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Rehm gewinnt Meeting in Glasgow: Jetzt will der Prothesen-Springer Olympia-Gold

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Britain Athletics Glasgow Indoors

Der unterschenkelamputierte Weitspringer Markus Rehm (27) gewinnt am Hallen-Meeting in Glasgow und setzt sich damit gegen die «nichthandicapierte» Konkurrenz durch. Nun will Rehm zu Olympia nach Rio.

Mit 14 Jahren kommt Markus Rehm in eine Schiffsschraube, verliert seinen rechten Unterschenkel – nicht aber seinen Kampfgeist. 

Diesen hat der 27-jährige Prothesen-Springer am Wochenende beim Hallen-Meeting in Glasgow eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einer Weite von 8.10 Meter gewinnt der Deutsche den Weitsprung-Wettbewerb – gegen die allesamt «nichthandicapierte» Konkurrenz.

Nach diesem Sieg stellt Rehm einmal mehr klar, dass er höhere Ambitionen hat. Sein grosses Ziel: Er will in Rio an den Olympischen Spielen starten!

Der Leichtathletik-Weltverband «IAAF» erlaubt Rehm, an internationalen Meetings mitzumachen. Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele bleiben ihm aber verwehrt. Grund dafür: Die Prothesen könnten für Rehm einen Vorteil darstellen.

Rehm will das ändern, hat schriftlich ein Gesuch beim Weltverband eingereicht. Doch die «IAAF» zeigt zurzeit keine Gesprächsbereitschaft. 

Jetzt erhält Rehm Unterstützung. Chris Tomlinson, ehemaliger britischer Rekordhalter im Weitsprung, weiss: «Er will niemandem Geld oder Medaillen klauen. Er will nur ein Teil in diesem Sport sein.»

Tomlinson ist sich sicher - die Zulassung Rehms täte dem Leichtathletik-Sport nach dem Doping-Skandal gut: «Unsere Sportart ist ein absolutes Chaos. Wir brauchen etwas Positives wie Markus, denn darüber sprechen die Leute.»

Ob Markus Rehm seinen grossen Traum dieses Jahr in Rio erleben darf, bleibt abzuwarten. (mam)


Unentschieden gegen Milan: Napoli verpasst Tabellenführung

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Football Soccer - Napoli v AC Milan - Italian Serie A

Zu Hause im San Paolo spielt Napoli gegen Milan 1:1. Die Süditaliener verpassen damit die Tabellenführung.

Zum Abschluss der 26. Runde der Serie A empfängt Napoli den AC Milan.

Mit einem Sieg hätten die Neapolitaner die Tabellenspitze zurückerobern können, nachdem Juve am Freitag in Bologna Punkte liegen gelassen hat (0:0).

Doch der heutige Gegner ist in Form: Milan hat seit sieben Spielen in der Serie A nicht mehr verloren. Kann die Higuain-Truppe trotzdem wieder auf den Thron steigen?

In der ersten Hälfte hat Napoli mehr vom Spiel. Doch ausser Schüssen aus der Distanz und einer halben Higuain-Chance resultiert nichts. Bis kurz vor der Pause: Napolis Insigne versuchts von ausserhalb des Strafraums, Ball wird abgefälscht, keine Chance für Milan-Torhüter Donnarumma. Es ist Insignes 11. Saison-Tor.

Napoli noch in Feierlaune ist unachtsam: Praktisch im Gegenzug klingelts auch bei den Süditalienern. Eine Flanke von Honda wird unglücklich von Napoli-Verteidiger Koulibaly verlängert, Milans Bonaventura geht am zweiten Pfosten vergessen, 1:1. Zeit für den Pausentee.

In der zweiten Hälfte spielt nur noch Neapel, doch es fehlt jeweils der letzte Pass vor dem Tor.

Erst in der 67. Spielminute wirds wieder gefährlich vor dem Milan-Kasten. Hamsik legt zurück auf Insigne, dieser schiebt den Ball an Keeper Donnarumma vorbei und trifft den Pfosten! Pech für Napoli, das nun klar besser ist.

Trotz klarem Chancenplus für Napoli bleibt es beim Unentschieden.

Somit verpasst Napoli die Tabellenführung und verweilt auf Rang zwei. Milan bleibt auf dem sechsten Platz, fünf Punkte von den Europa-League-Plätzen und dem Erzrivalen Inter entfernt. (mam)

Neuer St. Gallen-Stürmer polarisiert: Die Skandal-Akte von Karadeniz

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Zwischen Genie und Wahnsinn: Stürmer Batuhan Karadeniz hat viel Talent – und einen Hang zu Eskapaden.

In der Türkei wollte ihn kein Klub mehr haben. Lesen Sie mal, was sich das einstige Supertalent Batuhan Karadeniz neben dem Platz schon alles geleistet hat.

Noch gibt er keine Interviews. Batuhan Karadeniz (24) will zuerst in St. Gallen richtig ankommen. Genug zu tun hat der türkische Stürmer auch: Er muss mit Zusatzschichten seine Fitness aufmöbeln. Kein Wunder: Vor dem Wechsel in die Schweiz war der 1,95-m-Hüne bei Sivasspor seit fünf Monaten suspendiert, im Januar wurde der Vertrag aufgelöst. Der Grund: extreme Disziplinlosigkeit.

Einmal mehr steht sich Ka­radeniz selber im Weg. In der Türkei ist das einstige Riesen­talent, das mit 16 Jahren bei Besiktas sein Profi-Debüt gab, als hoffnungsloser Fall abgestempelt. Karadeniz, auch schon als neuer Hakan Sükür gefeiert, hat bereits zehn Klubwechsel hinter sich. Und macht mehr mit Skandalen als mit Toren auf sich aufmerksam.

Zuletzt im April. Karadeniz stellt ein Video ins In­ternet, das ihn lachend beim Herumballern mit einem Gewehr zeigt. Das Heikle daran: Am Vortag beschiessen irre Fans den ­Fenerbahçe-Bus, der Fahrer wird verletzt. Das Knarren-Video wird als Provokation aufgefasst.

