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Dinos Check: So geht Statistik: Golfbälle und Goalie-Fangquoten

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BLICK-Hockeyreporter Dino Kessler hat einen Golfball an den Bündner Steinschädel bekommen. Und macht sich Gedanken über Statistik.

Mein Golfkumpel hat mir vor kurzem einen Ball an den Kopf gefeuert. Von hinten. Den Warnruf «Achtung» überhörte ich ohne Hintergedanken, weil beim Golf bei Abschussgefahr nicht «Achtung» gerufen wird, sondern «Fore». Der Ball trifft mich also am Hinterkopf, rechts knapp hinter dem Ohr. Aufgrund der Feuerposition des Schlägers und des Aufprallwinkels schätze ich: Er hat ein Siebnereisen benutzt.

Was dann? Nix. Bündner Steinkopf, Ball prallt etwas zurück und bleibt liegen. Kein Schädelbrummen, keine Delle, kein gar nix.

Was ich mich jetzt frage: Wie viele Leute werden von Golfbällen getroffen? Also starte ich eine Umfrage. Das Resultat: 50 meiner Bekannten sind schon von Golfbällen erwischt worden. 50.

Das sind aber viel, werden Sie jetzt sagen. Mag sein, aber das ist das Resultat einer repräsentativen Umfrage. Ich habe meinen Bekannten folgende Frage gestellt: Wie ­viele Leute kennen Sie, die schon von Golfbällen getroffen wurden?
Antwort A: 0–100.
Antwort B: 100–1000.

Die meisten wählten Antwort A, also 0–100. Davon habe ich den Mittelwert genommen, also 50. So funktioniert Statistik.

Ist beim Sport auch nicht grundverschieden. Die Zahlen, die man dem Konsumenten vorsetzt, sind vielfach genauso irreführend wie meine Umfrage betreffend der Opfer von Golfbällen.

Beispiel Eishockey. Die Erfolgswerte von Torhütern, beispielsweise der Prozentsatz der gehaltenen Schüsse, ist grundsätzlich eine frei interpretierbare Zahl.

Der Knackpunkt? Laut Statistik ist jeder Puck, der aufs Tor kommt, ein Schuss. Das wird auch so verkauft: Torhüter A hat 50 Schüsse gehalten.

Keine Rede davon, dass 40 dieser Schüsse Kullerpucks waren, die es kaum aus eigener Kraft bis zum Torhüter schafften. So geht Statistik.


Prügel, Sperren und Goalie-Porno: Sextape-Skandal in deutschen Playoffs!

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In der DEL2 gehts heiss her. Wegen eines Amateur-Sexfilmchens verlieren ein Coach und ein Stadionsprecher die Nerven.

Viel ist dem geneigten Schweizer Hockeyfreund über Kassel-Huskies-Torwart Markus Keller (27) nicht bekannt.

Was sicher ist: Keller spielt in der zweithöchsten Deutschen Eishockey-Liga DEL2, besitzt eine Videokamera und hat eine Freundin.

Die letzten beiden bringen den Goalie nun in Bedrängnis: Der 27-Jährige hat mit seiner Freundin ein Sex-Video gedreht und dieses ins Internet gestellt.

Dumm nur, dass das auch die Fans von Playoff-Gegner Frankfurt spitzgekriegt haben. «Markus Keller, Pornostar!», grölen die Löwen-Anhänger am Dienstagabend.

Und Frankfurt-Stadionsprecher Rüdiger Storch setzt noch einen drauf, spielt dabei auf einen Klub-Werbepartner aus dem Erotik-Business an: «Unser Sponsor Orion präsentiert Huskie-Torwart Markus Keller.»

Das wiederum bringt die Kassler auf die Palme. In der ersten Drittelspause geht Huskies-Trainer Rico Rossi auf Storch los, will diesem an die Gurgel. Löwen-Sportchef Rich Chernomaz muss dazwischengehen und die Situation schlichten.

Rossi mag sich nicht beruhigen, ist auch nach dem Spiel noch auf 180. «Was der Stadionsprecher sich hier geleistet hat, ist eine Schande für die DEL2.»

3:1 siegen am Schluss die Löwen. Trotz Huskies-Keeper Keller. Der Porno-Goalie wehrt 48 von 51 Schüssen ab, kann aber den dritten Frankfurter Sieg im dritten Spiel der Best-of-Seven-Halbfinalserie nicht verhindern.

Bevor es für Kassel am Freitag ums Playoff-Überleben geht, ist nun die Ligajustiz gefragt. Beide Klubs haben sich über ihren Gegner beschwert: Kassel über Frankfurt-Stadionsprecher Storch, Frankfurt über Kassel-Coach Rossi. Sperren könnten folgen. (fiq)

«Der Halbfinal brachte 280k»: Protz-Attacke von Tennis-Rüpel Kyrgios

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Nick Kyrgios verkauft sein Auto auf Facebook. Nicht aus Geldsorgen, wie seine freche Interaktion mit den Fans zeigt.

Dass Nick Kyrgios nicht auf den Mund gefallen ist, weiss man längst. Der hochtalentierte Tennis-Rüpel gibt wieder einmal eine Kostprobe seiner Schlagfertigkeit: Auf Facebook will der Australier nämlich seinen BMW verkaufen – immerhin sein allererstes Auto.

«Da braucht wohl jemand Geld für die Sandsaison», schreibt ein User. Kyrgios antwortet knochentrocken: «Die Halbfinals in Miami brachten 280k US-Dollar. Wohl kaum!»

Tatsächlich dürfte sich Kyrgios mit den 280'000 Dollar Preisgeld für die Halbfinal-Niederlage gegen Roger Federer ein Weilchen über Wasser halten können. Seit Jahresanfang hat er sogar schon 606'832 Dollar eingespielt. Das Karriere-Total liegt bereits bei 4'237'999 Dollar.

