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Rücktritt kommt näher: Wer will Stürmer-Altstar Mladen Petric?

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Panathinaikos FC v OFI Crete FC - Greek Cup Semi Final

Der Vertrag von Stürmer-Altstar Mladen Petric (35) bei Panathinaikos Athen läuft aus. Findet er nochmals einen Klub oder hört er auf?

Diesen Sonntag erwartet Griechenland ein heisses Athener Stadtderby. AEK gegen Panathinaikos, Zweiter gegen Dritter. Das Duell hinter Über-Mannschaft Olympiakos Piräus (18 Punkte Vorsprung) um die Nummer 2.

Höchstens dabei statt mittendrin wird Mladen Petric (35) sein. Der Panathinaikos-Stürmer aus Neuenhof AG fehlte zuletzt wegen muskulären Problemen. Zuvor kam er unter dem im November eingestellten Trainer Andrea Stramaccioni immer wieder zu seinen Einsätzen. Allerdings nur, weil mit dem Schweden Marcus Berg (29) der Topskorer verletzt ausfiel. Berg steht bei sieben Ligatoren. Petric bei vier.

Ob das für einen neuen Vertrag in Athen reicht, ist höchst ungewiss. Bei Vertragsende im Sommer wird der Aargauer 35 ½ Jahre alt sein. Es mehren sich die Anzeichen, dass Panathinaikos künftig auf jüngere und weniger verletzungsanfällige Stürmer bauen will.

Ein Déjà-vu für Petric: Schon beim HSV musste er als 31-Jähriger Jüngeren Platz machen. Er verliess Deutschland mit der Top-Quote von 60 Bundesligatoren und 127 Spielen bei Dortmund und Hamburg und ging zu Fulham in die Premier League. Nach einem Abstecher zu West Ham folgte vor zwei Jahren der Wechsel nach Griechenland, wo Petrics Frau Despina ihre Wurzeln hat.

Wohin zieht es die vierköpfige Familie als nächstes? Klar, dass sich Petric auch Gedanken über einen Rücktritt machen wird. Einen Abgang im Scheinwerferlicht in Frankreich an der EM wirds aber nicht geben, für Kroatien wurde Petric nach 45 Länderspielen (13 Tore) letztmals im März 2013 aufgeboten.

Aus seinem Umfeld ist zu hören, dass sich der Stürmer Zeit lassen will mit einer Entscheidung. Deshalb schweigt der Kroate noch zu seinen Zukunftsplänen. Eine Rückkehr in die Schweiz ist aber auf jeden Fall möglich – aber kaum als Spieler.


41 Erfolge am Stück: Siegesserie von Hingis und Mirza beendet

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Martina Hingis, Sania Mirza

Das weltbeste Tennis-Doppel ist doch schlagbar.

Nach 41 Siegen endet die beeindruckende Serie von Martina Hingis und Sania Mirza im Viertelfinal von Doha.

6:2, 4:6 und 5:10 zieht das schweizerisch-indische Duo gegen die Russinnen Darja Kassatkina und Jelena Wesnina überraschend den Kürzeren.

Letztmals mussten Hingis und Mirza im August 2015 beim Turnier von Cincinnati den Court als Verliererinnen verlassen.

SCB-Stürmer Rüfenacht: «Leben oder sterben»

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Eishockey NLA - HC Ambri-Piotta - SC Bern

Für den SC Bern geht es gegen Lausanne um alles oder nichts. Noch herrscht in der Hauptstadt Ruhe vor dem Sturm.

Einen Tag vor dem Strichknüller gegen Lausanne ist beim SCB von Aufregung oder Nervosität nichts zu sehen. Spieler und Trainer geben sich gewohnt locker, wirken fokussiert und beantworten geduldig die Fragen der anwesenden Journalisten. Auf dem Eis wird die Trainingseinheit für einmal etwas kürzer gehalten. Man will Kräfte sparen. Mental-Guru Saul Miller beobachtet das Geschehen wie immer von der Tribüne aus. Anschliessend richtet er in der Kabine ein paar Worte ans Team.

«Es ist nichts Zauberhaftes», sagt Stürmer Thomas Rüfenacht. «Miller sagt in etwa das, was wir schon die ganze Zeit sagen. Aber es kommt von ihm. Er formuliert es vielleicht etwas besser. Man kann seine Inputs wie ein Schwamm aufsaugen.»

Gegen die Waadtländer steht für Bern viel auf dem Spiel. Im besten Fall schafft der SCB morgen die Playoff-Qualifikation. Eine Pleite hingegen kann das Ende aller Träume bedeuten. «Leben oder Sterben, wir sind uns der Situation bewusst», so Rüfenacht. «Wir müssen den Schwung aus dem Servette-Spiel mitnehmen.»

Gegen Genf zeigte Bern am Dienstag über 60 Minuten eine gute Leistung, schaffte dank des 4:1-Siegs den Sprung über den Strich. Doch während der gesamten Saison hat Bern nach starken Vorstellungen immer wieder gefloppt.

Nach dem überragenden 6:5-Sieg im Penaltyschiessen gegen die ZSC Lions am 23. Dezember kassierte Bern nach Silvester sieben Pleiten in Serie. Und als nach dem 5:2-Erfolg gegen den EVZ am 30. Januar viele den SCB bereits in den Playoffs sahen, stürzte der stolze Klub vom siebten auf den zehnten Platz ab.

