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Segler Roura wieder aufgetaucht: «Ich bin blind gesegelt, ohne Navigationshilfen»

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Vier Tage lang war der 23-jährige Genfer bei der Weltumsegelung vom Radar verschwunden. Dank seinem Handy ist er wieder aufgetaucht.

Alan Roura ist der jüngste Teilnehmer am verrücktesten Segel-Abenteuer. Allein mit dem ältesten Boot und dem kleinsten Budget (400'000 Franken) um die Welt. Seit ein paar Tagen weiss Roura auch, weshalb sein Schiff «La Fabrique» heisst, denn Alan musste härter arbeiten als seine Gegner.

Grund: Auf «La Fabrique» ist wegen einer defekten Antenne das gesamte elektronische Kommunikations-System abgestürzt. Roura musste die gesamte Software neu laden – aber wie, wenn er von der Welt abgeschnitten ist? «Ich bin blind gesegelt, ohne Angabe des genauen Standorts, ohne Navigationshilfen», sagt er im Nachhinein.

Sein Glück war das Handy. Doch mitten auf hoher See war vorerst auch sein Mobil-Telefon ohne Verbindung zu einem Netz. Roura muss also ganz dicht an die brasilianische Küste segeln, viel näher als all seine Gegner. Erst dort findet er endlich Handy-Signale für sein 3G-Netz und kann die abhanden gekommene Software wieder auf seinen Bord-Computer laden.

Der Umweg kostet zwar Zeit, dennoch hat er sich am Mittwoch unter den noch 27 im Rennen verbliebenen Seglern um einen Platz, auf Rang 23 verbessert. Der Rückstand ist aber gigantisch: über 2700 Seemeilen – oder mehr als 5000 Kilometer.

Während Roura von der brasilianischen Ostküste wieder wegsegelt, befindet sich Leader Alex Thomson bereits kurz vor dem Kap der guten Hoffnung, der südlichen Spitze Südafrikas. Aber auch er hat noch 35'000 abenteuerliche Kilometer vor sich.


Mercedes-Sportchef vor Wüsten-Krimi: «Wir wollen den Kampf bis zum Ziel»

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Noch 4 Tage bis zum Finale der Formel 1 in der Wüste von Abu Dhabi. Rosberg kommt mit 12 Punkten Vorsprung ins Rennen.

Noch 4 Tage. Dann sollte, unter normalen Umständen, die Formel 1 mit Nico Rosberg (31) den 33. Weltmeister seit dem WM-Start 1950 kennen!

Unter normalen Umständen! Genau davor hat Saison-Dominator Mercedes (19 Pole-Positionen, 18 Siege) vor dem Finale in der Wüste von Abu Dhabi am meisten Angst.

Der Horror von Malaysia

Toto Wolff (45), Motorsport-Chef bei Mercedes: «Wir müssen beiden Fahrern das beste Material hinstellen. Wir wollen einen tollen Fight bis zum Zielstrich – und ja keinen technischen Defekt!»

Und genau dieser schwarze Fleck vom 2. Oktober begleitet das Silberpfeil-Team bis zum Ende. Damals hatte Hamilton in Malaysia 23 Sekunden Vorsprung, als kurz vor Schluss der Motor hochging.

Man muss kein Mathematiker sein: Rosberg kommt jetzt mit 12 Punkten Vorsprung nach Abu Dhabi – Hamilton verlor damals 25 Zähler…

Das wird wohl die WM entschieden haben. Wolff diplomatisch: «Jeder wäre ein würdiger Weltmeister! Möge der Bessere gewinnen.» Aber auch der vierte Hamilton-Sieg in Serie würde ihm am Sonntag nichts nützen, wenn Rosberg aufs Podest klettert. Der Deutsche scheut das Wort WM-Titel weiter wie der Teufel das Weihwasser: «In Brasilien sagte ich scherzhaft, dass ich es auch weiterhin Rennen zu Rennen angehen werde. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verrückt hört es sich an. Also volle Konzentration auch aufs letzte Rennen!»

Sauber-Sitz ist begehrt

Bei Sauber wird die Liste der finanzkräftigen Ericsson-Teampartner laut britischen Medien immer länger: Nasr, Wehrlein, Gutiérrez, King, Haryanto und Giovinazzi …

Muss die Liga jetzt ermitteln? «Schwuchtel»-Affäre um Ronaldo

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Atlético-Star Koke soll Cristiano Ronaldo (31) als «Schwuchtel» bezeichnet haben. Eine Homosexuellenvereinigung will nun, dass der 24-Jährige zur Rechenschaft gezogen wird.

Heisse Wortgefechte sind im Fussball nichts Ungewöhnliches, doch dieses könnte nun ein Nachspiel haben. Wie der Radiosender «Cadena Ser» und andere spanische Medien berichten, soll Atlético-Star Koke Cristiano Ronaldo als «Schwuchtel» beleidigt haben. 

Passiert ist das Ganze am Samstag im Madrid-Derby zwischen Atlético und Real. Koke liefert sich in der 63. Minute beim Stand von 1:0 für Real ein verbales Duell mit Ronaldo. Auf die Beleidigung reagiert der portugiesische Superstar cool: «Ich bin eine Schwuchtel mit viel Geld, du Arschloch», soll er geantwortet haben.

Weitere Konsequenzen verlangt

Beide kassieren für diese Aktion die Gelbe Karte und die Sache scheint vom Tisch. Doch nun meldet sich die Homosexuellenvereinigung «Arcópoli» und fordert vom spanischen Ligaverband Konsequenzen.

In einem Brief an die Profi-Liga LFP weist die Organisation darauf hin, dass die homophobe Hetzjagd gegen Ronaldo in der Primera División nichts Neues sei und eine Untersuchung eingeleitet werden müsse.

«Das kann so nicht weitergehen. Es scheint so, als ob weder die Fussballer noch die Clubs diesem Phänomen, dass den Hass fördert, Bedeutung beimessen», meint Arcópoli-Koordinator Yago Blando.

