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Das sind die Tops und Flops des 3. Playoff-Abends: Setoguchi demontiert den SCB, Blums schwarzer Abend

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Eishockey NLA  HC Davos - SC Bern

Der HCD ist mit dem 7:1 gegen Bern erwacht, überragende Figur bei den Bündnern: Devin Setoguchi. Der Kanadier lässt die SCB-Defensive um Eric Blum alt aussehen.

 


Servette und Lugano: Die Heim-Könige sind plötzlich zu Hause schlaff

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Entscheidung nach 72 Sekunden Overtime: Brunner bezwingt Genf-Goalie Mayer zum 4:3.

Verrrückt! Auch im dritten Spiel der Halbfinal-Serie zwischen Servette und Lugano geht das Heimteam leer aus.

In der Qualifikation waren Servette und Lugano zu Hause eine Macht. Nur Quali-Sieger ZSC (59 Punkte) holte noch mehr Punkte als die beiden Teams (57), die jetzt im dritten Jahr in Folge aufeinander in den Playoffs aufeinander treffen.

Auch in den Viertelfinals konnten die fanatischen und lautstarken Fans in der Les-Vernets-Halle und in der Resega feiern: Servette gewann gegen Fribourg alle drei Heimspiele, Lugano setzte sich zweimal gegen Zug durch.

Doch jetzt im Halbfinal ist alles anders. «Es scheint, als gebe es keinen Heim-Vorteil in dieser Serie», sagt Servette-Coach Chris McSorley, dem gestern der 54. Geburtstag vermiest wurde.

Wie Davos gegen Zug?

Alles begann im ersten Spiel, als sich Servette zu Hause überrumpeln liess. Die Genfer korrigierten die Heimniederlage dann mit einem Re-Break und einem Sieg in der Verlängerung in Lugano. Für die Tessiner war es eine verpasste Chance, da Servette arg dezimiert antrat.

Und auch gestern vergab das Heimteam eine ausgezeichnete Ausgangslage: Servette führte dank zwei Toren von Romain Loeffel 2:0, ermöglichte den Bianconeri aber mit vielen Fehlern die Rückkehr ins Spiel, den Siegtreffer in der Verlängerung durch Damien Brunner und den zweiten Auswärtssieg für die Tessiner, die in der Quali in der Fremde nur die Nummer 9 der Liga (Servette war 4.) waren.

Bereits im letzten Jahr war eine Serie von Auswärtssiegen geprägt: damals verlor im Duell zwischen Zug und Davos das Heimteam die ersten fünf Spiele, ehe der HCD mit dem ersten Heimsieg den Sack zu machte. Entscheidet auch in diesem Duell der erste Heimerfolg? (sr)

Schon im November: Petkovic riet Inler zum Wechsel

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FUSSBALL, QUALIFIKATION, EUROPAMEISTERSCHAFTEN, TEAM SCHWEIZ, CHE XEN, SCHWEIZ ENGLAND, UEFA EURO 2016, EM2016, FUSSBALL EM,

Wer nicht hören will, muss fühlen. Nati-Coach Petkovic versuchte vergeblich, Captain Inler von einem Wechsel zu überzeugen.

Nati-Coach Vladimir Petkovic begründet fünf Tage nach Bekanntgabe des Kaders erstmals die Ausbootung von Captain Gökhan Inler (31).

Petkovic: «Wer im Klub lange nicht gespielt hat, kann in der Nati kein seriöses Thema sein. Das gilt für Gökhan, das gilt aber auch für Valentin Stocker.»

Hat der Captain mit 89 Länderspielen keinen Bonus? «Natürlich», sagt der Coach, «hat Gökhan einen Bonus. Natürlich hat er einen grösseren Bonus als einer, der zum ersten Mal in der Nati dabei ist. Aber der Bonus ist beschränkt. Ich habe ihm viel Unterstützung gegeben, auch schon, als er bei Napoli nicht immer gespielt hat. Und auch letzten Herbst, als er bei Leicester nicht immer zum Einsatz kam.»

Schon Ende 2015 versucht Petkovic, für Inler die Weichen zu stellen. Der Coach: «Schon seit November versuchte ich Gökhan zu sensibilisieren. Damit er schaut, was er im Hinblick auf die EM unternehmen könnte. Ich erklärte ihm, dass es schwierig würde, ihn aufzubieten, falls die Situation in Leicester so bleiben würde. Es gab für ihn Möglichkeiten, etwas zu unternehmen.»

Schalke 04 und der Hamburger SV waren in der Winterpause stark interessiert. Petkovic: «Gökhan sagte, er wolle sich bei Leicester City durchsetzen und nicht weglaufen. Die Konsequenz folgt jetzt.» 

Noch ist die Türe für Inler nicht ganz zu. Petkovic weist nochmals darauf hin, dass Tabellenführer Leicester einen unglaublichen Lauf hat und ein Trainer eines erfolgreichen Teams seine Mannschaft normalerweise nicht umstellt. Aber Petkovic sagt auch: «Vielleicht spielt er in zwei Wochen wieder. Und dann ist er plötzlich wieder ein sehr wichtiger Spieler für uns. Inler fehlt überall, mit seinem Charakter und seinem Charisma. Und: An seiner Stelle wäre ich auch wütend.»

Grosse Sorge auch bei den EM-Organisatoren: Der Fussball zittert vor dem Terror

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Der Terror in Europa zielt auch auf den Sport und attackiert die Menschen, die diesen so sehr lieben. Wie können wir uns wehren?

Die Bomben von Brüssel spülen auch die schlimmen Bilder vom 13. November 2015 wieder hoch. Die Terror-Nacht von Paris. Die Detonationen vor dem Stade de France während dem Freundschaftsspiel Frankreich gegen Deutschland. Furchtbare Stunden, die wir zwar nicht vergessen, aber vielleicht verdrängt haben.

Nun hat der Terror erneut zugeschlagen mitten im Herzen Europas. Die Anschläge bestürzen alle, auch die Organisatoren der Euro. «Sie erinnern uns auf tragische Weise an die hohe Bedrohung, der wir ausgesetzt sind», sagt Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve. Und sie erinnern auch an «das sehr hohe Sicherheits-Niveau, das bei der EM notwendig sein wird».

