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Playoff der BLICK-Reporter: «Leuenberger lässt sich schon feiern» 

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In den Playoffs liefern sich die vier BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Nicole Vandenbrouck, Dino Kessler, Angelo Rocchinotti und Stephan Roth schlüpfen in die Rolle von Anwälten von je zwei Teams. Wer hat die besseren Argumente? Wer kommt weiter?

 


Im Januar an Australian Open: Bencic flog ausgerechnet gegen gedopte Scharapowa raus

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2016 Australian Open - Day 7

Der positive Dopingfall von Maria Scharapowa hat aus Schweizer Sicht einen bitteren Nachgeschmack. Die Russin wurde an den Australian Open erwischt, wo sie unter anderem Belinda Bencic schlug.

Wann genau Maria Scharapowa in der Doping-Kontrolle bei den Australian Open hängen blieb, ist unbekannt. Tatsache ist: Die 28-jährige Russin und Weltnummer sieben wurde mit der Substanz Meldonium erwischt (Blick.ch berichtete).

Besonders ärgerlich ist aus Schweizer Sicht, dass die gedopte Scharapowa in Melbourne im Achtelfinal am 24. Januar Belinda Bencic aus dem Turnier schmiss. Belinda muss sich damals nach einem knapp zweistündigen Kampf mit 5:7 und 5:7 geschlagen geben. Sie möchte sich auf Anfrage von BLICK nicht dazu äussern.

Ironie des Schicksals: Es sollte bis zum heutigen Tag der letzte Sieg Scharapowas bleiben. Im Viertelfinal verlor sie anschliessend gegen Serena Williams in zwei Sätzen. Seither hat sie kein Turnier mehr bestritten. (rib)

Super Bilanz für Schweizer Rennen: Gibts jetzt ein Lara-Feuerwerk zum Abschluss?

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Audi FIS Alpine Ski World Cup - Women's Downhill

Nirgend ist Lara Gut so erfolgreich wie in der Schweiz.

Gibts ein Lara-Feuerwerk zum Abschluss? Nirgendwo ist die Tessinerin so erfolgreich wie in der Schweiz. Und alle sechs verbleibenden Frauen-Rennen der Weltcup-Saison finden in der Schweiz statt, zwei in Lenzerheide, vier beim Finale in St. Moritz.

Lara will dennoch vor dem Gewinn des Gesamtweltcups nicht viel von einem ausgeprägten Heim-Bonus wissen. Sie sagt:  «Es ist zwar schön, so viele Matchbälle zu Hause zu haben. Aber das ändert nicht viel. Auch in der Schweiz sind die Tore rot und blau.»

Mit den Erfolgen in der Heimat hatte es früh begonnen. Am 2. Februar 2008 – als 16-Jährige – stürmte sie in der Abfahrt in St. Moritz als Dritte aufs Podest. Mit einem legendären Sturz über die Ziellinie.

Es war sozusagen der Startschuss für eine glorreiche Karriere. In der Schweiz kommt sie total auf sieben Weltcup-Podeste, davon vier Siege.

Am zweiterfolgreichsten ist Lara in Frankreich mit sechs Podesten (drei Siege). In Frankreich erlebte sie zudem ihre beste WM 2009 in Val d’Isère, mit den Silbermedaillen in der Super-Kombi und der Abfahrt. (ack)

Dieses Video ist zum Schiessen! Norweger legen unsere Biathleten mit falschem Kronprinzen rein

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Wiestner-Kronprinz.jpg

Die Parodisten des TV-Senders NRK treiben ihr Unwesen auch an der laufenden Biathlon-WM in Oslo. Auch die Schweizer fallen darauf rein.

Die beiden norwegischen Parodisten Nicolay Ramm und Robin Bryntesson vom TV-Sender NRK sind bekannt für ihre witzigen Einfälle. Vor einem Jahr an der Nordisch-WM in Falun nahmen sie unseren Langlauf-Star Dario Cologna mit einer Schweizerdeutsch-Aktion hoch.

Nun treibt das Duo sein Unwesen auch an der laufenden Biathlon-WM in Oslo. Ramm putzt sich als typischer Norweger heraus und lauert vor dem Teamhotel mit Limousine und Bodyguard als norwegischer Kronprinz auf die Biathleten.

