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Hiobsbotschaft für den SCB: Marco Bührer fällt für den Rest der Saison aus

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Marco Bührer wird in dieser Saison nicht mehr im SCB-Tor zu sehen sein.

Dicke Post in der PostFinance-Arena ! Goalie Marco Bührer wird den Mutzen für den Rest der laufenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

Wie der Club in einem offiziellen Communiqué bekannt gibt, muss sich der 36-Jährige aufgrund seiner anhaltenden Fussbeschwerden einem operativen Eingriff unterziehen und wird in dieser Saison dem SCB nicht mehr zur Verfügung stehen.

Marco Bührer hat im Heimspiel vom vergangenen Freitag gegen den Lausanne HC sein 800. Spiel für den SCB absolviert. In 15 Saisons mit dem SCB hat er drei Meistertitel (2004, 2010 2013) gewonnen und 95 Shutouts erzielt.


Plötzlich unrasiert: Das Geheimnis um Federers Bartwuchs

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Roger Federer spielt in London mit Bart – und hat eine gute Erklärung dafür.

Hey Roger, du hast da was im Gesicht!

Als Federer gestern in London gegen Novak Djokovic spielt, staunen Fans und Gegner über seinen neuen Bart. Denn so haben wir Roger noch nie gesehen! Nach New York reiste er zwar auch unrasiert, stand dann aber mit glattem Gesicht auf dem Platz.

 

Warum der Bart jetzt so ein grosses Thema ist? Jahrelang stand Federer bei den Rasierprofis von Gilette unter Vertrag. Seit dem Frühjahr gibt es den Millionen-Deal jedoch nicht mehr. Und jetzt geniesst Federer offenbar seine neue Freiheit.

 

Angesprochen auf den Bart scherzt Roger: «Das Wasser hier in London ist sehr speziell. Ich habe mich heute Morgen rasiert und am Abend schon wieder einen Bart. Ganz komisch...»

Etwas ernster erklärt Federer dann: «Ich wollte mich einfach für zwei, drei Tage nicht rasieren. Aber ich werde mich rasieren, sobald sich meine Töchter oder meine Frau beschweren, weil es kratzt.»

Dass Federer morgen gegen Kei Nishikori mit einem Vollbart auf dem Platz steht, ist also nicht sehr wahrscheinlich... (F.S.)

Ab 2016/2017: Neu drei gegen drei in der Overtime

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Perttu Lindgren (r.) im Duell gegen Morris Trachsler (ZSC). Ab der Saison 2016/17 wird es in der Verlängerung mehr Platz auf dem Eis geben.

Die NHL hat es bereits eingeführt: Jetzt ist der neue Modus in der Verlängerung auf nächste Saison auch Tatsache.

An der ordentlichen Versammlung der National League Clubs in Langnau wurde über Regelanpassungen abgestimmt. Wichtigste Änderung: Ab der Saison 2016/17 wird während der Regular Season die fünfminütige Overtime mit drei gegen drei gespielt.

Falls es zu Strafen kommt wird mit vier gegen drei oder bei zwei Spielern der gleichen Mannschaft auf der Strafbank mit Fünf gegen drei weitergefahren.

Fällt nach fünf Minuten keine Entscheidung, wird diese wie bisher durch Penaltyschiessen herbeigeführt. (lbo)

Die attraktivste und langweiligste Gruppe: Diese EM-Gegner winken der Nati in Frankreich

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Die Topfeinteilung für die Euro 2016.

24 Nationen haben es nach Frankreich an die Euro 2016 geschafft. Welches wäre die «Champagner», welches die «Fusel»-Gruppe für die Schweizer Nati?

Als letzte Teams jubeln am Dienstagabend Schweden und die Ukraine über die EM-Teilnahme 2016. Ab sofort schauen die 24 qualifizierten Länder nach vorne Richtung Euro-Gruppenauslosung am 12. Dezember in Paris.

Die Teams werden aufgrund der Uefa-Koeffizientenliste in vier Töpfe aufgeteilt. Die Schweizer Nati landet dabei in Topf zwei.

Welches wäre für die Petkovic-Truppe nächsten Sommer die attraktivste, welches die uninteressanteste Gruppe?

Blick.ch schlägt für ersteres Deutschland, Schweden und Albanien vor. Sportlich mit unseren vielen Bundesliga-Söldnern, Superstar Ibrahimovic und dem engen Bezug einiger Nati-Spieler mit Albanien eine tolle Gruppe.

Sportlich eher ungeniessbare Kost wären im Gegenzug wohl Duelle mit Belgien, Ungarn und Nordirland.