Rund 2,5 Millionen Zuschauer werden während des Turniers (10. Juni bis 10. Juli) in den Stadien erwartet, sieben Millionen sollen in die Fanzonen kommen. Frankreich hat für die Sicherheit in den Fanzonen und Stadtzentren Kosten von rund 17 Millionen Euro veranschlagt. Für die Sicherheit in den Camps der Teams und den Hotels der Offiziellen werden zusätzlich rund 10'000 private Sicherheitsleute angestellt.

Dazu kommt die Bewachung der Stadien. Ein Kraftakt, der nach den Anschlägen von Brüssel nochmals verstärkt wird. Aber Cazeneuve sagt auch: «Wir können nicht ständig erhöhen, was seit dem Charlie-Hebdo-Anschlag im Januar 2015 bereits auf einem sehr hohen Niveau ist.»

Es beruhigt nicht, wenn der Präsident des französischen Fussball-Verbands, Noel Le Graet, sagt: «Die absolute Sicherheit kann niemand garantieren.» Aber immerhin bemüht er sich, die Menschen zu beruhigen und zu ermutigen. Am 29. März findet das Testpiel Frankreich gegen Russland statt. Le Graet sagt: Das Stade de France sei sicher, die Leute müssten keine Angst haben.

Man möchte das gerne glauben, auch im November sind die Selbstmordattentäter nicht ins Stadion hinein gekommen. Sie sprengten sich vor den Toren in die Luft. Aber die jüngsten Terroranschläge in Brüssel machen noch einmal klar, wie viel grösser die Gefahr ist. Flughäfen, Metrostationen, Strassencafés... Unmöglich alles abzusichern.

Die Sicherheit ist das eine, die Psychologie das andere. Grossveranstaltungen wie die Fussball-EM leben vom Party-Geist, von der ausgelassenen Stimmung, der Begeisterung, der Liebe für den Sport, den schönen Spielzügen, den spektakulären Toren, den bunten Zuschauern. Nun gibt es in Frankreich aber die Aussicht auf Geisterspiele. Das heisst: Man will die Partien zwar unbedingt durchführen, notfalls aber ohne Zuschauer und in anderen Städten als vorgesehen.

Kann unter diesen Umständen überhaupt ein EM-Geist entstehen? Oder müssen wir uns mit dem Gedanken befassen, dass es nie mehr einen sportlichen Grossanlass geben wird, der nicht im Zeichen der Terror-Angst und der totalen Überwachung steht?

Ja, müssen wir. Und trotzdem kann der Sport zum Symbol des Widerstands werden. Als Symbol dafür, dass wir uns nicht einschüchtern lassen, dass wir unsere Werte nicht über den Haufen werfen, dass wir unsere Freude und Lust am Spiel nicht verlieren und weiter in die Stadien gehen, gar näher zusammenrücken, gemeinsam Flagge hissen. Sport als Trutzburg.

«Die EM abzusagen oder zu verschieben, hiesse, diesen Feiglingen recht zu geben», sagt Frankreichs Sport-Staatssekretär Thierry Braillard. «Gut so!,» möchte man ihm zurufen. Aber wie gross das Dilemma in dieser Sache ist, zeigt die jüngste Meldung: Das für Dienstag im König-Baudouin-Stadion in Brüssel angesetzte Länderspiel zwischen Belgien und Portugal ist aus Sicherheitsgründen zuerst abgesagt worden, dann wurde kurzfristig umgeplant. Das Spiel findet nun im portugiesischen Leiria statt.

 

Schweigeminute vor Belgien-Klassiker: Rad-Profis trauern um Terror-Opfer

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Vor «Quer durch Flandern» halten die Radprofis inne.

Vor dem Start des Eintagesrennens «Quer durch Flandern» gedenken die Rad-Profis den Terror-Opfern von Brüssel.

Belgien liebt den Radsport. In kaum einem Land ist die Begeisterung für die Velo-Profis grösser. 

Beispiel gefällig? Der Schweizer Fabian Cancellara hat einen eigenen belgischen Fan-Club, in den Rad-Hochburgen in Flandern kann er nicht in Ruhe einen Kaffee trinken gehen. Zu gross der Trubel um den Klassiker-Jäger aus Bern.

Ende März und anfangs April schaut die Radsport-Welt immer nach Belgien. Die weltberühmten Eintagsklassiker stehen auf dem Programm. Und genau jetzt treffen die Terror-Anschläge das belgische Volk mitten ins Herz.

Die Radrennen standen auf der Kippe. Die Organisatoren trotzen jetzt aber dem Klima der Angst, bereits heute rollt mit «Quer durch Flandern» der erste Klassiker durch Belgien.

Vor dem Start halten die Rad-Profis eine Schweigeminute ab. Es sind eindrückliche Bilder aus dem geschockten Radsport-Land.

Mit Stefan Küng, Michael Schär, Tom Bohli und Reto Hollenstein sind auch vier Schweizer mit von der Partie. (rab)

Hoffen auf frühes Aus in Miami: Kleine Turniere im Millionen-Poker um Federer

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Tennis Australian Open 2016

Kaum gibts Platz im Turnier-Kalender von Roger Federer, wird er mit Avancen überhäuft. Auch die Kleinen hoffen.

Des einen Leid ist des anderen Freud.

Auch auf Roger Federer trifft diese Binsenweisheit zu. Weil der Baselbieter nach dem in Melbourne erlittenen Meniskusriss im linken Knie für die Turniere in Rotterdam und Dubai absagen musste, hoffen kleinere Veranstaltungen nun auf eine kurzfristige Teilnahme.

Ihre Hoffnung: Federer scheidet bei seinem Comeback in Key Biscayne früher als erwartet aus und ändert seine Turnier-Planung, weil er im Hinblick auf den Saison-Höhepunkt im Sommer Spielpraxis braucht. Denn diese ist durch kein Training der Welt zu ersetzen.

