Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Man darf ihn nicht aus den Augen lassen: Hier klaut Zlatan einem Fan die Mütze

$
0
0

Zlatan Ibrahimovic sorgt wieder einmal für Schmunzler. Dieses Mal stibitzt er einem Fan die Mütze vom Kopf.

Lasse Zlatan nie aus den Augen! Diesen Grundsatz versucht jeder gegnerische Verteidiger in Europa zu befolgen.

Dieser Fan allerdings dreht Ibrahimovic den Rücken zu und prompt nimmt ihm der Schwede dessen Mütze vom Kopf, setzt ungefragt sein Autogramm darauf.

Alles halb so schlimm natürlich: Der Anhänger strahlt übers ganze Gesicht, als er seine Kappe zurück erhält. (klu)


Neuer Höhenflug einer Legende? Lauda wieder in der Luft – mit Admira Air

$
0
0
 

Dieser Niki Lauda, der beim Formel-1-Teststart am 22. Februar in Barcelona 67 Jahre alt wird, kann es nicht lassen. Nach drei Versuchen mit der Lauda Air (zweimal) und «flyniki» sollen es jetzt teuere Flüge werden.

Dreimal war er Weltmeister. Zweimal auf Ferrari (1975/77) und McLaren (1984). Seit über zehn Jahren analysiert Lauda für RTL die Rennen – und seit über zwei Jahren hat er bei Mercedes als Aufsichtsrat neben Teamdirektor Toto Wolff (43) das Sagen.

Der Mann, der fast jeden Tag um sechs Uhr aufsteht, der mit einer Niere seines Bruders lebt, im August 1976 die letzte Ölung bekam, mit 62 Jahren Vater von Zwillingen wurde, braucht die Herausforderung.

Jetzt hat das Stehaufmännchen die Admira Air gekauft – mit 80 Mitarbeitern und 14 kleineren Maschinen. Diese Fluglinie hat sich darauf spezialisiert, Passagiere mit einem grösseren Geldbeutel durch die Welt zu fliegen: Der Luxus über den Wolken.

1979 hatte Niki die Lauda Air gegründet, als Charterflieger. 1988 kam er als Linienflieger zurück. Das Unglück am 26. Mai 1991 in Thailand mit 223 Toten beschäftigt Lauda noch heute, er arbeitete dann mit der Lufthansa zusammen. Später übernahm die Austrian Airlines das Unternehmen, Lauda gab nicht auf, gründete 2003 die «flyniki», die mit dem Verkauf an Air Berlin in die Geschichte einging.

Lauda, der selbst alle Flugscheine als Pilot machte (!), wird auch bei Admira Air als Captain einige Flüge begleiten.

Er hat schon Schuhgrösse 50: Schüler-Goalie (15) trainiert jetzt mit den Bayern-Profis

$
0
0

Seit Mittwoch befindet sich Bayern München im Trainingslager in Katar. Mit dabei ist ein ganz Junger: Christian Früchtl (15) vom eigenen Nachwuchs.

Wenn ein Fussballer 22 bis 23 Jahre alt wird, spricht man in der Regel nicht mehr von einem Talent. Bei den Torhütern ist diese Marke tendenziell eher etwas höher gesetzt. Verwunderlich ist das nicht, die Goalies können aufgrund ihrer Anlagen auch länger im Profigeschäft tätig sein als die Feldspieler.

Diese Tatsache macht die Geschichte rund um Christian Früchtl noch beeindruckender. Denn Früchtl ist 15, geht noch zur Schule – und darf bereits mit den Bayern-Profis ins Winter-Trainingslager nach Katar fahren. Das ist sehr ungewöhnlich, spielt doch bei Goalies der Körperbau eine zentrale Rolle.

Ein Problem, das Früchtl nicht hat: Der Youngster ist 1.90 m gross und hat gemäss der «Süddeutschen Zeitung» eine Schuhgrösse von 50. Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer gibt zwar zu, dass der Zeitpunkt sehr früh sei. Doch er fügt an: «Der sieht ja auch nicht aus wie 15.»

Doch Bayern München ist nicht der einzige Club, bei dem junge Torhüter Chancen bekommen. Beim AC Milan ist der 16-jährige Gianluigi Donnarumma sogar die Nummer eins. Und die «Rossoneri» haben mit dieser Massnahme Erfolg. Seit er im Tor steht, verliert Milan weniger Spiele.

Interessanterweise wurde den meisten aktuellen Weltklasse-Goalies schon extrem früh Verantwortung zugesprochen, auch im Vergleich zu den Feldspielern. Spanien-Legende Iker Casillas (34) zum Beispiel ist in seiner ersten Profisaison (99/00) als 18-jähriger Stammspieler bei Real Madrid und steht auch zum Saisonende beim Champions-League-Finalsieg gegen Valencia zwischen den Pfosten.

Der FC Parma zieht Gianluigi Buffon (37) 1994 gar schon als 16-Jährigen in die erste Mannschaft hoch. Ein Jahr später gibt er sein Debüt und 1999 gewinnt er mit Parma als Stammgoalie den UEFA-Cup. Auch ein Neuer (Bayern), De Gea (Man Utd), Cech (Arsenal) oder Courtois (Chelsea) war schon sehr früh Stammspieler in einer grossen Liga.

Es sieht also nicht schlecht aus, dass Früchtl einmal eine grosse Profikarriere hinlegen könnte. Doch will er diese bei den Bayern lancieren, muss er zuerst einmal den grossen Manuel Neuer ausstechen. Und das ist im Moment so gut wie unmöglich.

Unter den Augen der Bayern-Stars: Djokovic putzt Nadal im Doha-Final weg!

$
0
0

Die Fussball-Stars von Bayern München werden Zeugen des ersten Titels von Novak Djokovic 2016. Er siegt in Doha (Katar) locker gegen Rafael Nadal mit 6:1 und 6:2.

Schon zu Beginn des Tennis-Jahres knüpft Novak Djokovic dort an, wo er 2015 aufgehört hat. Die Nummer eins der Welt holt sich den ersten Titel 2016 mit einer beeindruckenden Leistung in Doha.

Djokovic gibt auf dem Weg zum Triumph in fünf Spielen keinen Satz ab! Im Final macht er heute mit keinem Geringeren als Rafael Nadal (ATP 5) kurzen Prozess. 

