Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Interview zum Schmunzeln: Hören Sie, was Wiener Kids über Koller sagen

0
0
 

Eine Strassenumfrage in Wien zeigt: Marcel Koller (55) ist so beliebt wie nie. Sie wollen ihren Schweizer Nationalcoach nicht mehr hergeben.

Bei seinem Amtsantritt am 1. November 2011 waren die Fussball-Experten in Österreich skeptisch, ja sogar misstrauisch. Österreichs Fussball-Legende Herbert Prohaska (60) sagte beispielsweise: «Solche Trainer haben wir genügend.»

Der ehemalige ÖFB-Teamchef von 1993-1999 wollte einen Trainer aus dem eigenen Land und blieb mit seiner Aussage im Unrecht. Nun sind auch die anderen Kritiker verstummt und Marcel Koller ist bei den Ösis so beliebt wie noch nie.

In der Fifa-Rangliste liegt das Team des Schweizers auf Platz 10, die Schweiz auf Rang 11. Als er die Mannschaft vor vier Jahren übernahm, war das Team noch auf Rang 72. Die Ösis konnten sich unter ihm nun sogar – trotz Gruppengegener wie Schweden und Russland – zum ersten Mal sportlich für eine EM-Endrunde qualifizieren.

 

Der 55-jährige Zürcher löste in Österreich eine regelrechte Euphorie aus. Grund genug für Blick.ch, sich vor dem Testspiel gegen die Schweiz (20:45 Uhr, live auf Bick.ch) in Wien zum Erfolgstrainer umzuhören.

Elisabeth Traun (46) aus Wien meint beispielsweise: «Er hat die Fussballer bei uns gut im Griff. Der Beste, den wir in letzter Zeit hatten. Wir Österreicher können die Schweizer Mentalität gut brauchen.»

Es ist noch unklar, ob Koller seinen nach der EM auslaufenden Vertrag verlängern wird. Er selbst sagt dazu: «Das ist offen. Es muss alles zusammenpassen und es muss für beide Seiten stimmen.»

Der achtjährige Nicolas Obuch sagt ein bisschen traurig: «Wenn er dann so plötzlich verreisen würde, wäre das irgendwie schade.»

Was Jung und Alt von Marcel Koller sonst noch halten, sehen Sie im Video.


Kubi knallhart vor Ösi-Kick: Diese Nati-Stars sind bereits durchgefallen

0
0
 

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz erklärt, warum der heutige Match gegen Österreich für die Nati mehr als ein Freundschaftsspiel ist.

In der Regel sind Freundschaftsspiele reichlich überflüssig. Ich war deshalb erstaunt, wie sinnbildend das Spiel in der Slowakei plötzlich wurde. Denn es zeigte auf, dass diejenigen Spieler, die in die Bresche springen sollten und – zu Recht – getestet wurden, nicht auf dem mittlerweile doch sehr hohen Niveau einer Nummer elf der Welt sind.

Durchgefallen sind Gelson Fernandes, der zwar viel Herz, aber zu wenig Qualität hat. Ebenso der defensiv solide, offensiv aber inexistente François Moubandje. Valentin Stocker, der gegen einen taktisch soliden Gegner in grosse Schwierigkeiten geriet, weil er allzu vorhersehbar spielt. Und auch Pajtim Kasami, der das technische Rüstzeug hat, bei Olympiakos auch top ist, dem aber eindeutig das Vertrauen des Trainers fehlt. Und schliesslich Eren Derdiyok, bei dem es trotz gewaltigen Potenzials seit Jahren im Kopf fehlt.

Jetzt gehts gegen Österreich. Ein Spiel, das vor allem für die beiden Coaches enorm wichtig ist. Vladimir Petkovic will zeigen, dass er mehr als dritte Wahl war. Und Marcel Koller, dass es kein Zufall ist, dass Österreich im Fifa-Ranking vor uns liegt.

Das Spiel in Wien ist deshalb weit mehr als ein Freundschaftsspiel. Es ist unsere persönliche kleine Barrage. Hoffen wir, dass gewisse Stammspieler das auch so sehen und die nötige Lust und den Einsatzwillen an den Tag legen. Was bisher leider längst nicht immer der Fall war.

Freund steht unter Tatverdacht: Olympia-Sprinterin ermordet im Wald gefunden

0
0

Weissrussische Ermittler sind in einem Waldstück bei Minsk auf die Leiche der Leichtathletin Julia Balykina gestossen. Ihr Freund wurde wegen Mordes angeklagt.

Drei Wochen lang wurde sie gesucht, jetzt herrscht traurige Gewissheit: Die weissrussische Sprinterin Julia Balykina (31) ist tot.

Die Polizei fand die Leiche der Leichtathletin in einem Waldstück in der Nähe von Minsk. «Sie war in Plastikfolie eingewickelt und sorgfältig bedeckt», so ein Sprecher zur Agentur AFP. Die Polizei war schon länger von einem kriminellen Hintergrund ausgegangen.

Ihr Freund, ein 28-jähriger Russe, ist tatverdächtig und wurde wegen Mordes angeklagt.

Balykina hatte 2012 in London an den Olympischen Sommerspielen teilgenommen, war über 100m und mit der 4x100-m-Staffel angetreten. Zuletzt arbeitete sie als Trainerin, nachdem sie 2013 wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden war. (eg)

Meister empfängt ZSC: Kehrt der HCD auf die Siegerstrasse zurück?

