Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Ehrengast Berger: «Da manage ich lieber den Strand vor meiner Haustüre»

$
0
0
 

Formel-1-Experte Roger Benoit liefert die aktuellsten News und Hintergründe aus der Boxengasse.

Grosse Ehre für den Baselbieter TV-Star von Sky Deutschland, Marc Surer (64). Er ist am Montag in einer Woche im Hamburger Hotel Grand Elysée im Rahmen der Gala des Deutschen Sportjournlisten-Preises als «Bester Sportexperte» nominiert. «Ich glaube kaum, dass ich als Schweizer eine Chance habe. Aber die Nominierung freut mich nach 20 Jahren für diesen TV-Sender, der früher ja Premiere hiess.» Auch Ottmar Hitzfeld gehört übrigens zu den fünf Nominierten. Surer wird wohl am 5. Oktober auf die Bühne humpeln, denn die Folgen seines Reitunfalls im Frühling (Bein- und Rippenbrüche) schmerzen und behindern ihn weiter.

Ritterschlag auch für die RTL-Kultfigur Kai Ebel (51). Er feiert heute seinen 400. Grand Prix – und darf nach dem Rennen die weltweit übertragenen Podiumsgespräche führen. «Eine Ehre, die mir Bernie Ecclestone persönlich mitteilte.»

Für den Tiroler Gerhard Berger (56) ging es gestern als Ehrengast in Suzuka nochmals auf die Strecke, wo er 1991 seinen sechsten von zehn GP-Siegen feierte – im McLaren-Honda! Damals stieg sein Teamkollege Senna kurz vor dem Ziel auf die Bremsen – und überraschte sowie verärgerte damit den Österreicher. «So will doch niemand gewinnen.» Nachher begeisterte Berger die Fans auch im Ferrari-Turbo, mit dem er hier 1987 triumphiert hatte. Wird Berger irgendwo in der Formel 1 bald Manager? «Nein, da manage ich lieber den Strand vor meiner Haustüre in Monte Carlo!»

Red Bull gab gestern zu, dass alle Verhandlungen mit VW über einen gemeinsamen Formel-1- Einstieg 2018 abgebrochen und beerdigt worden sind. Logisch!


Luzern empfängt den FCZ: Babbel oder Hyypiä – wer holt 1. Dreier?

$
0
0
 

Babbel und Luzern haben zuhause noch nicht gewonnen – Hyypiä konnte mit FCZ noch gar keinen Dreier feiern. Endet heute eine der beiden Durststrecken? Sie erfahren es ab 16 Uhr.

Rang 4, 15 Punkte. Luzern ist erfolgreich gestartet. Wäre da nicht die Heimbilanz: Erst zwei Zähler vor den eigenen Fans. Trainer Markus Babbel: «Dass wir zu Hause noch nicht gewinnen konnten, überrascht mich selbst. Es ist ja nicht so, dass wir jeweils schlecht gespielt haben.»

Ihm persönlich würden Heimspiele mehr Spass machen, sagt er. «Wir haben super Fans und einen tollen Platz.» Den ersten Sieg in der Swissporarena will er heute gegen Zürich einfahren. «Ein starkes Team», sagt Babbel, «wir bekommen nichts geschenkt.» Nicht so wie beim 5:2 im Letzi.

Heute steht beim FCZ Sami Hyypiä an der Seitenlinie – Babbels ehemaliger Team- und Zimmerkollege bei Liverpool. «Ich freue mich auf Sami», sagt der Deutsche. «Ich habe das Gefühl, die Zürcher spielen angriffiger. Thun und Lugano haben sie klar dominiert.»

Dennoch gabs nur ein 3:3 und ein 0:0. Hyypiä ist in der Liga sieglos. Klappts mit dem ersten Dreier beim Kollegen Babbel, muss dieser weiter auf den ersten Heimsieg warten.

GC-Caio erlitt Zerrung: Reicht's für YB?

$
0
0
Caio wird auf der Spielerbank versorgt.

Der Brasilianer Caio verletzt sich im Spiel gegen den FC St. Gallen am Oberschenkel. Jetzt weiss man mehr ...

Bereits nach 23 Minuten wirft Caio beim 1:1 gegen St. Gallen am Samstag das Handtuch. Er greift sich an den hinteren linken Oberschenkel, humpelt hinaus.

Noch während des Spiels wird der Brasilianer, der bis zu seinem Ausscheiden wieder in glänzender Spiellaune war, ins Spital gefahren. Ist's ein Muskelfaserriss?

Fällt der 6-fache Torschütze länger aus? Nein. Es ist zum Glück für GC «nur» eine Zerrung. Gibt's gar eine Wunderheilung? Das nächste Spiel steigt am Sonntag auswärts gegen YB. Danach ist Nati-Pause. (M.K.)

Highlights aus Thun im Video: Hütter-Serie geht auch im Berner Derby weiter

$
0
0
Kampf um jeden Zentimeter in der Thuner Stockhorn Arena.

Die Young Boys bleiben auch in Thun siegreich und feiern den vierten Sieg im vierten Spiel unter Neo-Coach Adi Hütter.

Das Spiel:
Die Gäste steigen mit dem Selbstvertrauen einer Siegesserie ins Spiel und markieren sogleich die frühe Führung. Ganz so überzeugend wie gegen den FCB treten die Stadtberner jedoch nicht auf – und lassen die Thuner so immer wieder offensive Nadelstiche setzen. Den Weg ins Tor findet der Ball an diesem Sonntag jedoch nur einmal. Es bleibt beim knappen YB-Erfolg – der vierte Sieg im vierten Spiel unter Adi Hütter. Thun hingegen verpasst einen durchaus verdienten Punktgewinn.

