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Wolfsburg lässt gegen Gent nichts anbrennen: Roma scheitert an Ronaldo und sich selbst

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Cristiano Ronaldo ist gegen die Roma das Mass aller Dinge.

Während Ricardo Rodriguez und seine Wölfe gegen Milicevics Gent mit einem 1:0 in den Viertelfinal einziehen, scheitert die AS Roma gegen Real Madrid an der mangelnden Chancenverwertung und einem starken Cristiano Ronaldo.

Einen 2:0-Rückstand im Bernabeu aufzuholen, gehört sicherlich zu den schwierigeren Szenarien im Weltfussball. Doch die Roma nimmt sich der Aufgabe an und spielt von Anfang an frech nach vorne.

Weil Ex-Bebbi Salah oder Edin Dzeko beste Gelegenheiten versemmeln und auch die Real-Topstars vorerst ihre Kaltschnäuzigkeit vermissen lassen, sehen die 77'000 Zuschauer lange ein 0:0 der sehr unterhaltsamen Art. Bester Mann auf dem Platz ist Real-Goalie Keylor Navas.

Genau so lange, bis Cristiano Ronaldo mit seinem 13. Champions-League-Treffer in der laufenden Spielzeit (64.) und James Rodriguez (68.) innert fünf  Minuten alles klar machen.

Aufregung gibts dann nur noch in der 74. Minute, als Francesco Totti für die Italiener ins Spiel kommt. Die von Coach Spalletti zuletzt kaum berücksichtigte Fussball-Legende wird in der spanischen Hauptstadt äusserst geschätzt. Übrigens: 2006 war er im WM-Final Gegenspieler von Zinedine Zidane, der heute seine Champions-League-Heimpremiere als Real-Coach feiert.

Wolfsburg lässt gegen Gent nichts anbrennen

Wie zuletzt beim 4:0 in Hannover (drei Tore) ist André Schürrle für Wolfsburg der Mann des Spiels.

Nach dem 3:2 im Hinspiel sorgt der Weltmeister mit dem einzigen Tor des Abends für klare Verhältnisse in der Autostadt.

Nati-Star Ricardo Rodriguez spielt bei den Wölfen durch. Diego Benaglio fehlt weiterhin verletzt. Danijel Milicevic kann in der Offensive von Gent das Ausscheiden seines Teams nicht abwenden. (sih)


War die WM 2006 gekauft? Ex-Fifa-Boss Sepp Blatter stichelt gegen DFB: «In der Schweiz wäre das längst gelöst»

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Kein Kuhhandel: Die WM 2006 sei nicht gekauft worden, sagt Sepp Blatter.

Der Skandal um die mutmasslich gekaufte WM 2006. Jetzt spricht Ex-Fifa-Boss Sepp Blatter: «Die Deutschen sollen das unter sich regeln.»

Es ist im Jahr 2012, als Sepp Blatter in Deutschland einen Sturm der Entrüstung auslöst. Im SonntagsBlick-Interview sagt er: «Gekaufte WM … Da erinnere ich mich an die WM-Vergabe für 2006, wo im letzten Moment jemand den Raum verliess. Und man so statt 12 zu 12 bei der Abstimmung ein 12 zu 11 für Deutschland hatte.»

War die WM 2006 gekauft? Die Kanzlei Freshfields untersuchte dies vier Monate lang, sichtete 128 000 elektronische Dokumente und 740 Akten­order. Am Freitag präsentierte sie ihre Erkenntnisse in einem 361 Seiten starken Bericht.

Das Ergebnis: Ein Stimmenkauf kann weder ausgeschlossen noch bewiesen werden. Rätselhaft bleibt vor allem ein verschleierter Geldfluss von 10 Millionen Franken, der beim lebenslang gesperrten Ex-Fifa-Funktionär Mohamed Bin Hammam landete. Wurden damit Stimmen gekauft?

BLICK traf gestern in Zürich den Ex-Fifa-Präsidenten. Sepp Blatter (wird morgen 80) glaubt nicht an eine gekaufte WM: «Eine Weltmeisterschaft wird nicht gekauft. Eine WM-Vergabe wird beeinflusst vom politischen Druck, der ausgeübt wird.»

Und überhaupt: Der Skandal um die WM 2006 sei ein «deutsch-deutsches Problem». Blatter: «Der Deutsche Fussball-Bund nennt sich den grössten Sportverband der Welt. Deshalb sollte er imstande sein, diese Probleme selber zu lösen. Die gescheiten Leute dazu hat er ja. Ich bin überzeugt: Passiert so etwas dem Schweize­rischen Fussball­verband, wäre das Problem schon längst gelöst.»

