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Ohne Federer und Wawrinka gegen Italien: Dieser Teenie spielt erstmals im Davis Cup

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Ohne Roger Federer und Stan Wawrinka ist das Schweizer Davis-Cup-Team gegen Italien in der 1. Runde der Weltgruppe krasser Aussenseiter. Zum ersten Mal ist der 19-jährige Antoine Bellier Teil der Mannschaft.

Mit der Absenz der beiden Stars Roger Federer und Stan Wawrinka als Hypothek steigt Swiss Tennis am Wochenende ins Davis-Cup-Duell auswärts in Italien. Sämtliche vier Italiener (Seppi, Lorenzi, Bolelli, Cecchinato) sind in der ATP-Rangliste auf den Plätzen 40 - 90 klassiert und damit besser als der Schweizer Leader Marco Chiudinelli (ATP 146).

Für die Schweiz greift Captain Severin Lüthi nebst Chiudinelli auf Henri Laaksonen (ATP 174), Adrien Bossel (ATP 317) und Antoine Bellier (ATP 670) zurück. Für Letzteren ist es die Premiere im Kreis des Davis-Cup-Teams.

Bellier ist erst 19 Jahre alt, ein Linkshänder und hat noch keinen Match auf ATP-Stufe absolviert. Der Genfer ist am Montag in Italien eingetroffen und hat mit dem Team auf dem Sandplatz trainiert.

In der «Tribune de Genève» sagt Bellier: «Jeder Spieler träumt davon, in seinem Leben einmal für die Farben seines Landes zu spielen. Ich bin sehr glücklich, dass mir diese Chance gegeben wird. Sollte ich sogar aufgestellt werden, wäre es das Sahnehäubchen.»

Bellier hat vor einigen Wochen das erste Mal Kontakt mit Lüthi – und ist begeistert. «Er interessiert sich sehr für die Jungen und wusste enorm viel über mich. Er kannte meinen Weg, das motiviert mich», sagt der Teenie weiter.

Ob er gegen Italien wirklich zum Einsatz kommt, steht offen. Sicher ist, dass er nach dem Davis-Cup-Abenteuer vorerst wieder zurück auf die Future-Tour geht und Turniere in Italien, Israel, Katar und Griechenland bestreitet. (rib)


Tor-Phänomen Gekas (35) droht: «Ich bin erst bei 80 Prozent»

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC SION, FC SITTEN, FCL, FC LUZERN,

Theofanis Gekas ist ein Phänomen. Zweimal spielt er von Beginn für den FC Sion. Bereits steht er mit vier Toren zu Buche.

«Fanis, ein paar Worte auf Deutsch bitte!», tönt es eine Stunde nach Spielschluss durch die Katakomben des Tourbillon. Eben hat der alte Grieche (35) gegen den FCL zwei Tore erzielt. Er kommt, sagt Hallo und: «Deutsch. Nur bisschen.» Dann pfeift er seinem Dolmetscher. Sieben Jahre Bundesliga und die Torjäger-Krone 2007 mit Bochum bedeuten nicht automatisch, dass er Deutsch spricht.

«Ich bin erst bei achtzig, neunzig Prozent», wehrt der zweifache WM-Teilnehmer die Gratulationen ab. «Erst in zwei Wochen werde ich fit sein. Es wäre mir lieber gewesen, wir wären gegen Braga weitergekommen, als dass ich zwei Tore geschossen hätte.» Und er wehrt noch etwas ab. Nämlich dass er Torschütze des 1:0 beim 3:1 gegen den FCL gewesen sei. «Nicht meine Tor.» Sagt er. Lob, wenn man angeschossen wird? Braucht Gekas nicht.

Auf den FCZ brennt er schon richtig. Denn er will am eigenen Leib erfahren, was es mit dem Mythos in Sion auf sich hat. Er habe schon viel davon gehört, sagt er. Aber noch keine Bilder gesehen.
«Dann soll er mit Toreschiessen gleich weitermachen», sagt Captain Vero Salatic. Etwas pathetisch siehts der Big Boss. «Gekas ist geboren, um Tore zu schiessen», charakterisiert ihn CC.

Trainer Didier Tholot scheint mittlerweile glücklich mit seinem Griechen. Am Anfang stand er dem CC-Transfer mit einer gewissen Skepsis gegenüber. «Er ist der Typ Stürmer, den wir wollten. Er geht aufrecht durchs Leben und ist ein Arbeiter.» Noch etwas will Tholot loswerden: «Man soll aufhören, Spieler nach ihrem Alter zu beurteilen. Es gibt Spieler, die sind mit 35 fitter als mit 27. Sie hören besser auf ihren Körper.»

Er sage dies nicht, weil er selbst bis 39 gespielt habe, fügt Tholot hinzu. Und nun? Wird Sion immer mit dem Sturmduo Gekas/Moussa Konaté auflaufen? Tholot: «Nein. Ich hatte in Braga und gegen den FCL keine Wahl. Aber auch mit zwei Stürmern hat man keine Sieg-Garantie.» Und was bedeutet der neue Sturmpartner für Konaté? Tholot: «Es soll ihn motivieren, mehr zu machen.» Schon morgen gegen den FCZ.

Luis Figo im Interview: Darum unterstütze ich Infantino

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FIFA PRAESIDENT

Seit Freitag ist Gianni Infantino (45) der höchste Mann im Fussball. Für viele ist der Walliser die richtige Wahl als Fifa-Präsident. Auch für Ex-Kandidat und Superstar Luis Figo?

Im Januar 2015 kündigt ein ganz Grosser des Fussballs seine Kandidatur als Fifa-Präsident an: Luis Figo, ehemaliger Weltfussballer und Star von Real, Barça und Inter. Nur fünf Monate später zieht der Portugiese seine Kandidatur wieder zurück. Gefragt ist der 43-Jährige aber noch immer – auch beim neuen Fifa-Präsidenten.