Fussball «unsicher» für Homosexuelle

Der Fussball, so Blando, sei weiterhin einer der unsichersten Bereiche für Homosexuelle oder für Menschen, die als solche betrachtet werden. Es herrsche Schweigen und Straflosigkeit.

Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, würde die Antigewalts-Kommission des Parlaments eingeschaltet werden. 

Eine Antwort gab Cristiano Ronaldo auch sportlich: Mit einem Hattrick schoss er die Stadtrivalen praktisch im Alleingang ab. (aho) 

Ludogorets-Boss verdoppelt Siegprämie: 21'500 Franken pro Spieler für das FCB-Out!

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Für das Spiel der Spiele öffnet der Milliardär Domustschiew die Schatztruhe. Sein Brasil-Star Cafu: «Wir gewinnen auf jeden Fall!»

Die Ausgangslage für die Bulgaren ist dieselbe wie für die Basler. Egal wie die Partie ausgeht, mit der Champions League ist es nach der Gruppenphase vorbei.

Das Spiel gegen den FCB im Wassil-Lewski-Stadion hat es dennoch in sich: Es geht um die Qualifikation für die Sechzehntelfinals der Europa League. 

Die Spieler des bulgarischen Meisters Ludogorets sind extra motiviert. Dafür sorgt der schwerreiche Klub-Boss Kiril Domustschiew (Vermögen: über 1 Milliarde Franken).

Er verdoppelt kurzerhand die Sieg-Prämien für seine Spieler. Von 10'000 auf 20'000 Euro. Macht 21'500 Franken pro Spieler.

Die Bulgaren sind überzeugt, dass sie gegen den FCB zu Hause gewinnen, wie schon 2014: Damals trafen sie in der 90. Minute zum 1:0.

Ludogorets' Stürmerstar Cafu verspricht: «Wir werden Basel auf jeden Fall besiegen! Wir spielen im Frühling in der Europa League.»

Vielleicht ist der brasilianische Zauberer, der beim Hinspiel in Basel das 1:1 erzielte, dann gar nicht mehr dabei. Lazio soll Ludogorets ein Angebot von 13 Millionen Franken für Cafu unterbreitet haben, heisst es in italienischen Medien.

Auch die starke Leistung gegen Arsenal im letzten Champions-League-Heimspiel macht Cafu und seinen Mitspielern für den Knaller gegen den FCB Mut.

Vor drei Wochen gingen die «Adler» schnell mit zwei Toren in Führung, bevor Wengers Star-Ensemble (auch dank Granit Xhakas Tor zum 1:2) nach einer irren Aufholjagd doch noch mit 3:2 gewann.

Schicksalsspiel in der Champions League: FCB darf in Sofia nicht verlieren!

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Verliert der FCB am Mittwoch, verpasst der Klub ein erstes ganz wichtiges Saisonziel. Der Druck auf Trainer Urs Fischer ist gross. Für ihn gehts auch um Argumente für einen neuen Vertrag.

Seit 50 (!) Runden liegt FCB-Coach Urs Fischer ununterbrochen auf dem ersten Platz der Tabelle, noch bevor das Spiel zwischen den beiden ärgsten Verfolgern YB und Sion angepfiffen wird, sind die Basler Wintermeister.

Und trotzdem: Kaufen kann sich Fischer davon zurzeit nicht viel! Was zählt, ist ein Erfolgserlebnis gegen Ludogorets Rasgard. Verliert Rotblau am Mittwoch in Sofia, überwintert der Serienmeister zum ersten Mal nach sieben Jahren nicht europäisch. Fischer, dessen Vertrag im Juni 2017 ausläuft, würde ein erklärtes Saisonziel verpassen. Er muss liefern!

Hoffnung macht die Leistung vom Samstag gegen Vaduz. 6:0. Der höchste Heimsieg in der Ära Fischer. «Die Mannschaft hat von A bis Z durchgezogen», lobt der Trainer. Oder von E wie Elyounoussi bis D wie Doumbia und Delgado, die mit ihren Aktionen am Ursprung des Kantersieges stehen.

Der Norweger dürfte in Sofia den gesperrten Renato Steffen ersetzen, auch Captain Delgado und Stürmer Doumbia werden wohl von Beginn an spielen. Hinten links dürfte Adama Traoré verteidigen, weil der
gegen Vaduz überzeugende Blas Riveros für die Champions League nicht spielberechtigt ist.

Doch Traoré hin, Riveros her, was am Mittwoch zählt, ist ein Sieg. Dann wäre der FCB, Direktbegegnung sei Dank, sicher auf dem dritten Platz und würde europäisch überwintern.

Etwas, was in diesen Tagen mehr bedeutet als 50 Runden en suite auf Platz 1 zu stehen.

Platzwart blamiert sich vor 60'000 Fans: MLS-Spiel fängt später an, weil die Strafräume zu klein sind

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Der Anpfiff zwischen den Montreal Impact und dem Toronto FC hat aus kuriosem Grund Verspätung: Die Linien sind falsch aufgemalt.

Dass Fussball in Nordamerika nicht immer einen leichten Stand hat, ist nicht neu. Wie schwer genau es zwischen Südkalifornien und Neufundland für den Lieblingssport der restlichen Welt ist, führt uns in der Nacht auf Mittwoch der Platzwart des Olympic Stadium von Montreal vor Augen.

Kurz vor Anpfiff des MLS-Halbfinal-Hinspiels zwischen den Montreal Impact und Toronto FC fällt dem Schiedsrichter plötzlich auf: Der Platzwart hat geschlampt. Die Strafräume sind zu klein.

Da bleibt nur eins: Nachbessern. Fleissige Helfer übersprayen die falschen Markierungen mit grüner Farbe, danach werden die Linien noch einmal korrekt gezogen.

40 Minuten später kann es endlich losgehen. «Das ist uns ein wenig peinlich. Das ist eindeutig unser Fehler, das hätte nicht passieren dürfen», sagt Impact-Besitzer Joey Saputo.

