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GC schlägt Luzern: Hoppers holen sich den nächsten Sieg

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Die Grasshoppers wollen gegen Luzern den dritten Sieg in Folge feiern. Verfolgen Sie das Spiel live ab 17.45 Uhr im Ticker auf BLICK.

Vor rund 20 Tagen waren die Hoppers noch mitten im Abstiegskampf. Zwischenzeitlich hatte man nur zwei Punkte Abstand auf den Tabellenletzten Vaduz.

Heute sieht die Sache wieder ganz anders aus. Das Team von Trainer Carlos Bernegger gewann die letzten zwei Spiele gegen St. Gallen (3:1) und YB (1:0). Mit nun 30 Punkten auf dem Konto hat man sich aus dem grössten Abstiegssumpf entfernt. 

Ob der Aufschwung auch heute gegen Luzern weitergeht?

Verfolgen Sie das Spiel live ab 17.45 Uhr im Liveticker auf BLICK. (ome)


Zweiter Test-Sieg gegen Russland: Hiller hext, Malgin zaubert

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Vor 5013 Fans in Biel holt sich die Nati zwei Wochen vor WM-Start den fünften Sieg im sechsten WM-Test – 2:0 gegen Russland. Danach schickte Patrick Fischer drei Spieler nach Hause.

Bei seinem Nati-Debüt am Freitag gegen das Heimatland Russland seines Vaters Albert gelang Denis Malgin noch nicht so viel. Doch tags darauf läuft es dem Stürmer der Florida Panthers gegen den gleichen Gegner in Biel, wo er einst bei den Junioren spielte, schon viel besser.

Den 20-Jährigen, der nach eineinhalb Saisons bei den ZSC Lions in der NLA den Sprung nach Nordamerika wagte, zeichnen den Druck auf dem Stock, die feine Technik, die Ruhe am Puck, die läuferischen Qualitäten und die Übersicht aus.

Das zeigt er auch beim 1:0, als er das Tor des ebenfalls noch 20-jährigen Pius Suter vorbereitet. Malgins Klasse kann die Nati an der WM in Paris, wo am 6. Mai Aufsteiger Slowenien als erster Gegner ansteht, definitiv gebrauchen, selbst wenn man vom 1,75 Meter kleinen Center keine Wunderdinge erwarten darf.

Wie schon am Vortag weiss die Mannschaft von Patrick Fischer gegen die junge russische Auswahl zu gefallen und kann gut mithalten. Und wenn es brennt, steht mit Jonas Hiller ein Feuerwehrmann zwischen den Pfosten.

Vor eigenem Publikum macht der 35-Jährige dort weiter, wo er bei seinem ersten WM-Test in der Slowakei (3:0) aufgehört hatte - mit einem Shutout. 19 Sekunden vor Ende räumt dann Denis Hollenstein mit dem Schuss ins leere Tor noch die letzten Zweifel am Sieg aus.

Geering nicht an der WM

Nach dem Sieg schickte Nati-Coach Patrick Fischer drei Spieler nach Hause: ZSC-Goalie Lukas Flüeler, dem der jüngere Klubkollege Niklas Schlegel als Nummer 3 vorgezogen wurde, Davos-Verteidiger Fabian Heldner und überraschend Lions-Abwehrstratege Patrick Geering, der sich am Freitag kurz vor Ende eine Leistenzerrung zugezogen hatte, den Nati-Coach aber auch sonst in den Tests nicht überzeugt hatte. «Er hat leider sein Niveau in den letzten Wochen nicht erreicht», so Fischer.

Neu rücken am Dienstag die Berner Meister Leonardo Genoni, Ramon Untersander, Simon Bodenmann, Thomas Rüfenacht, die Zuger Final-Verlierer Raphael Diaz, Dominik Schlumpf und Reto Suri sowie AHL-Verteidiger Dean Kukan (Cleveland) ein. Wohl nicht dabei sein dürfte Sven Andrighetto (Colorado). Und auch für den zweiten NHL-Stürmer, auf den man noch hofft, Sven Bärtschi (Vancouver) wird es eng. Beide sind angeschlagen.

PS. Weiter dabei ist Damien Brunner, obwohl er sich am Freitag bei einem üblen Foul des Russen Bogdan Kisselewitsch die Nase gebrochen hatte.

Jetzt live! Super League im Ticker: Gibt es noch einen Sieger?

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Der Basler Meisterplan ist einfach: Heute drei Punkte gegen Vaduz, morgen ein YB-Patzer gegen Lugano und der FCB stemmt zum achten Mal in Serie den Kübel in die Luft.

Am Freitagnachmittag stellt die zukünftige FCB-Spitze mit der Präsentation des neuen Cheftrainers Raphael Wicky die Weichen für die Zukunft.

Am Wochenende soll nun auf dem Platz mit dem nächsten Meisterpokal ein weiteres Kapitel der FCB-Historie geschrieben werden. Die Meisterrechnung ist einfach: Heute ein Sieg gegen Vaduz und dann am Sonntag hoffen, dass Lugano Verfolger YB Punkte abnimmt.

Denn: Im Fall eines FCB-Siegs heute genügt ein Unentschieden der Tessiner in Bern und Basel ist schon am Sonntag zum achten Mal in Serie Schweizermeister – so früh wie noch nie!

Ganz anders siehts beim FC Vaduz aus: Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf Lausanne und Thun, die Abstiegsgefahr ist akuter denn je. (cmü)

Die Partie des Leaders gegen das Schlusslicht gibts ab 20 Uhr live auf BLICK.

Sergej W. wollte Bürki & Co. töten! Das ist der BVB-Bomber

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Mit seinem Anschlag auf den Teambus von Borussia Dortmund wollte Sergej W. Millionen verdienen. Doch wer ist der 28-jährige Deutsch-Russe?

Und plötzlich geht alles ganz schnell: Als Sergej W. am Freitag kurz vor sechs Uhr morgens auf dem Weg zum Arbeitsplatz ist, springen schwer bewaffnete Polizisten auf ihn zu. Der 28-jährige Deutsch-Russe wird verhaftet.

Acht Tage war der Elektrotechniker observiert worden. Menschenleben waren ihm nicht gleichgültig. Im Gegenteil: Alle Insassen des Mannschaftsbusses der Borussia Dortmund sollten sterben. Weil Sergej W. sich davon einen Millionen­gewinn versprach. So glaubt es die Bundesanwaltschaft.

Es ist der 11. April um 19.15 Uhr, als sich der Mannschaftsbus im Süden Dortmunds in Bewegung setzt. Unser Nati-Goalie Roman Bürki sitzt in der letzten Reihe.