Eklat vor Europacup-Spiel

2012 bei Eskihesirspor fühlt sich Karadeniz von Coach Ersun Yanal beleidigt, er boykottiert darauf das Training. Deshalb wird er fürs Europa-League-Spiel gegen St. Johnstone aus dem Kader gestrichen. Und nach einem uneinsichtigen Tweet ganz rausgeworfen.

Auch mit dem Gesetz kommt «Batugoal» in Konflikt. Am Steuer eines Sportwagens überfährt er ein Rotlicht, gerät in eine Polizeikontrolle und wird ohne Führerschein erwischt.

2013 unterschreibt der Türke einen Vertrag in Shanghai. Am Abend vor dem ersten Training betrinkt er sich so sehr, dass er am Morgen mit einem Schwips auf dem Platz ­erscheint. Die Chinesen trennen sich sofort wieder von ihm.

Karadeniz, der Anti-Musterprofi. Seine Trainer bringt er alle zum Verzweifeln. Zu spät im Training, lustlose Auftritte, falsche Ernährung, Ausflüge ins Nachtleben. Jetzt kann er sich bis zum Sommer in St. Gallen beweisen. Trainer Joe Zinnbauer lobt die Qualitäten, die Karadeniz mit 19 schon in die türkische Nati brachten, und sagt: «Er weiss, dass er noch Defizite hat, und stellt deshalb keine Ansprüche. Er kann uns für 20, 25 Minuten helfen.» Erstmals am Sonntag gegen Lugano?

Torflaute der Leadertypen: Das sind die Sorgenkinder des Strichkampfs

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6 Spiele ohne Tor: Wenn es Silber-Held Simon Moser nicht richtet, wird es für den SCB schwierig.

Die Woche der Entscheidung. Lausanne, Kloten, Ambri und Bern brauchen Tore. Doch ihre Leader treffen nicht mehr.

Simon Moser (26, Bern)
Während Monaten hielt der Emmentaler den SCB über Wasser, ist mit 15 Toren einer der wenigen Lichtblicke. Doch nun hat Moser seit sechs Spielen nicht mehr getroffen. «Grübeln ist das Schlechteste, was man tun kann. Man verkrampft sich nur. Lieber versuche ich, mit defensiver Arbeit zu helfen. Da war ich heuer nicht so stark», sagt der SilberHeld mit Minus-10-Bilanz. «Jetzt kann ein anderer zum Held werden.» Das Problem? Kaum einer ist in der Lage, in die Bresche zu springen.

Thibaut Monnet (34, Ambri)
Der Stürmer ist mit 24 Punkten hinter Topskorer Inti Pestoni (38 Zähler) der zweitstärkste Schweizer im Team, hat aber seit acht Spielen kein Tor mehr erzielt. Monnet lässt sich nicht beirren: «Solche Phasen habe ich schon öfter durchgemacht. Und ich habe jedes Mal zum Skoren zurückgefunden.»

Tommi Santala (36, Kloten)
Obwohl dem Topskorer seit fünf Spielen kein Treffer mehr gelang, siegte Kloten viermal. Doch der Finne gilt als Formbarometer. Läufts ihm nicht, kriegen die Flyers eher früher als später Probleme. Und zuletzt haben sie prompt verloren. «Es ist nicht fair, mit dem Finger auf Einzelne zu zeigen», sagt Trainer Sean Simpson. «Santala spielt sehr gut.» Ob der Vertrag des Routiniers nach acht Jahren in Kloten Ende Saison verlängert wird, lässt Sportchef Simpson aber offen. «Jetzt schauen wir mal, ob wir die Playoffs erreichen.»

Juha-Pekka Hytönen (34, Lausanne)
Dass das Toreschiessen nicht zu Lausannes Stärken gehört, ist bekannt. Nun haben die Leader den Dienst gleich ganz eingestellt. Ex-Topskorer Nicklas Danielsson (31, Sd) hat seit elf, Hytönen seit 16 Spielen nicht mehr getroffen. Der Finne betont, dass einzig der Teamerfolg zähle. «Die anderen Klubs stehen auch unter Druck, aber wir haben Erfahrung mit dieser Situation.» 2014 schaffte Lausanne in der vorletzten Runde den Sprung über den Strich und in die Playoffs. Auf Kosten Berns.

Andrighetto verschiesst Penalty: Josi Zweitbester bei Nashville-Sieg

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Shea Weber, Ryan Johansen, Roman Josi

Die Partie Montreal gegen Nashville muss im Penalty-Shootout entschieden werden. Montreals Sven Andrighetto scheitert dabei an Preds-Goalie Rinne, Josi überzeugt als zweitbester Spieler des Spiels.

Nashville geht in Montreal früh durch Arvidsson in Führung (4.). Gallagher gleicht für die Canadiens aber vor der ersten Sirene noch aus (19.).

Mittendrin: Montreals Sven Andrighetto und Nashvilles Dauerbrenner Roman Josi.

Während Andrighetto mit 15:46 Minuten Eiszeit, einer Minus-1-Bilanz und einem verschossenen Penalty (scheitert als erster Schütze an Rinne) nur bedingt zu überzeugen vermag, kommt Roman Josi bei den «Preds» mit 28:08 Minuten auf am zweitmeisten Eiszeit seines Teams.

Dabei blockt er drei Schüsse, verteilt zwei Checks und wird am Ende zum zweitbesten Mann des Spiels gewählt.

In der Tabelle ändert sich für beide Organisationen wenig: Nashville bleibt in der Western Conference auf Playoff-Kurs, für die Canadiens wirds im Osten so langsam aber sicher eng im Rennen um die begehrten Post-Season-Plätze. (sih)

Wo der Fussball zu Hause ist: Zuckerhut statt Zürichberg

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SWITZERLAND SOCCER FIFA

Warum die Wahl des neuen FIFA-Präsidenten wichtig ist – aber nicht überbewertet werden darf. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Wer bei Google die Stichwörter «Fifa» und «Corruption» eingibt, erhält in 0,74 Sekunden 15 500 000 Treffer.

Ja, die gute alte Fifa auf dem Zürichberg. Sie gilt als Synonym für dunkle Machenschaften. Der Begriff Fifa ist mittlerweile derart negativ besetzt, dass man schon darüber nachgedacht hat, dem Weltfussballverband einen neuen Namen zu geben.

