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FCB-Coach Fischer knallhart: «Mit einer Niederlage könnte ich fast besser umgehen»

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FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SAISON 2016/17, 2. RUNDE, FC ZUG, FC BASEL, FCB,

FCB-Coach Urs Fischer hat den mühsam erdauerten Sieg über Zug im Cup noch nicht verdaut. Er geht mit seinen Profis hart ins Gericht.

Die schwache Leistung seiner Mannschaft beim Erstligisten Zug 94 macht Basel-Trainer Urs Fischer auch Tage nach dem erknorzten 1:0-Sieg zu schaffen.

«Wir haben einfach den Faden verloren», sagt Fischer der «Tageswoche». «Der Unterschied zu einem Team aus der 1. Liga muss einfach grösser sein als ein Tor auf einen stehenden Ball. Und inzwischen muss ich sagen, dass ich mit einer Niederlage fast besser umgehen könnte als mit der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben.»

Harte Worte an die Akteure aus der zweiten Reihe, die am Samstag im Cup ihre Chance bekamen. «Habe ich eine Standpauke gehalten? Für mich war meine Reaktion normal», sagt Fischer der «BaZ». «Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der eine oder andere Spieler es als Standpauke bezeichnen würde. Einige haben mich wohl noch nie so erlebt.»

Auch bei der Konkurrenz registriert man die jüngsten Leistungen des Serienmeisters. «Die Ruhe im FC Basel beunruhigt mich am meisten», sagt Lausanne-Trainer Fabio Celestini der «Aargauer Zeitung». «Bisher habe ich noch kaum ein grossartiges Spiel von ihnen gesehen. Aber sie gewinnen immer. Es scheint, als könne man sie nicht schlagen. Es scheint.»

Celestini, der mit seinem Team nach sieben Runden überraschend auf Platz vier steht, rechnet sich trotzdem Chancen aus. «Man kann in einem Spiel gegen Real Madrid gewinnen. Wir können am Mittwoch gegen Basel gewinnen. Logisch, von zehn Spielen gewinnen sie neun. Aber warum sollten wir nicht jetzt gewinnen?» (eg)

Blick.ch berichtet vom Duell zwischen Lausanne-Sport und dem FC Basel live ab 20.30 Uhr.


Arbeitsloser Trainer auf der Tribüne: Was macht Muri in Thun?

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MURAT YAKIN MOSKAU 2014

Das ist Druck! Saibene und Zinnbauer kämpfen um Punkte, arbeitslose Trainer sitzen ihnen auf der Tribüne im Nacken.

Thun-Arena am Dienstagabend. Am Spielfeldrand stehen zwei Trainer, die massiv unter Druck stehen: Thuns Jeff Saibene und St. Gallens Joe Zinnbauer. Thun ist Tabellenletzter, St. Gallen vor dem Spiel Zweitletzter. Auf der Tribüne in der Arena sitzen zwei ehemalige Thun-Trainer: Bernard Challandes (2011 – 2012) und Murat Yakin (2009 – 2011). St. Gallen gewinnt das Kellerduell mit etwas Glück 2:1. In der Ostschweiz darf man fürs Erste durchatmen.

Ganz anders die Gemütslage im Berner Oberland. Sportchef Andres Gerber: «Es ist eine schwierige Situation. Im Moment wollen die Bälle einfach nicht rein.»

Und was hat es zu bedeuten, dass zwei Ex-Thun-Trainer auf der Tribüne sitzen? Gerber: «Wir dürfen jetzt nicht in Panik verfallen und kopflos werden.» Saibene sitzt trotz lediglich 5 Punkten aus 8 Spielen fest im Sattel. Gerber: «Ich wüsste nicht, welche Massnahmen wir ergreifen sollten. Das Trainerteam harmoniert, die Mannschaft lebt.»

Die Verantwortlichen in St. Gallen hatten Joe Zinnbauer bereits vor den Spielen gegen Le Mont (Cup) und in Thun das Vertrauen ausgesprochen. Daran dürfte sich nach zwei Siegen in vier Tagen nichts geändert haben.

Murat Yakin (weiter mit grauem Bart) hat allerdings familiäre Bande zum FC St. Gallen: Sein Bruder Hakan arbeitet im Nachwuchs von St. Gallen.

Challandes seinerseits besucht regelmässig Spiele in der Schweiz, seit er vor zweieinhalb Jahren als Nationaltrainer Armeniens zurückgetreten ist.

 

Atemberaubende Villa in Manchester: So luxuriös wohnt Zlatan auf der Insel

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Seit diesem Sommer schnürt Zlatan Ibrahimovic seine Schuhe für Manchester United. Das neue Haus des Superstars bietet alles, was das Herz begehrt.

Zlatan Ibrahimovic gehört seit Jahren zu den besten Fussballern der Welt. Nachdem der Schwede bei Paris Saint-Germain Heldenstatus erreicht hat, will er auch bei Manchester United die Geschichtsbücher füllen.

Bei derart hoch gesteckten Zielen ist eine genügsame Erholung essentiell – und Ibras neue Bleibe wird dieser Anforderung mehr als gerecht.

Für die spektakuläre Sechszimmer-Villa legt der 34-Jährige knapp 21’000 Franken pro Monat auf den Tisch. Zlatan zahlt das mit links – sein Engagement bei den Red Devils spült ihm pro Woche schwindelerregende 280’000 Franken aufs Konto.

Das Luxus-Anwesen liegt in Cheshire, südwestlich von Manchester, und beinhaltet neben einem riesigen Schwimmbecken eine Bar sowie einen eigenen Fitnessraum.

