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Giulia Steingruber vor Heim-EM: «Wir wollen der Schweiz zeigen, was wir können»

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Kunstturnen - Austrian Team Open Linz 2016

Giulia Steingruber (22) hat ihren Parade-Sprung um eine halbe Drehung erweitert. Steht sie ihn, sollte er sogar für das Podest in Rio reichen. Ob sie ihn an der Heim-EM zeigt, ist noch nicht klar.

Ende Mai geht in Bern die Kunstturn-EM los. Giulia Steingruber darf somit einen Grossanlass vor der Haustüre bestreiten. «Eine Mega-Ehre», sagt sie vor versammelter Medienschar in Magglingen. Und weiter: «Wir wollen der Schweiz zeigen, was wir können.»

Im Fokus des Interesses steht dabei ihr neuer Sprung. Zeigt sie ihn an einem Wettkampf, wird er nach ihrem Namen «Steingruber» benannt.

Giulia Steingruber, wie oft sind sie den künftigen «Steingruber» schon gesprungen?
Ich kann es nicht in Zahlen sagen, aber sicher oft! Seit letztem Jahr etwa hundert Mal...? Mal sitzt er im Training schlechter, mal besser. Mein Ziel ist ja eine Medaille, deshalb muss ich aufpassen: Der Sprung muss sitzen. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich ihn bis Rio im Repertoire habe.

Sitzt er bis zur EM in Bern?
Das ist noch schwierig zu sagen. Beim Test-Event in Rio konnte ich ihn zwei Wochen nicht üben, weil da die Teamleistung im Vordergrund stand. Aber jetzt habe ich wieder begonnen, ihn zu üben. Ich weiss aber noch nicht, ob es für die Heim-EM langt. 

Was ist die neue Schwierigkeit beim Sprung?
Ich muss die Schraube später einsetzen. Und die Vorwärtslandung ist eine sogenannte blinde Landung, sie ist ungewohnt. Da braucht es ein gutes Gespür. Dazu muss man bei neuen Dingen aufpassen, weil das Adrenalin im Wettkampf höher steigt.

Spukt Ihnen die letzte Knieverletzung noch im Kopf herum?
Nein, diese Verletzung muss und habe ich vergessen. Ich blicke nur vorwärts - das passiert mir nicht mehr so schnell.

Warum lüfteten Sie das Geheimnis genau jetzt?
Irgendwann mussten wir es mal lüften, die Fragen wurden immer drängender... Aber das grosse Ziel für den Sprung ist Olympia – ich denke nicht, dass ihn irgendjemand in zwei Monaten kopieren kann. Dafür ist er zu schwierig für Frauen. Der Absprung vom Tisch ist ein extremer Kraftakt – das kommt meiner Statur entgegen. Die Männer zeigen ihn ja schon lange so.

Von welchem Schwierigkeitsgrad gehen Sie beim «Steingruber» aus?
Der Ausgangswert ist noch nicht bekannt. Wir denken aber, er wird so um die 6,6 oder 6,7 sein. Wir müssen den Sprung erst beim Technischen Kommitee des jeweiligen Verbands einreichen, dann sehen wir, wie er eingestuft wird.


Erstmals fit auf der Bank: So souverän reagiert Benaglio auf die Degradierung

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Auf der Bank v l Diego Benaglio VfL Wolfsburg Bas Dost VfL Wolfsburg

Seit der Ankunft in Wolfsburg 2008 spielt Diego Benaglio – wenn er fit ist – in jedem Ligaspiel. Umso souveräner die Reaktion des VfL-Captains auf die Degradierung zum Reservisten.

Seit 2008 steht Diego Benaglio im Tor des VfL Wolfsburg, seit 2012 ist er Captain. War der langjährige Natigoalie fit, spielte er auch. Immer.

Dies änderte sich am letzten Wochenende beim Wölfe-Sieg gegen den HSV (1:0). Coach Dieter Hecking gibt Koen Casteels den Vorrang. Dieser gesteht: «Der Trainer hat es mir gegenüber nicht begründet».

Später erklärt es Hecking doch noch: «Mit Koen hatten wir mehr Spielglück. Das fehlte Diego zuletzt. Es war ein Bauchgefühl.» So zitiert ihn die «Bild».

Der 51-Jährige gebe zu, dass Benaglio über den Entscheid nicht erfreut gewesen sei und dass der Wechsel die Diskussion um die Zukunft des Keepers anheizen werde, schreibt die «Wolfsburger Allgemeine».

Dennoch reagiert Benaglio besonnen: «Ich habe immer meinen Kollegen gepredigt, das Ego hinten anzustellen. Deswegen ist es doch klar, dass ich mich jetzt auch dementsprechend verhalte. Es gilt, die Entscheidung des Trainers zu akzeptieren. Ich habe die letzten achteinhalb Jahre immer gespielt, wenn ich fit war.»

Bis im Sommer 2017 steht der 32-jährige Captain bei Wolfsburg unter Vertrag. Für VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs ist klar, dass er nicht frühzeitig wechselt: «Diego bleibt bei uns».

Dennoch ist mit der Massnahme, Benaglio auf die Bank zu setzten, die Diskussion um die Nummer Eins der nächsten Saison eröffnet. Und Konkurrent Casteels ist heiss: «Ich hoffe in der kommenden Saison auf mehr Spiele. Das ist mein Anspruch». (str)

Saisonende für Thabo: Sefolosha verabschiedet sich mit Bestwert!

