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Obwohl Vanins doppelt alt aussieht: Last-Minute-Penalty rettet den FCZ

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Zwei Fehler von Torhüter Andris Vanins und doch siegt der FCZ gegen Aarau 3:2. Rodriguez trifft in der Nachspielzeit. Einen lockeren Sieg gibts für Verfolger Xamax.

Wie schon die letzte Partie zwischen Zürich und Aarau, als auf dem Brügglifeld das Licht ausging, beginnt auch diese mit einem Knall: Nach einer eigentlich harmlosen Intervention von Aarau-Goalie Pelloni gegen Dwamena erhält der FCZ einen Penalty geschenkt. Roberto Rodriguez nimmt dankend an und verwandelt sicher (2.).

Aarau ist sichtlich geschockt. Keine zehn Minuten sind gespielt, da erhöht Moussa Koné auf 2:0 (8.).

Wer nun glaubt, der Leader spiele das Ding locker runter, befindet sich auf dem Holzweg. Zuerst patzen gleich hintereinander Nef und Vanins, Tréand bucht den Anschlusstreffer per Abstauber (53.).

Auch beim zweiten Aarauer Tor sieht Vanins älter aus, als der 36-Jährige wirklich ist: Einen Wüthrich-Schuss müsste er locker über die Latte lenken, stattdessen senkt sich das Leder hinter ihm ins Netz (77).

In der Nachspielzeit wird dann Rodriguez von den Beinen geholt. Der Gefoulte sichert mit seinem zweiten Penalty-Tor dem FCZ in extremis doch noch drei Punkte.

Xamax erfüllt die Pflicht

Einzig Xamax kann derzeit mit der Pace des Leaders mithalten. Die Neuenburger erfüllen die Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Chiasso souverän. Nuzzolo sorgt mit einem Doppelpack vor dem Pausenpfiff bereits für klare Verhältnisse. Karlen setzt mit seinem 3:0 nach einer Stunde noch einen drauf. Damit sind die Romands bereits seit fünf Spielen ungeschlagen.

Eine solche Serie bräuchte auch der FC Wohlen. Das überzeugende 4:1 gegen Wil vom letzten Wochenende können die Aargauer gegen Schaffhausen aber nicht bestätigen. André Luis Neitzke erzielt das einzige Tor des Tages für die Equipe von Murat Yakin. Für die Munotstädter gehts damit in der Tabelle weiter steil nach oben. Der Rückstand auf Rang 4 beträgt nur noch drei Punkte. Dabei lag Schaffhausen vor sechs Runden noch auf dem letzten Platz. (cmü/rmi)


«Ruhe bewahren und ...»: Das macht laut EVZ-Grossmann ein Meisterteam aus

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Zugs Verteidiger Robin Grossmann weiss, was es braucht, um den Meisterkübel stemmen zu können.

Die Meister-Erfahrung der EVZ-Spieler ist vergleichsweise klein. Nur drei Zuger gewannen in ihrer Karriere einen Titel: Timo Helbling vor einem Jahr mit dem SCB, Sven Senteler 2014 mit den ZSC Lions, und Robin Grossmann 2011 und 2009 mit dem HCD.

Verteidiger Grossmann weiss also am besten, was eine Meister-Mannschaft ausmacht. Und seine Weisheit tönt simpel: «Gelassenheit.» Es gebe Spieler, die können nach so aufreibenden Niederlagen wie jener der Zuger in Duell fünf kaum schlafen.

«Dabei muss man genau dann Ruhe bewahren und nicht hektisch werden.» Natürlich habe Ruhe auch mit dem Selbstvertrauen zu tun, «aber wir haben ja mehrmals bewiesen, was wir können».

«Wir sind unbekümmert und dafür hungriger»

Für den 29-Jährigen bleibt unvergesslich, wie sich die Davoser 2009 in 21 Spielen zum Titel gekämpft haben. «Wir haben Rückschläge weggesteckt und nie aufgegeben», erinnert sich Grossmann.

Was beim HCD der viel zitierte harte Kern des Teams bewirkt hatte, ist nun beim EVZ das starke Kollektiv, das Sicherheit vermitteln kann. «Und das Vertrauen, etwas zusammen erreichen zu können.»

Daher sieht es Grossmann nicht unbedingt als Nachteil an, dass die Zuger nur über beschränkte Meister-Erfahrung verfügen. «Wir sind unbekümmert und dafür hungriger, auch mal einen Titel holen zu wollen.»

Dafür müssen die Zuger heute den ersten Berner Meisterpuck abwehren und sich mit einem Sieg in die alles entscheidende «Belle» retten.

 

Wahnsinns-Tat an U18-WM: Supertalent Hischier hext als Goalie!

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Dieser Junge kann auf dem Eis fast alles. Bei der 3:7-Niederlage an der U18-WM gegen die Kanadier hilft der Oberwalliser für einmal als Goalie aus.

Die schlechte News zuerst: Die Schweizer U18-Nati verliert an der WM ihr drittes Spiel gegen Kanada klar mit 3:7. Die jungen Eisgenossen verkaufen sich gut, am Ende sind die hochtalentierten Ahornblätter aber zu stark.

Daran kann auch der mögliche Nummer-1-Draft 2017, Nico Hischier, nichts ändern. Dem Supertalent aus Naters VS gelingt für einmal zwar kein Tor, trotzdem gehören die Schlagzeilen ihm.

Grund: Kurz nach dem Anschlusstor zum 3:5 riskieren die Schweizer alles, nehmen den Goalie raus. Zwei Kanadier laufen auf den leeren Kasten – machen die Rechnung aber ohne Nico Hischier. Auf der Torlinie wehrt der 18-Jährige im Stil eines Goalies den Puck ab. Eine irre Szene. 

