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GC-Brahimi erzählt: «Dank dieser Frau leben wir in der Schweiz!»

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«Mit Hungerbauch und grossen Augen ist der Zweijährige damals vor mir gestanden», erzählt die 86-jährige Schweizerin P. S. (*) über ihr erstes Treffen mit dem heutigen GC-Profi Mergim Brahimi (23).

Wir sehen die sechsköpfige Familie Brahimi, vereint auf ihrem Sofa in einer Mietwohnung in Zürich. Neben Mergim (rechts im Bild) sitzt seine Schwester Besarta (30), Papa Kadri (59), eine rüstige Seniorin mit Brille, Mutter Fatmushe, Bruder Arit (29) und Schwester Rrezarta (24).

Dieses Bild hat Hopper Brahimi auf die Social-Media-Plattform «Facebook» gestellt. Er schreibt dazu: «Dieser Frau haben wir zu verdanken, dass wir in der Schweiz leben dürfen.»

Die angesprochene Frau in der Sofa-Mitte ist die 86-jährige Zürcherin P. S., eine diplomierte Psychologin. Mit ihrem Therapie-Hund spaziert sie seit den frühen 80er-Jahren jeden Morgen im Zürcher Seefeld-Quartier. Beim Zürichhorn, am Ostufer des Zürichsees, lässt sie ihren Hund von der Leine.

Beim Zufallstreffen sitzt Papa Brahimi verzweifelt am Zürichsee-Ufer

Eines Morgens im Jahre 1994 spürt der Hund einen auf einer Parkbank sitzenden Arbeiter des Zürcher Gartenbau-Amtes auf.

Er heisst Kadri Brahimi, stammt aus Istog im Kosovo. Brahimi arbeitet seit zehn Jahren alleine in der Fremde. Frau P.S. zu SonntagsBlick: «Der Mann sass verzweifelt auf der Bank. Das spürte der Hund. Er ging zu ihm. So kamen wir ins Gespräch. Der Mann schenkte meinem Hund Tennis-Bälle, die er auf der Anlage gefunden hatte.»

Mergim Brahimi: «Mein Vater ging als Gastarbeiter in die Schweiz, um uns zu Hause ein besseres Leben zu ermöglichen. Nach zehn Jahren wollte er seine Familie endlich zu sich holen.»

Frau P. S.: «Die Familie Brahimi lebte zu Hause in grässlichen Verhältnissen. Ohne Gas, ohne Strom, ohne fliessendes Wasser.»

1994 gibt das Migrationsamt dem Gärtner grünes Licht für den Familiennachzug. Doch kurz darauf tauchen die ersten Probleme auf. Die Dreizimmerwohnung von Papa Brahimi sei zu klein für die sechsköpfige Familie.

Frau P. S.: «Da ist mir mein Temperament durchgegangen. Ich rannte von Pontius zu Pilatus.» Ihr Sohn, ein Rechtsanwalt mit Spezialgebiet Arbeitsrecht, unterstützt sie.

Die Brahimis ziehen ein. Mergim, der heutige GC-Profi, ist damals zwei Jahre alt. Frau P.S.: «Die Kinder waren so verschüchtert. Und unterernährt.»

Keine zwei Wochen später gibts Zoff mit dem Vermieter. P. S. erzählt: «Er sagte, sie seien zu viele Personen, und sie würden die Wohnung kaputt machen. Darauf musste ich mit den Versicherungen vermitteln.»

Mergim: «Mein Vater stand vor der Entscheidung: Entweder bleiben alle vier Kinder hier, oder die ganze Familie muss in den Kosovo zurück.»

Sie dürfen bleiben. Dank der Besitzerin des Therapie-Hundes. Sie sagt bescheiden: «Es war vor allem auch Glück.» Mergim: «Wir vier Kinder hatten gemeinsam ein Zimmer. Wir schliefen auf zwei Betten und zwei Matratzen.»

Frau P. S. jubelt vor dem Fernseher über ein Tor von Mergim Brahimi

Anfang 2013, Frau P. S. erinnert sich gar an das Datum, «es war der 9. Februar, ich zappte auf der Tastatur meines Fernsehers rum. Da sagte der Kommentator, Mergim Brahimi werde gleich eingewechselt. Ein paar wenige Minuten später schoss Mergim gleich ein Tor. Jesses, wie bin ich vor Freude in die Luft gesprungen!» Brahimi erzielte damals beim 1:0-Auswärtssieg gegen Servette für Tabellenführer GC das goldene Tor.

Vor drei Wochen kehrte Brahimi nach Abstechern zum FC Aarau und dem FC Wohlen mit einem Dreijahresvertrag zu GC zurück.

Letzten Sonntag stieg bei den Brahimis ein Fest. Mit dabei auch die Seniorin, die heute an der Zürcher Goldküste wohnt. Mergim: «Sie ist Brahimi-Fan.» Frau P. S.: «Eine grossartige Familie. Sie alle haben uns nie enttäuscht. Toll, wie sie sich integriert haben.»

 

(*) Sie möchte aus Bescheidenheit nicht mit Namen erwähnt werden.


St. Gallen – Sion jetzt live! Follonier gleicht für die Walliser aus!

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Ein Trainerwechsel - und Mario Mutsch (31) schiesst sogar wieder Tore. Um noch besser zu werden, nimmt der St. Galler auch gerne einen Tritt in den Hintern hin.

Unumstrittener Stammspieler beim FC St. Gallen – das geht eigentlich gar nicht. Der neue Trainer Joe Zinnbauer ist noch dran, sich ein Bild vom Team zu machen, ehe er sich auf seinen Stamm festlegt.

Mit einer Ausnahme. «Mario Mutsch ist gesetzt, er arbeitet richtig gut gegen den Ball, er hilft der Mannschaft enorm», sagt Zinnbauer vor dem Spiel gegen die Europa-League-Überflieger aus Sion.

Mutsch ist der grosse Gewinner des Trainerwechsels. Er selbst sagt: «Zinnbauer bringt viele neue Ideen. Es läuft jetzt der ganzen Mannschaft besser. Wir werden nicht mehr für jeden Fehler brutal bestraft wie früher.»

