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Skandal in Griechenland! Polizisten prügeln auf Bayern-Fans ein

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Video-Aufnahmen zeigen, wie gewalttätig die griechische Polizei gegen Anhänger von Bayern München vorgeht!

Schreckliche Szenen vor der Champions-League-Partie von Bayern München in Piräus! Ein Video zeigt, wie die griechischen Ordnungshüter mit Schlagstöcken auf deutsche Fans einprügeln. Gemäss der «Bild» muss ein Notarzt noch vor dem Spiel einen Schwerverletzten behandeln.

Grund: Die Bayern-Anhänger hätten mit die gegnerischen Fans provoziert. Ausserdem sei ein Polizist von einem Stuhl am Kopf getroffen worden. Bayern-Verantwortliche sprechen von «unnötigen Pöbeleien unsererseits und unverhältnismässigen Schlagstock-Einsatz der Polizei».

Doch ist das eine Rechtfertigung für derart rabiates Vorgehen seitens der Sicherheitskräfte? Ist doch die politische Lage zwischen Deutschland und Griechenland nicht gerade entspannt.

Das Spiel war schon im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft worden. Shuttle-Busse unter Polizei-Begleitung brachten die ca. 1700 Münchner Fans und deutsche Journalisten zum Stadion.

In den sozialen Netzwerken ist der Vorfall ein grosses Thema: Auch Ex-Dortmunder Kevin Grosskreutz meldet sich auf Instagram. (leo)

 


Erholung nach US-Open-Sieg: Djokovic spielt und geniesst seine Freizeit mit Sohn

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Novak Djokovic mit Sohn Stefan (11 Monate alt).

Der Medienmarathon nach einem Grand-Slam-Sieg ist für die Tennis-Stars manchmal fast anstrengender als die Spiele selbst. Auch US-Open-Sieger Novak Djokovic erlebt dies in New York einmal mehr.

Der 28-jährige Serbe ist am Montag in diversen US-TV-Shows vom Frühstückfernsehen bis zur «Late Night Show» als Gast geladen. Immer mit dabei ist natürlich die US-Open-Trophäe.

Vom ganzen Stress kann sich der Djoker dann bei seiner Familie erholen und mit Sohn Stefan (wird im Oktober ein Jahr alt) spielen. «Er macht genau die Sachen, um einen wunderschönen Tag noch besser werden zu lassen», schreibt Djokovic auf Facebook.

Am Dienstagabend gehts dann von New York wieder zurück nach Europa für Familie Djokovic. Am Flughafen verabschiedet er sich mit einer Videobotschaft von den Fans.

Reisestress wie Roger Federer hat die Nummer eins der Welt nicht. Serbien spielt kommendes Wochenende keine Davis-Cup-Partie. Djokovic ist erst wieder beim Turnier in Peking (ab 5. Okt.) gemeldet. (rib)

Nur noch vier Schweizer: Verband wettert wegen ausländischen Trainern

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Nur noch vier von zehn Coaches in der Super League sind Schweizer. Das passt nicht allen!

Ist einheimisches Trainer-Schaffen nichts mehr wert?

Ungeachtet der Masseneinwanderungs-Initiative erlebt die Super League in den letzten Wochen eine Trainer-Schwemme aus dem Ausland. 3 von 7 Trainern mit Schweizer Pass verloren seit Saisonbeginn ihren Job an einen Nicht-Schweizer.

Seit gestern ersetzt der Deutsche Josef Zinnbauer beim FC St. Gallen Jeff Saibene – der Luxemburger besitzt auch den Schweizer Pass. Anfang Saison hat es beim FC Zürich den Stadtzürcher Urs Meier erwischt, auf der FCZ-Bank sitzt neu der Finne Sami Hyypiä. Und bei YB folgte auf den Zürcher Unterländer Uli Forte der Österreicher Adolf Hütter.

Bereits mit Ausländern in die Saison gestartet sind Sion mit dem Franzosen Didier Tholot, Luzern mit dem Deutschen Markus Babbel und Lugano mit dem tschechisch-italienischen Doppelbürger Zdenek Zeman.

Im Klartext: Seit gestern sind in der höchsten Schweizer Spielklasse nur noch 4 von 10 Ausbildnern Schweizer. Das passt nicht allen!

Yves Débonnaire, beim SFV verantwortlich für die Trainerausbildung, sagt: «Es bringt nichts zu weinen. Zinnbauer ist beim HSV kläglich gescheitert, er bekommt hier einen Job. Hyypiä ist bei Brighton nach sechs Monaten entlassen worden, hier wird er engagiert.»

Das Schweizer Fähnchen aufrecht halten Urs Fischer bei Leader FC Basel, Pierluigi Tami bei Verfolger GC. Und Giorgio Contini (Vaduz) und Ciri Sforza (Thun) in der unteren Tabellenhälfte.

«Sie sind nicht gut!»: Frau von Aarau-Trainer Bordoli beschimpft eigene Spieler

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Sportlich läuft es für Livio Bordoli in Aarau katastrophal. Und jetzt kommt auch noch Ärger neben dem Platz dazu.

Während Aarau-Coach Livio Bordoli beim Challenge-League-Schlusslicht unter Beschuss steht, legt sich seine Partnerin mit den Spielern an.

Die «Aargauer Zeitung» veröffentlicht heute einen inzwischen gelöschten Facebook-Eintrag von Bordolis Freundin Mimosa Bajrami. Sie schreibt: «Bordoli ist gut, die Spieler nicht.»

