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Schweizer Ski-Wunder am Lauberhorn: Hintermann sensationell vorne, Mann!

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Was ist denn am Lauberhorn los? Der Zürcher Niels Hintermann (21) gewinnt sensationell die Kombination! Murisier, Janka und Co. scheitern an den widrigen Bedingungen.

Das Podest:
1. Niels Hintermann (Sz) 2:26.58
2. Maxence Muzaton (Fr) +0.26
3. Frederic Berthold (Ö) +0.35

Die Schweizer:
1. Hintermann
5. Mani +0.51
7. Murisier +1.18
12. Caviezel +1.93
19. Janka +2.74
28. Barandun +4.13
34. Weber +6.42

Sensation am Lauberhorn! Der 21-Jährige Zürcher Unterländer Niels Hintermann (bisher beste Weltcupplatzierung: 21. in der Chamonix-Abfahrt 2016) fährt in der Abfahrt von Platz 23 nach dem Slalom zuoberst aufs Kombinationspodest. Bitter für Justin Murisier, Leader nach dem Slalom: Die Bedingungen werden mit laufender Dauer der Abfahrt immer schlechter. Murisier hat wie Janka (7. nach dem Slalom), Caviezel (12.) und den Norwegern Kilde (11.) und Jansrud (19.) keine Chance mehr auf einen Spitzenplatz.

So lief das Rennen: Es ist ein Hoffen, Bibbern und Bangen am ersten Lauberhorn-Renntag 2017. Erst müssen wegen des Schmuddelwetters Abfahrt und Slalom in der Kombination getauscht werden, um den Pistenarbeitern mehr Zeit für das Präparieren der verkürzten Abfahrtspiste zu verschaffen. Dann schneits über Mittag stark, sodass unsicher scheint, ob die Kombi-Abfahrt regulär durchgeführt werden kann.

Auf der Piste zeigen die Schweizer dagegen eine grosse Show: Justin Murisier legt im Schneetreiben eine ganz ausgezeichnete Slalom-Leistung hin und schiebt sich vor die beiden starken Franzosen-Techniker Muffat-Jeandet und Pinturault.

Am Nachmittag zeigt sich: Regulär ist das Rennen wohl nicht. Der Schweizer Weltcup-Hinterbänkler Hintermann fährt von Platz 23 zuoberst aufs Siegertreppchen! In seinem Schlepptau schieben sich der Franzose Maxence Muzaton (28.) und Frederic Berthold (Ö, 22.) auf die Plätze 2 und 3. Den Favoriten bleibt auf der immer langsamer werdenden Piste nur das Nachsehen. 

Die Stimmen: «Am Anfang dachte ich, das ist schnell wieder vorbei!», sagt Sensationssieger Hintermann zu SRF über seine Spitzenposition. «Dann war ich plötzlich in den Top 5, Top 10, da wusste ich, es wird ernst.»

Ganz anders die Gefühlslage bei Carlo Janka (19., 7. nach dem Slalom). «Das hat nicht mehr viel mit Sport zu tun», ärgert sich der Bündner über die zweifelhaften Bedingungen.

So gehts weiter: Am Samstag steht der ganz grosse Klassiker am Lauberhorn an – wenn denn das Wetter mitspielt.


Zäsur am Strich – NLA-Highlights im Video: Tigers verlieren schon wieder kapitales Direktduell

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Vorentscheidung am Strich? Die Tigers, Kloten, Ambri und Fribourg verlieren in der 39. NLA-Runde allesamt. Luca Cunti trifft gleich im ersten Spiel für seinen neuen Verein und der ZSC zerstört den EVZ im Spitzenkampf mit 7:1, holt den SCB (1:5-Pleite in Davos) vom Leaderthron.

+++ Vorentscheidung am Strich? +++
Alle vier Teams unter dem Strich - Kloten, Langnau, Ambri, Fribourg - verlieren ihre Spiele der 39. Runde. Zwischen dem Achten Servette und dem Neunten Kloten liegen neu schon fünf Punkte. Eine Vorentscheidung im Kampf um die Playoff-Plätze? An der Spitze entreisst der ZSC dem SC Bern wieder die Leaderposition.

Lugano - SCL Tigers 4:3


Das Spiel: Nach 208 Sekunden scheint für Langnau bereits alles verloren. Die Emmentaler verschlafen den Start, liegen 0:2 zurück. Rückkehrer Damien Brunner – er hat sich von seiner Knieverletzung erholt und spielt erstmals seit dem 26. November wieder – trifft gleich im ersten Einsatz. Sébastien Reuille verwertet nach einem Moggi-Foul seinen Penalty. Doch Langnau steckt nicht auf, dreht dank Kuonen und zwei Albrecht-Toren das Spiel, geht letztlich aber dennoch leer aus. Luca Fazzini sorgt nach 39 Minuten für die Entscheidung. Für die Tiger ist es die achte Pleite aus den letzten zehn Spielen. Schon am Dienstag verlor man das Strich-Direktduell in Genf äusserst knapp.
Der Beste: Luca Fazzini (Lugano): Der Brunner-Ersatz avanciert bei Brunners starkem Comeback zum Matchwinner. Die Bilanz: 14 Punkte aus den letzten 12 Spielen.
Die Pflaume: Dan Weisskopf (SCL Tigers): Der Verteidiger verlässt das Eis mit einer Minus-2-Bilanz.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

*****

ZSC Lions - EV Zug 7:1


Das Spiel: Nach überstandener Krankheit erwischt Zug-Keeper Tobias Stephan einen Kaltstart. Bereits nach 146 Sekunden lässt er sich von Samuel Guerra, der erstmals für den ZSC trifft, überrumpeln. Die Zürcher bleiben dran, erhöhen noch im Startdrittel durch Mattias Sjögren auf 2:0. Und auch das Zuger Anschlusstor durch David McIntyre im Powerplay lässt die Lions im Spiel 1 seit dem Abgang von Luca Cunti zu Kloten nicht vom Weg abkommen. Dominik Diem, der zusammen mit Mattia Hinterkircher für die kranken Herzog, Shannon und Wick aus der NLB nachrückt, stellt auf 3:1. Und mit Treffern im Powerplay sorgen Robert Nilsson, Chris Baltisberger und Ronalds Kenins für klare Verhältnisse. Dank des souveränen Sieges im Spitzenkampf und der SCB-Pleite in Davos ist der ZSC wieder Leader.
Der Beste: Chris Baltisberger (ZSC). Der Power-Stürmer darf wieder einmal im Powerplay ran. Und das tut der Zürcher Sorgendisziplin gut: 1 Assist und 2 Tore (eines bei Gleichbestand).
Die Pflaume: Tobias Stephan (Zug). Nicht sein Tag. Nicht nur beim ersten Zürcher Tor hinterlässt der Keeper einen schlechten Eindruck. Sein Gegenüber Niklas Schlegel, hat weniger zu tun, ist aber klar besser.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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HC Davos - SC Bern 5:1


