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Was für ein Schnäppchen! Im Sommer kostet Mario Gomez nur 1'000 Euro

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Germany vs England

Gomez ist wieder in Topform. Im Sommer kann Besiktas ihn für ein Trinkgeld definitiv übernehmen.

21 Tore in 34 Spielen – Gomez trifft bei Besiktas wieder wie zu besten Zeiten. So wie einst bei den Bayern. Unter den Münchnern erreichte der Knipser einen geschätzten Marktwert von 42 Millionen Euro. Jetzt ist er für Besiktas das Schnäppchen des Sommers.

«Sofern Mario Gomez sich im April entschliesst, weiterhin für Besiktas Istanbul auflaufen zu wollen, werden wir lediglich 1000 Euro an Florenz überweisen müssen», sagt Besiktas-Boss Ahmet Nur Cebi gegenüber türkischen Medien.

Der Grund für den Schnäppchen-Preis: Die Fiorentina wollte den Spitzenverdiener Gomez, der in zwei Jahren in Italien bloss 29 Spiele absolvierte, letzten Sommer unbedingt los werden. Für eine Leihgebühr von 3,5 Millionen Euro wechselte der Deutsche schliesslich an den Bosporus.

Weil die Italiener offenbar sichergehen wollten, dass Gomez Ende Saison Florenz definitiv verlässt, wurde die definitive Ablöse auf 1'000 Euro festgeschrieben.

Und nicht nur das: Sollte Besiktas Gomez weiterverkaufen, kassieren die Türken 65 Prozent der Ablöse, die Fiorentina 35 Prozent. Offenbar haben schon einige europäischen Top-Klubs ihr Interesse am Stürmer angemeldet. (klu)


Olympiasiegerin nach Handbruch wieder happy: Spirig ist das Gotti ihres eigenen Olympia-Maskottchens

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NICOLA SPIRIG UND TAPIR PAZ ZOO ZUERICH 2016

Der 5. März mit dem Horror-Crash in Abu Dhabi war Spirigs Pech-Tag. Dreieinhalb Wochen später ist ihr Glücks-Tag. Nicola wird im Zürcher Zoo Patin des halbjährigen Flachland-Tapirmädchens Paz.

Bei der 34-jährigen Triathlon-Olympiasiegerin passt wieder alles. Die in Abu Dhabi beim Velosturz mehrfach gebrochene linke Mittelhand ist gut verschraubt, die geprellte rechte Schulter schmerzt zwar immer noch. «Aber mir geht es den Umständen entsprechend gut», sagt Nicola am Mittwochnachmittag im Zürcher Zoo. «Als Sportlerin sogar schon so gut, dass ich bereits wieder dreimal täglich trainieren kann.»

Dass Nicola mit ihrem letzte Woche drei Jahre alt gewordenen Sohn Yannis und mit Ehemann Reto Hug im Zürcher Zoo ist, hat einen speziellen Grund. Einmal haben Nicola und Reto im Dezember 2012 in der Masoala-Halle geheiratet. Zum anderen ist Spirig mit ihrem jetzigen Auftritt das Gotti ihres eigenen Olympia-Maskottchens.

Als grosse Zoo-Liebhaberin habe sie seit längerem mit einer Tier-Patenschaft geliebäugelt, sagt Spirig. Mit dem Tapir-Mädchen Paz hat sie sich dafür ihren Liebling auserkoren. Auf die Olympischen Spiele in Rio hin, sei Paz für sie das optimale «Gotti-Kind», sagt Nicola und lacht.

«Der Lebensraum der Flachland-Tapire ist Brasilien, das Amazonas-Gebiet und der Regenwald. Das passt also perfekt zu Rio. Und dann sind Tapire ja die Triathleten unter den Tieren. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und können ziemlich schnell rennen.» Nicola witzelt: «Wenn sie in ihrer Heimat Velos hätten, könnten Tapire wohl sogar radfahren.»

Apropos Radfahren: Das kann auch Nicola nach ihrem Crash bereits wieder – am Dienstagnachmittag hat sie erstmals mit dem Velo auf der Strasse trainiert.

Doug Honegger – only in America: Würden Sie auf 12 Millionen verzichten?

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Doug Honegger beleuchtet exklusiv für BLICK den nordamerikanischen Sportalltag. Heute: Ein Baseball-Star, der auf viel Geld verzichtet, um Zeit mit seinem Sohn zu verbringen.

Stellen Sie sich vor, sie sind ein Profisportler und erhalten 12 Millionen im Jahr, um Baseball zu spielen. Was müsste geschehen, damit Sie freiwillig auf dieses Geld verzichten? Mal abgesehen von einer Verletzung – viel könnte Sie nicht dazu bewegen, richtig? Oder wäre vielleicht die Tatsache Grund genug, dass Sie ihre Kinder nicht mit zur Arbeit bringen dürfen? Wohl kaum.

Genau das hat Adam LaRoche (36) getan. Der Infielder der Chicago White Sox verzichtet auf 12 Millionen Dollar Gehalt, weil er seinen Sohn Drake (14) nicht mehr mit zur Arbeit bringen darf. Die White Sox erlauben ihren Spielern schon, ab und zu die Kinder mit in die Garderobe zu bringen. So, wie es bei vielen Profiteams üblich ist.

Aber nicht jeden Tag. Also kündigte LaRoche seinen Vertrag.

Drake LaRoche war im Jahr 2015 an 230 Tagen mit seinem Vater zur Arbeit gefahren, das entspricht ziemlich genau einer gesamten Saison. Teamsitzungen, Auswärtsreisen, Mannschaftsquartier, Klubhaus – Drake LaRoche wurde quasi zum Mitglied der Mannschaft. Eine ziemlich unorthodoxe Art der Erziehung, selbst für den Spross eines Profisportlers, der selbst auch in einer sportverrückten Familie aufgewachsen ist.