Eine Attacke gegen die eigenen Stars, die zeigt, wie kaputt das Verhältnis zwischen dem Trainer und seinen Spielern ist. Hinter vorgehaltener Hand wird in der Kabine über den Coach gemotzt. Schlechte Trainings, kein taktischer Plan, er fluche anstatt konstruktiv zu helfen.

Der Trainer selbst sagte zuletzt: «Dieses Problem existiert nicht! Bei mir hat sich noch keiner beklagt. Ich habe noch nie eine so gute Stimmung in den Trainings erlebt.» Damit dürfte es spätestens jetzt vorbei sein.

Bordoli übernahm in Aarau nach dem Abstieg aus der Super League in der letzten Saison. Eigentliches Ziel: Der direkte Wiederaufstieg. Tatsächlich steht der FCA aber nach acht Runden am Ende der Tabelle, kann nur gerade einen Sieg verbuchen. (F.S.)

Rückkehr von FCB-Kuzmanovic: «Fiorentina bleibt in meinem Herzen»

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Zdravko Kuzmanovic in Florenz.

Mit 19 verliess Zdravko Kuzmanovic den FCB und ging nach Florenz. Heute kehrt er in der Europa League zurück und schwärmt noch immer.

Als ein italienischer Journalist an der Pressekonferenz «Kuz! Kuz! Kuz!» ruft, lächelt Zdravko Kuzmanovic verlegen. Er erinnert sich sofort. So feierten ihn die Fiorentina-Fans, als der Serbe im violetten Shirt auflief.

Zweieinhalb Jahre jubelten ihm die Viola-Tifosi so zu. Damals, als er mit jungen 19 Jahren vom FCB zur grossen Fiorentina wechselte.

Obwohl «Kuz» danach für Stuttgart und Serie-A-Rivale Inter auflief, sind ihm die Fans in der Toskana in Erinnerung geblieben. Auch heute, in der Stunde, in der er mit dem FCB zurück an seine alte Wirkungsstätte kehrt (21.05 Uhr, Blick.ch live).

«Ich war glücklich bei der Fiorentina, durfte Champions League spielen. Ich bin noch heute Trainer Prandelli dankbar. Er vertraute damals einem jungen Schweizer und liess mich oft spielen», sagt Kuzmanovic vor dem Gruppenspiel der Europa League.

In besonderer Erinnerung: die Tifosi. «Die Fiorentina mit seinen Fans bleibt in meinem Herzen. Sie haben mich immer geliebt.»

Auch wenn die Fiorentina mit Gomez und Salah wie der Rest der Serie A diesen Sommer grosse Namen verloren hat, so ist Kuzmanovic noch immer von der Stärke der Italiener überzeugt.

«Die Serie A verdient grossen Respekt. Es ist eine sehr starke Meisterschaft. Das zeigt sich auch darin, dass mit Juventus vergangene Saison ein Vertreter im Champions League Final war. Natürlich hat die Liga einige grosse Namen verloren, vor allem aber darum, weil zum Beispiel die Engländer mit ihrem vielen Geld alles zusammenkaufen.»

Ob Kuzmanovic gegen seinen Ex-Klub allerdings auflaufen wird, ist ungewiss. Gegen St. Gallen war er nach seinem Muskelfaserriss erstmals wieder im Aufgebot.

Am Dienstag hatte er laut Trainer Urs Fischer aber erneut leichte Probleme. «Ich bin fit und bereit», sagt Kuzmanovic. Er ist heiss auf die Affiche. Denn seine Mission in Basel ist klar: «Ich habe in meiner Karriere noch nicht viel gewonnen, deshalb bin ich nach Basel zurückgekehrt. Ich will Titel gewinnen!»

Vor dem 13. WM-Lauf: Sauber hofft auf Singapur-Wunder

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Der Smog ist praktisch weg, auch die Sicht im Fahrerlager von Singapur ist wieder normal. Ab Freitag tanzen die 20 PS-Helden drei Tage lang am Abend und in der Nacht um die 23 Kurven.

Unser Fotograf Lukas T. Gorys hat für Sie schon mal die ersten Bilder von der Hafen-Strecke am nahen Äquator gemacht. Und dabei sogar die neue, unspektakuläre neue Sauber-Nase entdeckt. Aber es wurden auch der Diffusor, die Motorabdeckung und die Bremsbelüftungen erneuert.

Für die Experten ist der neue Vorderteil eine Enttäuschung. «Aber ohne die nötigen Millionen kann man auch kaum etwas Sensationelles erwarten», sagte Italiens Technik-Experte Giorgio Piola. Er ist wie die Fahrer Nasr und Ericsson gespannt, was der «neue» C34 ab Freitag 18 Uhr Lokalzeit (12 Uhr MEZ) bringt.  

Die Piloten verstecken sich hier wegen des brutalen Nacht-Programmes bis in die frühen Abendstunden. Hier schlafen praktisch alle bis 13 Uhr mittags! Nach einem ausgedehnten Disco-Besuch, der oft erst um 5 Uhr morgens endet. 

Nur nicht in der Nacht schlafen

Das erste Nachtrennen der Formel 1 steigt hier in Singapur seit 2008 und zwingt Fahrer, Teams und Medien zu einem fast unseriösen Lebenswandel. Motto: Nur nicht in den dunklen Stunden schlafen! Der GP steigt am Sonntag um 20 Uhr Lokalzeit (14 Uhr MEZ, TV live).