«Dass es bis zum Schluss eng sein wird, habe ich schon früh gesagt. Jetzt ist es so. Wir müssen uns der Situation stellen und zeigen, was wir können», sagt Trainer Lars Leuenberger. «Jeder weiss, was es geschlagen hat.»

Das Duell ist wie ein siebtes Playoff-Spiel und erinnert an die letzte Saison. Da zwang Lausanne den SCB im Viertelfinal in die Belle. 50 Sekunden vor dem Ende glich der LHC zum 1:1 aus, Bern wankte gehörig. Erst in der 70. Minute schoss Jesse Joensuu den SCB doch noch in den Halbfinal. «Auch diesmal wird es eng», prophezeit Rüfenacht. «Es wird wie ein Schachspiel.»

Der SCB, der heuer beide Spiele gegen Lausanne in der PostFinance-Arena verlor, hofft auf den Heimvorteil. «Es wäre schön, wenn wieder alle kommen und uns Vollgas unterstützen», so Leuenberger, der wohl keine Änderungen an der Aufstellung vornehmen wird.

Augsburg und Schalke straucheln: Für Hitz ist das Europa-League-Abenteuer zu Ende

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Liverpool v FC Augsburg - UEFA Europa League Round of 32 Second Leg

Marwin Hitz scheidet mit Augsburg an der Anfield Road knapp aus, Schachtar Donezk hämmert Schalke aus dem Turnier. Leverkusen zieht mit einer starken Leistung gegen Sporting Lissabon in die nächste Runde ein. Die englischen Vereine kommen allesamt weiter.

LIVERPOOL - Augsburg 1:0 (Im Hinspiel 0:0)
Auch der starke Marwin Hitz im Tor der Augsburger kann die Niederlage in Liverpool nicht verhindern. Die Jungs von Jürgen Klopp setzen sich dank eines Penalty-Tors von Milner knapp mit 1:0 durch und stehen im Achtelfinale.

LEVERKUSEN - Sporting Lissabon 3:1 (Im Hinspiel 1:0)
Wie im Hinspiel bringt Karim Bellarabi Leverkusen in Führung. Diesmal trifft aber auch Sporting. Der Bundesligist gewinnt trotzdem, dank einem Tor von, wie kann man es anders erwarten: Bellarabi. Calhanoglu setzte vor dem Schlusspfiff noch einen drauf. Mehmedi kommt in der Pause rein, Zählbares gelingt dem Offensivspieler aber nichts.

Schalke - SCHACHTAR DONEZK 0:3 (Im Hinspiel 0:0)
Weiterer Dämpfer für die Gelsenkirchener. Schalke bestätigt die zuletzt durchzogenen Leistungen, verliert zu Hause gegen Schachtar Donezk mit 0:3 und fliegt aus der Europa League.

Porto - DORTMUND 0:1 (Im Hinspiel 0:2)
Die Nummer zwei der Schweizer Nati, Roman Bürki, steht beim BVB im Tor. Seine Unbezwungenheit im Hinspiel bestätigt er auch im zweiten Spiel gegen Porto. Dank Bürkis sehr guten Reflexen und einem Eigentor von Portos Goalie Casillas gewinnt Dortmund wieder und kommt letztendlich klar weiter.

MANCHESTER UNITED - Midtjylland 5:1 (Im Hinspiel 1:2)
Im Hinspiel landeten die Dänen einen Achtungserfolg gegen die Truppe aus Nordengland, in Manchester geht es im gleichen Stil weiter: Pione Sisto trifft für Midtjylland zur Führung. Dank einem Eigentor kommt ManUtd zurück. In der zweiten Halbzeit dann drehen die Engländer mächtig auf und schiessen noch vier Tore.

TOTTENHAM - Fiorentina 3:0 (Im Hinspiel 1:1)
Die Briten können es also doch: Nach Liverpool und ManUtd schafft auch Tottenham den Einzug in die nächste Runde. Der Zweite der Premier League bodigt den dritten der Serie A. Mason, Lamela und ein Fiorentina-Eigentor besiegeln den klaren Heimsieg der Londoner.

Olympiakos Piräus – ANDERLECHT 1:2 n.V. (Im Hinspiel 0:1)
Anderlecht feiert Acheampong. Der Ghanaer schiesst die Belgier mit einem Doppelpack in der Verlängerung eine Runde weiter. Bei Piräus kommt Nati-Spieler Pajtim Kasami nicht zum Einsatz.

Alle Spiele der Europa League: Hier gehts zur Übersicht! (aes/str)

Wahnsinn in der Europa League: Basel dank Last-Minute-Tor von Zuffi weiter!

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Was für eine verrückte Schlussphase im Joggeli! Basel steht kurz vor dem Out in der Europa League gegen St-Etienne, dann trifft Luca Zuffi in der 92. Minute zum 2:1. Der Schweizer Meister steht in den Achtelfinals!

