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Überraschung im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals: Rodriguez und Co. schiessen Real ab

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Wolfsburg erarbeitet sich in der Königsklasse im Viertelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid ein 2:0 und damit einen Traum-Vorsprung. Massgeblichen Anteil daran hat Nati-Star Rodriguez.

Sang- und klanglos verliert Wolfsburg am letzten Wochenende gegen Leverkusen (0:3). Umso erstaunlicher, was die VfL-Anhänger vier Tage später im Champions-League-Viertelfinal zu sehen bekommen.

Die VW-Elf zwingt das grosse Real Madrid mit 2:0 in die Knie! Nicht glücklich, sondern verdient. Ein Tor steuert der Schweizer Ricardo Rodriguez per Penalty bei. Besonders für ihn etwas Grosses, weil er auch den spanischen Pass besitzt.

Das allererste Aufeinandertreffen von Wolfsburg und Real Madrid beginnt den Erwartungen entsprechend. Die Madrilenen drücken dem Spiel den Stempel auf, das Heimteam verteidigt.

Bald aber bäumt sich der VfL auf, kommt zu Chancen. In der 18. Minute trauen viele Fans – besonders die Schweizer – ihren Augen nicht: Wolfsburg führt dank einem Treffer von Nati-Star Ricardo Rodriguez! Was ist passiert?

Mittelfeldspieler Casemiro legt Schürrle im Strafraum, Schiedsrichter Gianluca Rocchi (ITA) entscheidet sofort auf Penalty, den Rodriguez souverän verwandelt.

Damit gerät Real ins Wanken, wird phasenweise gar dominiert. Nicht viel später wird die Geschichte noch unglaublicher, weil Arnold in der 25. Minute auf 2:0 hochschraubt.

Wolfsburg, das erst zum zweiten Mal in der Champions League mit dabei ist, zum ersten Mal in der K.o.-Phase, führt also gegen den zehnfachen Gewinner der Königsklasse!

Den Schwung aus der ersten Hälfte nimmt das Heimteam in den zweiten Abschnitt mit, hat die Spanier überraschend gut im Griff. Die Mannen um Captain Benaglio rackern über 90 Minuten und bringen den Traum-Vorsprung über die Runden.

Ex-Nati-Goalie Benaglio strahlt über das ganze Spiel hinweg viel Sicherheit aus und stoppt alle Angriffe von Ronaldo & Co. problemlos.

Wolfsburg versucht am 12. April im Bernabeu die hervorragende Ausgangslage auszunutzen. Dann nämlich findet in der spanischen Hauptstadt das Rückspiel statt. (str)


Nati-Star kommt 52 Minuten zu spät: Shaqiri lässt Leuthard zappeln

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Inland - Energy Challenge 2016

Xherdan Shaqiri auf Stippvisite in der Schweiz. Er ist jetzt Energie-Botschafter. Die Nati nimmt er in Schutz.

Treffpunkt Fünf-Sterne-Tempel Schweizerhof in Bern.

Neben Rap-Sänger Stress soll auch Nati-Star Xherdan Shaqiri (24) als Botschafter der «Energy Challenge 2016» vorgestellt werden. Bundes­rätin Doris Leuthard («Mein Mann ist ein Langduscher») spricht ab 15 Uhr vor den Medien. Die Nervosität steigt. Wo ist der Stoke-Star?

50 Minuten sind vorbei.

Die Bundesrätin stellt sich für die Gruppenfotos – ohne Shaq. Und sie ist in Eile. «Und jetzt warten wir auf Shaqiri?», fragt die Magistratin.

Da kommt er. «Sorry, mein Flieger hatte Verspätung», sagt Shaq zu BLICK. Er lässt sich mit der Bundesrätin fotografieren. Steigt neben ihr kurz aufs Velo. Und amtet als Energy-Botschafter. «Bis jetzt habe ich nicht so viel Energie gespart. Aber das wird sich ändern.»

Shaqiri schwitzt auf dem Rennrad. Wie gehts seinem lädierten Oberschenkel? «Super!», sagt der 51-fache Inter­nationale zu BLICK, «ich bin fit. Und jetzt kommen die geilen Spiele mit Stoke. Zuerst Liverpool, danach Tottenham und ManCity.»

Hat er das 0:2 seiner Kollegen gegen im Test gegen Bosnien gesehen? «Ja, in England am Fernseher.» War er auch enttäuscht? «Es war kein positives Resultat. Aber die Mannschaft hat probiert, die Vor­gaben des Trainers umzusetzen. Es war nicht alles schlecht. Es gab ein paar kleine Fehler, aber das gehört bei einem Test dazu.»

Versteht er die verärgerten Fans, die im Letzigrund Eintritt bezahlten? Shaqiri: «Wenn du Eintritt bezahlst, hast du damit keine Sicherheit, dass deine Mannschaft auch gewinnt.»

Hat Shaqiri unterdessen mit dem ausgebooteten Captain Gökhan Inler gesprochen? «Während den Länderspielen hatten wir SMS-Kontakt. Aber ich habe ihn nicht nach seiner Gefühlslage gefragt.»