Der 13. WM-Lauf könnte bei einem weiteren Mercedes-Doppelsieg (bisher 7 in dieser Saison) schon die erste Entscheidung bei der Konstrukteurs-WM bringen. Mercedes hätte dann mindestens 197 Punkte Vorsprung auf Ferrari, wenn die Roten Dritter und Vierter werden!

Egal, das wären dann sechs Rennen vor Schluss fast fünf Doppelsiege (je 43 Zähler) mehr! «Dieser Titel gehört Mercedes auf sicher», tönt es aus Maranello. In der Fahrerwertung liegt Vettel als Dritter 74 Punkte hinter Leader Hamilton. Kann der Deutsche hier keinen Boden auf den Briten gutmachen, ist auch der Mini-Traum von einer Sensation für Ferrari vorbei.

Ferrari hofft auch 2016

«Nächste Saison werden die Karten neu gemischt – und dann wollen wir mit dem tollen Schub aus diesem Jahr von Beginn weg vorne dabei sein. Diesmal waren drei GP-Siege unser Ziel. Das können wir in den letzten sieben Rennen noch schaffen», sagte Teamchef Maurizio Arrivabene. Vettel hatte 2015 in Malaysia und Ungarn gewonnen.

Fällt Safarova für Finals aus? Tennis-Star liegt mit bakterieller Infektion im Spital

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Lucie Safaraova (WTA 5) ist im Spital und grüsst die Fans.

Lucie Safarova (WTA 5) ist an einer bakteriellen Infektion erkrankt. Die tschechische Tennis-Spielerin liegt im Spital.

Statt auf dem Tennis-Platz den Schläger zu schwingen, liegt Lucie Safarova zurzeit im Spitalbett in Brünn. Die Tschechin, die aktuell auf Platz fünf der WTA-Rangliste klassiert ist, leidet an einer bakteriellen Infektion, wie sie auf Facebook erklärt.

Safarova schreibt: «Leider ist es ein harter Monat für mich mit Verletzung und dieser Infektion. Aber ich werde hart kämpfen, um bald zurück zu sein.»

Die French-Open-Finalistin hat sich im Doppel bereits für die WTA Finals in Singapur qualifiziert (ab 25. Oktober) und auch im Einzel sieht es sehr gut aus – wenn Safarova rechtzeitig wieder zu Kräften kommt. Im November könnte sie auch das tschechische Fed-Cup-Team gegen Russland im Final anführen. (rib)

Hitzfeld rät Embolo: «Geh nicht gleich zu Bayern»

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Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld über die Krise von Lucien Favre, Ricardo Rodriguez bei Manchester United und sein Denken über Breel Embolo.

Ottmar Hitzfeld (66) im Blick.ch-Skype-Talk über...

... die Krise von Lucien Favre nach dem 0:3 in Sevilla: «Gladbach hatte erhebliche Verletzungssorgen, besonders in der Innenverteidigung. Favre musste experimentieren und hat die Mischung noch nicht gefunden. Auch die Abgänge von Kruse und Kramer haben sie noch nicht kompensieren können. Favre muss 6, 7 Spieler ersetzen, das ist bei diesem Kader fast nicht möglich. Aber eben, man muss sofort die Kurve kriegen, das Derby in Köln am Samstag ist eine schwierige Aufgabe. Man hat nicht 12 Punkte aus 4 Bundesliga-Spielen geholt, sondern 0. Da ist natürlich eine Katastrophen-Stimmung im Verein. Der Vorstand und insbesondere Max Eberl schützen ihn und schenken das volle Vertrauen, das ist das wichtigste. Die negativen Schlagzeilen, das gehört zum Trainer-Geschäft. Favre wird Gladbach langfristig ins gesicherte Mittelfeld bringen.»

... die Pleiten der englischen Klubs ManU, Manchester City und Arsenal in der Champions League: «Es ist schön zu sehen, dass man mit Geld nicht alles machen kann. Wenn man Spieler verpflichtet, müssen sie auch ins System passen und die Mannschaft kontinuierlich wachsen. Die Engländer investieren schlecht und machen den Fehler, dass sie die Mannschaften immer wieder verändern und hoffen, dass man mit Individualisten erfolgreich ist. Das hat sich in der Champions League nicht bewahrheitet.»

... die Horror-Verletzung von Luke Shaw und ob Ricardo Rodriguez ihn im Winter bei ManU ersetzen könnte: «Ricardo Rodriguez ist bei Wolfsburg gut aufgehoben und ich hoffe, er bleibt da auch die nächsten Jahre. Aber es ist zu befürchten, dass in Zukunft weiter die besten Spieler von den Engländern abgeworben werden.»

... Breel Embolo: «Ich muss dem FC Basel ein Kompliment machen, dass er immer noch da spielt, obwohl er sicher verlockende Angebote hatte. Er hat sich für diesen Weg entschieden, was absolut richtig ist. Ein junger Spieler braucht Spielpraxis. Wenn er wechselt, darf der Klub nicht zu gross sein. Es würde keinen Sinn machen, zu Bayern München zu gehen, wo man dann auf der Ersatzbank versauert. Ein Klub hinter Bayern – im Moment gibt es ja da keinen Spitzenklub mehr – wäre gut für ihn.»


Auslosung im Davis Cup: Wawrinka eröffnet Duell gegen Holland

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Dieses Wochenende spielen «Fedrinka» wahrscheinlich zum letzten Mal in der Schweiz.

