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«Das ist kein Thema mehr»: Cologna muss den Sieg abschreiben

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Ein ratloser Dario Cologna muss zusehen, wie die Konkurrenz in der Tour de Ski enteilt. Schon früh fällt er aus dem Rennen um den Sieg.

Erst 2 von 8 Etappen der 10. Tour de Ski sind gelaufen, doch Dario Cologna muss seine Hoffnungen auf den Sieg bereits begraben. Nach dem guten Start im Sprint wird der Münstertaler über 30 km böse eingeteilt.

«Es ist überhaupt nicht gelaufen und sehr enttäuschend. Sundby ist einfach eine Klase für sich», sagt der 29-Jährige. Tatsächlich ist gegen den Norweger kein Kraut gewachsen. Er gewinnt mit 34 Sekunden Vorsprung vor Petter Northug, Cologna auf Platz 12 nimmt er sogar 1:36 ab.

Dank Bonus-Sekunden liegt er in der Gesamtwertung der Tour sogar bereits mit 1:18 vorne. Cologna verliert hier als 10. 2:48 Minuten. «Der Sieg ist jetzt kein Thema mehr», ist sich Cologna bewusst.

Die Gründe für den Absturz sind ungewiss. «Ich hatte sicher nicht den schnellsten Ski, was auch immer wieder etwas Kraft gekostet hat. Doch das ist nicht der alleinige Grund.»

Cologna merkt früh, dass er nicht stark genug ist, um ganz vorne mitzuhalten. Doch gerade nach dem starken Sprint am ersten Tag überrascht ihn das. «Die Form wäre nicht so schlecht. Ich müsste eigentlich weiter vorne sein.

Das Rätseln geht also wie schon die ganze Saison weiter. Auf gute Ergebnisse folgen schlechte. Erklärungen für das Auf und Ab bleiben aus.


Historischer Rooney-Treffer: Last-Minute-Niederlage für Shaqiri

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Shaqiri hat gegen West Bromwich einen schweren Stand.

Nati-Star Xherdan Shaqiri verliert mit Stoke bei West Bromwich. Liverpool taucht zum Jahresbeginn in London.

West Bromwich – Stoke 2:1
Das Shaqiri-Team zeigt sich nicht mehr so spielfreudig wie noch bei den Gala-Auftritten gegen Manchester und Everton. Nach einer Stunde bringt Sessegnon die Gastgeber in Führung.

In der Schlussphase geht es dann drunter und drüber: Zuerst gleicht Walters für Stoke aus (81.), dann fliegt Teamkollege Cameron vom Platz. Doch Evans sorgt mit seinem Last-Minute-Tor dafür, dass West Bromwich doch alle drei Punkte zuhause behält (93.).     

Den letzten Treffer sieht Nati-Star Shaqiri nur noch von der Bank aus: Er wird in der 85. Minute ausgewechselt.

Watford – Manchester City 1:2
City rennt nach einem Eigentor von Kolarov (54.) lange einem Rückstand hinterher. Erst in der Schlussphase drehen Touré und Aguero (82./84.) die Partie noch für die Gäste, die damit in Schlagdistanz zur Tabellenspitze bleiben.

Almen Abdi spielt bei Watford durch, Valon Behrami sitzt 90 Minuten auf der Bank.

Manchester United – Swansea 2:1
Manchester dominiert die erste Hälfte im Old Trafford, Treffer fallen aber keine. Unmittelbar nach der Pause bringt Martial die Hausherren dann in Führung.

Swansea kämpft sich aber zurück in die Partie und gleicht durch Sigurdsson aus (70.). Den Siegtreffer für die «Red Devils» markiert Wayne Rooney (77.).

Es ist ein historischer Treffer: Mit 188 Kisten steht Rooney nun alleine auf Platz zwei in der ewigen Torschützenliste der Premier League. Nur Newcastle-Legende Alan Shearer hat öfters getroffen (260).

Leicester – Bournemouth 0:0
Das Überraschungsteam der Saison hat etwas an Schwung verloren. Ohne Nati-Captain Gökhan Inler (90 Minuten Ersatz) gibt es für Leicester erneut nur ein torloses Remis.

Arsenal – Newcastle 1:0
Die Fans in London bekommen kein grosses Spiel zu sehen. Den «Gunners» dürfte es egal sein: Dank eines Koscielny-Tors bauen sie die Tabellenführung aus.

West Ham – Liverpool 2:0
Die ersten Treffer des Premier-League-Jahres 2016 gehen auf das Konto der «Hammers». Michail Antonio bringt seine Farben schon nach zehn Minuten per Kopf in Führung.

Liverpool findet erst nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel – just zu jener Zeit fällt der zweite Treffer für West Ham. Andy Carroll ist gegen seinen Ex-Klub ebenfalls mit einem Kopfball erfolgreich (55.).

Die «Reds» stemmen sich in der Schlussviertelstunde gegen die Niederlage, Treffer fallen aber keine mehr. West Ham überholt damit in der Tabelle die Klopp-Truppe. (cmü)

Atlético neuer Leader: Keine Tore im Barcelona-Derby

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Die brandgefährliche Barça-Offensive um Lionel Messi muss ohne Treffer vom Platz.

Barças Starensemble kommt gegen den Stadtrivalen nicht über eine Nullnummer hinaus. Grosser Nutzniesser ist Atlético Madrid.

Espanyol Barcelona – FC Barcelona 0:0
Überraschung im Derby: Espanyol Barcelona trotzt dem grossen Stadtrivalen ein Unentschieden ab.

Die Gäste haben zwar mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen. Lionel Messi per Freistoss und Luis Suarez treffen aber nur Aluminium. Ansonsten halten die Hausherren vor allem mit ihrer physischen Härte dagegen und erkämpfen sich so einen Punkt.

Atlético Madrid – Levante 1:0
Lange sieht es im Vicente Calderon so aus, als können Atlético nicht vom Barça-Ausrutscher profitieren. Der einzige Treffer der Partie fällt erst in der 81. Minute für die Gastgeber.

Joker Thomas lässt gleich vier Verteidiger aussteigen und trifft nur acht Minuten nach seiner Einwechslung. Atlético übernimmt mit einem Spiel und zwei Punkten mehr von Barça die Tabellenführung. (cmü)

Durchzogener Auftakt am Yellow Cup: Handball-Nati schlägt Portugal

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Die Schweiz gewinnt zum Auftakt des Yellow Cups in Winterthur gegen Portugal mit 33:31.

Holpriger Start der Schweizer Nati ins neue Handball-Jahr!

In der ausverkauften Winterthurer Eulachhalle bekommen die Schweizer die Portugiesen zu Beginn nicht in den Griff. Vor allem die löchrige Defensive dürfte Trainer Rolf Brack zu denken geben.

