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Obwohl es die Fifa verbietet: Blatter fährt zu Putin an die WM

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Wladimir Putin und Joseph Blatter am 25. Juli 2015 in St. Petersburg. (Archiv)

Sepp Blatter will sich von seiner Sperre nicht davon abhalten, seinen Freund Wladimir Putin zu besuchen. Der Ex-Fifa-Boss plant eine Reise an die WM 2018 in Russland.

Für sechs Jahre hat ihn die Fifa für jegliche Fussball-Aktivitäten gesperrt. Doch das scheint den ehemaligen Präsidenten des Fussball-Weltverbandes nicht davon abzuhalten, sich bei der nächsten WM die Spiele im Stadion anzuschauen. Und zwar von den besten Plätzen.

Sepp Blatter (80) wird 2018 als Ehrengast zu Wladimir Putin an die WM in Russland reisen. «Wenn ich eingeladen werde, pflege ich die Einladungen auch anzunehmen», sagte Blatter der «FAZ».

Dabei ist eigentlich klar: Auftreten als Ehrengast, das geht als gesperrter Ex-Funktionär nach den Fifa-Regeln nicht. Taucht Blatter im Sommer 2018 tatsächlich an Putins Seite auf, wird sich die Fifa-Disziplinarkommission mit dem Fall befassen müssen.

Die Sperre gegen den Ex-Fifa-Boss wurde wegen einer dubiosen 1,8-Mio.-Euro-Zahlung an Uefa-Boss Michel Platini verhängt worden. Blatter hat dagegen beim Internationalen Sportgerichthof Einspruch eingelegt. (eg)


BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: SCB hatte Mitleid mit Davos

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In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Stephan Roth ist in den Viertelfinals ausgeschieden. Verblieben sind Nicole Vandenbrouck, Dino Kessler und Angelo Rocchinotti. Sie schlüpften in die Rolle von Anwälten der Teams. Wer hat die besseren Argumente? Wer zieht in den Final ein?

 

Nati-Star Fabian Schär: «Die schwierigste Saison meiner Karriere»

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Fussball Bundesliga - Saison 2015/16

Vom Bankschalter in die Bundesliga, dann auf die Ersatzbank und jetzt in die Nati-Startelf. «Eine verrückte Saison», sagt Fabian Schär.

Fabian Schär, zuletzt kämpften Sie sich in die Startelf Hoffenheims zurück, doch dann sassen Sie am Samstag in Hamburg wieder auf der Bank. Warum?
Fabian Schär: Das ist kein Problem, der Trainer hats mir erklärt. Eine Woche vorher haben wir mit mir in der Startelf Wolfsburg geschlagen. Ich bekomme meine Chance wieder.

Sie kamen von Basel in die Bundesliga. Verloren dann ihren Stammplatz. Wie beurteilen Sie das ganze mit ein wenig Abstand?
Es ist sicher die schwierigste Saison meiner Karriere. Es war vieles negativ. Ich komme nach Hoffenheim und spiele. Wir fliegen im DFB-Pokal in der ersten Runde raus, führen gegen zehn Bayern 1:0 und verlieren in der 90. Minute 1:2. Wir kamen in eine Negativspirale, es war alles sehr turbulent. Ich habe nicht meine besten Leistungen abrufen können, das Selbstvertrauen war weg. Dabei hat mich das früher immer stark gemacht.

Dann wurde Trainer Markus Gisdol entlassen und Huub Stevens kam. Ist er ein derart harter Typ?
Zumindest redet er nicht so viel mit den Spielern. Am Anfang spielte ich, dann nicht, es war schwierig. Ich kämpfte mich rein und spielte dann doch wieder nicht. Wieso, weiss ich bis heute nicht wirklich.

Auch er ging. Jetzt ist Ihr neuer Trainer Julian Nagelsmann, ein 28-Jähriger. Sind Sie mit ihm per Du?
Ja. Viele kennen ihn von früher, darum wäre es schwierig gewesen, wieder das Sie einzuführen. Aber das heisst ja nicht, dass man weniger Respekt hat.

Pirmin Schwegler soll im Sommer gehen, hiess es gestern.
Ich habe es auch nur gelesen und weiss nicht, ob es stimmt.

Würden Sie mit Hoffenheim auch zweite Liga spielen?
Darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken. Nicht mehr, es sah schon düsterer aus... (lacht)

In der Nati spielen Sie gegen Irland von Anfang an. Sehen Sie sich als Stammspieler?
Das werden wir sehen. Johan Djourou war stets gesetzt, Timm Klose und ich kämpften um den zweiten Platz. In der Qualifikation ist es mir meist gut gelungen, meine Leistung abzurufen. Ich hoffe, es geht in Irland so weiter.

Nach Machtkampf mit Inler: Ist Xhaka jetzt der Nati-Chef?

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Xhaka oder Inler – wer ist im Nati-Mittelfeld der Chef?

Die Nichtnominierung von Gökhan Inler ist auch das Ende eines Machtkampfs in der Nati.

