Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Freeriderin Balet holt ihren zweiten WM-Titel: «Meine Eltern wissen, dass ich nicht verrückt bin»

$
0
0
SCHWEIZ, VERBIER, FREERIDE, XTREME,

Die besten Freerider stürzen sich heute wieder die halsbrecherischen Tiefschnee-Abfahrten am Bec des Rosses hinunter. BLICK hat bei Estelle Balet, der Schweizer Vorzeige-Snowboarderin, den Puls gefühlt.

Die 21-jährige Walliserin Estelle Balet gewinnt wie letztes Jahr den WM-Titel im Freeride-Snowboarden. Sie schlägt heute beim Saison-Finale in Verbier VS die Schweiz-Französin Anne-Flore Marxer (Weltmeisterin von 2011), die stürzt und überholt diese in der Gesamtwertung. Vor dem Wettkampf hat BLICK mit Balet gesprochen.

Estelle Balet, Sie kämpfen gegen eine andere Schweizerin um den WM-Titel. Wie erleben Sie dieses Duell?
Ich bin mit allen Girls auf der Freeride World Tour befreundet. So sind alle Duelle freundschaftlich. Das ist einfach so in unserem Sport. Ich versuche glücklich zu sein, auch wenn Anne-Flore gewinnt. Und sie macht das gleiche für mich. Dieser Spirit ist sehr motivierend. Aber klar: Wenn wir mal auf dem Berg sind, gibt jede ihr Bestes, um den Sieg zu holen.

Was macht Sie optimistisch, dass Sie den WM-Titel aus dem letzten Jahr erfolgreich verteidigen können?
Ich weiss, dass ich mit dem Sieg in Verbier den WM-Titel wieder holen kann. Und ich weiss, dass das möglich ist. Ich habe mich bestens vorbereitet. Ich fühle mich sehr gut. Ich liebe diesen Felsen in Verbier. Und meine ganze Familie wird mich vor Ort unterstützen. Das ist eine grosse Motivation.

Es gibt Leute, die denken, dass Sie etwas Gefährliches machen. Was entgegnen Sie diesen Leuten?
Ich sage ihnen, dass wir Profis sind. Wir sind körperlich top vorbereitet, investieren viel in die Sicherheit und trainieren die Abläufe immer wieder. Wir sind also keineswegs verrückt. Wir analysieren alles, um die Risiken zu minimieren. Für mich ist unser Sport weniger gefährlich, als wenn jemand mit den Ski Abfahrt fährt. Mir ist dennoch bewusst, dass auch bei uns jederzeit ein Unfall passieren kann.

Ist der Tod ein Thema, mit dem ihr euch beim Wettkampf beschäftigen müsst?
Nie. Auch wenn Unfälle nicht auszuschliessen sind, sollte man in diesem Zusammenhang nicht nur an die negativen Punkte denken. Sonst bist du beim Wettkampf mental nicht in einem guten Zustand. Das geht nicht. Wenn du im Starthaus Angst hast, kannst du nicht 100 Prozent geben. Aber ich brauche 100 Prozent Selbstsicherheit, um meinen Fähigkeiten vertrauen zu können.

Wie sind Sie mit gefährlichen Situationen umgegangen?
Ich versuche, immer so fokussiert wie möglich zu bleiben. Die Emotionen sollten nicht die Kontrolle übernehmen. Es ist wichtig, mit dem Kopf am Berg zu sein. Weil alles so schnell ändern kann. Durch die gründliche Analyse der Bedingungen kann ich die Angst bannen.

Was haben Ihre Eltern gesagt, als Sie sich für diesen Sport entschieden haben?
Meine Eltern haben mich von Anfang an unterstützt. Sie lieben meinen Sport. Beide sind sehr gute Skifahrer. Und sie wissen, dass ich nicht verrückt bin. Weil mich mein Umfeld so toll unterstützt, ist es grossartig, dass viele meiner Fans heute in Verbier mit dabei sein können, um den WM-Wettkampf mit mir zu teilen.

Kann man das Gefühl beim Freeride-Boarden mit einem anderen Gefühl vergleichen?
Ich finde das Gefühl nirgendwo anders. Ich fühle mich, als ob ich fliegen würde. Es ist so intensiv, dass du zu 100 Prozent deinen Körper spürst.


BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: Wie will Bern Lugano stoppen?

$
0
0

In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Sie schlüpften in die Rolle von Anwälten der Teams. Nicole Vandenbrouck und Stephan Roth sind ausgeschieden. Im Final stehen sich Dino Kessler (Lugano) und Angelo Rocchinotti (Bern) gegenüber. Wer hat die besseren Argumente?

 

F1-Star zieht Buben aus dem Meer: Rosberg rettet Kind (5) das Leben!

$
0
0
605540667

Formel-1-Vizeweltmeister Nico Rosberg vollbringt eine Heldentat. Der Deutsche springt ohne zu zögern ins Wasser und bewahrt einen Fünfjährigen vor dem Ertrinken.

Knapp drei Wochen ist es her, dass Mercedes-Star Nico Rosberg in seiner Wahlheimat Monaco zum Helden wird. Wie die «BILD» am Samstag berichtet, rettet der 30-jährige Deutsche einen Jungen aus dem Meer.

Rosberg zieht den Buben am Strand seiner Wahlheimat Monaco aus dem Mittelmeer. Nico ist gemeinsam mit seiner Tochter Alaia (7 Monate) unterwegs, als er sieht, wie der Kleine von einer Gruppe abgetrieben allein im Meer ist und die Wellen ihn zu verschlucken drohen.

Der Formel-1-Star zögert offenbar keine Sekunde und springt mit den Kleidern ins Wasser. Rosberg schwimmt zum Buben und kann ihn ans Ufer retten. Sein Vorteil: Er ist ein erfahrener Schwimmer, weil er regelmässig an Triathlon-Rennen mitmacht.

Laut «BILD» warten am Strand bereits die Eltern des Fünfjährigen, die von den anderen Kindern über die dramatische Situation informiert wurden.

Rosberg möchte sich zum Drama nicht äussern, wie er im Vorfeld des GP Bahrain über sein Management verlauten lässt. Am Samstag startet um 17 Uhr das Qualifying. (rib)

Abrechnung mit Trainer Fischer: Kuzmanovic verrät den Grund für FCB-Abgang

$
0
0
EUROPA LEAGUE FC BASEL - AC FIORENTINA 15/16 
AC FLORENZ
2015/2016

Im Januar verlässt Zdravko Kuzmanovic (28) überraschend nach nur einem halben Jahr den FC Basel wieder. Nun äussert sich der Mittelfeldspieler erstmals über die Gründe.

Nur ein halbes Jahr dauert das Engagement von Zdravko Kuzmanovic nach seiner Rückkehr zum FC Basel. Mitte Januar kommts zur überraschenden Trennung zwischen dem Klub und dem schweizerisch-serbischen Doppelbürger.