 

Darf man LaRoche nun kritisieren, dass er seinen Vertrag aufgelöst hat, weil er Zeit mit seinem Sohn verbringen will? Vermutlich nicht. Erstaunlich ist es allemal, vor allem für Durchschnittsverdiener. Aber die haben auch selten die Möglichkeit, ihren Nachwuchs zu erziehen, während sie ihre Arbeit erledigen. Nur ist Adam LaRoche kein Durchschnittsverdiener: Er hat während seiner Karriere bereits 70 Millionen eingestrichen. Da sind 12 Millionen wohl nur noch ein Klacks.

Biel-Stürmer Steiner wehrt sich: «Ich bin kein Stinkstiefel»

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Im Playout-Final dreht sich alles um Biels Daniel Steiner. Es geht um böse Vorwürfe, Trainer Kevin Schläpfer – und ein kurioses TV-Interview.

Das Theater beginnt nach dem zweiten Playout-Spiel zwischen Langnau und Biel. Die Emmentaler gewinnen 1:0. Biel-Trainer Kevin Schläpfer wird zum Teleclub-Interview gebeten und mit einer angeblichen Aussage seines Stürmers Daniel Steiner konfrontiert, man müsse halt mit vier Linien durchspielen, um den Rhythmus hochzuhalten. «Steiner sagt noch viel, wenn der Tag lang ist», kontert Schläpfer die Kritik vor laufender TV-Kamera. «Wir halten den Rhythmus hoch. Steiner soll doch besser mal ein Tor schiessen.»

Kaum in der Kabine, sucht der Baselbieter das Gespräch mit dem 35-Jährigen. «Ich sagte ihm, ich fände es nicht okay, wenn er am Fernsehen solche Aussagen tätigt», so Schläpfer. «Steiner betonte aber, die Aussage sei aus dem Kontext gerissen worden. Er hätte das nicht so gesagt. Dann habe ich mich bei ihm entschuldigt.»

Steiner kommt in den nächsten zwei Spielen zum Einsatz, bleibt aber ohne Treffer. Am Montag, als die Seeländer in der Serie 2:3 in Rückstand geraten, schmort der Stürmer dann überzählig auf der Tribüne.

Pikant: Fast schon täglich machen Gerüchte die Runde, wonach der Emmentaler ein Unruhestifter sei. Einige Spieler würden sich gar weigern, mit ihm im selben Block zu spielen. Zudem sei das Verhältnis zum Trainer zerrüttet. «Eine solche Polemik habe ich in 15 Jahren noch nie erlebt», sagt Steiner. «Ich habe das Herz am rechten Fleck, gebe immer Vollgas. Natürlich gehen solche Aussagen nicht spurlos an mir vorbei, aber ich muss die Kritik fressen. Beeinflussen kann ich einzig meine Leistung auf dem Eis.»

Der Emmentaler, der auf diese Saison hin aus Ambri kam, betont: «Ich bin ein geradliniger Typ, der sagt, was er denkt. Aber immer mit dem nötigen Anstand. Ich bin kein Stinkstiefel.»

Doch wieso musste der 35-Jährige auf die Tribüne? «Er machte nicht mehr den frischesten Eindruck. Solche Entscheidungen gehören dazu. Die muss ich auch bei anderen Spielern treffen. Ich habe menschlich überhaupt keine Probleme mit ihm», erklärt Trainer Schläpfer. «Dänu wird am Donnerstag wieder spielen.»

Auch Steiner sagt, es gäbe keinen Zoff mit dem Coach. «Natürlich ist man enttäuscht, wenn man nicht spielen kann. Aber wenn Kevin auf junge, frische, wilde Spieler setzen will, ist das sein Recht. Das habe ich zu respektieren.»

Steiners Vertrag im Seeland läuft noch ein Jahr. Eine Zusammenarbeit über diese Saison hinaus scheint allerdings schon fast ausgeschlossen. Playout-Gegner Langnau ist interessiert. «Die ganzen Diskussionen finde ich den Jungs gegenüber unfair. Sie reissen sich jeden Abend das Bein aus, wollen so schnell wie möglich den Ligaerhalt schaffen, doch nun dreht sich alles um mich», so Steiner verärgert.

Terroranschläge von Brüssel: Attentäter klaute Namen von Ex-Bellinzona-Kicker

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Khalid El Bakraoui war einer der Terror-Brüder von Brüssel, die sich in die Luft sprengten. Er nannte sich auch Ibrahim Maaroufi, wie der ehemalige Fussballprofi von Bellinzona und Inter.

Diese Story ist dreist und erschreckend. Ibrahim Maaroufi, der einst für Inter und Bellinzona kickte, wusste seit Januar, dass unter seinem Namen kuriose Aktionen laufen, dass beispielsweise ein Appartement angemietet wurde.

Maaroufi war alarmiert, ging mehrmals zur Polizei, wurde aber stets beruhigt. Jetzt ist die Situation eine ganz andere. Der Mann, der in die Identität des Fussballers schlüpfte, sprengte sich in der Metro von Brüssel als Selbstmordattentäter in die Luft. Khalid El Bakraoui war einer der Terrorbrüder, die 32 Menschenleben auf dem Gewissen haben.

Das Appartement, das unter Maaroufis Namen gemietet wurde, diente als Höhle der Terroristen, in der das Attentat auf Flughafen und Metro geplant wurde.

Maaroufi, Belgier mit marokkanischen Wurzeln, hat als Fussballer den grossen Durchbruch nicht geschafft. Er spielte einst in der U21 von Belgien, kam unter Roberto Mancini zu ein paar Einsätzen in Inter Mailands Meisterteam von 2006 bis 2008, unterschrieb im Sommer 2009 einen Dreijahresvertrag bei Bellinzona, wo er allerdings nicht zum Einsatz kam und ein halbes Jahr später weg war. Heute spielt der 27-Jährige beim Brüsseler Verein FC Schaerbeek, dem Quartier der Bakraoui-Brüder. Kannte er die Terroristen?