Geldsorgen dürften ihn wohl also kaum zum Autoverkauf bewegen. Weswegen er auch nicht das erstbeste Angebot annimmt. 6'000 Dollar offeriert ihm ein Fan für den BMW F80 M3 2015, der gebraucht etwa 50'000 Dollar wert wäre. Kyrgios: «Ich schick dir den Tankdeckel.» (sme)

Das meint BLICK zur Schällibaum-Verlängerung: Endlich ist das Aarauer Trainertheater beendet

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Die Vertragsverlängerung mit FCA-Coach Marco Schällibaum gleicht einer Provinzposse und stellt der Vereinsführung ein schlechtes Zeugnis aus, meint Fussballreporter Michel Wettstein.

Zu seinem 55. Geburtstag erhält Marco Schällibaum einen neuen Vertrag. Damit geht eine wochenlange Provinzposse zu Ende. Lange hatte sich die Vereinsführung nämlich geziert, ein klares Bekenntnis zum Trainer abzugeben.

Dass dies nun doch noch geschieht, mutet halbherzig an. Bereits vor Wochen hatten die Klubverantwortlichen Kontakt zu anderen Kandidaten gesucht. Zu Jeff Saibene etwa, der allerdings Arminia Bielefeld den Vorzug gab. Oder auch zu Ex-Vaduz-Trainer Giorgio Contini.

Nach den Absagen dieser Wunschkandidaten besann man sich nun doch wieder auf Schällibaum.

Durch das zögerliche Verhalten der Vereinsführung hat man unnötigerweise auch das Team verunsichert. Denn das Verhältnis zwischen Trainer und Team war bis dahin gut.

Nun ist der umstrittene Sportchef Raimondo Ponte gefordert. Er, der bisher vor allem darauf bedacht war, seinen Job ohne grossen Stress zu behalten, muss Schällibaum jetzt bedingungslos den Rücken stärken.  

Die Zielsetzung «Aufstieg» ist äusserst ambitioniert. Und sie ist nur zu bewerkstelligen, wenn wirklich alle am selben Strick ziehen.

Danach sieht es trotz des Lippenbekenntnisses zu Schällibaum nicht aus. Zu viel Porzellan wurde in den letzten Wochen durch das stümperhafte Verhalten der Vereinsbosse zerschlagen. Es würde deshalb niemanden ernsthaft verwundern, wenn Sportchef Ponte, Präsident Alfred Schmid und Vizepräsident Roger Geissberger schon bei der ersten Resultatkrise ihrem Trainer in den Rücken fallen würden.

Denn es ist offensichtlich: Für sie ist Schällibaum nur ein Trainer auf Zeit!

Ex-F1-Star beim Triathlon disqualifiziert: Jenson Button fährt mit dem Bike zu schnell

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Jenson Button, der Ende letzter Saison von der Formel 1 zurücktritt, ist in Form. Bei einem Triathlon-Rennen in Kalifornien fährt er gar zu schnell. Wie geht das?

Jenson Button ist eine 37-jährige Formel-1-Legende, die nach der letzten Saison zurückgetreten ist, zumindest ein Jahr Pause vom Cockpit macht. Der Weltmeister von 2009 versucht sich nun im Triathlon und das mit grossen Ambitionen. Button will an die WM.

In Kalifornien absolvierte er den Ironman 70,3 Oceanside und wurde in seiner Altersklasse der 35 bis 39-Jährigen grandioser Dritter. Das hätte für die WM-Quali gereicht. Aber der Brite wurde nachträglich disqualifiziert. Grund: Er fuhr zu schnell!

Es passierte auf einem Abschnitt, auf dem maximal 40 km/h erlaubt waren. Eine sogenannte «Slow Zone», eine Besonderheit im Triathlonsport. In dieser ist das Tempo aus Sicherheitsgründen beschränkt. Blinkende Lichter und Zeichen weisen darauf hin.

Eigentlich sollte Button damit vertraut sein, gibt es das doch in der Formel 1 auch. Dort werden die Gelben Flaggen geschwenkt. Button raste mit dem Bike durch die Zone, viel zu schnell. (pam)

Das meint BLICK zum Fehlentscheid von Winti: FCB-Penalty ist kein Skandal!

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Gross ist die Wut der Winterthur-Fans, als Schiri Amhof in der 51. Minute auf den Punkt zeigt. Doch ein Fehlentscheid ist noch längst kein Skandal, schreibt Michael Wegmann, stellvertretender Fussballchef.

Was für ein Cup-Halbfinal gestern auf der Schützenwiese in Winterthur! Alle sind sauer! Die Basler vor dem Anpfiff – die Winterthurer danach.

Die Basler verzögern den Anpfiff, indem sie Fussbälle auf die Schützenwiese werfen. Grund: Sie protestieren gegen die frühe Anspielzeit! Das dürfen sie – ist ja harmlos. Wenn auch nicht mehr ganz so originell. Das taten sie schon 2009 und 2010.

Die Winterthurer werfen Bierbecher in Richtung Spielfeld. Ab der 51. Minute in schöner Regelmässigkeit bis nach dem Abpfiff. Das dürfen sie auch. Ist natürlich noch weniger originell. Doch ihr Protest ist nicht von langer Hand geplant, sondern spontan. Sie protestieren gegen den Penalty-Pfiff von Schiri Amhof.

Dieser entscheidet nach einem Tackling von Patrik Schuler gegen Marc Janko auf Penalty. Schuler spielt erst klar den Ball, bevor er Janko dann mit dem anderen Bein trifft. Winti schäumt! Der grosse Penalty-Skandal vom Halbfinal gegen den FCB 2012 ist wieder präsent.

 

Janko wird beleidigt, weil er nicht zugibt, dass er sauber vom Ball getrennt wurde. Doch warum sollte er? Janko wurde berührt, also keine Schwalbe.

Amhof ist nach Betrachten der Szene der Meinung, richtig entschieden zu haben. Für mich ist es ein Fehlentscheid. Ist das ein Foul, kann man ab sofort das Grätschen verbieten!