Erklären lässt sich der Bock mit dem kurzfristigen Umzug des Heimteams ins grössere Olympiastadion. Der Grund dafür ist eigentlich erfreulich: Die Bewohner der kanadischen Metropole haben Lust auf Fussball. 61'004 Zuschauer wollen Didier Drogbas Impact gegen Sebastian Giovincos Toronto sehen, dreimal mehr als in die eigentliche Impact-Heimstätte passen.

Immerhin bekommen die Fanscharen etwas geboten. Einen 3:2-Sieg fürs Heimteam. Und Bilder wie diese:

Dass falsche Strafraum-Markierungen allerdings nicht zwingend ein nordamerikanisches Phänomen sind, weiss man seit rund zehn Jahren in Bern. Im August 2006 misst Schiedsrichter Martin Salm vor YB – Sion im Stade de Suisse die Entfernung zwischen Torlinie und Elfmeterpunkt nach. Und stellt fest: es sind nur zehn Meter. Der Fehler ist rasch korrigiert, doch Hohn und Spott sind den Bernern nach diesem Fauxpas sicher.

Im zweiten MLS-Halbfinal-Hinspiel treffen letzte Nacht derweil zwei Schweizer aufeinander: Goalie Stefan Frei behält mit seinen Seattle Sounders gegen die Colorado Rapids von Skhelzen Gashi das bessere Ende für sich und gewinnt mit 2:1. Die Rückspiele finden am Wochenende statt. (eg)

Stillgestanden, Roger! Jetzt macht auch Federer die Mannequin Challenge

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Stillhalten wie eine Schaufensterpuppe: Auch Tennis-Ass Roger Federer stellt sich der Mannequin Challenge.

Der Maestro arbeitet hart an seinem Comeback: Anfang 2017 will unser Tennis-Superstar Roger Federer (35) auf die Profi-Tour zurückkehren.

Beim Hopman Cup tritt er ab dem 2. Januar an der Seite von Belinda Bencic an, an den Australian Open steht Federer danach erstmals seit seinem Saisonabbruch letzten Sommer bei einem Grand-Slam-Turnier auf dem Platz.

Trotz strengem Vorbereitungsregime scheint der Baselbieter noch Zeit für das eine oder andere Spässchen zu finden. Für seinen Schoggi-Sponsor macht Federer bei der «Mannequin Challenge» mit.

Dabei schlägt er fast so überzeugend zu, wie hoffentlich bald wieder auf dem Tennisplatz. Aber sehen Sie selbst im Video…

Hoffenheim-Zuber (25) über Jung-Trainer Nagelsmann (29): «Respekt ist keine Frage des Alters»

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Julian Nagelsmann (29) ist der jüngste Coach der Bundesliga-Geschichte. Für Steven Zuber Nebensache.

Vergangene Saison stand Hoffenheim mit einem Fuss in der zweiten Liga, nun mischt die Elf von Jungtrainer Julian Nagelsmann die Bundesliga auf. Rang 5, sechs Zähler hinter Leader Leipzig.

Wie ist das möglich? «Wenn du kurz vor dem Abstieg stehst und du die Kurve am Schluss doch noch schaffst, dann schweisst das die Mannschaft zusammen», sagt Hoffenheim-Schweizer Steven Zuber (25). Hauptgrund für den Aufschwung seien aber Coach Nagelsmann und dessen Trainerstab: «Sie fordern uns jeden Tag aufs Neue heraus, bringen uns weiter.»

Dass Nagelsmann mit seinen 29 Jahren jünger ist als einige seiner Spieler, ist für Zuber kein Problem. «Jeder Fussballer sollte Respekt gegenüber dem Trainer haben, da spielt das Alter keine Rolle. Was zählt, ist die Leistung und vor allem die Fortschritte, die der Trainer und die Mannschaft erzielen.»

«Fussball ist zu überraschend, um weit vorauszublicken»

Diese sind unverkennbar, Nagelsmann überrascht mit Finessen, ist in System-Fragen flexibel. Zuber: «Er ist ein taktisch sehr versierter Trainer.» 

In den ersten sieben Saisonspielen ist Zuber nur Zuschauer. Nagelsmann habe ihm erklärt, warum. «Das hatte taktische Gründe, er hat das System geändert, zudem haben meine Konkurrenten sehr gute Auftritte absolviert.» Einmal geht Zuber freiwillig ins Regionalligateam – und trifft dreifach.

Seit vier Spielen gehört er zum Stamm. Beim Sieg in Leverkusen und beim 2:2 gegen Hamburg trifft er gar. Startet der Ex-Hopper jetzt richtig durch? «Die vergangene Zeit hat mich gelehrt, dass es falsch wäre, zu weit vorauszublicken. Dafür ist der Fussball zu überraschend. Verletzungen, Tore, Resultate – Hoch und Tief liegen so nah beieinander. Deshalb zählt für mich wirklich nur das nächste Training, das nächste Spiel.»


Premier-League-Stürmer verpasst Länderspiel…: …weil Verband Papiere an den falschen Kongo schickt!

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Peinlich, peinlich: Weil die englische FA die Unterlagen von Angreifer Benik Afobe ins falsche Land schickte, konnte dieser nicht für DR Kongo auflaufen.

Bournemouth-Stürmer Benik Afobe (23) würde gerne für die Nati der Demokratischen Republik Kongo spielen.

Ein bisschen muss der frühere U21-Stürmer Englands aber noch warten. Denn, kein Witz: Der englische Verband FA hat es geschafft, Afobes Papiere an den falschen Kongo zu schicken.

Laut «Daily Mail» landete der Papierkram für den Verbandswechsel beim Verband der Republik Kongo, dem kleineren Nachbarstaat der Demokratischen Republik Kongo.