Mitte der zweiten Hälfte steigern sich die Gastgeber angeführt von den beiden Routiniers Andy Schmid (32) und Manuel Liniger (34) doch noch.

Liniger in seinem 200. Länderspiel und der achtfache Torschütze Schmid erzielen die letzten fünf Treffer ihres Teams und sichern so den Schweizer Sieg.

Im Final des Yellow Cups trifft die Schweiz am Sonntag auf Tunesien. (cmü)

4:0-Sieg im Spitzenspiel: Der ZSC bezwingt müde Davoser locker

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Jan Neuenschwander glänzt mit einem Doppelpack.

Die ZSC Lions bezwingen den HCD im Spitzenspiel mit 4:0. Lugano gewinnt das Tessiner Derby. Lausanne siegt in Zug in der Overtime. Bern muss gegen Kloten eine bittere Heimpleite einstecken. Biel verliert in Genf 1:5, Langnau siegt in Fribourg in der Overtime.

ZSC Lions - Davos 4:0 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Zehn Abwesende bei Zürich, zwölf bei Davos. Die Absenzeliste liest sich wie die Aufstellung eines Allstar-Games. Der HCD zudem mit vier Spengler-Cup-Partien in den Beinen. Ein Spitzenkampf ist es trotzdem – vor allem wegen der grossartigen Stimmung im Zürcher Hallenstadion (ausverkauft). Zürich legt denn mit zwei Toren im Startabschnitt auch schon den Grundstein zum Sieg, und als der HCD die Müdigkeit etwas abschüttelt, löscht ZSC-Stürmer Neuenschwander das kurz auflodernde Bünder Feuer mit seinem zweiten Treffer. Ausreden sind etwas für Verlierer, aus neutraler Sicht darf allerdings angemerkt werden, dass die ZSC Lions für einen Sieg gegen Davos schon heftiger die Krallen zeigen mussten. Drei Punkte gibts dafür trotzdem. Bei der Revanche am Sonntag in Davos (15.45) darf Arno Del Curto wohl auf ein paar Rückkehrer hoffen.

Der Beste: Neuenschwander (ZSC) Der wackere Arbeiter endlich mal mit Abschlussglück.

Die Pflaume: Foucault (ZSC) Die theatralische Einlage nach Du Bois' hohem Stock war unnötig und lächerlich.

 

Lugano - Ambri 3:2 n.P. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Bis zur Spielmitte ist der Puckeinwurf der strahlenden Tessiner Ski-Königin Lara Gut das einzige Highlight. Die Teams gehen zaghaft zur Sache, Chancen sind Mangelware. Doch dann geht es plötzlich Schlag auf Schlag: Elias Bianchi vergibt eine Riesen-Möglichkeit für Ambri. Keine Minute später würgt Rafafele Sannitz den Puck zum 1:0 für Lugano ins Tor. Doch die Führung hält nur 20 Sekunden. Dann sorgt Mark Bastl wieder für Gleichstand. Im Schlussdrittel ist es Sturmtank Adrien Lauper, der die Gäste jubeln lässt. Doch Lugano macht viel Druck und den Ausgleich durch Tim Stapleton, der von Fredrik Pettersson vor dem Tor abgeschossen wird und blitzschnell abstaubt. Die Entscheidung fällt im Penaltyschiessen. Dort schiessen Tony Martensson, Fredrik Pettersson mit einem Gewalts-Slapshot und Damien Brunner Lugano zum Sieg.

Der Beste:  Elvis Merzlikins (Lugano). Der Keeper zeigt einige Spektakelparaden (z.B. gegen Giroux) und lässt sich im Penaltyschiessen nur zweimal bezwingen.

Die Pflaume: Sébastien Reuille (Lugano). Der Stürmer bringt die Scheibe vor dem 1:2 nicht aus der Gefahrenzone.

 

Zug - Lausanne 3:4 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Nach einem 0:1-Rückstand drehen die Zuger das Spiel innert acht Minuten – vermeintlich. Denn Lausanne lässt sich weder schnell abschütteln noch von einem Rückstand beeindrucken. Sie bleiben hartnäckig und gleichen tatsächlich noch aus. Weil es die Zuger verpassen, in drei Powerplays für die Entscheidung zu sorgen, bekommen sie die Quittung in der Verlängerung: Lausanne holt sich den Zusatzpunkt.

Der Beste: Harri Pesonen (Lausanne). Der Topskorer macht seinen Job und schiesst wichtige Tore.

Die Pflaume: Dario Bürgler (Zug). Hat zu Weihnachten kein Selbstvertrauen geschenkt bekommen und verliert immer noch zu viele Zweikämpfe.

 

Bern – Kloten Flyers 4:5 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Der SCB verliert das kapitale erste Duell gegen die Kloten Flyers mit 4:5 nach Verlängerung. Bern macht im letzten Drittel aus einem 2:3-Rückstand eine 4:3-Führung, kassiert aber 85 Sekunden vor dem Ende doch noch den Ausgleich. Das, nachdem Goalie Jakub Stepanek eine Scheibe nicht blockieren kann. Der tschechische Nothelfer floppt auch in der Overtime. Nach einem Abpraller gelingt Klotens Matthias Bieber die Entscheidung.

Der Beste: Denis Hollenstein (Kloten): Der Silberheld kehrt von einer Hirnerschütterung zurück und brilliert. Erst leistet er die Vorarbeit zum 1:1. Dann trifft er zum 3:2. Und schliesslich bereitet er das wichtige 4:4 vor.

Die Pflaume: Jakub Stepanek (SCB): Wieder kassiert der Goalie fünf Gegentore und floppt zwei Mal.

 

Genf – Biel 5:1 (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Biel in Spendierlaune! 3 blöde Fehler der Seeländer. 3 Tore daraus für Genf. Zuerst unterbindet Genf-Topskorer D'Agostini unterbindet einen Bieler-Angriff Und zieht alleine auf Meili (17.), dem 3:0 geht ein katastrophaler Fehlpass von Biel-Goalie Meili voraus, der auf dem Stock von Slater endet. Dieser bedient Jacquemet der via Schlittschuh  Macenauers trifft. In Unterzahl. Ein vielversprechender Bieler-Angriff wird durch einen unkorrekten Spieler-Wechsel gestoppt. Die Strafe wird vom Genfer Simek zum 4:1 ausgenützt. Genf spielt mit mehr Leidenschaft und hat mehr Zug nach vorne. Die Bieler Wirken zaghaft und zögernd und scheitern an eigenen Fehlern.

Der Beste: Matt D'Agostini (Genf). Der Genfer Topskorer sprüht vor Spielfreude. Keine Spur von Spenglercup-Müdigkeit. Mit 2 Toren und 1 Assist der Matchwinner!

