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Doppelpack beim 4:3 gegen Everton: Shaqiri jubelt wieder wie der Flaschengeist!

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Grosser Auftritt von Xherdan Shaqiri! Beim 4:3 in Everton schiesst er seine ersten beiden Tore in der Premier League. Das zweite verdient die Marke Traum-Treffer.

Gänsehaut-Stimmung im Goodison Park in Liverpool: Vor dem Spiel von Everton gegen Stoke werden alle verstorbenen Personen mit Bezug zum Heimklub verabschiedet. Nicht mit einer stillen Gedenkminuten, sondern mit minutenlangem Applaus. Schöne Geste beim Klub mit dem lateinischen Motto: „Nil satis nisi optimum“ – nur das Beste ist gut genug.

Das Motto ist für einmal nicht mal übertrieben. 7 Tore sehen die Fans zwei Tage nach Stokes 2:0-Sieg über Manchester United.  Xherdan Shaqiri (24) steht wieder in der Startelf. Wie immer in der Premier League, wenn er nicht verletzt fehlte – es ist sein 15. Einsatz von Anfang an.

Und der Zauberzwerg zieht ganz gross auf. In der 16. Minute zaubert Stokes Offensiv-Dreieck los: Bojan auf Arnautovic, der auf Shaqiri weiterleitet. Der Zauberzwerg schiebt den Ball ins Tor. Die Führung hält zwar nur 6 Minuten, bis Lukaku für Everton ausgleicht.

Doch in der 45. Minute ist wieder Shaqiri-Zeit. Mit einem überragenden Heber über Goalie Tim Howard trifft er ein zweites Mal. Ein Traum-Tor mit seinem schwachen rechten Fuss. „Oh, Xherdan Shaqiri, oh Xherdan Shaqiri“, singen die zu diesem Zeitpunkt völlig euphorisierten Stoke-Fans.

Und Shaq zeigt wieder seinen selbst kreierten Spezial-Jubel: Wie bei Bayern und Inter jubelt er so, dass er wie Dschinni aussieht, der Flaschengeist von Aladdin.

Nach Shaqiris Treffern überschlagen sich die Ereignisse in der zweiten Halbzeit. Erst trifft der überragende Romelu Lukaku in der 64. Minute das 2:2. In der 71. Minute macht Deulofeu das 3:2 für Everton. Joselu macht in dieser verrückten Partie dann das 3:3 in der 80. Minute. 

Der Zauberzwerg wird danach in der 87. Minute unter grossem Applaus ausgewechselt. Doch danach kommt es noch besser für Shaqiri und Co.: Der Österreicher Marko Arnautovic trifft per Penalty zum 4:3-Sieg! 


Kambundji vor Klassiker gegen Team Canada: «Davos schiesst zwei Tore mehr»

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Während der HCD den Spengler-Cup-Klassiker gegen Team Canada gewinnen muss, drückt ihm die Schweizer Sportwelt die Daumen. So auch unsere Leichtathletin Mujinga Kambundji. Ab 20.15 Uhr sind Sie auf Blick.ch live dabei.

 

Prevc dominiert Qualifikation: Ammann in Oberstdorf in den Top 15

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Die Qualifikation zum ersten Wettkampf der Vierschanzentournee 2015 fängt wegen eines Stromausfalls verspätet an. Dann trumpft mal wieder Peter Prevc gross auf. Simon Ammann fliegt mit einem ansprechenden Sprung in die Top 15.

Ammann springt 130.5 Meter weit. Mit Haltungsnoten von 16.5 bis 17 Punkten reicht dies zum guten 15. Platz. Damit muss der Toggenburger im K.o.-Duell gegen den Russen Denis Kornilow ran.

Der zweite Schweizer, der sich für den Wettkampf qualifiziert, ist Gregor Deschwanden. Er fliegt bescheidene 120 Meter weit und wird am Ende 34. Der Luzerner muss nun gegen den Norweger Joachim Hauer einen Zweikampf abhalten.

Der Slowene Peter Prevc ist weiterhin in Topform. Der Weltcup-Leader gewinnt die Quali vor dem Deutschen Severin Freund.

Den weitesten Satz des Tages springt der Norweger Johann Andre Forfang mit 139 Metern.

Vertrag bis 2018: Helbling zu Kloten

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SCB-Verteidiger Timo Helbling wechselt auf die neue Saison hin zu den Kloten Flyers. Er hat sich mit Sean Simpson mündlich auf einen Zweijahresvertrag geeinigt.

Im Sommer wechselte Nati-Verteidiger Timo Helbling (34) im Tausch mit Ryan Gardner von Fribourg nach Bern. Nur wenige Monate später gab ihm der damalige SCB-Sportchef Sven Leuenberger zu verstehen, dass man künftig ohne ihn plane. «Er hat mir gesagt, dass für mich wegen den Zuzugs von Kamerzin nächste Saison kein Platz mehr ist. Ich muss mich nach einem neuen Klub umsehen», sagte Helbling vor drei Wochen.

Der neue SCB-Sportchef Alex Chatelain suchte daraufhin das Gespräch mit dem 34-Jährigen. Doch der hat seine Zukunft jetzt bereits geregelt. «Ich habe mich über die Festtage mit den Kloten Flyers mündlich geeinigt», so Helbling, der in den nächsten Tagen einen Zweijahresvertrag unterzeichnen wird.

Helbling spielte bereits während der Lockout-Saison 2004/05 für die Zürcher Unterländer. (A.R.)