Der Car in den Mannschaftsfarben des BVB wird beobachtet. Nicht von begeisterten Fussballfans, sondern von Sergej W. Er hat ein Zimmer unter dem Dachstock des Hotels «L’Arrivée» bezogen, im selben Hotel ist das Borussen-Team untergebracht. Das Zimmer geht auf die Strasse hinaus. W. sitzt am Fenster und blickt hinunter. Wahrscheinlich, so der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, hat er einen Fernzünder in der Hand.

100 Meter vom Hotel entfernt rollt der BVB-Bus mit 23 Stundenkilometern auf die Wittbräucker Strasse. Etwa 40 Meter nach der Ausfahrt vom Hotel-Areal zündet Sergej drei Bomben, sie sind auf einer Strecke von 12 Metern verteilt. Die Scheiben des Cars bersten; sie sind aus Sicherheits-, nicht aus Panzerglas. Metallstifte, 7 Zentimeter lang und 15 Gramm schwer, bohren sich in eine nahe gelegene Hauswand.

Bombe fliegt über Bus

Doch die Spieler haben Glück: Die erste und die dritte Bombe gehen planmässig los, der zweite und wichtigste Sprengsatz jedoch zündet einen Meter über dem Boden, die Ladung schiesst über den Bus hinweg. Ein Metallstift fliegt 250 Meter weit, einer bohrt sich in eine Kopfstütze. BVB-Spieler Marc Bartra sitzt neben Roman Bürki, wird schwer am Arm verletzt. Ein begleitender Polizist auf dem Töff erleidet ein Knalltrauma.

All das hat W. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von seinem Hotel­zimmer aus beobachtet. Er kennt sich am Tatort aus. Schon zwischen dem 7. und 9. März hat er eingecheckt – und wohl vorher ausgekundschaftet, von wo aus man den Tatort am besten beobachten kann. Danach bucht er Zimmer für zwei Zeit­spannen: Vom 9. bis 13. und vom 16. bis 20. April. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, an welchem Tag Dortmund in der Champions League zu Hause spielt.

W. reist in einem gemieteten Audi an. Als ihm beim Ein­checken ein Zimmer ohne Blick auf die Strasse zugewiesen wird, lehnt er ab. Von dort aus hätte er den Tatort nicht sehen können – er wählt das Zimmer unter dem Dachstock.

Es ist der Raum, den er nach der Tat verlässt. W. bleibt nach den Explosionen seelenruhig. Den Angestellten, so beschreibt es später die «BILD»-Zeitung, fällt dieser Umstand auf. Während die übrigen Gäste in heller Aufregung durcheinanderlaufen, marschiert W. in aller Seelenruhe zum Restaurant und bestellt sich ein Steak.

Zur Feier des Tages? W. geht wahrscheinlich davon aus, jetzt richtig reich zu sein. Am 3. April nimmt er einen Verbraucher-Kredit von mehreren zehntausend Euro auf. Vom Hotel aus hat er online ein BVB-Aktienpaket von 15'000 Optionsscheinen im Wert von 78'000 Euro geordert. Er wettet auf den Absturz der BVB-Aktie.

Das war wohl sein grosser Fehler: Mitarbeiter der Bank Comdirect übermitteln der Polizei eine Verdachtsanzeige wegen Geldwäsche, der Kauf erschien ihnen verdächtig. Bei der Kontoüberprüfung stellen die Ermittler fest, dass der Aktienkauf über die IP-Adresse des Hotels L’Arrivée abgewickelt wurde. «BILD» vermutet einen Gewinn von bis zu 3,9 Mio. Euro, mehr als vier Millionen Franken.

Die Bundesanwaltschaft glaubt, dass W. ohne Komplizen handelte, denn als Elektro­techniker in einem Heizwerk war er ohne Hilfe in der Lage, Bomben zu bauen.

W., wohnhaft in Rottenburg am Neckar (Baden-Württemberg), versucht, den Anschlag der arabischen Terrormiliz IS in die Schuhe zu schieben. Drei Bekennerschreiben legt er um den Tatort an. Er vermeidet Fingerabdrücke. Wie «Der Spiegel» schreibt, hat W. jedoch überhaupt keinen Kontakt zum islamistischen Untergrund.

Sein Plan war es, durch einen Massenmord prominenter Fussballspieler seine Geldgier zu befriedigen. Ein Ziel, das W. verfehlt. Das Champions-League-Spiel von Dortmund gegen Monaco wird um 20.16 Uhr abgesagt. Kurz darauf schildert BVB-Torwart Roman Bürki als erster Spieler im BLICK exklusiv seine Eindrücke: «Es gab eine regelrechte Explosion. Ich sass in der hintersten Reihe neben Marc Bartra, der von Splittern der zerborstenen Rückscheibe getroffen wurde. Nach dem Knall haben wir uns alle im Bus geduckt und – wer konnte – auf den Boden gelegt. Wir wussten ja nicht, ob noch mehr passiert.»

Nun, endlich, ist der mutmassliche Täter festgenommen. Ihm werden versuchter Mord, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt.

Auf Sergej W. wartet nun eine lange Gefängnisstrafe. Ohne luxuriöse Aussicht aus dem Zellenfenster.

Werder-Kruse netzt vier Mal ein: Mainz und Schmidt ärgern die Bayern

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Mainz mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt holt gegen die Bayern ein 2:2-Unentschieden. Und Max Kruse trifft für Werder Bremen gleich vier Mal.

Bayern – Mainz 2:2

Martin Schmidt und seine Mainzer sind weiterhin im Aufwind. Nach dem wichtigen Sieg gegen Berlin in der letzten Runde punkten die Mainzer bereits wieder. Gegen den Meister aus München holen sie ein 2:2-Unentschieden.

Die Punkteteilung ist verdient. Bayern zeigt sich über weite Strecken ideenlos, Mainz dagegen überzeugt mit offensivem Fussball, geht bereits nach drei Minuten in Führung. Nach einem haarsträubenden Fehler von Vidal kann Ex-Barça-Spieler Bojan alleine vor dem Tor einschieben. Die Reaktion der Bayern lässt aber nicht lange auf sich warten. In der 16. Minute gleicht Robben nach einem mustergültigen Konter das Spiel wieder aus.

Fabian Frei (spielt durch) und sein Team lassen sich von dem Treffer aber nicht beirren, spielen weiterhin offensiven Fussball und werden in der 40. Minute belohnt: Brosinski verwandelt einen Foulelfmeter zum 2:1. Für einen Sieg reicht es jedoch knapp nicht: Thiago gleicht in der 73. Minute zum 2:2-Endstand aus.

Trotzdem kann Martin Schmidt zufrieden sein mit seinem Team. Der Abstiegskampf bleibt aber weiterhin heiss. Mainz hat genau gleich viele Punkte auf dem Konto wie Hamburg und Wolfsburg (33). Das heisst, Mainz muss auch weiterhin um jeden Punkt kämpfen, um auch nächstes Jahr weiterhin erstklassig zu sein.