Der vemeintliche Blaublüter lässt die Sportler beinahe vor Ehrfurcht erstarren. Ramm plaudert mit den Biathleten. Auch die Schweizer Serafin Wiestner und Martin Jäger begegnen dem falschen Kronprinzen.

Gegenüber Wiestner gibt Ramm sogar eine Kostprobe seines Schweizerdeutsch zum Besten. Der Bündner staunt. Ramm weiter: «Ich war letztens in der Karibik und in Zürich war ich schon häufig.» Als Geschenk überreicht er Schokolade und eine Orange. Natürlich darf auch ein Erinnerungsfoto nicht fehlen.

Später will ein TV-Team wissen, wie sie die Begegnung erlebt haben. Wiestner sagt freudig: «Er spricht ein wenig Schweizerdeutsch. Es war nett ihn kennenzulernen.»

Mittlerweile hat Wiestner die Wahrheit erfahren und kann darüber lachen. Zu BLICK sagt er: «Es war sehr gut gemacht mit der ganzen Entourage. Ich habe den echten Kronprinzen natürlich nicht gekannt. Und wenn er es wirklich gewesen wäre, möchte man ja höflich sein.»

Radprofi Mathias Frank vor Tirreno-Adriatico: «Hoffe auf ein Baby-Hoch»

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Am Mittwoch startet IAM-Teamleader Mathias Frank beim Tirreno-Adriatico. Der Luzerner spricht mit BLICK über seine Ziele und den Geburtstermin seines zweiten Kindes.

 

Dritter Sieg gegen Kloten: Davos auf Halbfinal-Kurs

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Flyers-Goalie Martin Gerber trainiert wieder mit dem Team. Noch ist unklar, wann er wieder spielen kann.

Die Flyers brauchen fast ein Wunder, um es noch in die Halbfinals zu schaffen. 0:2 liegen sie zurück, müssen heute bei Meister Davos ran. «Das ist nichts», sagt Martin Gerber. «Manchmal reicht eine Szene, und die Serie verläuft in eine andere Richtung.»

Der Goalie weiss, wovon er spricht. Als Kloten 2014 gegen den HCD 0:2 zurücklag, schlug Gerber kurzerhand Gregory Sciaroni nieder und weckte so sein Team. Die Flyers begannen während Gerbers Sperre die Serie zu drehen. «Wir waren im Stolz verletzt, packten die Rute aus und teilten Checks aus. So muss es auch jetzt laufen.»

Kloten hofft, dass Gerber wieder eingreift. Er hat nach seiner Oberkörper-Verletzung gestern zum ersten Mal wieder mit dem Team trainiert. Ein Einsatz heute käme aber wohl noch zu früh. «Ich muss von Tag zu Tag schauen», sagt er. «Zuschauen ist hart. Gerade jetzt wäre es am schönsten.»

Collenberg gesperrt, Setoguchi wieder fit

Sicher nicht dabei ist Verteidiger Franco Collenberg. Er wurde für den Kniestich an Alexandre Picard, der glücklicherweise unverletzt blieb, für ein zweites Spiel gesperrt.

Bei Davos ist Devin Setoguchi wieder fit. Arno Del Curto hat somit heute wieder fünf Ausländer zur Auswahl. Möglich, dass er für Marcus Paulsson, der ihn am Samstag vertrat, wieder ins Team kommt.

 

Sponsoren wenden sich ab: Scharapowas Millionen-Imperium zerfällt!

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Tennis-Star Maria Scharapowa (28) ist mit rund 29 Millionen Dollar Jahres-Einkommen die bestverdienendste Sportlerin der Welt. Mit dem positiven Doping-Fall verliert ihr Imperium an Wert.

Tennis-Star Maria Scharapowa (28) ist mit rund 29 Millionen Dollar Jahres-Einkommen die bestverdienende Sportlerin der Welt. Mit dem positiven Doping-Ergebnis verliert ihr Imperium an Wert.

Einige ihrer Sponsoren haben bereits angekündigt, die Zusammenarbeit mit ihr bis auf weiteres auszusetzen. Dazu zählen US-Sportartikel-Ausrüster Nike und der deutsche Autohersteller Porsche, die mit Scharapowa schon seit Jahren millionenschwere Verträge haben.