Paolini über seine Koks- und Tablettensucht: Radstar gesteht: «Ich war ein Sklave der Pillen»

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An der Tour de France 2015 blieb Luca Paolini (38) bei einer Doping-Kontrolle mit Kokain hängen. Nun spricht der Italiener erstmals über seine Probleme.

In einem Interview mit der «Gazzetta dello Sport» gesteht Luca Paolini fünf Monate nach dem positiven Doping-Test nicht nur regelmässigen Kokainkonsum, sondern auch eine Schlaftabletten-Abhängigkeit.

Der bereits 38-jährige italienische Radprofi gibt massive Drogenprobleme zu. «Ich war ein Sklave der Pillen», sagt Paolini, der beim Katusha-Team zuletzt fuhr. «Ich übernehme die volle Verantwortung und suche keine Ausreden. Ich erzähle meine Geschichte, um die Menschen abzuhalten, den gleichen Fehler zu machen.»

Seit 2004 habe er mit Schlaftabletten angefangen, als sein Bruder gestorben sei. Die Tabletten hätten ihm die nötige Ruhe gegeben. Paolini geriet in eine Abwärtsspirale, die ihn bis zu Kokain führte.

«Ich weiss nicht, ob ich noch einmal die Chance erhalte, mir eine Startnummer an den Rücken zu heften», erklärt Paolini. Mittlerweile hat er eine Entziehungskur angefangen.

Sein Doping-Fall ist aktuell noch beim Anti-Doping-Gericht der UCI hängig. Wird Paolini länger gesperrt, wäre dies wohl angesichts des Alters das Karriereende. (rib)

Abdi und Behrami mit Heimniederlage: Nur ein Punkt für Van Gaal

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Im Schlagerspiel zwischen Manchester United und Chelsea teilen sich die Teams die Punkte. Almen Abdi und Valon Behrami verlieren zu Hause gegen Tottenham mit 1:2.

Vor dem Spiel hatten die Mannen von Louis van Gaal zum ersten Mal seit 1961 viermal in Folge verloren. Trotzdem sagte der Holländer: «Ich spüre die Unterstützung der Führung und der Spieler.»

Zu Beginn scheint es, als ob seine Spieler seine Worte doppelt unterstreichen wollten. Denn: Die United kommt wie die Feuerwehr aus der Kabine und hat in der 3. und 17. Minute zweimal Pech, als sie nur die Torumrandung trifft.

Doch auch Chelsea hat eine hundertprozentige Chance im ersten Durchgang, die allerdings David De Gea im Manchester-Tor zunichte macht.

Nach dem Seitenwechsel folgen dicke Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch sowohl Thibaut Courtois im Tor von Chelsea, als auch David De Gea auf der anderen Seite ist in Hochform und pariert teils unglaubliche Bälle.

Aber wie so oft im Fussball: Wenn es nicht läuft, dann läuft alles gegen einem. Weder beim Foul an Juan Mata, noch beim Handspiel von Willian bekommen die «Red Devils» einen Elfmeter zugesprochen.

Vier Minuten vor Schluss hat dann Rooney den Matchball auf dem Fuss, doch der Rekord-Torschütze der englischen Nationalmannschaft vergibt kläglich.

Watford verliert zu Hause gegen die Tottenham Spurs mit 1:2. Dabei wird Valon Behrami nach der Pause für Almen Abdi eingewechselt.

Aber auch der Mittelfeld-Terrier kann nicht verhindern, dass der Aufsteiger den Sprung auf die internationalen Plätze verpasst. (lbo) 

Biathlon auf Schalke: Franzosen gewinnen vor 40'000 Zuschauern

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Was für ein Spektakel in Gelsenkirchen. Das französische Duo Martin Fourcade und Martin Dorin-Habert gewinnt vor 40'000 Zuschauern.

Normalerweise trägt der Fussballclub Schalke 04 seine Heimspiele in der Veltins-Arena aus. Doch heute liefern sich die Biathleten aus verschiedenen Ländern in der «World Team Challenge» ein Rennen.

40'000 Zuschauer live vor Ort machen diesen Event zum Spektakel. Doch es gibt für diesen Wettkampf keine Weltcup-Punkte.

So sind auch keine Schweizer am Start. Trotzdem gewinnt das französische Duo Martin Fourcade und Martin Dorin-Habert vor vor dem tschechischen Team Ondrej Moravec/Gebriela Soukalova.

«Absoluter Müll»: Doping-Wirbel um NFL-Superstar Peyton Manning

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Peyton Manning ist einer der grössten American-Football-Stars aller Zeiten. Jetzt werden in einer TV-Dokumentation schwere Vorwürfe erhoben: Der Quarterback soll gedopt haben!

Es ist unbestritten: Peyton Manning ist einer der grössten Quarterbacks aller Zeiten. Der Passer der Denver Broncos führt die Rekordlisten der National Football League (NFL) in einer Reihe von Kategorien an, der 39-Jährige hat etwa die meisten Touchdown-Pässe geworfen (539), den meisten Raumgewinn (71'871 Yards) erzielt und die meisten Regular-Season-Spiele gewonnen (186).

Doch jetzt droht der Ruf des Ausnahmeathleten ernsthaften Schaden zu nehmen. In einer Dokumentation des TV-Senders «Al-Jazeera» wird Manning vorgeworfen, vor vier Jahren mit dem Wachstumshormon HGH gedopt zu haben.

Mannings Karriere war nach vier Operationen an der Halswirbelsäule ernsthaft in Gefahr gewesen. Um das Comeback zu schaffen, habe er sich bei einer Anti-Aging-Klinik in Indianapolis mit HGH eingedeckt, heisst es in dem Beitrag. Die Pakete seien jeweils an Mannings Ehefrau Ashley geliefert worden, um Manning nicht zu belasten.