Namentlich Hoffnung macht sich das Estoril Open (ab 25. April). Dort hatte Federer schon einmal aufgeschlagen, nachdem ein Saisonstart nicht nach Wunsch gelungen war. 2008, als er im Frühling am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war und erst in Portugal seinen ersten Titel holte.

«Er ist mein Lieblingsspieler und ich halte immer bis zum letzten Moment eine Wildcard für ihn bereit», ködert Turnierdirektor Joao Zilhao Federer. Üblich sind bei kleinen Turnieren für Top-Spieler Startgagen im mittleren sechsstelligen Bereich. Kommt Federer spontan, wird es günstiger.

Trotzdem ist unwahrscheinlich, dass der Schweizer in Portugal antritt. Grund dafür ist das Turnier in Istanbul, wo Federer Titelverteidiger ist, ein Start aber vorerst nicht vorgesehen ist. Am Bosporus wird nämlich in der selben Woche wie in Estoril gespielt. Vorteil Istanbul.

Denn dort hatte Federer im Vorjahr bei der Erstaustragung nicht nur aus Entdeckungsdrang gespielt. Wie die «Handelszeitung» berichtet, unterstützte einer der Sponsoren des Schweizers das Turnier heimlich. Deswegen soll Federer dort für einen günstigeren Tarif gespielt haben.

Wie wichtig Roger Federer (34) für den Tennis-Zirkus ist, zeigt auch die Reaktion von Zeljko Franulovic, dem Turnierdirektor von Monte Carlo. Zwar steht der Schweizer auf der Meldeliste für das Masters-1000-Turnier im Fürstentum. Trotzdem zittert der Organisator um die Teilnahme.

Deswegen macht sich Franulovic Mut: «Es macht keinen Sinn, bei den French Open zu spielen, ohne zuvor ein grosses Sandturnier bestritten zu haben. Wir erwarten Federer in Monte Carlo. Auch, weil er eingeschrieben ist», sagt der Turnierdirektor. Das Turnier startet am 10. April.

Wie es dereinst ist, wenn Federer nicht mehr im Tennis-Zirkus unterwegs ist, zeigte das Beispiel Dubai. Dort wird für eine Kategorie der ATP-500-Stufe zwar am meisten Preisgeld bezahlt, erstmals seit Jahren blieben dort aber selbst beim Final-Sieg von Stan Wawrinka Sitze leer.

Chaos beim FC Biel geht weiter: Präsi Häfeli lässt den Stapi sitzen

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CARLO HAEFELI  2016

Die Letzten verlassen das sinkende Schiff: Biels Vizepräsident tritt zurück und Präsident Carlo Häfeli lässt den Stadtpräsidenten sitzen.

Der umstrittene Biel-Präsident Carlo Häfeli steht alleine da: Sein Vize, Bruno Waller, tritt zurück. Waller ist VR-Präsident der Waller Verpackungs AG, der grössten Schweizer Joghurtdeckel-Herstellerin. Im Januar hatten bereits vier Verwaltungsräte den Hut genommen.

Noch immer warten einige Spieler auf ihre Januarlöhne, obwohl Häfelis Berater Bernhard Wiedmann seit Wochen davon spricht, potente Schweizer Geldgeber an der Angel zu haben.

Besonders bitter: Auf dem Platz haben sich die Bieler nach den Turbulenzen der letzten Monate gefangen. Am Wochenende siegte Biel bei Tabellenführer Lausanne 3:2 – nach 0:2-Rückstand.

Ob sie beim Derby gegen Xamax (Sonntag, 3. April) noch einmal auflaufen, ist fraglich. Am Dienstag liess Häfeli einen Termin mit Biels Stadtpräsident Erich Fehr platzen. Der FC Biel schuldet der Stadt die Stadionmiete (rund 40 000 Franken).

Stadtpräsident Fehr sagt im «Bieler Tagblatt»: «Es überrascht mich nicht, dass Häfeli nicht erschienen ist. Er ist unglaublich arrogant.»

Letzte Woche konnte der FC Biel den Konkurs gerade noch abwenden, nachdem man sich mit einem Gläubiger auf einen Vergleich geeinigt hatte. 18 weitere Betreibungen stehen aus. Es ist eine Frage der Zeit, bis in der Tissot-Arena die Lichter ausgehen. 

U19-Juwel Dimitri Oberlin: «Embolo ist mein bester Freund»

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Dimitri Oberlin verliess den FCZ im Sommer nicht ohne Misstöne nach Salzburg. Jetzt verrät der Stürmer, dass sich damals sogar FCB-Star Breel Embolo eingeschaltet habe.

Letzten Sommer zieht es Stürmer Dimitri Oberlin (18) vom FCZ zu Red Bull Salzburg. Nun verrät Oberlin, dass selbst Basel-Star Breel Embolo (19) ihm von einem Wechsel abgeraten habe. 

Oberlin im Interview mit «Sportnet»: «Breel ist mein bester Freund. Er hat zu mir gesagt: 'Nicht Salzburg!' Breel meinte, bei Salzburg wäre die Gefahr gross, dass ich nicht spiele. Wenn es nach ihm gegangen wäre, würde ich jetzt bei einem anderen Klub in der Schweiz spielen. Das war für mich aber kein Thema. Breel hat dabei nicht bedacht, dass ich in Salzburg immer bei Liefering spielen kann.»

Der FC Liefering spielt als Bullen-Farmteam in der zweithöchsten Liga mit, Oberlin kann jederzeit für beide Klubs spielen. So kommt er diese Saison auf zwei Bundesliga-Tore und fünf Treffer in der zweitklassigen «Erste Liga».

Embolo und Oberlin haben beide ihre Wurzeln in Kamerun und sind in ganz Europa begehrt. Bei Oberlin klopfte noch vor Salzburg auch Manchester United an. «Meine Eltern hätten mir den Transfer erlaubt, aber ich wollte nicht. Ich hätte bei der U18 begonnen, der Weg in die erste Mannschaft wäre weit gewesen.»