Der italienische TV-Sender Sky TG24 konnte mit Maaroufi reden: «Ich habe vorher noch nie von Khalid El Bakraoui gehört. Ich habe nichts zu tun mit diesen Kamikaze. Das sind keine Muslime, das sind Barbaren.»

Maaroufi will sich jetzt einen Anwalt nehmen und die Sache untersuchen lassen. Die Frage treibt ihn um: Was haben die Terroristen sonst noch alles unter seinem Namen angestellt?

Disco-Drama: Fürth-Kicker stürzt in Nachtklub!

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Zlatko Tripic (23) wird Greuther Fürth für längere Zeit fehlen. Der Linksaussen verletzt sich nach seinem Sturz in einem Nachtklub (!) am Kopf und an der Wirbelsäule. Es ist nicht der erste Nachtclub-Eklat bei Greuther Fürth.

14 Mal durfte Zlatko Tripic für sein Greuther Fürth in dieser Saison ran. Doch damit ist jetzt erstmal Schluss. Denn: Wie sein Verein in einer Mitteilung informiert, wird Tripic für unbestimmte Zeit ausfallen. 

Was ist passiert? Der 23-Jährige stürzte von einer Galerie in einem Nachtclub in Nürnberg. Tripic erleidet Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule. Das gibts doch nicht.

Tripic wird in einem Nürnberger Krankenhaus behandelt. «Wie es genau zu diesem Vorfall kam, wird in den laufenden Ermittlungen geklärt», heisst es in der Mitteilung. «Wie lange Zlatko Tripic ausfallen wird, ist derzeit ungewiss.»

Es ist nicht zum ersten Mal, dass ein Greuther-Fürth-Spieler für Negativ-Schlagzeilen sorgt. Erst im Februar wird Stürmer Azemi wegen einer Schlägerei in einem Nachtclub zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Und Verteidiger Stefan Thesker fliegt letzten Dezember aus einem Edelclub in Nürnberg, weil er einen Türsteher angeflucht hat. «Was willst du! Verdienst 2'000 Euro im Monat, du Wichser», soll er gesagt und dabei mit Euroscheinen um sich geschmissen haben.

Feuerwehrmann Petkovic: Diese Brandherde muss der Nati-Coach löschen!

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Hilfe, es brennt! Feuerwehrmann Petkovic braucht viel Wasser, bis er alle Nati-Sorgen weggespült hat.

Noch 72 Tage bis zu unserem EM-Auftakt gegen Albanien. In der Nati brennt es an allen Ecken. Nur das Feuer der Begeisterung lodert noch nicht.

Einstellung/Leidenschaft

Es gibt Natispieler, die zu Tests einrücken und den Abstecher in die Heimat als willkommene Abwechslung für den streng regulierten und kontrollierten Alltag bei einem europäischen Spitzenteam sehen. Und es in der beschaulichen Heimat nachweislich auch im Nachtleben mal krachen lassen. Gewährt Vladimir Petkovic zu viele Freiheiten? Es gibt auf der anderen Seite auch verunsicherte Spieler, bei denen der Coach die richtigen Worte nicht findet. Die Fassade des Gentleman Petkovic bröckelt. Gerade in Krisensituationen fehlt ihm die Empathie, fehlt ihm das Gespür für eine Gruppe, die auseinander­zufallen droht. Die Startviertelstunde ­gegen Bosnien hat erschreckend deutlich aufgezeigt: Das Team war nicht bereit!

Absenzen/fehlende Spielpraxis

Die Schweiz kann auf Krieger Valon Behrami in Form, auf Abwehrchef Johan Djourou und auf einen spielfreudigen Xherdan Shaqiri nicht verzichten. Da ist, das haben die Spiele in Irland und gegen Bosnien gezeigt, die Personaldecke dünn. Zudem fehlt es einigen formschwachen Spielern an Spielpraxis im Klub. Da leidet das Selbstvertrauen.

Torflaute

Hat einen direkten Zusammenhang mit dem fehlenden Selbstvertrauen. Symptomatisch dafür: Haris Seferovic. Seit Monaten ohne Torerfolg und komplett verunsichert. Auch bei Breel Embolo ist die Leichtigkeit des Seins verflogen. Auch er trifft seit Monaten nicht mehr. Josip Drmic ist verletzt, Alternativen gibts keine. In der heimischen Liga treffen Marc Janko und ­Munas Dabbur. Die können wir leider nicht einbürgern.

Taktisches Konzept

Als Petkovic angetreten ist, hat er dem Team einen offensiveren Stil vermittelt und weniger auf Resultatfussball gesetzt. Da gab es auch mal «spektakuläre» Niederlagen. Von diesem Stil ist nichts mehr zu erkennen. Die Mannschaft steht tief in der ­eigenen Platzhälfte. Und verliert trotzdem. Die fehlende Spiel­kultur führt zu verzweifelten ­hohen Bällen auf den isolierten Einzelkämpfer Seferovic im Sturm­zentrum. Planlos.

Fehlende Hierarchie

Die Captainbinde wandert wie ein Stafettenstab von Spieler zu Spieler. Gökhan Inler, Stephan Lichtsteiner, Valon Behrami, Yann Sommer. So lautet die Rangliste von Petkovic in der Captainfrage. Lichtsteiner muss jetzt als Integrationsfigur die Führungsrolle noch klarer übernehmen. Er ist gefordert wie nie. Seine gute Analyse nach dem Bosnien-Spiel war eine mutige und klare Botschaft. Auch an den Trainer.