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Cleveland Cavaliers at Atlanta Hawks

Den Atlanta Hawks glückt die Überraschung nicht: Die NBA-Mannschaft des Schweizers Thabo Sefolosha (32) unterliegt den Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James auch in Spiel 4.

«King» James stutz den Hawks die Flügel!

Mit einem 100:99-Sieg holen sich die Cavs die Viertelfinal-Serie gegen das Team von Thabo Sefolosha mit 4:0. Schon im letzten Jahr (damals im Halbfinal) bedeutete Cleveland Endstation für Atlanta.

Der Waadtländer verpasste damals die Playoffs aufgrund seiner Knöchelverletzung, die er sich bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei vor einem New Yorker Nachtclub zugezogen hatte.

In der Nacht auf Montag steht Thabo in der Startformation und steuert bei einer Minus-7-Bilanz 16 Punkte bei. Das ist Saisonbestwert für den Schweizer.

Während für Sefolosha und Co. die Saison beendet ist, steht Cleveland ungeschlagen als erstes Team in den NBA-Playoffs.

Der Quali-Sieger der Eastern Conference trifft dort nun entweder auf die Toronto Rapotors oder die Miami Heat. Die Raptors liegen in der Serie mit 2:1 in Front. (rae)

CAS reduziert Sperre: Platini kündigt seinen Rücktritt als Uefa-Boss an

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Mit Rekurs gescheitert: Michel Platini.

Neues von Michel Platini: Der Internationale Sportgerichtshof kürzt die Sperre des Franzosen um zwei Jahre und 20'000 Franken.

Der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne (CAS) kürzt die Sperre von Michel Platini um zwei Jahre und 20'000 Franken. Neu wird er zu vier Jahren und 60'000 Franken Busse verdonnert.

Damit scheitert der Franzose mit seinem Kampf um die Aufhebung der Strafe: Ziel des 60-Jährigen war ein Freispruch.

Konsequenz: Unmittelbar nach dem Urteil kündigt der Franzose seinen Rücktritt als Uefa-Präsident an. Er stand seit 2007 an der Spitze des europäischen Fussball-Verbands.

Platini war von der Ethikkommission der Fifa im Dezember 2015 für acht Jahre gesperrt worden. Im Februar 2016 wurde die Sperre dann auf sechs Jahre gekürzt, ehe das CAS die Sanktion nun um zwei weitere Jahre vermindert.

Noch offen ist die CAS-Entscheidung im Fall Sepp Blatter. Der ehemalige Fifa-Präsident wurde ebenfalls von der Fifa-Ethikkommission gesperrt. Das Urteil wird ebenfalls in Kürze erwartet.

«So gehts nicht weiter»: Mehmedi stinksauer über Reservisten-Rolle

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Leverkusen 12 12 2015 BayArena Admir Mehmedi Bayer Bayer Leverkusen Borussia Mönchengladbach m

Admir Mehmedi macht sich Sorgen um seine EM-Chancen und deutet seinen Abschied aus Leverkusen an.

Der Frust sitzt tief: Am Samstag in Gladbach sitzt Admir Mehmedi wieder nur auf der Bank. Erst in der 81. Minute kommt er für Hakan Calhanoglu. Bewirken kann unser Natistürmer bei der 1:2-Niederlage seiner Leverkusener verständlicherweise nichts mehr.

Besonders bitter: Leverkusen hat gegen Gladbach nur drei Feldspieler auf der Ersatzbank. Mehmedi ist der Letzte, der eingewechselt wird. Der 25-Jährige nach dem Spiel: «Man muss nicht besonders intelligent sein, um meine Situation einzuschätzen. Ich bin nicht gekommen, um auf der Bank zu sitzen. So gehts nicht weiter. Wir setzen uns nach dem letzten Spiel zusammen.»

Auf die Frage, ob er Leverkusen nach der EM verlassen wird, sagt Mehmedi: «Das ist eine schwierige Situation für alle. Für mich ist das gerade im Hinblick auf die EM enttäuschend. Dabei hatte das Abenteuer in Leverkusen so gut angefangen.» Vor allem im Herbst in der Champions League hatte Mehmedi überzeugt und in den Gruppenspielen fünf Treffer erzielt. 

Weshalb Coach Roger Schmidt nicht auf ihn zählt, kann er sich nicht erklären: «Anscheinend ist der Trainer nicht zufrieden.» Eines ist für Mehmedi klar: «So bin ich in meiner Karriere noch nie dagestanden.» Seit dem 13. März kam Mehmedi in acht Spielen gerade noch auf 20 Minuten Einsatzzeit.

Lauda und Wolff sauer: Hamilton muss die eigenen Fans beruhigen

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Russia F1 GP Auto Racing

Die Misere von Lewis Hamilton (31) in dieser Saison erreicht den nächsten Höhepunkt. In den sozialen Medien werden die Mercedes-Chefs attackiert.

Die unheimliche Pech- und Defektserie von Weltmeister Lewis Hamilton macht dem bösen Toto Wolff (44) und Rotkäppchen Niki Lauda (67) grosse Probleme.

Als sei die Sache nicht schon peinlich genug, bekommen die zwei Silberpfeil-Chefs im sozialen Netzwerk täglich richtig Haue. Da wird von Sabotage, Verschwörung und Bevorteilung gesprochen.