Kuzmanovic (28) wechselt zu Udinese und blüht dort wieder auf. Lange Zeit schweigt er zu seinem Abgang, doch nun bricht er in der «Aargauer Zeitung» sein Schweigen.

Grund für die Scheidung mit dem FCB ist Trainer Urs Fischer. Kuzmanovic sagt: «Ich bin nicht gegangen, weil ich ein Problem mit dem FC Basel oder den Fans hatte. Ich bin gegangen, weil ich gespürt habe, dass ich und der Trainer nicht zusammenpassen. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen mir und Urs Fischer hätte keinen Sinn gemacht.»

Zwischenmenschlich hatten «Kuz» und Fischer keine gemeinsame Basis. «Wir hatten unterschiedliche Meinungen über meine Rolle im Team. Und ich spürte je länger, je mehr, dass er nicht voll auf mich setzen wird», sagt er weiter.

Kuzmanovic bezieht auch Stellung zu den Berichten, dass er während seiner Zeit beim FCB die Mitspieler von oben herab behandelt hat. «In meinen Augen war das Verhältnis zu den Teamkollegen intakt. In einer Fussballmannschaft kann nicht jeder dein bester Freund sein – wer das behauptet, lügt», meint der 51-fache serbische Natispieler.

Klar ist für Kuzmanovic auch, dass er nicht so schnell nach Basel zurückkehren wird. Er hält klipp und klar fest: «Urs Fischer und ich, wir werden keine Freunde mehr. Solange er beim FCB Trainer ist, kann ich mir eine Rückkehr nicht vorstellen.» (rib)

Vor Playoff-Final gegen Lugano: SCB-Scherwey verschläft seinen eigenen Freispruch

$
0
0
Eishockey NLA - HC Davos - SC Bern

SCB-Stürmer Tristan Scherwey darf heute im ersten Playoff-Final-Duell gegen Lugano (20.15 Uhr) mitspielen.

Als das Verbandssport­gericht am Donnerstag die Sperre gegen Tristan Scherwey aufhebt, liegt Berns  Publikumsliebling im Land der Träume. «Ich habe ein Mittagsschläfchen gemacht und das Handy auf Flugmodus gestellt. Als ich später sah, dass mich Trainer Lars Leuenberger anrufen wollte, ahnte ich, worum es ging», so der 24-Jährige.

«Ich bin froh, haben die Richter eingesehen, dass der Check korrekt war.» Dass nun ein Verfahren gegen Liga-Direktor Schwarz läuft, will Scherwey nicht kommentieren.

Der Stürmer wurde in seiner Karriere schon fünf Mal gesperrt, musste insgesamt 15 Spiele zuschauen. Zuletzt im Januar vier Mal nach einem Check gegen den Kopf von Servettes Daniel Rubin.

«Ich habe mich gebessert», sagt Scherwey. Doch weiss er überhaupt noch, was er darf und was nicht? «Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf. Ich mache einfach mein Spiel.»

Der gebürtige Fribourger freut sich wie ein Kind auf den Final. Auch wenn am Freitag im Training nicht alles funktioniert. Leuenberger unterbricht gar eine Übung, wirkt sauer und geigt den Spielern die Meinung.

«So ist er. Das ist sein Temperament», sagt Scherwey. «Lars war nicht zufrieden. Bringt man einen einfachen Pass nicht hin, liegts an der Konzentration. Dann ist es gut, wenn der Coach den Mund aufmacht. Jetzt ist nicht Schlafenszeit!» Zumindest Scherwey ist nun bestimmt ausgeschlafen.

PS: Für Hischier rücken Reichert und Langenthal-Aushilfe Kämpf nach.

Ribéry mit Traumtor: Schmidts Mainzer schenken Hitz vier Buden ein

$
0
0
 

Marwin Hitz unterliegt mit Augsburg bei Martin Schmidts Mainz mit 2:4 und bleibt wie Seferovics Frankfurt in arger Abstiegsnot, während sich Franck Ribéry mit einem Traumtor für die Champions League warmballert. Dortmund dreht einen 1:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg gegen Bremen.

Mainz – Augsburg 4:2 (2:2)
Coach Martin Schmidt und seine Mainzer bleiben auf Europa-League-Kurs, sogar die Champions League ist für die Rheinland-Pfälzer noch drin. Augsburg mit Marwin Hitz hingegen sind voll im Abstiegskampf. 27 Punkte – gleich viele wie Frankfurt auf dem direkten Abstiegsplatz. Augsburg geht zwar durch Caiuby in Führung (9.), doch zwei De-Blasis-Tore und zwei Clemens-Tore sorgen für den 4:2-Endstand. Koo gleicht zwischenzeitlich für Augsburg zum 2:2 aus (40.). Fabian Frei steht bei Mainz in der Startaufstellung und wird in der 74. durch Baumgartlinger ersetzt.

Bayern – Frankfurt 1:0 (1:0)
Eine richtige Topmannschaft gewinnt auch die schwachen Spiele. Die Bayern haben sich das vor dem Spiel gegen die abstiegsbedrohten Frankfurter wohl speziell zu Herzen genommen. Während sich Haris Seferovic (bis 58.) und seine Eintracht-Kollegen erfolglos beim Leader abmühen, reicht den Bayern ein einziges Highlight, um dem Titel einen weiteren Schritt näher zu kommen: Franck Ribéry trifft in der 20. Minute per Fallrückzieher. Frankfurt bleibt unten drin. Nur Hannover gehts noch schlechter. Bayern konnte Kraft sparen für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League von Dienstag gegen Benfica.

 

Dortmund – Bremen 3:2 (0:0)

Es läuft alles nach Plan für die Dortmunder, nach 53 Minuten netzt Aubameyang zur Führung ein. Doch die Bremer reagieren heftig und drehen die Partie durch Galvez (69.) und Junuzovic (75.). Doch dann folgt eine starke Aufholjagd des Teams von Thomas Tuchel. Zwei Dormtunder-Joker treffen doch noch zum 3:2-Sieg. Kagawa (77.) und Ramos (82.) sind dabei die Torschützen. Übrigens: Bei Dortmund steht Roman Bürki im Tor.

Ingolstadt - Schalke 3:0 (2:0)
Dario Lezcano heisst der Mann des Spiels. Der Ex-Luzerner holt in der 29. Minute einen Penalty raus, welchen Moritz Hartmann souverän zum 1:0 versenkt. In der zweiten Halbzeit trifft der Paraguayer auch noch selbst zum 3:0 (65.). Zwischendurch erzielt Lukas Hinterseer, welcher Fährmann zwischen den Beinen erwischt das 2:0 (45.). Es ist der höchste Bundesliga-Sieg in der Ingosltadter Vereinsgeschichte.