Bundesrätin Leuthard ist schon lange weg. Die beiden Leibchen, die Shaqiri für sie unterschreiben soll, wird sie später erhalten haben.

Shaq fliegt heute zurück. «Wir haben Donnerstag frei, das Spiel ist ja erst am Sonntag.»

WTA Charleston: Rücken-Test gescheitert! Bencic den Tränen nahe

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Tennis - Miami Open 2016

CHARLESTON - Belinda Bencic scheitert in Charleston bei ihrem ersten Auftritt – sichtlich gezeichnet von einer Zerrung am Rücken. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Sie schüttelt den Kopf, dreht sich enttäuscht ab. Aber sie beisst auf die Zähne. Es ist offensichtlich, dass Belinda Bencic (19, WTA 10) bei der 1:6, 1:6-Niederlage gegen die Russin Jelena Wesnina (29, WTA 85) in Charleston nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte ist. In Miami hatte sie sich eine Zerrung im unteren Rückenbereich zugezogen.

Aufgeben wie auf Key Biscayne kommt diesmal nicht in Frage. Nach nicht einmal einer Stunde ist der Spuk vorbei. Enttäuschung, Frustration – den Tränen nahe läuft Belinda vom Platz. Vor zwei Jahren hatte sie in Charleston als Qualifikantin die Halbfinals erreicht und damit den Durchbruch auf der Frauen-Tour geschafft.

Für Bencic ist es nach dem Saisonstart mit dem Halbfinal in Sydney, dem Achtelfinal bei den Australian Open (Niederlage gegen die gedopte Maria Scharapowa), dem Final in St. Petersburg und dem erstmaligen Vorstoss in die Top Ten der Weltrangliste ein weiterer Rückschlag. Bei den letzten fünf Turnieren hat sie nur eine Partie gewonnen.

Im Hinblick auf den Fed-Cup-Halbfinal gegen Tschechien in Luzern am 16./17. April sind das keine guten Aussichten. Im Viertelfinal gegen Deutschland hatte Bencic mit zwei Siegen im Einzel und im Doppel mit Martina Hingis für den Unterschied gesorgt. Immerhin bleiben ihr nun anderthalb Wochen, um ihre Blessuren auszukurieren.

Fussballer wehren sich gegen Huber-Attacke: Wir sind keine Pussys!

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Blutgrätsche von Patent-Ochsner-Sänger Büne Huber: «Alle Fussballer sind Pussys!» Jetzt kontern die Profis!

Was ist in ihn gefahren? Patent-Ochsner-Frontmann Büne Huber («Scharlachrot») tickt in der Drittelspause des Playoff-Finals Bern – Lugano aus. Beim Interview mit Teleclub setzt er zum verbalen Tackling an: «Ich habe die Schnauze voll von diesen Fussballern mit ihren tätowierten Unterarmen und ihren Schwalben. Eishockey ist viel taffer!».

Das lassen die Fussball-Profis nicht auf sich sitzen. Luzerns Abwehrhaudegen Tomislav Puljic: «Er kann sagen, was er will. Aber Pussys sind wir sicher nicht. Wir sind hart im Nehmen. Fussball ist intensiv, schnell, lebt von der Athletik. Das kann manchmal richtig wehtun.»

Thun-Captain Dennis Hediger, der Modellathlet unter den Schweizer Fussballern, nimmt die Kritik mit Humor: «Büne hat das in den Emotionen während des Eishockeyspiels gesagt. Man muss es aber schon ein bisschen differenzierter betrachten. Sowohl die Eishockeyspieler als auch wir Fussballer sind topfit. Sonst kannst du diesen Beruf gar nicht machen.»

Hediger erinnert sich an seine Zeit im Sportgymnasium: «Da gab es immer Sticheleien zwischen den Fuss­ballern und den Hockeyspielern. Wir haben sie damit geneckt, dass sie ja nur 20 Sekunden auf dem Eis stehen und sich danach erholen können.»

Hediger weiter: «Ich hatte früher Vorurteile gegenüber ­Musikern. Ich dachte, es reicht, gut auszusehen. Oder gegenüber Schwingern, weil ich glaubte, jeder, der einen dicken Bauch hat, sei automatisch ein guter Schwinger. Inzwischen weiss ich es besser.»

Beim Thema Schwalben versteht Hediger aber keinen Spass: «Da gebe ich Büne recht: Schwalben haben im Fussball nichts verloren.»

Nati-Star Xherdan Shaqiri will Hubers abschätzige Bemerkungen nicht kommentieren: «Ich glaube, mit dieser Aussage hat er sich keinen Gefallen getan.»

Philipp Muntwiler, gestählt in 184 Super-League-Spielen, nimmt Hubers Provokation sportlich: «Er ist alt genug, um zu wissen, was er sagt. ­Eis­hockey und Fussball sind zwei komplett verschiedene Sportarten. Im Hockey ist man von Kopf bis Fuss geschützt, deshalb gibt es andere Regeln. Ich sehe mir sehr gerne Hockeyspiele an, und manchmal wünschte ich mir im Fussball auch eine Vollmontur und Eishockeyregeln. Dann könnte ich fair und legal checken.»