Das Spiel:
Basel ist nach dem 2:3 im Hinspiel in Frankreich zum Siegen verdammt und legt gleich mal ordentlich los. Zuffi erzielt früh das verdiente 1:0, damit wäre der Schweizer Meister durch. St-Etienne wird vor dem Seitenwechsel nur einmal richtig gefährlich, als Vaclik den heranstürmenden Monnet-Paquet mit einer Glanztat stoppt. Ein zweites FCB-Goal würde die Nerven der Bebbi-Fans beruhigen. Suchys und Jankos Kopfballmöglichkeiten finden den Weg ins Tor jedoch nicht. Je länger das Spiel dauert, desto mehr avanciert der Match zur Zitterpartie. St-Etienne wird stärker. Eysseric fliegt mit Gelb-Rot, auch Embolo macht unfreiwillig früher Feierabend. Dann schlägts doch noch ein hinter Vaclik – in der 89. Minute! Basel steht vor dem Out. Ein letzter FCB-Angriff. Bjarnason, Lang, Zuffi - Tor! Basel ist weiter. Was für ein Krimi.

Die Tore:
15. Minute, 1:0 | Freistoss Zuffi. Ball im Lattenkreuz. Traumtor!

89. Minute, 1:1 | Das darf doch nicht wahr sein! Sall lenkt eine hohe Hereingabe ins Tor, Vaclik rutscht im dümmsten Moment aus. Stand jetzt wäre Basel draussen.

92. Minute 2:1 | WAHNSINN! Bjarnason flankt, Lang legt (ob gewollt oder nicht) mit dem Kopf rüber zu Zuffi, der mit rechts vollendet.

Der Beste:
Luca Zuffi! Wer sonst? Überragend sein Freistoss aus 20 Metern in den Winkel. Und sein Tor zum 2:1? Ein Treffer für die Geschichtsbücher.

Der Schlechteste:
Valentin Eysseric. Nur der Fussballgott weiss, was in den Stürmer gefahren ist, als er erst Renato Steffen foult und danach nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sieht.

So gehts weiter:
Am Sonntag reist der FCB nach Thun (13.45 Uhr).

BLICK-Kommentar zur heutigen Fifa-Wahl: Scheich Salman als Präsident wäre ein Fiasko

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Scheich Salman

Wird Scheich Salman der Nachfolger von Sepp Blatter? «Er ist nicht geeignet, die Fifa zu reformieren», schreibt BLICK-Chefautor Peter Hossli in seinem Kommentar über den Favoriten aus Bahrain.

Fussball ist die schönste Sache der Welt, Freiheit die wichtigste. Heute wählt der Weltfussballverband einen neuen Präsidenten. Favorit ist Scheich Salman aus Bahrain. Sicher, er ist ein Mann des Fussballs – aber sicher nicht der Freiheit.

Ein Fiasko wäre seine Wahl für die Fifa. Salman stammt aus Bahrain, ist Mitglied der Herrscher­familie des repressiven Königreichs. Einem Land am Persischen Golf, das die Menschenrechte mit Füssen tritt, foltert, willkürlich verhaftet, das 2011 den Arabischen Frühling brutal niederschlug.

Mit diesem Hintergrund ist Salman nicht geeignet, die Fifa zu reformieren. Zumal seine persönliche Rolle bei der Zerschlagung des Aufstandes ungeklärt bleibt. Salman leitete eine Kommission, die über 150 regimekritische Sportler verhaften liess, einige wurden gefoltert. Wer den Milliardär dafür kritisiert, muss seine aggressiven Anwälte fürchten.

Er ist kein Demokrat, soll den Asiatischen Fussballverband selbstherrlicher geführt haben als Sepp Blatter die Fifa. Und kann daher den Fussball nicht reformieren.

Zu tief steckt der Verein in der Krise. Mutmasslich korrupte Fifa-Funktionäre schmoren hinter Gittern. US- und Schweizer Justiz ermitteln. Ex-Präsident Blatter ist gesperrt.

Einen mit blütenweisser Weste braucht die Fifa an der Spitze. Sonst bleibt der Fussball im Sumpf stecken.

Adelboden-Riesen in Hinterstoder: Janka-Comeback beim Chuenisbärgli-Ersatz?

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Ski alpin - Kombination Maenner Chamonix 2016

Der Chuenisbärgli-Riesen findet als Nachholrennen im österreichischen Hinterstoder statt. Kommts zum Disziplin-Comeback von Carlo Janka? Ab 9.30 Uhr gibts die Antwort live auf Blick.ch!

Nein, Adelboden hat sich den am 9. Januar abgesagten Riesenslalom nicht zurück gekauft. Dabei wären die Schneebedingungen zur Zeit im Berneroberland deutlich besser als vor eineinhalb Monaten.

So findet heute das Chuenisbärgli-Spektakel halt bei den Ösis statt. Als Nachhol-Rennen in Hinterstoder. Und möglicherweise wird es auch da zu einem Schweizer Fest. Carlo Janka, der sich wegen seiner Rückenprobleme nur auf die Speed-Disziplinen beschränkt hat, liebäugelt mit dem Riesen-Comeback.

Der Obersaxener ist jedenfalls nach Oberösterreich gereist und steht auf der Startliste. Ob der Iceman um 9.30 Uhr auch wirklich zum ersten Lauf antritt, entscheiden er und die Trainer kurzfristig. C.S., M.W.P.

Nino guckt in die Röhre: Streit trifft, sein Goalie zeigt Mega-Parade

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Eishockey NHL - Saison 2015/16

Mark Streit zeigt Nino Niederreiter den Meister. Der Berner entscheidet das Direktduell für sich, auch weil er höchstpersönlich einnetzt.

