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Abfahrt in Garmisch: Kugelkampf: Vorteil Vonn!

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Das Duell im Gesamtweltcup zwischen Lindsey Vonn und Lara Gut geht in die nächste Runde. Verfolgen Sie die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ab 11.30 Uhr hier live mit.

Weil die US-Amerikanerin sieben der acht Speed-Rennen in dieser Saison gewonnen hat, kann man für Abfahrt und Super-G in Garmisch Vorteile für sie sehen.

Im einzigen Training war Vonn Zweite. Obwohl sie gemäss eigener Aussage «nur vorsichtig hinunterfuhr». Lara Gut belegte Platz 40.

Aber auch Vonn wusste, dass das Training fast keine Aussagekraft hatte: «Klar, bei diesen heiklen Verhältnissen haben alle recht gebremst.»

Lara machte eine Art Besichtigungsfahrt – teils mit aufrechtem Körper. (ack)


Sieben Tore im Tessin: Vaduz gewinnt das Torfestival!

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Schlusslicht Vaduz muss ohne Regisseur Markus Neumayr den Ligaerhalt schaffen. YB-Leihgabe Moreno Costanzo ist ein möglicher Nachfolger.

Im Cornaredo geht heute die Angst um. Die Abstiegsangst! Schlusslicht Vaduz reist zu Aufsteiger Lugano. Das Knallerspiel im Tabellenkeller. «Sicher ist das ein wichtiges Spiel. Aber kein entscheidendes, es folgen danach noch 17 weitere», sagt Moreno Costanzo (27).

Die YB-Leihgabe ist für das Ländle-Team wichtiger denn je. Nach dem Abgang von Markus Neumayr zu  Luzern, der an 40 Prozent aller FCV-Tore beteiligt war, lastet jetzt mehr Verantwortung auf dem Mittelfeldspieler.

Costanzo: «Vaduz lebt vom Kollektiv. Wir haben einige Spieler für die Zehner-Position. Auch Messaoud, Kukuruzovic, Kamber und Janjatovic können dort spielen, während ich auch als Sechser oder Achter spielen kann.»

Costanzo als wichtige Figur im Abstiegskampf – das gabs schon vor einem Jahr, als Aarau ihn auslieh. Die Mission im Brügglifeld scheiterte.

Kann der Ostschweizer diesmal helfen? Costanzo: «Ich nehme jede Erfahrung mit und versuche, davon zu profitieren. Auch die aus Aarau. Und bei Vaduz kennen sich fast alle Spieler von letzter Saison im Abstiegskampf aus.»

Für den Ligaerhalt brauchen die Vaduzer eine bessere Effizienz als in der Vorrunde. Vor allem gegen den Direktkonkurrenten. Gegen Lugano gabs diese Saison erst einen Punkt!

Schätzchen, Streberin, Pummelchen: So verrückt ist die deutsche Tennis-Nati

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Angelique, Andrea, Anna und Anna-Lena. So tickt Deutschlands A-Team, auf das die Schweizer Tennis-Nati ab heute trifft (live ab 13.00 Uhr auf Blick.ch).

Weil Super-Zicke Sabine Lisicki fehlt, gleicht die deutsche Fed-Cup-Mannschaft derzeit einer Wohlfühl-Oase. Barbara Rittner, Captain des deutschen Fed-Cup-Teams, hat es geschafft, eine Truppe von Querdenkerinnen, Zweiflerinnen und Streberinnen in ein Team zu verwandeln.

Angelique Kerber (28), das Schätzchen
Nach ihrem Melbourne-Sieg ist sie der neue Liebling der Tennis-Nation. Aus der biederen Zweiflerin ist die selbstbewusste «Super-Angie» geworden. «Druck? Ich habe bewiesen, dass ich damit umgehen kann.» Vor drei Monaten bei den WTA Finals in Singapur klang das noch anders. Dort hätte Kerber im letzten Gruppenspiel nur noch einen Satz gewinnen müssen, scheiterte aber. Begründung: «Ich konnte mit dem Druck nicht um­gehen, nur einen Satz gewinnen zu müssen.»

Annika Beck (21), die Streberin
Ehrgeizig, klug, talentiert. Keine Deutsche arbeitet so verbissen am Traum vom Grand-Slam-Sieg wie Annika Beck. 2012 gewinnt sie die French Open der Juniorinnen. Zuvor spielt Beck nicht nur Tennis, sondern auch Geige, Hockey, tanzt Ballett und betreibt Leichtathletik. Trotzdem überspringt die Tochter eines Chemiker-Ehepaars eine Klasse und schliesst ihr Abitur mit Bestnote ab. Bei den Australian Open erreicht sie erstmals die Achtelfinals eines Grand-Slam-Turniers.

Andrea Petkovic (28), die Verrückte
Sie redet viel, gerne und fast immer klug. Allerdings wollte Andrea Petkovic, die einst unter Heinz Günthardt in der Schweiz trainierte, auch schon öfter den Bettel hinschmeissen. Offenbar vom langen Prozedere bei der Auslosung genervt, summt sie «The Longest Time» (zu Deutsch: schon lange nicht mehr passiert) vor sich hin. Von ihr stammt auch folgendes Zitat: «Ich kämpfe noch mit meinen Dämonen. Manchmal denke ich, sie trinken Schnaps und feiern eine Party in meinem Kopf.»

Anna-Lena Grönefeld (30), das Pummelchen
Gross, blond, lange Beine, adrettes Spiel. Einst wurde Grönefeld als Nachfolgerin von Tennis-Legende Steffi Graf gefeiert. Aber sie gerät in ein gefährliches Abhängigkeitsverhältnis zu Trainer Rafael Font de Mora, einem Spanier, in dessen Akademie Grönefeld trainiert. Als sie sich mit 22 von ihm loseisen kann, verfolgt er sie. Grönefeld legt 20 Kilo zu. Die Hälfte davon ist wieder weg, austrainiert ist sie aber nicht. Grönefeld macht im Doppel Karriere, gewinnt in Paris und Wimbledon.

Wer steigt auf? Wer steigt ab? Die grosse Captain-Umfrage

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Es geht wieder los! BLICK stellt vor dem Rückrundenstart allen Captains der Super League und Challenge League drei heisse Fragen.

 

Snowboard-Weltmeisterin neu im Ski-Weltcup: Die verrückte Ledecka-Story

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GARMISCH 2016

Vor zwei Wochen gewinnt sie im Snowboard-Weltcup. Heute in Garmisch gibt die erst 20-jährige Tschechin Ester Ledecka ihr Debüt im Ski-Weltcup!

