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Cancellara kommt knapp um den Sieg: Tragischer Unfall überschattet Belgien-Klassiker

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Fabian Canellara (35) bestätigt die herausragende Form in seiner letzten Saison ein weiteres Mal. Bei der Entscheidung im Frühjahresklassiker Gent-Wevelgem ist er ganz vorne mit dabei, der Sieg geht aber an Peter Sagan. Das Rennen wird aber von einem tragischen Unfall überschattet: Der Belgier Antoine Demoitie (25) wird von einem Motorrad erfasst.

Noch am Freitag hat Fabian Cancellara beim flämischen Klassiker E3 Harelbeke Pech: Die Aufholjagd nach einem Defekt raubt dem Berner viel Energie und bringt ihn womöglich um den Sieg, dennoch wird er Vierter.

Zwei Tage später bei Gent-Wevelgem fährt der 35-Jährige bei der Entscheidung wieder ganz vorne mit: Im Sprint aus der führenden Vierergruppe hat er aber gegen Peter Sagan und die zwei anderen Fluchtgefährten Sep Vanmarcke und Wjatscheslaw Kusnezow das Nachsehen.

Auch die zweite Hauptprobe für die Flandern-Rundfahrt in einer Woche (eines der fünf wichtigsten Eintagesrennen im Radsport) beendet Cancellara damit auf dem vierten Platz.

Die Vorentscheidung fällt am Kemmelberg, gut 30 Kilometer vor dem Ziel. Peter Sagan fährt davon, nur Fabian Cancellara und Sep Vanmarcke können folgen. Die drei fangen den führenden Wjatscheslaw Kusnezow auf, zu viert gehts Richtung Ziel, wo Peter Sagan seine Sprinterqualitäten ausnützt.

Für ihn ist es das Ende einer langen Durststrecke: Zum ersten Mal seit dem Weltmeistertitel im letzten September gewinnt der Slowake ein Rennen auf dem höchsten Niveau.

Das Rennen wird aber von einem tragischen Unfall überschattet. Der Belgier Antoine Demoitie (25) wird nach einem Sturz zur Rennmitte von einem Motorrad erfasst. Schwer verletzt wird Demoitie ins Krankenhaus der nordfranzösischen Stadt Lille eingeliefert. Sein Team Wanty–Groupe Gobert teilt mit, dass er in sehr ernstem Zustand sei. Seine Frau und Familie seien bei ihm im Krankenhaus.(str)


Petkovic redet über sein Bosnien-Herzegowina: «Ich hörte am Telefon die Einschläge der Granaten»

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«Ein schönes Wiedersehen», sagt Nati-Coach Vladimir Petkovic vor dem Test gegen Bosnien-Herzegowina vom Dienstag. Er verlässt 1987 als 24-Jähriger seine Heimatstadt Sarajevo, damals ein Teil Jugoslawiens. Fünf Jahre später beginnt der Krieg.

«Sarajevo war damals eine lebensfreudige Stadt», sagt Vladimir Petkovic (52), «wir hatten etwa 600 bis 700 Restaurants und Bars, es gab viele Treffpunkte für Jugendliche. Am Abend wurde draussen gesungen und getanzt. Wir lebten in einer unbeschwerten, sorgenfreien Epoche.» 1984 lernt Petkovic in einer Disco seine heutige Gattin Ljiljana kennen. Sarajevo damals: Ein Schmelztiegel der Kulturen und Religionen.

Als der heutige Nati-Coach am 15. August 1963 in Sarajevo zur Welt kommt, beendet sein Vater die ­Karriere als Profi-Fussballer. Petkovic senior verdient fortan sein Geld als Direktor eines Kindergartens und trainiert in der Freizeit Amateure. Schon als dreijähriger Knirps ist ­Vlado bei den Spielen dabei. Er sitzt im Bus in der ersten Reihe neben ­seinem Vater, ist bei den Team-Sitzungen in der Garderobe mit dabei und sitzt während den Spielen ­neben der Ersatzbank. Petkovic: «Fast alles hat sich in meiner Jugend um Fussball und die Familie gedreht.»

Mit 10 beginnt Petkovic im Klub zu spielen, mit 14 wechselt er zum FK Sarajevo. Petkovic im «Corriere del Ticino»: «Ich war ein körperlich robuster Stürmer mit guter Spielübersicht und einem guten Torriecher. Ich schoss pro Saison 60 Tore.»

Der 1,90 m grosse Angreifer wird für ein Jahr ins jugoslawische Militär eingezogen, trainiert in dieser Zeit in Belgrad bei Roter Stern. Petkovic beginnt nach dem Ende seiner Militärzeit Jus zu studieren («weil es das einfachste Studium war») und wird Profi. Seinen letzten Match auf jugoslawischem Boden macht er im Juni 1987 als Spieler des NK Koper. Beim 1:1 in Titograd schiesst Petkovic ein Tor.

Titograd trägt seinen Namen damals zu Ehren des kommunistischen Staatschefs Josip Tito. Der Ort heisst heute Podgorica und ist die Hauptstadt des Staates Montenegro. Koper, wo Petkovic spielte, liegt heute in Slowenien. 29 Jahre und der schreckliche Bosnien-Krieg (1992 – 1996) liegen dazwischen.