Die Pflaume: Lukas Meili (Biel): Der Seeländer Goalie, hinter seinem Kasten in Scheibenbesitz, wählt die falsche Seite und bedient Slater. Der reagiert sofort, sein Zuspiel endet im BielerTor zum 3:0. Es ist der zehnte (10.!) Heimsieg der Genfer in Serie.

 

Fribourg – SCL Tigers 2:3 n.V. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Das Spiel: Fribourg sieht Langezeit wie der sichere Sieger aus. Die Emmentaler bringen lange kein Bein vor das andere und der Doppelausschluss (Nüssli, DiDomenico) in der Pause des ersten Drittels schien die Entscheidung zu sein. Schien, denn je länger die Partie dauert desto unsicherer werden die Fribourger. Im Angesicht des ersten Sieges nach 9 Pleiten in Serie.Die Nerven der Saanestädter werden immer schwächer und die Tigers immer besser. Anton Gustafsson, der nächste Saison an der Saane spielt, leitet den Anschlusstreffer ein und erzielt nur 149 Sekunden später den Ausgleich. Und als Dessert versenkt Kevin Clark in der Verlängerung den ersten Schuss auf das Fribourger Tor zur 10. Fribourger Pleite in Serie.

Der Beste: Anton Gustafsson (Langnau). Mit 3 Assists – die Fribourger dürfen sich nächste Saison auf diesen Mittelstürmer freuen. Der Matchwinner für die Emmentaler.

Die Pflaume: Jérémie Kamerzin (Fribourg). Schaut beim 2:3 Kevin Clark zu wie ein Kleinkind dem Weihnachtsmann.

So trauert die Fussball-Schweizer um Gohouri (†34): Warum, Steve?

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War es Selbstmord? Die Todesnachricht von Steve Gohouri schockt die Fussball-Schweiz. Was die Weggefährten des Ivorers aus seiner Zeit bei YB, Vaduz und Yverdon sagen.

Am 12. Dezember meldete ihn die Familie als vermisst. Drei Wochen später herrscht traurige Gewissheit. Steve Gohouri (†34) ist tot. Der frühere Spieler von Yverdon, Vaduz, YB und Gladbach wird am Silvestertag leblos im Rhein bei Krefeld entdeckt. Gestern vermeldet die Polizei Düsseldorf offiziell, dass es sich bei der Leiche um den vermissten Ivorer handelt.

Eine Obduktion ergab keine Gewalteinwirkung Dritter, es deutet also alles auf einen Selbstmord hin. Sah der lebensfrohe Verteidiger keinen anderen Ausweg mehr? Die Gerüchte hielten sich hartnäckig, dass Gohouri an falsche Freunde geraten war und in grossen Geldproblemen steckte. Ein Hinweis auf Geldsorgen war auch der Transfer Anfang Dezember zum TSV Steinbach in den Regionalliga-Abstiegskampf.

Dass Gohouri die Umstellung von einem in den Pariser Banlieues aufgewachsenen Immigrantenkind zu einem Profikicker mit Topsalär nicht leicht fiel, war schon früher bekannt. Bei YB hinterliess er ein Zimmer voller nur einmal getragenen Designerklamotten. In den Diskotheken war er stets Stammgast. Der «Kölner Express» will zudem von Hinweisen wissen, dass Gohouri zum Zeitpunkt seines Todes unter Drogeneinfluss gestanden habe.

Aber bis zuletzt haben Familie, Freunde und Bekannte gehofft, dass Gohouri wieder unversehrt auftaucht. Auch in der Schweiz. Viele Kollegen hatten den herzensguten Fussballer nie vergessen und auch den Kontakt nicht verloren. Noch am 31. Dezember richtete Ex-YB-Star Carlos Varela im BLICK einen bewegenden Aufruf an seinen Freund: «Steve, bitte melde dich!»

Leider umsonst. Gestern macht die schlimme Todesnachricht rasch die Runde. Varela kann nur sagen: «Das ist ganz schlimm. Mir fehlen die Worte.» Auch viele andere Weggefhärten zeigen sich gegenüber SonntagsBlick erschüttert.

Ex-YB-Trainer Bidu Zaugg: «Das gibt einem zu denken, auch wenn ich die Gründe nicht kenne. Ich habe Steve damals bei YB als willigen und ehrgeizigen Spieler und als lebensfrohen Menschen kennengelernt.»

Hakan Yakin: «Diese Nachricht trifft mich sehr. Steve war ein lebensfroher Mensch mit einer positiven Ausstrahlung. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen.»

YB-Teamkollege Gürkan Sermeter: «Das macht mich sehr traurig. Er war immer so lebensfroh, hatte immer ein Lächeln auf den Lippen. Steve war ein toller Mensch und ein toller Fussballer. Weshalb er gestorben ist, interessiert mich nicht. Die Tatsache, dass er nicht mehr da ist, tut sehr weh. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen.»

Berater Christoph Graf brachte Gohouri unter anderem bei Gladbach und bei Wigan unter. Er sagt: «Das ist traurig. Steve war ein sehr lebenslustiger Typ. Er hatte ein unglaublicher Potential als Fussballer. Hätte er sich immer topseriös auf den Fussball konzentriert, wäre er wohl bei einem ganz grossen Klub gelandet. Er war vielleicht etwas leichtgläubig, aber trotzdem ein liebenswürdiger und intelligenter Typ.»

Vor seinem Durchbruch bei YB spielte Gohouri zwei Jahre bei Vaduz. Captain Franz Burgmeier: «Das ist wirklich traurig. Es war eine super Zeit mit ihm, er war immer gut drauf. Er hat mich oft vor dem Training abgeholt. Im Auto hat er immer HipHop gehört und lauthals mitgesungen! Das waren lustige Szenen. Er war bei uns als gelernter Stürmer Verteidiger und hat noch ab und zu im Sturm gespielt. Einmal hat er so in einem Heimspiel gegen Luzern zwei Tore gemacht.»

Verteidiger-Kollege Daniel Hasler: «Diese Nachricht erwischt mich auf dem falschen Fuss, das ist ein Schock. Mir bleibt er als extrem lustiger Mensch in Erinnerung, der immer für einen Jux gut war. Er war sehr schnell, super im Kopfball und körperlich top. Bei uns konnte er alleine den Unterschied machen. Ich glaube, es war Martin Andermatt, der ihn vom Stürmer zum Innenverteidiger umgewandelt hat. Aber er hatte immer Offensivdrang. Einmal hat er von ganz hinten losgedribbelt und sie dann vorne gemacht.»

