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Stan und Donna am Strand: Miami heiss!

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EXKLUSIV - Stan Wawrinka mit seiner Freundin in Miami am Beach

Sommer, Sonne, Strand und eine nette Begleitung. Stan Wawrinka geniesst unbeschwerte Stunden mit Donna Vekic.

Sand zwischen den Zehen, ein leichter Wind im Gesicht und angenehme 25 Grad. Stan Wawrinka (30) geniesst entspannte Stunden in Miami Beach. Seine Begleitung ist Donna Vekic – 19 Jahr, blondes Haar, braun gebrannter Traumkörper und mit Dior-Sonnenbrille für 445 Franken.

Unbeschwert schlendern die beiden dem Meer entlang. Solche Momente sind selten im dicht gedrängten Kalender der Tennis-Stars. Möglich ist es nur, weil sowohl sie als auch er in Key Biscayne früh ausschieden. Sie in der Qualifikation, er in der zweiten Runde.

Vekic soll Wawrinkas Freundin sein. Er selber spricht nicht darüber. Sie steht wie Wawrinka bei der Agentur «StarWing Sports» unter Vertrag. Nachdem der Romand in Indian Wells ausgeschieden war, drückte er ihr im 2000 Kilometer entfernten San Antonio die Daumen.

Vekic taucht immer wieder in seiner Box auf. Erstmals im letzten Sommer während Wimbledon. Auch bei den World Tour Finals drückte Vekic Wawrinka im Publikum die Daumen – wie auch seine Ex-Frau Ilham, von der er sich 2015 getrennt hatte, und sein Töchterchen Alexia.

Während des öffentlichen Trainings im Davis Cup in Genf im letzten September eroberte Alexia die Herzen des Publikums, wischte ihrem Papi den Schweiss von der Stirn. Demonstrativ sass damals auch Ilham am Spielfeldrand. Es zeigt, wie gut sie die Situation meistern.

Sportlich war das letzte Jahr sein stärkstes. Und das, obwohl Wawrinka sich mit vielen Nebenschauplätzen beschäftigen musste. Dazu gehörte auch der Eklat mit Nick Kyrgios, der ihn in Kanada mit Äusserungen zu seinem Privatleben weit unter der Gürtellinie beleidigt hatte.

Nun scheint für Wawrinka wieder die Sonne. Sportlich und privat. (red)


Biel-Trainer Schläpfer in Abstiegsangst: «Ich kann jetzt nicht jammern»

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Eishockey NLA - EHC Biel - EV Zug

Biel verliert die Playout-Final-Serie gegen Langnau. Während die Tigers den Ligaerhalt feiern, geht für Biel das grosse Zittern weiter. Trainer Kevin Schläpfer nimmt Stellung zur aktuellen Lage.

Was hat in dieser Serie den Ausschlag für Langnau gegeben?
Über die ganze Serie waren sie effizienter. Sie haben ihre Chancen besser ausgenützt als wir.

Jetzt müssen Sie auf Ajoie hoffen, damit es keine Ligaqualifikation gibt. Fiebern Sie am Freitag vor dem TV mit?
Ich schaue mir das Spiel nicht an, mache stattdessen etwas mit meinen Kindern. Denn wir bereiten uns so oder so auf die Ligaqualifikation vor.

Sie haben einmal gesagt, sich keine Ligaqualifikation mehr antun zu wollen.
Das ist ein riesen Märchen. Ich habe gesagt, dass ich nie mehr als Sportchef einspringe, wie ich das zweimal gemacht habe (2009 und 2010, die Red.). Die Situation jetzt ist ganz anders.

Vor der Ligaqualifikation vor zwei Jahren gegen Visp haben Sie gesagt, Sie würden freiwillig Platz machen, wenn der Start in die Serie misslingt.
Wenn ich das Gefühl hätte, dass die Mannschaft nicht mehr für mich rennt und wir hier 2:9 verloren hätten, dann würde ich zum Verwaltungsrat sagen, jetzt müsst ihr handeln. Denn am Ende des Tages zählt nur der EHC Biel und nicht ich. Und wenn die Zeit gekommen ist, werde ich gehen.

Rennt denn die Mannschaft noch für Sie?
Ich habe nicht das Gefühl, dass sie nicht mehr dazu bereit ist. Innerhalb des Teams ist es immer noch ruhig, es gibt keinen Streit oder ähnliche Probleme. Wenn das nicht mehr der Fall wäre, müsste man reagieren.

Es scheint, als hätte Sie erstmals in Biel das Glück verlassen.
Ich bin jetzt zehn Jahre in Biel. Bisher ist der Puck immer für mich gelaufen. Da kann ich jetzt nicht jammern, sondern muss Gas geben. Man kann auch aus solchen Situationen etwas lernen.

Er müsste TV-Rechte kaufen: Formel 1 verbietet Hamilton seine Videos

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Weltmeister Lewis Hamilton (31) lässt seine Fans an seinem Leben teilhaben – unter anderem mit eigenen Videos aus dem Fahrer-Lager. Doch damit ist jetzt Schluss.

Mehr als 3,5 Millionen Fans auf Facebook, über 2,5 Millionen auf Instagram und 3,2 Millionen auf Twitter: Lewis Hamilton teilt sein Leben mit seinen Fans. 

Beinahe täglich postet der dreifache Weltmeister ein Video aus seinem Alltag. Beim Klavierspielen, spassend mit einem Tiger oder auch von der Rennpiste. Mit Letzterem muss jetzt aber Schluss sein. 

Die Formel 1 mit ihrem Boss Bernie Ecclestone verbietet dem 31-Jährigen seine Videos aus dem Fahrerlager. «Mein Team hat mir gesagt, dass das nicht erlaubt ist», wird Hamilton in der «Sport Bild» zitiert. 

Es dürfen ausschliesslich Rechte-Inhaber-Videos veröffentlicht werden. Da Hamilton keine Gebühren für TV-Rechte an die Formel 1 zahlt, ist es ihm nur erlaubt, Videos von ausserhalb des Lagers zu publizieren.

