Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Hamsik mit Traumtor: Slowaken schlagen Russen 2:1

$
0
0
Soccer Euro 2016 Russia Slovakia

Die Slowakei ist nach ihrem ersten EM-Sieg überhaupt wieder voll im Rennen um die Achtelfinals. Russland hingegen steht nach der 1:2-Niederlage vor dem EM-Out.

Das Spiel:
Das Spiel beginnt sehr zerfahren. Russland ist bemüht, die Slowaken lauern auf Konter. Mit dem ersten Schuss aufs Tor gelingt den Slowaken dann der Führungstreffer (32.), kurz vor dem Seitenwechsel erhöhen sie. Im zweiten Durchgang ebenfalls wenig Torraumszenen – bis Joker Gluschakow zum Anschlusstor (80.) trifft. Zu mehr reicht es am Ende aber nicht.

Die Tore:
32. Minute, 0:1|
 Marek Hamsik lanciert seinen Teamkollegen Vladimir Weiss mit einem langen Ball. Dieser tanzt zwei russische Gegenspieler aus und verwandelt eiskalt.

45. Minute, 0:2| Kurz vor dem Halbzeitpfiff packt Hamsik den Hammer aus: Der Napoli-Star zimmert das Leder nach einem kurz ausgeführten Corner via Innenpfosten in die Maschen. Traumtor!

80. Minute, 1:2| Nach einem schön herausgespielten Angriff kommt Denis Gluschakow frei zum Kopfball. Der Joker lässt sich diese Chance nicht nehmen.

Der Beste:
Marek Hamsik! Nach dem schwachen Auftritt gegen Wales, zaubert der Napoli-Star gegen Russland; bereitet das erste Tor mirakulös vor, ehe er den zweiten Treffer selbst erzielt.

Der Schlechteste:
Igor Smolnikow. Beide Treffer fallen von der rechten russischen Abwehrseite, Smolnikow steht im Schilf.

Das gab zu reden:
Der drohende EM-Ausschluss der UEFA scheint Wirkung gezeigt zu haben: Die russischen Fans bleiben ruhig. Es kommt zu keinen wüsten Szenen im Stadion – zum Glück!

Übersicht Gruppe B:
Russland steht nach zwei Spielen und nur einem Punkt vor dem EM-Out. Die Slowaken dagegen sind nach dem Sieg wieder voll im Rennen. Das zweite Gruppenspiel zwischen England und Wales findet morgen statt. Kommenden Montag kommt es dann um 21 Uhr zum Showdown: Russland muss gegen Wales ran, Slowakei gegen England.


Verletzungs-Schock: Belinda Bencic gibt in Birmingham auf

$
0
0
 

4:6, 3:4 liegt Belinda Bencic (19, WTA 8) gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu (25, WTA 26) zurück. Dann muss sie verletzt aufgeben.

Das Unheil schlägt schon früh zu: Gleich im allerersten Game rutscht Belinda Bencic auf dem Rasen von Birmingham weg. Mit schmerzverzerrtem Gesicht bleibt sie kurz liegen, greift sich an die rechte Leiste.

Beim Stand von 4:3 verlässt sie den Platz zur Behandlung. Besser wirds trotzdem nicht. Im Gegenteil: Ihre Gegnerin Irina-Camelia Begu schafft unmittelbar danach das erste Break und serviert den Satz zum 6:4 nach Hause.

Jetzt muss Vater Ivan Bencic zum Coaching auf den Platz, redet auf Tochter Belinda ein. Auch die väterliche Hilfe nützt nichts. Belinda kassiert im zweiten Satz das vorentscheidende Break zum 3:4.

Dann gibt sie – die Niederlage vor Augen – auf! Muss Belinda nach Roland Garros mit Wimbledon auch das nächsten Grand-Slam-Turnier verletzt absagen? (cmü)   

Roger probt für Wimbledon: Federer glückt Auftakt in Halle

$
0
0
ATP tennis tournament in Halle

Roger Federer steht beim Rasen-Turnier in Halle in den Achtelfinals. Er bezwingt den Deutschen Jan-Lennard Struff in zwei Sätzen mit 6:4 und 7:6.

Weil es in Halle regnet, wird über dem Center Court das Dach geschlossen. Bei diesen Bedingungen startet Titelverteidiger Roger Federer (34) gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff (26, ATP 88) mit einem 6:4, 6:4 ins Turnier. Unter geschlossenem Dach hat Federer vort vier Jahren seinen letzten Grand-Slam-Sieg gefeiert – am 8. Juli 2012 besiegte er im Wimbledon-Final den Schotten Andy Murray.

