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Highlights jetzt im Video: YB-Frust in Vaduz

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SUPER LEAGUE, NATONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC VADUZ, FCV, BSC YOUNG BOYS, YB,

Die Berner Fans fordern nach den Chaos-Tagen in der Teppichetage Spektakel auf dem Rasen. Sie werden enttäuscht. YB spielt zum dritten Mal in Serie in Vaduz nur unentschieden.

 

Das Spiel:
YB sucht die Offensive. Vaduz igelt sich in diesem wenig berauschenden Spiel ein (das überrascht nach dem 0:5-Debakel in Lausanne nicht). Zwei Mal taucht Kubo gefährlich vor Super-League-Debütant Siegrist auf. Nach einer halben Stunde traut sich auch das Heimteam in die Hälfte der Gäste, Ciccone zwingt Mvogo zu einer starken Parade. Sulejmani hat nach dem Seitenwechsel die Führung auf dem Fuss, Siegrist pariert. Auch Rochat, der plötzlich alleine vor dem U17-Weltmeister von 2009 steht, kann YB nicht erlösen. So bleibts beim mageren 0:0. Wie schon in der letzten Saison (zwei Mal 1:1) nimmt das Hütter-Team nur einen Punkt aus dem Liechtenstein mit nach Hause.

Die Tore:
Fehlanzeige!

Das gab zu reden:
Gegen Piräus war es das «Siegenthaler raus»-Transparent. Im Cup gegen Bazenheid ein Banner mit der «Grounding»-Botschaft. Und auch in Vaduz unterstreichen die YB-Fans erneut, was sie vom Theater rund um die Entlassung von Sportchef Fredy Bickel halten. «Spektaku ufem Rase statt Zirkus ir Teppichetage», steht auf dem Banner vor dem Gästesektor.

Der Beste:
Benjamin Siegrist. Der U17-Weltmeister-Goalie lässt sich bei seinem Super-League-Debüt die fehlende Spielpraxis nicht anmerken. Souverän hält er den Vaduz-Kasten dicht.

Der Schlechteste:
Michael Frey. Vom YB-Stürmer sieht man 90 Minuten lang nichts. Keine Torchance.

So gehts weiter:
Am Sonntag (13.45 Uhr) gastiert Vaduz im Letzigrund, spielt gegen GC. YB reist ins Tourbillon zum FC Sion (16.00 Uhr).

***************

Vaduz – YB 0:0

Rheinpark Stadion, 3'832 Fans, SR: Fähndrich

Tore:

Vaduz: Siegrist; Hasler, Grippo, Konrad, Göppel; Stanko, Muntwiler, Ciccone; Turkes, Costanzo, Schürpf.

YB: Mvogo; Sutter, Von Bergen, Rochat, Lecjaks; Sulejmani, Bertone, Zakaria, Ravet; Kubo, Frey.

Gelbe Karten: 21. Frey. 69. Grippo. 83. Brunner. 88. Muntwiler (alle Foul).

Auswechslungen Vaduz: Brunner (59. für Turkes). Kukuruzovic (64. für Stanko). Zarate (90. für Costanzo).

Auswechslungen YB: Schick (74. für Kubo).

Bemerkungen: Vaduz ohne Jehle (gesperrt), Felfel, Janjatovic, Baldinger (alle verletzt), Pfründer, Strohmaier, Avdijaj, Cecchini, Bühler, Messaoud (alle nicht im Aufgebot). YB ohne Hoarau, Gerndt, Seferi, Wüthrich, Sanogo, Joss, Benito (alle verletzt), Vilotic, Gajic, Fekete, Obexer (alle nicht im Aufgebot).


Das meint BLICK zur Demontage der Goalie-Legende: Das hat Gerber nicht verdient!

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Eishockey NLA - ZSC Lions - Kloten Flyers

Am Dienstag gegen Davos (5:6 n.V.) stellten sich die Fans von Kloten gegen Goalie-Legende Martin Gerber. Das ist ein Rückschlag für den neuen EHC, findet BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Seit dieser Saison heisst der Klub nicht mehr Flyers, sondern wieder grundsolide EHC. Die Kosten wurden in Kloten massiv reduziert. Der neue Boss Hans-Ueli Lehmann mischt sich unters Volk, scheut sich auch nicht, Hände zu schütteln. Er lebt die neue Bodenständigkeit vor. Verein, Team und Basis näherten sich nach Jahren des Auseinanderdriftens wieder an.

Dazu spielt die Mannschaft unter dem Nachfolger von Sean Simpson, dem Finnen Pekka Tirkkonen, erfrischendes, unbeschwertes Eishockey. In Kloten keimt ein neuer Geist.

Und jetzt das. Jene, die während und nach der Niederlage gegen Davos (5:6 n.V.) am Dienstag «Boltshauser! Boltshauser!» gerufen haben, torpedieren genau diesen neuen Geist. Die eigenen Fans wenden sich nach einem miesen Drittel gegen Martin Gerber. Das ist ein Rückschlag für den neuen EHC.

Das hat der 42-jährige WM-Silberheld von Stockholm 2013 und Stanley-Cup-Sieger mit Carolina von 2006 nicht verdient.

Dank Biss und Fleiss hat Gerber Grosses erreicht. Er ist mit Leib und Seele Goalie und spielt für weniger als die Hälfte des Lohns der letzten Saison.