«Ich würde gerne mein Handy nehmen und hier filmen», sagt Hamilton enttäuscht. «So lasse ich meine Fans viel mehr an meinem Leben teilhaben.» Am Sonntag kann sich Lewis Hamilton seinen Fans immerhin wieder im TV zeigen. Dann startet der GP von Bahrain (17 Uhr). (mam)

Obwohl Zürich noch im Kalender fehlt: Schweizer Formel-E-Rennen wird konkreter

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Sébastien Buemi verteidigt am Samstag die Formel-E-Gesamtführung in Long Beach (USA). Das geplante Rennen in Zürich fehlt noch im Rennkalender für die nächste Saison: Weil die Karten erst im September aufgedeckt werden.

Saison-Halbzeit in der Formel E! Die Rennserie mit den leisen Elektroantrieben gastiert diesen Samstag für den sechsten der elf Läufe in Long Beach (USA). Das Rennen findet in der Nacht auf Sonntag (1.00 Uhr, live auf Eurosport) statt.

Während in den USA das Titelrennen zwischen Gesamtleader Sébastien Buemi (27) aus Aigle VD und Lucas di Grassi (Br) in die nächste Runde geht, wirft die nächste Saison ihre Schatten voraus. Die Formel-E-Ausrichter wollen in Long Beach eine erste Version des Rennkalenders der Saison 2016/17 präsentieren.

Mit dabei im Entwurf: Bisherige Austragungsorte wie Mexiko City, Buenos Aires, Peking, Berlin, Long Beach, Paris und London. Zu seiner Premiere kommt Hong Kong. Dazu kann mit neuen Läufen in Indien, in Katar und in New York gerechnet werden.

Nicht im provisorischen Kalender ist hingegen Zürich. Roger Tognella, Chef der Zürcher Bewerbung, gibt Entwarnung. Die Planungen für den ersten Schweizer Auftritt der Formel E im Juni 2017 laufen auf Hochtouren. Im Hintergrund wird emsig daran gearbeitet, dem Weltverband FIA ein ausgereiftes Dossier für ein Rennen auf gesunder finanzieller Basis überreichen zu können.

Einer der Trümpfe: Zürich ist für die beiden Schweizer Formel-E-Hauptsponsoren Julius Bär und Tag Heuer eine Wunschdestination.

Der offizielle Startschuss für den Swiss ePrix wird am Wochenende vom 17./18. September fallen. «Dann legen wir unsere Karten auf den Tisch», sagt Tognella über den geplanten Event in Zürich, zu dem auch Demonstrationsfahrten eines Formel-E-Rennwagens gehören werden.

Buemi als Regazzoni-Nachfolger?

Einen Schweizer Motorsport-Meilenstein der ganz anderen Art kann übrigens Buemi diesen Samstag setzen. Er könnte in Long Beach auf der traditionsreichsten Temporär-Strassenrennstrecke von ganz Amerika erster Schweizer Sieger seit 40 Jahren werden.

Als 1976 die Formel 1 erstmals hier fährt, siegt Clay Regazzoni (†67) im Ferrari. Allerdings endet die Karriere des Tessiners 1980 auf der gleichen Piste jäh, als er schwer verunfallt und danach im Rollstuhl sitzt. Seit dem Abschied der Königsklasse 1983 rasen die Indycars durch den Betonmauern-Dschungel. Und jetzt seit 2015 eben auch die neue Formel-E-Serie mit Buemi und Co.

 

Formel E, Saison 2015/16

Stand nach 5 von 11 Rennen

1. Sébastien Buemi (Sz), Renault, 98 Punkte

2. Lucas di Grassi (Br), Abt-Audi, 76

3. Sam Bird (Gb), DS Virgin, 60

...

17. Simona De Silvestro (Sz), Andretti, 0

Traumjob für unseren Rad-Star: Cancellara wird Trek-Botschafter

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Radsport - Tirreno - Adriatico 2016

Am Sonntag fährt Fabian Cancellara seine 13. Flandern-Rundfahrt. Ende Jahr ist Schluss. Aber er bleibt dem Velo treu.

Viele Kameras richten sich auf Fabian Cancellara (35). Im Hotel Weinebrugge gibt er Auskunft. Er ist der grosse Favorit für die 100. Flandern-Rundfahrt. Aber er spricht auch von seinen Gegnern. Von Sagan, von Van Avermaet, Kristoff oder Boonen.

Der Berner fährt am Sonntag mit einem neuen Trikot. CA Technologies, ein Software-Unternehmen aus den USA, stösst als weiterer Geldgeber zu seinem Team Trek-Segafredo.

Auch wenn Cancellara nächstes Jahr keine Rennen mehr fährt, er wird weiter im harten Sattel sitzen. Darf es dann aber gemütlicher nehmen. Er wird ab 2017 Botschafter der Trek-Velos.

Der US-Fabrikant (1600 Mitarbeiter) hat 1992 als erster Hersteller weltweit die Serienfertigung hochwertiger Carbonrahmen eingeführt. Das freut Mechaniker Roger Theel (40), der Intimus von Fabian Cancellara. Der Sachse ist seit 2001 als Schrauber im Profi-Radsport. Einst begann er im Team Coast bei Alex Zülle, war danach bei Bianchi mit Jan Ullrich.

«Wenn Fabian nicht so gut drauf ist», verrät er, «dann steigt er einfach aufs Velo. Hat keine Wünsche und ist nicht wählerisch.» Meistens aber ist die Form da. Dann entgeht dem Berner nichts, dann wird er zum Pedanten.

Er sehe sofort, wenn etwas Neues am Velo sei, sagt Theel. «Er kontrolliert nicht, er vertraut mir.» Und er merke die kleinste Unwucht im Rad. «Wird getestet, bringt er immer ein hundertprozentiges Feedback.»

Das tut richtig weh! Töff-Talent Baldassarri kugelte beide Schultern aus

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Beide Schultern ausgerenkt? Normale Menschen machen da erst mal Pause. Nicht so Lorenzo Baldassarri (19).

Der Crash im Qualifying beim Saisonstart in Katar hatte es in sich. Lorenzo Baldassarri wurde von seinem Motorrad geschleudert und kugelte sich beide Schultern aus – aua!

Die Fahrer erzählen sich, dass Baldassarri danach zuerst nicht aufstehen konnte. Einerseits wegen der Schmerzen. Andererseits, weil er schlicht keine Arme zur Unterstützung nehmen konnte.