Frankfurt – Augsburg 3:1

Die Eintracht kanns also doch noch! Vor dem Duell gegen Augsburg hat man wettbewerbsübergreifend in neun Spielen sechs Pleiten und drei Unentschieden eingefahren. Und auch gegen die Fuggestädter läufts alles andere als nach Plan. Jeffrey Gouweleeuw bringt das Auswärtsteam in der neunten Minute in Front. Mit der Einwechslung der Schweizer Stürmer Tarashaj (46.) und Seferovic (73.) kommt dann endlich Schwung rein. In der Schlussviertelstunde agiert Frankfurt wie verwandelt. Ein Doppelschlag von Fabian (78./87.) und Rebic in der Nachspielzeit tüten den ersten Bundesliga-Vollerfolg der Eintracht seit dem 5. Februar 2017 ein. 

Hamburg – Darmstadt 1:2

Im Duell zweier Schiessbuden der Bundesliga (HSV 53 Gegentore, Darmstadt 57) legen die Gäste den Grundstein zum Sieg kurz nach der Pause. In der 51. Minute steht die Hamburger Abwehr (ohne Johan Djourou) nach einem Eckball ein erstes Mal Spalier. Sulu muss nur noch einschieben. Ein Weckruf für die Rothosen? Denkste! Nur 110 Sekunden später schlägts nach dem nächsten Riesenbock der Hamburger Abwehrmänner wieder ein. Platte macht mit seinem ersten Bundesliga-Tor den Doppelschlag perfekt. Die Lilien ziehen Hamburg mit diesem Auswärtssieg in die düsteren Tiefen des Tabellensumpfes. Der HSV-Anschlusstreffer kurz vor Schluss ändert daran nichts mehr.

Berlin – Wolfsburg 1:0

Die Hertha verschläft die Partie zwar völlig, steht am Ende trotzdem als Sieger da. Auch weil Goalie Jarstein in der sechsten Minute gegen Wölfe-Knipser Gomez bravourös pariert. Die Gäste, bei denen Ricardo Rodriguez noch immer an seiner Verletzung laboriert und Diego Benaglio auf der Bank sitzt, finden nach dem Rückstand zwar immer besser in die Partie, setzen sich ein ums andere Mal gefährlich im Berliner Strafraum fest – und stehen letztlich doch mit leeren Händen da. Ibisevic darf sich nach einer Stunde gleich zweimal per Kopf versuchen. Beim zweiten Abschluss ist Wolfsburg-Goalie Casteels geschlagen. Lustenberger und Stocker figurieren nicht im Aufgebot der Hauptstädter.

Ingolstadt – Bremen 2:4

Im Winter noch mitten im Abstiegssumpf, mausert sich Bremen immer mehr zu einem Top-Kandidaten für Europa. Der 4:2-Sieg gegen Ingolstadt ist der achte Dreier aus den letzten zehn Spielen. 

Dabei sieht es lange nicht gut aus für die Norddeutschen, Ingolstadt (mit Hadergjonaj) führt bis zur 81. Minute mit 2:1. Dann aber kommt der Auftritt von Max Kruse. Der Stürmer netzt in der Schlussviertelstunde drei Mal ein und führt seine Bremer zum Sieg. Bereits in der 45. Minute trifft der Deutsche per Elfmeter.

Mit dem Sieg klettert Bremen auf den sechsten Rang, Ingolstadt dagegen verpasst es, den Anschluss an Hamburg, Wolfsburg und Mainz zu wahren. Die Schanzer bleiben weiterhin auf dem zweitletzten Tabellenrang kleben. (ome/sag)

Gladbach – Dortmund 2:3
Was für ein Schlagabtausch! Nachdem Marco Reus (10.) die Gäste früh in Führung bringt, kann Gladbachs Stindl kurz vor der Pause ausgleichen. Und nach der Pause geht das Heimteam durch ein Eigentor von Schmelzer sogar in Führung.

Die Freude hält jedoch nicht lange: In der 60. Minute trifft Aubameyang zum Ausgleich und in der 87. schiesst Guerreiro den BVB doch noch zum Sieg. Wichtige drei Punkte für Bürki (spielt durch) und Co. Denn mit den Sieg schiebt man sich wieder auf den dritten Rang vor. Gladbach, bei denen Elvedi in der 81. Minute ausgewechselt wird, Sommer durchspielt und Drmic nur Ersatz ist, bleibt auf 39 Punkten sitzen.

Umstrittener Ausgleich im Video: Brunner: «Das kann sich nur Basel erlauben!»

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An diesem Wochenende wird Basel definitiv noch nicht Meister. Dafür hätte gegen Vaduz ein Sieg her müssen. Es kommt anders. Zu reden gibt Doumbias Ausgleich in der 93. Minute.

Der FC Basel muss seine Meister-Feierlichkeiten vertagen. Hätten die Basler heute gewonnen, hätte man am Sonntag auf dem Sofa zum Meister werden können. Diesem Unterfangen machen Roland Vrabec und sein Vaduz einen Strich durch die Rechnung.

Das Spiel:
Früh schockt Vaduz-Brunner das Joggeli. Hinten ein Bollwerk, vorne frech! Vaduz tanzt im Joggeli auf der Basler Nase herum. Vor allem in Halbzeit eins sind die Liechtensteiner das gefährlichere Team. Bei Basel sind die Aktionen zu ungenau. Auch nach Delgados Ausgleich. Der FCB hat zwar mehrheitlich den Ball, überzeugend ist es aber nicht. Brunner verpasst gar die neuerliche Führung (64.). Kukuruzovic machts dann aus dem Nichts besser. Doch Doumbia rettet die Basler Ehre in der Nachspielzeit! Bitter für Vaduz.

Das gab zu reden: Doumbias Ausgleich in der 93. Minute. Der Schiri-Assistent zeigt Offside an, die Basler Spieler stürmen den Linienrichter. Der Schiedsrichter gibt den Treffer dann doch. Bitter für Vaduz. Muntwiler verlängert die Callà-Flanke per Kopf noch: Höchst umstrittener Entscheid. Die Vaduzer Emotionen kochen hoch.

Die Stimmen:
Maurice Brunner sagt nach dem Spiel zu Teleclub: «Das kann sich nur Basel erlauben, zum Schiedsrichter zu rennen, und ihn zu überstimmen. Ob es Abseits war oder nicht, das passiert nur in Basel!» Er spricht damit den späten Doumbia-Ausgleich an – harte Worte! Brunner schöpft aber auch Hoffnung: «Wir nehmen Mut mit für den Abstiegskampf. Von hinten bis vorne haben wir Leidenschaft gezeigt.»

Luca Zuffi zu Teleclub: «Mit diesem Spiel können wir nicht zufrieden sein. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Auch die läuferische Leistung hat nicht gestimmt. Zum Glück hats noch zu einem Punkt gereicht.» Ob der mögliche Titel irritiert hat? Zuffi: «Davon dürfen wir uns nicht beirren lassen. Nächsten Freitag probieren wir, wieder zu gewinnen. Und hoffentlich sind wir dann auch Meister.»