Diese Entwicklung war ganz bestimmt nicht im Sinne der Erfinder. Damals, als sich im Jahr 1904 Vertreter aus Bel­gien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Schweden und der Schweiz in einem Pariser Hinterzimmer trafen. Und sich zur Fédération Internationale de Football Association zusammen­geschlossen haben.

Die Grundidee war einzig, dass man die Spielregeln vereinheitlichen konnte. Um das Spiel fair und klar für alle Spieler zu machen.
Mit der unglaublichen Popularität der führenden Weltsportart, mit der horrenden und grenzenlosen Kommerzialisierung des Fussballs ist aus der kleinen Fifa finanziell ein Koloss geworden.

Ein Milliardenmonster, das aber noch immer als Verein nach Schweizer Recht organisiert ist. Und den immer wieder strapazierten Begriff «Fairness» ad absurdum geführt hat.

Wenn es permanent klimpert in der Kasse, wenn die Millionen fliessen, wenn die Verlockungen für gierige und korrupte Funktionäre aus aller Herren Länder immer grösser werden, dann ist der Griff in die Kasse nicht mehr weit.

Und wenn dann eine Hand die andere wäscht und der oberste Boss dieses faule System viel zu lange duldet, dann kommt es so, wie es
gekommen ist.

Nicht nur das FBI ermittelt. Auch Schweizer Strafbehörden sind am Werk. Das deutsche Sommermärchen wird untersucht. Die Krise macht auch vor Lichtgestalten wie Franz Beckenbauer nicht Halt.

Jetzt wird der Scherbenhaufen zusammengewischt. Der Freitag soll der Startschuss für eine neue Zeitrechnung sein. Mit einem neuen Hoffnungsträger. Auch er wird sich aber vorerst mit der Vergangenheitsbewältigung beschäftigen müssen.

Die Aufarbeitung der dunklen Epoche ist längst nicht abgeschlossen. Vielleicht klicken schon diese Woche in Zürich wieder die Handschellen.

Aber: Das monumentale Führungsversagen bei der Fifa (und auch anderen Fussballverbänden) ist keine generelle Krise des Fussballs.

Denn der Fussball hat seine Heimat und seine Seele nicht im Fünfsternehaus Baur au Lac und auch nicht am mondänen Hauptsitz auf dem Zürichberg.

Der Fussball lebt an der Basis. Auf staubigen Plätzen, an vielen Stränden, in kleinen Vereinen, bei den regionalen Verbänden. Dort halt, wo es noch um das Spiel geht. Und nicht um das Business und Millionen und Milliarden.

Darum ist diese Wahl wichtig. Aber sie darf nicht überbewertet werden. Der Fussball funktioniert, begeistert, emotionalisiert. Er hat
in diesem ganzen Schmierentheater nichts von seiner Faszination eingebüsst.

Egal, wer die Nachfolge von Sepp Blatter antritt: Die Aufgabenstellung ist klar. Der neue Präsident muss sein Gehalt offenlegen, er muss sich als Diener am Fussball verstehen. Und nicht nur davon ­reden. Er muss Transparenz
herstellen und Vertrauen schaffen. Das geht nicht von heute auf morgen.

Angesichts der fünf Kandidaten scheint der Walliser Jurist Gianni Infantino tatsächlich die beste Wahl zu sein. Und das hat nichts mit Lokalpatriotismus zu tun.

Nur mit dem Rest der Kandidaten. Denn ein völlig unbefleckter Quereinsteiger fehlt. Alle Kandidaten kommen aus dem bestehenden System.
Auch für den Fussball gilt die alte Lebensweisheit: Wir sitzen alle im gleichen Boot. Die einen rudern, die anderen angeln.

Es wäre schön, der neue Fifa-Präsident würde auch rudern. Und nicht angeln.

Sport-Tagesticker: Diese fünf Bundesliga-Trainer nerven am meisten

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Die BLICK-Sportredaktion führt Sie hier durch den Tag.

 

Blatter freut sich auf Freitag: Wie viele Verhaftungen bringt dieser Fifa-Kongress?

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Am Freitag wählt der Weltfussballverband Fifa einen neuen Präsidenten. Am Hauptsitz in Zürich rechnet man damit, dass die US-Justiz wieder in Aktion tritt.

Die beiden Verhaftungswellen im Mai und im Dezember letzten Jahres haben gezeigt, dass die US-Justiz gern dann zur Tat schreitet, wenn ihr die grösste Aufmerksamkeit zuteil wird. So schickte sie die Schweizer Behörden erstmals unmittelbar vor dem letzten Fifa-Kongress ins Zürcher Luxushotel Baur au Lac. Beim Zugriff von Ende Jahr stand ein wichtiges Fifa-Treffen zum Thema Reformen bevor.

Am Fifa-Hauptsitz auf dem Zürichberg wird deshalb erwartet, dass es vor dem Kongress am Freitag zu neuen Turbulenzen kommen wird. Wird die US-Justiz mit der Verhaftung weiterer Fifa-Funktionäre die Leitplanken setzen? Ein hoher amerikanischer Fifa-Mitarbeiter sagt zur NZZ: «Für mich ist klar, dass das US-Justizdepartement wieder für Action sorgt, denn es geht am Kongress um wichtige Punkte wie Reformen und die Wahl eines neuen Präsidenten.»

Kandidaten werben um Blatters Unterstützung

Die Kandidaten für das höchste Fifa-Amt wetzen derweil die Messer. Wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt, hätten sich vier der fünf Anwärter mit dem suspendierten Präsidenten Sepp Blatter in Verbindung gesetzt und um seine «Gunst» geworben – offenbar hat er seinen Ruf als Stimmenbeschaffer nicht verloren.

Es ist nicht zu übersehen: Der Walliser hat immer noch grossen Einfluss auf die Fifa. Und diesen wird er vermutlich auch in Zukunft geltend machen. «Ich bin noch nicht reif fürs Museum», sagt Blatter.

