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Nati-Stürmer Derdiyok trifft und trifft: «Ich habe noch Luft nach oben»

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Treffer Nummer 9! Eren Derdiyok spielt in der Türkei gross auf. «Ich könnte schon 12 bis 14 Tore auf dem Konto haben!» 

Eren Derdiyok (27) ist rundum glücklich. «Endlich habe ich Kons­tanz in meinen Leistungen», sagt der Stürmer von Kasimpasa. Am Wochenende hat er gegen Basaksehir (1:1) sein 9. Saison-Tor erzielt. Derdiyok zu BLICK: «Hätte ich die ersten 6 Spiele der Saison nicht verpasst, wären es vielleicht 3 bis 5 Tore mehr. Ich habe noch Luft nach oben.»

Sein Erfolgsgeheimnis: «Mit der Mannschaft passt es, und privat geht es mir wahnsinnig gut. Auf die Geburt meines Kindes zu warten, beflügelt mich. Ich freue mich riesig auf meine kleine Prinzessin.»

Das Baby soll gegen Ende der EM in Frankreich auf die Welt kommen. Nach Derdiyoks letzten Leistungen ist es sehr gut möglich, dass er einen Platz im Kader findet. Denn andere Nati-Stürmer befinden sich in einer tiefen Krise.

Josip Drmic (23), der 10-Millionen-Transfer von Gladbach, wird am Wochenende von seinem Trainer André Schubert gedemütigt. Er kommt trotz 1:3-Rückstand gegen Dortmund nur für die letzten Sekunden zum Einsatz. Ohne Ballberührung.

«Das macht hier keinen Spass mehr», sagte er danach der «Bild»-Zeitung. Ob er bis am nächsten Montag noch wechselt?

Ein ähnliches Problem hat der von Trainer Armin Veh («Schnauze voll von seinen Ego-Trips») gescholtene Haris Seferovic (23).

Denn auch Eintracht-Manager Bruno Hübner kritisiert Seferovic direkt und öffentlich: «Wir wissen, wie gut er im ersten Jahr war und wie wichtig er für die Mannschaft sein kann. Aber dafür muss er sich zu hundert Prozent einbringen, und das macht er im Moment nicht.»

Klar ist: Wäre heute EM, würde Derdiyok in der Hierarchie wohl vor den beiden Krisen-Stürmern stehen.


Slalom verrückt – wieder Kristoffersen! Blinder Hirscher zaubert sich aufs Podest

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Von Rang 22 nach dem 1. Lauf fährt Marcel Hirscher doch noch aufs Podest. Aber erneut schlägt ihn Henrik Kristoffersen – und gewinnt nach Adelboden, Wengen und Kitzbühel den Slalom Grand Slam.

Der Held der über 50000 Fans ist aber natürlich Marcel Hirscher. Dass der Ösi nur als Zweiter vom Podest winkt, hat sein Servicemann unmittelbar vor dem ersten Lauf vergeigt. Der hat Hirschers Brillenglas verkehrt montiert, die Seite mit der Anti-Fog-Beschichtung gegen aussen, statt gegen innen gerichtet. Und mit komplett beschlagener Brille wurde Hirschers erste Fahrt zum Blindflug. 2,56 Sekunden Rückstand auf den Halbzeit-Leader Felix Neureuther – das kann Marcel mit einem fantastischen Finale auch nicht mehr wegzaubern. Aber einen Zauberlauf zeigt er seinen Fans dennoch.

Marcel vergibt den Lapsus indes sportlich. «Überall, wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Ich kann meinem Servicemann nicht böse sein, bisher hat er vielleicht bei 170 Rennen immer alles richtig gemacht.» Dennoch hat sich Hirscher vor dem 2. Lauf die Brille sehr genau angeschaut, unmittelbar vor dem Start sogar noch eine andere verlangt.

Schlagen kann ihn schliesslich einmal mehr Norwegens 21-jähriger Wundermann Henrik Kristoffersen. Er gewinnt bereits seinen sechsten Slalom der Saison und beweist im zweiten Lauf auf der schwer gezeichneten, weichen Piste, dass er auch Bob fahren kann – sich von den tiefen Gräben nicht irritieren lässt. Felix Neureuther, der Halbzeit-Führende, fädelt im zweiten Durchgang ein.

Die Schweizer müssen nach dem 1. Lauf zittern. Wohl bloss, weil die Piste stark gezeichnet ist, retten sich Daniel Yule (30.) und Ramon Zenhäusern (29.) überhaupt ins Finale. Dort nützen die beiden dann die Chance, als erste über die jungfräuliche Piste zu fahren. Yule verbessert sich auf Rang 13, Zenhäusern wird 17. Luca Aerni dagegen scheidet nach dem 23. Zwischenrang einmal mehr aus. 

Djokovic fürchtet Ljubicic: Das ist Federers Geheimwaffe

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Roger Federer hat fürs Halbfinal-Duell mit Novak Djokovic einen besonders spitzen Pfeil im Köcher: Trainer Ivan Ljubicic.

Was ist das Erfolgs­rezept gegen Novak Djokovic (28)? Mit dieser Frage beschäftigt sich in den nächsten zwei Tagen nicht nur Roger Federer (34), sondern auch seine beiden Trainer Severin Lüthi (40) und Ivan Ljubicic. «Ich werde mich mit ihnen beraten. Ich bin überzeugt, dass wir ein Rezept finden, das Erfolg verspricht», sagt Federer nach seinem 7:6, (7:4), 6:2, 6:4-Sieg gegen den Tschechen Tomas Berdych (30, ATP 6).

Ljubicic kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Zwischen 2005 und 2006 teilte sich der 36-jährige Kroate mit Djokovic im Italiener Riccardo Piatti den Trainer. «Er kennt mich und mein Spiel, das ist sicher einer der Gründe, wieso Roger ihn verpflichtet hat. Es wird komisch sein, Ivan in Rogers Box zu sehen», sagte der Titelverteidiger vor dem Turnier.

Federers neuer Trainer gilt als einer der besten Aufschläger der Tennis-Geschichte. Es ist der Schlag, den Federer als Schlüssel zum Erfolg betrachtet. «In London war ich mit dem zweiten Aufschlag null und nichts. Eine derart schlechte Leistung akzeptiere ich nicht mehr», geht Federer hart mit sich ins Gericht. In Melbourne ist der Aufschlag bisher seine schärfste Waffe. Schon 60 Asse hat er geschlagen.