Im Juni 2015 bricht der Nati-Konflikt offen aus. Nach dem 2:1-Sieg in Litauen probt Granit Xhaka (23) den Aufstand gegen Nati-Captain Gökhan Inler (31). Xhaka forderte dessen Platz im zentralen Mittelfeld: «Ich weiss, dass ich im Zentrum doppelt so gut bin wie auf der Seite. Und das weiss auch der Trainer. Ich bin einfach kein Flügelspieler.» Und weiter: «Irgendwann muss sich der Trainer entscheiden.»

Nun hat sich Vladimir Petkovic gegen Inler entschieden. Und Xhaka wird ab morgen gegen Irland mit grosser Wahrscheinlichkeit die Position von Inler als zentraler Mann vor der Abwehr einnehmen.

Zumindest, wenn der Nati-Coach denn im 4-3-3-System mit drei defensiven Mittelfeldspielern spielen lässt. Dann dürfte Xhaka zentral, neben ihm Behrami und einer aus dem Trio Kasami/Dzemaili/Gelson auflaufen.

Oder probiert es Petkovic wieder mit einem 4-4-2 wie zuletzt beim 2:1-Sieg in Österreich? Dort liess er die Nati mit nur zwei defensiven Mittelfeldspielern antreten. Dies waren  Behrami und Inler, die beide überzeugten.

Xhaka meldete sich damals verletzt ab. Nun steht der Gladbach-Captain in der Pflicht.

2. Runde jetzt live: Bacsinszky spielt in Miami gegen junge Russin

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Als erste Schweizerin nimmt Timea Bacsinszky das WTA-Turnier in Miami in Angriff. In der 2. Runde steht ihr die Russin Margarita Gasparyan (21) gegenüber. Verfolgen Sie den Match ab 16 Uhr live im Ticker!

Für Timea Bacsinszky (WTA 20) wartet in der zweiten Miami-Runde eine Unbekannte. Gegen die Russin Margarita Gasparyan hat Timea noch nie gespielt. Dennoch ist die 21-Jährige eine starke Gegnerin. Gasparyan belegt in der Weltrangliste Platz 41.

Verfolgen Sie den Auftritt Bacsinszkys live im Ticker ab 16 Uhr!

Leuenberger-Brüder machen Wirbel: SCB ist schon Meister

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, SCB, SC BERN,

Zwei Brüder, ein Ziel: Der eine hat es schon erreicht. Sven Leuenberger ist mit den SCB-Elitejunioren Schweizer Meister geworden. Zieht Lars nach?

Im November gings beim SC Bern drunter und drüber. Im Mittelpunkt standen die beiden Brüder Lars und Sven Leuenberger. Sven räumte den Posten als Sportchef, um Lars die Anstellung als Cheftrainer zu ermöglichen. Um Sven wurde es ruhig, er kümmerte sich fortan um Berns Elite-A-Junioren. Und Lars stand im Blitzlicht und in der Kritik, kämpfte mal hoffnungsvoll, mal verzweifelt um den Playoff-Einzug und gegen seine frühzeitige Entlassung. Stürmische Zeiten.

Heute sieht das ganz anders aus. Die Leuenbergers sind wieder oben. Sven ist mit seinen Junioren Schweizer Meister geworden. Trotz 1:3-Rückstand schlug Bern die GCK-Lions mit 4:3 nach Verlängerung. Und Lars kann heute Abend in Spiel 4 der Halbfinal-Serie gegen Meister Davos zu einem ganz wichtigen Schlag ausholen, der den Mutzen die 3:1-Führung bringen könnte und damit den Final in Griffnähe.

Machts Lars nun wie Sven? Dass der SCB-Trainer diese Frage momentan nicht hören will, ist verständlich. Die 1:7-Klatsche am Dienstag in Davos hat dem Duell einen ganz neuen Drive gegeben. Was nun, Herr Leuenberger? «Aufstehen, den Staub abwischen und wieder aufs Gaspedal drücken.» Der Uzwiler ist überzeugt: «Auf unser Selbstvertrauen hat diese Pleite keinen Einfluss. Die sechs Siege in Serie zuvor waren super. Aber irgendwann musste ja mal eine Niederlage kommen.»

Es wäre ein wundersames Ende dieser speziellen Gebrüder-Konstellation, würde auch Lars den Titel holen. Schon vor den Playoffs hat der SCB den Stab über ihn gebrochen – und für nächste Saison den finnischen Nati-Coach Kari Jalonen verpflichtet. Darauf muss man zuerst mal eine Antwort finden.

Nach langem Kampf gegen Krebs: Fussball-Legende Johan Cruyff (†68) ist tot

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FILE Amsterdam Netherlands 23 092015 Former Dutch international and Ajax football guru Johan C

Die Fussball-Welt trauert um einen ihrer Grössten. Johan Cruyff ist tot. Er starb mit 68 Jahren an Lungenkrebs.

Er war einer der grössten Fussballer seiner Zeit. Für manche der Beste, den es jemals gab. Er war das Gesicht der grossen holländischen Nationalmannschaft der 1970er-Jahre, die mit dem «Voetbal totaal», dem totalen Fussball, Millionen von Fans begeisterte. Er stand für den schönen Fussball, für den Individualismus. Und er machte die Rückennummer 14 legendär.