In einer flammende Rede weist Mercedes alle Vorwürfe von sich. Lauda spricht sogar von «Geistesgestörten», die so etwas behaupten.

Wolff: «Wir bedanken uns bei allen, die zu uns halten. Und an den Rest der Hass- und Schwarzseher sagen wir: Wenn wir nur die Hälfte von euch von unseren Werten überzeugen können, wofür wir stehen, dann sehen wir diesen Kampf im Internet als gewonnen an.»

Was für salbige Worte. Und jetzt wurde noch Hamilton dazu aufgefordert, seine Millionen von Fans auf Twitter und Facebook zu beruhigen und zu sagen, dass alles mit rechten Dingen zugeht! Und das sagt Hamilton dann so: «Ich vertraue Mercedes zu 1000 Prozent!»

Nach Nati-Fehlstart an WM: Weber im Kreuzfeuer der Kritik

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Ice Hockey - 2016 IIHF World Championship - Group A

Bei den Pleiten gegen Kasachstan (2:3 n.P.) und Norwegen (3:4 n.V.) fand NHL-Verteidiger Yannick Weber den Tritt noch gar nicht.

Zwei Spiele, kein Sieg – die Nati steht in Moskau vor einem Scherbenhaufen. Der lässt sich wohl noch zusammenkehren, aber dafür muss morgen ein Sieg gegen die bärenstarken Dänen her.

Im Kreuzfeuer der Kritik steht bisher vor allem NHL-Verteidiger Yannick Weber (27, Vancouver), der sich gegen Norwegen in der Verlängerung äusserst ungeschickt eine Strafe einhandelte, die Martinsen zum Siegtreffer nutzte.

Ein emotionaler Tiefschlag, nachdem HCD-Verteidiger Du Bois zehn Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich erzielt hatte. «In der Verlängerung muss man keine solche Strafe pfeifen», sagte Weber dazu.

Nati-Coach Patrick Fischer will trotz des Fehlstarts nicht auf Panik machen: «Was bringt uns das? Eine negative Stimmung verunsichert nur die Mannschaft, wir müssen nach vorne schauen, es ist immer noch alles möglich.»

Stimmt. Nur muss dann ab sofort auch (fast) alles anders laufen.

Neben zwei Kartensündern in der Flop-Elf der Runde: Die beiden Cup-Finalisten stellen halbe Mannschaft

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BLICK präsentiert die Flop-Elf der 32. Runde der Super League.


Duell der Wunderkinder um den Nummer-1-Draft: Laine (18) jagt Matthews (18)!

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Patrik Laine ist erst 18 Jahre alt und hat in 2 WM-Spielen 4 Tore und 2 Assists verbucht! Heute fordert der Finne ZSC-Gast Auston Matthews heraus.

Mindestens seit einem Jahr ist für die meisten Eishockey-Experten klar: Auston Matthews (18) wird im am 24. Juni in Buffalo beim NHL-Draft als Nummer 1 gewählt. Doch nun macht ein Finne mit Babyface dem Amerikaner den Platz streitig: Patrik Laine.

Währen der Regular Season stach Matthews seine Herausforderer noch aus. In der NLA buchte er in 36 Spielen 24 Tore und 46 Skorerpunkte für die ZSC Lions. Laine kam in Finnland in 46 Partien «nur» auf 17 Tore und 33 Zähler.

Doch in den letzten Monaten lief der 18-jährige Flügel dann erst so richtig heiss gelaufen. Erst führte er Finnland zusammen mit Jesse Puljujärvi, der im Draft ebenfalls früh gewählt werden wird, mit 7 Toren und 6 Assists zum U20-Weltmeistertitel. Matthews musste sich derweil mit den USA mit Bronze begnügen.

Laine: Jagr Rekord schon geknackt

Dann legte Laine in den Playoffs so richtig los: Mit 10 Toren schoss der 1,95 Meter grosse Scharfschütze Tappara Tampere eigenhändig zum Meistertitel. Derweil endete die Saison bei den ZSC Lions für Matthews schnellstmöglich: 0:4 ging der Qualisieger gegen den späteren Meister SC Bern unter. Das amerikanische Ausnahmetalent wurde zwar von Coach Marc Crawford forciert, blieb dabei ohne Tor.

Und jetzt hat Laine auch an der WM in St. Petersburg wie von Sinnen losgelegt: 2 Tore und 1 Assist gegen Weissrussland, inklusive Traumtor im Zusammenspiel mit Florida-Star Alexander Barkov.

Und auch gegen Deutschland liess er sich nicht lumpen. Erneut verbuchte er 2 Tore und 1 Assist. Somit führt er die WM-Skorerliste mit 6 Punkten an – und hat bereits den WM-Rekord für einen 18-Jährigen von Jaromir Jagr aus dem Jahr 1990 (5 Punkte in 10 Spielen) gebrochen.

Toronto Maple Leafs: Matthews als Grundstein?

Allerdings hat auch der diesjährige ZSC-Gast Matthews schon seinen Fingerabdruck in Russland hinterlassen. Mit 2 Toren und 1 Assist ist er die Nummer 5 der Skorerliste. Und heute Abend (19.15 Uhr, live Sport 1) kommt es zum vor allem in Übersee mit viel Spannung erwarteten Direktduell in St. Petersburg. Bei den Toronto Maple Leafs, welche den Nummer-1-Draftpick haben, wird man genau hinschauen.