In der NHL kommt es diese Nacht zum Schweizer Duell: Philadelphia gegen Minnesota oder Mark Streit gegen Nino Niederreiter.

Mit besserem Ende für den Berner Routinier. Die Flyers siegen 3:2 – und Streit macht mit dem Powerplay-Tor zum 2:1 seinen fünften Saisontreffer. Den Sieg rettet Goalie Michal Neuvirth mit einer Riesenparade gegen einen Coyle-Schuss 2,6 Sekunden vor der Schlusssirene.

Die weiteren Resultate der Nacht:
Columbus – New Jersey 6:1
Toronto – Carolina 3:1
Florida – Arizona 3:1
Calgary – NY Islanders 1:2 n.V.
Chicago – Nashville 1:3
Dallas – Winnipeg 3:6
Vancouver – Ottawa 5:3
St. Louis – NY Rangers 1:2
LA Kings – Edmonton 2:1

Jonas Hiller ist bei den Flames Ersatz. Roman Josi verlässt das Spiel mit einer +2-Bilanz, bei Vancouver sind Sbisa und Bärtschi auf dem Eis, auf der Gegenseite ist Weber nicht im Aufgebot. (dub)


Basel mit Last-Minute-Sieg: FCB-Lang: «Wir waren fast tot!»

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Michael Lang, Renato Steffen und Matchwinner Luca Zuffi fassen den 2:1-Wahnsinn gegen Saint-Etienne in Worte.

Es läuft die 89. Minute, als der Basler Traum vom Achtelfinal zu scheitern droht. Saint-Etienne trifft zum Ausgleich, Captain Sall profitiert von einem Vaclik-Patzer, die Franzosen feiern ausgelassen.

Oder um es mit den Worten von FCB-Verteidiger Michael Lang zu sagen: «Sie haben gejubelt, als ob sie soeben Weltmeister geworden wären.»

Sind sie nicht. Ganz im Gegenteil.

Weil Luca Zuffi zwei Minuten später eine Kopfballhereingabe von Michael Lang versenkt, steht der FCB unter den besten 16 Mannschaften der Europa League. «Wir waren fast tot», sagt Lang. «Aber irgendwie haben wir noch das 2:1 geschossen.»

Übrigens: Heute um 13 Uhr findet die Auslosung der Achtelfinals statt.

Clever oder unsportlich? Steffen provoziert Doppel-Gelb innert einer Sekunde

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Es läuft die 82. Minute im Spiel Basel gegen St. Etienne (2:1). FCB-Neuzugang Renato Steffen läuft St. Etienne-Spieler Valentin Eysseric davon – und wird brutal gefoult.

Der wirblige Steffen fliegt durch die Luft, steht aber sofort und sichtlich genervt wieder auf. Es kommt zum Hahnenkampf. Eysseric berührt Steffen am Kopf, dieser fällt völlig theatralisch hin (siehe Video).

Der holländische Schiedsrichter Makkelie zögert keine Sekunde, schickt den Franzosen mit Doppel-Gelb vom Platz. Stocksauer zeigt Eysseric den Warnfinger in Richtung Steffen.

Steffen erklärt im Video (unten): «Solche Szenen gehören in einem solch hektischen Spiel dazu. Es war ein Kontakt da, sonst muss ich mich nicht hinlegen. Ich muss nicht schauspielern.» Am Schluss zähle nur der Sieg. (zbi)

«Der, den ich will, ist nicht einmal Kandidat»: Darum macht Blatter die Fifa-Wahl nicht kaputt

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FILES-FBL-FIFA-CORRUPTION

Seit 1998 war er Fifa-Präsident. Seit Oktober suspendiert. Heute wird endlich der Nachfolger von Sepp Blatter (79) gewählt. Über sein Ende ist der Walliser nicht «böse».

Sechs Jahre ist Sepp Blatter noch gesperrt. Über das neuste Urteil – die Reduktion der Sperre von acht auf sechs Jahre – ist der 79-Jährige aber «tief enttäuscht». «Anhand der Sachlage müsste die Sperre aufgehoben werden», so Blatter im «Walliser Bote». Sein persönlicher Kampf ist deshalb noch lange nicht zu Ende. Blatter wird den Fall vor das CAS ziehen.

Die Blatter-Ära bei der Fifa ist es aber. Ein neuer Mann soll beim Weltfussballverband aufräumen. Gianni Infantino, wie Blatter ein Walliser, oder Scheich Salman aus Bahrain wird es wohl werden. Aber wen wünscht sich der scheidende Präsident als seinen Nachfolger?

«Der, den ich will, ist nicht einmal Kandidat», so Blatter trocken in der «Aargauer Zeitung». Und die Wahl kaputtmachen will er auch nicht.

«Es wäre wohl schon so, dass mein Wort noch immer Einfluss hätte.» An der ausserordentlichen Versammlung im Hallenstadion darf er aber nicht dabei sein. So will es die Sperre. Blatter fügt an: «Ich habe schon vorher beschlossen, nicht aufzutreten. Die sollen jetzt selber schauen.»

Der 79-Jährige räumt aber ein, mit allen Kandidaten in Kontakt gestanden zu haben. Mit Infantino hatte er an Weihnachten in Visp gar Glühwein getrunken.

