Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Im Spiel gegen Saibenes Bielefeld: Höchststrafe für Ex-FCZler Grgic

$
0
0

Anto Grgic fällt gegen Bielefeld einer Rochade von Stuttgart-Coach Hannes Wolf zum Opfer. Für Jeff Saibene setzt es derweil die erste Niederlage als Arminia-Trainer ab.

Es ist die grösste Schmach für jeden Fussballer: Zuerst ein- und dann wieder ausgewechselt zu werden. Ein bitteres Gefühl, das nun auch Anto Grgic (20) kennt.

Der Ex-FCZler kommt beim 3:2-Sieg des VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld nach der Pause ins Spiel – und muss nach 29 Minuten schon wieder runter. Höchststrafe!

Allerdings hat Stuttgart-Trainer Hannes Wolf gute Gründe für seine Grgic-Rochade: Bielefeld erzielte in der 73. Minute den Ausgleich zum 2:2. Darum will der Coach mit Daniel Ginczek einen Angreifer bringen.

Wolf bei «Sky» über die Grgic-Auswechslung: «Das tut mir total leid für ihn. Dass er sich nicht darüber freut, ist klar, das ist auch absolut in Ordnung.»

Und weiter: «Die Alternative wäre gewesen, Gentner auszuwechseln. Aber der war voll da und ist unser Kapitän. Es gibt auch Konstellationen, in denen das Sinn macht, aber in diesem Moment wollten wir ihn einfach unbedingt auf dem Platz haben.»

Dass Grgic bleibenden Schaden davonträgt, glaubt Wolf indes nicht. «Wir haben heute mit ihm gewonnen. Er ist ein starker Junge und wird sich davon erholen.»

Wolfs Wechsel-Wirbel beschert den Stuttgartern das späte 3:2-Siegtor – und Ex-Thun-Trainer Jeff Saibene die erste Niederlage als Bielefeld-Coach. Nach zwei Siegen und einem Remis erlebt der Luxemburger im Abstiegskampf der 2. Bundesliga den ersten Rückschlag.

Seine Bielefelder rutschen auf den 17. Platz ab, liegen mit 30 Zählern in 29 Spielen nun zwei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. Fünf Spiele bleiben Saibene noch, das Ruder auf der Alm herumzureissen. (eg)


Das meint BLICK zur Pokalübergabe: Silbermedaille fürs Zuger Publikum

$
0
0

Die Fans des EVZ ermöglichten am Montagabend eine würdige Pokalübergabe an den SC Bern. Das ist eine lobende Erwähnung wert, findet Blick-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Um 22.19 Uhr war die Meisterschaft am Ostermontag zu Ende. Die Schlusssirene ertönte in Zug, die Berner Meisterhelden warfen die Handschuhe und Stöcke durch die Luft und feierten hinter dem Tor von Goalie Leonardo Genoni ausgelassen. Direkt vor der Zuger Fankurve.

Doch böses Blut gab es in der ausverkauften Bossard-Arena nicht, wenn man einmal von den deplatzierten Pfiffen gegen die Schiedsrichter absieht.

Die Spieler, die sich davor in den sechs Finalspielen mit letztem Einsatz bekämpft hatten, schüttelten sich die Hände und umarmten sich. Und auf den Rängen feierten die Zuger Fans ihre geschlagenen Helden und zollten dem alten und neuen Meister aus Bern Respekt. Dafür gebührt auch den EVZ-Anhängern eine Silbermedaille.

Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass eine Pokalübergabe würdevoll und friedlich vorgenommen werden kann. Doch leider ist es das nicht, wenn man bedenkt, was in den Sportarenen in den letzten Tagen und Wochen los war.

Zum vierten Mal in Folge holte sich nun ein Meister den Titel auswärts. Schön, hat man bei uns im Eishockey dafür gesorgt, dass sich ein Meister auch im fremden Stadion nicht wie ein Dieb behandeln lassen muss. Einfach schön.

SCB schafft Historisches: Das sind die 6 Meister-Bausteine der Berner

$
0
0

Der SCB hat als erstes Team seit den ZSC Lions vor 16 Jahren den Titel verteidigt. Das sind die Schlüsselfiguren des Erfolgs.

Kari Jalonen (57)

Dass der SCB vom Meisterblues verschont blieb, hat auch mit der fordernden Art des Trainers zu tun, der kein Nachlassen duldet. Der Finne versteht sein Handwerk, arbeitet akribisch. «Kari staucht nicht sinnlos einen Spieler zusammen», so Sportchef Alex Chatelain. «Was er sagt, hat Hand und Fuss. Er legt die Fakten auf den Tisch, nimmt die Spieler in die Verantwortung und gibt ihnen die Chance, es besser zu machen.» Jalonen hatte auf alles eine Antwort, liess sich durch nichts aus der Ruhe bringen.

Leonardo Genoni (29)

Der wichtigste Transfer der Saison. Der vierfache Meister-Goalie hatte kaum Anlaufschwierigkeiten, verhinderte beim Saisonstart, dass der SCB in eine Krise schlitterte und wurde dann ständig besser. «Haben wir einen Hänger, macht Leo hinten den Laden dicht», formulierte es Captain Martin Plüss einmal treffend. Genoni schien unbezwingbar, bis er sich im dritten Final-Spiel von einem Flatterschuss des Zugers Lino Martschini bezwingen liess. Doch in 10 von 16 Playoff-Spielen liess der Goalie nicht mehr als einen Treffer zu, hielt 95 Prozent aller Schüsse.

Ramon Untersander (26)

Machte im Vergleich zur brillanten letzten Saison gleich nochmals einen Schritt, bildet mit Eric Blum das kreativste Abwehr-Duo der Liga. Pro Match stand der Ostschweizer 25 Minuten auf dem Eis. So oft wie kein anderer. Bis auf das vierte Final-Spiel, als Untersander eine Minus-3-Bilanz einfuhr, spielte er tadellos. Unvergessen bleibt sein Sololauf übers ganze Feld im zweiten Duell. Ein Mann für die WM in Paris.

Mark Arcobello (28)

Cool, abgeklärt, raffiniert. Der US-Stürmer fand sich auf Schweizer Eis sofort zurecht, sorgte für Spektakel und wurde auf Anhieb Liga-Topskorer. Die Zweifel, der 173 Zentimeter kleine Stürmer sei nicht gemacht für die Playoffs, hat Arcobello nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Biel eindrücklich widerlegt. Mit 20 Punkten ist er gemeinsam mit Teamkollege Ebbett Playoff-Topskorer.

Andrew Ebbett (34)

Noch heute sagt Ex-SCB-Coach Lars Leuenberger: «Ohne Ebbett wären wir 2016 nicht Meister geworden.» Der Kanadier ist ein Leader auf und neben dem Eis. Als er im letzten Jahr wegen einem Unterschenkelbruch monatelang ausfiel, reihte der SCB Pleite an Pleite. Kaum zurück, stürmten die Berner zum Titel. Schon damals war Ebbett Playoff-Topskorer.

Thomas Rüfenacht (32)

Dass der Provokateur einst Spiele entscheiden kann, haben ihm nur wenige zugetraut. Mit sieben Toren und elf Assists der stärkste Schweizer in den Playoffs. Im letzten Final-Duell liess er EVZ-Verteidiger Raphael Diaz wie einen Junior aussehen. In Erinnerung bleibt auch das dritte Halbfinal-Spiel gegen Lugano, als «Rüfi» erst einen Hattrick erzielte und dann auf die Faustschläge von Maxim Lapierre mit einem dreckigen Lachen reagierte.