Fast unbemerkt kommt es am Donnerstag zu einer spektakulären Premiere. Ester Ledecka, vor einem Jahr Snowboard-Weltmeisterin im Parallelslalom, nimmt am Training für die Ski-Abfahrt in Garmisch teil. Dies ist umso verblüffender, weil sie bei schwierigen Bedingungen mit Nummer 50 auf den 20. Rang fährt – nur 1,75 Sekunden hinter der Bestzeit! Ihr verrückter Plan: Sie will zwischen Ski- und Snowboard-Weltcup pendeln. Und ihre Ambitionen sind in beiden Sportarten hoch. Sie träumt von einem Doppelstart bei Olympia 2018!

Ledecka zu BLICK: «Ich weiss, es klingt wahnsinnig. Die Planung ist ein Riesenaufwand. Das ganze ist hart und der Weg ist lang. Aber ich liebe es! Es hat noch nie jemand versucht, in diesen zwei Sportarten top zu sein. Ich will die erste sein, die es schafft!» Früher hätten ihr die Trainer immer klarmachen wollen, dass sie sich für eine Sache entscheiden müsse. «Seit ich 15 bin, sehen sie endlich ein, dass beides geht.» Betreuer Tomas Bank: «Sie ist wie Forrest Gump. Was sie erreichen will, kann sie. Ein unglaubliches Talent, das im Training kaum zu bremsen ist.»

Ihr Geld, das sie mit Boarden verdient, investiert Ester in die Ski-Karriere. Weil sie auf eigenen Beinen stehen will, beginnt die Pragerin nach der Saison ein Wirtschafts-Studium. Die Unterstützung der Familie ist ihr so oder so gewiss. Grossvater Jan Klapac, 1972 mit der Tschechoslowakei Eishockey-Weltmeister, war ihr grösster Förderer. Vater Janek ist in der Heimat ein berühmter Balladen-Sänger.

Und wie geht sie mit der Rivalität zwischen Skifahrern und Snowboardern um? «Wenn ich beim Ski bin, lästere ich aus Spass über die Boarder. Oder umgekehrt», erzählt sie lachend. Ihr Ziel für Garmisch: «Erfahrungen sammeln und ein gutes Gefühl für den Ski-Weltcup holen.»

Finne führt Zug zum Sieg: Harold Kreis: «Jarkko gehört manches Stadion!»

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Eishockey NLA - EV Zug - HC Lugano

Jarkko Immonen schiesst Zug zum Sieg. Die Ilfishalle ist jetzt Jarkkos IMMONbilie, schreibt BLICK. Zug-Coach Harold Kreis: «Jarkko gehört somit manches Stadion in der Schweiz!»

Als der EV Zug 2:3 zurückliegt, wird es Jarkko Immonen zu bunt. Mit zwei ersten Assists wendet er das Spiel und führt den EVZ zum 4:3-Sieg. Die Ilfishalle ist jetzt Jarkkos IMMONbilie, schreibt BLICK. «Nach dem Spiel heute kann man das so sagen», bestätigt Lino Martschini, der selbst an zwei Treffern beteiligt ist.

Zug-Coach Harold Kreis setzt noch eins obendrauf: «Von mir aus kann man das so sagen. Dann aber müsste noch manches Stadion in der Schweiz so heissen.» Und wer sich um einen Transfer oder eine Vertragsverlängerung mit dem Finnen bemüht, wird zum IMMONbilien-Händler.

Wer ist dieser fliegende Finne? Jarkko Immonen kommt in der NLA auf 38 Skorerpunkte in 42 Spielen. Und er gehört zu den wenigen Spielern, die sowohl in der höchsten Spielklasse Finnlands wie auch in der NHL (New York Rangers) und der KHL (Bars Kazan und Torpedo Nizhny Novgorod) angetreten sind.

Vonn siegt überlegen: Fabienne Suter (2.) holt die Kohlen aus dem Feuer

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Alpine Skiing World Cup in Garmisch-Partenkirchen

Fabienne Suter lässt unser Ski-Herz höher schlagen. Sie muss sich bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen einzig der überlegenen Lindsey Vonn geschlagen geben.

Das Wort «Rücktritt» schwirrte vor knapp einem Jahr in ihrem Kopf herum. Und nun steigt sie zum dritten Mal in dieser Saison aufs Podest. Fabienne Suter wird in der Abfahrt von Garmisch starke Zweite, wie schon in Lake Louise und Val d'Isère.

Die 31-Jährige, die sich Anfang Jahr einen Muskelfaserriss oberhalb der Kniescheibe zuzog und in Cortina (18.) ihr Comeback gab, sagt gegenüber «SRF»: «Das Ergebnis in Cortina hat mich schon enttäuscht, dass es jetzt hier klappt mit dem Podest ist natürlich umso schöner.»

Fabienne Suter holt für das Schweizer Team die Kohlen aus dem Feuer. Die 21-jährige Corinne Suter wird nach einem Fehler bei der Einfahrt in die «Hölle» Zehnte.

Lara Gut gelingt auch keine fehlerfreie Fahrt – nur Rang 14.

Joana Hählen, Denise Feierabend und Priska Nufer klassieren sich auf den Rängen 18, 19 und 20. Mirena Küng scheidet aus.

In einer eigenen Liga fährt Lindsey Vonn, die us-amerikanische Speed-Queen. 1,51 Sekunden nimmt sie Fabienne Suter ab. Dritte wird die Deutsche Viktoria Rebensburg.

Im Gesamtweltcup führt Vonn nun 127 Punkte vor Lara Gut. (yap)

Aufgabe am Holmenkollen: Muss Cologna schon wieder pausieren?

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SWITZERLAND CROSS COUNTRY SKIING WORLD CUP

Dario Cologna (29) gewinnt auch dieses Jahr den legendären 50er am Holmenkollen nicht. Er gibt das Rennen auf.

Es ist sein Comeback-Tag im Weltcup - und natürlich käme ein Sieg beim legendären 50-Kilometer-Rennen in Oslo einer Sensation gleich.

Und dann passiert dies: Kurz vor der Hälfte des Rennens gibt Dario Cologna auf. Gemäss Swiss Ski ist die Wade der Grund.

Hat er sich etwa schon wieder verletzt? Anfang Jahr zwang ihn eine Zerrung in der linken Wade zur Aufgabe an der Tour de Ski und zu einer Pause.