Begeisterung

Die Partie im Letzi war ein Test. Es war aber auch ein Auswärtsspiel, weil die Bosnier auf und neben dem Feld für die Musik sorgten. Natürlich: Die Schweizer Fans wurden in den letzten Jahren verwöhnt. Die regelmässige Teilnahme an grossen Turnieren hat vielleicht etwas satt gemacht. Mit unserem beschränkten Spielermaterial und unserer beschränkten Fussballkultur muss alles stimmen, damit wir im Konzert der Grossen mitspielen können. Das Team muss auch spüren, dass es im Land getragen ist. Darum ist es umso wichtiger, dass die Mannschaft mit ihren Auftritten das Feuer auch in der Bevölkerung neu entfachen kann. Mit Auftritten wie zuletzt gelingt das nicht.

Fazit

Panik ist fehl am Platz, aber die demonstrierte Gelassenheit von Petkovic ist irritierend. Es brannte an allen Ecken und Enden, Feuerwehrmann Petkovic ist gefragt. Dem Coach bleiben noch einige Trainings und zwei Testspiele, um aus einem verunsicherten Hühnerhaufen eine Mannschaft zu formen. Gelingt ihm das nicht, ist sein Kredit verspielt. Und dann wäre seine am Ende umstrittene Vertragsverlängerung eine Hypothek.

Papa von Formel-1-Verstappen: «So sauer war Max noch nie!»

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Ein Mann will nach oben. Nach ganz oben. Ohne Wenn und Aber: Max Verstappen (18), der heisseste Fahrer der Gegenwart.

Die ganze Welt hörte beim GP von Australien mit, wie der Holländer Max Verstappen (18) in den Bordfunk brüllte: «This is a fucking joke.»

Das ist ein verdammter Witz. Gemeint war die Situation bei Toro Rosso-Ferrari während des Boxenstopps, als plötzlich zuerst Teamkollege Carlos Sainz (21) trotz anderer Order zum Reifenwechsel kam. Und als Max an die Boxen fuhr, war sein Gummi nicht bereit. Er verlor viel Zeit, wurde am Ende Zehnter – hinter Sainz.

Jos Verstappen (44), Vater und Manager von Max, sagt gestern zu BLICK: «Ich habe Max noch nie zuvor so sauer gesehen wie in Melbourne. Weder privat noch in seiner Rennfahrer-Karriere. Ich musste ihn richtig beruhigen!»

Bei Toro Rosso war der Teufel los. In Amsterdam haben sich die beiden Fahrer am letzten Freitag ausgesprochen. Einmal mehr. Jos: «Aber wenn die beiden Jungs den Helm anziehen, ist alles wieder vergessen!»

Für Max ist die Zukunft (im Gegensatz zu Carlos) programmiert. Vielleicht kommt es schon 2016 zum Bullen-Tausch zwischen Kvyat (zurück zu Toro Rosso) und Verstappen (Aufstieg zu Red Bull).

Und Ferrari sowie Mercedes haben den fliegenden Holländer, der in Monaco wohnt, längst auf ihrer Wunschliste.


Nach Sieg über Berdych in Miami: Djokovic steht im Halbfinal

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Novak Djokovic

Novak Djokovic (28) schlägt im Viertelfinal des ATP-Turniers in Miami den Tschechen Tomas Berdych (30) mit 6:3, 6:3. Bei den Frauen steht die Deutsche Angelique Kerber (28) im Halbfinal und ist somit mögliche Finalgegnerin von Timea Bacsinszky (26).

Novak Djokovic könnte Roger Federer in der Preisgeld-Rangliste überholen - wenn er das laufende ATP-Turnier in Miami gewinnt. Und diesem Triumph kommt der Serbe immer näher.

In der Nacht auf Donnerstag gewinnt die Weltnummer 1 in genau 100 Minuten gegen Tomas Berdych (ATP 7) 6:3, 6:3. Damit hat er 24 von 25 Partien in diesem Jahr gewonnen.

Im Halbfinal trifft Djokovic auf den Belgier David Goffin (ATP 15).

Bei den Frauen zieht die Deutsche Angelique Kerber (WTA 3) in den Halbfinal ein. Sie gewinnt gegen die Amerikanerin Madison Keys (WTA 24) 6:3, 6:2 und ist somit mögliche Finalgegnerin von Timea Bacsinszky (WTA 20). Kerber trifft im Halbfinal auf die Weissrussin Victoria Azarenka (WTA 8).

Bacsinszky spielt ihren Halbfinal am Donnerstag Abend gegen die Russin Swetlana Kusnezowa (WTA 19). (mam)

Historisches Debakel: Keine kanadischen Teams in den NHL-Playoffs!

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NHL: Calgary Flames at Anaheim Ducks

Das erste Mal seit 46 Jahren ist für alle kanadischen NHL-Teams nach der Hauptsaison Schluss. Mark Streits Philadelphia zerstört in der Nacht auf Donnerstag den letzten Playoff-Strohhalm der stolzen Hockey-Nation.

Mark Streit gewinnt mit Philadelphia gegen die Übermannschaft Washington Capitals mit 2:1 nach Penaltyschiessen. Ein weiterer Schritt Richtung Playoffs für das Team des 38-jährigen Schweizers, der gut 24 Minuten auf dem Eis steht.

Des einen Freud ist aber oft des anderen Leid. So auch hier: Der Flyers-Sieg lässt ganz Kanada ins Tal der Tränen stürzen. Denn nun ist definitiv, dass die Ottawa Senators die Playoffs nicht mehr erreichen können.

Damit ist der letzte Strohhalm der stolzen Hockey-Nation zerstört. Alle anderen sechs NHL-Teams aus dem Mutterland der Sportart verabschiedeten schon früher aus dem Rennen um den Stanley-Cup.

Mit Toronto, Winnipeg und Edmonton zieren sogar in drei der vier Divisionen kanadische Mannschaften das Tabellenende, in der Metropolitan-Region spielen keine mit. Nicht viel mehr Punkte als die genannten Letztplatzierten sammelten Vancouver, Calgary, Montreal und Ottawa.