GC-Goalie Joël Mall schliesslich sagt: «Ich finde das Video amüsant und Büne Hubers Meinung interessant. Aber ich glaube, er versteht nicht sehr viel von Fussball. Man sollte ihn nicht allzu ernst nehmen.»

Columbus-Kukan mit starker Bilanz: Rückschlag für Streit im Playoff-Kampf!

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Mark Streit und seine Flyers müssen weiter um einen Platz in den NHL-Playoffs zittern. Auswärts bei den Detroit Red Wings verliert Philadelphia mit 0:3.

Die Flyers lassen im Kampf um die letzten beiden Playoff-Plätze im Osten Punkte gegen einen direkten Konkurrenten liegen. In Detroit verliert das Streit-Team mit 0:3 und steht jetzt punktgleich mit Boston auf dem zweiten Wildcard-Platz mit einem Spiel weniger auf dem Konto.

Mark Streit erhält mit 21:18 Minuten die meiste Eiszeit bei Philadelphia, er verteilt einen Check, schiesst viermal aufs Tor und lässt sich eine Minus-1-Bilanz notieren. Mit einem Sieg gegen Boston am Freitag könnte sich Detroit zum 25. Mal in Serie für die K.o.-Runde qualifizieren. Die Flyers treffen dann zuhause auf Toronto.

Apropos Toronto: Gegen die Maple Leafs überzeugt der Schweizer Dean Kukan in seinem erst sechsten NHL-Einsatz für die Columbus Blue Jackets. Beim 5:1-Sieg gegen Toronto steht der Zürcher 16:07 Minuten auf dem Eis und verlässt es mit einer starken Plus-4-Bilanz. Dieses Kunststück gelang dem ehemaligen ZSC-Junior bereits vor vier Tagen gegen Carolina (5:1).

In Edmonton geht in der Nacht auf Donnerstag eine Ära zu Ende. Nach 42 Jahren hat der «Rexall Place», Heimstätte der Oilers, ausgedient. In den 80er Jahren zauberte dort NHL-Legende Wayne Gretzky. «The Great One» führte Edmonton zu insgesamt vier Stanley-Cup-Triumphen.

Im allerletzten NHL-Spiel vor dem Umzug in die neue High-Tech-Arena fahren die Oilers einen souveränen 6:2-Sieg gegen Vancouver ein. Bei den Canucks kommt keiner aus dem Schweizer Trio zum Einsatz. Sven Bärtschi und Luca Sbisa fehlen verletzt, Yannick Weber ist einmal mehr überzählig. (rae)

BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: Lugano: Raffinesse, aber bitte mit der Brechstange!

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In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Sie schlüpften in die Rolle von Anwälten der Teams. Nicole Vandenbrouck und Stephan Roth sind ausgeschieden. Im Final stehen sich Dino Kessler (Lugano) und Angelo Rocchinotti (Bern) gegenüber. Wer hat die besseren Argumente?

 

Rückkehr nach Schweden: Warum Paulssons Entscheid nicht gegen den HCD ist

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Dass Marcus Paulsson (32) seinen Vertrag nicht verlängert, ist kein Entscheid gegen den HCD. Sondern einer für seine Liebsten.

Er hat gelitten. Still und leise. Für Davos-Stürmer Marcus Paulsson war es schier unerträglich, praktisch die ganze Saison von seiner Familie getrennt zu sein. Seine Frau Linda (31) blieb mit den Söhnen Eddie (7), Charly (5) und Billy (2) in der Heimat Schweden, wo sie in Gränum eine Pferdefarm betreibt.

An manchen Tagen hat das Heimweh Marcus Paulsson zerfressen. Alleine in Davos, plagte ihn manchmal das schlechte Gewissen, er würde seine Familie im Stich lassen. Vor drei Jahren wechselte der Goalgetter erstmals ins Ausland und hatte seither immer wieder mit der Trennung von seiner Familie zu kämpfen. Zuletzt wurde es aber immer schlimmer. Der 32-Jährige ertrug es kaum, seine Teamkollegen mit deren Kindern zusammen zu sehen, so sehr vermisste er seine Söhne.

Dass nun der Klub Karlskrona HK, der nur knapp 80 Km von seinem Zuhause beheimatet ist, Interesse am Stürmer zeigt, zieht ihn zurück in seine Heimat. «Ich konnte es nicht mehr aushalten, meine Frau und meine Kinder nicht um mich zu haben in Davos», erzählt Paulsson dem schwedischen Newsportal Blekinge. «Ansonsten hat es mir grossen Spass gemacht, beim HCD zu spielen.»

Verwirrung um Wolfsburg-Star: Hier fällt gar kein Zahn heraus!

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Nach Wolfsburgs sensationellem 2:0-Sieg gegen Real Madrid wird VfL-Star Vieirinha als harter Hund gefeiert. Ohne Grund, wie sich nach dem Abpfiff herausstellt.

Es läuft die 27. Spielminute zwischen Wolfsburg und Real. Nach einem Zusammenprall mit Toni Kroos wälzt sich VfL-Star Vieirinha am Boden und spuckt einen Zahn heraus.

