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Petkovic nach 0:2 gegen sein Heimatland: «Habe eine Reaktion gesehen»

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Nati-Trainer Petkovic ist nach dem Spiel die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.

Diese Pleite schmerzt vor allem Nati-Coach Petkovic! Er verliert auch den drittletzten Test. 0:2 gegen seine Blutsbrüder.

Eine Reaktion wolle er sehen, hat Vladimir Petkovic am Vortag des Spiels gesagt. Die peinliche 0:1-Vorstellung von Dublin soll vergessen gemacht werden. «Ich will 90 Minuten Wut sehen.» Und Haris Seferovic, der gebürtige Bosnier, gibt vor dem Spiel gegen seine Landsleute zu: «In Dublin haben wir verschlafen.»

Und heute? Gute Nacht, Schweiz! Und das um 20.30 Uhr, zu einer Zeit, in der man höchstens Kleinkinder schon zu Bett schickt.

Das Corner-Verhältnis nach 4:15 Minuten? 0:5! In Worten: Null zu Fünf.

Zuvor muss Goalie Sommer schon einmal gegen Bosniens Captain Dzeko abwehren. Nach vier Minuten herrscht ein heilloses Durcheinander im Schweizer Strafraum. Dusel für Petkovics Leute.

Und nach 14 Minuten passiert, was fast geschehen muss. Innenverteidiger Senderos leistet sich im Mittelfeld einen saudummen Fehlpass, die Bosnier schalten schnell. Und Senderos’ Abwehrkollege Schär lädt Dzeko zum 1:0 ein. Statt den Stürmer der AS Roma zu attackieren, macht Schär einen Schritt zur Seite. Dzeko hat plötzlich freie Bahn. 0:1.

Die Reaktion der Schweizer? Rodriguez versucht’s mit einem Freistoss aus 25 Metern, klar drüber. Xhakas Schuss aus 25 Metern geht nur knapp vorbei.

Petkovic reagiert in der Pause mit einem Dreier-Wechsel. Schär, Mehmedi und Gelson raus. Klose, Zuffi und Embolo rein.

Inler-Nachfolger Xhaka fasst sich endlich mal ein Herz. Solo über den halben Platz. Quer zu Steffen. Begovic rettet in Corner.

Auf der Gegenseite. Pjanic nimmt nach einem Senderos-Foul aus 18 Metern Mass, trifft herrlich ins Lattenkreuz. Allerdings: Es war Sommers Ecke.

In der 82. Minute hat Seferovic den Ehrentreffer auf dem Fuss. Er verzieht. Der Frankfurter ist auch im Klub seit 871 Minuten ohne Torerfolg.

Das 2:0 ist auch die Römer Rache an Petkovic: 2013 gewann er mit Lazio Rom den Cupfinal gegen die AS Roma. Im Letzigrund schiessen zwei AS-Roma-Profis die bosnischen Treffer. Und ärgern Blutsbruder Petkovic, 1963 in Sarajevo zur Welt gekommen, bis aufs Blut.

Klar: Es fehlt auch Shaqiris Kreativität. Behramis Kampfkraft. Und die ordnende Hand von Abwehrchef Djourou.

Trotzdem: Bis zur EM hat Petkovic nur noch 180 Minuten zur Korrektur. Es wird verdammt eng.

Petkovic: «Habe eine Reaktion gesehen»

Nati-Coach Vladimir Petkovic nach dem Spiel: «Nach zwei Niederlagen ist es nie schön. Aber heute habe ich doch eine Reaktion gesehen. Zwar haben wir am Anfang wieder fünf, sechs Corner zugelassen, und damit Angst in die Mannschaft gebracht. Vor dem ersten Tor waren wir voller Angst, das war keine klare Chance. Nachher war's schwierig gegen eine gute bosnische Mannschaft. Die haben Qualitäten, obwohl sie in Frankreich nicht dabei sein werden.»

Zum 2:0 von Pjanic sagt Petkovic: «Ein Weltklasse-Tor. Das haben wir gewusst, seine Freistösse aus 20, 30 Metern sind wie Elfmeterschüsse.»

Wo hat's den Schweizern gefehlt: «Vorne, hinten, in der Mitte. Zu viele Spieler spielen in ihren Klubs, um nicht abzusteigen. Sie müssen jetzt in ihren Klubs Selbstvertrauen tanken.»

Bosniens Trainer Mehmed Bazdarevic meint: «Wir waren kämpferisch sehr gut. Wir konnten einem guten Gegner Paroli bieten. Bei uns ist jeder für jeden gelaufen. Das ist das, was zählt.»

Macht er sich um die Schweiz im Hinblick auf die EM Sorgen? «Nein, ich mache mir wegen der Schweiz keine Sorgen. Sie hat Erfahrung, grosse Turniere zu spielen. Sie werden bis dann ihr Niveau finden.»


Tor, Assist, Sieg und zweitbester Spieler: Das sagt Andrighetto zu seinem Traum-Abend in der NHL

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Sven Andrighettos NHL-Abend endet äusserst positiv. Auch Nino Niederreiter, Roman Josi und zwei der drei Vancouver-Schweizer stehen im Einsatz.

Sven Andrighetto vollendet im dritten Drittel mit einem herrlichen Ablenker die Montrealer Powerplay-Aktion. Es ist der wichtige 3:3-Ausgleichstreffer gegen Detroit. Zuvor hat der Zürcher bereits den Assist zum 1:0 gegeben. 

Danach macht Max Pacioretty mit dem 4:3-Siegtreffer Andrighettos NHL-Abend perfekt. Ein Assist, ein Tor, dazu den Sieg und die Ehrung zum zweitbesten Spieler. Was will man mehr?