Von Djokovic erwartet der vierfache Melbourne-Sieger (2004, 2006, 2007 und 2010) im 45. Duell (22:22-Bilanz) keine Wunderdinge. «Sein Spiel ist von der Anlage her sehr einfach, aber er hat es perfektioniert», sagt Federer. Auf der Rückhandseite sei Djokovic extrem stark und von der Grundlinie praktisch fehlerfrei, das werde eine brutale Umstellung sein. «Es gilt, ihn irgendwie zu überraschen.»

Noch ein Federer-Vorteil

Bei den World Tour Finals in London sei ihm das im Gruppenspiel gelungen, im Final nicht mehr, was auch an seinem Gegner gelegen habe. «Wie alle grossen Spieler zeichnet es Djokovic aus, dass er sich anpassen kann», sagt Federer. Er hat die letzten drei grossen Finals in London, bei den US Open und in Wimbledon alle verloren. Für ihn spricht, dass er nun bereits im Halbfinal auf den Serben trifft.

Die letzten drei Halbfinals bei grossen Turnieren (Schanghai, Monte Carlo und Dubai) gewann alle Federer. «Im Normalfall musst du für den Turniersieg auch gegen Djokovic gewinnen. Warum also nicht im Halbfinal?»

Letztmals trafen die beiden 2012 in Wimbledon bereits im Halbfinal aufeinander. Damals setzte sich Federer in vier Sätzen durch. Und gewann danach seine bislang letzte Grand-Slam-Trophäe.

Dienstag-Action in der NLA: Alle Spiele, alle Tore im Überblick

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Volle Packung Hockey am Dienstagabend – auch neben dem Krimi von Lausanne. ZSC, Davos und Zug fahren Siege ein, Kloten verliert gegen Servette. Hier gibts alle Highlights und Spielberichte.

Fribourg – ZSC Lions 2:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: ZSC Trainer Marc Crawford lässt rotieren. Verteidiger David Rundblad macht Marc –Andre Bergeron Platz und im Tor spielt erstmals von Beginn an Thomas Bäumle, der diese Saison erst ein Cupspiel mit Kloten bestritt und letzten Freitag in Zug sein Debüt 19 Minuten und 26 Sekunden lang im Lions-Dress gab. Der 31-Jährige hat lange einen ruhigen Abend vor sich. Bis zur 35 Minute und dem ersten Treffer des neuen Kanadier Keaten Ellerby sieht alles nach einem Spaziergang beim Angstgegner für die Lions aus. Im letzten Abschnitt dreht Gottéron aber endlich auf und macht 66 Sekunden den schon fast nicht mehr geglaubten Ausgleich. Aber nur 40 Sekunden später spielt Ellerby einen Befreiungsschlag direkt auf den Stock von Auston Matthews und nur Sekunden später trifft Mike Künzle zum Siegestreffer für die Stadtzürcher.

Der Beste: Benjamin Conz (Fribourg), der einzige Fribourger der sich in Hochform befindet. Dank Conz kann Fribourg lange von Punkten gegen den NLA-Leader träumen.

Die Pflaume: Keaton Ellerby (Fribourg), sein Befreiungsschlag landet bei Matthews und Sekunden später zum Siegestreffer im Fribourger Tor.

Servette – Kloten 4:3 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Klotens René Back patzert in der vorletzten Minute, sein Zuspiel auf die linke Seite wird von Pedretti sofort zu Tom Pyatt gespilet, der Martin Gerber aus kurzer Distanz bezwingt. Ansonsten beweisen die Flieger Charakter. Nach einem verschlafenen Beginn mit 2 Gegentoren haben die Gäste bis zur 17. Minute durch Santala und Olimb den Rückstand wettgemacht. Genf kann nochmals zulegen, 3:2. Verteidiger Collenberg gleicht aus. Kloten stört das Spiel der Genfer clever und konsequent. Die Genfer werden mal für mal überspielt und müssen weite Wege gehen, um sich die hartnäckigen Flieger vom Leibe zu halten. Letzte Ausgleichchance für Denis Hollenstein 1,5 Sekunden! Vor der Schlusssirene, doch Robert Mayer im Genfer Tor legt sein Veto ein und rettet mit dem Beinschoner.

Der Beste: Pyatt (Genf). Hat die nötige Kaltblütigkeit und die Nerven und bezwingt Kloten Goalie Martin Gerber aus 3 Meter Distanz. Das 4:3 Siegestor in der 58. Minute.

Der Schlechteste: Loeffel (Genf). Was für eine katastrophale Angriffsauslösung direkt auf den Stock des von der Strafbank kommenden Hollenstein(35.).  Er spielt unkonzentriert  und lustlos.  Hat das  etwas zu tun mit der Lokalpresse , die Ihn als Anwärter auf den überzähligen Verteidigerposten für das heutige Spiel nominiert hat?

SCL Tigers – Davos 3:7 (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Wieder ist die Ilfishalle ausverkauft. Doch diesmal gefallen die Tigers vor allem dem gegnerischen Publikum. Bisweilen kämpft Damiano Ciaccio gegen zwei Clubs – Ciaccio und die 41 Räuber. Im Startdrittel lassen sich gleich mehrere Langnauer in der eigenen Abwehrzone den Puck von der Schaufel nehmen. So etwa Ville Koistinen. Das kostet Offensivzeit. Das führt zu zusätzlichen Gegenangriffen. Und diesen halten die Feldspieler nicht etwa Stand. Im Gegenteil. Die von einem entfesselten Marc Wieser angeführten Bündner treffen auf einen wohlwollend-staunenden Spalier. Kevin Clark und Ville Koistinen stehen als gutbezahlte Zuschauer in der ersten Reihe, als Devin Setoguchi das Ding reinhaut. Und beim 4:1 liefert Yves Müller die Scheibe unbedrängt in der eigenen Zone auf Marc Wieser. Ein Pass, ein Schuss von Dick Axelsson und die Tigers liegen um drei Längen hinten. Dass sich die Davoser gleich zweimal mit einem Buebe-Trickli-Pass übertölpeln lassen, wirkt sich nicht nachhaltig auf den Ausgang des Spiels aus. Davos ist zu stark für den diesmal fehleranfälligen Tiger.