Wolfgang Niersbach hatte versucht, Blatter den Schwarzen Peter zuzuschieben. Dieser habe in einem Vier-Augen-­Gespräch mit Franz Beckenbauer im Jahr 2002 eine Zahlung von 10 Mil­lionen Franken verlangt, damit Deutschland die WM bekomme, behauptete Niersbach. Der 65-Jährige war Vize­präsident des WM-Organisationskomitees und bis zu seinem erzwungenen Rücktritt im November 2015 DFB-Präsident. Davor war der frühere Pressechef Generalsekretär.

Blatter: «Wir haben als Kinder immer ‹Schwarzer Peter› gespielt. Wahrscheinlich hat es Niersbach als Junge nicht beherrscht. Er kann ja sagen, was er will. Aber es stimmt nichts davon. Ich habe keinen Kuhhandel mit irgendjemandem gemacht. Ich kann mich auch nicht an ein entsprechendes Gespräch mit Beckenbauer erinnern. Der Vorwurf, man müsse der Fifa eine Vorzahlung machen, um eine WM zu bekommen, der ist abstrus. Und: Beckenbauer sagt ja sowieso, er weiss nicht mehr alles, was passiert ist ...»

Blatter-Verfahren: Verbands-Büros in Frankreich wegen Platini-Zahlung durchsucht

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Mauscheleien: Michel Platini, Sepp Blatter.

BERN/PARIS - Neue Ermittlung wegen 2-Millionen-Zahlung an UEFA-Boss Michel Platini.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat gestern im Rahmen des Strafverfahrens gegen Sepp Blatter in Frankreich Büros des französischen nationalen Fussballverbands in Paris durchsuchen lassen. Ausgeführt hat diese die nationalen Finanzstaatsanwaltschaft Frankreichs (Parquet national financier).

Die Bundesanwaltschaft war laut Mitteilung von heute Mittwoch anwesend. «Es wurden Dokumente im Zusammenhang mit der mutmasslichen Zahlung der 2 Millionen Franken beschlagnahmt, welche unter anderem Gegenstand des Verfahrens ist», schreibt die Bundesanwaltschaft heute in einer Mitteilung.

Weiter heisst es: «Für Joseph Blatter gilt wie für alle Beschuldigten die Unschuldsvermutung.»

Bei der 2-Millionen-Zahlung geht es um eine Überweisung der Fifa an Uefa-Boss Michel Platini – für eine Leistung, die dieser angeblich neun Jahre zuvor erbracht haben soll. (eg/SDA)

Spektakulärer Assist und Rekord-Eiszeit: Ist das der Durchbruch für Andrighetto in der NHL?

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Alex Galchenyuk, Sven Andrighetto,

Sven Andrighetto überzeugt in der NHL in der Nacht auf Mittwoch und bucht zwei Assists. Roman Josi bekommt wie gewohnt sehr viel Eiszeit.

Noch im Januar spielte Sven Andrighetto bei den St. John's Ice Caps in der AHL, nun bekommt der Zürcher bei Montreal in der besten Liga der Welt bereits sehr viel Vertrauen. Im Spiel gegen das Top-Team aus Dallas (punktemässig aktuell das zweitbeste Liga-Team) verzeichnet er mit 19:07 seine persönliche Rekord-Eiszeit in der NHL.

Ausserdem darf er in der Verlängerung ran. Anders als in der Schweiz stehen dort nur drei Feldspieler pro Team auf dem Eis. Jeder einzelne bekommt mehr Verantwortung und steht noch mehr als sonst im Fokus der Hockeywelt.

Andrighetto gibt die perfekte Antwort auf diesen Vertrauensbeweis von Trainer Michel Therrien: Ihm gelingt beim Tor von Alex Galchenyuk der zweitletzte Pass, die Canadiens gewinnen das Spiel mit 4:3 nach Verlängerung.

Noch sehenswerter ist Andrighettos erster Assist im Spiel gegen Dallas. Mit viel Einsatzwille holt er sich den Puck an der Bande, im Liegen leitet er das Spielgerät weiter zu Kollege Galchenyuk, der ins Tor einschiesst.

Mit Roman Josi steht ein zweiter Schweizer in der NHL im Einsatz. Beim Nashville-Sieg gegen Winnipeg verbringt der Verteidiger mit gut 28 Minuten fast die Hälfte des Spiels auf dem Eis. (str)

NHL-Resultate
Buffalo - NY Rangers 2:4
Carolina - Ottawa 4:3 n.P.
Columbus - Detroit 5:3
NY Islanders - Pittsburgh 2:1
Montreal - Dallas 4:3 n.V.
Tampa Bay - Boston 0:1 n.V.
Winnipeg - Nashville 2:4
Edmonton - San Jose 0:3

Top-Team des Playoff-Abends: Diese Spieler trumpfen gross auf

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Eishockey NLA  HC Davos - Kloten Flyers

Der dritte Playoff-Abend in den Viertelfinals ist gespielt. Welche Spieler überzeugten gestern mit ihrer Leistung? Hier kommt das Top-Team.

