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Europäisch Überwintern wird nach 0:0 schwierig: FCB-Lang: «Das regt mich grausam auf»

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Auch im fünften Spiel in der Champions League gibts keinen FCB-Sieg. Nach dem 0:0 gegen Ludogorets Rasgrad ist klar: Wollen die Bebbi europäisch überwintern, müssen sie in zwei Wochen gegen Arsenal auf jeden Fall punkten.

Das Spiel:
Europäisch Überwintern oder nicht? Für beide Mannschaften steht an diesem bitterkalten Abend in Sofia viel auf dem Spiel. Dementsprechend heisst es zu Beginn lediglich: Abtasten. Auf Basler Seite hat dann der auffällige Luca Zuffi die beiden besten Chancen (16./44.). Hinten hat der FCB in Halbzeit eins nur einmal Dusel, als Lang ungenügend klärt (45.). Auch nach dem Tee ist die Angelegenheit in der bulgarischen Hauptstadt vor allem eines: ein Geknorze. Basel ist in der Offensive nur im Ansatz gefährlich. Der letzte Pass kommt einfach nicht an. Und dann – aus dem Nichts – hat Steffen-Ersatz Elyounoussi DIE Grosschance auf das 1:0. Doch dem Norweger versagen alleine vor Stoyanow die Nerven. FCB-Trainer Fischer versucht mit einem Doppelwechsel noch einmal alles. Doch auch Janko und Sporar können es nicht mehr richten.

Die Tore:
Fehlanzeige.

Statistik:
Der Zug für die CL-Achtelfinals ist für den FCB schon vor dem Spiel abgefahren. Doch nach dem 0:0 in Sofia fällt die Fischer-Truppe auf den letzten Tabellenrang zurück. Dies, weil Ludogorets das Direktduell gegen die Bebbi «gewonnen» hat. In Basel gabs im September ein 1:1 – es zählt die Auswärtstor-Regel. Will Basel zurück auf Rang 3, der zur Teilnahme an der K.o-Phase der Europa League berechtigt, muss es am letzten Spieltag mehr Punkte einfahren als Ludogorets.

Die Stimmen:
FCB-Aussenverteidiger Michael Lang ist angesäuert: «Es regt mich grausam auf. Wollen wir weiterkommen, müssen wir hier aber ein Tor machen. Egal wie.» Punktet Basel gegen Arsenal? «Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen könne. Einfach wird es aber nicht.»
Ins selbe Horn bläst Mittelfeld-Terrier Taulant Xhaka: «Wir werden in zwei Wochen Punkte holen. Wir müssen einfach die Chancen reinmachen.» Und zum heutigen Spiel: «Niemand kann uns etwas vorwerfen.»

Der Beste:
Ludogorets-Goalie Stoyanow. Der eigentliche Ersatz-Keeper vernichtet sämtliche FCB-Chancen. Vor allem gegen Elyounoussi (76.) rettet er überragend.

Der Schlechteste:
Seydou Doumbia. Der Stürmer bleibt auch im fünften CL-Spiel im Basel-Dress ohne Torerfolg.

So gehts weiter:
Das Fernduell zwischen Basel und Ludogorets um Rang 3 steigt am Dienstag, 6. Dezember. Basel fordert Arsenal, Rasgrad muss zeitgleich beim PSG ran.
Am Sonntag reisen die Bebbi zum Super-League-Spitzenspiel nach Sion.

Zur Übersicht in der «Basler Gruppe» gehts hier!
Und hier gehts zum Round Up in der Champions League!

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Rasgrad–Basel 0:0

Vasil Levski, 20'000 Fans; SR: Atkinson (Sco).

Aufstellungen:
Rasgrad:
Stoyanow; Cicinho, Palomino, Moti, Natanael; Dyakov, Abel; Cafu, Wanderson, Misidjan; Keserü.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka; Bjarnason, Delgado, Elyounoussi; Doumbia. 

Einwechslungen:
Rasgrad:
Lukoki (84. für Vura). Plastun (89. für Keseru), Campanharo (90. für Wanderson).
Basel: Janko (79. für Doumbia), Sporar (80. für Delgado), Callà (85. für Bjarnason).

Gelbe Karten:
8. Balanta. 40. Abel. 63. Xhaka. 81. Suchy. 84. Moti. 87. Traoré. 90. Cicinho (alle Foul).


Nur Streit verliert: Bärtschi trifft – Josi feiert NHL-Jubiläum

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Beim 5:2-Erfolg von Nashville gegen Dallas erzielt Roman Josi sein 200. Skorerpunkt. Sven Bärtschi führt Vancouver mit einem Tor und zwei Assists zum Sieg.

Ein nahezu perfekter Abend für unsere NHL-Söldner! 

Sven Bärtschi ist der Mann des Abends in Arizona. In der vierten Minute lanciert der Vancouver-Stürmer die Partie mit seinem zweiten Saisontor: Er steht im Slot goldrichtig und bezwingt Coyotes-Goalie Smith mit einer blitzschnellen Schaufelbewegnung.

Doch damit nicht genug. Beim 4:1-Auswärtserfolg der Canucks, mit Luca Sbisa (1 Assist) auf dem Eis, bucht er noch zwei Torvorlagen.

200 Zähler für Josi

Apropos Punkte: Das muss ihm erst mal einer nachmachen. In seinen 353 Spielen in der besten Eishockeyliga der Welt hat sich Roman Josi nun 54 Tore und 146 Assists gutschreiben lassen.

Der Meilenstein fällt beim 5:2-Erfolg gegen die Dallas Stars. Mit einem Pass, der Sekunden später zum Empty-Netter führt, schraubt der Berner Verteidiger in Diensten der Nashville Predators sein Punktekonto auf 200 Zähler.

Streit mit Assist – und Niederlage

Zwar ohne persönlichen Zähler, dafür mit einem Sieg gestaltet Nino Niederreiter seinen Eishockey-Abend. Der Churer steht beim 3:1 von Minnesota über Winnipeg während 14 Minuten auf dem Eis.