Der Serbe holt sich den ersten Satz in nur 31 Minuten mit zwei Breaks souverän 6:1. Auch im zweiten Satz schafft Djokovic zwei Breaks und siegt nach 73 Minuten mit 6:2.

Auf den Tribünen verfolgen die Fussballer von Bayern München wie Manuel Neuer, Robert Lewandowski, Mario Götze oder Joshua Kimmich ebenso den Final wie Trainer Pep Guardiola.

Für Djokovic ist es der 60. Turniersieg der Karriere. Seit letzten August hat er in 32 Spielen nur einmal verloren – im Gruppenspiel an den ATP Finals gegen Federer. (rib)

Nicht mehr in 1. Mannschaft: FCZ wirft Djimsiti, Chiumiento, Chermiti und Di Gregorio raus!

$
0
0

Der FC Zürich beschliesst Massnahmen für die Rückrunde. Gleich vier Spieler (Berat Djimsiti, Amine Chermiti, Davide Chiumiento und Leandro Di Gregorio.) haben keine Zukunft mehr bei den Stadtzürchern.

Knall am Samstag beim FCZ! Eine Woche nach Trainingsstart zur Rückrunde der Super League kommuniziert der Klub Massnahmen im Spielerbereich.

Mit Berat Djimsiti, Amine Chermiti, Davide Chiumiento und Leandro Di Gregorio werden ab sofort vier Spieler nicht mehr mit der ersten Mannschaft trainieren. Auch die Reise ins Trainingslager werden sie nicht mehr antreten.

Gemäss dem FCZ können sie aber weiter das Training unter professionellen Bedingungen beim Klub absolvieren. Im Fokus steht für Djimsiti, Chermiti, Chiumiento und Di Gregorio nun die Suche nach einem neuen Klub für die Rückrunde.

Die Zürcher um Präsident Ancillo Canepa und Trainer Sami Hyypiä sehen für das Quartett keine Zukunft mehr beim FCZ. (rib)

Auch ManCity, ManUtd und Arsenal weiter: Stoke siegt ohne Shaqiri im FA Cup

$
0
0

Die Klubs der Premier League schonen in der 3. Runde des FA Cups ihre Stars. Auch ohne Xherdan Shaqiri schlägt Stoke Aussenseiter Doncaster 2:1 und zieht in die 1/16-Finals ein.

Stoke-Trainer Mark Hughes verzichtet im FA Cup schonungshalber auf das magische Trio Xherdan Shaqiri, Marko Arnautovic und Bojan Krkic. Der Coach wechselt auf bis zu neun Positionen die Mannschaft aus.

Auf das Resultat in der 3. Runde bei den Doncaster Rovers (League One) hat das aber keinen Einfluss. Crouch (15.) und Walters (57.) schiessen die Tore zum 2:1-Sieg. Stoke steht damit in den 1/16-Finals.

Auch Arsenal hat seine erste Hürde auf dem Weg zu einem historischen Erfolg geschafft. Der FA-Cup-Sieger der letzten zwei Jahre schlägt Liga-Konkurrent Sunderland mit 3:1.

Bei Arsenal pausieren unter anderen Mesut Özil und Per Mertesacker. Seit Blackburn (1884 bis 1886) hat kein Klub den FA Cup dreimal in Folge gewinnen können.

Erfolgreich ist auch Manchester City. In Norwich treffen Agüero (16.), Iheanacho (31.) und De Bruyne (78.) beim 3:0 zum komfortablen Sieg. Bei Watfords 1:0-Sieg über Newcastle wird Almen Abdi nach 63 Minuten eingewechselt.

Nur mit Glück entgeht Manchester United einer Blamage. Im Heimspiel gegen Sheffield United (Neunter der zweiten Liga) bringt erst ein Penalty-Treffer von Wayne Rooney in der Nachspielzeit (93.) den 1:0-Sieg. (rib)

Alle Resultate des FA Cup gibts hier.

Live ab 19.45 Uhr: Klettert Bern wieder über den Strich?

$
0
0
 

Sie hatten gestern beide spielfrei. Für Servette (3.) hatte dies in der Tabelle keine Konsequenzen – der SCB sackte derweil unter den Strich.

Der SC Bern zittert weiter um die Playoff-Quali: Platz 9! Zwar zählen die Mutzen gleich viele Punkte (51) wie Ambri (8.) – haben aber ein Spiel mehr ausgetragen.

In angenehmeren Tabellenregionen hält sich Genève-Servette auf. Platz drei, 61 Punkte: Am Lac Léman ist die Welt sportlich in Ordnung.

Bern muss, Genf kann: Verfolgen Sie den Kracher live auf Blick.ch!

Sofern es Petrus zulässt: Yule, Aerni und Co. wollen im Slalom von Adelboden durchstarten!

$
0
0

Der Riesenslalom am Chuenisbärgli musste heute Morgen abgesagt werden. Morgen steht der Slalom auf dem Programm, doch auch dort könnte der Wettergott den Ski-Fans einen Strich durch die Rechnung machen.

Es stand alles bereit für ein tolles Skifest an den 60. Internationalen Adelbodner Skitagen. Nur einer wollte heute Morgen den Miesepeter spielen: Petrus! Regen und Nebel verhindern eine reguläre Austragung des Riesenslalom-Klassikers.

Nach einer Wetterberuhigung am Samstagnachmittag werden in der Nacht auf den Sonntag bereits wieder Niederschläge im Berner Oberland erwartet. FIS-Renndirektor Markus Waldner sieht deshalb das morgige Slalom-Rennen auch gefährdet: «Die Chancen auf eine Austragung sind noch intakt, sonst wären wir nicht hier. Natürlich wird es aber kein leichtes Unterfangen. Wir werden es aber versuchen.»

Wenn es aber die Wetterbedingungen zulassen, dann dürfen wir uns auf eine junge und hungrige Slalomtruppe freuen. Die Männer-Slaloms waren für die Schweizer Ski-Fans in den letzten Jahren eine deprimierende Veranstaltung.

Dies hat sich aber nun schlagartig geändert. Daniel Yule (22) erzielt in Santa Caterina (I) mit dem 6. Platz sein Karrierebestergebnis und die zweite Top-Ten-Klassierung dieser Saison.

Der Walliser zu seiner bisherigen Saison: «Es läuft mir im Moment wirklich super. Ich werde versuchen so weiter zu fahren und nichts spezielles auszuprobieren.»