Oberlin wollte sich eigentlich beim FCZ wie Embolo in Basel in die Super League kämpfen. Es kam anders. War der U19-Natispieler zu ungeduldig? «Ständig wurde mir in Zürich versprochen, dass ich spielen werde. Das kam nie so. Darum wollte ich gehen», sagt der Angreifer.

Ancillo Canepa siehts komplett anders. Er sagte nach Oberlins Wechsel zu BLICK: «Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr, mich mit hysterischen Müttern herumzuschlagen, die behaupten, ihre Söhne seien mindestens so gut wie Embolo! Und deshalb einen Stammplatz in der ersten Mannschaft fordern.» Seine Frau Heliane verriet damals, dass man Oberlin eigentlich behalten wollte. «Wir haben ihm von einem Wechsel abgeraten.»

Oberlin ging dennoch. Jetzt will das Talent Österreich statt die Schweiz zum Sprung in eine der grossen Ligen nutzen. «Ich wünsche, dass ich in zwei Jahren in einer Topliga spielen kann – vielleicht kicke ich ja mal im Zweiersturm mit Breel! Es war richtig von ihm, nicht im Winter zu wechseln. Aber es ist klar, dass er im Sommer wechseln wird.»


Ausflug in den «Dschungel»: Bencic fürchtet sich vor Python und knuddelt mit Känguru

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Miami Open - Day 2

Vor dem WTA-Turnier von Miami besucht Belinda Bencic zusammen mit anderen Tennisspielern den Freizeitpark Jungle Island – und begegnet ganz unterschiedlichen Tieren.

«Willkommen im Dschungel» heissts am Dienstag für sechs Tennisprofis beim Besuch der Jurassic-Park-ähnlichen Anlage Jungle Island bei Miami. Die Frauen Belinda Bencic, Coco Vandeweghe und Monica Puig sowie die Männer Dominic Thiem, Leonardo Mayer und Pablo Carreno Busta gehen auf eine Abenteuer-Reise.

Auf den Pfaden von Jungle Island begegnen die Spieler «wilden» Tieren und können ihnen näher kommen. Einen besonderen Schreck jagt dabei Belinda Bencic eine knapp fünf Meter lange burmesiche Albino-Python ein.

Wie die Organisatoren des Miami Opens schreiben, macht die 19-jährige Schweizerin bei Anblick aus Furcht eine 180-Grad-Kehrtwende. Erst als ihre Kollegen sie zu einem Schnappschuss mit der Schlange auffordern, überwindet Bencic ihre Angst. Belinda posiert lachend mit – allerdings nicht am Kopf der Python.

Viel knuddeliger ist da für Belinda die Begegnung mit dem knuddeligen Känguru. Mit seinen erst fünf Monaten die jüngste Bewohnerin von Jungle Island. (rib)

Überraschung für Bub mit Down Syndrom: Shaq kickt mit Adrian (13)

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NATI ZUSAMMENZUG EM VORBEREITUNG

Während sich die Nati in Jona auf die Testländerspiele gegen Irland und Bosnien vorbereitet, nimmt sich Xherdan Shaqiri für etwas ganz Besonderes Zeit.

Der Countdown zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich läuft. In 79 Tagen gehts los.

Für die Schweizer Nati, die sich bis heute in Feusisberg SZ und Jona SG auf die Länderspiele gegen Irland (Freitag) und Bosnien (Dienstag) vorbereitet hat, wirds langsam ernst.

Ob Xherdan Shaqiri in den beiden Tests auflaufen kann, ist fraglich. Unser Kraftwürfel leidet an einer Oberschenkelzerrung. Vor allem der Einsatz am Freitag ist in Gefahr.

Dies hält Shaq aber nicht davon ab, dem am Down Syndrom erkrankten Adrian (13) eine ganz spezielle Freude zu bereiten. Er tschuttet am Spielfeldrand mit dem behinderten Jungen. Die beiden üben sich auch im Luftkampf, Brust an Brust.

Der Bub strahlt bis über beide Ohren und schwärmt danach: «Der schönste Tag meines Lebens!» Anschliessend schenkt er seinem Idol eine selbstgemachte Farb-Zeichnung. Die Aktion Sternschnuppe hat die beiden passionierten Kicker zusammengeführt.

Nach einer weiteren Trainingseinheit ist die Nati am Mittwoch in Richtung Dublin abgereist, wo am Freitag um 19.45 Uhr das Spiel gegen Irland über die Bühne geht. Adrian wird das Spiel mit Sicherheit verfolgen – und auf einen Einsatz von Shaqiri hoffen. Der Rest der Fussball-Schweiz ist sicherlich auch schon froh, wenn Shaq bloss fürs erste EM-Spiel am 11. Juni gegen Albanien wieder topfit ist.

1000-Franken-Wette mit Del Curto: Axelsson spielt jetzt doppelt oder nichts!

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Eishockey NLA  HC Davos - SC Bern

HCD-Coach Arno Del Curto versprach seinem Schweden 1000 Franken, wenn er gegen Bern die Nerven behält. Und Dick Axelsson verdient sich diese redlich.

In den ersten beiden Halbfinal-Partien machte HCD-Stürmer Dick Axelsson (28) seinen Trainer nicht glücklich. Der Schwede verbrauchte Energie an Nebenschauplätzen, reklamierte ständig bei den Schiris. Dies obwohl Axelsson zweifelsohne das Talent hätte, solche Spiele mitentscheiden zu können.

Um ihn zurück zu seinen Stärken zurück zu führen, greift Arno Del Curto in die Trickkiste: Der HCD-Trainer schafft einen besonderen Anreiz für Axelsson. «Ich liess mir etwas Spezielles einfallen», sagte Del Curto im SRF-Interview, «ich habe 1000 Franken an die Tafel gehängt und gesagt, wenn er es schaffe, ruhig zu bleiben, gehören sie ihm.» Axelsson sei ein Heissporn, der nicht so einfach zu bändigen sei. «Aber ich verstehe ihn manchmal, wenn er 700 Mal gefoult wird. Er ist ein Gerechtigkeitsfanatiker. Ich verstehe ihn ja, aber er darf das nicht machen», so der sechsfache Meistercoach.