Für Montreal liegen die Playoff-Plätze fünf Runden vor Schluss dennoch elf Punkte entfernt. Gibt es keine Überraschung, verabschieden sich die Ostkanadier am 9. April in die Ferien. Ein Wermutstropfen für die Schweizer Eishockeyfans: Ein Andrighetto in dieser Form ist an der WM im Mai ein grosser Gewinn.

Dafür sind andere Schweizer NHL-Profis auf Playoff-Kurs, Nino Niederreiter zum Beispiel. Er gewinnt mit Minnesota gegen den letztjährigen Stanley-Cup-Sieger Chicago mit 4:1. Es ist bereits der sechste Sieg in Folge.

Dem Bündner gelingt kurz vor Schluss mit einem Treffer ins leere Tor die Entscheidung. Zuvor bereitete er das 3:1 von Erik Haula vor.

In der Tabelle gleich vor den Wild klassiert ist Roman Josi mit Nashville. Trotz der Niederlage gegen Dallas (2:5) ist das Erreichen der Playoffs nur noch Formsache. Der Schweizer Verteidiger überzeugt diesmal nicht mit Toren oder Assists, sondern mit extrem viel Eiszeit: 31:24 Minuten lang steht Josi auf dem Feld.

Sven Bärtschi und Yannick Weber verlieren mit Vancouver 1:4 gegen San Jose. Luca Sbisa fehlt weiterhin verletzt. Da die Canucks die Playoffs schon seit längerem abschreiben mussten, stehen die Chancen gut, dass wir neben Andrighetto auch diese Schweizer von Anfang an bei der WM in Russland sehen. (str)

NHL-Übersicht

Dallas - Nashville 5:2
St. Louis - Colorado 3:1
Minnesota - Chicago 4:1
Florida - Toronto 2:5
Montreal - Detroit 4:3
Pittsburgh - Buffalo 5:4 n.P.
NY Islanders - Carolina 2:1 n.P.
New Jersey - Boston 2:1
Vancouver - San Jose 1:4

Schär und Mehmedi sehr schwach: Das sind die Nati-Noten zur Pleite gegen Bosnien

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Auch das zweite Testspiel im EM-Jahr 2016 verlieren die Schweizer. Sie verlieren 0:2 gegen Bosnien im Letzigrund. Hier gehts zu den Nati-Noten!

Klicken Sie sich durch die Galerie!

Nach zweiter Pleite in Folge: Bei dieser Nati wird einem angst und bange

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Das 0:2 der Schweizer Nati gegen Bosnien ist nahe an einer Bankrotterklärung, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Den Begriff «Freundschaftsspiel» gibt es längst nicht mehr. Jeder Auftritt im roten Dress ist ein Auftritt auf der grossen Bühne. Die Fans wollen Leidenschaft, wollen Unterhaltung, wollen Erfolg. Die Sponsoren wollen positive Schlagzeilen.

Aber Vladimir Petkovic hat für alle diese Begehrlichkeiten derzeit nicht den entsprechenden Plan! «Eine Nati voller Fragezeichen», hat BLICK vor den Spielen gegen Irland und Bosnien mit Sorge festgestellt.

180 Minuten später und 180 letzte Testminuten vor dem EM-Auftakt sind die Fragezeichen noch dicker geworden. Antworten gibt es bis jetzt keine.

Im Gegenteil: Der in der Startviertelstunde inferiore Auftritt ­gegen Bosnien war nahe an der Bankrotterklärung. Die Anhänger der Bosnier haben im Letzigrund schon stimmungsmässig das Diktat übernommen. Die Spieler auf dem Feld taten es ihnen gleich.

Rote, apathische Schlafmützen standen wie paralysiert Spalier. Und liessen die technisch versierten Bosnier ihr Spiel aufziehen. Und die Frage stellte sich schon nach Minuten: Wer, zum Teufel, ist denn bei der EM-Endrunde dabei?

Es sind die Schweizer, nicht die Bosnier! Die Schweiz hat sich im Laufe des Spiels zwar etwas gefangen. Aber steckt offensichtlich in einer tiefen Identitätskrise. Und hat drei der letzten vier Testspiele verloren. Stereotyp hohe Bälle auf den indisponierten Seferovic sind keine taktische Marschroute.

Er wolle die Wut sehen, eine Reaktion auf die Schlappe gegen Irland. Sagte Vladimir Petkovic. Eine Reaktion, so man dies so nennen kann, gab es ansatzweise in der zweiten Halbzeit. Als die wirkungslosen Mehmedi und Fernandes durch Embolo und Zuffi ersetzt wurden. Und Schär von seinem Leiden erlöst wurde.

Aber das Zeugnis gegen Bosnien ist erneut eindeutig: Völlig ungenügend.

Und noch dies: Edin Dzeko war der grösste Star auf dem Rasen. Ein Mann mit grossem Leistungsausweis. Aber ohne Stargehabe. Er stand beispielhaft dafür, was ein Profi ist. Er rackerte leidenschaftlich und zeigte den Schweizer Traumtänzern, was ein Profi an Einstellung mitbringen muss.

Und die Schweiz? Wir warten weiter auf eine Initialzündung für das EM-Abenteuer. Derzeit fällt es schwer, diesem Turnier hoffnungsvoll entgegenzublicken.

Im Gegenteil: Nimmt man die letzten Spiele zum Massstab, wird einem angst und bange. Das Team ist ein formschwaches Ensemble ohne Gesicht und Konturen.

Guerdat und Corbinian sind das neue Traumpaar: «Es war Liebe auf den ersten Blick»

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Equestrian - FEI World Cup Jumping Final III - Gothenburg Horse Show

Als Steve Guerdat den Wallach vor zwei Jahren erstmals gesehen hat, wollte er ihn unbedingt. Corbinian wurde da noch vom Tessiner Fabio Crotta geritten.