Die Euro beginnt am 10. Juni 2016 und dauert bis zum Final am 10. Juli. (rib)

Welches wäre Ihre Wunsch-Gruppe für die Schweizer Nati? Schreiben Sie die Gegner ins Kommentarfeld!

Jetzt live im Ticker und Stream! Matchball für Wawrinka

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Stan verärgert gegen Nadal...

An den ATP World Tour Finals in London steigt am Mittwochabend das Gruppenduell zwischen Stan Wawrinka und David Ferrer. Verfolgen Sie den Match ab ca. 21 Uhr im Stream und Ticker auf Blick.ch!

TV-Experte Heinz Günthardt war fassungslos: «Wie kann einer 21 Winner in einem Satz schlagen und 2:6 verlieren? Das geht gar nicht!»

Doch, das geht. Wenn Stan Wawrinka wieder mal zwischen Genie und Wahnsinn pendelt. Der Romand ist fähig, Novak Djokovic an den Kragen zu gehen und kurz darauf eine seltsam uninspirierte Auftaktpartie an den ATP-Finals gegen Rafael Nadal zu spielen. Er ballert die Bälle wahllos mal ins Feld, oft ins Aus, zertrümmert ein Racket, wirkt hektisch zwischen den Ballwechseln, flucht lautstark.

Welche Laus ist ihm nur über die Leber gelaufen? «Ich habe keine Erklärung», sagt Wawrinka nach dem 3:6, 2:6 gegen Nadal – und zeigt sich dabei ähnlich lustlos wie zuvor auf dem Platz. «Alles lief falsch. Ein schlechter Tag im Büro.» Dass er gegen Ende der Partie eine mangelhafte Einstellung an den Tag legte, tut Wawrinka immerhin leid: «Zwei, drei Dinge laufen nicht, und schon bricht alles zusammen. Das war nicht gerade grossartig und kommt am letzten Turnier im Jahr nur selten vor. Da will ich ja so lange wie möglich dabeibleiben.»

Dank des Turnierformats mit den Gruppenspielen hat Wawrinka trotz Fehlstart noch die Chance auf einen längeren Aufenthalt in London. Heute will er gegen den Spanier David Ferrer wieder einiges gutmachen. Bis am Freitag sollte die Top-Form da sein – dann wartet Andy Murray.

Janka der Schnellste: Ist er so gut – oder sind die anderen Schweizer so schlecht?

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Im Super-G-Training ist Carlo Janka zweimal der schnellste Schweizer. Statt von einer monatelangen Pause spricht man im Schweizer Lager nun bereits von Jankas nächstem Start – am übernächsten Wochenende.

Good News aus den USA: Die jüngsten Trainingsleistungen nähren Carlo Jankas Hoffnung auf den Start beim Abfahrts-Auftakt in Lake Louise (Ka)!

Rückblick: Die Weltcup-Eröffnung in Sölden verpasste der Iceman vor drei Wochen wegen starker Rückenschmerzen. Und weil kurz darauf die Untersuchung bei einem Rückenspezialisten ergab, dass der letzte Schweizer Gesamtweltcupsieger (2009/10) an einem Ermüdungsbruch des fünften Lendenwirbels leidet, war zunächst von einer monatelangen Pause die Rede.

Doch jetzt läuft es Janka im Trainings-Camp in Copper Mountain wenigstens ein bisschen besser als erwartet. Letzten Sonntag absolvierten die Schweizer in Colorado vier Super-G-Läufe – Janka fuhr dabei zweimal die schnellste Zeit.

Okay, auf Weltklasse-Niveau ist dieser interne Zeitvergleich nicht abgelaufen. Im ersten Lauf war der Bündner 26 Hundertstel schneller als Abfahrts-Weltmeister Patrick Küng, der wegen einer entzündeten Patellasehne zuletzt acht Wochen pausieren musste. Im zweiten Lauf setzte sich Janka um vier Hundertstel gegen den Sarganserländer Fernando Schmed (24) durch – Schmed war im Weltcup noch nie besser als auf dem 25. Rang klassiert.

Jankas Coach Jörg Roten sagt deshalb: «Carlo braucht sicher noch ein paar Tage, bis er wieder mit der letzten Überzeugung angreifen kann. Erfreulich ist aber die Tatsache, dass sich seine Rückenschmerzen in Grenzen halten.»

Entsprechend erfreulich tönt Rotens abschliessendes Fazit: «Wenn jetzt nichts mehr dazwischenkommt, dürfte Carlo am übernächsten Wochenende bei der Abfahrt und im Super-G in Lake Louise am Start stehen.»