Sofort überschlagen sich die Meldungen, was für ein harter Kerl der Portugiese sei, dass er sich zahnlos bis zum Schlusspfiff durchbeisst. Alles falsch!

Denn nach dem Spiel gibt der Teamkollege der Schweizer Rodriguez und Benaglio gleich selbst Entwarnung: «Es war kein Zahn. Ich musste nur kurz prüfen, ob noch alle drin sind», erklärt der Portugiese im Interview mit dem «ZDF».

 

Was war es dann? Ein Kaugummi, Spucke? Darauf liefert der Aussenverteidiger leider keine Antwort. (rae)

 


Rücken-Drama um Bencic: Jetzt bloss keine Panik

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Tennis - Miami Open 2016

Belinda Bencic kämpft mit Rückenbeschwerden und einer sportlichen Baisse. Kein Grund zur Panik, meint Tennis-Reporter Simon Häring.

Während Timea Bacsinszky und Martina Hingis in der Woche vor dem Fed-Cup-Halbfinal in Luzern gegen Titelverteidiger Tschechien pausieren, tritt Belinda Bencic in Übersee in Charleston an. Obwohl sie zuletzt in Miami wegen einer Zerrung im unteren Rückenbereich aufgeben und in den folgenden Tagen das Training reduzieren musste.

Es ist offensichtlich, dass die letzten Wochen nicht spurlos an der 19-Jährigen vorbeigezogen sind. Bei den letzten fünf Turnieren gewann Bencic nur noch einen Match. Das Selbstvertrauen vom Saisonstart, gekrönt vom Final-Einzug in St. Petersburg (Russ) Mitte Februar, als sie erstmals in die Top Ten vorstiess, scheint wie weggeblasen.

Kein Grund zur Panik! Das frühe Aus in Charleston ist zwar schmerzhaft, aber hat wohl eine heilende Wirkung. Im Nachhinein betrachtet muss man sich fragen, ob eine Pause nicht klüger gewesen wäre. Glück im Unglück: Belinda hat nun anderthalb Wochen Zeit zur Regeneration und dafür, sich an den Hartbelag in Luzern zu gewöhnen.

Vergessen wir nicht, dass Bencic erst 19 Jahre alt ist. Schwankungen in ihren Leistungen sind nicht nur normal, sondern auf dem Weg an die absolute Weltspitze auch lehrreich. Zu lernen, auf die Signale des Körpers zu hören, ist ein Lernprozess. Das betonen Spitzensportler immer wieder. Nun gilt es, die richtigen Lehren daraus zu ziehen.

Auch ein anderes Beispiel macht Mut. Roger Federer konnte fünf Tage vor dem ersten Einzel im Davis-Cup-Final gegen Frankreich 2014 nicht einmal richtig gehen. Eine Woche später sicherte er der Schweiz den entscheidenden Punkt. Belinda bestritt immerhin noch einen Match und sie hat deutlich mehr Zeit, ihre Blessuren auszukurieren.

Weniger optimistisch stimmt die sportliche Negativ-Spirale. Nur ein Sieg seit Mitte Februar – das nagt am Selbstvertrauen. Sorgen müssen wir uns dennoch keine machen. Im letzten Frühling lief es für Belinda weitaus schlechter. Und pünktlich auf die Rasen-Saison hin schaltete sie einen Gang höher und verblüffte mit ihrem ersten Turniersieg.

Zudem hat Bencic in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass die grossen Bühnen für sie eher beflügelnd als hemmend wirken. Ein Fed-Cup-Halbfinal im eigenen Land gegen den Titelverteidiger und vor Tausenden Zuschauern ist genau die Ambiance, in der sie zur Höchstform aufläuft. Belinda Bencic wird bereit sein.

Real-Boss zu Papi Rodriguez: «Ihr Sohn ist ein grosser Spieler»

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Germany Soccer Champions League

Ricardo Rodriguez grüsst nach dem Tor gegen Real seine verstorbene Mutter. Und auf der Tribüne lobt ihn Real-Präsi Perez.

In der Loge des Vfl Wolfsburg kommt es gestern zum Treffen zwischen José Rodriguez und Real-Boss Florentino Perez. Als sich José als Vater von VfL-Aussenverteidiger Ricardo vorstellt, gratuliert ihm Perez und sagt: «Es un gran jugador!» («Er ist ein grosser Fussballer!»)

Welch Kompliment aus dem Mund des 69-jährigen Unternehmers. Denn Perez ist der «Kaiser der Königlichen». Er ist der Mann, der die Grössten des Fussballs nach Madrid lotste: Figo, Zidane, Owen, Robinho, Beckham, Kakà, Ronaldo, Benzema und Bale. Und in Spanien heisst es schon seit Monaten, dass Real grosses Interesse an unserem Nati-Verteidiger hat.

Nach diesem Auftritt werden die Spanier mit Sicherheit nicht weniger Interesse haben.

Klar freut sich Papi Rodriguez über das Kompliment seines Landsmannes.

Und Rici selbst? So selbstsicher der Auftritt vor dem Spiel, so cool sein Auftritt während dem sensationellen 2:0. Vor dem Duell mit Real-Rakete Gareth Bale fragte ihn Blick am Abend: «Bale oder Ball?» Seine Antwort: «Ganz klar Ball. Ich gehe immer auf den Ball!»