Heute ist Johan Cruyff in Barcelona nach langem Kampf gegen den Lungenkrebs gestorben. Das teilt seine Familie mit. Cruyff wurde 68 Jahre alt. «Ich habe das Gefühl, mit 2:0 in der ersten Halbzeit eines Spiels vorne zu liegen, das noch nicht zu Ende ist. Aber ich bin mir sicher, dass ich es gewinnen werde», hatte er noch im Februar auf seiner Internetseite über seinen Kampf mit dem Krebs geschrieben.

Gewonnen hat Cruyff in seiner Karriere viel. Er ist der überragende Spieler der WM 1974. Die Vizeweltmeisterschaft ist sein grösster Erfolg mit dem Oranje-Team, zugleich seine bitterste Niederlage. Während des gesamten Turniers gehts bei den Holländern hoch zu und her. Sie feiern oft, vor allem ihr Star Johan Cruyff. Er raucht während des Turniers ein Päckchen pro Tag und soll sich selbst in der Halbzeit eine Zigarette angesteckt haben.

Der Captain bekommt auch Eheprobleme nach einer «Bild»-Reportage über nackte Frauen im holländischen Lager. Er ist nervös und hält seinen Zimmergenossen Johan Neeskens in der Nacht wach, weil er schlecht schlafen kann - und rauchend im Zimmer auf und ab läuft. Zum Final erscheint Cruyff deshalb leichenblass. Holland verliert gegen Deutschland. So bleibt er «König Johan», Kaiser wird er nie.

Cruyff, ebenso genial wie unbequem und umstritten, revolutioniert mit Ajax Amsterdam den Fussball Anfang der 70er-Jahre. Der junge Schlacks mit Engelsgesicht zieht die Strippen des Ajax-Spiels, welches von seiner Genialität lebt.

Dreimal hintereinander gewinnt Ajax mit Cruyff zwischen 1971 und 73 den Europapokal der Landesmeister. Der Mittelfeldstratege widerlegt später auch die Behauptung, dass grosse Spieler keine grossen Trainer sein können. Der legendäre Spielmacher leistet auch am Spielfeldrand Grossartiges. Er schafft das grosse Ajax Amsterdam der 1980er-Jahre und formt in den 90ern das grosse Barcelona. 

In beiden Klubs legte er das Fundament für deren langjährige Erfolge. So geht die vielgerühmte Ballbesitz-Fussballphilosophie von Barça direkt auf Cruyffs Wirken zurück.

Unkonventionell wie alles an Cruyff ist auch seine Einstellung zum Leistungssport. Er ist ein Musterprofi, was Essen und Trinken angeht. Aber geraucht hat er anscheinend nur auf dem Spielfeld nicht, ansonsten soll er es bis zu 80 Zigaretten am Tag gebracht haben. 1991 muss er dem Nikotinkonsum erstmals Tribut zollen. Cruyff erleidet einen Herzinfarkt, an dem er fast stirbt. Er hört auf zu rauchen, engagiert sich sogar in Anti-Raucher- Kampagnen und bezeichnet fortan seinen 44. Geburtstag als «Wiedergeburt». 

Als Cruyff im Herbst 2015 seine Erkrankung öffentlich macht, schwappt eine Welle der Sympathie über die Fussball-Welt, die Cruyff als «herzerwärmend» bezeichnet. «Ich bin sehr stolz auf die Wertschätzung, die aus allen Reaktionen spricht», schrieb er im «Telegraaf». Am 10. Spieltag der holländischen Erendivisie brandet in der 14. Spielminute eine Standing Ovation durch alle Stadien – eine Ehrerbietung an die grosse Nummer 14.

Shaqiri-Teamkollege Shawcross klagt: «Ibrahimovic hat meine Karriere zerstört»

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SOCCER-ENGLAND-STK-MUN/

Stoke-Verteidiger Ryan Shawcross (28) hat erst ein Länderspiel für England bestritten. Die Schuld dafür gibt er Coach Roy Hodgson (68) – und vor allem Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic (34).

Ryan Shawcross gehört zu den besten Verteidigern der Premier League. Vor seiner knallharten Gangart fürchten sich auf der Insel die Stürmer.

Als der Engländer vor sechs Jahren mit einem bösen Tackle das Bein von Arsenals Aaron Ramsey in zwei teilte, schimpft Trainer Arsène Wenger, dass seine Spielweise darauf ausgelegt sei, Karrieren zu beenden.

Doch statt andere Karrieren zu beenden, beklagt sich der Stoke-Star nun, dass seine eigene Laufbahn von einem Spieler ruiniert wurde. Und zwar von Zlatan Ibrahimovic.

Zerstört haben soll «Ibracadabra» Shawcross’ Karriere am 14. November 2012. Damals standen sich die schwedische und die englische Nati gegenüber. Zlatan schoss seine Farben mit vier Toren praktisch im Alleingang zum 4:2-Erfolg.

Vor allem dank Ibras Traum-Fallrückzieher aus rund 30 Metern ging die Partie in die Geschichtsbücher ein.

Der Teamkollege von Nati-Star Xherdan Shaqiri feierte beim Stand von 2:1 für England sein Nationalmannschaftsdebüt. Es bleibt bei seinem einzigen Einsatz für die «Three Lions». Auch heute leidet Shawcross noch unter der Ibrahimovic-Show.