Schweizer Langlauf-Coach Burgermeister in Russland: «Wir funktionieren ohne Doping, sonst packe ich meine Sachen!»

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Selbständig: Reto Burgermeister arbeitet seit 2011 für Russland. Zwänge des russischen Systems spürt er aber keine.

Sind alle Russen Doper? Langlauf-Trainer Reto Burgermeister (40) stellt sich nach dem Skandal in der Leichtathletik vor seine Schützlinge.

Staatliches Doping, gefälschte Tests – der russische Sport wird vom Leichtathletik-Skandal erschüttert. Was sagen Sie zu dieser Entwicklung?
Reto Burgermeister: Das Thema ist ohnehin schon schwierig und heikel – egal, ob staatlich oder nicht. Russland ist gross, und die Nation hat eine dunkle Vergangenheit, was Doping anbelangt. Doch ich selbst kriege davon wenig mit. Ich bin mit meinem Team eigenständig unterwegs, und wir werden regelmässig kontrolliert, da wir vor allem immer in Mitteleuropa unterwegs sind. Ich kann deshalb sagen, dass wir sauber sind.

Nimmt der Staat auf Sie Einfluss oder sind Sie frei im russischen System?
Wir sind frei und sehr selbständig unterwegs. Der Staat hält sich komplett raus. Wir erhalten das Geld, um Trainingslager durchzuführen, mehr Berührungspunkte gibt es nicht. Es interessiert mich deshalb auch nicht, was die rumwursteln.

Und bei den Athleten gibt es diese Berührungspunkte auch nicht?
Nein. Die Athleten wissen, wie es in meinem System läuft. Wir funktionieren ohne Doping. Wenn da etwas anderes rauskommen sollte, dann packe ich meine Sachen.

Spüren Sie bei sich eine Änderung? Sind etwa mehr Kontrolleure von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada zugegen?
Nein, wir haben nicht mehr Kontrollen. Wir werden in den Trainingslagern in der Regel ein- bis zweimal kontrolliert. Das ist schon relativ oft.

Von der russischen Agentur getestet? Die ist ja selbst auch in Verruf.
Das ist unterschiedlich. Aber hauptsächlich ist es bei uns die Wada selbst. Oder eine nationale Agentur macht es im Auftrag der Wada. Je nachdem, ob man in Deutschland oder der Schweiz ist.

Ihr selbst seid fast nie in Russland unterwegs?
Nein, nur für die nationalen Meisterschaften und den Weltcup. Ansonsten sind wir eigentlich gar nicht in Russland unterwegs.

Nervt Sie der Generalverdacht gegen russische Sportler?
Es ist nicht fair, alle in einen Topf zu werfen. Das ist falsch. In der Leichtathletik sind es fünf Athleten, die man auf Lebzeiten sperren möchte. Das ist ein winziger Teil aller Leichtathleten in Russland. Es gibt viele, die sauber unterwegs sind. Und die straft man damit.

Wie wehren Sie sich?
Ich verweise einfach immer auf die Kontrollen. Wir werden regelmässig kontrolliert. Und wir hatten keinen einzigen positiven Befund. Wir sind sauber unterwegs.

Ehre für die Schweizerinnen: Bencic und Bacsinszky für WTA-Wahl nominiert!

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Diese fünf Spielerinnen kämpfen um den WTA-Titel «Most improved player».

Die Chancen sind gross, dass eine Schweizerin den WTA-Titel «Most improved player 2015» gewinnt. Unter den fünf Nominierten sind Timea Bacsinszky und Belinda Bencic.

Die WTA ruft zum 11. Mal zur Wahl der «Most improved»-Spielerin des Jahres auf. Noch bis Sonntag, 6. Dezember, können die Fans – zusammen mit Medienvertreter – den Titel in einer Abstimmung vergeben.

Zur Wahl stehen auf der WTA-Website bei den fünf Nominierten gleich zwei Schweizerinnen. Sowohl Timea Bacsinszky wie auch Belinda Bencic können sich Hoffnungen auf den Titel machen.

 

 

Nebst den beiden Schweizerinnen sind auch die Britin Johanna Konta und die Tschechinnen Karolina Pliskova und Anna Karolina Schmiedlova im Rennen, die 2015 ebenfalls grosse Fortschritte gemacht haben.

Am 8. Dezember wird die Siegerin bekannt gegeben. Im Vorjahr gewann die Kanadierin Eugenie Bouchard. (rib)


Die grosse Nati-Bilanz: Bestnoten für Embolo und Sommer

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FCB-Stürmer Breel Embolo ist der Musterschüler unter den Nati-Cracks. Dabei ist er gerade erst aus dem Kindergarten gekommen.