Gianni Infantino lädt ihn an seinem ersten Arbeitstag zum Legenden-Grümpeli auf dem Fifa-Gelände ein. Die beiden stürmen Seite an Seite. Auch im Verband? Frisch geduscht und perfekt gestylt stellt sich der portugiesische Rekordnationalspieler den Fragen der Journalisten.

Luis Figo, was sagen Sie zur Wahl von Gianni Infantino zum Fifa-Präsidenten?
Ich bin glücklich. Wie ich schon damals als Kandidat gesagt habe, braucht die Fifa einen grossen Wechsel in der Führung. Das passiert jetzt. Die gewählte Person geniesst meine volle Unterstützung. Und alle, die wollen, dass es dem Fussball und dem Verband gut geht, sind zufrieden.

Haben Sie das Gefühl, dass die Fifa, aus den fünf Kandidaten, den richtigen, den stärksten gewählt hat?
Es ist eine neue Ära in dieser wichtigen Organisation. Und ich bin glücklich für den Fussball, dass es so gekommen ist.

Sie haben sich auch schon als Kandidat zur Verfügung gestellt.
Ich habe meine Kandidatur zurückgezogen, als ich gesehen habe, dass ein Sieg unmöglich ist. Ich habe viel gelernt und nochmals: Das Wichtigste ist, dass es Änderungen gibt. 

Was muss die Fifa nun kurzfristig tun?
Ich glaube, da müssen ein paar Sachen gemacht werden. Gianni hat sein Programm vorgestellt und seine Ideen sind notwendig für den Wechsel. Mit der Zeit wird man dann den Erfolg sehen. 

Soll die WM 2022 in Katar ausgetragen werden?
Wieso nicht? Die Entscheidung wurde so gefällt. Es steht noch eine Menge Arbeit an. Bis es keine Beweise gibt, dass irgendetwas faul war an der Vergabe, haben sie keine Nachteile, die WM zu organisieren. Die WM gehört der ganzen Welt. Und die ganze Welt soll die Möglichkeit haben, den Anlass durchzuführen.

Ruhnke, Samuelsson, Hollenstein und Jenni: Experten tippen die Playoff-Viertelfinals

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Einig sind sich die Hockey-Kenner im Teleclub-Studio nur bei zwei Viertelfinal-Serien: Fribourg wird von Servette gebodigt, Davos marschiert gegen Kloten durch.

Zwei Tage vor dem Playoff-Start liefern sich Hockey-Kenner im Teleclub-Studio bei einem Playoff-Frühstück des Senders ein Argumentations-Duell, was die Viertelfinals betrifft. Moderator Reto Müller leitet die Runde mit den Experten Kent Ruhnke (63) und Morgan Samuelsson (46), sowie Nati-Assistenztrainer Felix Hollenstein (50) und Kloten-Legende Marcel Jenni (41).

Mit dem Quartett sind neun Schweizermeister-Titel versammelt. Erfahrungen genug also, um die kommenden Viertelfinal-Serien einzuschätzen.

ZSC Lions (1.) – Bern (8.)

Meistertrainer Ruhnke (Bern, Zürich, Biel) hat eine klare Meinung zu Bern: «Der SCB ist zu alt und zu langsam.» Hollenstein betont, dass der ZSC sehr viel Talent vereine und die Qualifikation klar dominiert habe, auch mit Schlegel im Tor. «Darum werden sich die Zürcher durchsetzen.»

Für Meisterschütze Samuelsson ist das erste Spiel entscheidend für diese Serie, kann sich aber vorstellen, dass Bern die Zürcher fordert. Jenni glaubt aber, dass der SCB nach dieser harten Quali zu wenig Saft hat für die Playoffs. «Der ZSC steht zwar unter Druck, hat aber genug Erfahrung, um damit umgehen zu können», so Jenni.

Davos (2.) – Kloten Flyers (7.)

Den Flyers spricht Ruhnke keine grossen Chancen zu: «Davos hat Speed und Power und erledigt Kloten schnell.» Jenni schätzt die Bündner als gefestigteres Team ein, zweifelt nur an der mentalen Stärke in der Saison mit der zusätzlichen Champions-League-Belastung.

Samuelsson prophezeit, dass Davos die Serie mit den besseren Special Teams, also Power- und Boxplay entscheidet, und Hollenstein sieht den Vorteil der Davoser zwischen den Pfosten.

Servette (3.) – Fribourg (6.)

«Die physische Überlegenheit von Genf entscheidet», so Hollenstein, «sie haben ihre Emotionen in guter Balance.» In die gleiche Kerbe schlägt Ruhnke: «Servette ist das härteste Team, kassiert gleichzeitig aber wenig Strafen, weil es diszipliniert spielt.» Laut Samuelsson gewinnt Fribourg höchstens ein Spiel. Und Jenni beschreibt Gottéron als Stimmungs-Mannschaft, der er deswegen weder einen Titel noch ein Weiterkommen zutraut.

Zug (4.) – Lugano (5.)

Die heisseste Serie für alle Experten. «Lugano-Trainer Shedden hat versucht, Zug einzuschüchtern. Aber er hat nicht die Spieler dazu, dies über eine lange Serie durchzuziehen», sagt Ruhnke, der den EVZ im Halbfinal sieht. Hollenstein legt sich bloss auf eine enge Serie fest. Jenni wird deutlicher: «Für Lugano wirds schwierig. Für mich ist das auch eine Stimmungsmannschaft. Wenns rund läuft, haben die Tessiner eine Chance. Aus einer schwierigen Situation aber können sie nicht aufstehen.»