Gohouris erste Station in der Schweiz ist Yverdon. Der damalige Spieler Pascal Renfer: «Das ist ein Riesenschock. Als er vermisst wurde, habe ich noch gehofft, dass trotzdem alles gut herauskommt. Er war ein sehr offener Mensch und ein Stimmungsmacher. Wir waren Sturmpartner. Später habe ich oft direkt gegen ihn gespielt, weil er Verteidiger wurde. In einer Winterpause war ich mal ein paar Tage in Paris, er hat für mich das Hotel und das Ausgangsprogramm organisiert.»

Auch Winterthur-Stürmer Patrick Bengondo kannte Gohouri gut. Er sagt, den Tränen nahe: «Das ist eine Katastrophe. Es tut richtig weh, mir hat es die Luft abgeschnürt. Bis zuletzt habe ich gehofft, dass er wieder zurückkommt. Ich kann es nicht verstehen, Steve war so ein lebensfroher Mensch. Das passt nicht zum ihm, er hat doch immer für seine Familie gesorgt. Er hat überall Party gemacht.»

Die Frage bleibt: Warum, Steve?

Der Captain über die Demontage in der Nati, seine Probleme in England und einen Wechsel zu Schalke: «Das hat mich tief getroffen»

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Nati-Captain Gökhan Inler (31) spricht Klartext: Warum ihn ein Entscheid von Vladimir Petkovic tief traf. Wieso ein Wechsel zu Schalke möglich ist. Weshalb er einen Nati-Rücktritt nach der EM ausschliesst.

Gökhan Inler sitzt im Allerheiligsten, in der Kabine von Leicester City. An der Wand hängt ein riesiger Bildschirm, auf welchem Trainer Claudio Ranieri vor dem Spiel und manchmal auch in der Pause Spielszenen bespricht.

Inler war zuletzt nicht oft darauf zu sehen. Über Monate darf er nicht von Anfang an ran, auch die letzten Einsätze ändern die Gesamtsituation nur unwesentlich. Unangenehm für den Nati-Captain, der so die EM 2016 in Frankreich zu verpassen droht.

Gökhan, was ist hier in Leicester schief gelaufen?
Gökhan Inler: Ich habe es mir natürlich zu Beginn etwas anders vorgestellt. Ich bin zu einer Mannschaft gekommen, die seit der Rückrunde der letzten Premier-League-Saison eine Riesen-Serie hat. Die nicht verliert. Am Anfang war ich in der Mannschaft, doch dann lief es aus meiner Sicht unglücklich: Als ich spielte, lagen wir in Rückstand. Als ich ausgewechselt wurde, drehten wir mehrere Partien...  Und blieben lange an der Spitze der Premier League. Was soll ein Trainer wechseln, wenn er nicht verliert?

War es ein Fehler, zu Leicester zu gehen?
Hundertprozentig sicher nicht. Ich habe meinen Entscheid nie bereut. Ranieri wollte mich im Sommer unbedingt hierher holen. Der Wechsel war wohl überlegt.

Sie waren mit Ihren Auftritten aber auch nicht zufrieden, oder?
Ich kam nach acht Jahre in Italien in ein Land, wo völlig anderer Fussball gespielt wird. Es ist schneller und körperlich anspruchsvoller. Es gibt mehr Zweikämpfe, es wird weniger gepfiffen. Es ist eine Umstellung.

Hat Ranieri Ihnen einen Gefallen getan, als er Sie als «unseren Maradona» ankündigte?
Pah, Maradona, das ist doch etwas anderes... Bei der Aussage ging es ja um die Bedeutung meiner Verpflichtung aus Vereinssicht. Klar schmerzt es mich, auf der Bank zu sitzen. Aber es ist für mich eine riesige Herausforderung und ich nehme sie an. Ich kenne die Situation: Als ich ganz jung war, hatte ich das bei Aarau auch, da war ich ebenfalls Ersatz. Aber ich will mich durchbeissen.

Gut und recht. Trotzdem müssen Sie doch an Wechsel denken im Hinblick auf die EM in Frankreich.
Ich bin keiner, der unbedingt wechseln und abhauen will. Das ist nicht mein Charakter. Aber ein Wechsel ist sicherlich möglich. Das hängt auch vom Verlauf der nächsten Wochen ab.

Nun, knapp vier Monate später, ist Schalke (neben Aston Villa und Sampdoria Genua) wieder an Inler interessiert. Trainer André Breitenreiter hat im kleinen Kreis einmal mehr bekräftigt, dass er ihn unbedingt will. Wie schon im Sommer. Sportchef Horst Heldt sagte damals im BLICK-Interview: «Er war einfach zu teuer für uns.» Vor allem das Gesamtpaket: Leicester zahlte 7 Millionen Franken Ablöse und gab ihm einen Drei-Jahres-Vertrag. Kein Problem mit den TV-Millionen in England.

Haben Sie sich schon beim Gedanken erwischt: Warum nur bin ich im Sommer nicht zu Schalke gegangen?
Nein, so denke ich nicht.

Wie knapp wars denn?
Ein Transfer zu Schalke war sehr nah. Ich hatte ein Gespräch mit Sportchef Horst Heldt und Trainer André Breitenreiter. Aber am Schluss stimmte das Gefühl für Leicester.

Weil es das finanziell beste Angebot war?
Nein. Das war zweitrangig. So denke ich nicht.

Können Sie sich einen Wechsel zu Schalke jetzt vorstellen?
Das macht alles mein Management. Wir sprechen erst, wenn sich alles konkretisiert und wir eine Entscheidung treffen müssen.

Das ist kein Nein.
Es ist alles offen. Ich werde in der Zwischenzeit weiterhin alles für Leicester geben, um mehr Ernstkämpfe bestreiten zu können.

Gökhan Inler posiert inzwischen vor dem Männer-Gefängnis von Leicester, etwa einen Kilometer vom Stadion entfernt. Ein imposanter Bau, der aussieht wie eine Burg und 1828 eröffnet wurde. Früher werden hier ab 1900 acht Menschen hingerichtet. Als letzter wird 1953 ein Mörder gehängt. Heute sitzen etwa 400 Häftlinge ein. 

Reden wir über die Nati. Wenns so mit Ihnen weitergeht, verpassen Sie die EM.
Wieso? Es entscheidet immer der Trainer, was passiert.

Das heisst: Wären Sie Vladimir Petkovic, würden Sie sich aufbieten, trotz x Spielen auf der Bank?
Sofort. Ganz sicher. Ja.

Warum?
Ich bin der Captain. Ich bin ein Teamplayer. Und ich bin topfit.

Aber eigentlich hat Sie Petkovic als Captain doch schon demontiert. Indem er Sie im wichtigsten Spiel der Qualifikation gegen Slowenien auf die Bank setzte.
Natürlich hat es mich tief getroffen. Natürlich war jener Moment sehr schwierig. Aber ich habe den Entscheid akzeptiert und versucht, meine Mitspieler trotzdem anzufeuern.