«Ich habe sogar noch mehr gemacht», erzählt Del Curto am Tag danach, «ich wollte ihn im Stolz treffen und habe ihm gesagt, dass er das nicht schafft.»

Axelsson reagiert nicht auf Helblings Attacke

Und tatsächlich: Der Schwede wirkt fokussiert, schiesst den wichtigen 1:1-Ausgleich. Und in den Schlussminuten verdient sich Axelsson den Bonus redlich, als er sich von SCB-Verteidiger Timo Helbling mehrfach schlagen lässt – und weder Emotionen noch Reaktionen zeigt. Danach hat Axelsson gut lachen: «Ich konnte mich gut zusammenreissen, weil das Spiel ja schon entschieden war.» Zu jenem Zeitpunkt ist der SCB bereits mit 7:1 geschlagen.

Und was macht der Schwede mit Prämie? Der Gambler setzt das Geld gleich wieder ein und geht fürs morgige Duell in Bern noch einen Schritt weiter: Er spielt doppelt oder nichts. «Er hat mir 2000 Franken geboten, falls er es im vierten Spiel nicht schaffen würde, wieder so ruhig zu bleiben», sagt Del Curto zu BLICK.

«Bin selten so enttäuscht worden»: Ex-Coach Bernegger droht FCL mit Klage

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Ex-FCL-Trainer Carlos Bernegger will den ihm zustehenden Lohn gerichtlich einfordern. Luzern-Präsident Ruedi Stäger gerät immer stärker unter Druck.

Sportlich hat sich der FC Luzern mit zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen gefangen. Doch hinter den Kulissen brodelt es weiter.

Ex-Coach Carlos Bernegger, der im Herbst 2014 entlassen wurde, droht mit einer Klage. Im letzten November hatte ihm der FCL den vertraglich vereinbarten Monatslohn um 10 000 Franken gekürzt. Aus Sicht des Vereins hätte Bernegger ein Angebot des FC Chiasso annehmen sollen. Bernegger zu BLICK: «Ich hatte mich tatsächlich mit Chiasso-Geschäftsführer Riccardo Bellotti und Sportchef Fabio Galante unterhalten, verwies sie aber an den FCL. Es war ein informelles Gespräch.»

FCL-Präsident Ruedi Stäger sieht dies anders. Als Stellensuchender sei Bernegger verpflichtet gewesen, das Chiasso-Angebot anzunehmen.

Vor dem Friedensrichter konnten sich die Parteien nicht einigen. Der FCL war lediglich bereit, Bernegger statt 10 000 Franken 9 000 Franken vom Lohn abzuziehen. Bernegger: «Ich bin selten so enttäuscht worden wie jetzt von Präsident Stäger.» Im April wird Bernegger entscheiden, ob er vor Gericht geht, um die bis Ende Juni 2016 geschuldeten rund 50 000 Franken einzufordern.

Präsident Stäger steht mit dem Rücken zur Wand. Erst vor kurzem mussten die Investoren rund 4 Mio. Franken einschiessen, um das Defizit zu decken. Das ist fast doppelt so viel wie in den Jahren zuvor.   

Gelungenes Comeback: Küng: «Mir fehlt noch der letzte Punch»

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Belgien will nach den Bomben-Attentaten so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurück. Der Halbklassiker «Quer durch Flandern» ist der erste Schritt.

Keine Interviews beim Einschreiben auf dem Podium. Still wird es, als TV-Kommentator Michel Wuyts einen Brief vorliest. Die Fahrer und Tausende von Zuschauern gedenken der Opfer von Brüssel. Es gibt zwei Schweigeminuten in Roselaere. Die Rennfahrer tragen Trauerflor.

Jungtalent Stefan Küng (22) ist beeindruckt. «Der Aufmarsch der Fans und die Schweigeminuten werde ich nicht vergessen.» Es ist sein erstes Rennen nach dem Pfeifferschen Drüsenfieber, das ihn Ende Dezember gepackt hat. «Bin sehr zufrieden, auch wenn der letzte Punch noch fehlt.» Er habe mit den Positionskämpfen noch etwas Mühe gehabt und den Abgang am Kwaremont verpasst. Er kämpft sich zurück ins Feld – und zeigt sich vorne. Am Ende reichts für ihn für Platz 24.

Glück im Unglück hat sein Teamkollege Michael Schär (29). Er fährt rund 80 Kilometer  vor dem Ziel in einen Graben voller Dreck. «Ich stürzte auf die rechte Schulter. Aber sie hielt, ich habe nur ein paar Prellungen.»

Beide fahren am Karfreitag  das WorldTour-Rennen in Harelbeke. Dann auch dabei ist Fabian Cancellara (35). Er ist gesterb nach sieben Stunden Autofahrt in Brügge angekommen.

Nach 199 Kilometer gibt es keinen Champagner, kein Bier auf dem Podium in Waregem. Sieger Jens Debusschere sichert sich bei der 71. Auflage von Quer durch Flandern Flandern seinen ersten Saisonsieg. «Ich bin zufrieden», sagt der Belgier. «Aber glücklich bin ich nicht, es ist zu viel passiert in Brüssel. Ich hoffe, dass meine Landsleute so schnell wie möglich wieder normal arbeiten können. So wie ich heute.»

Sion-Star Edimilson vor U21-Debüt: «Darum spiele ich jetzt doch für die Schweiz!»

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Fussball Super League - FC Sion - FC Basel

Erstmals verrät Edimilson Fernandes (19), warum er noch im Herbst das Aufgebot der U21-Nati ausgeschlagen hat. Und der Sion-Star verrät seinen grossen Nati-Traum.

Kaum zu glauben, dass dieser junge Mann wirklich der Cousin von Gelson Fernandes ist. Während der Rennes-Söldner im Gespräch zum wandelnden Wörterbuch wird, benutzt Edimilson selten zwei Worte, wenn auch nur eines reicht. «Ich rede nicht gerne in der Öffentlichkeit», sagt der 19-Jährige. Interviews gibt er so gut nie.  