Zudem werden Goalie Stephan den Unterschied ausmachen. Samuelsson dagegen hat beim EVZ zuletzt eine sinkende Form ausgemacht und glaubt, dass Shedden mit den richtigen Personalentscheiden seinen Ex-Klub in die Ferien schicken wird.

Aegerter ohne Angst nach Horror-Crash: «Es ist geil, endlich wieder zu fahren»

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Spain MotoGP Motorcycle Racing

Nach dem Horror-Crash letzte Saison ist Töff-Pilot Dominique Aegerter heisser denn je auf die Moto2-Saison.

In Jerez starten am Mittwoch die ersten offiziellen Moto2-Tests. Mit dabei auch Dominique Aegerter, dessen letzte Saison aufgrund des heftigen Sturzes in Aragon abrupt endete.

Doch die gravierenden Verletzungen (u. a. gebrochener Wirbelfortsatz, gebrochene Hand) sind mittlerweile komplett verheilt. Das hat der 25-Jährige vergangene Woche bei Privat-Tests in Jerez gemerkt.

«Was die Verletzungen betrifft, ist alles super. Da ist alles verheilt», sagt Aegerter. Einzig etwas Muskelkater hat ihn geplagt.

Und auch mental bereitet ihm der Sturz keine Probleme mehr. Aegerter hat keine Schwierigkeiten, sich zu überwinden. «Im Gegenteil. Es ist geil, endlich wieder zu fahren. Der Winterrost ist jetzt schonmal weg.»

Mit seiner neuen Crew kommt Aegerter ebenfalls gut zurecht. Der Franzose Florian Chiffelou ist sein neuer Chefmechaniker. «Wir verstehen uns und ich fühle mich wohl», sagt Aegerter. Den ersten internationalen Vergleich gibt es aber erst jetzt in Jerez.

Gleich vor den Männern: Turnier für Bacsinzsky und Co. in Gstaad

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Nicht Biel, nicht Kreuzlingen, sondern Gstaad macht offenbar das Rennen um ein WTA-Turnier. Schon in diesem Jahr soll die Premiere sein.

Der Frauen-Tennis-Zirkus kehrt wohl in die Schweiz zurück. Das bestätigt Jean-François Collet, Generaldirektor bei Grand Chelem Management, dem Organisator des Gstaader Männer-Turniers, auf Anfrage von BLICK. Nur die Bestätigung der Profi-Vereinigung WTA sei noch ausstehend.

WTA-Vertreter haben die Infrastruktur im Berner Kurort inspiziert. Am vergangenen Wochenende fanden am Hauptsitz in Saint Petersburg, Florida, statt. Erst vor drei Wochen hatte Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach den Kontakt zwischen der WTA und Grand Chelem Management vermittelt.

Das Turnier geht bereits in diesem Jahr, vom 11. bis 17. Juli, erstmals über die Bühne und damit in der Woche vor dem ATP-250-Turnier der Männer, das in den letzten Jahren sportlich durch die ungünstige Lage im Terminkalender massiv an Bedeutung verloren hat. Dadurch könnten Synergien genutzt werden.

Dotiert ist das Turnier der International-Stufe mit 250'000 Dollar Preisgeld. Bisher war Bad Gastein (Ö) Lizenzinhaber. Swiss Tennis hat in den vergangenen Monaten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um wieder ein Frauen-Turnier in die Schweiz zu bringen. Allerdings bevorzugte man dort Biel oder Kreuzlingen als Austragungsort.

Die Premiere dürfte allerdings mit ähnlichen Problemen wie das Turnier der Männer zu kämpfen haben. Collet spricht denn auch von der «kleinen Schwester». Die ungünstige Lage im Terminkalender wird in diesem Jahr durch die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (2. bis 21. August) zusätzlich akzentuiert.

Ein Deal mit Florianopolis (Bra) scheiterte auf der Zielgeraden. Ende letzten Jahres führte Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach bereits finale Gespräche. Allerdings entschied die WTA damals, dass die Lizenz des Turniers, das im April des letzten Jahres letztmals durchgeführt wurde, nicht neu vergeben wird.

Nun steht Gstaad vor dieser letzten Hürde. «Die Signale sind positiv, aber man weiss nie», sagt Jean-François Collet. Die Grand Chelem Management AG wartet noch auf die endgültige Entscheidung der WTA. Letztmals fand 2008 in Zürich ein WTA-Turnier statt, in Gstaad wurde 1964 ein Frauen-Turnier ausgetragen.

So geht es Murray als Papi: «Wenn ich einen Tag weg bin, fühle ich mich schlecht»

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January 31 2016 Andy Murray of United Kingdom accepts the Men s Final runners up trophy on day fou

Tennis-Star Andy Murray ist seit drei Wochen stolzer Papi. Nun spricht der Schotte erstmals über die grösste Veränderung in seinem Leben.

Diese Woche greift Andy Murray im Davis Cup (gegen Japan in Birmingham) erstmals seit den Australian Open Ende Januar wieder zum Racket. Der 28-Jährige hat seither die grösste Umstellung in seinem Leben erfahren.

Murray geniesst nebst dem Training die Zeit mit seiner neugeborenen Tochter Sophia, die seine Frau Kim vor drei Wochen zur Welt brachte. Im «Guardian» erzählt der Schotte, wie er das Vatersein erlebt.

«Am meisten überrascht mich, wie schnell sich alles verändert. Man bemerkt es gar nicht, wenn man jeden Tag da ist. Aber schaut man ein Bild von der Geburt an und ein aktuelles, sieht man erst, wie sehr sie sich täglich entwickelt», sagt Murray.