Weniger glücklich läuft es Mark Streit und den Philadelphia Flyers. Obwohl Streit einen Assist in die Statistikbücher einträgt, unterliegt sein Team auswärts bei den Tampa Bay Lightning 2:4. (sag)

Die weiteren Ergebnisse:
Buffalo Sabres - Detroit Red Wings 1:2 n.P.
New Jersey Devils - Toronto Maple Leafs 5:4 n.P.
New York Rangers - Pittsburgh Penguins 1:6
Washington Capitals - St. Louis Blues 4:3
Calgary Flames - Columbus Blue Jackets 0:2
San Jose Sharks - Chicago Blackhawks 2:1
Colorado Avalanche - Edmonton Oilers 3:6
Los Angeles Kings - New York Islanders 4:2

Das meint BLICK: Das ist zu wenig, Urs Fischer!

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Auch wenn Präsident Heusler Urs Fischers Schicksal nicht von einem einzigen Spiel abhängig macht: Irgendwann braucht der FCB-Trainer eine magische Nacht, meint BLICK-Report Stefan Kreis.

Es gibt Fussballbosse, die schwören ihrem Trainer vor wichtigen Spielen die Treue, um hinterher den Daumen zu senken.

Und es gibt Präsidenten wie Bernhard Heusler. Der sagt Dinge wie: «Wir stellen einen Trainer nicht wegen eines internationalen Spiels in Frage, so wie ich nicht sagen würde, er sei der Richtige für drei Jahre, wenn er zweimal gegen PSG gewonnen hätte.»

Lobenswert in einem Business, das von Zufällen, von knappen Millimeter- und fragwürdigen Schiri-Entscheiden lebt. Auch gegen Rasgrad hätte das Spiel am Ende in die eine oder andere Richtung kippen können.

Nein, beim FCB zählt nicht der kurzfristige Erfolg, sondern die Nachhaltigkeit. Wie entwickelt sich die Mannschaft? Zeigt sie mitreissenden Fussball? Ist sie taktisch flexibel? Sorgt sie auf der internationalen Bühne für magische Nächte? Werden die jungen Spieler gefördert?

Fragen, auf die Urs Fischer bislang kaum befriedigende Antworten gefunden hat. Zwar hat er noch immer die Chance, international zu überwintern, den Zauber früherer Jahre hat er aber noch nicht versprüht. Zwar wird er aller Voraussicht nach den zweiten Meistertitel in Folge feiern. Junge Spieler, die als Fischer-Entdeckung gelten, gibts aber kaum. Das ist zu wenig.

Kurzum: Überragende Arbeit hat Fischer nicht geleistet. Noch bleibt ihm Zeit. Am 6. Dezember muss der FCB zu Hause im Joggeli gegen Arsenal mehr Punkte holen als Rasgrad in Paris.

Was es braucht, ist eine magische Nacht. Und wenn auch dieses eine Spiel nicht über Fischers Schicksal entscheiden wird: Positive Resultate haben im Fussballgeschäft noch keinem Trainer geschadet.

Er ist Assistenz-Trainer in der NFL: Ist das Lindsey Vonns neue Liebe?

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Sportlich musste Lindsey Vonn zuletzt mit ihrem Armbruch einen Rückschlag einstecken, dafür gehts offenbar privat wieder aufwärts.

Heute ist in den USA «Thanksgiving» und damit höchste Zeit zu sagen, wofür man besonders dankbar ist.

Im Fall von Ski-Star Lindsey Vonn (32) ist dies neben ihrer Familie und ihren «unglaublichen Fans» offenbar auch ihr «amazing boyfriend», wie sie auf Instagram verrät. 

Dort zeigt die Speed-Queen in einer Collage neben ihren Freundinnen und ihren Schwestern auch ihren neuen Herz-Buben, den Amerikaner Kenan Smith. 

Nach der Trennung von Golf-Ikone Tiger-Woods und den Liebes-Gerüchten um Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton scheint Lindsey damit endlich wieder in festen Händen zu sein. 

Wenn er sich nicht gerade um seine Lindsey kümmert, ist Smith Assistenz-Trainer beim NFL-Team der Los Angeles Rams und dort für die Wide Receiver zuständig. 

Ob deshalb im Hause Smith-Vonn bereits die Fetzen flogen? Schliesslich ist Lindsey bekennende Anhängerin des NFL-Rivalen Denver Broncos. (cmü)

Nach Penalty-K.o. gegen Kloten: Langenthal-Coach O'Leary: «Das tut weh!»

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Ohne jemals im Rückstand gelegen zu sein, scheitert Langenthal gegen Kloten im Cup-Viertelfinal. Das macht das Out noch bitterer.

Langenthals Trainer Jason O'Leary (38) weiss nach dem Spiel nicht so recht, ob er sich ärgern oder freuen soll. Irgendwie mag man nach dem Gezeigten nicht an eine Niederlage des B-Ligisten glauben. «Wir haben so gut gespielt, dass wir das Spiel hätten gewinnen können», weiss O'Leary, «aber unsere wenigen Fehler haben die Klotener ausgenutzt.» Zudem sei sein Team mit den hartnäckig erspielten Torchancen zu fahrlässig umgegangen.

Komplimente verteilt der Kanadier an die körperliche Verfassung seiner Spieler, die über weite Strecken mit den Oberklassigen haben mithalten können. Komplimente verdient hat sich insbesondere Langenthals Abwehr. Mit bloss sechs Verteidigern hielten sie die Klotener bestens in Schach. Und (der noch unbekannte) Goalie Marco Mathis (27) zeigt wie schon im Achtelfinal beim Sensationssieg gegen Lugano eine grandiose Leistung.