Luca Aerni (22) hat diese Saison auch schon bewiesen, dass er mit den Besten mithalten kann. Mit dem 5. Platz in Madonna di Campiglio (I) egalisierte er sein Karrierebestergebnis.

Beim Heimrennen will er wieder bei den Schnellsten sein: «Wenn ich wie in Madonna am Limit fahren kann, liegt eine Top-Ten-Platzierung sicherlich im Bereich des Möglichen.»

Wer weiss, vielleicht dürfen wir sogar endlich wieder mal einen Schweizer Podestplatz in Adelboden bejubeln. Den letzten bescherte uns Marc Berthod am 7. Januar 2007 mit seinem Sieg am Chuenisbärgli. Der erste Lauf ist um 10:30 Uhr angesetzt.


Drei Goals in Nachspielzeit: Fiorentina verpasst in irrem 1:3-Spiel den Thron

$
0
0

Mit einem Punkt gegen Lazio Rom hätte Fiorentina mindestens bis Sonntag Leader der Serie A sein können. Doch das Sousa-Team patzt daheim beim 1:3 in einer turbulenten Schlussphase.

Ex-Basel-Coach Paulo Sousa verpasst mit der Fiorentina den vorübergehenden Sprung auf den Leaderthron der Serie A. Statt des nötigen Punkts gegen Lazio Rom schaut ein 1:3 heraus. Und wie!

In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte gehts drunter und drüber. Erst trifft Milinkovic-Savic zum 0:2 für Lazio (92.), dann patzt Lazio-Goalie Berisha beim Schuss von Fiorentinas Roncaglia (93.). Und dann setzt Felipe Anderson mit einem Konter den Schluss zum 1:3 (96.). Wahnsinn!

Fiorentina bleibt damit mit 38 Punkten Dritter hinter Napoli (38) und Inter Mailand (39).

Eine Pleite gibts für Udinese beim 1:2 beim Zweitletzten Carpi. Bei Udinese wird Silvan Widmer nach 62 Minuten ausgewechselt.

Im Abendspiel trennen sich Roma und Milan 1:1. Das frühe Führungstor von Romas Rüdiger (4.) reicht nicht. Kucka gleicht noch aus (50.). Trotzdem hat Roma als Fünfter weiter fünf Punkte Vorsprung auf Milan (6.). (rib)

Alle Highlights der NLA-Runde: Nach 10 Sekunden – Schnellstes Tor der Saison jetzt im Video!

$
0
0
 

Daheim setzts gegen Servette für den SCB ein 3:4 n.V. ab. Ambri trifft gegen Zug schon nach 10 Sekunden, verliert aber trotzdem. Schrecksekunden gibts bei Slater (Servette) und Nüssli (SCL Tigers), die auf der Bahre vom Eis müssen.

Bern - Servette 3:4 n.V.

 

Das Spiel: Bern zeigt gegen Servette viel Moral. Das Leuenberger-Team liegt schon nach sieben Minuten 0:2 zurück, macht es dem Gegner mit Stellungsfehlern viel zu leicht und findet erst im zweiten Drittel ins Spiel. Nach Pascal Bergers Anschlusstor betreibt Bern einen immensen Aufwand, drückt auf den Ausgleich. Doch es ist Marco Pedretti, der die Genfer wieder mit zwei Toren in Führung schiesst. Trotzdem steckt Bern nicht auf, trifft 52 Sekunden vor der zweiten Pause doch noch. Bodenmann schiesst Mercier an, Moser schnappt sich die Scheibe und hämmert sie rein.

Im letzten Drittel bestimmt der SCB das Spieldiktat, gleicht aus, versiebt in der Schlussphase und in der Verlängerung aber mehrere Top-Chancen. So scheitert Cory Conacher alleine vor Servette-Keeper Robert Mayer. Und Martin Plüss am Pfosten. Die Entscheidung fällt in der Overtime. Juraj Simek kann nach einem Scheibenverlust Roys alleine losziehen und macht alles klar. Servette zahlt einen hohen Preis für den Sieg. Jim Slater kracht in der Overtime mit Matt D'Agostini zusammen und muss mit einer Halskrause und auf einer Trage liegend vom Eis geführt werden.

Der Beste: Tristan Scherwey (Bern): Der wirblige Stürmer bringt viel Energie ins Spiel und reisst seine Kollegen mit.

Die Pflaume: Derek Roy (Bern): Sorgt in der Overtime mit einem Scheibenverlust für die Entscheidung.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

 

Lausanne - Fribourg 3:5

 

Das Spiel: Was so ein Sieg alles auslösen kann. Gestern gewinnt Fribourg erstmals seit 11 Spielen wieder und heute gehen sie Kalt wie eine Hundeschnauze an den zweiten Sieg innert 24 Stunden gegen Lausanne. Den zwischenzeitlichen Ausgleich und Anschlusstreffer stecken sie locker weg und erhöhen kurze Zeit später wieder auf den alten Abstand. Etwas was letztes Wochenende noch unmöglich war. Ein Gegentreffer und Gottéron fiel auseinander wie ein Kartenhaus. Das langsame und abwartende Spiel der Waadtländer kommt Fribourg dabei entgegen. Ryan Gardner kommt dieses Spiel so richtig entgegen und der in den letzten Wochen stark kritisierte Teamsenior blüht so richtig auf. Lausanne Anschlusstreffer 176 Sekunden vor Schluss beantwortet der bei den Waadtländern mit Schimpf und Schande davongejagte Caryl Neuenschwander mit einem Schuss ins leere Tor.

Der Beste: Ryan Gardner, wenn das Spiel so langsam ist wie in Lausanne kommen die Qualitäten des Mannschafts-Methusalems so richtig zur Geltung. 2 Tore 1 Assist und eine gute Defensivarbeit.