Und doch: Es ist nur ein Fehlentscheid. Nicht mehr, nicht weniger. Kein Vorsatz. Keine Verschwörung. Kein Skandal. Später wird Akanji von Silvio penaltywürdig gelegt. Ungeahndet.

Winti zeigt gegen den FCB eine starke Leistung. Die Belohnung bleibt aus. Eine Good-News gibts dennoch: Weil Wil wieder drei Punkte abgezogen werden, ist Winti nicht mehr Letzter der Challenge League.

Bern - Zug: Der Start in den Playoff-Final live

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Bern gegen Zug – heute startet die Final-Serie der Superlative. Ab 20.15 Uhr sind Sie live auf Blick.ch dabei. Hier sind die matchentscheidenden Duelle der beiden Teams.

Das Goalie-Duell: Genoni vs. Stephan

Der Wechsel von Leonardo Genoni (29) zum SCB war der wohl wichtigste Transfer der Saison. «Wenn er will, hält er alles», sagt HCD-Coach Arno Del Curto über den dreifachen Meister-Keeper, der 95 Prozent aller Schüsse hält. Noch ist Tobias Stephan (33) kein Meister-Goalie. Doch nach zwei Viertelfinal-Outs treibt ihn genau dieser Hunger an. «Ich bin froh, zahlt sich die Arbeit aus», so Stephan, «auch fürs Team.»

Das Verteidiger-Duell: Untersander vs. Diaz

26 Minuten pro Match – keiner steht in den Playoffs öfter auf dem Eis als Ramon Untersander (26). Und das zu Recht! Der SCB-Verteidiger spielt überragend, macht kaum Fehler. Raphael Diaz (31) ist der stille Held des EVZ. Der NHL-Rückkehrer hat die hohen Erwartungen mehr als erfüllt, orchestriert das Powerplay von der blauen Linie aus meisterhaft und kann mit dem Druck, dass er als Königstransfer kam, bestens umgehen.

Das Trainer-Duell: Jalonen vs. Kreis

Vor zwölf Jahren war Kari Jalonen (57) bei Oulu in derselben Situation. Der siebenfache finnische Champion übernahm ein Meisterteam und führte es zum Titel. Wie man gewinnt, weiss auch Harold Kreis (58). 2006 holte der EVZ-Coach den Pokal mit Lugano, 2008 mit dem ZSC. Dort war Kreis mit der gleichen Situation konfrontiert: Der ZSC offerierte ihm keine frühe Vertragsverlängerung. Kreis ging als Meister.

Das Scharfschützen-Duell: Ebbett vs. McIntyre

Wie wichtig Andrew Ebbett (34) für den SCB wirklich ist, sieht man, wenn er mal fehlt. Ein Leader auf und neben dem Eis und wie 2016 Playoff-Topskorer des Teams (10 Spiele, 11 Punkte). David McIntyres Wechsel zum EVZ warf damals keine hohen Wellen. Doch der 30-jährige Scharfschütze (11 Tore) stellt nebst Skorerqualitäten auch seine physische Härte unter Beweis. Im Viertel- und Halbfinal war der Kanadier Zugs MVP.

Spiel 1 des Playoff-Finals gibts auf Blick.ch live im Ticker und Stream ab 20.15 Uhr!

Schlechte Nachrichten für Ambri: B-Meister Langenthal will aufsteigen!

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Jetzt ist es offiziell: NLB-Meister SC Langenthal will nächste Saison in der NLA spielen. Und bereits heute steigt das erste Ligaquali-Spiel gegen Ambri – verfolgen Sie es ab 20.15 Uhr live auf BLICK.

Schlechte Nachrichten für Ambri und seine Fans: NLB-Meister Langenthal macht ernst!

Gewinnen die Oberaargauer die Ligaqualifikation gegen den NLA-Letzten, wollen sie nächste Saison ihr Glück in der höchsten Spielklasse versuchen.

Man bestätige die «Absicht, bei einem Erfolg in der Eishockeysaison 2017/18 in der NLA mitzuspielen», teilt der SCL am Donnerstag mit.

«Wir haben die nötige Erfahrung und die richtige Einstellung, um auch in der NLA bestehen zu können», sagt Geschäftsführer Gian Kämpf.

Ambri hatte bis zuletzt darauf hoffen dürfen, dass sich die Langenthaler Klubleitung wegen finanzieller Limiten und mangelhafter Infrastruktur gegen einen Aufstieg entscheiden würde.

So wie letztes Jahr, als B-Meister Ajoie auf die Promotion verzichtete und die Ligaqualifikation darum gar nicht erst ausgetragen wurde.

Damit müssen die Tessiner ihren Platz in der NLA nun also auch sportlich verteidigen. (eg) 

Spiel 1 der Best-of-Seven-Serie beginnt am Donnerstag um 20.15 Uhr, BLICK tickert alle Partien der Ligaqualifikation live.


Sion-Boss CC über Final gegen Basel: «Das war Heuslers Wunsch»

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Basel gegen Sion im Stade de Genève. Das Duell der Präsidenten-Freunde Heusler und Constantin. Final-Fluch gegen Weisse Weste. Und riesigen Druck bei Sion-Captain Reto Ziegler.

Die Verlierer Luzern und Winterthur lecken noch ihre Wunden. Aber die Cupfinal-Paarung steht: Basel gegen Sion am 25. Mai in Genf. Was für eine Affiche! Der Serien-Meister gegen den Walliser Cup-Mythos.

Ein Traum-Final. Auch für die beiden Präsidenten. Sion-Boss Christian Constantin sagt über den bald abtretenden FCB-Präsident Bernhard Heusler: «Er hat mir schon im Winter gesagt, dass dieses Spiel zum Abschluss ein Wunschtraum ist. Er ist sehr froh, diese Partie zu seinem Abgang zu haben.»