Der zweifache Grand-Slam-Sieger und aktuelle Nummer zwei der Welt unterstützt seine Kim auch beim Windeln wechseln. Er muss aber zugeben, dass es am Anfang ziemlich nervaufreibend gewesen sei. «Nach den ersten paar Tagen fühlte ich mich aber schon wohler», berichtet Murray.

Wegen des Davis Cups wird er erstmals längere Zeit von Sophia getrennt sein. Das bereitet Murray ein schlechtes Gewissen. «Wenn ich nur schon einen Tag weg bin, fühle ich mich schlecht. Ich denke, ich sollte so oft wie möglich bei ihr sein. Verlasse ich um acht Uhr morgens das Haus und kehre abends um acht heim, fühle ich mich schlecht», schildert Murray seine Gefühlslage.

Dass das Vatersein sein Tennis negativ beeinflussen könnte, denkt Murray nicht. Bei Djokovic oder Federer sei dies auch nicht der Fall gewesen. «Ich möchte, dass meine Tochter auf ihren Vater stolz ist, wenn sie aufwächst», sagt er. (rib)

Noch 3 Testtage in Barcelona: Sauber drehte 103 Runden – «weicher» Rosberg vorne

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Herrliches Sonnenwetter zum Auftakt der zweiten Testwoche in der Formel 1. Kurz im Rampenlicht stand natürlich beim Start um 9 Uhr der neue SauberC35. Wegen des neuen Ferrari-Motors hat er hinten und an der Seite abspecken müssen.

Während bei andern neuen Autos die Spione mit Kameras wie wild um eine «Jungfrau» tanzen, blieb der Hinwiler Bolide fast unbelästigt. Aber das zählt alles nicht, wenn es um die Schnelligkeit geht.

Und da muss Sauber im Gegensatz zu 2015 klar zulegen. Und wenn man dann mal eine Weiterentwicklung ankündigt, muss diese auch hinhauen. Letztes Jahr ging es mit dem grössten Update der Firmengeschichte in Singapur bis Saisonende nur noch abwärts.

Die Zuverlässigkeit war eher selten ein Problem für die Schweizer. Wie auch der erste Testtag mit 103 Runden oder 480 Kilometer zeigt. Kompliment. Selbst die beste Zeit von 1:25,493 auf weichen Reifen ist für den ersten Tag einen Applaus wert.

Und die Zuverlässigkeit ist wichtig, wenn man in chaotischen Rennen mit WM-Punkten richtigen «abstauben» will – wie es eben auch Renault, Haas und Manor für 2016 planen. Ein Blick an die Spitze und das Verfolgerfeld ist für Sauber und Co. kaum möglich.

Schon 42 Sauber-Runden bis zur Pause

Um 9.05 Uhr war es soweit: Teamleader Felipe Nasr (23) rollte im neuen Sauber-C35-Ferrari mit vielen Messgeräten aus der Garage. Auf seine erste Runde. Um 10.16 Uhr liess sich der Brasilianer die erste Zeitrunde notieren – 1:39,334. Um 11.02 Uhr gings dann bei 17 Grad erstmals richtig um den Kurs – 1:28,676.

Nach drei Stunden hatte man bereits 30 Runden oder 140 Kilometer absolviert. Die Premiere ist also gelungen. Dafür schon mal Applaus, weil andere Teams in den ersten Teststunden oft mit Kinderkrankheiten kämpfen.

«Wir machen am ersten Tag vor allem viele Aero-Messungen. Wir brauchen ja noch Daten, um das Auto zu verbessern», sagte Nasr. Bis zur Mittagspause um 13 Uhr gelangen ihm dann weitere zwölf Runden. Total fast 200 Kilometer!

Defekthexe bei Haas und Ferrari

Auch am Nachmittag stand der Sauber nie lange in der Garage. Der Brasilianer brachte es bis 18 Uhr auf total 103 Runden. Ein Erfolg. Die Defekthexe schlug diesmal bei Neuling Haas-Ferrari zu: Gutiérrez konnte total nur 23 Runden drehen, das Benzinsystem streikt.

Und bei Ferrari musste der Finne Räikkönen sogar abgeschleppt werden. Im roten Bolide war der achte Gang steckengeblieben. Bei Manor-Mercedes gabs ein Ölleck. Und den Testtag beendete eine rote Flagge, weil Magnussen im Renault liegenblieb. Auch wenn danach alle noch eine Runde drehen durften…

Mercedes greift an

Erstmals mit etwas Gas und erstmals mit weichen Reifen unterwegs war Mercedes-Mann Nico Rosberg – 1:23,022. Da müssen bei der Konkurrenz schon alle Alarmglocken läuten. Denn es gibt da ja noch zwei weichere Gummi-Mischungen von Pirelli (superweich und Ultra-Soft).

Zum brutalen Vergleich: Vettel fuhr die bisherige Test-Bestzeit im Ferrari (1:22,820) bereits mit Ultra-Soft und Hülkenberg (Force India-Mercedes) kam mit den superweichen Reifen auf 1:23,110…

Am Nachmittag sass dann Weltmeister Hamilton im Silberpfeil. Der Brite, mit seinen Hunden Rosco und Coco von der Oscar-Verleihung in Los Angeles angereist, begab sich gleich auf eine weitere Distanzreise, liess aber eine Zeitenjagd links liegen.

McLaren-Honda kommt…

Für die Fans der beiden Ex-Weltmeister Jenson Button und Fernando Alonso: Der McLaren-Honda bewegt sich endlich etwas nach vorne, auch wenn man kurz vor der Mittagspause einmal stehenblieb. Der Grund: Eine Telemetrie-Panne.