Playoffs ohne einheimische Teams - in diesem Schlamassel steckten die Kanadier letztmals vor 46 Jahren (1969/70).

Passend dazu erlebt Calgary in der Nacht auf Donnerstag gegen den US-Vertreter Anaheim ein Debakel. Mit acht Gegentoren im Gepäck werden die Flames aus dem Honda Center geschossen.

Der Appenzeller Jonas Hiller durfte gegen sein Ex-Team wieder einmal von Beginn weg ran, steht in diesem Monat erst zum dritten Mal im Einsatz.

Fünf Schüsse kommen in den ersten knapp sieben Minuten auf sein Tor. Nur zwei davon pariert er, die anderen drei Pucks muss der Goalie aus dem Netz fischen.

Deshalb ist der Abend für den Appenzeller bereits früh vorbei. Sein Ersatz Niklas Bäckström erreicht aber mit fünf Gegentreffern aus 22 Schüssen eine nicht viel bessere Quote. (str)

NHL-Übersicht
Winnipeg - Ottawa 1:2
Philadelphia - Washington 2:1 n.P.
Anaheim - Calgary 8:3

Messi verärgert Ägypter mit Schuh-Geschenk: «Wir wurden in 7000 Jahren nie so beleidigt»

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Argentina Bolivia Soccer WCup

In einem Interview mit dem ägyptischen Fernsehen spendet Lionel Messi (28) ein Paar seiner Fussball-Schuhe für einen guten Zweck. Der Zauberfloh hatte keine Ahnung, was er damit auslöst.

Eigentlich war es eine nett gemeinte Geste, doch mit seiner Spendenaktion sorgt Lionel Messi für einen Skandal in Ägypten.

Der Barça-Superstar trat in der TV-Show «Yes, I'm famous» («Ja, ich bin berühmt») auf und übergab der Moderatorin Mona El-Sharkawy ein paar seiner Fussball-Schuhe, um diese für einen guten Zweck versteigern zu können. In dieser Sendung gehört es dazu, dass Stars persönliche Gegenstände verschenken.

Doch mit der Reaktion, die sein Präsent auslöst, hätte der aktuelle Weltfussballer wohl nie gerechnet. Das Problem? In der arabischen Welt gelten Schuhe als Inbegriff von Unreinheit. Wenn ein Araber Abscheu ausdrücken will, schlägt er den Gegner oder dessen Bild mit den staubigen Sohlen seiner Schuhe.

«In den vergangenen 7000 Jahren wurden wir Ägypter noch nie so gedemütigt», schimpft der ägyptische Parlamentarier Said Hasasin in seiner eigenen Sendung. Doch damit nicht genug! Der Politiker zieht seinen Schuh aus und hält ihn mit der Ansage «Ich werde dich mit meinem Schuh schlagen, Messi» in die Kamera.

Und auch beim ägyptischen Fussballverband findet man Messis Aktion tief abstossend: «Wenn er uns beleidigen will, soll er sich die Schuhe auf seinen Kopf legen.»

Die Moderatorin El-Sharkawy dagegen versteht den Wirbel überhaupt nicht und ist überrascht von den vielen negativen Reaktionen. «Das ist so falsch, weil es ein Markenzeichnen der Show ist, Geschenke mitzubringen», erklärt sie. Doch die Welle der Empörung kann auch sie nicht stoppen.

Mit seinen Schuhen ist Messi direkt in ein ziemlich grosses Fettnäpfchen getreten ... (rae)

Noch mehr News und Hintergründe: Die BLICK-Sportreporter auf Twitter

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Von den Sportreportern der BLICK-Gruppe gibts auch auf Twitter täglich das Neueste und Interessanteste zu lesen. Reinklicken lohnt sich!

Blick-Sport allgemein: @BLICK_Sport

 

Felix Bingesser, Chefredaktor Sport: @felixbingesser

Patrick Mäder, stv. Chefredaktor Sport: @pamelon_

Micha Zbinden, stv. Chefredaktor Sport: @micha_zbinden

 

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Stephan Roth, Eishockey-Chef: @9Roth

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Cornelia Beutler, Bildchefin: @conebeutler

 

Roger Benoit, Formel-1-Reporter und Autor: @roger_benoit

Dino Kessler, Eishockey-Experte: @dino_kessler

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Alain Kunz, Fussball-Reporter: @AlainKunz

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Angelo Rocchinotti, Eishockey-Reporter: @Rocchinotti85

Marcel W. Perren, Ski-Reporter: @vanperren

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Simon Häring, Tennis-Reporter: @_shaering

Cécile Klotzbach, Buntsport-Reporterin: @cklotzi

Zum Ende seiner grandiosen Nati-Karriere: Seger verdient ein Feuerwerk!

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Eishockey Laenderspiel - Schweiz - Deutschland

Die WM-Vorbereitung findet ohne ZSC-Captain und Urgestein Mathias Seger statt. Die Nati-Trainer um Patrick Fischer rasieren den Ostschweizer. Doch er hat mehr verdient, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Glen Hanlon hätte sich wohl nicht getraut, Mathias Seger nicht für die WM aufzubieten. Doch zu seinem Glück musste der populäre Captain dann vor einem Jahr verletzt absagen.

Nun musste Patrick Fischer den Schlussstrich unter eine beispiellose Nati-Karriere ziehen.

Selbst den Nati-Rücktritt geben? Nicht Seger. Er war immer bereit. Auch bei der WM 2012, als Sean Simpson so viele Verteidiger aufbot, dass der Ostschweizer kaum mehr aufs Eis durfte und dann gar als Stürmer aushelfen musste.

Ein Jahr später wurde er für seine Loyalität mit WM-Silber belohnt. Und von allen Schweizern ärgerte es ihn wohl am meisten, dass es nicht zum Weltmeistertitel reichte.