Gerber ist bereit, Boltshauser zu unterstützen und aufzubauen. Diese Unterstützung braucht der unerfahrene 23-Jährige. An der Seite von Routinier Gerber kann er langsam wachsen und selbst Rückschläge verarbeiten.

Dass ein solches Modell funktionieren kann, hat Sportchef Pascal Müller einst als Spieler bei den ZSC Lions mit Altmeister Ari Sulander und dem Jungen Lukas Flüeler erlebt. Doch es ist höchst kontraproduktiv, wenn die Fans nicht mitziehen.

Bekommt YB jetzt Flügel? Das steckt hinter dem irren Red-Bull-Gerücht

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Fussball Super League - BSC Young Boys - FC Luzern

Bei «Teleclub» wird davon gesprochen, dass sich Red Bull für die Übernahme von YB interessieren soll. BLICK erklärt, was dran ist.

Gegen Piräus war es das «Siegenthaler raus»-Transparent. Gegen Bazenheid ein Banner mit der «Grounding»-Botschaft. Und auch in Vaduz machen die YB-Fans klar, was sie vom Theater rund um die Entlassung von Sportchef Fredy Bickel halten.

«Spektaku ufem Rase statt Zirkus ir Teppichetage», steht auf dem Banner, ein Seitenhieb auf die bizarre Pressekonferenz am Montag mit den Investoren-Brüdern Andy und Hansueli Rihs. Das geforderte Spektakel bleibt die Mannschaft schuldig. Nur 0:0 spielt YB im Ländle.

Und dann ist da noch dieses Gerücht, das bestens zum Zirkus passt. Bei «Teleclub» ist die Rede davon, dass sich Red Bull für die Übernahme von YB interessieren soll. Die Millionen dafür wären beim Energydrink-Giganten aus Österreich auf jeden Fall vorhanden.

Ein RB Young Boys in der Super League, womöglich noch mit neuen Klubfarben Rot-Weiss statt Gelb-Schwarz? Nein! Nach BLICK-Informationen ist bei Red Bull Bern kein Thema.

Im Bullen-Hauptquartier in Fuschl am See fand zwar diese Woche ein Meeting statt, an dem tatsächlich neue Projekte für die Schweiz besprochen werden. Nur: Von YB redet da niemand.

Das Fussballengagement der Bullen konzentriert sich auf RB Leipzig. Dazu besitzt das Imperium von Milliardär Didi Mateschitz mit Salzburg (wo YB-Trainer Adi Hütter 2015 nicht im besten Einvernehmen ging) bereits einen mit YB vergleichbaren Klub.

Aber der Zirkus geht auch ohne Red Bull weiter.

Real verpasst Rekord knapp: Messi fehlt Barcelona drei Wochen

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Barcelona kommt gegen Atletico Madrid nicht über ein 1:1 hinaus und verliert dabei sogar Superstar Lionel Messi. Spitzenreiter Real Madrid verspielt gegen Villarreal Historisches.

Barcelona empfängt Atletico Madrid im Camp Nou, ist von Beginn an überlegen. Folgerichtig erzielt Ivan Rakitic die Führung für die Katalanen nach einer herrlichen Flanke von Andrés Iniesta.

Nach der Pause kommen die Madrilenen besser ins Spiel. Griezmann vergibt kurz nach Wiederanpfiff alleine vor Ter Stegen. In der 61. Minute gelingt es aber doch noch mit dem Ausgleich. Torres lanciert Correa, Mascherano rutscht aus und der Argentinier hämmert das Leder mittels Pfosten ins Tor.

Bitter für Barcelona ist nicht nur, dass man trotz Überlegenheit keinen weiteren Treffer mehr erzielen kann, sondern dass Lionel Messi nach einem Tritt verletzt ausgewechselt werden muss.

Wie Barcelona via Twitter bekannt gibt, hat sich der Gaucho an der Leiste verletzt. Der spanische Meister rechnet mit einer dreiwöchigen Ausfallzeit des 29-Jährigen.

Real kommt um Sieges-Rekord herum

Was die Barça-Fans wieder ein wenig positiver stimmen wird: Real Madrid verpasst es mit dem 1:1-Unentschieden gegen Villarreal, die Barça-Rekordmarke (2011) von 16 Ligasiegen in Serie zu übertrumpfen. Der Hauptstadt-Klub hat den Rekord nun gemeinsam mit dem Erzrivalen inne.

Zum Spiel: Real bekundet in der ersten Halbzeit Mühe gegen Villarreal, erspielt sich kaum Möglichkeiten.

Der Europa-League-Gruppengegner des FCZ schockt die Real-Fans kurz vor der Pause. Trigueros schliesst aus 20 Metern ab, Ramos fährt seine Arme aus, blockt den Ball ab. Es gibt Penalty und Gelb für den Real-Captain. Bruno Soriano läuft an, schickt Kiko Casilla in die falsche Ecke.

Nach dem Seitenwechsel macht Ramos seinen Fehler gleich wieder gut, steigt nach einem Eckball am höchsten und köpft das Leder zum 1:1 ins Netz.

Real bestimmt den Rhythmus, ist in der zweiten Halbzeit drückend überlegen. Ein zweiter Treffer will ihnen aber nicht gelingen. Bale, Ronaldo und Varane vergeben Hochkaräter. (aes)

Die weiteren Resultate der Primera Division:
Celta Vigo - Gijon 2:1
Granada - Bilbao 1:2
Sociedad - Las Palmas 4:1

Ärzte geben grünes Licht: Dominique Aegerter fährt den GP Aragon

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Moto2-Pilot Dominique Aegerter wird am Wochenende trotz Schmerzen starten.