Die Pflaume: Nicklas Danielsson, der schwedische Weltmeister spielt beim 1:2 einen «4. Ligapass» und die Lausanner gehen definitiv auf die Verliererstrasse.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

 

Davos - SCL Tigers 1:3

 

Das Spiel: Zu diskutieren gibt der Ausfall von Langnaus Thomas Nüssli in der Schlussminute des Mitteldrittels. Er wird von Noah Schneeberger am Kopf erwischt – und zwar genau auf dem Handlauf, der harten Kante der veralteten Bande in der Davoser Vaillant Arena. Horrorbilder. Nüssli wird mit der Bahre vom Eis transportiert und sofort ins Davoser Spital gefahren. Die erste Diagnose: Schwere Hirnerschütterung. Zum Spiel: Der Meister blamiert sich zuhause gegen den Aufsteiger: Langnau gewinnt in Davos 3:1. Die Emmentaler fangen sich nach einem schwachen Start und einem 0:1-Rückstand und drehen die Partie mit einem Doppelschlag zu Beginn des Mitteldrittels. Der HCD schiesst viel, nimmt die Sache aber erst nach dem Rückstand ernst. Im Schlussdrittel gibt’s Einbahnhockey. Doch der wackere Ivars Punnenovs im Langnauer Kasten hält alles, was auf sein Tor kommt, Bucher macht mit einem raren Konter kurz vor Schluss alles klar. Die Tigers haben bei fünf Davoser Stangenschüssen auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.

Der Beste: Ivars Punnenovs (Langnau): Der Torwart hält 37 Schüsse.

Die Pflaume: Beat Forster (Davos) Scheibenverlust vor dem 1:1, Minus-2-Bilanz.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

 

Ambri - Zug 2:4

 

Das Spiel: Ambri spielt zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf Augenhöhe mit dem EVZ. Die Gründe, warum die Biancoblu trotzdem nicht gewinnen: Sie erspielen sich zwar beste Torchancen, sündigen aber im Abschluss immer wieder. Und kurzzeitige Konzentrationsmängel, wie beim schlechten Wechsel vor Suris Shorthander zum 2:1. Sobald technisch eher limitierte Ambri-Spieler an der Scheibe Fehlentscheide treffen (Fora, Zgraggen), werden die Zuger gefährlich. Ansonsten zeigen sich die Leventiner erneut stark und betonen erneut, dass mit ihnen im Strichkampf zu rechnen ist.

Der Beste: Suri (Zug). Hat den richtigen Drive zum gegnerischen Tor.

Die Pflaume: Giroux (Ambri). Der vermeintliche Goalgetter ist unsichtbar geworden, von ihm kommt in beide Richtungen keine Unterstützung.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

 

Biel - Lugano 2:3

 

Das Spiel: Biel startet entschlossen, trifft durch Huguenin und Macenauer aber zweimal nur die Torumrandung. Dann müssen innerhalb von 15 Sekunden die Bieler Fabian Sutter und Gaetan Haas auf die Strafbank. Topskorer Haas, weil er Lugano-Goalie Merzlikins von hinten in die Beine fährt und zu Fall bringt. Die Halle kocht wegen Austausch-Schiri Brüggemann aus Deutschland. Zu Unrecht: Die TV-Bilder zeigen, dass die Strafe vertretbar ist. Das technisch versierte Star-Ensemble der Tessiner lässt sich diese Chance nicht entgehen, Topskorer Pettersson hämmert den Puck zum 1:0 ins Tor. Nach Martenssons 2:0 (22. Minute), ebenfalls im Powerplay, ist das Spiel entschieden. Dann ärgert auch Tim Stapleton die Bieler noch. Der Amerikaner wurde während der Saison von Biel ins Tessin abgeschoben, bei seiner Rückkehr glänzt er mit einem Tor und einem Assist. Biels Aufholjagd kommt zu spät.
 
Der Beste: Fredrik Pettersson (Lugano). Der schwedische Topskorer zieht im Powerplay die Fäden und lässt Biels Abwehr Mal für Mal schwimmen.
 
Die Pflaume: Gaetan Haas (Biel). Fährt Lugano-Keeper Merzlikins von hinten in die Beine, die doppelte Überzahl führt zum 1:0 für die Tessiner.

Das Spiel zum Nachlesen gibts hier!

Grossartige Show gegen La Coruna: Real-Stars siegen 5:0 beim Zidane-Debüt!

$
0
0

Barcelona-Star Lionel Messi zeigt zwei Tage vor der Weltfussballer-Ehrung des seine ganze Klasse. Er trifft beim 4:0 über Granada dreimal ins Netz. Geglückt ist das Zidane-Trainer-Debüt bei Real – 5:0 gegen La Coruna.

Mit seinen drei Toren (8./14./58.) führt Lionel Messi Barcelona zum lockeren 4:0-Heimsieg über Granada. Der Argentinier ist zwei Tage vor der Ballon-d'Or-Gala in Zürich toll drauf.

Nebst dem viermaligen Weltfussballer Messi vollendet Neymar kurz vor Schluss (83.) den Sieg. Barcelona übernimmt damit mit 42 Punkten aus 18 Spielen die Tabellenspitze vor Atletico Madrid (41), das erst am Sonntag spielt.

Am Abend steigt in Madrid das Debüt des neuen Real-Trainers Zinedine Zidane. Die Königlichen treffen daheim auf La Coruna.

Und im 1. Spiel heisst es 1. Sieg: Zidanes Stars siegen 5:0. Das Real von «Zizou» tritt von Anfang an überzeugend auf. Und mit dem Toreschiessen klappt es.

Benzema bricht in der 15. Minute den Bann. Dann ist es Zeit für die Show von Gareth Bale. 2:0 in der 22. Minute. 3:0 nach 49, 4:0 nach 63 Minuten.

Knapp eine halbe Stunde braucht der walisische Superstar für den Hattrick – bevor Benzema das 5:0 schiesst. Es ist übrigens der 100. Ligatreffer des Franzosen für Real. (rib/A.Bö.)

Klarer Quali-Sieg über Luxemburg: Handball-Nati bleibt auf WM-Kurs

$
0
0

Die Schweizer Handball-Nati gewinnt auch das zweite WM-Quali-Spiel gegen Luxemburg deutlich mit 30:18. Nun kommts zum Zweikampf gegen Holland um den Sieg in der Quali-Gruppe.

Die 2000 Zuschauer in der ausverkauften Aarauer Schachenhalle bekommen das erwartete Spektakel geboten. Zumindest von Seiten der Gastgeber.

In ihrem zweiten WM-Qualispiel gegen Luxemburg sprüht die Schweizer Handball-Nati nur so vor Spielfreude. Regisseur Andy Schmid (7 Tore) und Co. dominieren den Gegner nach Belieben. Mit 30:18 fällt der Sieg ähnlich klar aus wie drei Tage zuvor das Hinspiel (36:23).