Zudem hat auch der Schweizer Uhrenhersteller TAGHeuer bekanntgegeben, den auslaufenden Vertrag mit Maria nicht zu verlängern. Ihre weiteren Sponsoren wie Tiffany, Evian oder Rackethersteller Head haben sich noch nicht geäussert.

Verarmen wird Scharapowa trotz der kommenden Einbussen nicht so schnell. Das Vermögen der fünffachen Grand-Slam-Siegerin wird auf gegen 200 Millionen Dollar geschätzt. (rib)

Olympiasieger auf Entdeckungsreise: Iouri ziehts an der China-WM in die Oper

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Der «I-Pod» ist dem Gewinn der X-Games ganz nahe.

Am Sonntag flog Olympiasieger Iouri Podladtchikov nach China. An der WM der World Snowboard Tour will er seinen Titel von 2012 in Oslo verteidigen. Sightseeing kommt dabei nicht zu kurz.

Podladtchikov hat noch ein paar Tage Zeit, bis es in Yabuli ernst gilt. Der Halfpipe-Halbfinal ist erst am nächsten Montag, der Final wäre dann zwei Tage später. Bis dahin will sich der Zürcher akklimatisieren und in WM-Stimmung bringen. Er tut dies, indem er sich von der chinesischen Kultur inspirieren lässt. Reizen würde ihn ein Besuch in der Oper von Harbin. Landsmann Hitsch Haller, der an der WM nicht dabei ist, hat ihm von ihr vorgeschwärmt. «Wir zwei sind wahrscheinlich schon die kulturell anständigsten im Schweizer Team», meinte Iouri vor dem Abflug mit einem Augenzwinkern. 

Podladtchikov zelebriert die Ästhetik in allen Bereichen. Nicht nur im Sport. Auch in der Fotographie, im Film, in der Mode oder neuerdings im Ballett, das er als Bewegungs-Training fürs Boarden nutzt. Auf seinen Reisen an die Wettkämpfe reicht sein Interesse über die Wände der Pipes hinaus. So jagt er in China nicht nur eine Medaille, sondern auch Entdeckungen über Land und Leute. «Ich bin zum ersten Mal in China. Es heisst ja in der Geschichte, China sei brüderlich mit Russland, meinem Herkunftsland. Mich nimmt wunder, ob dem wirklich so ist.» Das Sammeln von Eindrücken ist für Podladtchikov bei der Vorbereitung auf einen Event wichtig. «Je nachdem komme ich so viel schneller und besser in den Wettkampf-Modus rein.»

Podladtchikov zählt in Yabuli unbestritten zum Favoritenkreis. Mit Platz 2 Ende Februar an den europäischen X-Games in Oslo zeigte er, dass ihn die happigen Januar-Rückschläge in Laax und Aspen nicht ganz aus der Bahn geworfen hatten.


ZSC gegen SCB unter Zugzwang: Durchbricht Keller die Mauer Stepanek?

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Bisher hat der ZSC seine Mühe mit SCB-Goalie Jakub Stepanek. Nun dürfte Ryan Keller für mehr Prässenz vor dem Tor sorgen.

 

Er kam als Lückenbüsser, entpuppt sich jetzt aber als Schlüsselfigur. SCB-Goalie Jakub Stepanek ist der Mann der Stunde. Wird es brenzlig, behält der Tscheche den Überblick. Auch dank ihm liegt Bern vorne.

«Ich rede nicht gerne über mich», sagt der 29-Jährige. Sportchef Alex Chatelain beschreibt ihn denn auch als ruhigen Typen. «Er schwingt keine grosse Röhre, ist aber sympathisch und lustig, macht ab und zu einen Spruch.»

Stepanek kam zum Zug, weil sich Stammkeeper Bührer und Lugano-Aushilfe Manzato verletzten. Da das KHL-Team Tscherepowez in finanziellen Turbulenzen steckte und keine Chance mehr auf die Playoffs hatte, gaben die Russen ihre Nummer 1 frei.

Wann kommt Eric Blum?

«Er war die hohe Trainingsintensität bei uns nicht gewohnt», so Chatelain. Dem Tschechen, der mit seiner Frau, der achtmonatigen Tochter und seinem Hund in Bern lebt, scheint der Rummel um seine Person fast peinlich. «Es ist doch mein Job, Pucks zu halten.»