Er warnt aber vor dessen Plan, jedem Verband pro Jahr eine Million zu spendieren. «In meiner Epoche haben wir nicht ziellos Geld ausgeschüttet. Wir haben in Fussball-Projekte investiert.» Jedem Verband seien jährlich maximal 250'000 Dollar ausbezahlt worden. 

Trotzdem hat der Walliser keine Angst vor der Zukunft der Fifa. Seinem Fundament sei Dank. «Der neue Präsident übernimmt einen funktionierenden Laden. Die Fifa ist nicht kaputt.» 

Und wie geht es mit ihm selber weiter? Nach seinem Zusammenbruch im November («Ich war dem Tod sehr nahe») habe sich seine Sichtweise auf das Leben geändert.

Er, der seit 1990 keine Ferien mehr gemacht habe, immer mit 180 km/h unterwegs gewesen sei, habe realisiert, dass es noch etwas Grösseres gebe als den Fussball: Gesundheit und Liebe. «Und die Gesundheit kam bisher zu kurz.» (rab)

Entscheidung im Wahl-Krimi: Infantino ist neuer Fifa-Präsident!

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Sepp Blatters Regentschaft ist zu Ende. Sein Nachfolger ist wieder ein Walliser: Gianni Infantino siegt im zweiten Wahlgang. Er bekommt 115, Hauptkonkurrent Scheich Salman nur 88 Stimmen.

Wenige Sekunden nach 18 Uhr ist klar: Auch der neue Fifa-Präsident ist Schweizer. Der Nachfolger des gesperrten Ex-Fifa Bosses Sepp Blatter ist wie sein Vorgänger Oberwalliser. Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino (45) wird am Fifa-Kongress im Zürcher Hallenstadion im zweiten Wahlgang mit 115 Stimmen gewählt.

Sein ärgster Konkurrent, der Bahraini Scheich Salman, kommt nur auf 88 Stimmen. Prinz Ali (im ersten Wahlgang 27 Stimmen, im zweiten 4) und der Franzose Jérôme Champagne (7/0) bleiben chancenlos.

Zum ersten Mal seit 1974 und der Wahl des Brasilianers Joao Havelange geht die Fifa-Präsidentschaftswahl wieder über zwei Wahlgänge.

«Ich will den Respekt in die Fifa wiederherstellen», sagt Infantino in seiner ersten Rede als gewählter Präsident vor dem Kongress. «Ich möchte der Präsident von allen 209 Nationalverbänen sein. Ich will mit allen von euch zusammenarbeiten, um eine neue Ära der Fifa zu schaffen, in der wir den Fussball wieder ins Zentrum rücken können. Wir müssen jetzt vorangehen, die Reformen umsetzen.»

Die Reformen hat der Kongress am Morgen mit deutlicher Mehrheit durchgewunken: Der Weltfussballverband gibt sich künftig eine neue Struktur. An Stelle des Exekutivkomitees tritt ein 36-köpfiger Fifa-Rat mit einer Frauenquote: Sechs seiner Mitglieder müssen künftig weiblich sein.

Der Fifa-Präsident soll von nun an vor allem politische und repräsentative Pflichten wahrnehmen und nicht mehr ins Tagesgeschäft eingreifen. Der Generalsekretär, vom Fifa-Rat kontrolliert, soll dagegen zu einer Art CEO werden.

Ausserdem werden die Löhne des Fifa-Führungspersonals offengelegt, es soll Integritätschecks geben und eine Amtsdauerbeschränkung von zwölf Jahren für Spitzenämter. (eg)

Halbzeit bei Riesen in Hinterstoder: Janka bei Comeback bereits wieder bester Schweizer

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Zum ersten Mal in dieser Saison wagt sich Carlo Janka bei einem Riesenslalom wieder an den Start. Nach dem 1. Lauf liegt er im Soll, Alexis Pinturault in Führung.

Nur zwei Tage Riesen-Training. Und noch keinen Wettkampf in den Beinen.

Trotzdem ist Carlo Janka nach dem 1. Lauf in Hinterstoder bereits wieder als bester Schweizer klassiert. Der «Iceman» bleibt bei seinem Riesen-Comeback cool, legt einen soliden Lauf hin, holt im untersten Streckenteil gar ein wenig Zeit auf den Führenden Alexis Pinturault (FRA) auf. Rang 16, 1.72 Sekunden zurück.

Das macht Lust auf mehr, Lust auf den zweiten Lauf. Dort ist neben Jänks mit Justin Murisier (24.) aber wohl nur ein weiterer Schweizer dabei. Teamkollege Gino Caviezel hat die eisige Ösi-Piste zwar gut im Griff, macht nach einem leichten Schlag aber einen vorzeitigen Abflug.

Auch Manuel Pleisch, Loic Meillard, Thomas Tumler und Elia Zurbriggen verpassen die Qualifikation für den zweiten Lauf.

An der Spitze gibt Alexis Pinturault trotz kleinem Fehler den Tarif durch. Der Deutsche Stefan Luitz hält mit 51 Hundertstel Rückstand als Einziger einigermassen mit. Dahinter wirds spannend: Fanara, Hirscher, Kristoffersen und Neureuther sind alle innerhalb zwei Zehntel klassiert.