0
0
 

Null Punkte aus den letzten zwei Spielen - und heute gastiert ausgerechnet der ZSC in der Vaillant Arena. Beendet der HCD seine Mini-Krise? Das Spiel gibts ab 19.45 Uhr hier live im Ticker.

Am Freitag die 0:6-Klatsche bei den SCL Tigers, tags darauf dann das 2:3 zuhause gegen Servette. Kehrt der HCD auf die Siegerstrasse zurück?

 

Der heutige Gegner: die ZSC Lions. Da wird den Davoser Fans warm ums Herz. Im Frühling dieses Jahr schlugen die Bündner die Zürcher im Playoff-Final.

Aber Achtung: Davos hat das erste Duell in dieser Saison mit dem ZSC verloren (2:3).

 

Wie gehts dieses Mal aus? Verfolgen Sie den Match ab 19.45 Uhr hier live bei uns im Ticker mit.

Wachablösung droht: Überholt Djokovic heute erstmals King Roger?

0
0
 

Roger Federer gegen Novak Djokovic ist heute «nur» ein Zweitrunden-Duell. Und dennoch eine Schlüsselpartie.

Verliert Federer heute gegen Djokovic, kommt es in der langjährigen Rivalität der beiden zu einer Premiere: Erstmals hätte der Serbe im direkten Vergleich mit dem Schweizer die Nase vorn. Noch steht es 21:21. Gibt es nach dem 43. Match einen neuen Leader in dieser Statistik?

2006 in Monte Carlo trafen sie sich zum ersten Mal. Roger gewann, bis zu diesem Jahr gab er den Lead nie aus der Hand. Einst führte er 4:0, dann 7:2 und 13:6 – es war der deutlichste Vorsprung. 14:9, 19:17, der Abstand schrumpfte. Im letzten Wimbledon-Final zog der «Djoker» erstmals gleich: 20:20. Es folgten Federers berühmte «Sabr»-Attacken zum Cincinnati-Triumph. Und Djokovics Revanche im Final der US Open.

Bedingungen in London ein Vorteil für Djokovic

14 Mal – so oft wie kein anderes Gegnerpaar – duellierten sie sich an Grand Slams. 8:6 führt hier der Serbe. Die Tendenz ist offensichtlich: Der 28-jährige Belgrader hat den Turbo eingelegt und auf die Überholspur gewechselt. Vier der letzten fünf Begegnungen gewann er. Nur in Dubai und Cincinnati, wo die Beläge sehr schnell sind, siegte Federer. In London sind die Bedingungen eher langsam. Vorteil Djokovic, der seit Juli 2013 auf englischem Boden und seit Paris-Bercy 2012 in der Halle nie verloren hat. 

«Wer an der Grundlinie besser spielt, gewinnt», prophezeit der frühere Hallenkönig und hält seine Chancen dennoch für intakt. Er werde mit dem Team besprechen, wie sehr der Weg ans Netz auf dem Belag Sinn macht. «Aber ich werde sicher wieder Dinge ausprobieren.» Einen Fehlstart wie gegen ­Tomas Berdych will sich Roger heute nicht erlauben. «Mein schlechtester Start seit Jahren! Ich fühlte mich zu wohl – das war eine gute Lektion für mich.» Von taktischen Vorrundenspielchen will der sechsfache ATP-Final-Sieger nichts wissen. «Es ist zwar nicht DER Match, aber dennoch ein sehr wichtiger. Das Ziel ist nicht, Energie zu sparen. Ich gehe voll auf Sieg.»

Federers Selbstbewusstsein ist da, keine Frage. Daran ändert auch ein Blick auf die Weltrangliste nichts. Weltnummer 1 Djokovic, der mit 173 Wochen an der Spitze immer noch weit hinter Roger (302) liegt, führt mit 15 485 Punkten. Und ist zum vierten Mal Jahresbester. Weltnummer 3 Federer zählt 7540 Punkte, sagt aber: «Das kommt auf die Sichtweise an. Ich finde, ich bin nahe dran.»

 

Nach Klatsche gegen Djokovic: Nishikori meldet sich zurück

0
0
 

Der Japaner Kei Nishikori bezwingt im zweiten Gruppenspiel der World Tour Finals in London den Tschechen Tomas Berdych mit 7:5, 3:6 und 6:3.

Im ersten Gruppenspiel liess er sich von Novak Djokovic abfertigen: 1:6, 1:6! Nun meldet sich Kei Nishikori (ATP 8) zurück.

Er schlägt nach 2:24 Stunden Tomas Berdych (ATP 6), der am Sonntag Roger Federer unterlag, mit 7:5, 3:6 und 6:3. Für den Japaner ists im fünften Duell mit dem Tschechen der vierte Sieg.

Nishikori ist am Donnerstag der letzte Gruppengegner von Roger Federer (ATP 3). Dieser trifft heute Abend (ab 21.00 Uhr live auf Blick.ch) auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic.

Ösi-Darling Alaba: Ein Musterbeispiel für die Integration

0
0
Bierdusche vom Chef: Koller macht David Alaba nass.

Mit 6 wünschte er sich ein Bayern-Trikot, mit 10 sang er auf der Bühne. Mit 23 sorgt er auf dem Rasen für die Musik: David Alaba.

Wäre David Alaba (23) nicht Fussballspieler, geworden, er würde wohl Konzerthallen füllen. «Die Musik ist ein grosser Teil seines Lebens», sagt sein Biograf Toni Huemer.