Ausgerechnet Mutsch. Vorher stand er unter Generalverdacht, als Luxemburger Landsmann ein Liebling von Zinnbauers Vorgänger Jeff Saibene zu sein. Besser als jetzt kann der 31-Jährige das nicht widerlegen.

Mutsch ist im defensiven Mittelfeld top, bewegt sich gut, gewinnt viele Zweikämpfe und geht entschlossen wie nie in die Offensive. Der Lohn: Sein erstes Ligator seit 2011 letzte Woche gegen GC.

«Zwischenzeitlich traf ich zwar auch in der Nati gegen die Türkei und in einigen Testspielen. Es soll aber noch mehr zur Gewohnheit werden, dass ich den Abschluss suche», sagt Mutsch.

Der Luxemburger spielte bereits zu den St. Galler Europa-League-Zeiten im defensiven Mittelfeld. In den Jahren darauf aber war er oft Rechtsverteidiger.

Ins Mittelfeld gings nur noch zur Aushilfe. Mutsch: «Ich brauche Routine auf dieser Position, um Topleistungen zu bringen. Es macht riesigen Spass, mich jetzt mit meinen 31 Jahren noch weiterzuentwickeln.»

Der früh ergraute Mutsch, der erst mit fast 23 Profi wurde, fühlt sich wieder wie ein Lehrling! Er ist extrem wissbegierig, versucht jeden Tipp sofort umzusetzen, hinterfragt jeden Laufweg. «Ich habe das Gefühl, dass ich noch Potenzial habe. Ich will weitergebracht werden. Wenn das auch mal einen Arschtritt bedeutet – kein Problem!»

Verfolgen Sie die heutige Partie von St. Gallen gegen Sion live ab 13.45 Uhr auf Blick.ch!

Ausgerechnet gegen Ambri: Der Tigers-Held heisst Haas

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Gegen Ambri gehört Lukas Haas (27) zu den auffälligsten Langnauern. Ausgerechnet gegen jenes Team, gegen das er schmerzliche Erinnerungen hat: Im Tessin lieferte er unfreiwillig den härtesten Assist der NLA. Drei Zähne samt Zahnwurzeln spickten ihm dabei aus dem Mund.

Lukas Haas ist eine der treusten Seelen in den Reihen der SCL Tigers. Mit der Mannschaft geht er durch dick, dünn und Schmerzen.

Rückblende: Am 6. Oktober 2012 geschieht es. Tyler Ennis ballert im Tessin auf das Ambri-Tor. Der Slapshot knallt mit voller Wucht in das Gesicht von Lukas Haas. Drei Zähne samt Zahnwurzeln spicken auf das Eis, der Oberkiefer bricht doppelt. Die Scheibe landet vor den Füssen von Joël Genazzi. Der drischt die Scheibe zum 1:0-Sieg in die Maschen.

Die Eishockeyschweiz leidet mit Haas, der damals im BLICK informiert, wie der Kiefer verschraubt und die Zähne wieder ins Zahnfleisch eingebettet werden. Und über Tyler Ennis: «Er entschuldigte sich. Es war ihm nirgends recht. Aber es war überhaupt keine Absicht. Nie hatte ich ein Problem damit. Wenn es „eim breicht, de breicht’s eim!“»

Aber weiteres Ungemach folgt. Seine Mannschaft steigt Ende Saison ab. Doch auch in den beiden NLB-Saisons bleibt Lukas Haas seinem Club treu. Ajoie statt SC Bern. Martigny statt Davos. GCK Lions statt ZSC Lions. «Es war unser Ziel, möglichst bald wieder aufzusteigen.» Er führt den Club in diesem Frühling zurück in die höchste Spielklasse.

Nun, 1096 Tage nach dem härtesten Assist der NLA, steht er wieder dem HC Ambri-Piotta gegenüber. Und auch im ersten Ambri-Spiel seit dem Aufstieg gehört Haas zu den auffälligsten Spielern, er liefert ein Tor und zwei Assists zum 4:2-Sieg. In einer der Schlüsselszenen zieht Lukas Haas eine verzögernde Runde vor dem eigenen Gehäuse. Obschon sein Team in Überzahl auf dem Eis steht.

Haas zu Blick.ch: «Ich wusste, dass sie im Boxplay nicht zu stark fore-checken würden. Dann sah ich, wie Sandro Moggi in die Lücke läuft.» Ein Laserpass auf Moggi an die blaue Linie folgt. Dieser lässt Ambri-Topskorer Mikko Mäenpää stehen und setzt sich gegen Keeper Sandro Zurkirchen durch, 2:1.

Auch vom Ausgleich lässt sich Haas nicht entmutigen, er leitet die erneute Führung ein und sichert den Sieg mit einem Treffer ins leere Tor. «Wir kommen nun in der NLA an, da und dort geschehen aber noch kleine, individuelle Fehler, um die wir uns kümmern. Kämpferisch kann man uns aber nichts vorwerfen.»

Kämpferherz Haas und seine Truppe ist zurück. Und der härteste Assist der NLA von damals? Ist der 4:2-Sieg gegen Ambri ein persönlicher Triumph – auch wenn der Schuss Friendly-Fire war? «Nein, das Team steht im Vordergrund, ich wollte ihm zum Sieg verhelfen.» Ausserdem: «Ich spiele gern gegen Ambri, es sind immer umkämpfte Spiele.»

Bürki vor Bayern-Knaller: «Würde es nie wagen, mich mit Neuer zu vergleichen»

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Heute Bundesliga-Knaller Bayern gegen Dortmund: Und mittendrin der ehemalige Schaffhausen-Goalie Roman Bürki (24). Wir tickern das Spiel ab 17.30 Uhr live auf Blick.ch!

Blick.ch: Roman Bürki, hatten Sie schon schlaflose Nächte wegen Bayerns Tor-Monster Robert Lewandowski? 
Roman Bürki: Ich habe nie schlaflose Nächste, gar nie. Egal, gegen wen ich spiele. Letzte Saison spielte ich zweimal mit dem SC Freiburg gegen Bayern, Lewandowski hat nie getroffen. Und beim Länderspiel in Polen ...