Der Beste: Marc Wieser (Davos).  Lässt sich nur von der Schlusssirene stoppen.

Die Pflaume: Yves Müller (Tigers): Sein «Traumpass» auf Marc Wieser leitet das 1:4 ein.

Zug – Ambri 5:4 n. P. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Ambri führt kurz nach Spielmitte 3:1 gegen Zug – was ist passiert? Nach gesittetem Anfang wird das Duell hitzig, nachdem Zugs Suri Ambri-Verteidiger Berger mit seinem Check am Kopf trifft. Die Schiris sehen in dieser Aktion keine Strafe – unterbrechen die Partie nur, weil Berger liegen bleibt. Danach schicken sie Suri aber dennoch unter die Dusche. Dies wirft Zug kurzzeitig aus der Bahn. Die Leventiner nutzen die Abgelenktheit ihrer Gegner zum Zwei-Tore-Vorsprung. Die Zuger besinnen sich zwar eines besseren, aber weil Ambris Grassi nochmals ausgleichen kann, entscheidet sich die Partie im Penaltyschiessen, in dem nur Martschini seine Klasse zeigt.

Der Beste: Martschini (Zug). Zwei Tore, zwei herrliche Penaltytreffer – sein Anteil am Sieg ist klar.

Die Pflaume: Gautschi (Ambri). Lässt sich vor Zugs 2:3-Anschlusstreffer zu leicht übertölpeln.

Lausanne – Bern 5:4 n. P. (Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)


Das Spiel: Was für ein Spiel! Welch ein Drama! Der SCB führt in Lausanne nach 44 Minuten und drei Powerplay-Toren mit 3:2. Doch Lausanne dreht in den letzten zehn Minuten das Spiel. Ossi Louhivaara bringt die Scheibe einfach mal aufs Tor. Und SCB-Verteidiger Mikko Kousa lenkt sie unglücklich ins eigene Gehäuse ab. Bitter: 119 Sekunden vor Schluss floppt auch noch Goalie Jakub Stepanek. Lausanne führt. Doch in den letzten Sekunden schafft es Pesonen nicht, die Scheibe im leeren Berner Gehäuse unterzubringen. Er trifft nur den Pfosten. Mit dem letzten Angriff und mit der Schlusssirene gleicht Bern tatsächlich noch einmal aus. Torschütze: Mikko Kousa. Im Penaltyschiessen - wen wunderts? - gehen die Gäste erneut leer aus. Kein einziger trifft. Bern kassiert die siebte Pleite in Serie, wird für den Kampfgeist schlecht belohnt und verliert im zweiten Drittel auch noch Luca Hischier.

​Der Beste: Joël Genazzi (LHC): Der Verteidiger macht im Penaltyschiessen alles klar.

Die Pflaumen: ​Vinnerborg/Koch: Die Schiedsrichter haben Tomaten auf den Augen und lassen jegliches Fingerspitzengefühl vermissen.

Balotelli trifft wieder: Milan mit grossem Schritt Richtung Coppa-Final

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Milan erfüllt im Halbfinal-Hinspiel der Coppa Italia gegen Drittligist Alessandria die Pflicht und steht vor dem Einzug ins Endspiel.

Alessandrias Vorstoss in die Halbfinals des italienischen Pokals gleicht einem Fussballmärchen. Mit Palermo und Genua eliminierte der Drittligist schon zwei Serie-A-Klubs.

Im Halbfinal scheint der Final-Traum aber ein jähes Ende zu finden. Alessandria verliert das Hinspiel gegen die AC Milan zuhause mit 0:1. Einziger Torschütze ist Mario Balotelli in der 43. Minute (Penalty). Für Milans Stürmerstar ist es nach einer langen Verletzung der erste Treffer seit September 2015.

Das Rückspiel im San Siro steigt am 1. März. Am Mittwoch folgt das Hinspiel des zweiten Coppa-Halbfinals zwischen Inter und Juventus. (jar)

Liverpool im Penalty-Glück: Shaq verpasst mit Stoke den Ligacup-Final!

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Xherdan Shaqiri wird nach 77 Minuten eingewechselt.

Liverpool steht im Final des Capital One Cup. Nach dem 0:1 im Halbfinal-Hinspiel, erzwingen Shaqiri und Co. mit einem 1:0 im Rückspiel die Verlängerung. Scheitern dann aber im Penaltyschiessen.

Arnautovic bringt die Gäste kurz vor der Pause in Führung. Glück für Stoke: Der Torschütze steht beim Treffer knapp im Abseits, der Treffer zählt dennoch.

Danach gehts hin und her, Chancen gibts hüben wie drüben. Die beste vergibt Firmino kurz nach dem Seitenwechsel, der Brasilianer scheitert am Pfosten. In der 78. Minute wird Xherdan Shaqiri eingewechselt. Der Nati-Star hilft, den Mini-Vorsprung über die Zeit zu retten. Nach 90 Minuten stehts immer noch 1:0 für den Shaqiri-Klub.

Weil Liverpool das Hinspiel bei Stoke auch mit 1:0 gewann, kommts zur Verlängerung. Und weil auch dort keinem Team mehr der Lucky Punch gelingen willl, muss der erste Finalist im Penalty-Krimi ermittelt werden. Dort beweist dann Liverpool die besseren Nerven und setzt sich mit 6:5 durch. Shaqiri versenkt seinen Elfmeter als fünfter Stoke-Schütze sicher.

Bitter für Stoke: Die «Potters» verpassen damit die Chance auf den zweiten Ligacup-Triumph nach 1972, der einzigen Trophäe der Klubgeschichte.

Liverpool trifft im Ligacup-Final entweder auf Manchester City oder Everton (Hinspiel 1:2). Das Rückspiel des zweiten Halbfinals wird am Mittwoch ausgetragen. Der Final steigt am 28. Februar im Londoner Wembley. (jar)

Siebte Mutzen-Pleite in Folge: SCB-Fighter wieder k. o.

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Wieder nix! Der SCB wird für eine kämpferisch starke Leistung schlecht belohnt, verliert schon zum siebten Mal in Serie.