Nun, die Horror-Saison 2015 mit nur 27 WM-Punkten soll bald vergessen sein, auch wenn man bei McLaren-Honda natürlich noch weit von einem Podestplatz entfernt ist.

Neues Quali-System schon weg?

Das Affen-Theater in der Formel 1 geht munter weiter. Wie Blick.ch schon berichtete, wurde das neue Qualifikations-System (eine Art Ausscheidungsrennen im 90-Sekunden-Intervall) vorerst auf den Europa-Start in Barcelona verschoben.

Das Problem ist offenbar die Software. Weil aber während der Saison keine neuen Sachen eingeführt werden dürfen, redet jetzt GP-Promoter Bernie Ecclestone (85) bereits von einer Totgeburt einer Idee, die bei vielen Fahrern und Fans gar nicht gut angekommen ist. Auch Ferrari-Präsident Sergio Marchionne ist dagegen, obwohl sein Teamchef Maurizio Arrivabene dafür gestimmt hat…

Hoffentlich überlegt man sich auch nochmals, die für 2017 geplanten “Käfige” rund ums Cockpit wegzulassen. Auch hier laufen die Fans schon Sturm.

**

Barcelona-Test II (1. Tag, 4,6 km, 20 Grad)

1. Rosberg (Mercedes) 1:23,022

2. Bottas (Williams-Mercedes) 1:23,229

3. Alonso (McLaren-Honda) 1:24,735

4. Räikkönen (Ferrari) 1:24,836

5. Kvyat (Red Bull-Tag Heuer) 1:25,049

6. Hamilton (Mercedes) 1:25,051

7. Verstappen (Toro Rosso-Ferrari) 1:25,176

8. Hülkenberg (Force India-Mercedes) 1:25,336

9. Nasr (Sauber-Ferrari) 1:25,493

10. Magnussen (Renault) 1:25,760

11. Gutiérrez (Haas-Ferrari) 1:26,661

12. Haryanto (Manor-Mercedes) 1:27,699


Millionen-Angebot aus Wil abgelehnt: Thun-Poker mit Munsy!

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Ridge Munsy.

Trainer Jeff Saibene und Sportchef Andres Gerber verraten: Deshalb haben wir die Millionen-Offerte aus Wil für Ridge Munsy abgelehnt.

Noch vor einer Woche war das Angebot des FC Wil für Ridge Munsy nicht im Ansatz genug gut für den FC Thun. «Die Offerte entspricht bei weitem nicht unseren Vorstellungen», sagte Sportchef Andres Gerber damals zu BLICK.

Kurz vor Transferschluss hat der finanzkräftige Challenge-Ligist jedoch nachgelegt. BLICK erfuhr: Wil hat eine Offerte über eine Million Franken für den 26-jährigen Stürmer hinterlegt.

Doch Thun lehnt auch diese ab. Weshalb? «Er ist extrem schnell und robust. Er kann jeder Verteidigung wehtun!», schwärmt Trainer Jeff Saibene. Und Munsy trifft. Fast am Laufmeter. Saibene: «Seit ich in Thun bin, hat Ridge in 13 Spielen acht Treffer erzielt. Und Ridge schiesst nicht einmal die Penaltys.»

Logisch, dass sich Saibene gegen einen Verkauf seines besten Stürmers ausgesprochen hat.

Dass sich jedoch auch die restlichen Entscheidungsträger des Vereins gegen das Geld und für Munsy entschieden, überrascht mehr. Sportchef Andres Gerber: «Klar ist das für uns viel Geld. Aber wir haben schon mehr ums Überleben gekämpft, als im Moment.»

Auf Rosen gebettet sind die Berner Oberländer jedoch auch heute nicht. Mit der Strukturänderung in der Geschäftsleitung, von fünf auf drei Personen, will man auch einsparen.

Es scheint, als pokern die Thuner mit dem 26-jährigen Munsy. Gerber: «Spielt Ridge so weiter, wird er im Sommer sicher noch wertvoller sein.»

Munsys Story ist schon jetzt ein Märchen! Im Januar 2015 kam er für etwa 20000 Franken vom Erstligisten Kriens. 

Und was meint Munsy? «Er wollte auch lieber bleiben», sagt Gerber. Auch wenn er bei Wil weitaus mehr verdient hätte als in Thun. «Er hat uns gesagt, dass er sich sehr wohl bei uns fühlt und das Vertrauen spüre», sagt Saibene. 

Zwei Tage vor Playoff-Start: Das bange Warten auf SCB-Blum

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2015/16, HC FRIBOURG GOTTERON, GOTTERON, SC BERN, SCB,

Berns Nati-Verteidiger Eric Blum trainiert noch immer ohne Körperkontakt, sollte nächste Woche aber wieder spielen. Marc Kämpf wechselt zum SCB.

Acht Wochen ist es her, als sich Eric Blum im Auswärtsspiel bei seinem Ex-Klub Kloten (3:2 n.V.) den rechten Fuss verdreht und sich einen Bänderriss zugezogen hat. «Patrick von Gunten wollte mich checken, ich wich aus. Da erwischte er mich am Fuss. Es ist dumm gelaufen. Ich bin ihm nicht böse», sagt der 29-Jährige.

Blum ist Berns stärkster Verteidiger. Nach seinem Ausfall stürzte der SCB in eine schlimme Krise, verlor siebenmal in Serie. Das gabs beim SCB innerhalb einer Saison zuvor noch nie. «Zuschauen alleine ist schon hart. Gerät die Mannschaft dann noch in einen Negativ-Strudel, wird’s richtig brutal. Man will so gerne helfen, kann aber nichts tun.»

Der Nati-Back schaute sich die Spiele mit den anderen verletzten oder überzähligen Akteuren in der Kabine am TV an. Auch das entscheidende Duell gegen Lausanne am Freitag. «Kaum einer hielt es aus. Wir sprangen nur noch herum, marschierten hin- und her.»