Trotzdem, ohne jemals im Rückstand gewesen zu sein, wird Langenthal von Kloten aus dem Cup gekippt. «Dass es so knapp war, macht die Niederlage umso schlimmer», so O'Leary, «wir waren nahe dran, das tut weh.» Schlaf finden werde er nach diesem Spiel jedenfalls nicht so schnell, der Trainer wird den Match davor noch analysieren. Und sucht irgendwie Gründe fürs unverdiente Scheitern: «Vielleicht konnten wir unseren Fokus, unsere Disziplin nicht bis ganz zum Ende hochhalten.» 

O'Leary ist aber stolz darauf, dass sein Team im diesjährigen Cup so aufgetreten ist, dass auch die NLB etwas mehr wahrgenommen wird. «Wir spielen um den Titel, ob im Cup oder in der Meisterschaft. Jetzt sollen die Jungs die Energie dieses Spiels einfach in die Meisterschaft mitnehmen.»

Vier gegen Rasgrad ungenügend: Das sind die Noten der FCB-Stars

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Beim Auswärtsspiel gegen Ludogorets schaut für den FC Basel ein mageres 0:0 heraus. Das sind die Zeugnisse der FCB-Stars.

Der Notenschlüssel
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

St. Galler Prijovic über den irren Tor-Rekord: «Lieber als Mann verlieren»

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Champions-League-Rekord! Zwölf Tore in einem Spiel. Mit Doppeltorschütze Aleksandar Prijovic (26) ist beim 8:4 zwischen Dortmund und Warschau ein Schweizer Stürmer mittendrin.

BLICK: Kann man sich beim 4:8 über eigene Tore freuen?
Aleksandar Prijovic: Amüsant war es für uns nicht. Aber wir sind auch stolz auf die vier Tore. Für mich sind es zwei der wichtigeren Tore meiner Karriere. Aber es wäre ein drittes möglich gewesen.

Die Latte verhinderte, dass sie als erster Spieler dieser Saison gegen Dortmund einen Hattrick erzielten.
Das war schade. Es wäre das 3:3 gewesen. Danach haben wir leider viele Gegentore erhalten. Dortmund ist ein Weltklasse-Team. Sie schaffen es, das Toreschiessen ganz einfach aussehen zu lassen.

Wie gut schläft man nach einem 4:8?
Die Offensivleute gut, die Defensivspieler schlecht! Es ist unglaublich, dass dies in der Champions League passierte und nicht bei einem Grümpelturnier. Aber mir ist ein 4:8 lieber als ein 0:6 (wie im Hinspiel, d. Red.). Lieber als Mann verlieren als wie ein kleines Kind, das sich versteckt.

Trotz 24 Gegentoren kann Legia noch Dritter werden.
Das letzte Spiel gegen Sporting ist ein kleines Final. Das wird ein Riesenspektakel. Doch zuerst wollen wir die nächsten zwei Ligaspiele gewinnen und in die Top 3 kommen.

Ist Legia mit dem neuen Trainer Jacek Magiera stärker?
Der Wechsel war positiv. Wir haben zuletzt fünf Ligaspiele in Folge gewonnen. Ich erhoffe mir zwar noch mehr Einsatzzeit. Aber wenn ich bis zum Winter noch zwei Tore mache, kann ich zufrieden sein.

Sie spielen mit 26 erstmals in der Champions League. Ist es so speziell wie erträumt?
Es ist richtig geil (schmunzelt). Wir hatten eine schwierige Gruppe erwischt, aber einen Punkt gegen Real geholt. Dort habe ich ein Tor vorbereitet. Ich fühle mich wohl auf diesem Niveau.

Sie sind der Schweizer mit den meisten Champions-League-Toren diese Saison. Denken Sie an die Nati?
Natürlich will ich die grosse Bühne nutzen und wenn möglich meinen Stempel aufdrücken. Aber ich weiss nicht, ob in der Schweiz die polnische Liga beachtet wird.

Final-Derby immer noch möglich: Das sind die Halbfinal-Knaller im Hockey-Cup!

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Die Halbfinal-Duelle stehen: Servette trifft im Hockey-Cup auf Zug, Kloten muss zuhause gegen Lausanne ran. Die Partien gehen am 4. und 5. Januar über die Bühne.

 


So gehts Bürki nach der Hand-OP: «Die Schwestern sind ganz lieb»

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Das Handy hält Roman Bürki (26) mit links. Der Nati-Goalie 24 Stunden nach Hand-OP unter Vollnarkose im BLICK-Interview.

BLICK: Hallo Roman, wie gehts?
Roman Bürki: Danke, den Umständen entsprechend gut. Ich habe noch ein wenig Schmerzen. Und ich hatte eine Vollnarkose.

Weshalb?
Auf meinen Wunsch.

Wie erlebten Sie den 8:4-Hammer-Erfolg Ihrer Kollegen in der Champions League gegen Legia Warschau?
Nur im Live-Ticker – wegen der Folgen der Narkose.

Wann dürfen Sie das Krankenhaus in Dortmund verlassen?
Eigentlich schon jetzt. Die kümmern sich aber so gut um mich, deshalb habe ich entschieden noch zu bleiben.

Sind die Krankenschwestern so hübsch?
Es sind ganz liebe Schwestern.

Wie haben Sie sich am Samstag den Mittelhandknochen übrigens gebrochen?
Ich versuchte in einer Aktion den Ball weg zu boxen …

… in einem Luftkampf mit Bayern-Stürmer Lewandowski, oder?
Ja, ich versuchte dem Ball eine andere Flugbahn zu geben. Beim Zusammenprall verspürte ich ein kurzes Stechen in der Hand. Auch als ich aufgestanden bin und mich dabei auf die Faust gestützt habe. Nach dem Spiel spürte ich ein leichtes Ziehen im rechten Ringfinger, mehr nicht. Beim Nachtessen am Samstagabend zupfte ich am Finger rum. Die Gelenke knacksten wie üblich. Erst am nächsten Morgen war die Hand ziemlich geschwollen.

