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7:9 an Heim-WM in Basel: Schweizer Curler verlieren auch gegen die USA

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SCHWEIZ, CURLING, WELTMEISTERSCHAT, WM, HERREN, VORRUNDE,

Das Schweizer Männer-Team um Skip Sven Michel verliert die WM-Partie in Basel gegen die USA mit 7:9. Es ist die vierte Niederlage im sechsten Spiel.

Für das Schweizer WM-Team der Curler mit Skip Sven Michel geht es in Basel harzig weiter. Sie unterliegen im sechsten Round-Robin-Spiel den USA. Nach sieben Ends lagen die Schweizer noch 7:6 in Führung.

Die USA schreiben aber anschliessend zwei Steine und stehlen im neunten End einen Stein. Sie bauen die Führung auf 9:7 aus. Trotz des Vorteils des letzten Steins im letzten End können die Schweizer die Partie nicht mehr drehen.

US-Skip John Shuster curlt mit seinem letzten Stein einen «Promotion Take Out» und befördert den schott liegenden Schweizer Stein aus dem Haus. Damit hat Sven Michel keine Chance mehr, mit seinem letzten Stein den Ausgleich zu realisieren und gibt auf.

Viel Zeit zur Erholung haben die Schweizer nicht. Schon heute Nachmittag ab 14.00 Uhr gehts weiter mit dem Spiel gegen Schottland. Die Curler von der Insel stehen nach fünf Matches mit zwei Siegen zu Buche.

Für Michel und Co. wird es schwierig, noch die Halbfinals zu erreichen. Ungeschlagen ist von den 12 WM-Teilnehmern nur noch Kanada mit fünf Siegen. Gegen die Kanadier nehmen es die Schweizer am Donnerstag auf. (rib)

Hier gehts zu den Resultaten und Tabellen der Curling-WM


Schonung vor Fed-Cup-Knüller: Hingis gönnt sich Auszeit

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WELTGRUPPE, DEU CHE, DEUTSCHLAND SCHWEIZ, FED CUP, FEDERATION CUP,

Martina Hingis verzichtet auf einen Doppel-Start in Charleston, obwohl sie dort Titelverteidigerin gewesen wäre.

Obwohl sie perfekt austrainiert ist, musste Martina Hingis (35) bereits im Final der Australian Open Ende Januar mächtig auf die Zähne beissen und sich auf dem Platz behandeln lassen. «Wir haben in letzter Zeit viel gespielt», sagte sie nach ihrem zwölften Grand-Slam-Titel im Doppel.

Zuletzt riss Ende Februar in Doha die Siegesserie von 41 Erfolgen mit ihrer indischen Partnerin Sania Mirza. Auch in Indian Wells und Miami blieb das derzeit beste Doppel der Welt unter seinen Möglichkeiten. Jetzt nehmen sich die beiden eine Auszeit und lagern die Beine hoch.

Hingis und Mirza fehlen in Charleston, obwohl sie dort einen Titel zu verteidigen gehabt hätten. Hingis tut das wohl auch im Hinblick auf den Fed-Cup-Halbfinal gegen Tschechien. Am Wochenende des 16./17. April spielt die Schweiz in Luzern um den erstmaligen Final-Einzug seit 1998.

«Es ist Zeit für eine Pause von allem. Füsse hochlagern und abschalten», teilte Mirza nach dem Miami-Aus mit und versetzte den zahlreichen Fans einen kleinen Schrecken. Das ist aber völlig unbegründet. Das Erfolgs-Duo strebt in Paris schliesslich den «Santina»-Slam an.

SCB-Oldie (36): Reichert muss bei Kumpel Lars hartes Brot essen

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Marc Reichert rutschte in der SCB-Hierarchie nach hinten. Trotz Freundschaft mit Coach Leuenberger.

Als Marc Reichert 1997 zur ersten Mannschaft des SCB stösst, trifft der 17-Jährige auf den fünf Jahre älteren Stürmer Lars Leuenberger. Die Beiden werden zu Freunde, verbringen die freien Nachmittage miteinander. «Wir schauten Talkshows. Arabella, Bärbel Schäfer und solche Dinge», erinnert sich Reichert.

Heute ist Leuenberger Trainer des mittlerweile 36-Jährigen. Einen Bonus hat Reichert aber keinen. Im Gegenteil. In der Hierarchie rutschte er immer weiter nach hinten, musste gar dem zum Stürmer umfunktionierten Verteidiger Gian-Andrea Randegger Platz machen. Regelmässig Eiszeit gabs erst beim Final-Auftakt wieder, als Reichert den Platz des verletzten Luca Hischier einnahm. «Ich brauchte ein paar Einsätze, um den Rhythmus zu finden. Ich habe noch Luft nach oben.»

Leuenberger wollte sich nicht festlegen, ob er heute erneut auf Reichert setzt. Im Training wechselte sich der Burgdorfer mit NLB-Aushilfe Marc Kämpf ab. «Erhalte ich weniger Eiszeit, versuche ich sonst aktiv mitzumachen», sagt Reichert, der kürzlich mal auf die andere Seite der Spielerbank wechselte, um Topskorer Conacher aufzumuntern, der gleich mehrere Top-Chancen versiebte.