Nur gerade 27 Stunden nach seinem Weltcup-Triumph sitzt Steve Guerdat (33) in Rapperswil-Jona in der Eishalle. Als bekennender Fan des HC Ajoie feuert der Jurassier sein Team im fünften NLB-Finalspiel an und hört zum zweiten Mal in zwei Tagen die Schweizer Nationalhymne.

Emotional ist es beide Male. Das Spiel, weil es zu einem Hockey-Krimi wird. Der Weltcup-Sieg, weil ihm die Titelverteidigung nach einem schwierigen Jahr gelungen ist. Guerdat siegte 2015 am Weltcup-Final in Las Vegas mit Paille (damals 12-jährig), am Montag in Göteborg mit Corbinian (10).

Den für ein solches Championat noch jungen Wallach reitet der Olympiasieger erst seit eineinhalb Jahren. Und wie das neue Traumpaar zueinander gefunden hat, klingt wie eine Liebesgeschichte. «Das passiert nur ab und zu», erzählt Guerdat, «es war Liebe auf den ersten Blick.»

Corbinian wurde seit April 2013 vom Tessiner Springreiter Fabio Crotta (36) an Turnieren vorgestellt. «Als ich Corbinian das erste Mal gesehen habe, ging er mir danach nicht mehr aus dem Kopf», erinnert sich Guerdat. Er erzählte seinem Trainer Thomas Fuchs (59) von dem Pferd, das Duo beobachtete es danach an einigen Turnieren.

Crotta ritt Corbinian das letzte Mal am CSIO St. Gallen im Juni 2014. «Gleich nach der Prüfung am Sonntag ritt ich einige Sprünge mit ihm», so Guerdat, «das Gefühl war sofort gut. Und so kaufte ich ihn zusammen mit Thomas.» Mittlerweile hat Sabina Cartossi mit ihrer Firma La Giraffa SA die Hälfte von Fuchs übernommen, die andere gehört noch immer Guerdat.

Er plant nun längerfristig mit Corbinian. «Ich habe von Anfang an gespürt, dass zum Beispiel Grand-Prix-Siege drinliegen werden», so Guerdat, «aber dass es dann gleich ein Weltcup-Sieg ist, das hätte ich nicht voraus zu sagen gewagt.» Corbinian wurde sehr schnell sehr gut. Nun wird ihn Guerdat behutsam weiter aufbauen.

Blick über die Bande zum Sperren-Chaos: Justiz-Duo ist nicht mehr tragbar

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Zuletzt wurden die SCB-Spieler Tristan Scherwey und Justin Krueger für ein Spiel gesperrt. Ein weiteres Mal haben Stéphane Auger und Reto Steinmann versagt.

Kennen Sie die Muppet Show? Die amerikanische Puppen-TV-Sendung der 80er Jahre, die zuletzt in einem Kino-Film ihr Revival erlebte? An diese fühle ich mich erinnert, wenn ich die Vorgänge in der Schweizer Eishockey-Justiz betrachte.

Das Duo mit dem Ex-NHL-Schiedsrichter und jetzigen Direktor für Spielsicherheit (Players Safety Officer) Stéphane Auger und Einzelrichter Reto Steinmann ist nur noch komisch. Doch im Gegensatz zu einer Show ist es natürlich nicht wünschenswert, dass die Urteile und Sperren der Hockey-Sheriffs die Lachmuskulatur beanspruchen. Und längst nicht alle in der Szene mögen lachen. Im Gegenteil: Die Direktbeteiligten sind stocksauer.

Auger und Steinmann haben mit ihrem Wirken in den letzten Wochen und Monaten jegliche Autorität und Glaubwürdigkeit und damit das wohl wichtigste Gut eines Gerichts verspielt. «Man weiss ja nie, was kommt», spricht Berns Sportchef Alex Chatelain aus, was viele denken. Doch genau dafür müssten Auger und Steinmann sorgen. Sie müssten dafür sorgen, dass jeder den Tarif kennt und weiss, dass gesundheitsgefährdende Aktionen, vor allem gegen den Kopf, Konsequenzen haben.

Der Anfang: Morant-Attacke ignoriert

Seinen Anfang nahm der Vertrauensverlust, als Zugs Bösewicht Johan Morant im September ungestraft Davos-Stürmer Gregory Sciaroni in den Nacken prügeln durfte. Dann wurde Wiederholungstäter ZSC-Stürmer Fabrice Herzog für seine Checks gegen den Kopf oder Luganos Gregory Hofmann für seine gemeingefährliche Attacke gegen Klotens Patrick von Gunten mit Samthandschuhen angefasst. Und zum Schluss der Quali folgte das sonderbare Urteil gegen Hofmann nach seiner Kollision mit einem Schiedsrichter.

Logisch, dass es dann im erhitzten Klima der Playoffs nicht mehr besser wurde. Erst wurde nicht einmal ein Verfahren eröffnet, als Fribourgs Julien Sprunger dem Genfer Daniel Rubin einen dreifachen Jochbeinbruch zufügte. Dann wurde in der Folge Servette-Stürmer Noah Rod für einen mutwilligen Ellbogenschlag gegen Andrea Glauser lediglich mit einer Sperre belegt. Ein Kompensationsurteil, das den letzten Glauben an die Hockey-Justiz auslöschte. Dazu passte es dann, dass Rod bei nächster Gelegenheit für ein weitaus harmloseres Vergehen gegen Luganos Stefan Ulmer für vier Spiele gesperrt wurde. Verschlimmbessern nennt man das dann.