Das Tor:
0:1, 11. Minute: Schuss? Flanke? Tor! Steffen bringt den Ball von halb-rechts vor den Kasten, wo Kubo Faivre irritiert – und schon liegt der Ball per Aufsetzer im Thun-Tor.

Das gab zu reden:
Jetzt triffts auch noch von Bergen! Der YB-Innenverteidiger verletzt sich in der 65. Minute am Oberschenkel und ist fraglich für die Nati-Spiele gegen San Marino (9. Oktober) und Estland 12. Oktober). Der 11. (!) Nati-Spieler, der mit Problemen kämpft. Und: In der 82. Minute gibt YB-Tormaschine Guillaume Hoarau sein vielumjubeltes Comeback.

Der Beste: Lahmes Spiel. Da ist meistens der Goalie ein Topkandidat. So ist es auch in Thun. Yvon Mvogo spielt erneut fehlerfrei, muss diesmal allerdings nicht fünf Schüsse aus dem Lattenkreuz kratzen wie gegen Basel.

Der Schlechteste: Roman Buess bleibt den Nachweis erneut schuldig, ein valabler Stossstürmer im System von Ciri Sforza zu sein. Er muss schon nach einer Stunde raus.

Die Stimmen: «Man kann nicht immer ein Spektakel erwarten. Aber am Ende nehmen wir die drei Punkte mit», zeigt sich YB-Hadergjonaj zufrieden. Auf Seiten der Verlierer zeigt sich Thomas Reinmann enttäuscht: Wenn man die Chancen und die Spielanteile anschaut, ist es sehr bitter, dass wir verloren haben.»

So gehts weiter:
Nach Vaduz führt die nächste Reise der Thuner am kommenden Samstag (17.45 Uhr). YB rüstet sich fürs Sonntags-Heimspiel gegen GC (13.45 Uhr).

Vaduz siegt in Unterzahl: Die Highlights aus Sion jetzt im Video!

$
0
0
Kukuruzovic bejubelt das einzige Tor des Nachmittags.

Fast eine Halbzeit lang spielt Sion zu Hause gegen Vaduz in Überzahl. Doch es sind die Gäste aus dem Ländle, die mit einem späten Treffer das Spiel für sich entscheiden und den letzten Tabellenplatz an Aufsteiger Lugano abgeben.

Das Spiel:
Faust auf Faust in der Sonnenstube Tourbillon. Die Gäste aus Vaduz lassen den favorisierten Hausherren kaum Platz, haben mehr Ballbesitz und spielen ziemlich frech auf. Dennoch ist es der FC Sion, der mit einer Doppelchance das dickste Ausrufezeichen der ersten Halbzeit setzt: Zuerst trifft Bia nur die Latte, dann scheitert Carlitos mit einem Volley am starken Vaduz-Keeper Jehle. Unmittelbar nach der Pause muss der Vaduzer Muntwiler nach einer Brutalo-Grätsche an die Adresse von Carlitos mit direkt Rot vom Platz. Die Walliser tun sich aber auch in Überzahl schwer, die Liechtensteiner richtig unter Druck zu setzt und ist hinten unkonzentriert: Eine Viertelstunde vor Schluss gelingt Vaduz der Lucky Punch, womit sie drei Punkte aus dem Tourbillon entführen und sich vom Tabellenende wegschiessen. Sion hingegen zeigt Nerven und war mit dem Kopf wohl schon an der Anfield Road.

Die Tore:
0:1, 74. Minute: Markus Neumayr legt mustergültig für Stjepan Kukuruzovic auf, der den Ball cool an Sion-Goalie Vanins vorbeischiebt – in Unterzahl notabene!

Das gab zu reden:
Die zweite Halbzeit ist gerade mal wenige Sekunden alt, da holt Vaduz-Fighter Philipp Muntwiler zur Grätsche aus. Er trifft sehr wenig Ball und sehr viel Carlitos. Luca Gut hat keine andere Wahl, als die Rote Karte zu ziehen. Es ist der erste direkte Platzverweis für Vaduz in der laufenden Spielzeit. Für Carlitos gehts zum Glück nach leichter Pflege weiter.

Die Statistik:
Sion ist so etwas wie der Angstgegner der Liechtensteiner. In mittlerweile 18 Versuchen konnte Vaduz gerade einmal drei Siege gegen die Walliser einfahren. Vor allem mit Moussa Konaté hat das Team von Giorgio Contini seine liebe Mühe: Fünf der sieben Sion-Tore gegen Vaduz erzielte der Senegalese selbst. Heute bleibt er torlos. Es ist der erste Auswärtssieg der Liechtensteiner in dieser Saison.

Der Beste:
Markus Neumayr zeigt einmal mehr, dass er für die Mannschaft aus dem Ländle unverzichtbar ist. Mit seinem Zuckerpass auf Kukuruzovic entscheidet er die Partie.

Der Schlechteste:
Die ganze Sion-Mannschaft. Vor allem in Überzahl muss gegen das Schlusslicht einfach mehr gehen. Eine gelungene Hauptprobe fürs Liverpool-Spiel sieht anders aus.

So gehts weiter:
Sion hat eine wahrlich englische Woche vor sich! Am Donnerstag kommts im Rahmen der Europa-League-Gruppenphase in der legendären Anfield Road zum Duell gegen Liverpool (21.05 Uhr), ehe dann am Sonntag das Auswärtsspiel gegen St. Gallen auf dem Plan steht (13.45 Uhr). Vadzu bekommts am Samstag bereits zum vierten Mal in dieser Saison mit dem FC Thun zu tun (17.45 Uhr).

Le Mont bezwingt Wohlen: Biel und Xamax teilen sich die Punkte

$
0
0
Kein Sieger in Biel zwischen den Seeländern und Neuchatel Xamax.