Sion gewann bei 13 Finalteilnahmen 13 Mal die Sandoz-Trophäe. Das bisher letzte Mal? 2015 gegen Basel, der FCB wurde im eigenen Stadion 3:0 demontiert. Die Revanche steigt im Stade de Genève.

Zwar im Welschland. Aber in Genf. Zwischen Sittener und Genfer herrscht eine riesige Rivalität. Angeblich sollen in Genf bereits Pläne für T-Shirts mit Aufdrucken wie «Sion-Premiere in Genf! Erster verlorener Cupfinal!» geschmiedet werden.

Aber die Gefahr, erstmals in der Geschichte als FC Sion einen Final zu verlieren, ist mehr als nur ein Gegenstand von Scherzen. Sion-Captain Reto Ziegler sagt: «Wir haben riesigen Druck, denn mit einem Sion-Trikot darf man keinen Final verlieren!»

Hoffnung kann Sion der Basler Final-Fluch machen. Denn trotz zuletzt sieben Meisterschaften in Folge holte Basel das Double zuletzt vor fünf Jahren. Damals besiegte Rot-Blau unter Trainer Heiko Vogel Luzern im Penaltyschiessen.

Ein Jahr später beginnt der Final-Fluch. Dreimal zieht der Meister in den Cupfinal ein. Dreimal gibts eine Pleite. Von 2013 bis 2015. Vor vier Jahren gehts in Bern mit Trainer Murat Yakin gegen GC. Im Penaltyschiessen siegen die Zürcher 4:3. Ein Jahr darauf, wieder in Bern, nochmals mit Yakin. Der FCZ siegt in der Verlängerung 2:0. Und 2015 ist eben Sion an der Reihe.

Natürlich wird das halbe Wallis an Auffahrt nach Genf pilgern. Bei den Tickets haben die Saisonabonnenten Vorrang. Constantin: «Die aktuellen und auch diejenigen für die neue Saison werden prioritär ein Recht auf Finaltickets haben.» Sprich: CC heizt seine verrückte Abo-Aktion nochmals tüchtig an! Wer Sion bis zum 25. Mai 10'000 Abonnenten hinkriegt, werden die Abos zwischen 51 und 63 Prozent günstiger. Und man ist erst noch beim Cupfinal dabei.

Highlights im Video: Ambri startet mit Sieg in Ligaquali gegen Langenthal

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Dreimal geht Ambri gegen NLB-Meister Langenthal in Führung, dieser kommt nur zweimal zurück. Spiel eins in der Ligaquali gewinnen die Tessiner mit 4:2.

Das Spiel: Nein, man merkt den Langenthalern nicht an, dass sie 42 Stunden vor dem Anpfiff des ersten Ligaquali-Spiels gegen Ambri erst noch eine kleine Meisterfeier abgehalten hatten auf dem Balkon des Klub-Sekretariats. Sie kontern das 1:0 und 2:1 der Biancoblu jeweils postwendend und spielen flott mit. In der neutralen Zone sind sie so gut aufgestellt, dass die Leventiner echt Mühe haben, Angriffe aufzuziehen. Und in den Powerplays gelingt ihnen gar nichts. Die Oberaargauer sind nach ihrem 2:2 dem ersten Führungstreffer näher als Ambri dem nächsten Tor. Ambris Leader sind meistens auf Tauchstation, dafür entscheiden harte Arbeiter wie Kostner, Stucki und Fuchs das Spiel zugunsten der Leventiner und sorgen für erste Erleichterung.

Der Beste: Diego Kostner (Ambri). 1 Tor in der bisherigen Saison, 2 wichtige im ersten Ligaquali-Spiel. Der Stürmer legt zur richtigen Zeit einen Zacken zu.

Die Pflaume: Adam Hall (Ambri). Würde er so spielen, wie man es von einem Ausländer erwartet, müsste Ambri nicht so lange zittern.

Die Ligaquali-Übersicht:
6.4. Ambri – Langenthal 4:2
8.4. Langenthal – Ambri
11.4. Ambri – Langenthal
13.4. Langenthal – Ambri
15.4. Ambri – Langenthal evtl.
17.4. Langenthal – Ambri evtl.
20.4. Ambri – Langenthal evtl.

Zug im ersten Final-Spiel vorgeführt: Die Show von SCB-Arcobello jetzt im Video

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Bern gewinnt das erste Spiel des Playoff-Finals gegen den EVZ mit 5:0. Mark Arcobello trifft drei Mal. Die zweite Partie findet am Samstag in Zug statt.

 

Das Spiel:
Von der ersten Sekunde an sind die Zentralschweizer, die erstmals seit dem Meistertitel 1998 wieder einen Playoff-Final bestreiten, vom Tempo überfordert. Nach 25 Minuten führt der Meister bereits mit 4:0 und zwingt EVZ-Coach Harold Kreis zu einem Timeout. Doch von Besserung keine Spur. Zug hat keinen Stich, ist für Bern nicht mehr als ein Sparringspartner.

Nach vier Minuten schlägt es hinter EVZ-Goalie Tobias Stephan ein erstes Mal ein. Dabei profitiert Mark Arcobello von einem feinen Zuspiel Simon Mosers. Fünf Minuten später doppeln die Mutzen nach. Und das erst noch in Unterzahl. Martin Plüss, der am Mittwoch seinen 40. Geburtstag gefeiert hat, narrt erst EVZ-Scharfschütze David McIntyre, spielt dann einen Pass zwischen seinen eigenen Beinen hindurch und stochert schliesslich die Scheibe gemeinsam mit Alain Berger ins Tor.

Mit drei Treffern im zweiten Drittel entscheiden die Berner das Spiel. Dabei vollendet Topskorer Mark Arcobello seinen Hattrick. Der Rest? Ein Schaulaufen der Mutzen. Die Fans feiern ihr Team mit stehenden Ovationen. Es ist der höchste Heimsieg des SCB seit dem 8:1 gegen Ambri am 20. Januar. 