Schweiz führt im Fed-Cup-Kracher: Belinda vermiest den Deutschen die Party

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Belinda Bencic bringt die Schweiz im Fed-Cup-Viertelfinal gegen Deutschland in Führung. Sie bezwingt Andrea Petkovic in zwei Sätzen.

Pflicht erfüllt!

Belinda Bencic besiegt in der ersten Begegnung des Fed-Cup-Krachers gegen Deutschland Andrea Petkovic mit 6:3, 6:4. Belinda vermiest unseren Nachbarn damit die grosse Party in der mit 4200 Zuschauern ausverkauften Leipziger Messehalle. 

Zwar wird Bencic vom Stadionsprecher kurzerhand zehn Jahre älter gemacht, nach nervösem Start spielt die 18-Jährige dann gegen die 28-jährige Petkovic gross auf. Sie holt den Startsatz nach nervösem Start und 0:2-Rückstand mit 6:3.

Stimmungsspielerin Petkovic setzt auf die gleiche Taktik, die Maria Scharapowa in den Achtelfinals von Melbourne den Sieg gegen Bencic beschert hatte: Punkt oder Fehler. Nur ohne Erfolg: die Fehlerquote der Deutschen ist viel zu hoch.

Nach wichtigen Punkten ist es meist das kleine aber laute Schweizer Fan-Grüppchen, das Grund zum Jubeln hat. Auch im zweiten Satz. Bencic gelingt das einzige Break zum 6:4.

3:1-Auswärtserfolg gegen ManCity: Darum gewinnt Leicester Spiel um Spiel!

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Manchester City v Leicester City - Barclays Premier League

Die «Foxes» bauen nach dem Sieg in Manchester ihren Vorsprung auf fünf Punkte aus. Was ist das Erfolgsgeheimnis des Aufsteigers?

Claudio Ranieri und Leicester City? Das passt! Seit Sommer steht der Italiener an der Seitenlinie der Foxes, nach dem 3:1-Auswärtserfolg im Spitzenkampf gegen ManCity baut der Aufsteiger seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf sechs Punkte aus. Sensationell! 

Und bemerkenswert, denn keine Mannschaft der Premier League hat eine schlechtere Passquote als die Foxes, kaum ein Team hat weniger Ballbesitz! Trotzdem ging die Ranieri-Elf in 25 Spielen nur zweimal als Verlierer vom Platz. Woran liegts? An der überragenden Zweikampfstärke, am schnellen Umschaltspiel und an den langen Bällen, mit denen Leicester die Gegner reihenweise auskontert.  

Gegen ManCity demonstriert der Leader zudem seine Stärke nach Standardsituationen, Abwehrboss Robert Huth trifft doppelt.

Und Gökhan Inler? Der sitzt wie bereits letzte Woche nur auf der Tribüne – und spielt in den Überlegungen von Startrainer Ranieri noch nicht einmal eine Nebenrolle.

Dieser hat in seiner Karriere grosse Mannschaften wie Chelsea, Juventus, Atlético Madrid, Valencia, Inter Mailand, AS Rom, Florenz, Neapel und die AS Monaco trainiert, ein Meistertitel blieb ihm bislang nicht vergönnt.

Ob sich das nun ändert? Es wäre auch für die Foxes der erste Titel in ihrer 132-jährigen Vereinsgeschichte. Ranieri und Leicester? Das passt! (str/skr)

Die weiteren Spiele

Swansea - Crystal Palace 1:1
Stoke - Everton 0:3 (Shaqiri bis 62.)
Newcastle - West Bromwich 1:0
Tottenham - Watford 1:0 (Abdi bis 46., Behrami ab 46.)
Liverpool - Sunderland 2:2
Aston Villa - Norwich 2:0 (Klose spielte durch)

«Ich werde schnell sauer»: Deutsche buhen Belinda Bencic aus

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Sie ist erst 18, aber spielt in Leipzig so, als hätte sie schon zahlreiche solche Partien bestritten. Belinda Bencic gewinnt das erste Einzel im Fed-Cup-Kracher gegen Deutschland souverän mit 6:3, 6:4 gegen Andrea Petkovic.

Nur einmal droht die Partie zu kippen. Beim Stand von 3:2 im zweiten Satz und Aufschlag Petkovic schnuppert Bencic an Breakbällen. Nachdem sie den Ballwechsel diktiert hat, schliesst sie einen Punkt mit einer Rückhand ab, wehrt damit einen weiteren Spielball ihrer Deutschen Gegnerin ab.

Aber der Sensor meldet eine Netzberührung, dabei steht Bencic beim letzten Schlag nur wenige Zentimeter vor der Servicelinie. Captain Heinz Günthardt verwirft die Hände, protestiert sofort bei Supervisorin Clare Wood. Ein Balljunge hatte sich zu früh aufs Spielfeld begeben. Resultat: der Punkt wird wiederholt.

Belinda nervt das so sehr, dass sie mit ihrem Racket auf eine Getränketonne schlägt. Die 4200 Zuschauer, die in der von Bencic dominierten Partie sonst wenig Grund zum Jubeln haben, quittieren das mit einem kurzen Buhen. Die Hoffnung, dass es ein Wendepunkt in der Partie ist, zerschlägt sich wenig später.

«Es ist ja bekannt, dass ich schnell einmal sauer werde. Ich finde, ich war in dieser Szene total im Recht und der Ballwechsel hätte nicht wiederholt werden müssen. Es war ein langer und sehr wichtiger Ballwechsel. Darum bin ich sauer geworden», erklärt Bencic ihren Wutausbruch. Recht hat sie.

Bencic lässt sich von diesem Rückschlag aber nicht entmutigen. «Es war etwas unglücklich für mich, aber ich musste mich auf die nächsten Games konzentrieren, das hat ganz gut funktioniert.» Nach einer Stunde und 25 Minuten sichert Bencic der Schweiz den ersten Punkt im Viertelfinal-Knüller gegen Deutschland.

Kerber gleicht für Deutschland aus: Timea Bacsinszky kommt unter die Räder

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Keine Chance für Timea Bacsinszky im zweiten Einzel des Fed-Cup-Viertelfinals gegen Deutschlands Angelique Kerber. Nach dem ersten Tag steht es 1:1.

Patt im Fed-Cup-Knüller.

Nach dem ersten Tag und zwei Einzeln steht es zwischen der Schweiz und Deutschland 1:1. Timea Bacsinszky (26) hat im zweiten Einzel gegen Australian-Open-Siegerin Angélique Kerber (28) keine Chance und verliert mit 1:6, 3:6.