Die Rennärzte geben ihr Okay für das Comeback. Der Moto2-Pilot verspürt nach seinem Motocross-Unfall noch Schmerzen, ist aber genug fit um wieder auf die Rennstrecke zurück zu kehren.

Bei seinem Unfall zog sich der 25-Jährige Bänderrisse in der Schulter und eine angeknackste Rippe zu.

Der Grosse Preis von Aragonien findet kommendes Wochenende statt. (sme)

HCD-Iran-Schwede Daniel Rahimi: Bart, aber herzlich!

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160126 Linköpings Daniel Rahimi ler när han blir intervjuad efter ishockeymatchen i SHL mellan Malm

Sobald der Davoser Verteidiger Daniel Rahimi auf dem Eis ist, rumpelts. Neben dem Eis ist der Schwede mit iranischen Wurzeln sanftmütig.

Er ist eine Erscheinung auf dem Eis. Der pechschwarze, dichte Vollbart verleiht Daniel Rahimi (29) einen furchteinflössenden Ausdruck. Und sobald der HCD-Verteidiger seine Kreise zieht, wird aus dem Weg geräumt, wer ihm in die Quere kommt. Den physischen Part, so sagt der Schwede mit iranischen Wurzeln, habe ihn am Eishockey schon von Anfang an fasziniert.

Ein Halb-Iraner, der Eishockey spielt? Eine Rarität. Rahimi, Drittrundendraft der Vancouver Canucks 2006, weiss selbst nur von einem weiteren Spieler mit iranischer Herkunft: der Amerikaner Rhett Rakhshani (28), zu einem Viertel Iraner, mit dem Rahimi letzte Saison zufällig in seiner Heimat Schweden bei Linköping sogar zusammenspielte.

Talent für harte Arbeit

Rahimis Vater Karim (56) floh 1979 während der islamischen Revolution als 19-Jähriger aus dem Iran nach Schweden, um dort zu studieren. Er blieb, lernte seine grosse Liebe kennen und gründete eine ­Familie. «Sicherlich hatte ich als Sohn eines Einwanderers eine ­etwas andere Kindheit», weiss Daniel Rahimi, der sich als nicht gläubig bezeichnet und neben dem Eis die Sanftmut in Person ist. «Die Lebensgeschichte meines Vaters hat mich immer inspiriert, Träume zu verfolgen.»

In der Nähe einer Eishalle in Umea versuchte sich Rahimi als Hockeyspieler. «Mein Vater kannte diesen Sport nicht mal.» Doch dem Teenager machte es Spass, mit 15 konnte er sich erstmals vorstellen, Hockeyprofi zu werden. Dass er das Talent dafür besitzt, glaubte er jedoch erst richtig, als er gedraftet wurde. «Davor wusste ich einfach, dass ich das Talent habe, um hart zu arbeiten.»

Das tat er auch in Davos. Doch der Saisonstart des schwedischen Nationalverteidigers verzögerte sich. Denn kurz vor dem ersten Champions-League-Spiel der Davoser verletzt sich Rahimi. Nicht auf dem Eis, sondern in der Küche. Nach dem Pilzsammeln mit Frau Linda und den beiden Kindern (1 und 3) schnitt er sich beim Risottokochen eine Sehne im Finger durch, musste sogar operiert werden. «Ein unglaubliches Pech, das ich hoffentlich nur einmal im Leben habe.»

Bickel-Nachfolger bekannt: Spycher wird neuer YB-Sportchef!

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Der Nachfolger des geschassten Fredy Bickel bei den Young Boys ist bekannt: Christoph Spycher wird neuer Sportchef. Die Berner stellen den Ex-YB-Spieler heute Nachmittag offiziell vor.

Am Ende ging es doch schneller als gedacht. Ex-Nati-Spieler Christoph Spycher (38) wird neuer Sportchef bei YB. Noch gestern Abend beim Spiel der Berner in Vaduz war unsicher, ob YB seinen Wunschkandidaten noch diese Woche präsentieren kann.

«Wuschu» war nach der Entlassung von Fredy Bickel die vom Verein erhoffte interne Lösung. Einer aus der «eigenen Küche» sollte es machen. Ur-Berner Spycher war nach seinem Rücktritt als Spieler 2014 Talentmanager bei YB.

Dennoch liess sich Spycher mit einer Entscheidung über eine Woche Zeit. Eigentlich sah seine Karrierenplanung vor, noch nicht so schnell wieder ins Rampenlicht zu treten. Nun liess er sich doch überzeugen.

Gut möglich, dass Spycher Bedingungen gestellt hat, die ihm die Führung um die Investoren-Brüder Andy und Hansueli Rihs nun zugesichert haben.

Spychers Wunsch wird sein, dass Stéphane Chapuisat – bisher Chefscout und schon jetzt ein enger Mitarbeiter – in die neue Sportkommission geholt wird.

Und mit Andy Egli könnte ein weiterer Weggefährte von Spycher Einsitz im Verwaltungsrat nehmen und dort der dringend nötige Vertreter mit Fussballahnung werden. Egli holte «Wuschu» einst zu Luzern und machte ihn zum Profi.

