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Murray und Djokovic zurück im Training: Federer jagt sie auf den Platz

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Andy Murray und Novak Djokovic geben nach dem Forfait für Miami im Training bereits wieder Gas.

Die Jagd von Roger Federer auf die beiden ist unerbittlich. Mit seinem Sieg in Miami am Sonntag macht der Baselbieter einen weiteren grossen Schritt in Richtung Spitze. Andy Murray und Novak Djokovic müssen sich warm anziehen.

Die Schwächephase des Top-Duos hat Federer bisher gnadenlos ausgenutzt. In Miami fielen beide mit einer Ellbogenverletzung aus. Und beide schuften bereits wieder, um möglichst bald auf die Tour zurückzukehren.

«Mein erstes Training auf Sand», schreibt Djokovic auf Twitter. Stellt die entsprechenden Bilder dazu. «Ich will stark werden», so der Serbe weiter. Die Weltnummer 2 will am Wochenende bereits im Davis Cup wieder angreifen.

Ganz im Gegensatz zur Nummer 1. Murray hat für den Davis Cup bereits Forfait gegeben. Zittert noch um die Teilnahme am Match for Africa 3 gegen Federer am Montag.

Doch auch der Brite gibt im Training bereits wieder Gas. Auf Instagram zeigt Murray, wie er für die Verteidigung der Tennis-Krone fit werden will. Auffällig dabei: Der 29-Jährige konzentriert sich dabei auf die Beinarbeit, einen Schläger hat er nicht in der Hand.

Für beide gilt: Ausruhen können sie sich nicht. Zu heiss ist Federers Atem in ihrem Nacken. Das zeigt der Blick aufs Ranking des Jahres 2017. Murray hat 840 Zähler, Djokovic 475. Federer hat bereits 3645/4045.


Das meint Blick zu Rogers Super-Lauf: Mit dieser Härte wird die Weltnummer 1 realistisch

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Roger Federer muss in Miami mehr beissen als zuletzt in Indian Wells. Dieser Härtetest macht Hoffnung für die nächsten Monate. Ein Kommentar von BLICK-Buntsport-Chef Stefan Meier.

Vor zwei Wochen in Indian Wells siegte Roger Federer mit der Leichtigkeit seiner grössten Tage. Jeder Schlag ist der pure Spass. Ist Leidenschaft. Ist Lust. Beim Triumph in Miami ist nun noch eine weitere, wichtige Eigenschaft hinzugekommen.

Federer zeigte in dieser Woche nämlich ein anderes, gefährliches Gesicht. Er kämpft. Flucht. Verbeisst sich in die Games. Nach dem Genie Roger ist auch der Kämpfer Federer wieder voll erwacht und – abgesehen vom Final – gefordert.

Federer führt die leichten Schwierigkeiten auf eine gewisse Müdigkeit zurück. Der Service etwa gehe nicht mehr ganz so locker von der Hand. Doch trotzdem gewinnt er das Turnier gegen Nadal. Das zeigt, dass Federer auch wieder die Härte seiner besten Tage hat.

Die Comeback-Phase ist nach Federers eigener Aussage nun abgeschlossen. Trotz einer Mini-Sandplatz-Saison (nur French Open) kann er weiter Jagd auf die Nummer 1 machen. Den nationalen Spitzenplatz hat er bereits wieder fest im Visier.

Auch der Platz an der Weltspitze wird realistisch. Klar, Murray und Djokovic werden nicht ewig schwächeln. Doch Federer zeigt in Miami, dass er mindestens auf Augenhöhe mit den beiden in Bestform ist.

Denn Roger hat den nötigen Mix gefunden. Aus Lockerheit und Leidenschaft, Leidensfähigkeit und Härte.    

Was für ein Vorsprung: Federer schon neun Mal so stark wie Djokovic!

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Roger Federer dominiert die bisherige Tennis-Saison mit den drei wichtigsten Titeln. Die Konkurrenz mit Andy Murray und Novak Djokovic ist punktemässig weit abgeschlagen.

Die Leistung von Roger Federer (ATP 4) in diesem Jahr kann man fast nicht genug würdigen. Der 35-Jährige spielt seinen besten Saisonauftakt seit elf Jahren und triumphiert an den Australian Open, in Indian Wells und am Sonntag auch in Miami. Nur in Dubai scheitert Roger bereits im Achtelfinal.

In der ATP-Jahreswertung sammelt er so 4045 Punkte. Wahnsinn! Der Abstand zum Zweitplatzierten, Rafael Nadal, beträgt schon 1810 Zähler. Bereits weit im Rückstand sind Andy Murray und Novak Djokovic.