Vor eineinhalb Jahren fasste der renommierte Sportjournalist Alabas Leben in Buchstaben, die Musik hat ein eigenes Kapitel bekommen. «Sein Vater George war Rapper, seine Schwester ist Sängerin», erzählt Huemer. Auch David habe die Musik im Blut. «Als Kind hat er damals auf Bühnen gesungen, wo zuvor noch sein Vater auf­getreten war.»

Nun sorgt der 23-Jährige auf dem Rasen für Musik. Dass er Fussballer werden würde, sei schon früh klar gewesen. «Es gibt ein Foto, das ihn im Bayern-Trikot von Mehmet Scholl zeigt. Damals war er sechs.»

Zehn Jahre später wird sein Vorbild Scholl bei den Junioren der Bayern Alabas Trainer. Fussball statt Musik.

Eine Entscheidung, die seine Familie zu 100 Prozent unterstützt habe. «Ohne seine Eltern wäre eine solche Karriere gar nicht möglich gewesen. Die ­Familie ist das Wichtigste in ­Davids Leben», sagt Huemer.

Vater George kommt in den 80er-Jahren aus Nigeria nach Wien. Aber nicht, weil er der Armut entfliehen wollte, Papa Alaba stamme «aus gutem Haus», so Huemer.

In Österreich lernt er seine spätere Ehefrau Gina kennen. Eine Krankenschwester, die ursprünglich aus den Philippinen stammt. «Ein Musterbeispiel für Integration», so Huemer.

George Alaba ist einer der ersten Afrikaner, der den Wehrdienst in Österreich absolviert, damals wird im TV darüber berichtet. Mama Gina arbeitete selbst dann noch im Krankenhaus, als ihr Sohn bei Bayern längst Millionen verdiente. Das sei mit ein Grund, warum David nie abgehoben sei. Ganz im Gegenteil. Er ist der Liebling der Massen.

Es gibt keine Skandale, keine Ausrutscher. «Dabei ist er ein Spitzbube», sagt Huemer.

Einer, der alles seiner Karriere unterordnet und «nichts macht, was diese ­gefährden könnte». Als Belohnung winkt ein neuer Millionen-Vertrag bei den Bayern. Über 2018 hinaus.

Das entscheidende Playoff-Spiel im Ticker: Dänen wollen Ibra die EM vermiesen

0
0
Das Hinspiel gewann Schweden zuhause mit 2:1.

Mit 2:1 setzten sich die Schweden im Playoff-Hinspiel zuhause gegen Dänemark durch. Verfolgen Sie die Entscheidung des Barrage-Duells ab 20.45 Uhr live auf Blick.ch!

«Eine EM ohne mich ist unvorstellbar!», sagte Schweden-Star Zlatan Ibrahimovic (34) vor dem Playoff-Duell gegen Dänemark.

Dasselbe hatte Ibra allerdings schon vor der WM in Brasilien gesagt. Das Turnier wurde dann aber doch – ohne ihn – ausgetragen.

Umso heisser ist der PSG-Torjäger auf Schwedens erstmalige Teilnahme an einem grossen Turnier seit vier Jahren. Und ausgerechnet gegen Erzfeind Dänemark soll das Ticket nach Frankreich gelöst werden.

Beim knappen 2:1-Sieg im Hinspiel traf Ibrahimovic vom Penaltypunkt. Ist Ibrakadabra auch heute wieder erfolgreich? Oder vermiesen ihm die Dänen doch noch die EM?

Im Liveticker auf Blick.ch erfahren Sie es ab 20.45 Uhr!


Nach 13 (!) Jahren auf der Bank: England-Profi kommt zum ersten Einsatz seiner Karriere

0
0
Durfte endlich, endlich, endlich ran: James Bittner.

Keiner kennt die Ersatzbank besser als James Bittner (33). Der Engländer durfte in 13 Jahren noch nie in der Liga ran. Bis jetzt!

Dieser Typ hat Sitzleder! Die Geschichte von James Bittner (33) ist unglaublich – und extrem lang.

 

Da ist der zähe Engländer doch schon seit 13 Jahren Fussball-Profi, spielte bei Swindon, Bournemouth, den Queens Park Rangers, Fulham Exeter, Torquay, Woking, Salisbury, Forest Green, Hereford, Newport und seit 2014 bei Plymouth – und stand tatsächlich noch keine Sekunde im Tor!

Zumindest nicht in einem Profi-Liga-Spiel. Bittner kennt seinen Job nämlich nur vom Training, von Cup-Spielen oder Partien unterhalb der vier Profi-Ligen.

Doch jetzt hat seine grosse Stunde doch noch geschlagen! Weil Stammtorhüter Luke McCormick eine Gefängnis-Strafe verbüssen muss, darf Bittner am Samstag gegen York City erstmals ins Tor, wie die «Bild» weiss.

Und siehe da: Sein Team gewinnt das Spiel mit 2:1. Der Shutout geht dem Premieren-Keeper übrigens erst in der 9. Nachspielminute flöten... (fiq)

Sechs Änderungen zum Slowakei-Spiel: So spielen wir gegen Österreich!

0
0
 

Die Aufstellung der Schweiz ist bekannt. Unter anderem rücken die Stürmer Drmic und Seferovic in die Startelf.

Um 20.45 Uhr wird der Test-Kick in Wien angepfiffen. Und so will Nati-Coach Vladimir Petkovic gegen die Österreicher einen Sieg einfahren:

Tor: Sommer.