Sieben Tore fallen am Sonntag in den zwei Spielen der Challenge League. Die Liga rückt noch näher zusammen.

Das neue Stadion lässt den FC Biel weiterhin auf der Erfolgswelle reiten. Mit 16 Punkten sind die Seeländer erster Verfolger von Leader Lausanne.

Den 16. Punkt holen sich die Bieler im Heimspiel gegen Xamax. Während sich Kololli beim Heimteam als doppelter Penalty-Torschütze auszeichnen kann (3., 72.), treffen Doudin (23.) und Veloso (83.) für die Neuenburger.

Xamax bleibt damit drei Punkte hinter Biel und belegt den 4. Platz der Challenge League.

Einen überraschend deutlichen Sieg feiert Le Mont über Wohlen. 3:0 heissts am Ende für die Waadtländer. Als Torschützen zeichnen sich Zambrella (14.), Pimenta (23.) und Alvarez (50.) aus.

Die Spannung wächst damit weiter: Die Teams von Platz 4 bis 10 liegen alle innerhalb von zwei Punkten. (fan)

Hertha mit Unentschieden in Frankfurt: Dortmund lässt gegen Darmstadt Punkte liegen

$
0
0
Roman Bürki wird von Darmstadts Heller bezwungen.

Trotz Doppelschlag von Aubameyang kommt Roman Bürkis BVB nicht über ein 2:2 gegen Aufsteiger Darmstadt hinweg. Ebenfalls keinen Sieger gibts im Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Hertha BSC (1:1).

Borussia Dortmund – SV Darmstadt 98 2:2

BVB-Keeper Roman Bürki muss gegen Darmstadt in der 90. Minute den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Aytac Sulu schiesst das wertvolle Tor für den Aufsteiger.

Nach frühem Rückstand (Heller, 17.) ist es Pierre-Emerick Aubameyang, der innert acht Minuten die Partie zu Gunsten des Heimteams kehrt (63./71.).

Der Gabuner ist somit der erste Bundesliga-Spieler seit 52 Jahren, der in den ersten sieben Runden in jedem Spiel mindestens ein Tor erzielt hat.

Die zwei verlorenen Punkte lassen den Rückstand auf Bayern zwar anwachsen, dennoch verteidigt Dortmund den zweiten Tabellenplatz.

Eintracht Frankfurt – Herta Berlin 1:1

Die Eintracht geht durch Alexander Meier bereits in der 22. Minute in Führung. Der Frankfurt-Captain bringt den Ball nach einem Eckball im Tor unter – zum vierten Mal in Folge gegen die Hauptstädter.

Doch dieses eine Tor reicht nicht zum Sieg. Acht Minuten vor dem Ende findet ein abgelenkter Ball den Weg zu Darida, der die Kugel aus 16 Metern im Netz versteckt.

Die Rollen der Schweizer: Lustenberger spielt durch, Stocker wird in der 67. Minute eingewechselt und Seferovic fehlt bei Frankfurt verletzungsbedingt. (fan/sih)

Yesil trifft bei Startelf-Debüt: Die Highlights des ersten FCL-Heimsiegs jetzt im Video!

$
0
0
 

Der FC Luzern feiert gegen den FCZ den ersten Saisonsieg in der Swissporarena. Die Gäste aus Zürich können dagegen auch das dritte Spiel unter Neu-Coach Sami Hyypiä nicht gewinnen.

Das Spiel:
Der FC Luzern startet mutig in die Partie und hat schon nach vier Minuten eine Doppelchance durch Schneuwly und Yesil zu verzeichnen. Der FCZ agiert erst überaus vorsichtig, steigert sich danach und wird mutiger. Nach etwas mehr als einer halbe Stunde hat der Zürcher Schneuwly die beste Chance des Spiels auf dem Fuss – scheitert aber kläglich. Nach dem Seitenwechsel sind es wieder die Innerschweizer, die mächtig auf die Führung drücken. Und tatsächlich: In seinem ersten Spiel von Beginn an jubelt Samet Yesil, der dank der Sperre von Topskorer Lezcano zum Handkuss kommt, über seinen ersten Saisontreffer. Danach scheitert der FCZ entweder an der schlechten Chancenauswertung oder dem prächtig aufgelegten Luzern-Goalie Zibung.

Das Tor:
1:0, 52. Minute:
FCL-Thiesson wird rechts nicht attackiert, seine Flanke findet in der Mitte Yesil, der den Ball mit der Brust an Kecojevic vorbeilegt und FCZ-Goalie Brecher überlegt bezwingt. Stark gemacht von der deutschen Liverpool-Leihgabe.

Der Beste:
Luzerns rechte Abwehrseite ist verriegelt – dank Jérome Thiesson. Der ehemalige FCZ-Junior hat alles im Griff. Dazu noch der herrliche Assist zum 1:0.

Die Schlechteste:
FCZ-Flügel Artem Simonyan. Der Armenier reiht Fehlpass an Fehlpass. Darf zur Pause raus.

Das gab zu reden:
Das erste Kumpel-Duell zwischen FCZ-Coach Sami Hyypiä und Luzern-Trainer Markus Babbel entscheidet der Deutsche für sich. Die beiden spielten einst gemeinsam beim FC Liverpool und teilten sich sogar das Zimmer. «Ich freue mich auf Sami», meinte Babbel vor dem Duell. Jetzt kann er sich auch über die ersten drei Heimpunkte der Saison freuen.

Die Statistik:
Erst zwei Zähler vor eigenen Fans konnte der FCL einfahren – bis jetzt! Der FCZ kann dagegen auch im dritten Spiel unter Neu-Trainer Samy Hyypiä nicht über einen Dreier jubeln.