Davon ist Federer noch weit entfernt. Zum ersten Mal in diesem Jahr bestreitet er zwei Turniere in Folge. Vor einer Woche erreichte er in Stuttgart die Halbfinals. «Ein schönes Gefühl, nach meinem bisher verkorksten Jahr.» Für ihn geht es darum, Informationen für Wimbledon zu sammeln. Dort strebt der Rasen-König, der auf dieser Unterlage 15 Titel feiern konnte, seinen achten Erfolg an – es wäre ein Rekord.

Gegen Struff gelingt ihm im ersten Satz ein Break. Jenes zum 4:3. Im zweiten Durchgang behältt er im Tiebreak die Oberhand. Selber muss er seinen Aufschlag nie abgeben. «Ich brauche Matches, die Anspannung von Breakchancen, Satzbällen und Matchbällen, nachdem ich zuletzt wenig gespielt habe. Diese Anspannung kann man nicht trainieren», sagt Federer schon vor seinem ersten Auftritt in Halle.

Nun erhält er ein weiteres Spiel für dieses Gefühl. Sein Gegner in den Achtelfinals ist der Tunesier Malek Jaziri (32, ATP 64), gegen den er das bisher einzige Duell vor drei Jahren in Dubai gewonnen hat. Federer spricht von einem «guten Resultat», das er in Halle anstrebe. Und doch träumt er schon wieder. «Natürlich ist es insgeheim das Ziel, dass ich den Titel doch verteidigen kann.» Er klang auch schon weniger zuversichtlich.

Jetzt! Frankreich – Albanien 1:0*: Griezmann erlöst Frankreich

$
0
0
 

Im zweiten Spiel in der Schweizer Gruppe spielt Gastgeber Frankreich gegen Albanien. Die Partie gibt es ab 21 Uhr live auf Blick.ch.

Die Schweiz trifft heute auf Rumänien – doch was im anderen Gruppenspiel zwischen Frankreich und Albanien passiert, kann den Nati-Fans nicht ganz egal sein!

Doch wem müssen wir heute beim Spiel in Marseille die Daumen drücken?

Die Optimisten helfen den Albanern. Warum? Die Schweiz hat nach dem Startsieg alle Chancen auf den Gruppensieg. Da kann es nur helfen, wenn der klare Favorit auf Rang 1 möglichst viele Punkte liegen lässt. Da kann Albanien als heutiger Frankreich-Gegner nur hilfreich sein, wenn der Aussenseiter dem Heimteam das Leben möglichst schwer macht.

Die Realisten helfen hingegen den Franzosen. Für sie ist klar: Der Gruppensieg geht sowieso an Frankreich, also sollen «Les Bleus» doch bitteschön mit dem zweiten Sieg klare Verhältnisse schaffen und so auch Albanien zurückbinden. (md)

Verfolgen Sie Frankreich – Albanien ab 21 Uhr live auf Blick.ch!

«Hab einfach draufgehauen»: Mehmedi-Hammer im Video!

$
0
0
 

Die Schweiz spielt im zweiten Gruppenspiel an der EM gegen Rumänien 1:1. Hier kommen die Tore.

Das ist brutal! 18 Minuten sind im Spiel zwischen der Schweiz und Rumänien gespielt, als Lichtsteiner seinen Gegenspieler Chipcu am Leibchen zupft. Und dies leider im Strafraum. Klarer Fall, Elfmeter!

Stancu versetzt Penalty-Killer Yann Sommer, Rumänien geht mit 1:0 in Führung. Pause.

In der 56. Minuten gleicht Admir Mehmedi mit einem sehenswerten Schuss aus. Was für ein Ding!

Mehmedi ehrlich auf SRF: «Ich habe einfach draufgehauen und bin natürlich froh, dass er rein ging.»

Und weiter: «Das ist eine Riesenerleichterung, aber natürlich auch sehr ärgerlich, dass wir nur einen Punkt geholt haben. Wir wurden für eine gute Leistung schlecht belohnt»

Fakt ist: Vier Punkte sollten eigentlich reichen für die Achtelfinalqualifikation!

Schweiz spielt 1:1 gegen Rumänien: Das muss die Achtelfinal-Quali sein

$
0
0
 

Lichtsteiners unnötige Textil-Bremse bringt die Schweiz an der EM ins Hintertreffen. Doch Mehmedis Hammer lässt alles vergessen. 2 Spiele, 4 Punkte. Das sollte reichen.

Unfassbar: Sturmspitze Haris Seferovic klebt das Pech weiter an den Sohlen: Wie schon beim 1:0 gegen Albanien versiebt er die Chancen am Laufmeter.