Das Spiel:
Dass der HC Davos die Punkte dringender benötigt als Bern, ist klar und erklärt auch, warum die Bündner mit deutlich mehr Biss ins Spiel steigen. Das klare Chancenplus des HC Davos überrascht dann aber doch. 2:0 führt Davos nach 20 Minuten, 3:0 nach 40. Leonardo Genoni hält den SCB im Spiel, stoppt vier Mal (!) einen Davoser bei einer Solochance: Zwei Mal Beat Forster (ein Mal per Penalty), je einmal Dino Wieser und Enzo Corvi. Bern verpennt die Startphase komplett, mehrere Verteidiger stehen regelmässig im Schilf, vor allem Beat Gerber macht eine schlechte Figur, als zwei Mal der direkte Gegenspieler im Slot einen Treffer erzielt. Aber auch Untersander, Blum und Andersson patzen, haben Mühe mit dem aggressiven Pressing des HC Davos. Im Schlussdrittel lässt sich Bern zunächst vorführen, kassiert innert einer Minute zwei Shorthander. Weil Davos danach nachlässt und einen Exodus auf die Strafbank startet, bleibt das Berner Debakel im Rahmen, Martin Plüss erzielt noch den Ehrentreffer.
Der Beste: Lindgren (Davos) Ob in Unterzahl, Überzahl oder bei Gleichstand, der Finne sieht den freien Mann: Vier Assists.
Die Pflaume: Gerber (Bern): Verschläft den Start, die direkten Gegenspieler danken mit Toren.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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Kloten – Lausanne 4:6


Das Spiel: Ein Debüt und zwei Comebacks – bei Kloten haben sich die personellen Nöte zumindest auf dem Papier in Luft aufgelöst. Cunti konnte von Zürich übernommen werden, Ramholt  (Rücken) und Grassi (Schulter) sind nach Verletzungspausen zurück. In Kombination mit dem erfolgreichen letzten Wochenende (Sieg im Derby, Punkt in Bern) eine vielversprechende Ausgangslage? In der Theorie ja, auf dem Eis dann nicht so sehr.  
Nach einer (wieder mal) verpennten Startphase (0:2 nach sieben Minuten), gelingt wohl die zwischenzeitliche Rückkehr (Tore von Hecquefeuille und Cunti). Nach dem Ausgleich leistet sich Kloten dann aber zu viele Fehler in der eigenen Zone, die Tore werden dem Gegner quasi auf dem Silbertablett serviert. Vor Herrens zweitem Treffer (ein weiterer sollte folgen) lässt sich Weber die Scheibe von Schelling abluchsen, vor Pesonens 5:2 in Überzahl bringt Harlacher die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone. Insgesamt sind die Zürcher vor dem eigenen Tor zuwenig präsent und über weite Strecken des Spiels ohne den nötigen Elan für den Kampf um einen Playoff-Platz.  Luca Cunti zeigt ein ansprechendes Debüt für Kloten. Etwas Elan, etwas Spielwitz, ein Treffer.  
Der Beste: Herren (Lausanne). Eiskalter Scharfschütze. 
Die Pflaume: Frick (Kloten). Ein permanenter Unsicherheitsfaktor. Schwach am Puck.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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Biel – Ambri 3:2

 
Das Spiel: Wichtiger Sieg für den EHC Biel im Kampf um die Playoffs. Das Heimteam geht durch Mithilfe der Tessiner in der Startphase innert 114 Sekunden mit 2:0 in Führung. Beim 0:1 lässt sich Goalie Zurkirchen von Schmutz aus sehr spitzem Winkel erwischen, bei Wetzels 0:2 pennen Zgraggen und Kamber. Letzterer wird von Kossmann erneut als Verteidiger eingesetzt. Zwar gelingt Ambri nur 24 Sekunden später der Anschluss durch Lauper, doch ein ausgeglichener Spielstand gelingt den Tessinern bis zum Ende nicht mehr. Nach einem Fehlpass von Berger trifft Pedretti in der 27. Minute zum vorentscheidenden 3:1. Dabei sieht Ambri-Goalie Zurkirchen erneut schlecht aus. Monnets 2:3 im Schlussdrittel kommt zu spät, Ambris Playoff-Chancen sind nach der jüngsten Pleite wieder stark gesunken.
Der Beste: Julian Schmutz (Biel). Er schiesst das wegweisende 1:0 und ist ein steter Unruheherd vor dem Tor der Leventiner.
Die Pflaume: Sandro Zurkirchen (Ambri). Der Goalie der Tessiner sieht beim 0:1 ganz schlecht und beim 1:3 zumindest nicht gut aus.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

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Servette - Fribourg 4:2


Das Spiel:
Strichkampf pur in der Vernets-Eishalle zu Genf! Nach nervösem Beginn und je einer Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis, nimmt die Partie langsam Schwung und Tempo auf. Fribourg geht in Führung. Abplanalps Schuss findet den Weg an Freund und Feind vorbei ins Netz. Genf reagiert vehement und kommt 76 Sekunden später durch Gerbe zum Ausgleich. Der Amerikaner bringt die Genfer noch vor dem Sirene erstmals in Führung. Dann die vermeintliche Vorentscheidung: Nach einer erfolglosen doppelten Überzahl wandert Gottéron-Rathgeb auf die Strafbank. Genf trifft, 3:1 durch Simek. Doch dann kassieren die Genfer einen Shorthander durch Rivera. 3:2 bei Spielhälfte. Trotz grossen Anstrengungen und einer Riesenmöglichkeit durch Cervenka (38.) fällt der Ausgleich nicht. Am Schluss jubeln die Genfer ! Nick Spaling trifft das leere Tor 5 Sekunden vor Schluss.
Der Beste: Nathan Gerbe (Genf). Der Amerikaner zeigt sich von seiner besten Seite, strahlt vor Spielfreude und schiesst zwei wichtige Tore.
Die Pflaume: Yannick Rathgeb (Fribourg): Seine Strafe wegen Crosscheck (28.) führt zur 3:1-Führung der Genfer. Der Zweitore-Vorsprung reicht den Genfern zum Sieg.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Nachfolger ist schon bekannt: Saibene im Sommer nicht mehr Thun-Trainer!

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Trainer Jeff Saibene (48) verlässt den FC Thun im Juni. Nachfolger wird sein Assistent Marc Schneider.