Seit einer Woche trainiert Blum wieder. Allerdings noch immer ohne Köperkontakt. «Heute lief es mir massiv besser als am Montag. Am Montag aber schlechter als am Samstag. Ich muss Tag für Tag nehmen. Noch sind die Schmerzen zu stark.» Blum will sich nicht festlegen, wann er wieder eingreifen kann. Der Klub selbst rechnet für nächste Woche mit dem Comeback.

Den Auftakt gegen die ZSC Lions am Donnerstag verpassen wird wohl auch David Jobin. Der Verteidiger hat sich bei einem Zweikampf in Fribourg Prellungen im Nackenbereich zugezogen. Dafür steht ab sofort wieder Martin Ness (Schulter) zur Verfügung. Und am Mittwoch stösst aus Langenthal Marc Kämpf (25) zum Team. Der SCB hat für den Stürmer eine B-Lizenz gelöst.

Klar ist: In der Hauptstadt gibt man sich mit dem Erreichen der Playoffs nicht zufrieden. Blum: «Wir haben höhere Ambitionen. Es war nie unser Ziel, einzig unter die Top 8 zu kommen. Das wäre vom Potenzial her zu wenig. Jetzt kommt die geilste Zeit des Jahres.»

Verrückt: Mit 28 Punkten ist Blum hinter Simon Moser (33) und Martin Plüss (32) drittbester Schweizer Skorer im Team. Und das trotz 15 verpassten Spielen!

Kantersieg bei Schlusslicht Hannover: Rodriguez und Wolfsburg schiessen sich aus der Krise

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Hannover 96 vs VfL Wolfsburg

Nati-Star Ricardo Rodriguez kommt beim 4:0 der Wölfe bei Schlusslicht Hannover 90 Minuten zum Einsatz. Für Aufregung sorgen aber André Schürrle und die Dummheit einiger Gästefans.

Englische Woche in der Bundesliga und das Spektakel beginnt schon vor Anpfiff des ersten Dienstagsspiels.

Kurz vor Anpfiff feuern Wolfsburg-Fans mit Leuchtraketen um sich, eine davon landet mitten auf der Ersatzbank von Heimteam Hannover.

Verletzt wird glücklicherweise niemand, die Partie kann nach anfänglichen Bedenken doch angepfiffen werden. Doch was ist das für eine Dummheit!

Auch ohne Pyro-Verletzte hat Hannover 96 ja bereits genug Probleme. Die Niedersachsen dümpeln auf dem letzten Platz mit vier Punkten Rückstand auf Werder Bremen und den Relegationsplatz.

Und so, wie die 96er das Spiel gegen den in die Kritik geratenen Ricardo Rodriguez (spielt durch) und den überraschend nur Achtplatzierten aus Wolfsburg in Angriff nehmen, ist abstiegswürdig: Sie lassen dem technisch überlegenen Gegner zu viel Platz, zeigen kaum Leidenschaft und kommen kaum zu Torchancen.

Dies freut vor allem einen: Der zuletzt ebenfalls oft kritisierte André Schürrle, der gleich drei Mal einnetzt (36., 59., 62.). Julian Draxler streut dann noch mehr Salz in die hannoveraner Wunden (69.).

Am Samstag kommts für 96 dann zum Abstiegs-Showdown gegen Bremen, sollten sie sich dann nicht steigern können, wirds ganz eng.

Im zweiten Spiel vom Dienstag trennen sich Ingolstadt und Köln 1:1. Ingolstadt führt früh dank eines Treffers von Lukas Hinterseer (36.), Köln kommt durch das elfte Saisontor von Anthony Modeste doch noch zum Ausgleich (72.).

Der Ex-Luzerner Dario Lezcano steht bei Aufsteiger Ingolstadt in der Startelf, wird aber nach 78 blassen Minuten ausgewechselt. (sih)

Lebensretterin eingeladen: Infantino hält sein Wort

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13 MILICA MUCALICA1.jpg

Gianni Infantino hält sein Wort und hat seine Lebensretterin aus Belgrad persönlich nach Zürich eingeladen.

Die Frau, die dem neuen Fifa-Präsidenten das Leben gerettet hatte, als dieser ein Säugling war, heisst Milica Mucalica (80). Gianni Infantino überlebte damals, im März 1970, nur, weil zwei Blutspender dieselbe Blutgruppe hatten wie Infantino. Eine der Spenderinnen ist die Serbin Mucalica.

Gestern versprach Infantino im BLICK: «Ich habe vor 20 Jahren versucht, sie zu finden. Und auch den englischen Spender aus Bristol. Ich lade sie gerne nach Zürich ein.» Der Fifa-Präsident hat Wort gehalten. Die BLICK-Partnerzeitung «Blic» hat die Rentnerin in Belgrad aufgespürt. Gestern erhielt sie einen Anruf von Infantino.

Milica zu BLICK: «Er hat mich angerufen. Er war sehr nett, hat sich nach meiner Gesundheit und nach meiner Familie erkundigt. Wir sprachen auch über seine Mutter, die sich damals bemüht hatte, mich ausfindig zu machen. Schliesslich lud er mich nach Zürich ein. Ich werde die Einladung sehr gerne annehmen. Im Moment muss ich mich aber ein wenig ausruhen. Es war medial ziemlich viel los in den letzten Tagen», erzählt die Serbin gerührt.

Für Gianni Infantino geht damit nach der Wahl vom Freitag auch ein zweiter Wunsch in Erfüllung.