So gehts weiter:
Am nächsten Sonntag (16 Uhr) empfangen die Zürcher den FC Basel zum Klassiker. Der FCL kommt am Samstag (20 Uhr) zum nächsten Heimspiel gegen Aufsteiger Lugano.


Die Tore jetzt im Video: So schiesst sich Davos gegen Bern aus dem Loch

$
0
0
Erster Sieg nach drei Niederlagen: Davoser jubeln über den Sieg gegen den SC Bern.

Davos und Bern haben beide ihre letzten drei Partien allesamt verloren. Für Bern kommt mit der 1:3-Niederlage in Davos eine vierte hinzu. Meister Davos hingegen spürt Aufwind.

Das Spiel: Die Berner finden während 60 Minuten kein Mittel, um die Davoser in Bedrängnis zu bringen. Bei zwei Gegentoren fungieren die Mutzen als Zuschauer. Powerplays lassen sie haufenweise ungenutzt. Und in der Schlussphase bringt es zu wenig, dass SCB-Trainer Boucher einen Ausländersturm formiert mit Conacher, Kobasew und Ebbett und sie so überforciert. Der SCB läuft in die vierte Niederlage in Folge, weil er einfach zu uninspiriert auftritt.

Der Beste: Andres Ambühl (Davos). Er drückt aufs Tempo, beisst sich entschlossen durch, kennt zielstrebig nur eine Richtung, die zum Tor, und trifft zum ersten Mal in der Saison.

Die Pflaume: Justin Krueger (Bern). Der Verteidiger trifft auf dem Eis hauptsächlich Fehlentscheide, am Puck und in der Manndeckung.

Drei Goldmedaillen für Giulia: Hier stürzt Steingruber am Schwebebalken!

$
0
0
 

Nach dem Schweizermeister-Titel im Mehrkampf erweitert Giulia Steingruber ihre Gold-Medaillensammlung an den Gerätefinals um drei weitere.

Gold am Sprung – dies ohne die höchsten Schwierigkeitsgrade auszupacken. Gold am Stufenbarren und am Boden mit zwei sauberen Übungen. Einzig am Schwebebalken, wo ihr Tags zuvor eine fehlerfreie Leistung gelang, stürzt Giulia Steingruber einmal ab.

Gold an dem Zittergerät geht an die Tessinerin Ilaria Käslin, der Mehrkampfmeisterin bleibt Bronze – den totalen Triumph mit fünf Goldmedaillen, wie 2011 und 2013, verpasst sie damit knapp.

«Ich fühlte mich schon beim Einturnen am Balken nicht top», sagt Steingruber und gibt zu, etwas nervös und müde gewesen zu sein. Als nunmehr 22-fache «verwöhnte» Schweizermeisterin gibt sie sich aber nicht allzu enttäuscht: «Lieber jetzt ein Sturz als an der WM.»

Bis in einem Monat an den Weltmeisterschaften in Glasgow (ab 23. Oktober) will die Mehrkampf-Europameisterin an ihren Übungen schleifen, noch ein paar zusätzliche Hürden im Programm einbauen.

Weil sie vor einem Monat am Stufenbarren stürzte und anschliessend unter Rückenschmerzen litt, hat die 21-jährige Gossauerin noch einen Trainingsrückstand aufzuholen.

Bei den Männern stechen Christian Baumann (20, EM-Zweiter am Barren) und Pablo Brägger (22, EM-Bronze am Boden) erneut heraus: Baumann wird Schweizermeister am Barren – Mehrkampfsieger Brägger doppelt am Reck nach. Altmeister Claudio Capelli (28) holt Gold am Boden.

Pech-Saison macht Cancellara zu schaffen: «Habe keine Kraft fürs Training»

$
0
0
 

Ein Jahr voller Rückschläge hat bei Fabian Cancellara Spuren hinterlassen. Nun spricht er über seine Tiefpunkte – und wie er sich für seine letzte Saison rüstet.

Fabian Cancellara, Sie kommen zu spät zu unserem Gespräch!
Fabian Cancellara: Entschuldigung, ich stand im Stau.

Ich dachte schon, Sie sind ein Rennfahrer, der nicht mehr rechtzeitig ins Ziel kommt!
(lacht). Ja, diese Saison war es wohl so.

Dann dürfen wir ja froh sein, dass Sie überhaupt hier sind.
Wenn ich dieses Jahr analysiere? Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin. Ich komme nicht gerne zu spät. Ich will auch stets ins Ziel kommen, etwas zu Ende bringen. Aber irgendwie wollte es diese Saison nicht so sein.

Sie machen einen aufgestellten Eindruck. Haben auch ein bisschen an Gewicht zugelegt. Man sieht, wie sich das Hemd am Bauch spannt.
Ja, ja. Zwei Kilo, mehr nicht. Das ist ein «Slim Fit»-Hemd, andere kann ich nicht tragen. Normale kann ich nicht anziehen. Weil ich zu breite Schultern habe, hängt das Hemd dann wie ein Sack an mir.

Lassen Sie sich aus Frust gehen und hamstern einen Nussgipfel nach dem anderen?
Nein, nicht übertreiben bitte! Ich habe heute früh meinen Nussgipfel gehabt. Dafür gibt es dann weder am Mittag noch abends ein komplettes Menü.

Sie wissen, wo es die guten Nussgipfel gibt?
Klar, ich bin wählerisch. Einen Nussgipfel essen ist für mich ein Ritual. Gute Sachen findest du nicht überall. Ich esse ja gesund, weil ich gesund essen will. Nicht weil ich ein Sportler bin. Aber natürlich esse ich auch gerne mal eine Bratwurst.

Sind Sie da auch ein Spezialist?
Muss ich nicht sein. Aber eine Olma-Bratwurst vom St. Galler Metzger ist halt schon besser als eine abgepackte Kalbsbratwurst.