Damit konnte keiner rechnen: Der FC Thun und Trainer Jeff Saibene gehen ab Sommer getrennte Wege. Man habe sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Zukunftsplanung auseinandergesetzt, teilt der FC Thun mit. Dabei sei man zum Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit nicht zu verlängern.

Saibene sagt zu BLICK: «Ich werde voll motiviert die Rückrunde in Angriff nehmen und will mit Thun unbedingt den Ligaerhalt schaffen. Danach bin ich bereit für eine neue Herausforderung.» Wo diese liegen könnte, kann Saibene im Moment nicht sagen: «Ich bin für alles offen – in der Schweiz oder im Ausland »

Saibene hatte die Berner Oberländer im Oktober 2015 als Nachfolger von Ciriaco Sforza auf dem letzten Platz übernommen und auf Rang 6 geführt. Es ist kein Geheimnis, dass die Mittel in Thun seit eh und je begrenzt sind. Alleine im vergangenen Sommer hat Thun 12 Spieler verkauft. Im letzten Herbst stand man kurz vor dem Aus, ehe eine Sammelaktion und ein Darlehen der Stadt das Überleben sicherten.

Nachfolger von Saibene wird im Sommer dessen Assistent Marc Schneider (36), ein Thuner Urgestein. Schneider spielte als Profi bei den Berner Oberländern, beim FCZ, in St. Gallen und bei YB.

Bei Thun ist er seit 2012 Assistenzcoach. Zunächst unter Bernard Challandes, danach unter Urs Fischer und seit 2015 unter Saibene. Saibene über seinen Nachfolger: «Er hat grosses Potenzial. Ich wünsche ihm, dass er erfolgreich ist.»

Sportchef Andres Gerber sagt: «Für uns ist Marc die perfekte Lösung. Als langjähriger Spieler und Assistent kennt er den Klub in- und auswendig und hat einen guten Draht zu den Spielern.»

FCB-Sportdirektor von Beratern umgarnt: Sein Handy läuft Heitz

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«Zum Glück gibts Flatrate», sagt Georg Heitz, «sonst würde es richtig teuer werden.»

Egal, wann oder wo man auf den Sportdirektor des FC Basel trifft, Georg Heitz hat meist das Handy am Ohr. Wenn nicht, klingelt’s bestimmt in der nächsten Sekunde. «Zum Glück gibt’s Flatrate, sonst würde es richtig teuer werden», sagt er.

Meist sind seine Gesprächspartner Spielerberater. «Sie bieten noch einen Spieler an, wollen noch einen Deal abschliessen.» Wie lange telefoniert Heitz täglich mit Beratern? Zwei Stunden? «Das reicht bei Weitem nicht», sagt er und lacht.

Doch Handy-Heitz telefoniert nicht nur mit Beratern, er trifft sie auch. Oder besser: Er wird von ihnen getroffen. Denn viele Spielerberater sind in diesen Tagen in Marbella. Konkreter: Auf dem Marbella Football-Center. Da wo zur gleichen Zeit bis zu vier Profiteams trainieren. Da wo auch der FCB trainiert. Eine Sitzung hier, ein Schwatz da. Dabei sucht der FCB weder einen Spieler, noch kann er einen verpflichten. «Unsere Kontingentsliste ist voll. Wir dürfen noch einen einzigen Spieler verpflichten, dieser muss aber in der Schweiz ausgebildet worden sein», sagt Heitz.

Zudem macht es auch nicht wirklich viel Sinn dem FCB Spieler anzubieten. Denn der Klub beackert den Markt aktiv, hat viele Scouts im Einsatz.

Werden dem Sportdirektor die ständigen Gespräche und Telefonate nicht manchmal zu viel? «Nein. Ich will mich nicht beklagen, das ist Teil des Business.»

Endlich wieder Tempo! Vollgas-Lara schielt auf WM

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Das Schneechaos in Altenmarkt-Zauchensee verdirbt Lara Gut die Laune nicht. Im Gegenteil!

Erinnern Sie sich noch an die letzte Frauen-Abfahrt? Wenn nicht, müssen Sie sich nicht grämen. Fast vier Wochen ist sie her, also eine halbe Ski-Ewigkeit. In Val d'Isère machte Ilka Stuhec (Slo) am 17. Dezember ihren Abfahrts-Hattrick perfekt. Seither fanden vier Slaloms und drei Riesenslaloms statt. Keine einfache Situation für die Speed-Fahrerinnen, welche sich lange gedulden mussten.

Zu ihnen gehört auch Lara Gut – auch wenn sie sich zuletzt sogar in drei Spezialslaloms versuchte. «Es ist schön, dass es nun wieder auf die langen Ski geht», sagte die 25-Jährige vor kurzem in Maribor. Die Wetterkapriolen in Altenmarkt-Zauchensee (Ö), welche gleich beide Trainings zur Abfahrt verhinderten, nimmt sie locker: «Wir haben so lange auf Schnee gehofft. Nun ist er da. Ich bin begeistert!» 

Ob Lara auch nach der Abfahrt begeistert sein wird, steht in den Sternen. Fakt ist: Um im Gesamtklassement näher an Mikaela Shiffrin (21) heranrücken zu können, bräuchte sie Punkte. Viele Punkte. Aktuell liegt Gut 365 Punkte hinter dem US-Wunderkind. «Es war bislang keine grossartige Saison. Aber das gibt es», sagt sie. 

Man wird den Eindruck nicht los, dass sich die Frau aus Comano in diesem Winter sowieso vielmehr auf die WM in St. Moritz (ab 6. Februar) als auf die Titelverteidigung der grossen Weltcup-Kristallkugel konzentriert. «Ich muss nichts verteidigen, ich habe den Gesamtweltcup ja schon gewonnen», sagte sie unlängst. Und hatte natürlich recht.

Das Motto der Tessinerin könnte in diesem Winter also sein: Lieber etwas Neues gewinnen, als Altes nochmals zu erleben! Zur Erinnerung: Gut fehlt noch eine Goldmedaille bei Grossanlässen im Palmarès, drei WM-Silbermedaillen und eine bronzene Auszeichnung bei Olympia sammelte sie bislang. Lara blickt voraus: «Es wird genial, in St. Moritz zu sein. Aber jetzt kann ich keine Medaille gewinnen. Wenn ich schnell fahre, ist das eine gute Vorbereitung für die WM.» 

Das meint BLICK zum Trainer-Knall in Thun: Saibene brennt

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Kommentar von Fussball-Reporter Martin Arn.

Es ist ein Knall: Der FC Thun gibt die Trennung von Jeff Saibene per Ende Saison bekannt. Der Zeitpunkt, mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde, ist überraschend. Denn der FC Thun steckt tief im Abstiegskampf.