Song exklusiv im Video: Stürmt YB-Hoarau jetzt auch die Charts?

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Einen Teil der YB-Geschichte hat Guillaume Hoarau bereits geschrieben. Jetzt wird der Franzose auch ein Stück Berner Kulturguts – als Sänger.

Die Geschichte nimmt an der Weihnachtsfeier von YB im Jahr 2014 ihren Anfang. Es tritt dort auf: Oli Kehrli, Berner Chansonnier mit hoher Affinität zum Fussball. Und spontan auch Hoarau. «Während der Pause kam Gui zu mir und outete sich als Kenner von Georges Brassens», erinnert sich Kehrli, der nebenbei Spielertrainer der Senioren des FC Breitenrain ist. «Gui sagte mir noch, ich töne ein wenig wie der grosse französische Chansonnier.»

Die beiden bleiben in Kontakt. «So vereinbarten wir schliesslich, etwas Gemeinsames zu machen», blickt Hoarau zurück. «Oli kam dann mit dem Vorschlag Brassens.» Kehrli – Bruder der beiden Ex-YB-Profis Raphael und Nicolas, die immer noch in der Promotion League bei Breitenrain spielen – wollte eine Hommage an den Berner Chanson-Urvater Bernhard Stirnemann auf seiner neuen CD haben.

Stirnemann hatte den Brassens-Klassiker «Les passantes» ins Berndeutsche übersetzt – und den Originaltext mit berndeutschen Passagen ergänzt. Diese singt Kehrli, Hoarau die französischen.

«Das war wie ein Meisterschaftsspiel», erinnert sich der Stürmer aus La Réunion an die Tonaufnahmen im Studio. «Im stillen Kämmerlein kann jeder etwas klimpern und singen, kein Problem. Im Studio siehts anders aus. Eine super Zusatzerfahrung für mich!»

Von Kehrli gibts dafür Lob ohne Ende: «Gui ist ein grossartiger Musiker mit einer ausdrucksvollen Stimme – stark!»

Was hat Hoarau mit Brassens († 1981) am Hut, der seine Höhepunkte in den 60ern und 70ern hatte? «Es stimmt, das ist nicht meine Generation. Aber Brassens ist auch auf La Réunion sehr bekannt. Er ist ein Monsieur des Chansons. Es gibt nicht nur Reggae», sagt der Mann mit dem Bob-Marley-­Tattoo auf der Wade.

Am 22. April wird Kehrlis CD im Berner Bierhübeli getauft. Mit Hoa­rau? «Fussball hat Priorität. Aber ich will im Leben auch Spass haben. Die Taufe ist am Freitag. Mal schauen.»

Nur etwas scheint Hoarau zu bereuen: «Dass ich Oli nigelnagelneue Fussballschuhe geschenkt habe. Wie ich höre, trifft er seither nicht mehr.»

Infos: Zum Download steht «Les passantes», Hoaraus Song mit Oli Kehrli, auf itunes ab dem 11. März bereit. Kehrlis dritte CD «Zuekunftsnostalgie» erscheint am 8. April. Plattentaufe mit Gästen am 22. April im Berner Bierhübeli. Kehrli auf Facebook und im Internet.

Der interaktive Rechner ist da: Machen Sie Lara zur Gesamtweltcup-Siegerin!

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FIS Alpine skiing world cup in Val d'Isere

Sechs Rennen stehen noch aus, 263 Punkte hat Lara Gut auf ihre letzte Konkurrentin im Kampf um den Gesamtweltcup-Sieg, Viktoria Rebensburg, Vorsprung. Wann stemmt Lara die grosse Kugel? Finden Sie es heraus!

Sechs Rennen stehen noch aus im Ski-Winter 2015/16 im Frauen-Weltcup. Alle sechs Wettkämpfe werden im Bündnerland, genauer in Lenzerheide und St. Moritz, ausgetragen. 

Lara Gut winkt also der grosse Triumph zu Hause. 263 Punkte sind ein sattes Polster, in trockenen Tücher ist der Sieg im Gesamtweltcup aber noch nicht.

Vielleicht darf sich Super-Lara aber schon dieses Wochenende über den vorzeitigen Gewinn der grossen Kugel freuen. Dann nämlich, wenn sie im Super-G und Riesenslalom insgesamt 138 Punkte mehr macht, als Viktoria Rebensburg. Die Deutsche ist die letzte Athletin, die Lara noch gefährlich werden kann. 

Welche Szenarien sind sonst noch möglich? Finden Sie es mit unserem Interaktiv-Rechner selber heraus! Viel Spass! 

Am dritten Playoff-Abend: Ausländer dominieren das Flop-Team der Runde

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Eishockey NLA - HC Fribourg - Lausanne HC

Der dritte Playoff-Abend ist gespielt. Welche Spieler blieben gestern unter den Erwartungen? Hier kommt das Flop-Team der Runde.