Glauben Sie, dass Ihre Autorität vor der Mannschaft damit zerstört ist?
Nein. Die Spieler kommen genau gleich zu mir wie vorher. Ich spüre von vielen, dass der Respekt zurückkommt und sie mit mir reden wollen.

Haben Sie eigentlich mit Granit Xhaka gesprochen, der öffentlich Ihre Position als Mittelfeld-Chef forderte? Er sagte: «Irgendwann muss sich der Trainer entscheiden.»
Nein, mit ihm habe ich nicht geredet. Aber mit Vladimir Petkovic. Klar ist: Granit, Valon und ich müssen harmonieren, wir sind im Mittelfeld das Herz der Mannschaft. Klappt es mit uns dreien nicht, klappt es mit der Mannschaft nicht.

Bringt eine solche Aussage eines jungen Spielers nicht automatisch zwischenmenschliche Probleme?
Jeder kann sagen, was er will. Aber er muss es dann auch beweisen.

Ein grosses Thema unter den Fans ist immer die Nationalhymne. Hatten Sie lange, bis Sie diese gelernt hatten?
Das ging schon eine Weile. Auswendig lernen halt, das macht keinen grossen Spass. Aber es war mir wichtig. Ich finde einfach, dass ein Nati-Captain die Nationalhymne singen muss. Zwingend.

Bei der EM 2008 mussten Sie gegen Ihr Herkunftsland, die Türkei, spielen. Haben Sie da gesungen?
Nein, da war ich bei beiden Hymnen ruhig und konzentriert.

Wie war es damals, gegen Ihr Heimatland zu spielen?
Es war sehr emotional, sehr schwierig. Aber auf dem Feld musst du es ausblenden.

Wurden Sie in der Türkei mal angefeindet, weil Sie für die Schweiz spielen?
Nein. Die türkische Nati hat mich nie aufgeboten. Was viele Leute nicht mehr wissen: Als ich bei Aarau war, sagte ich öffentlich, dass ich für die Türkei spielen werde. Für die türkische U21 habe ich dann auch ein Freundschaftsspiel gemacht. Doch danach hörte ich nichts mehr aus der Türkei.

Und dann?
Kam Köbi Kuhn, der mich an der Ehre packte. Wenn einer mir so viel Vertrauen gibt, will ich ihm etwas zurückgeben. Darum verstehe ich, wie schwierig es heute für unsere Doppelbürger ist. Und warum dieses Auftaktspiel an der EM gegen Albanien so speziell wird.

Achtelfinal ist Pflicht in dieser Gruppe, oder?
Unsere Gruppe ist sehr heikel, auch wenn wir auf dem Papier die Nummer 2 sind. Frankreich ist Favorit. Albanien wird bis in die Haarspitzen motiviert sein und Trainer De Biasi sicher einen taktischen Kniff auspacken. Und gegen Rumänien haben wir 2012 ein Testspiel 0:1 in Luzern verloren.

Sie sind nach der EM 32 Jahre alt. Hören Sie in der Nati auf?
Ein Rücktritt nach der EM 2016 ist überhaupt kein Thema. Ich werde in der Nati ganz sicher weitermachen. Die WM 2018 in Russland mit 34 möchte ich noch spielen, das ist ein guter Challenge. Solange ich gesund und fit bin, möchte ich in der Nati spielen.

Inler sitzt inzwischen in der Bar Exchange, seinem Stammrestaurant in Leicester. Er ist begeistert vom Baustil, von der Schmalheit des Gebäudes. Die Kellner begrüssen ihn herzlich, und wehren sich später vehement dagegen, dass er sein stilles Mineralwasser bezahlt. „Fast wie in Napoli“, sagt Inler lachend.

Sie, der keinen Alkohol trinkt, war sicher noch nie in einem Pub, oder?
Doch, aber nur nachmittags. Mit Mineralwasser oder Fruchtsäften... (lacht)

Noch nie im Leben Alkohol getrunken?
Nein. Nicht mal probiert. Auch wenn mir alle sagen, Rotwein sei gut.

Wegen Glauben oder sportlicher Einstellung?
Wegen beidem.

Noch nie geraucht?
Nein.

Keinen Zug?
Nie.

Wie ist das Leben sonst in Leicester?
Die Sonne aus Italien fehlt mir. Aber sonst ist privat alles super. Ausser die Haussuche, die war anstrengend. Meine Verlobte Raquel und ich haben uns 33 Häuser angeschaut. Zum Kaufen, zum Mieten, möbliert, unmöbliert. Doch wir fanden lange nichts, das uns gefiel. Wir haben auch Hunde und wollten deswegen etwas mit Garten. Erst nach zweieinhalb Monaten, die wir im Hotel verbrachten, fanden wir das passende Objekt.

Zu kaufen wäre nicht so ideal, wenn Sie im Januar schon wieder wechseln.
Nein, das jetzige Haus, Nummer 33, ist gemietet. Kurz vorher wollte ich Haus Nummer 32 kaufen. Zum Glück ist es nun so rausgekommen.

Josi gewinnt mit Nashville: Minnesota verliert trotz Niederreiter-Assist

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Nino Niederreiter sammelt weiter fleissig Skorerpunkte. Trotzdem verliert seine Minnesota Wild bei Tampa Bay. Josi siegt mit den Predators in Carolina.

Nach zwei Dritteln stehts 2:1 für Tampa Bay, dann legt Niederreiter für Spurgeon auf. Ausgleich! Es ist der 19. Skorerpunkt (8 Tore, 11 Assists) des Churers in der laufenden Spielzeit.

Am Ende unterliegt die Wild aber im Shootout. Tampas Callahan trifft als einziger.

Niederreiter erhält 13:48 Eiszeit, schiesst dreimal aufs Tor und beendete die Partie mit einer Plus-1-Bilanz.

Ebenfalls nichts zu holen gibts für Philadelphia und Mark Streit. Bei den LA Kings tauchen sie mit 1:2.

Streit erhält dabei 16:31 Minuten Eiszeit und verlässt das Eis mit einer ausgeglichenen Bilanz.

Siegreich ist in der Nacht auf Sonntag einzig Roman Josi. Der Berner gewinnt mit den Nashville Predators auswärts gegen die Carolina Hurricanes mit 2:1.

Josi kriegt mit 25:26 Minuten am zweitmeisten Eiszeit seines Teams und beendet das Spiel mit einer neutralen Bilanz. 