Dzemaili spielt den Frankfurt-Stürmer herrlich in die Tiefe an. Seferovic hat Zeit, den Ball von links auf rechts zu nehmen. Schiesst aber knapp vorbei. Shaqiri lanciert Seferovic, der schiesst Rumänen-Goalie Tatarusanu an.

16 Minuten sind gespielt, die Schweiz müsste führen. Die Rumänen haben bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Chance.

Aber dann: Captain Lichtsteiner zieht im Strafraum Chipciu am Leibchen zurück. Der Russen-Ref zeigt sofort auf den Punkt. Stancu bezwingt Sommer erstmals an dieser EM. Es könnte gar noch schlimmer kommen. Sapunarus Schuss streift den Aussenpfosten.

Auf der Gegenseite schiesst Rodriguez einen Freistoss in die Arme des Rumänen-Torhüters. Und Dzemaili, der nach einer Flanke von Lichtsteiner völlig alleine zum Kopfball kommt, verzieht aus bester Position.

Es ist zum Haare raufen. In Sachen Pässen führt die Schweiz zur Pause mit 232 zu 91. Das Skore heisst aber 0:1. Wie bitter!

Nach 56 Minuten ist aber plötzlich alles anders. Ecke Rodriguez, der Ball kommt von Djourous Kopf zurück. Und dann haute Mehmedi mit links voll drauf. Knallharter Schuss ins Eck. 1:1! Embolo stand schon zur Auswechslung bereit, er muss wieder absitzen.

In der 64. Minute kommt der Publikumsliebling doch. Und schon singen die Fans, wieder das neue Embolo-Fan-Lied. Bald hat der Bebbi seine erste Chance, doch Embolos Kopfball streicht knapp vorbei.

Petkovics Elf spielt plötzlich wie befreit auf. Shaq verzaubert die Fans mit einer Bicicletta. Leider geht der Ball drüber. Dzemaili nimmt volles Risiko, ebenfalls zu ungenau. Embolo wäre daneben frei gestanden.

Am Ende bleibts beim Unentschieden. Mit vier Punkten aus zwei Spielen sollte der Schweiz die Achtelfinal-Quali nicht mehr zu nehmen sein.

Behrami (zu) selbstkritisch: «Bin enttäuscht über das 1:1»

$
0
0
 

Admir Mehmedi rettet der Schweizer Nati mit seinem Tor beim 1:1 gegen Rumänien einen Punkt. Doch da wäre mehr dringelegen. Mittelfeld-Puncher Valon Behrami zeigt sich nach dem Spiel enttäuscht.

61 Prozent Ballbesitz, 19 Abschlüsse. Die Schweizer Nati ist gegen Rumänien die spielbestimmende Mannschaft, am Ende reicht es aber nur zu einem 1:1.

Valon Behrami ist gar nicht zufrieden: «Ich bin enttäuscht über das 1:1, es ist sehr schade.»

Das Problem sieht er vor allem bei der Chancenverwertung. Aber auch die Art und Weise, wie die Nati ins Spiel ging, stört ihn. Behrami: «Der Anfang war nicht gut, wir haben zu viel riskiert und wurden dafür bestraft.»

Granit Xhaka bemängelt auf SRF die Effizienz vor dem Tor, sagt: «Es war unser bestes Spiel seit langem, aber so viele Chancen darf man in so einem Spiel nicht auslassen. Und dann noch dieser Elfmeter. Wenigstens haben wir Charakter gezeigt.»

Auch Torschütze Admir Mehmedi findets ärgerlich, dass man nicht drei Punkte holen konnte. «Wir wurden für eine gute Leistung schlecht belohnt.» Zum Tor: «Ich habe einfach draufgehauen, zum Glück ging er rein.»

Xherdan Shaqiri lobt die Leistung der Nati, gegen einen defensiv so starken Gegner sei es nicht einfach. Seine «Bicicleta», die leider nicht im Tor landet, kommentiert er so: «Ich stand gerade gut. Dass er dann nicht reingeht, war Pech.»

Gegen Frankreich (Sonntag, 21 Uhr) gehts jetzt noch einmal um alles. Für Xhaka kein Problem: «Jetzt freuen wir uns auf Frankreich. Das wird ein Topspiel!» (sih)

Das meint BLICK: Ein Schritt nach vorne!

$
0
0
 

1:1! Aus dem Sieg gegen Rumänien wurde nichts. Trotzdem ist die Achtelfinal-Quali an der EM in Frankreich zum Greifen nah. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Ein guter Start, ein herber Rückschlag mit dem 0:1, aber dann viel Moral und eine beherzte Vorstellung in der zweiten Halbzeit.

Die Schweizer haben nach dem Zittersieg gegen zehn Albaner einen Schritt nach vorne gemacht. Die ultimative Reifeprüfung, der grosse Befreiungsschlag war aber auch der Auftritt gegen Rumänien nicht.