Die Tore:
11. Minute, 0:1:
Akanji zieht im Luftduell gegen Maurice Brunner den Kürzeren, worauf dieser völlig alleine auf Vaclik losziehen kann. Dem Tschechen lässt Brunner dann keine Chance und versenkt eiskalt!

41. Minute, 1:1: Herrlich herausgespielter Treffer der Basler! Elyounoussi timt eine Hereingabe perfekt, in der Mitte kann Captain Matias Delgado unbedrängt einnicken.

78. Minute, 1:2: Gibts denn das? Die Vaduzer kontern, Zarate legt rüber auf den heranbrausenden Stjepan Kukuruzovic. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und haut das Leder mit seinem starken linken Fuss in die untere Ecke.

93. Minute, 2:2: Seydou Doumbia köpfelt die Basler zum späten Ausgleich! Aber war es eine Offside-Position? Kritisch! Der Assistent hebt die Fahne, doch Jaccottet gibt den Treffer. Weil Muntwiler die Flanke noch verlängert.

Der Beste: Kukuruzovic. Wer dem Meister die mögliche Meisterfeier versaut, hat diesen Titel verdient.

Der Schlechteste: Vaduz’ Stanko. Wird erst bei seiner Auswechslung sichtbar.

Die Statistik: Vaduz punktet erstmals im vierten Spiel unter Roland Vrabec. Und das beim Leader in Basel!

So gehts weiter: Erstmals schaut Basel am Sonntag genüsslich das Spiel zwischen YB und Lugano. Am kommenden Freitag gastiert Rot-Blau dann in Luzern (19.45 Uhr). Auch Vaduz muss auswärts ran: am Samstag bei Lausanne-Sports (17.45 Uhr).

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23 999 Fans, St. Jakob-Park, SR: Jaccottet

Tore: 11. Hasler (Suchy) 0:1. 41. Delgado (Elyounoussi) 1:1. 78. Kukuruzovic (Avdijaj) 1:2. 93. Doumbia 2:2.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Gaber; Zuffi, Serey Die; Elyounoussi, Delgado, Steffen; Janko.

Vaduz: Siegrist; Borgmann, Konrad, Grippo, Göppel; Muntwiler; Brunner, Stanko, Hasler, Kukuruzovic; Turkes.

Auswechslungen:
Basel: Traoré (70. für Gaber). Doumbia (70. für Delgado). Callà (80. für Elyounoussi).

Vaduz: Avdijaj (57. für Stanko). Zarate (70. für Turkes). Bühler (87. für Brunner).

Gelb: 39. Suchy (Foul). 60. Borgmann (Foul). 62. Elyounoussi (Foul). 86. Janko (Foul).

Bemerkungen: Basel ohne Sporar, Balanta, Hoegh und Bua (verletzt). Vaduz ohne Jehle, Pfründer, Strohmaier, Ciccone, Burgmeier, Costanzo, Janjatovic (alle verletzt). Doumbia-Treffer wegen Abseits aberkannt.

Highlights jetzt im Video: Hoppers siegen dank Caio und Dabbur

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Caio und Munas Dabbur schiessen GC zum 4:1-Heimsieg gegen Luzern. Gleich drei Treffer erzielen die beiden Stürmer im Zusammenspiel.

Das Spiel: Die beiden Mannschaften zeigen sich zum Auftakt der 29. Runde effizient. Denn Chancen en masse bietet die Begegnung nicht, dafür Tore. Fast jede gute Chance landet im Netz. GC spielt etwas aktiver und verdient sich den dritten Sieg in Folge. Sich über persönliche Erfolgserlebnisse freuen können sich nicht nur Munas Dabbur und Caio, denen ein hervorragendes (Zusammen-)Spiel gelingt, sondern auch FCL-Knezevic und GC-Bamert über ihre Torpremieren.

Die Tore:
15., 1:0, Caio:
GC kontert, Dabbur passt rüber zum Brasilianer, der nur noch einschieben muss.

30., 2:0, Caio: Wieder ist es Dabbur, der das Tor vorbereitet. Der Israeli schirmt den Ball im Strafraum ab und legt ab zu Caio, der Omlin mit einem Flachschuss erwischt.

43., 2:1, Knezevic: Stefan Knezevic, 20-jähriges Luzerner Eigengewächs, erzielt im dritten Super-League-Spiel sein erstes Tor. Der Verteidiger köpfelt einen Eckball unbedrängt ins Netz.

47., 3:1, Bamert: GC machts genau gleich wie Luzern vor der Pause: Nach einem Eckball steht Bamert völlig frei, wuchtet den Ball per Kopf in die Maschen. Für ihn ists wie für Knezevic das erste Super-League-Tor. Auch er ist Verteidiger und ein Klub-Eigengewächs. Aber sogar erst 19-jährig.

66., 4:1, Dabbur: Wieder Dabbur und Caio im Zusammenspiel, diesmal umgekehrt als bei den ersten beiden Toren. Caio schickt Dabbur in die Tiefe, der spitzelt den Ball an Omlin vorbei ins Tor.

Die Stimmen:

Der Beste: Caio (GC): Erzielt zwei Tore, bereitet eines vor. Kaltschnäuzig.

Der Schlechteste: Costa (FCL): Erhält in der ersten Halbzeit Gelb und wird in der 53. Minute ausgewechselt.

Das gab zu reden: Caio, Dabbur, Tarashaj und Ravet mischten mit GC im Herbst 2015 die Liga auf. Vom kongenialen Sturmquartett blieb im Sommer nur noch Caio übrig. Seit der Leih-Rückkehr von Dabbur im Winter ist zumindest die Hälfte des Spektakel-Sturms wieder zusammen. Prompt blüht der Brasilianer auf.

So gehts weiter: Luzern spielt am nächsten Freitagabend (28.4) zuhause gegen Basel (19.45 Uhr), GC zwei Tage später im Sonntagnachmittags-Spiel gegen Lugano (16 Uhr).

Penalty-Krimi im Superfinal: Wiler-Ersigen ist Schweizer Unihockey-Meister

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Der SV Wiler-Ersigen gewinnt beim Super-Final in Kloten zum 11. Mal den Schweizer Meister-Titel nach einem 6:5 nach Penaltyschiessen. Bei den Frauen setzt sich der UHC Dietlikon durch.

Unihockey-Drama im Superfinal! Wiler-Ersigen entscheidet das Endspiel der Schweizer Meisterschaft gegen Alligator Malans erst im Penaltyschiessen.

Danach siehts in der zweiten Drittelpause nicht aus, im Gegenteil: Wiler-Ersigen steht mit dem Rücken zur Wand, liegt gegen die Bündner 2:5 zurück.