Heute Nachmittag wird Spycher an einer Pressekonferenz um 15 Uhr offiziell präsentiert. Die Lösung ist ganz nach dem Sinn von YB-Legende Lars Lunde, der schon im SonntagsBlick sagte: «Es braucht eine kleine Sportkommission mit dem neuen Sportchef, der für mich Spycher heissen sollte.»

YB-Eklat in der Pinkelpause: Die Wahrheit über Bickels Sofort-Rauswurf

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Deshalb musste YB den Rauswurf von Sportchef Bickel und CEO Kappeler so übereilig kommunizieren.

Vor drei Tagen stellen sich die Gebrüder Andy und Hansueli Rihs den Medien. Die YB-Besitzer reden über die sofortigen Entlassungen von Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler, die man am 13. September mit einer Medienmitteilung öffentlich gemacht hat.

Andy Rihs gibt dabei zu,  dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung anders geplant war. «Wir hätten diesen Entscheid gerne in der Nati-Pause kommuniziert. Aber es ist etwas vorgefallen, was kein Mensch gedacht hätte!»

Was genau, will Rihs nicht verraten. «Das ist eine interne Geschichte.» Seither fragt man sich: Was ist in Bern so Heftiges geschehen?

BLICK-Recherchen ergaben, dass Urs Siegenthaler einen Entwurf des neuen YB-Organigramms an eine Verwaltungsrats-Sitzung mitgenommen haben soll. Darauf fehlen die Namen Bickel und Kappeler.

Dieses Blatt Papier soll Siegenthaler dann offen auf dem Tisch liegen gelassen haben, als er kurz das Zimmer verlässt – wohl für eine Pinkelpause.

Kappeler, der neben Siegenthaler sitzt, sieht die Planung seines VR-«Kollegen» und wirft auf der Stelle den Bettel hin. Siegenthaler bestreitet diese Version.

Fakt ist: Der VR verfasst danach hastig eine Mitteilung an die Medien, in welcher steht, dass Sportchef Bickel und CEO Kappeler sich im gegenseitigen Einvernehmen von YB trennen. Nachfragen sind nicht möglich und insgesamt wirft die Mitteilung mehr Fragen auf, als sie Antworten liefert. Dafür erntet YB einen «Shitstorm». Rihs selbstkritisch: «Gottfriedstutz! Wir haben uns mit dieser Kommunikation ins Abseits gestellt!»

Inzwischen ist noch viel mehr passiert. Auch Siegenthaler ist weg. Er gab dem SRF im Basler St.-Jakob-Park ein Interview in Basler-Dialekt. Und erklärte dabei, dass YB gegen den FCB chancenlos sei. In Bern war man ausser sich. Siegenthaler wurde zum Buhmann und der Druck auf ihn zu gross.

Der neue Hoffnungsträger bei YB heisst nun Christoph Spycher. Er ist seit heute Donnerstag Sportchef und muss wohl zuerst mal wieder Ruhe in den Zirkus bringen.


Viertelfinal-Out in Guangzhou: Golubic scheitert an Weltnummer 129

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Viktorija Golubic

Viktorija Golubic erwischt gegen die 20-jährige Estin Kontaveit keinen guten Tag und verpasst den Einzug in den Guangzhou-Halbfinal.

Im Viertelfinal von Guangzhou ist Schluss. Viktorija Golubic unterliegt der Estin Anett Kontaveit in drei Sätzen 4:6, 6:4, 3:6. Gegen die Weltnummer 129 kann die Schweizerin auch beim vierten Aufeinandertreffen nicht reüssieren. 

Die 23-Jährige zeigt sich nach dem Satzverlust kämpferisch, schafft das Break im zweiten Durchgang und serviert ihn nach Hause. Kontaveit lässt sich vom Rückschlag nicht beirren, führt im Entscheidungssatz die feinere Klinge – und verwertet nach 2:20 Stunden ihren ersten Matchball.

Auf asiatischem Boden heisst es für die Zürcherin zum zweiten Mal in Folge Endstation im Viertelfinal. Vor zehn Tagen musste Golubic beim WTA-Turnier im japanischen Tokio ebenfalls nach drei Spielen die Heimreise antreten.

Wenige Stunden nach dem Einzel-Out fliegt Golubic auch im Doppel raus. Mit der Türkin Ipek Soylu kommt sie gegen Landsfrau Martina Hingis und die Serbin Jelena Jankovic mit 0:6, 1:6 unter die Räder. (sag/aho)

Spychers erste Worte als Sportchef: «Kein Zickzack-Kurs mehr bei YB»

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Jetzt ist es fix: Christoph Spycher ist der Nachfolger von Fredy Bickel als YB-Sportchef. So lief die erste Pressekonferenz von «Wuschu».

Erst wollte er nicht, jetzt macht er den Job trotzdem: Christoph Spycher (38) ist neuer YB-Sportchef. Der bisherige YB-Talentmanager folgt auf Fredy Bickel, der wie CEO Alain Kappeler seinen Hut nehmen musste – kurz darauf folgte unter Getöse der Abgang von YB-Verwaltungsrat Urs Siegenthaler.

Er habe den Verantwortlichen zuerst abgesagt, sagte der Ex-Nati-Spieler bei seiner Vorstellung am Donnerstagnachmittag. Auch aus Loyalität zu Bickel, mit dem er in den letzten Jahren eng zusammengearbeitet habe. «Fredy ist mir nahe», sagt Spycher. Als er am Samstag ein weiteres Mal von Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger kontaktiert worden sei, habe er klare Bedingungen abgesteckt.

