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Kein Wiederholungsspiel trotz Penalty-Skandal: Valencia blitzt mit Rekurs wegen Jaccottet-Bock ab

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Jaccottet und sein Assistent hatten nicht bemerkt, ...

Keine Gnade für die U19 von Valencia: Das Nachwuchsteam der Spanier scheidet in der Junioren-Champions-League wegen des Penalty-Fehlers des Schweizer Schiris Adrien Jaccottet aus.

Der Super-Bock von Super-League-Schiri Adrien Jaccottet (32) und seinem Assistenten in der Youth League, der U19-Champions-League, hat in dem Wettbewerb keine Konsequenzen.

Die Uefa hat den Rekurs von Valencia abgelehnt, Jaccottets Fehlentscheidung führt weder zur Wiederholung der Partie noch zur Wiederholung des Penaltyschiessens.

Der Basler Schiedsrichter hatte im Spiel zwischen Chelsea und Valencia im Elfmeterschiessen einen glasklaren Penaltytreffer der Spanier nicht gegeben. Weil der Ball von einer Querstrebe im Tor ins Feld zurückgeprallt war, hatten Jaccottet und sein Team den Elfmeter fälschlicherweise nicht im Netz gesehen. Valencia scheidet damit ohne einen verschossenen Strafstoss im Penaltyschiessen aus. (eg)


Ex-Profi berät andere Wolfsburg-Stars: Darum schiesst Strunz auf Rodriguez

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«Was erlauben Strunz?» BLICK findet: Die Brandrede von Trapattoni ist aktueller denn je. Denn die Kritik des Ex-Bayern-Spielers an Ricardo Rodriguez kommt wohl nicht ohne Hintergedanken.

Der VfL Wolfsburg steckt in der Krise. Erst ein Sieg in den sechs Bundesligaspielen 2016. Thomas Strunz spielt bei seiner Analyse auf «Sport1» auf den Mann. Der Ex-Bayern-Spieler geht auf unseren Nativerteidiger Ricardo Rodriguez los. «Ricardo Rodriguez ist das Sinnbild der VfL-Krise», titelt Strunz in seiner Kolumne und schreibt:

«Rodriguez spielt weit unter seinen Möglichkeiten. Er steht exemplarisch für die schwache Formkurve beim VfL.» Auch Stürmer André Schürrle bekommt sein Fett weg. «Bei ihm haben ich den Eindruck, dass er unbedingt etwas ganz Besonderes machen will.»

Aufgrund seiner Vergangenheit (er ist 41-facher deutscher Nationalspieler und wurde 1996 Europameister) und seinem Nebenjob als Experte ist Strunz für scharfe Expertisen berechtigt.

Aufgrund seines Berufes wäre der 47-Jährige aber besser beraten, wenn er schweigen würde! Denn Strunz ist Spielerberater.

Und Strunz hat mit Naldo und Max Kruse zwei Wolfsburger unter Vertrag. Zwei Teamkollegen von Rodriguez, zwei der VfL-Versager.

Kein Wunder, sorgt Strunz’ Attacke gegen andere VfL-Spieler für böses Blut!

Trapattonis legendäre Wutrede, die der Italiener vor 18 Jahren als Bayern-Trainer vom Stapel gelassen hat, ist aktueller denn je!

«Was erlauben Strunz?» ist die grosse Frage auch heute.

Klar, Rodriguez spielt keine starke Saison bis anhin. Wie die restlichen Wölfe auch nicht. Eine Krise an einem linken Aussenverteidiger festzumachen ist jedoch ein Novum in der Fussballwelt. Eigenartig! Wenn man dies aber als Berater von zwei Teamkollegen tut, ist das sogar ganz schlechter Stil. Wie sagte Trap am Ende? «Ich habe fertig!» Gut wäre, wenn auch Strunz mit solchen Attacken bald «fertig» hätte.

Nur drei Schweizer Topskorer: Fribourg, Ambri und Biel trotzen Ausländer-Dominanz

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Eishockey NLA - Topscorer

Die PostFinance hat den NLA-Topskorern ihre Schecks überreicht. Insgesamt kamen 308 400 Franken für den Nachwuchs zusammen. Bei neun Teams sind es Ausländer, nur Fribourg, Ambri und Biel trotzen diesem Trend.

In der diesjährigen Qualifikation ist Zugs Kanadier Pierre-Marc Bouchard (31) eine Klasse für sich. Und auch bei den meisten der anderen elf NLA-Klubs stehen Söldner zuoberst auf der internen Skorerliste. Neun Ausländer versammeln sich in Bern zur Topskorer-Ehrung – und drei Schweizer: Julien Sprunger (30, Fribourg), Inti Pestoni (24, Ambri) und Gaetan Haas (24, Biel). Was bedeutet es dem Trio, dass sie sich dem Trend der dominierenden Ausländer widersetzen?

Insbesondere für Ambris Pestoni ist es eine Willensleistung. Denn der Stürmer der Biancoblu hat keine einfache Saison hinter sich. Die Vertrags-Entscheidung kostete Energie, ebenso die Kritik an seiner Leistung, wenn der Lokalheld mal kein Spiel entscheiden konnte.