Am 31. März läuft Breel Embolo erstmals für unsere A-Nati auf. Im Test gegen die USA (1:1) wechselt Vladimir Petkovic nach 56 Minuten das FCB-Juwel ein. Das erste Pflichtspiel absolviert Embolo am 14. Juni beim 2:1 in Litauen. Ab diesem Zeitpunkt ist klar: Das Supertalent läuft künftig für die Schweiz auf – Kamerun (das Land seiner Eltern) hat umsonst gebuhlt.

Der 18-jährige Embolo spielt nicht nur bei den Grossen, er spielt auch auf wie ein Grosser. Der lebensfrohe Basler spielt sich mit seiner frechen Art in die Herzen der Nati-Fans. Shootingstar. Publikumsliebling. Und: Klassenbester 2015!

Embolo hat den besten BLICK-Notenschnitt aller Nati-Stars: 4,8! In seinen fünf Einsätzen bekommt er einmal die Bestnote (beim 3:2-Sieg gegen Slowenien), zweimal die 5 und nie «ungenügend».

Einzig Goalie Yann Sommer kommt auf denselben Schnitt. Auf Rang 3 liegt Xherdan Shaqiri (4,4), der in seinen neun Länderspielen im Jahr 2015 nur einmal ungenügend war. Beim 1:0-Auswärtssieg gegen Estland. 

Der Beste damals: Breel Embolo. Er bereitet den Siegtreffer vor und bringt nach seiner Einwechslung Schwung in die Offensive. Klar ist das Nati-Küken an den «Credit Suisse Sports Awards» als einer von drei «Newcomern des Jahres» nominiert.

Musterschüler Breel Embolo braucht keine Nachhilfestunden. Ganz anders Gelson Fernandes. Der Mittelfeldspieler von Rennes hat kein gutes Nati-Jahr hinter sich. Mit drei Einsätzen kommt er auf einen Notenschnitt von 3. So schlecht ist nur noch Fabian Frei, der hat allerdings nur einen Einsatz absolviert.

Ebenfalls ein ungenügendes Jahr 2015 im Nati-Dress hat Pajtim Kasami hingelegt. Sein Notenschnitt: 3,6. Immerhin läufts dem kräftigen Mittelfeldspieler bei Olympiakos Piräus nach Wunsch.

Attentat an der WM in Frankreich vereitelt: Terroristen wollten Beckham töten

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Zielscheibe: David Beckham war im Visier der «Groupe Islamique Armé».

Terror-Anschläge in einem vollen Fussballstadion. Diesen makabren Traum hatte schon Osama Bin Laden.

Ein Ordner verhinderte im Stade de France, dass der Terror in Paris nicht noch viel schlimmer wurde, als er es ohnehin schon war.

Ein Attentäter versuchte, mit einer Sprengstoffweste ins Stadion zu gelangen. Das Ziel war es offenbar, die Bombe mitten in den Fans zu zünden und so eine Massenpanik auszulösen. Als der Ordner ihn am Eingang trotz gültigem Ticket fürs Spiel Frankreich – Deutschland stoppte, floh der Terrorist und zündete den Sprengstoff direkt vor dem Stadion.

Ein Bombenanschlag bei einem Fussballspiel? Was kaum bekannt ist: Diesen makabren Traum hatte schon Al-Kaida-Boss Osama Bin Laden!

Der Anschlag war für den 15. Juni 1998 geplant. An der WM. Ebenfalls in Frankreich. Beim Spiel England gegen Tunesien in Marseille.

Durchgeführt von der algerischen Terror-Gruppe «Groupe Islamique Armé». Verstärkt durch Al-Kaida-Mitglieder. Finanziert von Bin Laden, der als Fussball-Fan galt und sich 1994 in England Spiele von Arsenal London angeschaut haben soll.

Der grausame Plan der Terroristen: Eine Bombe sollte unter der Ersatzbank der Engländer detonieren, auf der unter anderen David Beckham und Michael Owen sassen. Danach wollten die Terroristen Handgranaten in die Zuschauer werfen und gezielt Spieler wie Alan Shearer und David Seaman auf dem Feld erschiessen. Gleichzeitig sollten Attentäter ins Hunderte Kilometer entfernte Teamhotel der Amerikaner eindringen und so viele Gäste wie möglich töten.

Was wie der blanke Horror klingt, war laut dem Bin-Laden-Biografen Adam Robinson («Behind the Mask of the Terrorist») geplant.

Zwei Wochen zuvor wurde der geplante Anschlag damals aufgedeckt, Dutzende Islamisten in mehreren europäischen Ländern verhaftet.