 


Scheidet Quali-Sieger morgen schon aus? Dem ZSC droht eine historische Blamage

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Die Quali dominiert, in den Playoffs sackschwach. Verliert der ZSC am Donnerstag auch Spiel 4 in Bern, schreibt er Hockey-Geschichte.

Supertalent Auston Matthews trifft das Tor nicht mehr. Goalie Flüeler zittert die Fanghand. Und die Zürcher geben in Spiel 3 gegen Bern auch noch einen 2:0-Vorsprung preis.

Nach dem Triumph im Cup und dem Quali-Sieg mit 31 Siegen aus 50 Spielen geht beim ZSC gar nichts mehr. 

Und ein Blick in die Schweizer Hockey-Geschichtsbücher zeigt: Eine vierte Niederlage am Donnerstag in Bern wäre von historischem Ausmass. Dem ZSC droht der Super-Gau! 

Denn: Noch nie lag der Qualifikationssieger nach drei Partien in der Viertelfinal-Serie gegen den Achten mit 0:3 hinten. Es ist dies das erste Mal in 31 Jahren Playoffs!

Geht der «Z» am Donnerstag tatsächlich auch in Spiel 4 unter, ist die Blamage perfekt. Erstmals würde sich der Quali-Sieger ohne einen einzigen Sieg vom Titelkampf verabschieden. Das weiss auch Reto Schäppi. Der Stürmer meint trocken: «Das wäre ein Skandal.»

Noch aber ist der «Skandal» nicht Tatsache, für die Crawford-Truppe ist nach wie vor noch alles drin. Auch der Titel. Dies zeigt eine Rückblende ins Jahr 2006.

Damals ereignete sich Unglaubliches auf Schweizer Eis. Lugano drehte gegen Ambri im Viertelfinal die Serie trotz 0:3-Rückstand noch und wurde Meister. Den Quali-Sieger hingegen erwischte es bereits im Viertelfinal. Er hiess ironischerweise SC Bern. (rab)  

Hausdurchsuchung in Paris wegen Zahlung an Platini: Jetzt spricht Sepp Blatter!

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Sepp Blatter

VISP VS - Sepp Blatter (wird morgen 80) kommentiert die Hausdurchsuchung im BLICK süffisant: «Es ist schön, dass mein Name pünktlich zum Geburtstag wieder in die Schlagzeilen gerät.»

Die Schweizer Bundesanwaltschaft durchsucht gestern im Rahmen des Strafverfahrens gegen Sepp Blatter in Frankreich Büros des französischen nationalen Fussballverbands in Paris (BLICK berichtete). Die Bundesanwaltschaft war laut Mitteilung von heute Mittwoch anwesend. Es geht um die Zahlung von zwei Millionen Franken an Michel Platini.

Im BLICK spricht nun Sepp Blatter (wird morgen 80). Die Hausdurchsuchung beunruhige ihn «eigentlich nicht», sagt er. «Denn die Zahlung der Fifa an Platini ging auf ein Konto in der Schweiz – und weder an den französischen Verband noch an die Uefa. Aber es ist schön, dass mein Name pünktlich zum Geburtstag wieder in die Schlagzeilen gerät.»

«Wir hatten einen mündlichen Vertrag, der gilt.»

Er bleibt dabei. Die Zahlung an Platini war rechtens. «Absolut. Wir hatten einen mündlichen Vertrag, der gilt. Wir konnten Platini zu Beginn nicht voll zahlen, er stellte neun Jahre später eine Rechnung. Diese ging durch alle Instanzen bei der Fifa. Wäre der Zahlungsablauf nicht rechtens, hätte dies sofort bemerkt werden müssen.»

Sperre und Busse: Servette-Rod wird für Brutalo-Foul bestraft

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Rod mäht Glauser um.

Die Schiris haben es übersehen. Einen Tag später wird Genf-Youngster Noah Rod (19) für sein brutales Einsteigen gegen Fribourgs Andrea Glauser aber doch noch gesperrt.

Den Hockey-Fans stockt am gestrigen dritten Playoff-Abend der Atem.

Nach 34 Minuten pfeffert Servette-Youngster Noah Rod (19) in der Les-Vernets-Halle Fribourg-Jungspund Andrea Glauser (ebenfalls 19) den Ellbogen ins Gesicht. 

Glauser bleibt auf dem Eis liegen, blutet. Das Schirigespann lässt weiterlaufen. Die Genfer gewinnen die Partie 4:1.

Rod erhält die Quittung rund 14 Stunden später. Die Liga zieht den Stürmer für ein Spiel aus dem Verkehr, zudem muss er 700 Franken Busse blechen. Das Vergehen ziehe «zwingend eine Matchstrafe» nach sich, so die Erklärung. 