Als der Fehler bemerkt wurde, war es zu spät. «Die Spielberechtigung traf erst am Tag nach dem WM-Quali-Spiel gegen Guinea ein», sagt Afobe. Trotzdem habe seine Länderspielreise auch ihr Gutes gehabt. «Ich durfte zwar nicht spielen, aber ich habe die neuen Teamkollegen und das Umfeld schon mal kennengelernt und wir haben 2:1 gewonnen.»

DR Kongo liegt auch ohne Afobe nach zwei Spielen und zwei Siegen in der Qualifikationsgruppe A punktgleich mit Tunesien auf Platz 1.

Im neuen Jahr soll der einstige Arsenal-Junior dann definitiv spielberechtigt sein. In der WM-Quali und am Afrika-Cup. Für den richtigen Kongo. (eg)

Cup-Viertelfinal in Langenthal im Livestream: Nach Lugano soll nun Kloten dran glauben

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Oltner Fans schäumten, als sie zu Langenthal gingen. Dort sind Kelly & Campbell jetzt Lokal- helden – und verlängern bis 2019. Heute Abend will der B-Ligist den EHC Kloten aus dem Cup schiessen. Verfolgen Sie den Viertelfinal ab 19.30 Uhr im Livestream hier mit.

+++EIN TRIKOT DES SC LANGENTHAL ODER DES EHC KLOTEN GEWINNEN? HIER GEHTS ZUR VERLOSUNG!+++

Es waren einmal zwei unbekannte Hockeyspieler. Sie wuchsen nur wenige Kilometer voneinander entfernt im kanadischen London (Ontario) auf, trafen sich 2008/09 in Dänemark bei den Herning Blue Fox und sorgten für Verzückung mit ihren Goalgetter-Qualitäten. Dann sicherte sich Olten die Dienste von Brent Kelly und Jeff Campbell, wo sie ebenfalls das Eis rockten: Kelly mit 106 (!) Skorerpunkten in 59 Spielen, Campbell schaffte 90.

Das rief den SC Langenthal auf den Plan. Geschäftsführer Gian Kämpf und der damalige Sportchef Reto Kläy (heute EVZ) warben das Duo ab. Doch damit traten sie eine Welle der Aggressionen los. «Es war eine emotionale Zeit», erinnert sich Kämpf. «Die Derbys zwischen den beiden Klubs sind sowieso immer aufgeheizt.»

Und dann trafen ausgerechnet Langenthal und Olten im Playoff-Viertelfinal aufeinander. Aus Fairness-Gründen wollten die Klubs die Transfers eigentlich noch unter Verschluss halten, doch der Wechsel der Ausländer drang an die Öffentlichkeit.

Olten-Anhänger waren darüber dermassen entrüstet, dass auf der Geschäftsstelle in Langenthal nebst bitterbösen Mails sogar Morddrohungen eingingen! «Einmal hatte ich sogar eine unter dem Scheibenwischer», sagt Kämpf. Die Langenthaler Klubführung wagte sich damals nur noch mit Polizeischutz an die Duelle nach Olten.

Den Spielern selbst war nicht bewusst, was sie mit diesem Wechsel-Entscheid auslösen würden. «Wir wollten einfach zusammen weiterspielen und wurden uns mit Langenthal einig», erklärt Kelly, «zum Glück konnten wir damals kein Deutsch, wir verstanden nicht, was die Fans uns von der Tribüne zuriefen.» Die Kanadier hätten nie gedacht, dass die Fans durchstarten würden.

Und auch nicht, dass sie wohl den Rest ihrer Karriere zusammen verbringen würden. Das Happy End des Märchens: Am Montag verlängerte das Duo gemeinsam seinen Vertrag beim SC Langenthal um zwei weitere Saisons bis 2019.

Für Spieler in ihrem Alter – Campbell ist 35, Kelly wird am 1. Dezember 35 – eine Wertschätzung. Die Kanadier sind die Identifikationsfiguren des Klubs, «unsere DNA sozusagen», so Kämpf.

In bisher jedem Spiel und jedem Einsatz spielten Campbell und Kelly in der gleichen Sturmlinie! «Uns gibts nur im Doppelpack», sagt Campbell schmunzelnd. «Die Chemie in unserer Linie mit Captain Stefan Tschannen stimmt einfach», schwärmt Kelly. «Wir kennen uns auswendig, sind gedanklich allen einen Schritt voraus im Spiel.» Das wollen sie auch heute im Cup-Viertelfinal sein. Nach Lugano soll nun Kloten dran glauben.

 

Heute betet die ganze Fussballschweiz: Doumbia, my Lord, erlöse uns!

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Für Moskau vollbrachte Seydou Doumbia in der Königsklasse Wunder. Nun ist es Zeit, dass er dies auch für den FC Basel tut. Verfolgen Sie das «Spiel des Jahres» gegen Ludogorets ab 20.45 live im Ticker und Stream!

Doumbia my Lord, Doumbia! Doumbia my Lord, Doumbia! Doumbia my Lord, Doumbia! Oh Lord, Doumbia!

Mit dieser personifizierten Version des Kirchenliedes huldigten die YB-Fans damals ihrem Stürmer. Ihre Tormaschine, die mit 50 Liga-Toren in zwei Jahren fast Überirdisches leistete. In Bern war Doumbia ein Gott. In Moskau danach ein Heiliger, weil er für ZSKA in 23 Champions-League-Spielen 16 Tore erzielte. Dabei gegen Real Madrid, Bayern München, Manchester United und Rom auflief, gegen Inter Mailand traf und Manchester City mit drei Toren in zwei Spielen abschoss.

Doch jetzt läuft Doumbia seit Sommer für Basel auf. Und hat in vier Champions-League-Spielen noch kein einziges Mal getroffen. Für den Lord wie eine Apokalypse!

«Ich weiss, ich weiss... in Moskau habe ich in der Champions League in fast jedem Spiel getroffen. Doch dieses Jahr ist es irgendwie kompliziert», sagt Doumbia auf der Reise nach Sofia. Auf dem Weg zum Spiel des Jahres. Dem Spiel, in dem der FCB heute Abend so dringend Tore braucht, weil ein 0:0 nach dem 1:1 im Hinspiel nicht reicht. In dem Spiel, in dem die Bebbi mit einem Sieg europäisch überwintern würden, bei einer Niederlage aber out wären. In diesem Spiel braucht der FCB endlich die Tore seines Königstransfers in der Königsklasse.