Es wäre allerdings eine Riesen-Überraschung, wenn der kanadische Traditionsverein auf die Chance verzichten würde, mit Center Matthews den Grundstein für eine bessere Zukunft zu legen. Und auch nur schon aus PR-Gründen wäre die Paarung Toronto-Matthews Gold wert.

In Winnipeg, wo einst Teemu Selänne gross wurde, darf man sich dann auf Laine freuen.

Nach Debakel in Le Mans: Marquez jammert über Töff

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French Motorcycling Grand Prix

Sein Crash ist Le Mans ist zwar spektakulär anzuschauen. Aber Marc Marquez droht, die Weltmeisterschaft zu verlieren.

Fürs Auge bot Marc Marquez in Le Mans wieder viel. Zusammen mit Andrea Dovizioso führte er in der MotoGP die neue Disziplin «Synchronsturz» ein. Note 10 für Marquez, aber mehr als drei Punkte für Rang 13 gibt’s nicht.

«Das passiert halt, wenn man jede einzelne Runde voll am Limit ist», ärgert sich der Spanier. Denn er belegt in der WM zwar noch Rang zwei, fünf Punkte hinter Jorge Lorenzo. Doch in Wahrheit droht er den Anschluss zu verlieren. Das Yamaha-Duo mit Lorenzo und Valentino Rossi ist derzeit klar stärker einzuschätzen als Marquez auf seiner Honda.

Und der 23-Jährige sieht noch viele andere Konkurrenten vor sich. Besonders bei der Beschleunigung sieht Marquez grosse Probleme. «Im Moment lässt sich nicht bestreiten, dass wir beim Beschleunigen eine Menge Zeit einbüssen. Es ist ärgerlich, denn die Zeit, die du auf den Geraden gewinnst, ist quasi kostenlos», jammert er über die eigene Maschine.

Marquez weiter: «Wenn wir jetzt bei den Fabrikaten ein Ranking in punkto Beschleunigung machen würden, dann wäre Ducati an erster Stelle vor Yamaha, Suzuki und Honda.»

Der Über-Töff von vor drei Jahren also nur noch eine Verlierermaschine? «Wenn es uns gelingt, die Beschleunigung zu verbessern, werden wir eines der besten Bikes haben», ist sich Marquez sicher. Das braucht er auch, um gegen Lorenzo und Rossi bestehen zu können. Und zwar schnell. Ansonsten ist die WM schon bald verloren.

Meisterschaft am letzten Tag verspielt: Die Titel-Deppen von Ajax Amsterdam

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Die Meistertorte ist gebacken. Der Party-Bus dekoriert. Dann verspielt Ajax die sicher geglaubte Meisterschaft. Ein holländisches Fussball-Drama.

Ajax oder PSV? Wer stemmt den Meisterkübel in den Niederlanden? Diese Frage beschäftigte Fussball-Holland seit Wochen.

Die zwei Kultvereine Ajax und PSV liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Einen Spieltag vor Schluss liegen sie punktgleich an der Spitze. 

Alle Vorteile liegen da allerdings bei Ajax. Gewinnen die Hauptstädter am letzten Spieltag beim BV de Graafschap, ist ihnen der Titel nicht mehr zu nehmen.

Und für Gegner Graafschap gehts um nichts mehr. Die Elf weiss bereits vor Anpfiff, dass sie die Relegation bestreiten muss.

Im Lager der Aussenseiter glaubt man jedenfalls nicht, dass man das grosse Ajax noch am Titel hindern kann. Wie anders ist es zu erklären, dass der Klub eine grosse Meistertorte gebacken hat, auf der der Schriftzug angebracht ist «De Graafschap gratuliert Ajax zur Landesmeisterschaft 2015/16»?

Nun, es kommt alles anders. Ajax patzt, spielt nur 1:1, während PSV Eindhoven in Zwolle 3:1 gewinnt und die Hauptstädter kurz vor der Ziellinie doch noch abfängt.

Ajax am Boden. Was für ein Fussball-Drama! Und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Nach Spielschluss stellt De-Graafschap-Marketingmanagerin Martine Zuil ein Bild der Meistertorte auf Twitter und schreibt dazu: «Dann essen wir sie halt selber.»

 

Auch dem Ajax-Betreuerstab unterläuft ein Lapsus. Siegessicher werden auf einem Bus die Kleber «Landesmeister 2015/16» angebracht. Es ist anzunehmen, dass diese gleich nach Abpfiff wieder weggeschrubbt wurden.

 

Graafschap wird trotz Achtungserfolg jetzt alles dem Ligaerhalt unterordnen, die Relegationsspiele stehen an. Der Coup gegen Ajax wird aber so oder so belohnt. Ein PSV-Sponsor hat angekündigt, alle Graafschap-Kicker mit einem neuen Iphone7 auszurüsten. Das neuste Apple-Produkt kommt im September auf den Markt. 

Ein Meister-Drama, wie es nur der Fussball schreiben kann.

Vier Monate nach Horror-Sturz: Gelähmter Skispringer nahm an weltweitem Charity-Lauf teil!

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Im Januar stürzt Lukas Müller beim Skispringen schwer, die Diagnose ist hart: inkomplette Querschnitts-Lähmung. Doch der Österreicher bleibt positiv und hat nun beim weltweiten Charity-Lauf «Wings for Life World Run» ein riesiges Team hinter sich.