Bei jedem anderen müsste man sich fragen, ob er damit zur «lame duck», zur lahmen Ente, zum Herrscher ohne Macht wird. Nicht bei Saibene.

Der Luxemburger brennt! Auf keinen Fall will er mit Thun absteigen. Und das wollen auch die Spieler nicht. Saibenes
Autorität bleibt unangetastet. Und weil der neue Trainer, Marc Schneider, als Assistent jeden Tag mit auf dem Platz steht, kann sich kein Spieler verstecken.

Schneider ist eine typische Thuner Lösung. Das Berner Eigengewächs kennt den Verein bestens. Es mag mutlos erscheinen, den Assistenten zum Chef zu befördern. Aber Schneider hat unter Challandes, Yakin, Fischer und Saibene Erfahrungen gesammelt. Er ist ein Fachmann, menschlich untadelig. Und er weiss, unter welchen Bedingungen er im Oberland arbeiten muss.

Schneider ist die perfekte Lösung. Denn für (teure) Experimente fehlt in Thun das Geld!

Nach Sensations-Triumph: So feiert Wengen Schneekönig Hintermann

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Niels Hintermann (21) wird nach seinem Sensations-Triumph in der Lauberhorn-Kombi von den Schweizer Ski-Fans gefeiert. Nach der Abfahrt wird der Flachländer aber erst mal pausieren.

Niels Hintermann schreibt in Wengen das neuste Schweizer Schnee-Märchen.

Stunden nach seinem Sensations-Triumph mit Startnummer 51 feiern die Ski-Fans den Zürcher Unterländer bei der Siegerehrung im Berner Oberland frenetisch.

Jedem ist klar: Die Verhältnisse haben dem Skisport einmal mehr Wundersames beschert. Das weiss auch Hintermann. «Es tut mir irgendwie auch leid für die anderen». Viele gestrauchelte Favoriten reagieren fair und gelassen, andere fluchen. «Weinen bringt nichts, so ist der Skisport», sagt Justin Murisier, der nach dem glänzenden Slalomlauf in Führung liegt.

Nach Pitsch Müller (Lauberhorn-Abfahrtssieger 1980) und Urs Lehmann (Abfahrts-Weltmeister 1993) mischt wieder ein Flachländer die Skiszene auf. «Schön, dass wieder ein Zürcher den Berglern zeigt, dass die Flachländer auch Skifahren können», sagt Hintermann dazu.

Er ist nun auch für die WM qualifiziert. «Ich habe gar nicht gewusst, dass es bei der WM auch eine Kombination gibt. Und jetzt bin ich dabei», lacht Hintermann.

Und was sagt Pitsch Müller, der letzte Zürcher Lauberhornsieger, über Niels Hintermann? «Natürlich war das eine Lotterie. Aber er hat die Gunst der Stunde genutzt. Ich hoffe einfach, dass er diesen Sieg richtig einschätzen kann. Heute wäre wohl eine Abfahrt mit Massenstart die fairste Lösung gewesen.»

Kein Europacup in Kitzbühel

Wie gehts für den neusten Schweizer Weltcup-Sieger nun weiter? Hintermann fährt am Samstag auch die traditionelle Lauberhorn-Abfahrt. Dann ist aber erst mal Pause. Niels wird die Europacup-Rennen von Kitzbühel zu Beginn nächster Woche nicht bestreiten. Zu gross der Trubel nach seinem Erfolg in Wengen. Ob er in einer Woche wieder im Weltcup eingesetzt wird, ist zurzeit noch offen.

Vögele schafft Australian-Open-Quali: Federer amüsiert sich am Kid's Day

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Zum ersten Mal seit seiner mehrmonatigen Absenz begibt sich Roger Federer bei den Australian Open wieder in einen Ernstkampf. Mit Zuversicht.

Ende Juli schockte er die Tennis-Welt. Saisonabbruch. Keine Olympiade, kein US Open, kein Heimturnier. Roger Federer wollte kürzer treten, um dann wieder voll anzugreifen. «Ich plane ja immer langfristig», sagt er. 

Ab Montag steht der 17-fache Grand-Slam-Champion wieder auf dem Court – erstmals seit sechs Monaten in einem Ernstkampf. Auch wenn es sich für ihn dank dem Hopman Cup nicht so vorkommt. «Es fühlte sich bereits wie ein offizieller Match an, mit so vielen Leuten und gegen Profi-Spieler», so der Baselbieter an der Pressekonferenz in Melbourne.

Zuvor zeigte er sich beim Kid's Day an der Seite von Novak Djokovic, Milos Raonic und Darja Gavrilowa vollkommen entspannt, locker, zu Witzen aufgelegt. Mit seinen 35 Jahren ist er ein Dinosaurier auf der Tour und doch blickt er mit einer gewissen Anspannung auf den Turnier-Start am Montag. «Es wird bei mir sicher eine gewissen Nervosität spürbar sein», doch seine Ruhe und Erfahrung geben ihm Zuversicht, «das erste Match schon irgendwie durchzubringen.»

Besonders in Anbetracht der Auslosung: Seinen Auftakt wird er in der Night-Session gegen den Österreicher Jürgen Melzer (ATP 296) austragen und auch in der zweite Partie steht er einem Kontrahenten jenseits der Top 100 gegenüber. 

Federer will bei seiner Zielsetzung allerdings nichts überstürzen. Schritt für Schritt soll es gehen. «Ich muss zuerst mal sehen, wie die ersten paar Matches laufen. Vor ein paar Wochen habe ich gesagt, es wäre schön, wenn ich in den Viertelfinal käme. Dieser Meinung bin ich immer noch.»

Die Statistik spricht auf jeden Fall für den Maestro. Noch nie ist er in Australian Open in der ersten Runde ausgeschieden. Und, nicht zu vergessen, die Trophäe hat er schon viermal in die Höhe gestemmt.

Vögele schafft Quali

Gute Neuigkeiten gibts aus Schweizer Sicht übrigens aus der Qualifikation. Stefanie Vögele avanciert nach einem Dreisatz-Sieg über Lina Gjorcheska ins Hauptfeld. (sag)


BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Bei Fribourg wird ein Verteidiger zum Ersatzgoalie!

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Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Lage am Strich, die Serie, die Zahl und die Erlösung. Und heute eine Zugabe.

Die Resultate
Biel – Ambri 3:2
Davos – Kloten 5:1
Kloten – Lausanne 4:6
Lugano – SCL Tigers 4:3
Servette – Fribourg 4:2
ZSC Lions – Zug 7:1

Der Beste: Yannick Herren (Lausanne). Der Walliser versenkt seinen Ex-Klub Kloten mit einem Hattrick und ist nun bei 14 Saisontreffern angelangt.