«Meine Länderspielkarriere wurde von einem Mann ruiniert. Selbst meine Familie lacht mich deswegen aus. Sie sagen ständig, dass Ibrahimovic meine Karriere kaputt gemacht hat», erklärt der 28-Jährige dem «Telegraph».

Doch solange Roy Hodgson England-Trainer bleibt, macht sich Shawcross keine grosse Hoffnungen, nochmals für ein Länderspiel aufgeboten zu werden: «Ich spiele seit drei, vier Jahren auf hohem Niveau, dennoch werde ich nicht mehr für Länderspiele berufen. Sollte der Trainer nicht gehen, wird sich daran auch nichts ändern.» (rae)


Tennisprofi ist geschockt: Haase-Coach wegen Mordverdachts verhaftet

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Mideast Qatar Tennis

Die holländische Polizei hat am Donnerstag auf dem Flughafen Schiphol Mark de Jong, Trainer von Tennisprofi Robin Haase, verhaftet. Er soll in den Mord an Geschäftsmann Koen Everink Anfang März verstrickt sein.

Mark de Jong wird am Donnerstagmorgen am Amsterdamer Flughafen festgenommen, wo er nach einem Flug aus Miami ankommt. Gemäss dem «Volkskrant» soll der Trainer von Tennis-Star Robin Haase unter Mordverdacht stehen. Bei der Polizei seien nach der Ermordung von Geschäftsmann Koen Everink viele Hinweise in dieser Richtung eingegangen.

Everink wurde Anfang März in seinem Haus erstochen aufgefunden. Er soll laut «Telegraaf» in der Todesnacht Besuch von einem Freund aus der Tennis-Szene gehabt haben.

Der Tatverdächtige De Jong ist gleich alt wie Haase (29) und seit Dezember 2014 Coach des besten holländischen Tennisspielers. Nach der Verhaftung seines Trainers sagt Haase: «Ich bin geschockt. Mehr kann ich dazu nicht sagen im Moment.»

Haase (ATP 59) hätte diese Woche beim Masters-Turnier in Miami teilgenommen, musste aber mit einer Knieverletzung absagen. Zuletzt verlor er vor zwei Wochen in Indian Wells in der zweiten Runde. (rib)

Nach 1:7-Klatsche: Steht Bern wieder auf?

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EISHOCKEY, 1. SPIEL, HALBFINAL, HALBFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, HC DAVOS, HCD, SC BERN, SCB,

Wie reagiert der SCB auf das 1:7-Debakel in Davos? Sind die Mutzen jetzt um? Oder machen sie heute einen grossen Schritt Richtung Playoff-Final?

Nach einer missglückten Qualifikation mit 29 Pleiten in 50 Spielen setzte der SCB in den Playoffs zum Sturmlauf an, siegte gleich sechsmal in Folge. Doch ausgerechnet im dritten Halbfinal-Spiel gegen Meister Davos kassierte Bern die höchste Pleite der Saison. 1:7. «Das ist inakzeptabel, richtig peinlich», fand Verteidiger Timo Helbling deutliche Worte.

Statt 3:0 in der Serie, steht es jetzt nur noch 2:1. Siegt Davos auch heute in der PostFinance-Arena, liegen alle Vorteile wieder auf Seiten der favorisierten Bündner. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt allerdings Erstaunliches.

In den letzten drei Saisons gab es in den Playoffs gleich zehn Kantersiege. Doch nur dreimal gewann der Sieger auch das darauffolgende Spiel. Die ZSC Lions liessen im letzten Jahr nach einer 8:0-Gala gegen Genf ein 4:2 folgen. Servette selbst bezwang Lugano vor zwei Jahren erst 7:1 und dann 2:1. Und Fribourg schlug 2013 Biel 6:1 und 3:1.

«Klar ist, dass ein 7:1 den Davosern mehr Auftrieb gibt, als ein erknorzter 2:1-Sieg», sagt SCB-Captain Martin Plüss. «Wir verpassten eine Gelegenheit, sie in grössere Probleme zu bringen.» Doch am Selbstvertrauen nage die Pleite nicht. «So eine Niederlage ist einfacher zu verdauen», sagt etwa Verteidiger Eric Blum. «Wir versagten von A bis Z. Wären wir bereit gewesen und so zerstört worden, wäre es viel schlimmer gewesen.»

Davon, dass man dem Meister neues Leben gab, will Blum nichts wissen. «Es ist mir Wurst, wie es um ihre Psyche steht. Es spielt auch keine Rolle, wenn wir an die Leistungen der ersten beiden Spiele anknüpfen.»

Julia Jefimowa, die «Scharapowa des Schwimmsports»: Weltmeisterin gedopt und am Ende

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Efimova of Russiacelebrates winning women's 100m breaststroke final at Aquatics World Championships in Kazan

Ein Dopingvergehen ist für sie wie «zu schnell Autofahren». Jetzt fuhr sie zum zweiten Mal zu schnell. Das wars mit der Karriere für die hübsche Julia.