Ob die kranken Center Martin Plüss und Derek Roy heute wieder auflaufen können, ist unklar. Für Roy dürfte Trevor Smith ins Team rücken. Ausserdem erwartet der SCB die Rückkehr von Verteidiger David Jobin. Für Eric Blum, der gestern erstmals wieder voll trainierte, dürfte das Spiel noch zu früh kommen.

Mehr Dreck dank Ryan Keller

Bei den ZSC Lions ist mit einem Wechsel bei den Ausländern zu rechnen. Der Kanadier Ryan Keller dürfte erstmals in diesen Playoffs gegen den SCB auflaufen. Er soll für mehr Zug aufs Tor sorgen. Vor zwei Jahren war er auf dem Weg zum Titel der Topskorer der Zürcher.

Kann der Kämpfertyp die Mauer Stepanek heute durchbrechen? Und wer muss für ihn weichen? Auston Matthews wird es nicht treffen. Somit bleiben Center Ryan Shannon, der gestern vorwiegend zwischen Roman Wick und Keller trainiert, sowie die Verteidiger David Rundblad und Marc-André Bergeron.

Neuer Ärger wegen Peischl: St. Galler Zoff mit Mazedoniern

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Fussball Super League - Medienkonferenz FC St. Gallen

Als St. Gallen seinen ausgeliehenen Spieler Visar Musliu innerhalb der mazedonischen Liga transferieren will, folgt eine böse Überraschung.

Er hat seit seiner Freistellung letzten Mai als Sportchef in St. Gallen nichts mehr zu sagen. Aber noch immer sorgt Heinz Peischl für Wirbel. Jetzt kam heraus, dass sich der Österreicher bei der sowieso schon verkorksten Verpflichtung von Verteidiger Visar Musliu (21) im Sommer 2014 noch mehr Fehler geleistet hat als bisher bekannt.

Verkorkst deshalb, weil St. Gallen für den Mazedonier keine Arbeitsbewilligung bekam. Die Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht wegen des fehlenden Papiers ist immer noch hängig (BLICK berichtete).

Der Spieler wurde letztes Jahr wieder zurück nach Mazedonien an seinen Stammklub Renova ausgeliehen. Diesen Winter ist man sich mit Rabotnicki Skopje einig, dass Musliu zu diesem Topklub wechseln soll.

Dann die böse Überraschung: Renova verweigert den Transfer. Der Klub stellt sich auf den Standpunkt, dass er selber und nicht der FCSG Besitzerklub des Spielers ist. «Beim Wechsel damals ist etwas schiefgelaufen. Es ist eine verzwickte Situation», sagt ein Insider.

Jetzt liegt St. Gallen mit den Mazedoniern im Clinch. Denn Renova erhebt den Anspruch auf Musliu, hat aber die Ablösesumme von 25000 Euro nicht zurückerstattet. Die Besitzverhältnisse werden wohl erst im Sommer klar sein: Dann, wenn Muslius Renova-Vertrag ausläuft.

Was sagt Peischl dazu? Er teilt mir, dass für den Fall Musliu sein Ex-Arbeitgeber FC St. Gallen zuständig sei. Sein Nachfolger als Sportchef, Christian Stübi, sagt: «Wir suchen für Musliu im Sommer eine neue Lösung.» Denn der St. Galler Vertrag läuft noch bis 2018.

Nach Rubin-Check und Freispruch: Sprunger muss heute durch die Genfer Hölle

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Alle Augen sind heute Abend auf Julien Sprunger gerichtet. Rächt sich ein Genfer am Gottéron-Captain für die Verletzung von Daniel Rubin?

Am Samstag nietete Fribourgs Topskorer Julien Sprunger (30) den Genfer Stürmer Daniel Rubin (30) mit einem Check gegen den Kopf um. Rubin brach sich bei dieser Attacke den Wangenknochen an drei Stellen. Für ihn ist die Saison zu Ende.

Sprungers Foul blieb ungeahndet. Die Schiedsrichter verschonten ihn und pikanterweise gestern auch der kanadische Liga-Ankläger und Ex-NHL-Ref Stéphane Auger.