Mitte Januar gibt ein Sturz beim Skispringen dem Leben von Lukas Müller eine völlig neue Richtung. Eine inkomplette Querschnittlähmung ist die Diagnose – immerhin ist in den Beinen ein bisschen Gefühl noch da. Und eine Verbesserung der Situation sei nicht auszuschliessen, so der leitende Arzt. Dies würde aber auf jeden Fall sehr lange dauern.

Wie es aussieht ein genug grosses Fünkchen Hoffnung für den 24-Jährigen, um sich mit viel Ehrgeiz Schritt für Schritt vorwärts zu bringen. Jetzt, rund vier Monate nach dem schweren Unfall, sagt Müller der «Kronen Zeitung»: «Ich kann schon kurz stehen».

Das fasziniert auch Thomas Morgenstern: «Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Enthusiasmus und Ehrgeiz Lukas arbeitet und mit welch positiver Einstellung er die Situation angenommen hat.» Der Skisprung-Olympiasieger gründete für den «Wings for Life World Run» ein Team für Müller, das schliesslich 127 Leute zählt.

Unter dem Motto «Wir für Lukas Müller» begrüssen diese vor dem Start den ehemaligen Skispringer und Thomas Morgenstern.

Beim Rennen dann bleibt Morgenstern stets an Müllers Seite: «Bergauf hat mich der Thomas super geschoben, bergab war es für uns beide leichter», freut sich Müller. Rund 10 Kilometer weit kommt das Duo.

Das Spezielle am Lauf, der in über 30 Ländern rund um die Welt gleichzeitig ausgetragen wird: Man läuft der mobilen Ziellinie davon; sobald diese einen einholt, ist Schluss. Wer am längsten durchhält, gewinnt.

Das Ereignis avanciert in den 34 Austragungsorten zum Volksfest. In Wien beispielsweise, wo Lukas Müller dabei ist, gehen 14'000 Leute an den Start. Sie «laufen für die, die es nicht können».

Der World-Run-Rekord wird in Italien geknackt: Einen gewissen Giorgio Calcaterra holt der «Catcher Car» erst nach der 88-Kilometer-Marke ein. Er duellierte sich im Fernduell mit dem Polen Bartosz Olszewski, der sich zur gleichen Zeit in Kanada so lange wie möglich vom Ziel-Auto fernzuhalten versuchte.

Die diesjährige Spendensumme beträgt laut der offiziellen Homepage rund 7,3 Millionen (!) Franken. Hundert Prozent der Einnahmen aus dem Event übergebe das OK für die Rückenmark-Forschung. Ihr Leitspruch: «Querschnittlähmung heilbar machen».

Obwohl Matthews das Duell mit Laine gewinnt: USA verlieren gegen Finnland

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Dank einem 3:2-Sieg gegen die USA bleibt Finnland an Tabellenführer Kanada dran. Matthews schlägt Laine im NHL-Draft-Duell. In Gruppe A bleibt Tschechien ungeschlagen und Gastgeber Russland macht den Fehlstart vergessen.

Finnland und Tschechien bleiben ungeschlagen

Die Partie Finnland gegen Nordamerika steht vor allem im Zeichen der beiden Wunderknaben Patrik Laine und Auston Matthews. Sie werden beide als Nummer-1-Drafts für die kommende NHL Saison gehandelt. Matthews ist der aktivere Spieler, kann sich zudem einen Assist-Punkt zuschreiben lassen. Hilft trotzdem nichts! Finnland bezwingt die USA mit 3:2 und schliesst zu Kanada auf.

Nebst den Finnen überzeugen auch die Tschechen weiter. Sie bezwingen Schweden mit 4:2 und erobern sich die Tabellenführung in der Schweizer Gruppe zurück. Nach dem Sieg im Eröffnungsspiel gegen Russland ist Schweden bereits die zweite Eishockey-Grossmacht, welche von den Tschechen geschlagen wird.

Kanada und Russland mit deutlichen Siegen

Drei Spiele, neun Punkte und ein Torverhältnis von 20 zu 2. Dies ist die beeindruckende Bilanz der Kanadier an der diesjährigen WM. Auch gegen Weissrussland lassen sie keine Zweifel an ihrer Dominanz aufkommen. Dank einem souveränen 8:0-Erfolg festigen die Kanadier die Tabellen-Führung. Youngster Connor McDavid (19) bringt es dabei auf zwei Assists.

Im zweiten Nachmittagsspiel setzt sich Russland mit einem 4:0-Sieg gegen Lettland problemlos durch. Die Gastgeber haben ihren Fehlstart gegen Tschechien somit wieder wettgemacht. Der im 2010 nicht gedraftete NHL-Spieler Artemi Panarin ist an allen Toren beteiligt, bringt es auf zwei Treffer und zwei Assists. (aes)

Sie haben gewählt: Das ist der Fussballer des Monats April!

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Die Katze ist aus dem Sack! FCB-Mittelfeldmotor Birkir Bjarnason räumt neben dem Meistertitel auch die Auszeichnung als «Fussballer des Monats» ab.

Die Würfel sind gefallen: FCB-Star Birkir Bjarnason (27) holt neben dem Meistertitel auch die Trophäe als «Fussballer des Monats April».

21'323 Leser haben abgestimmt – 29,8 Prozent wählen den Isländer zum besten Spieler des vergangenen Monats. Bjarnason setzt sich vor YB-Bomber Guillaume Hoarau (23 Prozent) und Luzern-Flügel Markus Neumayr (21 Prozent) durch.