Und dann spult er nicht nur sein Programm gegen Rakete Bale und Superstar Ronaldo runter, er lässt sich auch als Torschütze feiern. Eiskalt versenkt der 23-Jährige vom Penaltypunkt. Sein erstes Tor in der Champions-League vor den Augen von Real-Boss Perez und Papi José widmet er seinem Mami Marcela.

Auf Instagram postet Rodriguez das Jubel-Bild – wie er mit beiden Händen in den Himmel zeigt – und er schreibt dazu: «Nur für dich Mamita. Danke Gott für diesen Moment.»

Seine Mutter Marcela ist letzten November nach langer Leidenszeit verstorben.

Geldgeber gesucht: Wird IAM in China fündig?

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Radsport - Flandernrundfahrt 2016

Das Schweizer IAM-Team hat derzeit nicht nur auf der Strasse zu kämpfen. Die WorldTour-Equipe sucht dringend neue Geldgeber.

IAM-Geldgeber Michel Thétaz (64) gibt sich bedeckt. Die  Vertragsverhandlungen mit einem neuen Geldgeber seien halt nicht einfach. «Die wirtschaftliche Situation hat sich stark verändert», sagt der Walliser Vermögensverwalter. Das Team kostet rund 13 Millionen Franken pro WorldTour-Saison.

Michel Thétaz finanziert die Mannschaft de facto alleine. Er sucht dringend neue Geldgeber als Co-Sponsoren. «Wir haben einen Sponsoring-Spezialisten engagiert», sagt er. «Je besser wir jetzt fahren, desto eher finden wir einen Co-Sponsor.»

Das Team hat bis jetzt keine Stricke zerissen, vier drittklassige Bewerbe gewonnen. An den World-Tour-Rennen ist die Mannschaft schwer überfordert. Und hat mit Martin Elmiger (37) auch noch den besten Classique-Fahrer nach Handbruch (Sturz an der Flandern-Rundfahrt) verloren.

Thétaz führ Gespräche in allen Richtungen. «Auch der chinesische Markt ist interessant», sagt er. Wie es weitergehen soll, wird er Mitte Mai kommunizieren. «Allerspätestens», betont er. Ein Verschwinden des Teams wäre für den Schweizer Profi-Radsport verheerend.

Schwere Vorwürfe aus der Heimat: «Ibrahimovic war bei Juve gedopt»

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Bildschirmfoto 2016-04-07 um 12.15.08.jpg

Schwedens ehemaliger Leichtathletik-Coach behauptet in einem Interview, Zlatan Ibrahimovic habe vor über zehn Jahren auf illegale Hilfsmittel zurückgegriffen.

«Meiner Meinung nach war Zlatan Ibrahimovic gedopt, als er bei Juventus spielte.» Mit dieser Aussage schockt Ulf Karlsson die Sportwelt!

Der Schwede, zwischen 2001 und 2004 Leichtathletik-Coach, blickt bei «Sportcafé» auf Ibras Zeit in Turin zurück und meint: «Zlatan legte bei Juventus in einem halben Jahr über zehn Kilo an Gewicht zu. Er war gedopt, davon bin ich überzeugt. Fussballer werden viel weniger intensiv getestet als Einzelsportler», präzisiert er seine Vorwürfe.

Zusätzliche Brisanz birgt die Tatsache, dass den Juve-Kickern zwischen 1994 und 1998 verbotene Substanzen wie EPO verschrieben und Transfusionen mit stimulierenden Mitteln verabreicht wurden. 2004 fiel das Urteil im Turnier Dopingskandal: Das Gericht brummte Mannschaftsarzt Riccardo Agricola 22 Monate Haft auf.

Der schwedische Superstar schnürte aber erst danach, zwischen 2004 und 2006, seine Schuhe für den italienischen Rekordmeister und ist noch nie positiv getestet worden. Zu den schweren Anschuldigungen äusserte sich Ibra bislang nicht.  

Dafür bezieht Lasse Richt Stellung. Der Teammanager der schwedischen Fussball-Nati sagt über Karlsson: «Da verschlägt es einem die Sprache. Ich dachte, er wäre ein kluger Mann. Gewichtszunahme bei jungen Sportlern ist keine Seltenheit.» Es gebe überhaupt keine Hinweise, dass diese bei «Ibracadabra» auf unnatürlicher Weise erfolgt sei.

Trotzdem bleibt Karlsson bei seiner Behauptung und legt gegenüber «Expressen» nach: «Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Spieler in derart kurzer Zeit nicht so viel Gewicht zulegen kann, ohne zu dopen. Fussballer verbringen ja nicht so viel Zeit im Kraftraum.» Er glaube aber, dass Ibrahimovic nicht wissentlich gedopt habe.