Doch der Italiener, einer der Schützlinge von Valentino Rossi, wollte beweisen, wie hart er ist, und im Rennen antreten. Die Rennärzte verhinderten das, erteilten dem 19-Jährigen ein Startverbot.

Jetzt will es Baldassarri, der letzte Saison in Australien als Dritter erstmals aufs Moto2-Podest kletterte, aber bereits wieder wissen. In Argentinien will er dieses Wochenende starten.

«Nach dem schweren Sturz fühle ich mich nun viel besser», sagt er. «Ich hatte einige Untersuchungen bei Spezialisten, die eine positive Prognose für eine Teilnahme am nächsten Grand Prix in Argentinien geben. Ich bin zuversichtlich, dass ich das Rennen fahren kann.» 

Die Streckenärzte müssen ihm noch Grünes Licht erteilen. Es schaut aber danach aus, dass Baldassarri doch noch zeigen kann, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Dank Stützverbänden dürfte er eine Starterlaubnis erhalten.

Silberpfeile in Bahrain ungefährdet: Nachtspuk von Mercedes – Sauber bös abgestürzt!

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Nur 22 Grad zum Trainingsauftakt auf dem Wüsten-Highway von Bahrain. Am Abend wurde es dann deutlich kühler. Doch Mercedes dominiert bei jedem Wetter.

Wir sind also auf der zweiten Station des längsten WM-Kalenders (21 GP) angekommen. Was erwartet uns am Sonntag bei der Nachtshow ab 17 Uhr MEZ (TV live)? Wieder ein Horror-Crash und dann ein Wunder wie in Melbourne? Und wieder keine Punkte für Sauber? Die Schweizer erlebten hier am 1. April ein Desaster.

Im ersten Training liessen Weltmeister Hamilton und Vize Rosberg die 5,412 km lange Strecke von ihren 20 Rivalen nach den Regentagen und einigen kleinen Sandstürmen reinigen. Erst nach 17 Minuten fuhr das Silberpfeil-Duo los – und nach der ersten fliegenden Runde hatte Mercedes schon eine Doppelführung.

Mit 1:33,592 kam Rosberg schon nahe an die Pole-Zeit seines Teamkollegen von 2015 – mit 1:32,571. Soviel zu jeglichen Schwäche-Gerüchten der Nobelmarke. Und gegen das Ende liess es dann Rosberg, der Sieger der letzten vier Rennen, noch einmal krachen – 1:32,294.

Auch zum Auftakt der zweiten 90 Minuten, diesmal unter dem Flutlicht, zeigte Rosberg gleich, wo der Hammer hängt – 1:32,178. Und dann waren es plötzlich 1:31,001. Das war ein silberner Nachtspuk für die Konkurrenz.

Vettel stoppte mit losem Rad!

Der interessanteste Mann war natürlich der Belgier Stoffel Vandoorne (24) mit der Startnummer 47.  Der Neuling wollte an seinem ersten GP-Tag nichts riskieren – und so gehörte beim klar erstarkten Team von McLaren-Honda die «Show» Jenson Button. Sein dritter Platz vor Verstappen (Toro Rosso) und den beiden Ferrari war eine Sensation. Ja, Vettel blieb 15 Minuten vor Schluss sogar mit einem losen linken Hinterrad stehen. Da hatte wohl einer die Mutter nicht richtig angezogen. Nun, der Fall wird sicher untersucht.

Vandoorne, der GP-2-Meister 2015 mit sieben Saisonsiegen, war erst fünf Stunden und 15 Minuten vor Trainingsbeginn hier in der Hauptstadt Manama gelandet. Nach einem abenteuerlichen Flug von Okayama (wo er für die japanische Super-Serie testete) über Tokio und Dubai nach Bahrain!

Alonso: Star in den Boxen

Und was machte Fernado Alonso (34) nach seinem Startverbot der FIA für den zweiten WM-Lauf? Der Spanier schlenderte mit Kopfhörern durch die Garagen und versuchte seinem Ersatzmann einige Tipps zu geben. Es ist ja gut möglich, dass Alonso auch in China (17. April) wegen seinen Rippen- und Brustverletzungen fehlen wird.

Der dreifache Weltmeister Niki Lauda flapsig: «Ich hatte auch einmal zwei Rippen gebrochen. Da hat mir Willi Dungl Schmerzmittel gegegeben – und ich bin 1976 in Jarama bei Madrid im Ferrari noch Zweiter geworden!»

Der Berner FIA-Chefkommissär Paul Gutjahr zu Blick.ch: «Das geht heute nicht mehr. Die ärztlichen Kontrollen rund um die Sicherheit der Fahrer lässt nach solchen Unfällen keine Hintertüren mehr offen.»

Manor schon vor Sauber!

Bei Sauber sind zwar beide Fahrer mit relativ optimistischen Prognosen in die Wüste geflogen. Doch die Resultate von Felipe Nasr und Marcus Ericsson vor einem Jahr waren weder in der Qualifikation (12./13.) noch im Rennen (12/14.) berauschend.

Weil die Finanzen weiter ein grosses Problem darstellen, kann mann vom C35 natürlich keine grosse Weiterentwicklung erwarten. Diese hat bei den meisten Teams schon vor dem zweiten WM-Lauf begonnen! Ferrari geht schon ins Detail, bringt ein neues und noch verschärfteres Kupplungssystem, das die Mercedes wenigstes beim Start schlagen soll…

Für Sauber sind solche Spielereien natürlich kein Thema. So bleibt eigentlich nur die Frage: Kann Manor-Mercedes mit seinem Teamleader Pascal Wehrlein (21) und Neuling Rio Haryanto (23) die Hinwiler ernsthaft ärgern und einholen?

McLaren-Honda, Toro Rosso-Ferrari, Renault und Neuling Haas-Ferrari sind schon jetzt deutlich besser als die Schweizer. Leider eine brutale Tatsache. Wie die Plätze 16 von Ericsson und 19 von Nasr im ersten Training bewiesen.

Doch es kam noch schlimmer. In der gespenstischen Abendstimmung lag Wehrlein als 19. Klar vor den beiden Sauber. Und Schlusslicht Haryanto (ja, dieser Indonesier) verlor auf Nasr nur 0,09 Sekunden.