Bacsinszky, die seit ihrem Teilabriss des Aussenbands im linken Knie vom letzten Herbst in einem Formtief steckt, kommt vor allem zu Beginn böse unter die Räder. Nach nur 30 Minuten hat sie den ersten Satz gegen Kerber bereits mit 1:6 verloren.

Am Sonntag kommt es ab 12.00 Uhr zunächst zum Duell der Nummern 1, Belinda Bencic und Angélique Kerber. Die Schweizerin hat beide bisherigen Duelle gewonnen. Danach trifft Bacsinszky auf Andrea Petkovic, ehe das Doppel ausgetragen wird.

Allerdings ist es möglich, dass Deutschlands Captain Barbara Rittner die Formstarke Annika Beck (21, WTA 39) gegen Bacsinszky ins Rennen schickt. Die hatte bei den Australian Open Bacsinszky klar bezwungen und danach die Achtelfinals erreicht.

Während Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt (56) bei den Einzeln wenig Spielraum hat, ist denkbar, dass der Zürcher an der Doppel-Nomination noch eine Änderung vornimmt. Dort ist Viktorija Golubic (23) neben Martina Hingis (35) vorgesehen.

Psycho-Spielchen vor der WM-Revanche: Fury will ins Hirn von Klitschko kriechen

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Vladimir Klitschko against Tyson Fury

Im November hat Tyson Fury sensationell Wladimir Klitschko als Box-König entthront. Bald steht der Rückkampf an, aber der Brite spricht von Rücktritt und sorgt für Verwirrung.

Tyson Fury ist ein Meister des Chaos'. Wladimir Klitschko hat er im WM-Kampf im November so völlig aus dem Konzept gebracht. Vor dem Kampf mit wirren, irren Aussagen und während dem Kampf mit wirrem, irrem Boxstil. Das sah so aus: Der Brite zuckte ständig mit Hals und Kopf. Mit den Handschuhen wischte er imaginäre Geister vor der Stirn weg. Die Arme liess er provokativ hängen, oder verschränkte sie hinter dem Rücken. Er lachte Klitschko ins Gesicht, hielt ihm beide Wangen hin, provozierte mit Worten, wechselte die Auslage von links auf rechts und zurück. Am Ende stand er als sensationeller neuer Weltmeister im Ring, weinte, jubelte und sang für seine Frau ins Mikrofon.

Und seither? Machte der 27-Jährige nichts mehr, ausser faulenzen und das Leben auf dem Thron geniessen. Training? Keine Lust, ein bisschen Jogging, ein bisschen Gewichte stemmen, halbherzig. «Ich habe Mühe mich zu motivieren,» lässt er die Welt via BBC Radio glauben. Mit dem Weltmeister-Titel habe er sich seinen Traum erfüllt. Mission beendet! «Ich kann mir gut vorstellen, in den Sonnuntergang zu segeln, ungeschlagen, mit all meinen Gürteln, und ein ganz normales Leben zu führen.» Er wisse wirklich nicht, was als nächstes komme und es sei überhaupt nicht sicher, ob es tatsächlich zu einem Rückkampf mit Klitschko komme. Er würde viel lieber anderes tun.

Nun ist aber dieser Rückkampf vertraglich fixiert. Das war er schon vor dem ersten Duell im November. Und Wladimir Klitschko wäre schlecht beraten, würde er Fury auf den Leim gehen. Jetzt, wo die PR-Maschine für diesen Kampf angeworfen ist. Wo ein Gerücht das andere jagt. Wo angeblich ein Scheich-Milliardär den Kampf auf seiner Luxusjacht austragen lassen will, exklusiv für 120 stinkreiche Zuschauer, von denen jeder eine Million Eintritt bezahlen soll. Wo die Wüstenmetropolen Dubai (Vereinigte Arabischen Emirate) und Doha (Katar) den Kampf unbedingt im eigenen Land austragen wollen und damit den Wembley-Plan der Engländer konkurrenzieren und das Wettbieten um den Austragungsort richtig lancieren. Solche Spielchen lassen Interesse und Kampfbörse in die Höhe schiessen.

Es ist nicht davon auszugehen, dass Tyson Fury sich diesen Big-Zahltag entgehen lassen wird. Klitschko wäre auch tief unglücklich, würde sein Bezwinger jetzt einfach das Weite suchen und ihm damit die Chance nehmen, Ehre und Titel zurückzugewinnen. Tysons Aussagen sind Psychospielchen. Er will ins Hirn von Klitschko kriechen, ihn verunsichern, aus der Routine holen, Chaos stiften. Dieser Kampf wird stattfinden, die Frage ist nur wann und wo. In der Wüste, auf einer Luxusjacht oder als Freiluftspektakel im Londoner Wembley-Stadion. Am 4. Juni wäre dieses noch frei. Ein idealer Termin sechs Tage vor dem Start der Fussball-EM in Frankreich.

Nullnummer zwischen Hertha und dem BVB: Stuttgart ballert sich aus dem Keller

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Fussball Bundesliga - Saison 2015/16

Nach dem Abschluss der Hinrunde noch auf dem viertletzten Platz, in der Rückrunde nun mit dem dritten Sieg im dritten Spiel: Stuttgart rollt das Feld von hinten auf. Die Spiele der Hertha gegen Dortmund und Leverkusen gegen Bayern enden beide 0:0, Wolfsburg verliert gegen Schalke klar. Daneben gestalten Mainz und Ingolstadt ihre Spiele erfolgreich.

Hertha - Dortmund 0:0

Hertha lässt Dortmund durch aggressives Pressing nie richtig ins Spiel kommen. Die Hauptstädter haben sogar die beste Chance der ersten Halbzeit: Nach einer Ecke wuchtet sich der 1,93 Meter grosse Innenverteidiger Brooks in die Höhe und drischt den Ball mit dem Kopf Richtung Tor. Doch das Spielgerät landet auf statt im Tornetz.

Auch im zweiten Durchgang fallen keine Tore. Der Zweite und Dritte der Bundesliga gestalten den Spitzenkampf mit dem 0:0 ausgeglichen. 

Während Valentin Stocker bei der Hertha nach seiner Grippe in der letzten Spielrunde wieder auf der Bank Platz nimmt, steht Fabian Lustenberger in der Startelf. Er spielt im defensiven Mittelfeld durch. Beim BVB steht Roman Bürki zwischen den Pfosten. Der Goalie Nummer 2 in der Nationalmannschaft hat einiges zu tun, hält aber, was zu halten ist.