Doch zum Quali-Ende hat Pestoni nochmals aufgetrumpft – und lässt in seiner statistisch besten Saison mit 40 Skorerpunkten in seinem Team namhafte Ausländer wie Mikko Mäenpää und Alexandre Giroux hinter sich. «Natürlich macht mich das stolz und entschädigt mich für die schwierigen Momente», sagt Pestoni. Er lässt aber nicht unverwähnt, dass es zum Beispiel mit Lino Martschini (Zug, 54 Skorerpunkte) noch viel bessere Schweizer gebe.

Natürlich hätte Pestoni Ambri lieber mit einem Playoff-Erlebnis verlassen, doch für ihn persönlich ist die Ehrung zum Topskorer eine Genugtuung. «Und eine Freude. Ich bin zufrieden damit, was ich noch erreicht habe.»

Auch Biels Haas würde den Titel mit der Playoff-Quali eintauschen. Auf die Schweizer Minderheit bei den Topskorern angesprochen, sagt der talentierte Center: «Das zeigt, dass unsere Ausländer nicht so viele Punkte geschafft haben.» Und ernsthaft, dass es ihn schon auch stolz mache, zumal ihn eine Hirnerschütterung mehrere Wochen ausser Gefecht gesetzt hatte.

Der dritte im Bunde, Fribourgs Sprunger, stellt entsetzt fest, «dass ich ja der Älteste der Schweizer Topskorer bin». Entgegen dem Trend holte in den letzten Jahren bei Fribourg schon öfters ein Schweizer (Bykow, Plüss) die Topskorer-Krone. «Unsere Linie bekommt auch viel Eiszeit und Verantwortung.» Sprunger lobt aber auch, dass in den kleineren Klubs eben solchen jungen Schweizer wie Haas und Pestoni eine tragende Rolle bekommen, damit sie eben die Ausländer fordern.

Olympia-Arzt Walter O. Frey zum Bruch in Lindseys Knie: «Für Vonn ist es eine extreme Gratwanderung»

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Andorra Alpine Skiing World Cup

Lindsey Vonn geht im Kampf um die grosse Kristallkugel gegen Lara Gut an die Grenze. Jeder Meter auf Ski kann ihre Knie-Verletzung verschlimmern.

Ein MRI-Bild geht um die Welt. Lindsey Vonn zeigt auf Instagram eine Aufnahme von ihrem linken Knie. Darauf zu sehen ist ein (nicht verschobener) Bruch des Tibiaplateaus – des Schienbeinkopfes.

BLICK hat beim Schweizer Olympia-Arzt Walter O. Frey von der Balgrist-Klinik nachgefragt. Wie schlimm steht es um Vonn? «Sicher fehlt auf dem Bild ein Name und ein Datum. Auch die Qualität ist sehr schlecht», stellt er zunächst fest. «Was man aber sicher dazu sagen kann, ist, dass da ein Schaden am Tibiaplateau zu sehen ist.»

Allzu sehr will sich Chefarzt von Swiss Ski aufgrund dieses Bildes aber nicht aus dem Fenster lehnen. Es komme darauf an, wo der Schaden genau liegt. «Es kann gut sein, dass sich die Schmerzen in Grenzen halten. Aber es kann auch saumässig schmerzen», sagt Frey.

Das grösste Problem für Vonn: In den nächsten drei Wochen stehen nicht weniger als acht Weltcup-Rennen auf dem Programm. Der Vorsprung auf Gut im Gesamtweltcup beträgt nur 28 Punkte.

«Für sie ist es eine extreme Gratwanderung, die Verletzung nicht zu verschlimmern», sagt Frey. «Ein gebrochener Knochen braucht normalerweise sechs bis acht Wochen, um auszuheilen. Die paar Tage Ruhe zwischen den Rennen helfen da nicht sehr viel.»

Es ist aber nicht auszuschliessen, dass Lindsey sich mit dieser Verletzung über die Ziellinie schleppen kann.

Infantino ruft, die Top-Stars kommen: So war Giannis erster Tag!

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FIFA PRAESIDENT

«Was für ein schöner Tag», sagt Gianni Infantino gestern bei Schneeregen und einem Grad Celsius.

Die Wachablösung ist umgesetzt: Gianni Infantino (45), am Freitag zum neuen Fifa-Boss gewählt, bezieht gestern das Präsidenten-Büro, in dem Sepp Blatter (79) jahrelang residierte. Und er lässt auf den Kunstrasen-Plätzen am Fifa-Hauptsitz ein kleines Turnier mit Journalisten, Fifa-Mitarbeitern und allerlei Superstars spielen. Symbolisch, dass der Fussball nach all den Skandalen wieder im Zentrum steht.

«Der Fussball ist zurück bei der Fifa», sagt Infantino beinahe euphorisch. Und staunt: «Dass so viele Legenden kommen, hätte ich nicht mal zu träumen gewagt.»

Prominente Namen sind vor Ort: Italiens Weltmeister-Captain Fabio Cannavaro, Paolo Maldini, Fabio Capello, Clarence Seedorf, Andrej Schewtschenko, Carles Puyol, Fernando Hierro oder Deco. Die Schweizer Fahne halten die Sturm-Legenden Stéphane Chapuisat und Kubilay Türkyilmaz hoch.