Die Pflaume: Tobias Stephan (Zug). Zuletzt fehlte der Keeper krank. Ist er bei seinem Comeback in Zürich noch geschwächt? Jedenfalls sieht er nicht nur beim ersten Gegentreffer durch Samuel Guerra, der erstmals für den ZSC trifft, nicht gut aus.

Die Rückkehr: Damien Brunner hat sich von seiner Knieverletzung erholt und gibt nach sieben Wochen Pause gegen die SCL Tigers sein Comeback. Und was für eines! Der Puck-Künstler trifft im ersten Einsatz bereits nach 101 Sekunden in Überzahl. Später bereitet der 30-Jährige auch noch das 3:3 vor.

Die Lage am Strich: Und plötzlich klafft eine Lücke von 5 Punkten zwischen den Plätzen 8 und 9! Die vier Teams direkt oberhalb des Strichs bleiben siegreich, während die vier Mannschaften auf den Rängen 8 bis 12 verlieren.
5. Biel 38/56
6. Lugano 39/53
7. Davos 37/51
8. Servette 38/51
9. Kloten 37/46
10. SCL Tigers 39/42
11. Ambri 38/42
12. Fribourg 37/39 

Die Zahl: 7. Davos erzielt gegen Bern die Shorthander Nummer 6 und 7 der Saison. Perttu Lindgren ist stets dabei. Die ersten 5 erzielte er allesamt selbst, gegen den SCB bereitet er beide Tore in Unterzahl vor.

Die Erlösung: 40 Minuten und 17 Sekunden hatten die ZSC Lions erfolglos in Überzahl gespielt, ehe sie gegen Zug durch Robert Nilsson erstmals wieder einen Powerplay-Treffer feiern können. Die Zürcher lassen zur Feier des Tages gleich noch zwei weitere Tore mit einem Mann mehr folgen. Seinen Beitrag leistet Coach Hans Wallson, indem er endlich Power-Stürmer Chris Baltisberger wieder im Powerplay ranlässt. Im Unterzahl haben die Lions übrigens noch nicht getroffen.

Und heute gibts noch eine Zugabe: Weil bei Fribourg Ersatzkeeper Dennis Saikkonen nach dem Warm-up Forfait geben muss, muss in Genf Verteidiger Benjamin Chavaillaz in die Goalie-Montur schlüpfen.

Bencic vor Williams-Knaller an Australian Open: «Von diesen Matches träumt man!»

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Das erste grosse Turnier des Jahres beginnt für Belinda Bencic mit einem wahren Kracher: Bereits in der 1. Runde der Australian Open trifft sie auf Serena Williams (WTA 2). Wenig zuversichtlich ist Timea Bacsinszky.

Der Zehennagelbruch ist verheilt. Zum Glück! Denn am Dienstag startet Belinda Bencic in die Australian Open. Und das ausgerechnet gegen die langjährige Dominatorin im Frauentennis: Serena Williams. «Jeder hat gesagt, ich hätte eine schlechte Auslosung erwischt. Aber ich freue mich und bin aufgeregt, dass ich hier in Melbourne gegen Serena spielen darf», sagt Bencic an der Pressekonferenz vor Turnierstart.

«Für diese Duelle auf der grossen Bühne spielt man. Das sind die Matches, von denen man träumt!» Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird der Kracher gegen die Amerikanerin in der Rod Laver Arena stattfinden.

Trotz Serenas Australien-Bilanz (6 Titel!) macht sich Bencic durchaus Hoffnung: Das letzte Aufeinandertreffen entschied sie vor eineinhalb Jahren in Toronto für sich. «Ich erinnere mich noch an jeden einzelnen Punkt des letzten Games», sagt Bencic. Der Triumph scheint auch bei ihrer Gegnerin Spuren hinterlassen zu haben. «Sie ist in Form. Es wird nicht einfach», ist sich Williams bewusst, «ich bin aber nicht hierher gekommen, um in der 1. Runde zu verlieren.»

Verletzungssorgen bei Bacsinsky

Weniger zuversichtlich klingt es bei Timea Bacsinszky (WTA 15), die es in der ersten Runde am Dienstag mit der Italienerin Camila Giorgi (WTA 72) zu tun bekommt. Wie bereits im letzten Jahr kämpft die Lausannerin mit Adduktoren-Problemen. Die Folge: Sowohl ihren Einsatz in Shenzen (China) als auch denjenigen in Sydney musste sie abblasen.

«Die letzten Wochen waren ganz hart», gibt Bacsinszky zu, «ich liebe Matches und weiss jetzt nicht genau, wo ich stehe.» Dabei hadert sie auch mit sich selbst: «Ich wollte in der Vorbereitung wohl etwas zu viel und habe zu stark forciert. Daher bin ich wütend auf mich. Aber auch mit 27 Jahren lernt man ständig noch dazu.» 

Vögele und Golubic am Montag

Bereits am Montag geht das Turnier für Stefanie Vögele (WTA 111) und Viktorija Golubic (WTA 58) los. Die Aargauerin trifft in der ersten Runde auf die Japanerin Kurumi Nara (WTA 76). Golubic bekommt es mit Kristina Pliskova (Tschechien, WTA 60) zu tun.

Smith verpasst Podest nur knapp: Niederer triumphiert im Südtirol

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Schweizer Erfolg im italienischen Watles. Armin Niederer gewinnt den Männer-Wettbewerb.

Watles liegt im italienischen Südtirol und ist dieses Wochenende Gastgeber des Skicross-Weltcups.

Und das scheint aus Schweizer Sicht durchaus ein gutes Pflaster zu sein! Denn: Mit Armin Niederer können wir bei den Männern einen Sieg feiern.

Er gewinnt vor Brady Leman (CAN) und Jean Frederic Chapuis (FRA). Auch Jonas Lenherr als 6., Alex Fiva (9.), Marc Bischofberger (10.) und Ryan Regez (19.) holen Punkte.

Bei den Frauen verschläft Fanny Smith im grossen Final zwar den Start, kann sich aber immerhin den vierten Platz notieren lassen. Das Rennen wird von Sandra Naeslund aus Schweden gewonnen. nur (fan)

Frau Holle vermiest uns den Ski-Samstag: Lauberhorn- und Frauen-Abfahrt abgesagt!

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Das ist bitter! Wengen versinkt im Schnee – die Lauberhorn-Abfahrt geht heute nicht über die Bühne. Auch in Österreich findet kein Wettbewerb statt.

Schon gestern machte der Schnee in Wengen bei der Kombination zu schaffen – und brachte mit Niels Hintermann einen Sensationssieger hervor. Heute gucken die Schweizer Ski-Fans in die Röhre!