Erst am letzten Wochenende schockierte ein Bericht der «Sunday Times» über flächendeckendes Doping in England. Während sechs Jahren soll der britische Arzt Dr. Mark Bonar in London EPO, Wachstumshormone und Steroide an Profi-Sportler abgegeben haben, auch an Fussballer. «Ich habe mit Fussballern aus der Premier League und auch mit Spielern aus dem Ausland gearbeitet», gestand der 38-Jährige gegenüber einem Lockvogel, «auch mit einem ganz Grossen, dem habe ich EPO, Testosteron und Wachstumshormone gegeben.» (rae)

Mall liegt flach: Gibts bei GC am Weekend wieder einen Goalie-Wechsel?

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Fussball Super League - MK und Training Grasshopper Club Zuerich

Erlebt GC am Samstag im Spiel gegen Luzern bereits den 4. Goalie-Wechsel der Saison?

Seinen 25. Geburtstag «feiert» GC-Goalie Joël Mall am Dienstag bereits im Bett. Auch am Donnerstag, zwei Tage vor dem wegweisenden Spiel von Krisen-GC zuhause gegen Luzern, liegt der Aargauer noch flach.

Kommts deshalb am Samstag wieder zu einem Goalie-Wechsel? Vaso Vasic, die Nummer 1 Anfang Saison, steht Gewehr bei Fuss. Nach einem Patzer beim 3:3 in Vaduz Mitte August 2015 musste Vasic den Kasten räumen.

Doch nach nur 234 Minuten war für seinen Nachfolger Mall schon wieder Schluss. Beim Auswärtsspiel in Luzern holt sich der Ex-Aarau-Keeper einen Nierenriss und einen Fingerbruch.

Vasic übernimmt bis Ende Vorrunde. Und muss beim Rückrundenstart 2016 wieder ins zweite Glied zurück.

Kommts übermorgen bereits zum 4. Goalie-Wechsel?

Europa-League-Anwärter GC stellt hinter Lugano, FCZ und Vaduz die viertschlechteste Abwehr. Mall und Vasic kassierten bisher in 26 Runden 45 Treffer. (M.K./M.We.)

Blick über die Bande: Das Justizsystem der NLA erreicht Ramschniveau

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PLAYOFF-FINAL 2015/2016 
SC BERN - HC LUGANO
SCB - HCL

Wieder verpasst die National League eine Gelegenheit, im Kampf gegen Kopfverletzungen ein Zeichen zu setzen. Das Justizsystem von Swiss Ice Hockey wird zur Lachnummer.

Es ist nur das letzte Glied in einer wahren Fehlerkette des Kontroll- und Justizapparats von Swiss Ice Hockey: Der Check von SCB-Verteidiger Beat Gerber am letzten Dienstag gegen den Kopf von Lugano-Stürmer Grégory Hofmann. Schon die Schiedsrichter Eichmann und Stricker schleichen sich aus der Verantwortung und bestrafen die Aktion mit zwei Minuten wegen Behinderung. Behinderung, obwohl Hofmann in Puckbesitz war. 

Viel schwerwiegender ist das folgende Versagen des Justizapparats mit dem Offiziellen für Spielersicherheit (!) Stéphane Auger sowie den Schiedsrichter-Bossen Brent Reiber (Technik) und Beat Kaufmann (Manager, Kommunikation).

Zwei Fehler, ein korrektes Ergebnis?

Brent Reiber verzichtete wie Auger aus unerfindlichen Gründen darauf, ein Verfahren gegen den SCB-Spieler einzuleiten. Beat Kaufmann sagte dazu im Tessiner Fernsehen, Lugano habe sich damals bei Petterssons regeldwidrigem Penalty in Zug nicht beklagt, dann solle man dies hier auch nicht tun. Wie bitte? Wie in der Causa Noah Rod werden zwei unabhängige Fälle miteinander vermischt. Der Genfer Stürmer war für eine Tätlichkeit (Ellbogenschlag gegen Fribours Glauser) mit nur einer Sperre bestraft worden, bei nächster Gelegenheit (harmloser Check gegen Luganos Ulmer) aber mit vier. Anlass für Rods Austicker gegen Glauser war ein Fehlurteil der Liga im Fall von Julien Sprunger, der Servette-Stürmer Rubin ungestraft gegen den Kopf gecheckt hatte.

Im Bewusstsein der National League summieren sich zwei Fehler also in einem korrekten Ergebnis.  

Gerbers Attacke muss geahndet werden

Bern und Lugano haben sich darauf geeinigt, während der Finalserie auf Eingaben zu verzichten. Das heisst: Kein Video-Playoff neben dem Eis. Ein Vorteil ist das nur für Bern. Seit die Untersuchung gegen Liga-Boss Ueli Schwarz (Fall Scherwey, Beeinflussung von Einzelrichter Steinmann, Verstoss gegen das Prinzip der Gewaltentrennung) eingeleitet wurde, könnte sich die National League zieren, ein Verfahren gegen den mächtigen Grossklub einzuleiten.

Gerbers Check gegen Hofmann war aus neutraler Sicht nur etwas: Ein Check gegen den Kopf eines Gegenspielers, der keine Chance hatte, sich auf die Attacke vorzubereiten. Eine Attacke, die zwingend eine Untersuchung der Liga-Justiz nach sich ziehen müsste. Und im Sinn der Unfallprävention und der Reinigung des Spiels mit Sperren geahndet werden muss.