Verteidigung: Lichtsteiner, Djourou, Klose, Moubandje.

Defensives Mittelfeld: Inler, Behrami.

Offensives Mittelfeld: Shaqiri, Drmic, Mehmedi.

Sturm: Seferovic.

Im Vergleich zum Spiel gegen die Slowakei (2:3) stellt Petkovic sechs Neue auf. Bürki, Schär, Kasami, Fernandes, Stocker und Derdiyok müssen heute also auf der Bank Platz nehmen.

 Bei den Österreichern steht FCL-Spieler Jakob Jantscher in der Startelf. Strafraum-Kobra Marc Janko vom FC Basel sitzt nur auf der Bank. (T.M.)

Entwarnung: GC-Tarashaj: Kein Wirbelbruch!

0
0
 

Shani Tarashaj (20) hat sich beim U21-Länderspiel gegen England keine gravierende Verletzung zugezogen. Dennoch ist fraglich, ob er am Samstag gegen Vaduz einsetzbar ist.

 

Schmerzen hat er auch nach der Rückreise nach der 1:3-Niederlage mit der U21-Nati gegen England immer noch: Aber für U21-Nati-Spieler Shani Tarashaj gibt's Entwarnung.

Der GC-Stürmer hat sich bei seinem Zusammenprall mit Englands Goalie Pickford (nach seinem Tor zum 1:0) nicht wie zuerst befürchtet einen Rippenbruch geholt.

Tarashaj (7 Meisterschaftstore) ist bereits wieder in die Spitzensportler-RS eingerückt.

Ob er am Samstag im Meisterschaftsspiel gegen Vaduz eingesetzt werden kann, ist noch fraglich. Mit Källström, Dabbur, Bauer, Pnishi und Barthe muss GC bereits auf 5 gesperrte Stammspieler verzichten. (M.K.)

Die besten Sportbilder: Nöd loslah...

0
0

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die besten davon präsentieren wir Ihnen jeden Tag in einer knackigen Diashow. Durchklicken und geniessen!

 

Drago Grubelnik (†39) tot: Wengen-Dritter stirbt bei Autounfall

0
0
 

Der ehemalige slowenische Slalom-Fahrer Drago Grubelnik kommt bei einem Autounfall ums Leben. Er wurde nur 39 Jahre alt.

Drago Grubelnik (†39) ist tot.

Der ehemalige slowenische Slalom-Fahrer und jetzige Trainer des bulgarischen Teams ist mit seinem Auto auf der Gletscherstrasse in Sölden 270 Meter in die Tiefe gestürzt. Grubelnik verlor beim Unfall sein Leben, seine beiden bulgarischen Begleiter wurden beim Unfall schwer verletzt.

Wie österreichische Medien berichten, ist das Fahrzeug auf der Gletscherstrasse bei einem missglückten Überholmanöver von der Fahrbahn abgekommen. Zwar konnten die drei Insassen schwer verletzt geborgen werden, Grubelnik erlag aber kurz darauf in einem Spital im bayrischen Murnau seinen Verletzungen.

Grubelnik gehörte im Slalom während Jahren zur erweiterten Weltspitze. Sein bestes Resultat im Weltcup erreichte er 2000 in Wengen, als er mit Platz drei seinen einzigen Podestplatz erreichte. Im Europacup feierte der Slowene einen Sieg, ebenfalls in der Schweiz, 1999 in Adelboden.

Es ist nicht der erste Todesfall, der die kleine slowenische Ski-Familie erschüttert. 1993 kam der ehemalige Slalom-Weltcup-Sieger Rok Petrovic im Alter von nur 27 Jahren bei einem Tauchunfall ums Leben. Einen seiner fünf Weltcup-Siege hatte Petrkovic 1986 in Wengen gefeiert. (M.W.P/S.H.)

Die Marseillaise im Wembley: So bekunden 71'000 Menschen ihre Solidarität

0
0
 

Die Rivalität zwischen Frankreich und England ist stark, doch heute ist die Solidarität stärker. 71'000 Fans vergessen vor dem Testspiel ihre Abneigung und singen gemeinsam die französische Hymne – zu Ehren der Opfer von Paris und gegen den Terror.

Vor 92 Jahren spielten Frankreich und England zum ersten Mal gegeneinander Fussball. Doch die Rivalität ist noch viel älter. Im 14. Jahrhundert greifen englische Truppen Frankreich an, der hundertjährige Krieg nimmt seinen Lauf.

29 erbitterte Duelle in Form von Fussballspielen waren es seither, das 30. von heute steht unter einem traurigen Stern: Vier Tage nach den Terroranschlägen von Paris, in denen auch die französische Fussballnationalmannschaft und deren Testspiel gegen Deutschland betroffen waren, war die Durchführung des Freundschaftsspiels zunächst fraglich. Doch schliesslich hat man sich entschieden, im englischen Nationalstadion «Wembley» ein Zeichen zu setzen.

Der französische Goalie Hugo Lloris bestätigt die schwierige Entscheidung: «Es war eine harte Entscheidung, aber wir fühlen uns verpflichtet, ein schönes Spiel zu zeigen für die Opfer und Frankreich. Wenn die Marseillaise erklingt, wird es ein schwerer Moment werden. Wir sind uns aber der Solidarität bewusst, die uns in der globalisierten Fussballwelt zuteil wird.»