 

An der Pleite ändert dies aber nichts. Die Schweizer gehen so nach dem Startsieg (4:0 über Lettland) und der Niederlage gegen die Finnen (1:5) erneut als Verlierer vom Eis. (rab)

Das grosse Interview mit Supertalent Nico Hischier lesen Sie übrigens hier!

Den muss der Thun-Goalie auf seine Kappe nehmen: Faivres Patzer gegen Lugano jetzt im Video

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Ezgian Alioski ist der Mann der Stunde! Auch beim 2:1 gegen den FC Thun. Die Berner Oberländer warten weiter auf den ersten Punktgewinn unter Mauro Lustrinelli.

Das Spiel: Alles Alioski oder was? Nach seinem Speed-Hattrick gegen Sion (4:2) vor einer Woche läuft bei Lugano auch heute praktisch alles über den 13-fachen Saison-Torschützen. Allerdings: Es ist Thuns Facchinetti, der den Ball kurz nach der Pause im eigenen Netz versenkt, die «Vorlage» kommt aber von Alioski. Ein weiterer Schönheitsfehler: Der Lugano-Flitzer steht zuvor im Abseits. Nach einer guten Stunde gehts dann auch noch richtig: Alioski erzielt seinen 14. Treffer der Saison. Der Rest der Partie? Ist schnell erzählt: Erste Halbzeit, kein einziger Torschuss. Das harte Pausenfazit von Thuns Tosetti: «So kann es einfach nicht weitergehen.» Korrekt! Nur: Es wird alles andere als besser. Zu den beiden Gegentoren kassiert Schirinzi nach einer Tätlichkeit auch noch die Rote Karte. So warten die Berner Oberländer trotz dem späten Anschlusstreffer bereits seit vier Spielen auf einen Vollerfolg.

Die Tore:
50. Minute, 1:0:
Alioski nimmt über links Fahrt auf und legt flach in den Fünfmeterraum auf Sadiku. Der kommt aber nicht an den Ball, dafür grätscht Facchinetti die Kugel ins eigene Gehäuse.

65. Minute, 2:0: Wirbelwind Alioski stösst erneut mit viel Tempo in den Thuner Strafraum und erwischt Faivre aus spitzem Winkel. Dieser Treffer geht aufs Konto des Keepers der Berner Oberländer.

94. Minute, 2:1: Schindelholz schnappt sich den Ball und spitzelt ihn zu Sorgic. Der Haut ihn locker in die Maschen. Nur: Der Anschlusstreffer kommt zu spät.

Der Beste: Ezgian Alioski, der blonde Wirbelwind ist an allen gefährlichen Offensivaktion der Bianconeri beteiligt.

Der Schlechteste: Guillaum Faivre, das 2:0 geht auf seine Kappe, Alioski erwischt ihn in der nahen Ecke

Das gab zu reden: Alioski steht vor dem 1:0 im Abseits, wird aber nicht zurückgepfiffen. Dann legt Facchinetti Goalie Faivre ein verspätetes Osterei ins Netz.

So gehts weiter: Auf beide Mannschaften wartet am kommenden Wochenende ein Auswärtsspiel. Während Lugano am Sonntag die Reise nach Bern antritt, gehts für Thun in die Ostschweiz zu St. Gallen.

 

*****

Lugano – Thun 2:1 (0:0)
Cornaredo. – 4’563 Fans. – SR: Hänni
Tore:  49. Facchinetti (Eigentor) 1:0; 65. Alioski 2:0; 94. Sorgic 2:1
Lugano: Salvi; Cümart, Sulmoni, Golemic; Crnigoj; Mihajlovic; Piccinocchi, Sabbatini, Mariani (78. Vecsei); Alioski (86. Carlinhos), Sadiku (93. Padalino)
Thun: Faivre; Schindelholz, Bürgy, Glarner, Facchinetti (78. Peyretti); Tosetti (69. Schirinzi), Hediger, Lauper, Fassnacht; Sorgic, Rapp (54. Spielmann)
Bemerkungen: Lugano ohne Jozinovic, Rosseti (alle verletzt), Thun ohne Bürki, Ferreira und Bigler (alle verletzt)
Gelbe Karten:
Mariani (15. Foul); Glarner (60. Schwalbe); Spielmann (64. Foul); Lauper (70. Foul)
Rote Karte:
Schirinzi (83. Tätlichkeit)

Highlights jetzt im Video: So schockt Hopper Dabbur die Berner

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Im ersten Spiel nach der Hüftverletzung von Guillaume Hoarau fehlt YB die Durschlagskraft. Dabbur ist der einzige Torschütze beim 1:0-Sieg der Hoppers.

Das Spiel: Bei YB fehlen der verletzte Liga-Topskorer Hoarau und der gesperrte Assalé, bei den Hoppers lässt das Duo Caio/Dabbur die Kaltblütigkeit im Abschluss vermissen: So bleibt Mvogos Parade gegen den alleine anstürmenden Caio (9.) lange der einzige Aufreger einer müden Partie. In der zweiten Halbzeit übernimmt YB endlich das Zepter, Tore wollen dennoch keine fallen. Als sich alle mit der Nullnummer abfinden, schiesst Dabbur wie schon gegen St. Gallen die Hoppers zum Sieg.

Das Tor:
0:1, 82. Minute:
Nach einem Sigurjonsson-Eckball gewinnt Munas Dabbur das Luft-Duell gegen Steven von Bergen und köpfelt das Leder in die Maschen.

Der Beste: GC-Captain Munas Dabbur. 82 Minuten rennt, kämpft und feuert er sein Team an, dann trifft er mit der ersten Chance.   

Der Schlechteste: YB-Captain Steve von Bergen. 82 Minuten hat er hinten alles im Griff, dann lässt er sich von Dabbur zu leicht abschütteln – 0:1.