Was hat der SCB nicht alles versucht? In der wohl schlimmsten Krise seit dem Wiederaufstieg 1986 griffen die Mutzen zu unkonventionellen Mitteln. So stürmte Boss Marc Lüthi nach der kläglichen Niederlage in Biel am Sonntag in die Kabine und hielt den Spielern eine Standpauke. «Er schrie, wir sollen Freude haben», sagte Thomas Rüfenacht.

Am Montag wurde dann kurzerhand das Training gestrichen. Die Profis sollten den Kopf lüften und schauten sich im Kino «Creed – Rocky’s Legacy» an, die Fortsetzung der Boxer-Saga mit Sylvester Stallone. Pikant: Der Streifen wurde in deutscher Fassung und ohne englische Untertitel gezeigt. Die Ausländer verstanden kein Wort, verliessen den Saal – und gingen im Starbucks Kaffee trinken.

Doch auch in der Aufstellung gabs Konsequenzen. So muss Topskorer Cory Conacher auf die Tribüne. Der Kanadier hat seit dem Spengler-Cup-Sieg in acht Spielen nicht einmal getroffen. «Unser Entscheid machte ihn sauer», sagt Sportchef Alex Chatelain. «Er war richtig angepisst.»

Doch all diese Massnahmen bringen nur beschränkt etwas. Bern verliert das so kapitale Spiel in Lausanne nach Penaltyschiessen und bleibt unter dem Strich.

Das Spiel ist ein riesen Drama! Der SCB geht in Unterzahl in Rückstand. Das, nachdem Lausannes Miéville Berns Rüfenacht den Stock ins Gesicht schlägt. «Rüfi», der am Kinn genäht werden muss,  fährt blutend zu den Unparteiischen, die keine Strafe geben wollen, sagt ihnen: «Wollt ihr mich verarschen?» Für diese Aussage kriegt er zwei Minuten.

Bern dreht das Spiel, führt im letzten Drittel dank drei Powerplay-Toren 3:2. Doch wie so oft bringen die Mutzen die Führung nicht über die Zeit und geraten 119 Sekunden vor dem Ende wieder in Rückstand.

Erst unterläuft Mikko Kousa ein Eigentor. Dann floppt Goalie Jakub Stepanek. Ein Schlag ins Berner Gesicht. Boss Lüthi lässt sich auf der Tribüne nichts anmerken. Er wirkt gelassen und steckt sich einen frischen Kaugummi in den Mund.

Emotionen zeigt der CEO erst mit der Schlusssirene. Nachdem Pesonen das leere Tor verfehlt, kann Bern mit dem letzten Angriff doch noch ausgleichen. Lüthi ballt die Faust. «Sie haben es verdient.» Bern zeigt Moral.

Wieder nix! Der SCB wird für eine kämpferisch starke Leistung schlecht belohnt, verliert schon zum siebten Mal in Serie.

(Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!)

Unerwarteter Halbfinal der Australian Open: Kerber wirft Asarenka raus und trifft auf Überraschung Konta!

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Angelique Kerber (WTA 6) steht zum ersten Mal in ihrer Karriere in den Halbfinals der Australian Open. Dort trifft sie nach ihrem Sieg über Asarenka auf die britische Überraschung Johanna Konta.

Die Deutsche Angelique Kerber spielt sich in die Halbfinals der Australian Open. Die Nummer sechs der Welt besiegt in Melbourne ihre Angstgegnerin Victoria Asarenka mit 6:3, 7:5. In der Vergangenheit hatte sie alle sechs Matches gegen Asarenka verloren.

 

Gegnerin ist am Donnerstag die ungesetzte Britin Johanna Konta. Diese gewann gegen die Chinesin Zhang Shuai in 6:4, 6:1.

 

Konta (WTA 47) ist die erste Britin in den Halbfinals eines Grand Slams seit 1983. Sie ist erst seit Mai 2012 britische Staatsbürgerin, zuvor spielte sie für Australien, wo sie geboren wurde. Ihre Eltern Gabor (Hotelier) and Gabriella (Zahnärztin) sind ungarischer Abstammung. (any/rib)


Golfspielen in Thailand: Hier erholt sich Rolf Fringer vom FCL-Schock

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Rolf Fringer verdaut seine Entlassung beim FCL unter der Sonne Thailands und beim Golfspielen.

An seinem 59. Geburtstag kann Rolf Fringer wieder lachen. Nachdem er Anfang Januar beim FC Luzern Knall auf Fall entlassen worden war, erholt sich Fringer jetzt unter der Sonne Thailands.

Bei 28 Grad, in Shorts und Poloshirt, spielt Fringer mit dem ehemaligen Fussballprofi Konrad Holenstein (Ex-GC, 1860 München, Lugano) eine Runde Golf auf dem Golfplatz Green Valley Rayong in der Nähe von Pattaya.  

Fringer wurde vor drei Wochen als FCL-Sportchef freigestellt wegen «unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Ausrichtung». Hintergrund für die Entlassung war allerdings, dass sich Fringer dafür eingesetzt hatte, den Vertrag mit FCL-Coach Markus Babbel nicht mehr zu verlängern und stattdessen ab Sommer Babbels Co-Trainer Roland Vrabec zum neuen Chef zu machen.

«Vrabec ist ein absoluter Fachmann. Er hat 80 Prozent Anteil am Erfolg des FCL», sagte Fringer letzte Woche gegenüber Blick.ch. Fringer weiter: «Man hat mich liquidiert. Es ist eine Schweinerei, wie man mit mir umgegangen ist.»

Nach Sieg über Ferrer an Australian Open: Verpasst Murray wegen schwangerer Kim den Halbfinal?

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Der Schotte Andy Murray (ATP 2) steht an den Australian Open in den Halbfinals. Er schlägt David Ferrer mit 6:3, 6:7, 6:2 und 6:3. Nun geht das Zittern weiter, denn Murrays Frau Kim ist hochschwanger.

Andy Murray jubelt in Melbourne über den Einzug in die Halbfinals der Australian Open. Der Brite schlägt Rivale David Ferrer (Spanien) in einem Kracher-Match in vier Sätzen. Im Halbfinal wartet nun Milos Raonic. Der Kanadier schlägt Gaël Monfils in vier Sätzen (6:3, 3:6, 6:3, 6:4).