«Legende im Norden und perfekter Captain»: Meister-Capitano Plüss geht von Bord

$
0
0

Nach neun Jahren, vier Meistertiteln, 590 Spielen und 203 Toren für den SCB ist Schluss. Martin Plüss geht als Champion. Seine Teamkollegen schauen zurück.

Leonardo Genoni:
«Ich habe ‹Plüssi› erst im vergangenen Sommer richtig kennengelernt. Ein Leader, der sich ganz in den Dienst des Teams stellt. Der perfekte Captain.»

Calle Andersson:
«Ich bin froh, kann ich mit ihm Schwedisch sprechen.»

Eric Blum:
«Er ernährt sich übergesund. Holen sich andere vor Auswärtsspielen ein Sandwich, kommt er mit seinen Haferflocken und Chia-Samen. Man müsste seinen nackten Oberkörper sehen, der hat kein Gramm zu viel. Jeder Muskel sitzt. Ich habe ihn noch nie bei einem Hamburger gesehen. Wenn das keine Macken sind.»

Beat Gerber:
«‹Plüssi› lädt äusserst selten jemanden zu sich nach Hause ein. Doch als wir 2013 gegen Servette im Viertelfinal 1:3 zurücklagen und 2016, als wir eine Woche vor Quali-Ende drohten, die Playoffs zu verpassen, versammelte er das ganze Team bei sich. Wir grillierten, spielten Pingpong – und wurden beide Male Meister.»

David Jobin:
«Plüss ist ein ruhiger Mensch, noch extremer als ich. Er sitzt viel zu Hause, während ich auch gerne mal in den Ausgang gehe. Die Teamausflüge finden stets ohne ihn statt. ‹Plüssi› ist unser Vater, aber eigentlich im falschen Land geboren. Er ist mehr Schwede denn Schweizer.»

Jérémie Kamerzin:
«Sitzen wir morgens in der Kabine, wissen wir haargenau, wann Plüss den Raum betreten wird. Es ist wie bei einem Empfang. Plötzlich steht er mit seinem Velohelm auf dem Kopf da und wir machen Sprüche.»

Justin Krueger:
«Er behauptete stets, er sei der stärkste Tischtennis-Spieler. Doch es dauerte ewig, bis er sich bereit erklärte, gegen mich zu spielen. Wir lieferten uns eine Best-of-7-Serie. Er war total verbissen, verlor das siebte Spiel und war dermassen deprimiert, dass er nie wieder spielte.»

Maxim Noreau:
«Ich wurde im Sommer erstmals Vater. Brauche ich Hilfe, frage ich Plüss. Er kann mir sagen, wo ich den Kinderarzt finde, und er kann mich auf vieles andere vorbereiten. Er selbst hat zwei Töchter und einen Jungen – und viel zu tun. Trotzdem ist er nie müde.»

Ramon Untersander:
«Plüss bezeichnet andere als alt. Bidu nennt er Oldie. Dabei ist Gerber 34 und Plüss 40.»

Mark Arcobello:
«Wir schenkten dem alten Mann zum 40. Geburtstag eine Tabakpfeife. So etwas habe ich noch nie erlebt.»

Alain Berger:
«Schauen wir in der Garderobe TV-Serien, tut Plüss so, als würde er nicht hinsehen. Dabei schaut er von der Seite her zu. Und beginnt dann aus dem Nichts Fragen zu stellen.»

Simon Bodenmann:
«Mich zieht er auf, wenn ich meine hell- und dunkelblaue Nike-Jacke trage, die ich damals in Kloten bekam. Dann bezeichnet er mich als typischen Zürcher Jungen und als Hipster. Dabei ist er der einzige Spieler der Welt, der noch mit «Busch»-Stöcken spielt. Diese himmeltraurigen Baumstämme mit der geraden Kelle.»

Andrew Ebbett:
«Für einen Ausländer ist es hart. Man kommt in ein fremdes Land und in ein Team mit fast ausschliesslich Schweizern. ‹Plüssi› war sehr willkommend, hat mir alles erklärt.»

Aaron Gagnon:
«Ich glaube, er macht vor jedem Spiel einbeinige Hüpfer.»

Luca Hischier:
«Plüss legt sich im Car jeweils ins Chauffeur-Bett und klemmt ein Kissen zwischen das Rollo, um frische Luft zu bekommen. Mein Bruder Nico, im letzten Jahr der Jüngste, sah das Kissen, dachte, es gehöre niemandem, und nahm es einfach mit.»

Ryan Lasch:
«Plüss hat immer fünf Stöcke bei sich.»

Simon Moser:
«Vor dem ersten Champions-League-Spiel in Kosice versammelten wir uns für die Turnier-Hymne auf der blauen Linie. Plüss betrat als Letzter das Eis, vergass jedoch, die Kufenschoner zu entfernen. Gian-Andrea Randegger warnte ihn noch,  doch es war zu spät. Vor allen Leuten und im Topskorer-Shirt haute es ihn um. Wie ein Käfer lag er auf dem Eis. Das war lustig.»

Marco Müller:
«Eigentlich hat jeder Spieler im Bus eine eigene Sitzreihe. Als während des NHL-Lockouts 2012 John Tavares zu uns stiess und den Platz von Plüss einnahm, sagte unser Captain: ‹Mir ist egal, wer er ist. Das ist mein Platz.› Und setzte sich kurzerhand neben ihn.

Gian-Andrea Randegger:
«Als wir in Jyväskylä spielten, fragte ihn tatsächlich ein Gegenspieler, ob er ihm einen unterschriebenen Stock schenke. Plüss ist im Norden eine Legende.»

Marc Reichert:
«Als die TV-Geräte noch schwarz-weiss flimmerten, also vor 17 Jahren, lieferte ‹Plüssi› die Vorlage zu meinem ersten Länderspieltor gegen Kanada. Er machte mir auch den Wechsel nach Kloten schmackhaft. Als Dank, so sagt er heute, hätte ich ihm das Captain-Amt entrissen und ihn ein Jahr später aus dem Land geprügelt. Sein Abgang schmerzt ihn noch immer.»

Thomas Rüfenacht:
«Jedem neuen Spieler sagen wir, er soll sich im Bus auf seinen Platz setzen, weil Plüss stets als Letzter kommt.»

Tristan Scherwey:
«Als ich mit 18 ins Team kam, hatte ich grossen Respekt vor ihm. Ich sagte bloss ‹Guten Morgen›. Manchmal lebt er in seiner eigenen Welt. Dann kann er geradewegs in dich hineinlaufen und merkt es nicht einmal. Ich staune auch, wie schnell ‹Plüssi› umgezogen ist. Er kann sieben Minuten vor dem Einlaufen noch in kurzen Hosen und T-Shirt dastehen, während ich mich seit 20 Minuten umziehe.»

EVZ-Kanadier und Vize-Meister David McIntyre: Eine unverdauliche Niederlage

$
0
0

Der Frust überwiegt. David McIntyre glaubt nicht, dass er diese finale Pleite gegen Bern so rasch verarbeiten kann. Verständlich.