Julia Jefimowa ist jung, hübsch, im Wasser pfeilschnell, im Heimatland Russland so populär, dass man sie die «Scharapowa des Schwimmsports» nennt. Im August sorgte die 23-Jährige für weltweite Schlagzeilen. Da äusserte sie sich zu ihrer gerade abgelaufenen Sperre wegen Anabolika-Missbrauch. Eine Dopingsperre sei etwa so, wie beim Autofahren. Wenn man zu schnell fährt, muss man bezahlen, danach fährt man weiter.

So leicht und locker wie sie mit dem Thema Doping umgeht, bewegte sie sich danach im Wasser. Julia wurde zum Gesicht der WM im russischen Kasan, wurde Weltmeisterin über 100 m Brust. Diesen Exploit möglich gemacht, hat die Tatsache, dass ihre Sperre nicht wie üblich zwei Jahre dauerte, sondern nur 16 Monate. Rechtzeitig zur WM war sie in bester Form zurück.

Aber sie ist wieder zu schnell unterwegs. Jefimowa wurde kürzlich positiv auf Meldonium getestet. Meldonium? Genau! Das inzwischen weltberühmte Herz-Medikament aus Lettland, das seit Januar auf der internationalen Dopingliste steht und auch Tennis-Ass Maria Scharapowa zu Fall brachte.

Welch Ironie! «Maria Scharapowa des Schwimmsports» bekommt plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Während die Tennis-Spielerin auf schnelle Begnadigung hofft, wird Jefimowa als Wiederholungstäterin wohl lebenslang gesperrt. Es überrascht nicht, dass sie sich als Opfer darstellt. «Ich wurde nicht gewarnt, dass Meldonium seit Januar auf der Liste steht – weder von russischer noch von internationaler Seite. Weder mündlich, noch per E-Mail.»

Das bringt nun wiederum Wladimir Salnikow, den Boss des russischen Schwimm-Verbandes auf die Palme, selbstverständlich seien alle Sportlerinnen und Sportler frühzeitig informiert worden. Es wird vermutet, dass nach Jefimowa nächstens weitere Dopingfälle aus dem russischen Schwimmsport bekannt werden.

Russland und das Doping: Vor den Schwimmern erwischte es schon die Leichtathleten, über die inzwischen ein internationales Startverbot verhängt wurde. Ob sie bei Olympia in Rio teilnehmen können, entscheidet sich im Mai.

Playout-Final gegen die Tigers: Bieler Torparty oder Ladehemmung?

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Verfolgen Sie das dritte Spiel des Playout-Finals (Stand in der Serie: 1:1) zwischen Biel und den SCL Tigers ab 19.45 Uhr hier live im Ticker mit.

 

Der Bieler Gaëtan Haas erklärt am Dienstag die 0:1-Niederlage gegen die Tigers: «Wenn man keine Tore schiesst, ist es schwierig zu gewinnen!»

Biel und Ladehemmungen? Das war am Samstag, im ersten Playout-Finalspiel, noch ganz anders. Da schenkten die Seeländer den Tigers gleich ein halbes Dutzend ein, siegten 6:1.

 

Darum die grosse Frage vor dem dritten Duell: Welches Gesicht zeigen die Bieler heute? Die Antwort gibts ab 19.45 Uhr hier live im Ticker.

Lugano-Goalie Merzlikins hat Traum-Statistiken: Ist Elvis auch heute der King?

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Luganos Elvis Merzlikins hat bisher in den Playoffs mehr Schüsse als alle anderen Goalies abgewehrt. Sorgt der Lette heute für den ersten Heimsieg in der Serie gegen Servette?

Am Dienstag liess Elvis Merzlikins in Genf beinahe noch Luganos Sieg aus den Händen gleiten, als er einen Schuss von Marco Pedretti zum 3:3 durchflutschen liess. Aber in der Verlängerung sicherte dann Damien Brunner den Tessinern doch noch den Sieg und die 2:1-Führung in der Serie.

 

Pedrettis Treffer fiel in eine Phase, in der die Genfer wenig Druck auf Merzlikins aufbauen konnten. Und vielleicht liess sich der Lette mit Schweizer Lizenz genau deshalb überrumpeln. Denn der leidenschaftliche Fighter scheint es zu mögen, wenn er unter Beschuss ist. Wenn der Showman sich, sein Team und die Tifosi mit Paraden pushen kann, ist er in seinem Element und hellwach.

95,16 Prozent Abwehrquote

Und kein anderer Keeper hat bisher so viele Schüsse abgewehrt wie der 21-Jährige. Bereits 289 Abschlussversuche prasselten in 7 Spielen auf ihn ein. 275 konnte er entschärfen. Erst 14-mal wurde Merzlikins bezwungen. Somit ist Elvis mit einer grandiosen Abwehrquote von 95,16 Prozent der King. Die Bilanzen der Konkurrenz: Robert Mayer (Servette) 93,58%, Leonardo Genoni (Davos) 93,24% und Jakub Stepanek (Bern) nach den 7 Gegentoren vom Dienstag 90,59%.

Hält der Draft der Columbus Blue Jackets, in deren Planung er vorderhand keine prominente Rolle spielt, auch heute Abend stark, könnte es mit dem ersten Heimsieg der Serie klappen.