Schalke - Wolfsburg 3:0 (2:0)

Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez stehen bei Wolfsburg in der Startformation. Doch auch sie können die Schalker in der ersten Halbzeit nicht stoppen. «Die Knappen» starten gut in das Spiel, doch Wolfsburg setzt das erste Ausrufezeichen: Daniel Caligiuri trifft mit einem Überraschungsschuss aus der Ferne aber nur die Latte.

Zwei Minuten nach dieser Aktion markiert Klaas-Jan Huntelaar das 1:0 für das Heimteam (24.). In der 35. Minute legen die Schalker noch einen drauf: Der Freistoss-Künstler Johannes Geis zirkelt den Ball über die Mauer, Wolfsburg-Goalie Benaglio macht bei beiden Toren keinen überragenden Eindruck.

Kurz vor Spielschluss ist Winter-Neuzugang Alessandro Schöpf für das klare 3:0 zuständig. Schalke befindet sich nach dem Sieg neu auf dem 4. Tabellenplatz, Wolfsburg dagegen verliert den Anschluss an die Spitze und ist neu Achter.

Frankfurt - Stuttgart 2:4 (0:2)

Haris Seferovic muss 90 Minuten von der Bank aus beobachten, wie seine Frankfurter das Kellerduell gegen Stuttgart mit 2:4 verlieren. Nach der öffentlichen Kritik von Trainer Armin Veh steht der Schweizer momentan auf dem Abstellgleis.

Bereits nach 45 Minuten führen die Stuttgarter dank Treffern von Christian Gentner (27.) und Daniel Didavi (45.) mit 2:0.

Die Eintracht kommt zwar durch Alex Meier (52.) wieder auf einen Treffer heran, doch Niedermaiers Goal zum 1:3 in der 65. Minute und ein Penalty von Kostic (76.) brechen den Frankfurtern das Genick. Der 2:4-Anschlusstreffer von Huszti ist dabei nur noch Resultatkosmetik.

Der VfB verschafft sich so ein wenig Luft im Abstiegskampf, Frankfurt dagegen hat zwischenzeitlich nur noch zwei Punkte Abstand auf einen Relegationsplatz.

Ingolstadt - Augsburg 2:1 (0:1)

Nach seinem überragenden letzten Spiel gegen Frankfurt (0:0) geht der Augsburg-Torhüter Marwin Hitz mit vielen Vorschusslorbeeren in die Partie. Auch in der ersten Halbzeit gegen Ingolstadt hält er seinen Kasten rein. Erst nach der Pause wird der Schweizer Natigoalie bezwungen: Marwin Matip lenkt den Ball nach einer Ecke unhaltbar unter die Latte (59.).

In der ersten Halbzeit hat Augsburg jedoch bereits mit einem Traumtor für die Führung gesorgt. Linksverteidiger Konstantinos Stafylidis hatte den Ball durch einen Weitschuss in den rechten hohen Winkel gezimmert (14.).

Nach dem Ausgleich in der 59. Minute kommt es kurz vor Schluss noch bitterer für Augsburg: Ingolstadt bekommt einen Penalty zugesprochen, den Moritz Hartmann erfolgreich verwandelt. Beim 2:1 bleibt es dann auch – der Aufsteiger aus Bayern überrascht weiter.

Dario Lezcano, der FCI-Neuzugang von Luzern, kommt auf dem rechten Flügel zum Zug. Der Youngster Albian Ajeti (Winterneuzuzug vom FC Basel) steht bei Augsburg nicht im Aufgebot.

Hannover - Mainz 0:1 (0:1)

Hannover rutscht weiter in die Krise: Der Tabellenletzte verliert auch gegen Mainz, bei denen Fabian Frei ab der 75. Minute zum Einsatz kommt, mit 0:1. Einziger Torschütze der Partie ist Jairo (24.). Die Hannoveraner verweilen somit weiterhin auf dem letzten Platz der Bundesliga, Mainz mit Trainer Schmidt darf dagegen von Europa träumen.

Leverkusen - Bayern 0:0

In der ersten Halbzeit passiert aus offensiver Sicht wenig im Spiel zwischen Leverkusen und den Bayern. Die «Werkself» ist darum bemüht, den Gegner stark unter Druck zu setzen, was auch gelingt. Der Gast aus München kommt dadurch nur zu wenig zwingenden Torchancen.

In der zweiten Halbzeit bekommen die 30'210 Zuschauer in der BayArena mehr Chancen zu sehen. Tore fallen trotzdem keine. Das Spiel endet 0:0.

Auch Karten werden wenige verteilt – insgesamt nur zwei im ganzen Spiel. Doch beide erhält Xabi Alsonso, er wird in der 84. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Admir Mehmedi kommt erst in der 87. Minute für Karim Bellarabi ins Spiel. (ome/str)

Das Torfestival in Lugano im Video: Vaduz bombt sich vom letzten Platz weg

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC LUGANO, FC VADUZ,

So macht Abstiegskampf Spass! Sieben Tore fallen beim Duell zwischen Aufsteiger Lugano und Schlusslicht Vaduz. Der FCV setzt mit dem 5:2 ein dickes Ausrufezeichen.

Das Spiel:
Was für ein Torfestival zum Rückrundenauftakt! Sieben Tore fallen beim Abstiegsknaller zwischen Lugano und Vaduz. Und die sind ziemlich ungleichmässig verteilt. Vaduz führt schon zur Pause 2:0, obwohl die Tessiner aktiver sind. Nach dem Seitenwechsel brechen alle Dämme. Dank des starken Stürmers Armando Sadiku zieht die Ländle-Truppe gar auf 4:0 weg. Am Ende stehts 5:2, Vaduz bombt sich vom letzten Platz weg. Die Rote Laterne trägt zumindest bis Sonntag der FC Zürich. 

Die Tore:
3., 0:1:
Es ist schon die zweite Chance für Vaduz in diesem Spiel. Diesmal klappts, Kukuruzovic findet mit seinem Corner-Ball den Kopf des heranfliegenden Simone Grippo. Das erste Super-League-Tor 2016!

45., 0:2: Die kalte Dusche für Lugano kurz vor der Pause! Ciccone schickt Sadiku auf die Reise, der ganz alleine vor Valentini eiskalt den zweiten FCV-Treffer bucht.

60., 0:3: Sadiku leitet mit einem Doppelpass mit Kukuruzovic den Treffer selber ein. Der Albaner haut den Ball wuchtig in die Maschen.

67., 0:4: Die Lugano-Abwehr existiert nicht mehr! Diesmal ist es Kukuruzovic, der alleine vor Valentini auftaucht und das vierte Gästetor erzielt.