Das kalte Weiss vermiest uns den Sport-Samstag gründlich. Am frühen Morgen war bereits klar: Die Abfahrt wird nicht auf der 4,48 Kilometer langen Originalstrecke durchgeführt, muss verkürzt werden.

Doch es kommt noch schlimmer! Frau Holle öffnet ihre Tore und lässt Wengen im Schnee untergehen. Um 11 Uhr wird von den Organisatoren bestätigt, was man schon länger befürchtete: Die prestigeträchtige Abfahrt ist abgesagt! Und: Bereits vorher hat die Jury festegelegt, dass die Abfahrt nicht verschoben wird. Am Sonntag bleibt also der geplante Slalom im Programm (ab 10.30 Uhr).

Ähnliches Bild in Altermarkt-Zauchensee. Nachdem das zuvor zwingend benötigte Training ein ums andere Mal nach hinten verschoben wurde, lassen die Bedingungen auch in Österreich kein Rennen zu.

Jetzt ist auch klar, wies bei den Frauen weitergeht. So wird die Kombination vom Sonntag gestrichen und durch die Abfahrt ersetzt. Geplanter Start ist um 12.15 Uhr. (sag)

 

Sieben «Schweizer» kicken am Afrika-Cup: Kongo-Kiassumbua wurde einst U17-Weltmeister mit der Schweiz

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Heute Samstag wird in Gabun zum 31. Afrika-Cup angekickt. Sieben «Schweizer» sind dabei. Die erstaunlichste Story ist jene von Kongo-Goalie Joël Kiassumbua. Er ist Weltmeister. Mit der Schweiz.

Einen einzigen Weltmeistertitel hat die Schweiz bislang im Fussball geholt: 2009 mit der U17. Mit dabei ist auch Kiassumbua (24). Allerdings als Ersatzgoalie, der am damaligen Aston-Villa-Mann Benjamin Siegrist nicht vorbeikommt. Egal. Kiassumbua kann sich Weltmeister nennen. Schweizer Weltmeister.

Doch die Karriere des Innerschweizers wird nicht linear verlaufen. 2011 wird sein Vertrag beim FC Luzern nicht verlängert. Auch bei Rappi wird er nicht glücklich. So  jobt er als Model. Erst Ende 2012 gehts aufwärts, als der 1.90-Meter-Mann Wohlen-Goalie wird. Im März 2015 erhält er das erste Aufgebot für die Demokratische Republik Kongo.

Die Spiele in der Heimat seines Vaters sind  der nackte Wahnsinn. 100 000 Fans pferchen sich jeweils ins Stade des Martyrs in Kinshasa. Offizielle Kapazität: 80 000...

Und nun als der Afrika-Cup. Doch Kiassumbua ist in der Nati nur Ersatz. Ihm steht nach dem Rücktritt des langjährigen Stammkeepers ein Einheimischer vor der Nase. Ein gewisser Ley Matampi, der bei Tout Puissant Mazembe spielt. Dennoch hat Kiassumbua keine Angst, als ewige Nummer zwei zu verkommen. «Der Coach hat mir gesagt, ich solle Geduld haben. Er plane mit mir als Nummer eins für die WM 2018», so Kiassumbua in der «Aargauer Zeitung.»

Das Schicksal des Reservisten teilt der Keeper mit den zwei Stars des FC Sion. Sowohl Moussa Konaté wie auch Ebenezer Assifuah sind bei Senegal resp. Ghana auch bloss Joker. Bei Senegal kriegt es Konaté mit Liverpool-Überflieger Mané, Diouf (Stoke) und Sow (Fenerbahce) zu tun. Konaté spielte beim letzten Test im Kongo (2:0) keine Sekunde.

Anders siehts bei den Baslern aus. Serey Die bei der Elfenbeinküste und Omar Gaber bei Ägypten (immer noch mit dem 44-jährigen Ex-Sion-Pharao Essam El-Hadary imTor!) sind feste Grössen in ihren Ländern. Auch wenn Gaber im letzten Test gegegn Ghana (0:2) geschont wurde und Serey in Schweden (2:1) erst in der Pause reinkam. Adam Traoré (Elfenbeinküste) komplettiert das Basler Trio.

Neben Kiassumba kickt in den nächsten Wochen ein weiterer Challenge-League-Spieler in Gabun: Liassine Cadamuro verdient sein Geld bei Servette und will mit Algerien möglichst weit kommen.

Immerhin sind diese sieben dabei. Nicht so St. Gallen-Captain und Leistungsträger Toko. Er hat von Kongo-Natitrainer Florent Ibengé nie mehr etwas gehört.

Trainingslager auf Malta statt Afrika-Cup in Gabun! Nzuzi Toko (26): «Der Trainer kennt mich, ich habe auch schon unter ihm gespielt. Aber im Kongo ist das Beobachten und Scouten der Spieler ein Problem. Ich kann mich ja nicht selber aufbieten», sagt Toko, der letztmals 2015 in der Afrika-Cup-Quali in der Nati spielte.

Der in Zürich aufgewachsene Mittelfeld-Kämpfer war einst Schweizer U21-Natispieler und spielte 2011 erstmals für sein Geburtsland, die Demokratische Republik Kongo (ehemals Zaire). Die Daumen drückt er trotzdem und wird sich auf Malta die Spiele wenn zeitlich möglich ansehen. 

Rallye-Legende Peterhansel unschlagbar: «Mr. Dakar» gewinnt Giganten-Duell

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Wiederholungstäter Stéphane Peterhansel: Der Franzose baut bei der Rallye Dakar seinen Siegesrekord aus. Bei den Töffs gibts eine Premiere.

Für die einen ist es das letzte grosse Abenteuer im Motorsport. Für die anderen ein Offroad-Wahnsinn. Und für Peugeot ist die 39. Rallye Dakar der ganz grosse Triumph!

Die Franzosen besetzen im Ziel in Buenos Aires gleich das ganze Podest. Zuoberst: Stéphane Peterhansel (51). Die lebende Dakar-Legende verteidigt seinen Titel von 2016. Unheimliche 13. Mal siegte der Franzose schon bei der härtesten Rallye der Welt: Den eigenen Siegesrekord baut Peterhansel damit weiter aus. Seit 1991 gewann er sechsmal auf dem Töff, und nun zum siebten Mal im Auto.

Diesmal muss Peterhansel aber beissen. Dem neunfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb (42) fehlen nach den fast 9000 Kilometern durch Paraguay, Bolivien und Argentinien im Ziel nur winzige 5:13 Minuten auf «Mr. Dakar». Was für ein Giganten-Duell!

Schon vor einem Jahr kokettierte Peterhansel mit dem Rücktritt. Ob er nun diesmal angesichts der womöglich drohenden Entthronung durch Loeb zuvorkommt und aufhört?