Damit übernimmt das Team von Trainer Rolf Brack auch die Tabellenführung in der Gruppe 6. Die Entscheidung über den Gruppensieg, der zur Teilnahme an den WM-Playoffs im Juni berechtigt, fällt aber wie erwartet nächste Woche in den beiden Duellen mit Holland.

Am Mittwoch erneut in Aarau (20.00 Uhr) und Sonntag in einer Woche im holländischen Sittard dürfte die Aufgabe allerdings deutlich schwerer werden. Ein Grossteil des holländischen Kaders spielt in den deutschen Profiligen und bringt viel Routine mit. (O. G.)

Jetzt ist es fix: YB-Steffen wechselt per sofort zum FC Basel!

$
0
0
Noch eine Foto-Montage: Renato Steffen im FCB-Dress.

YB-Star Renato Steffen wechselt per sofort zum FCB. Bickel verlangte dafür vom FCB viel Geld, sehr viel Geld.

Dass YB-Star Renato Steffen spätestens im Sommer zum FC Basel wechseln werde, wurde schon lange gemunkelt. Mit der Androhung, den 24-jährigen Flügel in der Rückrunde auf die Tribüne zu verbannen, hat YB-Sportchef Fredy Bickel den Transfer beschleunigt – und ihn gleichzeitig zu einer leidigen Affäre gemacht.

Denn es konnte nicht sein, dass der Aargauer geht, ohne YB etwas in die Kasse zu spülen. Denn Bickel hat auch den Auftrag, das Kader zu verkleinern und damit ein bisschen Cash in die von den Brüdern Rihs alimentierte B-Kasse zu spülen. Und die Rihs-Brothers sind Zahlenmenschen. Ihre Logik? Geht ein Spieler, bedeutet das: Es fliesst Geld. Nun wird Geld fliessen. SonntagsBlick erfuhr: Steffen wechselt per sofort zum FCB! Der Deal ist gemacht!

Aber weit weniger, als wenn Steffen seinen Vertrag bei YB verlängert hätte. Bickel verlangte vom FCB viel Geld, sehr viel Geld, um Steffen sofort ans Rheinknie ziehen zu lassen. Geeinigt haben dürfte man sich bei rund 400'000 Franken.

Nicht wenig in Anbetracht einer Vertrags-Restlaufzeit eines halben Jahres. Und auch in Anbetracht dessen, dass es sich bei Steffen um einen Spieler handelt, der in der Rückrunde keine tragende Rolle mehr gespielt hätte. So zumindest formulierte es Bickel.

So sind alle drei Parteien einigermassen zufrieden. Steffen ist erlöst von dem Horrorszenario, eine Rückrunde auf der Tribüne verbringen zu müssen. Er wird im Mai einen Meistertitel feiern können und kann seine EM-Chance wahrzunehmen versuchen. Beim FCB ist sie grösser als bei YB. Die Basler haben einen Wunschspieler ein halbes Jahr früher im Kader. Die Transfersumme kann der Liga­krösus aus dem Spesengeld bezahlen. Und YB? Immerhin gibts noch einen Batzen für einen Spieler, dessen Vertrag demnächst ausläuft. Bickel verliert sein Gesicht also nicht ganz.

Allerdings: Der Abgang von Steffen bedeutet einen nicht unwesentlichen Substanz­verlust. YB-Coach Adi Hütter hat Platz zwei zum neuen Saisonziel ausgegeben, vor der Saison war es ja ein Titel.

Doch auch Platz 2 wird gegen das erstaunlich konstante Spektakel-GC ein schwieriges Unterfangen. Der Steffen-Nachfolger muss gefunden werden. Die derzeit herumgereichten Namen sind: der Österreicher Thomas Murg (Ried), Yoric Ravet (Grasshoppers), Yannis Tafer (St. Gallen) und Jakob Jantscher vom FC Luzern.

Das ganz intime Shaqiri-Interview: «Ich wäre fast bei GC gelandet»

$
0
0
 

Xherdan Shaqiri (24) zeigt sein neues Wohn-Viertel in England. Er verrät, wo es die besten Frauen gibt. Wie er in eine Paparazzi-Falle lief. Und warum er fast zu GC wechselte.

Xherdan Shaqiri tippt den Code ein, hält die Türe auf. Er steht vor seiner Wohnung in Hale, einem Vorort von Manchester. Gleich um die Ecke wohnt Louis van Gaal, der Trainer von United. Und auch Bastian Schweinsteiger. Alles ist gesichert in dieser noblen Gegend. Denn es wird durchaus mal eingebrochen. Angel di Maria, ­damals bei ManUtd., sitzt in der Stube, als sich Einbrecher an der Terrassentür zu schaffen machen. Die Familie erschrickt, die Alarmanlage geht los und schlägt die Diebe in die Flucht. Der Argentinier, der unsere Nati im WM-Achtelfinal 2014 mit seinem Tor in der 117. Minute abschoss, kommt mit dem Schrecken davon.

SonntagBlick: Xherdan, eine schöne Gegend haben Sie hier erwischt. Wie ­lange haben Sie gesucht?
Xherdan Shaqiri: Ich war schon zu Beginn hier im Hotel. Mit meinen Mitspielern Marco van Ginkel und Ibrahim Afellay. Dieser Ort ist bekannt, ­viele Fussballer leben hier. Aber am Anfang war es nicht einfach, eine Wohnung zu finden. Vieles ist anders hier als in der Schweiz. Ausserdem funktionieren die meisten Kochherde hier mit Gas – und das ist mir zu gefährlich. Nach ein paar Besich­tigungen habe ich mich dann für eine Drei-Zimmer-Wohnung entschieden. Ich brauche alleine ja nicht allzu viel Platz.

Kein Gas-Herd – kochen Sie denn selbst?
Natürlich, was soll ich denn tun? Meine Mutter ist ja nicht immer hier. Wenn sie da ist, dann darf ich nur helfen ... (lacht) Sonst bereite ich vieles selber zu. Ich habe gerade von einem Freund die besten Pfannen der Welt bekommen, ein Schweizer Produkt. Fleisch brate ich überragend.