Montreals Sven Andrighetto, der erst vor dem Freiluft-Klassiker am Neujahrstag zurück ins Farmteam geschickt wurde, ist zurück ins Kader der «Habs» berufen worden. (sih)

Weitere Resultate:
Florida Panthers - New York Rangers 3:0
Toronto Maple Leafs - St. Louis Blues 4:1
New Jersey Devils - Dallas Stars 3:2 n.V.
Pittsburgh Penguins - New York Islanders 5:2
Columbus Blue Jackets - Washington Capitals 5:4 n.P.


2:6, 1:6 gegen Pawljutschenkowa: Bacsinszky scheitert in Brisbane in der Startrunde

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Nach nur 64 Minuten ist für Timea Bacsinszky das WTA-Turnier von Brisbane wieder zu Ende. Gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa verliert sie in zwei Sätzen 2:6 und 1:6.

Im dritten Direktvergleich gibts für die in Brisbane (Au) als Nummer 5 gesetzte Lausannerin Timea Bacsinszky (WTA 12) gegen Anastasia Pawljutschenkowa (WTA 28) die erste Niederlage.

In Brisbane noch dabei ist Belinda Bencic. Die 18-Jährige trifft in ihrem Startspiel auf die Italienerin Sara Errani. (sih)

Houston verliert in San Antonio: Capela startet mit Niederlage ins neue Jahr

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103:121 verlieren die Houston Rockets bei den Spurs. Der Schweizer Clint Capela liefert mit acht Punkten und sieben Rebounds in 25:51 Minuten dennoch ein ansprechendes Spiel ab.

Die klar favorisierten San Antonio Spurs nehmen im Texas-Derby von Anfang an das Zepter in die Hand. 

Den Hauptunterschied gegen Clint Capelas Houston Rockets machen sie aber im dritten Viertel: mit 36:17 spielen sie die Gäste phasenweise an die Wand.

Der 21-jährige Capela kann trotz eines guten Spiels die Niederlage nicht abwenden. Dafür brilliert er mit solchen Szenen:

Ex-Sion-Star Calderon nach Silvester-Albtraum: «All meine Sachen sind verbrannt»

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Silvester-Albtraum in Dubai! Der ehemalige Sion-Star Gabriel Calderon verliert beim Hotelbrand sein ganzes Hab und Gut.

Silvesterabend um 21.35 Uhr in Dubai: Gabriel Calderon, Trainer von Al Wasl, sitzt auf seiner Terrasse im 42. Stock des Address-Hotels und studiert am Laptop den nächsten Gegner Al Ahli. In seiner Wohnung sitzen sein Assistent, der Physio des Klubs und einige Freunde. Später wollen sie gemeinsam essen und sich das gigantische Neujahrs-Feuerwerk des weltbekannten Hotels Burj Khalifa ansehen.

«Plötzlich kommt Rauch von unten herauf, dieser sammelt sich unter meiner Terrassendecke. Da habe ich realisiert, dass das Gebäude brennt», sagt der 55-jährige Argentinier zu SonntagsBlick.

Der ehemalige Sion-Star rennt im Trainingsanzug und zusammen mit seinen Kollegen die 42 Etagen über die Notfalltreppe hinunter ins Freie. «Ich habe alles liegen gelassen. Weil ich Angst hatte, dass das ganze Gebäude einstürzt», sagt Calderon. Er und seine Kollegen haben Glück, bleiben unverletzt. Ein Bewohner habe vor Aufregung und des Rauchs wegen einen Herzinfarkt erlitten, 14 Menschen seien leicht und ein weiterer schwerer verletzt worden, so die Behörden.

Das Luxushotel brennt wie eine Fackel! Dunkler Rauch zieht über die Stadt. Asche regnet auf die vielen Schaulustigen herab, die sich eigentlich wegen des Feuerwerkes in den Strassen versammelt haben.

Der Vize-Weltmeister von 1990 denkt nicht, dass das Feuer wegen Pyromaterial ausgebrochen ist. «Ich glaube, die haben im 20. Stock ein Barbecue veranstaltet, und da ist was schiefgelaufen», sagt er. Noch ist die Brandursache unklar.

Klub-Chefs sehen es am TV

Die Verantwortlichen von Al Wasl erfahren vom Hotel-Brand aus dem TV. Sofort schicken sie ihrem Cheftrainer einen Chauffeur mit Wagen vorbei und organisieren ihm eine neue Bleibe. «Der Klub hat hervorragend reagiert», sagt Calderon.

Horror-Crash bei Dakar-Prolog: Rallye-Pilotin verliert Kontrolle und verletzt 13 Zuschauer

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Schock an der Rallye Dakar: Eine chinesische Rennfahrerin verletzt bei einem Crash ein Dutzend Zuschauer. Zwei Personen befinden sich in kritischem Zustand.

Heftiger Unfall während dem Prolog der Rallye Dakar im argentinischen Rosario: Rennfahrerin Guo Meiling (38) verliert auf der bloss elf Kilometer langen Strecke die Kontrolle über ihren Mini und rast in die Zuschauermenge. 13 Personen werden verletzt, ein 34-jähriger Mann und sein Sohn (10) befinden sich in kritischem Zustand.

Warum die chineschische Debütantin vom Kurs abgekommen ist, ist noch unklar. Die Pilotin bleibt bei dem Crash unverletzt.

Die erste der 13 Dakar-Etappen von Rosario nach Villa Carlos Paz (662 km) soll laut dem Veranstalter ASO heute trotz dem folgenschweren Zwischenfall wie geplant über die Bühne gehen. Den Prolog gewann der Holländer Ten Brinke vor dem Spanier Carlos Sainz und desen Landsmann Xavier Pons.  (eg)

F1 inside: Schumi wird heute 47!

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Illien und Schumi: Jahrelang Gegner um die WM mit McLaren-Mercedes und Ferrari.

Wie es Michael Schumacher an seinem 47. Geburtstag geht, weiss kaum jemand. Derweilen kehrt ein alter Rivale von Schumi in die Formel 1 zurück.

Zum dritten Mal wird heute der seit über 20 Jahren in der Schweiz wohnende Michael Schumacher in der Dunkelheit seines Lebens um ein Jahr älter. Wie es ihm mit 47 Jahren geht, weiss kaum jemand. Seinen 309. und längsten Grand Prix bestreitet der 91-fache Sieger unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das «vielsagende Schweigen» schrieb die «Süddeutsche Zeitung» treffend zu Schumi.