Hannover – Hamburg 0:3 (0:0)
Der Abstiegskampf beginnt wie erwartet ereignislos, die erste Halbzeit bietet keine Torszenen. Es dauert lange bis erstmals Gefahr aufkommt. In der 61. Minute kommt der HSV zu einem Freistoss, den Cleber per Kopf zum 0:1 verwandelt. Ein Hamburger Doppelschlag durch Ilicevic (73.) und Müller (75.) drücken dem Spiel dann definitiv den Stempel auf. Hannover kommt einfach nicht vom Fleck und bleibt mit 10 Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz am Tabellenende – nur sechs Spieltage vor dem Ende.

Darmstadt – Stuttgart 2:2 (1:2)
Die Gastgeber suchen bereits früh den Weg in Richtung Stuttgarter Tor, werden aber vorerst nicht belohnt. Bis in der 26. Minute der Ex-Basler Serey Die einen katastrophalen Rückpass, direkt in den Lauf von Sandro Wagner spielt - 1:0. Kurz vor der Pause drehen die Schwaben mittels Doppelschlag die Partie, Gentner (45.) und Rupp (45 + 3) sorgen für die Stuttgarter Pausenführung. Darmstadt verdaut den Schock aber schnell, Gondorf setzt nach einem Freistoss in der 52. Minute bereits den Endstand zum 2:2.

Um 18.30 Uhr beginnt dann das Abendspiel zwischen Dortmund und Bremen. (aes/sih)

Clasico im Zeichen von Johan Cruyff: Ronaldo schiesst Real zum Sieg

$
0
0
 

Bereits zum 246. Mal stehen sich Barcelona und Real Madrid auf dem Rasen gegenüber. Doch in Gedanken werden alle bei der verstorbenen Fussball-Legende Johan Cryuff sein.

Die Barcelona-Spieler werden im Clásico gegen Real Madrid vom Samstagabend einem Trikot mit der Aufschrift «Gràcies Johan» (Danke Johan) auflaufen. Zum Gedenken an den ehemaligen Spieler und Trainer der Katalanen wird zudem eine Gedenkminute eingelegt. Der Holländer war am 24. März dem Lungenkrebs erlegen.

Und auf dem Rasen? Trotz der zehn Punkte Differenz zwischen den beiden Teams büsst das Duell nicht an Attraktivität ein. Wenn Messi, Ronaldo, Suarez oder Bale auf dem Rasen stehen, ist Spektakel garantiert.

Apropos Messi: Der Argentinier könnte seiner Karriere eine weitere Wahnsinnszahl hinzufügen. Ausgerechnet im Clásico gegen Erzrivale Real könnte ihm wettbewerbsübergreifend sein 500. Pflichtspieltor für Barcelona gelingen. 

Verfolgen sie das Spiel hier auf Blick.ch ab 20:30 live im Ticker!

Hamilton schnappt sich Bahrain-Pole: So greift Alonso Experte Herbert live im TV an!

$
0
0
2,w=650,c=0.bild.jpg

Fernando Alsono ist nach seinem Horror-Crash in Melbourne in Bahrain zum Zuschauen verdammt. Dafür sorgt der Spanier abseits der Strecke für Wirbel.

Oh welch glückliche Formel 1, dass es noch solche Geschichten gibt!

Obwohl Melbourne-Opfer Fernando Alonso (34) mehrmals bei der FIA vorsprach, damit ihm diese in Bahrain doch noch eine Starterlaubnis für McLaren-Honda geben, sagt der Berner Chefkommissär Paul Gutjahr: «Nein, unsere Ärzre haben am Donnerstag eine Entscheidung getroffen. Da gibt es kein Zurück!»

Und dann kommt es noch dicker für den Spanier! Alonso muss über Twitter erfahren, dass der britische Ex-GP-Pilot Johnny Herbert (drei Siege, fuhr einst auch für Sauber) ihn zum Rücktritt auffordert.

Der jetztige Sky-Reporter erlebt dann selbst eine Überraschung, als in einer Liveübertragung des Bezahl-Senders kurz vor dem dritten Training plötzlich Alonso im Hintergrund auftaucht und von Herbert gefragt wird: «Trittst du jetzt zurück?» Der Spanier: «Ich habe zwei WM-Titel, du keinen. Weil du nie ein wahrer Champion warst, bist du jetzt beim Fernsehen gelandet…» Rumms, das stitzt!

Zum Sportlichen: Lewis Hamilton sichert sich die Bahrain-Pole vor Teamkollege Rosberg und den beiden Ferraris. Damit sehen die ersten beiden Startreihen genau gleich aus wie in Melbourne. Hoffentlich haben wir so ein Qualifying zum letzten Mal erlebt.

Bei seiner 51. Pole hat Hamilton aber Glück, dass er nicht noch disqualifiziert wird. Nach der Quali kassiert er von FIA-Chefkommissär Paul Gutjahr eine Verwarnung. Was ist passiert? Weil dem Brite von Mercedes keine klare Parkposition zugewiesen wird, kehrt er in der Boxengasse um. Der Weltmeister kommt aber mit einem blauen Auge davon und kann am Sonntag vom ersten Startplatz ins Rennen gehen.

Und Sauber? Für den Schweizer Rennstall läuft es auch in der Wüste überhaupt nicht. Felipe Nasr scheidet als erster aus und startet am Sonntag nur nicht vom letzten Platz aus, weil Magnussen wegen einer Strafe (Überfahren des Rotlichts bei der Waage) mit seinem Renault aus der Boxengasse ins Rennen geht.

Nur wenig besser läuft es dem zweiten Sauber-Piloten. Marcus Ericsson scheitert ebenfalls im Q1 und startet vom 17. Platz in den Bahrain-GP. Damit sind mittlerweile sogar die beiden Manor (16. Wehrlein, 20. Haryanto) besser unterwegs als die Hinwiler.


Weg mit diesem Schwachsinn! Wird am Sonntag dieses Quali-System abgeschafft?

$
0
0
 

Auch der zweite Auftritt des neuen Quali-Systems ist ein Reinfall. Jetzt beraten sich Ecclestone und Todt, ob es wirklich so weitergehen kann.

Was für ein zweiter Fehlversuch mit dem neuen Quali-System. Die Teams und Fahrer hatten schon bei der Premiere in Melbourne geflucht, was Niki Lauda so ausdrückte: «Da werden die Fans verarscht, keiner versteht es – ein Griff ins Klo!»

Doch Ecclestone und Todt gingen auf den Vorschlag aller Teamchefs, zum alten System zurückzukehren gar nicht ein. Jetzt sind beide Ober-Gurus vor Ort und haben für Sonntag um 12 Uhr hier ein Meeting einberufen. Dann soll beraten werden, wie es weitergeht. 