Infantino («Ich habe zwei linke Füsse») streicht nochmals die Bedeutung der Fussball-Legenden hervor: «Diejenigen, die das Spiel ausmachen, sind heute hier. Wir sind nur der Service für sie und der Service für die Fans.»

Was denn nun die grösste Herausforderung für ihn sei, fragt die Weltpresse. «Die grösste Herausforderung war, dieses Spiel zu überleben. Wobei der Muskelkater erst noch kommt», sagt er lachend. Und kündigt ernst an, in den nächsten 90 Tagen voller Energie die Reformen umzusetzen. «Mit Arbeit, Disziplin und Ordnung.»

Vor dem Cup-Halbfinal: Luzern und Zürich suchen ihren Knipser

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Fussball Super League - FC Luzern - FC Zuerich

Für Luzern und Zürich steht am Mittwoch die ganze Saison auf dem Spiel. Ausgerechnet vor den Cup-Halbfinals treffen beide Teams nicht mehr.

Die Rückrunden-Bilanz des FCL ist verheerend: Vier Spiele, null Punkte, 2:9 Tore! Beide Luzerner Treffer erzielten Abwehrspieler. Was ist nur los beim FCL?

Neuzugang Markus Neumayr sagt: «Wir schiessen nicht nur zu wenig Tore, wir kriegen auch zu viele. Wir müssen uns alle steigern!» Dennoch bleibt Neumayr zuversichtlich: «Dieses Team hat Riesenpotenzial. Die Mannschaft ist intakt. Es braucht ein Erfolgserlebnis, dann kann das schnell wieder in die andere Richtung kippen. Am liebsten schon im Cup gegen Lugano.»

Allerdings warnt Neumayr: «Wir wissen, dass da ein Gegner kommt, der unberechenbar ist und sich auf Augenhöhe mit uns befindet.» So oder so: «Im Cup kommt nur weiter, wer Tore schiesst.»

Auch die Zürcher treffen im Moment nicht einmal einen Möbelwagen! Zwei Tore in vier Rückrundenspielen: Ante Grgic und Alexander Kerschakow gegen Luzern. Da hilft es wenig, dass die Verteidigung stabiler geworden ist!

Beim Cup-Kracher in Sion müssen Tore her, will der FCZ zumindest eines seiner ambitionierten Saisonziele, die er damals noch unter Trainer Urs Meier ausgegeben hatte, erreichen. Diese hiessen Cupsieg und ein Platz unter den ersten Drei. Doch wer soll überhaupt treffen?

Am ehesten noch Kerschakow. Der Russe brauchte für ein Tor 348 Minuten auf dem Feld. Nach Artem Simonyan, der seit September 2015 nur eine Minute spielte, ist er damit der Zweiteffizienteste.

Simonyan traf alle 269 Minuten ins Netz. Von einem mit der Quote eines Armando Sadikus kann der FCZ nur träumen. Der FCZ-Leihspieler bei Vaduz ist bei mittlerweile 8 Toren. Sadiku knipst alle 122 Minuten.

 

Vor Start der Männer-Playoffs: ZSC-Lions-Frauen sind schon Meister!

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Die Frauen-Mannschaft der ZSC Lions holt zum vierten Mal den Schweizer-Meister-Titel. Im Playoff-Final gibts ein 3:1 in der Serie gegen Lugano.

Bei den Männern geht die Playoff-Action in der NLA erst am Donnerstag los. Die Frauen sind da schon einen Schritt weiter. Am Sonntag eroberten die ZSC-Lions-Frauen ihren vierten Meistertitel nach den Triumphen 2011, 2012 und 2013.

In Lugano schiessen sich die Löwinnen zu einem 5:1-Sieg und gewinnen die Best-of-five-Serie im Final mit 3:1. Bei den Zürcherinnen mit Trainerin Daniela Diaz, der Schwester von Rafael, jubeln auch die Waidacher-Schwestern Monica, Isabel und Nina. (rib)

Riesenpuff beim FC Biel: Präsident Häfeli holt einen Ex-Zuhälter

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NLB, LNB, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC BIEL, FC BIEL/BIENNE, FC CHIASSO,

Biel-Präsident Carlo Häfeli holt sich eine dubiose Figur in den Verwaltungsrat.  

In der Vip-Loge des neuen Bieler Stadions gibt es Pouletbrust und Spargelspitzen. Zum Dessert präsentiert Präsident Carlo Häfeli am Samstagabend seinen neuen Verwaltungsrat: Einen Mann namens Marcel Michel.

In Biel kennt ihn niemand. Und mehr als seinen Namen verrät Marcel Michel an der Pressekonferenz auch nicht.

Das liegt möglicherweise daran, dass dieser früher Bordellbetreiber in Altendorf SZ und Grenchen war. Am Samstagabend stellte sich Marcel Michel als «Modeunternehmer und Boutiquen-Besitzer» vor. Zusammen mit weiteren Sponsoren will nun also ein Ex-Zuhälter den FC Biel vor dem Konkurs retten.

Es drücken mindestens 300 000 Franken Schulden. Weitere 500 000 Franken sind ebenfalls ausstehend, werden von Häfeli aber bestritten.

Die Spielerlöhne für den Monat Januar seien am Montag überwiesen worden heisst es.