Wischiwaschi mit Auger und Steinmann

Danach kam noch die Sperre gegen Servettes Florent Douay für ein Dutzendfoul gegen Lugano-Star Linus Klasen und nun gestern die Sperren gegen die Berner Tristan Scherwey und Justin Krueger. Dabei stinkt es zum Himmel, dass sie für ein Spiel gesperrt wurden. Denn: Kommt man zum Beispiel bei Krueger zur Ansicht, dass er den Davoser Marcus Paulsson gezielt gegen den Kopf checkte, ist es ein Witz, wenn man ihm nur eine Sperre gibt.

Aber auch hier wurde ein Wischiwaschi-Urteil gefällt. Und so darf es nicht weitergehen. Das Duo Auger/Steinmann ist nicht mehr tragbar. Klubs und Liga müssen nach der Saison die Muppet Show beenden.

PS. In diesem Text wurden mutwillig längst nicht alle fragwürdigen Urteile aufgelistet.

Ex-Biel-Cheftrainer Petar Aleksandrov: «Es war mein Wunsch, wieder Assistent zu sein»

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NLB, LNB, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC BIEL, FC BIEL/BIENNE, FC CHIASSO,

Zwei Siege in Folge. Zuletzt bei Spitzenreiter Lausanne. Dennoch musste Interims-Cheftrainer Petar Aleksandrov ins zweite Glied zurück. Was ihn nicht weiter stört.

Wann wurden Sie orientiert, dass Sie nicht mehr Cheftrainer sind?

Am Montagabend. Präsident Carlo Häfeli hat es mir gesagt.

Sind Sie enttäuscht?

Nein. Es war ja auch mein Wunsch, wieder Assistent zu sein. Ich bin eher der loyale Typ, der einen Chef unterstützt. Dennoch war die Erfahrung lehrreich, die ich als Chef gemacht habe.

Inwiefern?

Es ist eine enorm schwierige Zeit für den FC Biel. Ich bin stolz, wie wir uns trotz allem geschlagen haben. Wir haben zwar die ersten beiden Spiele nach der Ankündigung des Punktabzugs verloren, aber das war nicht zwingend. Danach haben wir zweimal gesiegt. Die Bilanz ist also sicher nicht schlecht.

Was war das Schwierigste?

Den Kopf der Spieler freizuhalten. Ich habe nie vor einem Training oder Spiel irgendwelche Worte über die Situation des Klubs verloren. Wenn der Präsident oder sonst wer das Team vor einem Training über die finanzielle Situation orientierte, dann konnte man das Training gleich streichen. Die Spieler waren mit dem Kopf dann nicht bei der Sache.

Hat Geld die Mannschaft in den letzten beiden Spielen motiviert?

Wir haben vor dem Spiel in Lausanne die Löhne erhalten. Ganz oder teilweise.

Nun werden Biel nochmals zwei Punkte abgezogen. Das macht dann schon fünf total. Verstehen Sie das?

Wenn ein Klub die Löhne nicht zahlt, muss etwas passieren. Sonst nützen die Reglemente nichts.

Hat Carlo Häfeli etwas über die neuen Investoren verraten?

Nein. Wir wissen nicht mehr als ihr. Er hat nur gesagt, dass er am 28. April definitiv zurücktritt.

Gjergjaj verspricht Haye «eine Schlacht»: Irrer Briggs crasht Kobra-Auftritt!

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Die Kobra bekommt ihren grossen Fight: Arnold Gjergjaj (31) darf im Mai gegen David Haye (35) ran. Für die grosse Show sorgt bei der Ankündigungs-Pressekonferenz derweil Rüpel-Boxer Shannon Briggs.

Was BLICK am Wochenende bereits vermeldete, ist seit heute Mittag offiziell: Arnold «The Cobra» Gjergjaj kämpft am 21. Mai gegen den Briten David Haye. Nach 29 Siegen in 29 Profikämpfen (21 K.o.) bekommt der Basler in der Londoner O2-Arena gegen den ehemaligen Weltmeister und Klitschko-Herausforderer seine grosse Chance.

Die grosse Show zieht allerdings einer ab, für den sich eigentlich gar niemand interessiert: Mitten in die Vorstellungs-Pressekonferenz heute Mittag platzt Rüpel-Boxer Shannon Briggs!

«Warum kämpfst du gegen den?», brüllt der 44-jährige Ami in Richtung Haye. «Ich kenne diesen Typen nicht einmal! Warum traust du dich nicht, es mit mir aufzunehmen? Let's go Champ!» Und pöbelt dann in Richtung Gjergjaj: «Wer bist du überhaupt?» 

Minutenlang brüllt Briggs wie ein Irrer in Richtung Podest. Beste Unterhaltung! Haye bleibt ruhig. «Ich habe gesehen, wie viele Schläge gegen den Kopf du gegen Klitschko kassiert hast. Wenn du die medizinischen Tests bestehst, bekommst du vielleicht irgendwann deine Chance.»

Für die Kobra aus Pratteln hat der Brite deutlich wärmere Worte übrig. «Er ist grösser als ich, er ist ungeschlagen, er ist schnell, bewegt sich gut», lobt der 1.91-m-Mann seinen fast zwei Meter grossen Gegner. Die Serie von Gjergjajs Ungeschlagenheit hat den «Hayemaker» beeindruckt – nur Deontay Wilder (36 Siege) hat im Schwergewicht derzeit eine bessere Bilanz.

Die Arbeit, die Gjergjaj in den letzten Jahren mit wenig Geld in seine Karriere gesteckt hat, wie er mit Klitschko, Fury, Pulew trainiert hat, macht ihn nun für das Duell mit dem Briten interessant. «Er hat mit den Besten der Welt Sparring gemacht», sagt Hayes Manager. «Jetzt darf er gegen einen der Besten ran.»

Mit dem «Hayemaker» steht dem EBU-EE-Europameister sein bisher härtester Brocken gegenüber. «Es wird eine Schlacht geben. Ich komme her, um zu gewinnen», sagt Gjergjaj.