Der Beste:
Mark Arcobello (Bern). Der Topskorer zeigt sein stärkstes Playoff-Spiel, bucht einen Hattrick.

Die Pflaume:
Lino Martschini (Zug). Der Stürmer, der in diesen Playoffs noch nie getroffen hat, leistet beim 0:2 in Überzahl nicht einmal Gegenwehr.

Helvetia Schweizer Cup – Voten und gewinnen! Wer erzielte das «Tor de Suisse» des Cup-Halbfinals?

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Helvetia sucht auch nach den Halbfinals des Helvetia Schweizer Cup mittels Fan-Voting das «Tor de Suisse».

Zur Auswahl fürs «Tor de Suisse» stehen dieses Mal Arxhend Cani (Winterthur), Alexander Fransson (Basel) und Joaquim Adão (Sion).

Klicken Sie jetzt auf www.helvetia.ch/Tor-de-Suisse und stimmen Sie bis zum 18. April für Ihren Favoriten.

Unter allen Teilnehmern werden 2 x 2 Tickets für den Cup-Final in Genf verlost, offeriert von Helvetia.

Teilnahmeschluss: 18.4.2017, 16.00 Uhr.

Erstes China-Training im Regen: Wetterhölle stoppte den Heli und Formel 1

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Was für ein Auftakt zum GP von China. Das erste Training begann bei 13 Grad und nasser Piste. Nach fünf Minuten die rote Flagge: Der Ärzte-Helikopter hätte im 25 km entfernten Spital nicht landen können. Schnellster: Verstappen (Red Bull).

Ja, das Wetter ist im Smog-Chaos von Shanghai das zentrale Thema. Auch beim Rennen am Sonntag (TV live ab 8 Uhr MEZ) soll es heftig regnen. Und eine Regenschlacht hat die Formel-1-Fans noch nie enttäuscht – wie beim vorletzten GP 2016 im brasilianischen Sao Paulo. Damals machte Max Verstappen (Red Bull) als Dritter hinter dem Mercedes-Duo Hamilton und Rosberg die grosse Show.

45 Minuten kein Lärm

Erst nach einer Pause von 45 Minuten (!) durften die Piloten in Shanghai wieder Gas geben. Die meisten mit den grün gekennzeichneten Intermediates-Reifen, die bei nicht mehr ganz so nasser Piste eingesetzt werden können.

Und die Fortsetzung wurde zu einer ungewohnten Fahrstunde. Beide Haas-Fahrer Grosjean und Magnussen drehten sich. Hülkenberg setzte den Renault sogar ins Kiesbett – und musste abgeschleppt werden. Die andern hielten ihre Kisten – oft mit Glück und Können – auf dem Asphalt.

Sauber: Nur eine Runde…

Erst nach 65 der 90 Minuten liess Sauber seine zwei Fahrer, Marcus Ericsson und Antonio Giovinazzi, auf den 5,451 km langen Kurs. Kaum war das Duo einmal um die Piste gerollt, wurde schon wieder die rote Flagge gezeigt. Erneut gab es unlösbare Probleme mit dem Medical-Helikopter! Zudem wurde der nationale Flughafen geschlossen.

Erstes Training
1. Verstappen (Red Bull) 1:50,491
2. Massa (Williams) 1:52,086
3. Stroll (Williams) 1:52,507
4. Sainz (Toro Rosso) 1:52,840
5. Grosjean (Haas) 1:53,039
6. Kvyat (Toro Rosso)1:53,314
7. Alonso (McLaren) 1:53,520
8. Ricciardo (Red Bull) 1:54,038
9. Bottas (Mercedes) 1:54,664
10. Magnussen (Haas) 1:55,164
11. Hülkenberg (Renault) 1:55,608
12. Vandoorne (McLaren) 1:57,445
13. Ericsson (Sauber) 2:15,138
14. Giovinazzi (Sauber) 2:15,281

Ohne Zeit:
Palmer
Vettel
Hamilton
Ocon
Pérez
Räikkönen

Tumult beim Cup-Hit gegen Basel: Bierwerfer ist Winti-Coach

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Ein Bierbecher trifft den Schiri am Kopf. Der Täter? Offenbar ein Winterthur-Juniorentrainer. Winti will die Sache aufklären.

 

Tausende Winti-Fans schäumen nach dem Abpfiff des Cup-Halbfinals vor Wut. 1:3 hat das Challenge-League-Schlusslicht gegen Basel verloren. Aber alles dreht sich um den vieldiskutierten Penalty zum 0:1. Schiri Sascha Amhof entscheidet nach der Grätsche von FCW-Captain Patrik Schuler gegen FCB-Star Marc Janko auf Elfer.

Die Heimfans unterstellen dem FCB-Ösi offenbar eine Schwalbe. Selbst beim Auslaufen eine halbe Stunde nach Spielschluss wird Janko noch ausgepfiffen: «Ich war der Buhmann. Ich musste mir dann einige Beschimpfungen gegenüber meiner Mutter anhören.»

Andere machen ihren Unmut am Referee fest. Auf der Haupttribüne drängen die Fans zum Spielertunnel, um Amhof zu «empfangen». Dort warten auch diverse Journalisten auf den Einlass in die Interview-Zone.

«Verdammte Mafia!», schreit ein aufgebrachter Fan. Ein anderer dreht im Tumult ganz durch: Er wirft Amhof seinen Bierbecher an den Kopf. Der Becher-Inhalt trifft auch eine daneben stehende Frau vom Winti-Staff.

Ein Security-Mitarbeiter steigt über den Zaun auf die Tribüne und macht mit herbeigerufenen Sicherheitskollegen den mutmasslichen Bierwerfer dingfest. Er wird abgeführt.

Es soll sich um einen Nachwuchs-Coach des FCW handeln, wie Augenzeugen auf der Tribüne bestätigen. BLICK kontaktiert den mutmasslichen Täter: Er bestreitet den Bierwurf.