Neun Minuten vor Schluss aber beginnt die grosse Berner Aufholjad. Innert 45 Sekunden stellt sie dank drei Toren auf 5:5.

Obwohl Malans in der zehnminütigen Verlängerung deren zwei in Überzahl ran darf, verpasst es das entscheidende Tor und erleidet eine bittere Niederlage.

Dietlikon triumphiert bei den Frauen

Bereits einige Stunden früher feiert Dietlikon. Die Frauen des UHC schlagen Piranha Chur 7:2, holen damit das Double in dieser Saison.

Umso spezieller der Sieg, weil die Zürcherinnen in den letzten fünf Jahren im Final immer an Chur scheiterten.

Den letzten Meistertitel feierte Dietlikon 2009. (str)


Fiorentina gewinnt 9-Tore-Spektakel: Freuler trifft bei Atalanta-Sieg gegen Dzemaili

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Atalanta Bergamo gewinnt gegen Bologna mit 3:2. Die beiden Schweizer Remo Freuler und Blerim Dzemaili spielen dabei gross auf. Stunden später schlägt die Fiorentina Inter 5:4.

Remo Freuler hat an diesem Samstagabend gleich doppelt Grund zur Freude. Erstens gewinnt sein Team Atalanta Bergamo gegen Dzemailis Bologna mit 3:2. Zweitens gelingt dem Ex-Luzerner sein viertes Saisontor in der Serie A: In der 14. Minute muss der 25-Jährige nach einer mustergültigen Flanke von Stürmer Andrea Petagna nur noch seinen Fuss hinheben.

Aber nicht nur Freuler, sondern auch Dzemaili drückt dem Spiel seinen Stempel auf. Der Schweizer Nati-Spieler bedient in der 61. Minute Federico Di Francesco, der nach einem sehenswerten Solo zum zwischenzeitlichen 2:2 trifft. Knapp 20 Minuten zuvor sah der ehemalige FCZler noch die Gelbe Karte. Trotzdem spielt der 31-Jährige durch, genauso wie Freuler.

Mit dem Sieg rückt Atalanta zumindest vorübergehend auf den vierten Rang vor, zwei Zähler vor Lazio Rom. Bologna dagegen bleibt weiterhin auf 35 Punkten (Rang 14) sitzen.

Goal-Spektakel geht an die Fiorentina

Im zweiten Samstags-Spiel liefern sich die Fiorentina Inter Mailand ein verrücktes Spiel.

In Führung geht das Heimteam (23., Vecino). Noch vor der Pause dreht Inter die Partie durch Perisic (29.) und Icardi (34.).

Obwohl die Fiorentina danach einen Penalty verschiesst (Bernardeschi, 52.), wendet sie die Partie wieder zu ihren Gunsten. Dank drei Treffern innert sieben Minuten durch Astori (63.), Vecino (64.) und Babacar (70.).

Babacar trifft in der 79. Minute nochmals – mittlerweile stehts 5:2. Spiel gelaufen?

Nein! Inters Icardi trifft noch doppelt (88. und 91.), zudem gibts 5 Minuten Nachspielzeit. Die erneute Wende bleibt den Gästen verwehrt, die Fiorentina gewinnt 5:4. (ome/str)

BVB-Bürki über Car-Anschlag: «Es ist besser, dass es ein Einzeltäter war»

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Sergej W. (28) wollte den BVB-Bus in die Luft sprengen und die Spieler töten. Jetzt ist er verhaftet worden. Opfer Roman Bürki (25) ist erleichtert – verdaut hat er den Anschlag noch nicht. Jetzt spricht er im SonntagsBlick.

Die deutsche Bundesanwaltschaft informierte am Freitag schnell und transparent. Sie nahm am Freitagmorgen kurz vor 6 Uhr den mutmasslichen Täter Sergej W. (28) fest. Der Elektrotechniker war zu jenem Zeitpunkt auf dem Weg zur Arbeit.

Am 11. April wollte er, so der Vorwurf, den BVB-Bus mit drei Bomben in die Luft sprengen und damit viel Geld verdienen. Der Deutsch-Russe wettete gleichzeitig auf einen sinkenden BVB-Aktienkurs. 78 000 Euro soll er investiert haben, bis 4 Mio. Gewinn konnte er erwarten. Ein Banken-Tipp lässt ihn auffliegen.

Roman Bürki (25) ist erleichtert über die Verhaftung des mutmasslichen Täters. Er sagt zu SonntagsBlick: «Ja, es ist für jeden gut, dass man nun weiss, wer dahinter steckt. Es ist besser, dass es nicht eine Terrororganisation war, sondern ein Einzeltäter.»

Schockierend ist, dass Sergej W. den Anschlag aus dem Hotelzimmer beobachtet. Die Bomben gezielt per Fernsteuerung zündet – und seine Opfer wahrscheinlich auch noch durchs Fenster beobachtet.

Klar, dass Bürki auch 11 Tage nach dem Anschlag noch aufgewühlt ist. Er sass zum Zeitpunkt der Detonationen neben Marc Bartra (26), spürte die berstenden Scheiben, sah das ganze Blut und wie seine Kollege am Arm schwer verletzt wird.

Bürki sagt: «Es war eine Grenzerfahrung, an der sich auch mit der Verhaftung des mutmasslichen Täters nichts ändert. Es beschäftigt einen schon, wenn dir die Untersuchungsbehörden sagen, dass alles noch viel schlimmer hätte ausgehen können, wenn die Bomben eine Sekunde früher gezündet worden wären.»

«Wichtigeres als Siege»

Die nächtliche Unruhe hat sich beim Nati-Goalie gelegt. «Aber es wird mir immer wieder bewusst, wie viel Glück wir hatten.» Dass Sergej W. mit seiner Geldgier Tote in Kauf nahm, ist für Bürki nicht entscheidend. «Das Motiv ist verwerflich, ja. Aber jeder Angriff auf Leib und Leben ist verwerflich.»

Gegen den Täter ist nun Haftbefehl erlassen worden. Dass er nach dem Anschlag noch in aller Ruhe im Hotel-Restaurant ein Steak bestellte und sich im Spa-Bereich massieren liess, während Deutschland wegen seiner Bomben in Aufregung ist, lässt einen noch ratloser zurück. Bürki sagt: «Nach diesen Tagen spürt man noch mehr, dass es Wichtigeres im Leben gibt als Siege oder Niederlagen im Fussball.»

Trotzdem geben Bürki und Co. gestern in Gladbach natürlich richtig Gas, als sie nach 48 Minuten 1:2 zurückliegen. Dann trifft Pierre-Emerick Aubameyang zwei Minuten nach seiner Einwechslung. Und Raphael Guerreiro köpft Dortmund noch zum 3:2-Sieg (87.), Yann Sommer ist machtlos.

So klettert Dortmund im ersten Spiel nach der Verhaftung von Sergej W. auf den dritten Rang.