Auch der Garten verdient das Prädikat atemberaubend und bietet genug Platz, um den einen oder anderen Titel zu feiern – natürlich mit dem gesamten ManUnited-Staff. (sag)

Heute Start in St. Petersburg: Fällt Stan ins Grand-Slam-Loch?

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Anderthalb Wochen nach dem Triumph bei den US Open greift Stan Wawrinka in Russland zum Racket. Wir berichten ab 17.30 Uhr live.

Ein Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier verändert alles. Diese Erfahrung musste vor zweieinhalb Jahren auch Stan Wawrinka (31) machen. Nach seinem überraschenden Erfolg bei den Australian Open erreicht er beim darauffolgenden Turnier in Indian Wells nur die Achtelfinals. Es ist der Beginn einer Berg- und Talfahrt.

Zwar gewinnt Wawrinka im April 2014 in Monte Carlo mit einem Finalerfolg gegen Roger Federer sein erstes Masters-1000-Turnier, scheidet aber auch fünf Mal bereits in der Startrunde aus, darunter bei den French Open. Später gibt er zu, dass ihm die gesteigerte Erwartungshaltung und öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen machen.

Mit ein Grund, warum sich Wawrinka auch heute nicht auf Augenhöhe mit den «Big Four» um Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer und Andy Murray sieht, sind diese Formschwankungen. Denn auch im letzten Jahr, als er nach enttäuschendem Frühling die French Open gewinnt, erreicht er im Turnier darauf in Queen's nur die Achtelfinals.

Nun greift Wawrinka anderthalb Wochen nach seinem Triumph bei den US Open erstmals wieder zum Racket, im knapp 7000 Kilometer entfernten St. Petersburg. Gegner ist, wie schon bei den French Open, der Tscheche Lukas Rosol (31, ATP 85). Zwar hat er alle fünf bisherigen Duelle gewonnen, musste in Paris aber über fünf Sätze.

Weil er zum Auftakt von einem Freilos profitiert, muss er nur ein Spiel gewinnen, um in die Achtelfinals einzuziehen. Schafft er das, stehen die Chancen diesmal günstig, dass Stan nicht in ein Grand-Slam-Loch fällt. Denn sowohl in Indian Wells als auch in Queen's scheiterte er jeweils an Kevin Anderson. In St. Petersburg fehlt der Südafrikaner.

Blick.ch berichtet live ab 17.30 Uhr.

Auf US-Open-Titel folgt das Sixpack: Wawrinka lässt in Russland die Muskeln spielen

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USA TENNIS US OPEN GRAND SLAM 2016

Zum sechsten Mal stehen sich Stan Wawrinka und Lukas Rosol gegenüber. Auch in St. Petersburg endets wie immer: Der Romand setzt sich durch.

Alle Augen sind in St. Petersburg auf ihn gerichtet: Stan Wawrinka (31, ATP 3), den frischgebackenen US-Open-Champion.

Aber Achtung! Trotz Grand-Slam-Triumph bleiben die Startrunden kein Selbstläufer. Das weiss auch Stan.

Nach seinem Australian-Open-Titel vor knapp drei Jahren in Melbourne hiess es 2014 für ihn gleich fünf Mal nach der Auftakt-Partie: Koffer packen!

In Russland bleibt ihm dies erspart. Wawrinka kann seine tolle Form konservieren, lässt Lukas Rosol (31, ATP 85) beim 6:3, 6:1 keine Chance.

Er siegt zum sechsten Mal im sechsten Duell mit dem Tschechen. Das Sixpack ist perfekt.

Seinen Viertelfinal-Gegner ermitteln am Donnerstag die Serben Dusan Lajovic (26, ATP 73) und Viktor Troicki (30, ATP 33).

Übrigens: In St. Petersburg wird der Titel mit 163'485 US-Dollar versüsst. In New York warens vor anderthalb Wochen 3,5 Millionen. (S.H./yap)

Gleich im Ticker: Wer schnappt sich die Punkte in der Innerschweiz?

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Seit einem Monat wartet Pa Modou auf sein Comeback. Seit einem Monat ist er wieder zu hundert Prozent fit. Doch Ärzte und Versicherungen sagen nein. Doch was sagt der Spieler?

BLICK: Pa Modou, Sie müssen gewaltig ungeduldig sein.
Pa Modou: Nein, das bin ich nicht.

Wirklich? Obwohl Sie seit einem Monat wieder spielen könnten, aber nicht dürfen?
Wirklich. Ich will dem Team natürlich helfen. Es ist hart zuschauen zu müssen und nicht ins Geschehen eingreifen zu dürfen, obwohl man könnte. Aber es gibt etwas viel Wichtigeres.

Was?
Die Gesundheit! Vor sechs Monaten lande ich mit gebrochenem Schädel im Spital. Die Röntgenbilder sind derart schlimm, dass ich sie nicht einmal all meinen Verwandten und Freunden gezeigt habe. Dann stellt man sich viele Fragen. Und nun bin ich wieder zu hundert Prozent gesund. Das ist viel wichtiger.

Besteht eine Chance, dass es schon am Sonntag gegen YB zum Comeback kommt?
Ich hoffe es. Unsere Ärzte sind daran, meine Rückkehr um ein paar Stunden vorziehen zu dürfen. Wie ich gehört habe, schaut es gut aus.

Müssen Sie Ihren Helm dann noch tragen?
Aus medizinischer Sicht nicht. Aber ich werde ihn die ersten paar Spiele tragen, um zu schauen, wie es damit geht.