Der FCB braucht ein Wunder von Lord Doumbia. «Es ist das wichtigste Spiel. Ludogorets hat die Nase vorne. Wir müssen Tore schiessen», mahnt Coach Urs Fischer. Doch sein 28-jähriger Stürmer Doumbia hat gegen Arsenal und PSG bisher alt ausgesehen. Und gesteht: «Es ist ein schwieriger Moment. Ich treffe nicht, aber auch das ganze Team hat international Mühe.»

Zeit, dies zu ändern! Denn die Roma-Leihgabe würde gerne auch in Zukunft mit Basel feiern. Sagt: «Ich kenne die Liga, fühle mich im Team wohl. Wenn Basel will, dann bleibe ich.» Fürs perfekte Glück fehlt ihm dazu neben seinen 9 Liga-Toren nur noch eine Wundertat in der Königsklasse. Doumbia: «Wenn Gott will, dann werde ich gegen Ludogorets treffen.»

Das hoffen nicht nur die FCB-Fans – das hofft die ganze Fussballschweiz. Denn es geht heute auch um wichtige Punkte im Uefa-Ranking geht. Scheidet diese Woche nicht nur Basel international aus, sondern auch YB und Zürich, fallen wir im Ranking ab, drohen uns in Zukunft noch mehr Quali-Runden auf dem Weg in die Königsklasse (BLICK berichtete).

Deshalb betet heute die Fussballschweiz: Doumbia Lord, erlöse uns!

Ob Doumbia heute ein Tor gelingt? Verfolgen Sie den CL-Kracher Ludogorets - Basel ab 20.45 Uhr live auf BLICK in Ticker und Stream!

«Moritz» im Flachland: Maskottchen der Ski-WM sorgt im BLICK-Newsroom für Furore

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Der Höhepunkt des kommenden Ski-Winters ist die WM im Februar in St. Moritz. Maskottchen «Moritz» wagt sich von den Bergen ins Flachland – und besucht den Newsroom der BLICK-Gruppe.

Tierisch hoher Besuch am Mittwochmorgen im Newsroom der BLICK-Gruppe! «Moritz», das Maskottchen der Ski-WM 2017 in St. Moritz, hat sich auf die weite Reise von den Oberengadiner Berge ins Flachland nach Zürich aufgemacht.

Als Begleiter von «Moritz» ist auch OK-Präsident Hugo Wetzel dabei. Er organisiert nach 2003 bereits zum zweiten Mal eine Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz.

Was ist der grösste Unterschied zu damals? «Ganz klar die Kommunikation. Der Bereich Social Media ist extrem wichtig geworden. Wir pflegen und hegen ihn. Vor 13 Jahren war eine Internetseite noch das höchste der Gefühle», sagt Wetzel.

Auf den Präsidenten und sein Team wartet mit der Organisation eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Welche Hürde dabei die grösste ist, ist für Wetzel klar. «Die 10'000 Einzelteile zu einem Puzzle zusammenzufügen. Als Präsident bin ich dann für das Puzzle-Bild verantwortlich. Ich wünsche mir eine tolle Ski-WM mit einem begeisternden Publikum.»

Für die Ski-Fans, die es kaum erwarten können, auf die Bretter zu steigen, gehts auf den Pisten schon in Kürze los. Am kommenden Wochenende wird die Ski-Saison am WM-Berg Corviglia offiziell eröffnet.

So stehts in der «Basler Gruppe»: Xhaka nur Ersatz – Arsenal nur mit Remis

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Kein Sieger im Duell zwischen Arsenal und PSG. Zwei Eigentore in der zweiten Halbzeit machen das 2:2-Unentschieden perfekt. Granit Xhaka kommt zu einem Teileinsatz.

Eigentlich haben die Gäste aus Paris vor allem in der ersten Halbzeit das Spiel im Griff, gehen nach 16 Minuten verdient in Führung. Doch ein Elfmeter für Arsenal in der 45. Minute und ein eiskalter Olivier Giroud verhindern, dass die Gunners mit einem Rückstand in die Pause gehen müssen.

In der zweiten Hälfte kommt Arsenal immer besser ins Spiel und ist die aktivere Mannschaft. In der 59. Minute belohnen sie sich dafür, wenn auch mit ein bisschen Dusel: Der Ball kommt von der rechten Seite in den Strafraum, dort schießt PSG-Verteidiger Marquinhos seinen Mitspieler Marco Verratti an. Der Ball trudelt ins Eck. Torhüter Areola hat keine Chance – 2:1. 

Die Pariser scheinen geschlagen, doch wieder ein Eigentor (!) bringt PSG ins Spiel zurück. Arsenal–Iwobi (für ihn kommt nach 77 Minuten Xhaka) fälscht einen Lucas Kopfball unhaltbar ins eigene Tor ab. Danach vergibt Cavani den Sieg für die Pariser gleich doppelt.

Nach diesem Unentschieden ist betreffend Gruppensieg weiter alles offen. (aho)

Tabelle Gruppe A

1. PSG 5/11
2. Arsenal 5/11
3. Ludogorets 5/2
4. Basel 5/2

Alles zu Ludogorets - FCB (0:0) gibts hier!
Und hier gehts zum Round Up in der Champions League!

Alle Tore des Viertelfinals im Video: Kloten beendet Langenthals Cup-Höhenflug

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Der Oberklassige setzt sich durch, wenn auch nur knapp. Kloten bezwingt auswärts B-Ligist Langenthal mit 3:2 nach Penaltyschiessen. Die Auslosung der Cup-Halbfinals ist am Donnerstag um 12.00 Uhr (live auf Blick.ch).