Das war im November 2014 bei ihrem ersten Einsatz für die Nati ...  
... ja, da schossen beim 2:2 Jedrzejcyk und Milik die beiden Tore, aber nicht Lewandowski.

Trotzdem: Die 5 Tore in nur 8 Minuten und 59 Sekunden, die Lewandowski gegen Wolfsburg gelangen, sind ein Wahnsinn, oder?  
Aussergewöhnlich, klar, das schon. Da hat er seine Klasse gezeigt. Es wird aber schwierig sein, dies zu wiederholen.

War einer der fünf Blitz-Treffer haltbar?  
Ehrlich gesagt habe ich nur den Seitfallzieher gesehen.

Mit ihrem ehemaligen Nati-Kollegen Diego Benaglio, der Lewandowski gegenüber stand, haben Sie nicht gesprochen?  
Nein.

Lewandowski hat mit Bayern bisher in jedem Spiel gegen seinen Ex-Klub Dortmund getroffen. Düstere Aussichten, nicht?  
Dann müssen wir am Sonntag eben versuchen, diese Statistik zu ändern.

Was hat Ihnen Bayerns Goalie Manuel Neuer noch vor?  
(lacht). Neuer macht einiges besser als ich. Er ist ja nicht von ungefähr Welt-Torwart des Jahres. Seine konstanten Leistungen über all die Jahre, seine Qualität, seine Ausstrahlung, sein Mitspielverhalten, alles einmalig. Ich würde es nie wagen, mich mit Neuer zu vergleichen.

Was haben Sie Neuer bisher abgeschaut?  
Wie so viele junge Torhüter wahrscheinlich manches. Hoch stehen, Pässe in die Tiefe antizipieren, das Mitspielverhalten, das Rauslaufen.

Zeigen Sie am Sonntag auch in München Ihren Kaugummi-Trick?  
Ja, den mache ich überall, ob in München, Darmstadt oder sonst wo. Ich kicke den Kaugummi ins Netz und denke mir: Du bist der einzige, der heute reingeht.

Was sagt Ihre Freundin dazu, wenn Sie zu Hause in Goalie-Handschuhen unter die Dusche stehen?  
(lacht). Das mache ich nur im Trainingszentrum, nicht zu Hause, dort dusche ich ohne Handschuhe. Ich wasche die Handschuhe mit Shampoo, damit der rutschige Belag weggeht.

Auf Ihre linke Brust liessen Sie sich einen lateinischen Spruch tätowieren. Was bedeutet er?  
Frieden beginnt in unseren Herzen.

Haben Sie den Zusammenstoss Ihres Nati-Kollegen Yann Sommer mit dem Knie eines Mitspielers am letzten Mittwoch gesehen?  
Ja, auf Video. Es hat schlimm ausgesehen. Wenigstens war es kein Foul und keine Absicht. Bei einem Mitspieler ist ein solcher Zusammenstoss immer mit viel Pech verbunden.

Haben Sie auch schon mal – wie Sommer – die Nase gebrochen?  
Nein, noch nie.

Aber ein paar Hirnerschütterungen waren schon dabei, nicht wahr?  
Ja, eine oder zwei.

Nicht mehr?  
Okay, zwei oder drei. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern.

Eine davon war in Ihrer Juniorenzeit besonders deftig...  
Ja, in der U21 von YB. Ich war damals 18, musste danach drei Monate pausieren.

Yann Sommer wird zum Schutz seiner operierten Nase eine Gesichtsmaske erhalten, Sie kennen dieses Gefühl seit Februar 2014. Wie spielte es sich damit?  
In dem Moment wars gut, auch weil ich damals unbedingt spielen wollte. Aber im Regen habe ich nicht mehr genug gut gesehen, das Karbon hat reflektiert. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass die Sicht bei einem Nachtspiel wegen des Scheinwerferlichts beeinträchtigt wäre.

Rechnen Sie sich Chancen aus, nächsten Freitag im EM-Qualifikationsspiel gegen San Marino anstelle von Sommer im Tor zu stehen?  
Darüber habe ich noch nicht gross nachgedacht. Am Sonntag steht ja jetzt erst noch ein extrem wichtiges Spiel gegen die Bayern an. Wenn es so kommen sollte, wäre ich bereit und würde mich freuen, wenn ich zum Zug kommen würde. Aber wenn es Yann gut geht, wird er spielen.

Wie funktioniert der Kontakt mit dem Nati-Coach Vladimir Petkovic?  
Unser Ansprechpartner ist vor allem Fox.

Patrick Fox Foletti, der Goalie-Trainer?  
Ja, mit ihm haben wir jede Woche Kontakt. Wir müssen nach jedem Spiel einen Rapport schicken mit der Selbsteinschätzung unserer Leistung.

Wichtig ist Ihnen auch das Urteil Ihres Vaters Martin, der bei YB die Nachwuchs-Goalies trainiert.  
Ja, nach den Spielen ruft er mich immer an. Meistens schaut er sich, falls er nicht vor Ort ist, meine Spiele am Fernsehen an. Da siehst du mit allen Wiederholungen einiges mehr, als wenn du auf dem Platz stehst.

Setzte er sich als YB-Trainer 2013 nicht für Sie ein, damit YB Sie von GC zurückgeholt hätte.  
Zuerst: Das Beste, was mir passieren konnte, war, dass ich zu GC wechselte. 2013, als es darum ging, ob mich GC definitiv übernehmen würde, wollte YB auf Wölfli setzen. Sie wollten nicht, dass es ein «Gschtürm» gibt. Deshalb lag es auf der Hand, dass ich in Zürich geblieben bin.

Was ist in der Fussball-Welt Dortmund anders als anderswo?  
Das Ganze Drum und Dran. Das Zuschauer-Interesse. Überall, wo wir spielen, hats sehr viele Fans. Die Qualität der eigenen Mannschaft ist enorm. Das mediale Interesse. Und im Klub wird auf jedes Detail geschaut, damit es uns gut geht. Wir können uns wirklich nicht beklagen.