Bei Force India-Mercedes musste Pérez die ersten 90 Minuten lang zuschauen: Der Mexikaner Alfonso Celis (19) darf dieses Jahr achtmal am Freitag seine Runden drehen. Für rund zehn Millionen Dollar Mitgift. Geld, das andern Teams auch angenehm wäre!

PS: Renault-Pilot Magnussen überfuhr das Rotlicht bei der Waage und muss im Rennen am Sonntag als Letzter aus der Boxengasse starten.

Blick über die Bande zum Fall SCB/Schwarz/Steinmann: Eine Provinzposse zu einer Unzeit

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SCHWEIZ EISHOCKEY SWISS ICE HOCKEY

Der SCB sorgt für eine Untersuchung gegen Liga-Boss Ueli Schwarz. Wäre der Fall erst heute eingeleitet worden, man hätte es glatt für einen Aprilscherz halten können.

Das Szenario: Gegen SCB-Stürmer Tristan Scherwey wird wegen eines Checks gegen HCD-Verteidiger Fabian Heldner ein Verfahren eröffnet. Einzelrichter Reto Steinmann brummt Scherwey dann eine Spielsperre auf. Sein Verdikt: Behinderung. Ein Urteil, das in der Branche Kopfschütteln auslöst.

Ein paar Tage später wird Scherwey freigesprochen, nachdem das Verbandssportgericht einem Einspruch des SC Bern stattgibt. Dann wird es bunt: Ein einschlägig bekannter Reporter verrät in einer Internetsendung, Einzelrichter Steinmann sei von Liga-Boss Ueli Schwarz beeinflusst worden. Er solle doch den Vorgaben von Ankläger Stéphane Auger, dem Verantwortlichen für die Sicherheit der Spieler (PSO), folgen, so der ungefähre Wortlaut.

Einen Tag später verlangt der SCB eine Untersuchung gegen Ueli Schwarz.

Steinmann plaudert gerne aus der Schule

Weshalb ausgerechnet jetzt? Weil der SCB glaubt, ungerecht behandelt zu werden? Dass National-League-Boss Schwarz hin und wieder seinen Einfluss bei der Ligajustiz spielen lässt, ist ein offenes Geheimnis. Aber erst wenn sich dieser Einfluss gegen den SCB richtet, ist das für CEO Marc Lüthi offenbar ein Problem.

Steinmann hielt sich bereits in anderen Fällen nicht an die Vorgabe des PSO. Im Fall des Genfer Stürmers Noah Rod zum Beispiel, als Auger eine Sperre von einem Spiel wegen eines späten Checks gegen Lugano-Verteidiger Ulmer empfahl. Steinmanns Verdikt: 4 Spielsperren. Falls Schwarz nun im Fall Scherwey widerrechtlich die Richter beeinflusste – weshalb tat er es im Fall Rod nicht? 

Weshalb das ganze überhaupt publik wurde? Das ist ein weiteres Strukturproblem innerhalb der Liga. Dass Einzelrichter Steinmann gerne mal aus der Schule plaudert, ist bekannt.

Die Liga hat vor der Saison ihre Strukturen gestrafft und innerhalb der Justizbehörde ein Zweikammersystem eingerichtet. Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Dazu gilt für alle Institutionen absolute Schweigepflicht – allerdings nur sehr theoretisch offenbar.

Steinmann als Whistleblower?

Vielleicht wollte Einzelrichter Steinmann als Schlussbouquet seiner Tätigkeit im Verband einfach noch den Whistleblower spielen. In einem vergleichsweise harmlosen Fall – ein Opfer gibt es in diesem Fall nicht, das Verbandssportgericht hat den Fehler der Juristen bereits korrigiert, da für einmal genug Tage bis zum nächsten Spiel verblieben.

Was kann die Untersuchung zu Tage führen? War es tatsächlich so, dass Schwarz auf Steinmann einwirkte und dieser danach aus dem Nähkästchen plauderte, sind weder Schwarz noch Steinmann auch nur einen Tag länger tragbar. Steinmann hätte sich an die nächsthöhere Instanz innerhalb der Liga (CEO Florian Kohler) wenden müssen. Dieser hat seinen Laden aber offenbar nicht im Griff.

Eine Provinzposse zur Unzeit. Ein Verband, der seit Monaten eine schwache Figur abgibt. Der Fall Kloten. Eine Liga, deren Justizsystem ziemlich jeden Fettnapf trifft. Eine Untersuchung gegen Liga-Boss Ueli Schwarz. Und das zwei Tage vor dem Start der Finalserie. Leider ein Tag zu früh: Wer sie erst heute eingeleitet worden, man hätte es glatt für einen Aprilscherz halten können.


Kein Schweizer Schiri an der WM 2018: Was ist mit unseren Schiris los, Herr Busacca?

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FCL - SION 1:1

Der frühere Spitzen-Schiedsrichter Massimo Busacca ist nun der höchste Ref der Welt. Er hat keine guten Nachrichten für seine Schweizer Nachfolger.

Herr Busacca, wie beurteilen Sie die Leistung unserer Super-League-Schiris?
Massimo Busacca: Dazu will ich nichts sagen.

Aber in den letzten zwei Runden gab es doch extrem viele Fehlentscheide, einverstanden?
Diese Spiele habe ich nicht gesehen. Da war ich im Ausland unterwegs.

Schauen Sie sich denn noch viele Fussballspiele am Fernseher an?
Jeden Tag. Ich will Fussball 'essen'. Aber nicht nur Spiele hier in der Schweiz. Auch solche in Asien, in Afrika, überall in der Welt.

Was meinen Sie mit Fussball 'essen'?
Die Schiedsrichter müssen den Fussball verstehen, sie müssen in der Lage sein, vorauszuschauen, zu antizipieren. Das Spiel ist enorm schnell geworden. Da braucht es Intuition. Jeder Schiri kann mittlerweile wie Forrest Gump rennen und kennt das Regelwerk aus dem Effeff. Nur nützt das nichts, wenn einer das Spiel nicht lesen kann. Daran arbeiten wir.