Und sein Manager Angelo Gallina sieht eine grosse Zukunft für seinen Schützling. «Er ist der neue Rocky. Er kommt als Flüchtling in die Schweiz, fängt mit 15 an zu Boxen.» Dann die starke Amateurkarriere, der Wechsel zu den Profis. Dort arbeitet er sich bis auf Platz 29 der unabhängigen Boxrec-Weltrangliste vor. Warum Gjergjaj bislang keine grosse Namen als Gegner hatte? Gallina: «Kein Geld, keine Namen.»

Den Namen bekommt Gjergjaj nun am 21. Mai. Und beteiligt sich mit dem Kampf an einer schönen Geste: Haye will einen Teil der Einnahmen an den britischen Box-Profi Nick Blackwell und dessen Familie abgeben. Der liegt seit dem Wochenende nach seinem Kampf gegen Chris Eubank jr. im Koma.


Nürnberg-Coach auf Aufstiegs-Kurs: Deutsche feiern Weiler als neuen Tuchel

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René Weiler (42) ist in der 2. Bundesliga mit Nürnberg seit 17 Spielen ungeschlagen. Der Aufstieg winkt. Jetzt vergleichen ihn deutsche Medien mit BVB-Trainer Thomas Tuchel (42) und liefern verblüffende Gemeinsamkeiten.

René Weiler ist mit Nürnberg auf Aufstiegs-Kurs. Der ehemalige Aarau-Trainer hat seit 17 Spielen in der 2. Bundesliga nicht mehr verloren. Rang 3 resultiert, dieser würde die Relegation um den Aufstieg in die höchste Liga Deutschlands bedeuten.

Drei Punkte fehlen den Nürnbergern auf einen direkten Aufstiegsplatz. Drei Punkte, die in den kommenden letzten sieben Spiele aufgeholt werden wollen.

René Weiler, ein Winterthurer auf Erfolgskurs. Und er ist schon eine grosse Nummer in Deutschland. Unsere Nachbarn feiern Weiler und vergleichen ihn tatsächlich mit Thomas Tuchel, dem Dortmund-Coach, der mit seiner Truppe um die Meisterschale mit den Bayern kämpft und im Europa-League-Viertelfinal steht.

«Weiler tickt genau wie der BVB-Trainer», schreibt «Sport Bild» und liefert dazu verblüffende Gemeinsamkeiten der beiden Erfolgs-Trainer:

  • Tuchel und Weiler mussten ihre Karriere aufgrund einer Verletzung beenden. Tuchel erlitt eine Knorpelverletzung, Weiler eine Knieverletzung.

  • Beide Trainer arbeiten gerne und aktuell mit einem schmalen Kader: 21 Feldspieler plus Torhüter.

  • Tuchel hat noch kein Heimspiel mit dem BVB verloren, Weiler noch keins mit Nürnberg.

  • Beide können mit der gleichen Aussage zitiert werden: «Systeme werden überbewertet.»

  • Beide sind 42 Jahre alt.

«Das ist Zufall», sagt René Weiler, als er von «Sport Bild» auf diese Ähnlichkeiten angesprochen wird.

Und auf die Frage, ob Weiler nach dem Sommer noch bei Nürnberg an der Linie steht, erwidert er: «Ich wüsste nicht, warum ich in diesem verrückten Geschäft etwas ausschliessen sollte. Ich fühle mich hier in Nürnberg sehr wohl und der Klub kann noch einiges bewegen.» Vielleicht ja bald in der 1. Bundesliga.

Zwei Pleiten, wenig Chancen, keine Tore: Trotzdem gibts Nati-Gewinner!

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Wo es Verlierer gibt, gibt es Gewinner – auch in der Schweizer Nati.

Die Nati verliert am Freitag erst gegen hemdsärmlige Iren 0:1, am Dienstag gegen Bosnien-Herzegowina 0:2. Zwei Pleiten, wenige Chancen, keine Tore – 73 Tage vor unserem EM-Auftakt gegen Albanien am 11. Juni.

Unsere Stürmer schiessen sich auch im Nati-Dress nicht den Frust von der Leber! 

Haris Seferovic hat bei Eintracht Frankfurt seit 871 Minuten nicht mehr getroffen. Admir Mehmedi wartet bei Bayer Leverkusen gar seit 964 Minuten auf einen Treffer. Und die Durststrecke von Basels Breel Embolo ist noch länger: 989 Minuten ohne Torerfolg. Alle sind 2016 noch torlos. 

Wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner. Nicht nur Iren und Bosnier, sondern auch Spieler mit Schweizer Pass. 

Einer ist Stürmer Eren Derdiyok (27), der wegen einer Wadenverhärtung fehlt. Unsere «Keine-Tore-Tests» lassen keinen anderen Schluss zu: Der treffsichere Kasimpasa-Stürmer (zehn Tore in 20 Spielen) muss an die EM.

Die Tests zeigen auch: Wir brauchen Johan Djourou (29) als Abwehrchef. Denn weder Fabian Schär noch Timm Klose oder Philippe Senderos konnten den HSV-Captain, der wegen Pfeifferschem Drüsenfieber ausfällt, ersetzen.

Dass es der Nati ohne Xherdan Shaqiri (24) – er fehlt mit Oberschenkel-Problemen – an Kreativität fehlt, ist nicht neu, das Ausmass aber alarmierend. Weder Behrami, Kasami noch Xhaka oder Dzemaili können gegen Irland oder gegen Bosnien offensive Akzente setzen. Einzig Renato Steffen sorgt ein bisschen für Wirbel und Emotionen beim Gegner. 

Am Ende darf sich sogar Gökhan Inler (31) ein wenig als Sieger fühlen. Der abgesägte Captain, der ohne Spielpraxis in Leicester kein Aufgebot mehr erhielt. Seine Kollegen tun sich im zentralen Mittelfeld schwer.