Trotzdem: Die Abwehr zeigte sich verbessert und stilsicherer. Xhaka und Behrami waren stark und sorgten für Stabilität. Ja, es war eine weitgehend geschlossene und solidarische Leistung. 

Der Aufwand war enorm, der Ertrag blieb ärgerlicherweise bescheiden. Das ist nicht nur Pech.

Seferovic und Shaqiri haben in der gesamten Saison in ihrem Verein drei Tore erzielt. Ihnen fehlt das Vertrauen, ihnen fehlt die Durchschlagskraft. Derdiyok für Seferovic, das müsste in der Partie gegen Frankreich eine Option sein.

Und selbst eine Verschnaufpause für den formschwachen Shaqiri müsste ein Thema sein.

Die Qualifikation für den Achtelfinal ist nach menschlichem Ermessen gesichert. Optimisten sagen: Jetzt können wir um den Gruppensieg kämpfen. Pessimisten sagen: Dieses 1:1 sichert uns wohl den Achtelfinal. Ist im Kampf um Platz zwei aber ein Rückschlag. 

Und als Gruppendritter droht im Achtelfinal Deutschland oder England. 

Jetzt folgt das Spiel gegen den Gastgeber Frankreich. Da sind wir Aussenseiter. Eine Rolle, die uns behagt.

Und: Wer sich im Verlauf eines Turniers immer besser findet und sich steigert, hat gute Karten.

Darum dürfen wir jetzt auch träumen. Vor allem, weil die Mannschaft ihr ganzes Potenzial noch nicht abgerufen hat.


2:0 gegen Albanien: Griezmann und Payet schiessen Frankreich ins späte Glück

$
0
0
 

Die französischen Siegtreffer fallen erst in den Schlussminuten. Albanien wird für einen grossen Kampf schlecht belohnt.

Das Spiel:
Frankreich-Trainer Deschamps macht seine Drohung wahr: Er setzt die Stars Pogba und Griezmann auf die Bank, lässt dafür die jungen wilden Martial und Coman von der Leine. Das Experiment geht während der ersten Halbzeit gründlich schief, die ideenlosen Franzosen bringen Albanien kaum in Bedrängnis. Nach dem Pausentee kommt Pogba und mit ihm drehen die Franzosen auf. Trotz des französischen Powerplays: Die beste Chance vergibt Albaniens Memushaj, der nur den Pfosten trifft (52.). Giroud gleicht bzgl. Pfostenschüssen aus. Der eingewechselte Griezmann erlöst die Franzosen per Kopf doch noch. Payet setzt der Schlussphase die Krone auf. Frankreich steht damit vorzeitig in den Achtelfinals, Albanien braucht gegen Rumänien einen Sieg im letzten Gruppenspiel.   

Die Tore:
90. Minute, 1:0:
Der Joker sticht: Eine Sagna-Flanke köpfelt Atlético-Star Antoine Griezmann völlig frei ins Netz.

94. Minute, 2:0: Ein Solo auf dem linken Flügel schliesst Dimitri Payet mit einem Schlenzer ab. Der West-Ham-Star erzielt seinen zweiten EM-Treffer. 

Das gab zu reden:
Deschamps Startaufstellung. Ohne Pogba fehlen Herz, Kopf und Seele der französischen Mannschaft. Auch Torschütze Griezmann darf gegen die Schweiz wohl wieder von Beginn an ran.

Der Beste:
Antoine Griezmann. Erlöst mit seinem Treffer eine ganze Nation und schiesst Frankreich in die Achtelfinals. Bereitet zudem das 2:0 vor.

Der Schlechteste:
Anthony Martial. Rechtfertigt seine Beförderung in die Startaufstellung zu keinem Zeitpunkt. Muss folgerichtig in der Pause für Pogba raus.

So gehts weiter:
Die Gruppe A wird am Sonntag um 21 Uhr abgeschlossen. Frankreich spielt in Lille gegen die Schweiz, Albanien in Lyon gegen Rumänien.

Achtung, das gefährlichste Wochenende 2016: Schrott garantiert!

$
0
0
Azerbaijan Formula One Grand Prix

Das wird richtig heiss. Klar, beim GP Europa in Baku sind bis Sonntag jeweils 34 Grad angesagt.

Und bei den 24 Stunden von Le Mans mit den drei Schweizer Favoriten Fässler (Audi), Buemi (Toyota) und Jani (Porsche) soll es am Samstag und Sonntag regnen! Teuflisch.