Der im Viertel- und Halbfinal gefeierte Scharfschütze David McIntyre steht nach der bitteren Pleite vor der EVZ-Kabine. Die Silbermedaille ist nirgends zu sehen. Er wirkt fassungslos. Der Frust über die soeben erlittene Niederlage stellt den Stolz darauf, was das Team erreicht hat, locker in den Schatten. «Momentan ist es hart, auch das Positive zu sehen», beschreibt der Kanadier. Er kann sich nicht vorstellen, dass er diese Enttäuschung überhaupt eines Tages verarbeiten kann. «Wir wollten nicht Zweite werden.»

McIntyre weiss natürlich, dass sowohl er als auch die anderen Ausländer und Leistungsträger in dieser Final-Serie gegen den SCB nicht an ihre Leistungen aus den Viertel- und Halbfinals anknüpfen konnten. Die EVZ-Söldner blieben gar alle ohne Treffer. «Die Berner haben defensiv stark gespielt, das machte uns das Skoren schwieriger», analysiert der 30-Jährige, «wir konnten kein Verkehr vor Genoni kreieren. Viele unserer Schüsse wurden blockiert.» Sein Lob gilt dem Meister für diese Leistung.

Trotzdem betont McIntyre zurecht, dass sich der EV Zug in diesem Final besser präsentiert hat als es manche Resultate widerspiegeln. «Das tönt jetzt vielleicht verklärt, aber schon am Tag eins meiner Ankunft hier in Zug habe ich gespürt, dass dieses Team Meisterqualitäten haben könnte», so McIntyre, «ich bin schon stolz auf diese Truppe». Dennoch: «Zufrieden sein werde ich wohl nie, sondern immer denken, was wäre wenn...»

Erster Wüsten-Testtag: Nachsitzen für Vettel – Ericsson Vorletzter

$
0
0

Die Formel 1 kommt nicht zur Ruhe. Nach dem GP Bahrain wird noch zwei Tage auf dem 5,4 km langen Kurs getestet. Bei über 33 Grad. Schnellster ist Hamilton (Mercedes) vor Giovinazzi (Ferrari).

Die Regel ist klar: Bei den zwei zusätzlichen Testtagen in Bahrain und dann nach dem GP von Ungarn muss jedes Team an zwei der vier Tage einen Nachwuchspiloten einsetzen!

Vettel allein bis 21 Uhr…

So sitzt Antonio Giovinazzi (ja, der, der zweimal für Sauber 2017 im Einsatz war) im Ferrari. Im Top-Auto bewies er mit dem zweiten Platz erneut seine besondere Klasse, wenn er nicht abfliegt.

Die Roten durften auch Vettel einsetzen, weil der exklusiv für Pirelli Versuche machen muss und nichts am Auto ändern darf. Und trotzdem soll der WM-Leader einen Motorschaden erlitten haben… Und deshalb muss Vettel auf Druck des Italo-Reifenherstellers allein bis 21 Uhr in der Dunkelheit herumfahren. Ja, sind denn die Pirelli-Chefs noch zu retten? Der Deutsche hatte beim normalen Ende bereits 91 Runden abgespult.

Die drei Milliardärssöhne

Force India-Mercedes gibt einmal mehr Alfonso Celis (20, Mex) eine Chance. Dessen  Vater ist der grösste Eierproduzent Mittelamerikas.

Teambesitzer Dr. Vijay Mallya (61) wurde am Dienstag nicht unerwartet im Exil von London kurz für eine Einvernahme festgenommen. Der Inder musste ja schon lange seinen Pass abgeben. Jetzt führten die vielen Auslieferungsgesuche seines Heimatlandes zur Festnahme. Mallya muss sich auf der Insel wegen Steuerhinterziehung verantworten. Dann gehts wohl ab nach Indien, wo sein Schuldenberg die Milliardengrenze überschritten haben soll.

Kurz verhaftet – Team lebt

Das Team selbst hat sich längst für die Zukunft abgesichert und organisiert. Wie zuletzt mit dem rund 30-Millionen-Euro-Deal mit BWT (Best Water Technology). Sie kennen ja das rosafarbene Auto von Pérez und Ocon, die bei jedem der drei WM-Läufe 2017 punkteten! Man ist bereits wieder WM-Vierter!

Nur Ärger für Gelael (20)

Auch bei Toro Rosso-Renault ist ein Milliardärssohn unterwegs: Formel-2-Pilot Sean Gelael (20, Ind). Dessen Papi kontrolliert in Indonesien die Kette von Kentucky Fried Chicken.  Zweimal wurde er mit Motorproblemen gestoppt. Gruss von Renault, den am Nachmittag auch noch Ricciardo im Red Bull bekam. Da haben die Franzosen wohl noch viel Arbeit vor sich…

Stroll (18) sucht Zielflagge

Auch der dritte Sohn eines superreichen Vaters (Mode-Zar Lawrence Stroll) ist im Einsatz: Lance Stroll (18), der im Williams-Mercedes diese Saison als einziger der 21 eingesetzten Formel-1-Piloten noch nie das Ziel sah und total nur 52 Runden drehte. Die vierte Chance hat der in Genf lebende Kanadier am 30. April beim GP von Russland in Sotschi. Teamkollege Felipe Massa, der am Nachmittag das Lenkrad übernahm und gleich schnell war, hat bereits 16 WM-Punkte…

Schneller Defekt für Hamilton

Ebenfalls am Dienstag  dabei: Lewis Hamilton im Mercedes. Der als Testmuffel bekannte Brite war nur sieben Runden unterwegs, als ein Kabel riss – rote Flagge.

Nach zwei Stunden setzte dann Hamilton mit 1:32,822 eine erste Richtzeit und später die klare Tagesbestzeit. Kommt Mercedes den mysteriösen Problemen mit den superweichen Hinterreifen  bei hohen Temperaturen auf die Spur? Bei Ferrari, das den ersten WM-Titel seit 2008 bei den Teams jagt, sagt man es einfacher: «Wir haben das schnellere Auto und deshalb  auch  viel weniger Reifenverschleiss!»

Wer fährt sonst noch?

Bei Red Bull-Tag Heuer setzt man am ersten Tag auf Daniel Ricciardo, der mit einem vierten  und fünften Platz in die Saison startete. “Eigentlich wollten wir ja um den Titel kämpfen!”

Bei Haas-Ferrari (Grosjean) und Renault (Hülkenberg) sind die beiden Fahrer im Einsatz, die am vergangenen Sonntag in der Wüsten-Nachtshow endlich ihre ersten WM-Punkte eroberten.

Wehrleins Twitter-Bilder

Sauber setzt am ersten Tag auf Marcus Ericsson. Der Schwede war zwar mit 106 Runden der fleissigste aber trotz des  Ultrasoft-Gummis auch der zweitlangsamste Fahrer!

Am Samstag in der GP-Qualifikation hatte Ericsson klar gegen Pascal Wehrlein verloren. Der Deutsche fährt erst am Mittwoch und twitterte nach seinem 11. Platz erstmals Bilder von seiner Genesungsphase. Im Korsett und im Bett…

McLaren: Japanischer Albtraum

Die Not (Sauber) gegen das Elend (McLaren-Honda): Das ist die Affiche für das Duell um den 9. WM-Platz. Noch mit Vorteilen für die Hinwiler. Denn  der britische Testpilot bei McLaren, Oliver Turvey (30), rollte mit der Honda-Power gerade zweimal um den Kurs. Dann war der Antriebsstrang nach einem Wasserleck  wieder defekt – und praktisch der ganze Tag im Eimer. Erst in den letzten 20 Minuten sah man Turvey wieder herumgondeln. In seinen nur 16 Runden kam er trotzdem noch bis auf 0,5 Sekunden an Ericsson heran!