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Ein früherer Titel-Rivale von Schumi kehrt 2016 wieder in die Formel 1 zurück: Mario Illien (66). «Ich habe vor zwei Wochen bei Renault unterschrieben», verriet der Churer Motoren-Hexer. Der in Bäch SZ lebende Ilien jagt dieses Jahr seinen 300. Sieg. «Sollte eigentlich klappen», lacht Super-Mario bei einem Treffen im verschneiten Zug am Arlberg, wo auch Sebastian Vettel (28) erneut das Neujahr verbrachte. Illien feierte in den grössten Serien bisher 295 Triumphe. In der Formel 1 (mit Ilmor und Mercedes), in der Indy-Car, wo er im Mai bei der 100. Auflage des berühmtesten Autorennens der Welt (Indy 500) seinen 20. Erfolg mit Penske oder Ganassi feiern will – und ebenfalls in der Nascar mit Penske sind die vom Bündner Illien vorbereiteten PS-Herzen Spitzenklasse. Auch in der GT3-Klasse war er fürs Jaguar-Team von Emil Frey erfolgreich.

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Das F-1-Comeback von Illien ist für Renault offenbar die letzte Rettung, damit das Hybrid-Ungeheuer endlich zum Laufen kommt. Der Schweizer hatte im Sommer 2015 Renault Verbesserungsvorschläge gemacht, die aber abgelehnt wurden – und die zu stolzen Franzosen noch tiefer ins Elend stürzten. Jetzt hofft das neue Werksteam (Lotus-Übernahme) und weiter Motorenpartner von Red Bull auf ein Wunder. Illien verneint: «Die Zeit dafür ist zu knapp. Zuerst müssen wir die Effizienz verbessern!» Im November geht dann Illien mit Frau Catherine (seit 31 Jahren verheiratet) auf grosse Reise. Von Buenos Aires nach Lima. Wie immer startet Mario bei Abenteuer-Rallyes mit seinem Citroën (Jahrgang 55).

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Lewis Hamilton lässts krachen. Jetzt tauchte ein Video aus Vail (Colorado) auf, das ihn mit Ski-Göttin Lindsey Vonn im Schnee zeigt. Das passt gut zusammen. Lewis vergnügte sich früher mit Pussycat Nicole Scherzinger, Lindsey mit Golf-Ikone Tiger Woods.

Rundblad ist Stanley-Cup-Sieger: ZSC holt schwedischen Verteidiger

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Die ZSC Lions verpflichten den schwedischen Offensiv-Verteidiger David Rundblad. Der Stanley-Cup-Sieger von 2015 will in Europa neu durchstarten.

David Rundblad wechselt nach Informationen der «SonntagsZeitung» per sofort zum Leader der NLA.

Der 25-jährige Schwede wurde 2009 als 17. der ersten Runde von den St. Louis Blues gedraftet.

Danach absolvierte der 1.88m grosse und 86 Kg schwere Rechtshänder für die Phoenix Coyotes, Ottawa Senators und die Chicago Blackhawks über 113 NHL-Partien.

Mit Chicago gewann der Offensiv-Verteidiger zwar in der vergangenen Saison den Stanley Cup, er konnte sich aber bei keiner seiner Stationen in Nordamerika richtig durchsetzen.

Nun stösst er vom Farmteam der Blackhawks, von den Rockford Icehogs, zu den Zürchern, wo er seine Karriere neu lancieren will. (sih)

Cologna nach starker Verfolgung: «Das Podest ist nicht mehr weit weg»

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Dario Cologna machte heute Boden gut.

Nachdem der Sieg an der Tour de Ski weg ist, nimmt Dario Cologna das Podest ins Visier. Heute hat er die Aufholjagd gestartet – er liegt nur noch 47 Sekunden hinter dem drittplatzierten Krogh.

Dario Cologna hat die gestrige Enttäuschung an der Tour de Ski gut weggesteckt. Die Aufholjagd auf den Podestplatz in der Verfolgung über 10 km Freistil läuft prima an: Der Münstertaler ist bereits vor Rennhälfte an den vor ihm gestarteten Harvey, Poltoranin und Belov dran.

Auf den letzten Kilometern setzt sich Cologna mit Poltoranin von den anderen beiden noch etwas ab und sprintet hinter dem Kasachen auf Platz 8. «Ich war von der Leistung her dort, wo ich sein will», sagt ein zufriedener Cologna. Tatsächlich: Der Münstertaler läuft die drittbeste Zeit des Tages.

Nach dem Flop folgt also wieder Top – und Cologna flüchtet sich in Galgenhumor: «Jetzt werde ich am freien Tag morgen schlecht trainieren. Dann bin ich beim Sprint am Dienstag wieder top.»

An der Spitze ist der Fall klar: Dominator Martin Johnsrud Sundby kommt in 21:44 Minuten souverän als Erster ins Ziel. Sein norwegischer Landsmann Petter Northug wird mit 1:27 Rückstand Zweiter. Der als Dritter gestartete Didrik Toenseth bricht dagegen ein und wird auf Platz 6 durchgereicht.

Ganz stark läuft ein anderer Norweger: Finn Haagen Krogh läuft vom sechsten Platz aufs Podest und ist neu im Tour-Gesamtklassement Dritter.

Auch Cologna macht in der Gesamt-Abrechnung Plätze gut: Er liegt nun mit 47 Sekunden Rückstand auf Krogh auf Rang 8. Zum zweitplatzierten Northug sind es noch 30 Sekunden mehr.

«Das Podest ist tatsächlich nicht mehr so weit weg», erkennt Cologna, «aber ich darf mir keinen schwachen Tag mehr erlauben.»

Die anderen Schweizer: 26. Jonas Baumann, 34. Curdin Perl, 35. Toni Livers, 50. Ueli Schnider, 75. Roman Furger. Wobei Livers, Perl und Baumann in der Tageswertung als 13., 15. und 26. ebenfalls überzeugen können.

Im Frauen-Verfolgungsrennen über 5 Kilometer kommt es zu einer Überraschung: Saison-Dominatorin Therese Johaug muss sich geschlagen geben – ihre norwegische Landsfrau Ingvild Flugstad Oestberg kommt neun Sekunden vor ihr ins Ziel.

Das rein norwegische Podest kompletiert Heidi Weng, dahinter folgen die Schwedin Charlotte Kalla und dann das Finninnen-Trio Kyllönen, Niskanen, Parmakoski. Die Schweizerinnen schaffen es nicht in die Top 20: Seraina Boner wird 22., Nathalie Von Siebenthal landet auf Platz 25 und Nadine Fähndrich klassiert sich auf dem 62. Platz. (sme/eg)


BLICK-Hochrechnung zeigt: Vonn schnappt Lara die grosse Kristallkugel weg

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Zahlen lügen nicht! Oder doch? Hoffentlich, denn sonst holt sich Lindsey Vonn die grosse Kristallkugel.

Vier Weltcup-Siege, sechs Podestplätze, klare Leaderin im Gesamtweltcup. Dazu die schweren Verletzungen ihrer Konkurrentinnen Anna Fenninger und Mikaela Shiffrin und die Pause von Tina Maze: Vieles spricht dafür, dass Lara Gut (24) diese Saison den Gesamtweltcup gewinnt – als erste Schweizerin seit Vreni Schneider 1995!