69., 1:4: Jonathan Sabbatini gelingt aus zentraler Position der Ehrentreffer. Mit einem halbhohen Schuss bezwingt er Peter Jehle, der sich über diesen Gegentreffer besonders zu ärgern scheint.

76., 2:4: Anastasios Donis spielt setzt sich an der Grundlinie durch und passt dann schön in die Mitte zu Mattia Bottani, welcher nur noch den Fuss hinhalten muss.

90., 2:5: Sadiku kann auch vorbereiten! Er sieht den eingewechselten Dejan Janjatovic, der den Ball schön annimmt und per Dropkick ins Netz drischt.

Das gab zu reden:
Dass Vaduz auch ohne den zu Luzern abgewanderten Regisseur Markus Neumayr Tore schiessen kann. Neumayr war an 40 Prozent aller Vorrundentreffer beteiligt. Jetzt in Lugano macht der FCV aber so viele Auswärtstore wie zuvor in der ganzen Saison!

Der Beste:
Armando Sadiku. In seinem ersten Spiel für Vaduz trifft die FCZ-Leihgabe gleich doppelt und bereitet ein weiteres Tor vor. Stark!

Der Schlechteste:
Igor Djuric. Der Lugano-Innenverteidiger steht wie die ganze Hintermannschaft neben den Schuhen und sieht bei zwei Gegentoren uralt aus.

So geht es weiter:
Lugano muss am nächsten Samstag nach Thun. Vaduz empfängt am gleichen Tag zu Hause YB.

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Das Telegramm:

Lugano – Vaduz 2:5 (0:2)

Cornaredo – 3’245 Fans

Tore: 3.  Grippo (Kukurozovic) 0:1; 45. Sadiku (Ciccone) 0:2; 60. Sadiku (Kukurozovic) 0:3; 68. Kukurozovic  0:4; 70. Sabbatini 1:4; 76. Bottani (Donis) 2:4; 90. Janjatovic  

Bemerkungen: Lugano ohne Veseli (verletzt), Datkovic (gesperrt) und Rossi (überzählig). Vaduz ohne Stahel, Schürpf, Fekete, Hasler, Kaufmann, Untersee (alle verletzt).
74. Pfostenschuss Sadiku.

Lugano: Valentini; Padalino, Djuric, Urbano, Jozinovic; Piccinocchi, Rey, Sabbatini; Culina, Susnjar, Bottani.

Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern, Grippo, Bühler, Borgmann; Kukuruzovic, Muntwiler, Ciccone; Costanzo, Sadiku, Avdijaj.

Einwechslungen:
Lugano: Tosetti (63. für Susnjar); Donis (70. für Culina); Malvino (82. für Djuric).
Vaduz: Messaoud (71. für Costanzo); Burgmeier (75. für Avdijaj); Janjatovic (82. für Kukurozovic).

Gelbe Karten: Sadiku (17. Foul); Ciccone (19. Foul); Djuric (33. Foul); 78. Rey (Foul); 82. Muntwiler (Foul).


Wahnsinn in der Formel E: Buemi vom letzten Platz aufs Podest

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China ePrix Auto Racing

Wer soll diesen Sébastien Buemi in der Formel E stoppen? Der Pilot aus Aigle VD muss in Argentinien wegen eines Quali-Patzers ganz hinten starten. Und kämpft trotzdem um den Sieg!

Was für ein Bild: Auf der Startaufstellung zum Formel-E-Rennen in Buenos Aires steht Gesamtleader Sébastien Buemi auf dem letzten Startplatz. Der Schweizer Renault-Star drehte sich im Qualifying in der entscheidenden Runde. «Mein Fehler. Hoffentlich kann ich im Rennen ein paar Punkte für die Meisterschaft mitnehmen», sagte Buemi.

Es ist die Untertreibung der Saison! Buemi pflügt von Startplatz 18 als klar schnellster Mann durchs Feld. Den Boxenstopp zur Rennhälfte (die Batterien der Elektroboliden halten nur ein halbes Rennen) absolviert er als Fünfter.

Bei einer Safetycar-Phase muss er ein Überholmanöver gegen Stéphane Sarrazin sogar abbrechen. Aber als das Rennen wieder freigegeben wird, geht der Buemi-Wahnsinn einfach weiter. Der Elektro-Renault zischt an Sarrazin und dann auch an seinem grossen Titelrivalen Lucas Di Grassi vorbei.

Buemi ist nach diesem Manöver schon Zweiter! In den letzten Runden jagt er Sam Bird, der den ePrix in der argentinischen Hauptstadt von der Pole-Position aus kontrollierte. Buemi setzt den Briten unter Druck, kommt aber nicht mehr vorbei.

Buemi verpasst es, als erster Pilot in der Formel-E-Geschichte zwei Rennen in Serie zu gewinnen. Aber dank seines Sturmlaufs vom 18. Rang aufs Podest baut er seine Führung auf Di Grassi sogar von 1 auf 4 Punkte aus. Buemi liegt jetzt mit 80 Punkten vorne, dahinter folgt Di Grassi mit 76 und Bird kann sich jetzt mit 52 auch noch Titelhoffnungen machen. Noch sind sieben Rennen zu fahren, das nächste folgt am 12. März in Mexiko.

Simona de Silvestro muss nach Rang 14 weiter auf ihre ersten Punkte in der Formel E warten.

Benito nach Remis gegen GC: «Wird definitiv kein Selbstläufer!»

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BSC YOUNG BOYS - GRASSHOPPER -CLUB ZUERICH 2015/2016
SUPER LEAGUE YB -GCZ
BSC YB GRASSHOPPER-CLUB
GRASSHOPPERS

So kanns weitergehen: Das Spitzenspiel zwischen den Young Boys und den Grasshoppers macht Lust auf mehr.

Das Spiel:
Auf los gehts los. Kein Abtasten, kein Zuwarten. Die Berner zeigen Vollgas-Fussball und verpassen die Führung bei zwei Top-Chancen. Kaum gelingt dann der erste Treffer, reagieren die Hoppers umgehend und sind zeitweise das bessere Team. Das Spektakel findet in der zweiten Hälfte seine Fortsetzung: Viel Tempo, gute Unterhaltung – und am Ende vier GC-Grosschancen, die Blau-Weiss den Sieg hätten bringen müssen.

Das gab zu reden:
Zwei Strafraumszenen, zwei Fehlentscheide. Erst wird Hoarau ein Kopftor wegen angeblichem Abseits geklaut, dann übersehen die Unparteiischen ein klares Handspiel von Gerndt im Strafraum.