Nach den ersten Besichtigungen der 6,003 km langen Baku-Piste mit 20 Kurven und einer 1975 Meter langen Geraden (die vier «Kurven» gehen da jeweils Vollgas) kann Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer schon mal im Mercedes den Motor starten!

Der gefährlichste Strassenkurs der Welt wartet in der achten WM-Runde: Monaco und Singapur sind dagegen eine Spazierfahrt. Hamilton: «Im Simulator ist die Strecke eher langweilig.» Da muss der erfahrene Pisten-Bauer Hermann Tilke aus Aachen lachen: «Warten wir ab, bis Lewis am Freitag die erste Runde fährt. Wenn das langweilig ist, dann gibt es nur noch langweilige Strecken!»

Die grösste Motorenstrecke im Kalender bevorteilt Mercedes. Aber auch der Kurs, an einer Stelle nur 7,5 Meter breit? Tempi von über 300 km/h. Berg- und Talfahrt. Kaum Auslaufzonen, sechs Lagen Tecpro-Mauern usw. Es wird krachen.

Die Nati-Noten zum Rumänien-Kracher: Mehmedi und Xhaka waren die Besten

$
0
0
 

Ein Punkt gegen die Rumänen. Doch welcher Schweizer hat überzeugt und wer hat gepatzt? Hier gehts zu den Nati-Noten des zweiten EM-Spiels.

Der Noten-Schlüssel
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

«Das Adrenalin ist schuld»: Schnüffel-Jogi tut es leid

$
0
0
 

An der Pressekonferenz gestern entschuldigt sich der deutsche Bundestrainer Jogi Löw für sein Eier-Kraulen. Es sei nicht in Ordnung, wie er sich verhalten habe. Aber manchmal tue man Dinge im Unterbewusstsein.

An der DFB-Pressekonferenz gestern sagt Jog Löw «sorry» für sein «schlechtes Benehmen» mit extrem hohem Grüsel-Faktor.

Es war der Match, den Deutschland gegen die Ukraine spielte. Das Endergebnis geriet dabei fast ein bisschen in den Hintergrund, denn: Jogi Löw lenkte alle mit seinem Handspiel ab. Mitten im Spiel ordnet der Trainer sein Mittelfeld neu – und sorgt damit für Lacher rund um die Welt (BLICK berichtete).

Doch diese Szene war kein Einzelfall: Jogi kratzt sich, schnuppert, bohrt in der Nase oder macht den Deo-Geruchstest – und die Kameras sehen alles.

Zu seinen Schweissflecken auf dem Shirt sagt er: «Nächstes Mal ziehe ich ein hellgraues Shirt an, kein dunkelgraues.» Er habe die Bilder am nächsten Tag auch gesehen. Manchmal mache man Dinge im Unterbewusstsein. «Es ist passiert. Natürlich tut es mir leid.» Schuld sei das Adrenalin.

«Man ist voller Adrenalin und Konzentration.» Er werde in Zukunft versuchen, sich anders zu verhalten.

Und ein bisschen tut Löw einem doch schon fast leid. (stj)

Deutsche berichten: Weiler verlässt Nürnberg und geht nach Belgien!

$
0
0
 

Der Schweizer Trainer René Weiler (42) verlässt angeblich den 1. FC Nürnberg und wechselt von der 2. Bundesliga zum RSC Anderlecht.

Wie der «Kicker» berichtet, hat René Weiler am Montag ein Angebot aus Anderlecht erhalten und wird kommende Woche wohl nicht mit Nürnberg in die Saisonvorbereitung gehen.

Angeblich habe der ehemalige St. Gallen-, Schaffhausen- und Aarau-Trainer am Montag zugesagt und verhandle am Donnerstag mit dem Klub aus dem Vorort Brüssels. Die offizielle Bestätigung der Vereine blieb bislang noch aus.

Der 42-Jährige steht seit November 2014 beim «Club» an der Seitenlinie und besitzt noch einen Vertrag bis 2017. Letzte Saison verpasste er in der Relegation gegen Frankfurt den Aufstieg in die Bundesliga.  

Beim belgischen Rekordmeister würde Weiler auf Besnik Hasi folgen, der Ende Mai entlassen wurde und mittlerweile bei Legia Warschau coacht. Mit Anderlecht kann Weiler in der Qualifikation für die kommende Champions-League-Saison antreten. (rae)

Die Hitzfeld-Analyse: «Shaqiri wird nicht objektiv beurteilt»

$
0
0
UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
RUMAENIEN - SCHWEIZ 
ROMANIA - SUISSE
SWITZERLAND

BLICK-Kolumnist Ottmar Hitzfeld: «Es ist teilweise unfair, was er an Kritik einstecken muss.»