Die aktuellen Nummern 1 und 2 der Weltrangliste plagen sich mit Formtiefs und Verletzungen herum. Murray weist erst 840 Zähler in diesem Jahr auf, Djokovic sogar nur 475. Federer ist also heuer fast neunmal so stark wie der Serbe.

Der Vorsprung Rogers auf die Konkurrenz wird in den nächsten Wochen allerdings etwas schrumpfen. Er plant nun eine längere Erholungsphase von acht Wochen bis zu den French Open Ende Mai.

Nach dem Miami-Sieg sagt er: «Ich bin nicht mehr 24. Ich muss auf die Gesundheit schauen. Der Körper und der Kopf haben eine Pause nötig. Und die Familie braucht mich, ich will jetzt bei ihr sein, worauf ich mich jetzt freue.»

Die nun folgende, ungeliebte Sandsaison ist vor allem das Terrain von Nadal. Der Spanier könnte mit starken Leistungen bei den Masters-Turnieren in Monte Carlo, Madrid und Rom Federer in der Jahreswertung als Führenden ablösen.

Danach folgen aber mit den Rasen- und Hartplatzturnieren Federers Lieblingsunterlagen. «Wimbledon ist in der näheren Zukunft das grosse Ziel. Die French Open davor sind eine Zugabe. Ich spüre keinen Druck», blickt der Schweizer voraus. (rib)

ATP-Jahreswertung – Stand 3. April 2017
1. Federer 4045 Pkt.
2. Nadal 2235
3. Wawrinka 1500
4. Dimitrov 1365
5. Tsonga 1255
6. Thiem 1140
7. Sock 1130
8. Goffin 1055
9. Carreno Busta 985
10. Kyrgios 855
Ferner:
12. Murray 840
22. Djokovic 475

Servette gastiert beim Abstiegskandidaten: Verschafft sich Chiasso etwas Luft?

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Nur zwei Zähler trennen den FC Chiasso vom Tabellenschlusslicht Winterthur. Zuhause gegen Servette wollen sich die Tessiner aus dem Tabellenkeller befreien.

Wohlen und Winterthur und Wil kommen bei ihren Duellen am Wochenende nicht über ein Remis hinaus, Schaffhausen zieht einen Nuller ein. Die grosse Chance für Chiasso, den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle zu machen. 

Mit einem Vollerfolg zuhause gegen Servette würden die Tessiner einen Satz vom achten auf den sechsten Platz machen! Und den Abstiegsplatz auf fünf Zähler distanzieren. 

Aber eben, dafür brauchts einen Sieg – gegen Grenats, die in bestechender Form sind. Die letzten sieben Partien entschied man allesamt für sich. Die letzte Schlappe ist eine gefühlte Ewigkeit her: Am 20. November 2016 zuhause gegen den FC Zürich. 

Für Statistik-Freaks kennt das Montagsspiel allerdings nur einen Ausgang: Unentschieden! Denn: Die letzten drei Begegnungen dieser zwei Teams endete ohne Sieger. 

Geht diese Serie heute in der Südschweiz weiter? Ab 19.45 Uhr gibts die Antwort live auf BLICK im Ticker! 

Sampdoria gewinnt 2:1: Inter Mailand verschenkt den Heimsieg

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Im Kampf um die Qualifikationsplätze für die europäische Bühne muss Inter Mailand einen herben Rückschlag einstecken.

Und plötzlich rennen sie einem Rückstand hinterher. Inter Mailand gegen Sampdoria, das ist Einbahnfussball schlechthin. Besonders in der ersten Halbzeit schaltet und waltet das Heimteam, wie es will. Und hat Torchancen am Laufmeter. Das Problem: Die Nerazzurri haben die Effizienz in der Kabine vergessen. 

Nur in der 35. Minute münzen die Mailänder ihre spielerische Überlegenheit in ein Tor um. Doch danach ist die Abschluss-Impotenz bei den Gastgebern wieder allgegenwärtig. Und das ruft plötzlich Sampdoria auf den Plan. Im Stile von: Wenn ihr sie nicht macht, dann machen wir sie halt. 

Kurz nach dem Pausentee köpft Schick Sampdoria zuerst zum Ausgleich (50.) und dann meint Inters Brozovic, in die Rolle des Torhüters schlüpfen zu dürfen. Er nimmt die Hand bei einem Sampdoria-Freistoss im Strafraum zur Hilfe. 