 

Bacsinszky steht in der 3. Runde von Miami: Lara spielt Glücksbringer für Timea

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Timea Bacsinszky (WTA 20) startet erfolgreich ins Turnier in Miami. Sie schlägt in der zweiten Runde die Russin Margarita Gasparjan (WTA 41) und bekommt es nun mit der Serbin Ana Ivanovic (WTA 17) zu tun.

Timea Bacsinszky ist die erste Schweizerin, die in Miami ins Turniergeschehen eingreift. Sie tut es erfolgreich. 6:3, 6:1-Sieg gegen Margarita Gasparjan, mit der sie sich zum ersten Mal misst.

Fünf Mal nimmt sie ihrer russischen Kontrahentin den Aufschlag ab. Sie selber muss ein Break zulassen.

Vor Ort mitgefiebert hat bei Timeas Sieg auch Lara Gut. Die frischgebackene Gesamtweltcupsiegerin verbringt ihre Ferien in Florida.

 

In der dritten Runde spielt Timea nun gegen Ana Ivanovic, die ehemalige Weltnummer eins. Die Serbin wirft in ihrem Zweitrunden-Match die Brasilianerin Teliana Pereira mit 6:3 und 6:0 aus dem Turnier.

Bacsinszky liegt im Direktvergleich mit Ivanovic 1:2 zurück. An die letzte Begegnung mit der 28-Jährigen hat die Romande allerdings beste Erinnerungen.

Im Oktober 2015 gewann sie im Halbfinal von Peking in drei Sätzen und schaffte so den erstmaligen Sprung in die Top Ten der Weltrangliste.

Lisa Urech: «Ja, ich bin zurückgetreten!»

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Jetzt haben die Schweizer Leichtathletik-Fans Gewissheit: Lisa Urech wird wettkampfmässig nie mehr über die Hürden sprinten.

Anfang April fragte Blick.ch nach der Bekanntgabe des Saisonaus für 2015: «Läuft sie sogar nie mehr?» Jetzt ist klar: Lisa Urech hat ihre Hürdensprint-Schuhe an den Nagel gehängt.

«Ja, ich bin zurückgetreten», erklärt sie gegenüber dem Radiosender «neo1» ihren Abschied vom Spitzensport.

Seit 2011 hat die 26-Jährige immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen: Hüftprobleme und Beschwerden im Beckenbereich zwingen sie zum Nichtstun.

Urech sagt nun: «Leistungsmässig habe ich nicht mehr trainiert. Die Olympischen Spiele in Rio sind abgehakt, ich schaue diese im Fernsehen.»

Mit 12,62 Sekunden hält Urech nach wie vor den Schweizer Rekord über die 100 Meter Hürden.


Cruyff wurde schon einmal für tot erklärt: 14 verblüffende Geschichten über Hollands verstorbenen Fussball-König

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Johan Cruyff dies of cancer at the age of 68

Mit der Rückennummer 14 wurde Johan Cruyff zur Legende. BLICK würdigt den Holländer mit 14 Episoden.

Rückennummer 14

Johan Cruyff machte als Spieler die Rückennummer Nummer 14 zum Symbol und legendär. Am Anfang stand ein Zufall. Bei Barcelona sollte er die 9 tragen. Weil er aber verletzt war, stülpte sich Kollege Gerrie Mühren die Nummer über. Cruyff schnappte sich später die 14, die er als Spieler nie mehr ablegte. Zum 60. Geburtstag entschied sein Stammklub Ajax Amsterdam, die Rückennummer 14 nie mehr zu vergeben.

Sein Nachname

Der Nachname von Fussball-König Johan wird in seiner Heimat anders geschrieben als auf dem Rest der Welt. Während auch bei uns die englische Version Cruyff geläufig ist, steht in seinem Pass Cruijff. In Holland ist auch nicht von van Nistelrooy die Rede sondern von van Nistelrooij.

Mutter sei Dank

Johan wusste schon mit 7, dass er Fussballer werden will. Mit 13 schmiss er darum die Schule. Es war seine Mutter, die ihm die Türe öffnete. Sie schwärmte den Vereinsbossen von Ajax Amsterdam von ihrem Sohn vor, wo sie als Putzfrau arbeitete.

Baldrian-Geheimnis

Seine Mutter hat Johan immer ein spezielles Beruhigungsmittel mit in die Sporttasche gepackt - eine Flasche Baldrian. Nur einmal hat er diese Flasche zu Hause vergessen. Und ausgerechnet an diesem Tag versagten dem sonst so sicheren Penaltyschützen bei einem Europacup-Spiel mit Ajax vom Elfmeterpunkt die Nerven. Er verschoss.

Landesverräter

Viele holländische Landsleute haben mit ihrem Fussball-König im Sommer 2010 gebrochen, weil Johan vor dem Final gegen Spanien öffentlich verkündete, dass sein Herz aufgrund der offensiveren Spielweise mehr für die Spanier schlagen würde. Hintergrund: Cruyff hat als Barça-Trainer den Tiki-Taka-Fussball der Spanier erfunden. 