Winti-Geschäftsführer Andreas Mösli sagt: «So etwas geht nicht, egal, wer es war. Auch wir werden der Sache nachgehen.» Der Klub wartet nun den Schiedsrichter-Rapport und den Bericht über den Ablauf des Sicherheitsdispositivs ab.

Aufzuarbeiten gibt es auch noch, wie die Basel-Fans für ihren Protest gegen die frühe Anspielzeit rund 100 Bälle ins Stadion bringen und aufs Feld werfen konnten. Doch dieser Protest war wenigstens gewaltlos. Der Becherwurf nicht.

Geben die FCB-Fans ihren Segen? Heute soll Millionen-Deal mit Burgener fix werden

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Heuslers schwerer Gang. Daumen rauf oder Daumen runter: Heute entscheiden die FCB-Mitglieder über die Zukunft ihres Klubs.

Die Schlacht bei St. Jakob an der Birs war 1444 ein ordentliches Gemetzel. Die tapferen Eidgenossen sind da zwar den hoch überlegenen Armagnaken unterlegen. Haben aber dennoch derart leidenschaftlich gekämpft, dass der Gegner den weiteren Feldzug Richtung Zürich abgebrochen hat.

Heute Abend kommt es zu keiner Schlacht. Aber zu einem grossen und auch historischen Showdown in der St. Jakobshalle. Ob dabei ebenfalls leidenschaftlich gekämpft wird ist eine der offenen Fragen. Die Ausgangslage ist klar: Unternehmer Bernhard Burgener soll den FCB übernehmen. Aber das letzte Wort haben die Fans, also die Mitglieder.

FCB bereit für Grossaufmarsch

Von diesen offiziellen FCB-Mitgliedern gibt es viele. Im Laufe der letzten sechzehn Monate ist die Zahl dank einer Initiative des Klubs von 3000 auf 8500 gewachsen. Eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Wie viele davon heute in die Halle pilgern, ist offen. Aber man ist auf alles vorbereitet und rechnet mit einem Grossaufmarsch.

Denn es ist nicht irgendeine Firma, die verkauft wird. Es ist der FCB. Eine Institution, die kaum jemanden kalt lässt. Ein Stück Kulturgut, ein Identifikationsfaktor für die Stadt und für die Region.

Und ein Klub, der in den letzten Jahren sportlich und finanziell der Schweiz irgendwie abhanden gekommen und in eine eigene Liga entschwebt ist. Er ist zum Mass der Dinge geworden. Präsident Bernhard Heusler hat für Schweizer Verhältnisse ein «Monster» geschaffen. Mit mehr als 100 Millionen Umsatz.

«Burgener ist ein Glücksfall für den FCB»

Rein juristisch wäre der heutige Abend für die Zukunft des Klubs nicht relevant. Die Mitglieder besitzen eine Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent an der FCB AG. Ein justiziables Vetorecht, das den Verkauf verhindern könnte, existiert nicht. Ist das alles nur eine Anhörung, eine Alibiübung bei der man sich den Segen der Fans holt? Und ihnen das Gefühl gibt, mitentscheiden zu können?

Nein. Denn es existiert etwas anderes: Das Wort des Präsidenten. Bernhard Heusler garantiert den Mitgliedern, dass jeder Deal vom Tisch ist, der von der Basis nicht mitgetragen wird. Vorgänge wie einst bei Xamax oder bei Wil soll es in Basel nie geben.

Darum hat dies mögliche ausländische Investoren schon in einer ersten Phase abgeschreckt. Und darum war immer klar, dass nur eine Basler Lösung die nötige Akzeptanz findet. «Es ist ein Glücksfall, einen Mann gefunden zu haben, der seit Kindsbeinen an FCB-Fan ist und der beispielsweise seit vielen Jahren mit Karli Odermatt befreundet ist», sagt Heusler.

So viel erhalten Heusler und Heitz

Trotzdem ist der heutige Gang von Heusler an die Joggeli-Landsgemeinde überaus emotional. «Ausserhalb des Stadions wird das für mich der spannendste und aufregendste Moment», sagt er dazu. Zumal über diesen Millionendeal auch viel spekuliert wird. Weil der Verkauf für die Grossaktionäre Bernhard Heusler und Sportchef Georg Heitz persönlich ein Millionendeal ist.

Gemäss BLICK-Informationen beläuft sich der Verkaufspreis zwischen 10 und 12 Millionen. Also enorm wenig. Denn wäre der FCB ein normales Wirtschaftsunternehmen, würde er mit seinem Umsatz von mehr als 100 Millionen und zuletzt regelmässigem Reingewinn im zweistelligen Millionenbereich mit rund 120 Millionen bewertet.

Geht man von dieser Grössenordnung aus, dann dürfte Heusler einen Betrag im tiefen einstelligen Millionenbereich erhalten. Und auch Heitz wird zum Millionär. «Ich kommentiere keine Zahlen», sagt Heusler dazu. Und ergänzt: «Für mich ist das Wichtigste, dass wir für den Klub eine Top-Lösung gefunden haben. Ich spüre im Umfeld auch keine Neid und keine Missgunst. Dazu gibt es auch keinen Grund.»

Wie sehen das die Fans?

Daniel Zurfluh, der Präsident des FCB–Fanclubs «Bebbi», sagt zu diesem heiklen Thema: «Es freut uns, sollte der Klub in Basler Händen bleiben. Wie genau das Konzept der neuen Führung aussieht, erfahren wir aber erst bei der Mitgliederversammlung.»

Und zum Umstand, dass es für die bisherigen Bosse eine nette Entschädigung gibt sagt Zurfluh: «Dass beim Verkauf von Aktien Geld fliesst und die alte Führung um Präsident Heusler für ihre hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre entschädigt wird, ist normal.»

Nein, einen Fanaufstand wird es heute nicht geben, ein Gemetzel wie bei der Schlacht zu St. Jakob schon gar nicht. Aber einige kritische Fragen dürften gestellt werden. Bernhard Heusler wird darauf Antworten haben.