In Paris kam der Attentäter bis zum Stadioneingang. Erst gestoppt von einem Ordner.

Rockstar Roger: London-Fans jubeln für niemanden lauter als für Federer

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Sie machen Lärm: Die Schweizer Fans bei den ATP-Finals.

BLICK beweist mit einem Dezibel-Messer: Djokovic-Bezwinger Federer ist der Liebling der Fans.

Noch ist es relativ leise im voll besetzten O2-Stadion. Zu hören ist nur der klopfende Pulsschlag, der durch eine um den Court flimmernde Frequenzlinie begleitet wird. Die dramaturgische Ouvertüre der ATP-Final-Matches für den Spannungsaufbau vor dem Einmarsch der Stars.

Dann kommt er – und es wird laut, als würde ein Propellerflugzeug nebenan starten. Ein Gewitterdonner oder Rockkonzert ertönen, eine Kettensäge am Werk sein. Das sind Schallquellen für 120 Dezibel – genau diese erreicht auch Roger Federer, wenn er von 17 800 Fans frenetisch begrüsst wird.

116,7 Dezibel – Liebe bis zur Schmerzgrenze, die bei 120 dB erreicht ist. Der Applaus für Federer, der zu Beginn des Saisonfinals zum 11. Mal den ATP-Fairness-Pokal und zum 13. Mal in Folge den Publikumspreis erhielt, bewegt den Pegel bis in den roten Bereich.

Wenn er vom Stadion-Speaker vorgestellt wird, gegen Rivalen Novak Djokovic Vorhand-Winner peitscht, Breakbälle hat oder mit 7:5, 6:2 den Sieg einfährt.

Der serbische Branchenleader schafft es – wie tags zuvor der Einheimische Andy Murray (Maximalwert 106,6 dB) – nur selten bis zur Hunderter-Schwelle. Bis zum Lärm eines Ghettoblasters oder Presslufthammers. Der Messpegel steigt nur selten über 90 dB – zu den Geräuschen eines Töffs, Rasenmähers oder Dieselmotors, der Konter-Künstler Djokovic ja auch auf dem Platz ist. Er zeigt nichts Spektakuläres, aber erzwingt Risiko und Fehler beim Schweizer. Weniger die Bewunderung der Fans, die sich in Geräuschschutz-Grenzen hält.

Die Londoner wollen ihren siebenfachen Wimbledon- und sechsfachen ATP-Finals-Sieger siegen sehen, ihn zum 13. Halbfinal beim 14. Masters tragen.

Und sie bekommen, was sie wollen. Wieder knapp 120 dB beim Matchball – bei Dauerbeschallung würde der Hörschaden nahen.

Lärm, der darüber hinausgeht, ist ungesund. 130 Dezibel (ein abfliegender Düsenjet) lösen körperliche Stresssignale aus. In London nur Signale der Freude: Roger Superstar versetzt Djokovic einen Dämpfer. Federer steht bereits in den Halbfinals.

Vertrag bis 2020: Alain Berger bleibt beim SCB

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Es war eine der letzten Amtshandlungen des scheidenden SCB-Sportchefs Sven Leuenberger. Er hat den Vertrag mit Stürmer Alain Berger um vier Jahre verlängert.

Alain Berger (24) bleibt dem SC Bern erhalten. Der jüngere Bruder von Teamkollege Pascal Berger (26) hat bei den Mutzen bis 2020 verlängert.

In der Saison 2007/08 kam der dynamische Stürmer zu seinem NLA-Debüt im SCB-Dress. Zwei Jahre später wechselte er in die kanadische Juniorenliga, spielte für Oshawa und brachte es anschliessend in der AHL für Hamilton, dem Farmteam der Montreal Canadiens, auf 56 Spiele.

Insgesamt kommt der dynamische Stürmer, der 2013 nach Bern zurückkehrte, auf 185 Einsätze für die Mutzen.

7:5 und 6:2-Sieg gegen David Ferrer: Wawrinka wahrt sich Chance auf Halbfinal von London!

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Wawrinka ballt die Faust: Der Romand freut sich über einen Punkt.

Stan Wawrinka besiegt David Ferrer mit 7:5 und 6:2, wahrt sich somit die Chance auf den Halbfinal an den ATP-Finals und leistet gleichzeitig Schützenhilfe für Rafa Nadal.

Das ist viel besser, Stan! Nach dem misslungenen Auftakt am Saisonfinale zeigt Stan Wawrinka im Duell der Startverlierer gegen David Ferrer wieder sein Winner-Gesicht: Dem etwas harzigen 7:5 lässt er ein trockenes, starkes 6:2 folgen.