So hoffentlich nicht. Wo ist da die Spannung? Im ersten Quali-teile schieden mit Sauber Manor und Renault die drei schlechtesten Teams aus mit Pérez im Force India.

Das Q2 war ebenfalls zum Gähnen, ohne Überraschungen. 

Und das Finale, das diesmal drei Minuten vor Schluss ohne Spannung war, endete genau wie in Australien: Pole für Hamilton (seine 51.) vor Rosberg, Vettel und Räikkönen.

Und den von Pirelli aufgebundenen Reifensalat verstehen nicht einmal die Experten. Also weg mit diesem Schwachsinn.

Leicester jubelt, ohne zu spielen: Klose trifft bei wichtigem Norwich-Sieg

$
0
0
 

Norwich gewinnt den Abstiegskampf gegen Newcastle dank einem Last-Minute-Tor mit 3:2. Timm Klose trifft dabei via Kopf zur 1:0-Führung. Tottenham lässt im Meisterrennen beim 1:1 in Liverpool Punkte liegen. Stoke City lässt zu Hause gegen Swansea – ohne den verletzten Shaqiri – wichtige Punkte liegen.

Beim 3:2-Erfolg gegen Newcastle kann sich Nati-Verteidiger Timm Klose (48.) zum ersten Mal in England in die Torschützenliste eintragen lassen. Der Schweizer trifft via Kopf zur wichtigen 1:0-Führung. Norwich liegt aktuell auf dem rettenden 17. Tabellenrang.

Leicester jubelt, Tottenham lässt Punkte liegen

Im Meisterrennen müssen die Spurs einen Rückschlag hinnehmen. Beim 1:1 in Liverpool liegt Tottenham bis zur 63. Minute und dem Gegentreffer von Liverpool-Coutinho zurück. Bis Kane mit seinem xy Tor in der Liga zumindest noch einen Punkt rettet. In Leicester jubelt man also ohne zu spielen und kann morgen im Spiel gegen Southampton auf sieben Punkte davon ziehen.

Arsenal wahrt Anschluss, De Bruyne mit starkem Comeback

Das Team von Arsène Wenger bezwingt Watford mit Abdi (bis 89.) in der Startelf, aber ohne Behrami (erholt sich von seiner Grippe) 3:0. Für die Londoner treffen Sanchez (4.), Iwobi (38.) und Bellerin (48.) sowie Walcott (90.). Die «Gunners» weisen nun neu acht Punkte Rückstand auf Leader Leicester auf.

Kevin De Bruyne fehlte seinem Team für sieben Spiele, in dieser Zeit holte City nur sieben Punkte. Kaum ist der Belgier zurück im Team, gewinnt die Mannschaft von Pellegrini auswärts gegen Bournemouth mit 0:4. De Bruyne trifft dabei zum zwischenzeitlichen 0:2.

Shaqiri fehlt verletzt, geglücktes Chelsea-Debüt für Pato

Stoke muss beim 2:2 gegen Swansea auf den verletzten Shaqiri verzichten. Stoke darf nach dem Unentschieden weiterhin von einem Euro-League-Platz träumen.

Der Start von Alexandre Pato in der Premier League bei Chelsea verlief bisher alles andere als ideal. Zuerst schlug sich der Brasilianer mit Leistenproblemen herum, danach bemängelte man seinen Fitnesszustand.

So stand Pato in den letzten drei Spielen in der Liga im Kader, blieb jedoch ohne Einsatz. Doch heute gegen Aston Villa darf der Stürmer von Beginn weg ran. Und der 26-Jährige nützt seine Chance. Denn: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verwandelt er einen Elfmeter und trifft somit bereits in seinem ersten Spiel für Chelsea. Mit Loftus-Cheek (26.) und Pedro (46./59.) netzen noch zwei weitere Spieler der «Blues» ein.

Dank dem 4:0-Sieg gegen Aston Villa klettern die Londoner zumindest vorübergehend auf den neunten Tabellenrang. (lbo)

Biels Trainer-Clown Zlatko Petricevic: «Nur ich kenne die Wahrheit»

$
0
0
17 BIEL1.jpg

Zwar ist es nicht lustig. Trotzdem: Der FC Biel bleibt die Lachnummer des Schweizer Fussballs. Jetzt redet Trainer Zlatko Petricevic (55) über seine Mission.

BLICK: Herr Petricevic, weshalb sind Sie nach Biel gekommen?
Zlatko Petricevic:
Weil es eine spannende Aufgabe ist. Ichkenne den Schweizer Fussball. Biel ist eine Herausforderung.

Einige Spieler warten seit drei Monaten auf ihre Löhne.
Das ist nicht gut. Aber ich kann dazu nichts sagen. Ich kümmere mich um den Fussball.

Steigen Sie als Investor ein? Als Sie in Mexiko waren, hiess es, Sie seien sehr wohlhabend.
Journalisten schreiben mal dies, mal das. Mein Vermögen ist Privatsache.

Reden wir über Ihre Zeit als Präsident des mexikanischen Profiklubs Queretaro.
Ich war dort nicht Präsident. Ich war Mitglied und Berater.

Sie wollten Freundschaftsspiele gegen Real Madrid austragen, das Team im Privatjet zu Auswärtsspielen fliegen. Nach sechs Monaten mussten Sie gehen.
Glauben Sie nicht alles, was in den Zeitungen steht.

Wie war das mit dem Real-­Freundschaftsspiel?
Der Termin stand fest. Es wäre mitten in der Saison gewesen. Real konnte nicht ausweichen. So einfach ist das.

Sie wurden vom mexikanischen Verband gebüsst und gesperrt.
Wissen Sie, weshalb?

Weil Sie den Schiedsrichtern Korruption vorgeworfen hatten.
Nur ich kenne die Wahrheit! Queretaro, unser Team, erhielt in einem wichtigen Spiel ein Gegentor, obwohl der Ball vor der entscheidenden Flanke einen Meter im Aus war. In Mexiko gibt es – so wie im US-Sport – den TV-Beweis. Es hätte drei Sekunden gedauert, um festzustellen, dass der Ball weit im Aus gewesen war.

Mexikos Presse schrieb, als Sie nach sechs Monaten gehen mussten, Sie seien ein Aufschneider.
Ach, die mexikanischen Journalisten. Die sind alle fremd­bestimmt von ihren Verlegern. Ich bin freiwillig gegangen.

Sie wollten den spanischen Superstar Raul holen, den Italiener Inzaghi. Sie haben viel versprochen und nichts erreicht!
Wie bitte?

Was haben Sie erreicht?
Ich habe Queretaro zu einer modernen Struktur verholfen. Wir haben um den Titel gespielt. Vorher hat Queretaro jahrelang gegen den Abstieg gespielt. Ich habe ein Länderspiel zwischen Mexiko und Serbien nach Queretaro geholt.