Allerdings scheint er sich auf die Zeit nach Freitag zur freuen. «Dann bin ich endlich der Ex-Präsident – und nicht mehr der suspendierte Präsident.» Er sei froh, dass er ab Freitag nicht mehr in der Verantwortung stehe. «Aber dem Fussball und der Fifa werde ich für immer verbunden bleiben», sagt Blatter. «Nach über 40 Jahren wäre etwas anderes nicht möglich.» (noo)


Rüpel Birama sieht im fünften Spiel zum dritten Mal Rot: CC zieht Ndoye die Ohren lang

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FUSSBALL, SECHZEHNTELFINALE, RUNDE DER LETZTEN 32, UEFA EUROPA LEAGUE, EUROPA LEAGUE, HINSPIEL, SAISON 2015/16, FC SION, FC SITTEN, SC BRAGA,

Disziplinlosigkeit hat in Sion einen Namen: Birma Ndoye! In drei seiner fünf letzten Spielen fliegt der Senegalese vom Platz. Jetzt zieht ihm CC die Ohren lang.

Es beginnt am 26. November. In Kasan sieht der defensive Mittelfeldspieler zwei Mal Gelb. Sion verliert in der Europa League 0:2. Und muss gegen Liverpool ums Weiterkommen zittern. Der gesperrte Ndoye (21) sieht, wie seine Kollegen das nötige 0:0 holen. In der Meisterschaft fliegt er im übernächsten Spiel beim FCZ nach einem rüden Foul an Yapi vom Platz. Danach fehlt er im Cup gegen den FCB und zum Rückrundenstart – erneut beim FCZ. Gegen Braga darf er dann wieder ran. Doch gegen GC holt er in der 93. Minute Dabbur von den Socken – und fliegt erneut.

Derweil Trainer Didier Tholot ihn in Schutz nimmt («Ihm gebührt nicht die ganze Verantwortung, weil der Pass auf ihn schlecht war»), sieht das Christian Constantin ganz anders: «Nur die gelbrote Karte in Kasan war akzeptabel. Die beiden anderen waren töricht!»

Gibt’s nun eine saftige Busse für den roten Ndoye? «Ich werde mich mit ihm unter vier Augen unterhalten. Dann sehen wir weiter. Aber ich will nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer giessen», so CC.

So gehe es natürlich nicht, sagt der Boss dann dezidiert. Hat er eine Erklärung für die Verfehlungen des Wiederholungstäters? «Birama erinnert mich an den jungen Serey Die, als der frisch zu uns kam. Auch der war unzähmbar. Das ist eine Sache der Erfahrung.»

Nun, in den drei nächsten Spielen kann Ndoye über diese Worte nachdenken. Denn für drei Spiele hat ihn die Liga gesperrt. In Braga am Mittwoch kann er indes mittun.

Penalty-Skandal: Spanier schäumen wegen Schweizer Schiri Jaccottet

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Jaccottet und sein Assistent hatten nicht bemerkt, ...

Skandal um Super-League-Schiri Adrien Jaccottet. Er lässt Valencias U19 in der Youth League ein Penaltyschiessen verlieren, ohne das die Spanier einen Elfer verschossen.

Der ehemalige englische Profi-Kicker Gary Neville – mittlerweile Trainer von Valencia – twittert gestern Abend: «Scandalous!!! Can’t believe what I’ve just seen ...» («Skandalös!!! Ich kann nicht glauben, was ich soeben gesehen habe ...»)

Seine Nachwuchsspieler haben soeben in der Youth League, der Champions League der U19-Jährigen, den Match gegen Chelsea verloren.

Dies im Penaltyschiessen – und ohne dabei einen einzigen Penalty verschossen zu haben! Nevilles Ärger richtet sich gegen einen Schweizer!

Weil Super-League-Schiedsrichter Adrien Jaccottet und sein Assistent einen glasklaren Penaltytreffer nicht geben. Die heftigen Proteste der Spanier sind zwecklos – Chelsea gewinnt.

 

Und weil Jaccottets Fehlentscheid gefilmt wurde, hagelt es im Internet bereits Spott und Häme für den 32-jährigen Schiedsrichter aus Basel. (Mi.W.)

Jetzt wehrt sich Scheich Salman gegen die Foltervorwürfe: «Boshaft und frei erfunden!»

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Im Fokus: Scheich Salman ist der grösste Konkurrent von Gianni Infantino um den Posten des Fifa-Bosses.

Scheich Salman (50) will am Freitag Fifa-Boss werden. Der Mann aus Bahrain wird immer wieder mit Foltervorwürfen konfrontiert. Im BLICK schiesst er zurück – und erklärt sein Programm.

Sheikh Salman, warum ist die Zeit reif für einen Fifa-Präsidenten aus Asien?
Scheich Salman:
Die Frage würde ich andersherum stellen: Wie kommt es, dass bisher Dreiviertel der Weltbevölkerung keine wirkliche Rolle in der Fussballadministration gespielt haben? Bisher war die Fifa von Europäern und Südamerikanern geprägt. Meinen Sie nicht auch, dass es an der Zeit ist, einem Repräsentanten aus Asien die Chance zu geben, den Weg zu weisen?

Was wissen Sie von Gianni Infantino?
Ich kenne Gianni und schätze ihn als Fachmann des europäischen Fussballs. Er ist und war ein guter Verwalter europäischer Interessen im Weltfussball.

Schliessen Sie aus, dass Sie als Präsident ihn zum Generalsekretär machen werden?
Wir sind momentan beide Präsidentschafts-Kandidaten.

Douglas Sabo, Vizepräsident von Fifa-Sponsor Visa, hegt schwere Bedenken gegen Sie. Er schrieb in einer Mail an das «Bahrain Institute for Rights and Democracy»: «Wir teilen Ihre Sorge um die Führung der Fifa und die Menschenrechte.»
Ich kenne seine Aussage und freue mich, ihn kennenzulernen. Es ist immer etwas seltsam, wenn Leute über andere Aussagen machen, die sie weder persönlich kennen, noch je getroffen haben, noch je mit ihnen diskutierten. Und noch zwei drei Worte zu dem sogenannten Institut.