So kann man bei McLaren-Honda natürlich grosse Erkenntnisse vergessen. Klar, dass Superstar Fernando Alonso (35) längst abgehauen ist – und die «Tests» den andern überlässt.

Sauber 2018: Honda oder?

Die grosse Frage bleibt jetzt: Meldet sich Sauber im nächsten Monat bei der FIA für die Saison 2018 tatsächlich mit einem bisher kaum auf Touren gekommenen Honda-Turbo an? Oder bleiben die Schweizer weiter Ferrari treu (bisher 17 Saisons)?

Am besten wäre natürlich, Pascal Wehrlein zu behalten und als dessen  Mitgift die Mercedes-Motoren (jetzt Force India, Williams) mit einem Rabatt ins Zürcher Oberland holen zu können. Das Problem: Rüstet ein Hersteller ein drittes Kunden-Team aus, müssen die andern Hersteller (Ferrari, Renault, Honda) dem Deal zustimmen.

Und was passiert, wenn sich McLaren und Honda trennen: Bleiben dann die Japaner in der Formel 1? Allein mit Sauber…

**

Bahrain-Testtag I

*

(5,4 km, sonnig, 34 Grad)

*

1. Hamilton (Mercedes) 1:31,358

2. Giovinazzi (Ferrari) 1:31,984

3. Ricciardo (Red Bull) 1:32,349

4. Grosjean (Haas) 1:32,457

5. Massa (Williams) 1:32,509

6. Hülkenberg (Renault) 1:33,624

7. Stroll (Williams) 1:33,729

8. Gelael (Toro Rosso) 1:33,896

9. Vettel (Ferrari/P) 1:33,894

10. Celis (Force India) 1:33,939

11. Ericsson (Sauber) 1:34,550

12. Turvey (McLaren) 1:35,011

Wer wird Nachfolger? Fribourg trennt sich von Trainer Huras!

$
0
0

Fribourg-Gottéron greift nächste Saison definitiv mit einem neuen Coaching-Staff an.

Kurz nach dem gewonnen Playout-Final gegen Ambri lud Gottéron zur grossen Pressekonferenz.

Ein neuer Trainer wurde trotz dem enttäuschenden Rang 11 in der Qualifikation aber nicht präsentiert. Im Gegenteil. Man kommunizierte, dass der aktuelle Coach – Larry Huras – noch immer eine Option sei.

Schnee von gestern.

Heute Dienstag teilt Fribourg in einer Pressemitteilung mit, dass man sich von Huras trennt. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Auch Assistent Kari Martikainen muss gehen.

Ein neuer Coaching-Staff soll frischen Wind in die Segel der ersten Mannschaft bringen. Aber wer wird Huras-Nachfolger? Fribourg vermeldet: «Der Rekrutierungsprozess läuft zurzeit, wird aber momentan nicht weiter kommuniziert.» 

Frauen-Cup: Neunkirch-Jubel nach Skandal um Beat S.

$
0
0
FRAUEN FUSSBALL, FRAUENFUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SCHWEIZER CUPFINAL, CUPFINAL, CUP FINAL, SAISON 2015/2016,  FC ZUERICH FRAUEN, FCZ, FC NEUENKIRCH

Im ersten Spiel nach dem Betrugsskandal um Frauenfussball-Sportchef Beat S. siegt sein FC Neunkirch dramatisch und zieht in den Cupfinal gegen den FC Zürich ein.

Was für ein Jubel bei den Frauen des FC Neunkirch! Durch ein Tor in der 94. Minute von Joker Lucia Ondrusova besiegen sie am Ostermontag YB 2:1 und ziehen zum zweiten Mal in Folge in den Cupfinal ein. Dort wartet am 27. Mai in Biel wie schon 2016 der FC Zürich, der sich 3:0 gegen Yverdon durchsetzte.

NLA-Leader Neunkirch siegt damit im ersten Spiel nach dem Betrugsskandal um Sportchef Beat S. (im BLICK) dramatisch! Der Klub hält ja trotz der Entlassung und des Vorwurfs der Veruntreuung von mindestens 600´000 Franken bei Ex-Arbeitgeber (und Team-Sponsor) Rimuss an Beat S. fest. Der Sportchef ist in Bern beim Cup-Halbfinal demonstrativ vor Ort dabei, hält sich aber beim grossen Jubel im Hintergrund.

Nach neuesten BLICK-Informationen hat sich Beat S. nicht wie bisher angenommen selber bei der Polizei angezeigt, sondern hat lediglich intern in der Firma vor einer anstehenden Revision Unregelmässigkeiten gestanden.


Mia san nicht mehr mia: Lewandowski ist die letzte Bayern-Hoffnung

$
0
0

Vor dem Knaller bei Real Madrid stehen die Bayern mit dem Rücken zur Wand. Die Hoffnung ruht auf dem angeschlagenen Knipser Robert Lewandowski. Verfolgen Sie das Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals ab 20.45 Uhr live im Ticker und Stream!

Geschichte wiederholt sich, sagte einst ein kluger Kopf, einmal als Tragödie, einmal als Farce. Manchmal aber wiederholt sie sich einfach, etwa im Fall von Robert Lewandowski.

2015 zertrümmerte ihm Dortmund-Keeper Langerak das Gesicht, just vor dem kapitalen Barça-Match. Spielt er, spielt er nicht? Tagelanges Ballyhoo. Er spielte, mit Maske – und war ein Schatten seiner selbst.

Vor zwei Wochen langte wieder ein BVB-Keeper zu, Roman Bürki. «Lewa» verletzte sich an der Schulter, just vor dem Real-Match. Jetzt rätseln sie wieder, ob er spielt – niemand aber fragt, in welchem Zustand er denn sei, falls er spielen könnte.

Die brutale Antwort wäre: angeschlagen, verunsichert, nicht in Topform. Seine Kollegen ahnen das, wie ihre Durchhalteparolen andeuten: «Wir sind noch nicht verloren» (Arjen Robben) – «Wir leben noch» (Carlo Ancelotti).

Klingt wie Pfeifen im Walde. Die Bayern wissen: Real hat sie im Hinspiel zerlegt. Sie wissen auch, warum – deshalb hängen ihre Miasanmia-Köpfe tief. Der Systemkollaps in der Hälfte zwo, selten bei Mannschaften dieses Kalibers, enthüllte unbequeme Wahrheiten, die billige Siege in der Bundesliga und gegen Arsenal übertünchten.

Altersschwäche

Lahm (33), Alonso (35), Robben (34) und Ribéry (33) verkörpern Bundesliga-Topniveau, europäisch aber nur mehr Durchschnitt. Lahm und Alonso, diese Cleverles, wissen das, darum treten sie in diesem Sommer zurück.

Kaderplanung

Die Bayern haben nichts gelernt aus der Geschichte, denn sie haben keinen Ersatz für Lewa, ihren Stossstürmer – richten aber ihre Spielanlage nach ihm.

Ersatz-Lewa Müller ist ein anderer Spielertyp und verzweifelt schier an seiner Schaffenskrise. Resultat: 3 Spiele ohne Lewa – 1 Törchen.

Taktik

Die Detailbesessenheit von Pep Guardiola verhalf den Bayern zu einmaliger Flexibilität, Disziplin und Passpräzision. Davon ist nichts mehr übrig, selbst der Rückzug auf ein taktisches Notfall-Gerüst in heiklen Situationen scheint unmöglich. Ancelotti lässt immer gleich spielen, einen Plan B hat er nicht, Peps taktisches Erbe trägt er scheibchenweise ab.