Vorwürfe, von denen der NFL-Superstar nichts wissen will: «Absoluter Müll», sagt er dem Sender «ESPN». «Das ist frei erfunden. Das ist nie passiert. Nie.» Er überlege sich eine Klage gegen «Al-Jazeera».  

Auch Charlie Sly, der dem Sender von Mannings angeblichem Doping erzählt hatte, distanziert sich mittlerweile öffentlich von seinen Aussagen.

Ob das reicht, um Manning endgültig zu entlasten, ist fraglich. Der aktuell verletzte Passer dürfte sich in den nächsten Tagen und Wochen noch eine Reihe an unangenehmen Fragen gefallen lassen müssen. (eg)


Trotz Sieg am Boxing Day: Englischer Teambesitzer tritt auf Assistenz-Trainer ein

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Nach dem 3:2-Sieg gegen Pourtsmouth drehen bei Leyton-Orient-Besitzer Francesco Bechetti die Sicherungen durch. Er geht auf den Assistenztrainer seines Teams los.

Fussballspielen über die Festtage, das hat für die Engländer Tradition. Besonders der Boxing Day gehört fest zur britischen Fussballkultur.

Weniger gewöhnlich ist die Reaktion des Teambesitzers von Leyton Orient nach dem Boxing-Day-Match gegen Portsmouth. Denn eigentlich gewinnt das Team von Francesco Bechetti mit 3:2.

Doch anstatt mit der Mannschaft nach Spielschluss zu feiern, stürzt Bechetti auf den Platz und will dem Assistents-Trainer Andy Hessenthaler einen Kick verpassen.

Eine bizarre Szene. Allerdings ist alles nur halb so wild – behauptet zumindest der Club. Es handle sich um ein Missverständnis, die beiden hätten keine Probleme miteinander. (lbo) 

Davos muss in den Viertelfinal: Auch gegen die Kanadier gibts nichts zu holen!

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Nach ansprechenden 20 Minuten kassiert Davos zwei Tore im Mitteldrittel und kann dann nicht mehr reagieren. Am Dienstag wartet nun Jokerit Helsinki im Viertelfinal.

​Das Spiel: Nach der 1:5-Auftaktpleite gegen Jekaterinburg verliert Davos auch das zweite Spiel am Spengler Cup. Diesmal mit 0:2 gegen das Team Canada. Allerdings hätte Davos das Duell mit sieben Toren Differenz gewinnen müssen, um es doch noch auf direktem Weg in die Halbfinals zu schaffen. Eine schier unlösbare Aufgabe. Deshalb bündelt Trainer Arno Del Curto die Kräfte, verzichtet kurzerhand auf die Wieser-Brüder, Walser, Jörg und Paschoud. Davos hält gut mit, geht aber nach 26 Minuten in Rückstand. Ambri-Stürmer Alexandre Giroux trifft nach einem Scheibenverlust Corvis. Nur sechs Minuten später doppelt Langnaus Chris DiDomenico nach. Jetzt spielt Davos am Dienstag (15 Uhr) gegen Jokerit um die Halbfinals. Canada ist bereits eine Runde weiter.

Der Beste: Alexandre Giroux (Canada): Ambris Leitwolf wirbelt und skort auch am Spengler Cup.

Die Pflaume: Enzo Corvi (Davos): Der Stürmer leitet mit seinem Scheibenverlust die Niederlage ein.

Zweite Chance im Profifussball: Sven Christ zu Winterthur

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Sven Christ und der FC Aarau wollen gegen Sion drei Punkte.

Rund sieben Monate nach der Entlassung in Aarau hat Trainer Sven Christ wieder einen Job. Er übernimmt in der Challenge League Winterthur.

Der neue Trainer des FC Winterthur heisst Sven Christ. Der 42-Jährige wird Nachfolger von Jürgen Seeberger, der Ende November nach Abrutschen auf Platz 9 der Challenge League gefeuert wurde.

Da Winti unter der Führung des Interimsduos Dario Zuffi/Umberto Romano zwei Siege in Chiasso und gegen Biel einfuhr, übernimmt Christ das Team als Tabellendritten. Bezeichnend, wie eng die Challenge League dieses Jahr ist!

In Winterthur bekommt Christ also eine neue Chance als Chefcoach im Profifussball, nachdem sein Engagement in Aarau im letzten März nach nur 9 Monaten endete. Aarau blieb davor 14 Spiele in Serie sieglos, stieg aber danach dennoch ab und ist jetzt in der Challenge League Letzter.

Jetzt unterschrieb Christ einen Vertrag bis Sommer 2017. Der erste Termin für den neuen starken Mann in Winterthur ist der Trainingsauftakt am 4. Januar.

Interview mit Xherdan Shaqiri nach seinem Doppelpack: «Ach, Arnautovic redet viel...»

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«Es war schön, wieder mal Tore zu schiessen. Und sogar wichtige Treffer zu erzielen.» Xherdan Shaqiri

Ein verrücktes 4:3 in Everton, zwei Tore für Stoke durch den Nati-Star. Xherdan Shaqiri (24) im Blick-Interview.

Xherdan, im 15. Premier-League-Spiel die ersten Tore. Wie fühlen Sie sich?
Xherdan Shaqiri: Natürlich sehr erleichtert. Aber für mich war es wichtiger, das Spiel zu gewinnen. Ohne Sieg hätte ich es nicht so geniessen können. Dieses 4:3 in der Nachspielzeit, der Wahnsinn. Es war ein Riesen-Spiel, viele Tore, viel Power. Auch als Spieler konntest du diese Atmosphäre richtig aufsaugen.