Bitte.
Das ist ein Einmannbetrieb in Nord-London, welcher jedes Mal, wenn ich mich zu egal welcher Wahl stellte, seine Lügen über mich verbreitet, die dann auch ohne Quellenprüfung von allen möglichen Leuten für bare Münze genommen wurden. Was mich wundert, ist dass dies niemand bisher durchleuchtet hat. Wer denn seine Geldgeber sind, und welche politische Macht  dahintersteckt. Es ist bedenklich, dass ich als Person Zielscheibe einer politischen Kampagne werde. Das hat mit Fussball gar nichts und mit Menschenrechten wenig zu tun.

Bei der Niederschlagung des Arabischen Frühlings 2011 wurde Tausende Demonstranten verhaftet, unter ihnen auch Sportler. Kritiker werfen ihnen vor, involviert gewesen zu sein. Oder zumindest zugeschaut und toleriert zu haben.
Welcher Perverse würde bei der Niederschlagung von Unruhen und der Verhaftung von Demonstranten zusehen, wie Sie das sagen. Sogar die boshaftesten Kritiker haben mir eine Beteiligung an den Unruhen nie vorgeworfen -  Sie sehen, wie schnell aus einem Kreis ein Rechteck werden kann, wenn man aus zweiter und dritter Hand zitiert. Die Vorwürfe zielten in eine ganz andere Richtung, nämlich dass ich einem Komitee vorgestanden haben soll, welches Sportler identifiziert hätte.

Die Nachrichten-Agentur BNA behauptet, Sie hätten eine Untersuchungskommission geleitet mit der Aufgabe, regimekritische Sportler zu identifizieren und Bestrafungen zuzuführen.
Das ist nicht richtig zitiert. Was BNA seinerzeit berichtete, war, dass ein Regierungsmitglied ein solches Komitee ins Leben rufen wollte. Nachdem aber das Komitee nie gegründet wurde, da es nach bahrainischem Recht gegen das Gesetz verstossen hätte, kann ich ja wohl auch nicht Einsitz in seinem solchen Komitee genommen haben. Dies sind nichts als Verdrehungen und haltlose politisch motivierte Anschuldigungen, die mich nicht tangieren, weil sie boshaft und frei erfunden sind.

Hakeem Al Oraibi bezichtigt Sie der Lüge. Der Ex-Nati-Spieler sagt: «Wenn Scheich Salman behauptet, dass er zu einer Million Prozent garantieren kann, dass kein Fussballer in Bahrain misshandelt worden ist: Das ist eine grosse Lüge.»
Unser bekanntester Fussballer A’Ala Hubail und unser Nationaltorhüter Ali Saeed haben sich im November mit Auslandmedien getroffen, darunter auch mit einem Journalisten von AP, dies ohne mein Beisein. Beide Stars, die nach den Unruhen kurze Zeit auch im Ausland gelebt und gespielt haben, waren verhaftet worden und verbrachten kurze Zeit in Haft. Sie haben öffentlich meine Kandidatur unterstützt, und Hubail sagte im Interview, dass er stolz wäre, wenn ich zum Präsidenten gewählt würde. Erklären Sie mir doch bitte, wie es kommt, dass unsere beiden bekanntesten Nationalspieler nicht zitiert werden, Herr Al Oraibi allerdings immer, nachdem er vom selben Institut in Australien aufgestöbert wurde? Sie können Ihre eigenen Schlüsse ziehen.

Menschenrechtsorganisationen kritisieren Bahrain. Was könnten Sie als Fifa-Präsident dazu beitragen, dass sich die Situation verbessert?
Als Fifa-Präsident gar nichts, denn politische Kampagnen haben mit der Fifa nichts zu tun.

Nennen Sie die wichtigsten Eckpfeiler ihres Programmes.
Als erstes werde ich den Fussball vom Geld trennen. Hauptaufgabe der Fifa war es von Anfang an, den Fussball zu entwickeln, die Regeln des Spiels zu garantieren, für eine solide technische Entwicklung zu sorgen. Dazu braucht es Geld. Und dort liegt eines der zentralen Probleme begraben.

Wie soll man das ändern?
Mein Plan ist es, den kommerziellen Bereich auszugliedern. Die «Geldbeschaffung», also die Ansprache von kommerziellen Partnern, der Verkauf von Übertragungsrechten, das ganze Merchandising soll durch eine unabhängige aussenstehende Firma, die ausschliesslich diesen Zweck hat, garantiert werden. Wenn wir den Geldfluss von der Organisation trennen, verunmöglichen wir korrupte Machenschaften. Und nur dadurch führen wir eine korruptionsfreie Fifa ein. Die Bekämpfung und Ausrottung von Korruption und Klüngelei ist das Hauptziel.

Der neue Fifa-Boss ist mehr Repräsentant. Was werden Sie persönlich tun?
Viel Zeit an den Wurzeln des Spiels verbringen: in den Regionen der Welt, wo Aufbauarbeit im Fussball entscheidend ist. Ich will nicht von Mittelsmännern erfahren, wo Not am Mann ist, sondern mir ein eigens Bild davon machen. Dann will ich Frauenfussball vorantreiben, das Spiel der Mehrheit der Weltbevölkerung – den Frauen – näher zu bringen. Wenn Sie die Erfolge asiatischer Frauenteams anschauen, sehen Sie, dass wir gerade im Frauenfussball enorme Fortschritte erzielt haben: China, Japan, Süd-Korea, Australien sind erstklassige Beispiele für die die international Bedeutung des Frauenfussballs in meiner Region, die ich seit nunmehr drei Jahren präsidiere.

Sie würden das Präsidium ohne Entschädigung übernehmen. Warum?
Weil es für mich keinen Anlass dafür gibt, einen Lohn zu empfangen. Ich werde ein Spesenkonto beanspruchen, für Reisen und Auslandaufenthalte, aber die Millionen, welche mein Vorgänger als Salär erhielt, sind besser angelegt, wenn wir sie zum Beispiel der Entwicklung des Jugendfussballs auf der ganzen Welt zukommen lassen.

