FCB-Coach Urs Fischer hat den mühsam erdauerten Sieg über Zug im Cup noch nicht verdaut. Er geht mit seinen Profis hart ins Gericht.
Die schwache Leistung seiner Mannschaft beim Erstligisten Zug 94 macht Basel-Trainer Urs Fischer auch Tage nach dem erknorzten 1:0-Sieg zu schaffen.
«Wir haben einfach den Faden verloren», sagt Fischer der «Tageswoche». «Der Unterschied zu einem Team aus der 1. Liga muss einfach grösser sein als ein Tor auf einen stehenden Ball. Und inzwischen muss ich sagen, dass ich mit einer Niederlage fast besser umgehen könnte als mit der Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben.»
Harte Worte an die Akteure aus der zweiten Reihe, die am Samstag im Cup ihre Chance bekamen. «Habe ich eine Standpauke gehalten? Für mich war meine Reaktion normal», sagt Fischer der «BaZ». «Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der eine oder andere Spieler es als Standpauke bezeichnen würde. Einige haben mich wohl noch nie so erlebt.»
Auch bei der Konkurrenz registriert man die jüngsten Leistungen des Serienmeisters. «Die Ruhe im FC Basel beunruhigt mich am meisten», sagt Lausanne-Trainer Fabio Celestini der «Aargauer Zeitung». «Bisher habe ich noch kaum ein grossartiges Spiel von ihnen gesehen. Aber sie gewinnen immer. Es scheint, als könne man sie nicht schlagen. Es scheint.»
Celestini, der mit seinem Team nach sieben Runden überraschend auf Platz vier steht, rechnet sich trotzdem Chancen aus. «Man kann in einem Spiel gegen Real Madrid gewinnen. Wir können am Mittwoch gegen Basel gewinnen. Logisch, von zehn Spielen gewinnen sie neun. Aber warum sollten wir nicht jetzt gewinnen?» (eg)
Blick.ch berichtet vom Duell zwischen Lausanne-Sport und dem FC Basel live ab 20.30 Uhr.