Sie jubelten wieder wie der Flaschengeist von Aladdin – wie bei Bayern und bei Inter. Wie kam das?
Das war spontan. Ich habe mal die Arme gekreuzt und es so gemacht. Es war schön, wieder mal Tore zu schiessen. Und sogar wichtige Treffer zu erzielen.

Marko Arnautovic sagt zu Ihrem Traum-Tor zum 2:0, dass Sie auf ihn passen wollten...
... ach, der redet viel... (lacht) Natürlich wollte ich schiessen. Sah es etwa nicht so aus? (lacht)

Der Ball war Sekunden in der Luft, das Stadion war völlig ruhig und hielt den Atem an. Haben Sie das mitbekommen?
Ja. Ich habe diesen Moment sehr genossen. Aber für mich ist es wichtig, dass wir gewonnen haben – und vor allem, dass ich jedes Wochenende spiele.

Sind Sie in der Premier League angekommen?
Ich denke ja. Ich fühle mich immer besser. Man muss sich schon gewöhnen an die Liga. Es ist viel härter, viel schneller und es geht hin und her. Sie haben ja gesehen, sieben Tore hats gegeben, das wäre in Italien nie passiert. Es ist sicher eines der verrücktesten Spiele, die ich je erlebt habe.

Nach dem 2:3 in der 71. Minute dachte man: Jetzt holt sich Everton das Ding nach Hause.
Hier in England ist es ausgeprägt, dass die Mannschaften bis zum Schluss glauben. Dass wir es drehen konnten, war grossartig.

Alle reden hier von Stokes magischem Dreieck mit Arnautovic, Bojan und Ihnen. Man nennt euch «the exciting three», die aufregenden drei.
Es läuft hervorragend mit uns. Das Zusammenspiel passt richtig gut. Wir müssen jetzt einfach anfangen, auch gegen kleine Mannschaften zu gewinnen. Da hatten wir in der Vergangenheit Mühe.

Ende 2013 verunglückte der siebenfache Weltmeister beim Skifahren: Schumi: 2 Jahre ohne Hoffnung!

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«Jedes Statement führt doch nur zu weiteren Fragen!» Anwalt Felix Damm

Die Meldung schreckte kaum auf: Michael Schumacher (46) beim Skifahren verunglückt. Was sollte da einem Formel-1-Star, der 17 schwere Unfälle überlebte, schon passieren?

Die nächste Meldung am 29. Dezember 2013 war schon alarmie­render: Schumi mit dem Heli ins Spital überflogen, Not­landung. Da musste es den siebenfachen Formel-1-Weltmeister doch böser erwischt haben.

Schlimmer als im Juli 1999, als den Wahlschweizer in Silverstone ein Beinbruch im Ferrari sechs Rennen aus dem rasenden Geschäft riss.

Es war Schumis schwerste Verletzung in über 300 Grossen Preisen. Diesmal war die Armee der Schutzengel nicht im Einsatz. Wegen den schweren Kopf- und Hirnverletzungen mussten die Familie und die Fans sogar tagelang um das Leben des 91-fachen GP-Siegers fürchten.

Viele Ärzte redeten – aber keiner kennt genau den Fall

Die weltweite Anteilnahme am Schicksal von Schumi ist abgeflacht. Früher meldeten sich in den Medien noch Spezialisten zu Wort, versuchten es sogar mit Prognosen. Aber alle kannten ja den Fall nicht. Und der Mann, der die Akten den Medien anbot, brachte sich einen Tag nach der Verhaftung in Zürich um. 

Das gesamte Umfeld (auch medizinisch) schweigt eisern zum Zustand von Michael. Klar, dass ab und zu wieder heisse Spekulationen auftauchen, die dann aber von Managerin Sabine Kehm (51) sofort dementiert werden.

Wie jetzt kurz vor Weihnachten, als die «Bunte» das Wunder des Jahres verkündete: Er kann wieder gehen... Die drei Punkte am Ende sagen schon alles. Zu einem Ausrufungszeichen hatte die Story zu wenig Fleisch am Knochen.

Auch hier stand Kehm natürlich sofort auf der Pole-­Position: «Es ist nicht gut, dass man Menschen, die ehrlich Anteil am Schicksal von Michaels Zustand nehmen, falsche Hoffnungen macht.»

Klartext reden will oder darf auch sie nicht. Ihre wenigen TV-Auftritte dienten mehr dazu, die Fans und Medien darum zu bitten, die Familie in Ruhe zu lassen.

Respekt, Privatsphäre. Zwei grosse Worte, die allerdings – wenigstens für einige Beobachter – ihren Wert verlieren, wenn man sieht, wie die Familie öffentlich auftritt. Sohn Mick (16) fährt Auto­rennen, Tochter Gina-Maria (18) reitet auf Pferden um Siege.

Früher war es verboten, die Namen der Kinder zu nennen

Noch bis kurz vor seinem Unfall hatte es Schumi den Medien per Anwalt verboten, auch nur die Namen der Kinder zu publizieren oder Fotos zu veröffentlichen. Jetzt lachen sie mit Pokalen aus jedem Magazin der Welt. Und Ehefrau Corinna (46) freut sich mit.

Nur bei der logischen Frage nach ihrem Vater dürfen sie nicht reden! Warum eigentlich? Ist die Hoffnung auf ein nor­males Leben an jenem 29. Dezember 2013 in den französischen Alpen erloschen?