Ist das nicht bloss eine Talentfrage?
Natürlich auch. Aber mit regelmässigem Training – am besten täglich – kann sich ein Schiedsrichter verbessern.

Also fordern Sie Profi-Schiedsrichter?
Nicht unbedingt. Es garantiert nichts, wenn einer seine Unterschrift unter ein Blatt Papier setzt. Ein Top-Schiedsrichter kann durchaus vierzig, fünfzig Prozent arbeiten. Wichtig ist: Er muss auf dem Platz Qualität bringen und professionell arbeiten.

Wie sieht also der Idealfall aus?
Nehmen wir Italien. Dort sind die Schiedsrichter top bezahlt. Das ist schon mal wichtig, denn die Karriere eines Schiris ist mit 45 Jahren zu Ende. Ein Ref braucht  eine gewisse Sicherheit. Viele Top-Schiedsrichter in Italien arbeiten im Teilpensum. Sie treffen sich im Schnitt alle zwei Wochen zu einem zwei- bis dreitägigen Workshop in Coverciano. Da heisst es: lernen, lernen, lernen. Nur so wird man besser. Am besten wäre das jede Woche. Nur ist das eine Geldfrage.

Und der Videobeweis?
Keine Frage, dass der helfen würde. Mittlerweile steht fest, dass verschiedene Technologien getestet werden. Ich hoffe, dass man in zwei Jahren genug Erkenntnisse hat, um eine definitive Entscheidung treffen zu können.

Die Schweiz war einst eine Schiri-Nation. Was ist da seit dem Rücktritt von Massimo Busacca im Jahr 2011 schief gelaufen?
Es wäre nicht korrekt, würde man sagen, alles sei eine grosse Katastrophe. Manchmal hat man Toptalente, manchmal nicht. Sehen Sie, auch grosse Länder wie Frankreich und Russland hatten in Brasilien keinen Ref an der WM. Wichtig ist es, ein Projekt zu haben, um die Schiris besser zu machen.

Besteht Hoffnung auf einen Schweizer WM-Ref 2018 in Russland?
Das ist nicht realistisch. Im Moment habe ich 18 europäische Top-Schiris unter mir. Davon pfeifen etwa zehn an der WM. Wer 2018 in Russland pfeifen will, muss jetzt in diesem 18-Mann-Kader sein. Er müsste bereits auch Champions-League-Spiele und an der Euro 2016 pfeifen. Schweizer Schiedsrichter sind in diesen Wettbewerben aber nicht vertreten.

Kinder, aufgepasst! Ariella Kaeslin und Sarah Meier zaubern auf Eis

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Kids on Ice 2014

Am Sonntag verführen Ariella Kaeslin und Sarah Meier zum Träumen, Mitsingen und Mittanzen.

Zwar lockt der Frühling mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein ins Freie. Am Sonntag bietet sich aber noch einmal die Chance, den Winter zu geniessen. Bei «Kids on Ice» sorgen Ex-Kunstturnerin Ariella Kaeslin (28) und Eiskunstlauf-Europameisterin Sarah Meier (31) für Spektakel.

Über 200 Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer zaubern zur Live-Musik von Andrew Bond und seiner Band in einer farbenprächtigen Show eine Abenteuerwelt aufs Eis. «Kids on Ice – das Traumspektakel auf Eis» findet am Sonntag, 3. April, 2016 im Hallenstadion statt.

Mehr Informationen zu «Kids on Ice – das Traumspektakel.

Sieg über Belgier Goffin: Djokovic müht sich ins Miami-Final

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Miami Open - Day 12

Novak Djokovic steht am Miami Open im Final. Er bezwingt David Goffin in zwei Sätzen 7:6, 6:4.

Während Stan Wawrinka mit Donna Vekic am Strand von Miami spazieren geht, steht Novak Djokovic in der Küstenstadt Floridas noch im Einsatz. Mit Erfolg!

Die serbische Weltnummer 1 bezwingt den Belgier David Goffin (ATP 15) in der prallen US-amerikanischen Südstaaten-Sonne in zwei Sätzen 7:6, 6:4. Das Spiel dauert 2 Stunden und 5 Minuten.

Im ersten Satz bringen die beiden Kontrahenten ihre Aufschläge nahezu immer durch. Goffin hat einige Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, lässt diese aber ungenutzt. Es kommt ins Tiebreak, wo Djokovic die Oberhand behält.

Auch in Umgang zwei ist der Belgier aufsässig und bringt den «Djoker» teilweise fast zur Verzweiflung. Doch auch hier will es Goffin nicht gelingen, das Spieldiktat zu übernehmen. Der zweite Satz geht mit 6:4 an den Serben.

Im zweiten Halbfinal treffen Nick Kyrgios und Kei Nishikori in der Nacht auf Samstag aufeinander. Der Sieger darf sich auf ein Final gegen Djokovic freuen. (leo)

Ex-FCZ-Goalie Da Costa: So wurde ich zum April-Scherz!

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DA COSTA DAVID

Am 1. April 2015 wird David da Costa vom FCZ abgesägt. «Mir war gar nicht zum Lachen zumute», sagt der heutige Novara-Goalie.

«Jubiläum!», sagt Piu Da Costa und lacht ins Handy. Der ehemalige FCZ-Goalie vermutet, weshalb er heute ein gefragter Mann ist. Er vermutet richtig: Vor einem Jahr, am 1. April 2015, wird er beim FCZ von Trainer Urs Meier abgesägt. Ohne ersichtlichen sportlichen Grund.

Da Costa erinnert sich: «Viele haben mich angerufen und gefragt, ob das ein April-Scherz sei. Auch die Fans im Training dachten es sei ein Witz. Aber es war purer Ernst. Mir war gar nicht zum Lachen zumute.»

Für die FCZ-Integrationsfigur zwischen den Pfosten gibts keinen Grund, am Wahrheitsgehalt seiner Degradierung zu zweifeln. «Mir wurde der Entscheid schon zwei Tage früher am 30. März mitgeteilt.»

Die Enttäuschung hat er längst überwunden. Der 29-jährige Zürcher fühlt sich wohl in Italien. Beim Serie-B-Klub Novara. «Mittlerweile kann ich fast sagen, dass es ein Glücksfall war damals. Meiner Familie und mir gefällt es hier sehr gut.» 