Wissen Sie, was eine Bratwurst kostet oder ein Kilo Brot?
Brot? Den Preis vom Weissbrot kenne ich nicht, weil ich es nie kaufe. Ich esse gesünderes Brot.

Ich frage, weil Sie nach der nächsten Saison aufhören. Und weil es heisst, dass Radprofis im Alltag unselbstständig sind. In den Teams wird ihnen alles abgenommen – und zu Hause legen sie stets die Beine hoch.
Stopp! Ich will und kann nicht ins Detail gehen, aber ich mache Sachen, die ich eigentlich in andere Hände geben sollte. Weil das für mich eine Treppe zu hoch ist. Aber ich will eben alles ganz genau wissen. Ich will nicht nur wissen, dass dies ein Blatt Papier ist. Ich will wissen, wie es gemacht wird. Wo es hergestellt wird. Was es kostet. Was ich damit machen oder nicht machen kann.

Ende 2016 hören Sie auf. Planen Sie schon ihre Zukunft?
Ja, es wird eine Veränderung für mich, für meine Frau, für meine Kinder und meine Freunde. Das fängt aber nicht erst Ende 2016 an, das fängt jetzt schon an. Ich muss jetzt die richtigen Schritte machen, denn im Februar habe ich dafür keine Zeit mehr. In ein paar Wochen geht für mich meine letzte Saison los. Dann will ich diesem Zeug nicht mehr nachlaufen.

Dann haben Sie sich für die neue Saison auch schon klare Ziele gesteckt?
Ja, die Termine für den Frühling sind wie alle Jahre gesteckt. Aber für mehr? Im Moment bin ich nicht bereit, meine Renneinsätze weiter zu planen und darüber zu reden.

Schauen Sie denn die laufenden WM-Rennen am TV?
Ja, das Zeitfahren habe ich geschaut. Bei einer guten Flasche Wein. Ich war nicht kribbelig oder nervös. Früher oder später – wenn ich nicht mehr Profi bin – wird das auch so sein.

Diese Saison sind Sie sehr viel daheim. Löscht das Ihnen als «Zigeuner» nicht manchmal ab?
Was mir ablöschte, war, dass ich zweimal daheim und dabei jeweils sehr angespannt war. Jetzt bin ich wieder gesund. Ich kann loslassen, kann mit den Kindern spielen. Aber nach den zwei Stürzen konnte ich weder im Frühling noch im Sommer mit den Kindern was machen. Ich hatte Gedanken, mich so schnell wie möglich zu erholen, um wieder aufs Velo zu kommen. Ich konnte nicht abschalten, ich musste vorwärts machen.

Haben Sie noch Schmerzen?
Ja, je nach Belastung auf dem Velo oder der Bewegung im Alltag, habe ich einen Punkt, den ich immer noch spüre.

Zweimal haben Sie zwei Rückenwirbel gebrochen. Wenn Sie bei den Stürzen Pech haben, sind Sie jetzt gelähmt.
Ja, ja. Ich glaube aber, Stefan Küng war näher am Rollstuhl als ich.

Machen Sie sich Vorwürfe? Haben Sie Fehler gemacht?
Nein. Der Sturz bei Olympia in London 2012, als die Goldmedaille auf dem Tablett lag, war meine Schuld. Da habe ich mir grosse Vorwürfe gemacht. An den Stürzen in diesem Jahr bin ich schuldlos. An der Tour konnte ich ja noch so reagieren, dass ich einigermassen gut abgeflogen und wahrscheinlich dadurch nicht im Rollstuhl gelandet bin.

Dann war da auch noch Ihre Aufgabe an der Vuelta.
Ja, das war für mich viel schlimmer. Diese Magen-Darm-Grippe hätte es nicht gebraucht. Ein drittes Mal von vorne anfangen, das schaffte ich nicht mehr. Jedesmal biss ich nur in den Lenker. Das war zu viel.

Seither sassen Sie nicht mehr auf dem Velo?
Doch, doch. Um den Thunersee fahren oder zwei Stunden biken, kein Problem. Vielleicht gar fünf Stunden. Aber eine Startnummer an den Rücken kleben, in den Lenker beissen, Töff-Training machen, das ging nicht mehr.

Können Sie das noch im Hinblick auf Ihre letzte Saison? Können Sie noch grosse Rennen gewinnen?
Ich brauche jetzt einfach Abstand. Brauche Frische. Das Kribbeln ist da, aber noch habe ich keine Kraft für die Trainings, für die Massage, für den Physio – all diesen Stress hatte ich seit dem Frühling bis vor ein paar Wochen. Klar war ich inzwischen in den Ferien, spielte mit den Kindern.

Wie läuft es Ihnen im Moment?
Jetzt bin ich der Papi und Ehemann, der ich sein will. Der geniessen kann, ohne auf Nadeln zu sitzen. Es ist doch cool, wenn dir die Tochter sagt: «Papi, heute war es so schön, mit dir ins Wasser zu springen und zu blödeln.» Jetzt weiss ich, wie es sein kann, wenn ich mal keine Rennen mehr fahre. Und ich nicht mehr Rücksicht auf den Athleten Cancellara nehmen muss. Es gibt ja nur noch ein weiteres Jahr für den Athleten.

Dann dürfen wir uns auf grosse Duelle gegen Stefan Küng freuen?
Wegen Stefan ändert sich nichts in meinem Leben, ob es nun Duelle geben wird oder nicht. Ich freue mich einfach, dass er von einem besseren, gesünderen Radsport profitieren kann. Ich fuhr noch gegen Athleten, die alle ein Dopingproblem hatten. Aber einfacher ist es für ihn nicht. Es ist anders, besser.

Wie schätzen Sie die Chancen Ihrer Kollegen Albasini, Dillier und Rast am Sonntag im WM-Strassenrennen ein?
Das Rennen ist offen, alles ist möglich.