Das Spiel:
Die Langenthaler witterten ihre Chance darin, die Klotener früh im Spiel tempomässig zu überraschen. Im Wissen, dass die Tankfüllung der B-Ligisten nicht für die gleiche Intensität reicht wie jene der Oberklassigen.

Die 1:0-Führung verdienen sich die Langenthaler, weil sie viel aktiver sind und mehr fürs Spiel tun als die Zürcher Unterländer. Denen gelingt zwar der Ausgleich, doch bloss 66 Sekunden später stellt Kelly den Vorsprung wieder her.

Die Klotener rennen zweimal einem Rückstand hinterher, haben viel weniger hochkarätige Torchancen übers ganze Spiel gesehen – retten sich aber dank Sheppards 2:2 in die Verlängerung.

Dort passiert nichts mehr, die Langenthaler können das Powerplay in der Schlussphase nicht nutzen. Und im Penaltyschiessen ist der Ofen aus beim B-Ligisten. Ein bitteres Ausscheiden für Langenthal, das sich eine Halbfinal-Quali durchaus verdient hätte.

Der Beste:
Cadonau (Langenthal). Stellvertretend für seine Verteidiger-Kollegen, die zu sechst einen bemerkenswerten Job machen und stets den Überblick behalten.

Die Pflaume:
Back (Kloten). Stellvertretend für seine Verteidiger-Kollegen, die vor dem eigenen Tor zu häufig erstaunlich passiv geblieben sind.

Rekorde, Rekorde, Rekorde! Das sagt Prijovic nach dem Zwölf-Tore-Wahnsinn

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Dortmund und Warschau schaffen, was Basel dringend braucht: Champions-League-Tore! Dem Schweizer Meister kann jedoch bereits ein Treffer reichen.

Rekorde, Rekorde, Rekorde in der Champions League. Beim 8:4-Sieg von Borussia Dortmund über Legia Warschau hagelts gleich reihenweise Bestmarken. 

Zwölf Tore in einem Spiel? Gabs in der Königsklasse noch nie. Mit dem 8:4 schieben sich Dortmund und Warschau vor Monaco und La Coruna, wo im Dezember 2003 elf Treffer fielen (8:3).

Nimmt man das 6:0 im Hinspiel gegen Legia dazu, haben die Dortmunder gegen denselben Gegner 14-mal getroffen. Auch das gabs noch nie.

Auch die Torfolge vom 0:1 zum 3:1 ist Champions-League-Rekord: Die drei Treffer fielen innert 190 Sekunden, Bestwert.

Ausserdem haben mittlerweile verschiedene 14 Akteure für die Schwarzgelben getroffen. Das ist – Überraschung! – Rekord.

Doch nicht nur die Dortmunder dürfen sich über Rekorde freuen. In Spielen mit Beteiligung von Legia Warschau fielen diese Saison insgesamt 32 Tore (Torverhältnis 8:24). Die Polen übertrumpfen damit den Gruppenphasen-Topwert von Manchester United aus der Saison 1998/99 (31 Tore, 20:11) – und das nach fünf Partien.

Mittendrin im Torehagel ist auch ein Schweizer: Aleksandar Prijovic (26) trägt seinen Teil zum Zwölf-Tore-Wahnsinn bei. Erst bringt er die Polen mit 1:0 in Führung, dann trifft er zum 2:3-Anschlusstor. «Diese zwei Treffer zählen definitiv zu den wichtigsten in meiner Karriere, auch wenn ich sonst schon wichtige Tore erzielt habe», sagt der in St. Gallen geborene Warschau-Stürmer.

«Dortmund ist eine der besten Mannschaften der Welt, darum bedeutet es uns viel, vier Tore gegen sie gemacht zu haben.» Mit Europa hat der frühere Schweizer U21-Nationalspieler noch nicht abgeschlossen. «Das Gute ist, dass wir alles in den eigenen Händen haben.»

Tatsächlich: Zwar liegen die Polen mit einem Punkt auf dem letzten Gruppenplatz. Aber Rang 3 ist vor der letzten Runde noch in Reichweite. «Wenn wir Sporting schlagen, sind wir in der Europa League», sagt Prijovic. «Ein grossartiges Team, aber ich glaube daran, dass wir es schaffen können.»

Tore braucht heute auch der FC Basel. Dringend. Erst zweimal haben die Basler in dieser Saison auf europäischer Bühne getroffen.

Die gute Nachricht: Es muss nicht gleich ein Rekord sein. Halten die Rotblauen bei Ludogorets Rasgrad (ab 20.45 live auf BLICK) hinten dicht, reicht bereits ein einziges Goal zum Erreichen des Saisonziels. Ein Sieg sichert dem Schweizer Meister das Überwintern im europäischen Wettbewerb und den Sprung in die Europa League.

Bei einem Unentschieden geht das grosse Rechnen los: Dann zählt im Vergleich mit den Bulgaren die Anzahl Auswärtstore in Direktbegegnungen – im Moment hat Rasgrad da nach dem 1:1 im St.-Jakob-Park die Nase vorn. Geht auch das Rückspiel 1:1 aus, wird die Tordifferenz aus allen Gruppenspielen zu Rate gezogen. Hier sind die Schweizer nach vier Spielen besser.

Gibts gegen Ludogorets eine Niederlage, kann der Taschenrechner dagegen in der Schublade bleiben. Dann ist der FCB bereits nach fünf Champions-League-Spieltagen ausgeschieden. (eg)


Formel-1-Star Button vor letztem GP: «Ich habe viel Geld verschwendet»

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Jenson Button (36) bestreitet am Wochenende seinen letzten Formel-1-GP der Karriere. Der Engländer und Weltmeister 2009 in Diensten von McLaren zieht Bilanz.

Wenn am kommenden Sonntag beim GP Abu Dhabi die letzte Zielflagge der Formel-1-Saison geschwenkt wird, endet gleichzeitig auch eine glorreiche Karriere in der Königsklasse. Nach 305 GP steigt Jenson Button (McLaren) zum letzten Mal aus einem Boliden.