Haben Sie Angst?
Kein bisschen! Ich habe im Training sogar mehr Kopfbälle gemacht als zuvor. Es ist alles eine Frage des Kopfes. Was in meinem Fall bedeutet: des Mentalen.

Und danach? Arsenal-Goalie Petr Cech und Thun-Keeper Guillaume Faivre spielen ihr Leben lang mit dem Kopfschutz.
Mal schauen. Aber ich richte mich eher an Cristian Chivu. Der ehemalige Inter-Mailand- Star spielte nach seiner Schädelfraktur auch mit Helm. Cech und Faivre hingegen sind Torhüter und die Verletzung von Cech war viel gravierender als meine. Er musste ja auch operiert werden.

Körper, Kohle, Kritik: Das ist der grösste Muskelprotz der Welt!

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Sept 17 2016 Las Vegas Nevada U S PHIL HEATH wins his sixth straight Mr Olympia contest dur

Am Wochenende wurde Phil Heath zum sechsten Mal in Serie zum muskulösesten Menschen der Welt ausgezeichnet. BLICK erklärt das irre Leben des Mr. Olympia.

Selbstsicher stampft Phil Heath in Las Vegas auf die Bühne. Der Blick finster. Nur ein kleiner türkiser Slip bedeckt das Nötigste. Ein kleiner Fetzen Stoff auf einem Berg von Muskeln. Der Amerikaner geht in Stellung, nimmt die Arme hinter den Kopf, atmet aus, spannt die Muskeln an und versetzt das Publikum in Schockstarre. Die Oberarme von 58 Zentimeter Umfang (Grösse eines Handballs) explodieren schier, der Bauch verwandelt sich zum Waschbrett, die Beine mit 81 Zentimeter Umfang wirken nur noch surreal.

Die Konkurrenz ist einmal mehr chancenlos. Phil Heath ist zum sechsten Mal in Serie Mr. Olympia. Offiziell der grösste Muskelprotz der Welt!

Noch ein Titel fehlt ihm, um mit dem legendären Arnold Schwarzenegger gleichzuziehen. Zwei bis zu den Rekordhaltern Lee Haney und Ronnie Coleman. Und es scheint, als gibt es keinen, der den 36-Jährigen aufhalten könnte. Und das obwohl Kritiker sagen, dass sein grösster Konkurrent Kai Green muskulöser sei. Den Olympia-Bossen ist das egal. Denn während Heath die Fans spaltet, viel Kritik und Hass einstecken muss, ist er für die Marketing-Strategen das perfekte Aushängeschild.

Das ehemalige Basketball-Talent ist der perfekte Poster-Boy schlechthin. Jung. Gutaussehend. Strahlend weisses Lächeln. Perfekter Körper. Perfekte Symmetrie. Glamour-Faktor. Neben den 400'000 Dollar Preisgeld sahnt er Millionen mit Werbeverträgen ab. Fährt Mercedes, Escalade, Bentley und Lamborghini. An seiner Seite: die junge grossbusige Freundin Shurie.

Für die hat er seine Ehefrau Jennie letztes Jahr sitzen lassen. Auch das mit grossem Tamtam. 2013 widmete er der an Brustkrebs erkrankten Ehefrau noch tränenreich die Trophäe, betete medienwirksam, dass sie für immer zusammenbleiben werden. Nach der Scheidung 2015 widmet er den Titel dieses Jahr bereits seiner neuen besten Frau der Welt, die ihn so glücklich mache wie nie.

Die Show muss weitergehen.

Super League live im Ticker: YB ist zu Gast im Ländle

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Verfolgen Sie ab 19.45 Uhr das Spiel Vaduz – YB hier live mit.

Wer wird der neue YB-Sportchef? Heute Abend rückt diese Frage ein wenig in den Hintergrund. Denn Gelb-Schwarz muss sich auf die Super League konzentrieren.

Das Hütter-Team ist zu Gast in Vaduz. Und in Liechtenstein gabs letzte Saison nicht viel zu holen. Zwei Mal nahm YB jeweils nur einen Punkt mit nach Hause (jeweils 1:1).

Wie geht die Partie heute aus? Verfolgen Sie den Match ab 19.45 Uhr hier live im Ticker mit.

 

 


Xamax setzt den FCZ unter Druck: Derbysieg für Aarau

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FC AARAU - FC CHIASSO

Der FC Aarau gewinnt in Wohlen mit 4:1, Xamax setzt Zürich unter Druck und Le Mont verliert in Wil.

Das Elend beim FC Wohlen geht weiter. Im Derby zu Hause gegen den FC Aarau werden die Freiämter mit 1:4 zerlegt. Die Bilanz von Neo-Coach Gabriele: 3 Pleiten in 3 Spielen. In den beiden Ligaspielen kassierte das Schlusslicht 10 Tore. Es ist sogar bereits die sechste Ligapleite in Serie!

Xamax kann sich nach der knappen Cup-Niederlage gegen Sion wieder rehabilitieren, gewinnt in Chiasso mit 2:1. Die Neuenburger ziehen dank des Vollerfolgs mit dem FCZ gleich. Der Tabellenleader ist in der morgigen Partie gegen Servette also gefordert.

Der FC Wil wird seiner Favoritenrolle gegen Le Mont gerecht, schlägt die Waadtländer zu Hause mit 2:0. Karasaukas (41.) und Nganga (84.) sind für die Tore zuständig. (sin/aes)

2:2 in der 93. Minute: Akolo rettet Sion in Luzern Remis in extremis!

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Sion führt, Luzern dreht die Partie – und muss den Ausgleich in letzter Sekunde doch noch hinnehmen.