Schauen Sie sich das Rennen an?
Natürlich. Aber erst das Finale, am Anfang sind die WM-Rennen doch eher langweilig.

Und wird es kribbeln?
Kaum. Klar wäre ich gerne dabei, aber es ging einfach nicht. Und nur den toten Fuchs spielen, das kann und will ich nicht.

Behrami auf der Tribüne: Abdi kann Watford-Niederlage nicht abwenden

$
0
0
Almen Abdi im Zweikampf mit Yannick Bolaise.

Aufsteiger Watford muss gegen Crystal Palace eine 0:1-Heimniederlage hinnehmen. Almen Abdi steht in der Startaufstellung. Valon Behrami sitzt eine Rotsperre ab.

Im einzigen Premier-League-Spiel am Sonntag muss der eigentlich gut in die Saison gestartete Aufsteiger Watford eine Heimniederlage hinnehmen.

Die «Hornets» verlieren gegen Crystal Palace mit 0:1. Der französische Nationalspieler Yohan Cabaye ist nach 71 Minuten für das einzige Tor des Tages besorgt.

Almen Abdi steht im Team von Quique Sachez Flores in der Startfelf und wird nach 64 Minuten ausgewechselt.

Der andere Schweizer im Kader, Valon Behrami, sitzt seine Rotsperre aus dem Spiel gegen Swansea ab und zeigt sich mit Frau Elena Bonzanni auf der Tribüne der «Vincarage Road». (sih)

Jetzt im Video: Alle Spiele, alle Tore der 10. Runde

$
0
0
 

Am Sonntag, Punkt 19.30 Uhr, kommen die Schweizer Fussballfans so richtig auf ihre Kosten. Dann heisst es auf Blick.ch: Alle Spiele, alle Tore der Super League.

Im Kumpel-Duell zwischen den beiden ehemaligen Liverpool-Teamkollegen Babbel und Hyypiä geht der Deutsche als Sieger vom Platz – und schenkt den FCL-Fans den ersten Heimsieg der Saison.

Bei den Young Boys geht die Erfolgsserie unter Adi Hütter weiter – der Dreier im Berner Derby gegen Thun ist bereits der vierte Sieg in Folge!

Aber schauen Sie selbst! Blick.ch hat in Kooperation mit «Teleclub» alle Tore der Runde für Sie zusammengeschnitten (Video oben).

Egal, ob in den Ferien in Übersee, am Arbeitsplatz oder sonstwo mobil unterwegs – mit Blick.ch verpasst man kein Super-League-Tor mehr!

Ging es um die Fifa? Polizei beschlagnahmt Ordner zu Kentaro-Konkurs

$
0
0
Schwer unter Beschuss: Philipp Grothe, Ex-Boss der Kentaro AG.

Der SonntagsBlick-Artikel über den Konkurs der Kentaro AG hat mächtig Staub aufgewirbelt. Nach der Veröffentlichung schaltet sich die Bundeskriminalpolizei ein und sichert Akten!

Die drei ominösen Bundesordner sind in Zürich der Bundeskriminalpolizei übergeben worden. Mit Akten vornehmlich aus dem letzten Jahr des Bestehens des Sportrechte-Vermarkters, der am 7. August definitiv Konkurs ging und sich seither in Liquidation befindet.

Auf Anordnung der Verfahrensleitung der Bundesanwaltschaft. Geht es dabei ausschliesslich um den Fall Fifa? Oder auch um ein Verfahren gegen die einst blühende Kentaro, die Ex-Firma von Philippe Huber und Philipp Grothe?

Ins Detail gehen will die Bundesanwaltschaft nicht. Deren Sprecher André Marty lässt gegenüber SonntagsBlick bloss verlauten: «Zur Zeit liegt der Fokus auf den heutigen Ereignissen rund um den Fussball-Verfahrenskomplex.» Mit heutig ist Freitag gemeint.

Der Tag, an dem die Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen Fifa-Boss Sepp Blatter eröffnet hat wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung und möglicherweise Veruntreuung.

Akten aus früherer Zeit, vor allem aus den Jahren 2008 bis 2010, hatte die Bundesanwaltschaft beim letzten Sitz der Kentaro in Mels SG bereits am 27. Mai sichergestellt und sich dafür gewaltsam Zutritt zu den Büros verschafft. Da ging es um die WM-Vergaben nach Russland und Katar.

Genauer: Um ein Testspiel zwischen Brasilien und Argentinien im Jahr 2010, für das an die beiden Verbände zehn Millionen Euro geflossen sein sollen, völlig überhöhte Preise. Um sich die Stimmen der beiden Verbandspräsidenten (die Exko-Mitglieder waren) zu kaufen, die dann auch für Katar stimmten?

Und heute? In den nun beschlagnahmten Ordnern finden sich kaum Hinweise auf Beziehungen der Kentaro zur Fifa. Zumindest spannend ist ein Schriftwechsel zwischen dem letzten VR-Präsidenten Grothe und dem Anwalt der VR Equitypartner GmbH in Frankfurt. Das ist derjenige Gläubiger, der wegen einer Forderung von 1,2 Millionen Franken (von insgesamt 31 Millionen) Kentaro in den Konkurs getrieben hat.

Darin bietet Grothe dem Anwalt an, VR Equitypartner eine Forderung in der Höhe von 600 000 US Dollar gegenüber einem Fussballverband abzutreten. Eine Forderung, die zur Hälfte durch die Fifa abgedeckt sei. Auch der Restbetrag, so Grothe, solle durch die Fifa kurzfristig bezahlt werden. Der Anwalt hatte indes kein Musikgespür für die Forderungsabtretung, lehnte ab.