Servette hat Haudrauf Tim Traber

Somit bleibt Sprunger heute Abend das Spiessrutenlaufen in Genf nicht erspart. Werden ihn die wilden Genfer unfair attackieren? Muss er mit Racheakten, zum Beispiel von Haudrauf Tim Traber, rechnen?

Servette-Coach Chris McSorley, dessen Team in der Serie 2:0 führt, sagt: «Sprunger hat eine Mannschaft motiviert, die keine zusätzliche Motivation braucht. Man sollte einen Wolf nicht am Schwanz ziehen.»

Und wie schlägt sich der sensible Sprunger im hitzigen Klima der Les-Vernets-Halle? Ein mulmiges Gefühl dürfte er bestimmt haben. «Sprunger ist gross genug, um mit dieser Situation umgehen zu können», sagte Gottéron-Coach Gerd Zenhäusern gegenüber der «Liberté». «Er wurde in den Schweizer Stadien regelmässig ausgepfiffen, weil er unser bester Spieler ist.» (S.R./D.K.)

 

 

 

Zug verliert im eigenen Stadion: Lugano kann am Donnerstag alles klar machen

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EVZ-Finne Jarkko Immonen (33) sagt, wie er auf Touren kommen will.

 

Zugs Ausländer haben – im Gegensatz zu Luganos Söldner – in dieser Viertelfinal-Serie noch keine Akzente gesetzt. In der Playoff-Intensität tauchen sie unter statt auf (gestern im BLICK). Jarkko Immonen ist einer von ihnen.

In der Quali Zugs bester Center, ist der Finne nun in Luganos Gefahrenzone zu oft unsichtbar. Darum ist er mit seiner persönlichen Leistung auch nicht zufrieden. «Wir sind 0:2 hinten, logisch bin ich nicht happy», sagt der 33-Jährige.

Die Zuger sind vor dem Lugano-Gehäuse zu wenig präsent und hartnäckig. «In den Playoffs ist der Weg dorthin nicht mehr so einfach», so Immonen, «aber genau für die dreckigen Abpraller müssen wir parat sein.» Vor beiden Toren müsse man sich steigern und auch im Powerplay könne man sich noch verbessern. «Das Selbstvertrauen hat noch nicht gelitten. Jetzt müssen wir einfach die letzte Entschlossenheit noch rauslassen.»

Obwohl EVZ-Trainer Harold Kreis für eine geordnete Defensive plädiert, lässt er heute Verteidiger Daniel Sondell (Sd) draussen. Dafür stürmt der von B-Ligist Visp ausgeliehene Ami William Rapuzzi (26). Und dies neben Holden und Suri. Denn: Lammer fällt verletzt aus, darum rutscht Martschini in die Linie zu Immonen und Bouchard.

Bei Lugano fällt Verteidiger Lorenz Kienzle aus. Dafür ist Sstürmer Grégory Hofmann nach seiner Sperre erstmals in den Playoffs dabei.

 

 

Ronaldo und Real sind heiss: Roma braucht das Wunder von Madrid

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Die 0:2-Hypothek aus dem Hinspiel ist für Roma heute im Bernabeu (Live ab 20.45 Uhr) nicht unmöglich aufzuholen, aber gegen ein Real in dieser Verfassung fast.

Die Roma ist gut unterwegs. Die Kicker aus der Hauptstadt Italiens haben die letzten sieben Spiele in der Serie A allesamt für sich entscheiden können.

Dennoch ist es wahrscheinlicher, dass Real Madrid zum sechsten Mal in Folge in ein Königsklasse-Viertelfinal einzieht. Nicht nur wegen des 2:0-Polsters aus dem Hinspiel (Ronaldo und Jesé haben getroffen).

Sondern auch wegen der bestechenden Form in der sich die «Rojiblancos» und allen voran ihr Superstar Cristiano letztens präsentiert haben: Am vergangenen Samstag wird Celta Vigo gleich mit 7:1 aus dem Bernabeu geballert. Ronaldo trifft innerhalb von 26 Minuten gleich vier Mal! Der seit Januar verletzte Gareth Bale gibt sein Comeback.

Mit der Monaco-Leihgabe Stephan El Shaarawy, die seit Ankunft in Rom bereits fünf Mal einnetzen konnte, hat die Spalletti-Truppe ihrerseits einen Hoffnungsträger; und die Geschichte im Kopf: 2008 konnte man Real zu Hause und auswärts jeweils 2:1 schlagen. Trainer damals: Luciano Spalletti. Ausserdem hat Real Madrid die letzten acht Doppel-Begegnungen mit Serie-A-Vertretern verloren.