Rod fehlt damit am Donnerstag in Spiel 4. Die Genfer führen 3:0, benötigen noch einen Sieg für die Halbfinal-Quali. (rab)

Meldonium-Absatz steigt rasant an: Alle sind scharf auf Scharapowas Dopingpillen

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Der Dopingfall Maria Scharapowa löst eine riesige Nachfrage nach der Substanz Meldonium aus. Eine Vertriebsfirma stellt sogar zusätzliches Personal an.

Seit Tennis-Star Maria Scharapowa positiv auf die Dopingsubstanz Meldonium getestet wurde, ist die Nachfrage stark angestiegen. Gemäss der «BBC» meldet eine russische Website, die unter anderem Nahrungsergänzungsmittel vertreibt, einen regelrechten Run.

Innerhalb von 24 Stunden sind 150 Packungen des Medikaments Mildronat, das auch Meldonium erhält, verkauft worden! Letztes Jahr gingen total nur 850 Packungen raus.

Ein Sprecher der Firma RUPharma erklärt, dass sich der Preis verdoppelt habe. Um die anfallenden Bestellungen zu verarbeiten, ist sogar ein zusätzlicher Mitarbeiter eingestellt worden.

«Wir nennen Mildronat hier schon scherzhaft Scharaponat», sagt der Sprecher. Die Kunden benötigen das Herz-Medikament vor allem für sportliche, nicht für medizinische Zwecke. (rib) 

Durchatmen bei Sauber: Löhne sind bezahlt

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Marcus Ericsson

Die finanzielle Lage beim Schweizer Rennstall ist angespannt. Zumindest die ausstehenden Februar-Löhne sind nun aber bezahlt. Sauber kann durchatmen, aber nicht aufatmen.

Für Peter Sauber war es all die Jahre in der Formel 1 immer das wichtige Anliegen, dass die Löhne der über 300 Mitarbeiter unabhängig von der finanziellen Lage pünktlich bezahlt werden. Umso besorgniserregender die Meldung letzte Woche, dass die Februar-Löhne bei zwei Drittel der Belegschaft nicht beglichen sind (BLICK berichtete).

«Die Lage ist angespannt», musste Sauber-CEO Monisha Kaltenborn zugeben. Weil sich die Überweisung eines grossen Sponsoringbetrages verzögerte, habe sich die Lage zugespitzt. Nun wurde das Versäumte nachgeholt. Saubers Kommunikations-Chef Robert Höpoltseder bestätigt gegenüber BLICK: «Die Februar-Löhne sind bezahlt.»

Durchatmen beim Hinwiler Rennstall, aber längst noch kein Aufatmen. Die Vorbereitungen für den Saisonstart am Sonntag in einer Woche in Melbourne können weitergehen. Die Suche nach einem Hauptsponsor ebenfalls. Kaltenborn gibt sich optimistisch: «Wir kämpfen und kommen da raus. So wie in den letzten Jahren.» Was soll sie auch anderes sagen?

Fakt ist: Die wirtschaftliche Situation beim Schweizer Rennstall bleibt eine Gratwanderung und auch ein baldiger Absturz ist nicht auszuschliessen. (fbi)

Triathlon-Queen Natascha Badmann: «Spirig darf die Verletzung nicht unterschätzen»

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Nicola Spirig in Abu Dhabi.

«Nur» die Hand? Von wegen! Natascha Badmann erzählt, wie sehr die Verletzung Nicola Spirig in den nächsten Wochen leiden lässt.

Nach dem Sturz in Abu Dhabi am Samstag begann für die Triathletin Nicola Spirig das Bangen um Olympia. Nach der erfolgreichen OP an der mehrfach gebrochenen linken Mittelhand am Montag gibts aber bereits wieder Hoffnung. Spirig darf leicht trainieren.

Doch nun hebt Natascha Badmann den Mahnfinger. «Nicola darf die verletzte Hand nicht unterschätzen. Diesen Fehler machen viele», sagt die 6-fache Ironman-Siegerin.

Zwar dürfe Spirig nach einer Woche bereits wieder ins Wasser. Doch voll belasten dürfe sie die Hand noch nicht, weiss Badmann. «Und am Ende zählt beim Training jedes Prozent.»

Badmann musste selbst so einiges durchmachen. 2007 stürzte sie beim Ironman Hawaii schwer und brach sich die Schulter. Wie Spirig letztes Wochenende wollte sie zunächst nicht aufgeben. «Der erste Gedanke ist einfach: ‹Weiter!› Man hat gut trainiert, ist stark. Das will man nicht wegwerfen.»

Den Kampfgeist wird Spirig auch in den nächsten Wochen brauchen. Denn auch wenn es «nur» die Hand ist, sind Schmerzen vorprogrammiert. «Beim Joggen wird sie jeden Schlag spüren und schmerzen haben. Ich dachte damals auch, dass ich mit der kaputten Schulter ja problemlos laufen kann. Aber jeder Schritt tut weh.»