Bei den Töffs kommt der in Dubai lebende Brite Sam Sunderland (27) erstmals in seiner Dakar-Karriere ins Ziel: Und siegt sogleich! Für seine Marke KTM ist es der 16. Dakar-Triumph in Serie.

Übrigens: Todesopfer gab es 2017 keine, obwohl die diesjährige Route die wohl härteste der bisher neun Dakar-Ausgaben in Südamerika war.

 

Van der Graaff schrammt am Final vorbei: Hediger sprintet in Toblach auf Platz 5

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Schöner Erfolg für Jovian Hediger beim Weltcup-Sprint in Toblach.

Lange sieht es für den Schweizer Jovian Hediger im Sprint-Final in Toblach noch besser aus: Er führt das sechsköpfige Feld bei hohen Tempi an.

Dabei verpufft er aber Kräfte, die ihm dann am Schluss des Rennens fehlen. Rang fünf kann sich aber durchaus sehen lassen! Sindre Bjoernestad Skar aus Norwegen feiert seinen ersten Weltcupsieg.

Die weiteren Schweizer Männe laufen auf die Plätze 19 (Roman Furger), 28 (Roman Schaad), 33 (Gianluca Cologna), 35 (Joeri Kindschi) und 38 (Erwan Käser).

Bei den Frauen verpasst Laurien van der Graaff den Final knapp, klassiert sich auf dem guten 7. Platz. Teamkollegin Nadine Fähndrich wird 18., Tatjana Stiffler 36., Heidi Widmer 45. (fan)


Hoi, ich bin Moi! Darum ist FCB-Elyounoussi ein Deutsch-Genie

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Erst seit einem halben Jahr ist Mohamed Elyounoussi in Basel. Trotzdem versteht er bereits perfekt Deutsch. Sein Lehrer war ein japanischer Comic-Held.

Er habe den X-Faktor, das gewisse Etwas, das manchen Spielern fehlt, sagte Norwegens Legende Ole Gunnar Solskjaer über Mohamed Elyounoussi (22). Solskjaer war sein Trainer bei Molde. Auch in Basel schwärmen alle vom Mittelfeldspieler. «Moi ist intelligent, sympathisch und offen», sagt Sportchef Georg Heitz.

Als BLICK den norwegischen Nati-Spieler in Marbella auf ein paar Tapas trifft, bittet dieser, die Fragen auf Deutsch zu stellen. «Ich will die Sprache lernen», sagt er. Warum nennen Sie alle Moi? «Als wir als Kinder Fussball spielten, war es meinen Freunden zu mühsam, Mohamed zu rufen, also haben sie mir den kurzen Übernamen verpasst.»

Geboren ist Elyounoussi in Marokko, als Zweijähriger zog er mit seiner Familie nach Norwegen. «Marokko ist meine Heimat und in Norwegen leben alle meine Freunde und meine Familie. Ich bin ein Familienmensch.» Seit einem halben Jahr lebt er nun in Basel – zusammen mit Freundin Natasha (20). «Sie macht ein Fernstudium übers Internet und sorgt sich nebenbei um mich», sagt das Supertalent und lacht.

Zusammen besuchen sie einen Deutschkurs. Nur weshalb? Bis auf das Wort «Hoi» hat Moi jedes Wort verstanden. Ist der Norweger ein Sprachen-Genie? «Nein! Das ist eine lustige Geschichte: Ich habe schon als Kind Deutsch gelernt, vor dem TV. Mein Lieblings-Comic kam nur auf RTL. Erst habe ich nichts verstanden, mit der Zeit mehr und am Ende alles.» Elyounoussis Deutschlehrer war Captain Tsubasa. Ein japanischer Comic-Held, der Fussball spielt. Dennoch versteht Elyounoussi nicht jedes Wort von Trainer Urs Fischer. «Er spricht ja diesen speziellen Zürcher Dialekt ...»

Dass der Cousin von Piräus-Profi Tarik Elyounoussi in der Schweiz gelandet ist, hat mit dem Ruf des FCB zu tun. Elyounoussi: «Basel ist dafür bekannt, dass er die Spieler besser macht. Und ich will besser werden.» Vor allem im Abschluss. «Da habe ich noch viel Luft nach oben. Mit meinen drei Toren bin ich gar nicht zufrieden.» Heitz: «Moi sorgt in den Spielen für Unterhaltung und wird immer stärker. Bei Molde hatte er eine super Torquote. Wir hoffen, dass er bei uns da noch ein wenig zulegt.»

Barça mit Kantersieg: Messi trifft auch gegen 35. Verein aus der Primera Division!

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Der FC Barcelona feiert einen ungefährdeten 5:0-Erfolg über Las Palmas. Im Fokus? Natürlich. Leo Messi.

Den Titel als Weltfussballer hat anfangs Woche Cristiano Ronaldo abgeräumt. Fünf Tage später macht aber wieder Lionel Messi von sich reden.

Dem Zauberfloh in den Reihen des FC Barcelona gelingt nach 52 Minuten gegen Las Palmas das zwischenzeitliche 2:0. Damit schreibt er Geschichte.

Denn: Mit dem Treffer gegen die Insulaner hat Messi gegen jeden Gegner, der sich Barça in der Primera Division in die Quere stellte, mindestens einmal getroffen. Las Palmas ist Verein Nummer 35. Mission complete – Wahnsinn!

Nebst Messi schnürt beim 5:0-Sieg Luis Suarez ein Doppelpack. Auch Aleix Vidal und Arda Turan tragen sich in die Torschützenliste ein.

Somit bleibt Barcelona mit Leader Real zumindest in Tuchfühlung. Bei zwei Spielen mehr haben die Katalanen noch zwei Punkte Rückstand auf die Königlichen. Real spielt am Sonntag auswärts bei Sevilla. (rab)

Kopf-OP bei Nati-Star: Silvan Widmer bricht sich den Schädel!

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Pechvogel Silvan Widmer! Der Nati-Star bricht sich den Schädel – und spielt knallhart die Partie zu Ende.

Wir sehen Silvan Widmer (23) im Spital. Mit Turban um den Kopf, die Füsse in blauen Plastik-Säcken. Der Nati-Star ist am Kopf operiert worden!

Was ist passiert? Alles beginnt mit einem verhängnisvollen Zusammenprall beim Spiel gegen Inter Mailand (1:2). In der Nachspielzeit wirft Udinese alles nach vorne. Nach einem Abpraller versucht Widmer in Abschlussposition zu kommen, wird von Inters Eder unglücklich mit dem Ellbogen getroffen.

Widmer sagt zu BLICK: «Ich habe sofort gespürt, dass ich einen Krater, eine Einbuchtung an der Stirn habe. Aber es blutete nicht, ich hatte keine Schwindelgefühle – also spielte ich zu Ende.»