Nach der Asien-Tour mit Dortmund im Sommer haben Sie in «Sport-Bild» gesagt: ‹Man kennt mich jetzt beinahe auf der ganzen Welt›.  
Ja, es war schon erstaunlich, als wir in Japan, Singapur oder Malaysia ankamen, kannten die Fans meinen Namen, wussten, wo ich vorher gespielt habe. Das hat mir schon imponiert. Das zeigte, dass du in einem grossen Klub, in einem Weltverein, spielst.

BVB-Legende Nobby Dickel fragte Sie im Klub-TV, ob es in der Schweiz eine Schnitzerei gebe, wo die guten Torhüter hergestellt würden ...  
Ich antwortete ihm, dass in der Schweiz sehr gute Goalie-Ausbildungsarbeit geleistet würde. Die Philosophie von Fox, die schon in den Nachwuchsteams angewandt wird, setzt sich durch. Ich musste nicht gross erklären, es spielen so viele gute Schweizer Goalies in Deutschland.

Was ist das Spezielle an der Philosophie von Fox Foletti?  
Etwa, dass wir mit diesen Disco-Brillen arbeiten, hinter denen man den Ball nicht immer genau sieht. Das ist sehr modern, habe ich vorher noch nie gesehen. Er will auch, dass wir immer hoch stehen, viel Mut und Selbstvertrauen zeigen, aggressiv zum Ball gehen, und dass wir Risiken eingehen.

Wie oft werden Sie in Dortmund auf die «Schweizer» Ottmar Hitzfeld, Chappi und Timo Konietzka angesprochen?  
Im Moment gar nicht. Aber jeder, der mit Dortmund etwas am Hut hat, kennt die drei natürlich.

Welche drei Teams schiessen europaweit zurzeit am meisten Tore?  
Wir gehören sicher auch dazu.

Stimmt. Es sind Bayern, Dortmund und GC.  
GC? Das freut mich. Aber sie bekommen auch ein paar Gegentore.

Was ist der Unterschied zwischen dem Letzigrund und dem Signal Iduna Park in Dortmund?  
Wenn der Letzi mal voll wäre, dann wären das mit 25 000 Fans etwa so viele wie ich in Dortmund alleine hinter meinem Rücken habe. Die Stimmung bei uns ist genial, ich habe noch nie eine bessere erlebt.

Wie gefällts Ihrer Freundin Nastassja in Dortmund?  
Richtig gut.

Wo lebt ihr?  
In Dortmund, am Phoenixsee, wunderbar.

Getrauen Sie sich überhaupt noch in Ihren Heimatort Münsingen BE?  
Ich war lange nicht mehr dort, weshalb die Frage?

Im Klub-TV sagten Sie während des Vorbereitungscamps in der Schweiz: Bad Ragaz ist schöner als Münsingen ...  
Ich war einfach ehrlich. Bad Ragaz ist sehr schön gelegen.

Erinnern Sie sich überhaupt noch ans Trainingscamp im Januar 2011 in der Türkei? Sie kamen von Schaffhausen zu GC, waren die Nummer 2 hinter Swen König, dem heutigen Goalie-Trainer von Absteiger Aarau. Am Sonntag spielen Sie mit Dortmund in der Liga des Weltmeisters gegen Bayern München.  
Ja, und das alles in nur viereinhalb Jahren. Ein Riesen-Aufstieg. Es ist wie in einem Traum.

Fischers Rückkehr in den Letzi: Jetzt live! FCB zu Gast beim FCZ

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Heute kehrt Urs Fischer an jenen Ort zurück, wo er zur Legende wurde. Erstmals in den Farben des Erzrivalen. Wie empfängt die Südkurve «Oise Käptn»? Verfolgen sie den Kracher FCZ-FCB ab 16.00 Uhr auf Blick.ch.

Februar 2015. Urs Fischer, damals noch Trainer in Thun, gewinnt im Letzigrund mit 1:0. Und die Zürcher Südkurve? Brüllt «Üse, Üse!» Urs Meier, damals noch Trainer beim FCZ (und ebenfalls als Üse bekannt), glaubt, die Sprechchöre gelten ihm und macht sich auf den Weg zu den Fans.

Doch der Applaus ist nur für einen bestimmt. Für den echten Üse, für den gegnerischen Coach. «Oise Käptn», Urs Fischer. Beim Zürcher Stadtklub unvergessen für seinen Einsatz auf und neben dem Feld, 32 Jahre hat der 49-Jährige beim FCZ verbracht, eine Legende.

Heute, acht Monate nach dem Sieg mit Thun, kehrt Fischer erstmals wieder in «seinen» Letzigrund zurück. Als FCB-Coach. Ob sich die Geschichte von damals wiederholt? Wird es «Üse-Üse»-Rufe geben?

Kaum. Zu gross ist die Rivalität zwischen den beiden Vereinen. Thun? Das war ein Freundschaftskick im Vergleich zum Klassiker gegen Basel. Seit Fischer Rotblau trägt, haben sich die Voraussetzungen geändert.

Aus Verehrung ist Respekt geworden. Und diesen dürften die FCZ-Fans Fischer heute entgegenbringen. Schliesslich waren auch im ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften Ende August in Basel keine Transparente oder Sprechchöre der Zürcher Anhänger gegen Fischer zu vernehmen.

Das sei auch richtig so, meint FCZ-Edelfan und Schauspieler Beat Schlatter: «Dass Urs Fischer erstmals als Basel-Trainer in den Letzigrund zurückkehrt, ist zwar speziell. Aber es bedeutet nicht, dass ich deswegen irgendetwas gegen Urs habe. Ich denke, dass er ein guter Trainer ist, der bei uns nicht hätte entlassen werden sollen.»

Und jener Mann, der ihn damals vor mehr als drei Jahren entlassen hat, will ebenfalls kein Öl ins Feuer giessen. Stattdessen sagt FCZ-Boss Ancillo Canepa: «Dass Urs Fischer jetzt Trainer in Basel ist, zeigt, dass wir beim FCZ nicht nur viele gute Spieler herausbringen, sondern dass wir auch Trainer ausbilden.»