Ohne Hoffnung ist die Situation nicht. «Alles, was sie schon trainiert hat, kann ihr niemand mehr nehmen. Ich habe gesehen, dass sie super in Form war und einen starken Winter hatte», verrät Badmann. «Es ist sogar möglich, dass ihr Aufbau bis zu diesem Zeitpunkt so stark war, dass sie problemlos ein paar Wochen rausnehmen und regenerieren kann.»

Während Spirig nach Olympia-Gold jagt, hat Badmann 2016 ein anderes grosses Highlight im Sinn. 20 Jahre nach ihrem ersten Start auf Hawaii will sie es noch einmal wissen. Momentan sammelt sie auf den Ironmans überall auf der Welt Punkte, um sich zu qualifizieren.

Krise in Luzern: Wie sicher ist Babbels Job?

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, YB, YOUNG BOYS, BSC YOUNG BOYS, BSC YOUNG BOYS BERN, FC LUZERN, LUZERN

Vor 20 Tagen hat der FCL den Vertrag mit Trainer Markus Babbel um zwei Jahre verlängert. Babbel könnte trotzdem vorzeitig entlassen werden.

Sechs Spiele, sechs Niederlagen: Cup-Aus, Absturz in der Meisterschaft. Luzern-Trainer Markus Babbel steckt mit seiner Mannschaft in der grössten Krise, seit er das Amt im Oktober 2014 antrat. Das will etwas heissen, denn da war der FCL Tabellenletzter. Doch der neue Chefcoach brachte damals Aufbruchstimmung und den Glanz eines Weltstars nach Luzern.

Davon ist heute nichts mehr zu spüren. Der FCL schlingert. Trotzdem hat der schwer angeschlagene Präsident Ruedi Stäger den Vertrag mit seinem Busenfreund Babbel vor knapp vier Wochen um zwei Jahre verlängert.

Eine vorzeitige Entlassung Babbels könnte den FCL sehr viel Geld kosten.

Deswegen habe sich der Verein bei der Vertragsverlängerung abgesichert und eine Klausel eingebaut, schreibt die «Luzerner Zeitung».

Gemäss BLICK-Recherchen würde Babbel eine sechsstellige Abfindung erhalten, sollte er vorzeitig gefeuert werden. Andererseits müsste der FCL ihn dann nicht bis im Juni 2018 bezahlen.

Wenigstens da scheint man aus der Vergangenheit gelernt zu haben. Im Sommer 2014 hatte Präsident Stäger den Vertrag mit dem damaligen Coach Carlos Bernegger ebenfalls vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Wenige Wochen später wurde Bernegger entlassen. Er steht bis heute auf der FCL-Lohnliste. 

Bei Bernegger waren es übrigens lediglich vier Niederlagen in Folge, die zur Trennung führten.


SCB-Trainer Leuenberger gewinnt Trainerduell: Crawford in Panik – Lars im Glück

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Während ZSC-Coach Marc Crawford eine Strafe fürs Motzen bekommt, hat Berns Trainer Lars Leuenberger ein goldenes Händchen.

Marc Crawford hat die Kontrolle über sein Team und seine Nerven verloren. Seine Lions liegen gegen den Aussenseiter aus Bern fast hoffnungslos 0:3 zurück.

Und der Kanadier, der den Klub Ende Saison nach vier Jahren verlassen dürfte, kann froh sein, dass er morgen im vierten Spiel immer noch an der ZSC-Bande stehen dürfte, wenn Präsident Walter Frey nicht noch die Geduld verliert. In Bern hätte Boss Marc Lüthi im gleichen Fall wohl den Stecker gezogen.

Schon am Samstag nach der 1:2-Niederlage in Bern hatte Crawford die Schiedsrichter aufs Korn genommen, vor laufenden Kameras ein peinliches Theater aufgeführt. «Wir haben ausgeglichen. In jeder Liga ist das ein korrektes Tor. Auf der ganzen Welt», jammerte der ZSC-Coach.

Inhaltlich gaben ihm die Schiri-Bosse Beat Kaufmann und Brent Reiber danach recht: Rundblads 2:2 war zu Unrecht von Schiedsrichter Fischer annulliert worden, befanden sie und entschuldigten sich bei den Lions.

2-Minuten-Strafe für Crawford

Und? Hat das Crawford beruhigt? Von wegen! Der Kanadier zetert auch bei der Pleite am Dienstag (3:4 n.V.) von der ersten Minute an, handelt sich schon im Startdrittel eine Verwarnung ein. Im Mitteldrittel wird Head Danny Kurmann das Gemotze des 55-Jährigen zu bunt. Er verhängt eine 2-Minuten-Strafe gegen den ZSC-Coach. Dabei müsste man von einem Coach wie Crawford erwarten, dass er in einer solchen Phase eine Stütze fürs Team ist.