Auch damals im November blieb er stumm. Kein Wort über die Beweggründe, warum er dem Aufgebot der Schweizer U21-Nati nicht Folge geleistet hat. Spekulationen über allfällige Abwerbungsversuche aus Portugal schossen ins Kraut, Cousin Gelson sagte öffentlich, dass Edimilson «verrückt» sei und nicht wisse, was er da tue.

Jetzt spricht der 19-Jährige zum ersten Mal über die Gründe: «Ich fühlte mich einfach noch nicht bereit für die U21 und wollte mich zu jenem Zeitpunkt auf den FC Sion konzentrieren.» Ein Wechsel zum portugiesischen Verband sei «zu keiner Sekunde» ein Thema gewesen, so der kapverdisch-schweizerische Doppelbüberger, der auch für Portugal auflaufen könnte.

Mit Betonung auf könnte, denn für Edimilson steht fest, dass er einst für das Land spielen wird, indem er geboren, indem er aufgewachsen ist. «Für mich war von Anfang an klar, dass ich mich für die Schweiz entscheiden werde.»

Sein Ziel: Einst mit Gelson zusammen für die A-Nati aufzulaufen: «Ich habe gerade eben mit ihm telefoniert und gesagt, ich wolle ihn eines Tages in der Nati ersetzen. Da hat er mir geantwortet: Warum ersetzen? Wir spielen eines Tages gemeinsam dort! Das wäre ein Traum.» Ob es noch lange dauert?

Er bereue, dass er im November das Aufgebot der U21 nicht wahrgenommen habe, so Edimilson. «Vielleicht würde ich dann jetzt schon im Kader der A-Nati stehen. Aber es bringt nichts, sich im Nachhinein Gedanken darüber zu machen.»

Sein Fokus gilt nun der U21. Am Samstag dürfte er in Thun sein Pflichtspiel-Debüt in der EM-Quali gegen England geben. 

Sadikovic hat Bacsinszky als Vorbild: Comeback-Amra auf dem Weg in die Top 100

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 Amra Sadikovic

Tennis-Profi Amra Sadikovic (26) hat dieses Jahr nach ihrem erfolgreichen Comeback die Top 100 als Ziel vor Augen. Fed-Cup-Coach Heinz Günthardt traut ihr das zu. Ihr Karriere-Top-Ranking hat sie schon erreicht.

Mit der ganz grossen Tennis-Welt hatte Amra Sadikovic eigentlich schon abgeschlossen. Im Frühling 2014 trat die Aargauerin als Profi zurück. Die Lust und der Spass waren weg. Mehr als WTA-Rang 179 schaffte sie bis dahin nicht.

Die ehemalige Fed-Cup-Spielerin arbeitete anschliessend als Tennislehrerin für einige Monate – und kam plötzlich wieder auf den Geschmack. Das Projekt Profi-Comeback nahm Anfang 2015 konkrete Formen an. Eine definitive Entscheidung musste her.

Just in jenen Wochen sorgte Timea Bacsinszky, die ebenfalls ein Comeback gab, mit zwei WTA-Turniersiegen für Aufsehen. «Jene Erfolge von Timea gaben mir den letzten Kick. Ich probiers noch mal, sagte ich mir», blickt Sadikovic zurück.

Im Juni letzten Jahres nimmt sie einen neuen Anlauf auf der Tour. Und wie! Amra spielt sich in der Weltrangliste mit guten Resultaten bei ITF-Turnieren schon auf Platz 175 hoch. So gut war sie noch nie klassiert!

«Ich reise nun mit einer ganz anderen Einstellung. Früher setzte ich mich zu stark unter Druck. Nun geniesse ich das Leben als Profi viel intensiver, schaue mir an den Orten auch mal was an oder unternehme was», vergleicht Sadikovic vorher und nachher.

Diese Lockerheit verdankt sie ihrem neuen Umfeld mit Coach Muhamed Fetov, der sie seit dieser Saison vollamtlich begleitet. Auch Swiss Tennis unterstützte Amra beim Comeback und zu ihren Haupt-Sponsoren zählt Reinhard Fromm, der auch Stan Wawrinka und Timea Bacsinszky fördert.

Fed-Cup-Teamchef und SRF-Experte Heinz Günthardt ist vom gelungenen Comeback Sadikovics nicht überrascht. «Ich war mir sicher, dass sie eine Weltranglistenposition um 200 relativ schnell erreichen würde. Dies kann allerdings nur ein Zwischenziel sein für eine Spielerin mit ihrem Talent», sagt Günthardt.

Top 100 sind ihr Saisonziel

«Ihr Ziel muss es sein, dort antreten zu können, wo die Musik spielt - bei den Grand Slam Turnieren. Das heisst: Sie muss unter die ersten Hundert der Weltrangliste kommen. Dieses Ziel ist bei ihren Voraussetzungen durchaus realistisch», meint Günthardt.

Diesen Traum hat auch Sadikovic. Noch bis Juni hat sie keine WTA-Punkte zu verteidigen, kann also voll punkten. Die Top 100 sollten daher drinliegen und sind ihr Saisonziel.

«Wenn es so weiter läuft auf jeden Fall. Dafür arbeite ich sehr hart», sagt Sadikovic, die in ihrer ersten Karriere schon heutige Topspielerinnen wie Eugenie Bouchard oder Anna-Katherina Schmiedlova schlagen konnte.

Diese Woche spielt Sadikovic beim ITF-Turnier in Naples (USA), wo sie im Hauptfeld als Nummer sieben gesetzt ist. Letzte Woche hat sie mit Patty Schnyder (37, WTA 455) auf der Anlage trainiert, die in der Qualifikation in Runde zwei gescheitert ist.

Sadikovic konzentriert sich jetzt vor allem aufs Einzel. «Mein Training basiert nun viel mehr auf Qualität statt Quantität wie früher», sagt sie. Von ihrer Spielweise her bleibt die Grossgewachsene (186 cm) angriffig.

Günthardt analysiert: «Sie ist eine sogenannte All-Court-Spielerin. Eine Spielerin, die sich am Netz und an der Grundlinie wohl fühlt. Ihre Stärke ist die Athletik und das Ballgefühl. Die Schwäche ist noch, sich über einen längeren Zeitraum konzentrieren zu können.»