F1 inside: Honda-Rauchzeichen nach Hinwil!

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Mit welchem Motor fährt Sauber in der kommenden Saison. Honda, oder doch Mercedes? Hier gehts zum Formel 1 inside.

Die treuen Sauber-Fans haben die heisse Diskussion begonnen: Welchen Motor soll das Schweizer Team 2018 fahren – und vielleicht aus dem Elend bringen? Nach 17 Jahren mit Ferrari-Power, nie eine grosse Liebesheirat mit Pausen, ist jetzt ein Wechsel angesagt. Die vielen Honda-Rauchzeichen haben Hinwil doch längst erreicht. «Honda flirtet mit Sauber», hatte der SonntagsBlick bereits am 29. November 2015 getitelt. Dementis überall.

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Die grosse Frage: Warum bekommt Sauber nicht den Mercedes-Turbo, wenn man schon Pascal Wehrlein (22) als Silberpfeil-Schützling in Hinwil aufgenommen hat? Die Antwort gibt das Reglement: Bei nur noch zehn Teams und vier Herstellern (Mercedes, Ferrari, Renault und Honda) müssten alle zustimmen, damit ein Hersteller mit vier Teams unterwegs sein darf. Und da kommt bestimmt ein Veto von einem Team, das Sauber plötzlich wieder fürchten müsste. Zur Erinnerung: 2016 hat die Mercedes-Power (52 Siege in 62 Hybrid-GP) Manor vier Sekunden schneller gemacht. So konnten die Briten bis zum Schluss mit Sauber mithalten (1:2).

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Honda, mit McLaren in der dritten Comeback-Saison meist im Tief, hat zu den goldenen Zeiten zwischen 1985 und 1992 die Formel 1 als Motor-Lieferant beherrscht. Mit 68 GP-Siegen und fünf WM-Titeln im Heck von Williams, Lotus oder eben McLaren. Die Japaner müssen also nichts mehr beweisen. Doch die Vergangenheit löst die Probleme nicht. Und jetzt gab McLaren das Okay, dass Honda aus Entwicklunsgründen 2018 ein zweites Team ins Boot holen kann.

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Bei Ferrari träumt alles schon vom Titel. WM-Leader Sebastian Vettel streichelte auch nach dem zweiten Saisonsieg in Bahrain seine Gina (wie er das Auto taufte). «Es ist einfach nur schön, mit ihr herumzufahren!» Die Roten haben Mercedes den Kampf angesagt – und spielen die wichtigste Karte, den Gummi. Hamilton und Bottas haben zwar das schnellere Auto, bringen aber die Reifen im ersten Drittel kaum ins kleine Arbeitsfenster, rutschen zu viel herum.

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Seit 15 Rennen – dem 3. Platz in Spielberg – stand Kimi Räikkönen (37) nicht mehr auf dem Podest. Das hagelt von oben Kritik. Doch jetzt freut sich der Star aus Baar ZG zuerst einmal aufs zweite Kind nach Robin (2). Ehefrau Minttu ist im achten Monat schwanger.

GriezMANN der Stunde: Atletico hält Sevilla auf Distanz

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Atletico Madrid feiert bei Espanyol einen knappen Sieg dank des 15. Saisontors von Antoine Griezmann.

Atletico Madrid bleibt in der Primera Division zum neunten Mal in Folge ohne Niederlage. Im Auswärtsspiel bei Espanyol Barcelona feiert das Team von Diego Simeone einen 1:0-Sieg. Mann des Spiels ist Antoine Griezmann. Der Franzose macht in der 73. Minute das einzige Tor.

 

Damit hält Atleti Sevilla im Kampf um den direkten Champions-League-Platz auf Distanz. Bereits am Freitag gewannen die Südspanier gegen Granada 2:0 dank eines Ganso-Doppelpacks.

Die weiteren Resultate:
Malaga – Valencia 2:0


Villarreal – Leganés 2:1


Osasuna – Gijon 2:2

Minnesota scheitert an St. Louis: Für Niederreiter sind die NHL-Playoffs zu Ende

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Minnesota Wild scheidet aus dem Stanley Cup aus. Nach der 3:4-Niederlage nach Verlängerung ist die Saison für Nino Niederreiter & Co. zu Ende. Die St. Louis Blues ziehen in die nächste Runde ein.

Da hilft auch die beste Regular Season der Vereinsgeschichte nicht. Nach der dritten Heimpleite gegen die St. Louis Blues ist Schluss: Minnesota Wild unterliegt in der Conference-Viertelfinal-Serie mit 1:4.

Das Team von Nino Niederreiter verliert in der Nacht auf Sonntag erst in der Verlängerung. Der Schwede Magnus Paajarvi entscheidet das Spiel im Xcel Energy Center zu Gunsten der Blues – 3:4 steht am Ende auf der Matchuhr.

Niederreiter erhält 18:40 Minuten Eiszeit, schiesst einmal aufs Tor, teilt zwei Checks aus und beendet das Spiel mit einer Minus-1-Bilanz.

Nichtsdestotrotz wird der 24-jährige Churer nicht zur Nati stossen, die sich gerade für die WM in Paris und Köln vorbereitet. Niederreiter steht bei Minnesota vor einer Vertragsverlängerung und wird wohl deshalb das Verletzungsrisiko einer WM-Teilnahme nicht eingehen.

Auch Montreal und San José out

Auch für die Montreal Canadiens und die San José Sharks geht die Saison zu Ende.

Montreal verliert gegen die New York Rangers mit 1:3 (Serie: 2:4). San José unterliegt Edmonton 1:3 (Serie: 2:4). Der Schweizer Timo Meier ist bei den Sharks überzählig. (sih)

Ausgelassene Meisterfeier in Bern: SCB-Stars zeigen ihre besten Handyfotos

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Der frischgebackene Titelverteidiger SCB lässt es am Samstag in der Berner Altstadt noch einmal so richtig krachen.

Ablauf – Fünf Tage nach dem 15. Berner Meistertitel lassen sich die SCB-Helden am Samstag ausgiebig feiern. Gegen 15 000 Fans versammeln sich auf dem Bundesplatz. Mehr als doppelt so viele sind beim Umzug durch die Berner Altstadt dabei. Von einem Party-Mobil aus winken die Meisterspieler ihren Anhängern zu.

Notdurft – Nach eineinhalb Stunden und reichlich Bier trifft der Konvoi auf dem Bundesplatz ein. Für die Spieler stehen bloss zwei Toi-Toi-WC-Kabinen zur Verfügung. Es bilden sich Schlangen.

Präsentation – Spieler und Trainer werden einzeln auf einer Bühne den Fans präsentiert. Als Publikumsliebling Tristan Scherwey aufgerufen wird, ruft er in die Menge: «Ihr seid alle krank. Wärt ihr nicht SCB-Fan, ihr wärt wohl längst im Gefängnis.»