Petkovic in der «Schweiz am Sonntag»: «Im Sommer 91, den ich in Sarajevo verbrachte, deutete nichts auf Unruhen hin. Erst auf dem Heimweg in die Schweiz habe ich in Slowenien Militärs in Kampfmontur gesehen. Ein Jahr später erreicht der Krieg auch Sarajevo.» Am 5. April 1992 schiessen serbische Heckenschützen in Sarajevo vom Hotel Holiday Inn auf eine Demonstranten-Menge, töten dabei die 25-jährige bosnisch-muslimische Medizinstudentin Suada Dilberović und die 34-jährige Kroatin Olga Sučić.

1425 (!) Tage hält die Jugoslawische Volksarmee die Stadt umzingelt. Tag und Nacht feuern die Serben von den umliegenden Hügeln Granaten auf Sarajevo, Heckenschützen zielen auf alles, was sich bewegt. Im Schnitt schlagen in der Olympia-Stadt von 1984 (Gold für die Schweizer Ski-Fahrer Michela Figini und Max Julen) täglich 329 Granaten ein. Der Höchstwert von 3777 Granaten wird am 22. Juli 1993 erreicht.

Am 1. Juni 1993 schlagen in Petkovics Heimatstadt zwei 82mm-Mörsergranaten in eine Gruppe von Fussball-Fans ein, die ein Spiel in der Nähe des Flughafens bei ­Dobrinja verfolgen, ­töten 15 Zuschauer und verletzen weitere 100.

Auch geschützte Gebäude wie Krankenhäuser, Moscheen und ­Kirchen werden bombardiert. Bei der Belagerung sterben laut dem «Research and Documentation Center» in Sarajevo 11 541 Menschen, darunter 643 Kinder. Zehntausende werden verwundet.

Petkovic in der «Schweiz am Sonntag»: «Das war eine äusserst schwierige Zeit für mich. Umso mehr, als meine Eltern und Schwiegereltern noch dort waren. Es ist schrecklich, wenn man durch das Telefon die Einschläge der Granaten hört. Zum Glück konnte ich meine Eltern später zu mir holen.»

Grosse Teile des Berges Igman, wo an Olympia 1984 die Skisprung-Wettbewerbe stattfinden, sind heute Sperrgebiet. Die Gegend zählt zu den gefährlichsten Minenfeldern Europas. Als der Krieg 1992 ausbricht, spielt Petkovic nach Abstechern zu Sion und Martigny-Sport zum zweiten Mal beim damaligen B-Ligisten FC Chur. Obwohl es beim ersten Transfer ins Bündnerland zu Missverständnissen gekommen ist.

Churs damaliger Präsident Arnold Mathis poltert: «Sobald ich den Neuen habe, muss der Jugoslawe weichen. Er ist kein Goalgetter – leider hat mich sein Spielervermittler gehörig reingelegt. Es ist zwar der richtige Petkovic – bei Sarajevo gab es nur einen Spieler mit diesem ­Namen – aber nicht jene Sturmspitze, die man mir angepriesen hat.»

Von Chur gehts für Petkovic später ins Tessin. AC Bellinzona, Locarno, wieder Bellinzona. Seine Aktiv-Karriere beschliesst er 1999 in der Innerschweiz beim SC Buochs. Petkovic: «Als Spieler fehlten mir die Kirschen auf der Torte.»

Petkovic startet seine Trainer-Karriere beim FC Malcantone Agno, verdient im Hauptjob Geld als Sozialarbeiter. Seine weiteren Stationen: Lugano, Bellinzona, YB, Samsunspor, Sion, Lazio Rom.

Seit dem Juli 2014 ist der bosnische Kroate mit Schweizer Pass ­Nati-Coach der A-Auswahl des SFV. Und trifft am Dienstag in Zürich beim Test-Spiel auf das Team aus Bosnien-Herzegowina.

Petkovic zu BLICK: «Ein schönes Wiedersehen. Ich kenne die Leute vom Verband alle. Die einen auch privat. Und mit dem Generalsekretär habe ich zusammengespielt.» Petkovics alter Bekannter heisst Jasmin Bakovic, spielte mit ihm bei den Junioren des FK Sarajevo.

Fussfesseln im Training: Petkovic schlaucht seine Verlierer

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Samstagabend gibt’s noch Ausgang, am Ostersonntag schränkt Coach Vladimir Petkovic die Bewegungsfreiheit seiner Spieler massiv ein.

Nach der Landung am Samstagabend kurz vor 19 Uhr in Zürich und dem anschliessenden Nachtessen in Feusisberg SZ gewährt Nati-Coach Vladimir Petkovic seinen Verlierern von Dublin freien Ausgang bis 01:00 Uhr.

Doch am Ostersonntag verpasst Petkovic Lichtsteiner, Embolo & Co. Fussfesseln. Es sind zwar keine Ketten wie bei Schwerverbrechern, aber gelbe Gummibänder zwischen den Beinen erschweren das Laufen im Training bewusst.

Captain Stephan Lichtsteiner, der am Freitag in Dublin bei der 0:1-Pleite angeschlagen passen musste, ist beim Training in Rapperswil-Jona dabei. Einem Einsatz am Dienstag gegen Bosnien-Herzegowina in Zürich (Anpfiff: 20.30 Uhr) sollte nichts im Wege stehen.