Das Spiel:
Zentimeter fehlen Neumayr nach fünf Minuten. Sein Freistoss an den Pfosten ist der Startschuss in eine animierte Partie: Carlitos verfehlt alleine vor dem Tor (13. Minute), Ziegler erzielt den ersten Treffer (16.), Akolo trifft das Lattenkreuz (23.) und Marco Schneuwly versiebt zwei Hochkarätige aus zehn Metern (28., 40.). Und auch nach dem Tee gehts munter weiter: Akolo lässt das Gebälk nach nur 15 Sekunden erneut erzittern, Konaté verpasst nach einem Slalomlauf durch die Luzern-Abwehr (68.), Marco Schneuwly gleicht das Skore eine Viertelstunde vor Schluss aus, bejubelt nur kurz darauf (86.) seinen zweiten Streich und sieht Spielverderber Akolo in letzter Sekunde ausgleichen. Fazit: Beste Unterhaltung und ein gerechtes Remis.

Die Tore:
0:1, 16. Minute: Freistoss aus 20 Metern und halbrechter Position. Ein Fall für Ziegler, der die Kugel wunderbar in die nähere Ecke schlenzt.

1:1, 76. Minute: Ein gefühlvoll getretener Neumayr-Freistoss von links findet den Hinterkopf von Marco Schneuwly – und drin ist das Ding.

2:1, 86. Minute: Rodriguez mit dem Flügellauf über rechts. Seine scharfe Hereingabe findet Schneuwly auf dem hinteren Pfosten, der erneut einnetzt und die Partie dreht.

2:2, 93. Minute: Ein letzter Versuch, ein letzter Angriff und plötzlich spielt Kallen Akolo im Strafraum frei, der ins weite Eck schiebt.

Der Beste:
Marco Schneuwly. Eineinhalb Tore. Das erste klaut ihm Carlitos mit einem Eigentor. Beim 2:1 gibts dann keine Diskussionen.

Der Schlechteste:
Nicolas Haas. Der Halb-Walliser des FCL wird zur Pause erlöst.

Das gab zu reden:
Debüt für Francisco Rodriguez im Luzern-Shirt. Der 21-Jährige kommt zur Pause für Haas und gibt sein Comeback in der Super League. Und: Der FCL tritt als Dritter an. Aber wo bleiben die Fans? Am meisten Jubel gibts bei der Durchsage von Lausannes 1:0 gegen den FCB.

So gehts weiter:
Samstag um 17.45 Uhr ist der Termin, den sich die Luzern-Fans merken, wenn sie das Heimspiel gegen Lausanne sehen wollen. Für die Sittener Anhänger gilts am Sonntag um 16 Uhr ernst, wenn ihr Team zuhause YB empfängt.

*****

8598 Fans (Saison-Minusrekord) – Swissporarena – SR: San

Bemerkungen: Luzern ohne Kryeziu und Sarr (nicht im Aufgebot). Sion ohne Ricardo, Gekas und Bia (alle verletzt).

Tore: 16. Ziegler (Freistoss) 0:1. 76. Carlitos Eigentor (M. Schneuwly) 1:1. 86. M. Schneuwly (Rodriguez, C. Schneuwly) 2:1. 93. Akolo 2:2.

Luzern: Zibung; Thiesson, Costa, Puljic, Lustenberger; Neumayr, Haas; C. Schneuwly, Juric, Hyka; M. Schneuwly.

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Morgada; Mveng, Salatic, Adao; Akalo, Leo, Carlitos.

Gelb: 55. Carlitos (Foul). 55. Neumayr (Foul). 72. Konaté (Foul).

Auswechslungen:
Luzern: F. Rodriguez (4/46. für Haas). Oliveira (57. für Hyka). Itten (68. für Juric).

Sion: Konaté (65. für Léo). Assifuah (79. für Carlitos).

Demontage durch Kloten-Fans: Gerber: «Manchmal bist du halt der Depp»

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09 09 2016 Zürich Hallenstadion Eishockey Herren Saison 2016 2017 ZSC Lions EHC Kloten Bild zeigt

Martin Gerber, einer der verdienstvollsten Spieler der Schweiz, wird in Kloten zum Buhmann.

In der Flughafenstadt entlädt sich der Unmut. Die Fans skandieren «Boltshauser! Boltshauser!» Der Grund? Goalie Martin Gerber floppt gegen Davos (5:6 n.V.) dreimal innerhalb von 260 Sekunden. Er greift daneben, lässt abprallen, wirkt unsicher. Die Fankurve verhöhnt ihn, verlangt nach dem jungen, aufstrebenden Luca Boltshauser (23).

Einen Tag später lässt Gerber gestern das freiwillige Training sausen. Er weilt beim Arzt, möchte darüber aber am liebsten gar nicht reden. «Das soll schliesslich keine Ausrede sein», sagt der Emmentaler. «Ich spielte einfach ein Scheiss-Drittel.»

Der 42-Jährige leidet an muskulären Problemen, bekam Krämpfe. «Es ist mühsam. Du musst schnell reagieren, hinkst aber hinterher. Ich wollte mich durchbeissen. Das war ein Fehler. Im Nachhinein ist man immer schlauer.»

Verständnis für die Fans

Gerber spricht, ohne Emotionen zu verraten. Der schwarze Abend scheint verdaut. «Nach dem Spiel war ich schon recht fertig», gibt Gerber zu. «Früher hätte ich mir dann tagelang den Kopf zerbrochen. Doch es bringt nichts, in Selbstmitleid zu verfallen.»