Wie die Schweizer Startformation am 11. Juni gegen Albanien aussehen könnte, ist noch nicht ersichtlich. Gesetzt sind: Goalie Yann Sommer und unsere Aussenverteidiger Stephan Lichtsteiner und Ricardo Rodriguez. Sowie Granit Xhaka, Valon Behrami und Xherdan Shaqiri. Sofern sie dann fit sind. 

Mach mit beim VW Allstar Game: Bewirb dich jetzt und schlag die Allstars!

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Spiele live gegen die Stars des Schweizer Fussball Nationalteams und fordere sie in unterschiedlichen Fussballdisziplinen.

Hast du einen Hammer-Schuss wie Ricardo Rodriguez? Dribbelst du so gut wie Breel Embolo? Oder schiesst du so präzise wie Xherdan Shaqiri? Dann hast du gute Chancen, unsere Nationalteam-Stars in einem persönlichen Duell herauszufordern.

VW und BLICK suchen Fussballer/Innen aus der ganzen Schweiz im Alter von 16 bis 60 Jahren, die gegen Ausnahmekönner wie Shaqiri, Rodriguez, Embolo, Sommer und Co. im  VW ALLSTAR  Game antreten. Melde Dich jetzt unter www.volkswagen.ch an.

Unter allen Anmeldungen wählen wir 100 Fussballer/Innen aus und schicken sie Ende Mai/Anfang Juni ins Camp der Nationalmannschaft nach Lugano. Dort absolvierst du vier Disziplinen: Schussgeschwindigkeit, Dribbeln, Präzisionsschiessen und Balljonglieren.

 

Bist du einer der fünf stärksten Kicker, trittst du im Final des VW ALLSTAR Game gegen das Allstar-Team der Schweizer Nationalmannschaft an. Bewirb dich bis spätestens 30. April 2016.

Zusätzlich wird unter allen Teilnehmern vom ALLSTAR GAME 3 Reisen nach Frankreich verlost. Mehr Infos unter www.volkswagen.ch

Swiss Life und BLICK präsentieren: Bei der Nati auf dem roten Sofa

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Gemütlich auf dem roten Sofa auf der Haupttribüne das Nationalteam beobachten? Swiss Life und BLICK machen dieses Erlebnis möglich.

Mit bester Sicht aufs Feld und verwöhnt mit Snacks und Getränken sahen sich der Zürcher Ruedi Bolliger , Kevin Schwitter aus Richterswil und Stefan Walter aus Winterthur im Zürcher Letzigrund den EM-Test gegen Bosnien an. Inklusive Begleitung!

«Dieser Abend wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Es ist wirklich wunderschön», schwärmt Reto Bolliger.

Das rote Sofa wartet auch bei den nächsten Spielen der Nationalmannschaft auf Besuch.

Im BLICK vom 27. August erfahren Sie, wie Sie sich bewerben können, um die Schweizer Nati beim WM-Quali-Spiel gegen Portugal hautnah zu erleben.

Seit 27 Rennen ertönt die deutsche Hymne: Schumi war der erste Wüstenkönig

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FORMULA ONE WORLD CHAMPION SCHUMACHER OF GERMANY JUMPS ON THE PODIUM  IN FRONT OF BARRICHELLO AFTER WINNING THE BAHRAIN GRAND PRIX

Die aktuelle Ausgabe des GP von Bahrain steht ganz im Zeichen des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher.

Der Formel-1-Tross ist in der Wüste eingetroffen. Zum zwölften GP von Bahrain – 2011 wurde er aus politischen Gründen (Unruhen) abgesagt. Und wer gewann 2004 die Premiere?

Ja, Schumi. In einem tollen Fight rang er damals Ferrari-Teamkollege Rubens Barrichello um 1,3 Sekunden nieder.

Seit 822 Tagen liegt der siebenfache Weltmeister nun im Elend. Hilflos, hoffnungslos. Betreut von einem kleinen Stab.

Ganz anders noch 2004. Das war mit 13 Siegen die erfolgreichste Saison in Schumis Karriere. Nur Vettel gelangen 2013 im Red Bull gleich viele Erfolge!

Der Wahlschweizer aus Ellighausen TG hat sich nur einmal öffentlich über seinen Freund Schumi geäussert: «Wir wissen doch alle, dass es Michael nicht gut geht!»

Für Vettel war Melbourne übrigens der zehnte Podestauftritt mit Hamilton und Rosberg, seit er 2015 für Ferrari sein Kämpferherz gibt.

Und wenn wir schon bei «Rekorden» sind: Seit Belgien 2014, also seit 27 Rennen, ertönte bei der Siegerehrung immer die deutsche Nationalhymne. Entweder für den Fahrer (Rosberg, Vettel) oder den Bewerber (Mercedes)!

In Spa 2014 wurde die australische Hymne für Ricciardo und die österreichische für Red Bull gespielt.

Keine Sperre nach Warmup-Prügelei: SCB-Helbling darf am Samstag spielen!

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Alexandre Picard und Timo Helbling werden für ihre Keilerei während des Aufwärmens nicht gesperrt. Unterdessen legt der SCB Beschwerde gegen ein Urteil im Fall Tristan Scherwey ein.

Im letzten Playoff-Halbfinal-Spiel zwischen Bern und Davos gaben sich Alexandre Picard vom HCD und Berns Timo Helbling schon während des Warmups auf die Mütze.

Picard lief während des Aufwärmens immer wieder auf die Berner Seite. Dies liess sich Helbling nicht bieten und verpasste dem Bündner ein Paar Stockschläge. Es kommt zur Keilerei.