Fischer hatte nach dem Ende seiner Aktivkarriere beim FCZ im Nachwuchs begonnen, ehe er im April 2010 zum Cheftrainer befördert wurde. Dort trainierte Fischer unter anderem Verteidiger Alain Nef.

Auch er hat nur lobende Worte für seinen ehemaligen Weggefährten übrig: «Er ist einer meiner Freunde. Ein super Mensch, ein super Captain, ein super Trainer. Er hat mich geprägt und mir Dinge beigebracht wie Bodenständigkeit, Loyalität und Ehrlichkeit. Und natürlich ist er auch ein toller Kollege zum Fischen …»

Und Fischer selbst? Der wirkt leicht genervt, als er auf seine heutige Rückkehr in den Letzigrund angesprochen wird. Der FCZ werde immer ein Teil seiner Vergangenheit sein.

Auf die Frage, ob die heutige Rückkehr in den Letzigrund denn nicht ein spezielles Spiel sei, antwortet der 49-Jährige: «Ich glaube, ich habe als Trainer schon oft genug gegen den FCZ gespielt.»

Insgesamt zwölfmal ist er als Trainer gegen seinen Ex-Klub angetreten, ob er seine Negativ-Bilanz (12 Spiele: 7 Pleiten, 1 Remis, 4 Siege) heute aufpoliert?

Vieles spricht dafür, denn während der FCB den besten Saisonstart seit 13 Jahren hingelegt hat, kommen die Zürcher auch unter dem neuen Trainer Sami Hyypiä nicht in die Gänge und liegen nach zehn Runden schon 20 (!) Punkte hinter Basel.

Dass Fischer Mitleid mit seinem ehemaligen Klub hat, ist aber trotzdem nicht anzunehmen. Er fokussiere sich nach eigener Aussage «voll auf den FCB und auf meine Mannschaft». Heisst: Der FC Zürich kriegt heute – «Oise Käptn» hin oder her – nichts geschenkt.

Verfolgen Sie den Klassiker FCZ-FCB ab 16.00 Uhr live im Ticker und Stream auf Blick.ch!

Last-Minute-Tor in St. Gallen: Joker Follonier rettet Sion einen Punkt

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Eine mittelmässige Partie endet mit einer gerechten Punkteteilung. St. Gallen und Sion trennen sich 1:1 unentschieden. Nach der Partie kommts zu Sion-internen Tumulten.

Das Spiel:
Nach einer Viertelstunde wirds erstmals heiss: Carlitos kann alleine auf Lopar losziehen, umkurvt diesen, könnte ins leere Tor einschieben, aber Pascal Thrier klärt auf der Linie! Sion schrammt haarscharf an der Führung vorbei. Ansonsten beherrscht Mittelfeldgeplänkel die Partie – bis Aleksic den Freistoss ins Sion-Gehäuse haut! In der zweiten Hälfte sehen die Zuschauer ein attraktives Spiel. Aleksic scheitert mit einem satten Schuss an Vanins, auch Sion zeigt mehr Offensiv-Bemühungen. Darauf haben die Walliser zweimal Glück: Mathys lanciert Salli herrlich, aber der Assistent hebt zu Unrecht die Fahne. Der Kameruner stand nicht mal auf gleicher Höhe. Nur wenig später gerät ein Lacroix-Rückpass zu Vanins zu kurz, aber die St. Galler können nicht profitieren. Weil Sion in der zweiten Halbzeit mehr fürs Spiel macht, ist Folloniers Ausgleich nicht unverdient.

Die Tore:
1:0, 43. Minute: Das unnötige Foul von Sions Pa Modou hat Folgen. Den darauf gegebenen Freistoss aus 18 Metern verwandelt Danijel Aleksic eiskalt in die entfernte Torwart-Ecke. Herrlicher Treffer des Serben!

1:1, 85. Minute: Der eingewechselte Daniel Follonier kann sich gegen vier St. Galler durchsetzen und am Schluss mitten im Strafraum ohne Gegenwehr zum Ausgleich einschiessen. Das ist schlecht verteidigt von St. Gallen.

Das gab zu reden:
Nach der Partie ist Goalie Vanins sehr aufgebracht und will auf seine eigenen Mitspieler los! Er schubst Konaté weg und führt hitzige Diskussionen mit seinen Teamkollegen, u.a. Salatic. Zverotic eilt herbei und beruhigt den lettischen Schlussmann. Was ist da bloss bei Sion los?

Tränen bei Jeff Saibene! Der Ex-Trainer schaut nach seinen Türkei-Ferien für eine offizielle Verabschiedung vorbei. Von Präsident Dölf Früh gibts einen Blumenstrauss, der Luxemburger bekommt nasse Augen. Danach lässt er sich von den Fans feiern. Schon Anfang dieser Woche dürfte Saibene als neuer Thun-Trainer präsentiert werden.

Der Beste:
Daniel Follonier. Er kommt als Joker und rettet Sion den Auswärtspunkt. Beim 1:1 setzt er sich klasse gegen vier St. Galler durch. Hat zwei Minuten danach sogar noch eine Chance zum Siegtor.

Der Schlechteste:
Ebenezer Assifuah. Träumte er noch von seinem Tor gegen Liverpool? Nur eine gute Szene (38.). Auch für Trainer Tholot zu wenig, er nimmt ihn nach einer Stunde raus.

Statistik:
St. Gallen bleibt unter dem neuen Trainer Joe Zinnbauer ungeschlagen (2 Siege, 2 Unentschieden), während Sion zum dritten Mal in Folge ohne Sieg bleibt.

So gehts weiter:
Nati-Pause! In zwei Wochen (Sonntag, 18. Oktober) empfängt der FC Sion den Leader aus Basel (13.45 Uhr). Am selben Tag reist der FC St. Gallen ins Tessin zu Lugano (16 Uhr).

YB gewinnt 3:1: Auch GC beisst sich an Hütter die Zähne aus

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Tore, Tempo, Emotionen! Was für ein Spitzenkampf im Stade de Suisse! Mit besserem Ende für das Heimteam. YB gewinnt das Verfolgerduell gegen GC mit 3:1.