Bitter: Mit Gerber, dem Stanley-Cup-Sieger und WM-Silberheld, wird einer der verdienstvollsten Spieler zum Buhmann. «Das Business ist schnelllebig. Manchmal bist du halt der Depp», sagt der Routinier. «Ich verstehe die Fans. Ihr Ärger ist berechtigt. Wir hätten den Sieg heimbringen müssen.»

Emotionaler klingt Pascal Müller. «Mir tat es extrem weh», so der Sportchef. «Keiner hat es verdient, vom eigenen Anhang ausgepfiffen zu werden. Ich habe grossen Respekt vor den Jungs und dem, was sie in den letzten Monaten geleistet haben. Ohne sie wären wir heute nicht hier.»

Gerber akzeptierte im Sommer, dass er nun weniger als die Hälfte seines bisherigen Salärs kassiert.

Rotation wegen Programm

«Er hätte es sich einfach machen, aufhören und ins Trainerbusiness einsteigen können», so Müller. «Für uns ist Tinu extrem wichtig. Er hilft auch neben dem Eis, ist ein Riesen-Vorbild.»

Doch wieso wechselte Coach Pekka Tirkkonen den heissen Boltshauser aus? «Es geht nicht darum, ob einer heiss ist. Wir haben 20 Spiele in 51 Tagen, sind auf beide Torhüter angewiesen. Fällt ­einer aus, muss der andere Spielpraxis haben», so Müller. «Wir wollen Boltsi behutsam zur Nummer 1 aufbauen.»

Die jetzt aufkommende Kritik, es könnte für Gerber die berühmte Saison zu viel sein, prallt am Emmentaler ab. «Es gibt immer Leute, die es besser wissen. Ich komme wieder», verspricht er.

Auch Juve schadlos: Dzemaili feiert dritten Heimsieg mit Bologna

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Bologna FC vs UC Sampdoria

Blerim Dzemaili kann einen 2:0-Sieg bejubeln, Stephan Lichtsteiner sieht einen Juve-Sieg. Die Übersicht über die Mittwochsrunde der Serie A.

Juve gewinnt ohne Lichtsteiner gegen Cagliari
Lockerer 4:0-Sieg des Meisters. Rugani (14.), Higuain (34.) und Alves (39.) sorgen bereits in der ersten Halbzeit für die Entscheidung, Lemina ist in der 84. Minute für das 4:0-Schlussresultat besorgt. Nur auf der Ersatzbank sitzt Nati-Captain Stephan Lichtsteiner.

Dzemaili spielt bei Bologna-Sieg durch
Nati-Star Blerim Dzemaili steht beim 2:0-Sieg gegen Sampdoria Genua während 90 Minuten auf dem Rasen. Verdi (45.) und Destro (50) sind für die beiden Tore besorgt. Es ist in der aktuellen Spielzeit bereits der dritte Heimsieg für Bologna.

Die weiteren Resultate der Serie A:

Atalanta – Palermo 0:1 (Freuler spielt bei Bergamo bis zur 56. Minute)
Empoli – Inter 0:2
AS Rom – Crotone 4:0
Genua – Napoli 0:0
Chievo – Sassuolo 2:1
Pescara – Turin 0:0
Udinese – Florenz 2:2 (Widmer fehlt beim Heimteam verletzt)

Vierte Niederlage in der Bundesliga: Embolo und Schalke bleiben im Tabellenkeller

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FBL-GER-BUNDESLIGA-SCHALKE-COLOGNE

Schalke will der Befreiungsschlag auch gegen Köln nicht gelingen. 1:3-Niederlage.

Embolo kommt in der 79. Minute rein. Unmittelbar zuvor erzielt Modeste für die Gäste aus Köln das 2:1. Aber auch mit unserem Nati-Juwel auf dem Rasen gelingt Königsblau der Ausgleich nicht. Im Gegenteil. Zoller macht den Sack zu und Schalkes vierte Niederlage im vierten Liga-Spiel ist perfekt. Schlechter klassiert ist nur Werder Bremen (Torverhältnis von -11 gegenüber -7).

Die Bremer (ab 70. mit Garcia), bei denen Interims-Coach Nouri an der Seitenlinie das Sagen hat, bis er kurz vor Schluss von Schiri Stark auf die Tribüne geschickt wird, verlieren ihrerseits zuhause 1:2 gegen Mainz (bis 82. mit Frei). Bitter für Werder: Erst ein später Doppelschlag durch Malli (87.) und De Blasis (92.) sichert dem Schmidt-Team den Dreier in der Fremde.

Ganz oben thronen wenig überraschend  die Bayern aus München mit dem Punktemaximum. In der Allianz Arena lässt das Star-Ensemble im Spitzenkampf gegen Hertha Berlin (mit Lustenberger, ab 60. mit Stocker) nichts anbrennen. Robben feiert ein Traum-Comeback. Der Holländer markiert 200 Tage nach seinem Muskelbündelriss den 3:0-Endstand.

Augsburg-Goalie Hitz hält beim 0:0 in Leverkusen (ohne Mehmedi) seinen Kasten sauber. Auch weil Aranguiz einen Penalty kläglich verschiesst und weil der Nati-Keeper selbst in der 93. Minute einen Kiessling-Kopfball von der Linie fischt. Sein Coach Schuster zu «Bild»: «Die Parade von Hitz war überragend!»

Aufsteiger Leipzig (ohne Coltorti) bleibt auch im vierten Spiel ungeschlagen. Zuhause gegen Mönchengladbach (mit Sommer, ab 24. mit Elvedi, ohne Drmic und Sow) gibts ein 1:1.