Niederlage gegen Italien: Schweizer U19-Nati verpasst die Endrunde in Deutschland

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Italy v Switzerland - UEFA European U19 Championship Elite Round

An der Eliterunde in Italien vergibt die Schweizer U19-Nationalmannschaft mit der 0:2-Niederlage gegen das Heimteam die Teilnahme an der Endrunde in Deutschland im nächsten Juli definitiv.

Nach der Startniederlage in das U19-Eliteturnier gegen die Türkei (1:4) verliert die Schweizer Juniorenauswahl auch gegen Italien (0:2). Daneben schlägt die Türkei Israel mit 1:0.

Damit ist klar: Die Schweiz verpasst die U19-Endrunde in Deutschland im nächsten Sommer. Denn für die Qualifikation hätte der Gruppensieg erreicht werden müssen.

Im letzten Eliterunden-Spiel gegen Israel können die jungen Schweizer rund um Remo Arnold (FCL), Silvan Hefti (St. Gallen) oder Jan Bamert (GC) nochmals beweisen, was in ihnen steckt. Um Zählbares geht es aber nicht mehr. (str)

Kohle-Duell im Tennis: Zieht Djokovic schon in Miami an Federer vorbei?

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Serbia's Djokovic and Switzerland's Federer shake hands at the net after Djokovic won their semi-final match at the Australian Open tennis tournament at Melbourne Park

Novak Djokovic ist nicht zu stoppen. In der ewigen Preisgeld-Rangliste rückt er auf 0,7 Mio. an Roger Federer ran. 97,855 gegen 97,171 Millionen steht es.

In seiner Karriere hat Tennis-Maestro Roger Federer schon zig Bestmarken aufgestellt und hält sie immer noch inne. Dazu zählt seit 387 Wochen auch die Nummer eins in der ewigen Preisgeld-Rangliste der ATP-Tour. Im Oktober 2008 löste Federer Pete Sampras (43,28 Millionen US-Dollar) als Spitzenreiter ab. Mittlerweile hat er schon 97'855'881 US-Dollar eingespielt.

Doch nun rückt ihm der Dominator der letzten Jahre mächtig auf die Pelle. Novak Djokovic steht nach dem Einzug in die dritte Runde in Miami mit 97'207'418 zu Buche. Der Abstand zum Schweizer beträgt nur noch 648'463 Dollar!

Djokovic hat allein in den letzten drei Jahren rund 48,3 Millionen Dollar Preisgeld verdient. Damit schloss der Serbe die Lücke zu Federer rasant, denn dieser kommt in derselben Zeitspanne nur auf eine Summe von 21,3 Millionen.

Schon beim laufenden ATP-Turnier in Miami könnte sich Djokovic an die Spitze der Preisgeld-Rangliste setzen – wenn er sich kommenden Sonntag den Titel sichert und damit zusätzliche 1,028 Millionen einstreicht.

Der «Djoker» hat es selbst in der Hand. Das mögliche Halbfinal-Duell mit Federer ist geplatzt, nachdem Roger wegen einer Magen-Darm-Grippe kurzfristig in Miami forfait erklären musste.

In der ewigen Geld-Rangliste ist übrigens auch Stan Wawrinka bereits auf Rang elf gestiegen und liegt mit 21,8 Millionen Dollar noch knapp zwei Millionen hinter Platz zehn (Kafelnikov). In den Top Ten sind neben aktiven Spielen auch noch die zurückgetretenen Sampras, Agassi und Becker vertreten.

Elvedi wieder zurück im A-Team: Shaqiri verlässt Nati-Camp vorzeitig

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Xherdan Shaqiri (24) reist wegen seiner Verletzung aus dem Nati-Camp ab. Nico Elvedi (19) ist dagegen zurück im Petkovic-Team.

Xherdan Shaqiri verlässt zwei Tage vor dem Test-Heimspiel gegen Bosnien-Herzegowina (Dienstag, 20.30 Uhr im Letzigrund) vorzeitig die Nationalmannschaft.

Ein Einsatz sei nicht zu verantworten, gibt der Schweizer Fussballverband in einer Medienmitteilung bekannt. Shaqiri bekunde muskuläre Probleme im Oberschenkel und kehre nun zu Stoke zurück, um bei seinem Verein die Therapie fortzusetzen.

Wieder zurück im A-Team dagegen ist Nico Elvedi. Der Gladbach-Verteidiger wurde für das Spiel der U21-Nati gegen England (1:1) abgestellt. 

Am Mittwoch wird der Schwergewichts-Fight offiziell: Kobra Gjergjaj kämpft gegen David Haye

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SCHWERGEWICHT, BOXER,

Es ist der grösste Kampf für einen Schweizer Boxer seit Jahren: Arnold Gjergjaj fordert in London den Briten David Haye.

Der Schweizer Schwergewichtler Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) trifft im Mai in der Londoner O2-Arena auf den Briten David Haye (35)!

Auf Twitter kursiert seit Sonntag ein Banner, das den Fight zwischen der Kobra und dem ehemaligen Schwergewichts-Weltmeister und Klitschko-Herausforderer ankündigt.

Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Gjergjajs Manager Angelo Gallina will sich auf Anfrage nicht äussern. Haye hat für Mittwoch eine Pressekonferenz angesetzt, bei der sein Gegner für den «Haye Day» vor 20'000 Zuschauern am 21. Mai vorgestellt werden soll. Doch nach BLICK-Informationen sind die Verhandlungen durch, der Fight unter Dach und Fach.

Der Kampf in London ist der bisher grösste Karriereschritt für Gjergjaj, der in 29 Profikämpfen 29 Siege eingefahren hat (21 K.o.). Im Duell mit Haye (29 Kämpfe, 27 Siege, 25 K.o.) wird er sich nun erstmals mit einem der ganz grossen Brocken im Schwergewicht messen.

Macht keiner der beiden Kämpfer einen Rückzieher – im Boxen kann erfahrungsgemäss viel passieren, bis zwei Kontrahenten sich im Ring gegenübertreten –, kann der Schweizer jetzt zeigen, ob er das Zeug für die ganz grossen Aufgaben hat. Schliesslich haben Gjergjaj und Gallina in all den Jahren, in denen sie sich in kleinen Schritten und mit wenig Geld nach vorne gearbeitet haben, immer klar gemacht, wohin der Weg führen soll: zum WM-Kampf.

Gjergjajs Gegner ist eine ziemliche Nummer: Haye holte sich 2009 gegen Nikolaj Walujew den WBA-Weltmeistergürtel, musste diesen 2011 in Hamburg nach einer Niederlage nach Punkten gegen Wladimir Klitschko wieder abgeben. Unrühmliche Berühmtheit erlangte er 2012, als er sich an einer Pressekonferenz mit seinem Landsmann Dereck Chisora prügelte.

Für den Briten ist das Aufeinandertreffen mit dem Basler Boxer mit Wurzeln im Kosovo der zweite Kampf nach langer Schulterverletzungs-Pause. Nachdem er bei seinem Comeback im Januar den Australier Mark de Mori in der ersten Runde K.o. schlug, will sich Haye nun mit einem Sieg gegen Gjergjaj ins Rennen für einen Titelfight bringen.

Schweizer EM-Gegner in Form: Rumänien trotzt Europameister Spanien ein Remis ab

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Rumänien, EM-Gegner der Schweiz, spielt im Test-Spiel gegen die Spanier 0:0.

Frankreich, Albanien und Rumänien. Das sind bekanntlich die EM-Gegner der Schweiz. Während die Schweiz am Freitag gegen Irland 0:1 verliert, gewinnen die Franzosen 3:2 gegen Holland - Albanien unterliegt Österreich mit 1:2.

Und Rumänien? Die Nummer 16 der Fifa-Weltrangliste durfte heute ran. Und zwar gegen die Nummer drei der Welt: Europameister Spanien.

Rumänien erweist sich als harte Nuss. Die Gastgeber sind in der ersten Halbzeit sogar das bessere Team, sind aufsässig, wehren sich, verteidigen hart und erspielen sich Chancen. «San Iker» Casillas kann aber die Null für sein Team halten und bleibt somit in seinem 166. Spiel für Spanien ungeschlagen.

Und auch Fiorentina-Goalie Tatarusanu zeichnet sich mit guten Paraden aus. Kurz nach der Pause kann er eine Gross-Chance von Spanien-Verteidiger Pique zunichtemachen.

Und so bleibt es beim zwar torlosen aber zwischenzeitlich durchaus unterhaltsamen Remis.

Nach dem 1:0-Sieg von letzter Woche gegen Litauen ist dies das zweite positive Resultat für Rumänien in dieser EM-Testphase. Morgen treffen die Osteuropäer auswärts auf die Ukraine.


FCZ-Star Davide Chiumiento bricht sein Schweigen: «Dass kein Klub mich wollte, war nicht einfach für mich»

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Seit seiner Ausmusterung im Januar hat FCZ-Star Davide Chiumiento (31) geschwiegen. Jetzt redet er Klartext: Er lobt Trainer Hyypiä und kritisiert sich selbst!

BLICK: Wie sehr hat Sie Ihre Ausmusterung im Januar getroffen?
Davide Chiumiento: Das tat sehr weh. Ich dachte, dass wir eine Lösung finden, dass ich eine zweite Chance kriege. Erst mit der Zeit habe ich realisiert, dass ich Fehler gemacht habe. Das war der schwierigste Prozess, und dabei hat mir meine Frau sehr geholfen. Sie ist kritisch und sehr direkt. Im Nachhinein hat es diese Auszeit vielleicht gebraucht, ich habe dazugelernt.

Was?
Dass ich es nicht persönlich nehmen soll, wenn es um die Sache geht. Dass ich positiver sein sollte. Bei mir ist es so: Bin ich enttäuscht, merkt es die ganze Kabine. Bin ich glücklich, dann auch. So war ich immer, nicht nur im Fussball. Ich mache das nicht gewollt. Ich habe mir damals viele Gedanken gemacht, vielleicht hatte ich deshalb eine negative Körpersprache.

Wie ist es konkret zu Ihrem Rauswurf gekommen?
Was vorgefallen ist, bleibt zwischen Sami und mir. Jedenfalls ist mir eines ganz besonders wichtig: Der FCZ liegt mir sehr am Herzen.