Der zweite Lauf verspricht also Spektakel. Mit Blick.ch sind Sie ab 12.30 Uhr live dabei. (rab)

Gut zeigt sich offen wie noch nie: So stellt Lara sogar Vonn in den Schatten

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Zu einer neuen Liebe sagt Lara Gut (24) nichts. Und die Suche nach einer Wohnung dauert an. Dafür spricht sie im SI-Interview über andere intime Themen.

Über Lindsey Vonn, ihre Konkurrentin um den Gesamtweltcup, sagt Lara Gut (24) in der «Schweizer Illustrierten»: «Der Respekt ist vorhanden, aber wir haben wohl keine grossen gemeinsamen Themen. Bei diesem Altersunterschied hast du nicht dieselbe Beziehung wie mit einer gleichaltrigen Fahrerin.»

Lara weiter: «Abschauen bringt nichts. Weil wir zu verschieden sind.»

Lara gibt zu, dass der Kampf um die grosse Kristallkugel zehrend sein kann. Vor einem Monat habe sie aus Ärger geweint, als sie im Riesenslalom in Maribor ausgeschieden sei.

Lara betont erneut, wie wichtig ihr die Familie sei. Über ihren Bruder Ian könne sie oft lachen. Von ihm habe sie viel beim Fussball-Jonglieren abgeschaut. Noch lieber lese sie aber Bücher. Dafür gibt die Tessinerin gerne Geld aus. (ack)

FCL-Präsident Ruedi Stäger: «Fringer und Vrabec haben einen Komplott geschmiedet»

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Noch vor zwei Wochen hatte FCL-Präsident Ruedi Stäger Co-Trainer Vrabec das Vertrauen ausgesprochen. Jetzt ist plötzlich alles anders.

Ruedi rudert! FCL-Präsident Stäger hat in zwei Jahren zwei Sportchefs, einen Trainer und einen Assistenztrainer entlassen. Dabei hatte er Co-Trainer Roland Vrabec noch vor zwei Wochen das Vertrauen ausgesprochen: «Roland Vrabec macht einen hervorragenden Job und wir sind dankbar, dass er bis Ende Saison bei uns bleibt», hatte Stäger zu Blick.ch gesagt. Letzten Montag  musste Vrabec gehen.

In der «Aargauer Zeitung» tritt Stäger gegen Vrabec und den im Januar entlassenen Sportchef Rolf Fringer nach: «Fringer und Vrabec haben ein Komplott gegen Trainer Babbel geschmiedet». Stäger weiter: «Es hatte sich über einen grösseren Zeitraum ein Vertrauensverlust aufgebaut und in eine Sphäre hochgeschaukelt, dass man sagen musste: Jetzt müssen wir entscheiden. Es geht um Vertrauen und Integrität.» Und über den entlassenen Co-Trainer Vrabec sagt Stäger auf einmal: «Die Probleme lagen im zwischenmenschlichen Bereich zwischen dem Staff und Vrabec. Es geht um Loyalitätsbruch. Loyalität ist aber das A und O.»

Demonstrativ hat Stäger seinem Freund und Cheftrainer nach Vrabecs Entlassung den Rücken gestärkt und mit ihm um zwei Jahre verlängert.

Am Samstag spielt der FCL in Sion, am darauffolgenden Mittwoch im Cup-Halbfinal gegen Lugano. Die ganze Saison steht auf dem Spiel! Es sind wegweisende Tage für den FCL – und für Präsident Stäger.

Ruedi rudert

Miserabel ist der FC Luzern in die Rückrunde gestartet: 3 Spiele, 0 Punkte, ein Törchen.

Präsident Ruedi Stäger hat innert kürzester Zeit Sportchef Rolf Fringer und Co-Trainer Roland Vrabec gefeuert. 

Sportchef Fringer musste gehen, weil er Kritik an Trainer Babbel äusserte. Co-Trainer Vrabec wurde entlassen, obwohl er massgeblichen Erfolg am FCL-Aufschwung hatte.

Präsident Stäger sonnt sich gerne im Licht seines Weltstars und Cheftrainers Markus Babbel.

Am Samstag spielt der FCL in Sion, am darauffolgenden Mittwoch im Cup-Halbfinal gegen Lugano. Die ganze Saison steht auf dem Spiel! Es sind wegweisende Tage für den FCL – und für Präsident Stäger.

Denn auch ihm, dem bedächtigen Berner-Seeländer, ist es nicht gelungen, Ruhe in den Verein zu bringen. Im Gegenteil: Die Fluktuation im Sportbereich des FCL war zuletzt grösser, als bei Christian Constantin in Sion.

In Sion spielt der FCL am Wochenende. Verlieren verboten!

Es wäre die vierte Niederlage in Serie zum Rückrundenstart. Und dies, nachdem Präsident Stäger erst kürzlich mit Trainer Babbel um zwei Jahre verlängert hat.

FCL-Präsident Stäger macht sein  Schicksal direkt abhängig von dem seines Cheftrainers Markus Babbel.

Im Moment bilden sie ein Zweierboot: Ruedi rudert mit Babbel!


Erstes Duell gegen Wawrinka seit Skandal: Nick Kyrgios, Klappe halten!