In der Genfer Palexpo-Halle ist alles bereit fürs Davis-Cup-Playoffduell der Schweiz gegen Holland.

Am Mittwochabend findet das traditionelle Teamdinner der beiden Mannschaften statt – inklusive Geschenkaustausch für Federer, Wawrinka und Co. Die Schweizer und Holländer speisen im Clos du Château in Satigny.

Heute steigt dann die Auslosung für die Einzel. Die Schweizer Nummer zwei, Stan Wawrinka, eröffnet am Freitag um 13 Uhr gegen Thiemo De Bakker. Anschliessend tritt Roger Federer gegen Jesse Huta Galung an.

Fürs Doppel vom Samstag nominiert Captain Severin Lüthi ebenfalls Federer/Wawrinka gegen Middelkoop/Van Rijthofen.

In den Direktduellen führt die Schweiz mit 5:3-Siegen. Die letzte Begegnung 2012 gewannen «Fedrinka» auswärts mit 3:2 und sicherten sich den Ligaerhalt in der Davis-Cup-Weltgruppe. (rib)

Rugby-WM geht los: «All in» gegen die «All Blacks»!

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Das Ei wirft wieder Wellen! Am Freitag beginnt die achte Rugby-WM, der grösste Sportanlass des Jahres. Hier steht, was Sie wissen müssen.

Jetzt fliegen die Fetzen! Und Sie sollten über die Rugby-WM Bescheid wissen. Wir liefern Ihnen dafür alle Fakten:

  • Wann? Die WM dauert vom 18. September bis zum 31. Oktober.
  • Wo? In elf englischen Stadien und einer Arena in Wales (Cardiff). Eröffnungsspiel und Final steigen im Londoner Rugby-Tempel Twickenham, der 82'000 Fans Platz bietet.
  • Wer ist dabei? Australien, England, Wales, Fidschi, Uruguay (Gruppe A) – Südafrika, Samoa, Schottland, Japan, USA (Gruppe B) – Neuseeland, Argentinien, Tonga, Georgien, Namibia (Gruppe C) – Frankreich, Irland, Italien, Kanada, Rumänien (Gruppe D).
  • Modus: Die 20 Nationen sind in vier Fünfergruppen aufgeteilt. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die Viertelfinals – dort gehts ab dem 17. Oktober im K.o.-Modus um den Titel.
  • TV: «Eurosport» überträgt 26 der insgesamt 48 WM-Partien live. Mit bis zu drei Milliarden Fernseh-Zuschauern wird gerechnet.

Die wichtigste Frage: Wer wird Weltmeister? Blick.ch macht für Sie den Favoriten-Check.

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Neuseeland:  
Englands Fussball-Legende Gary Lineker würde Rugby so definieren: «Ein Spiel mit 30 Spielern, das 80 Minuten geht – und am Ende siegen immer die Neuseeländer.» Ja, die «All Blacks» sind auch diesmal Favorit. Angeführt werden die zweifachen Weltmeister von Captain Richie McCaw (34) – seine 142 Länderspiele sind Rugby-Weltrekord – und Spielmacher Dan Carter (33), der mit 1'516 Punkten in Länderspielen ebenfalls einen Weltrekord hält. Sie und einige ihrer Mitspieler sind zwar nicht mehr die Jüngsten, aber Erfahrung ist im Rugby ein wesentlicher Faktor. Dazu haben die «All Blacks» eine leichte Gruppe in der Vorrunde (mit Argentinien, Georgien, Tonga und Namibia).  
Chancen Neuseelands auf den Titel: 40 Prozent

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England:  
Was spricht für das Rugby-Mutterland? Vor allem etwas: Der Heimvorteil. In ihrem Heimstadion in Londons Stadtteil Twickenham sind die Engländer kaum zu bodigen – sieben Siege in den letzten sieben Länderspielen. Was spricht gegen England? Die Disziplin-Probleme auf dem Feld, was oft zu einem Hühnerhaufen führt. Das muss von Anfang an anders sein, denn schon das Weiterkommen in der Todesgruppe A (Australien, Wales, Fidschi und Uruguay) ist verdammt schwer. Nur zwei schaffen es in den Viertelfinal – ein Gigant stolpert. Wir tippen auf Wales.  
Chancen Englands auf den Titel: 25 Prozent

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Südafrika:  
Normalerweise wären die «Springboks» grösster Herausforderer von Neuseeland. Im Moment ist aber der Wurm drin – diesen Sommer gabs drei Pleiten nacheinander. Die Heimniederlage im August gegen Argentinien war der Tiefpunkt. Dazu gabs politischen Ärger: Die kleine Oppositionspartei «ANA» wollte dem Team die Reise an die WM gerichtlich verbieten lassen! Grund: Nur neun von 31 Spielern haben eine dunkle Hautfarbe. Da liege Rassendiskriminierung vor, so die Anklage. Das Gericht schmetterte die Klage ab.  
Chancen Südafrikas auf den Titel: 20 Prozent

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Australien:  
Die «Wallabies» meldeten sich kürzlich während der «Rugby Championships» (Gegenstück südlich des Äquators zu den «Six Nations» in Europa) mit einem 27:19-Sieg über Neuseeland zurück in den Kreis der Favoriten. Beeindruckend dabei ihre Dauertackler Michael Hooper und David Pocock. Was gegen Australien spricht: Ihre letzten drei WM-Spiele gegen England haben sie verloren – und der Gastgeber ist einer der Vorrundengegner in der «Todesgruppe A». Fürs Weiterkommen sollte es trotzdem reichen – dafür muss aber Wales zwingend bezwungen werden.  
Chancen Australiens auf den Titel: 10 Prozent