Nachwuchsförderung

Carlo Ancelotti setzt auf seine Rentnergang, unterlässt es aber, Nachfolger zu fördern. Sanches ist ein Rätsel, Coman oft verletzt und angezählt, Kimmich nach klasse Saisonstart auf dem Abstellgleis. Bayern steht vor einem Generationenwechsel, ob aber Ancelotti dafür der richtige Übungsleiter ist, muss er erst noch beweisen.

Mentalität

«Uns fehlte die Überzeugung, besser zu sein als Real», sagte Oberbayer Müller – und erlaubte tiefe Einblicke in die Seelenlage seines Teams. Im entscheidenden Moment der Saison, in dem die Mannschaft leiden und sich wehren muss, kapituliert sie. «Ich habe das Gefühl, dass die das abschenken», lästerte auch ARD-Experte Oliver Kahn. Er meinte seine Bayern, diese Mentalitätsmonster, die jeglichen Widerstand vermissen liessen. Vernichtend!

2015 flogen sie gegen Barça raus, mit Maskenmann Lewa. Jetzt heisst es, sie bräuchten «kein Wunder wie Barça gegen Paris» (Thomas Müller). Kreuzfalsch.

Damit die Geschichte sich nicht wiederholt, müssen sie kurz nach Ostern wundersam auferstehen. Und danach mit Geschick und Fortüne den Umbruch gestalten.

Verfolgen Sie Real Madrid gegen Bayern München ab 20.45 Uhr live auf BLICK im Ticker und Stream!

Läuft im Bernabéu ein Amateur auf? Bayern-Student darf mit nach Madrid

$
0
0

Nicolas Feldhahn (30) befindet sich in den letzten Zügen seines Jura-Studiums. Am Dienstagabend ist die Ausbildung auf Eis gelegt – aus gutem Grund.

Aus dem Vorlesungsraum ins Estadio Santiago Bernabéu: Was sich wie ein Märchen anhört, wird für Nicolas Feldhahn am Dienstagabend Realität. Der 30-jährige Student bringt sich derzeit fürs erste Staatsexamen in Position, nur die letzten Prüfungen stehen noch aus. Klausuren dürften ihm dieser Tage allerdings nicht im Kopf herumschwirren. Viel eher ein mögliches Duell mit Real Madrids Offensivstars Cristiano Ronaldo und Karim Benzema. 

Eigentlich würden es bei den Bayern Abwehr-Bulldozer wie Mats Hummels oder Jérôme Boateng mit der Angriffsmaschinerie des weissen Balletts aufnehmen. Aber die Verletzungshexe treibt in Süddeutschland just in der entscheidenden Saisonphase ihr Unwesen. Während Robert Lewandowski beim Hinspiel in der Allianz Arena schmerzlich vermisst wurde, scheint der Pole beim zweiten Aufeinandertreffen im Kampf um die Halbfinal-Qualifikation ein Wörtchen mitreden zu können.

«Eine riesige Ehre»

Im Gegenzug bangt der deutsche Rekordmeister um zwei Grundpfeiler seines sonst so bollwerk-ähnlichen Defensivgerüsts. Da kommt selbst ein breiter Kader wie jener der Bayern an seine Grenzen, Coach Carlo Ancelotti in personelle Not – und Nicolas Feldhahn zum Handkuss. Allerdings muss der Regionalliga-Kicker wie schon am Samstag in der Bundesliga zu Beginn mit der Bank Vorlieb nehmen. Beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen blieb es ihm verwehrt, seinen ersten Einsatz im Profi-Dress der Münchner zu feiern. 

Kommts dafür im altehrwürdigen, prestigeträchtigen Fussball-Tempel Madrids zum Traum-Debüt? So oder so fiebert Feldhahn dem Duell der Titanen begeistert entgegen: «Für mich ist es eine riesige Ehre, im Bernabéu dabei zu sein. Ich freue mich sehr darauf. Und wenn ich gebraucht werde, bin ich natürlich bereit.»

Im Kader des fünffachen Champions-League-Triumphators figuriert der Amateur, der seit 2015 für Bayerns Regionalliga-Team aufläuft. In der Startformation dürften, sofern bei Boateng und Hummels die Wunderheilung ausbleiben sollte, Joshua Kimmich und David Alaba das Innenverteidiger-Duo stellen. (sag)

Das meint BLICK zur SCB-Titelverteidigung: Wird Bern jetzt zum Hockey-FCB?

$
0
0

Zweimal Meister in Folge! Der SCB ist eine Macht. Jedes Jahr um den Titel zu spielen, muss der Anspruch der Berner sein, schreibt Blick-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Nach 16 Jahren hat es endlich wieder ein Team geschafft, den Meistertitel erfolgreich zu verteidigen. Chapeau! Der SCB ist ein grosser Champion.

Droht nun gar eine Dominanz im Eishockey wie im Fussball, wo der FC Basel mit seiner Überlegenheit seit acht Jahren den Titel holt und jegliche Spannung aus dem Meisterrennen verbannt hat?

Klar ist: Auch in der nächsten Saison muss man mit den Bernern rechnen. Ein Klub von der Grösse des SCB, mit den seit Jahren höchsten Zuschauerzahlen Europas und einem dank der Gastronomie funktionierenden Geschäftsmodell, muss immer den Anspruch haben, um den Titel zu spielen.

Doch Verhältnisse wie in der Super League drohen deshalb noch lange nicht. Einerseits fehlt dem Hockey eine Champions League, dank deren Einnahmen ein Klub sich in eine andere Dimension katapultieren kann.

Zum anderen schläft die Konkurrenz in der NLA nicht. Nicht zuletzt dank Mäzenen können auch die ZSC Lions, Davos, Lugano, Zug und neuerdings Lausanne stets nachrüsten, mit gleichlangen Spiessen gegen den SCB ankämpfen und die Meisterkrone anvisieren.

Dazu hat das Eishockey die grosse Zauberformel gegen Langeweile längst gefunden: Die Playoffs. Vor allem die Viertelfinals, wo der Druck einseitig verteilt ist, entpuppen sich immer wieder als Friedhof für Favoriten.

Atleti im CL-Halbfinal: Leicester scheitert trotz tollem Kampf

$
0
0

Kein neues Fussball-Wunder von Leicester! Der englische Meister scheitert im Viertelfinal der Champions League an Atletico Madrid. Das 1:1 im Rückspiel ist zu wenig.

Das Spiel:
Champions-League-Viertelfinal – ganz Leicester brennt auf das grösste Spiel der Vereinsgeschichte. Die Stimmung im King Power Stadium ist zu Beginn gewaltig, jede gelungene Aktion des Heimteams wird frenetisch bejubelt. Als Okazaki das 1:0 auf dem Fuss hat, drehen 31'000 Zuschauer auf den Rängen beinahe durch. Wenig später schlägts aber hinten ein, Leicester steht unter Schock, braucht für ein Weiterkommen drei Tore. In der Pause findet Trainer Craig Shakespeare wie einst Namensvetter William vor gut 500 Jahren die richtigen Worte: Leicester kommt wie die Feuerwehr aus der Kabine, ballert beinahe im Minutentakt aufs gegnerische Tor (13:0 Torschüsse zwischen der 45. und 70. Minute!). Vardy (61.) gelingt der Ausgleich und sofort brennt die Hütte wieder. Leicester wirft jetzt alles rein, kämpft, krampft, ackert, besitzt Chancen für weitere Treffer. Atletico hält aber hinten dicht, zieht in den Halbfinal ein und verhindert das nächste Leicester-Fussball-Wunder.