Spychers erstes Ziel: «Ich will Wegkommen von diesem Zickzack-Kurs der letzten Jahre.» Die Young Boys brauchten Ruhe, sagt der frühere Abwehrspieler. «Ich bin nicht glücklich, wie es in den letzten Wochen gelaufen ist.»

Eine Kampfansage an die Konkurrenz gibt vom neuen Sportchef nicht: «Wir werden uns nicht mit Basel vergleichen. Aber auch nicht mit den anderen Schweizer Klubs. YB soll die beste Adresse für junge Spieler in der Schweiz sein. Junge Spieler können sich bei uns europäisch präsentieren.» Es gehe aber um den «gesunden Mix: Wir werden nicht zu einer Juniorenmannschaft verkommen. Die Mannschaft braucht ein Gerüst, um unsere sportlichen Ansprüche zu erfüllen.»

Komplett bewältigt sind die letzten Tage bei den Young Boys nicht: Kienberger bestätigt erneut, dass YB mit SFV-Instruktor Paul Meier tatsächlich bereits einen Vertrag abgeschlossen hatte. «Wir haben ihn als kompetenten Fussballexperten kennengelernt.» Allerdings habe es nach den Ereignissen der letzten Wochen keinen Sinn gemacht, dass Meier den Posten antrete. «Wir arbeiten nun an einer einvernehmlichen Lösung.»

Hier gibts die PK im Ticker zum Nachlesen:

FCL-Kryeziu auf Tribüne verbannt: Wirbel um Kosovo-Star

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Er ist nicht verletzt und nicht gesperrt. Trotzdem streicht Luzern-Trainer Markus Babbel seinen Mittelfeldspieler Hekuran Kryeziu aus dem Kader fürs Sion-Spiel. Weil er verschlafen hat!

Da fehlt doch einer – denkt sich manch ein Zuschauer in der Swissporarena, als die FCL-Aufstellung gegen Sion bekannt gegeben wird. Leistungsträger Hekuran Kryeziu (23) steht weder in der Startaufstellung noch nimmt er auf der Bank Platz.

Der Kosovo-Nationalspieler wird als «abwesend» gemeldet. Doch Kryeziu ist sehr wohl im Stadion. Aber er sitzt im FCL-Trainingsanzug nur auf der Tribüne.

Trainer Markus Babbel erklärt die Verbannung: «Das hatte ganz einfach disziplinarische Gründe.» Hoppla! Was hat Kryeziu angestellt? Babbel zu BLICK: «Er war nicht pünktlich zum Zusammentreffen erschienen.»

Die Besammlung für den Spieltag war um 10.00 Uhr beim Stadion. «Heki» tauchte erst um 10.25 Uhr auf. Der Mittelfeldspieler hatte verschlafen! Babbel streicht ihn aus dem Kader fürs Sion-Spiel und schickt Kryeziu stattdessen ins Training der U21-Mannschaft.

Kreyziu sagt ehrlich: «Es tut mir leid. Es war natürlich ungeschickt, aber ich habe einfach verschlafen. Ich habe es unserem Trainer auch sofort gestanden.»

Das hätte er allerdings vor dem Eintreffen machen müssen. Auch früher waren schon mal Spieler nicht pünktlich zur Besammlung erschienen. Aber sie kamen ohne Sanktionen davon, weil sie ihre Verspätung wegen eines Verkehrstaus rechtzeitig telefonisch gemeldet haben. Diese Regel gilt bei Babbel für alle.

Deshalb darf Aegerter sein Comeback geben: «Ich habe vierzig Liegestütze geschafft, das reicht»

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MOTO GP ARAGON 2016

Grünes Licht für Dominique Aegerter in Aragon. Der Oberaargauer hat wieder genügend Kraft in der Schulter.

Dominique Aegerter darf beim Moto2-Rennen in Aragon starten. Die Ärzte geben Grünes Licht für das Comeback, nachdem er sich vor vier Wochen bei einem Motocross-Unfall Bänderrisse in der Schulter und eine angeknackste Rippe zuzog.

Der Grund dafür ist einfach: Aegerter ist zwar noch nicht wieder schmerzfrei oder vollständig fit, aber er hat wieder genügend Kraft. «Ich habe 40 Liegestütze geschafft, das reicht», erzählt der Oberaargauer. «In Misano hatte ich nur vier. Ich hatte damals einfach keine Kraft.»

Trotzdem hätte er es vor zwei Wochen schon gerne probiert. «Zuschauen zu müssen, wenn man sich eigentlich gut genug fühlt, um es wenigstens zu probieren, tut weh.»

Noch ist nicht klar, ob der bald 26-Jährige ohne Operation auskommt. Die nächsten Wochen werden es zeigen. «Aber es sieht gut aus.»

 

Sexy Sport mit Vierkämpferin Leandra Karli: «Mein Traum? Eine Olympia-Medaille»

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Leandra Karli, SexySport, fotografiert am 4.7.2016, AlpnachSee, Beat Zubertobler als Fotograf nennen, NUR IN ABSPRACHE MIT DANIEL LEU VERWENDEN.

Leandra Karli (19) ist erfolgreich. Egal ob im Rettungsschwimmen oder im Vierkampf. Wir haben die Innerschweizerin an den Alpnachersee begleitet.

Meine beste Eigenschaft:
Ich bin ehrgeizig und motiviert.

Meine schlechteste Eigenschaft:
Meine Ungeduld.