Schon einmal für tot erklärt

Die niederländische Zeitung «De Volkskrant» hat Cruyff im August 2014 versehentlich für tot erklärt. Der Chefredakteur Philippe Remarque entschuldigte sich. Ein «dummer Fehler» sei es gewesen. Die «Volkskrant» teste zurzeit ein neues Internetangebot. Für die Rubrik «Breaking News» habe ein Techniker sich den Tod Cruyffs als Grossereignis ausgedacht. Durch ein Versehen sei die Schlagzeile aber auch in die derzeit tatsächlich verwendete App der Zeitung gelangt.

Streifen-Skandal

Für die WM 1974 in Deutschland und 1978 in Argentinien hatte der holländische Fussballverband einen Vertrag mit Ausrüster Adidas abgeschlossen. Cruyff, der Kapitän und Superstar der Mannschaft, hatte aber einen Exklusiv-Vertrag mit dem Rivalen Puma. Es kam zum Streit und Kompromiss: Adidas organisierte eine Sonderanfertigung mit nur zwei Streifen. Da auch die Zwillinge René und Willy van de Kerkhof bei Puma unter Vertrag standen, spielten auch sie nur mit zwei Streifen.

Vorbild Wilkes

Faas Wilkes war nach Bep Bakhuys der zweite Holländer, der im Ausland spielte. Der Mittelstürrmer spielte von 1940 bis 1964 unter anderem bei Rotterdam, Inter Mailand, Turin und Valencia. Bis 1998 war er Hollands Rekordtorschütze, dann wurde er von Dennis Bergkamp abgelöst. Faas Wilkes starb 2006 82-jährig.

Johann Vogel

Der 94-fache Schweizer Natispieler Johann Vogel, der unter anderem für GC, Eindhoven, Sevilla und die AC Milan spielte, verdankt seinen Vornamen dem nun verstorbenen Holländer. Vogels Vater François war schon immer ein grosser Cruyff-Fan.

Putsch gegen die Diva

Cruyff war immer der Chef. Eine Diva, die Neid auslöste und schlechte Stimmung. Dass der dreimalige Ballon d’Or-Gewinner Ajax 1973 nach 14 Jahren verliess, war Resultat einer Wahl. Zum ersten Mal durften die Spieler und nicht der Trainer den Captain wählen. Am Ende hiess dieser nicht Cruyff. Der Star griff danach sofort zum Hörer und veranlasste seinen Wechsel zum FC Barcelona.

Sohn Jordi

Jordi Cruyff hat zwar die riesigen Fussstapfen seines Vaters nie ausfüllen können, aber an der EM 96 hat uns Cruyff Junior richtig weh getan: Im zweiten Vorrundenspiel erzielte Jordi beim 2:0 von Holland gegen die Schweiz das erste Tor.

Johans Enkel Jesjua Cruyff stand übrigens vom Sommer 2013 bis Januar 2014 bei Lausanne unter Vertrag.

 

Vom Kaiser geadelt

«Er war sicherlich der beste Fussballer, den Europa je hatte.» Diese Worte stammen vom Fussball-Kaiser persönlich, von Franz Beckenbauer, der 1974 mit Deutschland Holland im WM-Final besiegte. Michel Platini setzt noch einen drauf: «ER war der beste Spieler aller Zeiten.»

Der Streitbare

Nach seinem Rücktritt als Trainer hat Cruyff als Kolumnist bei der Tageszeitung «Telegraaf» und als Analytiker im holländischen TV Gas gegeben. In dieser Funktion hat er sich mit Louis van Gaal besonders heftig gefetzt, nach der Euro 2008 hat er auch sein einstiges Liebkind Marco van Basten als Oranje-Bondscoach böse attackiert. Während sich Cruyff mit van Gaal nie versöhnt hat, findet van Basten versöhnliche Worte: «Von ihm habe ich als Trainer am meisten gelernt. Er hat mit mir ständig über Taktik gesprochen. Er war der wichtigste Trainer für mich.»

Sein letzter Auftritt

Cruyff war bis zuletzt felsenfest davon überzeugt, dass er den Kampf gegen den Lungenkrebs gewinnen wird. «Im Match gegen diese Krankheit steht es 2:0 für mich», sagte er kürzlich im «Telegraaf» nach einer Chemotherapie. Vor zwei Wochen tauchte Cruyff entsprechend gut gelaunt bei den Formel-1-Testfahrten von seinem Landsmann Max Verstapen in Barcelona auf. Es war sein letzter Auftritt in der Öffentlichkeit.

Leihmutter soll eine Million kassieren: Wird Ronaldo zum zweiten Mal Vater?

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Real Madrid v Celta Vigo - Spanish Liga BBVA

Wie portugiesische Medien berichten, könnte Cristiano Ronaldo junior (6) bald ein Geschwisterchen bekommen.

Real-Star Cristiano Ronaldo wird nach Informationen portugiesischer Medien zum zweiten Mal Vater.

Wie «Correio da Manha» und «Flash!» übereinstimmend berichten, greife Cristiano dabei auf eine Leihmutter zurück. Wie schon bei der Geburt seines erstens Sohnes Cristiano junior, der im Sommer sechs Jahre alt wird.