Es wird also auf jedenfall spannend in Madrid. Ab 20.45 sind Sie auf Blick.ch im Ticker und Stream live dabei.

Nichte von Ex-Profi behauptet: 7 schwule Premier-League-Stars haben Angst, sich zu outen

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BRITAIN SOCCER CHAMPIONS LEAGUE

Auch nach den Coming-Outs von Thomas Hitzlsperger und Robbie Rogers sei der Profi-Fussball für homosexuelle Kicker «eine dunkle Welt», sagt Amal Fashanu, die Nichte des ersten sich öffentlich bekennenden Schwulen im Fussball-Geschäft.

Der deutsche Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger ist einer von ihnen, LA-Galaxy-Star Robbie Rogers ein anderer. Sonst scheint es sie im Profifussball nicht zu geben: Schwule Männer sind auf dem Rasen bis heute ein Tabu.

Justin Fashanu war 1990 der erste aktive Profi, der sich outete. 1998 beging der Brite Selbstmord, zerbrochen am öffentlichen Druck.

Seine Nichte beschäftigt sich seither weiter mit dem Thema. Vor vier Jahren beteiligte sich Amal Fashanu an einer BBC-Doku dazu. Sie kenne eine Reihe von homosexuellen Premier-League-Stars, sagt sie jetzt «Radio BBC». Und die litten auch heute noch unter der Tabuisierung.

«Ich weiss von sieben Spielern. Aber ich werde sie nicht von mir aus outen, das würde ich nie tun», so Fashanu. Die Angst ist immer noch zu gross. «Man will ehrlich sein, auch um ihnen zu helfen, aber das geht einfach nicht. Der Fussball ist eine extrem dunkle Welt.» (eg)

Deshalb ist Mitleid fehl am Platz: Keine Gnade für Maria!

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Maria Sharapova

Keine Begünstigung für Superstars im Kampf gegen Doping, meint Patrick Mäder, der stellvertretende Sport-Chefredaktor.

Man denkt, das kann passieren, und hat fast ein bisschen Mitleid mit der reichsten Sportlerin der Welt. Tennis-Ass Maria Scharapowa ist des Dopings überführt. Sie nahm jahrelang ein Mittel, dass nun seit Januar neu auf der Dopingliste steht. Sie nahm es auch noch im Januar während den Australian Open, wo sie im Achtelfinal Belinda Bencic 7:5, 7:5 besiegte.

Man denkt, endlich mal eine die hinsteht und den Fehler eingesteht, nicht nach lächerlichen Ausreden sucht. Niemand hat ihre Zahnpasta manipuliert, niemand hat ihr in der Disko Pillen angedreht. Grund war auch nicht das Fleisch von hormonverseuchten Rindern. Keine Skurrilitäten, wie sie andere Überführte schon zur Verteidigung anführten.

Nein, Scharapowa hat das Mail nicht angeschaut, dass die Antidoping-Agentur und der Tennisverband an die Sportler verschickt hatte, um unter anderem darüber zu informieren, dass das Mittel Meldonium neu auf der Dopingliste steht. «Ich habe einen grossen Fehler gemacht», sagt sie. Und man denkt: sympathisch eigentlich.

Aber halt. Denkt man da nicht zu naiv? Spitzensportler wie Scharapowa lassen keine Details aus, wenn es um den Erfolg geht. Da ist alles durchgeplant, verwissenschaftlicht, kontrolliert. Da gibt es keine Zufälle. Nicht beim Training, nicht bei der Ernährung, nicht bei der medizinischen Versorgung, nicht beim Staff. Scharapowa hat einen riesigen Stab von Ärzten und Physiotherapeuten um sich herum. Fast nicht zu glauben, dass in diesem Fall alle versagten.

Und: Sind nicht gerade die Russen in Verdacht, ihre Sportlerinnen und Sportler systematisch zu dopen? Im Zuge der jüngsten Skandal-Enthüllungen wurde der ganze russische Leichtathletik-Verband vorübergehend weltweit suspendiert. Es droht gar der Ausschluss von den Olympischen Spielen im August in Rio.