Drmic knackt Schweizer Rekord: «Wenn ich spielen kann, bin ich ein anderer Mensch»

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Fussball Bundesliga - Saison 2015/16

Seit Samstag hat Drmic als einziger Schweizer für vier Bundesligisten getroffen. Jubelt der HSV-Stürmer auch heute auf Schalke?

Die Erleichterung ist zu spüren. Die Erleichterung nach all den tor­losen Spielen, nach seiner Flucht aus Gladbach. Josip Drmic hat am Samstag wieder getroffen, erstmals im Hamburg-Dress.

Drmic zu BLICK: «Ich freue mich eigentlich über jedes Tor. Doch das erste für den HSV ist sicher besonders. Das Tor war schon eine Befreiung. Nach all dieser Zeit!»

Nach dieser Zeit bei Borussia Mönchengladbach, in welcher unser Natistürmer hauptsächlich auf der Bank Platz nehmen musste. Er habe sich bei Gladbach immer wieder eingeredet, dass es nicht so schlimm sei, wenn man nicht von Anfang an spielt, sagt Drmic. «Jetzt weiss ich wieder, wie es ist, wenn man das Vertrauen spürt. Wenn ich spielen kann, bin ich ein anderer Mensch. Ich bin glücklich.»

Bruno Labbadia spreche sehr oft mit ihm, so der Natistürmer. Drmic: «Der Trainer verlangt viel, fordert viel ein. Man kann ihm fast nicht alles recht machen. Aber ich gebe mein Bestes.»

Im Gegensatz zu seiner Zeit bei Borussia scheint sein Bestes in Hamburg auch gut genug zu sein. Drmic dürfte auch heute auf Schalke in der Startforma­tion stehen.

Als Schweizer Rekordhalter in der Bundesliga übrigens! Drmic hat für vier verschiedene Bundesligisten getroffen – das ist vor ihm noch keinem Schweizer gelungen. Er war für Nürnberg, ­Leverkusen, Gladbach und Hamburg erfolgreich.

Totalversagen beim FCL: Das macht Präsi Stäger alles falsch

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SPORTCHEF, FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2014/15, FCL, FC LUZERN,

Sollte der FC Luzern auch den Cupfinal verpassen, muss Präsident Ruedi Stäger die Konsequenzen ziehen. Und gehen. Ein Kommentar von Fussballreporter Martin Arn.

Um ein Haus zu bauen, braucht man Zeit. Ein Haus zu zerstören, geht blitzartig.

Wenn man wissen will, wie das funktioniert, kann man beim FC Luzern nachfragen. Da hat Präsident Ruedi Stäger die Abrissbirne ausgepackt.

In der Winterpause durfte der FCL sogar leise von der Qualifi­kation zur Champions League träumen. Platz vier, sieben Punkte hinter Platz zwei.

Es herrschte Ruhe in einem Klub, der in einem schwierigen und emotionalen Umfeld immer wieder Stürmen trotzen muss.

Wenige Wochen später steht Luzern vor einem Scherbenhaufen. Stäger hat sein Schicksal in die Hände von Markus Babbel gelegt. Und dessen Vertrag zur Unzeit und um zwei Jahre verlängert.

Mit Rolf Fringer hat der Präsident die sportliche Kompetenz entlassen. Den Mann, den man für die Weiterentwicklung des Klubs verpflichtet hat. Und in dessen Zuständigkeitsbereich es gehört hätte, den richtigen Trainer zu verpflichten.

Dann schickt man Roland Vrabec in die Wüste. Den «Assistenten», der dem Team ein fussballerisches Gesicht gegeben hat.

Seither geht gar nichts mehr. Der Klub nähert sich sicheren Schrittes der Abstiegszone. Der heutige Cup-Schlager gegen Lugano ist die letzte Chance, die Saison zu retten.

Sollte der FCL auch den Einzug in den Cupfinal verpassen, dann gibt es für Stäger nur noch eines: das Amt sofort niederlegen.

Denn mehr Misswirtschaft geht gar nicht.

Brack-Nachfolger steht fest: Michael Suter übernimmt Handball-Nati

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Michael Suter beerbt Rolf Brack. Er unterschreibt als neuer Trainer der Handball-Nationalmannschaft bis 2020.

Der Nachfolger von Rolf Brack steht fest. Michael Suter übernimmt wie erwartet die Handball-Nationalmannschaft. Der ehemalige Nationalspieler (75 Länderspiele) unterschreibt einen Vertrag bis 2020.

Mit dem 40-Jährigen setzt der Verband voll auf die Jugend. Suter war bisher Coach der Schweizer U19- und U21-Auswahlen, feierte mit dem Nachwuchs durch die Qualifikation für total WM- und EM-Endrunden Erfolge. Zuletzt belegte die U19 unter seiner Leitung den 9. Platz an der WM in Jekaterinburg.

Ziel unter Suters Leitung wird es sein, den talentierten Nachwuchs in die A-Nationalmannschaft einzubinden. 

Suter, der sein Amt als Trainer des NLB-Teams der Kadetten Schaffhausen abgibt, tritt erstmals im Juni in Aktion. Dann findet der erste Lehrgang unter dem neuen Nati-Coach statt. Der erste Prüfstein für Suter wird die Qualifikation für die EM 2018 sein.

Als Playing Assistent wird ihm Andy Schmid zur Seite stehen.


Wo sind die Löhne? Spieler drohen Biel-Boss mit Streik

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Jetzt wird es richtig eng für den FC Biel und seinen angeschlagenen Präsidenten, Carlo Häfeli.

Am Samstag hatte Biel-Präsident Carlo Häfeli vollmundig angekündigt, dass die Spieler- und Stafflöhne für den Januar «bis Montag bezahlt» sein würden. Doch davon kann keine Rede sein!