Schumis Medienanwalt Felix Damm gestern: «Der Fall bleibt Privatsache. Aber ich kann verstehen, dass es Leute gibt, die ein ernsthaftes Interesse daran haben zu wissen, wie es ihm geht. Doch jedes Statement würde zu weiteren Fragen führen.»

Wir können toll passen! Schweizer Assist-Orgie in der NHL

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Niederreiter gibt den Pass zum 1:0.

Vier Tore werden in der letzten Nacht von Schweizern vorbereitet. Derweil muss Sven Bärtschi verletzt raus.

  • Nino Niederreiter siegt zuhause mit Minnesota Wild gegen die Detroit Red Wings 3:1. Er steht dabei 13:37 Minuten auf dem Spielfeld und gibt den Pass zum 1:0 (12. Minute) von Coyle.
  • Sven Andrighetto gestaltet den Abend mit seinen Montréal Canadiens erfolgreich. Beim 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen bei den Tampa Bay Lightning gibt er in der 16. Minute den Assist zum 1:0. Andrighetto steht 16:01 Minuten auf dem Eis und beendet das Spiel mit einer neutralen Bilanz.
  • Roman Josi (Eiszeit: 22:57) bezwingt mit den Nashville Predators zuhause die New York Rangers mit 5:3. Josi darf sich dabei gleich zwei Assists gutschreiben lassen: Beim 1:0 bedient er Forsberg (19.) und beim 3:1 lenkt Smith seinen Schuss ins Tor ab (48.). Josi wird zum drittbesten Spieler der Partie gewählt.
  • Reto Berra kommt beim 6:3-Auswärtssieg in San Jose nicht zum Einsatz.
  • Für unsere Vancouver-Schweizer Yannick Weber (21:27), Sven Bärtschi (6:48) und Luca Sbisa (verletzt) setzt es eine 0:5-Heimpleite gegen die LA Kings ab. Ganz bitterer Abend für Bärtschi: Er muss wegen einer Oberkörperverletzung raus. (sau)

 

731 Tage seit dem Ski-Unfall: Das Protokoll des Schumi-Dramas

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Die Chronologie der Ereignisse vom 29. Dezember 2013 bis heute.

29. Dezember 2013 Ein Sonntag. Es ist kurz vor 11 Uhr. Der Unfall in Méribel. Schumi stürzt Kopf voran auf einen Felsen. Wenige Meter neben der abgesperrten Piste. Dabei ist Sohn Mick. Schumi, noch bei Bewusstsein, wird 45 Minuten später mit dem Heli nach Albertville geflogen. Komplikationen. Der Heli muss notlanden. Schumi wird intubiert. 12.40 Uhr. Die Ärzte sprechen von Lebensgefahr. Michael wird nach Grenoble geflogen. Wieder Operation. Ein Loch muss in den Schädel gebohrt werden.

30. Dezember 2013 Pressekonferenz. Schumis Zustand ist sehr kritisch, künstliches Koma. Merkel und Clinton schicken Genesungswünsche. Die Familie bedankt sich für das grosse Mitgefühl. Neue OP kurz vor Mitternacht.

31. Dezember 2013 Ärzte reden von kritischem Zustand, der aber unter Kontrolle sei. Weitere Hämatome im Hirn sollten bald entfernt werden.

3. Januar 2014 Schumis 45. Geburtstag. Hunderte von Fans schwenken vor dem Spital in Grenoble die Ferrari-Flaggen.

7. Januar 2014 Corinna Schumacher bittet die Medien, die Privatsphäre zu respektieren.

29. Januar 2014 Aufwachphase? Lungenentzündung? Managerin Sabine Kehm: «Alles Spekulationen, was nicht von den Ärzten kommt!»

21. Februar 2014 Massa besucht als erster GP-Fahrer seinen Kollegen: «Er sieht normal aus und bewegt seine Lippen!»

7. März 2014 Gerüchte über ein eigenständiges Atmen werden dementiert. Ein als Priester verkleideter Reporter versucht, ins Zimmer zu kommen.

16. März 2014 Französische Staatsanwaltschaft stellt die Ermittlungen ein.

3. April 2014 Managerin Kehm: «Es gibt Anzeichen, die Mut machen!»

29. April 2014 Die Stadt Sarajevo ernennt Schumi zum Ehrenbürger. Zweimal war er dort und spendete Geld für die durch Minen verletzten Kinder.

11. Juni 2014 Flavio Briatore, Schumis Ex-Teamchef: «Es gibt nichts Neues. Aber sicherlich sind in diesem Fall keine Nachrichten schlechte News!»

16. Juni 2014 Schumi liegt nicht mehr im Koma und wird von Grenoble in eine Reha-
Klinik in Lausanne gebracht.

23. Juni 2014 Kehm enthüllt, dass die Krankenakte von Michael gestohlen wurde. Sie wird für 60 000 Franken verschiedenen Medien angeboten. Es läuft eine Untersuchung.

25. Juni 2014 Staatsanwaltschaft von Grenoble ermittelt. Der ärztliche Schumi-Bericht ist unter dem Decknamen «Kagemusha» auf dem Markt.

7. Juli 2014 Staatsanwalt konnte die IP-Adresse der gestohlenen Schumi-Akten zuordnen. Es ist eine Heli-Firma bei Zürich.