Ihr Bruder Arianit, der in ­München und Mailand an Ihrer Seite war, wohnt dieses Mal nicht bei Ihnen.
Ja, aber ich lebe sehr gut alleine und komme damit sehr gut klar. Da ist nie eine Sauerei in der Wohnung, und waschen kann ich auch. Aber ich habe auch oft Besuch von Familie und Freunden.

Wie läufts auf der Strasse mit dem Linksverkehr? Schon einen Blechschaden verursacht?
Quatsch, natürlich nicht. Auch keine Bussen. Aber am Anfang hatte ich schon Probleme, es ist schräg, auf der anderen Seite zu sitzen.

Wo sind sonst die Unterschiede zum Leben in Deutschland und Italien?
In München war es eigentlich wie in der Schweiz. Die Qualität jeglicher Dinge ist gleich, nur ist alles ein bisschen ­billiger. In Italien war das ­Leben top, sehr schön. Tolles Essen. Italien hat es mir vom Lebensstil bisher am meisten angetan.

Die Frauen auch?
Die Frauen auch, ja.

Sind Sie immer noch ­Single?
Ja.

Sie sind in Mailand einmal in die Paparazzi-Falle ­gelockt worden. Wie war das genau?
Das war schon sehr erschreckend. Wir sassen mit Kollegen an einem Tisch, zu siebt! Der andere Fotograf knipste mich aber nur, als ich mit ihr Spässchen machte, und schnitt alle anderen aus dem Bild. Dabei war sie nur eine Bekanntschaft, mit der ich definitiv nichts ­gehabt habe. Ein harmloses Essen. Wissen Sie, wie ich gestaunt habe, als nachher diese Zeitschrift mit den ­Bildern erschien?

In England besteht diese Gefahr auch. Paparazzi lauern an jeder Ecke.
Ich habe noch nicht viel ­mitbekommen davon.

Shaqiri sitzt inzwischen im Carluccio’s, einem italienischen Restaurant in der Gegend. Er rührt in seinem Latte Macchiato. Es ist ein anderer Shaqiri als zuletzt in Mailand. Weniger angespannt, die Mundwinkel oft zu einem Lächeln ­geformt. Er wirkt wieder wie der ­unbeschwerte junge Mann, der einst den FC Basel verliess. Dass er gegen Everton ein Traum-Tor schoss und von den englischen Medien inzwischen als Star gefeiert wird, streichelt sein Ego.

Die Begeisterung in Stoke um Sie ist riesig. Ein Fan ­hatte gewettet, dass Sie nicht zu Stoke wechseln würden, andernfalls tätowiere er sich Ihren Namen auf den ­Hintern. Er hat es nun getan. Haben Sie ihn mal ­getroffen?
(lacht) Nein, ich habe ihn nur in den Medien gesehen. Das ist schon unglaublich, dass er sein Wort ­gehalten hat. Da hätte ich an seiner Stelle nochmals überlegt. So was hätte ich nie gewettet. Das zeigt aber auch, wie verrückt hier alle nach Fussball sind.

Sie haben keine Tattoos, oder?
Nein.

Haben Sie eine Stammplatz-­Garantie im Vertrag? Als Sie zu Beginn der Saison Mühe ­hatten, blieben Sie stets in der Startelf.
Nein. So was hast du nie im Fussball. Aber ich habe die volle Unterstützung von Trainer Mark Hughes, er glaubt immer an mich. Er war ein wichtiger Punkt für meinen Wechsel.

Warum?
Ich brauchte einen Transfer zu ­einem Klub, wo ich jedes Wochenende spiele. Er hat mir diese Spielpraxis gegeben auch während der Eingewöhnungszeit. Ich konnte es ihm nun zurückgeben. Er ist ein Gentleman. Vom Typ her ist er ein bisschen wie Jupp Heynckes, nur ein bisschen jünger.

Wie Heynckes ist er eine Fussball-Legende. Er spielte bei Manchester United, Barcelona ...
... und Bayern München. Ich habe Bilder von ihm gesehen. Er hatte riesige Oberschenkel, fast so aus­geprägt wie meine Waden.

Wie ist Hughes im Vergleich zu Pep Guardiola?
Ein Vergleich ist immer schwierig. Jeder hat seine Eigenheiten. Es ist nicht meine Aufgabe zu vergleichen.

Aber menschlich hatten Sie zum Schluss bei Bayern das Heu nicht mehr auf der gleichen Bühne, oder?
Ich hatte menschlich nie Probleme mit ihm.

Und mit Inter-Trainer Roberto Mancini?
Auch mit ihm hatte ich keine Probleme. Er änderte einfach seine ­Meinungen relativ häufig.

Trifft es zu, dass Sie einmal zu einem ganz speziellen Arzt ­geschickt wurden?
Ja, einmal war ich angeschlagen und sollte für ein Spiel fit werden. Man sagte mir, es gebe einen ­Wunderheiler in den Bergen. Ich fuhr eineinhalb Stunden und liess mich von einem alten Mann durchkneten.

Hats geholfen?
Null. Auch das schätze ich an ­Stoke: Wir haben hier sieben Physios. ­Jeden Tag werden deine Hüfte, ­deine Beine, deine Füsse untersucht. Sehr professionell und fortschrittlich alles.

Verstehen Sie mit ein wenig ­Abstand, was Inter mit Ihnen wollte?
Damit beschäftige ich mich nicht mehr. Was vorbei ist, ist vorbei.

Bayern, Inter, Stoke – das ist ein Abstieg.
Das habe ich jetzt auch schon ein paar Mal gehört oder gelesen. Für mich ist wichtig, dass eine Entwicklung da ist. Die sehe ich nun bei ­Stoke. Ich bin noch jung.

Xherdan Shaqiri kassiert nun in ­England 9,5 Millionen Franken ­brutto pro Jahr. Es ist der beste ­Vertrag, den ein Schweizer Sportler je unterzeichnet hat. Mit umgerechnet 18 Millionen Franken Ablöse ist er der Rekordeinkauf von Stoke City. Auch Klubs wie der Bundesligist Schalke 04 hatten sich um den Nati-Star bemüht.