Auch am Mittwoch war das Geld noch nicht auf den Konten. Carlo Häfeli ist für BLICK nicht mehr zu sprechen. Stattdessen gibt sein Berater, Bernhard Wiedmann, Auskunft: «Wir haben die Zusage eines Sponsors, dass das Geld am Montag überwiesen wurde.» Angesichts der Summe (etwas über 100 000 Franken; Anm. d. Red.) sei es aber denkbar, dass die Transaktion mehrere Tage dauere.

Unterdessen wächst bei den Spielern der Unmut. Sie drohen damit, am Samstag das Spiel gegen Wohlen zu bestreiken!

Auch die Tatsache, dass Präsident Häfeli am Samstag einen ehemaligen Bordellbetreiber als neuen Verwaltungsrat präsentierte, fördert das Vertrauen in die Klubleitung nicht unbedingt.

Der neue Mann, ein gewisser Marcel Michel, beteuert zwar, nicht mehr in der Erotikbranche zu arbeiten. Aber wem soll man beim FC Biel überhaupt noch etwas glauben?

Morgen Playoff-Extra gratis im BLICK: Jetzt ist wieder Bartli-Zeit

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Auf in die Eishockey-Playoffs: Mit der grossen Gratis-Beilage, die am Donnerstag im BLICK beigelegt ist, verpassen Sie nichts!

Morgen beginnt sie wieder, die schönste Zeit der Eishockey-Saison. Zum 30. Mal wird die Meisterschaft in den Playoffs entschieden. Somit spriessen auch wieder die Bärte. Einige starten dabei mit Vorsprung, wie Luganos schwedische Spektakelmacher Linus Klasen und Fredrik Pettersson.

Andere wie der 18-jährige ZSC-Star Auston Matthews haben diesbezüglich einen etwas schwereren Stand. Auch der Amerikaner verzichtet schon seit einigen Wochen aufs Rasieren, wie er im Playoff-Extra verrät, das am Donnerstag kostenlos im BLICK beigelegt ist.

Doch die Frage ist ohnehin nicht, wer den längsten hat, sondern, wer am längsten kann und Mitte April den Meisterpokal hochstemmen wird. (sr)

Und so tippt BLICK den Ausgang der vier Serien:

ZSC Lions - Bern 4:1

Davos - Kloten Flyers 4:0

Servette - Fribourg 2:4

Zug - Lugano 4:2.

Knieverletzung zu schlimm: Lindsey Vonn bricht ihre Saison ab!

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Audi FIS Alpine Ski World Cup - Women's Combined

Harter Schlag für Ski-Star Lindsey Vonn. Sie muss ihre Saison nach der Knieverletzung abbrechen. Ein Schicksalsschlag im Kampf um den Gesamtweltcup gegen Lara Gut.

Um 12.55 Uhr schockt Lindsey Vonn die Ski-Welt mit ihrer Mitteilung auf Facebook. «Heute muss ich meine Saison nach der Verletzung vom Samstag beenden. Es ist eine der härtesten Entscheidungen meiner Karriere, weil ich im Gesamtweltcup führe», schreibt Vonn.

Beim Sturz in Andorra verletzte sich die 31-Jährige am Samstag am Knie und zog sich einen Haarriss zu. Lindsey fuhr zwar am Sonntag noch in der Kombination, doch nun hat eine genauere MRI-Untersuchung die Diagnose verschlimmert.

Statt eines Haarrisses sind es drei kleinere Brüche. «Sie sind so schlimm, dass ich eine Fortsetzung der Saison im Hinblick auf die WM 2017 und Olympia 2018 nicht riskieren kann», schreibt Vonn.

Im Gesamtweltcup liegt Lindsey zwar noch mit 28 Punkten in Führung. Doch Lara Gut hat noch maximal acht Rennen Zeit, um diesen Rückstand aufzuholen. Schon am Wochenende beim Riesen in Jasna (Slowakei) könnte sie Vonn packen. Viktoria Rebensburg (D) hat als Dritte bereits 293 Punkte Rückstand auf Gut.

«Ich danke allen, die mich diese Saison unterstützt haben und wünsche allen Weltcup-Fahrerinnen alle Gute. Ich seh euch nächstes Jahr», schreibt die US-Amerikanerin weiter. (rib)

 

Red-Bull-Boss Mateschitz: «War klar, dass Vonn Saison beenden muss»

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Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz.

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz äussert sich auf Blick.ch exklusiv zum Saison-Out von Ski-Star Lindsey Vonn.

BLICK trifft Dietrich Mateschitz heute Mittag in Barcelona bei den Testfahrten. Der Österreicher ist von Vonns Saison-Out nicht überrascht. Im Gegenteil!

«Für diejenigen, welche sich Lindseys Röntgenbilder genau angesehen haben, war klar, dass sie die Saison abbrechen muss.»

Als Red-Bull-Boss ist Mateschitz der Hauptsponsor von Lindsey Vonn. (zbi)

Auf Einladung von Hamilton: So lenkt sich Vonn in Barcelona ab

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Ihre Saison ist futsch. Die grosse Kristallkugel so gut wie weg. Lindsey Vonn schaut heute Morgen dafür bei den Testfahrten der Formel-1-Cracks in Barcelona vorbei.

Weltmeister Lewis Hamilton lud die Speed Queen nach Barcelona ein. Dort testen er und die anderen Formel-1-Cracks die Autos für die kommenden Saison. Ablenkung für Lindsey also!

Die Amerikanerin hielt sich nicht nur bei Mercedes auf. Nein, sie besuchte natürlich bei Red Bull auch ihren Supersponsor Didi Mateschitz, der im Privatjet auch Gerhard Berger nach Spanien zu einem Kurztrip einlud. Um 16 Uhr geht es dann zurück.

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