Während der Stanley-Cup-Sieger von 1996 mit Colorado ein Nervenbündel ist, bewahrt auf der anderen Seite Lars Leuenberger (40) die Ruhe. Als seine Mannschaft kurz vor Spielmitte durch den zweiten Treffer von Herzog 0:2 in Rückstand gerät, nimmt der Playoff-Neuling ein Timeout.

Leuenberger: «Das war Glück»

Die Massnahme passt wie die Faust aufs Auge. Die Berner fassen sich. Nur 22 Sekunden später verkürzt Andrew Ebbett. Die Wende! Das Spiel ist wieder offen – und drei Minuten später ausgeglichen.

«Das war Glück», sagt Leuenberger hinterher lächelnd und fügt an: «Ich bin kein Bluffer.» Doch der Ostschweizer spürt, dass derzeit alles funktioniert. Dass er und seine Berner auf einer Welle surfen.

Und was sieht Leuenberger auf der anderen Seite, beim Gegner? «Dazu sage ich nichts.» Klar, so kurz vor dem Ziel will er dem Gegner keine Munition geben und das aussprechen, was ohnehin jeder sieht: Die ZSC Lions und ihr Coach sind mit ihren Nerven am Ende – aber noch nicht ganz geschlagen.

Deutscher Politiker fordert: Punktabzug bei Abbrennen von Pyros in der Bundesliga

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Reichen Geldstrafen nicht aus? Sollen Klubs wegen Chaoten auf den Rängen Punkte abgezogen werden? Genau dies fordert ein deutscher Politiker.

Der Pyro-Skandal beim Bundesliga-Spiel Hannover – Wolfsburg sorgt in Deutschland noch immer für rote Köpfe.

Am besagten 1. März schlug ein brennendes Geschoss in der Ersatzbank der Hannoveraner ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Jetzt will der hessische Innenminister Peter Beuth den Chaoten an den Kragen. Es gelte nun «durchzugreifen und ein Exempel zu statuieren», so der Politiker.

Konkret regt sich Beuth über die in seinen Augen zu geringen Bussen auf, die die Klubs nach einem Vorfall wie in Hannover zu zahlen haben. 

«Allein der Wechsel von Kevin de Bruyne zu Manchester City hat dem VfL vor dieser Saison rund 75 Millionen Euro eingebracht. Die derzeit verhängten Geldstrafen schmerzen Wolfsburg wie die übrigen finanziell wohlhabenden Fussballklubs kaum.» 

Die Klubs seien aber für die Sicherheit in den Stadien zuständig. Deshalb fordert Beuth, bei Gewaltexzessen und dem Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion die Klubs mit Punktabzügen zu bestrafen. 

Ob die Klubs auf diese Art und Weise ihre Fans tatsächlich in den Griff bekommen würden? Stimmen Sie ab!

Frankreich feiert Doppel-Sieg: Nur Selina Gasparin holt Punkte im WM-Einzel-Rennen

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IBU Biathlon World Championships

Das Einzel-Rennen der Frauen an der Biathlon-WM in Oslo wird ein Triumph für Frankreich. Gold geht an Marie Dorin-Habert vor Anais Bescond. Als beste Schweizerin wird Selina Gasparin 17.

Obwohl der Himmel am Osloer Holmenkollen stark bewölkt ist und zu Beginn sogar leichter Schneefall einsetzt, scheint für Frankreichs Biathletinnen im WM-Einzel-Rennen (15 km) gleich doppelt die Sonne.

Marie Dorin-Habert gewinnt mit nur einem Fehlschuss in den vier Schiessen Gold. Die 29-Jährige siegt mit 12,2 Sekunden Vorsprung auf Landsfrau Anaîs Bescond, die ebenfalls einen Fehler schiesst. Bronze geht an Verfolgungs-Weltmeisterin Laura Dahlmeier (2 Fehler, +1:17,8).

Für Dorin-Habert ists bisher eine erfolgreiche WM. Sie holt im vierten Rennen die vierte Medaille und steht nun bei zweimal Gold und je einer Silber- und Bronzemedaille. Auch Dahlmeier hat schon drei Medaillen in Oslo gewonnen.

Als einzige der vier Schweizerinnen läuft Selina Gasparin in die Punkteränge der Top 40. Die WM-Rennen zählen ebenfalls zum Weltcup. Die Olympia-Zweite lässt beim ersten und zweiten Schiessen (liegend/stehend) je eine Scheibe stehen und kassiert zwei Strafminuten.

Selina verliert am Ende als 17. 2:29 Minuten. In der Loipe ist die 31-Jährige mit der zwölftschnellsten Zeit stark unterwegs.

Ohne Chance auf die vorderen Plätze bleiben Aita Gasparin (63.), Lena Häcki (67.) und Irene Cadurisch (74.), die alle vier oder mehr Strafminuten einstecken müssen. Am Donnerstag findet in Oslo das WM-Einzelrennen der Männer statt.