Das Spiel:
Das Duell der beiden besten FCB-Verfolger hält, was ein richtiger Spitzenkampf verspricht. Beide Teams kennen von Beginn weg nur eine Richtung: nach vorne! Kein Wunder, müssen wir uns nicht lange bis zum ersten Tor gedulden. Bis zur Pause vergibt YB weitere Hochkaräter - es bleibt beim 2:0. Kurz nach dem Pausentee dann das: Dabbur bringt den Rekordmeister wie aus dem Nichts zurück ins Spiel. Veryoungboyst YB die Partie etwa doch noch? Nein! Unter Neu-Trainer Hütter scheint damit fertig zu sein. Auch wenn das Heimteam in den Schlussminuten noch gehörig ins Wanken kommt – das 3:1 durch Steffen ist die Erlösung. Damit schliessen die Berner in der Tabelle punktemässig zum heutigen Gegner auf.

Die Tore:
21. Minute, 1:0: Was für eine Kiste von Bertone! Der 21-Jährige wird an der Strafraumgrenze angespielt und schlenzt das Leder ins Lattenkreuz. Ein Sonntagsschuss mitten ins YB-Glück!

37. Minute, 2:0: YB powert, YB zaubert! Kubo bringt den Ball zur Mitte, wo Sulejmani die Kugel nur noch über die Linie drücken muss. Da pennen die GC-Verteidiger im Kollektiv.

49. Minute, 2:1: Dabbur trifft auch heute! 7. Saisontor für den Palästinenser. Nach einem Zakaria-Ballverlust zieht der GC-Stürmer aus 20 Metern ab. Mvogo hat keine Chance.

90. Minute, 3:1: GC stürmt mit zehn Mann nach vorne. Das eröffnet YB die Möglichkeit zum Konter. Steffen macht schliesslich den Deckel drauf.

Der Beste:
Sulejmani. Erst als Fehleinkauf abgestempelt, läuft er zur Bestform auf.

Der Schlechteste:
Das Schiri-Quartett ist dem Niveau des Spitzenkampfes nicht gewachsen.

Das gab zu reden:
GC-Joker Sherko wird in der 81. Minute aus vermeintlicher Offside-Position  zurückgepfiffen. Es war deutlich keines. Der Iraker ware alleine aufs YB-Tor gelaufen.

Die Statistik:
Mit Hütter kehrt der Erfolg zurück nach Bern. So scheint es zumindest. Der Forte-Nachfolger feiert im fünften Spiel als YB-Trainer den fünften Sieg.

So gehts weiter:
Durchatmen in der Super League: Es ist wieder einmal Nati-Zeit. Daher gehts für beide Teams erst in zwei Wochen weiter. GC empfängt dann den FC Luzern, YB macht sich auf die Reise ins Ländle.

Albanien steht kopf: Grosser Empfang für Gashi und Co.

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«Hier ist die Hölle los», sagt FCB-Verteidiger Aliji.

Zum ersten Mal qualifiziert sich Albanien für die Europameisterschaft. Logisch, das das in der Heimat gebührend gefeiert wird.

«Hier ist die Hölle los», sagt Naser Aliji (21). Und irgendwie kann der FCB-Verteidiger noch immer nicht fassen, was gerade um ihn herum abgeht.

Zum ersten Mal in der Geschichte sind die Albaner an einem grossen Turnier dabei, entsprechend gross war der Empfang am Flughafen in Tirana.

«Der Staatspräsident hat uns noch auf dem Rollfeld begrüsst», sagt Aliji. Danach sei die Equipe zum Regierungssitz gebracht worden, für die Fahrt vom Flughafen habe man eine halbe Ewigkeit gebraucht: «Unzählige Menschen haben die Strassenränder gesäumt, wir sind fast nicht vorwärts gekommen.»

Noch beeindruckender sind die Menschenmassen in der Stadt. Zehntausende Albaner empfangen ihre Helden. «Der Wahnsinn!» Noch realisiere er nicht, dass man im nächsten Sommer an der EM dabei sei,so der Linksfuss.

Wünscht er sich nun die Schweiz als Gegner? Jenes Land, in dem er aufgewachsen ist? «Das wäre geil», sagt Aliji, aber die Auslosung liege noch in weiter Ferne. Erst gelte es, den Moment zu geniessen.

Allzu lange haben sie aber keine Zeit dafür. Schon heute fliegen die zehn Schweiz-Albaner zurück. Morgen müssen sie zum Training antraben.


Fan bewusstlos! Alarm im Nati-Flugzeug

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Der Nati-Doc wird im Flieger zum Notfall-Arzt.

Es passiert auf dem Rückflug aus Estland, hoch über den Wolken, in der Nähe von Berlin. «Wir haben einen 'medical case'», heissts auf dem Bord-Lautsprecher.

Die Flugbegleiterinnen rennen im Airbus A320 nach hinten. In ihrem Schlepptau Nati-Arzt Hans-Ulrich Backes. Eine Sauerstoffmaske wird runtergelassen. Was ist passiert?

Dr. Backes zu Blick.ch: «Es sah dramatisch aus. Der Mann war bewusstlos. Zum Glück hat er nicht mehr erbrochen. Und zum Glück konnte ich ihm sofort Sauerstoff verabreichen.»

Hat der Fan der Schweizer Nati zu viel Alkohol intus? Nicht ausgeschlossen.

Nach der Landung bleibt der Nati-Arzt im Flieger sitzen. Er wartet, bis der Patient ins Medical Center im Flughafen überführt wird.

Entwarnung: De Angelis aus dem Koma erwacht

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Gute Neuigkeiten aus Mibu: Der am Samstag schwer gestürzte MotoGP-Pilot Alex de Angelis (31) befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Erste Entwarnung! Alex de Angelis befindet sich nicht mehr im künstlichen Koma.

«Keine Sorge, De Angelis gibt nicht auf! Danke an euch alle», steht auf seiner Facebook-Seite geschrieben.

Dazu gestellt worden ist ein Bild vom San-Marinesen: Es zeigt De Angelis im Krankenbett, den Daumen hochhaltend.