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Frankreich:  
Welches Klischee zeichnet «Les Bleus» aus? Heute Hui, morgen Pfui. Bei den Franzosen ist immer offen, in welcher Form sie sich gerade befinden. Sie können alle schlagen – und gegen alle verlieren. Ein grosses Problem für Frankreich: Einige Nationalspieler sind im Verein nicht mehr erste Wahl. Die französischen Klubs locken mit viel Geld ausländische Stars an – den Nationalspielern fehlt die Spielpraxis.  
Chancen Frankreichs auf den Titel: 5 Prozent

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Wer auch noch für positive Schlagzeilen sorgen könnte:  

  • Irland wird als Sieger des Six-Nations-Turniers dieses Jahr am ehesten eine Aussenseiterchance eingeräumt – entscheidend werden Form und Fitness von Spielmacher Jonny Sexton sein.
  • Argentinien hat enorme Fortschritte gemacht seit dem dritten Platz an der WM 2007 – die Aufnahme der „Pumas“ in das alljährliche Turnier mit Australien, Neuseeland und Südafrika hat sicher geholfen. Und Juan Imhoff hatte kürzlich die „Springboks“ fast allein erlegt. Doch zum Titel reicht’s nicht.
  • Wales muss nach den Verletzungen der Schlüsselspieler Leigh Halfpenny und Rhys Webb schon froh sein, wenn es die Vorrunde übersteht – mit England und Australien als Gruppengegnern.
  • Schottland hat zwar mit Blondschopf Richie Gray (26) den vielleicht attraktivsten Spieler (siehe Diashow, 6. Bild). Lange zu sehen bekommen werden wir ihn aber nicht.

PS: Wo ist eigentlich die Schweiz? Leider Lichtjahre von einer WM-Qualifikation entfernt.

«Mein Glück ist perfekt»: Erst Baby – jetzt Hochzeit bei FCB-Vaclik

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Goalie Vaclik hat seinen Rückhalt gleich selber dabei. Blick.ch verrät der Tscheche das süsse Geheimnis ihrer perfekten Liebe.

Heute Abend ist Tomas Vaclik in Florenz DER Rückhalt für den FCB. Er soll den Bebbi beim Wiedersehen mit Ex-Coach Paulo Sousa den Rücken frei halten. Seinen eigenen Rückhalt hat der Tscheche gleich mit in die Toskana mitgenommen.

Als einzige Spielerfrauen sind Martina und Alena, die Frauen von Vaclik und Marek Suchy, gestern mit der Mannschaft nach Florenz geflogen.

Spielerfrau? Freundin? Partnerin? Blick.ch fragt bei Vaclik nach. Und der 26-Jährige verrät ganz stolz das süsse Geheimnis: «Sie ist jetzt meine Frau. Wir haben diesen Sommer in Prag geheiratet!»

Ein Fest im kleinen Rahmen mit knapp 50 Gästen. Familie und enge Freunde. Seit sieben Jahren ist Tomas mit seiner bildhübschen Martina zusammen.

«Sie war erst 17 als wir zusammen kamen, aber ich wusste damals sofort, sie ist die eine. Die Liebe meines Lebens», sagt Vaclik. Jetzt hat er seine Martina zu seiner Frau genommen. Er strahlt förmlich, wenn er über den schönsten Tag in seinem Leben spricht.

Oder ist es der Zweitschönste? Erst im März wurde das Paar erstmals Eltern. Tochter Nicole erblickte das Licht der Welt. «Baby und Hochzeit – jetzt habe ich alles. Meine Liebe ist jetzt perfekt. Nur mit dem Hausbau warte ich noch etwas», sagt der Goalie.

Solange Vaclik wie eine Mauer im FCB-Tor steht, dürfte das für alle so passen.

Fremdprämien-Skandal: Gericht reduziert Sperren für Rossini und Djuric massiv

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Patrick Rossini: Der Stürmer spielte diesen Frühling als FCZ-Leihspieler für den FC Lugano.

Das Rekursgericht der Swiss Football League heisst den Rekurs der Lugano-Spieler Patrick Rossini und Igor Djuric gegen ihre hohen Sperren im Fremdprämienskandal teilweise gut. Statt 12 sinds nur noch 2 Spielsperren.

Die Diszplinarkommission der SFL sperrte im August die beiden Lugano-Kicker Patrick Rossini und Igor Djuric für je zwölf Spiele und verhängte eine Busse von 8000 Franken.

Sie hatten gegen das Fremdprämienverbot verstossen, weil sie letzte Saison in der Challenge League Spielern von Schaffhausen eine Prämie für den Sieg gegen den Aufstiegskonkurrent Servette in Aussicht gestellt und in der Folge auch bezahlt hatten.

Rossini und Djuric rekurrierten und haben nun teilweise Recht bekommen. Ihre Sperren werden auf zwei Spiele reduziert.

Begründung der Richter: Von einer Verfälschung des Spielausgangs könne nicht die Rede sein, «vielmehr von einem Ansporn zu einer sportlichen Leistung im Sinne des Wettbewerbs, mithin einer Beeinflussung, aber mit unzulässigen Mitteln und von unbefugter Seite.»