17 Jahre lang ergatterte sich der 36-jährige Engländer jede Saison ein Cockpit im F1-Zirkus. Höhepunkt nebst 15 Siegen ist der WM-Titel 2009 auf Brawn.

Vor dem letzten Start blickt Button im Interview mit «formula1.com» auf sein Leben als Rennfahrer zurück. Eine solch lange F1-Karriere ist aussergewöhnlich. Jenson meint dazu: «Es gibt kein Geheimnis. Es geht darum, dass man willens und fähig ist, immer wieder Neues zu lernen. Aber es braucht auch Glück.»

Button ist einer der wenigen Piloten, die nie für einen Startplatz bezahlen mussten. Darauf ist er stolz. «Das zu schaffen, ist für einen britischen Fahrer sehr schwierig. Der Rückhalt der Sponsoren ist klein. Südamerikanische Piloten erhalten viel mehr Unterstützung der Regierung oder grossen Sponsoren», sagt Button.

Am Hungertuch muss er in Zukunft nicht nagen, auch wenn er sagt: «Ich habe viel Geld verschwendet. Im Prinzip nicht verschwendet: Aber ich habe viel Geld ausgegeben. Das passiert, wenn man viel herumreist. Du musst es geniessen, denn man kann nichts mitnehmen am Ende.»

Seinen Abschied aus der Formel 1 nimmt Button nicht all zu tragisch, obwohl er sich auf viele Emotionen einstellt. «Es wird nicht das Ende sein, sondern ein neuer Anfang.»

Ziele hat er ebenfalls auf seiner Liste. «Ich möchte gerne Amateur-Triathlon-Weltmeister in meiner Altersklasse werden und würde gerne in Le Mans fahren», blickt Button voraus. (rib)

Jetzt droht das Hammer-Los! Bayern kriegen auch gegen Russen aufs Dach

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Au weia! Auf das 0:1 in Dortmund vom Samstag lässt Bayern München in der Königsklasse vier Tage später ein 2:3 im russischen Rostow folgen. Auch Yann Sommer und Nico Elvedi läufts bei Gladbach nicht nach Wunsch.

Gruppe D
Rostow - Bayern 3:2
Atletico - PSV Eindhoven 2:0

Zweite Niederlage für Bayern München in Serie! Zwar bringt die Ancelotti-Truppe durch Douglas Costa die standesgemäss Führung zustande. Doch Sekunden vor dem Pausenpfiff unterläuft demselben Costa ein folgenschwerer Fehlpass – 1:1. Im zweiten Umgang legt Rostow per Penalty vor, Bernat gleicht umgehend aus. Doch dann zirkelt Christian Noboa einen Freistoss direkt ins Münchner Netz. Neuer-Ersatz Ulreich sieht nicht super aus. 

Wesentlich besser spult Atlético Madrid sein Ding runter. Die Derby-Niederlage gegen den grossen Rivalen Real vom Wochenende ist vergessen. Die Equipe von Diego Simeone hat gegen Eindhoven alles im Griff. Nur die Torausbeute ist etwas mager. Am Schluss machens die Franzosen im Team: Gameiro und Griezmann treffen. Atlético ist Gruppensieger. Und den Bayern droht ein Hammer-Los in der K.o.-Phase!

Gruppe B
Besiktas Istanbul – Benfica Lissabon 3:3
Napoli - Dynamo Kiew 0:0

Wahnsinn in Istanbul! Da kommt Besiktas gegen Benfica Lissabon so richtig unter die Räder. 3:0 heissts zur Pause für die Gäste aus Portugal. Youngster Guedes, Nelson Semedo und Fejsa treffen. Und dann? Nach dem Seitenwechsel kommt Gökhan Inler ins Spiel bei den Türken – und prompt läufts besser. Erst trifft Tosun spektakulär per Direktabnahme, dann haut Queresma den Ball vom Elfmeterpunkt rein und in der 90. Minute bringt Aboubakar die Arena so richtig zum kochen! 3:3! Unglaublich! Und Gökhan Inler mittendrin.

Weil zwischen Napoli und Kiew im zweiten Spiel keine Tore fallen, bleibts in der Gruppe B so richtig heiss! Die Italiener liegen punktgleich mit Benfica an der Tabellenspitze. Besiktas lauert nur ein Pünktchen dahinter auf Rang drei. Alles offen also vor der letzten Runde!

Gruppe C
Celtic - Barcelona 0:2
Gladbach - ManCity 1:1

Barça krallt sich dank einem 2:0 gegen Celtic Glasgow den Gruppensieg. Torschütze? Lionel Messi, wer denn sonst? Knapp eine halbe Stunde hält der Beton-Riegel der Schotten, dann trifft der Blondschopf nach einem herrlichen Lupfer von Neymar per Direktabnahme. Im zweiten Durchgang versenkt Messi auch noch einen Elfer. Es sind seine Tore 91 und 92 in der Königsklasse.

Dahinter qualifiziert sich Manchester City als Zweiter für die K.o.-Phase. Zwar geraten die Engländer im Direktduell gegen Gladbach durch ein Tor von Raffael früh in Rücklage, die Reaktion folgt aber Sekunden vor dem Pausenpfiff: De Bruyne schüttelt mit seinem Antritt sämtliche Bewacher (darunter auch Nico Elvedi) ab und legt den Ball in den Fünfer. Dort braucht Silva nur noch einzuschieben. Sommer im Borussia-Tor ist machtlos. 1:1 nach Toren, 1:1 auch nach Platzverweisen. Stindl und Fernandinho müssen in der zweiten Halbzeit beide nach Gelb-Rot vom Platz. (rab/rmi)

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Gruppe A
Arsenal - Paris SG 2:2
Ludogorets - Basel 0:0 (hier gehts zum separaten Artikel)

«Kein Grund, Angst zu haben»: FCB-Elyounoussi ist bereit, Steffen zu ersetzen

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, SAISON 2016/17, MEISTERSCHAFT, FC VADUZ, FC BASEL, FCB,

Renato Steffen wird dem FCB im Schicksalsspiel gegen Ludogorets gesperrt fehlen. Sein Ersatz hat sich fit massieren lassen.