Doch auch jemand anderes wartet. Murrays Frau Kim ist hochschwanger im achten Monat, der Geburtstermin des ersten Kindes ist auf den 20. Februar berechnet.

Andy hat aber angekündigt, dass er beim vorzeitigen Einsetzen der Geburt sofort aus Australien abreisen würde – und auch einen allfälligen Final oder Halbfinal sausen lässt. Noch ist es allerdings nicht soweit.

Die letzten Paparazzi-Bilder von Kim Sears stammen vom 20. Januar, als sie vor einem Einkaufszentrum in England fotografiert wurde. (rib)

Unser TV-Nachtvogel hält durch: Schreihals Asarenka weg – Bald-Papi Murray leidet

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Die 10. Nacht aus Melbourne. Zuerst jubelt Deutschland über Kerber, dann zweimal Grossbritannien mit erstmals zwei Halbfinalisten seit 1977, Konta und Murray. BLICK-Mann Roger Benoit ist weit über sieben Stunden dabei.

Zuerst die wichtigste Information für alle Freunde des gepflegten Tennissportes, die für Höhepunkte mal früher aufstehen wollen – oder gehörten Sie schon zur Familie des TV-Nachtvogels?

Die beiden Damen-Halbfinals steigen also auf Eurosport 1 am Donnerstagmorgen unserer Zeit um 03.30 Uhr: Serena Williams – Agnieszka Radwanska. Darauf folgt die Partie Angélique Kerber – Johanna Konta.

Wir erlauben uns da auch schon mal eine Final-Prognose: Das US-Kraftpaket Williams muss ihren Titel gegen die solide Deutsche Kerber verteidigen.

Doch diese Nacht hat uns gelehrt: Alles ist möglich. Ab 01.12 Uhr trat Kerber als Aussenseiterin gegen die zweifache Melbourne-Siegerin Victoria Asarenka an. Die Weissrussin, klar wieder im Aufstieg, hat einen kapitalen Fehlstart, liegt plötzlich 0:4 zurück. Eurosport-Mann Matthias Stach: «Für Asarenka ist dieser Satz noch nicht zu Ende!»

Aber nach 48 Minuten jubelt Kerber, die klare deutsche Nummer 1 in zehn Tagen beim Fed Cup in Leipzig gegen die Schweiz! Kerber gewinnt 6:4 und Stach warnt: «Angi muss offensiv bleiben.»

Der zweite Satz wird für die überall ungeliebte «Stöhn-Königin» Asarenka zu einem Tiefpunkt. Die Nummer 14 des Turniers, bisher so souverän, schreit und brüllt sich mit 2:0 und 5:2 in Führung! Stach: «Die Fernsehzuschauer hier von Channel 7 forderten vom Sender, dass man dies verbieten sollte und die Spielerin gehöre gesperrt!»

Am schlimmsten war es im Melbourne-Final 2012 gegen Maria Sharapowa. Stach: «Da wurden auf beiden Seiten über 100 Dezibel gemessen.»

Nun, das Stöhnen hält Kerber, die Nummer 7, wach – wie auch die TV-Fans, denn Stachs Stimme wird immer lauter. Diese überschlägt sich oft. Mehrmals hallt ein «Bravo» über die Weltmeere. Bei 5:3 hat Asarenka drei Satzbälle. Zwei weitere kann sie bei 5:4 nicht verwerten. «Sie ist da», schreit Stach beim 5:5. Die Weissrussin hat ihr eigenes Spiel längst verloren, kämpft nur noch gegen sich selbst und das Publikum.

Um 02.58 Uhr und dem 7:5 hüpft Kerber über den Platz. Stach kann es selbst nicht glauben – und sagt nur noch: «Ein grosser Tag für den deutschen Tennissport. Und jetzt steht die Finaltüre bei dieser Auslosung für unsere Angi ganz weit offen.»

Klar, um 03.18 Uhr steigt der andere Viertelfinal, dessen Vorhersage jeden Wetter zum Millionär gemacht hätte: Die ungesetzte Johanna Konta (24) fordert die Qualifikantin Shuai Zhang (27). Die Weltnummern 47 und 133 unter den letzten acht in einem Grand Slam-Turnier. Das gab es noch nie!

Reporter Marco Hagemann redet von einer Cindarella-Story. Bald wird klar, die Chinesin hat gegen die Britin ein zu limitiertes Repertoire, verliert nach 85 doch eher mühsamen Minuten 4:6 und 1:6. Für die in Sydney geborene Konta, Vater Hotel Hotelier, Mutter Zahnärztin, geht das Märchen weiter.

Ab 05.07 Uhr geht es für den Nachtvogel wieder einmal in die Verlängerung. Andy Murray (28), der bei seinen vier Finals 2010, 2011, 2013 und 2015 hier nie gewann, muss gegen den unbequemen Spanier David Ferrer (bald 34) ran. Der Schotte, als Nummer 2 gesetzt, holt sich den ersten Satz gegen die Nummer 8 mit 6:3.

Beim zweiten Satz kommt es zu einem Tiebreak, das Ferrer überraschend mit 7:5 für sich entscheidet. Dabei erleben wir einen Punkt über 31 Ballwechsel. Reporter Markus Zoecke, mit Alex Antonitsch ein angenehmes Mikrofon-Duo: «Einer hat mal gesagt, dass ein Spiel gegen diese Kampfmaschine Ferrer wie ein Besuch beim Zahnarzt ist – oder eben eine schmerzhafte Wurzelbehandlung.»

Es ist schon 07.02 Uhr, als es in den dritten Satz geht. Da wird dann aber Ferrer von Murray der Zahn gezogen – mit 6:4. In der Players Box applaudiert die Französin Amélie Mauresmo (36) mit. Sie ist vom Mutterschaftsurlaub zurück ­und coacht seit 2014 den Schotten.

Zoecke: «Es gibt eben Spieler, die brauchen eine weichere Hand!» Murrays Frau Kim ist nicht angereist. Sie erwartet in zwei Wochen das erste Kind. Dafür ist Andys Mutter da, sie coacht die Halbfinalistin Konta.