Und auch sportlich reitet Da Costa auf einer Erfolgswelle. Im Winter wurde der Schweiz-Portugiese als bester Goalie der Liga ausgezeichnet. Seither wird er immer wieder mit Klubs aus der Serie A in Verbindung gebracht. «Ich lasse mich nicht verrückt machen und konzentriere mich auf Novara. Wir sind auf Playoff-Kurs», so Da Costa, der einen Vertrag bis Sommer 2017 hat. 

Auch «sein» FCZ sei wieder auf Kurs, glaubt Da Costa. «Der Sieg in Vaduz hat den Zürchern gut getan.» Er drückt seinen Ex-Kollegen Wochenende für Wochenende die Daumen. Wenn möglich, schaut er sich jedes Spiel von ihnen an. Trotz des schlechten Aprilscherzes vor einem Jahr – da steht er mittlerweile drüber.

Damit bleibt Biel oben: Ajoie holt den NLB-Titel!

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Der Fünfte der Qualifikation gewinnt den NLB-Meistertitel! Ajoie schlägt Rapperswil-Jona im 6. Spiel der Serie 4:2, verhilft Biel damit zum Klassenerhalt.

Der HC Ajoie ist NLB-Meister! Im 6. Finalspiel gewinnt die Mannschaft aus Pruntrut gegen Rapperswil-Jona 4:2.

Der Sieg ist verdient, Ajoie zeigt einmal mehr dessen gewaltige Heimstärke. Eindrücklich, wie die knapp 4000 hockeyverrückten Jurassier ihre Lieblinge über den ganzen Match hinweg zum Erfolg peitschen. Sie lassen das in die Jahre gekommene Patinoire du Voyeboeuf aus allen Nähten platzen. 

Nebenbei erlebt Steven Barras den wohl schönsten Moment seiner Hockeykarriere. Der 33-Jährige spielte 17 Jahre lang für Ajoie, im Frühjahr gab er seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt. Sein letztes Spiel krönt er mit einem Hattrick, einem Assist und dem Meisterpokal.

Er erlebte mehr als ein Drittel der ganzen HC-Ajoie-Historie als aktiver Spieler selber mit. Der relativ junge Klub, 1973 gegründet, feiert den dritten NLB-Titel. Nach der Premiere 1988 wie auch 1992 schaffte Ajoie jeweils den Sprung in die Nationalliga A.

Dieses Unterfangen streben die Jurassier heuer nicht an – sie wollen nicht aufsteigen. Das dürfte besonders den EHC Biel erleichtern, denn damit entfällt die Ligaqualifikation.

Anstatt mindestens vier weitere Spiele zu zittern, mit nur zwei statt vier Ausländern gegen einen hochmotivierten Aufstiegsaspiranten eine neue Serie zu starten, verabschieden sich die gebeutelten Seeländer nun in die Ferien. Sie werden ihren Kantonsnachbarn dankbar sein.

Übersicht NLB-Final

Rapperswil-Jona - Ajoie 2:4

1. Spiel: Rapperswil-Jona - Ajoie 6:2
2. Spiel: Ajoie - Rapperswil-Jona 4:1
3. Spiel: Rapperswil-Jona - Ajoie 1:2
4. Spiel: Ajoie - Rapperswil-Jona 5:1
5. Spiel: Rapperswil-Jona - Ajoie 4:3 n.V.
6. Spiel: Ajoie - Rapperswil-Jona 4:2

Drei Leverkusener Traumtore: Wohl keine Champions League für Wolfsburg-Schweizer

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Germany Soccer Bundesliga

Im Freitagsspiel der Bundesliga gewinnt Leverkusen gegen Wolfsburg souverän 3:0. Diego Benaglio gibt im Tor der Wölfe sein Comeback.

Leverkusen und Wolfsburg – zwei Teams, die noch um die Champions-League-Plätze kämpfen. Das Freitagsspiel nimmt ein besseres Ende für das Heimteam. Wolfsburg muss die Königsklasse wohl abschreiben. Auf den vierten Platz fehlen neu sieben Punkte.

Die «Werkself» gewinnt mit 3:0. Leverkusens druckvolle Startphase bringt eine verdiente Führung mit sich. Youngster Julian Brandt trifft nach einem herrlichen Doppelpass mit Calhanoglu (27.).

Logischerweise will Wolfsburg den Ausgleich. Aber das Hecking-Team bringt offensiv nicht viel zustande. Das Offensiv-Paket um Max Kruse ist weitgehend harmlos. So ist es der eingewechselte Chicharito, der mit einem wunderbaren Schlenzer zum 2:0 trifft (73.).

Vor dem 0:3 aus Sicht der Wolfsburger verliert Ricardo Rodriguez den Ball. Brandt auf Chicharito, dieser legt ab auf Yurchenko. Der Ukrainer trifft aus rund 22 Metern mit einem strammen Schuss ins untere rechte Eck. Das nächste schöne Tor!

Und die anderen Schweizer? Diego Benaglio gibt seine Rückkehr in die Startformation und steht nach seiner Verletzungspause wieder im Kasten. Er ist bei allen Gegentoren machtlos. Leverkusens Admir Mehmedi kommt nicht zum Einsatz. (leo)

Mit Video auf Facebook: SCB knackt 10-Millionen-Marke

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Die Mega-Lichtshow vor dem ersten Playoff-Viertelfinal-Spiel der Berner gegen den ZSC schlägt in den sozialen Medien noch immer hohe Wellen.

SCB-Aggressivleader Tristan Scherwey kämpft gegen Drachen, Haie und Roboter. Dazu dramatische Filmmusik, die im Stadion für mehr Hühnerhaut sorgt als sämtliche SCB-Quali-Spiele zuvor: Das Mega-Intro in der PostFinance-Arena vor dem Duell mit den ZSC Lions ist nach wie vor ein Knaller.

Das Spektakel wurde vom SCB und seinem Sponsor Swisscom inszeniert. «Wir wollten eine Aktion mit starkem viralen Effekt lancieren», sagt SCB-Medienchef Christian Dick. Und das ist gelungen. «Das Video hat heute die 10 Millionen Grenze an Klicks geknackt.»