Als Sie 2014 Präsident beim kroa­tischen Zweitligisten Pomorac waren, wollten die Spieler streiken, weil sie ihre Löhne nicht erhielten. Zwei Journalisten haben geklagt: Sie hätten von Ihnen und Ihrem Bruder Morddrohungen erhalten.
Alles eine Lüge! Ein Fotograf kam unangemeldet zum Training und hielt mir die Linse ins Gesicht. Ich habe ihn weggestossen. Von Morddrohungen kann keine Rede sein. Alles andere ist ebenfalls falsch. 

Was wollen Sie in Biel erreichen?
Wir wollen guten Fussball spielen, uns verbessern. Die Infrastruktur ist hervorragend. In Biel kann etwas geschehen!

Die Spieler kritisieren Ihre Arbeit. Einige haben nach dem Training gelacht. Andere sagen, sie hätten noch nie so schlecht trainiert wie unter Ihnen.
Ich wollte es am dritten Tag locker angehen. Wir haben die ersten beiden Tage sehr intensiv gearbeitet. Wenn ich die Spieler noch einmal hart drangenommen hätte, wären sie platt. Wissen Sie, jeder Spieler tickt anders. Einer ist überfordert, der andere unterfordert.

Haben Sie eine Uefa-Trainer-­Lizenz?
Was glauben Sie denn? Ich war früher Profi in Sarajevo. Da wurde noch Fussball gespielt. Nur Technik! Ich will den Spielern dies vermitteln: technisches Spiel, Offensive, flexibles Verteidigen, viele Tore.

Haben Sie die Lizenz oder nicht?
Sie haben doch jetzt gerade beim Training zugeschaut!

Genau deswegen stellt sich ja die Frage!
Am besten, Sie kommen am Samstag wieder. Da machen wir taktische Übungen. Dann werden Sie schon sehen …

Die Highlights jetzt im Video: So schiesst Neumayr seine Ex-Kollegen ab

$
0
0
 

Luzern feiert nach einer turbulenten Startphase einen souveränen 5:1-Heimerfolg gegen Vaduz. Markus Neumayr ist mit zwei Toren der Mann des Spiels.

Das Spiel: Was für eine Startphase in Luzern! Die Zuschauer kriegen etwas geboten, innert 16 Minuten gibt es drei Tore und eine Gelb-Rote-Karte gegen Vaduz-Von-Niederhäusern. Mit Hilfe der Überzahl kann das Team von Markus Babbel dem Spiel daraufhin den Stempel aufdrücken. Noch vor der Pause werden sie durch Marco Schneuwly mit einem weiteren Tor belohnt. So steht noch vor der Pause 3:1 und Neumayr hat bei allen Toren seine Füsse im Spiel. Auch nach dem Seitenwechsel kennt die Partie nur eine Richtung und die geht auf das Tor von Vaduz-Keeper Jehle. Die Innerschweizer vergeben mehrere Chancen, bevor Christian Schneuwly und Hyka für das 5:1-Endresultat besorgt sind. Die Luzerner schiessen Vaduz mit ihrem höchsten Saisonsieg noch tiefer in den Abstiegssumpf.

Die Stimmen zum Spiel:

 

Die Tore:
1:0, 10. Minute: Elfmeter für Luzern! Hyka wird im Strafraum umgerannt. Von Niederhäusern sieht Gelb für sein Foul. Ex-Vaduzer Neumayr trifft zur Führung.

1:1, 12. Minute: Nach einem Freistoss von der rechten Seite steht Vaduz-Bühler in der Mitte völlig alleine. Der Innenverteidiger nickt unbedrängt zum Ausgleich ein.

2:1, 16. Minute: Unglaublich! Wieder Penalty für die Innerschweizer und wieder heisst der Sünder bei Vaduz-Von-Niederhäusern. Doch der Penalty ist streng gepfiffen. Der sieht zum zweiten Mal Gelb und kann unter die Dusche. Neumayr lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt zur erneuten Führung für Luzern ein.

3:1, 33. Minute: Neumayr lässt einen Lustenberger-Pass gekonnt durch und Marco Schneuwly trifft eiskalt in die rechte Torecke.

4:1, 68. Minute: Eine Schneuwly-Produktion: Marco auf seinen Bruder Christian, der per Kopf einnetzt.

5:1, 74. Minute: Luzern-Frey legt für Hyka ab und der wirblige Albaner trifft mit einem satten Schuss in die linke untere Torecke.

Das gab zu reden: Gleich zweimal gibt es Penalty gegen die Vaduzer. Den Ersten kann man geben, der Zweite ist hingegen streng gepfiffen. In der Halbzeit meint der gesperrte Vaduz-Verteidiger Grippo gegenüber Teleclub: «Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass gegen uns entschieden wurde. Es ist einfach tragisch, weil wir momentan gegen den Abstieg spielen und jeder Punkt wichtig sein kann.»

Der Beste: Markus Neumayr spielt erstmals gegen seinen Ex-Klub. Verwandelt zwei Penalties eiskalt und zeigt auch sonst ein starkes Spiel.

Der Schlechteste: Der Vaduzer Nick von Niederhäusern. Wer schon verwarnt ist darf bei einem Corner nicht so ungestüm in den Mann laufen, wie es Von Niederhäusern gegen Luzerns Marco Schneuwly tut.

Statistik: Der Aufwärtstrend hält bei den Luzerner an. In den letzten drei Spielen holen sie sieben Punkte.

So gehts weiter: Die Innerschweizer treffen am nächsten Samstag um 20 Uhr auf GC. Vaduz empfängt am nächsten Sonntag zu Hause St. Gallen (16 Uhr).

***

Luzern – Vaduz 5:1 (3:1),

Swissporarena 9 217 Fans. SR. San (5)

Tore: 10. Neumayr (Foulpenalty) 1:0. 12. Bühler (Kukuruzovic) 1:1. 16. Neumayr (Foulpenalty) 2:1. 32. M. Schneuwly (Lustenberger, Neumayr) 3:1. 67. C. Schneuwly (M. Schneuwly). 74. Hyka 5:1.

Luzern: Zibung; Thiesson, Sarr, Affolter, Lustenberger; C. Schneuwly, Neumayr, Haas, Hyka; M. Schneuwly, Frey.

Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern, Stahel, Bühler, Borgmann; Muntwiler; Untersee, Kamber, Kukuruzovic, Sutter; Caballero.

Bemerkungen: Luzern ohne Fandrich und Brandenburger (beide verletzt). Vaduz ohne Sadiku, Grippo (beide gesperrt), Hasler, Fekete, Schürpf (alle verletzt).

Einwechslungen:

Luzern: Schachten (65. für Thiesson). Jantscher (67. für Neumayr).

Vaduz: Gülen (59. für Sutter). Avdijaj (67. für Caballero). Ciccone (75. für Kamber).