Seit sieben Wochen sind Sie wieder im Kader. Mussten Sie, der Ex-Captain, sich hierarchisch wieder hinten anstehen? Oder was hat sich verändert?
Ich habe mich verändert! Ich bin viel positiver eingestellt als vorher. Ich habe die Rückkehr als meine grosse Chance angesehen, die ich packen wollte. Und so habe ich vom ersten Tag an Vollgas gegeben. Bei den Mitspielern hat sich nichts verändert, sie waren alle sehr glücklich, dass ich wieder da bin.

Wenn Ihr Trainer Hyypiä vom Fussball spricht, redet er von Arbeit von Willen. Ihre Art von Fussball hat wenig mit Arbeit zu tun, Sie sind der Künstler...
... Ich war in meiner Auszeit nicht nur enttäuscht. Ich hatte auch viel Zeit mir Gedanken zu machen. Oft will man ja die eigenen Schwächen nicht sehen. Ich habe gemerkt, dass ich von Samis Mentalität, seiner Berufseinstellung enorm profitieren kann. Sagen wir es so: Hätte ich ihn früher als Trainer oder als Mitspieler gehabt, wäre ich vielleicht auf einem körperlichen Niveau gewesen, mit welchem ich... wie soll ich das sagen, ohne überheblich zu klingen?

Mit welchem Sie wohl nicht bei YB, Vancouver oder dem FCZ gespielt hätten...
Ja, vielleicht so. Und deshalb ist es speziell, dass ich ihn jetzt als Trainer habe. Am Anfang war die Umstellung schwierig. Es ist ja nicht so, dass ich vorher nicht trainiert hätte. Aber bestimmte Trainingseinheiten waren neu für mich.

Sami Hyypiä betont jeweils, dass er aus seinem Talent mehr als das Maximum herausgeholt habe.
Dies will er seit dem ersten Tag uns allen mitgeben. Er sagt jeweils: Wenn du einen schlechten linken Fuss hast, trainiere ihn täglich. Als Spieler denkt man vielleicht ‹jaja› und macht es dann doch nicht. Er selbst geht täglich laufen und schlägt nach dem Training noch Flanken. Dabei müsste er dies doch nicht mehr machen. Er ist Trainer! Sami ist, was seine Erfahrung im Profifussball betrifft, viel weiter als jeder von uns Spielern. Er will, dass jeder das Maximum herausholt.

Sie kommen gerade von einer Extraschicht Laufen. Gehört das zum verordneten Aufbautraining?
Nein. Die ersten Wochen musste ich Extraschichten einlegen. Ich will Sami und dem ganzen Staff danken, dass sie immer mitgelaufen sind. Jetzt renne ich freiwillig dreimal in der Woche zehn Kilometer.

Das dürfte das erste Mal in Ihrer Karriere sein!
Das kann man so sagen. Freiwillig rennen war ich nie. Freiwillig auf dem Platz war ich aber schon öfter. Aber ich habe gemerkt, dass ich diese Basisläufe brauche. Sie tun mir gut.

Sie waren über vier Wochen suspendiert. Warum haben Sie den FCZ nicht verlassen?
Anfragen, die interessant gewesen wären, sind keine gekommen. Nach meinem verletzungsbedingten Ausfall über fast die komplette Vorrunde hin und während der anschliessenden Zwangspause hat es mich trotzdem etwas verwundert, dass niemand beim FCZ angerufen hat. Das war am Anfang nicht einfach für mich, im Nachhinein bin ich aber glücklich darüber!

Es ging das Gerücht um, dass Sie sich ins Team zurückklagen wollten. Stimmt das?
Nein, das hätte auch nichts gebracht. Ich hätte nicht zurückkommen wollen, wenn ich nicht erwünscht gewesen wäre. Der Tag, an dem mich Gilles Yapi anrief und fragte, ob ich mir eine Rückkehr vorstellen könne, war ein toller Tag. Ich danke Gilles, dass er meine Rückkehr eingeleitet hat. Ich kenne ihn seit unserer gemeinsamen Zeit bei YB. Ich habe mich beim FCZ für ihn stark gemacht als er ohne Klub war. Er ist ein super Typ und ein super Fussballer. Vielleicht hat er dasselbe über mich gedacht. 

Mit Hyypiä haben Sie ein professionelles Verhältnis?
Er war sehr fair. Er hat mir bei meiner Rückkehr reinen Wein eingeschenkt. Er sagte, falls ich mich reinhängen würde, bekäme ich meine Chance. Und er hat sie mir dann auch gegeben. Im Moment bin ich total glücklich.

Auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa dürfte total glücklich sein. Dass Sie einer seiner ausgesprochenen Lieblingsspieler sind, ist ja kein Geheimnis.
Chiumiento schmunzelt und sagt: Vielleicht ja... nach Yassine Chikhaoui.

Zum dritten Mal in Serie: Schweizer Curlerinnen sind Weltmeister!

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SWIFT CURRENT (KANADA) - Diese Nacht schrieben die Schweizer Curlerinnen in Kanada Sportgeschichte. Sie sind Weltmeister! Zum dritten Mal in Folge!