Der Nati-Verteidiger geht nach der Partie direkt in die Kabine. Sein Mannschaftsarzt schickt ihn weiter in die Notaufnahme. Verschiedene Ärzte untersuchen ihn. Und da sich Widmer gut fühlt, problemlos schläft, trainiert er sogar in den Tagen darauf – allerdings ohne Körperkontakt. Und mit einer Spezialmaske, die er sich in Mailand anfertigen lässt.

Doch als die Schwellung am Kopf nachlässt, ist den Ärzten klar: Widmer muss sofort operiert werden! Der Grund: Sein Loch in der Stirn ist bei einem weiteren Unfall gefährlich für das Hirn, welches direkt hinter dem Knochen liegt.

Die Entscheidung: Sofortige Operation am Samstagmorgen! Am Haaransatz setzen die Ärzte das Skalpell an, ordnen den Bruch, stabilisieren ihn mit einem Netz.

Schon am Samstagabend entlassen ihn die Ärzte. «Ein gutes Zeichen», sagt Pechvogel Widmer am Handy. Bereits im September fiel er mit einem Schlüsselbeinbruch mehrere Wochen aus.

Die neuerliche Verletzung bedeutet wohl vorerst das Ende der Spekulationen um einem Winter-Transfer zu Juve oder Napoli. «Verletzte Spieler holt man selten», sagt der Aargauer. Er will möglichst bald wieder Rad fahren, um kaum Kondition zu verlieren. In vier Wochen will er wieder ins Mannschafts-Training einsteigen. Mit Maske. Und ohne Schmerzen.

Nati-Star spielt gross auf: Shaqiri zaubert bei Stoke-Rückkehr

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Xherdan Shaqiri spielt endlich wieder für Stoke – und siegt mit den Potters in Sunderland. Auch Granit Xhaka ist mit Arsenal erfolgreich.

Erstmals in diesem Jahr steht Xherdan Shaqiri nach seinem Zerwürfnis mit Trainer Mark Hughes wieder in einem Ligaspiel in der Stoke-Startformation.

Und der Nati-Star hilft beim Sieg in Sunderland gleich tatkräftig mit. Vor dem 2:0 durch Marko Arnautovic zeigt der Basler einen sehenswerten Doppelpass mit dem Torschützen, trifft einmal Aluminium und holt gegen van Aahnholt eine Gelbe Karte heraus. Die beste Antwort auf die Kritik der letzten Wochen. Am Ende siegen die Potters 3:1 – auch dank Doppeltorschütze Arnautovic und auch dank Shaq.

 

Keine Diskussionen gibts am Schluss auch bei Swansea – Arsenal. Die Gunners (mit Granit Xhaka) siegen beim Abstiegskandidaten 4:0. Vor allem in der ersten Hälfte haben die Londoner allerdings bange Minuten zu überstehen, nach Koscielnys Intervention gegen Ki beim Stand von 1:0 hätte sich Arsenal nicht über einen Penalty beklagen dürfen. Stattdessen sieht Ki von Schiri Jones Gelb für eine Schwalbe – hart.

Doch für die Waliser kommts noch dicker: Sowohl Cork (54.) als auch Naughton (67.) lenken einen Iwobi-Schuss ins eigene Netz, schon stehts 3:0 für Arsenal. Sanchez macht kurz darauf alles klar (73.).

Jakupovic spielt und siegt

Erstmals seit September steht auch Eldin Jakupovic wieder von Anfang an in der Startformation. Der Schweizer muss sich zwar bereits nach drei Minuten bezwingen lassen. Danach drehen die Kollegen Hernandez (32., 50.) und Mings (62.) allerdings das Spiel, Jakupovic zeigt fünf Paraden.

Im ersten Spiel des Tages lässt Tottenham gegen den Premier-League-Achten gar nichts anbrennen.

Grosse Figur bei Tottenhams Triumph ist Knipser Harry Kane. Dem 23-Jährigen gelingt beim 4:0-Heimsieg ein Hattrick, es sind bereits seine Premier-League-Saisontore 11 bis 13.

Der siebte Pflichtspielsieg der Spurs in Folge ist hochverdient. Tottenham kommt auf über 72 Prozent Ballbesitz und lässt auch keine Konter zu: West Brom bringt von seinen kümmerlichen drei Versuchen keinen einzigen Schuss auf das Gehäuse von Hugo Lloris, während die Londoner insgesamt 21 Mal zum Abschluss kommen. Kane allein nimmt Ben Fosters Tor elfmal ins Visier.

Leader Chelsea können die Spurs allerdings trotz des klaren Sieges nicht näher auf die Pelle rücken. Der Lokalrivale erfüllt im Auswärtsspiel bei Meister Leicester die Pflicht souverän und siegt dank zwei Toren von Marcos Alonso und einem Pedro-Treffer mit 3:0.

Chelsea liegt damit weiter sieben Punkte vor Tottenham, Liverpool könnte am Sonntag mit einem Sieg bei Manchester United wieder auf fünf Zähler herankommen.

Das Tor des Tages fällt derweil im Osten Londons: West-Ham-Stürmer Andy Carroll trifft im Derby gegen Crystal Palace traumhaft per Seitfallzieher. West Ham siegt 3:0, ohne Dimitri Payet, der laut Coach Slaven Bilic nicht mehr für die Hammers spielen will. (eg)

 

Die weiteren Resultate:
Watford (mit Behrami, bis 77.) – Middlesborough 0:0
Burnley – Southampton 1:0

Derby gegen Biel live ab 19.45 Uhr: Feiert Bern heute ersten Dreier im 2017?

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Der SCB ist seit dem Jahreswechsel auf Form-Suche. Gelingt heute im Heimspiel gegen Biel der Befreiungsschlag? Verfolgen Sie den Berner Hockey-Hit ab 19.45 live im Ticker!

1:2-Niederlage nach Penalty daheim gegen den ZSC, 1:4-Pleite im Derby gegen die Tigers, knapper 4:3-Sieg nach Penalty über Kloten – und die gestrige 1:5-Klatsche im Bünderland.

Das ist die erste SCB-Bilanz im neuen Jahr. Drei Niederlagen und nur ein Sieg. Lediglich drei Pünktchen aus vier Spielen. Prompt mussten die Mutzen am Freitag auch noch den Leaderthron an den Erzrivalen aus Zürich abgeben.

Der Meister hat höhere Ansprüche. Diese will er heute Abend endlich ein erstes Mal im 2017 in die Tat umsetzen. 

Schafft der SCB im Kantonsderby gegen den EHC Biel den ersten Dreier im neuen Jahr? BLICK tickert ab 19.45 Uhr live!

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