Rossini und Djuric haben bereits eine Spielsperre verbüsst. Somit sind sie noch für das Tessiner Derby gegen Bellinzona im Sechzehntelfinal des Schweizer Cups vom kommenden Wochenende gesperrt. (pd/rib)

Hitzfeld ist Opa! Enkel Henry kam heute zur Welt

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Freude für Ottmar Hitzfeld: Der Ex-Nati-Coach wurde heute erstmals Grossvater.

Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld (66) ist ein wenig nervös, als er am Donnerstag Morgen mit Blick.ch den Skype-Talk aufnimmt. Er weiss: Sein Sohn Matthias ist mit seiner schwangeren Frau im Krankenhaus, bald wird er Grossvater.

Kurz vor 14 Uhr meldet sich der stolze Grossvater dann per SMS: «Henry hat das Licht der Welt erblickt und macht uns zu glücklichen Grosseltern!!»

Es ist der erste Enkel für Hitzfeld, der nach der WM 2014 seine Trainer-Karriere beendete. Zuletzt lehnte er ein unglaubliches Angebot des chinesischen Meisters Guangzhou Evergrande ab – 25 Millionen Euro netto für eineinhalb Jahre.

Hitzfeld: «In meinem Leben zählen heute mit 66 Jahren andere Sachen - nämlich Gesundheit und die Familie. Meine Frau und ich haben eine wunderschöne Zeit vor uns.»

Neben CL und EL: Uefa denkt über dritten Europa-Wettbewerb nach

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Gerüchten zufolge gibt es in der Uefa Überlegungen, neben der Champions League und der Europa League wieder einen dritten europäischen Vereins-Wettbewerb einzuführen.

Zurzeit tagt das Uefa-Exekutiv-Komittee auf Malta. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, soll dabei auch über einen möglichen dritten Klub-Wettbewerb diskussiert werden.

Die Gespräche, einen solchen neben der Champions League und der Europa League zu lancieren, seien aber noch in einer sehr frühen Phase. Wer daran teilnehmen könnte, ist noch offen. In Frage kommen könnten beispielsweise die Verlierer der Quali-Runden der Europa League.

Wolodimir Geninson, Geschäftsführer des ukrainischen Verbands sagt: «Wir unterstützen dies sehr. Es wird den Klubs mehr Möglichkeiten geben, die niemals die Gruppenphase erreichen.»

Starten könnte der dritte Klubwettbewerb frühestens ab der Saison 2018/19, wenn die aktuellen Fernseh-Verträge auslaufen.

Früher gab es bereits drei Uefa-Wettbewerbe. Bis 1999 spielten die nationalen Cupsieger im Europacup der Cupsieger, bevor dieser in den Uefa Cup integriert wurde. (rib)

«Ich hasse diesen Klub»: Warum Rivera trotzdem zu Fribourg wechselte

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Der Transfer von Christopher Rivera von Servette zu Fribourg-Gottéron sorgte für Wirbel.

Den schwersten Gang hat Christopher Rivera hinter sich. Mit den Fans von Gottéron hat sich der Genfer beim Sieg gegen seinen Ex-Klub schon fast versöhnt.

Noch vor fünf Jahren sagte Christopher Rivera (29): «Ich mag Fribourg und seine dummen Spieler nicht. Ich hasse diesen Klub!» Am Dienstag, an seinem ersten Arbeitstag für Gottéron, entschuldigte sich Rivera für seinen verbalen Ausraster. «Ich war jung, und in der Playoff-Euphorie sagt man viel. Die Emotionen gingen damals hoch. Heute als Routinier bereue ich diese Aussagen.»

Was war der Grund für seinen Abgang nach zwölf Saisons in Genf? «Ich darf nicht darüber reden und möchte die ganze Sache jetzt hinter mir lassen.»

Eine andere Möglichkeit, als zu Fribourg zu wechseln, hatte der 1,90 Meter grosse Stürmer nicht. Da Servette den Lohn im ersten von zwei Vertragsjahren voll übernimmt, hat der Genfer Boss Chris McSorley dies entschieden. «So ist es, und mehr darf ich nicht sagen.»

Aufgenommen wurde er in Fribourg in den neuen Katakomben für ihn überraschend gut. «Auf der Anreise war ich schon ein bisschen nervös, aber die Spieler haben es mir einfach gemacht, und ich wurde super aufgenommen.» Jeder von ihnen ist wahrscheinlich froh, Rivera in den eigenen Reihen zu haben. Denn mit Servette hat er doch einigen auf dem Eis Schmerzen bereitet.

Rivera will bald mit seiner Frau Mawa, den Kindern Lena, Jena und Damian an die Saane ziehen. Und: «In einem zweisprachigen Kanton will jetzt auch noch Deutsch lernen.»

Freude am Transfer von Rivera hat Trainer Gerd Zenhäusern: «Chris ist einer, der immer alles gibt. Er hat eine Kriegermentalität. Ich habe in meinen Reihen viele Spieler, die gut sind, aber keine Krieger sind.»


Rekord-Spende: NHL-Verteidiger überweist Kinderspital 10 Millionen!

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Montreals P.K. Subban (26) liegt das Wohl der Kinder sehr am Herzen.

Er verteidigt beim Rekord-Stanley-Cup-Sieger (allerdings liegt der letzte Titel schon 22 Jahre zurück) und er sorgt nun für einen Spenden-Rekord.

P.K. Subban überweist 10 Millionen kanadische Dollar (umgerechnet 7,4 Mio. Schweizer Franken) an das Kinderkrankenhaus «General Children's Hospital» in Montreal.