Die Statistik: GC (Platz 7) überholt Thun und Lausanne. Und: Im Fall eines FCB-Dreiers gegen Vaduz muss YB gegen Lugano gewinnen, sonst ist Basel in einer Woche Meister.

So gehts weiter: Die Hoppers empfangen am nächsten Samstag Luzern (17.45 Uhr). YB trifft einen Tag später ebenfalls zuhause auf Lugano (13.45 Uhr).

*****

YB – GC 0:1 (0:0)

Stade de Suisse, 15097 Fans, SR. Jaccottet.

Tore: 82. Dabbur (Sigurjonsson) 0:1.

YB: Mvogo; Mbabu, Von Bergen, Rochat, Lecjaks; Zakaria, Sanogo; Ravet, Bertone, Sulejmani; Gerndt.

GC: Mall; Bamert, Vilotic, Bergström, Antonov; Olsen, Sigurjonsson; Lavanchy, Andersen, Caio; Dabbur.

Bemerkungen:

YB ohne: Assalé, Frey  (beide gesperrt). Hoarau, Joss, Wüthrich (verletzt). Gaijic, Marzino (n.i.Aufgebot)

GC ohne: Pickel (gesperrt). Basic, Zesiger, Sherko (alle verletzt)

Auswechslungen:

YB: Seferi (79. für Bertone). Benito (85. für Lecjaks). Schick (85. für Ravet).

GC: Brahimi (73. für Andersen). Pnishi (79. für Olsen). Bajrami (93. für Dabbur).

Gelb: 35. Ravet (Foul). 45. Vilotic (Foul). 75. Olsen (Foul) 90. Von Bergen (Reklamieren).

Barnetta nach Pleite gegen Luzern: «Wir müssen kaltblütiger werden»

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Viele Chancen, späte Tore. Luzern gewinnt gegen St. Gallen 2:0.

Das Spiel:
Die Teams könnten beide früh in Führung gehen. Nach der Startphase übernimmt Luzern aber das Spieldiktat – scheitert jedoch immer wieder vor dem Tor. Erst nach dem Seitenwechsel können die Gastgeber jubeln und das nicht unverdient. St. Gallen macht zu wenig fürs Spiel. Luzern gewinnt 2:0.

Die Tore:
1:0, 72. Minute | Hekuran Kryeziu: Der kosovarische Nationalspieler erbt den Ball nach einem Abwehrfehler der St. Galler. Er fackelt nicht lange, zieht aus der Distanz ab und trifft schön zur Führung.

2:0, 86. Minute | Cedric Itten: St. Gallen muss aufmachen, Luzern hat Platz. Itten wird in die Tiefe angespielt und bleibt vor Espen-Keeper Lopar ganz cool.

Der Beste:
Hekuran Kryeziu: Sehenswertes Tor zum wichtigen 1:0.

Der Schlechteste:
Mohamed Gouaida: Stümperhafter Ballverlust vor dem 0:1.

Das gab zu reden:
Nach dem Abgang von FCL-Sportkoordinator Remo Gaugler zu Basel rätselt man auf den Rängen, wer sein Nachfolger wird.

Die Statistik:
Luzern (Rang 4) nimmt Kurs auf Europa. Diese Saison reicht bereits Platz 5 für eine internationale Teilnahme, da der Cup-Sieger entweder Sion oder Basel heissen wird. Für St. Gallen rückt das Europa-League-Abenteuer dagegen in die Ferne. Die Espen belegen aktuell auf Rang 6, sechs Punkte hinter Lugano und Platz 5. 

So gehts weiter:
Luzern trifft kommenden Samstag in Zürich auf die Grasshoppers (17.45 Uhr). Die Espen empfangen tags darauf den FC Thun (13.45 Uhr).

*********

Luzern – St. Gallen 2:0 (0:0)
Swissporarena, 11'139 Fans

Tore: 72. Kryeziu 1:0. 86. Itten (C. Schneuwly) 2:0.

Bemerkungen:
Luzern ohne Costa, Juric (beide gesperrt), Schürpf und Lucas (verletzt). 
St. Gallen ohne Gelmi (gesperrt).

Gelb: 31. Wittwer (Foul). 68. Gouaida (Unportlichkeit). 83. C. Schneuwly (Foul). 

Einwechslungen:
Luzern: Itten (67. für M. Schneuwly). Grether (88. für Neumayr). Voca (92. für Rodriguez).
St. Gallen: Buess (81. für Wittwer). Tafer (82. für Salihovic). Cueto (84. für Aratore).

SCB-Held Marco Müller: «Ich hoffe, das war mein letztes Spiel in Bern»

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SCB-Stürmer Marco Müller, der im Sommer zu Ambri wechselt, hat erstmals überhaupt in den Playoffs getroffen. Werden Müller und sein SCB heute Meister? Verfolgen Sie Spiel 6 des Playoff-Finals gegen den EV Zug live in Ticker und Stream mit BLICK!

Mit Schweissperlen auf der Stirn steht Marco Müller im Medienraum des SCB. Immer wieder muss der 23-Jährige sein Tor zum 3:0 beschreiben, als er von Aaron Gagnon perfekt angespielt wurde. «Natürlich war es ein schönes Gefühl», so Müller. «Da man dies nicht oft erleben kann, muss man es auch geniessen.» Für den Stürmer war es der erste Treffer überhaupt in den Playoffs.

Ausgerechnet Müller! Der Solothurner wurde in dieser Saison alles andere als mit Eiszeit überhäuft. Während der Qualifikation erhielt er von Trainer Kari Jalonen im Schnitt nicht einmal zehn Minuten Auslauf pro Match. In den Playoffs sind es gar noch einmal eineinhalb Minuten weniger. Kein Wunder, entschied sich Müller trotz Offerte des SCB für einen Wechsel zum HC Ambri-Piotta. Er will künftig mehr Verantwortung übernehmen.