Die 28-jährige Russin, ehemalige Numer 1 im Frauentennis, sagt, sie nehme das Medikament seit zehn Jahren, weil es in ihrer Familie mehrere Fälle von Diabetes gegeben habe und sie seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen kämpfe. Tatsächlich wird Meldonium unter anderem zur Bekämpfung von Diabetes, mangelnder Durchblutung und Sauerstoffversorge eingesetzt. Bei Sportlern führt das Medikament aber auch zu einer allgemeinen Leistungssteigerung, die Erholungsphase wird verkürzt und die Motivation gesteigert.

Nun hofft Scharapowa auf ein mildes Urteil des Internationalen Tennisverbandes. Sie will ihre grosse Karriere nicht so besudelt beenden müssen. Und man denkt sich, vielleicht wäre es besser und effizienter im Kampf gegen Doping, wenn man jetzt rigoros durchgreifen würde.

Keine Begünstigung für Superstars. Endlich ein Zeichen setzen: so nicht! Nike, TAG Heuer und Porsche haben schon mal gehandelt und die Verträge mit der Russin sistiert. Gut so!


Dritter Playoff-Erfolg im Video: Meister Davos gegen Kloten auf Halbfinal-Kurs

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3:1-Heimsieg! Der Schweizer Meister gewinnt auch das dritte Spiel im Playoff-Viertelfinal gegen die Flyers und kann schon am Donnerstag das Halbfinal-Ticket lösen.

Das Spiel: Ein ernüchternder Abend für Kloten. Im ersten Drittel, als Davos läuft, läuft und noch mehr läuft und das Forechecking humorlos durchzieht, sehen die Flyers keinen Puck. Und wenn sie ihn mal haben, ist er gleich wieder weg. Die Zweikämpfe gehen an Blau-gelb. Das 2:0 nach 20 Minuten ist ein gerechter Lohn für den HCD. Und im zweiten Drittel, als die Bündner je länger, je mehr nur noch passiv verwalten, reicht es Kloten nur, um das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Eine Wende zeichnet sich nie ab, Torchancen für Kloten gibt’s praktisch nur im Powerplay. Auch im Schlussdrittel gibt es kaum eine Reaktion. Spannung kommt nur ganz kurz nach Fricks Anschlusstor gut zwei Minuten vor Schluss auf – zu spät.

Der Beste: Leonardo Genoni (Davos). Ein Gegentor, 28 Parade und Assist beim 1:0 – besser geht’s für einen Goalie kaum.

Die Pflaumen: Gustafsson/Harlacher (Kloten). Dieses Klotener Back-Paar hat besonders viel Mühe, kassiert zwei Gegentore.

Auch Lausanne bleibt in der NLA: Ambri ist gerettet

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Ambri schlägt dank eines Gautschi-Tores drei Sekunden vor dem Ende auswärts die SCL Tigers 4:3. Lausanne bezwingt zuhause Biel mit 2:0.

 

Drei Runden vor dem Ende der Platzierungsrunde ist bereits fast alles klar. Ambri und Lausanne sind gerettet, werden auch 2016/17 in der NLA mittun.

Die SCL Tigers und Biel duellieren sich in den Playouts. In den verbleibenden Runden geht es einzig noch darum, ob sich Biel vor die Tigers schieben und somit das Heimrecht erobern kann.

ZSC vor dem Out: So erspielt sich der SCB vier Halbfinal-Pucks!

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Andrew Ebbett schiesst den SCB in der Verlängerung ins Glück. 4:3 reüssieren die Mutzen auswärts gegen den ZSC und führen in der Viertelfinal-Serie mit 3:0. Am Donnerstag kann das Leuenberger-Team gegen den Qualifikationssieger alles klarmachen.

 

Das Spiel: Die ZSC Lions sind sichtlich nervös. Daran ändert auch eine 2:0-Führung kurz vor Spielmitte nichts. Nur 22 Sekunden nachdem Fabrice Herzog, der von der Matthews-Nilsson-Linie in einen Arbeiter-Sturm degradiert wurde, seinen zweiten Treffer erzielt und SCB-Coach Lars Leuenberger sein Timeout genommen hat, verkürzt Andrew Ebbett auf 1:2. Und drei weitere Minuten darauf gelingt Pascal Berger der Ausgleich.