Eine klare Linie existiert nicht

Das Rating des NL-Justizsystems erreicht mittlerweile Ramschniveau. Eine klare Linie existiert längst nicht mehr, die Schiedsrichter zieren sich, Verantwortung zu übernehmen und schieben diese an die Abteilung für Spielersicherheit ab. Und dann beginnen die Probleme erst richtig: Stéphane Auger und Brent Reiber verfügen offensichtlich nicht über die Kompetenz, eine stringente Anwendung des Regelwerks zu garantieren. Ob und wann ein Verfahren eingeleitet wird, scheint vollkommen beliebig.

Etwas salopp könnte man das aktuelle Verhältnis zwischen Spielern und Richtern in der NLA etwa so beschreiben: Löwen, geführt von Eseln.

Einzelrichter Reto Steinmann ist in diesem Fall übrigens vollkommen unschuldig: er kommt erst dann zum Einsatz, wenn ein Verfahren eingeleitet wurde.

SCB-Leuenberger heiss auf Resega: «Ich mag es, wenn die Fans pfeifen»

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EISHOCKEY, 6. SPIEL, 6. RUNDE, HALBFINAL, HALBFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, HC LUGANO, HCL, GENEVE SERVETTE HC, GENF SERVETTE HC,

Bern muss mindestens einmal in der Resega gewinnen, um Meister zu werden. SCB-Coach Leuenberger freut sich drauf.

Neun Jahre lang gab es für die Tifosi nur Frust, Ärger und Tränen. Lugano gewann keine einzige Playoff-Serie. Doch jetzt stehen die Bianconeri im Final und die Fans sind komplett aus dem Häuschen. Sie singen, klatschen, kreischen, fluchen und pfeifen. Phasenweise ist es in der Resega so laut, dass man sich anschreien muss, um sich zu unterhalten. Und in diesem Hexenkessel muss Bern mindestens einmal gewinnen, um Meister zu werden.

Für Trainer Lars Leuenberger allerdings kein Nachteil. «Ich finde das noch lässig», sagt der 41-Jährige. «Schon als Spieler mochte ich es, wenn uns die Fans ausgepfiffen haben. Es war eine zusätzliche Motivation und ist viel besser, als beispielsweise vor halbleeren Rängen zu spielen. Es war Weltklasse in Lugano.»

Der ehemalige Stürmer spielte zwischen 2004 und 2006 für Ambri, erlebte auch die Derbys mit. Beim Finalauftakt am letzten Samstag erinnerte sich Leuenberger an frühere Zeiten. «Es war fast wie damals. Du kommst an, die Fans pfeifen, schlagen mit den Fäusten gegen den Bus. Einfach cool. Nach drei Stunden Busfahrt weisst du: jetzt geht’s los.»

Der Coach fordert von seinen Mannen, auch heute so zu spielen, wie sie das am Dienstag getan haben. Den 1:0-Sieg will der Uzwiler aber nicht überbewerten. «Es war enorm wichtig, konnten wir dieses Spiel gewinnen. Es kostete viel Kraft. Der Sieg gab uns zusätzlichen Schub. Aber wir hatten auch ein paar Mal riesen Dusel.»


Rücken-Drama um Bencic: Jetzt spricht Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt

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WELTGRUPPE, DEU CHE, DEUTSCHLAND SCHWEIZ, FED CUP, FEDERATION CUP,

Mit Belinda Bencic ist seine wichtigste Spielerin anderthalb Wochen vor dem Fed-Cup-Halbfinal gegen Tschechien angeschlagen. Das sagt Captain Heinz Günthardt (57).

Mit zwei Siegen im Einzel und zum Abschluss an der Seite von Martina Hingis im Doppel ist Belinda Bencic (19) die überragende Figur beim 3:2-Sieg im Fed-Cup-Viertelfinal gegen Deutschland. Anderthalb Wochen vor dem Halbfinal gegen Titelverteidiger Tschechien in Luzern wirft Bencics Form aber Fragen auf.

Zuletzt musste sie in Miami wegen einer Zerrung im unteren Rückenbereich das Handtuch werfen. In Charleston spielte Belinda Bencic ihre Partie gegen Jelena Wesnina (29, WTA 85) zwar zu Ende, war dabei aber sichtlich gehemmt und hatte beim 1:6, 1:6 keine Chance. Zu schwer wog die Verletzung.

Nun spricht Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt. «Ich urteile nicht, ohne die Umstände zu kennen», sagt er auf BLICK-Anfrage. «Es war Belindas erster Match auf Sand, solche Niederlagen können passieren. Ich bleibe optimistisch. Die Niederlage bedeutet nicht, dass sie in einer Woche nicht bereit sein wird.»

Am Dienstag trainiert die Schweiz erstmals auf dem Hartbelag, der derzeit in der Luzerner Messehalle verlegt wird. Bei Tschechien fehlen mit Petra Kvitova und Lucie Safarova die nominell stärksten Spielerinnen. Gespielt wird der Halbfinal am Samstag und Sonntag. Letztmals erreichte die Schweiz 1998 den Final.