Die Hochrechnung aber, die spricht leider gegen die Tessinerin. Nimmt man die bisherigen Saison-Resultate als Grundlage und geht davon aus, dass die Fahrerinnen in den restlichen Rennen pro Disziplin und Rennen gleich viele Punkte holen wie bisher, dann wird Gut noch von der Spitze verdrängt.

Und zwar von der US-Amerikanerin Lindsey Vonn. Sie würde zum fünften Mal den Gesamtweltcup gewinnen – mit 1936 Punkten vor Gut (1834), der Schwedin Frida Hansdotter (1321) und der Österreicherin Cornelia Hütter (1146).

Doch warum besagt die Statistik, dass Vonn Gut noch überholen wird? Das liegt vor allem daran, dass es in dieser Saison noch sieben Super-G geben wird und Vonn den bisher einzigen dieser Saison (in Lake Louise) gewonnen hat, Gut aber damals «bloss» Siebte wurde.

Auch ein Blick in die Vorsaison verheisst für Gut nichts Gutes. Damals führte im Gesamtweltcup an Silvester Tina Maze. Bis zum Saisonende wurde die Slowenin von Österreichs Anna Fenninger aber noch abgefangen.

Was sagt Gut selbst zum spannenden Zweikampf um die grosse Kristallkugel? «Ich will noch nicht mit der Rechnerei anfangen», erklärte sie am letzten Montag nach ihrem Riesenslalom-Sieg in Lienz. Und schob gleich noch augenzwinkernd nach, wie es mit dem grossen Triumph sicher klappen würde. «Hoffentlich haben wir keinen Schnee mehr, und man muss alle Rennen absagen...»

Swiss Ice Hockey Cup 2015/2016: Gewinnen Sie ein originales Cup-Trikot!

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Lausanne, Kloten, Bern und der ZSC sind im laufenden Cup-Wettbewerb noch dabei. Wir verlosen von jedem Halbfinalisten ein originales Cup-Trikot.

Mitmachen ist einfach. Beantworten Sie folgende Frage:

Wie heisst der amtierende Cup-Sieger?

A) SC Bern
B) ZSC Lions

Zur Teilnahme schicken Sie ein Email an gewinnen@ringier.ch mit dem Betreff «Cup-Trikot», der richtigen Lösung sowie Ihrem Namen, Adresse und Telefonnummer. Und ganz wichtig: Schreiben Sie uns, welchen der vier Vereine Sie unterstützen.

Teilnahmeschluss ist heute Sonntag, 3. Januar 2016 um 23.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Wegen Stockstich gegen Helbling: Klotens Santala für zwei Spiele gesperrt

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Wegen eines Stockstichs gegen Berns Timo Helbling am Samstagabend wird Klotens Tommi Santala für zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen und gebüsst.

Die Szene erreignet sich am Samstag in der 55. Minute im Spiel zwischen Bern und Kloten (4:5 n. V.).

Klotens Tommi Santala attackiert mit dem Stock den Kopf von SCB-Helbling.

Nun hat der Verband (SIHF) reagiert und den Finnen für zwei Spiele gesperrt.

Somit verpasst Santala die Neuauflage des Duells gegen Bern vom Sonntag plus den Cup-Halbfinal vom Dienstag gegen Lausanne.

Zudem muss er 700 Franken Bussgeld bezahlen.

Abstieg verhindert: Hattrick-Suter erlöst U20 mit Rekord-Doppelschlag

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Die Schweiz erfüllt an der U20-WM zum Schluss ihre Pflicht und sichert sich mit dem zweiten Sieg gegen Weissrussland den Klassenerhalt.

Die Schweizer Talente werden sich auch nächstes Jahr in Toronto und Montreal mit den besten Junioren der Welt messen können, was wichtig für ihre Entwicklung und den internationalen Status unseres Eishockeys ist.

Nachdem die Mannschaft von John Fust, dessen Chancen auf eine Vertragsverlängerung bestenfalls als sehr gering zu bezeichnen sind, am Samstag das erste Spiel der Abstiegs-Playouts (Best of 3) gegen Weissrussland 5:1 gewonnen hat, lässt sie auch diesmal nichts anbrennen.

Bereits in der 4. Minute gelingt Pius Suter, der bei den ZSC Lions in dieser Saison durchgestartet ist, im Powerplay das 1:0. Und nur 9 Sekunden später doppelt der «Wallisellen-Express» nach und egalisiert damit den U20-WM-Rekord des Kanadiers Dave Gagner aus dem Jahr 1983.

Die Weissrussen wechseln den Goalie. Doch die Suter-Show geht weiter. Der 19-jährige Center, der davor nur einen Assist an der WM verbuchen konnte, stellt auf 3:0. Darauf antworten die Osteuropäer allerdings noch vor der ersten Pause mit zwei Treffern.

Im Mittelabschnitt sorgen die Schweizer dank Toren von Noah Rod (Servette), Calvin Thürkauf (Kelowna Rockets) und Dario Meyer (Edmonton Oil Kings) wieder für klare Verhältnisse – 6:2. Und dabei bleibt es.

Derweil kämpfen die USA mit ZSC-Star Auston Matthews (bisher 7 Tore) gegen Russland und Schweden gegen Finnland morgen um den Finaleinzug.

 

 

Nach 0:4-Pleite gegen Lions: Schaffen die Davoser die Revanche?

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ZSC-Youngster Neuenschwander traf gestern doppelt.

Der Meister kam gegen den Tabellenführer gestern mit 0:4 deutlich unter die Räder. Doch bereits heute bietet sich dem HC Davos gegen die ZSC Lions die Chance zur Revanche.

Vier Spengler-Cup-Partien in den Beinen, zwölf Ausfälle, gestern ein klares 0:4 bei den ZSC Lions: Die Vorzeichen vor der heutigen Revanche gegen die Zürcher könnten für den HC Davos wahrlich besser sein.

Immerhin darf Coach Arno Del Curto, der gestern nur mit zwei Ausländern antreten konnte, im Heimspiel auf einige Rückkehrer hoffen: Dick Axelsson, Noah Schneeberger und Dino Wieser könnten ihr Comeback geben.

Servettes Alexandre Picard, der für den HCD am Spengler Cup bereits im Einsatz stand und den die Davoser gerne übernehmen würden, ist derweil frühestens für nächstes Wochenende ein Thema.

Für die Zürcher geht es heute nach dem schwachen Abschluss des Jahres 2015 mit drei Niederlagen in vier Spielen darum, den geglückten Start ins 2016 mit einem Sieg im Rückspiel zu krönen.

Verfolgen Sie das Spiel auf Blick.ch ab 15.45 Uhr live im Ticker!

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