London in den Farben Frankreichs

Mit dem Singen der Marseillaise, der französischen Nationalhymne, wird nämlich vor dem Spiel symbolisch die Rivalität der beiden Nationen für einen Moment abgelegt und die Solidarität der Engländer mit den Opfer aus der französischen Hauptstadt zum Ausdruck gebracht. Zusätzlich ist der berühmte Bogen über dem Stadion in den französischen Farben Blau, Weiss und Rot gefärbt, vor den Toren der 90'000-Zuschauer-Arena steht «Liberté, Egalité, Fraternité» geschrieben.

 

Eine schöne Aktion, die auch an Mittelfeldspieler Lassana Diarra gerichtet ist, der bei den Attentaten seine Cousine verloren hatte und vor allem eine Aktion, die für Gänsehaut sorgt. Die Trauer bleibt, aber geteiltes Leid ist kleineres Leid.

England siegt 2:0

In den 90 Minuten nach den Hymnen ist dann vorerst Schluss mit Solidarität. Die Engländer spielen stark und gehen durch Youngster Alli mit 1:0 in Führung (39.). Nach der Pause macht Wayne Rooney alles klar (48.). (sih)

 

Alle Highlights jetzt im Video: HCD zeigt dem ZSC den Meister

0
0
 

Die Gebrüder Wieser erlegen den ZSC mit je einem Tor – 4:2-Sieg! Die SCL Tigers fertigen Biel gleich mit 7:0 ab. Bern verliert auch in Lugano.

Davos – ZSC 4:2 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)



Das Spiel: Ein animiertes Spitzenspiel, für die Emotionen sorgt in erster Linie aber Schiedsrichter Wiegand: Nachdem er den Davoser Verteidiger Brejcak für 14 Minuten in die Kühlbox verbannt, lähmt das folgende Strafenstakkato bis zum Ende des zweiten Abschnitts etwas den Spielfluss. Dann erledigen die Gebrüder Wieser den ZSC mit je einem Tor. Auch gut: Lindgren, der bei drei Treffern der Bündner seinen Stock im Spiel hat.

Der Beste: D. Wieser (HCD). Steigert sich im Lauf der Partie zur Höchstform.

Die Pflaume: Bergeron (ZSC). Steht bei Marc Wiesers 3:2 im Schilf.

 

Tigers – Biel 7:0 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)


Das Spiel: Was für eine Klatsche für den EHC Biel! Die Seeländer geraten immer tiefer in die Krise und sind nach dem Debakel in Langnau nun nach Verlustpunkten sogar NLA-Schlusslicht. Nach 20 Minuten hätte das Spiel bereits entschieden sein müssen, weil aber Clark zwei Top-Chancen vergibt, darf Biel noch hoffen. Im Mitteldrittel aber hat Langnau kein Erbarmen mehr und schiesst innert 621 Sekunden fünf Treffer. Anton Gustafsson gelingt dabei innert knapp vier Minuten ein lupenreiner Hattrick. Biel fällt komplett auseinander. Daran ändert weder Kevin Schläpfers Timeout nach dem 0:4 noch sein Goalie-Wechsel nach dem 0:5 etwas. Langnau dagegen gelingt nach dem 6:0 gegen Davos am letzten Freitag der nächste Kantersieg in der Ilfishalle, die wegen der Terroranschläge in Paris von letzter Woche in den Farben der Tricolore erstrahlt.

Der Beste: Anton Gustafsson (SCL Tigers). Ein lupenreiner Hattrick innert 226 Sekunden. Noch Fragen?

Die Pflaume: Mathias Joggi (Biel). Der Verteidiger stürmt vor dem 0:3 blind nach vorne und kassiert vor dem 0:6 2+2 Minuten, unter anderem wegen Reklamieren.

 

Lugano – Bern 6:3 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)



Das Spiel: Die Luft für SCB-Coach Guy Boucher wird immer dünner. In Lugano verliert Bern zum dritten Mal in Folge gegen einen Strichkonkurrenten. Wie schon gegen Lausanne und Kloten geht das Boucher-Team auch im Tessin klar in Rückstand. Nach 32 Minuten führen die Tessiner bereits 4:0. Bern verliert nach einem guten ersten Drittel komplett den Faden, wird phasenweise vom Gegner vorgeführt. Später schaffen es die Berner wenigstens noch etwas resultatkosmetik zu betreiben. Doch mit dieser Pleite stürzt Bern unter den Strich.

Der Beste: Giovanni Morini (Lugano): Der 20-jährige Italiener mit Schweizer Lizenz erzielt ein Doppelpack.

Die Pflaume: Timo Helbling (Bern): Erweist dem Team mit dummen Fehlern und unnötigen Strafen einen Bärendienst.

 

Zug – Fribourg 3:2 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)



Das Spiel: Der Leader wird von den Zugern mehrheitlich kontrolliert – und lässt es zu. Erst Sprungers vermeintliches Kicktor zum 2:3-Anschluss weckt die Fribourger auf und sie werden gefährlicher. Doch der EVZ schaukelt den Sieg nach Hause, nachdem er vor allem im ersten Drittel wieder unzählige Bestchancen vergeben hat.

Der Beste: Dominic Lammer (Zug). Der zweitkleinste Stürmer des Teams geht trotzdem dahin, wos weh tut: Vors Tor. Und da schiesst er Tore.

Die Pflaume: Benjamin Plüss (Fribourg). Ohne seine Linienpartner Bykow und Sprunger kommt er nicht auf Touren.