«Ich kannte meine Rolle in Bern und musste sie akzeptieren. Das gelang mir nicht so schlecht», meint der 23-Jährige, gibt aber zu. «Sicher gab es Zeiten, die mental schwierig waren. Wenn man als Team Erfolg hat, macht es das Ganze aber viel leichter.»

Der Stürmer, der seine Karriere beim EHC Olten begann, tritt schon während der gesamten Final-Serie positiv in Erscheinung – und wurde am Samstag vor heimischem Publikum gar zum besten Spieler seines Teams ausgezeichnet. Trotzdem sagt Müller, der zugibt, mit einem Auge auch die Liga-Qualifikation seines künftigen Vereins verfolgt zu haben: «Ich hoffe, das war mein letztes Spiel in Bern. Das würde nämlich bedeuten, dass wir am Ostermontag gewinnen.»

Auch dank Müller fehlt dem SCB jetzt nur noch ein Sieg zur Titelverteidigung.

Alle Meister seit Einführung der Playoffs: Bern bricht 16-jährigen Hockey-Fluch!

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2001: ZSC Lions.

Der SCB schafft mit dem Gewinn des Meistertitels 2017 Historisches. Wer seit der Einführung der Playoffs 1985/86 sonst noch so den begehrtesten Hockey-Kübel stemmen durfte, sehen Sie in der Diashow!

Der SC Bern schreibt Geschichte!

Nichts Geringeres als den 16 Jahre (!) alten Meister-Fluch im Schweizer Eishockey brechen die Mutzen an diesem Ostermontag 2017! Denn: Seit den ZSC Lions 2001 konnte kein Team mehr seinen im Vorjahr gewonnen Titel verteidigen. Bern – schon Meister 2016 – schafft dieses Kunststück nun erstmals wieder.

Der erste Verein, der sich in einem Playoff-Final zum Meister küren lassen durfte, war Lugano 1986. Es folgten zwei weitere Titel für die Bianconeri, ehe der SC Bern 1989 die Dominanz der Tessiner für ein Jahr unterbrach.

Viermal in Serie gewann zwischen 1993 und 1996 der EHC Kloten den Pott – Rekord.

Mit insgesamt 31 Titeln (unabhängig von den Playoffs) ist nach wie vor der HC Davos der erfolgreichste Schweizer Eishockeyklub. (yap)


Jetzt tanzt der Bär: Die schönsten Bilder vom Meister-Spiel

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Bern ist Schweizer Meister! Hier gibts die schönsten Impressionen aus der Bossard-Arena.

Wehrlein neuer Hoffnungsträger: Sauber hat nur einen Gegner: McLaren-Honda

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Mit Pascal Wehrlein hat Sauber im Kampf der punktelosen Teams einen neuen Hoffnungsträger.

Sauber-Ferrari und McLaren-Honda kämpfen 2017 um den neunten WM-Platz. Das ist nach Bahrain klar. Beide punktelosen Teams haben die grössten Schwächen im Feld.

Doch bei Sauber hat jetzt der immer noch verletzte Pascal Wehrlein (22) etwas Wind ins Spiel gebracht. Der Deutsche wurde in der Wüste so etwas wie zum unbelohnten Helden.

Sein 11. Platz ist okay, auch wenn er im Gegensatz zu den Top Ten überrundet wurde. «Ich habe alles gegeben, mehr lag kaum drin», sagte Wehrlein. Er muss sich tapfer durchgebissen haben, denn bei RTL sagte er vor dem Start: «Schmerzmittel heute noch nicht – erst nach dem Rennen!»

Sauber hatte als einziges Team eine Ein-Stopp-Strategie gewählt. Ein heisser Poker, der nicht aufging, aber riskiert werden musste. Unter normalen Umständen ist der C36 nicht gut genug – und im Heck fehlt die nötige Power. Also muss man vor allem auf die Karte Zuverlässigkeit setzen.

Dass Ericsson acht Runden vor Schluss an letzter Stelle liegenblieb (Getriebe), kann auch taktische Gründe haben. So darf man für Sotschi am 30. April straffrei viele Teile am Auto wechseln.

Chefin Monisha Kaltenborn: «Ein durchwachsenes Rennen, von dem wir schon vorher wussten, dass es schwierig wird. Ericsson konnte das Rennen auf Grund eines Getriebedefektes leider nicht beenden. Pascal war nicht vom Pech verfolgt, er zeigte eine gute Leistung und konnte Elfter werden!»

Bei McLaren-Honda herrscht tiefe Nacht. Vandoorne konnte gar nicht starten, der Elektro-Motor ging kaputt. Und Alonso reisst sich jedesmal den Hintern auf, um dann doch noch stehenzubleiben. Wie in Bahrain, als er drei Runden vor Schluss Wehrlein angreifen wollte: Motorschaden.

Schon vorher hatte der Spanier am Funk getobt: «Ich bin noch nie ein so lahmes Auto gefahren. Wie kann es sein, dass mich auf der Geraden ein Auto, das 300 Meter hinter mir lag, plötzlich überholt!»

Das unfassbare Elend eines früher so grossen Teams kann die Chance von Sauber sein, um nicht Letzter zu werden. Wehrlein heisst der neue Hoffnungsträger. Er wird wohl Ericsson den Meister zeigen. Wie beim ersten Quali-Duell als 13. – 0,55 Sekunden schneller!

Nach Attacke auf Servette-Bus: CC geht gegen Sion-Chaoten vor!

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Auf einer Autobahnraststätte greifen Sion-Fans den Bus mit den Servette-Profis an. Jetzt will Sion-Boss Constantin die Täter vor Gericht bringen und Servette finanziell entschädigen.