Die Schweizer Frauen sind im Curling-Sport das Mass aller Dinge, egal in welcher Zusammensetzung. Nach 2014 (Binia Feltscher) und 2015 (Alina Pätz) holen sie auch dieses Jahr (Binia Feltscher) in Kanada WM-Gold. Bereits 2012 (Mirjam Ott) hatte es eine Goldmedaille gegeben.

Also drei Mal Gold in Folge. Oder vier Mal Gold in fünf Jahren!

Die Schweizerinnen des CC Flims um Skip Binia Feltscher gewannen heute Nacht gegen die Japanerinnen 9:6. Es war den Bündnerinnen gelungen, einen 2:3- sowie einen 5:6-Rückstand aufzuholen.

Es war ein packendes Spiel auf höchstem Niveau. Bei den Japanerinnen flossen die Tränen in Strömen.

Bravo Christine Urech!

Bravo Franziska Kaufmann!

Bravo Irene Schori!

Bravo Binia Feltscher!

Gastgeber Kanada ging dieses Jahr leer aus. Das Quartett aus Calgary verlor das Playoffspiel gegen Europameister Russland 4:7 und danach abermals gegen die Russinnen das Spiel um Bronze 8:9. 

Mit Kampfgeist holten die vier Schweizerinnen zweimal einen Rückstand auf und schliesslich den Sieg. Dieses Engagement im Sport macht die Schweiz zu einer stolzen Curling-Nation. (gf)

Drama bei Gent-Wevelgem: Kollision mit Töff – Belgischer Rad-Profi tot

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GENT (B) - Der 25-jährige Radrennfahrer Antoine Demoitié ist nach einem schweren Unfall beim Rennen Gent-Wevelgem gestorben. Die Gendarmerie will nun genau klären, wie es zur Kollision gekommen war.

 

Der belgische Radsportler Antoine Demoitié ist nach seinem schweren Unfall beim Rennen Gent-Wevelgem gestorben. Die Gendarmerie Nord-Pas-de-Calais bestätigte in der Nacht zum Montag den Tod des 25 Jahre alten Rennfahrers vom Team Wanty Gobert.

Ermittlungen seien aufgenommen worden, um den genauen Hergang des Unfalls zu klären, sagte Gendarmerie-Sprecher Frédéric Evrard der Deutschen Presse-Agentur. Demnach hatte Demoitié unter anderem schwere Kopfverletzungen bei dem Unfall erlitten.

Demoitié war während des Rennens nach rund 150 Kilometern mit vier weiteren Fahrern gestürzt und danach mit einem Motorrad zusammengestossen.

Laut der französischen Sportzeitung «L'Équipe», die sich auf Aussagen von Augenzeugen berief, soll Demoitié nicht mal Zeit gehabt haben aufzustehen, bevor das Motorrad aus dem nachfolgenden Begleittross in die kleine Gruppe krachte und den Belgier am Kopf traf.

Er wurde zur Behandlung auf die Intensivstation des Universitätsspitals von Lille gebracht. 

Demoitié hat erst zu dieser Saison zum Team Wanty Gobert gewechselt. Der in Lüttich geborene Sprinter war zuvor von 2013 bis 2015 für Wallonie-Bruxelles gefahren. Sein grösster Erfolg ist der Gewinn der Tour du Finistère 2014. (gf)

Nach Herzstillstand im Koma: Belgien bangt um zweiten Profi

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Der Tod von Antoine Demoitié schockt den belgischen Radsport. Mit Kollege Daan Myngheer (22) schwebt ein weiterer belgischer Profi in Lebensgefahr.

Nach einem Herzstillstand liegt Daan Myngheer im Krankenhaus von Ajaccio auf Korsika und befindet sich in einem sehr ernsten Zustand. Der 22-Jährige liegt im Koma. Im Spital wachen die Eltern an seiner Seite.

Myngheer bestritt am Samstag den Auftakt des Critérium International auf Korsika. Rund 25 km vor dem Ziel klagte er über Unwohlsein und musste sich zurückfallen lassen, wie seine Kollegen des französischen Zweitliga-Teams Roubaix ML berichten.

Als Myngheer stoppt, bricht er zusammen – Herzstillstand! Der Jungprofi muss reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden.

«Wir sind sehr beunruhigt», zitierte die «L'Équipe» am Sonntag Myngheers Teammanager Daniel Verbrackel. Mittlerweile untersucht die Staatsanwaltschaft den Fall. Die Teamfahrzeuge und Hotelzimmer wurden von der Polizei durchsucht.

BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: Der letzte Schritt? Einfach für Lugano

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In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Sie schlüpften in die Rolle von Anwälten der Teams. Wer hat die besseren Argumente? Angelo Rocchinotti steht mit Bern schon im Final. Wer folgt ihm? Nicole Vandenbrouck oder Dino Kessler?

 

15. Saisontor: Bärtschi ist Niederreiter auf den Fersen

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Sven Baertschi, Teuvo Teravainen, Scott Darling, Viktor Svedberg

Sven Bärtschi trifft gegen die Chicago Blackhawks. Die Vancouver Canucks ziehen aber dennoch mit 2:3 den Kürzeren und verlieren zum achten Mal in Serie.