Wann kehren Sie auf den Rasen zurück?
Nach den ersten Prognosen falle ich acht Wochen aus.

Sie wollen sicher schneller zurück …
Nein, ich habe mir kein Ziel gesetzt: Die Hände sind für einen Torwart etwas vom Wichtigsten. Deshalb hat oberste Priorität, dass der Bruch zu hundert Prozent ausheilt.

Wurde die Bruchstelle mit Metall fixiert?
Ja, ich habe eine Platte drin.

Wann kommt die wieder raus?
Wenns nicht stört, kann sie drin blieben.

Wo machen Sie die Reha? In der Schweiz?
Das ist noch nicht klar, darüber haben wir noch nicht geredet.

Mitten in Sofia: CC-Double verwirrt FCB-Heusler

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Warum der FCB-Präsident glaubte, dass der Sion-Zampano auf Spionage-Besuch in Bulgarien war...

Als die FCB-Profis noch unter der Dusche stehen und ihren Frust über das 0:0 gegen Ludogorets wegzuspülen versuchen, da stellt sich Basels Präsident in Sofia bereits den Medien.

Versucht, die verzwickte Situation und die Enttäuschung in Worte zu fassen. «Ich und alle anderen sind im Moment enttäuscht, dass wir nicht das Resultat erreicht haben, das wir wollten. Aber wir konnten wenigstens das Schlimmste abwenden», sagte FCB-Boss Bernhard Heusler. Das Remis hat das Saisonziel des europäischen Überwinterns zwar nicht zerstört, aber es lässt es in noch weitere Ferne rücken.

Und als Heusler bereits in die Zukunft blicken will, voraus auf das alles entscheidende Spiel gegen Arsenal im Dezember, und so dem Ganzen etwas Positives abgewinnen will, dass die Fans jetzt ein spannendes Finale vor Augen haben, da glaubt er selber jemanden zu sehen, den er eigentlich erst am Sonntag im Wallis zu treffen erwartete: seinen Freund, Sion-Zampano CC.

«Jetzt habe ich gedacht, dass Constantin da drüben steht», sagt Heusler lachend. Das CC-Double entpuppt sich zwar nur als ein bulgarischer Journalist. Doch es zeigt: Beim FCB beschäftigt man sich trotz der schwierigen Champions-League-Ausgangslage bereits wieder mit den zwei heiklen bevorstehenden Liga-Spielen gegen Sion und YB. Heusler: «Uns stehen schwierige Aufgaben bevor, aber das müssen wir aushalten.»

Wie auch ein vermeintliches CC-Double auf vermeintlicher Spionage-Reise in Sofia.

Cunningham kämpft nach Kollaps um sein Leben: Bärtschi trifft für Kumpel

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«Cunny» steht auf Sven Bärtschis Stock. So unterstützt er Ex-Teamkollege Craig Cunningham, der vor einem AHL-Spiel kollabierte.

Das Schicksal von Craig Cunningham bewegt nicht nur die Hockey-Welt. Der 26-jährige Captain der Tucson Roadrunners war am Sonntag vor dem AHL-Spiel gegen Manitoba auf dem Eis zusammengebrochen und kämpft seither um sein Leben. Sein Zustand: «stabil, aber kritisch.»

In der Saison 2010/11 war Cunningham bei den Seattle Winterhawks mit Nino Niederreiter Teamkollege und Mentor von Sven Bärtschi, als der Oberaargauer als 18-Jähriger nach Nordamerika kam. Und der Stürmer der Vancouver Canucks hat seinen Kumpel in dieser schwierigen Zeit nicht vergessen. «Cunny» steht als Unterstützung auf seinem Stock.

Und mit diesem spielt Bärtschi in der letzten Nacht gegen Arizona gross auf. Der 24-Jährige erzielt nicht nur endlich sein zweites Saisontor, sondern bucht beim 4:1-Sieg auch noch zwei Assists. Es ist das erste 3-Punkte-Spiel seiner NHL-Karriere. Nach seinem Treffer schaut der Schweizer auf seinen Stock. «Das war ein gutes Gefühl», sagt er.

«Es ist hart. Du willst helfen, kannst aber nicht helfen. Ich suche ständig auf dem Internet nach Neuigkeiten», erklärt Bärtschi bewegt. «Alles was man machen kann, ist für ihn zu beten und für das Beste zu hoffen. Ich weiss, dass seine Familie für ihn da ist. Er ist ein Kämpfer und kommt da durch.»

Gleich vier Ex-Spieler packen aus: Pädo-Skandal erschüttert den englischen Fussball

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Der verurteile Kinderschänder Barry Bennell hat sich in der 70er- und 80er-Jahren mehrfach an englischen Junioren-Spielern vergriffen.

Der Fussball auf der Insel hat seinen nächsten Skandal. Dieses Mal im Mittelpunkt: Barry Bennell (62), ehemaliger Talent-Scout sowie Junioren-Trainer und inzwischen verurteilter Kinderschänder.

Gleich mehrere englische Ex-Profis beschuldigen Bennell, sich während ihrer Junioren-Zeit an ihnen vergangen zu haben.

Prominentester Kläger ist Paul Stewart (52), dreifacher Nationalspieler und in den 90er-Jahren eine Premier-League-Grösse bei Liverpool und Tottenham. 

«Eines Tages, bei einer Autofahrt, fing Bennell an, mich zu berühren. Es hat mich zu Tode geängstigt, aber ich wusste nicht, was ich tun sollte. Es entwickelte sich zum Missbrauch. Er sagte, er würde meine Familie töten, und mit elf Jahren glaubst du das», packt Stewart im «Daily Mirror» aus.

Der Stürmer war von den Erlebnissen so stark traumatisiert, dass er später in die Drogen- und Alkoholsucht flüchtete.