Eine Hockey-Galionsfigur wie Seger sollte eigentlich nicht still und leise seine Nati-Karriere beenden, sondern während eines Spiels auf den Schultern vom Eis getragen werden. Mit einem Feuerwerk dazu.

Nur fünf Minuten sollen die drei Nati-Trainer mit Seger über seine Nicht-Nomination geredet haben. Danach habe man zwei Stunden über das Schweizer Hockey diskutiert.

Seger ging es immer um die Sache. Hoffentlich bleibt er dem Hockey erhalten, wenn er (wohl) in einem Jahr seine Karriere beendet.

Haye-Fight ist nicht nur im Ring ein Knaller: Jetzt klingelt bei Kobra Gjergjaj die Kasse

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Der Fight von Arnold Gjergjaj ist für den Schweizer nicht nur sportlich ein Karriere-Höhepunkt. Auch finanziell lohnt sich das Duell mit David Haye.

Die Kobra bekommt ihren grossen Kampf: Am 21. Mai fordert Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) in der Londoner O2-Arena den Briten David Haye (35). Gestern wurde der Riesen-Fight in London bestätigt.

Damit ist klar: Der Schweizer Schwergewichtler bekommt nach 29 Siegen in 29 Profikämpfen (21 K. o.) die Chance, sich sportlich auf höchstem Niveau zu beweisen. Und endlich auch Geld zu verdienen. Zwar werden keine Zahlen ­öffentlich gemacht, doch der Kampf dürfte rund eine Viertelmillion Franken in Gjergjajs Kasse spülen.

Es ist das erste Mal in der Karriere des Prattlers mit Wurzeln im Kosovo, dass er mit einem Fight richtig Kohle macht. Zusammen mit seinem Manager Angelo Gallina hat Gjergjaj bisher nur investiert. Bis zuletzt arbeitete EBU-EE-Europameister im Supermarkt seines ­Bruders mit, um seinen Traum zu finanzieren. «In London vor 20'000 Fans gegen Haye zu kämpfen – darauf habe ich lange und hart hingearbeitet. Jetzt will ich zeigen, was ich kann», sagt Gjergjaj.

«Eine Schlacht», verspricht er dem 35-jährigen Briten. «Die Zeit von Haye läuft ab, jetzt komme ich.»

Lässt Gjergjaj diesen Worten Taten folgen, wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass es in der Kasse der Kobra so richtig klingelt.

Auch klar aber, dass das kein Spaziergang wird gegen den Mann, der sich 2009 gegen Nikolai Walujew den WBA-Schwergewichtstitel holte, 2011 Wladimir Klitschko forderte und jetzt seinen zweiten Kampf nach einer Schulterverletzungs-Pause bestreitet. «Technisch ist er einer der drei besten Schwergewichts-Boxer aller Zeiten», sagt Gjergjaj über Haye. «Ali, Tyson, Haye, das sind für mich in diesem Bereich die Top drei.»

Der «Hayemaker» sieht seinen Schweizer Kontrahenten als Zwischenschritt zu seinem nächsten WM-Kampf. «Er ist grösser als ich, er ist ungeschlagen, er ist schnell, bewegt sich gut», lobt der 1,91-m-Mann seinen sechs Zentimeter grösseren Gegner.

Neues Rätsel um Tennis-Ass: Nadals mysteriöser Arztbesuch

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Rafael Nadal und sein Körper werfen Fragen auf. In Miami kapituliert er vor der Hitze. Nun tauchte er mit bandagiertem Handgelenk auf.

Knie, Rücken, Handgelenk – es gibt kaum ein Körperteil, das Rafael Nadal (29, ATP 5) in seiner Karriere noch nie Sorgen bereitet hat. In Miami machte ihm die Hitze einen Strich durch die Rechnung. Aus Rücksicht auf seine Gesundheit warf er gegen den Bosnier Damir Dzumhur im Entscheidungssatz das Handtuch.

Eine Woche später lässt er sich in Barcelona bei seinem Arzt des Vertrauens, Angel Ruiz-Cotorro, in der MAPFRE Tennis Clinc durchchecken. «Alles gut, es gibt keinen Grund zur Sorge», teilt die Klinik mit. Das Spital verlässt Nadal aber mit einer einbadagierten linken Hand. Das wirft Fragen auf.

Fragen, die unbeantwortet bleiben. «Sie können nicht mit dem Arzt reden, er ist beschäftigt», wird dem Nadal nahe stehenden spanischen Journalisten Nacho Mühlenberg mitgeteilt. Auf seine schriftlichen Fragen geht die Klinik nicht ein. «Nadal ist bereit für den Start in die Sandsaison», heisst es nur.

Der Patient selber hüllt sich in Schweigen. «Zurück Zuhause, mir gehts gut. Danke für die Unterstützung», lässt Nadal selber ausrichten. Nach dem Mittagessen im Real Club de Tenis Barcelona kehrte er nach Manacor zurück. Nadal will ab dem 10. April in Monte Carlo antreten.


Spahic rastet in der Dusche aus: HSV-Rüpel ohrfeigt Nati-Star Drmic!

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FC Schalke 04 v Hamburger SV - Bundesliga

Bei Leverkusen fliegt Verteidiger Emir Spahic raus, weil er einem Ordner eine Kopfnuss verpasst. Nun sorgt der Rüpel auch beim HSV für weitere Negativ-Schlagzeilen. Opfer ist Nati-Stürmer Josip Drmic.

Wenige Tage vor dem Auswärtsspiel auf Schalke Anfang März kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den HSV-Spielern Emir Spahic und Josip Drmic.

Folgendes spielt sich ab: In der Kabinen-Dusche beleidigen sich die beiden laut Augenzeugen auf kroatisch. Der Disput wird heftiger, dann wird Spahic handgreiflich und verpasst dem Drmic, dem verletzten Nati-Stürmer, eine Ohrfeige. Die Streithähne können erst durch Eingreifen von Teamkollegen getrennt werden. Das berichtet die «Hamburger Morgenpost».