Reichert wurde in Bern 2012 für nicht mehr gut genug befunden, nach der Playout-Schmach 2014 aber aus Ambri zurückgeholt. «Spieler sagten, mit ihm habe die Mannschaft einen Teil der Seele verloren», so Ex-Coach Guy Boucher damals. Doch nur gute Stimmung verbreiten ist nicht das Ziel Reicherts. «Ich habe schon noch was in den Beinen, das auf dem Eis helfen kann.»

Ein Problem mit seinem Coach und Kumpel hat Reichert aber nicht. «Wir haben grossen Respekt voreinander. Er akzeptiert seine Rolle, setzt sie perfekt um», sagt Leuenberger. Und Reichert: «Es geht um das Wohl des Teams. Wir trennen Hockey und Privates. Zudem sind in Davos ja auch viele mit Del Curto befreundet.»

Klar ist: Ende Saison trennen sich ihre Wege. Reichert hat noch einen Vertrag. Leuenberger muss gehen.

Konkurs abgewendet: Biel-Sekretärin kassiert die Match-Einnahmen!

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Der FC Biel kann ein Konkursverfahren in letzter Minute abwenden. Präsident Carlo Häfeli muss aufs Konkursamt – und entzückt eine frühere Sekretärin.

Heute morgen drohte dem FC Biel der Konkurs. Der Grund: Die ehemalige Sekretärin B.F.* hatte ein Begehren auf Konkurseröffnung gestellt. Wie das «Bieler Tagblatt» berichtet, forderte sie ihre Löhne ein. Insgesamt 15'600 Franken.

Präsident Carlo Häfeli musste höchstpersönlich vors Bieler Konkursamt. Nach einstündiger Verhandlung konnte der Zürcher Anwalt das drohende Aus abwenden. Die Forderungen von B.F. wurden mit Einnahmen aus dem Spiel vom Sonntag beglichen.

Damit verschaffte Häfeli sich aber bloss ein wenig Luft. Sobald andere Gläubiger ein entsprechendes Begehren stellen, droht erneut der Konkurs.

Offen bleibt, wie lange die Spieler des FC Biel sich zurückhalten. Einige weigern sich, die Saison zu Ende spielen, falls die ausstehenden Löhne nicht bald bezahlt werden.

Zudem droht Biel erneut Ärger mit der Liga. Kann der Klub die Löhne nicht wie versprochen bis Donnerstag bezahlen, werden weitere Punkte abgezogen. (mam)

* Name der Redaktion bekannt

Gotthard-Durchfahrt trotz Sperre möglich: Der Bund zeigt Herz für Hockeyfans

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Diese Woche ist der Gotthard-Tunnel nachts für den Verkehr gesperrt. Nun macht das Bundesamt für Strassen für die Fans des HC Lugano und des SC Bern aber eine Ausnahme.

Erst Ende Februar entschied die Bevölkerung, den Gotthard-Strassentunnel mit einer zweiten Röhre zu sanieren – aber es sind bereits heute immer wieder kleinere Arbeiten notwendig.

Dafür wird die unterirdische Verbindung zwischen Göschenen und Airolo jeweils nachts gesperrt. In diesen Tagen ist es mal wieder so weit: Bis am Wochenende ist die Durchfahrt von 22 Uhr abends bis 5 Uhr morgens nicht möglich.

Das wird für die Hockey-Schweiz zum Problem:  Weil der HC Lugano und der SC Bern im Playoff-Finale stehen, sind Spieler und Fans auf den Gotthard-Tunnel für die schnelle Heimreise angewiesen.

Letzte Woche kommunizierte das Bundesamt für Strassen (Astra), dass die Durchfahrt für Spieler- und Fancars kurzzeitig möglich ist – Personenwagen müssten aber via San Bernardino in den anderen Landesteil fahren, berichtete die «Berner Zeitung».

Weil das auch ohne Verkehr rund vier Stunden dauert und eine Rückreise mit dem Zug nicht möglich ist, gab es offenbar heftige Proteste. Nun hat das Astra reagiert und erlaubt auch Fans die Durchfahrt, die mit dem eigenen Auto ans Auswärtsspiel fahren.

«Das ist kundenfreundlicher», begründet Esther Widmer vom Astra den Entscheid. Man habe viele Reaktionen von Fans erhalten und deshalb so entschieden, sagt sie der «BZ».

Allerdings müssen sich die Tiffosi heute Abend beeilen: Der Tunnel ist genau für 30 Minuten geöffnet – das Zeitfenster beginnt 2 Stunden und 30 Minuten nach Spielschluss.

Offenbar sollen die Fahrzeuge dann gestaffelt und von der Polizei begleitet durch den Tunnel geschleust werden. Der Tunnel bleibt in diesem Zeitfenster nur in diese Richtung befahrbar.

Am Donnerstag wiederholt sich da Prozedere in die andere Richtung. Die Auswärtsfans des SCB haben dann 1 Stunde und 30 Minuten Zeit, das Südportal zu erreichen. (vuc)

Gegen kein anderes Team trifft er öfter: Barça ist der Lieblingsgegner von Torres

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Atletico Madrid's Fernando Torres celebrates his goal during their Spanish King's Cup soccer match against Barcelona in Madrid

Zehn Tore hat Fernando Torres (32) in 16 Spielen gegen Barcelona erzielt! Trifft «El Niño» auch heute für Atletico im Viertelfinal der Champions League? Mit BLICK sind Sie ab 20.45 Uhr live dabei.