Zurückhaltend – Wie viele andere trägt auch Trainer Kari Jalonen eine Sonnenbrille im Gesicht. Anders als die Mannschaft wird der Staff auf einem Oldtimer durch die Stadt gefahren. Jalonen prostet den Fans zu und filmt das Geschehen mit seinem Handy. Auf dem Bundesplatz steht er abseits vom Team. Als man ihn auf die Bühne bittet, fragt er: «Was muss ich?»

Status quo – Wie im letzten Jahr erscheint Justin Krueger mit einem Trucker-Schnauz. «Eigentlich wollte ich mir heuer etwas anderes einfallen lassen. Dann habe ich mit Rasieren begonnen und wusste plötzlich nicht mehr weiter.»

Korrektur – Nach der Teampräsentation dröhnt der Queen-Song «We are the Champions» aus den Boxen. Gleichzeitig kommen Papierfetzen aus einer Kanone geschossen. Im letzten Jahr waren die noch schwarz-gelb, die Klubfarben YBs. Dieses Mal geht alles mit rechten Dingen zu und her.

Abschied – Nach neun Jahren und vier Meistertiteln verabschiedet sich Captain Martin Plüss – er tritt heute als Studiogast im Sportpanorama auf SRF auf – von den Fans. Er hält eine Dankesrede und schliesst mit den Worten «Alles geili Sieche.» Dann wird er von der gesamten Mannschaft mit Bier geduscht.

Abflug – Heute gehts für die Meisterhelden auf die Abschlussreise. Das Ziel: Amsterdam. Die Rückkehr ist für Mittwoch geplant. Die Spieler haben nun drei Wochen Ferien.

Neuerung – Das Sommertraining startet am 15. Mai. Erstmals überhaupt werden die Berner danach während des gesamten Sommers zweimal wöchentlich auf dem Eis trainieren.

Handgelenkschmerzen vor dem Duell mit Thun: St. Gallens Ajeti beisst auf die Zähne

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Das Handgelenk macht FCSG-Topskorer Albian Ajeti (20) zu schaffen. Führt er die Espen gegen Thun trotzdem zum Dreier? Verfolgen Sie die Partie ab 13.45 Uhr live im Ticker!

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz. Immer wenn St.-Gallen-Topskorer Albian Ajeti (20) trifft, verlieren die Espen nicht. Zuletzt traf er dreimal nicht: Dreimal gabs eine Niederlage.

Da kommt Krisen-Thun gerade recht. Aber für ein Tor heute muss Ajeti auf die Zähne beissen. Wie er es schon seit Wochen macht! Seine linke Hand ist stets eingebunden.

Ajeti: «Ich habe Schmerzen am Handgelenk.» Warum, wird er erst nach der Saison abklären lassen, damit er trotz Handicap weiterhin einsatzfähig bleibt. Ajeti: «Ich werde es nach der Saison genauer untersuchen und allenfalls operieren lassen.»

Führt er die Espen gegen Thun trotz Blessur zum Sieg? Die Antwort gibts ab 13.45 Uhr live auf BLICK im Ticker!


Kampf um die Torjäger-Krone: Lugano-Alioski jagt YB-Hoarau

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Torschützenkönig Ezgjan Alioski? Dafür braucht der Lugano-Stürmer noch vier Tore. Hertha ist an ihm dran. Verbucht er heute ab 13.45 Uhr weitere Treffer auf seinem Konto?

Eigentlich war schon alles klar. Der Titel des Torschützenkönigs gehört bald YB-Stürmer Guillaume Hoarau mit seinen 18 Toren. Doch dann der Schock am 9. April gegen Basel. Der YB-Star verletzt sich schwer an der Hüfte und fällt bis Ende Saison aus.

Hoaraus Pech ist Alioskis Glück. Lugano-Stürmer Ezgjan Alioski hat nach fünf Toren in den letzten fünf Spielen Lunte gerochen. Denn ihm fehlen mit seinen 14 Treffern nur noch deren vier auf den YB-Franzosen. Acht Partien kommen noch.

Doch für den Shootingstar steht der Torschützenliste nicht an erster Stelle. «Zuerst kommt die Mannschaft und erst dann persönliche Ziele», sagt Alioski, «aber ich spüre die Unterstützung meiner Teamkollegen schon jetzt.»

«Unnötige Karten vermeiden»

Einen inoffiziellen Titel hat Alioski aber schon fast auf sicher. Mit seinen elft Assists kommt der gebürtige Mazedonier schon auf 25 Skorerpunkte und hat damit zwei Punkte mehr als Hoarau. Alioski: «Ein Zuspiel zählt fast gleich viel wie ein Tor. Hauptsache, wir treffen. Und mit Armando Sadiku haben ich einen Sturmpartner der Extraklasse.»

Heute trifft Lugano auf YB – ohne Hoarau. Für Alioski als ehemaliger YB-Junior ein spezielles Spiel. «Neben meiner Familie, die sowieso bei jedem Spiel dabei ist, kommen viele Kollegen ans Spiel. Darum freue ich mich sehr darauf.»

Eine Stolperfalle auf der Hoarau-Jagd könnte eine Sperre werden. Alioski hat sieben Gelbe, bei der nächsten müsste er ein Spiel aussetzen. «Ich muss unnötige Karten vermeiden. Dann komme ich bis Ende Saison ohne weitere Karte aus!»

Klar ist, dass der Goalgetter längst das Interesse anderer Klubs im In- und Ausland weckte: Nach BLICK-Informationen könnte Alioski in Berlin bei der Hertha landen.

Kommt Alioski im Duell zwischen Lugano und YB ab 13.45 Uhr (live auf BLICK im Ticker) der Torschützen-Krone näher?

Sieg gegen Stadtrivale Tottenham: Effizientes Chelsea zieht in den FA-Cup-Final ein

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Chelsea gewinnt im Halbfinal des FA-Cups gegen Tottenham mit 4:2 und zieht ins Endspiel ein. Dort wartet entweder Arsenal oder Manchester City. Auch in der Premier League wurde gekickt.

Chelsea – Tottenham 4:2
In der Premier League stechen diese beiden Teams heraus. Chelsea ist Leader, vier Punkte vor Tottenham. Nun treffen die Londoner im FA-Cup-Halbfinale aufeinander. Im Wembley behalten dabei die Blues die Überhand: 4:2-Sieg.

Die knapp 90’000 Zuschauer sehen einen Start nach Mass für Chelsea: Willian läuft zum Freistoss an und versenkt eiskalt (5.). Die Spurs sind in der Folge aber die bessere Mannschaft: Kane köpfelt eine Eriksen-Flanke «no look» zum Ausgleich ein (18.).