Der 27-Jährige bucht im April wichtige Tore. Gegen den FCZ gelingt ihm in Unterzahl der Ausgleich zum 2:2. Es ist dies gleichzeitig das 1000. FCB-Tor in der Super League. Und beim Heimspiel gegen den FC Sion netzt Bjaranson zum zwischenzeitlichen 2:0 ein, stellt den Titel somit auch auf dem Papier auf sicher.

Das Voting in der Übersicht:

1.) Birkir Bjarnason (FCB), 29,8 Prozent
2.) Guillaume Hoarau (YB), 23,2 Prozent
3.) Markus Neumayr (FCL), 21,2 Prozent
4.) Munas Dabbur (GC), 14,8 Prozent
5.) Theofanis Gekas (Sion), 11,1 Prozent

Giger vs Käser: So ticken die bösesten Bubis der Schweiz

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Zwei Youngstars wirbeln in der Sägemehlschweiz ernorm viel Staub auf: Remo Käser (19) siegt am Berner Mittelländer, Sämi Giger triumphiert am Zürcher Kantonalen. Nächsten Samstag dürfte es am Oberaargauischen erstmals zur Direktbegegnung zwischen Käser und Giger kommen. Blick.ch macht schon jetzt den Quervergleich.

Ihr Umfeld

Remo: In der Umgebung des Berners wimmelt es von Königen. Nicht nur sein Vater Adi und Onkel Silvio Rüffenacht haben auf dem Schwingerthron gesessen, Remos Alchenstorfer Nachbar und  Sparringpartner im Schwingkeller ist der amtierende König Matthias Sempach.

Sämi: Auch der Thurgauer aus Ottoberg stammt aus einer richtig bösen Familie. Vater Emil und Onkel Simon Schild gehören zum elitären Zirkel von Eidgenössischen Kranzsschwingern. Auch Sämis „Big Brothers“ sind schon öfters mit Eichenlaub bedeckten Häuptern von Schwingfesten nach Hause gekehrt: Emil (26) hat 17 Kränze auf dem Konto, Urs (23) deren Fünf. Schwester Andrea hütet den Kasten der Schweizer U-18-Handball-Nati.

Ihre jüngsten Meisterstücke

Remo: Der gelernte Spengler war 15 Jahre und sechs Monate als er im Mai 2012 am Emmentalischen in Bigental den ersten Kranz erkämpfte. Ein Jahr später hat er am Berner Jurissischen mit Christian Dick den ersten Eidgenossen gebodigt, im letzten Sommer legte er zweimal (am Mittelländischen und auf der Engstlenalp) Schwingerkönig Kilian Wenger aufs Kreuz. Bei seinem ersten Kranzfestsieg letzten Sonntag in Oberbalm hat er im Schlussgang Willy Graber bezwungen. Damit hat er insgesamt 16 Duelle gegen Eidgenossen für sich entschieden.

Sämi: Der Zimmermann-Stift hat bis heute neun Duelle gegen Eidgenossen gewonnen. Wie Käser hat auch er bereits zweimal einen König geschultert – beim letztjährigen Rickenschwinget und beim diesjährigen Thurgauer Kantonalen zeigte er Nöldi Forrer den Meister. Seinen ersten Sieg über einen Eidgenossen feierte der Zimmermann-Stift 2014 kurz nach seinem 16. Geburtstag gegen Urban Götte, wenige Wochen später gewann er am St. Galler-Kantonalen den ersten Kranz. Während Käser aufgrund der gigantischen Konkurrenz seinen ersten Kranzfestsieg mit 19 realisierte, schwang Giger bereits mit 17 am Schaffhauser Kantonalen obenaus. Sein wertvollster Triumph ist aber sein gestriger Sieg am Zürcher Kantonalen. Hier hat  er im Anschwingen den starken Nordwestschweizer Christoph Bieri mit einem «Atom-Churz» im Sägemehl vergraben und im Schlussgang Unspunnen-Champion Dani Bösch den Meister gezeigt.

Ihre Technik

Remo: Vor allem dank dem Training mit dem enorm vielseitigen Matthias Sempach hat sich auch Käser zu einem kompletten Schwinger entwickelt. Anfänglich hatte er seine grosse Stärke beim Schwingen in der Flanke, der «Brienzer» war seine gefährlichste Waffe. Mittlerweile zieht er aber auch wuchtig «Churz». Und in einer Sparte ist Prinz Remo König Mättu sogar deutlich überlegen: beim Bodenschwingen.

Sämi: Er ist ein genialer Stand-Schwinger, besonders beeindruckend ist sein Kurz. Vor dieser Waffe verneigt sich sogar der Schwingerkönig von 2001, Nöldi Forrer: «Ich habe in meiner Karriere gegen viele begnadete Kurz-Züger gekämpft, ich denke da nicht zuletzt an den Appenzeller Thomas Sutter. Aber nicht einmal der Schwingerkönig von 1995 hat mich jemals derart heftig «herausgekurzt» wie das Sämi am Thurgauer gemacht hat.» Am Boden schwingt Giger aber nicht so gut wie Käser.

Ihre Geldgeber

Remo: Der 189 cm lange, 105 kg schwere Mädchenschwarm hat seinen ersten Sponsoringvertrag als 16-Jähriger unterzeichnet. Seit zwei Wochen kurbelt Remo als Werbeträger von Aldi den Verkauf der Eidgenössischen Produkte des deutschen Discounters an.