Die Tore:
0:1, 26. Minute |
Filipe Luis flankt in den Sechzehner, wo Saul Niguez per Kopf vollendet.

1:1, 61. Minute | Atletico bringt den Ball nicht weg, einen Oblak-Abpraller versorgt Jamie Vardy überlegt im Netz.

So gehts weiter:
Für Leicester ist das Champions-League-Märchen ausgeträumt. Atletico Madrid erhält am Freitag, 21. April, um 12 Uhr seinen Halbfinal-Gegner zugelost.

Übersicht CL-Viertelfinals
18.4. Leicester - Atletico 1:1 (Hinspiel 0:1)
18.4. Real Madrid - Bayern München (Hinspiel 2:1)
19.4. Barcelona - Juventus (Hinspiel 0:3)
19.4. Monaco - Dortmund (Hinspiel 3:2)

Schiri-Bock im Video: Hier steht Ronaldo glasklar im Offside!

$
0
0

Fussball-Drama im Santiago Bernabéu! Real Madrid schlägt Bayern München im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals mit 4:2 nach Verlängerung und zieht in den Halbfinal ein.

Das Duell Real gegen Bayern hat einmal mehr alles zu bieten. Nach einem spektakulären Schlagabtausch gehts in die Verlängerung. Die entscheidende Szene: Ronaldo trifft in der 104. Minute aus einer deutlichen Abseitsstellung. Was für ein Pech für die Bayern! Danach brechen im Bernabéu alle Dämme und Real setzt noch zwei Tore oben drauf. Die Madrilenen ziehen in den Halbfinal der Champions League ein. Bayern muss Saisonziel Nr.1 einmal mehr abschreiben.

Das Spiel:
Bayern wird im Bernabéu nach ansprechendem Start phasenweise an die Wand gespielt. Nur weil Benzema (23.), Carvajal (26.), Kroos (34./38.) oder Ronaldo (43.) im Abschluss sündigen, gehts mit 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel beginnt dann der pure Wahnsinn: Führung Bayern, Ausgleich Real, Eigentor Real! So gehts in die Verlängerung. Und da kommen die Gäste aus München in Unterzahl (Vidal sieht Gelb-Rot) unter die Räder (siehe oben).

Die Tore:
53. Minute, 0:1 | Robert Lewandowski: Real-Casemiro fällt Robben im Strafraum. Es gibt Penalty! Lewandowski fordert Elfer-Killer Navas zum Duell – und verwandelt eiskalt.

75. Minute, 1:1 | Cristiano Ronaldo: Nach einer perfekten Casemiro-Flanke löst sich Ronaldo gekonnt vom Gegner und bezwingt Manuel Neuer per Kopf.

77. Minute, 1:2 | Sergio Ramos (Eigentor): Pleiten, Pech und Pannen im Real-Stafraum. Ausgerechnet Ramos lenkt den Ball unbeabsichtigt in Richtung eigenes Tor und erwischt Goalie Navas auf dem falschen Fuss.

104. Minute, 2:2 | Cristiano Ronaldo: Ramos findet Ronaldo mit einer schöner Flanke, der sicher verwandelt. Schönheitsfehler: Der Weltfussballer steht bei der Ballabgabe klar im Offside.

109. Minute, 3:2 | Cristiano Ronaldo: Marcelo lässt sie in der Platzhälfte der Bayern alle stehen und legt pfannenfertig für Ronaldo auf. Das 100. Tor des Portugiesen in der Champions League.

112. Minute, 3:2 | Marcos Asensio: Der Joker tanzt sich durch die Bayern-Abwehr und erwischt Manuel Neuer in der weiten Ecke.

Das gab zu reden:
In der 48. Minute leistet sich Bayerns Arturo Vidal ein hartes Foul an Casemiro. Das Problem: Der Chilene hat bereits früh im Spiel Gelb gesehen (5.). Schiri Kassai belässts bei einer letzten Ermahnung. In der 84. Minute ist es dann so weit: Vidal muss nach einer Grätsche gegen Asensio unter die Dusche. Nur: Diesmal spielt er ganz klar den Ball. Nicht die einzige unglückliche Entscheidung des Abends: Wenige Minuten zuvor gehört Casemiro nach einer Brutalo-Attacke gegen Robben zwingend mit der zweiten Gelben vom Platz. Der Karton bleibt allerdings in der Brusttasche des ungarischen Refs stecken.

So gehts weiter:
Die Auslosung der Halbfinal-Paarungen geht am Freitag um 12.00 Uhr in Nyon über die Bühne. Auf BLICK sind sie selbstverständlich live dabei.

Übersicht CL-Viertelfinals
18.4. Leicester - Atletico 1:1 (Hinspiel 0:1)
18.4. Real Madrid - Bayern München 4:2 n.V. (Hinspiel 2:1)
19.4. Barcelona - Juventus (Hinspiel 0:3)
19.4. Monaco - Dortmund (Hinspiel 3:2)

(sih/rab)

0:1-Hypothek aus dem Hinspiel: Schafft Leicester gegen Atletico die Überraschung?

$
0
0

Englische Poesie oder spanische Akkordarbeit – wer triumphiert am Dienstagabend? Verfolgen Sie das Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals zwischen Leicester und Atletico ab 20.45 Uhr im Liveticker.

Liegt da noch was drin für Leicester? Vor dem Rückspiel im Champions-League-Viertelfinal gegen Atletico glaubt niemand mehr so richtig an den englischen Überraschungsmeister.

Zu erdrückend war die Dominanz von Atletico Madrid im Hinspiel. Die Truppe von Diego Simeone (46) verteidigte aggressiv und fuhr fiese Konter über die schnell Offensive. Resultat: Leicester feuerte im Calderon keinen einzigen Torschuss ab. Einziger Vorwurf an die «Rojiblancos»: Griezmanns Elfer-Tor (28.) blieb das einzige des Abends.

Dazu hat Atletico keine der letzten 16 Europacup-Duelle, in denen man das Hinspiel gewinnen konnte, noch abgegeben.

Doch grosse Champions-League-Geschichten werden schliesslich auf dem Platz geschrieben, nicht in den Wettbüros.

Folgt die nächste Vardy-Party?

Für Leicester spricht die Heimstärke, die Rückkehr von Verteidiger-Haudegen Wes Morgan und natürlich Jamie Vardy.

Bereits im Achtelfinal stand man nach dem Hinspiel in Spanien mit dem Rücken zur Wand. Dank eines Tores von Vardy in Sevilla zum 1:2 hielt sich Leicester überhaupt im Duell.

Im Rückspiel spielte sich Leicester dann vor heimischem Publikum in einen veritablen Rausch: Morgan und Albrighton trafen bei der 2:0-Party gegen den Europa-League-Gewinner. Vierter Sieg im vierten CL-Heimspiel.

Oder wie Leicester-Coach Craig Shakespeare (53) gegenüber «ARD» sagt: «Unsere Fans lieben diese Abende und wir wissen genau, was wir zu tun haben».

Der klangvolle Name des Ranieri-Nachfolgers verleitet die spanische Sportzeitung «AS» zur Frage «Ser or no ser» («sein oder nicht sein»). Die Forderung: Nichts anderes als ein Pflichtsieg von Atleti.