Meine Person in drei Worten:
Einzigartig, erfolgreich, humorvoll.

Schminke, Lippenstift und Nagellack…
...gehören zu einer Frau.

Mein morgendliches Ritual im Badzimmer:
Haare bürsten und Zähne putzen.

Mein attraktivster Sportler:
Martin Fuchs! Er ist jung und einer der besten Reiter der Schweiz.

Was Männer attraktiv macht:
Ein Sixpack und ein knackiger Po;)

Was Männer unattraktiv macht:
Körperbehaarung.

Bei Männern schaue ich…
...in die Augen.

Mein schönster Körperteil...
...ähm, meine Haare.

Schönheitsoperationen…
...kenne ich nicht.

Frauen können besser als Männer...
...Multitasking

Männer können besser als Frauen...
...geduldig sein.

Das Wichtigste in einer Beziehung:
Treue und Zuverlässigkeit.

Der erste Kuss...
...ist lange her.

Liebe ist…
...einzigartig.

Heiraten ist…
...zur Zeit noch kein Thema.

Sex ist...
...geil;)

Meine grösste Sünde:
Kaffee und Schoggi.

Mein grösster privater Traum:
Eine Weltreise.

Mein grösster sportlicher Traum:
Eine Olympia-Medaille mit meinen Pferden.

Meine sportlichen Ziele für 2016/2017:
Vierkampf-Schweizermeister-Titel im Team sowie gute Resultate an der Europameisterschaft 2017 in London.

In zehn Jahren…
...bin ich eine erfolgreiche Sportlerin.

Das ist Vierkampf...
Dressurreiten, Springreiten, Schwimmen und Laufen.

Rettungsschwimmen...
...ist eine Leidenschaft und bedeutet, Menschen zu retten, wenn sie in Not sind.

 

Steckbrief Leandra Karli

Geburtstag: 23. Mai 1997
Sportart: Rettungsschwimmen (Speed and Surflifesaving), Vierkampf (Dressur, Springreiten, Schwimmen und Laufen)
Grösste Erfolge: Mehrfache SM-Teilnahme im Vierkampf und Rettungsschwimmen, EM-Teilnahme im Rettungsschwimmen in London 2015 und 2016
Klubs: SLRG Luzern, Vierkampf Zug
Beruf: Konditorin/Konfiseurin bei Heini in Luzern
Hobbys: Modeln, Töff fahren und Freude am Leben haben
Instagram: Leandra Karli
Facebook: Leandra Karli

 

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Überraschender Gottéron-Hammer: Huras ersetzt Zenhäusern als Fribourg-Trainer!

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Aus privaten Gründen gibt Gerd Zenhäusern seinen Job als Gottéron-Trainer auf. Er steht am Freitag und am Samstag noch an der Bande. Ab 1. Oktober wird er Nachwuchschef. Sein Nachfolger wird Larry Huras.

Der erste Hammer: Gerd Zenhäusern (44), der seit Oktober 2014 bei Fribourg an der Bande stand, zieht sich als Trainer zurück. Aus privaten Gründen. Der Walliser ist kürzlich zum dritten Mal Vater geworden. Er übernimmt nun den Posten als Nachwuchschef bei Gottéron. Die Drachen sind mit sechs Punkten aus sechs Spielen und Rang zehn verhalten in die Saison gestartet.

Der zweite Hammer: Larry Huras (61) wird sein Nachfolger. Der Kanadier erweitert damit seine Sammlung von NLA-Klubs (davor ZSC Lions, Ambri, Lugano, Bern). Bringt er den Erfolg gar auch nach Fribourg? 2001 (ZSC), 2003 (Lugano) und 2010 (Bern) ist der begnadete Sprücheklopfer Meister geworden. Zuletzt ist er allerdings letzte Saison in Schweden vom späteren Absteiger MoDo nach einem Fehlstart gefeuert worden. Gottéron-Sportchef Christian Dubé wurde unter seinem Landsmann als Spieler in Bern 2010 Meister. An der heutigen Medienkonferenz wurde erst der Wechsel  Zenhäuserns kommuniziert. Erst am Montag will Fribourg Huras präsentieren. 

Zenhäusern wird am Freitag in Genf und am Samstag gegen Davos noch an der Bande stehen. «Es war ein Schock. Doch als sich Gerd für nächste Saison als Nachwuchschef beworben hat, war klar, dass er nicht Trainer bleiben kann», sagt Dubé.

«Es war der schwierigste Entscheid meiner Karriere. Die Geburt meiner Tochter Lou im Juni spielte dabei eine Rolle», sagt Zenhäusern, der dauerhaft in Fribourg bleiben will und sich für einen sicheren Job entschied.

Zenhäusern nicht mehr Fribourg-Coach: «Ich habe mich für die Liebe entschieden»

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Gerd Zenhäusern (44) ist nur noch bis Samstag Trainer von Gottéron. Danach wird er Ausbildungschef bei den Fribourgern. Im Interview erklärt er die Gründe für seinen ungewöhnlichen Entscheid.

BLICK: Gerd Zenhäusern, warum dieser plötzliche Abgang?
Gerd Zenhäusern:
Die Neustrukturierung des Klubs Gottéron 2020 haben in mir Gedanken geweckt. Ich will die nächsten fünf bis zehn Jahre in Fribourg arbeiten und auch wohnen bleiben. Ich will nicht wie vor zehn Jahren die Familie wegen des Eishockeys verlieren.