«Es war ein spannendes Spiel, das in der ersten Halbzeit hin und her ging. Nach der Pause war die Nati klar besser und ist schlecht bedient mit dem Punkt. Ich muss allerdings auch sagen: Ich habe Rumänien stärker erwartet nach dem Auftritt gegen Frankreich. Das liegt aber auch an der Schweiz, die Nati war physisch und spielerisch klar überlegen.

Und sie hat sich nach dem unglücklichen 0:1 gut zurückgekämpft. Zur Elfmeter-Szene muss man sagen: Der Penalty war leider klar, das Leibchen hat zu lange gespannt. Der Schiri stand daneben, er musste pfeifen.

Doch dann kam dieses absolute Traum-Tor. Ich freue mich sehr für Admir Mehmedi, dass es ihm gelungen ist – es wird sicher auch seine Chancen bei Bayer Leverkusen wieder erhöhen. Mehmedi hat gestern wie schon gegen Albanien das kämpferische Element ins Schweizer Spiel gebracht. Dieser Wille ist es, der ihn auszeichnet.

Er gibt nie auf. Als er zu Beginn der WM 2014 ein Ersatzspieler war, rackerte er so lange, bis er im Team war. Und dankte es dann mit dem Tor gegen Ecuador zum 1:1.

Vielleicht noch ein paar Worte zu Xherdan Shaqiri: Er wird nicht objektiv beurteilt. Es ist teilweise unfair, was er an Kritik einstecken muss. Gegen Rumänien versuchte er sich zu steigern, aber es fehlt ihm irgendwie noch das Selbstvertrauen, um entscheidende Dribblings durchzuführen. Das muss er sich jetzt hart erarbeiten.

Aber man darf dabei nicht vergessen: In der ersten Halbzeit lief alles über Lichtsteiner und ihn, von da kam offensiv die meiste Gefahr. Die rechte Seite hat ja funktioniert, da gibt es überhaupt keine Diskussion. Und Shaqiri hat defensiv wahnsinnig viel gearbeitet und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.

Aber eben: Man erwartet von Shaqiri immer Wunderdinge. Die Erwartungshaltung ist so, dass er jedes Spiel Besonderes macht. Weil er das meiste Potenzial hat. Das ist bei Top-Spielern immer der Fall – man bewertet sie nicht immer gerecht, weil man weiss, was er kann. Ich bin überzeugt, dass er sich im Lauf des Turniers noch steigern wird. Frankreich kann noch sein Turnier werden.

Denn vier Punkte werden nun fürs Weiterkommen reichen. Das ist eine komfortable Ausgangssituation. Nun kannst Du gegen Frankreich sogar um den Gruppensieg spielen. Bei der WM in Brasilien verloren wir 2:5, zahlten Lehrgeld.

Nun ist es Zeit, diese offene Rechnung zu begleichen.»

Tour de Suisse: Mathias Frank gibt auf!

$
0
0
RAD, RADSPORT, TOUR DE SUISSE, RADRENNEN, RADRUNDFAHRT, SCHWEIZER RADRUNDFAHRT, LANDESRUNDFAHRT,

Er wollte die Tour de Suisse 2016 gewinnen. Jetzt hat der Luzerner Mathias Frank (29) die Rundfahrt bereits aufgegeben.

Die Tour de Suisse 2016 steht für Mathias Frank von Anfang an unter keinem guten Stern.

Stark erkältet tritt er zum Prolog an, wird nur 86. In der gestrigen ersten Bergetappe die Ernüchterung: Frank muss im Schlussaufstieg nach Carpi abreissen lassen, verliert auf die Besten über eine Minute.

Damit ist klar: Frank kann auch diese Tour de Suisse nicht gewinnen. Heute Morgen der Knaller: Wie BLICK weiss, tritt Frank zur heutigen sechsten Etappe gar nicht mehr an. Der IAM-Profi gibt auf!

Frank macht die starke Erkältung schwer zu schaffen. Mehr als vermutet. «Ich bekam keine Luft mehr», sagte er am Mittwoch nach dem Einbruch im Tessin.

Somit wird die Tour de Suisse 2016 wohl kein Schweizer gewinnen. Der Luzerner Frank war der Einzige, der auf dem Papier in den Bergen mit den Besten mithalten konnte.

Der beste Schweizer im Gesamtklassement heisst neu Martin Elmiger. Als 38. hat der Rad-Oldie (37) bereits mehr als neun Minuten Rückstand auf Leader Pierre-Roger Latour.

Die heutige sechste Etappe führt von Pfäffikon SZ über den Sattel, Altdorf, Klausenpass und Glarus hinauf nach Amden SG. Mit Blick.ch sind Sie ab 15.50 live dabei. Auch ohne Frank!