Es passiert am Samstagabend auf der Autobahnraststässe bei Würenlos AG. Das Team von Servette macht auf der Rückfahrt vom Spiel in Wil eine Pause, als sie von Sion-Fans angegriffen werden. Die Walliser sind auf der Rückfahrt vom Spiel in Vaduz.

Die geschockten Servette-Spieler können vor dem Angriff gerade noch in den Bus einsteigen. Captain Tibert Pont sagt in der «Tribune de Genève»: «Wären wir eine Minute später eingestiegen, wäre es zu einem Drama gekommen.»

Die teilweise angetrunkenen Sion-Chaoten schlagen darauf Front- und Seitenscheibe ein. Glassplitter verletzen die beiden Chauffeure. Dies teilt die Polizei mit, die rasch vor Ort ist und die Walliser nach einer Personenkontrolle weiterfahren lässt.

Die Bus-Attacke passt Sion-Boss Christian Constantin gar nicht. «Wir werden mit grosser Entschlossenheit zivil- und strafrechtlich gegen die involvierten Personen vorgehen», lässt CC mitteilen. Er will die Sion-Chaoten vor Gericht bringen und allfällige Schadensersatzzahlungen den Servette-Junioren zukommen lassen.

Chancen-Tod, Fliegenfänger, Pechvogel: Diese Elf dürfte die 28. Runde schnell vergessen wollen

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Die 28. Runde der Super League ist Geschichte. Ein Blick aufs Top- und Flop-Team.

«Hartnäckiger kleiner Scheisser»: Schweizer Rookie Fiala schiesst sich zum Playoff-Helden

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Die Predators siegen auch im dritten Spiel der NHL-Playoff-Serie gegen die Chicago Blackhawks: Kevin Fiala erlöst Nashville in der Verlängerung.

Zwei Riesen-Chancen hat er sich schon erarbeitet, dann schlägt er endlich richtig zu: In der 17. Minute der Verlängerung schnappt sich Nashville-Rookie Kevin Fiala (20) den Puck, lässt Chicago-Goalie Crawford aussteigen und schiesst die Zuschauer in der Bridgestone-Arena ins Delirium.

3:2-Sieg in der Overtime, 3:0-Führung in der Serie gegen das beste Quali-Team der Western Conference!

Dabei sieht es lange nicht gut aus: Mit 0:2 liegen die Predators noch im dritten Drittel zurück, ehe Nashvilles Forsberg sein Team mit seiner Doublette in die Verlängerung rettet.

Der 22-Jährige Schwede sorgt für den Ausgleich, ein 20-Jähriger Schweizer für die Entscheidung: Fiala ist gegen Chicago der aktivste Predator-Angreifer, sorgt mit seinen Sturmkollegen James Neal und Calle Jarnkrok immer wieder für Aufruhr in der Blackhawks-Defensive.

Der Ostschweizer schiesst sieben Mal aufs Tor von Crawford, so oft wie kein Teamkollege. Beim letzten Mal ist der Chicago-Hüter endlich geschlagen. «Er ist ein hartnäckiger kleiner Scheisser», sagt Nashville-Center Ryan Johansen.

«Er war grossartig», lobt Nashville-Coach Peter Laviolette seinen Schweizer Rookie. «Er hat in der Verlängerung seine beste Leistung gezeigt. Nicht nur bei seinem Tor, auch in anderen Situationen davor. Er hat grosse Qualitäten und gezeigt, wozu er fähig ist.»

Eine starke Leistung zeigen jetzt auch die anderen Nashville-Schweizer: Roman Josi steht mehr als 31 Minuten auf dem Eis, schiesst viermal aufs Chicago-Tor, blockt vier Schüsse, kassiert zwei Strafminuten und beendet das Spiel mit einer Plus-2-Bilanz.

Auch Yannick Weber trägt während 11 Minuten seinen Teil zum Nashville-Sieg bei: Zwei Torschüsse, ein Check und eine Plus-1-Bilanz stehen am Ende seines Arbeitstages zu Buche.

«Wir haben alle daran geglaubt, dass wir zurückkommen können», sagt Fiala nach dem Overtime-Triumph. Einen Sieg brauchen die Predators nun noch, um die Blackhawks in die Ferien zu schicken. Die erste Gelegenheit bietet sich ihnen in der Nacht auf Donnerstag.

Die weiteren Partien:
Auch in den übrigen Playoff-Partien der NHL-Nacht bekommen die Fans einen Nachschlag. Sämtliche Spiele gehen in die Verlängerung: Ottawa bezwingt Boston 4:3 (2:1 in der Serie), Anaheim besiegt Calgary 5:4 (3:0) und das überraschende Toronto schlägt Washington 4:3 (2:1). (eg)

5:1-Sieg gegen Zug in Spiel 6 des Playoff-Finals: Der SC Bern ist Schweizer Eishockey-Meister 2017!

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Der SC Bern ist Schweizer Eishockey-Meister 2017! Die Mutzen demontieren den EV Zug in Spiel 6 des Playoff-Finals mit 5:1, gewinnen die Serie 4:2 und verteidigen den Titel aus dem Vorjahr.

DER SC BERN IST SCHWEIZER MEISTER 2017!