Der Sieg gegen den Spanier war Pflicht. Der Romand zieht damit nicht nur endlich 7:7 mit dem 33-jährigen Spanier im direkten Duell gleich (wobei er die letzten vier Partien gewonnen hat). Stan bleibt damit auch im Rennen um den Einzug in die Halbfinals der ATP-Finals und erweist Nadal Schützenhilfe, der nun dank seinem Sieg gegen Murray und den Satzgewinnen von Wawrinka definitiv für den Halbfinal qualifiziert ist.

Präsentierte er sich gegen Rafael Nadal noch mit Racket und Kopf äusserst fahrig, so kommt er rechtzeitig für die wichtige Turnierphase wieder auf Touren. Die beste Voraussetzung für das nächste, alles entscheidende Gruppenspiel gegen den Einheimischen Andy Murray. 

Der Schotte hatte seinerseits gegen Sandkönig Nadal, der ausgerechnet zum Saisonende in der Halle zu alter Stärke findet, keinen Stich (4:6, 1:6). Und keinen Durchblick:Bei einem Seitenwechsel schnitt sich Murray doch tatsächlich eine lästige Haarsträhne mit der Schere ab.

Nadal steht in der «Ilie Nastase»-Gruppe bereits als Sieger fest und trifft auf den Gruppenzweiten der «Stan Smith»-Männer – also kaum auf Roger Federer, der aller Voraussicht nach hier der Leader sein wird. Am Freitag wird es deshalb nochmal spannend: Wawrinka oder Murray? Der Sieger kommt weiter.

Das meint BLICK: Bern hat Sven ohne Not geopfert!

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Boucher wurde gefeuert, Lars Leuenbergerist neuer Trainer des SCB und sein Bruder Sven tritt als Sportchef ab. Was sagt BLICK-Eishockeychef Stephan Rot zu diesen Änderungen?

Guy Boucher ist nicht mehr SCB-Trainer. Das war absehbar, nachdem schon letzte Woche kommuniziert worden war, dass er seinen Vertrag nicht verlängert.

Der 44-jährige Boucher hatte stets die NHL im Hinterkopf – und damit den Drang, auf die grosse Bühne zurückzukehren. Dazu kam seine familiäre Situation mit drei Kindern und einer krebskranken Mutter. Er hätte den SCB besser schon im letzten Sommer verlassen.

Wer nun daraus schliesst, dass ehemalige NHL-Trainer für die NLA nicht taugen, liegt falsch. Bob Hartley und Marc Crawford haben beim ZSC bewiesen, dass es gut funktionieren kann.

Beim SCB hat man sich nun entschieden, auf Lars Leuenberger zu setzen. Ob der bisherige Assistent gross genug für diesen riesigen Klub ist, wird sich weisen. Dass sich für diese nicht risikofreie Lösung sein Bruder Sven Leuenberger opfern musste, ist aber unverständlich. Einen guten Grund gegen eine Leuenberger-Leuenberger-Spitze gibt es nicht.

Nun verzichtet der SCB auf einen erfahrenen Sportchef. Obwohl solche in der Schweiz eine absolute Rarität sind.

Der neue Sportchef Alex Châtelain bringt gute Voraussetzungen für den Job mit, er kennt das Business als Ex-Spieler und zuletzt als Nachwuchs-Chef.

Doch Châtelain wird Fehler machen. Das ist unvermeidbar. Und diese Fehler könnten den SC Bern, der die Lücke zur Spitze schliessen sollte, mittelfristig zurückwerfen. Es wird Jahre dauern, bis Châtelain so gut sein wird wie Sven Leuenberger.

EM-Wunschgegner unserer Nati-Stars: Schär: «Albanien wäre lustig»

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Fabian Schär (Hoffenheim).

Was braucht es, damit unsere Nati-Stars auch nach der Auslosung am 12. Dezember glücklich sind? Ein Wunschlos.

Fabian Schär (Hoffenheim): Deutschland, Tschechien, Albanien.
«In einer Gruppe mit Albanien wäre sicher lustig.»

Michael Lang (Basel): Deutschland, Tschechien, Albanien.
«Wir haben beim FC Basel drei albanische Nati-Spieler im Team und zwei aus Tschechien.»

Luca Zuffi (Basel): Spanien oder Portugal, Tschechien, Wales.
«Wir haben zwei Tschechen in der Mannschaft, dazu wünsche ich mir den Waliser Gareth Bale.»

Marwin Hitz (Augsburg): Deutschland, Ungarn, Nordirland.
«Ungarn ist ganz attraktiv.»