Deshalb: Leicester darf gewinnen, der letztjährige Finalist muss. Ist es nicht genau diese Aussenseiterrolle, die die «Foxes» in der vergangenen Saison zum Meistertitel beflügelte?

Fakt ist: Entschieden ist in dieser Affiche noch gar nichts! (sih)

Verfolgen Sie Leicester City gegen Atletico Madrid ab 20.45 Uhr live auf BLICK im Liveticker.

Pittsburgh vergibt ersten Matchpuck: Streit auch in Spiel vier zum Zuschauen verdammt

$
0
0

Mark Streit (39) muss in Pittsburgh weiter mit der Joker-Rolle vorlieb nehmen. Das könnte ihn den Stanley Cup kosten.

Als Joker hat der Schweizer Verteidiger-Doyen Mark Streit zuletzt in Montreal Erfahrungen gesammelt. Der Schweizer mit bisher 784 Regular Season-Einsätzen musste bei den Canadiens zu Beginn seiner NHL-Karriere im Herbst 2005 oftmals als Stürmer aushelfen.

Seither hat sich der Berner als Offensiv-Verteidiger in der Liga etabliert: 784 Regular Season-Einsätze und 434 Skorerpunkte, dazu 31 Playoff-Partien (3 Punkte).

Der Wechsel zu Transferschluss von Philadelphia zu den Pittsburgh Penguins (via Tampa) am 1. März dieses Jahres hat auf den ersten Blick einen verführerischen Anstrich: Streit scheint mit seinen offensiven Vorzügen für die Rolle als Aushilfs-Abwehrstratege für den am Nacken verletzten Kris Letang prädestiniert.

Streit verpasst auch Spiel vier

Nur scheint Coach Mike Sullivan eine ganz andere Idee zu vertreten. Obwohl Streit direkt nach dem Transfer zu 19 Einsätzen kommt, wird er zu Beginn der Playoff-Serie gegen Columbus mit seiner Vergangenheit als Joker konfrontiert.

Bloss darf er bei den offensivstarken Penguins nicht als Stürmer aushelfen: Streit wird mit dem Label «Überzählig» versehen und muss vorderhand auf der Tribüne zusehen, wie die Penguins ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

Nach vier Spielen führt der Titelverteidiger mit 3:1. In der Nacht auf Mittwoch vergeben die Penguins den ersten Matchpuck – verlieren mit 4:5, nachdem sie nach 25 Minuten schon mit 0:3 im Rückstand liegen. Ohne Abwehrchef Letang. Und zum vierten Mal ohne den designierten Ersatzmann Streit.

Im Dunstkreis der Penguins wird nun heftig darüber spekuliert, wann der Linksschütze wieder berücksichtigt wird. Sein Abwehrkollege Trevor Daley steht trotz der Führung unter Dauerbeobachtung. Gut möglich also, dass Streit im weiteren Verlauf der Playoffs doch noch eingesetzt wird – falls ihn Coach Mike Sullivan nicht grundsätzlich auf dem Kieker hat.

Timo Meier trifft bei Kantersieg

Die nächste Gelegenheit den Viertelfinal-Einzug perfekt zu machen, bietet sich dem Titelhalter in der Nacht auf Freitag.

Für den Fall, dass die Penguins als erstes NHL-Team seit 1998 (Detroit) den Titel verteidigen können, muss Streit in der Finalserie zu mindestens einem Einsatz kommen, ansonsten könnte sich sein Traum vom Stanley Cup kurz vor der Ziellinie doch noch in Luft auflösen: Die Kriterien für einen Platz auf dem begehrten Pokal sind streng: 41 Qualifikationsspiele oder eine Partie während der Stanley-Cup-Finalserie sind gefordert. Streit darf also noch hoffen.

Im Gegensatz zu Streit kommt Timo Meier bei den San Jose Shark bereits zu seinem vierten Playoff-Einsatz. Gegen die Edmonton Oilers bleibt der Stürmer beim 7:0-Kantersieg ohne Skorerpunkt und steht rund 13 Minuten auf dem Eis. In der Serie stehts nun 2:2.


«Es tut weh»: Jobin und Reichert hören mit perfektem Ende auf

$
0
0

SCB-Urgestein David Jobin und Stürmer Marc Reichert beenden mit dem Meistertitel ihre Karrieren.

David Jobin steht mit einer Flasche Champagner in der linken und einer Dose Bier in der rechten Hand in den Katakomben der PostFinance-Arena. Der 35-Jährige ist gezeichnet vom Spiel. Über seinem rechten Auge klafft eine Wunde. Drei Minuten vor Schluss wurde er von Josh Holdens Stock getroffen. «Das passt. Meine ganze Karriere war von Verletzungen geprägt. Solche Dinge passieren halt, wenn man Vollgas gibt», sagt der Jurassier, der bloss eine Saison verletzungsfrei durchspielen konnte.

19 Jahre lang hielt Jobin dem SCB die Treue. Nun tritt der dienstälteste Spieler ab. Im Januar wurde ihm mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht mehr verlängert werde. Doch Jobin sagt: «Ich bin mental müde und weiss nicht, wie ich reagiert hätte, falls mir der SCB nochmals ein Angebot unterbreitet hätte.»

Jobin hatte schon vor längerer Zeit die Absicht, seine Karriere nach dieser Saison zu beenden. «Ich hätte noch ein oder zwei Jahre spielen können. Doch ich wollte auf dem Höhepunkt abtreten. Jetzt bin ich noch top und kann mit gutem Gewissen Adieu sagen. Zudem war ich ein Teil des SCB und wollte hier aufhören.»

Mit seinem fünften Titel hievte sich Jobin gemeinsam mit Teamkollege Beat Gerber auf die Stufe von Roland Dellsperger. Der verstorbene Ehrencaptain war der bisher einzige SCB-Spieler, der fünf Meisterschaften gewinnen konnte. «Ich habe immer davon geträumt, so aufzuhören. Jetzt bin ich überglücklich. Es war eine tolle Saison. Wir haben dominiert. Ich bin so stolz aufs Team», so Jobin.

Der Verteidiger, der die Ausbildung zum Immobilien-Bewerter abgeschlossen und im Januar seine eigene Firma gegründet hat, arbeitet künftig noch in einem Bauunternehmen und als Schätzer bei der Gebäudeversicherung. Doch nicht nur Jobin orientiert sich um. Auch Teamkollege Marc Reichert beendet seine Karriere.

«Als ich vor fünf Jahren nach Ambri wechselte, dachte ich, das Kapitel SCB sei abgeschlossen. Dann durfte ich zurückkehren, zwei Meisterschaften und einen Cup-Sieg feiern. Schöner geht es nicht mehr», schwärmt der 37-Jährige.

Angst, in ein Loch zu fallen, hat Reichert nicht. «Ich habe eine Frau, zwei Jungs, meine Eltern und meine Schwester, die mich stützen. Aber die eine oder andere Träne wird es wohl geben. Die Momente mit den Jungs werden mir sicher fehlen. Das tut weh.»

Der Stürmer, der Betriebswirtschaft studiert, wird bei der Vermarktungsfirma des Klubs im Marketingbereich arbeiten. «Der SCB ist eine Herzensangelegenheit. So bin ich weiterhin mit dem Klub verbunden und hoffe, mit den Teamkollegen hin und wieder ein Bier trinken zu können.»