Nicht alle verstanden Ihren Wechsel. Stefan ­Effenberg kritisierte Sie scharf. Er sagte: «Mein Gott, da verstehe ich den Spieler nicht, den Berater nicht, die Eltern und den Bruder nicht. Ich finde es schade und traurig. Nur weil die mit dem Geld wedeln? Da muss ich die Spieler auch mal fragen: Ist Geld denn für euch alles?»
Vielleicht war mein Schritt anfänglich nicht für alle nachvollziehbar. Das habe ich auch nicht ­erwartet. Ich habe in den letzten vier Monaten in ­allen Premier-League-­Matches gespielt, ausser den zwei Spielen, als ich angeschlagen war. Das zeigt mir, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und auf dem richtigen Weg bin.

Man nennt Bojan,Marko Arnautovic und Sie «the exciting three», die aufregenden drei. Wie charakterisieren Sie Ihre Sturmpartner?
Arnautovic ist ein bisschen verrückt, im sehr positiven Sinne. Bojan ist ein zurückhaltender Mensch. Ich hoffe, wir harmonieren weiter so.

Reden wir über die EM. Sie hätten sich bestimmt ein anderes Los als Albanien gewünscht.
Ja, klar, aber vor allem weil es spannender gewesen wäre, gegen einen neuen Gegner anzutreten.

Aber Albanien könnte eine emotionale Belastung werden. Weil die Zeitungen dort gegen Granit Xhaka, Valon Behrami und Sie hetzen könnten.
Das hatten wir doch das letzte Mal schon. Von daher wirds nicht spezieller, und wir wissen, was auf uns zukommt.

Mit wem fiebert Ihre Familie mit?
Natürlich steht sie zu mir. Aber es wird schon ein spezielles Spiel für alle. Aber ich habe zu diesem Thema schon ein wenig Distanz.

Wenn der Kosovo einst von der Fifa akzeptiert wird: Spielen Sie dann für ihn?
Damit beschäftige ich mich nicht. Ich fühle mich top wohl in der Schweizer Nati.

Nati-Coach Vladimir Petkovic sagte, dass nur Lorik Cana von den Albanern in der Schweizer Nati einen Stammplatz hätte. Einverstanden?
Das weiss ich nicht, es ist nicht ­relevant.

Erzählen Sie mal die Geschichte Ihrer Eltern. Wie kamen Sie in die Schweiz?
Ich bin 1991 im Kosovo geboren worden. Mein Vater war schon vorher als Arbeiter hier, arbeitete lange auf dem Bau. 1992 konnte er uns alle nachziehen. Wir kamen in ein Haus mit viel Charme, welches noch mit Holz beheizt wurde. Ich weiss noch, wenn wir Kinder zu viel reinschmissen, wurde es zu heiss. Der enge ­Zusammenhalt ­unserer Familie ist bis heute ­extrem. Darum habe ich uns auch zwei Wohnungen ­nebeneinander gekauft, damit wir möglichst viel zusammen sein können.

Auch jetzt sind sie wieder alle da. Papa Isen, Mama Fatima, die Brüder Erdin und Arianit, Schwester Medina. «Fünf, sechs Spiele von ihm haben wir gesehen», sagt Papa Isen zu SonntagsBlick.

Hat Albanien Sie eigentlich auch mal angefragt?
Nein.

Warum nicht?
Als ich in der Schweizer U18-­Nati spielte, kannten sie mich noch nicht. Und mit 18 war ich schon Schweizer Nati-Spieler. Erst da wurde es Thema in Albanien.

Wäre Christian Gross länger Basel-Trainer geblieben, hätte es für Sie als 1,69 Meter ­grossen Spieler auch anders rauskommen können.
Hätte, wäre, ... vielleicht wäre ich in jener Zeit bei GC gelandet. Ich war dort im Gespräch.

Im Ernst?
Ja. Murat Yakin war U21-Trainer bei den Grasshoppers und erkannte mein Talent früh. Hätte ich es bei Basel nicht in die erste Mannschaft geschafft, wäre ich vielleicht diesen Umweg gegangen. Aber ich bin mir sicher, dass ich auch so meinen Weg gegangen wäre.

Von Siebenthal stark: Sundby gewinnt Tour mit Rekord-Vorsprung

$
0
0

Norwegen dominiert an der Tour de Ski. Martin Johnsrud Sundby sichert sich wie erwartet den 3. Tour-Sieg in Serie. Bei den Frauen heisst die Siegerin Therese Johaug.

Martin Johnsrud Sundby läuft beim finalen Aufstieg der Tour de Ski auf die Alpe Cermis in neue Sphären. Der Norweger feiert seinen 3. Tour-de-Ski-Sieg in Folge. So deutlich wie er setzte sich noch kein Läufer vorher durch.

Sundby nimmt dem zweitplatzierten Finn Haagen Krogh (No) 3:15 Minuten ab, Sergei Ustiugow (Russ) auf dem 3. Platz verliert 3:43. Damit pulverisiert Sundby den Rekord von Lukas Bauer, der 2008 mit 2:47 Vorsprung gewonnen hatte.

Sundby schliesst zudem zu Rekordsieger Dario Cologna auf. Beide konnten die Tour drei Mal gewinnen. Cologna kommt bei der 10. Austragung der Tour de Ski nicht auf der legendären Alpe Cermis an. Wegen einer Muskelverletzung musste er am Samstagabend die Heimreise antreten.

Bester Schweizer ist damit Jonas Baumann, der das Ziel als 20. erreicht. Toni Livers belegt den 23. Rang, Curdin Perl schafft es als 29. gerade noch in die Weltcup-Punkte.

Das beste Schweizer Ergebnis liefert aber eine Frau. Nathalie von Siebenthal fliegt den Berg hinauf. Die 22-Jährige macht 8 Plätze gut. Vom 23. Rang in der Gesamtwertung verbessert sie sich auf den 15. Schlussplatz – dank der sechstschnellsten Zeit des Tages!

Damit hat sie das Resultat aus dem Vorjahr von ihrer ersten Tour-Teilnahme (17. Rang) übertroffen und ihr Ziel voll und ganz erreicht. Dabei waren die Vorzeichen schlecht. Nach Weihnachten hütete Von Siebenthal zwei Tage lang krank das Bett. In Oberstdorf war sie nahe daran, die Tour zu beenden, biss sich aber durch.

Zum Glück! Denn nicht nur der 15. Schlussrang ist stark. Am Samstag im Val di Fiemme erreichte sie zudem als 11. ihr bestes Weltcup-Ergebnis. Um es dann mit der 7.-schnellsten Zeit heute gleich zu überbieten.