1:4-Schlappe gegen Crosby und Co. Team Europe kriegt gegen Kanada aufs Dach

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Canada World Cup of Hockey US Canada

Weltmeister Kanada zeigt Team Europe im letzten Vorrundenspiel der Gruppe A die Grenzen auf. Die Nordamerikaner setzen sich diskussionslos mit 4:1 durch.

Nach Siegen gegen die USA und Tschechien muss Team Europe gegen Kanada beim World Cup of Hockey in Toronto erstmals als Verlierer vom Eis. Die Weichen für den Erfolg stellen die Kanadier dank Toren der zwei Superstars Superstars Sidney Crosby (5.) und Jonathan Toews (20.) bereits im ersten Drittel. 

Im zweiten Abschnitt kann der Slowake Marian Hossa (25.) für Team Europe zwar verkürzen, doch noch vor der Drittelssirene doppelt Toews (35.) nach. Den Schlusspunkt setzt Logan Couture in der 58. Minute.

Erstmals im Kader der europäischen Auswahl steht Luca Sbisa. Er ist neben Mark Streit, Roman Josi und Nino Niederreiter der vierte Schweizer Crack in der von Ex-Nati-Coach Ralph Krueger trainierten Mannschaft. 

Team Europe im Halbfinal gegen Schweden

Obwohl Team Europe bereits vor dem Spiel unter den letzten Vier steht, ist Krueger nicht zufrieden. «Im ersten Drittel haben wir nur zugeschaut», findet er, weiss aber auch, dass Kanada eine Klasse für sich ist. «Es braucht etwas Magisches, um sie aus dem Turnier zu nehmen. Das ist die beste Mannschaft der Welt.»

In den Halbfinals trifft Team Europa auf Schweden, während sich die Kanadier entweder mit Russland oder Nordamerika U23 messen. (sag)

 

Nach sechs Tiger-Pleiten: Herr Beattie, sind Sie ein Verlierer?

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Langnaus Trainer Scott Beattie steht unter Druck. Zehn der insgesamt 14 Spiele unter dem Italo-Kanadier gingen verloren.

Noch am Montag war es ruhig in Langnau. Das hat sich nach der sechsten Pleite in Serie geändert. Die Frage nach Scott Beattie (48), dem sechsten Trainer in vier Jahren, bringt Jörg Reber auf die Palme: «Es ist schlimm mit unserer Gesellschaft. Man will nur noch Dramen, stellt nach fünf oder sechs Spielen den Trainer in Frage», so der Sportchef. Er gibt aber zu: «Die Leistung gegen Lausanne war nicht okay. Wir haben uns das alles ganz anders vorgestellt.»

Langnau trifft nun auf die Lions und Ambri. Dann folgt der Cup gegen Visp. Was, wenn es weitere Pleiten absetzt? «Dann müssen wir die Situation neu beurteilen. Es kommt auch auf die Entwicklung an.» Und was sagt Sieglos-Trainer Scott Beattie?

Herr Beattie, viele zeigen mit dem Finger auf Sie. Sind Sie ein Verlierer?
Scott Beattie: Das sehe ich nicht so. Aber jeder hat seine eigene Meinung. Die kümmert mich allerdings nicht. Ich weiss, was ich kann, und habe genügend Selbstvertrauen.

Haben Sie auch einen Plan?
Wir wollen jeden Tag besser werden und streben eine neue Kultur an. Die Ziele haben wir höher gesteckt, reden auch von den Playoffs. Im Moment stecken wir im Tief. Solche Phasen machen alle Teams durch.

Sie kennen die Mechanismen.
Es gibt sicher Leute, die warten bloss darauf, dass ich entlassen werde. Meine Energie verschwende ich nicht mit solchen Gedanken. Wenn ich in Langnau scheitere, ist das mein Problem und geht nur mich was an.

Dachten Sie mal daran hinzuschmeissen?
Niemals! Ich gebe nie auf, kämpfe bis zum Schluss.

Weshalb sind Sie der Richtige?
Es braucht jetzt Geduld. Ich bin überzeugt von mir und sicher, dass wir etwas bewegen können.


Sorgen um Tennis-Maestro: Warum macht Federer bloss Fitness-Training?

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Roger Federer (35) bereitet sich im Kraftraum auf seine Rückkehr im kommenden Jahr vor. Zum Tennis-Racket greift er derzeit nur für kurze Zeit.

Seit seinem Saisonaus geniesst Roger Federer (35) Zeit mit seiner Familie. Vormittags schwitzte er meist im Kraftraum für seine Rückkehr in den Tennis-Zirkus, die auf den 2. Januar beim Hopman Cup in Perth an der Seite von Belinda Bencic (19) gegen Grossbritannien terminiert ist. Dem 17-fachen Grand-Slam-Sieger bleiben also noch dreieinhalb Monate, um in Bestform zu kommen.

Entsprechend zuversichtlich äusserte sich Trainer Severin Lüthi (40). «Ich wäre nicht überrascht, wenn wir ihn im nächsten Jahr in der besten körperlichen Verfassung aller Zeiten sehen würden», sagte er. Seinen Schützling hat er allerdings seit Wochen nicht mehr gesehen. Grund: Federer trainiert in Dubai nur im Kraftraum. Und das fällt in den Bereich von Fitnesstrainer Pierre Paganini.

«Tennis hat Federer noch nicht viel gespielt – von Zeit zu Zeit hat er vielleicht 20, 30 Minuten Bälle geschlagen. Ab nächster Woche wollen wir auch das Training auf dem Platz intensivieren», sagt Lüthi zur «NZZ». Das wirft Fragen auf. Für den Körper sind Aufschläge am komplexesten – für die Knie, wo sich Federer hat operieren lassen müssen, und für den Rücken.