Im vierten Satz macht Ferrer einen 0:2-Rückstand wett, dann muss der «kleine Gigant, ein Fighter als Vorbild für alle jungen Spieler» (so Zoecke) aber anerkennen, dass Murray eben der bessere Spieler ist. Auch nach Assen (11:0). Um 08.34 Uhr ist das Spiel mit 6:3, 6:7, 6:2, 6:3 vorbei, Murray im Halbfinal.

Erstes Treffen mit Berater: Lockt Klopp Xhaka zu Liverpool?

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Liverpool-Trainer Jürgen Klopp denkt bereits an die Mannschaft der kommenden Saison. Dabei soll auch Nati- und Gladbach-Spieler Granit Xhaka eine Rolle spielen.

Ex-Dortmund-Coach Jürgen Klopp schafft mit seinem neuen Verein Liverpool am Dienstag gegen Xherdan Shaqiris Stoke den Einzug in den Final des englischen Liga Cups. Trotz des Erfolgs ist Klopp seit längerem am Planen des Teams für 2016/2017.

Noch hat der Deutsche in der Winter-Transferperiode keinen neuen Spieler verpflichtet. Doch die Wunschliste Klopps hat einige Namen drauf.

Einer davon ist auch Gladbach- und Nati-Spieler Granit Xhaka. Wie «Sport-Bild» berichtet, soll es schon im Dezember ein erstes Treffen zwischen Klopp und Xhaka-Berater Andy Gross gegeben haben.

In Liverpool wäre dem 23-jährigen Xhaka eine der tragenden Rollen im Mittelfeld zugedacht. Bei den «Fohlen» läuft der Vertrag allerdings noch bis 2019.

Liverpool müsste deshalb tief in die Tasche greifen. Nächstes Jahr hat Xhaka eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro fixiert. Will ihn Klopp schon diesen Sommer verpflichten, könnte Gladbach noch mehr verlangen. (rib)

GC dementiert Transfergerücht: Kein 6-Mio.-Angebot für Dabbur!

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Verliert GC nach Flügel Yoric Ravet (zu YB) jetzt auch noch Lebensversicherung Munas Dabbur?

Bis zum Transferschluss am 15. Februar wird landauf, landab häufig spekuliert. Gerüchte werden (vor allem von Spielerberatern) gestreut. Astronomische Summen genannt. GC habe ein 6-Millionen-Angebot für seine Tormaschine Munas Dabbur (11 Treffer, 11 Assists), behauptet heute der «Tages-Anzeiger». Der Bieter sei Red Bull Salzburg.

Stimmt's? BLICK-Recherchen ergeben: Es hat bei GC in jüngster Vergangenheit noch nie eine Offerte in dieser Grössenordnung auf dem Tisch gelegen.

Bei geschätzten 6 Millionen Franken liegt zwar etwa die Schmerzgrenze für den Palästinenser, doch GC wird seinem Mittelstürmer raten, nicht in die Österreichische Bundesliga, sondern in eine der Top-Five-Ligen der Welt (Deutschland, England, Spanien, Italien oder Frankreich) zu wechseln. Nur: Für einen Transfer in die Premier League hat der Nicht-EU-Bürger Dabbur mit Israel bisher zu wenige Länderspiele bestritten. Und die Zürcher hoffen natürlich, dass sie im nächsten Sommer für Dabbur noch mehr als 6 Mio Fr. lösen können.

In der Winterpause hat GC von seinem magischen Offensiv-Quartett Dabbur/Caio/Tarashi/Ravet bereits den Franzosen Yoric Ravet an den direkten Konkurrenten YB verloren. Und Shani Tarashaj (Transfer zu Everton) ist nur bis Sommer auf Leihbasis beim 27-fachen Meister.

Wahnsinn im Strichkampf 2016: SCB verschiesst 18 von 18 Penaltys

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Strich-Stress – Im zermürbenden Kampf um einen Playoff-Platz sind die Spieler kaum mehr Herr ihrer selbst. Sie spielen, als würde man ihnen eine Pistole an den Kopf halten.

Der SC Bern kassiert in Lausanne die siebte Pleite in Folge. Am Willen und an der Moral fehlt es den Spielern nicht. In letzter Sekunde gleichen die Mutzen noch zum 4:4 aus und entreissen so dem direkten Konkurrenten einen Punkt, der in der Endabrechnung noch viel Wert sein könnte. Und die Waadtländer könnten noch teuer dafür bezahlen, dass ihr Topskorer Harri Pesonen Sekunden vor dem Ausgleich nur den Innenpfosten des leeren Berner Tores getroffen hat.

Im Penaltyschiessen gibt es dann noch eine grosse Zugabe in Sachen Dramatik. 16 Spieler versagen, ehe Lausanne-Verteidiger Joël Genazzi Goalie Jakub Stepanek bezwingen kann. Darauf scheitert auch SCB-Kanadier Andrew Ebbett zum dritten Mal an diesem Abend mit einem Penalty an Altmeister Cristobal Huet.

Damit hat der SCB zum dritten Mal in diesem Jahr das ultimative Nervenduell im Penaltyschiessen verloren. Die vernichtende Bilanz dabei: 18 Penaltys, 0 Treffer! Elf verschiedene Spieler (siehe Box) mühten sich dabei ab. Seit dem 23. Dezember 2015, als Luca Hischier und Justin Krueger ihre Versuche gegen die ZSC Lions verwandelten, dauert die Penalty-Blockade in den Berner Köpfen schon an.

Am Sonntag hatte SCB-Boss Marc Lüthi in der Kabine getobt. Als ob die Berner nicht schon genug unter dem immensen Druck leiden würden. «Er schrie, wir sollen Freude haben und nicht nervös sein», erzählte Stürmer Thomas Rüfenacht.

Doch auch bei der Konkurrenz liegen die Nerven blank. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass die sonst so systemtreuen Lausanner in den Schlusssekunden einen Drei-gegen-null-Angriff des SCB zuliessen?

Darüber dass die Hirne der Spieler im Strichkampf, wo vier Teams innerhalb von fünf Punkten liegen, zwischenzeitlich einfrieren, können auch die Kloten Flyers berichten. In Genf unterläuft René Back zwei Minuten vor Schluss ein Riesen-Blackout, den Servette zum 4:3 nutzt. Was passiert ist, kann der routinierte Verteidiger danach genau sagen. Warum aber nicht.