Nun hat der Schweizer Eishockey-Verband gesprochen: Keine Sperre für Helbling! Sowohl der Berner Verteidiger als auch der Davoser Aggressivleader müssen eine Busse von 1675 Franken zahlen.

Somit darf Helbling im ersten Playoff-Final gegen Lugano (am Samstag) ran. Nicht so Tristan Scherwey und Justin Krueger. Scherwey muss wegen eines Checks gegen HCD-Heldner zuschauen. Die Liga beurteilte dies als «Behinderung».

Aber: Der SCB hat gegen das Urteil beim Verbandssportgericht Rekurs eingelegt. «Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass der Entscheid falsch ist und Scherweys Aktion sauber war», so die Begründung von Sportchef Alex Chatelain.

«Es wäre auch falsch, einfach aus Angst vor einer noch höheren Sperre auf einen Rekurs zu verzichten.» (leo)

Andrighetto steht bereit: Sven Bärtschi will wegen der WM nichts riskieren!

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Eishockey NHL - Saison 2015/16

NHL-Stürmer Sven Bärtschi möchte im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in Russland nichts riskieren und verzichtet wohl auf eine Teilnahme. Dafür steht Montreal-Crack Sven Andrighetto bereit.

Nati-Coach Patrick Fischer muss an den Weltmeisterschaften in Moskau und St. Petersburg (vom 6. bis 22. Mai) wohl auf NHL-Crack Sven Bärtschi verzichten. Der Langenthaler möchte im Hinblick auf allfällige Vertragsverhandlungen keine Verletzung riskieren. Sein Vertrag bei den Vancouver Canucks läuft nach dieser Saison aus.

Falls Bärtschi bis zur WM nicht bereits einen neuen Kontrakt unterschrieben hat, wird er Fischer deshalb nicht zur Verfügung stehen. Der Vancouver-Stürmer absolvierte in der laufenden Saison 68 Spiele und skorte dabei 15 Tore und 13 Assist.

Mit Sven Andrighetto signalisiert ein anderer NHL-Spieler seine Bereitschaft, die Schweizer Farben in Russland zu vertreten. Auch der Vertrag des Stürmers der Montreal Canadians läuft nach dieser Saison aus. Doch Andrighetto sieht die WM als ideale Plattform sich für einen Einwegvertrag empfehlen zu können. 

Der 23-Jährige hat in bisher 39 Spielen 7 Tore und 9 Assist gesammelt. (lbo)


Keine WM für Rekord-Nationalspieler: Fischer rasiert Seger

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Routinier Mathias Seger warnt: «Wir müssen jetzt auf dem Boden bleiben.»

Nach 305 Länderspielen wurde ZSC-Captain Mathias Seger (38) vom neuen Nati-Coach Patrick Fischer (40) nicht mehr für die WM-Vorbereitung aufgeboten.

Mathias Seger war mehr als nur einfach ein Nationalspieler. Er war der Captain des WM-Silberteams von 2013, der Leader, die Integrationsfigur, das Gewissen und das Herz des Nationalteams. Deshalb dürfte es Nati-Coach Patrick Fischer nicht einfach gefallen sein, den aus sportlicher Sicht fälligen Strich zu ziehen.

«Wir haben nach dem Playoff-Ausscheiden der ZSC Lions mit Mathias Seger gesprochen und ihm gesagt, dass es nicht mehr reicht», sagt Fischer. Der Ostschweizer, der stets betonte, dass er immer für die Nati zur Verfügung stehe, habe dies auch eingesehen, da er in der abgelaufenen Saison nur noch Verteidiger Nummer 6 bei den ZSC Lions gewesen sei, so der Nati-Coach. Bei der letzten WM hatte Seger in Prag verletzt gefehlt. Letztmals trug der Verteidiger bei der WM 2014 in Minsk das Nati-Trikot.

Blindebacher, Von Gunten und Flüeler out

Neben dem freiwilligen Verzicht auf Seger gab es für Fischer auch Absagen: ZSC-Verteidiger Severin Blindenbacher und Kloten-Back Patrick von Gunten mussten verletzt Forfait geben. Dazu auch Lions-Keeper Lukas Flüeler, der letzte Woche im Pre-Camp in Kloten noch auf dem Eis stand.

Zudem verzichten Fribourg-Stürmer Julien Sprunger (private Gründe) und Zug-Goalie Tobias Stephan, der seinen Fokus auf nächste Saison legen will, auf die WM in Russland.

Der «Schwingerkönig»: Das neue Sammelalbum «Der Schwingerkönig»

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Im 2016 findet das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) statt. Zu diesem Event wird ein Schwinger-Sammelalbum herausgegeben. Das Sammelalbum «Der Schwingerkönig» finden Sie am Sonntag, 10. April gratis im SonntagsBlick. Zudem gibt es 6 Schwinger-Bilder am Mittwoch, 13. April im Blick und am Sonntag 17. April im SonntagsBlick. Lassen Sie sich vom Sammelfieber anstecken!

Rechtzeitig auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) vom 26. bis 28. August 2016 in Estaveyer erscheint es endlich wieder: Das beliebte Sammelalbum für den Schwingsport! «Der Schwingerkönig» präsentiert auf 48 Seiten und 280 Bildern eine gelungene Mischung aus Information, moderner Grafik und urchigem Schwingsport. Das Sammelalbum schürt nicht nur im Vorfeld des ESAF 2016 die Vorfreude auf das mediale Grossereignis, sondern ist mit seinen Portraits der besten Schwinger und vielen Informationen zu Geschichte und Aktualität des Schwingsport das ultimative Nachschlagewerk für jeden Schwingfan.

«Der Schwingerkönig» ist eine Neuauflage des 2010 erstmals erschienen Sammelalbums «Der König», das mit positiven Verkaufszahlen und einer grossen Medienpräsenz im Vorfeld des ESAF 2010 bis über die Landesgrenzen hinaus überraschte.