In der 42. Minute geht Heung-Min Son im Sechzehner ungestüm ans Werk, Moses nimmt die Einladung an. Penalty, Willian zum Zweiten. Doch wieder steckt Tottenham nicht zurück und kommt nach einem genialen Eriksen-Pass durch Youngster Dele Alli zum erneuten Ausgleich (52.).

Auch dann ist Tottenham besser. Aber Chelsea ist eiskalt: Joker Hazard (75.) und Matic (80.) machen in der Schlussphase den Deckel drauf. Vier Tore, bei vier Schüssen auf den Kasten von Hugo Lloris. Effizienz pur!

Damit steht Chelsea im FA-Cup-Finale. Dort trifft das Team von Antonio Conte am 27. Mai entweder auf Arsenal oder Manchester City (Sonntag, 16 Uhr).

Die Spiele der Premier League:

Hull – Watford 2:0


Verrückte Partie in Kingston upon Hull! Das Team, bei denen Eldin Jakupovic das Tor hütet, steht nach 25 Minuten nur noch zu zehnt auf dem Rasen. Oumar Niasse wird mit einer glatten Roten Karte unter die Dusche geschickt. Die Gäste aus Watford wissen aus der numerischen Überzahl aber keinen Profit zu schlagen. Ganz im Gegenteil. Die vom Abstieg bedrohten «Tigers» überzeugen mit bestechender Effizienz. Aus drei Torschüssen resultieren zwei Tore. Markovic (62.) und Clucas (71.) sorgen bei Valon Behrami, der 90 Minuten auf der Watford-Bank Platz nimmt, für keine Glücksgefühle.

Swansea – Stoke 2:0


Stoke City verliert gegen Swansea mit 0:2. Fernando Llorente (10.) und Thomas Carroll (70.) schiessen die Tore für ihre Farben. Am nächsten kommen Shaqiri (spielt durch) und Co. einem Treffer in der 69. Minute. Arnautovic verschiesst jedoch seinen Elfmeter.

Für Swansea kommen die drei Punkte gerade zur richtigen Zeit: Mit 31 Zählern ist man zwar immer noch auf einem Abstiegsplatz, der Abstand auf Hull beträgt aber nur noch zwei Punkte. Stoke dagegen bleibt auf 39 Punkten sitzen.

Bournemouth – Middlesbrough 4:0


Bournemouth lässt zuhause gegen Middlesbrough nichts anbrennen. Bereits nach 16 Minuten liegt man mit zwei Längen in Front. Nachdem die Gäste in der 20. Minute und einer Ampelkarte für Ramirez mit einem Mann weniger agieren, wird die Dominanz der «Cherries» noch eklatanter. Am Ende stehts 4:0.

West Ham – Everton 0:0


West Ham und Everton trennen sich in einer überschaubaren Partie 0:0. Immerhin: Der Ex-Sion-Spieler Edimilson Fernandes steht bei West Ham über 90 Minuten auf dem Platz. (ome/sag)

Fischer mit Botschaft an Nachfolger Wicky: «Willkommen im Haifisch-Becken!»

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Die Meister-Party ist verschoben. Trainer Urs Fischer ist mächtig sauer. Und gibt nach dem 2:2 gegen Schlusslicht Vaduz trotzdem Preis, wie er mit seinem Nachfolger Raphael Wicky kommunizierte.

Seit Freitag ist klar, dass Basels U21-Trainer Raphael Wicky den bisherigen Trainer Urs Fischer beerben wird.

An der Medienkonferenz nach dem blamablen 2:2 gegen den Tabellenletzten Vaduz wird Fischer kurz vor 23 Uhr gefragt, ob und wie er Wicky zu dessen neuem Job gratuliert habe.

Fischer: «Ich habe Raphi ein SMS geschickt, von ihm ist was zurückgekommen. Er ist ein guter Mann. Ich habe ihn herzlich willkommen geheissen im Haifischbecken. Er hat darauf geantwortet, er müsse schauen, dass er gut schwimmen werde.»

Deutliche Worte werden Fischers Spieler am Sonntagmorgen von ihrem Noch-Trainer zu hören bekommen.

Fischer: «Ich wäre nicht unglücklich gewesen, wenn wir 1:2 verloren hätten. Dann hätte ich mehr Argumente gehabt.»

Viertes Fed-Cup-Einzel: Hat Golubic genügend Kraft?

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Nach Timea Bacsinszky ist die Reihe wieder an Viktorija Golubic (24), um für die Schweiz im Fed-Cup-Halbfinal zu punkten. Packt die Zürcherin den weissrussischen Teeanger Sabalenka? Verfolgen Sie die Partie mit BLICK in Ticker und Stream!

Viktorija Golubic (WTA 54) war nahe dran, sehr nahe am ersten Punkt für die Schweiz.

Am Samstag verliert sie zum Auftakt des Fed-Cup-Halbfinals gegen Aliaksandra Sasnowitsch nach hartem Kampf knapp in drei Sätzen. Golubic sagt nach dem Spiel: «Ich bin enttäuscht.»

Das ist nachvollziehbar. Im Entscheidungssatz führt sie mit Break, hat später beim Stand von 3:2 vier Breakbälle um auf 4:2 zu stellen. Doch diese vier Chancen vergeigt sie, dann dreht die Partie. 

Fast drei Stunden steht Golubic am Samstag in Minks auf dem Tennis-Court. Hat sie genügend Kraft für einen weiteren Abnützungskampf heute? «Das ist kein Problem. Ich bin fit. Eine Nacht zum regenerieren reicht.» 

Das stimmt uns für die Partie gegen Arina Sabalenka (18, WTA 125) optimistisch! Verfolgen Sie das vierte Einzel der Schweiz im Fed-Cup-Halbfinal gegen Weissrussland live mit BLICK ab ca. 13 Uhr. (rab)

Sion empfängt Lausanne: Derby im Schatten des Cup-Finals

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Während Lausanne noch gegen den Abstieg kämpft, ist Sion mit dem Kopf längst beim Cupfinal. Ein hitziges Romand-Derby ist trotzdem vorprogrammiert. Ab 16.00 sind Sie auf BLICK live dabei.

Sion gegen Lausanne, das immer heisse Romand-Derby. Eigentlich. Denn im Wallis ist die Luft in der Liga etwas draussen. Die Sion-Fans fiebern längst dem Cupfinal gegen Basel entgegen.

Die meisten Tickets für Genf sind schon weg. Das liegt auch an der verrückten Ticket-Aktion, die Sion-Boss Christian Constantin inszeniert: Wenn sich bis zum 25. Mai 10'000 Fans ein Abo für die neue Saison kaufen, bekommen sie bis zu 63 Prozent Rabatt – und ein Cupfinal-Ticket gibts dazu!

Bis gestern gingen bei der «OpéraSion Tourbillon» schon 4'439 Abos weg. Einen Derby-Sieg heute soll es trotzdem geben.

Verfolgen Sie Sion gegen Lausanne ab 16.00 Uhr live im Ticker und Stream.

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