 

Servette – Kloten 3:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)



Das Spiel: Ein Traumpass von Romain Loeffel löst ein verkrampftes Spiel. Goran Bezina mittels Backhand bringt Servette kurz vor Ende des 2. Drittels in Führung. 71 Sekunden später ist es Jim Slater, der durch die Fliegerabwehr kurvt und das 2:0 erzielt. Mercier, mit dem 2. Verteidiger-Tor, schiesst das vorentscheidende 3:0 (45.). Da ist es um die Flieger geschehen. Gustafssons Anschlusstreffer ist nur noch Resultatskosmetik und kommt zu spät. Kloten hat seine besten Momente im Startdrittel, kann daraus aber kein Kapital schlagen.

Der Beste: Mayer (Servette): Hält mit sicheren Interventionen die Abwehr kompakt. So können Loeffel und Bezina vorne die wichtigen Tore schiessen. Wird erst mit dem 21. Schuss bezwungen.

Die Pflaume: Kolarik (Kloten): Wenn er die Tore nicht macht, dann macht sie der Gegner. So ergeht es Kolarik und Kloten in Genf. Der Amerikaner scheitert alleine vor Mayer (37.), im Gegenzug der Doppelschlag der Genfer innert 71 Sekunden vom 0:0 zum 2:0.

 

Ambri – Lausanne 4:1 (Hier gibts das Spiel zum Nachlesen!)



Das Spiel: Es ist ein gutes Spiel in der Mitte des «Movembers» zwischen Ambri und Lausanne. Beide Teams sind engagiert bei der Arbeit und man merkt, dass es bereits jetzt um die begehrten Playoff Plätze geht. In der 12. Minute ist es dann auch Giroux mit dem Schnauzer, der seine Hände in die Höhe reckt. Nach gutem Forechecking von Pestoni wird der Kanadier im Slot vergessen und bringt die Biancoblù in Führung. Lausanne steckt nicht zurück und kann im Mitteldrittel in einer sehr ähnlichen Situation durch Pesonen ausgleichen. Ein Powerplay wird von Ambri zum Führungstreffer durch Monnet genutzt, der wiederum von Pestoni, wunderschön lanciert wird und bloss noch in den leeren Kasten einzuschiessen braucht. Der Doppelschlag durch Duca und Lhotak bricht den Löwen aus der Waadt endgültig das Genick und sichert der Mannschaft aus der Leventina wichtige Punkte im Kampf um einen Platz in den Playoffs.

Der Beste: Pestoni ist bei drei von vier Toren entscheidend beteiligt und weist somit den Biancoblù den Weg zum wichtigen Sieg.

Die Pflaume: Lausannes Verteidiger Leeger vertändelt die Scheibe unnötig hinter dem eigenen Tor. Dies führt zum 1:0, welches zu diesem Zeitpunkt, nicht dem Spielverlauf entspricht und den Waadtländern etwas den Schwung nimmt.


Roger schon im Halbfinal: Federer stösst Djokovic vom Sockel

0
0
 

Roger Federer bezwingt bei den World Tour Finals in London Novak Djokovic. Er steht damit bereits als Halbfinalist fest.

Grosses Spiel, grosser Sieg!

Roger Federer gewinnt auch das zweite Gruppenspiel bei den World Tour Finals in London. Er bezwingt mit Novak Djokovic jenen Spieler, der das Turnier zuletzt drei Mal in Folge gewonnen und seit dem verlorenen Cincinnati-Final (gegen Federer) 23 Siege aneinandergereiht hat. Federer setzt sich in einem hochklassigen Spiel in 78 Minuten mit 7:5, 6:2. durch.

«Den ersten Satz zu gewinnen, gab mir die Oberhand», analysiert Federer. Djokovic: «Es gibt Tage, an denen erreichst du nicht dein bestes Level. Und heute war ich nicht wirklich nahe dran. Ich muss Roger loben, er hat mit der Geschwindigkeit variiert, mir immer einen anderen Ball gespielt. Er nutzte den Slice und den Spin sehr weise.» Federer: «Ich glaube, wir haben heute beide unser normales Spiel gespielt und für mich kams gut raus.»

Federer beendet mit seinem Sieg auch eine der eindrücklichsten Serien in der Geschichte des Tennis. Letztmals hatte Djokovic vor über drei Jahren, am 29. Oktober 2012, oder vor 1114 Tagen, bei einem Indoor-Turnier eine Niederlage einstecken müssen. Damals in Paris verlor er gegen Sam Querrey.

38 Hallen-Siege in Folge hat der Dominator des Jahres und 10-fache Grand-Slam-Champion seither aneinandergereiht. Er hat nicht nur drei Mal den Titel in London, sondern auch drei Mal jenen in Paris gewonnen. Den Titel kann Djokovic in der Themse aber trotz der Niederlage noch immer verteidigen.

Mit dem 22. Sieg im 43. Duell verhindert Federer auch, dass Djokovic, der das Welttennis derzeit dominiert wie keiner zuvor, im Direktvergleich mit dem erfolgreichsten Tennisspieler der Geschichte erstmals die Nase vorne hat. Mit dem Final-Sieg bei den US Open hatte der Serbe ausgeglichen.

Federer steht mit seinen zwei Siegen in zwei Sätzen bereits als erster Halbfinalist fest. Im letzten Gruppenspiel trifft der Rekord-Sieger (6 Triumphe) auf den Japaner Kei Nishikori (25, ATP 8). Bei seinen 14 Teilnahmen bei ATP-Finals hat Federer nur einmal (2008) nicht mindestens die Halbfinals erreicht.