Angeblich soll Ronaldo über Weihnachten dafür in die USA – eine Leihmutterschaft ist dort unkomplizierter – gereist sein, um alle Einzelheiten zu klären. Von einer Million Euro Schweigegeld für die unbekannte Leihmutter ist zudem die Rede.

«Mein Sohn braucht keine Mutter, nur mich. Irgendwann werde ich ihm das erklären. Ich bin sicher, er versteht es», erklärte Ronaldo unlängst. Bis heute weiss niemand ausser der dreifache Weltfussballer selbst, wer die Mutter ist.

Offiziell bestätigt sind Ronaldos Vaterfreuden noch nicht. Ein Indiz dafür könnte aber sein Torjubel beim 7:1-Erfolg gegen Celta Vigo vom 5. März sein.

Nach seinem dritten Treffer klemmt sich «CR7» den Ball unters Trikot und jubelt mit «Babybauch». Ein typischer Jubel für Fussballer, wenn sie Vater werden.

Bei Ronaldo hat man das so jedoch noch nie gesehen ... (rae)

Schweizer Nati trauert um Cruyff: «Mit ihm verbinde ich den Anfang des modernen Fussballs»

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Auch im Nati-Camp in Dublin ist der Tod der holländischen Fussball-Legende das grosse Thema. «Cruyff war einer der Grössten in der Geschichte des Fussballs», sagt Trainer Petkovic.

Auch bei der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Test-Länderspiel vom Freitag gegen Irland dreht sich in Dublin alles um den überraschenden Tod von Fussball-Ikone Johan Cruyff (†68).

Der Schweizer Coach Vladimir Petkovic sagt mit trauriger Miene: «In letzter Zeit gibt’s so viele Schock-Nachrichten. Wir leiden mit der ganzen Familie. Cruyff war einer der Grössten in der Geschichte des Fussballs. Wenn so etwas passiert, werden drei Punkte plötzlich unwichtig. Mit Cruyff verbinde ich den Anfang des modernen Fussballs.»

 

Verteidiger Timm Klose: «Cruyff war, was den modernen Fussball angeht, eine Ikone. Wäre er nicht hochgekommen, hätten viele Spieler, die nicht grösser als 1,80 Meter gross sind, wie Messi, Iniesta oder auch Xherdan Shaqiri, den Sprung in den Spitzenfussball vielleicht nicht geschafft.»

Und Goalie Yann Sommer sagt: «Cruyff war verantwortlich für den modernen Fussball, den wir heute spielen können.» (M.K./A.Bö.)

Federer verrät in Miami: So habe ich mir das Knie verletzt!

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Roger Federer

Alle Augen sind auf ihn gerichtet: Roger Federer gibt in Miami sein Comeback – und spricht erstmals über seine Meniskus-Verletzung.

Seit dem Halbfinal-Out an den Australian Open Ende Januar gegen Novak Djokovic hat Roger Federer keinen Ernstkampf mehr bestritten. Grund: die Meniskus-Verletzung!

Federer erklärt nun in Miami, wo er diese Woche sein Comeback gibt, wie es zu dieser unfreiwilligen Pause gekommen ist.
«Es passierte am Tag nach dem Spiel gegen Djokovic. Ich wachte auf. So ganz genau weiss ich nicht mehr, was passiert ist», erklärt er.

Der Weltranglisten-Dritte fährt fort: «Ich glaube, ich bin ins Bad gerannt wegen meinen Girls. Ich machte eine normale Bewegung, drehte mich um, hörte ein Knacksen in meinem Knie.»

Anschliessend geht er nichtsahnend in den Zoo und bemerkt erst dann, dass sein Bein dick angeschwollen ist.

«Eigentlich dachte ich, dass ich durch meine Karriere ohne Operation durchkomme», verrät Federer, «darum war die Diagnose ein grosser Schock und natürlich war ich enttäuscht.»

Federer wird es bei seinem Comeback mit einem alten Bekannten zu tun bekommen. Er trifft nach einem Freilos in der zweiten Runde auf den Argentinier Juan Martin del Potro (ATP 366), gegen den er im Direktvergleich mit 15:5 führt.

Ajoie gelingt das Break! Heimpleite der Lakers im NLB-Final

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Die Lakers lassen sich von Ajoie erneut ein Bein stellen und geraten in der Best-of-Seven-Serie mit 1:2 in Rückstand.

Nach verschlafenem Start und dem Gegentor nach 30 Sekunden finden die Lakers zwar ins Spiel. Doch im dritten Final-Duell gegen Ajoie tun sie sich unübersehbar schwerer als beim 6:2-Auftaktsieg.

Nach dem Ausgleich ist Rappi-Jona, das den Ausfall des Kanadiers Steve Mason (mit Schweizer Lizenz) verkraften muss, vermehrt am Drücker, aber ineffizient im Abschluss.

Entgegen dem Spielverlauf gehen die Jurassier im Schlussdrittel wieder in Führung.

Wie schon bei der Niederlage in Ajoie bekommen die Lakers die Ausländer Devos und Hazen kaum in den Griff. Die beiden Kanadier sind verantwortlich für die Tore und holen so dem Überraschungsteam dieser NLB-Playoffs das Break.

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