Vladimir Petkovic:
«Das weiss ich noch nicht, diese Frage kommt zu früh. Was ich eben gelesen habe: Für die Franzosen sind wir der einfachste Gegner aus Topf 2 ...»

Hier der Überblick aller Teams, die 2016 in Frankreich dabei sind:

 


Beim Comeback in der NHL: Sbisa prügelt und verletzt sich schon wieder

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Nach seiner Fussverletzung kehrt NHL-Verteidiger Luca Sbisa wieder ins Team der Vancouver Canucks zurück. Doch im Spiel gegen Winnipeg verletzt er sich erneut – bei einer Prügelei.

Zweieinhalb Wochen nach seiner Fussverletzung gibt Luca Sbisa bei den Vancouver Canucks sein NHL-Comeback. Gegen die Winnipeg Jets schnürt der Schweizer Verteidiger am Mittwoch die Schlittschuhe.

Sbisa ist heiss auf die Rückkehr und checkt im ersten Drittel nach knapp vier Minuten Nikolaj Ehlers (Sohn von Lausanne-Trainer Heinz Ehlers) über den Haufen – zwei Strafminuten.

Kaum zurück auf dem Eis liefert sich Sbisa mit Anthony Peluso eine Schlägerei, die beiden eine 5-Minuten-Strafe einbringt.

Und noch schlimmer: Sbisa verletzt sich nach Aussage von Canucks-Coach Willie Desjardins, so dass er im ab Spielmitte nicht mehr spielen kann.

Auch den anderen Vancouver-Schweizern läuft es bei der 1:4-Pleite in Winnipeg nicht geschmeidig. Sven Bärtschi kommt nur auf 9:50 Minuten Eiszeit, Yannick Weber ist sogar überzählig. (rib)

Terror lässt Super League nicht erstarren: «Leute, kommt ins Stadion!»

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Swisspor Arena, Luzern – Thun, Samstag, 20.00 Uhr

Der Terror hat Europa im Griff. Mittendrin: der Fussball. Doch wie sicher ist die Super League? BLICK hat bei den Sicherheits-Chefs nachgefragt.

Ein Attentäter versucht mit einem Sprengstoffgürtel ins Pariser Stade de France zu gelangen. In Hannover muss Deutschland gegen Holland 90 Minuten vor dem Anpfiff abgesagt werden. Es gab konkrete Hinweise auf einen Anschlag. Der Terror hat Europa im Griff. Mittendrin: der Fussball.

Am Wochenende wird auch in der Schweiz wieder gespielt. Die 16. Runde findet in St. Gallen, Luzern, Bern und gleich zweimal in Zürich statt. Runde 1 seit dem Terror. Wie verändert es die Super League? Wie sicher ist der Stadionbesuch?

Obwohl die Bundespolizei das Risiko in der Schweiz immer noch als gering einstuft, fanden seit Montag intensive Gespräche zwischen Bundesbehörden, Liga und Klubs statt. «Wir haben die Vorkommnisse in Paris und Hannover sehr ernst genommen. Es wurde in Absprache mit den Bundesbehörden und den Klubs eine neue Risikobeurteilung vorgenommen», sagt Liga-Sprecher Philippe Guggisberg.

Wie ernst man die Terror-Gefahr nimmt, zeigt sich in St. Gallen, wo am Samstag das Spiel gegen Basel stattfindet. «Auch wenn es bisher keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohung gibt, haben wir die Sicherheit verstärkt. Die Massnahmen werden für die Fans nicht sichtbar sein. Würde es konkrete Hinweise auf eine Bedrohung geben, wären wir vorbereitet, um Massnahmen einzuleiten, wie zum Beispiel Personenkontrollen durchzuführen oder das Stadion zu evakuieren», sagt Benni Burkhart, Leiter Sicherheit in St. Gallen.

Auch in Zürich, wo mit GC – Vaduz und FCZ – Lugano zwei Spiele stattfinden, hat man reagiert. «Es wurde eine neue Risikobeurteilung vorgenommen. Es wurden Massnahmen getroffen. Über Details kann ich nichts verraten», sagt Christian Inauen, Leiter Sicherheit im Letzi.

Noch bedeckter hält man sich in Luzern, wo Thun in der Swissporarena gastiert. «Wie vor jedem Spiel sind wir mit der Polizei in Kontakt. Klar werden dabei aktuelle Ereignisse mitberücksichtigt. Aus taktischen Gründen machen wir keine Angaben zum Sicherheitsdispositiv», heisst es auf Anfrage. Und in Bern, wo am Sonntag Sion antritt, lässt man verlauten: «Die Anschläge in Paris haben gezeigt, dass alle Arten von Grossveranstaltungen ein Ziel von Terror sein können. Wir sind ständig in Kontakt mit den Behörden, der Liga und den Sicherheitsverantwortlichen der anderen Klubs.»