Vereinsliebe? In der heutigen Zeit ein vom Aussterben bedrohtes Wort. Zwar küssen die Profi-Fussballer nach ihren Toren oft und gerne das Wappen auf der Brust, unterschreiben aber nur wenig später bei einem neuen Club. Zwar schwören sie ewige Treue, schnüren ihre Fussballschuhe bei einem besser dotierten Angebot aber trotzdem bei einem anderen Verein.

Fernando Torres ist anders. Zwar hat auch er seine grosse Liebe einst Richtung Liverpool verlassen, doch er konnte drei Jahre lang kein einziges Spiel von Atletico schauen. «Weil ich mich des Verrats schuldig fühlte», so Torres. 

Mit 23 verlässt «El Niño» (der Junge) seinen Stammverein, neun Jahre später ist der Stürmer erwachsen geworden. Mit Liverpool trifft er in jedem zweiten Spiel, 2011 wechselt er für 70 Millionen Franken zu Chelsea, gewinnt die Champions League, wird zur AC Milan ausgeliehen – dort aber nicht glücklich.  

Im Sommer 2015 kehrt der verlorene Sohn zurück, heute spielt er im Champions-League-Viertelfinal gegen Barcelona. Gegen einen Gegner, der dem Stürmer zu liegen scheint. Gegen keine andere Mannschaft hat Torres öfter getroffen, zehn Tore in 16 Spielen. Unvergessen bleibt sein Ausgleichstor im Halbfinal der Champions League 2012, als Chelsea völlig überraschend Barça eliminiert. 

Ob er diesen Coup mit Atletico wiederholt? Wenig spricht dafür. Zu stark spielt Barça in dieser Saison, beide Direktduelle der laufenden Saison haben die Madrilenen mit 1:2 verloren, ein Weiterkommen von Torres und Co. wäre eine faustdicke Überraschung.

Aber das war 2012 auch nicht anders ...

Verfolgen Sie den Champions-League-Knaller Barcelona gegen Atletico ab 20.45 Uhr live auf BLICK im Ticker und im Stream.

Messi, Neymar, Mascherano... Jubel für Barcelonas Steuerdribbler

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Die Barça-Superstars dribbeln ihr riesiges Vermögen am Fiskus vorbei. Ihr Image leidet darunter nicht. Heute im Stadion gibts wieder Huldigungen von den Fans.

Als Neymar sich kürzlich vor dem höchsten spanischen Gericht wegen Steuerhinterziehung verantworten musste, erschien er mit dunkler Sonnenbrille und lässigem Anzug. Vor dem Gericht warteten Fans. Sie jubelten den Stars zu und verlangten nach Autogrammen. Bei Messi wirds genauso sein, wenn er Ende Mai vor Gericht erscheinen muss, um sich in Sachen Steuersünden zu erklären.

Barças Star-Bilanz: Javier Mascherano, 122-facher argentinischer Nationalspieler, verurteilt wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 1,5 Mio Euro. Neymar, 69-facher brasilianischer Nationalspieler, Teile seines 43-Mio-Vermögen wurden wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung blockiert. Lionel Messi, 107-facher argentinischer Nationalspieler, angeklagt wegen Steuerhinterziehung, wird jetzt durch die Panama-Enthüllungen verdächtigt, noch weitere Steuermillionen am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

Messi bestreitet vehement, droht den Medien mit Klagen und Barça stellt ihm «alle juristischen, steuerlichen und administrativen Mittel zur Verfügung», die ihr Aushängeschild in dieser Angelegenheit benötige.

Ausgerechnet Barcelona, der Klub, der immer wieder mit gemeinnützigen Aktionen auffällt, der sich ein nobles Motto auf die rotblauen Fahnen geschrieben hat: Més que un club, «Mehr als ein Verein»; weil er sich als Symbol der kulturellen Identität Kataloniens sieht, als Verfechter des Demokratie-Gedankens und Verteidiger der Menschenrechte, sportlich erfolgreich und vorbildlich in der Jugendarbeit. Ausgerechnet die Millionen schweren Superstars Messi, Neymar und Mascherano, die Vorbilder unzähliger junger Fussballer.

Wie sehr diese Steuervorwürfe den katalanischen Klub belasten, wurde Barça-Trainer Luis Enrique gefragt. Die Antwort: «Etwa 0,00001 Prozent.» Auch die Sponsoren kratzen diese Fälle offensichtlich nicht. Sie reissen sich um die Superstars. Die Fussball-Fans schon gar nicht, die werden ihren Göttern heute Dienstag weiter huldigen, wenn sie gegen Atletico Madrid im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zum Zauber ansetzen.

Diejenigen Fans notabene, die ja die eigentlich betrogenen Steuerzahler sind. Sie interessieren vor allem diese Fragen: Wie hoch fällt das Resultat aus? Und gelingt Messi gegen Atletico sein 500. Tor für Barça?

Hält der Rücken? Bencic probt den Ernstfall

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Tennis - Miami Open 2016

Nachdem sie in Miami wegen Rückenproblemen das Handtuch hat werfen müssen, kehrt Belinda Bencic (19) in Charleston in den Turnier-Zirkus zurück.