Sämi: Der 193 cm grosse und 105 kg schwere Sohn von einer Buss-Chaufeurin und eines Landwirts legt bezüglich Sponsoring und Schwingsport ein eher traditionelles Gedankengut an den Tag. Im Frühling 2014 sagte Giger im Gespräch mit BLICK: «Wenn sich in der näheren Zukunft ein Sponsor mit viel Geld bei mir melden sollte, würde ich wohl Nein sagen. Ich würde mich zu sehr unter Druck setzen, weil ich ständig das Gefühl hätte, dass ich diesem Sponsor eine besonders gute Leistung schuldig bin. Zudem schwinge ich aus Freude und nicht des Geldes wegen.» Obwohl Sämi seit zwei Jahren von sehr potenten Sponsoren geködert wird, hat er bis heute Wort gehalten – weder auf seiner Mütze noch auf seiner Jacke prangt das Logo eines Geldgebers.


«Eines Tages kommt die Wahrheit ans Licht»: Casillas' offene Rechnung mit Real

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SC Braga vs FC Porto

Nach über 25 Jahren verliess Klub-Ikone Iker Casillas im vergangenen Sommer Real Madrid und wechselte zum FC Porto. Jetzt stichelt er zum ersten Mal gegen seinen alten Klub und verspricht, eines Tages reinen Tisch zu machen.

Fünfmal spanischer Meister, zweimal spanischer Pokalsieger und dreimal Champions-League-Gewinner – die Erfolge von Iker Casillas mit Real Madrid können sich sehen lassen. Über 700 Spiele absolvierte der spanische Nationalgoalie für die Madrilenen, ehe er im Verlauf der vergangenen Saison endgültig von den Klubverantwortlichen rasiert wurde. Im Sommer folgte dann bekanntlich der Wechsel zum FC Porto.

Gegenüber dem spanischen Magazin «XL Semanal» äussert sich die langjährige Nummer eins nun über die damalige Situation. «Ich musste mich entscheiden: Entweder bleibe ich bei Real und werde täglich wie eine Voodoo-Puppe gestochen oder ich verlasse den Klub, um wieder atmen zu können. Ich habe mich für Letzteres entschieden.»

Ausserdem bestätigt er seine schwierige Beziehung zu Ex-Coach Jose Mourinho und fügt hinzu: «Wenn sich zwei Personen nicht verstehen, ist es verständlich, dass die Stimmung in der Kabine darunter leidet. Hätte ich nicht zum Wohle des Teams sondern egoistisch gehandelt, wäre die Situation täglich eskaliert.» Zum Schluss verrät er noch: «Eines Tages – wenn ich ein Buch schreibe – werde ich die komplette Wahrheit über meinen Abgang ans Licht bringen.»

Übrigens: Beim gestrigen 3:2-Sieg von Real Madrid gegen den FC Valencia wird Alvaro Arbeloa, ehemaliger Teamkollege von Casillas, nach sieben Jahren im Verein gebührend verabschiedet. Das Interview mit Casillas, der 16-Profi-Jahre im Real-Dress absolvierte und damals «nur» eine Pressekonferenz zum Abschied erhielt, erschien ebenfalls gestern. Zufall? Wohl kaum.

Mit der Lizenz zum Schiessen: Biathlon-Star Domratschewa war KGB-Offizier!

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Selina Gasparin (rechts) freut sich über Silber.

Biathletin Darja Domratschewa ballerte sich an die Weltspitze. Neu ist, dass sie dies im Dienst des weissrussischen KGB gemacht hat.

Wie bitte? Die Sportgesellschaft Dynamo überrascht mit einer Meldung über Biathlethin Darja Domratschewa. Sie sei Offizierin des weissrussischen KGB gewesen. Domratschewa, eine Spioninin geheimer Mission?

Dynamo löschte die Nachricht schnell wieder. Doch KGB-Sprecher Dimitri Pabyarzhin bestätigt: Domratschewa hat bis 2014 für den KGB gearbeitet! Mittlerweile ist die 29-Jährige aber nicht mehr bei der Behörde angestellt.

Der weissrussische Geheimdienst ging 1991 aus dem ehemaligen russischen KGB hervor. Und hatte lange Zeit die Schirmherrschaft über die Sportgesellschaft Dynamo, der auch Domratschewa angehört hatte.

Im KGB hatte die Freundin der Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen (die beiden erwarten im Oktober ein gemeinsames Kind) den Rang eines Oberleutnant inne. Allerdings habe sie nie geheimdienstliche Missionen zu erfüllen gehabt, wie der KGB-Sprecher der weissrussichen Zeitung «Naviny» sagt.

Viel mehr lässt sich Domratschewas Anstellung wohl mit dem Model der Schweiz entscheiden, wo viele Athleten als Zeitmilitär beim Staat angestellt sind.

Die Lizenz zum Schiessen hatte Domratschewa aber auch so. An den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi schoss sie sich zu drei Goldmedaillen. Zudem ist «Agentin Darja» zweifache Weltmeisterin. Die vergangene Saison verpasste sie wegen pfeifferschem Drüsenfieber.

Von wegen Aufstiegskater: Lausanne gewinnt auf dem Brügglifeld

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Lausanne Sport schlägt im Topspiel der Challenge League Aarau mit 2:1.

Seit letztem Donnerstag ist Lausannes Rückkehr in die Raiffeisen Super League fix.