Noch nie hat ein kanadischer Sportler bei einer Einzelspende so viel Geld locker gemacht.

«Es ist meine Aufgabe, mich für Montreal zu engagieren», sagt Subban, der bei den Canadiens einen Vertrag bis 2022 besitzt und kommende Saison 7 Millionen verdient.

Die Kinder haben sein Herz erobert – auf dem Eis teilt der 26-Jährige jedoch knallhart aus. Olympiasieger Subban (2014 mit Kanada) ist berühmt für seine kernigen Checks und seine knallharten Slapshots. (yap)

Jetzt live im Stream und Ticker! Punktet der FCB in Florenz?

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Trifft FCB-Star Breel Embolo ins Netz, jubelt er auch filmreif: Der FCB-Star nimmt vier Finger für sein Halleluja. Hier erklärt er weshalb.

Immer wenn Basels Sturm-Juwel trifft, macht er Fingerübungen. Mit einer Hand hält er Daumen und Zeigefinger hoch, mit der anderen Zeige- und Mittelfinger.

Doch was bedeutet nur dieser Finger-Jubel? Embolo muss lachen, als BLICK ihn am letzten Mittwoch am Londoner Flughafen Luton darauf anspricht. Und weil der Nati-Flieger sechs Stunden verspätet ist, will sich die 18-jährige Frohnatur ein wenig Zeit vertreiben. «Rate mal! Wir haben ja Zeit», sagt Embolo und lacht. «Das Zeichen stammt aus einem Film. Nicht so ein Teenager-Film. Er ist älter als ich, und ich könnte ihn mir immer wieder ansehen.»

Embolos Lieblingsfilm neben den «Rocky-Streifen» mit Silvester Stallone ist «Blood in Blood out» aus dem Jahre 1993. Und erzählt die Geschichte von drei Mitgliedern der Gang Vatos Locos, die in Los Angeles täglich ums Überleben kämpfen. «Ich forme mit den Fingern ein V und ein L. Das ist das Zeichen der Gang Vatos Locos», sagt der Schweizer mit den kamerunischen Wurzeln.

Zeigt Embolo seinen Gangsta-Jubel heute auch seinem Ex-Coach Paulo Sousa?

Der Portugiese flüchtete vor zwei Monaten aus Basel in die Toskana. Heute kommts in Florenz in der ersten Runde der Europa-League-Gruppenphase zum Wiedersehen. Während selbst die ehemaligen Sousa-Lieblinge Zuffi und Xhaka ihren Ex-Trainer nicht vermissen, zeigt Embolo als Einziger so etwas wie Trennungsschmerz: «Ich habe gelernt, dass es schnell geht in diesem Business. Zu Beginn war es sicher merkwürdig ohne Paulo in der Garderobe.»

Doch so cool der 18-Jährige jubelt, so cool geht er auch mit der Trennung von seinem Ex-Förderer um: «Ich habe mich damit abgefunden. Als Junger muss ich nach vorne schauen. Das ist mir gelungen.»

Packt Embolo heute im Stadio Artemio Franchi heute Abend seinen Gangsta-Jubel wieder aus, hat er getroffen. Mitten ins Herz von Sousa und Tausenden Fiorentina-Tifosi.

Verfolgen Sie Fiorentina gegen Basel ab 21.05 Uhr live auf Blick.ch!

Aarau-Vize kritisiert Bordoli-Freundin: «Ihr Vorgehen ist dumm und blöd!»

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Mimosa Bajrami, die Freundin von Aarau-Coach Livio Bordoli, greift die Spieler an. Die Klubleitung des Challenge-Ligisten schiesst nun zurück.

«Bordoli ist gut, die Spieler nicht.» Mimosa Bajrami lässt sich nach dem total missratenen Saisonstart des Super-League-Absteigers zu einem emotionalen Facebook-Eintrag hinreissen und bringt damit das Rüebliland zum Zittern.

Die Aarau-Klubleitung lässt sich dies natürlich nicht gefallen – und schiesst zurück. «Das Vorgehen von Frau Bajrami ist einerseits dumm und blöd, andererseits inakzeptabel», sagt FCA-Vizepräsident Roger Geissberger gegenüber der «Nordwestschweiz».

Bordoli habe sich Anfang Woche vor dem Sportausschuss für den Kommentar von Mimosa verantworten müssen. Geissberger verrät: «Bordoli hat sich über die Kritik extrem genervt und sich sowohl beim Sportausschuss als auch bei den Spielern der 1. Mannschaft entschuldigt.»

Damit ist für die Aargauer dieser «leidige Fall» abgeschlossen. Die Krise bleibt aber. Aarau belegt nach acht Runden den letzten Rang. Das Ziel vor der Saison war übrigens der sofortige Wiederaufstieg... (yap)

Züri brännt! BLICK schenkt ZSC-Matthews eine Torte zum 18. Geburtstag

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Happy Birthday! Endlich 18! Auston Matthews bläst die Kerzen auf der Geburtstagstorte von BLICK aus.

Vor 35 Jahren wurde Zürich von Jugendunruhen erschüttert. Ab heute sorgt mit Auston Matthews ein Jugendlicher auf dem Eis für Unruhe.

Gestern war es endlich so weit. Auston Matthews wurde 18 Jahre alt. Der Amerikaner darf nun auch hier Auto fahren. Und vor allem Eishockey spielen: Zu seinem Geburtstag erhält er auch die Arbeitsbewilligung. «Das ist das schönste Geschenk», sagt der Stürmer, ehe er die Kerzen der Geburtstagstorte von BLICK ausbläst.