Nach dem überzeugenden Saisonstart mit dem Halbfinal in Sydney, der Achtelfinal-Qualifikation bei den Australian Open (Niederlage gegen die des Dopings überführte Maria Scharapowa) und dem Final in St. Petersburg läuft es für Belinda Bencic zuletzt etwas harziger.

Im Februar hat sie mit zwei Siegen im Einzel und im entscheidenden Doppel mit Martina Hingis im Fed-Cup-Knüller gegen Deutschland für den Unterschied gesorgt. Zwar stösst sie danach erstmals in die Top Ten vor, bei den letzten vier Turnieren gibts aber nur noch einen Sieg.

Zuletzt muss Bencic in Miami wegen einer Zerrung im unteren Rückenbereich das Handtuch werfen. Zwar bestreitet sie am Tag darauf noch ein Doppel, reduziert in den folgenden Tagen aber ihr Training und begibt sich in die Hände eines Physiotherapeuten.

Am Mittwoch trifft sie in der zweiten Runde von Charleston (USA) erstmals auf die Russin Jelena Wesnina (29, WTA 85). «An Charleston habe ich tolle Erinnerungen», sagt Bencic. Vor zwei Jahren spielte sie sich als 17-Jährige durch die Qualifikation bis in die Halbfinals.

Bencic probt in Charleston auch den Ernstfall. In anderthalb Wochen trifft die Schweiz in Luzern im Fed-Cup-Halbfinal auf Titelverteidiger Tschechien und hofft auf eine Belinda Bencic in Top-Form. Anders als zuletzt in Miami verzichtet sie in Charleston auf einen Start im Doppel.


Der Maestro wirbelt Sand auf: Federer stellt seinen Turnier-Plan um

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Tennis - Miami Open 2016

Sein Comeback dürfte er nächste Woche in Monte Carlo geben. Und neu steht Roger Federer auch in Madrid und Rom auf der Meldeliste.

In Miami klappte es wegen eines Magen-Darm-Virus mit dem Comeback nach der Meniskus-OP noch nicht. Jetzt rückt die Rückkehr von Roger Federer auf die ATP-Tour näher. Seit Samstag trainiert der Weltranglisten-Dritte bereits in Monte Carlo, wo er beim Masters-1000-Turnier ab nächster Woche wieder einsteigen will.

Und auch der Rest des Federer-Turnierplans nimmt weiter Formen an: Der 34-Jährige steht nun neu auf der Meldeliste für Madrid und Rom Anfang Mai – Sand-Turniere, die er eigentlich nicht auf der Agenda hatte.

Federer passt seinen Wettkampf-Kalender an, weil er nach seiner in Australien erlittenen Meniskus-Verletzung Spielpraxis braucht. Darum hoffen auch die kleinen Masters-250-Turniere von Istanbul und Estoril Ende April noch auf einen Federer-Start. In der Türkei wäre der Maestro immerhin Titelverteidiger. (sh)

SCB-Lugano: Bern gewinnt das zweite Spiel im Playoff-Final

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PLAYOFF-FINAL 2015/2016 
HC LUGANO - SC BERN
HCL - SCB

Der SCB ist zu Hause bisher makellos in den Playoffs, Lugano hingegen gewann alle Auswärtsspiele. Und heute? Verfolgen Sie das Spiel im Ticker und Stream ab 20.15 Uhr.

Was war das für ein Start in den Playoff-Final am Samstag! Lugano und Bern boten ein Riesen-Spektakel. Am Schluss hatten die Tessiner mit 5:4 die Nase vorne. So kommen sie heute Abend mit einer 1:0-Führung in die Serie nach Bern.

Jetzt muss der SCB zurückschlagen. Zu Hause, vor 17 031 Fans in der erneut ausverkauften PostFinance-Arena. Bisher liessen die Berner da in den Playoffs nichts anbrennen. Alle vier Spiele vor eigenem Anhang gewannen sie. Dabei waren sie defensiv bärenstark und kassierten nur vier Gegentore – und zwar gegen zwei Grosskaliber, Quali-Sieger ZSC Lions und der abtretende Meister Davos.

Also alles klar heute Abend? Mitnichten. Denn die Serie von Lugano auf fremden Eis in diesen Playoffs ist noch beeindruckender, geradezu unheimlich: 5 Spiele, 5 Siege.

Dabei liess sich die Offensive mit den schwedischen Stars Linus Klasen, Fredrik Pettersson und Tony Martensson sowie den Schweizer Skorern Damien Brunner und Grégory Hoffmann nicht stoppen. Die Bianconeri erzielten nicht weniger als 18 Tore in Zug und Genf.

Alles begann mit dem ersten Sieg gegen den EVZ, als Pettersson mit seinem illegalen Penalty für Aufregung und den Sieg sorgte. Danach war die Mannschaft von Doug Shedden nicht mehr zu stoppen.

Der SCB ist also gefordert. Vor allem defensiv. Dass das Team von Lars Leuenberger aber die Mittel hat, auch eine hochkarätige Offensive zu stoppen, hat sie gegen Zürich und Davos bereits eindrücklich bewiesen. «Wir müssen Lugano unser Spiel aufzwingen», fordert Leuenberger. Gelingt das?

Sanches (18) trifft heute auf Bayern: Vorhang auf für den nächsten Ronaldo

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Heute um 20.45 Uhr (live auf Blick.ch) trifft Benfica auswärts auf Bayern München. Mittendrin: ein 18-jähriges Supertalent.