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Das Spiel:
Der Meister-Zug ist früh abgefahren. Schon nach 22 Minuten sind die Chancen für den EVZ, sich in die «Belle» retten zu können, auf einen Tiefpunkt gesunken. 0:4 lautet das Verdikt da bereits, und so einseitig ist auch dieses sechste Final-Duell. Die Berner Dominanz wird begünstigt durch ein Zusammenspiel von ungewohnten Zuger Schwächen: Vor dem 0:1 verliert Verteidigungsminister Diaz den Puck, beim 0:2 wird Goalie Stephan von Lasch von hinter dem Tor angeschossen, beim 0:3 hat niemand SCB-Moser im Griff, der bei Stephan den Puck über die Linie stochert. Und das 0:4 nach 4 Sekunden Powerplay müsste der EVZ-Torhüter bei freier Sicht halten. Zudem machen den Zugern die unzähligen Puckverluste den Spielaufbau und das Leben schwer. Ungefährdet – die Zuger müssen sich mit dem Ehrentreffer durch Schnyder begnügen – spielt sich Bern zum Meistertitel. Und zu einem Kunststück! Denn erstmals seit 2001 und den ZSC Lions gelingt einem Team die Titelverteidigung! Bei den Zugern dämpft der Frust über die Niederlage noch die Freude und Zufriedenheit über das Erreichte – denn niemand hätte auf den EVZ als Finalteilnehmer getippt. 

Der Beste:
Rüfenacht (Bern). Hat mit seinem kompletten, entschlossenen, kämpferischen Spiel die gesamte Final-Serie geprägt.

Die Pflaume:
Diaz (Zug). Sonst DER Verteidigungsminister, ebnet mit einem Fehler den Weg zum Berner Torfestival.

Szenen nach dem Spiel:
Schon Minuten vor Schlusspfiff ist klar, dass der Titel dem SCB nicht mehr zu nehmen ist. Sekunden vor der Schlusssirene stürmt die gesamte SCB-Mannschaft das Feld. Helme und Stöcke fliegen vor Freude in die Luft. Alle eilen sie zu Meister-Goalie Leo Genoni. Dieser sagt gelöst ins SRF-Mikrofon: «Der Dank geht an die ganze Mannschaft. Und meine Frau und die Familie. Ich wurde für den Wechsel nach Bern auch belächelt. Jetzt ist es voll aufgegangen.» Dann werden die Silber- und Goldmedaillen verteilt. Wenig später erhält der alte, neue Meister den Kübel. Captain Plüss stemmt ihn gemeinsam mit den weiteren Oldies Beat Gerber und David Jobin. Die beiden waren schon beim Titel 2004 dabei. In Bern steht eine lange Party-Nacht auf dem Programm.

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Die Final-Serie in der Übersicht
Spiel 1: Bern - Zug 5:0
Spiel 2: Zug - Bern 2:4
Spiel 3: Bern - Zug 1:2 n.V.
Spiel 4: Zug - Bern 3:2 n.V.
Spiel 5: Bern - Zug 6:1
Spiel 6: Zug - Bern 1:5

Der Weg zum Titel
Quali-Sieger mit 109 Punkten
Viertelfinal: 4:1-Sieg in der Serie gegen Biel
Halbfinal: 4:1-Sieg in der Serie gegen Lugano
Final: 4:2-Sieg in der Serie gegen Zug

Titelverteidiger!
2016 schaffte es der SCB nur mit Ach und Krach ins Playoff, spielte dann aber gross auf und wurde Meister. Dieses Jahr marschieren die Mutzen als Quali-Sieger zum Titel, schaffen somit Historisches. Denn: Zum ersten Mal seit 16 Jahren und den ZSC Lions 2001 verteidigt im Schweizer Eishockey wieder einmal ein Team den Titel.

Die Konkurrenz gratuliert

Das meint BLICK: Krisen machten den SCB stark

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Der SCB ist Meister. Zum ersten Mal seit 16 Jahren ist einem Team die Titelverteidigung geglückt. Ein historischer Erfolg, aber bestimmt kein Zufall, schreibt BLICK-Reporter Angelo Rocchinotti.

Der SCB ist Meister. Wie schon 2016. Zum ersten Mal seit den ZSC Lions vor 16 Jahren ist einem Team die Titelverteidigung geglückt. Ein historischer Erfolg, aber bestimmt kein Zufall.

Wie die Zürcher damals setzten auch die Berner auf frischen Wind. Der kühle Finne Kari Jalonen versteht sein Handwerk. Dass der SCB dem Meisterblues entkam, hat auch mit der fordernden Art des Trainers zu tun, der stets das richtige Gespür bewies.

Ihren Ursprung hat Berns Stärke jedoch in der Krise. Nach dem Debakel vor drei Jahren, als der SCB als erster Meister die Playoffs verpasste, lernte der Liga-Krösus, wieder zu investieren. Nati-Verteidiger Eric Blum wurde über dem Marktpreis gekauft, half dem Klub aber auch, sein verstaubtes Image aufzupolieren.

Jetzt ist der SCB wieder sexy. Und bekommt wieder Top-Spieler. Leute mit Rückgrat. Leute wie Goalie Leonardo Genoni, die in jedem Spiel den Unterschied ausmachen können. Nun zahlt es sich aus, dass bei der Zusammenstellung des Teams auch viel Wert auf Charakter gelegt wurde.

Trotz Meistertitel lehnte sich keiner zurück. Zu stark waren die Erinnerungen ans letzte Jahr, als Bern trotz viel Qualität die Qualifikation völlig verpatzt hatte. Das Bewusstsein, nicht unzerstörbar zu sein, half dem Team durch die Saison.

Der SCB funktionierte wie eine Maschine, steckte Rückschläge genauso weg wie Siege. Als der EVZ im Final ein 0:2 in der Serie ausglich, antwortete der SCB ohne mit der Wimper zu zucken – und schlug zurück.


Samurai-Schwert inklusiv: So lief die wilde SCB-Partynacht

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7000 Fans feiern in der PostFinance-Arena ihre Meisterhelden. Wie im Vorjahr übersteht Tristan Scherweys Medaille die Nacht nicht. Und David Jobin lässt sogar den Pokal fallen.

Um 01.40 Uhr trifft der Berner Meister-Tross in der PostFinance-Arena ein. Wenige Minuten später erscheinen die Helden auf der aufgebauten Bühne über dem Eis und werden von den 7000 Fans stürmisch gefeiert. Bier und Champagner fliessen in Strömen. Und natürlich darf auch die obligate Zigarre nicht fehlen.