Häfelis Berater, Bernhard Wiedmann, sagt zu BLICK: «Es gibt Schweizer Investoren, welche die kommenden Löhne und das Budget für die kommende Saison garantieren.»

Wer diese Investoren sind, wollen weder Präsident Häfeli noch sein Berater verraten. Nur so viel: «Wir sprechen von Beiträgen von 300 000 Franken, einer halben Million und von deutlich mehr», sagt Häfeli-Berater Wiedmann.

Wenn man weiss, dass Häfelis Spieler und sein Staff monatlich 200 000 Franken Lohn versprochen erhielten, dann ist klar: Das reicht nicht allzu weit!

In seiner Not hat Häfeli nun also einen Mann aus dem Rotlichtmilieu an Bord geholt, der ebenfalls Geld einwerfen will.

Doch der Goodwill in Biel ist längstens aufgebraucht: «Häfeli raus», hiess es auf einem Transparent, das die Bieler Fans am Samstag hochhielten.


Er ist Topskorer in der Türkei: Schiesst sich Gomez in Jogis EM-Team?

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Tormaschine: Mario Gomez trifft wieder am Laufmeter.

Wer hätte gedacht, dass er sich doch noch einmal zurückmeldet? Mario Gomez (30) schiesst in der türkischen Süper Lig Tore am Laufband. Jetzt hofft er auf ein EM-Ticket von Bundestrainer Jogi Löw.

Mario Gomez meldet sich zurück – und wie! 16 Saisontreffer in 21 Spielen für Besiktas Istanbul - der 30-Jährige ist in Topform. Jetzt will Super-Mario zurück in die Nati und für Deutschland an der EM auf Torejagd gehen.

In den vergangenen Jahren musste Gomez viel Leid über sich ergehen lassen. Zuerst verpasst er wegen Verletzungen die WM in Brasilien. Anschliessend kann er sich bei der Fiorentina nicht richtig einleben, erzielt für die «Viola» lediglich vier Treffer in 20 Saisonspielen. Gomez wird aus der Nationalmannschaft aussortiert.

Dann kommt die Wende: Der 61-fache Nationalspieler wird an den Bosporus ausgeliehen. Es ist die Erlösung für Gomez! Bei Besiktas findet der ehemalige Bayern-Star zur alten Stärke zurück, trifft für die Türken 16 Mal in 21 Spielen. Und macht sich plötzlich wieder zum Thema bei Löw. 

Gomez zeigt sich betreffend EM-Ticket zuversichtlich: «Ich weiss, wenn ich bei 100 Prozent bin, dann habe ich gute Chancen dabei zu sein – und genau in dieser Situation befinde ich mich jetzt», sagt er gegenüber «Bild am Sonntag».

Der Stürmer weiss, dass Deutschland Probleme im Angriff hat. «Ich glaube, dass ich mit meiner Qualität dort etwas hineinbringe, was so momentan nicht vorhanden ist.»

Bei Löw bleiben Gomez' Leistungen nicht unbemerkt. Nach über 13 Monaten ohne Aufgebot darf Gomez im letzten November endlich wieder für die deutsche Elf auflaufen. Folgt nun das EM-Ticket? (mam)

Heute erster Auftritt des C35: Saubers neue Bescheidenheit

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Es ist einmalig, dass an einem 29. Februar ein neuer GP-Wagen vorgestellt wird. Ist das Schaltjahr ein gutes Omen für den C35 aus Hinwil?

Das Sauber-Team schwimmt seit 1993 mit im Haifischbecken der Formel 1 – und überlebte! Das ist neben dem GP-Sieg 2008 in Montreal (Robert ­Kubica) der grösste Erfolg der Schweizer Mannschaft.

Mit dem C35 und dem neuen Antriebsstrang von Ferrari will man sich auch 2016 ­neben zehn hungrigen Rivalen wieder ans rettende Ufer be­wegen. Mit welchem WM-Rang ist diesmal keine Zielvorgabe!

Optimismus tönt anders, wenn man die Aussagen der Chefin und der zwei Fahrer ­genau interpretiert. Die Bescheidenheit ist eingekehrt, zu gross ist wohl der Respekt vor einem erneuten Absturz.

Auch das neue Auto, vom alten kaum zu unterscheiden (technisch und farblich), ist ein devoter Wurf aus dem Zürcher Oberland. Eine Evolution, wie es so schön heisst.

Eigentlich zwang nur der kompaktere Ferrari-Motor das Team zu einem totalen Neubau des Boliden. Dieser wurde erst in der Nacht auf Montag fertig, ist aber noch rechtzeitig in Barcelona angekommen.

Ab heute 9 Uhr haben Nasr und Ericsson bis Freitag 18 Uhr genau 32 Stunden Zeit, um den C35 zu testen, ihn zuverlässig und schnell zu machen.

Eine schwierige Mission für den letztjährigen WM-Achten. Das weiss auch Monisha ­Kaltenborn: «Wir wollen uns deutlich steigern. Natürlich haben wir eine gewisse Platzierung als Wunsch. Doch zuerst ist es einmal wichtig, sich im Mittelfeld zu etablieren. Erst dann werden wir uns auf einzelne Platzierungen fokussieren!» Ja, wenn man das Mittelfeld erreicht!