«Wenn jemand so dumm ist...»: Klopp findet Klopp-Cam bekloppt

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FC Liverpool press conference

Vor dem Europa-League-Knaller Dortmund gegen Liverpool gibt es eigentlich nur ein Thema: Die Rückkehr von Jürgen Klopp nach Dortmund.

Der Hype um den Liverpool-Trainer nimmt dabei immer groteskere Züge an. So bietet die deutsche TV-Station «Sport 1» fürs Spiel heute Abend im Signal Iduna Park eine «Klopp Live Cam», welche den 48-Jährigen pausenlos filmt.

Klopp selber findets gar nicht lustig. «Wenn jemand so dumm ist, mein Gesicht 90 Minuten lang anzuschauen, kann ich die Welt nicht ändern», so «Kloppo». «Aber wenn das wirklich wahr ist, muss ich mir überlegen, ob ich in meinem Leben je wieder mit dieser TV-Station sprechen werde.»

BVB-Coach und Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel will den Hype um Klopps Rückkehr vergessen machen: «Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel. Wir wollen eine gute Leistung aufbieten. Hoffentlich schaffen wir ein gutes Resultat.»

Stimmt, Fussball wird heute Abend ja auch noch gespielt...(klu)

«Andere haben Balkone für die Meisterschaft»: St. Pauli produziert jetzt «Ewaldbienen-Honig»

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Der FC St. Pauli ist bekannt für seine kreativen Ideen. Nun nimmt der deutsche Zweitligist zwei Bienen-Völker in seinem Stadion auf.

Haben die auf St. Pauli einen Stich? Nein! Denn die Massnahme, zwei Bienenvölker am Millerntor-Stadion anzusiedeln, hat einen ernsten Hintergrund. Der Kult-Verein aus der zweiten Bundesliga will so auf das Bienensterben aufmerksam machen.

«Wir sind glücklich, einen Teil zur ökologischen Vielfalt des Stadtteils beitragen zu können und würden uns freuen, wenn Fans und Anwohner ihre Balkonkästen besonders Bienen-freundlich aufblühen lassen würden. Man kann sagen, andere haben die Balkone für die Meisterschaft, wir für die Bienen», erklärt Geschäftsleiter Andreas Rettig auf der St. Pauli-Website.

Erfreulicher Nebeneffekt: Die Bienen produzieren bereits fleissig Honig. Später sollen dann rund 100 Gläser im Fanshop zum Verkauf stehen.

Als Namensgeber für das Endprodukt dient dem Kiezklub Cheftrainer Ewald Lienen: Ewaldbienen-Honig eben. Lienen: «Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor.» (rae)

Chaos beim Challenge-Ligisten: Erneute Anzeige gegen Biel

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NATIONALLIGA B, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC BIEL, FC BIENNE, NEUCHATEL XAMAX FCS,

Dem FC Biel droht ein weiterer Punkteabzug. Weil die Februarlöhne und die Sozialabgaben erneut nicht bezahlt worden sind, hat die Lizenzadministration Anzeige eingereicht.

Die Liga hat dem FC Biel bereits einen Punkt abgezogen. Zwei weitere Verfahren (jeweils zwei Punkte Abzug) sind noch hängig.

Die Seeländer werden somit am grünen Tisch mindestens sieben Punkte verlieren und rutschen damit auf den letzten Platz ab.

Trotzdem erschienen die Spieler am Donnerstagmorgen zum Training. Auch zum Auswärtsspiel am Montag in Wil wollen sie antreten.

Kampf um fixen CL-Platz: Wir zittern vor den ungeschlagenen Spartanern

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Im Kampf um den fixen Startplatz in der Champions League für die Saison 2017/18 könnte Sparta Prag den Schweizer Klubs einen Strich durch die Rechnung machen.

Mit Basel ist in den Achtelfinals der Europa League auch der letzte Schweizer Vertreter ausgeschieden. Jetzt drücken wir Villarreal die Daumen!

Es geht um den fixen Startplatz für die Champions League in der Saison 2017/18. Aktuell steht die Schweiz in der Uefa-Fünfjahreswertung noch auf dem 12. Rang. Der berechtigt den Landesmeister zur direkten Qualifikation.

Doch in unserem Nacken lauern die Tschechen. Und die haben noch einen Trumpf im Ärmel: Mit Sparta Prag haben sie noch immer eine Mannschaft im laufenden Europa-League-Wettbewerb.

Falls Sparta in den verbleibenden Spielen fünf Wertungs-Punkte holt, ist der fixe Startplatz für uns weg. Dafür müssen die Tschechen aber mindestens den EL-Halbfinal erreichen.

Heute Abend trifft Sparta im Viertelfinal auf Villarreal. Gewinnen die Tschechen Hin- und Rückspiel, überholen sie die Schweiz in der Uefa-Wertung.

Denn: Mit zwei Siegen im Viertelfinal würde Sparta dank des Bonuspunktes für eine Halbfinal-Quali dies bereits schaffen. Für einen Sieg gibts übrigens zwei Punkte, ein Remis schlägt mit einem Punkt zu Buche.

Kommt Sparta mit weniger als einem Sieg weiter, müssen die Tschechen auch im Halbfinal punkten. So oder so heisst es für uns Schweizer aber: Vamos Villarreal! (lbo)

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