Spannendes Detail: Djokovic hat in dieser Saison nur gerade sechs Matches verloren. Und nur einer hat es geschafft, den Serben gleich mehrmals zu bezwingen: Federer gewann in Dubai, Cincinnati und London. Die weiteren Niederlagen fügten ihm Wawrinka, Murray und Karlovic zu.

Während es für Federer «nur» noch um den Gruppensieg geht, muss sich Djokovic gegen den Tschechen Tomas Berdych (30, ATP 6) sein Halbfinal-Ticket erst noch verdienen. Besonders beunruhigt dürfte er beim Gedanken daran nicht sein. Er hat 20 der bisher 22 Duelle gegen Berdych gewonnen.

Nati-Coach Petkovic: «Ein positives Resultat gegen einen sehr starken Gegner»

0
0
 

Die Schweiz schlägt Marcel Kollers Österreicher im Testspiel mit 2:1. Haris Seferovic glänzt als Doppeltorschütze.

Das Spiel:
Seferovic profitiert schon nach neun Minuten von einem Alaba-Aussetzer und trifft zur frühen Führung. Nur fünf Zeigerumdrehungen später kann Alaba seinen Fehler gleich selbst wieder gut machen und gleicht aus. In der Folge agieren die beiden Teams ebenbürtig und kommen zu Chancen. Die beste vergibt Shaqiri, als er plötzlich ganz alleine auf Özcan lossprintet. Nach Seferovics zweitem Treffer (38.) stellt die Nati ihre Offensivbemühungen ein. In Halbzeit 2 erhöht der Gastgeber den Druck, spielt überlegen, aber Sommer hält alles, was auf seinen Kasten kommt. Am Ende ist es ein glücklicher Sieg für die Nati, der vor allem Goalie Yann Sommer und Doppeltorschütze Haris Seferovic zu verdanken ist.

Die Tore:
9. Minute, 0:1.
Alaba will den Ball zu Goalie Özcan zurückköpfeln. Die Rückgabe misslingt aber gewaltig. Seferovic reagiert am schnellsten und überlupft den herausstürmenden Torwart.

14. Minute, 1:1. Die Schweiz in der Vorwärtsbewegung. Dann verliert Shaqiri den Ball im Mittelfeld, die Österreicher schalten schnell, irgendwie kommt der Ball zu Alaba und der schiebt den Ball unhaltbar für Sommer in die Maschen.

38. Minute, 1:2. Mehmedi kann über links den Ball unbedrängt zur Mitte flanken, wo Seferovic völlig frei steht. Der Frankfurt-Söldner beweist technische Finesse und lässt Özcan mit seinem Lupfer keine Chance.

Das gab zu reden:
Auch bei diesem Spiel wird an die Terror-Anschläge von Paris gedenkt. Vor der Partie singen die Zuschauer die «Marseillaise», zudem tragen alle Akteure während des Spiels einen Trauerflor am Arm.

Schon nach 18 Minuten wird Stephan Lichtsteiner ausgewechselt. Der Grund: muskuläre Probleme im Oberschenkel.

Der Beste: Seferovic mit seinen Nati-Toren 6 und 7.

Der Schlechteste: Links-Verteidiger Moubandje. Im Klub zuletzt oft Ersatz. Gut, ist im Frühling Rodriguez wieder zurück.

Die Stimmen zum Spiel:
Petkovic: «Ich habe eine gute, geschlossene Leistung meiner Mannschaft über 90 Minuten gesehen. Mit Mut und Konzentration. Am Ende ist dies ein positives Resultat gegen einen sehr starken Gegner. Wir haben gezeigt, wenn man solidarisch spielt, kann man Leistung bringen und ein Spiel gewinnen.»

Koller: «Die beiden Tore in der ersten Halbzeit waren unnötig. Sie entstanden wegen Konzentrationsmängeln und Missverständnissen. Das ist aber besser heute passiert als im nächsten Jahr oder an der EM. Wir hätten aber den Ausgleich verdient. Wir haben wieder mal das Gefühl bekommen, wie es ist zu verlieren.»

Das nächste Spiel: Am 25. März 2016 testet die Nati im Hinblick auf die EM in Dublin gegen Irland.

Auch die Ukraine ist dabei: Ibrahimovic ballert Schweden an die EM

0
0
 

Schweden-Superstar Zlatan Ibrahimovic hatte recht. Er sagte vor den Playoff-Spielen gegen Dänemark: «Die EM kann nicht ohne mich stattfinden!»

Und sie findet mit dem Exzentriker von Paris-SG statt. Schweden spielt in Dänemark 2:2 und setzt sich mit dem Gesamtskore von 4:3 durch. Dank Ibrahimovic! Beide Tore schiesst der Weltklassestürmer.

In der ersten halben Stunde fällt auch GC-Captain Kim Källström auf. In der 8. Minute wehrt er nach einem Dänen-Konter spektakulär an die eigene Latte ab. Dann schlägt Källström einen Corner. Er findet Ibrahimovic, der mit dem ersten schwedischen Torschuss das 1:0 macht (19.).

Das Tor fällt mitten in einer Dänen-Druckphase. Die Partie bleibt umkämpft. Bis Ibrahimovic mit einem herrlichen, direkt verwandelten Freistoss (76.) alles klar macht. Die dänischen Treffer von Poulsen und Vestergaard sind nur noch Resultatkosmetik.