Der japanisch-schweizerische Doppelbürger Eric Blum erscheint mit einem Samurai-Schwert. Kollege Rüfenacht benutzt es kurz darauf als Champagner-Flaschenöffner. Ramon Untersander kommt wie im letzten Jahr mit einer Perücke, die er als Wichtelgeschenk einst während seiner Zeit beim EHC Biel erhalten hat. Und Thomas Rüfenacht trägt sogar eine Skibrille. «Weil Alkohol in den Augen extrem brennt», so die Begründung des 32-Jährigen.

Eine Viertelstunde später dann die Schrecksekunde. David Jobin, der nach 19 Jahren beim SCB seine Karriere beendet, stemmt den Pokal, lässt ihn dabei aber prompt fallen. «Der war so nass. Ich hatte schon auf dem Eis in Zug Angst, er würde mir aus den Händen fallen. Zum Glück ist nichts passiert. Noch ist der Pott ganz.»

Fan-Animator Brian Abeywickreme stellt den Stars Fragen. Von Gian-Andrea Randegger will er wissen, weshalb dieser Titel nun besser ist als jener aus dem Vorjahr. Randeggers Antwort? «Weil ich den hier nicht mit meinem Bruder Flurin teilen muss.»

Natürlich wird auch Trainer Kari Jalonen von den Fans gefeiert. So richtig wohl scheint es dem Finnen auf der Bühne allerdings nicht zu sein. Ganz anders in der Kabine. Dem Vernehmen nach soll der 57-Jährige zur Überraschung der Spieler gar getanzt haben.

Michael Garnett, der als Absicherung für Leonardo Genoni verpflichtet wurde, und Tristan Scherwey heizen dem Publikum ein. Garnett stimmt gar einen Fansong an. «Das ist das Beste, was ich in Europa erlebt habe», ruft der Goalie in die Menge - und erntet dafür Applaus.

Scherwey hüpft, johlt und grölt. Um den Hals aber trägt er nur noch das Band der Medaille. «Die Plakette selbst habe ich leider verloren», sagt der Stürmer lachend. «Die Medaillen gehen bei mir einfach jedes Mal kaputt.» Zur Erinnerung: Schon im letzten Jahr überstand Scherweys Medaille die Meisternacht nicht. Das Band riss. Immerhin konnte das Energiebündel die Medaille selbst aber noch retten.

Gegen halb vier Uhr früh lassen die Berner die Nacht ausklingen, ziehen sich mit ihren Familien und Liebsten zurück. «Ich werde jetzt 129 Stunden feiern», kündigt Scherwey an. 

Am Samstag ab 14 Uhr findet in der Hauptstadt dann der Meisterumzug statt.

Vettel lässt Tifosi hoffen: Ex-Champion Alesi: «Ferrari ist hungriger!»

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Sebastian Vettel führt Ferrari zurück ins Titel-Konzert. «Bei uns stimmt alles!», freut sich der Deutsche nach dem GP-Sieg in Bahrain.

Ferrari, zuletzt 2007 mit Kimi Räikkönen Weltmeister, ist zurück im Titel-Konzert. Dank Sebastian Vettel, der seinen 44. GP-Sieg gegen die Startnummer 44, Lewis Hamilton (Mercedes), erobert.

Der frühere Ferrari-Sieger Jean Alesi (Montreal 1995) zu BLICK: «Die Vorteile liegen klar bei Ferrari. Die sind hungriger. Mercedes wirkt irgendwie satt und realisiert plötzlich, dass es nicht mehr so leicht zu Siegen kommt. Da unterlaufen auch strategische Fehler!»

Vettel, der vor dem Sotschi-GP 68:61 vorne liegt: «Ich hatte einen Traum von einem Auto. Bei uns stimmt alles! Grazie, Ferrari!» Und wie in Australien entscheidet wieder der frühere Boxenstopp der Roten (ein «Undercut») die Schlacht gegen Mercedes, die mit beiden Autos aus der ersten Reihe losfahren!

 

Hamilton nimmt die Pleite auf seine Kappe. Er trödelt bei der Boxeneinfahrt zum Reifenwechsel (vor ihm wird Bottas abgefertigt) und bekommt eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, die er nicht mehr aufholen kann.

Zweimal befiehlt Mercedes, dass der zu langsame Pole-Mann Bottas den dreifachen Champion vorbeilassen muss. Der Finne wird Dritter vor Landsmann Kimi Räikkönen, der schon beim Start alle Chancen auf seinen neunten Bahrain-Podestplatz (ohne Sieg) verhaut.

Mercedes und Ferrari setzen jetzt schon alles auf die Karten Vettel und Hamilton. Andere Gegner sind nicht in Sicht. Red-Bull-Schocker Verstappen kracht nach einem Bruch der Bremsscheibe in die Mauer.

Neuling Stroll wird (wie in China von Pérez) diesmal von Sainz abgeschossen. Der Spanier bekommt dafür drei Strafplätze in Russland. Grosjean (8.) und Hülkenberg (9.) holen endlich ihre ersten Punkte.

BLICK präsentiert das Sixpack: SCB-Frechdachs Lasch ebnet Weg zur Titelverteidigung

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Es ist die Szene der sechsten Final-Partie: Ryan Lasch erwischt EVZ-Goalie Stephan von hinter dem Tor – und führt Bern damit zur Meisterschaft.

Die Statistik: Lange hats gedauert, bis dies ein Quali-Topskorer wieder geschafft hat, Berns Mark Arcobello (28) hat neue Geschichte geschrieben: Erstmals seit 11 Jahren gelingt es dem Amerikaner, dass der beste Torschütze der Qualifikation auch den Titel holt. Dieses Kunststück schaffte zuletzt Glen Metropolit (42, Ka) 2006 in Lugano.