Wer jetzt denkt, die Waadtländer hätten ihren vorzeitigen Aufstieg zu fest gefeiert, der irrt. Lausanne gewinnt das Topspiel in Aarau mit 2:1.

Die Tore auf dem Brügglifeld erzielen Getaz (33.) und Campo (53.) für den Aufsteiger sowie Rossini per Penalty (68.) für die Aargauer. Lausannes Getaz fliegt in der Schlussphase mit Gelb-Rot vom Platz.

Aarau bleibt damit in der Tabelle auf Platz vier – 19 Punkte hinter Lausanne. (cmü)

Drohnen und Schwerter: Das sind die FCZ-Waffen für den Abstiegskampf

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Die Waffen des FCZ für den Abstiegskampf

Die Zürcher üben vor dem Abstiegs­kracher gegen Lugano den Nahkampf.

Am Mittwoch kommt es zu einem wegweisenden Spiel im Letzigrund. FCZ gegen Lugano ist nicht nur der vorgezogene Cupfinal vom 29. Mai, es ist auch der Abstiegskracher schlechthin. «Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel» nennt es Ancillo Canepa gestern Montag auf der Allmend Brunau.

Der FCZ-Boss weiss: Mit einem Sieg machen seine Zürcher einen grossen Schritt Richtung Ligaerhalt. Mit einer Pleite droht jedoch der Fall auf Rang 10 und der Abstieg!

Vorbereitungen unter Verschluss

Spezielle Spiele erfordern gelegentlich auch spezielle Vorbereitungen. So auch beim FCZ! Da hat man den Spielern empfohlen, bis nach dem Knüller zu schweigen. Medienchef Patrick Lienhart: «Wir haben den Spielern geraten, vorübergehend auf Äusserungen in der Öffentlichkeit zu verzichten und den Fokus zu hundert Prozent auf das Mittwoch-Spiel zu richten.»

Es herrscht also kein verordnetes Redeverbot, mit Sicherheit kein präsidiales. Canepa erfährt erst im Nachhinein von der Empfehlung seiner Kommunikationsabteilung, findet diese jedoch sinnvoll. «Reden können wir danach noch genug», sagt der FCZ-Präsident, «jetzt soll sich jeder auf das Spiel fokussieren.»

Mit Kampfsport zum Sieg

Auch in der Trainingsgestaltung hat sich der FC Zürich etwas einfallen lassen. Am Montagvormittag trainieren Yapi, Kerschakow & Co. in der Saalsporthalle den Kampf Mann gegen Mann. Mit ge­polsterten Schwertern und unter Anleitung geübter Kampfsportler.

Es sind Übungen für Körper und Geist. Canepa zum unüblichen Training: «Es gibt Teams, die gehen ins Kino oder sogar einige Tage nach Mallorca. Wir haben uns nun für ein solches spezielles Training entschieden. Es ist nicht das erste Mal, dass wir andere Trainingsmethoden einfliessen lassen.»

Nach den Kampfsport-Übungen setzen die Zürcher das Training wie gewohnt auf Rasen fort. Doch auch da ist nicht ganz alles so wie immer: Sie werden dabei von einer Drohne gefilmt! Es ist keine Spionage-Aktion des FC Lugano, die Aufnahmen sind für einen Werbespot gedacht.

Der FCZ wird ab der neuen Saison die Trainings aus der Vogelperspektive filmen lassen. Zu Analyse-Zwecken!

Die Drohne hat der Klub bereits gekauft. «Wir werden das erste Team in Europa sein, das mit einer Drohne arbeitet», sagt Canepa. Er ist überzeugt, dass das taktische Training dadurch weiterentwickelt wird und sich neue Dimensionen eröffnen. Am Mittwoch braucht es erst mal eine Top-Leistung auf dem Boden der Realität.

Im Abstiegskampf!

SBB-Fanzug bringt Sie an die EM: Mit Kubi ans Spiel Schweiz – Albanien reisen

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BLICK und die SBB bringen Sie bequem mit dem Zug zu den Spielen der Schweizer Nati an der Europameisterschaft in Frankreich. Und auch Kubi ist mit von der Partie!

Mit dem SBB-Fanzug gelangen Sie sicher und auf direktem Weg ab Zürich HB via Basel SBB zu den Spielen der Schweizer Nati in Lens, Paris und Lille.

Bei der ersten Schweizer Partie gegen Albanien am 11. Juni reist BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyılmaz im Fanzug mit. Er wartet im offiziellen SBB-Bundesratswagen (mit dem schönen Namen «Salon de luxe») auf die Schweizer Fans, steht für Selfies zur Verfügung und erzählt Anekdoten.

Beispielsweise, wie ihm 1996 im EM-Eröffnungsspiel in England gegen den Gastgeber kurz vor Schluss der vielumjubelte 1:1-Ausgleich gelang.

Ein reservierter Sitzplatz gewährt Ihnen eine relaxte An- und Rückreise. Vor dem Anpfiff werden Sie genügend Zeit haben, die Stadt und die Fanmeile zu besuchen. Nach dem Schlusspfiff gehts um 21 Uhr wieder zurück in die Schweiz.

Jetzt Ticket buchen:
Die Hälfte der Tickets ist schon weg. Seien auch Sie hautnah dabei und sichern Sie sich jetzt auf www.sbb.ch/em2016 Ihr Ticket zum Spezialpreis. Hopp Schwiiz!

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