Im Schlussdrittel schiesst Timo Helbling den SCB gegen den geschockten Favoriten gar in Führung. Doch Severin Blindenbacher gelingt bald das 3:3. Die Zürcher zittern danach weiter, Bern kommt zu Chance um Chance. Die Lions retten sich in die Verlängerung. Doch in der 68. Minute schiesst Ebbett die Berner zum Sieg und zur 3:0-Führung in der Serie.

Der Beste: Andrew Ebbett (Bern). Der Kanadier schiesst das wichtige 1:2 und das noch wichtigere Sudden-Death-Tor in der Verlängerung.

Die Pflaume: Marc Crawford (ZSC). Der Coach müsste seinem Team Halt geben, ist aber ein Nervenbündel. Kassiert gar eine Strafe.

Highlights aus Zug im Video: Lugano kann am Donnerstag alles klarmachen

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Auch das dritte Spiel im Playoff-Viertelfinal geht an die Luganesi. Die Tessiner gewinnen gegen Zug mit 5:2 und können bereits am Donnerstag zu Hause das Halbfinal-Ticket lösen.

Das Spiel: Die Zuger laufen den Luganesi ins Messer. Bereits nach sechs Minuten liegen sie 0:2 zurück. Und eine Wende scheint unvorstellbar. Die Zuger verlieren praktisch jeden Zweikampf und sind vor dem gegnerischen Tor noch immer nicht so präsent wie sie sein sollten. Die Tessiner Verteidiger haben in ihrer Zone alles im Griff. Zugs Offensive dagegen, in der Quali noch die drittbeste, lässt seine Effizienz immer noch vermissen. Darum liegen die Zuger in diesem Viertelfinal 0:3 zurück. Mit dieser Ausgangslage hat EVZ-Coach Harold Kreis so seine Erfahrung: Als er 2006 das Traineramt in Lugano übernommen hatten, lagen die Bianconeri im Viertelfinal ebenfalls 0:3 zurück gegen Ambri, drehten die Serie – und wurden Meister.

Der Beste: Furrer (Lugano). Der Verteidiger markiert sein Revier, teilt aus und behält gleichzeitig die Übersicht.

Die Pflaume: Stephan (Zug). Der Goalie ist in diesem Spiel erstmals kein genügender Rückhalt für sein Team.

Sieg gegen Fribourg im Video: Schiris übersehen dieses Brutalo-Foul von Servette-Rod

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4:1 entscheidet Servette das Heimspiel gegen Fribourg für sich, führt in der Playoff-Viertelfinal-Serie nun mit 3:0. Zu reden gibt das ungeahndete Foul des Genfers Noah Rod.

Das Spiel: Man sollte den Wolf nicht am Schwanz ziehen. Nach dieser Aussage von Servette-Coach Chris McSorley nach Sprungers Attacke gegen Daniel Rubin musste man das Schlimmste befürchten. Zum Beispiel, dass Servette-Raubein Tim Traber zur Selbstjustiz greift. Tut er aber nicht: Traber bestraft Sprunger und Gottéron mit einem Tor. Das ist sportlich.

Sprunger selbst kommt nach 6:37 Minuten erstmals aufs Eis, wird von den Genfer Zuschauern gnadenlos ausgepfiffen. Danach bleibt er im Hintergrund, hat keinen Einfluss aufs Spiel und kommt mit einem (unabsichtlich) zertrümmerten Visier davon.

Dafür übersehen die Schiedsrichter wieder ein Brutalo-Foul: In der 35. Minuten streckt Noah Rod Fribourgs Andrea Glauser mit dem Ellbogen nieder. Statt einer Fünfminutenstrafe plus Spieldauer gibt es - nichts. Unglaublich. Da kann man nur hoffen, dass die Ligajustiz wenigstens in diesem Fall nicht wieder beide Augen zudrückt.

Rod wird später selbst aufs Eis gelegt - auch da gibt es keine Strafe.

Der Beste: Kevin Romy, der Genfer Stürmer ist ein stetiger Gefahrenherd. Ein Tor und ein Assist seine Ausbeute.

Die Pflaume: Marc-Antoine Pouliot (Fribourg). Mit seiner saudummen Strafe nach 72 Sekunden leitet er den Untergang seines Teams ein.

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