Gelb: 9. Niederhäusern (Foul). 37. Thiesson (Foul). 87. Bühler (Foul).  87. Frey (Reklamieren).

Gelb-Rot: 15. Niederhäusern (Foul).

Le Mont behält rote Laterne: Wil bleibt an Lausanne dran

$
0
0
Der FC Wil träumt von der Raiffeisen Super League (Archivbild).

Wil holt wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg und bleiben Leader Lausanne im Nacken. Wohlen verabschiedet sich aus dem Abstiegskampf und sorgt dafür, dass Le Mont im Tabellenkeller bleibt.

Der FC Wil bleibt weiterhin erster Verfolger vom FC Lausanne. Die St. Galler gewinnen auswärts beim FC Winterthur mit 2:1. Yilmaz erzielte den Sieges-Treffer in der 89. Minute. Somit hat Wil noch drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer.

Der FC Wohlen gewinnt im eigenen Stadion souverän mit 2:1 gegen den FC Le Mont. Die Aargauer verabschieden sich dank diesen drei Punkten wohl aus dem Abstiegskampf. Die Westschweizer können auch nach neun Niederlagen in Folge die Negativ-Serie nicht beenden und bleiben im Tabellenkeller. (aes)

Team will aufsteigen: Lüthi verpasst Top-Platz in Quali

$
0
0
Argentinian Motorcycling Grand Prix

Tom Lüthi steht in Termas de Rio Hondo in der zweiten Startreihe – weit vor Teamkollege Dominique Aegerter.

Im Vergleich zum Auftakt in Katar ist das immerhin schon eine Steigerung. Tom Lüthi startet in Argentinien als Sechster (0,466 Sekunden hinter der Pole) . Aus der zweiten Startreihe muss er also wieder Plätze gutmachen.

Zur Erinnerung: In Katar ging er als Zehnter ins Rennen – und schnappte sich den Sieg. Die Gegner werden ihm aber nicht wieder den Gefallen machen und reihenweise Fehlstarts produzieren. In der ersten Reihe stehen Sam Lowes, Johann Zarco und Jonas Folger.

Nach vielversprechenden Trainings strauchelt Teamkollege Dominique Aegerter wieder. Nur der 19. Startplatz für den Oberaargauer. Über eine Sekunde Rückstand. Jesko Raffin und Robin Mulhauser folgen auf den Plätzen 25 und 26.

Das Team von Lüthi und Aegerter will übrigens hoch hinaus und hat sich offiziell für einen MotoGP-Platz 2017 beworben. Bis Ende April sollte rauskommen, ob es den Platz auch erhält. 

«Erst müssen wir schauen, ob wie die Zusage erhalten. Dann würden wir schauen, auf welchem Material. Und dann würde über den Fahrer entschieden», erklärt Teamchef Frédéric Corminboeuf gegenüber Blick. Das könnte Lüthi sein, Aegerter oder auch sonst einer. 

Um das Abenteuer zu finanzieren, bräuchte es auch auf Sponsorenseite noch einen Effort.

In der MotoGP sichert sich Marc Marquez den ersten Startplatz vor Valentino Rossi und Jorge Lorenzo. Die erste Startreihe in der Moto3 besetzen Brad Binder, Romano Fenati und Jorge Navarro.

Die vier Tore jetzt im Video: Der FCZ ballert die Espen weg

$
0
0
FCZ - FC ST. GALLEN 2016

Nach dem 3:0-Auswärtssieg in Vaduz gelingt dem FCZ bereits wieder ein Vollerfolg. Der FC St. Gallen kommt weiterhin nicht vom Fleck und muss im Letzigrund eine bittere Niederlage einstecken.

Das Spiel: Die Zürcher bestätigen ihre Aufwärtstendenz und bezwingen den FC St. Gallen deutlich mit 4:0. Vor allem in der ersten Halbzeit haben die Ostschweizer grosse Mühe mit dem aggressiven Pressing und dem hohen Tempo der Zürcher. Bereits früh geht der FC Zürich in Führung und legt in der 35. Minute sogar noch nach. Der zweitore-Vorsprung zur Pause ist verdient und gibt dem Heimteam die nötige Sicherheit für den zweiten Abschnitt. Die Ostschweizer beissen sich auch nach dem Seitenwechsel die Zähne aus und können keine Reaktion auf den Pausen-Rückstand zeigen. Kurz vor Ende des Spiels entscheidet das Team von Trainer Hyypiä mit einem Doppelpack die Partie frühzeitig. Der FCZ macht mit diesem Sieg einen weiteren Schritt aus dem Abstiegssumpf heraus und wirft die St. Galler im Kampf um einen Europa-League-Platz weiter zurück!

Die Tore:
1:0, 13. Minute: Martin Angha kann einen Schuss von Oliver Buff blockieren. Das Leder landet aber direkt auf dem Fuss von Anto Grgic. Der junge Zürcher fackelt nicht lange und versenkt den Ball im unteren linken Eck.

2:0, 35. Minute: Kerschakow erobert sich den Ball und hat das Auge für Buff, dieser setzt Kukeli herrlich in Szene. Der FCZ-Albaner muss die Kugel dann nur noch an Lopar vorbei schieben.

3:0, 86. Minute: Sarr stürmt über rechts in den Strafraum und spielt den Ball mit viel Übersicht auf Kevin Bua. Der junge FCZ-Flügel vernascht dann Lopar aus spitzem Winkel.

4:0, 91. Minute: Wieder ist der Ausganspunkt Sangoné Sarr, der am Mittelkreis das Auge für den auf der linken Seite lauernden Kerschakow hat. Der Russe verlädt seinen Gegenspieler und trifft mit dem rechten Fuss ins rechte Eck.

Das gab zu reden: Die FCZ-Fans fragen sich: Wann haben wir die letzten FCZ-Tore im Letzi gesehen? Wann den letzten Heimsieg? Hier die Antworten: Am 13. März die letzten Tore, bei der Auswärtspleite gegen GC (2:4). Den letzten Sieg am 5. Dezember, beim 1:0 gegen Sion.

Der Beste: Burim Kukeli. Er zieht die Fäden im FCZ-Mittelfeld und stopft die Löcher. Damit noch nicht genug. Er trifft auch noch zum vorentscheidenden 2:0.

Der Schlechteste: Mario Leitgeb. Beim ersten Gegentor behindern er und Innenverteidiger-Kollege Angha sich gegenseitig, beim zweiten lassen sie sich ganz einfach ausspielen.

Statistik: Die Tendenz hält bei beiden Teams an. St. Gallen verliert bereits zum dritten Mal in Folge und der FC Zürich gewinnt nach dem 3:0 in Vaduz das zweite Mal in Serie. Für die Zürcher ist es der erste Heimsieg seit Dezember 2015. Der FCZ gibt zudem die rote Laterne in der Heimtabelle ab.