Es ist der nächste Eintrag ins Sündenregister des bosnischen Verteidigers, der gegen die Schweiz beim 0:2 eine gute Figur abgab.

- Bei Leverkusen wird Spahic rausgeschmissen, weil er einem Ordner (!) nach dem Spiel eine Kopfnuss gibt.

- Beim HSV soll er den Mitspielern Ostrzolek, Müller, Holtby und Lasogga gesagt haben: «Ihr Pussys geht mir besser aus dem Weg.»

- Ende Oktober ohrfeigt Spahic Mitspieler Lasogga im Training, weil ihm dessen Einstellung nicht passt. 

Und was sagt der Verein zum Vorfall? Der HSV äussert sich via Twitter, schreibt: «Es geht um einen Disput, der sechs Wochen zurückliegt. Es ist dabei nichts vorgefallen, was hätte sanktioniert werden müssen.» Wie bitte? (klu)

Nach Horror-Crash in Australien: Startverbot für Alonso!

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F1

Fernando Alonso (34) darf beim GP Bahrain nicht starten. Das entschieden die FIA-Ärzte am Donnerstag. Um 12 Uhr war der Spanier zum Check angetreten.

Als der zweifache Weltmeister aus dem Gebäude kam, wirkte er niedergeschlagen. Und die Ärzte warnten ihn bereits vor dem nächsten Rennen am 17. April in China. Auch dort muss er nochmals zu den Ärzten.

Diese hatten bei verschiedenen Röntgenaufnahmen festgestellt, dass im Brustbereich etwas nicht in Ordnung war – zwei Rippen sind angebrochen.

BLICK-Leser erinnern sich, als ich am Montag nach dem Rennen Alonso am Strand von St. Kilda bei einem Spaziergang traf, hatte er mir verraten, dass er «eigentlich nur Schmerzen bei den Rippen im Brustbereich hatte»!

Und genau das war jetzt das Problem. Als Ersatzfahrer wird McLaren-Honda den Belgier Stoffel Vandoorne (GP2-Meister) einsetzen.

Beim WM-Start am 20. März in Melbourne hatte Alonso mit seinem Horror-Unfall nicht nur die Formel 1, sondern Millionen von TV-Fans weltweit geschockt.

Es war fast ein Wunder, dass Alonso damals selbst aus dem Wrack kriechen konnte. Mit einer Schürfwunde unterhalb des rechten Knies, und eben einigen Rippenschmerzen.

Das natürliche Kopfbrummen nach so einem Aufprall stellte sich aber nicht als Gehirnerschütterung raus. Doch die vielen Röntgenaufnahmen liessen das von Alonso angesprochene Problem jetzt deutlich werden.

Beim Unfall war Alonso im McLaren-Honda mit 311 km/h vor der dritten Kurve auf den Mexikaner Esteban Gutiérrez im Haas-Ferrari aufgeprallt. Zum Glück hatte dieser beim Crash noch 307 km/h drauf, so dass Alonso nicht wirklich hoch in die Luft aufstieg.

Der Unfallgrund war schnell klar: Gutiérrez hatte einen normalen Power-Verlust beim Aufladen der Batterien. Da fehlen für Sekundenbruchteile rund 150 PS! Für den Hintermann wirkt dies dann fast wie ein Vollbremsung. Doch der knappe Tempounterschied verhinderte Schlimmeres.

Der erste und zweite Aufprall erschütterte Alonso kurz mit jeweils 45 g. Also dem 45fachen Körpergewicht. Die Verzögerungswerte waren für einen Formel-1-Crash zwar relativ hoch, aber da wurden schon das Zweifache oder Dreifache gemessen. Da entscheiden Millisekunden über das Schicksal.

Bei einem frontalen 30-km/h-Aufprall eines Privatwagens gegen eine Mauer werden übrigens rund 7 g gemessen. In einigen Formel-1-Kurven werden die Piloten mit Werten bis zu 5 g konfrontiert.

Das Auto von Alonso war natürlich ein Wrack, das man sofort nach England flog. Jetzt wurde ein neues Chassis mit einem neuen Motor aufgebaut. Interessant, dass der Sitz im Cockpit nicht gebrochen ist – nur angeknackt, wie Alonsos Rippen. Auch soviel zur Sicherheit in den neuen Grand-Prix-Autos.

Beim Gutiérrez-Wagen war die ganze hintere linke Aufhängung im Eimer. Teamchef Günter Steiner: «Da kamen wir noch relativ glimpflich davon.»

Abschiedsbrief des Jahres: Giroux: «Grazie mille! Forza Ambri per sempre!»

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Ambris Alexandre Giroux geht. Nach drei Jahren und 74 Toren endet die Zeit des Kanadiers im Tessin, nachdem sein Vertrag nicht mehr verlängert wurde. Am Donnerstag verabschiedete er sich mit einem Brief an die Fans.

«Vor zehn Jahren kam ich in den Ferien erstmals ins Tessin, um meinen Freund Julien Vauclair zu besuchen», beginnt Alexandre Giroux seinen Abschiedsbrief auf der Ambri-Homepage.

Der Lugano-Verteidiger habe ihm damals auch die Valascia gezeigt. «Und er erzählte mir von Ambri und von den Derbys, die fantastisch seien. Da dachte ich mir, dass ich dereinst gerne einmal in der Schweiz spielen würde. Und warum nicht gleich bei diesem Ambri?»

Zehn Jahre später bestritt der Goalgetter dann sein erstes Spiel in der Valascia. «Es war ein bewegender Moment, als die Curva Sud nach dem Spiel «Giroux! Giroux! Giroux! Giroux! Giroux!» skandierte!», schreibt er. «Es war der Anfang von drei wunderschönen Jahren im Biancoblu-Trikot bei einem aussergewöhnlichen Klub.»