Magische Schweizer NHL-Nacht: Nino mit Rekord-Tor – auch Fiala, Josi und Malgin treffen!

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Eisgenössische Festspiele in der NHL! Gleich vier (!) Schweizern gelingt in der Nacht auf Freitag ein Tor, einem wird eines aberkannt und Sven Bärtschi muss verletzt vom Eis.

Hockey-Herz, was willst du mehr! In 11 NHL-Spielen oder einer einzigen Nacht reihen sich in der besten Liga der Welt gleich vier verschiedene Schweizer unter die Torschützen ein.

Der Reihe nach.

In Denver gewinnt Nino Niederreiter das Schweizer Duell gegen Sven Andrighetto. Nach zwei Dritteln stehts zwischen Minnesota und Colorado 2:2, dann lenkt «El Nino» ein Geschoss von Kumpel Staal ab. 3:2.

Ein Treffer von historischem Ausmass: Es ist Niederreiters 25. Saisontor, so oft hat er in einer Spielzeit noch nie getroffen. Minnesota gewinnt am Ende 4:3, auch weil das Schiri-Gespann den vermeintlichen Colorado-Ausgleich durch Sven Andrighetto nicht anerkennt.

Niederreiter wird zum besten Spieler der Partie gewählt. Weil ihm auch noch ein Assist gelingt, steht der Bündner mittlerweile bei 57 Skorerpunkten (25 Tore / 32 Vorlagen).

In Dallas laden die Nashville Predators vergangene Nacht zur Tor-Party. Gleich mit 7:3 vermöbeln die Preds die Dallas Stars. Kevin Fiala trifft zum zwischenzeitlichen 3:0, Roman Josi ist mit einem Powerplay-Hammer für das sechste Nashville-Tor zuständig. Der dritte Schweizer im Bunde, Yannick Weber, ist angeschlagen und einmal mehr überzählig.

In Sunrise trifft währenddessen Denis Malgin ins Schwarze. Der Oltner im Dress der Florida Panthers ist gegen St. Louis für den Ausgleich zum 3:3 im letzten Drittel besorgt. Florida, bei dem Bald-Fribourger Reto Berra nur Ersatz ist, bekommt aber trotzdem noch 3:6 auf die Kappe. Malgin beendet die Partie mit einer starken Plus-2-Bilanz.

In Phoenix haben Sven Bärtschi und Luca Sbisa leider nichts zu jubeln. Ihre Vancouver Canucks unterliegen den Arizona Coyotes knapp mit 3:4. Besonders bitter: Bärtschi muss im Schlussdrittel verletzt vom Eis. Wie schlimm sich der Langenthaler verletzt hat, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Coach Desjardins konnte nach Matchende keine Angaben dazu machen.

Nur auf der Tribüne sitzen vergangene Nacht der Berner Mark Streit (Pittsburgh) und der Herisauer Timo Meier (San Jose). (rab)

Resultate der NHL-Nacht
Dallas - Nashville 3:7
Colorado - Minnesota 3:4
Arizona - Vancouver 4:3
Toronto  - Tampa Bay 1:4
Anaheim - Chicago 4:0
LA Kings - Calgary 1:4
San Jose - Edmonton 2:4
New Jersey - Pittsburgh 4:7
Carolina - NY Islanders 0:3
Columbus - Winnipeg 4:5
Boston - Ottawa 1:2 n. P.

Brisanter GC-Geheimplan: CEO Huber hat dem Sportchef nichts mehr zu sagen

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Das Casting «GC sucht einen Sportchef» läuft.

Manuel Huber (29), in den letzten 23 Monaten mit dem Doppelmandat als CEO und Sportchef überfordert, sucht seinen Nachfolger als Sportlichen Leiter. Wie hochtourig, ist nicht bekannt.

Sicher ist: Die ersten Kandidaten bekommen bereits Absagen. Einer davon ist Ruandas Nati-Coach Antoine Hey, Sohn von GC-Legende Jonny Hey. Und bisher mussten die möglichen Kandidaten davon ausgehen, dass sie CEO Huber unterstellt sein würden. Eine Tatsache, die Top-Kandidaten wie Göteborgs Sportchef Mats Gren (53) oder Aaraus Raimondo Ponte (62) abschrecken würde.

BLICK erfuhr jetzt im Umfeld des Rekordmeisters (27 Titel): Es existiert ein Geheimplan. Inhalt: Der neue Sportchef ist NICHT mehr CEO Huber unterstellt, sondern Präsident Stephan Anliker. Oder dem gesamten Verwaltungsrat. Im Klartext: Huber hätte dem neuen Sportchef nichts mehr zu sagen.

Auch denkt man bei GC offenbar weiter daran, mehr Sportkompetenz in den Verwaltungsrat zu holen. Namen? Unter anderen Claudio Sulser, Roger Berbig. Möglich auch, dass neu ein Beirat mit Legenden wie dem Nati-Delegierten Sulser oder Ex-Nati-Goalie und Chirurg Berbig gegründet wird.

Bricht Rijeka unheimliche Titel-Serie? Gavranovic kann in Kroatien Geschichte schreiben

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Gewinnen Gavranovic und Rijeka am Samstag gegen Dinamo Zagreb, liegen sie schon 7 Punkte vor dem kroatischen Serien-Meister.

Mario Gavranovic (27) ist auf bestem Weg Geschichte zu schreiben. Der Ex-FCZ-Stürmer steht nach 26 Runden mit HNK Rijeka an der Spitze der kroatischen Liga. 4 Punkte vor Dinamo Zagreb. Gewinnen Gavranovic & Co. im Direktduell am Samstag, distanzieren sie Dinamo um 7 Punkte. Gavra freut sich auf den Spitzenkampf.