Es wäre der früheste Titel aller Zeiten: Ist der FCB am Sonntag schon Meister?

$
0
0

Dass der FC Basel auch diese Saison Schweizer Meister wird, daran zweifelt niemand. Doch die Bebbi könnten sich den frühesten Titel in der Geschichte holen.

Gewinnt Basel am Samstag gegen Vaduz, ist der Titelverteidiger noch nicht Meister. Aber holt YB am Tag darauf gegen Lugano im Stade de Suisse nicht drei Punkte, steht der FCB am Sonntag kurz nach 15.30 Uhr als Meister fest. Und das zuhause vor dem TV! Es wäre der erste «Sofa-Titel» des FCB!

«Wenn man sich einen Titel malen könnte, würde man es wohl anders tun. Ein wenig emotionaler. Aber Hauptsache man ist am Ende Meister. Die Freude ist natürlich trotzdem gross!», sagt der scheidende FCB-Sportchef Georg Heitz.

Müssten die FCB-Fans direkt von der warmen Stube oder vom Sonntags-Ausflug im «Zolli» auf den Barfüsserplatz kommen um zu feiern?

Noch hat der FCB nicht entschieden, ob am Sonntag auf dem «Barfi» eine Meisterparty stattfinden wird, oder nicht. Die FCB-Verantwortlichen werden dies in den nächsten Tagen kommunizieren.

Schauen sie sich YB gegen Lugano zusammen an? Falls es ein «Sofa-Titel» werden sollte, wäre dies Trainer Urs Fischer und seiner Mannschaft wohl egal. Die Basler wollen den Sack so rasch als möglich zuschnüren und sich dann ganz auf den Cupfinal gegen Sion und das angestrebte Double konzentrieren.

Egal ob mit, oder ohne Party: Macht Lugano am Sonntag den FCB zum Meister, es wäre ein Titel für die Geschichtsbücher! Der Achte in Serie wäre der früheste in der Vereins-Geschichte.

Letzte Saison feierte der FCB am 30. April. Die früheste Titelentscheidung fiel bisher im Jahr 2002: nach dem Auswärtssieg bei YB am 24. April.

Am Sonntag ist der 23. April – danach sind noch sechs Runden zu spielen!

Umstrittener Tennis-Star wird 30: Scharapowa bekommt bald ihr grösstes Geschenk

$
0
0

Tennis-Star Maria Scharapowa feiert am Mittwoch ihren 30. Geburtstag. In einer Woche darf die Russin in Stuttgart nach ihrer Dopingsperre wieder auf der Tour mitspielen. Ein steiniger Weg steht ihr bevor.

Grund zur Freude für Maria Scharapowa! Die Russin feiert heute ihren 30. Geburtstag. Ein glücklicher Tag für den Tennis-Star, der zuletzt sportlich nichts zu ­lachen hatte. Seit 15 Monaten ist sie wegen
Dopings (Meldonium) gesperrt. Die Sperre läuft zwar erst am 26. April ab. Dank einer Wildcard in Stuttgart bekommt die fünffache Grand-Slam-Siegerin ihr grösstes Geschenk.

Die Vergabe an Scharapowa sorgte für grosse Diskussionen im Tennis-Zirkus. Ein Kapitel mehr im Leben der Russin, die seit Jahren eine kontroverse Figur darstellt. Zu Beginn ihrer Top-Karriere galt Maria als Nachfolgerin der schillernden Anna Kurnikowa. Scharapowas Gestöhne und Geschreie auf dem Platz nervt mittlerweile Gegnerinnen wie Fans gleichermassen.

Beliebt ist sie auf der Tour bei ihren Mitspielerinnen nicht. Die Tschechin Barbora Strycova sagt: «Ich denke, dass niemand auf der Tour mit Maria befreundet ist. Vermutlich, weil sie nicht mit uns spricht.»

Auf gute Stimmung mit ihren Rivalinnen ist sie auch nicht angewiesen. Längst hat sich Scharapowa ein geschäftliches Millionen-Imperium aufgebaut – dank ihrer eigenen Süssigkeiten-Linie und gut dotierten Werbeverträgen. 

Force-India-Boss muss Kaution zahlen: Formel-1-Teamchef Mallya verhaftet – aber wieder frei

$
0
0

Der Eigentümer des Formel-1-Teams mit den Fahrern Sergio Pérez und Esteban Ocon wurde in London verhaftet. In seiner Heimat Indien liegen mehrere Haftbefehle wegen Betrugsverdacht gegen ihn vor.

Jetzt ging es plötzlich ganz schnell.

Formel-1-Teamchef Vijay Mallya (61) wird in England verhaftet und muss noch heute Dienstag am Westminster-Magistrates-Gericht erscheinen.

Gegen den Boss vom Force-India-Team liegen in seiner Heimat Indien mehrere Haftbefehle vor. Erst vor einer Woche hat ein Gericht in New Delhi einen weiteren Haftbefehl gegen den schillernden Mallya ausgestellt. Der F1-Teambesitzer wird gesucht, weil er mehreren Banken in Indien insgesamt rund 1,3 Milliarden Dollar schuldet.

Die indischen Behörden suchen schon über ein Jahr nach Mallya, sein Pass wurde für ungültig erklärt. Weil sein Visum für Grossbritannien aber weiter gültig ist, hielt er sich einfach weiter auf der Insel auf und reiste auch an keine Grands Prix mehr.

Jetzt hat die Falle aber doch in London zugeschnappt: Beamten einer Auslieferungseinheit haben Mallya heute Morgen im Namen der indischen Behörden wegen des Betrugsverdachts verhaftet.

Mittlerweile ist er aber wieder auf freiem Fuss. Nach vier Stunden und einer Kaution von 800'000 Dollar konnte er wieder gehen.

Spiel und Torhüter verloren: Bayerns Neuer schwer verletzt

$
0
0

«Ganz bitter», so kommentierte Bayern München die Hiobsbotschaft nach dem Champions-League-Aus: Goalie Neuer hat sich den Fuss gebrochen.

Es steht 2:2 in der Verlängerung. Das Spiel auf Messers Schneide. Da passierts: Bayerns Keeper und Lebensversicherung Manuel Neuer (31) verletzt sich am Fuss. Kurz danach erzielt Ronaldo den 3:2-Führungstreffer für die Königlichen. Die Vorentscheidung in diesem hochdramatischen Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League. Am Ende sind die Bayern mit 2:4 geschlagen, schleichen mit gesenkten Köpfen vom Platz. Das schmerzhafte Aus nach grossem Spiel.

Später stellt sich heraus, dass Neuer sich eine Fraktur im linken Fuss zugezogen hat. Heute wird der Nationalgoalie in München eingehend untersucht. Ihm droht das Saison-Aus. Neuer war erst vor drei Wochen am linken Fuss operiert worden.

Am 26. April findet das Pokalhalbfinale zwischen Bayern und Dortmund statt. Die Chance für Ersatzkeeper Sven Ulreich (28). Der Mann im Schatten des Welttorhüters, der seit 2014 bei Bayern unter Vertrag steht und nur ganz selten zum Einsatz kommt, durfte kürzlich, als Neuer verletzt war in drei Bundesliga-Spielen in Folge ran. Ulreich spielte von 2010 bis 2015 für den VfB Stuttgart und setzte sich dann auf die sichere Bayern-Bank. Ende Saison möchte er sich neu orientieren. Über eine Rückkehr zu den Schwaben wird spekuliert. (pam)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images