Bei den Zürchern haben sich solche Aussetzer in den letzten Wochen gehäuft. So führte ein Fehler-Doppelschlag von Verteidiger Lukas Frick, der dann auch Servette ein Tor schenkte, und Goalie Martin Gerber am letzten Freitag zur Pleite in Langnau.

Beruhigung für die Nerven ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, der K(r)ampf um die Playoff-Plätze endet erst in einem Monat. Wer die Playoffs erreicht, kann befreit gegen einen Favoriten antreten. Für jene, die unter dem Strich bleiben, geht die Nervenprobe weiter: Abstiegskampf.

Bei Europacup-Abfahrt in Davos: Berthod schwer gestürzt

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Sorge um den zweifachen Weltcup-Sieger Marc Berthod. Der Bündner stürzt bei der Europacup-Abfahrt in Davos schwer und muss mit dem Heli ins Spital geflogen werden.

Schock beim Europacup-Heimspiel in Davos: Marc Berthod ist in der Abfahrt mit Startnummer 21 unterwegs, als ihm ein Verschneider in einer Kompression zum Verhängnis wird. Der 32-Jährige stürzt und bleibt verletzt liegen. Nach bangen Minuten wird er mit dem Heli ins Spital nach Chur geflogen.

Doch wie schwer sind die Verletzungen von Berthod? Ex-Weltmeister Franz Heinzer, der als Trainer des Schweizer Europacup-Teams den Sturz am Pistenrand miterlebt, sagt BLICK, dass Berthod über Schmerzen in der Brust und im Knie geklagt habe. Weiteres sollen die Untersuchungen im Spital ergeben.

Für Berthod in jedem Fall ein weiterer herber Rückschlag auf dem Weg zur Heim-WM 2017 in St. Moritz. Schon vor einem Jahr hatte der frühere WM-Dritte in der Kombination bei einem Trainingssturz zum Super-G in Santa Caterina einen Kreuz- und Innenbandriss im linken Knie erlitten. Doch für den Traum vom Start nächstes Jahr in seiner Heimat St. Moritz hatte sich «Bört» nochmals zurückgekämpft.

Erinnerungen werden auch wach an das bittere Karriere-Ende von Dani Albrecht. Die einstigen «Ski-Zwillinge» hatten nach ihren Medaillen 2007 bei der WM in Are als grosse Hoffnungsträger gegolten. Albrecht hatte nach seinem schweren Sturz in der Abfahrt von Kitzbühel am 22. Januar 2009 nie wieder zu alter Form zurückgefunden und seine Karriere 2013 endgültig beendet. Ob Berthod nun ein ähnliches Schicksal droht, hängt von der Schwere seiner Verletzung ab.


Starker Auftritt an Australian Open: Hingis/Mirza im Eilzugstempo im Doppel-Final!

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Das Traum-Duo Martina Hingis und Sania Mirza ist auch im 35. Match in Folge nicht zu schlagen. Im Halbfinal der Australian Open machen sie mit Julia Görges und Karolina Pliskova beim 6:1 und 6:0 kurzen Prozess.

Wer soll eigentlich das schweizerisch-indische Frauen-Doppel Martina Hingis und Sania Mirza noch stoppen? Die beiden Tennis-Stars sind seit August 2015 in 35 Matches in Serie konkurrenzlos.

Am Mittwoch fegen Hingis/Mirza an den Australian Open notabene im Halbfinal in nur 54 Minuten mit 6:1 und 6:0 über Görges/Pliskova hinweg. Wahnsinn!

Der Doppel-Final der Frauen findet am Freitagmorgen um 06.00 Uhr Schweizer Zeit statt. Die Gegnerinnen von Hingis/Mirza (WTA 1) sind die Tschechinnen Lucie Hradecka/ Andrea Hlavackova.

Hingis sagt im Platz-Interview in der Rod-Laver-Arena: «Ich hätte vor fünf Jahren nie gedacht, dass ich nochmals auf diesem Court stehen werde.» Und im Hinblick auf ihre Final-Gegner: «Wir haben gegen sie in Singapur gewonnen, aber sie sind immerhin zweifache Grand-Slam-Siegerinnen.»

Hingis/Mirza streben in Melbourne den dritten Major-Titel in Folge an, nachdem sie letztes Jahr in Wimbledon und an den US Open siegten.

Auch im Mixed ist Hingis noch im Rennen. Dort geht die 35-Jährige am Donnerstag mit Leander Paes im Viertelfinal auf den Platz. Das Duo ist Titelverteidiger. (rib)

Federer vs Djokovic: Wer schaffts als Erster? Das Duell um die 100 Millionen-Marke

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Im Halbfinal der Australian Open ist der Knüller Roger Federer vs. Novak Djokovic das Non-Plus-Ultra. Die beiden preisgeldmässig erfolgreichsten Spieler der Geschichte haben schon bald eine magische Marke vor Augen.

Die Affiche könnte am Donnerstag nicht besser lauten. Superstar Novak Djokovic (ATP 1) misst sich im Australian-Open-Halbfinal mit Roger Federer (ATP 3) – aus Schweizer Sicht zur idealen Zeit um 09.30 Uhr.

Federer, der in Melbourne schon viermal triumphieren konnte (2004, 2006, 2007, 2010), sagt vor dem 45. Duell gegen den Serben: «Sein Spiel ist sehr einfach angelegt, aber er hat es perfektioniert. Es gilt, ihn zu überraschen.» In der Direktbilanz stehts 22:22. In den letzten zehn Begegnungen konnte Federer viermal gewinnen. Zuletzt im Gruppenspiel an den ATP World Tour Finals in London letzten November.

Beim Match in Australien gehts nicht nur ums Prestige, sondern auch um eine wichtige Weichenstellung in einem anderen Rennen. Entweder Djokovic oder Federer wird in diesem Jahr – bei entsprechender Gesundheit und Erfolgen – als erster Spieler die Marke von 100 Millionen Dollar Preisgeld knacken.

Bei den laufenden Australian Open steht allerdings schon fest, dass weder der Schweizer noch Djokovic dies schaffen wird. Denn das Preisgeld für den Sieger beträgt 2,33 Millionen Dollar.