Auch über die Off-Shore-Firma Ivanbridge Company Corporation aus Tortola von den British Virgin Islands soll es Verflechtungen mit dem Fussball-Weltverband gegeben haben. Das ist jene Firma, die Kentaro den Start ins Sportrechte-Business im grossen Stil ermöglichte mit einem Drei-Millionen-Kredit im Jahr 2004.

Eines ist gewiss: Diese Sache ist längst nicht ausgestanden.

Chef-Mech weg! Lüthi: «Die Veränderung ist nötig»

$
0
0
Tom Lüthi unterwegs in Mugello.

Die Saison 2015 ist eine grosse Enttäuschung für Tom Lüthi. Das hat nun Konsequenzen. Cheftechniker Alfred Willeke muss gehen.

Die Lüthi-Krise hinterlässt ihre Spuren. Nach 5 gemeinsamen Jahren kommt es zur überraschenden Trennung mit Cheftechniker Alfred Willeke.

«Eine Veränderung ist einfach nötig, ich will nicht stagnieren», sagt Tom Lüthi zum Ende. «Manchmal braucht es etwas Neues.»

Der neue Chef in der Box wird Gilles Bigot, der bisher für Dominique Aegerter verantwortlich war. «Er hat sehr viel Erfahrung. Das kann gut funktionieren mit uns», freut sich Lüthi.

Der 29-Jährige tut sich nicht leicht damit, einen neuen Weg zu gehen ohne Willeke. «Er ist ein Genie und wir haben zusammen viel Gutes erlebt. Aber wir haben offen darüber gesprochen. Der Wechsel wird uns beiden gut tun.»

Aegerter wird künftig von Florian Chiffoleau betreut, der zuvor in der MotoGP und Moto2 beim Tech3-Team arbeitete.

Mit dem 5. Rang in Aragon ist Lüthi übrigens einigermassen zufrieden. «Der Abstand ist natürlich viel zu gross. Aber das Wochenende ist ein Schritt in die richtige Richtung.»


Dennis dementiert Gerüchte: «Alonso und Button fahren auch 2016 für McLaren»

$
0
0
Teamchef Dennis dementiert die Wechselgerüchte um seine Piloten.

Jenson Button und Fernando Alonso heizen beim Honda-Heimspiel in Suzuka die Gerüchteküche um einen möglichen Teamwechsel an. Ihr Boss dementiert.

McLaren-Honda liefert bislang eine Trauervorstellung nach der anderen ab. Nur 17 WM-Punkte hat das Team mit den beiden Ex-Weltmeistern Fernando Alonso und Jenson Button geholt. 12 davon alleine in Budapest.

Auch im Honda-Land Suzuka wirds nicht besser: Alonso (11.) und Button (16.) gehen wieder leer aus. Der Spanier beklagt sich sogar gut hörbar über den Boxenfunk: «Das ist ein GP2-Motor!»

Will da jemand den eigenen Abgang provozieren? Glaubt man spanischen und britischen Medien, dann würden beide McLaren-Piloten lieber heute als morgen bei einem anderen Rennstall anheuern. 

Dem Rauschen im Blätterwald zu trotz meldet sich in Suzuka Teamchef Ron Dennis zu Wort. «Button und Alonso fahren auch 2016 für McLaren», sagt der 68-Jährige zu «Sky».

Ein Team-Boss bestätigt zwei Fahrer, die gültige Verträge haben? Eher ungewöhnlich für die Formel 1. Allerdings: Weder Button noch Alonso haben eine echte Alternative. Man darf gespannt sein, wer 2016 in den McLaren-Cockpits sitzt. (R.B./cmü)

Die besten Sportbilder: Mach mal Pause!

$
0
0
Richmond, USA: Das Znüni zwischen den Zähnen, doch Radfahrer Taylor Phinney hat alle Hände voll zu tun.

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die besten davon präsentieren wir Ihnen jeden Tag in einer knackigen Diashow. Durchklicken und geniessen!

 

Schweizer Exploit bleibt aus: Sagan krönt sich zum Weltmeister

$
0
0
Sagan lässt sich im Ziel feiern.

Peter Sagan feiert den grössten Erfolg seiner Karriere. Der Slowake gewinnt zum Abschluss der WM in Richmond Strassen-Gold vor Michael Matthews aus Australien und dem Litauer Ramunas Navardauskas.

Peter Sagan gewinnt sein erstes grosses Rennen. Er wird Weltmeister. Und ist sein Salär, 3,5 Millionen Euro pro Jahr, wieder wert.

Die Schweizer fahren ein gutes Rennen. Doch Erfolge bleiben aus. Die beiden routinierten Profis Michael Albasini (34) und Gregory Rast (35) sowie Silvan Dillier (25) sind im Finale dabei. Der Jüngste im Trio verliert 12 Sekunden und wird als 28. bester Schweizer.

Besser macht es der gleichaltrige Peter Sagan. Der Slowake gewinnt sein 78. Rennen, das wichtigste seiner Karriere. Und sein exzentrischer Teamchef Oleg Tinkoff (Russ) wird die angerohte Lohnkürzung bleiben lassen.

Nicht gesichtet wird Lance Armstrong (44). Der gefallene Radstar hat den Rechtsstreit mit der Versicherungsgesellschaft SCA Promotions beendet. Er zahlt rund zehn Millionen Dollar, um den Konflikt beizulegen.

2006 hatte Armstrong von SCA als Prämie für seine sieben TdF-Siege 7,5 Millionen Dollar erhalten. Im Jahr zuvor hatte Armstrong unter Eid bestritten, gedopt zu haben, und daraufhin die Bonuszahlung bekommen.