Gross Party machen wolle er trotzdem nicht. Schliesslich steht schon heute sein erstes Spiel an: Leader Fribourg gastiert im Hallenstadion.

Auf dem Eis singen seine Teamkollegen für das Supertalent auf Spanisch «Cumpleaños feliz!» (Das Video der singenden ZSC-Stars gibts hier!) Seine Mutter Ema, die ihn in die Schweiz begleitet hat, kommt aus Mexiko. So ist Auston amerikanisch-mexikanischer Doppelbürger.  

Nach dem Training organisiert der hochkarätige Junior aus dem Wüstenstaat Arizona das Mittagessen fürs Team im Hallenstadion. «Mathias Seger und Morris Trachsler sagten mir, dass sie gerne mexikanisch essen würden», erzählt das Geburtstagskind. So bereiten die Köche mit Hilfe seiner Mutter Fajitas zu.

Crawford schwärmt von der Übersicht des Wunderkinds

«Die Stimmung in der Kabine ist sehr locker. Doch vor den Spielen sind alle sehr fokussiert», berichtet Matthews. Die Integration scheint gelungen. Auch wenn man sich bei den ZSC Lions sorgte, dass das Teamgefüge durch das hohe Interesse am Jungstar strapaziert werden könnte. Doch Stürmer Ryan Shannon sagt: «Es ist kein Problem für uns, dass alle auf ihn schauen.»

In Zürich brennt man auf den ersten Auftritt des Wunderkinds als Profi. Doch was darf man, nachdem er fünf Wochen lang nur trainieren durfte, heute von ihm erwarten? «Ich denke, er wird ein solides Spiel zeigen. Und das ist für einen Neuling nicht einfach», sagt Trainer Marc Crawford. «Dann wird er Woche für Woche besser werden.»

Da Wick der Rücken plagt, will der Coach Matthews an der Seite von Keller und Schäppi stürmen lassen. Und was begeistert den ZSC-Coach am meisten an Matthews? «Er hat eine grossartige Übersicht.

Für mich zeichnen sich die besten Spieler dadurch aus, dass sie das Spiel hervorragend lesen können.» Geht alles nach Plan wird die designierte Nummer 1 des nächsten Drafts schon bald ein Superstar in der NHL sein – und somit zu einem der grössten Namen, die je in der NLA spielten.

Kasan-Star Gökdeniz hatte die Mafia am Hals: Aufgepasst vor dem Wettbetrüger!

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Gökdeniz Karadeniz ist der grosse Star von Rubin Kasan. Der Türke wurde auch für eine Spielmanipulation im Jahr 2005 berühmt. Die Mafia rächt sich sogleich an ihm.

Saison 2004/05. Gökdeniz spielt bei Erstligist Trabzonspor. Unter anderem beim Spiel gegen Galatasaray werden Unregelmässigkeiten festgestellt. Der Nationalspieler gibt den Manipulationsversuch zu. Zudem habe er an verbotenen Fussballwetten teilgenommen.

Anfangs habe er kleine Beträge gewettet, die Einsätze dann Mal für Mal erhöht. Er habe allerdings nie auf Spiele von Trabzon gewettet. Gökdeniz zeigt Reue. Er wird für sechs Spiele gesperrt und zu einer Geldbusse von rund 40 000 Franken verurteilt.

Ein Insider berichtet: „Als der Betrug mit den getürkten Spielen aufgedeckt wurde, sah die Wettmafia wegen ihren horrenden Verlusten Rot. Sie schüchterte die darin verwickelten Spieler ein, indem sie ihre Luxusschlitten beschoss. Damit wollte sie von den Spielern wenigstens den Betrag zurückerhalten, den sie ihnen bezahlt hatte.“

2008 wechselt Gökdeniz zu Rubin Kasan in die autonome Republik Tatarstan. Er wird auf Anhieb Meister mit seinem neuen Klub. Ein Jahr später nochmals. Endgültig auf der ganz grossen Fussballbühne kommt Gökdeniz an, als er in der Champions League den 2:1-Siegtreffer beim Sensationssieg der Russen gegen Barcelona macht.

Auch mit 35 Jahren hat er von seiner Gefährlichkeit nur wenig eingebüsst. Mit drei Toren ist er Rubins bester Torschütze im diesjährigen Europacup.

Für die türkische Nationalmannschaft hat er 50 Spiele bestritten. Höhepunkt: Die EM 2008 in der Schweiz und Österreich mit drei Einsätzen, an welcher die Türken für Furore sorgen und sensationell den Halbfinal erreichen. Gökdeniz’ letztes Spiel ist besagter Halbfinal gegen Deutschland, als er in der 84. Minute eingewechselt wird.

Doch auch Gökdeniz, den sie in Kasan mittlerweile als Fussballgott verehren, kann den miesen Saisonstart von Kasan nicht verhindern. Rubin gurkt am Tabellenende herum. Nach sieben Spielen muss Trainer Rinat Biljajetinow gehen.

Den zweiten Sieg gibts erst im achten Spiel – aber ausgerechnet gegen Spitzenteam Lokomotive Moskau. Sion-Präsident Christian Constantin sieht das 3:1 – ohne Gökdeniz-Tor – am TV und ist beeindruckt: „Ein typisch russisches Team. Gepflegter, technisch überragender Fussball. Stark!“

Interimistisch wird Rubin von Assistent Waleri Tschali gecoacht.

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