«Ich weiss, dass mein Spielstil nicht allen gefallen hat»

Der 34-Jährige wurde in Ambri für seine Tore gefeiert und wenn er nicht traf, für seine oft etwas lustlose Spielweise verflucht. «Ich weiss, dass mein Spielstil nicht allen gefallen hat, aber glaubt mir: Ich bin immer mit dem Willen und der Entschlossenheit aufs Eis gegangen, das Maximum für die Biancoblu zu geben», so der Stürmer, dessen Vertrag nicht verlängert wird. «Und ich habe schnell das Wort «sveglia» (wach auf!, die Red.) gelernt – von zwei, drei Tifosi hinter der Bank… ha ha ha…»

Dann schildert Giroux die Emotionen, die der kleine Klub aus der Leventina bei ihm ausgelöst hat. «Ambri ist ein sehr spezieller Ort: Eine unglaubliche Erfahrung und  Atmosphäre! Die Kurve mit den Schals in der Höhe die Montanara singen zu hören, ist ein Gefühl, das sehr schwierig zu beschreiben ist.»

Zum Schluss schreibt er: «Ich bin sehr traurig, diese Mannschaft, das Tessin und seine Leute zu verlassen. Aber die Geburt meiner zwei Töchter in Bellinzona, die Playoffs, die Derbys, die Tore mit Inti Pestoni und die Choreografien der Curva Sud werden für immer als wunderschöne Erinnerungen in meinem Gedächnis bleiben! Grazie mille! Forza Ambri per sempre!»

Jetzt! Halbfinal von Miami: Kuznetsova serviert zum Match!

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Seit Februar hat Timea Bacsinszky mit dem Fed Cup noch eine Rechnung offen. Nun hat sie die Form, diese zu begleichen.

Untröstlich sitzt Timea Bacsinszky (26) Anfang Februar vor einer Flasche Wasser. Enttäuscht, konsterniert, den Tränen nahe. Punkte kann sie zum Sieg der Schweizerinnen im Fed-Cup-Viertelfinal gegen Deutschland keine beitragen. «Achtung, holt die Taschentücher raus, gleich muss ich wieder heulen», warnt sie. Dann kullern die Tränen über ihre Wangen.

Wegen ihres im letzten Herbst erlittenen Teilabrisses im Aussenband des linken Knies startet sie mit Trainingsrückstand ins neue Jahr. Sie hat kein Gefühl auf dem Racket, fühlt sich unbeweglich, «aber Rückschläge gehören dazu. Ich bin keine Maschine.» Auf Key Biscayne, der Insel vor Florida, sind die schwierigen Momente weit weg. Auch dank Glücksbringerin Lara Gut.

Tränen fliessen trotzdem. Tränen der Freude. Nach Siegen gegen Radwanska und Halep steht Bacsinszky erst zum zweiten Mal bei einem Premier-Event in den Halbfinals. «Vor zwei Wochen wusste ich noch nicht, ob ich jemals wieder so gut spielen würde. So kommt auch das Selbstvertrauen zurück», sagt die Romande, die heute Abend auf Swetlana Kusnezowa (30, WTA 19) trifft.

Gewinnt Timea das Turnier, kehrt sie in der Weltrangliste in die Top Ten zurück und überholt Fed-Cup-Teamkollegin Belinda Bencic. Zwar hatte die Wollerauerin zuletzt eine kleine Baisse, im Fed Cup ist ihre Bilanz aber ausgezeichnet. Das sind gute Nachrichten, denn in gut zwei Wochen (16./17. April) empfängt das Schweizer Team in Luzern Titelverteidiger Tschechien im Halbfinal.

«Diese Mannschaft hat extrem viel Herz. Wir tun alles füreinander und ich bin so etwas wie das Mami im Team», sagte Bacsinszky in Leipizig, «aber es wurmt mich, dass ich keinen Punkt beitragen konnte.» Timea hat mit dem Fed Cup noch eine Rechnung offen. Die Tennis-Schweiz hofft wieder auf Tränen von Timea Bacsinszky. Freudentränen über den erstmaligen Final-Einzug seit 1998.

Pasini liess eigens den Töff umbauen: Lüthi-Gegner siegt trotz gelähmter Hand!

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MOTORRAD GRAND PRIX 2009 MUGELLO

Nach einem Motocross-Unfall hat Mattia Pasini (30) seit Jahren ein gewaltiges Handicap. Quasi einarmig fuhr der Italiener aber zu 10 GP-Siegen.

Eigentlich ist es unfassbar. Seit Jahren fährt Mattia Pasini in der Moto2 gegen Tom Lüthi & Co. Und dabei wird er immer von einer Behinderung der rechten Hand eingebremst.

Mit 14 Jahren hatte er beim Motocross einen schweren Unfall, bei dem der rechte Arm total zertrümmert wurde. Mehrmals musste der Italiener operiert werden, doch ein Grossteil der Muskeln ist abgestorben.

Pasini kann seither nur noch zwei Finger benutzen an der rechten Hand. Die Ärzte wollten ihn damals eigentlich überreden, die Sportart zu wechseln. Doch Pasini bliebt stur auf seinem Töff sitzen.

Und wie! Insgesamt hat der mittlerweile 30-Jährige nun 173 GP auf dem Buckel. In seiner Karriere hat er zehn GP-Siege eingefahren in der 125er- und 250er-Klasse.

«Ich benutze hauptsächlich den linken Arm, um das Motorrad zu führen», sagt Pasini. Rechts hat er weniger Kraft, versucht das Handicap mit der Schulter auszugleichen.

Beim Saisonauftakt vor zwei Wochen in Katar ging er aber leer aus. Dabei müsste es ihm jetzt eigentlich leichter fallen, schnell zu sein. Auf diese Saison liess er sein Motorrad extra umbauen.

Vorderradbremse und Kupplung hat er nun beide auf der linken Seite. So muss er nun rechts nur noch das Gas bedienen.

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