Kobra Gjergjaj teilt den ersten Schlag aus: «Die Zeit von Haye läuft ab, jetzt komme ich»

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Er hat den grossen Kampf bekommen, auf den er seine Karriere lang hingearbeitet hat. «Jetzt will ich zeigen, was ich kann», sagt der Schweizer Schwergewichtler Arnold Gjergjaj vor dem Fight gegen David Haye.

BLICK: Arnold Gjergjaj, jetzt ist es offiziell: Sie müssen am 21. Mai in London gegen David Haye ran.
Gjergjaj: Dieser Kampf bedeutet mir sehr viel. In London vor 20'000 Zuschauern gegen Haye, das ist ein Traum. Darauf habe ich lange und hart hingearbeitet. Jetzt will ich zeigen, was ich kann.

Wie schätzen Sie Haye als Gegner ein?
Technisch ist er einer der drei besten Schwergewichts-Boxer aller Zeiten: Ali, Tyson, Haye, das sind für mich in diesem Bereich die Top 3. Hayes Kämpfe habe ich immer gern gesehen, er ist eine harte Nuss. Aber ich bin auch kein Anfänger.

Viele internationale Boxfans wissen nichts über Sie. Was können sie von Ihnen im Mai erwarten?
Mag sein, dass ich nicht allen bekannt bin. In der Boxszene bin ich das bereits seit längerer Zeit. Anfragen von renommierten Boxern wie Wilder oder Pulew in den letzten Jahren belegen dies. Es wird einen guten Kampf zwischen zwei starken Boxern geben. Ich will gewinnen. Und ich bin bereit. Die Zeit von Haye läuft ab. Jetzt komme ich. Das werde ich zeigen.

Haye hat den Ruf, ein Box-Rüpel zu sein, bei Pressekonferenzen auch mal auszuticken. Sind Sie für die Auftritte in den nächsten Wochen gewarnt?
Da wird nichts passieren. Haye weiss, mit wem er es zu tun hat. Mit manchen kann man das machen. Mit mir nicht.

Um Sie war es in den letzten Wochen ruhig, während sich andere Boxer lautstark um den Haye-Fight beworben haben. Shannon Briggs und Michael Wallisch etwa. Haben Sie da gezittert, ob ihnen noch jemand das Duell wegschnappt?
Nein. Wir waren uns schon länger einig, darum hatte ich keine Sorge. Zudem ist Briggs alt und vor allem laut, aber kein Gegner für Haye. Und Wallisch habe ich als Amateur schon besiegt.

Ihr 30. Profi-Fight wird Ihr härtester. Was müssen Sie tun, dass Sie auch diesen gewinnen? Was ist ihr Rezept gegen Haye?
Ich weiss alles über ihn. Ich habe ihn häufiger auf Video kämpfen sehen als mich selbst, das ist definitiv ein Vorteil. Und jetzt gehts ins Training, wir müssen hart weiterarbeiten. Jeden Tag. Uns bleibt nicht viel Zeit.

Goalie Sommer wieder übergangen: Die Nati steckt im Captain-Schlamassel

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Fussball Laenderspiel - Irland - Schweiz

Kennen Petkovics Spieler den Plan ihres Nati-Coaches? Betrachtet man die Captain-Frage, kommen Zweifel auf.

Es ist anzunehmen, dass Nati-Coach Vladimir Petkovic einen Plan A und einen Plan B für sein Spielsystem hat. Plan A, der mit Inler als Schaltzentrale im Mittelfeld, verstaubt zurzeit in der Schublade. Plan B (ohne Inler) kommt in den Spielen gegen Irland (0:1) und Bosnien-Herzegowina (0:2) zur Anwendung. Doch Xhaka & Co. sind noch weit davon entfernt, die Pläne ihres Chefs umzusetzen.

Auch bei der Captain-Frage hat Petkovic eine klare Vorstellung.

Die Hierarchie beim Spiel-Führer sieht so aus:

1.    Inler.

2.    Lichtsteiner.

3.    Behrami.

4.    Sommer.

Das Übergeben der Binde klappt schon letzten Freitag in Dublin nicht. Als Behrami – er ist Captain wegen der Absenz von Inler und der Unpässlichkeit von Lichtsteiner – das Feld verlässt, bekommt nicht Sommer die Binde. Sondern Gelson schnappt sich das Ding. Er sagt später: «Ein Missverständnis, sorry!»

Am Dienstagabend im Letzigrund führt Lichtsteiner die Schweizer aufs Feld. Und als der Juve-Star in der 65. Minute raus geht, wird Sommer als Captain wieder übergangen. Xhaka bindet sich den Stoff-Fetzen um den Arm. Der Captain-Schlamassel.

Biel-Schläpfer giftelt zurück: «Steiner soll besser mal ein Tor schiessen»

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Eishockey NLA - EV Zug - EHC Biel

Biel-Stürmer Daniel Steiner hinterfragt das System seines Trainers. Dessen Antwort lässt nicht auf sich warten.

Nach dem zweiten Spiel der Playout-Serie gegen die SCL Tigers wird Biel-Trainer Kevin Schläpfer beim TV-Interview mit der Kritik seines Stürmers Daniel Steiner, man müsse mit vier Linien spielen, konfrontiert.

Der Coach kontert sofort: «Steiner sagt noch viel, wenn der Tag lang ist. Er soll doch besser mal ein Tor schiessen.»

Der Stürmer, der im Team nicht unumstritten ist, kommt in den nächsten zwei Spielen zum Einsatz, bleibt aber ohne Treffer.

Am Montag, als die Seeländer in der Serie 2:3 in Rückstand geraten, schmort der 35-Jährige überzählig auf der Tribüne. Offiziell, weil er ausgebrannt sei. (sr)

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