8. Juli 2014 Die Firma hat selbst Strafanzeige gestellt, möchte damit Klarheit schaffen.

17. Juli 2014 Corinna Schumacher wendet sich im Programmheft des GP Deutschland zu Wort: «Ich muss sagen, dass euer Mitgefühl uns alle umgehauen hat. Gut zu wissen, dass wir die schwerste Zeit gemeinsam überstanden haben.»

25. Juli 2014 Die Familie Schumacher bietet den Privatjet von Michael zu einem Preis von 20 Millionen Euro an.

4. August 2014 Daimler-Chef Dieter Zetsche: «Unser Vertrag mit Michael bleibt. Er wird lebenslang ein Botschafter unserer Marke sein.»

5. August 2014 Der mutmassliche Dieb der Krankenakte von Schumi wird festgenommen – U-Haft. Es ist ein Angestellter einer Schweizer Flugrettungsfirma.

6. August 2014 Der 54-jährige Deutsche, der im Kanton St. Gallen wohnte, wird erhängt
in seiner Zelle aufgefunden. Die Ermittler gehen von Selbstmord aus. Fall abgeschlossen.

9. September 2014 Schumi ist nach 254 Tagen wieder daheim in Gland VD. Kehm: «Michaels Rehabilitation wird nun von zu Hause aus fortgeführt Er hat der Schwere der Verletzungen entsprechende Fortschritte gemacht!»

11. September 2014 Die ersten Paparazzi tauchen (sogar mit Drohnen!) vor der Villa am Genfersee auf. Polizei vertreibt die Störenfriede. Eine russische Agentur wollte sogar mit einen Livestream berichten.

5. Oktober 2014 In Suzuka verunglückt Jules Bianchi (25) und in Rom stirbt Ex-GP-Pilot Andrea de Cesaris (55) bei einem Töffunfall. Gleichzeitig besucht FIA-Präsidet Jean Todt seinen Freund Schumi: «Er hat Fortschritte gemacht, es liegt noch ein langer schwerer Zeit vor ihm.»

14. Oktober 2014 Wieder kommt die Helmkamera von Michael beim Unfall zur Diskussion. Der Wert der Aktie von Hersteller GOPro sinkt um 16 Prozent, erholt sich aber schnell wieder.

23. Oktober 2014 Professor Jean-Francois Payen, der Schumi besucht und behandelt: «Das familiäre Umfeld kann helfen!» Dann sagt er: «Es gibt einen Ein- bis Drei-Jahres-Plan.»

13. November 2014 Die offizielle Homepage wird reaktiviert. Zum 20. Jahrestag seines ersten WM-Titels in Adelaide, als Schumi im Final mit dem Benetton Damon Hill im Williams abschoss. Am Abend hält Sebastian Vettel für sein Vorbild in Berlin die Laudatio. Denn Schumi wird mit dem seltenen Millieniums-Bambi für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

16. Dezember 2014 Schumi gehörte in diesem Jahr zu den meistgefragten Menschen bei Google.

29. Dezember 2014 Ein Jahr nach dem Unfall. Kehm meldet sich endlich wieder: «Wir brauchen viel Zeit. Es wird lange dauern und ein harter Kampf!» Ex-GP-Pilot Philippe Streiff (seit dem Brasil-Unfall 1989 im Rollstuhl) behauptet: «Michael beginnt, Menschen zu erkennen, und soll bald aufrecht sitzen!» Das Dementi kommt sofort.

31. Dezember 2014 Der «Corriere della Sera» schreibt von Schumi, der emotional
auf seine Familie reagiere, und von Tränen, wenn er die Stimme von Corinna und seinen Kindern höre. Dementi.

3. Januar 2015 Schumi wird 46 Jahre alt. Fans lassen in Deutschland 46 Luftballons gegen den Himmel steigen.

2. März 2015 Riesenrummel um Mick Schumacher, der früher sogar unter dem Mädchennamen seiner Mutter (Betsch) starten musste. Er wird Formel-4-Pilot und Dutzende von TV-Stationen berichten.

5. März 2015 In die Klinik von Johannes Peil, jahrelang ein enger Vertrauter von Schumi, wird eingebrochen – und ein Laptop gestohlen. Wollte da jemand an Informationen über Michael herankommen?

26. April 2015 In Oschersleben holt Mick Schumacher (16) seinen ersten Formel-4-Sieg. Die deutsche Hymne erklingt. Über seinen Vater darf er natürlich nicht sprechen!

15. Mai 2015 Ex-Ferrar-Chef Luca di Montezemolo wird in Detroit in die Hall of Fame aufgenommen. Er widmet die Auszeichnung Michael Schumacher, «dem grössten Piloten der Ferrari-Geschichte!»

22. Mai 2015 Managerin Kehm redet endlich wieder – im Rahmen einer Sponsorveranstaltung (Uhren): «Wir sind froh, weiter sagen zu können, dass er Fortschritte macht.»

30. Mai 2015 Im «Spiegel» regt sich Kehm auf, dass die Paparazzi schon versuchen, aus der Luft Fotos zu machen, oder sich im Wald verstecken.

3. Juni 2015 GP-Boss Bernie Ecclestone erklärt, dass er Schumi nicht besuchen werde: «Ich will Michael so in Erinnerung behalten wie beim letzten Zusammentreffen. So will ich ihn sehen!»

11. Juni 2015 Die drei Blätter «Bunte», «Freizeit-Revue» und «Freizeit-Spass» werden von einem Münchner Richter ermahnt, ihre Spekulationen in Bezug auf Schumis Zustand einzustellen.

17. Juli 2015 In Nizza stirbt der Franzose Jules Bianchi nach neun Monaten an den Folgen der unheilbaren Hirnverletzungen vom Suzuka-Crash mit einem Rettungs-Bagger.