Die Rücktritte: Was gibt es Schöneres, als mit einem Meistertitel abzutreten? Die beiden SCB-Spieler David Jobin (35) und Marc Reichert (37) beenden ihre Karriere mit dem Triumph. Für Verteidiger Jobin, 19 Jahre im Dienste des SCB, ist dies bereits der 5. Titel. Für Reichert, der insgesamt 16 Saisons für Bern stürmte, der vierte Titel.

Die Nuller: Im Viertel- und Halbfinal noch spielbestimmend mit insgesamt 22 Toren, gingen die EVZ-Ausländer im Final auf Tauchstation. Kein einziges Tor gelang dem Quartett David McIntyre, Josh Holden, Carl Klingberg und Jarkko Immonen. Letzterer hat sich gestern nach dem Spiel bereits Richtung Finnland verabschiedet. McIntyre besitzt noch einen Vertrag, und Klingberg hätte sich eine Verlängerung verdient. Die grosse Frage wird sein, ob der EVZ Holden behält.

 

Der Beste: Thomas Rüfenacht! Der einstige Rumpelspieler und Rüpel hat sich zu einem Leader entwickelt. Die Final-Serie prägte der 32-Jährige mit seiner unvergleichlich kompletten Spielweise. Insgesamt schaffte der schweizerisch-US-amerikanische Doppelbürger 18 Skorerpunkte (7 Tore, 11 Assists) in diesen Playoffs!

Der Schlechteste: Sein Transfer hat den EVZ erst zu einem Titel-Konkurrenten gemacht, doch im letzten Saisonspiel leitete sein Fehler den Berner Torreigen ein: Raphael Diaz (31) verlor die Scheibe vor dem 0:1 an SCB-Rüfenacht, der einnetzt. Nach der Pleite ist der Verteidigungsminister wie seine Mitspieler extrem enttäuscht: «Das ist bitter, ich weiss gar nicht, was ich sagen soll.»

Die Szene: Das Berner 2:0 hat den Zugern die erste Hoffnung genommen. Ryan Lasch – der kaum über das Gehäuse sieht – schiesst EVZ-Goalie Stephan frech von hinter dem Tor an und der Puck findet via dessen Rücken den Weg ins Tor.

Boss Renzetti träumt von Europa! Lugano plant schon EL-Spiele in Luzern

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Vom Abstiegskandidat zum Europa-League-Anwärter: Lugano ist auf dem Weg nach oben. Präsident Renzetti hat Grosses vor.

Lugano spürt den Frühling!

Angeführt von Topskorer Ezgjan Alioski holen die Tessiner gegen Thun den dritten Sieg in Folge. Das gabs seit dem letzten Aufstieg noch nie. Lugano liegt auf Rang 5 – schon sechs Punkte vor St. Gallen.

Aber Trainer Paolo Tramezzani bleibt mit beiden Füssen auf dem Boden. «Dank diesem Sieg haben wir jetzt 15 Punkte Vorsprung auf Vaduz. Aber wir dürfen uns nicht auf den Loorbeeren ausruhen, wir dürfen nie vergessen, wo wir vor 45 Tagen waren», sagt der Italiener über die Abstiegsgefahr. «Umso mehr freut es mich, wenn auch die Mannschaft in der Garderobe nach dem Spiel als erstes vom Klassenerhalt spricht.»

Ganz anders ist da Präsident Angelo Renzetti gestimmt. Er redet offen von der Europa League! «Nach drei Siegen in Folge dürfen wir ruhig von Europa träumen, persönlich schaue ich nicht nach hinten, sondern nach vorne. Wenn wir so weiterspielen, haben wir durchaus eine Chance, den FC Luzern noch abzufangen und sogar auf Platz 4 zu springen.»

Da wohl Finalist Sion via Cup einen Europacup-Platz holen wird, kriegt in der Liga auch der Fünftplatzierte eine EL-Chance. Also Stand jetzt: Lugano.

Da das Cornaredo-Stadion schon länger nicht mehr europa-tauglich ist, hat Renzetti vorgesorgt. Allfällige Europa-Auftritte der Tessiner werden in der Luzerner Swisspoarena stattfinden. Man hat dafür schon die Zustimmung der Innerschweizer eingeholt.

Aerni, Caviezel und Holdener im 20er-Look: WM-Helden lassen es stilvoll krachen!

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Die Weltmeister Luca Aerni und Wendy Holdener lassen im Retro-Look den goldenen Winter bei der legendären Saisonabschluss-Party ausklingen.

Weil der HCD im Halbfinal gegen den EV Zug ausgeschieden ist, hatten die Davoser in den letzten Wochen wenig Grund zum Feiern. Aber dank den Ski-Stars geht im Landwassertal parallel zur grossen Eishockey-Meister Sause in Bern doch noch so richtig die Post ab – Wendy Holdener, Luca Aerni, Carlo Janka und die Gebrüder Mauro und Gino Caviezel feiern im Morasini-Posthotel eine rauschende Saisonabschluss-Party.

«Wir haben in der Vergangenheit schon einige Season End Partys gefeiert, aber die jüngste Fete gehört sicher zu den Intensivsten. Logisch, schliesslich hatten wir diesmal auch besonders viele Medaillen zu feiern», erzählt Gino Caviezel Blick.ch.

Unsere WM-Helden lassen es aber äusserst stilvoll krachen – Getreu dem Party-Motto «Die wilden 20er – The Great Gatsby» erscheint Kombinations-Weltmeister Aerni genau wie Janka und Caviezel im feinen 20- Jahre Golfer-Look. Lucas Freundin Audrey Chaperon zieht wie die zweifache WM-Medaillen-Gewinnerin Holdener im klassischen Charleston-Kleid viele Blicke auf sich.

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