Zwei neue Renn-Ingenieure

Und Kaltenborn zu den Fahrern: «Beide haben eine gute Saison hingelegt, und es spricht für sie, dass sie nur wenige Fehler machten. Und aus diesen Fehlern gelernt ­haben.» Weil die beiden besten Renn-Ingenieure gehen, müssen übrigens Nasr und Ericsson 2016 mit neuen Chefdenkern arbeiten.

Juve lacht: Fiorentina und Napoli spielen unentschieden: Wenn sich zwei streiten, dann freut sich der Dritte

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Football Soccer - Fiorentina v Napoli - Italian Serie A

Die AC Fiorentina mutiert im Meisterkampf der Serie A zum Helfer von Juventus Turin, weil sie Napoli ein Unentschieden abringt. Im zweiten Montagsspiel gewinnt Sassuolo auswärts gegen Lazio Rom.

Wenn sich zwei streiten, dann freut sich der Dritte: Juventus Turin dürfte mit einem Lächeln mit angeschaut haben, wie die AC Fiorentina im Montagabendspiel dem SSC Napoli ein Unentschieden abringt. Die Partie in Florenz endet mit einem 1:1.

Damit wächst der Abstand der Süditaliener zur «Alten Dame» auf drei Zähler an. Noch im Herbst sah es komplett anders aus: Juventus liegt nach 10 Spieltagen abgeschlagen auf dem 12. Tabellenplatz, mit 9 Punkten Rückstand auf Napoli.

Zum Spiel: Die Fiorentina geht früh in Führung. Nach einem Eckball in der 6. Minute köpft Alonso ein.

Doch dieses Tor scheint Napoli so richtig aufzuwecken. Nach dem Anspiel rennt die halbe Mannschaft nach vorne, ein Mitspieler kickt den Ball hinterher. Die gegnerischen Abwehrreihen inklusive der Torhüter werden derart überrumpelt, dass Higuain von ausserhalb des Straufraums flach in die Mitte einschieben kann (7.).

Nach diesen zwei hektischen Minuten passiert nicht mehr viel, das 1:1 hält bis zum Spielende Bestand.

Im anderen Montagsspiel der Serie A schlägt Sassuolo Lazio Rom dank den Toren von Stürmerstar Domenico Berardi (41., P.) und Grégoire Defrel (67.). Damit setzen sich die Norditaliener auf dem 7. Tabellenrang fest.

Das meint BLICK: Ruhig Blut, Lara Gut!

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FIS Alpine Skiing World Cup in La Thuile

Lara Gut platzt der Kragen, Lindsey Vonn bricht der Knochen. Schleppt sich die Amerikanerin über die Ziellinie?

Slalomstar Alberto Tomba ging jeweils früh schlafen. Um Mitternacht machte er sich nochmals auf, stürzte sich zur Freude aller Fotografen kurz ins Nachtleben. Nippte an einem Bier. Und ging wieder schlafen.

Die Schlagzeilen waren ihm gewiss. Und die Zwecke seines Psycho-Spielchens war klar: Ich bin ein Lebemensch. Vor mir muss sich keiner fürchten. Dann hat er zugeschlagen.   

Bei Bode Miller und Hermann Maier war es anders. Die genossen tatsächlich das Nachtleben. Und fuhren der Konkurrenz am nächsten Morgen trotzdem um die Ohren. 

Der Skisport als Teil der Unterhaltungsindustrie braucht solche Typen. Natürlich: Die Basis für alles ist die sportliche Leistung und der sportliche Erfolg. Aber wegen Figuren wie Tomba, Maier oder Miller schaltet man den Fernseher ein.

Auch wegen Lindsey Vonn. Ihr Sexappeal, ihr Glamour, ihre hollywoodreife Inszenierungskunst. Das alles gepaart mit ihren herausragenden Qualitäten als Skifahrerin machen sie zu einer der besten Botschafterinnen des Skisports. 

Mit dem Rettungsschlitten am Samstag abtransportiert. Am Tag darauf Bestzeit im Super G der Kombination. Eine wundersame Genesung? Führt sie die Konkurrenz an der Nase herum?

Es ist für ihre Konkurrentin eine irritierende Aktion. Eine Provokation sogar. Für den Rest der Welt ist es beste Unterhaltung. 

Darum, liebe Lara Gut: Provoziert werden kann nur, wer sich provozieren lässt. Wer den Gesamtweltcup gewinnen will, braucht Nerven. Und darf sich nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Besuch bei Milica Mucalica (80) aus Belgrad: Sie rettete Fifa-Boss Infantino das Leben

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Fifa-Präsident Gianni Infantino überlebte kurz nach seiner Geburt nur dank zwei ausländischen Blutspendern. BLICK hat einen davon gefunden – die Frau in Serbien.

Es war die überraschendste Neuigkeit nach der Wahl von Gianni Infantino (45) zum Fifa-Präsidenten. «Man hat mir als Baby das Leben gerettet», sagte der Walliser im exklusiven SonntagsBlick-Interview. Nur weil im März 1970 dank zwei Blutspendern das komplette Blut von Baby Gianni ausgetauscht werden konnte, überlebte der Knirps im Kreisspital Brig.

Ein Wunder. Nur 18 Menschen waren damals weltweit mit der passenden Blutgruppe registriert! Eine davon Milica Mucalica (80) aus Belgrad. Die damals 35-Jährige arbeitet 1970 bei «Jugoslavija publica», einer Organisation, die weltweit Messen organisierte.