Durch Rotation und Beugung des Rumpfes wirken beim wohl wichtigsten Schlag in Federers Repertoire achtmal so grosse Kräfte wie beim Joggen auf die Lendenwirbel. Sicher ist: Federer geht keine Risiken ein. Seinen ungewöhnlichen Schritt, die Saison bereits nach sechs Monaten abzubrechen, begründete er primär damit, noch möglichst lange Tennis spielen zu wollen.

«Ich investiere meine ganze Energie darauf, um stärker und gesünder auf die Tour zurück­zukehren», sagte er im Juli. Wie weit der Baselbieter davon noch entfernt ist, kann nur er selber beantworten. Deswegen bleiben bis zu seiner Rückkehr Fragen ­offen. Wohl auch für ihn selbst.

Favre bleibt ungeschlagen: Balotelli schiesst Nizza an die Tabellenspitze

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Lucien Favre schwebt mit Nizza weiterhin auf der Erfolgswelle. Dank eines 4:0-Sieges und zwei Balotelli-Treffern gegen Monaco setzt sich «Le Gym» wieder an die Tabellenspitze.

Nach sechs Saisonspielen bleibt Lucien Favre mit Nizza auch im Spitzenkampf gegen Champions-League-Teilnehmer Monaco ungeschlagen. Der Schweizer scheint an der Côte d'Azur die richtigen Worte zu finden.

Auch was das «Enfant terrible», Mario Balotelli, betrifft. Der Italiener scheint unter Favre wieder zur Höchstform aufzulaufen. In der 18. Minute bringt er einen Freistoss in den Sechzehner, Captain Paul Baysse steigt hoch und köpft das Leder mittels Lattenunterkante ins Netz, 1:0 für Nizza.

Nach weniger als einer halben Stunde erhöhen die Gastgeber sogar auf 2:0. Mario Balotelli sprintet von der Mittellinie los, bewahrt die Ruhe und versenkt den Ball traumhaft in der unteren linken Ecke.

Doch der Hunger von Balotelli ist noch nicht gestillt. In der 68. Minute taucht er plötzlich alleine vor dem Kasten der Gäste auf, schlenzt das Leder ins Tor zum 3:0. Was für ein Abend für das «Enfant terrible»!

Den Schlusspunkt der Partie setzt Alessane Plea, welcher kurz zuvor für Mario Balotelli eingewechselt wurde, mit dem 4:0. Wenige Sekunden vor seinem Treffer scheitert der Publikumsliebling vom Punkt an Monaco-Schlussmann Subasic. Das Bakayoko für das Foul im Strafraum die Rote Karte sieht, ist reine Nebensache.

Dank diesem Sieg setzt sich Nizza an die Tabellenspitze, lässt PSG wieder hinter sich. (aes)

Die weiteren Resultate der Ligue 1:

Guingamp - Lorient 1:0
Metz - Bordeaux 0:3
Nantes - St. Etienne 0:0 (Leo Lacroix spielt bei St. Etienne durch)
Lyon - Montpellier 5:1
Bastia - Nancy 0:0
Angers - Caen 2:1
Rennes - Marseille 3:2 (Gelson Fernandes in der 82. Minute ausgewechselt)

Comeback geplatzt: Adelboden-Sieger Marc Berthod tritt zurück!

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Er träumte von der Heim-WM in St. Moritz. Doch nach seiner Verletzungsserie ist nun klar: Der zweifache Adelboden-Sieger Marc Berthod hört auf.

Skirennfahrer Marc Berthod (32) tritt per sofort zurück. «Die Zeit für mich ist gekommen, um einen neuen Weg einzuschlagen. Ich bin nicht mehr bereit, die nötigen Trainings, die es für ein weiteres Comeback braucht, zu absolvieren», lässt sich der St. Moritzer in einem Communiqué von Swiss-Ski zitieren. «Mein Körper und Geist sind müde von den vielen Jahren als Leistungssportler und vor allem die schweren Verletzungen in den vergangenen Jahren haben mir stark zugesetzt.»

Berthod, Junioren-Weltmeister von 2003 im Slalom, holte 2007 in Are (Schweden) zweimal WM-Bronze, zweimal siegte er in Adelboden. Nach einer schweren Knieverletzung 2014 und einem üblen Sturz im letzten Winter war seine Karriere stark gefährdet – der Bündner wollte sich aber unbedingt für die Heim-WM in St. Moritz 2017 zurückkämpfen.

Daraus wird nun nichts. «Es fällt mir zwar schwer, den aktiven Skisport los zu lassen, weil ich ihn mit absoluter Leidenschaft gelebt habe. Im Moment sehe ich aber keine Perspektive als Profisportler Erfolg zu haben und darum werde ich die Rennskier in den Keller stellen. Ich empfinde diesen Schritt nicht als Verlust, sondern als logische und natürliche Konsequenz meiner momentanen körperlichen Verfassung. Der Skisport sowie der Wettkampfzirkus werden für immer in meinem Herzen bleiben!»

Stéphane Cattin, Direktor Alpin bei Swiss-Ski: «Mit Marc Berthod verlieren wir eine grosse Persönlichkeit des Schweizer Skisports, der eine Athleten-Generation mitgeprägt hat. Seine grosse Erfahrung als Rennfahrer, die er in seiner ganzen Karriere auch immer ins Team eingebracht hat, wird uns künftig sicher fehlen.» (eg)

Offener Brief an den St. Galler: Philadelphia-Fans kämpfen um Barnetta

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Dank Tranquillo Barnetta ist Philadelphia auf Playoffs-Kurs. Deshalb beknien die Fans des Ami-Klubs jetzt den Schweizer, seinen Vertrag zu verlängern und nicht im Winter zu Stammklub St. Gallen zu wechseln.