In einem weiteren Verfahren muss sich Armstrong noch gegen US Postal vor Gericht. Das Unternehmen (Teamsponsor 1996 bis 2004) will rund 96 Millionen Dollar. Treibende Kraft des Prozesses ist sein Ex-Teamkollege und überführter Doper Floyd Landis, dem der Toursieg 2006 aberkannt wurde.

Als «Whistleblower» kann er im Falle eines Urteils gegen Armstrong mit einer Prämie von rund einem Drittel der Streitsumme rechnen.

Dzemaili schiesst Milan ab! Fiorentina schlägt Inter und ist neuer Leader

$
0
0
 

Inter Mailand kassiert die erste Saisonniederlage! Fiorentina siegt im San Siro gleich mit 4:1 und setzt sich an die Tabellenspitze. Und mit einem abgefälschten Freistoss trifft der Blerim Dzemaili zum 1:0-Erfolg gegen Milan.

Ex-FCB-Coach Paulo Sousa und seine Fiorentina stürmen an die Tabellenspitze der Serie A.

Die «Viola» fügt Inter Mailand im Topspiel die erste Saisonniederlage zu – und was für eine! Die Gäste aus Florenz erwischen einen Traumstart und führen nach einem Penalty von Ilicic (4.) und einem Doppelpack von Kalinic (19./23.) schon früh mit 3:0.

Als dann auch noch Inters Miranda mit Rot vom Platz fliegt, ist die Partie entschieden. Das 1:3 von Icardi (60.) kontert Kalinic (76.) mit seinem dritten Tor des Tages.

Dzemaili trifft gegen Milan

Der FC Genua feiert nach drei Niederlagen in Serie wieder einen Sieg  – und Blerim Dzemaili hat massgeblichen Anteil am 1:0-Erfolg.

Bereits in der 10. Minute trifft der Nati-Star aus rund 22 Metern per Freistoss. Sein Schuss wird von der Milan-Mauer unhaltbar für Keeper Diego Lopez abgefälscht. Für Dzemaili, der im Sommer von Galatasaray in die italienische Hafenstadt wechselte, ist es das erste Saisontor.

Nach dem Seitenwechsel kommen die «Rossoneri», die seit der 43. Minute und der gelb-roten Karte von Verteidiger Romanogli nur noch zu zehnt spielen, besser ins Spiel. Doch die beste Chance auf den Ausgleich vergibt der eingewechselte Rodrigo Ely nach einem Balotelli-Freistoss in der Nachspielzeit. Sein Kopfball landet nur knapp neben den Genua-Kasten. (rae)

41 Siege! Hamilton holt sein Idol Senna ein: «Ein magischer Moment»

$
0
0
Prickelnde Szene auf dem Podest: Vettel tauft Rivale Hamilton.

Vettel duscht Hamilton auf dem Podest mit Champagner. Eine symbolische Geste: Lewis wird Weltmeister – und Ferrari muss warten!

Die Euphorie bei Ferrari ist eine Woche nach den Jubelgesängen und Titel-Träumen am Äquator der totalen Ernüchterung gewichen. Der damalige Sieger Vettel: «Wir müssen realistisch bleiben. Mercedes ist und bleibt die erste Kraft. Da kommen wir 2015 kaum vorbei! Unsere Plätze drei und vier sind also auch ein Erfolg.» Vettel liegt jetzt 59 Punkte hinter Hamilton.

Vor dem Rennen hatte Ferrari-Chef Arrivabene alle Mühe, den genauen (Un)-Sinn seiner Aussage im «Corriere della Sera» zu erklären: «Vettel ist besser als Schumi!» Der Kettenraucher bezog den heiklen Vergleich mehr auf den Charakter und die Arbeitsweise als auf die sportlichen Fähigkeiten.

Hamiltons Meisterstück in der ersten Kurve

Bei Mercedes sind die Verhältnisse klar: Hamilton ist nach seinem achten Saisonsieg der Chef, Rosberg weiter der treue Diener ohne grosse Aufstiegschance!

Nach 15 Sekunden war alles klar: Hamilton trickste in der langen ersten Kurve vor 100 000 Fans Pole-Mann Rosberg brutal aus. Der Deutsche musste auf die Bremse und fiel vorerst auf Position vier zurück. Nico: «Platz zwei war am Ende eine Schadensbegrenzung. Aber die WM läuft jetzt in eine falsche Richtung.» Oder 48 Zähler Rückstand auf den Briten.

Der sagte nur: «Ich bin glücklich, weil das Team nach Singapur so stark reagierte – und weil ich den magischen Moment des 41. Sieges geniessen kann. Jetzt habe ich mein Idol Senna erreicht. Unfassbar!»

Und dann sagte Hamilton zu BLICK-Benoit: «Jetzt rauche ich deine Zigarre!» Daneben verwarf Aufsichtsrat Niki Lauda die Arme: «Das kann er vergessen. In meinem Flieger raucht auch Lewis nicht!» Hamilton war neben Toto Wolff und Gerhard Berger Gast im Lauda-Jet, der schon heute früh in Wien landet!

Mercedes zwar dominant, aber kaum im Bild

Das Rennen? Es gab schon packendere Vorstellungen. Aber drei Reifenplatzer nach wenigen Sekunden gab es noch nie. Massa und Ricciardo schlitzten sich den Gummi auf, worauf Pérez in das Chaos knallte und ebenfalls ein Reifenopfer wurde.

Weil vorne bald alles klar war, lief die weltweite TV-Kamera meist im Mittelfeld mit. Dort wurde gefightet wie noch nie. Mercedes-Chef Toto Wolff: «Wir haben unsere Autos fast eine Stunde nicht gesehen. Wie ist eigentlich das Rennen ausgegangen?» Wolff hat recht. Die offizielle TV-Präsenzzeit der Silberpfeile in Japan: nur 5:16 Minuten!

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images