Steht ihre Familie nicht hinter ihnen?
Meine Frau Valerie hat in Bern ihr eigenes Geschäft, da kommt ein Umzug in die Ostschweiz oder ins Tessin nicht in Frage. Zudem bin ich am 14. Juni zum dritten Mal Vater geworden. Ich will mich nicht später wegen dem Eishockey von meiner Familie trennen müssen.

Haben sie sich für die Liebe entschieden?
Familie und die Liebe stehen bei mir über allem. Meine Tochter Lou (4 Monate, die Red.), Sohn Esteban (9) und meine Frau Valerie bedeuten mir alles im Leben. Ich habe schon genug Mühe, dass mein Sohn Niklas (15) aus erster Ehe im Wallis wohnt und ich ihn selten sehe. Ich habe mich für die Liebe und die Familie entschieden.

Wann haben sie sich mit dem Thema Ausbildungschef beschäftigt?
Schon als der Job vor ein paar Wochen ausgeschrieben wurde, habe ich mich damit beschäftigt. Die letzten drei Wochen konnte ich kaum schlafen. Das war der schwierigste Entscheid meines Lebens.

Sie sind Freitag in Genf und Samstag zuhause gegen Davos noch Trainer. Verlieren sie so nicht den Respekt der Spieler?
Ich hoffe es nicht. Ich will mit zwei Siegen die erste Mannschaft von Gottéron verlassen.

Wieso sind sie nicht bis Ende Saison Trainer von Gottéron geblieben?
Als der Entscheid gefallen ist, hat sich Sportchef Christian Dubé und die Vereinsleitung mit mir zusammen gesetzt und die Situation besprochen. Sie haben sich für einen sofortigen Trainerwechsel entschieden. Das muss ich akzeptieren.

Wann treten sie die neue Stelle an?
Schon im Oktober, denn es gibt viel zu tun und die neue Saison Vorzubereiten. Ich freue mich darauf.


Arsenal-Trainer Wenger: «Das ist grossartig für Xhaka!»

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Granit Xhaka (23) hat allen Grund zum feiern. Zwei Auftritte mit Arsenal - und zwei Traumtore!

In der Liga gegen Hull City zeigt Granit Xhaka eine bärenstarke Partie, krönt dies mit einem wunderschönen Weitschusstor zum 4:1. Drei Tage später gleiches Szenario im League Cup gegen Nottingham Forest: Xhaka fasst sich ein Herz, ballert das Leder aus rund 30 Meter ins Tor!

Ganz zur Freude von Arsenal-Coach Arsene Wenger, der sich um die Schuss–Qualitäten seines Schützlings gar nicht richtig bewusst war. Wenger: «Ich habe gewusst, dass er einen satten Schuss hat. Letzte Saison hat er aber sehr defensiv gespielt und kam nicht oft nach vorne. Ich hoffe, Granit ist nun auf den Geschmack gekommen. Es ist grossartig für ihn, dass er dadurch zu Selbstvertrauen kommt und weiss, dass er noch mehr Tore erzielen kann.» 

Auch Arsenal-Legende Freddie Ljungberg (39) ist begeistert: «Ich habe ihn oft spielen gesehen und er ist unglaublich gut. Xhaka ist ein hart arbeitender Mittelfeldspieler mit einem starken linken Fuss, einer wie Emmanuel Petit.»

Fakt ist: Xhaka ist in aller Munde. Von den englischen Medien wird er gar als «Blockbuster» («Knüller») bezeichnet. (aho)

GC-Basic: Todes-Angst um Baby!

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SWITZERLAND SOCCER UEFA EUROPA LEAGUE GC REYKJAVIK

«Es war die härteste Zeit meines Lebens.» GC-Ersatz-Captain Marko Basic erinnert sich an den 4. Mai 2015 zurück.

«Danke», sagt GC-Ersatz-Captain Marko Basic (28) zu BLICK, «Nikolas gehts sehr gut, er läuft schon.» Davon hätte Basic vor bald 17 Monaten nicht zu träumen gewagt. Am 4. Mai 2015 dachte der damalige Lugano-Profi: «Sehe ich meinen Sohn lebend?»

Rückblickend sagt Basic: «Es war die härteste Zeit meines Lebens.»

Heute, wenn er im Mannschaftsbus von GC kurz vor Luzern in Richtung Lugano abbiegt, kommen ihm die bittersten Stunden nochmals in den Sinn.

Es ist der 4. Mai 2015. Vor dem Auswärtsspiel gegen Le Mont in Baulmes VD ist Basic beim Aufwärmen, als ihn Trainer Livio Bordoli zur Seite nimmt und mitteilt, dass bei Basics Gattin Barbara im Spital in Luzern die Geburt eingeleitet werden musste. Viel zu früh. Barbara war erst Anfang 24. Schwangerschaftswoche – normal wären 40 Wochen.

Basic ist hin- und hergerissen. Baulmes – Luzern ist knapp 200 km entfernt. Im Auto im besten Fall eine Fahrt von 2 Stunden und 15 Minuten. Fast unmöglich, bis zur Geburt rechtzeitig im Gebärsaal zu sein. Basic entscheidet sich schweren Herzens zu spielen. Schiesst gar das 1:0. Doch bald schiessen ihm dunkle Gedanken durch den Kopf. Basic im «GC inside»: «Während des Spiels dachte ich: Das war keine gute Idee. Was, wenn etwas passiert? Sehe ich meinen Sohn lebend?» Lugano verliert 2:3.