In der zweiten Affiche müht sich Slowenien ab, nach dem frühen 1:0 nachzulegen. Es gelingt nicht. Nach einer Roten Karte gegen den Slowenen Brecko in der Nachspielzeit macht die Ukraine in der 97. Minute durch Yarmolenko noch das 1:1 und fährt nach Frankreich. (md)

Deutschland - Holland wurde abgesagt: Kapitulation vor dem Terror!

0
0
 

90 Minuten vor Beginn ist das Spiel schon zu Ende. Die Polizei räumt das Stadion in Hannover.

Der Sieger im Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Holland ist der Terror. Anderthalb Stunden vor dem Anpfiff räumt die Polizei das Stadion. Was alle befürchtet haben, wird zur Gewissheit: Die Islamisten haben unser Leben, unsere Gewohnheiten verändert. Sie bestimmen vorübergehend, was noch geht. Und was nicht.

 

Um 19.15 Uhr spricht die Polizei von konkreten Hinweisen auf eine Gefährdung. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich nur einige Hundert Menschen in der HDI-Arena, Fans, aber vor allem Funktionäre und Ordner. Kanzlerin Merkel ist im Flugzeug nach Hannover, als sie die Meldung erreicht. Sie fliegt zurück nach Berlin.

Um 20.20 Uhr sagt Hannovers Polizeipräsident Volker Kluwe im TV: «Uns hatte ein ernst zu nehmender Hinweis erreicht, dass im Stadion heute Abend ein Sprengstoffanschlag geplant ist.» 

 

Um 21.30 Uhr erklärt der deutsche Innenminister Thomas de Maizière an der Medienkonferenz: «Im Zweifel hat der Schutz der Menschen Vorrang.» Die bittere Entscheidung, die Kapitulation vor dem islamistischen Terror, mag er nicht im Detail kommentieren. Weil er die Bevölkerung nicht verunsichern will.

Erst verursacht ein herrenloser Koffer Aufregung, dann berichtet «Spiegel online» von einem mutmasslichen Attentäter im Stadion, gerüchteweise ist von einem mit Sprengstoff beladenen Krankenwagen die Rede.

 

Joachim Löws Nationalmannschaft hat bewegte Tage hinter sich. Beim Massaker von Paris musste sie im Stadt de France übernachten. Nach einigem Zögern wollte sie trotzdem gegen Holland antreten –und muss vor dem Stadion umkehren.

Bereits der belgische Fussballverband hatte sein Länderspiel gegen Spanien kurzfristig abgesagt – ebenfalls aus dringenden Sicherheitsgründen. Der Stadtteil Molenbeek, der von etlichen muslimischen Fundamentalisten bewohnt wird, ist vom Brüsseler Stadion nicht weit entfernt.

NHL-Verteidiger skort 100. Assist: Josi feiert sein Jubiläum mit Sieg

0
0
Roman Josi am Puck.

Roman Josi feiert beim 3:2-Sieg seiner Predators über die Anahaim Ducks auch ein persönliches Jubiläum: Der Berner verbucht seinen 100. NHL-Assist.

In der zehnten Minute des ersten Drittels bedient Josi im Powerplay seinen Captain Shea Weber, der mit einem satten Schuss das erste Tor des Spiels erzielt.

Der 25-jährige Josi freut sich in diesem Moment über den neunten Assist in dieser Saison und über die 100. Torvorlage seiner vierjährigen NHL-Laufbahn.

«Das ist echt cool. Ich habe als kleines Kind davon geträumt, dass ich eines Tages in der NHL spielen kann und viele Skorerpunkte erziele. Mit dem 100. Assist ist jetzt ein weiterer Bubentraum wahr geworden», so Josi.

Im selben Atemzug relativiert Josi seinen Sprung in den Hunderter-Klub: «Wenn man wie ich einen so genialen Mitspieler wie Shea Weber hat, kann man verhältnismässig einfach Skorerpunkte sammeln. Ich lege ihm einfach auf und Shea vollendet in genialer Manier – auf diese Weise habe ich ungefähr 50 Assistpunkte erzielt.»

Über zwei extrem glückliche Punkte darf sich Josi nach dem 3:2 über Anaheim mit seinen Teamkollegen freuen: «Wir haben bei weitem nicht unser bestes Spiel in dieser Saison gezeigt, die Ducks hatten wesentlich mehr Chancen als wir. Aber wir hatten mit Pekka Rinne zum Glück einmal mehr einen überragenden Goalie, er hat uns mit ein paar unglaublichen Paraden im Spiel gehalten.»

Weniger Glück hat Nino Niederreiter: Der Bündner mit sechs Saisontoren auf dem Konto bleibt bei der 3:4 Niederlage in Pittsburgh bei einer Eiszeit von 16:10 Minuten für einmal ohne Skorerpunkt.

Im Gegenzug fällt er mit einer Szene auf, wo er Gegenspieler Olli Maatta gegen die Bande checkt und dieser unglücklich gegen die sich öffnende Tür fällt. Die ganze Situation ist unglücklich. Wenn die Tür geschlossen ist, passiert nichts.»

Einen herben Rückschlag muss auch der zuletzt sehr starke Reto Berra im Tor der Colorado Avalanche in Kauf nehmen – der Zürcher muss beim Stand von 1:4 (1:5 Schlussresultat) gegen die Toronto Maple Leafs Calvin Pickard Platz machen.

Mirko Müller steht beim 5:4 seiner San Jose Sharks in Boston zehn Minuten und 26 Sekunden auf dem Eis.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images