1:0-Sieg gegen Litauen: Schweizer EM-Gegner Rumänien besteht ersten Test

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EM-Gruppengegner Rumänien startet mit einem 1:0-Sieg gegen Litauen in die Vorbereitung, während Hoppers-Stürmer Munas Dabbur mit Israel gegen Kroatien verliert.

Rumänien trifft am 15. Juni in Paris als zweiter EM-Gruppengegner auf die Schweizer Nati. Ziemlich egal, welches Szenario für die Petkovic-Truppe am 11. Juni gegen Albanien eintrifft, das Spiel gegen das Team von Trainer Anghel Iordanescu wird ein Schlüsselspiel im Kampf ums Weiterkommen.

Die Vorbereitung der Rumänen ist also für die Fussball-Schweiz von besonderem Interesse – und sie beginnt mit einem Sieg. Im Heimspiel gegen den Schweizer Quali-Gegner Litauen gewinnen sie dank eines Tores von Debütant Nicolae Stanciu (65.) mit 1:0.

Zum Vergleich: Im Juni 2015 gewann die Schweiz auswärts bei Litauen mit 2:1, zu Hause konnte man im Oktober 2015 gar mit 4:0 gewinnen.

Dabbur und Co. ohne Chance gegen Kroatien

Der Schock für die Israelis kommt früh: Bereits in der vierten Minute bringt Ivan Perisic Kroatien mit 1:0 in Führung. Und in der 34. Minute kommt es noch bitterer: Inter-Mittelfeldspieler Marcelo Brozovic erzielt das 2:0 für den EM-Teilnehmer.

Zu viel für Dabbur und Co., die auf diesen Rückstand nicht mehr reagieren können. Immerhin: Der Hoppers-Stürmer steht für sein Team über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. 

Slowenien zittert sich zum Sieg

Ebenfalls erfolgreich heute Abend sind die Slowenen, die jedoch gegen Mazedonien mehr Mühe bekunden, als gedacht. 

Denn: Erst in der 58. Minute gelingt Bezjak der erste und einzige Treffer der Partie für Slowenien. Danach spielt man jedoch abgeklärt und bringt den Sieg über die Zeit. (ome/sih)

Polen holt sich knappen Sieg

Die polnische Nati feiert einen knappen Sieg gegen Serbien. Die beiden Mannschaften begegnen sich zwar auf Augenhöhe, allerdings mit dem besseren Ende für die Polen. Denn in der 28. Minute schiesst Florenz-Flügelstürmer Jakub Blaszczykowski das einzige Tor der Partie. (ome/sih)

Die weiteren Spiele

Gibraltar - Liechtenstein 0:0

78 Tage vor EM-Start: Das sind die heissesten Nati-Fragen

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«Inler fehlt überall, mit seinem Charakter und seinem Charisma», säuselt Petkovic.

Es bleibt wenig Zeit, um viele offene Fragen zu klären. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Zwei Testspiele gegen Irland und gegen Bosnien. Und Ende Mai, Anfang Juni zwei Tests gegen Belgien und Moldawien.

Naticoach Vladimir Petkovic bleiben noch 360 Minuten, um die Nationalmannschaft für den brisanten EM-Auftakt gegen Albanien auf Kurs zu bringen.

Wenig Zeit, um viele offene Fragen zu klären. Im Zentrum steht die Herkulesaufgabe, eine neue Hierarchie im Team zu implementieren.

Captain Gökhan Inler spielt dabei keine Rolle mehr. Auch wenn Petkovic den Stab über Inler noch nicht endgültig brechen will und nach dessen Nichtberücksichtigung seltsame Signale aussendet.

«Inler fehlt überall, mit seinem Charakter und seinem Charisma», säuselt Petkovic. Es ist der verzweifelte Versuch, Inler sein Ende als Nationalspieler zu versüssen. Aber es ist zu diesem Zeitpunkt eine seltsame Botschaft.

Denn mit seiner richtigen und konsequenten Ausbootung von Inler hat Petkovic ein deutliches Zeichen gesetzt. Wäre Inler neben dem Feld der Leithammel, dann hätte man auch ihn statt zum Beispiel Gelson Fernandes auf die Bank setzen können.

Aber Inler ist Geschichte. Stephan Lichtsteiner der richtige und legitime Nachfolger als Captain. Und auf dem Feld muss nun Granit Xhaka beweisen, dass er das Zepter übernehmen kann.

Neben der Besetzung der Innenverteidigung ist die brennendste Frage: Wer, um Himmels Willen, soll die Tore schiessen?

Breel Embolo, Haris Seferovic und Admir Mehmedi treffen seit Monaten nicht mehr. Josip Drmic ist verletzt. Und einer wie Xherdan Shaqiri steht in Stoke bei drei (!) Saisontoren.

Das ist bedenklich. Um auch nur ansatzweise eine gewisse EM-Euphorie zu entfachen braucht die Nati jetzt beschwingte Auftritte. Und müssen die Offensivleute den Tritt finden und Selbstvertrauen tanken.

In zweieinhalb Monaten muss man bereit sein. Derzeit aber haben wir eine Nati voller Fragen. Wir brauchen schnell Antworten.

Kariem Hussein trainiert in der Türkei für Olympia: «Angst vor dem Terror habe ich nicht!»

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Heute fliegt Hürden-Europameister Kariem Hussein ins Türkei-Trainingslager. Nach den jüngsten Terror-Anschlägen begleiten ihn gemischte Gefühle.

Wenn Kariem Hussein (27) in den nächsten Wochen seinem Training nachgeht, wird der islamistische Terror ihm deutlich näher sein als bisher. Als er zuletzt für zwei Trainingsblöcke in die Wärme nach Südafrika geflogen sei, habe er sich darauf gefreut. Doch vor dem heutigen Abflug nach ­Belek spüre er andere Gefühle, sagt der 400-m-Hürdenstar: «Nach den vielen Terror-Attacken der letzten Wochen in der Türkei und nun den Anschlägen in Brüssel liegt halt überall etwas in der Luft. Aber wir fliegen ja nach Antalya und nicht nach Istanbul oder Ankara. Da ist die Situation nicht so angespannt.»