Die Haare etwas länger. Der Körper etwas kürzer (9 cm). Das Alter gleich. Der Hype um die beiden 18-Jährigen vergleichbar.

Für die Portugiesen ist Renato Sanches, was für uns Breel Embolo ist. Sogar als der neue Cristiano Ronaldo wird der Mittelfeldspieler gefeiert! Und während Wolfsburg im Winter 30 Millionen für das FCB-Juwel bot, soll es sich bei Sanches schon um das Doppelte handeln, was Manchester United angeblich für das Talent auf den Tisch gelegt hat.

Es dürfte wohl noch mehr werden. Denn Sanches sorgt bei Benfica erst seit letztem November für Aufruhr. Seit er in der Champions League gegen Astana erstmals von Beginn weg ran durfte.

Danach gewann Benfica in der Folge 21 seiner 25 Spiele, wurde neuer Liga-Leader und spielte sich in den Champions League Viertelfinal, wo man heute Abend (ab 20.45 Uhr live auf Blick.ch) auf die Bayern trifft. Vorhang auf! (sin)

Auch Vögele in Katowice in den Achtelfinals: Golubic wirft Lokalmatadorin raus

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Tennis - Australian Open 2016

Viktorija Golubic gewinnt auch ihr erstes Hauptrunden-Spiel im polnischen Katowice. Die 23-jährige Schweizerin bezwingt Paula Kania in drei Sätzen.

Viktorija Golubic (WTA 137) aus Zürich beendet im polnischen Katowice die Achtelfinal-Träume von Lokalmatadorin Paula Kania (WTA 154). Nach dem verlorenen Startsatz kommt die Schweizer Fed-Cup-Teilnehmerin zurück und gewinnt mit 6:7, 6:1, 6:2.

Ärgerlich für Kania, denn eine Niederlage in der Heimat ist immer doppelt bitter. Die Polin stammt aus Sosnowiec, das nur etwa zehn Kilometer vom Turnierort Katowice entfernt liegt.

Viktorija Golubic, die sich vor diesem Match mit drei Siegen durch die Qualifikation schlagen musste, trifft in der nächsten Runde auf die Gewinnerin der Partie Maleckova vs. Babos.

Neben ihr ist von den Schweizerinnen auch Stefanie Vögele (WTA 117) noch mit dabei. Die Aargauerin bezwingt im Auftaktspiel die deutlich besser klassierte Lesia Tsurenko (WTA 42) in zwei Sätzen.

Romina Oprandi dagegen verliert ihren ersten Match gegen die Rumänin Andreea Mitu (BLICK berichtete). (str)

«Maria ist arrogant, eingebildet und kalt»: Abrechnung mit Scharapowa

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TENNIS

Auf Maria Scharapowa prasselt nach dem Doping-Geständnis weiterhin brutale Kritik aus den eigenen Reihen nieder. Die Russin zeigt sich unbeeindruckt.

Seit dem Doping-Geständnis Anfang März macht Maria Scharapowa gute Miene zum bösen Spiel. Mit ihren Fans teilt sie Bilder vom Strand und vom Tennis-Platz. Ihre Botschaft: Ich bin immer noch hier und ich komme stärker zurück. Der Russin droht eine Sperre von bis zu vier Jahren. Ein Urteil soll im kommenden Juni fallen.

Über Unterstützung aus den eigenen Reihen kann sich Scharapowa nicht freuen, im Gegenteil. «Sie tut mir überhaupt nicht leid und ich vermisse sie nicht auf der Tour. Sie ist eine unsympathische Person – arrogant, eingebildet und kalt. Wenn ich neben ihr in der Kabine sass, sagte sie nicht einmal Hallo», erzählt die Slowakin Dominika Cibulkova.

Sie ist nicht die erste Konkurrentin, die deutliche Worte findet. «Wir alle denken und sagen, dass sie eine Betrügerin ist. Sie hat keine Ausrede. Wegen ihres Auftretens wurde sie nicht gemocht. Mit dem, was nun passiert, werden nicht viele Leute übrig bleiben, die sie mögen», sagte die Französin Kristina Mladenovic.

Kritik äussert auch die Kanadierin Genie Bouchard. «Ich war sehr schockiert und enttäuscht. Sie war ein Idol, als ich aufgewachsen bin. An das Vorbild in deiner Kindheit zu denken und sich zu fragen, ob es nur eine Lüge war, das hat mich sehr getroffen.» Obwohl Scharapowa seit 12. März provisorisch gesperrt ist, bleibt sie ein Gesprächsthema.

Ihre Verteidigungs-Strategie umfasst folgende Punkte: Eingeständnis der Schuld, Kooperation und angebliche Unwissenheit zu den veränderten Regularien. Knackpunkt: Kann Scharapowa glaubhaft machen, dass sie nicht wusste, dass Meldonium ab dem 1. Januar verboten ist? Wenn ja, könnte sie bereits im kommenden Jahr wieder auf dem Platz stehen.

Final-Highlights jetzt im Video: SCB-Rüfenacht bringt das Stadion zum Beben!

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Der SCB schlägt zurück: Im zweiten Spiel des Playoff-Finals gewinnen die Mutzen zuhause gegen Lugano dank Thomas Rüfenacht mit 1:0.