Kehrt der verlorene Sohn im Winter zurück? St. Gallen arbeitet hinter den Kulissen wie schon vor einem Jahr daran, Tranquillo Barnetta (31) in die Ostschweiz zurückzuholen (BLICK berichtete).

Gar nicht gut kam diese Nachricht in Philadelphia an. Barnetta ist bei Union Captain, Führungsspieler und Leistungsträger. Der Spieler, in seiner ersten vollen Saison in den USA den MLS-Klub von der Ostküste wieder zum Erfolg führte. «Philly» dürfte diese Saison erstmals seit 2011 wieder die Playoffs erreichen. Dank Barnetta!

Kein Wunder, wollen die Fans den Schweizer unbedingt auch 2017 in der MLS sehen. Union-Fan Scott Ellis spricht mit seinem offenen Brief an Barnetta den Philly-Anhängern aus dem Herzen.

Er schreibt: «Als ich gelesen habe, dass du vielleicht zu St. Gallen wechseln könntest, brach für mich eine Welt zusammen. Ich bin nicht sicher, ob die Union-Fans das verkraften würden (...). Wir reden hier von einem der talentiertesten und komplettesten Spieler, der jemals unser Trikot getragen hat. Das bist du!»

Im ausführlichen Brief heisst es weiter: «Du solltest 2017 bei Philadelphia bleiben! Bitte verlängere den Vertrag. Es ist ein Genuss, dich für Union spielen zu sehen (...). Der Klub ist im Aufwind, die Zukunft ist rosig (...). Ich werde mich auch dafür einsetzen, dass an den Spieltagen für die Philly-Cheesesteaks künftig Schweizer Käse verwendet wird! (...) Aber im Ernst: Egal wie du dich entscheiden wirst, der Grossteil der Union-Fans wird deine Entscheidung respektieren, egal wie sie ausfallen wird.»

Barnetta dürfte sich mit seiner Entscheidung aber noch Zeit lassen und sie kaum vor Beginn der Playoffs am 26. Oktober fällen.

Knapper Erfolg in Lausanne: FCB-Siegesserie verlängert sich dank Tor in 93. Minute

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Basel dreht in Lausanne einen Rückstand und siegt 2:1, gewinnt somit auch das achte Ligaspiel der neuen Saison. Matchwinner ist Eder Balanta, der in der 93. Minute trifft.

Das Spiel: Lausanne startet gegen den Meister mutig, offensiv, frech. Das Heim-Publikum findet früh gefallen am Team, feuert es an – und beobachtet, wie die Waadtländer Chance um Chance kreieren. Eine davon geht zehn Minuten vor der Halbzeitpause dank Margiotta auch rein. Basel dagegen gelingt wenig. Daran ändert sich auch nach dem Seitenwechsel nichts, erst in der 67. Minute kann Bjarnason ausgleichen. In der Nachspielzeit überschlagen sich die Ereignisse: Lausannes Margairaz fliegt mit Rot vom Platz, kurz darauf erzielt Basel den Siegtreffer. Der Meister gewinnt im achten Ligaspiel zum achten Mal.

Die Tore:
36. Minute, 1:0:
Lausannes Leihspieler Margiotta pflückt eine Flanke wunderbar mit der Hacke herunter, wendet sich blitzschnell und schiesst aus rund fünf Metern zur verdienten Führung ein.

67. Minute, 1:1: Der eingewechselte Andraz Sporar bedient Birkir Bjarnason, der von der Strafraumgrenze einschiesst.

93. Minute, 1:2: Nach einem Eckball ist Eder Balanta per Kopf zur Stelle. Basel jubelt, Lausanne ist k.o.

Der Beste: Francesco Margiotta: Der aktive Lausanne-Stürmer erzielt ein Super-Tor.

Der Schlechteste: Renato Steffen: Der Basler Internationale bringt ausser dem Eckball zum Siegestreffer keinen Fuss vor den anderen.

So gehts weiter: Beide Mannschaften spielen bereits am Samstag (24.9.) wieder, Lausanne ist zu Gast beim FC Luzern (17.45 Uhr), Basel in der Ostschweiz beim FC St. Gallen (20.00 Uhr).

***

Lausanne - Basel 1:2 (1:0)

Pontaise – 6154 Fans

SR: Jaccottet

Tore: 36. Margiotta (Pak) 1:0. 67. Bjarnason (Sporar) 1:1. 93. Balanta (Steffen) 1:2.

Lausanne: Da Silva; Monteiro, Manière, Diniz; Custodio; Kololli, Campo, Araz, Gétaz; Margiotta, Pak.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta; Xhaka; Gaber, Serey Die, Bjarnason, Steffen; Delgado; Doumbia.

Einwechslungen:
Lausanne: Lotomba, (12.für Kololli). Torres (56.für Margiotta). Margairaz (68.für Pak)
Basel: Sporar (64.für Doumbia). Fransson (72.für Serey Die). Elyounoussi (78.für Delgado).

Bemerkungen:
Lausanne ohne Castella (verletzt).
Basel ohne Janko, Zuffi, Akanji (verletzt).

Gelbe Karten: 48. Margiotta, 73. Balanta (Foulspiel),

Rot: 90. Margairaz

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