IMAGE-ERRORSie und ein Engländer aus Bristol spendeten 1970 je einen halben Liter Blut. «Ich habe eines Tages die Einladung von meinem Arzt bekommen. Er sagte mir, dass ein kleiner Junge aus der Schweiz dringend mein Blut braucht, um zu überleben. Ohne viel nachzudenken, bin ich sofort in die Blutspendezentrale gegangen und liess ein Glas mit 350 Gramm Blut abfüllen. Ein paar Tage später habe ich die glückliche Nachricht bekommen, dass der Junge überleben wird.»

«Ohne mein Blut wäre er jetzt nicht Präsident!»

So erzählt es Mucalica ­gestern. BLICK-Partnerzeitung «Blic» hat sie in Belgrad aufgespürt. So erfährt die Rentnerin 45 Jahre später, wem genau sie damals das Leben gerettet hat.

Sie sagt: «Ich wusste gar nicht, dass er zum Fifa-Präsidenten gewählt wurde. Es freut mich sehr, dass er es im Leben zu etwas gebracht hat.» Die 80-Jährige schmunzelt und scherzt: «Sehen Sie, ohne mein Blut wäre er jetzt nicht Präsident!» Dann sagt Milica nachdenklich: «Ich habe Gianni leider nie kennengelernt. Ich würde ihn sehr gerne treffen.»

Die Unterlagen von damals hat die Serbin fein säuberlich aufbewahrt. Auch ein Dankesschreiben vom Schweizerischen Roten Kreuz vom 2. April 1970 ist dabei, an Mucalicas Arzt Dr. Dinic adressiert. Darin wird der Spenderin nochmals gedankt und erklärt, warum nicht Mutter Maria Infantino selber als Blutspenderin in Frage kam.

Dr. Dinic ist mittlerweile verstorben, erzählt die Lebensretterin mit der weltweit extrem seltenen Blutgruppe, die bei ihr während einer Schwangerschaft entdeckt wird. Als sie selber nur zwei Monate, bevor sie Infantino rettet, wegen Gebärmutterhalskrebs operiert werden muss, bekommt sie ihr Blut aus Kanada!

Und ihr eigenes Blut fliesst jetzt im Körper des neuen Fifa-Chefs aus dem Wallis.

Philly-Verteidiger skort Assist: Streit bleibt ein Flyer und gewinnt gegen Hiller

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Mark Streit, Josh Jooris

Die Philadelphia Flyers siegen gegen die Calgary Flames mit 5:3. In die Skorerliste trägt sich auch Mark Streit ein.

Erfolgreicher NHL-Abend für Philadelphia-Verteidiger Mark Streit. Der 37-Jährige gewinnt mit den Philadelphia Flyers 5:3 im Heimspiel gegen die Calgary Flames mit Goalie Jonas Hiller.

Hiller pariert 24 von 28 Schüssen. Streit lässt sich einen Assist beim dritten Flyers-Goal gutschreiben, zudem steht er mit 22:34 Minuten am meisten auf dem Eis bei Philadelphia. Für die Flyers erzielt Brayden Schenn einen Hattrick.

Klar ist nach Ablauf der NHL-Trade-Deadline die Zukunft Streits. Er bleibt bei den Flyers. Transferiert ist hingegen Goalie Reto Berra, der zwar in der Colorado-Organisation bleibt, aber in die AHL zu San Antonio abgeschoben wird. (rib)

Das Wunder von Lugano: Radprofi überlebt Horror-Sturz

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Die «Teufelsbrücke» in Lugano macht ihrem Namen alle Ehre. Doch der deutsche Radprofi Arnold Fiek hat einen Schutzengel.

13 Kilometer sind am Sonntag beim 70. GP Lugano gefahren.

Radprofi Arnold Fiek (22, De) rutscht auf der Teufelsbrücke (Ponte del Diavolo) in einer Rechtskurve weg. Er fliegt über ein Brückengeländer, landet sieben Meter tiefer mit der Hüfte auf einem Betonsteg. Rutscht ab und schlägt nach weiteren fünf Metern auf das 5 Grad kalte Wasser des Luganer Sees auf.

Fieks Schutzengel wachten an der Teufelsbrücke, der Ponte del Diavolo. Er bricht sich nur die Hüfte.

Der «Gazzetta dello Sport» sagt er: «Ich war stets bei Bewusstsein. Im ersten Moment im Wasser dachte ich: <Es geht zu Ende...>»

Fiek wird sechs Wochen pausieren müssen. «Ich danke dem Herrgott und meinen Schutzengeln.»


ZSC und SCB auf Trainersuche: Was läuft da mit Legende Keenan?

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Mike Keenan

Im Viertelfinal ZSC Lions – SC Bern stehen sich mit Marc Crawford und Lars Leuenberger zwei Trainer gegenüber, die nächste Saison nicht mehr hier sein dürften.

Auch wenn der SCB den Sprung in die Playoffs noch schaffte, braucht Lars Leuenberger wohl ein Playoff-Wunder, um seinen Job behalten zu können. Die Suche nach einem Nachfolger läuft jedenfalls.