Die Tore:
1:0, 27. Minute: 
Benito setzt sich auf dem Flügel gegen Bauer durch. In der Mitte kommt Hoarau frei zum Kopfball. Mall wird durch den kurz vor ihm stehenden Gerndt irritiert und der Ball kullert ins Tor. Die GC Spieler reklamieren Offside, aber auf dem Flügel hob Moritz Bauer das Abseits auf!

1:1, 31. Minute: Källström bringt einen Eckball auf den nahen Pfosten, wo sich der junge Kamberi durchsetzt und das Leder volley mit der Hacke ins Tor befördert. Ein Traumtor der Marke Ibrahimovic.

Der Beste:
GC-Stürmer Kamberi: Für sein Traumtor mit der Hacke.

Der Schlechteste:
Antonov. Der GC-Verteidiger verteidigt vor Horaus Kopftor ungenügend.

So gehts weiter:
Nächster YB-Termin ist am kommenden Samstag um 20 Uhr in Vaduz. GC duelliert sich am Valentinstag zuhause mit dem FCB (16 Uhr).

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Das Telegramm:

Stade de Suisse – 14 412 Fans – SR: Jaccottet

Bemerkungen: YB ohne Wüthrich (gesperrt), Castroman und Seferi (verletzt). GC ohne Pnishi (gesperrt) und Lüthi (verletzt).

Tore: 27. Hoarau (Benito) 1:0. 31. Kamberi (Källström) 1:1.

YB: Mvogo; Hadergjonaj, Vilotic, Von Bergen, Benito; Zakaria, Bertone; Ravet, Gerndt, Sulejmani; Hoarau.

GC: Mall; Bauer, Barthe, Bamert, Antonov; Alpsoy, Källström, Basic; Kambreri, Caio; Dabbur.

Gelb: 38. Von Bergen (Foul). 44. Barthe (Foul). 45. Antonov (Foul). 68. Sulejmani (Unsportlichkeit). 72. Bertone (Foul). 73. Dabbur (Reklamieren).

Auswechslungen:
YB: Kubo (65. für Gerndt). Sutter (79. für Benito). Nuzzolo (82. für Sulejmani).

GC: Tarashaj (73. für Alpsoy). Tabakovic (84. für Kamberi).

Alle Tore jetzt im Video: Lausanne gewinnt den Strichkampf

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Lausanne entscheidet das wichtige Spiel um einen Playoff-Platz gegen Ambri nach Penaltyschiessen für sich. avos, Servette, Kloten und das letztplazierte Biel fahren alle die volle Punktzahl ein.

Lausanne - Ambri 2:1 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Ein typischer Strichkampf. Ambri beginnt schwach, lässt sich vom Lausanner Angriffsdruck immer weiter nach hinten drängen und bringt nur 3 magere Torschüsse zustande. Lausanne geht dank Topskorer Pesonen, wer denn sonst, verdient in Führung. Nach der ersten Pause explodieren die Biancoblue richtiggehend. Mit der Verzweiflung und manchmal auch mit der Brechstange belagern die Leventiner das Lausanner Tor. Nur 2 Sekunden nach Ablauf einer Strafe gegen Lausanne gleicht Inti Pestoni für Ambri aus (29.). Lausanne kommt zu einigen guten Kontern, doch Danielsson, Gobbi und Hytönen bringen die Scheibe nicht an Sandro Zurkirchen im Ambritor vorbei. Da im letzten Drittel  keine Tore mehr fallen, gibt es keinen Sieger nach 60 Minuten. Ambri Hüter Zurkirchen behält sein Team bis in die Verlängerung im Spiel. Im Penaltyschiessen brilliert sein Gegenüber Cristobal Huet mit sauberer Weste. Just zum Penaltschiessen finden die Lausanner Ihre Nerven wieder. Pesonen, Froidevaux und Genazzi treffen. Lausanne lässt einen Punkt liegen, Ambri muss in den sauren Apfel beissen.

Der Beste: Zurkirchen (Ambri): Der Ambri Schlussmann behält sein Team mit riesigen Paraden während 65 Minuten im Spiel. Die Lausanner Stürmer scheitern 35 Mal am Ambri-Hexer.

Die Pflaume: Hytönen:(Lausanne) Nichts geht mehr für den finnischen Mittelstürmer. Vor dem Tor versagen Ihm die Nerven, sonst wirkt er zaghaft, unsicher und fehleranfällig.

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Davos - Lugano 6:3 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Ein Spiel ohne Strichsorgen – da lässt man die taktischen Fesseln schon mal fallen. Passt dem HCD etwas besser, der mit zügigen Angriffen immer wieder für Unruhe bei Lugano sorgt. Die Spezialisten für eilige Fortbewegung sorgen denn auch für die Entscheidung, als Lugano in der neutralen Zone ein paar Mal die Orientierung verliert. Ein Spiel wie geschaffen für Alex Picard, der beim HCD immer besser in Fahrt kommt. Mit zwei Toren und ein paar Raufereien sorgt der Kanadier für glänzende Unterhaltung. Bei Lugano fehlen mit Martensson und Sannitz zwei Stammspieler auf der Center-Position, dazu der angeschlagene Brunner. Diese Absenzen machen sich in der Vorwärtsbewegung bemerkbar – Lugano ist ungewohnt harmlos.

Der Beste: Picard (HCD) Ein unbequemer Zeitgenosse. Und dann trifft er auch noch doppelt.

Die Pflaume: Hirschi (Lugano) Symptomatisch, wie einfach sich der Lugano-Captain vor dem 3:6 von Ambühl übertölpeln lässt.

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Biel - SCL Tigers 4:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Die SCL Tigers kassieren bei Schlusslicht Biel die fünfte Pleite aus den letzten sechs Spielen und zeigen dabei eine sackschwache Leistung. Langnau hat nie den Hauch einer Chance, wird von den Seeländern regelrecht demontiert. Nach elf Minuten geht Biel in Überzahl in Führung. Der starke KHL-Rückkehrer Alexei Dostoinow trifft, nachdem Langnaus Kevin Hecquefeuille die Scheibe nicht wegbringt. Nach einem Scheibenverlust Miro Zryds erhöht Biel nach 23 Minuten auf 2:0. Und nur sieben Minuten später vernascht Maxime Macenauer Langnau-Müller. 3:0. Matthias Rossi macht im letzten Drittel mit dem 4:0 alles klar. Einziger Wermutstropfen für Biel: 16 Sekunden fehlen Goalie Simon Rytz für den verdienten Shutout. Claudio Moggi gelingt noch das Ehrentor.