Muss ein Fifa-Präsident nicht in Zürich wohnen um in dieser schwierigen Phase jeden Tag präsent zu sein? Wie oft wären Sie hier?
Ich werde solange in Zürich sein, wie die Umstände es verlangen. Ich werde mit Sicherheit in Zürich einen Wohnsitz einrichten, der es mir erlaubt immer dann hier zu sein, wenn es meine Präsenz braucht. Allerdings möchte ich auch festhalten, dass die Fifa nie mehr alleine vom Präsidenten geprägt sein darf. Modernes Management erfordert Delegation. Und Delegation erfordert Vertrauen. Deshalb wird die Wahl des CEO, also des geschäftsführenden Direktors, eine Schlüsselfrage sein.

Können Sie garantieren, dass der Fifa-Hauptsitz in Zürich bleibt?
Es gibt nicht den geringsten Grund, den Sitz der Fifa zu verlegen. Gerade die Stadt Zürich und der Kanton Zürich waren immer hervorragende Partner der Fifa. Solange die Schweiz und Zürich die FIFA weiter willkommen heissen, wird die Fussballweltorganisation mit Sicherheit in der Schweiz, in Zürich, bleiben.

Etwa die Hälfte aller Fifa-Angestellten im Hauptsitz sind Schweizer. Viele fürchten im Fall Ihrer Wahl um Ihren Job. Zu recht?
Natürlich nicht. Mit rund 50% Ausländeranteil gehört die Fifa zu den fortschrittlichsten Arbeitgebern, welche international tätig sind. Gerade die Schweizer Mitarbeiter der Fifa haben eine hervorragende Ausbildung, sprechen zahlreiche Sprachen und kennen die Organisation bis ins letzte Detail. Wer Leistung bringt, wird unter meinem Präsidium nie um seinen Arbeitsplatz zu fürchten haben.

Wie wollen und werden Sie Sepp Blatter verabschieden?
Das wird sich zeigen.

Wie ist Ihr Verhältnis zu ihm?
Meine persönlichen Erfahrungen mit ihm waren in der Vergangenheit von gegenseitigem Respekt gekennzeichnet. Ich bin erst seit zwei Jahren Mitglied im Exekutivkomitee, aber als Mitglied anderer Kommissionen kannte ich ihn natürlich seit vielen Jahren.

Sind Sie besorgt, dass im Laufe der nächsten Monate noch weitere Unregelmässigkeiten ans Tageslicht kommen?
Das kann ich nicht beurteilen, aber ausschliessen können wir das nicht.

Haben Sie als Exekutiv-Mitglied der Fifa erlebt, wie jemand bestochen werden sollte?
Nie.

Sie wollten ursprünglich Michel Platini als Fifa-Präsident unterstützen. Wann entschieden Sie sich um?
Nicht ich entschied mich um, sondern Michel wurde gesperrt. Erst als klar wurde, dass er mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht würde antreten können, gab ich dem Drängen meiner Konföderation und zahlreicher Verbände nach, und kandidierte am allerletzten Tag der Frist selber.

Wie viel geben Sie für den Wahlkampf aus?
Das werde ich erst nach Beendigung des Wahlkampfes wirklich wissen. Ich habe ein Budget, welches ich bisher weitgehend einhalten konnte.

Welchen Einfluss hat die US-Justiz auf die Fifa?
Als Schweizer kennen Sie darauf die Antwort wohl besser als ich.

Kann der nächste Präsident ohne Kontrolle der US-Justiz agieren?
Natürlich. Keine Justiz hat einen Platz in einer sauber geführten Organisation. Was war, ist traurige Geschichte, die jetzt aufgearbeitet wird. Was sein muss, werde ich mitbestimmen, falls ich gewählt werde. Und wenn dem so ist, werde ich dafür sorgen, dass weder die Schweizer noch irgendeine andere Justiz an der Fifa Interesse haben muss.

Königsmacher Blatter? Sein Einfluss spielt bei dieser engen Entscheidung eine Rolle

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FILES-FBL-FIFA-CORRUPTION

Mit Ausnahme von Prinz Ali haben alle Kandidaten um die Unterstützung von Sepp Blatter gebeten. «Er kann der Königsmacher im Hintergrund sein», meint Chefredaktor Sport Felix Bingesser in seinem Kommentar.

Es sind bittere Tage für den suspendierten Fifa-­Präsidenten Sepp Blatter. Der letzte Auftritt bleibt ihm verwehrt. Das Fifa-Museum, ein Baby von Blatter, wird er am Sonntag nicht eröffnen.

Allen Vorwürfen und Verfehlungen zum Trotz: Ein würdigeres Ende wäre ihm angesichts seiner auch unzweifelhaft grossen Verdienste zu wünschen gewesen.

Für ihn geht ein 41-jähriges Kapitel zu Ende. Es dürfte in Anbetracht der Umstände auch eine Erlösung sein. «Dann bin ich endlich der Ex-Präsident und nicht mehr der suspendierte Präsident», sagt er in der «Neuen Luzerner Zeitung».

Doch was spielt einer der besten Strippenzieher der Sport­geschichte bei der Wahl seines Nachfolgers für eine Rolle? Zu den Kandidaten will er keine Stellung beziehen. Aber Einfluss hat er nach wie vor.

Mit Ausnahme von Prinz Ali ­haben alle Kandidaten um seine Unterstützung gebeten. ­Empfiehlt er seinen nach wie vor zahlreichen Verbündeten ­Gianni Infantino? Verspricht er sich von Infantino eine baldige ­Begnadigung? Oder will Blatter der einzige Walliser Sonnen­könig bleiben? Forciert er den Favoriten Scheich Salman?

Klar ist: Der Einfluss von Blatter spielt bei dieser engen Entscheidung zwischen Salman und Infantino eine Rolle. Er kann der Königsmacher im Hintergrund sein.

An zwei Toren beteiligt: Josi vehilft seinen Predators zum Sieg

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Eishockey NHL - Saison 2015/16

In der Nacht auf heute gewinnen die Nashville Predators auswärts gegen die Toronto Maple Leafs mit 3:2. Roman Josi ist an zwei von drei Toren beteiligt.

Roman Josi glänzt in der Nacht auf heute für seine Nashville Predators. Gegen die Toronto Maple Leafs sorgt der Schweizer mit dem zweiten Assist bereits in der sechsten Minute für die frühe Nashville-Führung.