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Stan Wawrinka trifft in den Dubai-Halbfinals auf Nick Kyrgios. Nach der verbalen Entgleisung des Australiers vor einem halben Jahr ist es derzeit eine der heissesten Affichen im Tennis-Zirkus.

Es ist eine der unsportlichsten Szenen, die sich in den letzten Jahren auf einem Tennis-Platz abgespielt hat. Tatort: Montreal. Täter: Nick Kyrgios (20). Der Australier beleidgt Stan Wawrinka (30) weit unter der Gürtellinie, indem er diesem zuruft, sein Freund Thanasi Kokkinakis hätte eine Affäre mit der Kroatin Donna Vekic gehabt. Bei ihr soll es sich um Wawrinka Freundin handeln, er selber äusserte sich bisher aber nie zu seinem Privatleben.

Wawrinka selber hat diese Äusserungen gar nicht gehört, dessen Trainer Magnus Norman allerdings schon. Nach der Partie, die der Romand wegen einer Verletzung im dritten Satz aufgeben muss, kommt es in der Kabine zu einem Rencontre. Weil Mikrofone und Kameras die Äusserungen des Australiers aufgezeichnet hatten, macht ihm die Profi-Vereinigung ATP danach den Prozess und spricht eine saftige Busse aus.

 

Das Verdikt: 25'000 Dollar Busse und eine Sperre von 28 Tagen auf Bewährung, die dann in Kraft tritt, wenn Kyrgios in dieser Zeit Bussen über 5000 Dollar akkumuliert. Es ist Ironie des Schicksals, dass die Bewährungsfrist in drei Tagen abläuft und Wawrinka und Kyrgios ausgerechnet jetzt in den Halbfinals von Dubai erstmals seit dem Eklat aufeinandertreffen. Für Kyrgios gilt darum heute: Klappe halten – oder er muss eine einmonatige Sperre absitzen.

Wawrinka und Kyrgios spielten im Dezember in der indischen Städteliga IPTL für die Singapore Slammers, für beide ist die Geschichte inzwischen abgehakt. Freunde werden sie trotzdem keine mehr. «Wir sehen uns fast jede Woche auf der Tour und sagen Hallo. Wir sind keine Freunde, das ist klar. Wir gehen auch nicht zusammen Nachtessen. Was er gemacht hat, war ein grosser Fehler, aber von meiner Seite bleibt nichts hängen», sagt Wawrinka.

Viel mehr betont er die sportliche Herausforderung, die er erwartet. «Er spielt das beste Tennis seiner Karriere. Ich habe letzte Woche einige seiner Spiele gesehen», sagt der Paris-Sieger. In der Vorwoche gewann Kyrgios in Marseille sein erstes Turnier, in Dubai schaltete er mit Tomas Berdych erneut einen Top-Ten-Spieler aus. Es scheint, als habe der Paradiesvogel nach seinen Rüpeljahren gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt.

Kyrgios, der Mann, der das Herz auf der Zunge trägt und immer sagt, was er denkt, macht in Dubai auch mit einer besonders sportlichen Geste auf sich aufmerksam. Bei seinem Sieg gegen Berdych wird ein Aufschlag des Tschechen Aus gegeben. Weil Kyrgios es anders gesehen hat, fordert er seinen Gegner auf, eine Challenge in Anspruch zu nehmen. Heute folgt für Kyrgios die Nagelprobe. Devise: Nerven verlieren verboten.

Pinturault siegt in Hinterstoder: Janka spülts im zweiten Lauf nach hinten

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FIS Alpine Skiing World Cup in Hinterstoder

Alexis Pinturault triumphiert beim ersten Riesenslalom von Hinterstoder (Ö). Carlo Janka fährt bei seinem Saison-Debüt in die Punkte.

Das Riesenslalom-Comeback von Carlo Janka ist in Durchgang eins ansehlich. Trotz nur zwei Trainingstagen reiht sich der Bündner bei Halbzeit auf Rang 16 ein.

Folgt nach dem Mittag gar der Angriff auf die Top Ten? Leider nein. Denn statt nach vorne geht Jankas Reise im zweiten Lauf nach hinten. Der Obersaxer rutscht auf der eisigen Unterlage zu stark, am Ende schaut Rang 22 heraus.

Ein wenig besser macht es Justin Murisier. Der Unterwalliser verbessert sich im zweiten Lauf von Rang 22 auf 18. Damit ist er der beste Schweizer beim Ersatzrennen des Riesenslaloms vom Chuenisbärgli in Adelboden.

Pinturault eine Klasse für sich

An der Spitze liefert Alexis Pinturault nach seinem Triumph in Südkorea eine weitere Machtdemonstration ab. Der Franzose weist die Konkurrenz auch in Hinterstoder in die Schranken. Marcel Hirscher folgt mit knapp acht Zehnteln Rückstand auf Rang zwei, Thomas Fanara steigt als Dritter aufs Treppchen.

Für ein Highlight sorgt Luca de Aliprandini. Der italienische Jungspund haut im zweiten Lauf einen raus, rast von Platz 26 auf 7.

Die weiteren Schweizer

Manuel Pleisch, Loic Meillard, Thomas Tumler und Elia Zurbriggen verpassen die Qualifikation für den zweiten Lauf.

Mit starken Zwischenzeiten scheidet auch Gino Caviezel schon im ersten Umgang aus.