Der Beste: David Moss (Biel): Der US-Amerikaner ist an den ersten drei Toren beteiligt, schiesst das 2:0 gleich selbst.

Die Pflaume: Kevin Hecquefeuille (SCL Tigers): Steht gleich bei drei Gegentoren auf dem Eis. Bringt beim 0:1 die Scheibe nicht weg. Und wird beim 0:4 zum Zuschauer degradiert.

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Fribourg - Servette 2:4 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Fribourg-Gottéron, das diese Woche eine Partnerschaft mit dem Eidgenössischen Schwingfest 2016 in Estavayer-le-Lac eingegangen ist, präsentiert sich im Romandderby in den Farben eines Edelweiss Hemdes und einer Schwingerhose. Vor der Partie halten der 101-fache Kranzschwinger Chrigu Stucki und der beste Fribourger Schwinger Benjamin Gapagny einen Showkampf ab. Stucki, dem wie Fribourg die Krönung seiner Karriere mit dem Königstitel fehlt, legt nach 2 Minuten Gapagny auf den Rücken. Etwas länger brauchen die Genfer bis sie die Fribourger auf den Rücken bringen. Nach zweimaligem Rückstand drehen die Genfer am Ende des Mitteldrittels die Partie und einen Lapsus von Rivera nützt der Genfer Topskorer Matt D’Agostini im Schlussabschnitt zur Siegsicherung.

Der Beste: Robert Mayer, der Servette Goalie wächst über sich hinaus und hält den 3. Saisonsieg der Genfer im 5. Romadderby fest.

Die Pflaume: Christopher Rivera Fribourg, der EX-Genfer verliert den Puck an D‘Agostini und das Derby mit dem 4. Gegentreffer.

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Zug - Kloten 3:4 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Kloten zeigt in Zug seine zwei Gesichter: Zu Beginn greifen die Flieger wieder einmal doppelt in die grosse Fehler-Kiste: Puckverlust Frick, Fehlgriff Gerber – Zug führt durch Bürgler 1:0. Doch im Powerplay sorgen die Zürcher für die Wende: Erst trifft Leone in doppelter Überzahl, dann versenkt Frick einen öffnenden Pass von Hollenstein. Auch der Ausgleich von Holden wirft das Simpson-Team nicht aus der Bahn. Erst steuert Captain Hollenstein, der bei einem Penalty den überstürzt ins Leere stechenden Goalie Stephan schlecht aussehen lässt, die Flyers auf Siegeskurs. Dann schliesst Guggisberg einen von Olimb herrlich zelebrierten Konter ab. Zug findet darauf bis zum 3:4 in letzter Sekunde keine Antwort. Somit rücken die Klotener, die erstmals seit dem 23. Oktober zwei Siege in Folge feiern, bei zwei Spielen weniger bis auf zwei Punkte an den Strich und den SCB heran. Mit einem Heimerfolg am Sonntag gegen Biel können sie vorbeiziehen.

Der Beste: Peter Guggisberg (Kloten). Sein feines Pässchen bringt Kloten das 1:1 durch Leone. Und dann trifft er zum 4:2.

Die Pflaume: Pierre-Marc Bouchard (Zug). Der begnadete Kanadier ist für einmal uninspiriert und fällt nur durch seine Reklamationen auf.

 

Sport-Tagesticker: Lewandowski zum Fünften

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Die BLICK-Sportredaktion führt Sie hier durch den Tag.

 

Heute drohen Pfiffe der eigenen Fans: Wie schlimm wird es für FCB-Steffen?

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Renato Steffen spaltet die FCB-Fans. Was erwartet ihn im Joggeli? Der Flügelflitzer: «Wenn einige pfeifen, kann ich das nicht beeinflussen.»

Seelenruhig nähert sich der Fan im FCB-Training dem Spielfeldrand. Als Renato Steffen an ihm vorbei trabt, zischt er ihm kurz etwas zu. Behrang Safari ist sofort auf 180, fragt Steffen, was ihm der Fan gesagt habe. Fordert von den Team-Betreuern, dass der Fan vom Trainingsgelände entfernt wird.

Nur wenige Tage später. Letzter Test gegen Xamax. Als Steffen sein erstes Tor für Rotblau erzielt, applaudieren die einen Fans. Als Steffen wenig später wenig brutal umgehauen wird, johlen andere Bebbi-Anhänger. Nach dem Spiel nähert sich ein FCB-Fan dem Neuzugang, sagt ihm: «Mach dir keinen Kopf wegen den Idioten. Es kommt schon gut. Willkommen beim FCB.»

Renato Steffen spaltet die FCB-Anhänger! Er, der sich vor wenigen Monaten im YB-Trikot noch eine Rauferei mit Taulant Xhaka geliefert hatte. Er, der danach vor die Muttenzerkurve gespuckt haben soll. Er trägt jetzt Rotblau.

Seit der Meister die Verpflichtung des 24-Jährigen bekannt gegeben hat, gehen die Wogen hoch. Unzählige Hass-Kommentare musste der FCB auf seiner Facebook-Seite löschen. Die Stimmung – sie hat sich bis jetzt nicht beruhigt.

Heute läuft der Flügelflitzer zum ersten Mal im Joggeli auf. Wie schlimm wird es für Steffen? Der harte Kern der Kurve will offenbar dafür sorgen, dass er kein angenehmes Debüt erhält. Wirds sogar so schlimm wie 2004, als Mladen Petric von GC kam und die FCB-Fans eine Petric-Puppe anzündeten? Wohl nicht ganz.

Haben Sie trotzdem ein mulmiges Gefühl, Herr Steffen? Der 24-Jährige zu SonntagsBlick: «Ich freue mich riesig auf mein Debüt. Wenn einige pfeifen, kann ich das nicht beeinflussen. Entscheidend ist, dass ich meinen Job auf dem Platz erledige. Und solange ich gute Leistungen zeige, werden sicher alle auch bei mir klatschen.»

Er weiss, es gibt nur einen Weg die Anti-Steffens zu überzeugen: Tore und Einsatz total. «Jeder Spieler wird gegen Luzern bereit sein, vor allem ich. Ich hoffe, dass ich wieder ein Tor erzielen kann. Wenn ich auf dem Platz stehe, werde ich immer alles geben.»

So schoss sich am Ende selbst der einst verhasste Petric in die Herzen der FCB-Fans. Zumindest der meisten.

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