Auch beim Siegestor hat er seinen Stock im Spiel. In der 26. Minute zieht Josi nach einem gewonnen Bully ab, Toronto-Goalie Reimer kann die Scheibe nur abblocken - Forsberg erbt und schiebt zum Sieg für Nashville ein. Roman Josi kommt damit zu seinem ingesamt 33. Assist. 

Mark Streit verliert mit seinen Philadelphia Flyers auswärts gegen die Carolina Hurricanes mit 1:3. Streit verzeichnet sechs Torschüsse, erhält eine Eiszeit von 21:11, bleibt bei den Toren aber unbeteiligt. 

Auch Nino Niederreiter verliert. Mit Minnesota Wild unterliegt der 23-Jährige gegen die New York Islanders 1:4. Niederreiter steht 17:41 Minuten auf dem Eis, kann aber keine entscheidende Akzente setzen. (mam)

***

Die weiteren NHL-Resultate:
New Jersey Devils – New York Rangers 5:2
Detroit Red Wings – Columbus Blue Jackets 2:1
Tampa Bay Lightning – Arizona Coyotes 2:1
Winnipeg Jets – Dallas Stars 3:5
Edmonton Oilers – Ottawa Senators 1:4
Los Angeles Kings – Calgary Flames 2:1

Trotz grosser Freude nach 1. Sieg: Wendy hat keine Zeit zum Feiern!

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Ski alpin - City Event Stockholm 2016 Vorschau

Wendy Holdener gewinnt im 99. Anlauf ihr erstes Weltcup-Rennen. Doch viel Zeit, um den Erfolg zu geniessen, hat die 22-Jährige nicht. Es geht Schlag auf Schlag weiter.

Endlich behält Wendy Holdener in einem Weltcup-Rennen die Nerven. Die Schwyzerin steigt beim Parallel-Slalom in Stockholm zuoberst aufs Podest. Im 99. Rennen strahlt sie als Siegerin – ist das die «Wendy?»

Die Freude bei Holdener ist gross. Am Morgen danach stellt sie auf Instagram ein Video ihres Siegeslaufs gegen die Schwedin Frida Hansdotter und schreibt: «Wills so cool gsy isch gad nueisch!»

Gleich darauf doppelt die 22-Jährige mit einem Podestbild nach. «Nach ein paar Stunden Schlaf kann ich es immer noch nicht glauben!», meint Wendy dazu.

Natürlich soll der Triumph auch gewürdigt und gefeiert werden. Der dichte Rennkalender macht aber einen Strich durch die Rechnung. Auch ihr Fanclub muss deshalb und den Empfang auf später verschieben.

Wendy fliegt heute von Schweden direkt nach Spanien und reist nach Andorra weiter. Dort steigen am Wochenende in Soldeu die nächsten Weltcup-Rennen. (rib)

10x2 Tickets zu gewinnen: Erleben Sie den Cup-Halbfinal-Knüller Sion-FCZ live im Stadion

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Cup Sion FCZ.jpg

Am Mittwoch, 2. März ist es so weit: Der FC Sion empfängt den FC Zürich im Tourbillon zum Cup-Halbfinal – und Sie können live dabei sein.

Mit Sion und dem FCZ treffen am Mittwoch, 2. März (Anpfiff: 20.45 Uhr) die Cup-Sieger der letzten beiden Jahre im Halbfinal des Würth Schweizer Cup aufeinander. Für diesen Kracher verlosen wir 10x2 Stehplatz-Tickets.

Alles, was Sie tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten:

Gegen wen setzte sich Sion im letztjährigen Cup-Final durch?

A) FC Wohlen
B) FC Basel

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword CUP A oder CUP B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (1.50 Fr./ SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 595 518 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11223 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via WAP).

Teilnahmeschluss ist der 24. Februar, 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen. 


«Fifa wäre in drei Jahren pleite»: Scheich Salman geht Infantino an!

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Salman bin Ibrahim Al Khalifa

Im Wahlkampf um den Fifa-Thron attackiert Scheich Salman seinen Konkurrenten Gianni Infantino scharf.

Gegenüber der amerikanischen Nachrichten-Agentur AP schlägt Scheich Salman einen schärferen Ton an als im BLICK-Interview, wenn er über seinen grössten Konkurrenten um den Posten als Fifa-Boss, Gianni Infantino, spricht.

Salman unterstellt dem Walliser, die Zukunft der Fifa zu gefährden. Sollte der Uefa-Generalsekretär seine finanziellen Wahl-Versprechungen wahr machen, wäre die Fifa in ihrer Existenz bedroht.

«Ich denke, wir wären in drei Jahren pleite!», so Salman. Infantino hat den 209 Mitgliedsverbänden Finanzmittel von je 5 Mio. Dollar für vier Jahre versprochen, sollte er Nachfolger von Sepp Blatter werden. (red)

Noch mehr News und Hintergründe: Die BLICK-Sportreporter auf Twitter

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Von den Sportreportern der BLICK-Gruppe gibts auch auf Twitter täglich das Neueste und Interessanteste zu lesen. Reinklicken lohnt sich!

Blick-Sport allgemein: @BLICK_Sport

 

Felix Bingesser, Chefredaktor Sport: @felixbingesser

Patrick Mäder, stv. Chefredaktor Sport: @pamelon_

Micha Zbinden, stv. Chefredaktor Sport: @micha_zbinden

 

Andreas Böni, Fussball-Chef: @AndreasBoeni

Stephan Roth, Eishockey-Chef: @9Roth

Stefan Meier, Buntsport-Chef: @stefanmeier_sme

Cornelia Beutler, Bildchefin: @conebeutler

 

Roger Benoit, Formel-1-Reporter und Autor: @roger_benoit

Dino Kessler, Eishockey-Experte: @dino_kessler

Oliver Görz, Blattmacher Print: @OliverGoerz

 

Alain Kunz, Fussball-Reporter: @AlainKunz

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Marcel W. Perren, Ski-Reporter: @vanperren

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Simon Häring, Tennis-Reporter: @_shaering

Cécile Klotzbach, Buntsport-Reporterin: @cklotzi

Vier Entlassungen in zwei Jahren beim FCL: Sind Sie schlimmer als Constantin, Herr Stäger?