So sieht Lichtsteiner die Elfmeter-Szene: «Das reicht nicht für einen Penalty»

$
0
0
Stephan Lichtsteiner Suisse FOOTBALL Roumanie vs Suisse UEFA EURO EM Europameisterschaft Fus

Nati-Captain Stephan Lichtsteiner (32) ist angriffig nach dem Spiel.

Stephan, wie sahen Sie die Elfmeterszene?
Stephan Lichtsteiner: Ich habe sie noch nicht gesehen. Aber es ist ein Duell um den Ball. Klar ziehe ich am Leibchen. Aber ich denke nicht, dass das für einen Penalty reicht.

Ziehen am Leibchen im Sechzehner – das ist doch laut Regeln ein klarer Penalty.
Wenn man alles nach Reglement anschaut, dann ist es auch Rot gegen den rumänischen Verteidiger, als er Breel foult. Aber Sie haben ja schon gesagt, man könne gegen mich im Albanien-Spiel einen Penalty pfeifen.

Korrekt, das ist meine Meinung. Der Kontakt  war da.
Den kannst Du nie und nimmer pfeifen.

2 Spiele, 4 Punkte – wie sehen Sie das?
Es war ein grosser Schritt Richtung Achtelfinal.

Wie beurteilen Sie sich persönlich?
Das überlasse ich euch. Ihr macht Bewertungen, ich lese sie nicht. Ihr wisst es ja eh besser.

Tor-Held Admir Mehmedi: «Ich habe 100 SMS bekommen»

$
0
0
 

Admir Mehmedi, der erste Schweizer, der an einer WM und einer EM traf. Das Interview über das Tor und seine Leidenszeit in Leverkusen.

Admir, Ihnen ist viel Frust von der Seele gefallen, oder?
Admir Mehmedi: Nein. Ich habe meinen Job gemacht, wie immer. Ich habe gut gearbeitet in den letzten drei Wochen, auch wenn einige Leute meine Leistung gegen Albanien nicht gut gesehen haben. Ich empfand es selbst nicht als schlecht. Aber natürlich tut das Tor gut.

Wieso schätzen wir Journalisten Ihre Leistungen anders ein als Sie selber?
Ich weiss es nicht. Ich glaube, ihr wollt ein bisschen Spektakel sehen. Aber wenn man mein Spiel genauer analysiert oder aus Trainersicht anschaut, was ich mache, dann sieht man schon, was ich für die Mannschaft mache.

Haben Sie gemerkt, dass Trainer Vladimir Petkovic kurz vor Ihrem Tor Breel Embolo für Sie einwechseln wollte?
Ja, aber es wäre glaubs nicht so eine gute Idee gewesen... (lacht). Zum Glück hat er noch den Corner abgewartet.

Sie haben bei der WM in Brasilien gegen Ecuador getroffen und nun bei der EM. Schon speziell.
Ich denke nicht, dass ein Tor einfach alles ändert. Ich hatte eine tolle EM-Vorbereitung, bin körperlich auf einem ganz anderen Niveau als bei den Länderspielen im März. Ich fühle mich unheimlich gut.

Warum waren Sie da nicht fit?
Ich weiss es nicht, mir ging es körperlich nicht so gut. Auch im Kopf bin ich klarer.

Auch, weil Bayer Leverkusen hier weiter weg ist?
Nein. Ich hatte ein sehr gutes erstes Jahr in Leverkusen. Ich würde nicht wegen der letzten zwei Monate alles schwarz malen. Ich fühle mich nach wie vor wohl in Leverkusen. Ich konnte in der Champions League Erfahrungen sammeln, habe mit Qualifikation fünf Tore erzielt. Immerhin habe ich die ganze Saison 16 Skorer-Punkte gesammelt. Gegen aussen kommt es so vor, als hätte ich gar nie gespielt. Das finde ich ein bisschen schade.

Ja, aber die letzten Wochen waren Sie oft Ersatz.
Okay, aber wäre es umgekehrt gewesen und ich hätte Anfangs Saison zwei Monate nicht gespielt und den Rest schon, könnte man es auch anders interpretieren. Aber es ist klar, ich spiele nicht mehr beim SC Freiburg, ich bin beim Bundesliga-Dritten. Wenn Spieler wie Brandt oder Bellarabi mal einen Lauf haben, dann stehst Du hinten an. Das ist nicht einfach. 

Bleiben Sie bei Leverkusen?
Man kann nie etwas ausschliessen. Ich habe einen Vertrag. Aber man weiss es nie. Ich will mit freiem Kopf die EM bestreiten und dann schauen wir.

Wie ist das Verhältnis zu Trainer Roger Schmidt?
Eigentlich gut.