Der Terror betrifft die Super League, aber er lässt sie nicht erstarren. Burkhart: «Die Leute sollen ins Stadion kommen, ihre Freiheit geniessen, nicht in Panik verfallen und so ein Zeichen setzen.»

Eltern beim Bombenanschlag verloren: So tröstet Ronaldo ein libanesisches Waisenkind

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Haidar verliert beim Bombenattentat in Beirut seine Eltern. Nun sorgen Tausende von Twitterern dafür, dass der Kleine wenigstens für einen kurzen Moment wieder ein Lächeln im Gesicht hat.

43 Tote und über 240 Verletzte fordert das schreckliche Bombenattentat in Beirut nur einen Tag vor den Anschlägen von Paris.

Unter den Toten sind auch die Eltern des kleinen Haidar Moustafa, der die beiden Explosionen überlebt hat. Er wird von libanesischen Journalisten ins Krankenhaus gebracht.

Und dann gehts blitzschnell: Über Social Media verbreitet sich ein Tweet von Rana Harbi, einer libanesischen Reporterin, tausendfach. Ihr Aufruf: «Können wir Haidar helfen, Cristiano Ronaldo zu treffen?» Ronaldo ist das grosse Idol Haidars.

Unter dem Hashtag #CristianoMeetHaidar geht die Nachricht innerhalb von Stunden um die Welt.

 

Und siehe da: Nach einem Telefon aus Spanien erfährt Haidar, dass tatsächlich ein Treffen mit seinem Vorbild arrangiert wird.

Die Freude ist riesig. Bei Haidar und bei Rana, die die Aktion erst eingeleitet hatte. «Ich bin sprachlos. Kann es nicht glauben, dass Haidar tatsächlich Ronaldo treffen wird. Danke an alle. Unterschätzt nie die Kraft eines Tweets!»

Ein kleiner Lichtblick in diesen dunklen Tagen. (fan)

«Es wird ein Junge»: Schwimmstar Phelps wird erstmals Papi

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US-Rekordschwimmer Michael Phelps (22 Olympiamedaillen, davon 18 Gold) freut sich zum ersten Mal übers Vaterglück.

Der 30-Jährige verkündet auf Instagram zusammen mit seiner Verlobten Nicole Johnson (eine ehemalige Miss Kalifornien): «Wir haben vor acht Wochen erfahren, dass wir in Erwartung sind. Nun sind es knapp über 12 Wochen und es schaut aus, als ob es ein Junge wird.»

Das Paar zeigt dabei auch eine kleine Baby-Badehose aus der Phelps-Kollektion. Standesgemäss ist das Foto natürlich in einem Schwimmbad geschossen worden.

Phelps und Johnson haben sich letzten Februar verlobt. Die beiden sind seit 2009 zusammen, unterbrochen von einer kurzen Trennung im Jahr 2012.

Der Schwimmstar bereitet sich zurzeit auf sein nächstes grosses Ziel, Olympia 2016 in Rio vor. (rib)

Ex-Freund gesteht Mord: Olympia-Sprinterin (†31) mit Hammer erschlagen

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Der Ex-Freund gesteht, die weissrussische Sprinterin Julia Balykina ermordet zu haben.

Verscharrt in einem Wald wird die Leiche der weissrussischen Sprinterin Julia Balykina gefunden, eingewickelt in Plastikfolie und bedeckt mit Moos. Ermordert von ihrem Ex-Freund, Bauarbeiter Dimiti W. Der 28-Jährige hat die Tat  inzwischen gestanden, wie weissrussische Medien berichten.

Balykina soll die Beziehung schon vor Wochen beendet haben, worauf der Bauarbeiter ihr gedroht haben soll: «Wenn du Schluss machst, tue ich etwas, wofür ich ins Gefängnis gehen werde.» Er soll Balikina mit einem Hammer erschlagen haben.

Der mutmassliche Mörder ist geständig, behauptet aber, unter Drogen-Einfluss gehandelt zu haben. Schon zuvor hatten die beiden immer wieder Streit. Dimitri W. habe auf Kosten seiner berühmten und wohlhabenden Freundin gelebt und ihr Geld verprasst.

Balykina hatte an den Olympischen Spielen 2012 in London teilgenommen und war über 100 Meter und in der 4x100-Meter-Staffel gelaufen. 2013 wurde sie wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt. Zuletzt arbeitete sie als Trainerin und träumte davon, eine Familie zu gründen. (S.H.)

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