Gute Nachrichten gibt es von Elisa Gasparin, die ihre Saison vor einem Monat aus Krankheitsgründen abgebrochen hat. Die 24-Jährige ist erholt, hat in der Schweiz wieder mit dem Training begonnen und blickt optimistisch in die Zukunft.

Blick über die Bande: Ein Moment, den sich der SCB einrahmen sollte

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EISHOCKEY, 3. SPIEL, VIERTELFINAL, VIERTELFINALE, PLAYOFF, PLAYOFFS, PLAY-OFFS, NATIONAL LEAGUE A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, HOCKEY SUR GLACE, ZSC LIONS, ZSC, SC BERN, SCB,

Beflügelt, entrückt, frei von jeder Sorge: Oder was möglich ist, wenn man Zürich schlagen darf, aber nicht schlagen muss.

In Bern ist Zeit für die Sektflöten. In den Logen darf angestossen werden auf diesen Coup, den noch vor kurzer Zeit keiner für möglich hielt.

Der lokale Verein nimmt gerade den meistgenannten Titelfavoriten auseinander, nach Strich und Faden. Die Spieler? Allesamt Weltmeister. Vor ein paar Wochen war Spiellaune mit der Stechuhr, jetzt bringt man sie kaum noch vom Eis. Ein Moment für die Ewigkeit. Und der kommt so schnell auch nicht wieder, normalerweise gilt beim SCB Leistungskultur 24/7, und die nächste Quali kommt bestimmt. Aber es ist ja Schaltjahr.

Trainer Leuenberger darf die Faust recken und Siege erklären. Und fühlt sich dabei wohl wie James Dean im Film «Giganten», als er auf seinem vertrockneten Stück Land per Zufall eine Ölquelle entdeckt.

Es ist ein Moment, den sich der SCB einrahmen sollte. Im Oktober 2011 wurde in Bern noch ein Trainer entlassen, weil er sich eine Niederlage gegen die ZSC Lions erlaubt hatte. «Gegen Zürich muss man einfach gewinnen», sagte CEO Marc Lüthi damals dazu.

Ein Satz aus dem Handbuch der Leistungskultur.

Und nun ist alles anders? Im Moment ja. Für eine kurze Zeit darf man die wunderbare Leichtigkeit des Seins auskosten. Die Leistungskultur ist gerade nur beim Gegner ein Faktor.

Jetzt trifft der Grieche für Sion: Luzern wollte Gekas nicht!

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC SION, FC SITTEN, FCL, FC LUZERN,

In Sion hat Theofanis Gekas voll eingeschlagen. Bedanken können sich die Walliser auch beim FCL, der das griechische Tormonster nicht wollte.

Am 27. Februar schiesst Theofanis Gekas den FC Luzern ab! Der Grieche trifft bei Sions 3:1 gegen den Krisen-Klub gleich doppelt.

Das muss den Innerschweizern gleich dreifach wehtun! Denn eigentlich wollte der 35-jährige Grieche zum FC Luzern, lange bevor er bei Sion unterschrieb.

BLICK erfuhr: Im Sommer 2015 wird Gekas dem FC Luzern auf dem Silbertablett angeboten.

Doch die Innerschweizer greifen nicht zu! Gekas ist ihnen zu teuer. Und Gekas passt mit seinen 35 Lenzen nicht ins Konzept. Zu diesem Zeitpunkt stehen auch mit Dario Lezcano (25) und Marco Schneuwly (30) zwei gesetzte Stürmer im Kader – zudem mit Liverpool-Leihspieler Samed Yesil (21) ein vielversprechendes Sturmtalent.

Luzern will Gekas nicht, deshalb wechselt der Knipser innerhalb der Türkei von Akhisarspor zu Eskisehirspor. Wo er in zehn Spielen fünfmal trifft.

Seit der Winterpause stürmt Lezcano in der Bundesliga für Ingolstadt. Ersetzt wurde er durch Michael Frey.

«Senior» Gekas stürmt für die Walliser, er ist 2016 mittlerweile bei neun (!) Saisongoals im Sion-Dress angekommen. Im Vergleich: Frey (0), Schneuwly (2) und Yesil (0) kommen alle zusammen auf zwei Treffer in der Rückrunde. 

Sion-Boss Christian Constantin ist natürlich froh, dass Luzern nicht zugegriffen hat, kann aber die Vorbehalte der Luzerner verstehen. «Ich kann die Argumentation des FCL ein Stück weit durchaus nachvollziehen. Bei älteren Spielern kann man durchaus mal eine gute Suppe kochen – aber auch in die Scheisse langen. Aber ich kenne Gekas schon lange, wollte ihn schon, bevor er in die Türkei ging, weshalb ich da vielleicht einen etwas anderen Blickwinkel habe.»

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