Hat er Ihnen per SMS zum Tor gratuliert?
Ich weiss es nicht. Ich habe 100 SMS bekommen und habe noch nicht alle gelesen.

Die Nati hat ein Problem mit der Chancen-Auswertung. Wie sehen Sie das?
Mir tut Haris leid. Er macht so viel für die Mannschaft und macht so vieles richtig. Am Schluss gehen sie aber nicht rein und das ist ärgerlich. Aber man kann uns nicht viel vorwerfen, wir haben ein gutes Spiel gezeigt. 

Wieder Chancentod wie gegen Albanien: Haris, das war Sefero-nix!

$
0
0
Romania v Switzerland - Group A: UEFA Euro 2016

Seferovic, früher der Mann der entscheidenden Tore, klebt weiter das Pech an den Kicker-Stiefeln.

Fünf Hochkaräter hat er gegen Albanien versiebt, gestern geht’s für U17-Weltmeister Haris Seferovic im gleichen Stil weiter. Der Stürmer, der Eintracht Frankfurt mit seinem goldenen Tor vor dem Abstieg rettete, sorgt auch gestern für Kopfschütteln.

In der 6. Minute spielt ihn Dzemaili frei, Seferovic hat im Strafraum der Rumänen genug Zeit, den Ball vom linken auf den rechten Fuss zu legen. Doch er verschiesst unbedrängt. Es wäre das 1:0 gewesen.

In der 16. Minute wird Seferovic von Shaqiri schön freigespielt. Er schiesst allein vor Rumäniens Goalie, trifft nur Tatarusanus Fuss.

Statt 2:0 gibt’s nur zwei Minuten später Elfmeter für Rumänien. 0:1!

Coach Vladimir Petkovic sagt, ohne Einzelkritik zu machen: «Diese Chancen müssen wir machen.»

Nach 63 Minuten ersetzt er den glücklosen Seferovic durch Breel Embolo. Und der 19-Jährige wirbelt gleich die rumänische Abwehr durcheinander.

Was sagt Seferovic zu seinem erneuten Scheitern vor dem Tor? Nichts. Er läuft in der Mixed Zone im Parc des Princes wortlos an allen Medienvertretern vorbei.

Worte findet dafür Spielmacher Granit Xhaka, gestern zum zweiten Mal zum «Man of the Match» gekürt. «Was soll ich sagen, wenn man aus so vielen Chancen kein Tor macht? Wir haben vier Chancen kreiert. Wir hätten führen müssen, leider gelingen uns die Tore nicht. Es fehlt uns der letzte Wille, die Genauigkeit. Aber die Reaktion der Mannschaft nach dem 0:1 war super. Wir haben gekämpft, waren solidarisch. Das soll auch das Motto gegen Frankreich sein.»

Gegen den Gruppenfavoriten geht’s am Sonntag in Lille. Erhält Chancentod Seferovic noch eine dritte Chance? Kaum anzunehmen. Mit Eren Derdiyok und Breel Embolo hat Petkovic zwei Alternativen, die auf ihren ersten Einsatz von Beginn weg brennen.

Tor-Held Mehmedi über Seferovic: «Haris ist einer, der nie viel überlegt»

$
0
0
 

Die Mission EM-Achtelfinal ist nach dem 1:1 gegen Rumänien schon fast geschafft. Heute trainierte die Nati, danach sprach Tor-Held Mehmedi zu den Medien. Hier gibts die Pressekonferenz zum Nachlesen.

 

England – Wales jetzt live! Sturridge trifft in der Nachspielzeit zum Sieg!

$
0
0
 

Am Donnerstag kommts zum britischen Derby zwischen England und Wales. Stürmerstar Jamie Vardy sorgt schon mal für Wirbel.

24 Saisontore, englischer Meister und Fussballer des Jahres in England: Jamie Vardy (29) ist richtig heiss. Richtig heiss auf Wales!

Am Donnerstag (15 Uhr) kommts in Lens zum grossen britischen EM-Gipfeltreffen zwischen England und den Walisern. Bekommt Vardy, bislang noch ohne Einsatzminute an dieser EM, nun seine Chance? Vielleicht.

Der Leicester-Knipser bringt sich zumindest schon mal ins Gespräch. Er verlässt das Teamhotel in Chantilly am Dienstag mit Energydrink und Kautabak in der Hand.

 

Ein gefundenes Fressen für die britischen Medien – die Bilder kursieren schnell im Netz.

Strafbar macht sich Vardy damit übrigens nicht: So enthalten zwar beide Genussmittel Stimulanzien (Koffein und Nikotin), die auf der Beobachtungsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) stehen. Auf der Verbotsliste stehen die beiden Produkte jedoch nicht. (fan)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images