Vor Stewart hatten schon Andy Woodward (43) und Steven Walters (44), die beim nordenglischen Viertligisten Crewe Alexandra Teamkollegen waren, über Bennell ausgepackt. 

Ihrem Beispiel ist mit dem ehemaligen ManCity- und Leeds-Profi David White (49) gleich noch ein ehemaliger Nationalspieler gefolgt. 

Und der Skandal zieht immer weitere Kreise: Auf einer eigens für traumatisierte Ex-Fussballer eingerichteten Hotline sind in den ersten zwei Stunden bereits über 50 Anrufe eingegangen. 

Täter Bennell wurde 1998 wegen seiner zahlreichen sexuellen Straftaten verurteilt und musste für neun Jahre ins Gefängnis. (cmü)

FCB-Elyounoussi trauert Mega-Chance nach: «Ich hätte der Held sein können!»

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Er wachte in Sofia als Steffen-Ersatz auf und hätte als FCB-Retter ins Bett gehen können. Doch weil Mohamed Elyounoussi seine Mega-Chance nicht machte, blieb er schlaflos.

Wie haben Sie geschlafen?

Mohamed Elyounoussi: Nicht gut. Ich hatte die Chance den Siegtreffer zu erzielen. Aber uns allen fehlte die Qualität im Abschluss und der Goalie hatte einen super Tag eingezogen. Ich habe die Szene im Hotel viele Male wieder und wieder durchlebt, sie mir auf dem Computer angeschaut, überlegt, was ich anders hätte machen können...

Sie standen in der 76. Minute alleine vor dem Tor und sind an Ludogorets-Goalie Stoyanow gescheitert. Was würden Sie nach Ihrer nächtlichen Analyse anders machen?

Es gehen einem 100 Gedanken durch den Kopf. Im Strafraum geht auf diesem Niveau alles so schnell, der Druck ist unglaublich gross. Der Winkel war nicht optimal, ein Verteidiger kam angerauscht. Ich habe den weiten Pfosten anvisiert, doch hätte ich tief schiessen sollen? Fragen über Fragen. Ich bin enttäuscht, habe ich nicht getroffen, aber es ist vorbei, ich kann nichts mehr dagegen machen.

Es wäre der Siegtreffer gewesen, der Basel die Europa-League-Teilnahme gesichert hätte. Sie hätten als Ersatz von Renato Steffen zum Helden werden können. Hat Sie das zusätzlich gestresst?

Natürlich geht einem in dem Moment alles durch den Kopf. Ich wusste, es ist meine Chance, mich in der Startelf auf diesem Niveau zu beweisen. Und dann habe ich diese Riesen-Chance. Ich hätte zum Helden werden können...

Und jetzt steht Basel mit dem Rücken zur Wand. Muss im letzten Spiel gegen Arsenal punkten. Wie gross ist die Hoffnung noch, dass man es schafft?

Die Chance ist noch da, also müssen wir darum kämpfen! Wir müssen aus unseren Fehlern weiterhin lernen und es gegen Arsenal besser machen. Wir haben die Qualität und die Spieler, dass wir gegen Arsenal treffen können. Ich habe immer noch Hoffnung, dass wir weiterkommen.

Vom FCZ-Nachwuchs zum Nationaltrainer: Petrosyans unglaublicher Karriere-Sprung

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Erst zwei Tage hat Artur Petrosyan die Trainer-Lizenz, als er Nati-Coach Arme­niens wird. Da führt er seine Landsleute sofort zum ersten Sieg seit drei Jahren!

Artur Petrosyan (44) kann seinen steilen Aufstieg selbst noch nicht fassen. «Das ist eine unglaubliche Geschichte. Ein sehr grosser Schritt», sagt er zu BLICK.

Der ehemalige YB- und Zürich-Star, der seit 2006 im FCZ-Nachwuchs arbeitet, legt diesen Herbst die Prüfung zur Uefa-Pro-Lizenz in seiner Heimat Armenien ab. «Das war einfacher wegen der Sprache», sagt Petrosyan. Er besteht. Am 12. Oktober wird ihm das Diplom überreicht, sofort reist er zurück nach Zürich. Zwei Tage später unterschreibt er als Nationaltrainer von Armenien.

Petrosyan ist gewarnt. Armenien ist mit 3 Pleiten aus 3 Spielen schlecht in die WM-Quali gestartet. Armenien ist seit 3 Jahren in einem Ernstkampf sieglos. Trotzdem zögert er keine Sekunde. «Ich konnte nicht absagen. Ich bin Armenier. Ich bin ehemaliger Nationalspieler.»

Petrosyan als Psychologe

Beim Zusammenzug vor dem Spiel gegen Montenegro vor zwei Wochen ist er mehr Psychologe als Trainer. Petrosyan trifft auf stark verunsicherte Spieler. Ohne Spass. Ohne Freude. «Die ersten Tage redeten die Spieler kaum miteinander. Es war keine Stimmung», sagt er. Ab dem dritten Tag wirds besser. «Da hörte ich die Spieler endlich zusammen Spass haben und lachen.»

Und Spass hat man immer noch – in ganz Armenien. Der Grund ist die zweite Halbzeit gegen Montene­gro. Das Heimteam kehrt ein 0:2 in ein 3:2. Petrosyan: «Wir spielten eine super Halbzeit. Zeigten das totale Pressing und schnelle Kombina­tionen.» Seither wird der bescheidene Petrosyan in seiner Heimat abgefeiert. «Alle sind euphorisch. Ich werde gelobt, die Schweizer Trainerausbildung auch. Klar macht mich das stolz und glücklich», sagt der Held.

Blenden lässt er sich aber nicht. «Es kann hier schnell ins Gegenteil umschlagen. Der typische Armenier denkt in Schwarz und Weiss. Dazwischen gibts kaum was.»

Am 5. Dezember kommt er zurück nach Zürich. Zurück zu seiner Frau und seinen beiden Jungs. «Dann ruht die Liga in Armenien», erklärt er.