Das Spiel:
Der SCB gleicht die Final-Serie gegen Lugano aus. Die Mutzen sind von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, lancieren Angriff um Angriff. Doch ein Tor will ihnen einfach nicht gelingen. Das, obwohl Bern das erste Drittel mit 23:4 – und das zweite Drittel mit 15:8-Torschüssen dominiert.

Doch sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gerät das Team von Lars Leuenberger gar noch ins Wanken. Verteidiger Beat Gerber muss nach einem Foul an Lugano-Hofmann auf die Strafbank. Damien Brunner kommt in Überzahl alleine vor Goalie Jakub Stepanek zum Abschluss, trifft aber die Scheibe nicht richtig.

27 Sekunden nachdem Bern wieder komplett ist, schiessen die Mutzen das längst überfällige 1:0. Lugano-Goalie Elvis Merzlikins lenkt einen Roy-Schuss ab. Thomas Rüfenacht hämmert die Scheibe rein.

Der Beste:
Thomas Rüfenacht (Bern): Der Nati-Stürmer bringt die PostFinance-Arena vier Minuten vor Schluss zum Beben.

Die Pflaume:
Linus Klasen (Lugano): Der Topskorer setzt kaum Akzente, verliert viele Pucks und vergibt eine grosse Chance.

Barça schlägt Atletico: Torres trifft und fliegt – dann schlägt Suarez zu

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Fernando Torres wird im Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel bei Barcelona zum tragischen Helden: Erst schiesst er Atletico Madrid in Führung, dann fliegt er vom Platz. Am Schluss siegt Barça dank Luis Suarez 2:1.

Der Mann ist heiss, wenn es gegen den FC Barcelona geht. Atletico-Madrid-Stürmer Fernando Torres hat vor dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League in 16 Spielen gegen Barça 10-mal getroffen.

Und auch am Dienstag ist «El Niño» wieder bereit: In der 25. Minute nutzt der 32-Jährige einen Stellungsfehler von Piqué zum 1:0, erwischt ter Stegen im Barcelona-Tor zwischen den Beinen. Die sehenswerte Steilvorlage kommt von Koke.

Torres nimmt damit dem grossen Gegner zunächst den Wind komplett aus den Segeln. Haben die Katalanen davor gefällig kombiniert und sind durch Abschlüsse von Messi und Neymar zu ersten Chancen gekommen, gelingt Barça danach nur noch wenig. Setzt es nach dem verlorenen Clasico am Wochenende gegen Real nun auch gegen die andere Mannschaft aus Madrid eine Niederlage ab?

Beinahe kommt es noch besser für die Gäste. In der 32. Minute schickt Torres Griezmann in die Tiefe. Der Franzose läuft Jordi Alba davon, sein Abschluss im Fallen zwingt ter Stegen zu einer starken Parade.

Doch dann ist der Arbeitstag des Atletico-Angreifers bereits vorbei. In der 37. Minute stolpert er an der Mittellinie in Busquets hinein – Schiri Brych zieht die Gelbe Karte. Und weil Torres bereits in der 29. für ein Foul an Neymar verwarnt wurde, fliegt er vom Platz. Zwei vertretbare Entscheidungen – aber sehr hart.

Barça braucht die Pause, um sich vom Schock zu erholen. Und kommt danach stark zurück. Messi verpasst mit seinem Fallrückzieher nur knapp. Wenig später trifft Neymar die Latte. Die Mannschaft von Luis Enrique arbeitet nun daran, die Serie ihres Trainers zu verlängern: Seit seinem Amtsantritt als Barça-Cheftrainer hat er alle sechs Spiele gegen seinen Antipoden Diego Simeone gewonnen.

Der tut das, was er so hervorragend kann: Er rührt Beton an. Von Beginn an steht Atletico mit zwei Viererketten vor dem eigenen Strafraum, versucht den Katalanen im letzten Drittel keine Luft zu lassen. Früh in der zweiten Hälfte bringt der Argentinier den Verteidiger Fernandez für den jungen Belgier Carrasco.

Doch da ist es schon zu spät, das Unglück scheint unabwendbar. Nachdem eine Barcelona-Angriffswelle nach der anderen auf das Atletico-Tor zugerollt ist, lenkt Suarez in der 63. Minute eine scharfe Jordi-Alba-Flanke ins Tor – 1:1!

Und Barça hat noch nicht genug. Eine Viertelstunde vor Schluss ist es wieder Suarez, der im Strafraum angespielt wird. Der 29-jährige Uruguayer trifft per Kopf zum achten Mal in seinem achten Champions-League-Match. 2:1, Spiel gedreht.

Am Ende muss Simeones Mannschaft froh sein, dass sie im Camp Nou nur zwei Gegentore kassiert. Mit fünf Gelben Karten allein in der zweiten Hälfte kämpfen sich die Gäste bis zum Abpfiff durch. Neun Verwarnungen und eine Gelb-Rote Karte verteilt Schiedsrichter Felix Brych in der heiss umkämpften Partie insgesamt.

Trotz der Niederlage – völlig geknickt muss Atletico nach dem 1:2 nicht sein. Das Auswärtstor lässt den Madrilenen im Rückspiel am 13. April im heimischen Vicente Calderon alle Möglichkeiten. Vielleicht werden Torres' Taten dann noch einmal ganz wichtig – und «El Niño» im Nachhinein doch noch zum Helden.