21. August 2015 Schumis alter Rivale Mika Häkkinen meldet sich zu Wort: «Kämpfe weiter mein alter Freund. Ich wünsche dir, dass bald ein Wunder geschieht!»

24. September 2015 Philippe Bianchi, der Vater des toten Jules: «Solange er da ist, wird Michael kämpfen. Es gibt immer Hoffnung!»

25. September 2015 Ferrari-Chef Maurizio Arrivabene vergleicht in Italo-Medien Schumi mit Vettel: «Ich kann sagen, dass Sebastian in gewisser Weise besser ist als Michael. Vor allem vom Charakter her!»

26. September 2015 Arrivabene ist entsetzt über die Reaktionen. Seine Dementi-Rede bei RTL ist mager: «Beide sind eben verschiedene Menschen. Wenn du das erste Mal Michael triffst, reagierst du eben so.»

21. Oktober 2015 Ross Brawn, enger Freund von Michael, besucht ihn: «Corinna hält mich auf dem Laufenden. Wir müssen weiter beten!»

21. November 2015 Beim Race of Champions in London wird ein Transparent gezeigt: «Wir vermissen dich, werde bald wieder gesund!» Vettel sagt der Agentur SID: «Wir wissen, dass er kämpft, wir wissen aber auch, dass es ihm nicht gut geht!»
22. Dezember 2015 Die «Bunte» sorgt für Aufregung, titelt: Er kann wieder gehen... Dementi
29. Dezember 2015 Der zweite Jahrestag des Unfalls. Die Leidensgeschichte dauert jetzt schon 731 Tage.


Slalom der Frauen aus Lienz live: Wie schlagen sich die Schweizerinnen?

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Kann Wendy Holdener ihren Top 5 Platz aus dem letzten Slalom in Are bestätigen?

In Are gelang der nominell besten Schweizer Slalom-Fahrerin ihr bestes Saisonergebnis: Rang 5! Kann sie diese Platzierung in Lienz (Ö) bestätigen?

Gespannt kann man auch auf Charlotte Chable sein, nach ihrem ersten Top Ten Platz in Aspen, verpasste Chable in Aare den zweiten Lauf.

Zusätzlich stehen mit Michelle Gisin, Denise Feierabend, Rahel Kopp und Melanie Meillard weitere Schweizerinnen am Start. Lara Gut verzichtet hingegen auf einen Start

Ab 10.30 Uhr läuft der erste Lauf des Slaloms von Lienz.

 

Virus bremst Rad-Talent: Stefan Küng fährt in Rio nur auf der Bahn

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Stefan Küng ist noch nicht ein Jahr Profi. Doch es kann ihm nicht schnell genug gehen. Sein Körper stoppt ihn ein zweites Mal.

Neoprofi Stefan Küng (22) ist ein Phänomen. An seinem erst 14. Renntag bei den Profis gewinnt er ein WorldTour-Rennen – als jüngster Fahrer im ganzen Feld der Tour de Romandie. Der Etappensieg in Fribourg ist bereits sein zweiter Saisonsieg.

Bahn-Nationaltrainer Daniel Gisgier (61) aber bleibt kritisch. Und als er erfährt, dass sein wichtigster Mann im Bahnvierer auch den Giro fährt, wird er laut. «Das kann doch nicht sein! Küng hat athletisch schon ein enormes Potenzial, aber man darf ihn doch in seinem ersten Profi-Jahr nicht verheizen.»

Küng steht vor einem happigen Programm mit der Tour de Romandie, dem Giro und der Tour de Suisse. Doch ein Sturz am Giro (Wirbelverletzung) wirft ihn für Monate aus den Rennen. Trotzdem - das gleich Programm will Stefan Küng auch 2016 fahren. Doch die BMC-Teamleitung hat ihn gebremst – das noch vor seiner Erkrankung an Pfeifferschem Drüsenfieber. Die Virusinfektion diagnostizieren die Teamärzte beim ersten Team-Zusammenzug kurz vor Weihnachten Spanien.

Die Strassen-WM in den USA mit dem Einzel- und Teamzeitfahren, die beiden Bahn-Weltcups in Kolumbien und Neuseeland sind zu viel. Nebenbei absolviert er noch einen Marathon an Ehrungen: Er ist im Finale zu den Schweizer Sportler des Jahres, er gewinnt den Preis des Radsportler des Jahres, stellt sich seinen Fans und Sponsoren. Zuviel für den jungen Mann!

In Neuseeland will ihn Gisiger nur im Vierer einsetzen. Küng verschweigt seine grosse Müdigkeit, setzt seinen Kopf durch. Er fährt mit seinem Freund Thédy Schir auch die Américaine. Aber ein paar Tage später im Team-Trainingslager in Spanien ist er mehr als nur müde.

Der Körper stoppt den jungen Draufgänger zum zweiten Mal. Für Daniel Gisiger ist klar: An den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) fährt Stefan nur den Bahnvierer! «Die Vernunft verbietet das Strassenrennen, der Zeitplan das Einzelzeitfahren.»

Und was sein Mentor plant und sagt, muss für Stefan Küng nun das Brevier sein. Gisiger: «Wir bremsen Stefan. Er soll jetzt lieber eine Woche mehr Pause machen als geplant.»

Damit liegt Gisiger mit den BMC-Teamchefs auf einer Linie. Die teilen jetzt seine Meinung. Mit diesem Gesamtpaket soll Stefan Küng auch 2016 gewinnen.