Dähler, Linder und Friedli verlängern in Thun: Wacker pflegt die Eigengewächse

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Wacker Thun bleibt der eigenen Philosophie treu und bläst mit Berner Oberländer Kräften zur Kadetten-Jagd.

Rein optisch haben die Wacker-Cracks Luca Linder (1.78 m, 80 kg), Jonas Dähler (1.93 m, 85 kg) und Reto Friedli (1.87 m, 100 kg) gar nicht gemeinsam.

Doch der erste Eindruck trügt: Alle drei sind Berner Oberländer Eigengewächse, haben in Thun bzw. Steffisburg ihr handballerisches Handwerk gelernt. Alle drei sind seit rund zehn Jahren bei Wacker in der ersten Mannschaft, wurden zusammen 2013 Schweizer Meister. Jetzt haben auch alle drei ihre Verträge bis 2019 verlängert. 

«Es war für alle klar, dass sie in Thun bleiben möchten», sagt Kreisläufer Friedli (28) und erntet zustimmendes Nicken von seinen beiden Kollegen.

Dass sie gar nicht erst mit einem anderen Verein liebäugelten, hat viel mit dem «Wacker-Groove» zu tun.

«Die Zusammenarbeit hier ist durch Respekt und Freundschaft geprägt und nicht durch eine strikte Hierarchie», beschreibt Rechtsaussen Dähler (27) die spezielle Atmosphäre im Verein. 

Auch dank dieser mannschaftlichen Geschlossenheit hat sich Wacker hinter Liga-Krösus Schaffhausen zur Nummer zwei entwickelt. «Wir wurden früher belächelt. Ausser kämpfen können wir nichts, hiess es jeweils», blickt Trainer Martin Rubin zurück. 

Dies habe sich mit den beiden Cupsiegen (2012, 2013) sowie dem Meistertitel aber definitiv geändert. 

Titel bleiben trotz Verletzungssorgen das Ziel der Thuner. «Wir müssen einfach die Wacker-Tugenden noch mehr auf den Platz bringen», sagt Linder (28). Heisst: Noch geschlossener decken, noch schneller nach vorne spielen, noch mehr kämpfen.

Spätestens wenn in der Finalrunde wieder alle fit sind, will Wacker voll angreifen. «Dann können wird auch die Kadetten schlagen. Das haben wir oft genug bewiesen», sagt Rubin.

Trotz Titelträumen denkt man auch an die Zukunft. Mit Viktor Glatthard (23) und Lenny Rubin (20) wächst nämlich bereits die nächste Wacker-Generation nach.  


Mit Voser ins «Finalspiel»: Stellt der FCZ Villarreal ein Bein?

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Der FC Zürich steht heute vor einem «Finalspiel» um den Einzug in die Sechzehntelfinals der Europa League. Ein Sieg ist dafür wohl Pflicht. Verfolgen Sie das Spiel ab 19.00 Uhr auf BLICK.

Beim 4:0 letzten Samstag gegen Servette muss Kay Voser (29) in der 53. Minute mit der Bahre vom Platz getragen werden. Der FCZ rechnet mit dem Schlimmsten. Tags darauf dann die Entwarnung: Es sind nur die Aussenbänder gezerrt.

Und gestern gibt’s schon die nächsten guten Neuigkeiten nach dem Training. Kay Schmerzen bei Voser. Der Aussenverteidiger fühlt sich bereit für den Knaller heute Abend im Letzigrund gegen Villarreal.

Trainer Uli Forte gibt sich noch zurückhaltend: «Wir machen noch einen Test am Morgen des Spieltags, dann wird entschieden.»

Eher unwahrscheinlich ist ein Einsatz von Oliver Buff, der sich gegen Servette ebenfalls die Bänder gezerrt hat und raus musste. Der Mittelfeldspieler ist noch nicht schmerzfrei.  

Der Spitzenreiter der Challenge League ist auch in der Europa League noch voll im Rennen. Rang 3 mit 5 Zählern aus 4 Spielen. Punktgleich mit dem Tabellen-Vierten der Primera Division.

Forte: «Es ist ein Finalspiel in dieser Gruppenphase. Wir müssen unbedingt gewinnen, wenn wir überwintern wollen. Dafür haben wir hart gearbeitet.» Marco Schönbächler selbstbewusst: «Unser Ziel ist es eine Überraschung zu schaffen. Wenn wir eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, ist alles möglich.»

Das Spiel gibts ab 19.00 Uhr im Ticker und Stream auf BLICK. 

Geht Servette das Geld aus? In Genf rumort es gewaltig!

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2015 versenkte Hugh Quennec Servettes bereits die Fussballer. Deshalb sorgen die Gerüchte über finanzielle Probleme seines Genfer Hockey-Teams für Unruhe.

Diese Woche war Servette gezwungen, eine Medienmitteilung zu verschicken. Es ist ein Dementi, dass der Klub finanzielle Probleme habe. «Die sportliche und finanzielle Situation von Servette ist gesund.» Grund für die Mitteilung: Nach einem Kommentar der «Tribune de Genève» herrscht grosse Nervosität in Genf. Präsident Hugh Quennec fahre den Klub gegen die Wand, hiess es in der Genfer Zeitung.

Ist es nur ein haltloses Gerücht, wie Servette beteuert, oder ist die Lage tatsächlich besorgniserregend? Nach dem Rückzug des russischen Rohstoffhändlers mit Genfer Sitz Gennadi Timtschenko (geschätztes Vermögen 12 Milliarden Franken), der auf der schwarzen Liste der USA landete, ist der Geldfluss auf jeden Fall ins Stocken geraten. Und neue Investoren aus dem wilden Osten sollen Zahlungsversprechen abgegeben, aber nicht gehalten haben.