So gehts weiter: Verkehrte Welt. Die Zürcher müssen nächsten Sonntag um 13.45 Uhr nach Basel zum Tabellenführer. St. Gallen hingegen fährt ins Ländle zum Schlusslicht. Das Spiel findet ebenfalls am Sonntag statt, jedoch erst um 16.00 Uhr.

***

Zürich – St. Gallen 4:0 (2:0)

Stadion Letzgrund, 8487 Fans.
SR. Schnyder

Tore: 13. Grgic 1:0. 36. Kukeli (Buff) 2:0.  87. Bua (Sarr) 3:0. 91. Kerschakow (Sarr) 4:0. 

Bemerkungen:
Zürich ohne: Etoundi, Yapi, Schönbächler, Kleiber, Alesevic, Simonyan (alle verletzt).

St. Gallen ohne: Bunjaku, Cavusevic, Dziwniel, Tafer (alle verletzt).  

Zürich: Brecher; Nef, Sanchez, Kecojevic; Brunner, Kukeli, Grgic, Koch; Chiumiento, Kerschakow, Buff.

St. Gallen: Lopar; Thrier, Leitgeb, Angha, Hanin; Gaudino; Lang, Mutsch, Aleksic, Cueto; Salli.

Einwechslungen:
Zürich:
Vinicius (59. für Brunner), Bua (63. für Buff), Sarr (75. für Chiumiento).

St. Gallen: Karadeniz (46. für Salli). Tréand (46. für Cueto). Aratore (68. für Aleksic).

Gelb: 82. Sarr (Foul).


Klasen und Brunner sorgen für Differenz: Die Highlights des ersten Final-Spektakels im Video!

$
0
0
 

Ein offener Schlagabtausch im ersten Spiel der Playoff-Finalserie zwischen Lugano und Bern. Am Ende behalten die Tessiner in der heimischen Resega mit 5:4 die Oberhand, auch weil Linus Klasen und Damien Brunner gross aufspielen.

Das Spiel: Dank den Doppeltorschützen Linus Klasen und Damien Brunner starten die Luganesi mit einem 4:3-Vorsprung ins Schlussdrittel. Zunächst ist es Topskorer Klasen, der im Startdrittel die Berner mit seinen zwei Toren ruhig stellt. Doch davon erholen sich die Mutzen imposant. Mit drei Powerplay-Toren innert sieben Minuten stellen sie die Bianconeri vor eine mentale Herausforderung – die sie bestehen. Brunner geniesst seine Freiheiten in Überzahl und versenkt den Puck innert 72 Sekunden gleich zweimal. Weil die Berner in den letzten Wochen aber den Kampfgeist verinnerlicht haben, liegt der Ausgleich in der Luft. Dass ihn Tristan Scherwey gelingt, passt zum Powerflügel. Doch was Scherwey an Power mitbringt, hat Luganos Gregory Hofmann tempomässig drauf. Mit einem Hammerschuss aus vollem Speed schiesst Hofmann das vorentscheidende 5:4 zur 1:0-Führung in diesem attraktiven Final-Duell.

Der Beste: Klasen (Lugano). Hat bei vier Treffern seinen Stock im Spiel.

Die Pflaume: Conacher (Bern). Verursacht mit unnötigen Fouls zweimal eine doppelte Unterzahl, die die Luganesi beide zum einem Treffer nützen.

*********************

Lugano – Bern 5:4 (2:0, 2:3, 1:1)

STADION Resega

FANS 7800 (ausverkauft!)

HEAD Vinnerborg/Wiegand

LINESMEN Borga/Kaderli

TORE 6. Klasen (Chiesa) 1:0. 18. Klasen (Ausschl. G.-A. Randegger, Conacher) 2:0. 24. Untersander (Roy/Ausschl. Fazzini) 2:1. 27. Conacher (Ebbett/Ausschl. Furrer) 2:2. 31. Untersander (Roy, Ebbett/Ausschl. Klasen) 2:3. 39. Brunner (Martensson, Klasen/Ausschl. Helbling, Conacher) 3:3. 40. (39:58) Brunner (Pettersson, Klasen/Ausschl. Conacher) 4:3. 48. Scherwey (Plüss, Stepanek) 4:4. 51. Hofmann (Bertaggia) 5:4.

STRAFEN 6 x 2 Minuten gegen Lugano. 6 x 2 Minuten gegen Bern.

Lugano Merzlikins; Hirschi, Kparghai; Chiesa, Furrer; Ulmer, Vauclair; Sartori; Walker, Sannitz, Lapierre; Pettersson, Martensson, Klasen; Brunner, Hofmann, Bertaggia; Fazzini, Dal Pian, Reuille; Kostner.

Bern Stepanek; Jobin, Untersander; Helbling, Gerber; F. Randegger, Blum; Kreis; Bodenmann, Ebbett, Moser; Conacher, Roy, Rüfenacht; Scherwey, Plüss, Reichert; A. Berger, P. Berger, G.-A. Randegger; Kämpf.

BEMERKUNGEN Lugano ohne Kienzle, Steinmann und Morini. Bern ohne Bührer, Kousa, Kobasew, Bergenheim und L. Hischier (alle verletzt), Krueger (gesperrt).

Mandzukic einziger Torschütze: Juventus festigt Tabellenspitze

$
0
0
Football Soccer - Juventus v Empoli - Italian Serie A

Die Alte Dame erkämpft sich zu Hause einen Mini-Sieg gegen den FC Empoli und baut den Vorsprung auf Napoli aus. Lichtsteiner spielt dabei durch.

Es ist bereits der fünfte Serie-A-Sieg in Folge für Juventus. Mario Mandzukic ist in der 44. Minute der einzige Torschütze des Spiels. Die Turiner festigen ihre Tabellenspitze und bauen den Vorsprung auf sechs Punkte aus.

Der erste Verfolger Napoli ist also gefordert und muss am Sonntag in Udinese gewinnen. Stephan Lichtsteiner spielt durch und sieht in der 44. Minute wegen eines harten Einsteigens die Gelbe Karte.

Beim anderen Spiel des Abends zwischen dem FC Carpi und Sassuolo (1:3), kommen die beiden Schweizer Daprelà und Fedele nicht zum Einsatz.(aes)

Ronaldo schockt Barça: Highlights des Clasicos jetzt im Video

$
0
0
FC Barcelona v Real Madrid - La Liga

Eine Hommage an Johan Cruyff – so wünscht sich Barça den Clasico. Real und Ronaldo haben was dagegen.

Da ist sie noch einmal, die 14. Die Nummer, die für den totalen Fussball stand, Magie, Spektakel, bedingungs­lose Offensive. Die Kathedrale Camp Nou huldigt Johan Cruyff, ihrem Erbauer, der am Grün­donnerstag 68-jährig starb.