Sein Team teilt am Dienstag mit, dass der am Samstag beim GP Japan schwer verunglückte De Angelis (Hirnblutung und Lungenquetschung) sich auf dem Weg der Besserung befindet. (yap)

Comeback im November: So freut sich Juve über die Lichtsteiner-Rückkehr

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Stephan Lichtsteiner ist nach seinem kurzen Nati-Besuch wieder zurück bei seinem Verein.

Letzten Mittwoch überraschte Lichtsteiner seine Nati-Kollegen mit einem Besuch im Team-Hotel. Fast nicht zu glauben: Nur fünf Tage zuvor wurde der Juve-Star in Italien wegen eines Vorhof-Flimmerns am Herzen operiert.

Nach seinem Abstecher nimmt der 31-Jährige am Montag seine Reha bei Juventus wieder auf.

«Schön, dich wiederzusehen», twittert der italienische Rekordmeister nach seiner Ankunft im Trainingszentrum in Vinovo. Anfang November sollte der Rechtsverteidiger wieder einsatzbereit sein. (rae)

Übler Nazi-Fehltritt: Spanische Reporterin vergleicht Timea mit KZ-Wärterin!

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Da bleibt einem die Sprache weg. Eine Journalistin der renommierten spanischen Zeitung «El Mundo» zieht einen üblen Nazi-Vergleich zwischen Timea Bacsinszky und der deutschen KZ-Todes-Wärterin Irma Grese.

Die spanische Zeitung «El Mundo» schockiert in einem Artikel mit einem üblen Nazi-Vergleich – im Mittelpunkt steht die Schweizer Tennis-Spielerin Timea Bacsinszky (26).

Eine Tennis-Journalistin vergreift sich in einem Bericht über den Final des Peking-Turniers zwischen Bacsinszky und der Spanierin Garbine Muguruza vom Sonntag komplett im Ton.

Besagte Reporterin schreibt in einem Abschnitt: «Ihre Rivalin, die Schweizerin Timea Bacsinszky (...), brachte die Spanierin mit ihren harten Schlägen in Bedrängnis. Dies verwundert nicht, denn Bacsinszky spielt ein grobes, aber effektives Tennis. So brutal, dass es nicht schwierig wäre – vielleicht auch wegen ihres arischen Aussehens –, sie sich als Irma Grese, eine deutsche KZ-Aufseherin, vorzustellen, die dafür bekannt war, ihre Gefangenen bis zum Tode zu foltern.»

Starker Tobak, der jeglichen Geschmack vermissen lässt! Irma Grese beaufsichtigte in den Konzentrationslagern von Bergen-Belsen und Auschwitz während des zweiten Weltkriegs teilweise bis zu 30'000 Häftlingen.

Die Medien nannten die erst 22-jährige Grese die «Hyäne von Auschwitz». In den Nachkriegsprozessen gestand sie, teilweise ihre Häftlinge auch mit Peitschen gefoltert zu haben. Ende 1945 wurde sie zum Tode verurteilt und gehängt.

Nati-Star verletzt: Aussenband-Riss im Sprunggelenk bei Xhaka

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Granit Xhaka musste beim letzten EM-Quali-Spiel gegen Estland verletzt vom Rasen. Die heutige Diagnose: Aussenband-Riss im rechten Sprunggelenk!

Beim 1:0-Zittersieg in Estland erwischts Granit Xhaka elf Minuten vor Schluss! Der Este Mets steigt rustikal gegen unseren Mittelfeld-Mann ein und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Der Gladbach-Legionär kann nicht weiter spielen und muss von zwei Betreuern gestützt ausgewechselt werden. Kasami kommt für ihn zum Einsatz.

Dienstag-Nachmittag gibt Gladbach via Twitter bekannt, dass sich Xhaka einen Aussenband-Riss im rechten Sprunggelenk zugezogen hat. «Einsatz gegen die Eintracht (Samstag, Anm. d. Red.) ist fraglich.» (M.K./rae)

 

6:4, 7:5 gegen Paszek: Stefanie Vögele in Linz souverän in Runde 2

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Vögele lässt im Erstunden-Spiel in Linz nichts anbrennen.

Die Aargauerin Stefanie Vögele (WTA 165) steht im österreichischen Linz zum zweiten Mal in Folge via Qualifikation im Haupttableau eines WTA-Turniers.

Und auch in der 1. Runde des «Generali Ladies Linz» ist gegen die 25-Jährige kein Kraut gewachsen.

Gegen die durch eine Wildcard qualifizierte Voralbergerin Tamira Paszek (WTA 213) gewinnt Vögele in zwei Sätzen mit 6:4 und 7:5.

Es ist ihr vierter Sieg in einem Haupttableau in diesem Jahr, der letzte auf der WTA-Tour datiert aber von Mitte Mai (gegen Voracova in Nürnberg).

In Runde 2 wartet die Siegerin des Matches Pavlyuchenkova gegen Siniakova. (sih)

Die besten Sportbilder: Kopflos!

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Shanghai: kopflos - Roger Federer beim Aufschlag.

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die besten davon präsentieren wir Ihnen jeden Tag in einer knackigen Diashow. Durchklicken und geniessen!

 


Holland – Tschechien 1:3*: Huntelaar bringt die Oranje wieder ran!

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Für den WM-Dritten Holland ist die Euro 2016 weit weg. Selbst mit einem Sieg heute im letzten Qualispiel daheim gegen Tschechien (20.45 Uhr, live im Stream auf Blick.ch) reichts nicht in die Barrage.

Denn gleichzeitig mit einem holländischen Dreier müsste die Türkei zu Hause gegen das bereits qualifizierte Island verlieren. Für den verletzten Bayern-Star Arjen Robben ist das praktisch ausgeschlossen.

«Es muss ein Wunder passieren, wenn Oranje noch an der EM teilnehmen sollte. Holland hat versagt, wenn es die EM verpasst», sagt er in der «Metro».

Robben pragmatisch: «Wir müssen tun, was wir können, also gewinnen. Und dann heisst es beten, hoffen und eine Kerze anzünden.»