Trotz seines grossen Ziels Olympia könne er das restliche Leben nicht einfach ausblenden. «Mein Trainer Flavio Zberg und ich haben immer wieder darüber diskutiert, auch über Alternativen nachgedacht. Aber absolut ­sicher kann man an keinem Ort mehr sein. Wir vertrauen auf die Reise-Empfehlungen des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten.» Und das hat für die Gegend um Antalya bisher keine besonderen Warnungen ausgegeben.

Dass Hussein und Zberg an ihrem Türkei-Trip festhalten, hat sportliche Gründe: «Zu dieser Jahreszeit sind die Wetterbedingungen optimal. Das neue Trainingszentrum in Belek bietet alles, was wir brauchen. Gerade in dieser Trainingsphase, wo wir von der Quantität auf wettkampfmässige Qualität wechseln, wollen wir keine Experimente machen.»

Ausserdem sagt Hussein: «Wir haben das Camp seit langem geplant, Hotels und Flüge reserviert und bezahlt.» Alles zu stornieren, ginge bei einer Gruppe von zwölf Leuten auch ins Geld.

«Angst vor dem Terror habe ich nicht», sagt Kariem. In grösseren Menschenansammlungen, Restaurants oder Discos wird man ihn und seine Trainingskumpels ohnehin nicht sehen. «Wir müssen gar nicht raus aus dem Trainingszentrum, wir haben dort alles.» ­Eines gibt Hussein dennoch zu denken: «Meine Familie zu Hause hat sicher nicht das ruhigste Gefühl.»

Er verglich sich mit Ibrahimovic! Skandalstürmer Gotal hat in St. Gallen keine Zukunft

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Sandro Gotal verglich sich mit Ibrahimovic und brach das Konditraining ab. Das nennt man wohl ungesundes Selbstvertrauen! Jetzt trainiert er allein.

Sollte die Tür für Sandro Gotal (24) beim FC St. Gallen noch ein kleines Stück weit offen gewesen sein, dann knallt sie Trainer Joe Zinnbauer jetzt endgültig zu: «Es ist Fakt, dass er in meinem Plan keine Rolle spielt.»

Noch hat der Österreicher bei den Espen einen Vertrag bis 2017. Unwahrscheinlich, dass er je wieder für die Ostschweizer spielt, obwohl bei seinem Monatsgehalt von rund 10'000 Franken eine Vertragsauflösung teuer werden würde. Zu skandalös war sein Verhalten. Als er vor Saisonstart gebeten wurde, während des Konditionstrainings einen Datenchip zu tragen, soll Gotal das Ding wegschmissen und gesagt haben, dass er nicht zu laufen brauche, er könne kicken.

Den Beweis dafür bleibt er schuldig, meist ist er Ersatz.

Genervt von seiner Reservistenrolle verglich sich Gotal in der Garderobe mit Weltstar Zlatan Ibrahimovic. Auch der schwedische Top-Star sei bei Barça oft nicht zum Zug gekommen, weil der damalige Coach Guardiola dessen Qualitäten nicht erkannt habe … Erst in Italien und in Paris hätte man den Schweden zu schätzen gewusst.

Wie Ibra wechselt auch Gotal den Klub, geht im Winter in die Türkei zu Malatyaspor. Auch dort kommt er nicht gut an. «Wir haben uns die Zusammenarbeit ganz anders vorgestellt, wir sind enttäuscht. Der Spieler ist mit sofortiger Wirkung suspendiert», sagt Trainer Irfan Buz zu BLICK. Grund: fehlende Disziplin.

Gotal wehrt sich gegen diese Darstellung, sagt, dass er zwei Monate lang sein Gehalt nicht bekommen und sich deswegen gewehrt hätte.

Die Türkei hat der in Bregenz aufgewachsene Stürmer mittlerweile verlassen. In St. Gallen lassen sie ihn auch nicht bei der U21 mittrainieren, schliesslich sei er ­offiziell noch bis Sommer ausgeliehen, so die Espen. Gotal muss alleine nach einem individuellen Programm trainieren.

Wie es danach weitergeht, ist offen. Gotal selbst verliert kein böses Wort über seinen Noch-Klub, nennt Zinnbauer einen «coolen Typen» und will sich «professionell» verhalten. Dass er es draufhat, hat er in seiner Karriere schon bewiesen, für Hajduk Split traf er in jedem dritten Spiel. Eine Quote, die wohl selbst Ibrahimovic beeindrucken würde.

Verwandelter Lugano-Martensson: Quali-Mitläufer ist plötzlich das Playoff-Tormonster

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Sechs Tore in sieben Spielen. In den Playoffs blüht Luganos Tony Martensson richtig auf.

Wer zwei Mal den Juri-Gagarin-Pokal gewinnt, muss ein Himmelsstürmer sein.

Trotz der beiden KHL-Meistertitel (mit Kasan und St. Petersburg) reibt man sich Anfang Saison in Lugano verwundert die Augen, als Tony Martensson (35) die Füsse nicht vom Boden bekommt.

Von der anfänglichen Baisse, die Trainer Patrick Fischer am 22. Oktober den Kopf kostet, bleibt auch der neue Hoffnungsträger Martensson nicht verschont.

Geholt hat man den Weltmeister von 2006 – als Lugano den letzten Titel feiert – als stabilisierenden Faktor zwischen den beiden Trickkünstlern Pettersson und Klasen. Stabil ist zu Beginn aber nur der Fluss an Niederlagen.

Und Martensson wird voreilig als Mitläufer abgestempelt. Und nun? Beflügelt er mit seinen Toren Luganos längsten Playoff-Run seit 2006.

Sechs Tore (in sieben Spielen) hat er bereits auf dem Konto, in der bisher von Auswärtserfolgen dominierten Halbfinal-Serie gegen Servette hat das Tormonster in jeder Partie einen Treffer markiert.

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