Blitz-Tor von Vidal: Bayern mit Mini-Sieg gegen Benfica

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Germany Soccer Champions League

Das wird ein heisses Rückspiel in Lissabon. Bayern München erarbeitet sich im Champions-League-Viertelfinal gegen Benfica ein 1:0-Polster.

Das einzige Tor gegen die – Zitat Pep Guardiola – beste Abwehr Europas fällt rasch: nach einer Minute und 50 Sekunden. Arturo Vidal ist der Torschütze. Per Kopf lenkt er den Ball aus fünf Metern ab.

Die Bayern powern noch 20 Minuten weiter – dann bauen sie ab. Sky-Experte Ottmar Hitzfeld sagt: «Es liegt auch ein bisschen an der Frische der Spieler. Es fehlen die letzten zündenden Ideen.»

Zwar hat Robert Lewandwski nach einem Querpass des wieder nur eingewechselten Mario Götze die Chance aufs 2:0. Doch Benfica ist einem Tor näher, dreimal sogar sehr nahe. Etwa durch Jonas, den 30-fachen Saisontorschützen, oder den Griechen Mitroglu – beide schiessen aber einen Münchner an. Einmal Martinez, das andere Mal Thiago. 

Auch Manuel Neuer, den in der Regel nicht allzu stark beschäftigten Torhüter, brauchts. Exzellent, wie er mit einem Reflex gegen Jonas rettet. Im Rückspiel wirds das Duell Neuer gegen Jonas nicht mehr geben – Jonas ist gesperrt.

Dennoch sagt Neuer: «Wir wissen, dass es jetzt in Lissabon eine enge Kiste wird.» (mis)

Espen-Coach Joe Zinnbauer knallhart: Straftraining um Mitternacht!

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«Man kann nach einem 0:4 und so einer mise­rablen Leistung nicht einfach so tun, als wäre alles in Ordnung» Joe Zinnbauer

Nach der 0:4-Pleite gegen den FCZ greift Joe Zinnbauer durch. Der Espen-Coach lässt seine Versager zum Training antraben. Zur späten Stunde.

Dinge, die man am Samstag um Mitternacht tun könnte: Sich im Ausgang einen Drink genehmigen, die Kino-Spätvorstellung besuchen, mit Kollegen einen Jass klopfen, faul auf der Couch liegen, schlafen. Aber rennen? Um Mitternacht? An einem Samstagabend?

Was für Normalsterbliche nicht unbedingt ein Grund zur Freude wäre, wurde für die Spieler des FC St. Gallen am vergangenen Samstag Tatsache. Nach der 0:4-Pleite gegen den FCZ greift Espen-Coach Joe Zinnbauer durch, bietet seine Mannschaft nach der rund eineinhalbstündigen Busfahrt von Zürich noch zum Training auf. «Man kann nach einem 0:4 und so einer mise­rablen Leistung nicht einfach so tun, als wäre alles in Ordnung», begründet Zinnbauer. Ein 10-Kilometer-Lauf unter Flutlicht ist zu Beginn geplant, nach fünf absolvierten Kilometern hat der Deutsche Erbarmen mit den Spielern, schickt seine Mannschaft in die Garderobe – und danach nach Hause. Dafür streicht der 45-Jährige am Montag den freien Tag.

Haben die disziplinarischen Massnahmen gewirkt? «Ja», ist Zinnbauer überzeugt, «die Mannschaft war einsichtig. Wir haben die Niederlage gegen den FCZ aufgearbeitet.» Sein Verteidiger Pascal Thrier bezeichnete den Auftritt gegen die Stadtzürcher als «katastrophal», man müsse sich dafür «schämen» und «endlich die Finger rausnehmen».

Fakt ist: Die St. Galler rutschen nach der Niederlage gegen den FCZ auf Rang 7 ab, drei Pleiten in Folge, 4:11 Tore, nur noch 9 Punkte trennen die Ostschweizer vom Tabellenletzten aus Vaduz. Man müsse jetzt nach hinten schauen, sagt Zinnbauer.

Am Sonntag kommt es auswärts zum Direktduell ­gegen Vaduz. Beim Blick auf die Statistik müsste den St. Gallern angst und bange werden. Seit dem 23. Mai 2012, seit 1414 (!) Tagen, warten die Espen auf einen Sieg ­gegen den kleinen Nachbarn. Aus den letzten sechs Spielen resultierten drei Pleiten und drei Remis.

Obs am Sonntag für drei Punkte reicht? Oder müssen die St. Galler um Mitternacht wieder zum Lauftraining antraben?

Formel-1-Streit: Kommt jetzt die Zweirunden-Quali?

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F1 Grand Prix of Bahrain

Der Streit ums Qualifying kommt in der Formel 1 zu keinem Ende. Sicher ist: Keiner will das neue Quali-Format, bei dem alle 90 Sekunden einer rausfliegt. Aber: So leicht wird man es nicht los.

Die Sitzung, die letzten Sonntag den Schwachsinn hätte beenden sollen, kam zu keinem Ergebnis. Vielmehr steht nun eine neue Idee zur Debatte, über die am Donnerstag per Telefon-Konferenz soll abgestummen werden.