Der 17-fache Grand-Slam-Sieger Federer hatte vor dem Auftakt in Australien 97,34 Millionen Dollar auf seinem Preisgeld-Konto, könnte also bei einem fünften Australian-Open-Sieg auf 99,67 Mio. kommen. Roger würde die Bestmarke dann mit einem Turniersieg im Februar in Rotterdam schaffen.

Gegner Djokovic liegt mit seinen aktuell 94,25 Millionen Dollar noch ein Stückchen zurück, hätte bei einem Final-Sieg am Sonntag neu 96,58 Millionen verdient.

Der Vorteil, den der «Djoker» im Fern-Duell um die 100-Millionen-Marke in jüngerer Zeit hatte: Er brauchte viel weniger Zeit, um sich Federer anzunähern. Das Preisgeld an den Turnieren, speziell den Grand Slams, ist in den letzten zehn Jahren extrem erhöht worden.

2006 waren beispielsweise die Australian Open noch mit 13,5 Millionen Dollar dotiert, dieses Jahr liegen bereits 30,8 Millionen Dollar total im Preisgeldtopf. Und die US Open in New York werden ihre Preisgeldsumme bis nächstes Jahr auf über 50 Millionen Dollar erhöhen. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. (rib)

Nach «Ego-Trip»-Vorwurf: Seferovic sorgt wieder für Eintracht

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Ausgewechselt. Geschmort. Gedemütigt. Entschuldigt. Hat das Theater um Nati-Stürmer Haris Seferovic bei Eintracht Frankfurt jetzt ein Ende?

Turbulente Tage für Haris Seferovic.

Nach dem Last-Minute-Sieg seiner Eintracht über Wolfsburg (3:2), wird der 23-Jährige von Trainer Armin Veh vor versammelter Presse in den Senkel gestellt.

Grund: Seferovic beschwerte sich nach seiner Auswechslung lautstark und setzte sich demonstrativ auf die Tribüne. Das ist Veh ganz offensichtlich in den falschen Hals geraten.

«Ich schütze meine Spieler immer, auch wenn sie schlecht spielen. Aber irgendwann habe ich die Schnauze voll von seinen Ego-Trips. Wir sind eine Mannschaft», poltert Veh los.

«Drei Tore, davon ein Elfmeter, das ist für mich kein Torjäger. Er wird von den Journalisten hingestellt, als wenn er der wahnsinnige Kämpfer wäre. Das sehe ich komplett anders. Der kann sich ein grosses Stück von Alex Meier abschneiden, was der schon geleistet hat.» Zudem sei es bezeichnend, dass er beim Stand von 0:1 seinen einzigen Stürmer auswechseln müsse. Autsch.

Eine untragbare Situation, die Seferovic offensichtlich schnell geklärt haben will. Wie «bild.de» berichtet, sucht er deshalb am Dienstag das Büro von Sportdirektor Bruno Hübner auf und entschuldigt sich für sein Verhalten.

Teamplayer Seferovic meldet sich zurück! (fan)

Transfer-Ticker: Ex-Milan-Star vor Unterschrift in London

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Die Winter-Transferperiode ist im Gange. Hier gibts alle aktuellen Wechsel-News und Gerüchte.

 

Skandal im Calcio: Achtung, Italien wird Europameister!

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Der nächste Skandal im italienischen Fussball. Keine gute Nachricht für die europäische Konkurrenz. Immer, wenn der Calcio am Boden ist, schlägt die Nationalmannschaft zu.

Er kommt für Italien wie gerufen, könnte man bissig anmerken: Gemeint ist der neuste Skandal im Stiefelland. Dieses Mal gehts um mutmasslichen Steuerbetrug im grossen Stil; um Finanztricks mit schwarzen Konten und falschen Rechnungen, mit denen die Klubs der Serie A den italienischen Staat um viele Millionen betrogen haben sollen. 27 Transfers stehen unter Verdacht. Die Staatsanwaltschaft Neapel ermittelt und spricht von einem tief verwurzelten System, von einem generellen Phänomen im italienischen Fussball.

Alles wie gehabt. Und das ist sportlich keine gute Nachricht für die europäische Konkurrenz. Denn immer dann, wenn der italienische Klubfussball am Boden zerstört scheint, ersteht er dank der Nationalmannschaft, der Squadra Azzurra, in neuem Glanz.

Skandale im italienischen Fussball gibts nämlich schon lange. 1927 liess Juve-Verteidiger Gigi Allemandi sich vom Stadtrivalen Torino bestechen. Der Betrug flog auf, Torino musste den Titel abgeben, Allemandi wurde lebenslang gesperrt. Gerade rechtzeitig vor der WM aber begnadigt. Italien wurde mit ihm Weltmeister.

1979, ein riesiger Wettskandal. Stürmer Paolo Rossi wird gesperrt, vorzeitig begnadigt - und schiesst Italien 1982 mit sechs Toren zum Weltmeister. Rossi wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt, am Ende des Jahres zu Europas bestem Fussballer.

2006, ein riesiger Bestechungsskandal, Juve werden zwei Meistertitel abgesprochen – doch alle involvierten Spieler, darunter auch Goalie Gigi Buffon, werden freigesprochen. Italien, natürlich mit Buffon, wird Weltmeister.

 

2012, der nächste Manipulations-Skandal. Razzia der Polizei im Camp der Nationalmannschaft. Verteidiger Domenico Criscito wird wegen Betrugsverdacht angeklagt und schliesslich aus dem Kader gestrichen. Auch Bonucci und Goalie Buffon stehen im Fokus der Ermittler. Mit Bonucci und Buffon überzeugt Italien an der Endrunde der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, wird am Ende Vize-Europameister. Und wieder einmal verdrängen die positiven Leistungen die Skandale aus den Schlagzeilen.

Der Calcio? Tot und triumphiert trotzdem. Skandale werden wieder und wieder unter den Teppich gekehrt, was verhindert, dass der italienische Fussball sich selbst zu retten versucht. Die Zukunft sieht nach dem jüngsten Skandal wieder einmal ganz düster aus. Die Massen wenden sich zunehmend von ihrem einstigen Liebling ab, dem Calcio.

Und wie endet der Skandal? Italien wird im Sommer Europameister. Gut möglich. Es würde jedenfalls nicht verwundern, wenn die Nationalmannschaft wieder einmal rettend eingreifen würde und im Calcio alles so bleibt, wie es immer war.

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