Er lässt die Canucks von einem Punktgewinn träumen. Sven Bärtschi erzielt für Vancouver in der 55. Minute das 2:2.

Aber Chicago schlägt noch einmal zurück. Ladd markiert zweieinhalb Minuten vor Schluss das 3:2 – und schiesst den Titelverteidiger so in die Playoffs.

Bärtschi steht nun bei 15 Saisontoren. Damit ist er Nino Niederreiter (Minnesota Wild) dicht auf den Fersen. Der Churer ist mit 19 Goals aktuell der erfolgreichste Schweizer Schütze in der besten Eishockey-Liga der Welt.

NHL-Resultate

Vancouver (mit Bärtschi und Weber, ohne Sbisa) - Chicago 2:3

Carolina Hurricanes - New Jersey Devils 3:2

New York Rangers - Pittsburgh Penguins 2:3 n.V.

Die Rad-Welt trauert um Demoitié (†25): «Ein zweiter Platz plötzlich nicht mehr wichtig»

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Das Fahrer-Feld ist geschockt: Die Rad-Stars trauern um ihren Kollegen Antoine Demoitié (†25).

 

Eigentlich müsste die Rad-Szene in Hochstimmung sein. Unterwegs in Belgien, wo der Radsport zelebriert wird wie nirgends sonst. Doch eine Woche vor der Flandernrundfahrt trifft der Tod von Antoine Demoitié die Fahrer brutal.

Ein Motorrad erfasste den 25-Jährigen beim Rennen Gent–Wevelgem, Demoitié erlag seinen schweren Verletzungen im Universitätsspitals von Lille.

Die Party nach der Zieleinfahrt wurde abrupt abgebrochen. Laut «Het Laatste News» forderten die Organisatoren die Gäste in den VIP-Zelten auf, die Gläser zu leeren und nach Hause zu gehen.

Viele der Rad-Stars trauern auf Twitter um ihren Kollegen. «Nach dieser schrecklichen Nachricht ist ein zweiter Platz plötzlich nicht mehr wichtig. Ruhe in Frieden», schreibt etwa Sep Vanmarcke, der am Sonntag neben Peter Sagan auf dem Podest jubelte. 

 

 

 

 

 

 


Nati-Star bleibt am Zoll hängen: Moubandje verliert Not-Pass!

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Da nützt auch die Nati-Schale nichts: Ohne gültige Papiere gibt’s für einen Nati-Fussballer keine Einreise in die Schweiz.

Die erste Handlung beim Einrücken ins Nati-Camp ist immer die gleiche: Shaqiri, Embolo & Co. geben im Team-Hotel in Feusisberg SZ ihren gültigen Reisepass Team-Manager Philipp Ebneter ab. Doch Links-Verteidiger Jacques François Moubandje (25) hat letzten Montag nur seine ID dabei.

Eine übrigens, die der im zentralafrikanischen Kamerun geborene Genfer im Sommer 2015 als gestohlen gemeldet hat. Der SFV muss deshalb vor einer Woche schleunigst einen Not-Pass für den Toulouse-Söldner ausstellen lassen.

Doch bei der Einreise aus Irland in die Schweiz bleibt der Nati-Verteidiger letzten Samstag am Flughafen Zürich-Kloten dennoch am Zoll hängen – Moubandje hat seinen Not-Pass nicht dabei!

Hat er das rote Dokument in Irland vergessen? Oder im Flugzeug liegengelassen? Oder ist der Pass gar gestohlen worden?

Ein Nati-Fan, der im Flieger in Sitzreihe 33 reist, hat beim Aussteigen wache Augen. Er bemerkt den in der Business-Klasse auf einem Sitz liegenden Schweizer Pass und nimmt ihn mit.

Moubandje strahlt, als er den Pass wieder in Händen hält und den Zoll passieren kann.

Wie sagt der Volksmund: Wenn der Kopf nicht am Hals angemacht wäre, würde er auch noch den verlieren.

Er wollte bremsen: Todes-Fahrer leidet nach Crash mit Demoitié (†25)

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Nach dem tödlichen Unfall bei Gent–Wevelgem stehen die Begleit-Töffs im Radsport im Visier. Wieder einmal verursacht ein Motorradfahrer im Feld einen Unfall, diesmal mit tödlichen Folgen.

Wie die belgische Zeitung «Het Laatste Nieuws» online berichtet, handelt es sich beim Unfall-Fahrer um einen erfahrenen Piloten, der seit 20 Jahren bei Rennen in Belgien einen Begleit-Töff steuert.

«Das war nur ein sehr unglücklicher Zufall. Antoine Demoitié ist mit mehreren anderen Fahrern gestürzt. Ein offizieller Motorradfahrer, der gerade hinter ihnen fuhr, versuchte auszuweichen. Aber es ging schief. Er stürzte und das Motorrad landete auf Antoine Demoitié», wird der Journalist Sebastian Carpenter zitiert.

Der Töff-Fahrer sei danach verwirrt im Mediencenter aufgetaucht, habe sich nach Neuigkeiten zu Demoitié erkundet, der zu dem Zeitpunkt noch lebte. «Man sah ihm sofort an, dass es ihm schlecht ging.»

Demoitiés Team Wanty-Groupe Gobert bestätigt diese Version: «Der Fahrer ist sehr betroffen von dem, was passiert ist. So wie wir alle. Er versuchte zu bremsen und fiel auf Antoine.»