Bestätigt ist, dass der finnische Nati-Coach Kari Jalonen ein Kandidat ist. Der 56-Jährige will sich – zumindest offiziell – erst nach der WM im Mai entscheiden, wo er zukünftig an der Bande stehen wird. Bekannt ist, dass den vierfachen finnischen Meister-Coach (2005, 07 und 08 mit Kärpät Oulu sowie 2011 mit IFK Helsinki) ein Engagement in der Schweiz reizen würde.

Nun wird in Nordamerika auch die kanadische Trainer-Legende Mike Keenan (66) mit dem SCB in Verbindung gebracht. Doch «Iron Mike» (der eiserne Mike), der 1994 die New York Rangers zum ersten Stanley-Cup-Sieg seit 54 Jahren führte und zuletzt 2014 auch mit Metallurg Magnitogorsk KHL-Meister wurde, passt so kurz nach Polterer Guy Boucher nicht ins Schema der Berner. In der Hauptstadt dürfte man die europäische Schiene fahren.

Schon eher könnte Keenan bei den ZSC Lions zum Zug kommen. Die Zürcher hatten mit den harten Kanadiern und Stanley-Cup-Siegern Bob Hartley (Meister 2012) und Marc Crawford (Meister 2014, Cupsieger 2016) Erfolg und eine nordamerikanische Leistungskultur aufgebaut. Ihre Spieler haben gelernt, mit der Härte von NHL-Legenden umzugehen.

Crawford wird seinen auslaufenden Vertrag beim ZSC nach vier Jahren höchstwahrscheinlich nicht mehr verlängern und noch einmal alles versuchen, um in die NHL zurückkehren zu können. Vielleicht kommt er ja diesmal bei den Montreal Canadiens unter, wo Michel Therrien vor dem Abschuss steht.

Die weiteren interessanten Kandidaten neben Keenan aus Nordamerika: Peter Horachek (56), einst Assistenzcoach bei Roman Josis Nashville Predators und dann Headcoach bei den Florida Panthers (2013/14) und Toronto Maple Leafs (2014/15), sowie Mike Johnston (59), der am 12. Dezember bei den Pittsburgh Penguins entlassen wurde und einst im Junioren-Hockey die Schweizer Luca Sbisa, Nino Niederreiter und Sven Bärtschi bei den Portland Winterhawks gross rausbrachte.

Fifa-Boss Gianni Infantino über seine Lebensretterin: «Ich lade sie nach Zürich ein!»

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Im Interview mit BLICK sagt Gianni Infantino, dass er seine Retterin Milica Mucalica kennenlernen möchte.

BLICK: Herr Infantino, unsere serbische Partner-Zeitung BLIC hat Ihre Lebensretterin gefunden ...
Gianni Infantino: Das ist eine tolle Sache. Sie wissen sicher, dass Sie es auch ist?

 

Sie kann auf einem Papier nachweisen, dass Sie 1970 Blut an einen Giovanni Vincenzo Infantino gespendet hat. Das ist jener halbe ­Liter, der Ihnen als Baby das Leben rettete.
Verrückt. Ich habe vor 20 Jahren versucht, sie zu finden. Und auch den englischen Spender aus Bristol, der einen halben ­Liter spendete. Aber weder meine Mutter noch das Rote Kreuz hatten noch Unterlagen, es war alles weg. Verschwunden.

Im BLICK von 1970 steht der Name Milica Mucalica und dass sie in Belgrad wohnt. Die serbischen Kollegen haben sie getroffen.
Das ist wirklich schön. Und ich lade sie gerne hier zum Fifa-Hauptsitz nach Zürich ein. Ich freue mich riesig, sie nach all den Jahren kennenzulernen.
 

«Das ist ein echter Hingucker»: So spielt die Frauen-Nati in neuen Trikots die Olympia-Quali

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Die Schweizer Frauen-Fussball-Nati kämpft ab Mittwoch im Olympia-Quali-Turnier um das letzte Rio-Ticket. Erstmals tritt das Team mit den neuen Trikots auf.

Für die Schweizer Frauen-Nati gehts ab Mittwoch beim Olympia-Quali-Turnier in Holland um den letzten Europa-Startplatz in Rio im August. Die Fussballerinnen von Nati-Coach Martina Voss-Tecklenburg treffen in einer Vierergruppe auf die Gastgeber (Fifa-Rang 12), Schweden (8) und Norwegen (10).

Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für Olympia, aus Europa sind Deutschland und Frankreich bereits qualifiziert. Unsere Frauen sind zwar in der Weltrangliste (20.) auf dem Papier das schwächste Team, doch als Aussenseiter nicht chancenlos. Seit der WM hat die Schweiz in der EM-Quali fünf Siege gefeiert.

Eine spezielle Motivation bekommen Ramona Bachmann, Lara Dickenmann oder Lia Wälti mit den neuen Nati-Trikots, die sie in Holland erstmals tragen dürfen. Es ist äusserlich das gleiche wie bei den Männern, allerdings im Frauen-Schnitt.

Potsdam-Legionärin Lia Wälti (22) sagt dazu: «Ein neues Nationalteam-Trikot zu bekommen, ist immer etwas Besonderes. Das Heimtrikot mit seinem kräftigen Rot ist klassisch und sehr elegant. Das Auswärtstrikot mit seinen Streifen ein echter Hingucker! Beide Trikots fühlen sich sehr gut an. Optisch sind wir schon mal perfekt auf die Olympia-Qualifikation vorbereitet!»