Einziger kleiner Makel für echte Hockey-Experten: Der echte Scherwey spielt links, sein Double im Video hält den Stock rechts.

Dürfen wir uns nun auch im Final gegen Lugano auf eine solche Pre-Game-Show freuen? Dick verneint: «Die Sache war einmalig.»

Der Playoff-Final zwischen dem HC Lugano und dem SC Bern startet am kommenden Samstag im Tessin. Das erste SCB-Heimspiel in der PostFinance-Arena findet am Dienstag statt.


Das grosse Schiri-Ranking: Das ist unsere beste Pfeife

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AARAU - LE MONT

Heute gehts weiter in der Raiffeisen Super League. Noch nie waren die Schiris derart im Fokus wie jetzt.

Die letzten beiden RSL-Runden gaben nicht nur sportlich zu reden. Auch die Unparteiischen standen in den Schlagzeilen. In der vorletzten Runde wegen der Schwalbe von YB-Sulejmani und der Dreifachbestrafung von Sion-Keeper Vanins durch Schiri Sascha Amhof. Sie lösten ein Donnerwetter von Sion-Präsident Christian Constantin aus. Mit einer Hetzjagd gegen Amhof inklu­sive Auslobung einer Belohnung als traurigem Höhepunkt.

Auch in der letzten Runde unterliefen unseren Refs in drei (von fünf) Spielen gravierende Fehler. Zwei waren match­entscheidend. «Die Leistungen der Refs und ihrer Assistenten werden an diesem Wochenende sicher genau verfolgt. Von dem her gehe ich davon aus, dass der Druck ein bisschen grösser ist als auch schon», sagt auch Schiri-Boss Cyril Zimmermann.

Die Nati-Pause hat die Kommission genutzt, um an einem Kurs die vergangenen Runden aufzuarbeiten. «Zudem haben wir mit einzelnen Schiedsrichtern und Assistenten intensive Einzelgespräche geführt», so Zimmermann. Und bald schon wird sich auch der Welt höchster Ref der helvetischen Pfeifenmänner annehmen: Den Fifa-Workshop am 19. April auf dem Fifa-Gelände wird Massimo Busacca höchstpersönlich leiten. Doch das ist kein Schweiz-spezifischer Nachhilfetag als Folge mangelnder Leistungen, sondern einer von 250 regulären, jährlichen Fifa-Kursen weltweit.

Busacca hat die CH-Refs bereits in deren Vorbereitungscamp auf Gran Canaria besucht. Sie liegen dem Tessiner nach wie vor am Herzen. Sein Fazit: «Ich habe dort motivierte und talentierte junge Schiris gesehen.»

Namen nennt Busacca keine. In erster Linie dürfte er aber Sandro Schärer gemeint haben, den unbestritten talentiertesten. Weniger Sascha Amhof, der vier seiner letzten fünf Spiele verpfiff. Er pfeift am Wochenende nicht. Zimmermann zu dieser Personalie: «Die Kommission wird in den nächsten Tagen entscheiden, wann die nächsten Einsätze erfolgen.»

Woran mangelts? «Vor allem an Erfahrung», so Zimmermann. Und trotz «Krieg» gegen CC – die Idee des Sion-Bosses mit Internaten für Jungschiris findet Zimmermann valabel: «Dieser Ansatz könnte durchaus weiterverfolgt werden. Wie bei den Junioren der RSL-Klubs.»

Heute startet die Curling-WM in Basel: So geht Weltmeister, Herr Michel!

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Skip Binia Feltscher: Je lockerer, desto erfolgreicher.

Die Schweizer Frauen dominieren derzeit die Curling-Welt und holten den WM-Hattrick. Was brauchen die Männer, um bei der Heim-WM nachzuziehen?

Die Curling-Männer starten heute Samstag in das grosse Jahres-Highlight: Heim-WM in Basel. Skip Sven Michel, die Brüder Marc und Enrico Pfister sowie Simon Gempeler eröffnen das Turnier um 14 Uhr gegen Deutschland.

Die Schweizer Männer sind eher in der Aussenseiterrolle, trotzdem ist einiges möglich. Auch der WM-Titel? Mit den Tipps von Binia Feltscher klappt es vielleicht.

Die Bündnerin führte ihr Team (Irene Schori, Franziska Kaufmann, Christine Urech) als Skip zu WM-Gold. Zum dritten Mal in Serie räumten Schweizer Frauen an einer WM ab.

«Unser Erfolgsgeheimnis ist einfach», sagt Feltscher, «wir sind immer mit Freude und Spass bei der Sache. Wenn du das hinbringst, dann hast du die nötige Lockerheit auf dem Eis.»

Die Frauen gingen dabei jedes Spiel, jedes Training genau gleich an. Selbst den Final am Oster­wochenende gegen Japan, wo Feltscher gross aufspielte. «Ich sagte mir, dass es hier nicht um alles auf der Welt geht. So kann ich meist besser spielen, je wichtiger es wird.»

Zudem hat ihr die Erfahrung aus dem ebenfalls siegreichen WM-Final 2014 geholfen. Auch die nationale Konkurrenz ist wichtig für die Schweizerinnen. 2015 stand das Team um Alina Pätz (Sven Michels Freundin) Feltscher und Co. vor der Sonne, räumte seinerseits Gold ab. «Die Schweizer Meisterschaft findet auf Weltklasse-Niveau statt. Das Team, das sich durchsetzt, ist hochkarätig», sagt Feltscher.

Das gilt auch für die Männer. Für die Teilnahme an der Heim-WM musste die Equipe um Sven Michel unter anderen Peter de Cruz und seine Mannschaft ausschalten. Cruz gewann 2014 WM-Bronze und letztes Jahr EM-Silber.

Und auch Michel selbst weiss, wie man international für Furore sorgt: 2013 holte er den Europameister-Titel. Folgt nun als Krönung goldener WM-Glanz beim Heimturnier?

Wild haben fünf Punkte Vorsprung: Niederreiter bleibt trotz Niederlage auf Playoff-Kurs

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Nino Niederreiter, Erik Haula, Justin Fontaine

Die Minnesota Wild können sich weiter berechtigte Hoffnungen auf einen NHL-Playoff-Platz machen. Das Team von Nino Niederreiter verliert allerdings mit 2:3 bei Detroit.