 

Zuletzt krachte es schon zweimal zwischen Töff und Radpilot. Doch damals gingen die Motorradfahrer fahrlässiger ans Werk. Peter Sagen wurde im August 2015 umgefahren. Stig Broeckx war vor einem Monat das Opfer (Video unten). In beiden Fällen war der Töff mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Anders als jetzt. Trotzdem gingen diese Kollisionen glimpflich aus.

Spiel 6 gegen Servette: Bricht Lugano den Heimfluch und zieht in den Final ein?

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Bereits am Nachmittag duellieren sich heute Lugano und Servette (live ab 16.30 Uhr). Siegen die Tessiner, stehen sie als zweites Team nach dem SCB als Finalteilnehmer fest.

Der SCB wartet seit Samstag auf seinen Finalgegner. Wird es Lugano (zum ersten Mal seit 2006) oder Servette (zum ersten Mal seit 2010)?

Die Tessiner führen in der Halbfinalserie (Best of 7) mit 3:2, könnten heute in der Resega alles klarmachen. Wäre da nicht dieser ominöse Heimfluch... Bei den bisherigen fünf Duellen krallte sich stets das Auswärtsteam den Triumph.

 

Lugano tat dies am Samstag in Genf in extremis. 15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit erzielte Hofman den 2:2-Ausgleich, in der Verlängerung schoss Martensson nach 62 Minuten das Shedden-Team ins Glück.

Drama um belgischen Rad-Profi: Demoitié († 25) war frisch verheiratet – und spendet seine Organe

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Antoine Demoitié war ein Mann «mit einem permanenten Lächeln». Jetzt soll das tragische Unfall-Opfer von Gent–Wevelgem zum Lebensretter werden.

 

Er war in der glücklichsten Phase seines Lebens, als er plötzlich daraus hinaus gerissen wird. Antoine Demoitié bestritt bei Gent–Wevelgem erst sein zweites World-Tour-Rennen. In Harelbeke am Freitag hatte er sein Debüt gegeben.

«Er war so stolz auf sich», erzählt Jose Been, der Pressesprecher von Demoitiés Team Wanty-Groupe Gobert beim belgischen «Radio 1». «Antoine war eine Person mit einem permanenten Lächeln und einfach glücklich, Radfahrer zu sein.»

Das Glück des 25-Jährigen verdoppelte sich erst kürzlich noch. «Er hat erst vor kurzem geheiratet», verrät Been!

Doch der Traum verwandelte sich in einen Albtraum. Am Sonntag stürzte Demoitié bei Gent–Wevelgem und wurde danach von einem Motorrad – gemäss «L’Équipe» einem erfahrenen Piloten – erfasst. Demoitié erlag im Spital seinen schweren Verletzungen.

Der Tod des Belgiers soll aber andere Leben retten. «Es scheint, dass die Familie entschieden hat, die Organe zu spenden», offenbart Been. Die Spende soll in den nächsten Stunden erfolgen.

Das Team weiss übrigens noch nicht, ob es in den nächsten Tagen fahren wird. Die drei Tage von de Panne starten am Dienstag. «Wir haben es noch nicht entschieden. Wenn wir antreten, dann für Antoine. Aber wir überlassen der Familie die Entscheidung.»

«Schär ist eine Gefahr!»: Ex-Liverpool-Star Henchoz schiesst gegen Nati-Verteidiger

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Als Aktiver war Stéphane Henchoz (41) für die Defensivarbeit zuständig, nun ist er deutlich angriffiger unterwegs.

Hat die Schweizer Nati ein Innenverteidiger-Problem? «Ja», sagt Stéphane Henchoz! Der langjährige Liverpool-Verteidiger holt die verbale Grätsche raus und gibt dem Duo Schär/Klose ordentlich einen mit: «Weder der eine noch der andere haben internationales Niveau, beide sind am Anschlag.»

Klose hatte zuletzt gegen Irland nicht gut ausgesehen und den entscheidenden Zweikampf vor dem 0:1 verloren. Und Schär? «Der war gut, als er mit Basel gegen Thun seine diagonalen Pässe spielen konnte, aber im Duell Mann gegen Mann ist er ungenügend. Gegen Irland ist er nach einem Schulter-an-Schulter-Zweikampf einfach umgefallen. Schär ist gegen gute Mannschaften eine Gefahr mit seinen Ausflügen», so Henchoz gegenüber «Le Matin Dimanche». Was es brauche, sei ein Patron: «Weder Schär noch Klose haben die Persönlichkeit dazu.»

Johan Djourou fehle deshalb an allen Ecken und Enden, Henchoz hofft, dass sich der HSV-Captain schnell von seinem Pfeifferschen Drüsenfieber erholt: «Er ist die klare Nummer 1, der Chef.» Und wenns nicht reicht für die EM? Dann hätte Vladimir Petkovic mit Nico Elvedi (19) einen Jung- und mit Philippe Senderos (31) einen Alt-Star zur Verfügung.

Übrigens: Letztgenannter nahm Henchoz damals vor elf Jahren den Platz in der Schweizer Nationalmannschaft weg. Nach 72 Länderspielen.

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