Kommt das «kumulierte Qualifying»? Der neue Modus würde noch immer aus drei Quali-Teilen bestehen. Am Ende von Q1 und Q2 würden je sieben der anfangs 22 Fahrer rausfliegen. Aber nicht mehr im 90-Sekunden-Takt. Die Neuerung im Vergleich zum «alten» Modus: Gezählt wird nicht nur eine Runde, sondern zwei!

So richtig auf Gegenliebe stösst der Vorschlag nicht. «Wir hatten so eine klare Meinung, alle Teams waren sich einig. Es schien allen so klar, was die Fans wollen. Wir sind aber irgendwie nicht in der Lage, uns zu einigen», hadert etwa Mercedes-Sportchef Toto Wolff gegenüber deutschen Medien. Das alles wirke «ein bisschen verzweifelt».

Eine wirkliche Alternative ist derzeit aber nicht in Sicht. Denn eine Rückkehr zum Qualifying-Modus von 2015 steht scheinbar nicht mehr zur Debatte.

Dank Roman Josis Nashville: Niederreiter ist in den Playoffs

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Nino Niederreiter, James Reimer

Trotz einer 0:3-Heimniederlage gegen die San Jose Sharks qualifizieren sich die Minnesota Wilds mit Nino Niederreiter für die Playoffs. Sie profitieren vom Sieg von Nashville gegen die Colorado Avalanche.

Die Minnesota Wilds sind beim Kampf um den Stanley Cup mit dabei!

Doch zunächst gibt es bei Nino Niederreiter und Co. wenig zu lachen. Zu Hause setzt es gegen die San Jose Sharks eine 0:3-Niederlage ab. «El Nino» steht dabei 13:38 Minuten auf dem Eis und muss mit einer Minus-1-Bilanz leben.

Doch die Enttäuschung über die Niederlage ist nur von kurzer Dauer. Denn aus Nashville folgt die frohe Botschaft. Dort siegen die Nashville Predators mit 4:3 gegen die Colorado Avalanche. Da Colorado ein direkter Konkurrent von Minnesota um die Playoff-Plätze ist, leisten Roman Josi und Co. fleissig Schützenhilfe. Dank dem Nashville-Sieg sind die Wilds definitiv in den Playoffs. 

Josi erhält mit 24:37 Minuten am zweitmeisten Eiszeit seines Teams und kann sich zum 3:2 einen Asisst gutschreiben lassen. Der Berner kommt somit in der laufenden Saison bereits auf 13 Tore und 46 Vorlagen.

Keinen erfreulichen Abend gibt es für Sven Andrighetto und seine Montreal Canadians. Sie verlieren gegen die Florida Panthers mit 1:4. Andrighetto kommt 14:47 Minuten zum Einsatz und steht bei einem Gegentreffer auf dem Eis.

Neben dem Team von Nino Niederreiter können sich mit den New York Islanders und Tampa Bay zwei weitere Teams für den Kampf um die begehrte Trophäe qualifizieren.

Die weiteren NHL-Resultate:

Boston Bruins – Carolina Hurricans 1:2 n.P.
New Jersey Devils – Buffalo Sabres 1:3
Washington Capitals – New York Islanders 3:4 n.V.
New York Rangers – Tampa Bay Lightning 3:2
Ottawa Senators – Pittsburgh Penguins 3:5
Chicago Blackhawks – Arizona Coyotes 6:2
Anaheim Ducks – Winnipeg Jets 1:2 n.V. 
Calgary Flames (ohne Jonas Hiller, Ersatz) – LA Kings 

Rassismus-Eklat im Tennis: «Ich verliere gegen diese verdammte Zigeunerin»

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Caroline Garcia

Tennis-Spielerin Caroline Garcia (WTA 44) beleidigt beim Turnier in Charleston ihre rumänische Gegnerin Irina-Camelia Begu mit üblen Worten.

Ein einfaches Tennis-Duell zwischen der Nummer 44 und der Nummer 34 in der ersten Runde in Charleston wirft hohe Wellen bis in die rumänische Politik. Bei der Pleite von Caroline Garcia (Frankreich) gegen Irina-Camelia Begu aus Rumänien sorgt die Französin für einen Eklat.

Im dritten Satz verschlägt Garcia beim Stand von 5:5 einen wichtigen Ball. Anschliessend jammert sie in Richtung ihres Trainers: «Ich verliere gegen diese verdammte Zigeunerin.» Einige Fans und offenbar auch eine Kamera nehmen Garcias Aussage auf.

In Rumänien ist die Wut über diesen rassistischen Ausrutscher gross. Die grosse Sport-Website «digisport.ro» vermeldet es sogar als Breaking News. Viele rumänische Fans reagieren auf Twitter mit Fotos, auf denen die Frankreich-Flagge gestrichen ist.

Der ehemalige Aussenminister Mircea Geoana fordert sogar: «Das Aussenministerium und die rumänische Botschaft in Paris müssen im Fall Irina Begu intervenieren.» Garcia selber hat sich selber noch nicht geäussert. 

Die WTA untersucht nach den Vorwürfen die Sache. Am Dienstagabend nimmt CEO Steve Simon in einer kurzen Mitteilung Stellung. Simon erklärt: «Das professionelle Verhalten auf dem Platz ist von grösster Bedeutung für die WTA, alles andere ist nicht akzeptabel. Nach einer gründlichen Untersuchung haben wir keine Beweise für diese Behauptungen gefunden. Die Angelegenheit ist damit abgeschlossen.» (rib)

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