Noch drei Matches müssen die Minnesota Wild in der NHL-Regular-Season bestreiten. Mit ihren 87 Punkten aus 79 Partien liegt das Team von Stürmer Nino Niederreiter gerade noch auf dem letzten der beiden Wildcard-Plätze der Pacific Division. Der Vorsprung auf Colorado beträgt fünf Punkte, allerdings bei einem Spiel mehr.

Am Freitagabend verändert sich an der Ausgangslage nichts. Sowohl Minnesota als auch Colorado verlieren. Die Wild müssen sich auswärts bei Detroit mit einem 2:3 begnügen. Niederreiter steht 15:06 Minuten auf dem Eis und schiesst dreimal aufs Tor.

Colorado seinerseits zieht gegen Washington mit 2:4 den Kürzeren. Für die Sieger ist es bereits der 55. Erfolg in dieser Saison – Klubrekord!

Ohne die drei verletzten Schweizer Weber, Sbisa und Bärtschi gewinnen die Vancouver Canucks mit 3:2 gegen die Anaheim Ducks. (rib)

Alle Resultate und die grosse Tabellen-Übersicht gibt es hier.

FCB-Juwel stösst an körperliche Grenzen: Wird Breel Embolo verheizt?

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SCHWEIZ - BOSNIEN HERZEGOWINA TESTSPIEL
FREUNDSCHAFTSSPIEL 
EM VORBEREITUNG

Kein Talent unter 20 Jahren hat in den letzten beiden Saisons so viele Einsätze auf höchstem Niveau bestritten wie Breel Embolo. Das könnte ein Grund für die aktuelle Formkrise des Riesentalents sein.

Breel Embolo (19) steckt im Tief. Erstmals in seiner jungen Karriere scheint der Angreifer die Leichtigkeit verloren zu haben, mit der er die Fans begeistert und die ihn in den Fokus internationaler Topklubs gerückt hat.

Ein Erklärungsansatz für die Krise: Das Basler Megatalent spielt in den letzten beiden Jahren so viel wie kein anderes Talent unter 20 in Europa. Liga, Champions League, Europa League und Schweizer Cup – Embolo ist für den FCB überall im Einsatz.

Diese Saison stand der Nati-Stürmer über alle Klub-Wettbewerbe betrachtet bereits 2496 Minuten auf dem Platz. Mit den 2789 Minuten aus der Saison 2014/2015 kommt er in den letzten beiden Jahren auf 5285 Spielminuten. Die Einsätze mit der Nationalmannschaft sind da noch nicht einmal eingerechnet.

Das ist ein Spitzenwert. In Europas fünf grossen Ligen kommt mit Tottenhams Dele Alli im gleichen Zeitraum nur ein Akteur auf ein höheres Pensum: Alli spulte 6704 Vereins-Minuten ab – letzte Saison allerdings noch nicht auf Topniveau, sondern in der drittklassigen League One Englands.

Stellt sich also die Frage: Wird Breel Embolo verheizt?

Für Urs Fischer ist die Sache klar. «Wir schauen schon, dass wir die Spieler nicht so fest forcieren, dass sie am Ende ausgebrannt sind», sagt der FCB-Trainer zu BLICK.

Die Torkrise des Basler Juwels – seit dem 8. November 2015 und der 2:3-Niederlage bei den Grasshoppers hat Embolo nicht mehr getroffen – will er nicht dramatisieren. «Breel kommt zu Chancen, jetzt gilt es, das Vertrauen vor dem Tor wieder zu finden.»

Viel spielen in jungen Jahren, das muss aus Fischers Sicht kein Problem sein. «Es gibt Beispiele wie Shaqiri, Granit Xhaka, Blerim Dzemaili oder Almen Abdi. Die wurden auch sehr früh forciert und haben danach tolle Karrieren hingelegt.»

Tatsächlich hat Xherdan Shaqiri nach aktuellem Stand in den ersten beiden Saisons, in denen er zur FCB-Stammelf gehörte, mehr gespielt als Embolo: Der Kraftwürfel kam auf 5859 Einsatzminuten. Kann aber von Embolo in den verbleibenden 1080 Super-League-Minuten dieser Spielzeit gut noch überholt werden.

Statt den vielen Einsätzen sieht Embolos Trainer vielmehr den Wirbel um einen möglichen Winter-Wechsel des 19-Jährigen nach Wolfsburg als möglichen Grund für die Formbaisse. «Es wäre verrückt, wenn ihn der ganze Hype nicht beschäftigen würde, aber wie er damit umgeht, ist fantastisch», sagt Fischer. «Mit einer Ruhe und Gelassenheit, die bemerkenswert ist.»

Irre Heimserie der Warriors reisst: Sefolosha verliert gegen Superstar LeBron James

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LeBron James, Thabo Sefolosha

Die Atlanta Hawks mit Thabo Sefolosha kassieren daheim in der NBA ein 108:110 n.V. gegen die Cleveland Cavaliers um LeBron James. Derweil reisst die Heimsieg-Serie der Golden State Warriors.

Die beeindruckende Heimsiegserie von NBA-Titelverteidiger Golden State Warriors nimmt am Freitagabend ein Ende. Nach 54 Siegen in Folge in de Regular Season muss sich die Mannschaft um Superstar Stephen Curry wieder geschlagen geben.

Gegen die Boston Celtics gibts ein 106:109 und damit die erste Pleite in der Oracle Arena in Oakland seit dem 27. Januar 2015!

Ebenfalls als Verlierer vom Parkett geht Atlanta mit dem Schweizer Thabo Sefolosha. Die Hawks unterliegen den Cleveland Cavaliers mit LeBron James knapp nach Verlängerung mit 108:110. Sefolosha spielt 14:56 Minuten und wirft vier Punkte. (rib)

NBA-Resultate
Charlotte - Philadelphia 100:91
Detroit - Dallas 89:98
NY Knicks - Brooklyn 105:91
Atlanta - Cleveland 108:110 n.V.
Memphis - Toronto 95:99
Milwaukee - Orlando 113:110
Utah - Minnesota 98:85
Sacramento - Miami 106:112
Golden State Warriors - Boston 106:109
Phoenix - Washington 99:106

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