Als Basic auf der Rückreise aus der Romandie endlich in Luzern auftaucht, liegt das Frühgeborene im Brutkasten. Der zweite Sohn nach Julian (bald 4) wiegt nur 600 Gramm. Drei lange Monate liegt das Frühchen im Inkubator. Die Mutter bleibt an seiner Seite. Basic und Julian kommen fast täglich zu Besuch. Nebenbei steigt der besorgte Vater in die Super League auf, unterschreibt bei GC und stürmt im ersten halben Jahr auf Rang 2.

Challenge League live: Der FCZ spielt gegen Servette

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Zusammen haben Servette und der FCZ 29 Meistertitel eingesackt. Heute duellieren sich diese beiden Teams im Letzigrund. In der Challenge League.

Der 17-fache Schweizer Meister gastiert beim 12-fachen Titelträger (nur GC mit 27 und der FCB mit 19 haben mehr). Die Vergangenheit von Servette und dem FCZ ist geschichtsträchtig, die Realität heisst ... Challenge League.

Immerhin, der FCZ ist gut in die Mission «Sofortiger Wiederaufstieg» gestartet, liegt ungeschlagen an der Spitze. Heute soll gegen den Aufsteiger aus Genf im achten Match der siebte Sieg realisiert werden.

Wer geht die Partie aus? Verfolgen Sie den Match ab 19.45 Uhr hier live im Ticker mit.

Nationenpreis-Final der Springreiter: Schweizer erreichen Jackpot-Runde

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Olympic Games 2016 Equestrian Jumping

Unsere Equipe schafft es als vierte Nation in die Final-Runde der besten Acht. Sie reitet am Samstag um eine halbe Million Euro.

Es ist bereits eine Hypothek, dass die Schweizer Equipe mit der Startnummer 1 den Nationenpreis-Final in Barcelona (Sp) eröffnen muss. Und dann setzt Startreiter Romain Duguet (35) seine Teamkollegen sogleich noch unter grösseren Druck: Im Sattel seiner Top-Stute Quorida de Treho kassiert er zwei Abwürfe.

Dies bedeutet für die nachfolgenden Reiter, dass sie möglichst in Richtung Null gehen oder sich höchstens einen Fehler leisten, damit Duguets Fehlerpunkte als Streichresultat gewertet werden. Steve Guerdat (34), der Olympia-Vierte von Rio, hält dem Druck stand und zeigt auf dem erst zehnjährigen Wallach Corbinian eine fehlerfreie Runde.

Paul Estermann (53), der Ersatzreiter der Olympischen Spiele in Rio, kommt zum Einsatz, weil Janika Sprungers Stute Bonne Chance in der Vorbereitung nicht hundertprozentig fit war und sie auf eine Teilnahme verzichtete. Als Ersatzreiterin ist Nadja Peter Steiner (31) dabei. Routinier Estermann unterläuft auf Wallach Lord Pepsi beim Oxer ein Abwurf. Trotzdem bleiben die Schweizer in aussichtsreicher Position.

Und nach dem makellosen Umgang des amtierenden Schweizer Meisters Martin Fuchs (24) auf Wallach Clooney ist bereits vorzeitig klar, dass unsere Equipe am Samstag in der Final-Runde der besten acht Nationen um den grossen Jackpot reitet. Die Schweizer ziehen als Vierte in den grossen Final ein. Die Überraschung: Die Olympiasieger aus Frankreich verpassen als Zehnte den grossen Final der besten Acht!

Die Sieger-Nation kassiert dort eine halbe Million Euro. Die zweitplatzierte Equipe reist mit 300'000 Euro heim, und für die Drittplatzierten gibts auch noch 200'000 Euro. Selbst die Letzten kassieren mit 80'000 Euro noch gut. In der Final-Runde vom Samstagabend (21 Uhr) werden die Punktekonti wieder auf Null gestellt.

24:25-Pleite gegen Dänen: Fehlstart für Kadetten Schaffhausen

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Die Kadetten verlieren zum Auftakt in die Champions-League-Gruppenphase gegen Bjerringbro-Silkeborg.

Nach einer 12:10-Pausenführung gegen den dänischen Vertreter Bjerringbro-Silkeborg brechen die Kadetten Schaffhausen im ersten Spiel der Champions-League-Gruppenphase komplett ein und verlieren mit 24:25. Nach zwei Dritteln der Partie waren sie noch mit 16:14 in Führung gelegen. Neben Wisla Plock gelten die Dänen als einziger Gegner, der in Reichweite liegt.

Dazu gehören mit Barcelona (8), Kiel (3) und Flensburg-Handewitt (1) auch drei Vereine, welche die Champions League bereits gewonnen haben. Der nächste Gegner, der ungarische Meister Veszprem, auf den die Kadetten am 1. Oktober auswärts treffen, stand zuletzt zwei Mal in Folge im Final. Dazu kommt Paris Saint-Germain um Welthandballer Nikola Karabatic.

Um in die Achtelfinals einzuziehen, müssten die Kadetten in der Achtergruppe zwei Gegner hinter sich lassen. «Dass schon das sehr schwierig ist, dafür muss man kein Handball-Experte sein», hatte Captain David Graubner vor der Partie gesagt und von einem Final gesprochen. Erfolgreichster Werfer auf Seiten des Schweizer Meisters ist Liga-Topskorer Gabor Csaszar mit 11 Toren.

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