Ex-Nationalspieler Peter Boeve ist ebenfalls sehr pessimistisch: «Das wäre wie ein Lottogewinn, wenn wir uns tatsächlich noch für die Endrunde qualifizieren könnten. Mein Gefühl aber sagt mir: Es wird nicht gutgehen.»

Auch Legende Johan Cruyff schreibt in seiner Kolumne im «Telegraaf»: «Die Spieler rufen ihr Potenzial einfach nicht ab.»

Verfolgen Sie die Entscheidung in der EM-Quali-Gruppe A ab 20.45 Uhr live auf Blick.ch. (rib)

Federer in Shanghai out: «So etwas kann in einer Saison mal passieren»

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Roger Federer in Action in Shanghai.

Roger Federer (ATP 3) verliert beim ATP-1000-Turnier in Shanghai in der zweiten Runde. Er unterliegt dem spanischen Qualifikanten Albert Ramos Vinolas (ATP 70) in drei Sätzen mit 6:7, 6:2 und 3:6.

Sensation beim ATP-1000-Turnier in Shanghai! Für Titelverteidiger Roger Federer ist schon nach dem ersten Match in der 2. Runde Endstation.

Die Nummer drei der Welt zieht im Duell gegen den spanischen Qualifikanten Albert Ramos Vinolas (ATP 70) in etwas mehr als zwei Stunden den Kürzeren – 6:7, 6:2 und 3:6. Federer gewinnt mit 100:93 zwar mehr Punkte als Ramos, muss am Ende aber als Verlierer vom Platz.

«Albert hat einen guten Job gemacht. Ich hatte meine Chancen, es hat heute nicht sollen sein», sagt Federer. «So etwas kann in einer Saison mal passieren.»

Es ist die erste Niederlage des Baselbieters gegen einen Spieler ausserhalb der Top 50 seit Januar 2014 (Hewitt, ATP 60) im Brisbane-Final.

Federer: «Dieses frühe Out ist schade. Gerade hier in Shanghai, wo ich der Titelverteidiger war. Ich habe gehofft, hier wieder ein grossartiges Turnier zu absolvieren.»

Das Spiel an einem Turnier seit dem verlorenen US-Open-Final vor genau einem Monat (13. September) misslingt Federer, die Reise nach China zahlt sich nicht aus. Nun gehts zurück nach Europa, wo Federer ab dem 26. Oktober beim Heimturnier in Basel antritt. (rib)

Ambri zu Gast in Kloten: Pelletier, wie lange noch?

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Ambri-Trainer Serge Pelletier (49) steht vor dem Rauswurf. Sein Team kassierte zuletzt 4 Pleiten in Serie.

Nach 5 Pleiten aus den letzten 6 Spielen kämpft Ambri-Trainer Serge Pelletier um seinen Job. Kommt bald Kossmann?

Welcher Trainer säuft zuerst ab? Diese Frage stellte BLICK vor dem Saisonstart und gab mit Serge Pelletier (49) gleich die Antwort. Einen Monat später steht der Franko-Kanadier in Ambri vor dem Rauswurf.

Die Biancoblù befinden sich im freien Fall, kassierten vier Pleiten in Serie, sind Letzter. Präsident Filippo Lombardi wollte nach der 1:4-Schlappe gegen die Flyers am Samstag nicht einmal sagen, ob sein Trainer heute im Rückspiel in Kloten nochmals an der Bande steht.

Die Verwaltungsrats-Sitzung am Sonntag hat Pelletier aber nochmals überstanden. Der Klub hofft heute auf eine Reaktion des Teams. Bleibt die aus, dürfte sich die Schlinge um Pelletier zuziehen.

Sportchef Ivano Zanatta streckte seine Fühler bereits nach Ex-Fribourg-Trainer Hans Kossmann (53) aus. Pelletier, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft und nicht verlängert wird, steht intern schon lange in der Kritik.

Eine Entlassung im letzten Jahr hätte den klammen Klub aber eine halbe Million Franken gekostet.

Heisser Transfer! Spielerfrau wechselt von ManUtd- zu City-Kicker

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Belgien-Playmate Gaelle Garcia Diaz ist momentan auf der Insel in aller Munde.

Dieser Wechsel sorgt für Brisanz!

Playboy-Model Gaelle Garcia Diaz (26) hat sich von ManUtd-Star Marouane Fellaini (27) getrennt. Eigentlich nichts Spezielles, wenn ihr Neuer nicht ausgerechnet beim verhassten Stadtrivalen ManCity spielen würde.

Gaelle rasiert nicht nur den belgischen Wuschelkopf, sie tauscht ihn zudem gegen seinen acht Jahre jüngeren Landsmann Mathias Bossaerts (19) ein.

Noch nie was von ihm gehört? Das liegt wohl daran, dass er erst für Citys U21 spielte. Auf Social Media zeigt sie sich jedenfalls frisch verliebt und hat – welch Überraschung – alle Bilder mit ihrem Ex gelöscht. (fiq)

Bolt kündigt grosses Ziel an: «Ich will 200 Meter unter 19 Sekunden laufen»

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Bolt bereitet sich auf 2016 vor.

Sprinterstar Usain Bolt möchte in der kommenden Olympia-Saison in Rio weitere Goldmedaillen sammeln und dabei über 200 Meter eine magische Marke durchbrechen.

Für Supersprinter Usain Bolt (29) hat die Vorbereitung auf die Olympia-Saison 2016 begonnen. Der Jamaikaner nimmt in Kingston das Training wieder auf, nachdem er nach der WM in Peking im August die Saison beendet hatte.

Bolt will in Rio nicht nur weitere Goldmedaillen sammeln, sondern im kommenden Jahr auch zeitlich für Aufsehen sorgen. «Ich will die 200 Meter in weniger als 19 Sekunden laufen», erklärt der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger.

Aktuell hält er selber mit 19,19 Sekunden den Weltrekord über die 200 Meter. Bolt lief die Zeit beim WM-Gold 2009 in Berlin.

«Ich weiss, dass das schwierig wird. Man muss dafür den perfekten Lauf zeigen. Aber ich denke, ich kann das. Mein Trainer sieht es auch so. Das ist nur eine Frage der harten Arbeit», sagt Bolt. (rib)

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