 

Gaudino zu den Espen? St. Gallen träumt von Bayern-Jungstar

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Pep Guardiola verschmäht Youngster Gianluca Gaudino. Sammelt er bald in St. Gallen Spielpraxis?

Im letzten Spiel vor der Winterpause wird es offensichtlich. Bayern reist mit nur 13 Feldspielern nach Hannover (1:0). Trotzdem nahm Trainer Pep Guardiola Toptalent Gianluca Gaudino (19) nicht mit. Der Mittelfeldspieler bekam in München nach seinem Bundesliga-Debüt mit 17 Jahren einen Profivertrag bis 2018. Doch Guardiola schickte ihn letzten Sommer in die zweite Mannschaft von Basels Ex-Trainer Heiko Vogel zurück.

Eine Rückkehr ins Profikader scheint für den Sohn des deutschen Ex-Nationalspielers Maurizio Gaudino ausser Reichweite. Darum will das Talent jetzt weg.

Nach BLICK-Informationen streckte auch St. Gallen seine Fühler nach dem deutschen U19-Nationalspieler aus, dessen Marktwert gemäss Transfermarkt.de bereits 2,5 Millionen Euro beträgt. Für St. Gallen käme nur eine Ausleihe in Frage. Zudem muss im zentralen Mittelfeld ein Platz frei werden. Das passiert, wenn die Wackelkandidaten Dejan Janjatovic oder Marco Mathys im Winter verkauft werden können.

St. Gallen erkundigte sich wie Stuttgart und Sassuolo schon vor Weihnachten nach Gaudino. Gemäss «Kicker» sind jetzt auch englische und spanische Vereine ins Rennen eingestiegen. Diese könnten den Deutschen auch gleich kaufen statt ausleihen.

Jetzt live – Abfahrt in Santa Caterina! Theaux führt – Schweizer zurück

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Niels Hintermann gehört zu unseren wenigen Abfahrts-Muntermachern. In Santa Caterina (Rennen live ab 11.45 Uhr auf Blick.ch) muss aber auch der 20-jährige Zürcher unten durch.

Vor 10 Tagen in Val Gardena hatte Niels Hintermann allen Grund zur Freude. Sein 29. Platz in der dortigen Abfahrt bedeuteten die ersten Weltcuppunkte für den Bülacher – in seinem erst zweiten Weltcuprennen. Damit hat Hintermann statistisch sogar Superstar Aksel Svindal (33) überflügelt. Denn der Norweger benötigte sieben Anläufe, bis er 2002 als 20-Jähriger in Val-d’Isère erstmals in die Punkte fuhr.

Mit entsprechend viel Respekt spricht Ausnahmekönner Svindal über das Schweizer Nachwuchs-Talent: «Hintermann ist in Gröden mit einer hohen Startnummer in die Punkteränge gefahren, obwohl die Bedingungen im Gegensatz zu andern Jahren nach der ersten Startgruppe verdammt schwer waren. Deshalb muss dieser Bursche sehr viel Potenzial haben.»

In den Trainings von Santa Caterina tut sich Hintermann aber ebenso wie der Rest der Schweizer Mannschaft sehr schwer. Gestern büsst er 4,80 Sekunden auf den Trainingsschnellsten Christof Innerhofer (It) ein. Hintermann gesteht: «Für diese Bedingungen fehlt mir die Erfahrung. Die Piste ist abschnittsweise pickelhart, weist viele gefährliche Schläge auf und weil es so schattig ist, hat man kaum Bodensicht. Ich hatte deshalb zum ersten Mal in meinem Leben Angst beim Skifahren und habe versucht absichtlich zu bremsen!»

Auch Seriensieger Svindal kommt auf der «Pista Deborah Compagnoni» noch nicht zurecht (gestern 19.). Ähnlich ergeht es Carlo Janka (29), der im Abschlusstraining mit 3,01 Sekunden Rückstand noch der «beste» Schweizer ist: «Es ist wirklich extrem schwierig, diese Abfahrt raubt vor allem enorm viel Kraft. Mein Tank war in den Trainings immer schon vor dem Zielstrich leer.»

Frauen-Slalom in Lienz, 1. Lauf: Wendy Holdener (2.) super drauf

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Good News aus Lienz: Die Schweizer Slalom-Frauen sorgen im 1. Lauf für Freude. Holdener liegt auf Rang 2, Michelle Gisin auf dem 7. Platz.

In Are gelang Wendy Holdener ihr bisher bestes Saisonergebnis: Rang 5! Kann sie diese Platzierung in Lienz (Ö) bestätigen? Im 1. Lauf deutet vieles darauf hin.

Denn: Die nominell beste Schweizer Slalom-Fahrerin zeigt einen starken Auftritt, landet mit 11 Hundertstel Rückstand auf dem 2. Platz.

Hinter der Schwedin Frida Hansdotter, 0.28 Sekunden vor der Österreicherin Michaela Kirchgasser.

Die weiteren Schweizerinnen:

  • Michelle Gisin wird Siebte.
  • Denise Feierabend landet auf Rang 21 und qualifiziert sich damit für den 2. Lauf.
  • Charlotte Chable fädelt ein und scheidet aus.
  • Aline Danioth wird bei ihrem dritten Weltcup-Rennen 32. und verpasst den 2. Durchgang ganz knapp.
  • Rahel Kopp fährt auf Rang 40.
  • Chiara Gmür landet auf dem 47. Platz.

Verfolgen Sie den 2. Slalom-Lauf live ab 13.30 Uhr auf Blick.ch! (sau)

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