Die National League hat ihr Kontrollsystem noch einmal verbessert. Um den Kollaps eines Klubs während der Saison zu verhindern, müssen die Vereine regelmässig an die Liga rapportieren. Nur wenn ein Klub unkorrekte Angaben macht, was strafbar wäre, ist ein kurzfristiger Zusammenbruch möglich.

So muss Servette auch erklären, wie die zusätzlichen Kosten der neuen Quennec-Schützlinge mit NHL-Vergangenheit, Mike Gillis, Lorne Henning und Peter Gall, abdecken will. Die Kanadier waren nach der turbulenten Entlassung von Geschäftsführer Christophe Stucki in die Organisation gekommen und kosten laut Insidern mehrere Hunderttausend Franken pro Jahr.

Mit seinem missglückten dreijährigen Engagement bei Servettes Fussballern hat der Boss viel Vertrauen in der Genfer Öffentlichkeit verloren. Der Klub konnte 2015 erst in letzter Minute gerettet werden, als Quennec das Feld räumte, stieg aber in den Amateur-Fussball ab.

In der «Tribune» heisst es gar, die National League habe bereits den Plan aufgestellt, die Saison mit elf Teams zu beenden. Davon ist allerdings nichts bekannt, wie es von Seiten der Liga heisst. Und die Spieler würden bisher pünktlich bezahlt, verrät ein Agent. Wäre das nicht der Fall, hätte es auf dem Markt längst nicht nur Gerüchte, sondern ein Erdbeben gegeben.

Europa League bei Olympiakos: YB kämpft gegen den Auswärtsfluch

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Wenn YBs Loris Benito heute grünes Licht bekommt, spielt er gegen Ideye Brown. Verfolgen Sie das Spiel der Berner bei Olympiakos Piräus live ab 21.05 Uhr!

YB spielt heute in Athen um seine letzte Chance in Europa. Nur bei einem Sieg bei Olympiakos Piräus, das man als heimstark in Erinnerung hat (die Griechen haben vier der letzten acht Euro-Heimspiele verloren!), hat YB noch eine Chance auf die Sechzehntelfinals. Doch die YB-Europa-Auswärtsbilanz ist vernichtend: Kein Sieg in den letzten sieben Spielen. Kein Tor in fünf der letzten sechs Partien.

Vor diesem Hintergrund brennt Loris Benito nach zwei Einsätzen in der U21 aufs Comeback bei den Grossen. «Wenn man sich das Kreuzband reisst, weiss man: Es geht lange. Monate. Doch wenn man wieder bereit ist zu spielen, dann kann man es nicht erwarten», so der Linksverteidiger.

Pikant: Seit Benito nahe am Comeback ist, spielt Jan Lecjaks hinten links so gut wie nie, seit er bei YB ist. Ein Problem für den Benfica-Rückkehrer? «Nein. Echt nicht. Ich freue mich, wenn es Jan läuft. Wir brauchen Konkurrenz.»

Ob Loris heute in der Startformation steht, ist noch offen. Er würde auf einen alten Bekannten treffen: Olympiakos-Stürmer Ideye Brown, der zwischen 2008 und 2010 für Xamax stürmte. Dabei traf er gegen YB 4-mal – und flog einmal vom Platz. Und er war Gegenspieler von Benito bei einem ganz speziellen Spiel des Aargauers: Bei dessen Super-League-Debüt im Dress von Aarau.

Das Spiel gibts ab 21.05 Uhr im Ticker und Stream auf BLICK.

0:2 gegen Schalke: Favre und Nizza scheitern in der Europa League

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Lucien Favres Europa-League-Abenteuer mit Nizza ist zu Ende.

In der Meisterschaft läufts wie am Schnürchen. In der Europa League kommt Lucien Favres Nizza weiter nicht auf Touren. Nach dem 0:2 gegen Schalke ist das Abenteuer definitiv zu Ende. Inter blamiert sich in Israel während René Weiler mit Anderlecht einen wichtigen Sieg feiert.

13 Spiele, erst eine Niederlage. Lucien Favre mischt mit OGC Nizza die Ligue 1 auf. In der Europa League müssen die Südfranzosen aber früh die Segel streichen. Das 0:2 gegen Schalke ist die vierte Niederlage im fünften Spiel.

Konopljanka (14.) und Aogo (80.) treffen für die Deutschen. Bei Nizza fehlt Superstar Mario Balotelli weiterhin wegen Wadenproblemen. Während sich Favre von der europäischen Bühne verabschieden muss, wahrt Schalke die weisse Weste und zieht ohne Niederlage in die nächste Runde ein.

Inter mit Blamage, ManUtd souverän

Schwacher Trost: Nizza hat namhafte «Leidensgenossen». Denn mit Inter Mailand scheitert ein «Grosser» bereits in der Gruppenphase. Dabei liegen die Italiener gegen Hapoel Beer Sheva nach Toren von Icardi und Brozovic nach einer halben Stunde scheinbar locker vorne.

Die Israeli wenden das Ding aber in der zweiten Halbzeit. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielt Sahar das 3:2 für das Heimteam.

Ebenfalls ausgeschieden ist Mainz mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt. Die Deutschen müssen sich gegen St. Etienne mit einer Nullnummer begnügen.

Einen äusserst wichtigen Sieg feiert derweil Manchester United. Das Team von José Mourinho gewinnt zuhause gegen Feyenoord Rotterdam gleich mit 4:0. Wayne Rooney eröffnet den Torreigen der Engländer. Mata Lingard und ein Eigentor durch Br. Jones in der letzten halben Stunde machen alles klar.

Damit überholt ManUtd den heutigen Gegner in der Tabelle und rückt auf Rang 2 vor.

Weiler gelingt Schritt aus der Krise

«Anderlecht spielt die schlechteste Saison seit neun Jahren», heisst es in belgischen Medien. Trainer René Weiler wird scharf kritisiert. Der Grund: Der Rekordmeister liegt nur gerade auf dem sechsten Platz. Am Wochenende kassierte die Equipe die vierte Liga-Pleite. 