Ausgerechnet im Spiel der Spiele. Ausgerechnet im Schicksalsspiel gegen Ludogorets muss Coach Urs Fischer auf seinen Stammflügel Renato Steffen verzichten. Der Nati-Spieler fehlt gesperrt. Wer wird für ihn einspringen, wenn der FCB heute Abend mit einem Sieg europäisch überwintern kann oder bei einer Niederlage raus ist?

Wahrscheinlichster Ersatz: Mohamed Elyounoussi. Der Norweger hat am Samstag gegen Vaduz mit einem Tor und einem Assist den Elch-Test bestanden.

Doch ist der 22-Jährige bereit für die Startelf im Schicksalsspiel nachdem er bisher nur 19 Minuten in London in der Königsklasse ran durfte und zuhause gegen Ludogorets und auswärts in Paris nicht mal im Kader figurierte?

Ist er. Nach dem Vaduz-Spiel klagte der jüngere Cousin von Piräus-Stürmer Tarik zwar noch über schwere Beine, sagt jetzt aber: «Ich habe mich gut erholt und liess mich von den Physios behandeln. Ich bin bereit.»

Vom ganzen Druck will er sich gar nicht erst verrückt machen lassen: «Wir müssen wie immer Spass haben und uns vor nichts fürchten. Wir kennen solch schwierigen Spiele. Wenn wir über die möglichen Konsequenzen einer Niederlage nachdenken, haben wir nur Angst – und es gibt keinen Grund, Angst zu haben!»

Kubi knallhart vor FCB-Schicksalsspiel: Doumbia kann Gold wert sein, wenn Fischer richtig aufstellt

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Verliert der FCB heute gegen Ludogorets, verpasst der Schweizer Meister ein erstes ganz wichtiges Saisonziel. Für BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz muss Coach Urs Fischer mehr Mut beweisen.

Champions und Super League sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe. Das spürt auch FCB-Stürmer Seydou Doumbia. In der Liga reicht es locker für neun Tore. In der Königsklasse steht der Ivorer bei… null!

Kein Zufall. Denn der ehemalige YB-Liebling ist nicht mehr in der Lage, sich die Tore selber zu erarbeiten, zu ersprinten, zu erkämpfen. Er profitiert in der heimischen Liga von der Arbeit seiner Mitspieler und von haarsträubenden Fehlern der Verteidigungen.

International müsste er von seinem Standing her den Unterscheid ausmachen. Aber er kann den Turbo nicht mehr zünden und wirkt auch mental nicht frisch. Seine Körpersprache strahlt nicht die restlose Überzeugung aus, Tore um jeden Preis machen zu wollen.

Doumbia ist zu einem statischen Strafraumspieler geworden, der auf die Bälle und die Fehler wartet. Was ihn seine Tore immer noch erzielen lässt, sind seine Nase und seine Erfahrung. Auf europäischen Niveau reicht das eigentlich nicht mehr.

Doch gegen einen Gegner wie Ludogorets, der nichts anderes tun wird als zu  warten, kann er dennoch Gold wert sein. Aber nur dann, wenn Urs Fischer richtig aufstellt.

Mit Delgado als offensivem Regisseur. Mit Knipser Janko zuvorderst. Und mit Doumbia unmittelbar hinter dem Österreicher. Der FCB muss gewinnen, um Platz drei auf sicher zu haben. Da braucht es Mut. Mut auch mit Doumbia.

Button/Massa im Schatten des WM-Finales: Zwei Grosse sagen leise ade!

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Sie haben die Formel-1-Welt geprägt, jetzt treten sie zurück. Jenson Button und Felipe Massa werden am Sonntag ihr letztes Rennen bestreiten.

Wenn Nico -Rosberg am Sonntag erstmals Weltmeister wird, hat er dazu 206 Grosse Preise gebraucht. Es wäre WM-Rekord, den immer noch Nigel Mansell seit 1992 mit 176 Rennen hält.

Das nächtliche Silberpfeil-Finale stellt am Sonntag den Abschied von zwei grossen Fahrern, die jedoch seit Jahren nie mehr richtig im Rampenlicht standen, in den Schatten: Jenson Button (36, McLaren-Honda) und Felipe Massa (35, Williams-Mercedes).

Die Wüste wird für viele ihrer Fans zum Tal der Tränen und Emotionen. Das Duo selbst hat den gleichen Wunsch: Die letzten 300 Formel-1-Kilometer geniessen, ans Ziel kommen und noch einmal punkten. Vom Podest träumt keiner mehr.

Die Karrieren im Vergleich

Button schaffte nach bisher 304 Starts 15 Siege, 8 Pole-Positionen und 50 Podestplätze. Massa gelangen in bisher 249 Einsätzen 11 Erfolge, 16 Pole-Positionen und 41 Podiums-Auftritte. Nackte Zahlen für zwei der beliebtesten und sicher auch sensibelsten Piloten der letzten 15 Jahre.

Button erreichte sein Ziel 2009, als der Brite im Premieren-Jahr des Brawn-Mercedes Champion wurde. Als die Konkurrenz endlich das Geheimnis des doppelten Diffusors herausfand, war es für eine gute Kopie zu spät.

Ein Jahr zuvor feierte Brasilien in São Paulo Massa bereits als Weltmeister, als Hamilton in der letzten Kurve noch Glock (Toyota) überholte und mit Platz 5 Massa um einen Punkt schlug! Der damalige Rennsieg auf Ferrari war für Massa, der seine Karriere 2002 bei Sauber begann, übrigens der letzte!

«Endlich gehöre ich ganz der Familie», sagt Massa. «Endlich kann ich noch mehr für meine Triathlons trainieren», sagt Button, der sich vor elf Monaten von Ehefrau Jessica scheiden liess.

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