«Wir brauchen ein gutes Resultat, wenn wir unser grosses Ziel erreichen wollen. Wir sind bereit!» Welches Ziel? «Wir wollen zum ersten Mal in der Geschichte von HNK Rijeka Meister werden!» In der kroatischen Hauptstadt ist man sich das Feiern hingegen gewohnt. Dinamo wurde zuletzt 11 Mal in Serie Meister.

Dass überhaupt ein anderer Verein als Dinamo Meister werden könnte, galt vor kurzem noch als unmöglich. Zu gut war die Mannschaft. Zu gut soll auch das Netzwerk des Ex-Präsidenten Zdravko Mamic im kroatischen Fussball gewesen sein. Ende 2015 wird Mamic wegen Geldwäsche und Bestechung angeklagt und verhaftet. Er trat als Dinamo-Präsident zurück.

Gavranovic will davon nichts wissen: «Als ich in der Schweiz spielte, habe ich den kroatischen Fussball nicht wirklich intensiv verfolgt. Und jetzt konzentriere ich mich nur auf den Fussball.»

Seit sechs Spielen hat der 7-fache Saisontorschütze nicht mehr getroffen. Er sagt: «Im richtigen Moment werden die Tore wieder fallen.» Am Samstag? «Gerne! Aber wichtiger sind drei Punkte. Egal, wer trifft.»

 

Interessenskonflikt: Wil-Boss Bigger räumt Liga-Stuhl

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Das heikle Doppel-Mandat von Roger Bigger ist vorerst Geschichte. Der Präsident des mit Punkteabzügen bestraften FC Wil tritt als Liga-Finanzchef in den Ausstand.

Lange wollte er nichts davon wissen. Lange blieb Roger Bigger dabei, dass seine beiden Ämter als Präsident von Krisen-Klub FC Wil und als Finanzchef der Swiss Football League vereinbar seien.

«Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aktuell steht die Rettung des Klubs an oberster Stelle!», wiederholte Bigger oft in den letzten Monaten, als er als Kopf der Wiler Task Force nach dem Ausstieg der türkischen Investoren den Klub am Leben erhielt.

Nun folgte doch noch der überfällige Schritt. Nach BLICK-Informationen trat Bigger als Liga-Finanzchef in den Ausstand. Er wird also zumindest temporär das SFL-Amt niederlegen. SFL-Mediensprecher Philippe Guggisberg bestätigt gegenüber BLICK den Vorgang, den offenbar weder Bigger noch die Liga an die grosse Glocke hängen wollten: «Ja, er ist von sich aus in den Ausstand getreten.»

Haben die Sanktionen der Disziplinkommission Bigger zum Umdenken gebracht? Zuletzt verhängte die Liga – deren Finanzchef eben seit sechs Jahren Bigger ist – wegen finanziellen Unregelmässigkeiten schon 6 Punkte Abzug gegen Wil!

Zuerst 3 Punkte am 24. März, weil Unterlagen zu den Sozialversicherungszahlungen unvollständig und nicht rechtzeitig eingereicht wurden. Am 5. April der zweite 3-Punkteabzug, weil die Januar-Löhne nicht rechtzeitig und vollständig bezahlt wurden. Dabei hatte Bigger damals verkündet, dass die Löhne überwiesen worden seien.

Mit 6 Punkten Abzug wäre Wil derzeit Challenge-League-Schlusslicht. In der Tabelle sind sie noch nicht eingerechnet, weil der Klub Rekurs einlegte.

Berner Gala zum Playoff-Final-Start: Arcobello-Hattrick lupft Goalie den Hut!

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Welch ein Auftritt! Der SCB dominiert Zug zum Final-Auftakt. Mark Arcobello trifft gleich dreimal und provoziert damit eine hierzulande ungewohnte Reaktion auf der Tribüne.

Mit seinen drei Toren ist NLA-Topskorer Mark Arcobello, der davor zwar schon viermal getroffen hatte, aber in den Playoffs offensiv noch nicht ganz nach Wunsch in Erscheinung getreten war, der Matchwinner des SCB beim Final-Start gegen Zug (5:0).

Auf den Amerikaner angesprochen, gibt SCB-Coach Kari Jalonen ein Müsterchen seines ganz eigenen Humors. «Arcobello?», antwortet er. Dann machte er eine Kunstpause. Lächelt lange und merkt wohl, dass er wohl nichts mehr sagen kann, das die Wirkung seiner erster Reaktion noch übertreffen könnte. Also sagt der Finne gar nichts mehr zu Arcobello.

Emotionaler reagieren Arcobellos Teamkollegen. Vor allem einer auf der Tribüne: Reserve-Goalie Michael Garnett (31), der nur als Trainingsgast und Absicherung für die Playoffs von Zagreb verpflichtete wurde. Wie in der NHL bei Hattricks üblich wirft der Kanadier seine Baseball-Kappe wie einen Frisbee aufs Eis. Wenig später bekommt Garnett sie wieder zurück.

«Ja, ich habe es bemerkt», sagte Arcobello danach schmunzelnd. «Jene, die nicht spielen, sind genau so wichtig. Es ist gut, dass sie hinter uns stehen.» Ansonsten gibt der 28-Jährige, der an der US-Elite-Universität Yale, die keine Stipendien an Sportler verteilt, einen Abschluss in Politikwissenschaften machte, die Blumen an seine Linien-Kollegen Simon Moser und Thomas Rüfenacht weiter.

Und natürlich streicht der 1,73 Meter kleine Center, wie alle Exponenten der beiden Teams, heraus, dass erst eine Final-Partie gespielt und noch gar nichts entschieden sei. «Wir sind schlau genug, zu realisieren, dass es eine lange Serie sein wird und wir uns nun auf das nächste Spiel in Zug konzentrieren müssen.»

Hatte er so einen klaren Erfolg erwartet? «Damit rechnet man nie», sagt Arcobello. «Ich habe erwartet, dass wir mit den Fans im Rücken stark rauskommen und ein gutes Spiel machen. Und ich bin froh, ist uns das gelungen.»

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