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SPORTCHEF, FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2014/15, FCL, FC LUZERN,

FCL-Präsident Ruedi Stäger erklärt, weshalb er Trainerassistent Roland Vrabec entlassen hat, wann der Neue kommt und ob er Sions Constantin Konkurrenz machen will.

Herr Stäger, weshalb musste Co-Trainer Roland Vrabec gehen?
Weil das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und Cheftrainer Markus Babbel gestört war.

Das haben Sie erst jetzt gemerkt? Das war doch schon zerrüttet, als Rolf Fringer im Januar gehen musste: Fringer hatte Vrabec ab Sommer zum neuen Cheftrainer machen wollen.
Wir haben uns im Trainingslager mit den Trainern zusammengesetzt. Da gab es ein klares Bekenntnis, dass man bis im Sommer zusammenarbeiten werde.

Die Probleme waren doch schon im Herbst offensichtlich: Babbel und Vrabec haben ja kaum noch miteinander gesprochen.
So augenfällig, wie Sie das behaupten, war es nicht. Aber klar: Im Nachhinein ist man immer schlauer. Vielleicht hätten wir uns schon früher von Roland Vrabec trennen müssen.

Sie sind zwei Jahre im Amt und haben schon zwei Sportchefs, einen Cheftrainer und einen Co-Trainer entlassen. Das bringt ja nicht einmal Sion-Präsident Constantin fertig.
Jetzt wollen wir mal nicht übertreiben...

...im Vergleich zu Luzern ist es in Sion richtig ruhig!
Ich habe mir auch nicht gewünscht, dass wir diese Entscheidungen treffen mussten.

Wann präsentieren Sie den neuen Co-Trainer?
Sobald wie möglich. In den nächsten Tagen!

Sie haben mit Markus Babbel um zwei Jahre verlängert: Damit verknüpfen Sie ihr Schicksal direkt mit demjenigen von Babbel.
Ach, wissen Sie: Mein Schicksal hängt nicht vom FC Luzern ab.

Aber mit der Entlassung zuerst von Rolf Fringer dann von Roland Vrabec exponieren Sie sich sehr stark!
Das ist so, ja. Als Chef exponiert man sich immer. Da muss man Entscheide fällen, diese umsetzen und durchziehen.

Beten mit Fatima! Sion braucht heute im Steinbruch-Stadion ein Wunder

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Nach der Heimschlappe hilft Sion in Braga nur noch beten. Gut, liegt ein berühmter Wallfahrtsort so nah.

Zwei Autostunden sind es vom Estadio Municipal de Braga bis nach Fatima – der wichtigste Wallfahrtsort Portugals und einer der bedeutendsten der katholischen Kirche.

Dort sollen 1917 drei Hirtenkinder eine Erscheinung der Jungfrau Maria und später Zehntausende ein Sonnenwunder – die Sonne als Feuerrad – erfahren haben. Heute pilgern Kranke in der Hoffnung auf Genesung nach Fatima – so wie nach Lourdes.

Auch Sion ist sportlich «krank» nach der 1:2-Pleite im Hinspiel gegen Braga. Dennoch plant Christian Constantin keinen Abstecher nach Fatima. Und auch kein Comeback als vom Himmel gesandter Don Christiano wie an der Gala des Klubs.

«Ich spreche mit den Spielern. Und es wird kein präsidialer Monolog», sagt CC. «Wir könnten aber ­Fatima gut gebrauchen.» Fatima war die Tochter eines maurischen Fürsten, deren letzte Ruhestätte dem Wallfahrtsort den Namen gab.

Ohne Verteidiger Lacroix

Sion wird in Portugal ohne Léo Lacroix auskommen müssen. Der gläubige Innenverteidiger fällt mit einer Oberschenkelverletzung drei Wochen aus.

So wird die Mission, gegen Braga zwei Tore zu schiessen, schwierig. Zumal die Nummer vier Portugals in dieser Saison zu Hause nur gegen Benfica Lissabon verlor und alle drei Euro-League-Spiele gewann.

Kommt hinzu: Im EM-Stadion von 2004 herrscht eine spezielle Atmosphäre. Das Estadio da Pedreira, das Steinbruch-Stadion, ist in einen ausrangierten Steinbruch hineingebaut und hinter den Toren offen.

Auf der Felsenseite ist bloss die Anzeigetafel ins Gestein hineinmontiert. Das heisst: Pickeln, pickeln, Sion!

Mit Blick.ch sind Sie heute ab 18 Uhr natürlich live im Stream und Ticker mit dabei!

Schiri-Boss zum Penalty-Skandal von Jaccottet: «Das war falsch, sehr falsch!»

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Schiri Adrien Jaccottet klaut Valencia ein klares Tor im Penaltyschiessen. Sein Chef Cyril Zimmermann findet klare Worte.

Valencia-Trainer Gary Neville twittert nach dem Aus gegen Chelsea: «Skandalös!!! Ich kann nicht glauben, was ich soeben gesehen habe...». Sein Ärger richtet sich gegen Adrien Jaccottet.

Den Basler Schiri, der beim Penaltyschiessen einen glasklaren Treffer der Spanier nicht gibt. Der Ball springt nicht vom Pfosten, wie Jaccottet meint, sondern von einer Seitenverstrebung im Tor zurück. 

Valencia fliegt aus der Youth-League (ohne einen einzigen Fehlschuss!) und kündigt an, Protest bei der Uefa einzulegen. Der kapitale Fehler von Jaccottet geht um die Welt.

 

Der Schweizer Schiri-Boss Cyril Zimmermann sieht ihn am Tag darauf. «Das war ein grosser Bock des Schiri-Teams. Der Entscheid war falsch, sehr falsch und darf nicht passieren!»

Jaccottet selbst sitzt im Flugzeug zurück in die Schweiz und ist wohl am Grübeln. «Fehler, die das Spiel beeinflussen, beschäftigen einem tagelang!», sagte er unlängst. 

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