Das Hinterstoder-Programm

Weiter gehts in Oberösterreich am Samstag mit einem Super-G. Am Sonntag steht Riesenslalom Nummer 2 auf dem Programm. (rab)

Dicker Brocken im Europa-League-Achtelfinal: Basel trifft auf Titelverteidiger Sevilla

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Kaum hat sich der Puls beim Basler Anhang nach dem Krimi gegen St-Etienne wieder etwas beruhigt, steigt er wieder rasant an: Der Achtelfinal-Gegner des FCB ist Titelverteidiger Sevilla.

Der FCB ist nach dem Krimi-Sieg gegen St-Etienne am Donnerstag mitten auf der «Road to Basel». Noch drei Gegner gilt es in der Europa League zu eliminieren, bevor der Traum des Endspiels im heimischen St. Jakob-Park wahr wird.

Nur, die Auslosung der Uefa am Freitagmittag in Nyon ist alles andere als wohlwollend mit den Bebbi.

Ohne Auslosungs-Legende Gianni Infantino, der zeitgleich in Zürich Fifa-Präsident werden will, aber mit dem Final-Botschafter Alex Frei wird dem FCB ausgerechnet Titelverteidiger und Rekordtitelhalter (4 Titel) Sevilla zugelost.

Alle vier spanischen Vertreter wären kein einfaches Los gewesen, schliesslich scheiterte Basel zuletzt im Viertelfinal 2014 an Valencia, trotz eines 3:0-Polsters aus dem Hinspiel. Doch der Tabellenfünfte der Primera Division gilt vor allem international als starke Turniermannschaft und hat diese Saison bereits Barcelona und Real Madrid bezwingen können.

Das Team von Coach Unai Emery ist gespickt mit Stars wie Fernando Llorente, Kevin Gameiro, Ever Banega oder Grzegorz Krychowiak.

Nichtsdestotrotz, der Basler Tennis-König Roger Federer macht schonmal heiss auf den Final vom 18. Mai und hofft auf FCB-Beteiligung.

Die sonstigen Paarungen:

Schachtar Donezk – RSC Anderlecht

Villarreal – Leverkusen

Bilbao – Valencia

Liverpool – Manchester United

Sparta Prag – Lazio Rom

Dortmund – Tottenham Hotspur

Fenerbahce – Braga

(sih)

Stan steht im Dubai-Final: Wawrinka erteilt Erzfeind Kyrgios eine Lektion

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ATP Dubai Duty Free Tennis  Championship - Day Seven

Stan Wawrinka profitiert in Dubai von der Aufgabe Nick Kyrgios' und steht im Final.

Stan Wawrinka führt gegen Nick Kyrgios (20, ATP 33) in Dubai mit 6:4, 3:0, als der Australier das Hantuch werfen muss. Wawrinka steht im Wüstenemirat erstmals im Final. 

Das erste Duell der beiden seit dem Eklat in Montreal Ende August 2015, wo Kyrgios Wawrinka weit unter der Gürtellinie beleidigt hatte, ist nicht hochstehend. Der Australier – den eine Rückenverletzung behindert – legt einen kapitalen Fehlstart hin, muss sich behandeln lassen.

Zwar kommt er kommt er von einem Doppel-Break-Rückstand auf 4:4 zurück, schenkt Wawrinka das entscheidende Break im ersten Durchgang dann aber mit einer Fehler-Orgie. Dann ist beim Marseille-Sieger von vergangener Woche die Luft draussen. Zu stark auch die Schmerzen.

Wawrinka gelingen zwei Breaks, dann muss Kyrgios wegen seiner Rückenschmerzen aufgeben. In Dubai kann Wawrinka mit seinem 13. Turniersieg Nachfolger von Roger Federer werden. Seit 2008 haben jeweils er oder Novak Djokovic am Ende der Woche das Turnier gewonnen.

Im Final trifft Stan auf den Zyprioten Marcos Baghdatis (30, ATP 57), der im zweiten Halbfinal den den Spanier Feliciano Lopez (34, ATP 24) in drei Sätzen ausschaltet.

BLICK-Kommentar zur Schauspiel-Einlage: Alles richtig gemacht, Herr Steffen!

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Es ist in Ordnung, dass Renato Steffen die Rote Karte für seinen Gegenspieler provoziert hat, schreibt BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Die ganze Fussball-Schweiz diskutiert über die Szene, in der Renato Steffen (24) in der 82. Minute seinen Gegenspieler Valentin Eysseric provoziert und dieser die Nerven verliert.

Dazu muss man festhalten: Provokationen gehören zum Fussball. Das ist Teil des Spiels.

Die Reaktion von Renato Steffen - auch wenn sie ein wenig theatralisch ausfiel -ist nachvollziehbar. Allein der Versuch einer Tätlichkeit ist entscheidend – und es war ein klarer Kopfstoss! Sein Gegenspieler muss sich im Griff haben. 

Renato Steffen hat sich bei Basel gegen St. Etienne innerhalb der fussballerischen Gesetze verhalten. Wenn der Gegner so dumm ist, sich auf seine Provokation einzulassen, dann ist er selber schuld.

Steffen hat mit seiner Aktion alles richtig gemacht und damit für jene Emotionen gesorgt, die man von ihm erwartet. Auch wenn er damit die Grenzen der Fairness immer wieder auslotet.  

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