Kommt da das Europa-League-Spiel gegen Qäbälä gerade richtig als Abwechslung? Ja, heisst es nach zehn Minuten und dem Führungstreffer von Youri Tielemans. Nein, heissts fünf Minuten später: Ricardinho gleicht für die Aserbaidschaner aus Qäbälä vom Penaltypunkt aus. 

Eine nächste Enttäuschung für Anderlecht? Nein! Denn wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff gelingt Massimo Bruno der Lucky-Punch! Und dann trifft auch noch Teodorczyk. Dank dem 3:1 überwintern die Belgier definitiv in der Europa League.

In der Gruppe B mit den Berner Young Boys gewinnt derweil Astana zuhause mit 2:1 gegen Tabellenführer Nikosia. (rmi)

Weitere Resultate:
Fenerbahce - Sorja Luhansk 2:0 (0:0)
Astana - APOEL Nikosia 2:1 (0:1)
Qäbälä - Anderlecht 1:3 (1:1)
Zenit St. Petersburg - Maccabi Tel Aviv 2:0 (1:0)
Krasnodar – Salzburg 1:1 (0:1)
Ajax – Panathinaikos 2:0 (1:0)
Celta Vigo – Lüttich 1:1 (1:0)
Schachtar – Konyaspor 4:0 (2:0)
Gent – Braga 2:2 (2:2)
Florenz – PAOK Saloniki 2:3 (1:2)
Liberec – Qarabag 3:0 (1:0)
Sparta Prag – Southampton 1:0 (1:0)
St. Etienne – Mainz 0:0
Bilbao – Sassuolo 3:2 (1:1)
AS Rom – Viktoria Pilsen 4:1 (1:1)
Genk – Rapid Wien 1:0 (1:0)
Austria Wien – Giurgiu 1:2 (0:0)
Dundalk – Alkmaar 0:1 (0:1)

Im Irak von Auto-Bombe zerfetzt: GC-Sherko trauert um Nati-Kollegen

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Aufgewachsen im Kriegsgebiet, kämpft der irakische GC-Spieler Sherko Gubari (20) in der Idylle von Niederhasli ZH täglich gegen traurige Erinnerungen.

Die «Washington Post» titelt: «Explosion einer Autobombe tötet irakischen Fussball-Nachwuchs-Internationalen». Und «IraqiProPlayers», die Vereinigung der irakischen Profi-Fussballer, twittert: «Traurige News: Der irakische Verteidiger Mahdi Abdul-Zahra ist gestorben. Als Märtyrer. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.»

Das Attentat, bei dem der 19-jährige Iraker auf dem Weg ins Training in Ost-Bagdad sein Leben lassen muss, geschieht am 23. März 2015. Nur drei Wochen zuvor hat Abdul-Zahras Teamkollege Sherko Gubari den Kriegsherd verlassen und ist in die sichere Schweiz gewechselt. Das heutige Nachwuchs-Talent von GC spielte mit dem Bomben-Opfer in der irakischen U23-Nati.

Sherko trauert, auch 20 Monate danach noch. Auf BLICK-Anfrage lässt er gestern ausrichten, er könne nicht über den Tod seines Freundes sprechen. Allein in diesem Jahr sind in Sherkos Heimat 14'886 Menschen dem Krieg zum Opfer gefallen. Täglich telefoniert der Iraker mit seiner Familie.

Sherko kommt am 25. Mai 1996 im nordirakischen Kirkuk zur Welt. Als Kurde. Seine Familie gehört den Sunniten an, einer Glaubensgemeinschaft, die im Irak mit gut 30 % der Bevölkerung (gegenüber 60 % Schiiten) in der Minderheit ist. Kirkuk, das Zentrum der irakischen Erdöl-Industrie, gilt als die heimliche Hauptstadt der Kurden. Die Mehrheit von Sherkos Glaubensbrüdern wünscht sich einen Anschluss an Kurdistan. Mit Massendeportationen und Massakern unter Kurden sorgte der 2006 zum Tode verurteilte Diktator Saddam Hussein, dass die Mehrheit von Sherkos Heimatstadt wieder arabisch ist.

Vor einem Monat startet die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einmal mehr einen Angriff auf Kirkuk. 20 Menschen sterben an einem Tag.

Mit 15 Jahren wechselt Sherko von Kirkuk in die Hauptstadt Bagdad. Drei Jahre spielt er für den Top-Klub Al-Shorta. Ein Onkel zieht mit ihm in die 5,5-Millionen-Metropole am Tigris. Und ein arabischer Jugendfreund. Sherko zum Fussball-Magazin «Zwölf»: «Manchmal braucht man einen arabischen Freund. Als Kurde ist es schwierig, in Bagdad zu leben. Es ist eine gefährliche Stadt, ich hatte oft Angst.»

Auf Youtube existiert ein Video-Film, auf dem die genialsten Dribblings von Sherko auf irakischen Fussball-Feldern zu sehen sind. Sie nennen ihn daheim den «neuen Cristiano Ronaldo». Doch «CR 7 Sherko» hat in der neuen Heimat sportlich zu beissen. Auch in seiner zweiten Saison. Er in diesem Herbst in der Super League erst zu drei Kurzeinsätzen.

Kein Wunder: Im Irak konnten Sherko & Co. oft nicht trainieren, die Meisterschaft wurde unterbrochen. Oder, wie 2014, gar vorzeitig beendet. Sherkos Klub Al-Shorta wurde Wochen später zum Meister erklärt.

In «Zwölf» sagt Sherko: «Der Krieg mit dem IS behindert den Fussball.» All der Kriegswirren zum trotz spielt der Kurde für die irakische Nati. Und sagt: «Wenn ich fürs Nationalteam spiele, küsse ich die irakische Flagge. Die Leute sollen realisieren, dass ich den Irak liebe.»

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