Im Kader kann Voss-Tecklenburg bis auf die verletzten Vanessa Bürki und Sandy Mändly auf alle bewährten Kräfte setzen. Wie an der WM 2015 in Kanada finden die Olympia-Quali-Spiele alle auf Kunstrasen statt.

Im ersten Duell gehts am Mittwoch gleich gegen die Gastgeber. Die Holländer erwarten 6000 Fans.

Turnierprogramm
Mittwoch 2. März, 19.30 Uhr

Norwegen – Schweden in Rotterdam
Schweiz – Holland in Den Haag

Samstag 5. März, 19.30 Uhr
Norwegen – Holland in Rotterdam
Schweden – Schweiz in Rotterdam

Mittwoch 9. März, 19.30 Uhr
Schweiz – Norwegen in Rotterdam
Holland – Schweden in Rotterdam

Die Wahrheit über ihr Verhältnis: Deshalb sind Gut und Vonn seit Jahren verfeindet

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FIS Alpine Skiing World Cup in Val d'Isere

Von wegen friedlichem Duell um die grosse Kugel: Lara Gut und Lindsey Vonn sind seit Jahren beste Feindinnen!

Lindsey und Lara verbindet neben der Piste eine Gemeinsamkeit: Sobald das Rotlicht einer Kamera aufleuchtet, können beide blitzartig ihr strahlendstes Lachen aufsetzen. Sie beherrschen das öffentlichkeitswirksame Lächeln auf Knopfdruck auch in Situationen meisterhaft, in denen ihre Herzen Tränen vergiessen.

Darum hätte man in diesem Winter oft den Eindruck gewinnen können, dass sich Miss Vonn und Signora Gut bestens verstehen. Schliesslich haben sich die beiden bei den zahlreichen Siegerehrungen oft angestrahlt, wie das eigentlich nur richtige gute Freundinnen tun.

Doch nach Lindseys jüngster Inszenierung des sterbenden Schwanes in Andorra hat Lara vor der Kamera ihre wahre Meinung über die Amerikanerin nach aussen getragen: «Sie macht das immer so. Sie macht immer Theater. Das war nicht das erste Mal und es wird nicht das letzte Mal sein!»

Das Verhältnis zwischen Lara und Lindsey ist in Wahrheit aber nicht erst vergiftet, seit die beiden in die finale Phase des Krimis um den Gesamtweltcup eingebogen sind. Als Sonntagsblick im November 2011 in Lake Louise ein Doppelinterview mit Gut und Vonn machen wollte, sagte das damalige Management der Tessinerin ab: «Lara ist gerne bereit für ein Doppel-Interview mit Anna Fenninger, Tina Maze oder Viktoria Rebensburg. Aber mit Lindsey will sie neben der Piste nichts zu tun haben.»

Das Management lieferte auch den Grund, warum Lara so schlecht auf Vonn zu sprechen sei: «Lindsey hat sich 2010 dagegen gewehrt, dass ihr Sponsor Red Bull auch Lara unter Vertrag nimmt.»

Red-Bull-Athletensprecher Robert Trenkwalder hat diese Behauptung zwar damals als «totalen Quatsch» abgekanzelt. Doch im Gut-Clan hält man bis heute an dieser Version fest – zumindest hinter vorgehaltener Hand.

Im November 2015 war es übrigens genau umgekehrt. Da wäre Gut doch noch bereit gewesen, sich mit Vonn an einen Tisch zu setzen. Doch dann sagte die Amerikanerin ab. 

Uli Hoeness schwer gezeichnet: Zwischen diesen Fotos liegen 21 Monate Knast

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Uli Hoeness ist wieder ein freier Mann. Nach 637 Tagen darf er vorzeitig aus dem Gefängnis. Steht der Ex-Präsident nun vor einer Rückkehr zu den Bayern?

637 Tage musste Uli Hoeness hinter Gittern verbringen. 21 Monate Knast – eine Zeit, die den 64-Jährigen sichtlich mitgenommen hat.

Hoeness wurde im März 2014 zu dreieinhalb Jahre Haft verurteilt. Sein Vergehen: Steuerhinterziehung über 28.5 Millionen Euro.

Dank seines guten Verhaltens während der Haft ist er nun schon nach der Hälfte seiner Haftstrafe wieder auf freiem Fuss, jedoch noch auf Bewährung.

Ob Hoeness jetzt bei den Bayern wieder eine Funktion übernehmen wird, ist ungewiss.

Ex-Bayern-Star Oliver Kahn glaubt an eine Rückkehr des Ex-Präsidenten. «Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er wieder für den FC Bayern arbeiten wird», so die Goalie-Legende.

«Ich denke aber, dass er sich verändert hat, dass er viele Dinge mittlerweile anders betrachtet und dass er nicht mehr ganz derjenige ist, den wir vor der Steuergeschichte gekannt haben.»

«Seine Erfahrung kann er aber ein Vorteil für alle Beteiligten sein», sagt Kahn weiter. Und er glaubt, dass Hoeness «nochmals richtig angreifen wird». (mam)

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