Die Choreo? Überwältigend. «Gracies Johan» steht in grossen Lettern. Danke, Johan, für fünf Meister­titel als Spieler und Trainer – und vor allem: das schöne Spiel. Ob dem Ästheten gefallen würde, was sich danach im Camp Nou tut? Man darf zweifeln! Cruyff würde bestimmt nicht zum ersten Mal vor Augen geführt, dass nicht das bessere, das offensiver Team gewinnt – sondern das effektivere.

Das sind die Königlichen. Zinédine Zidane, selbst ein Offensivgeist, stellt Real in seinem ersten Clasico als Trainer sehr defensiv auf, zumindest zu Beginn. Real im Camp Nou? Sieht zuweilen so aus, als stehe Getafe auf dem Rasen. Alles versammelt sich um den eigenen Strafraum – samt der Offensiv-Genies Ronaldo, Bale und Benzema. Doch der Plan geht auf. Barça nutzt nur eine Chance – nach einer Ecke. Gerard Piqué macht das Tor per Kopf. Dann aber schlägt Real gnadenlos zu. Benzema gleicht mit einem Scherenschlag aus. Und dann unterläuft Dani Alves eine Flanke – Ronaldo nimmt die Kugel am zweiten Pfosten runter. Und trifft aus spitzem Winkel. Saisontor 29 des Portugiesen!

Vergessen ist da, dass Bale bereits zuvor ein Kopftor schoss, das wegen angeblichem Auf­stützten abgefpfiffen wurde. Ein Fehlentscheid! Nicht der einzige im übrigen. In Halbzeit eins fällt Sergio Ramos Lionel Messi im Real-Sechzehner. Ein Penaltypfiff wäre korrekt gewesen.

Messi? Der Cruyff des 21. Jahrhunderts fällt sonst erstaunlich ab. Er will viel – vielleicht zu viel. Vieles misslingt ihm. Das 500. Karriere-Tor muss also warten. Cruyff sagte mal: «Fussball spielen ist sehr simpel, aber simplen Fussball zu spielen, ist das Schwierigste überhaupt.» Manchmal weiss sogar ein fünffacher Weltfussballer, wie das ist.

Schnyder-Comeback auf der WTA-Tour: Knappes Aus für Patty

$
0
0
 

Patty Schnyder (37) scheitert bei ihrem Comeback auf der WTA-Tour in Charleston knapp. Sie verliert gegen Samantha Crawford (WTA 109) 2:6, 6:1, 2:6.

Das Resultat ist für eine 37-jährige Nummer 455 der Welt bei diesem harten Los gegen die deutlich besser klassierte Amerikanerin Crawford nicht schlecht. Patty Schnyders Erstrunden-Qualifikationsmatch war der erste Auftritt der Mutter einer einjährigen Tochter im Rahmen der WTA-Tour seit den French Open 2011.

Die Wildcard für das Qualifikationsturnier hat sich dennoch sowohl für die Baselbieterin, die letztes Jahr ihr Comeback auf kleineren ITF-Events gegeben hat, als auch für die Turnierveranstalter gelohnt. «Patty Schnyder gehört bei uns praktisch zur Familie», hatte Direktor Bob Moran im Vorfeld geschwärmt. «Wir sind begeistert, dass sie wieder bei uns spielt.» 

In Charleston war die frühere Weltnummer 7 in ihren erfolgreichsten Zeiten Stammgast. Insgesamt trat sie 15 Mal in South Carolina an. 2002 (gegen Iva Majoli) und 2006 (gegen Nadia Petrowa) verlor Schnyder, die insgesamt elf WTA-Titel aufweist, auf den grünen Sandplätzen erst im Final.

Die unnützen Siege gegen Meister Basel: YB gewinnt nur, wenn es um nichts geht

$
0
0
YB und Florent Hadergjonaj (oben) jubeln gegen den FCB erstaunlich oft.

Kein Team gewinnt so oft gegen Basel wie die Young Boys. Die Bilanz hat aber zwei Schönheitsfehler: YB gewinnt immer noch zu selten. Und nur dann, wenn es um nichts geht.

Schon 50 Mal haben sich Berner und Basler seit Einführung der Super League 2003 duelliert. 26-mal gewann Basel. 12-mal YB. Auf den ersten Blick eine lausige Berner Bilanz. Aber Fakt ist: Kein anderes RSL-Team hat öfter gegen den Ligakrösus gewonnen. An zweiter Stelle folgen die Hoppers mit elf Siegen. Dritter ist der FC St. Gallen mit erstaunlichen sieben Siegen aus bloss 43 Spielen.

Ins Detail will YB-Coach Adi Hütter bei der Analyse dieser Statistik nicht gehen. Er sagt bloss: «Jede Statistik kann man ver­bessern. Ich bin ein Trainer, der nach vorne schaut.»

Wir blicken indes nochmals kurz zurück, auf diese Saison. Da gewann YB in einem Gewalts­spektakel zuerst gegen den FCB 4:3 und verlor gegen Ende Vorrunde 0:1. Der Unterschied? Derweil beim 4:3 im September Basel bereits 12 Punkte Vorsprung hatte, es also nicht unmittelbar um viel ging, so waren die Vorzeichen am 25. Oktober anders. Basel war nur noch sieben Punkte voraus. YB hätte auf vier Zähler herankommen können. Doch es endete wie meist in solchen Situationen und wie in den beiden Finalissimas: Der FCB siegt. Egal wie. «Die 0:1-Niederlage war aus meiner Sicht nicht zwingend und aufgrund der Leistung auch nicht verdient», erinnert sich Hütter.

Der Fall ist klar: YB siegt

Aktuell ist die Situation so, dass der FCB 14 Punkte vor YB liegt und ein Spiel weniger ausgetragen hat. Der Fall ist also klar: YB gewinnt. Weil es zwischen den beiden Teams kaum mehr um etwas geht, es sei denn um Ruhm, Ehre und … Statistik. Und weil Alex Gerndt gegen den FCB fast nach Belieben trifft: fünf Tore in acht Spielen!

«Bei diesem Rückstand brauchen wir nicht vom Titel zu reden», fährt Hütter fort. «Aber wir wollen in Basel ein gutes Spiel zeigen und punkten. Für uns geht es darum, den zweiten Platz bis zum Saisonende zu verteidigen und Signale für die Zukunft zu senden.»

Und das mit Milan Vilotic, der wegen der Sperre von Von Bergen und der Verletzung von Wüthrich in die Startelf rutschen dürfte. Es wäre das erste Mal seit dem Rückrundenstart, dass der serbische YB-Rekordtransfer wieder von Beginn weg ran darf. Trotz seiner misslichen Situation als Innenverteidiger Nummer vier bekräftigt Vilotic in der «Berner Zeitung» nochmals: «Ich möchte nicht wechseln.»

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images