Therese Johaug ist beim Aufstieg auf die Alpe Cermis nicht zu stoppen. Die Norwegerin holt sich ihren zweiten Gesamtsieg an der Tour de Ski nach 2014.

Die 38,7 Sekunden Rückstand vor der Etappe auf Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg läuft Johaug problemlos weg. Das nur 46 kg leichte Fliegengewicht kommt schliesslich mit 2:20 Minuten Vorsprung auf Östberg auf dem Berg an. Den dritten Schlussrang sichert sich mit Heidi Weng eine weitere Norwegerin.


Zerrung: Drei Wochen Pause für Cologna

$
0
0

Glück im Unglück für Dario Cologna. Die Verletzung in der linken Wade stellt sich als Zerrung heraus.

Gute Nachrichten für Dario Cologna. Die Verletzung, die ihn im Val di Fiemme zur Aufgabe der Tour de Ski gezwungen hatte, ist weniger gravierend als befürchtet.

Der 29-Jährige wurde in Davos mittels MRI untersucht. Dabei zeigte sich, dass sich Cologna keinen Muskelfaserriss zugezogen hat, sondern eine Zerrung.

Damit dürfte Cologna noch diese Saison wieder ins Geschehein eingreifen. Er muss nun eine dreiwöchige Trainingspause einlegen, respektive ein Rehabilitiationstraining absolvieren.

Wie der genaue Rehabilitationsplan sowie die weitere Wettkampfplanung aussieht, wird in den nächsten Tagen entschieden.

Budenzauber in Winterthur: Schaffhausen siegt beim Hallenmasters

$
0
0

Schaffhausen ist zum zweiten Mal in Folge Sieger beim einzigen Schweizer Profi-Hallenturnier. Luzern wird als bester Super-League-Vertreter Vierter.

Eine herrliche Direktabnahme in die weite Ecke von Schaffhausens Davide Mariani entscheidet den Final beim Hallenmasters in Winterhur. Die FCZ-Leihgabe trifft gegen Biel zum 3:2.

Die anderen Finaltore schiessen Alioski, Bicvic (FCS), Mihailovic und Lukovic (Biel). Im Gruppenspiel gewinnt Biel gegen Schaffhausen noch 7:2, im Final klagen die Seeländer über zwei nicht gegebene Penaltys. Aber Schaffhausen verteidigt seinen Hallentitel von 2015.

Bei den Super-League-Vertretern Luzern, St. Gallen und Vaduz fehlen die meisten arrivierten Spieler. FCL-Trainer Markus Babbel: «Viele der älteren Spieler sind da nicht scharf drauf. Und für die Jungen ist es eine Gelegenheit, sich zu zeigen.»

Für den FCL ist im Halbfinal im Penaltyschiessen gegen Schaffhausen Endstation. Biel schaltet im zweiten Halbfinal Heimteam Winterthur aus.

Rangliste Hallenmasters 2016

1. Schaffhausen
2. Biel
3. Winterthur
4. Luzern
5. Vaduz
6. St. Gallen

Filppula erstickt Bieler Aufholjagd: Lugano besiegt das Schlusslicht auch zu Hause

$
0
0
Lugano gewinnt wiederum gegen Biel.

Wie einen Tag zuvor gewinnt Lugano das Kräftemessen mit dem EHC Biel mit 3:2.

Lugano : Biel 3:2 (2:0, 0:1, 1:1)

Das Spiel: Ein Déjà-vu für den EHC Biel. Nicht nur wegen des Resultats (2:3 wie am Samstag). Wieder legt Lugano zwei Tore vor. Wieder trifft Pettersson. Nur Stapleton fehlt – aber der wird von Filppula würdig vertreten. Nachdem die Seeländer den 0:2-Rückstand ausgleichen, lässt sich Biel-Verteidiger Maurer von Filppula ausdribbeln. Eine Körpertäuschung genügt. Und der Finne steht allein vor Rytz. Backhandschuss, hohe Ecke. Mist geführt. Lugano kommt mit einer Durchschnittsleistung durch, weil Biel hinten die Nerven verliert. Wieder. Weil Verteidiger wie Nicholas Steiner oder Marco Maurer viel Energie in kopflosen (und unrentablen) Sturmläufen verplempern. Und dafür hinten ihre Aufgabe nicht erledigen.

Der Beste: Pettersson (Lugano). Omnipräsent und mit seinem fast schon wieder obligatorischen Treffer.

Die Pflaume: Maurer (Biel). Verliert das Duell gegen Filppula nach einer einfachen Körpertäuschung. Die Entscheidung.

Prevc gewinnt in Willingen: Deschwanden springt vor Ammann

$
0
0

Gregor Deschwanden wird beim Weltcup-Springen von Willingen 22. und klassiert sich damit zwei Ränge vor Teamkollege Simon Ammann.

Peter Prevc gewinnt das Weltcup-Springen von Willingen vor dem Norweger Kenneth Gangnes und dem Deutschen Severin Freund überlegen.

Die Schweizer haben mit der Entscheidung am Sonntag nichts zu tun. Simon Ammann findet sich am Ende auf Platz 24 wieder. Gregor Deschwanden sammelt wenig mehr Punkte und fliegt auf den 22. Platz.

Luca Egloff verpasst als 33. den zweiten Durchgang. (fan)

2:2 im FA Cup: Kane schockt Inler und Leicester in 89. Minute

$
0
0

Leicester City führt gegen Tottenham bis kurz vor Schluss. Dann sorgt Harry Kane dafür, dass es doch noch ein Rückspiel gibt.

Sekunden fehlen Gökhan Inler und Co. in der 3. Runde des FA Cups zum Sieg über die Tottenham Hotspurs.

In der 89. Minute trifft «Spurs»-Knipser Harry Kane vom Penalytpunkt zum vielumjubelten 2:2, die White Hart Lane kocht.

Danach fallen keine Tore mehr. Heisst: Es kommt am 19. Januar zum Rückspiel in Leicester.

Nati-Captain Gökhan Inler darf über die kompletten 90 Minuten ran.

Weitere Partien am Sonntag: Chelsea feiert zu Hause gegen Scunthorpe einen 2:0-Sieg, Swansea verabschiedet sich nach einem 2:3 gegen Oxford aus dem Wettbewerb. (fan)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images