Quagliarella sagt Grazie und pfeffert die Kugel unter die Latte (85.). Er, der übrigens auch schon das Hinspiel vom 30. Oktober zugunsten der Mannschaft aus Genua, bei der Pavlovic 90 Minuten auf der Bank sitzt, entscheidet. 

Die Schwarz-Blauen lassen so zum zweiten Mal in Serie Punkte liegen und sehen ihre Felle in Hinblick auf die Europa-Qualifikationsplätze davonschwimmen. (sag)

Schwalben, Theater und Provokationen: Tappt auch der SCB in die Morant-Falle?

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Er gilt als Hitzkopf. Doch bisher waren es die Gegner von Zug-Verteidiger Johann Morant, die die Nerven verloren.

Es ist das zweite Mal, dass Johann Morant den Playoff-Final erreicht. 2012 verlor er mit dem SCB gegen die ZSC Lions. Zum Einsatz kam er damals nur kurz und fiel dadurch auf, dass er im Spiel 3 Cyrill Bühler in den Nacken prügelte und danach einen Linesman wegschubste. Dies brachte ihm die Rekordsperre von 14 Spielen und das Urteil von Lions-CEO Peter Zahner, dass er ein «Mann mit nur einer Hirnzelle» sei.

Auch in den Jahren darauf fiel der französische Hobby-Kampfsportler immer wieder gewalttätig auf und sorgte bei den Beobachtern für Kopfschütteln.

Doch inzwischen hat sich die Rolle des 30-Jährigen gewandelt. In dieser Saison reifte er zum verlässlichen, harten, schwer überwindbaren Verteidiger und spielt an der Seite von Star Raphael Diaz.

Busse für Schauspielerei

Vor den Playoffs fragte man sich: Halten die Nerven von Morant? Gegen die Rabauken von Servette bestand er den ersten Test und blieb cool. Dafür wanderten die disziplinlosen Genfer Mal für Mal auf die Strafbank und waren chancenlos.

Nun ging auch Davos in die Morant-Falle. Bereits im ersten Spiel liess sich Marc Wieser zu einem Stockschlag verleiten, worauf sich der Mann mit der Nummer 74 theatralisch fallen liess.

Für diese Schauspieleinlage wurde er mit 900 Franken gebüsst. «Das Vortäuschen von Verletzungen, Fouls oder gefährlichen Aktionen, sind unfaire Handlungen, die das Spiel verfälschen. Solche Aktionen werden im Eishockey nicht toleriert», so das Urteil der Liga-Justiz.

Offenbar leere Worte. Denn obwohl sich Morant auch in den folgenden Spielen von der Fallsucht ergreifen liess, blieb es bisher bei der einen Busse.

Davoser verloren die Nerven

Dafür trieb der Mann, der sonst gerne den harten Mann gibt, die Davoser zur Weissglut. Allen voran Grégory Sciaroni. 

Der Tessiner, der vor eineinhalb Jahren von Morant in den Nacken geprügelt worden war und sich dabei eine Hirnerschütterung zugezogen hatte, liess sich am Samstag nach dem 2:4 zu einer unentschuldbaren Reaktion hinreissen, als ihn der EVZ-Verteidiger provozierte.

Die Schiedsrichter schickten ihn für einen Stockendstoss unter die Dusche. Bereits im zweiten Spiel hatte ein Sciaroni-Check gegen den Kopf von Morant nicht nur eine wegweisende Strafe für den Davoser, sondern auch zu einer Showeinlage des EVZ-Verteidigers mit anschliessendem Grinsen Richtung HCD-Bank geführt.

Tappt im Final ab Donnerstag nach Servette und Davos auch Meister Bern in die Morant-Falle? Der SCB hat mit Thomas Rüfenacht und Tristan Scherwey durchaus auch Spieler, welche mit den Themen Provokation und Theatralik vertraut sind.

Wer behält im Final einen kühlen Kopf?

Tessiner bleiben im Tabellenkeller kleben: Servette und Chiasso teilen sich die Punkte

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Zum vierten Mal in Folge machen Chiasso und Servette keinen Sieger unter sich aus. Damit stecken die Tessiner weiterhin im Tabellensumpf.

In der 89. Minute geht ein Raunen durch Stadio Comunale in Chiasso. Nach einem Freistoss der Gastgeber kommt Mattia Cinquini völlig blank zum Kopfball – und setzt diesen an den Pfosten!

Es wäre wohl die Entscheidung in einem hart umkämpften Duell gewesen, bei dem die Genfer erst in der zweiten Halbzeit demonstrieren, dass sie in der Challenge-League-Tabelle über 20 Punkte mehr als der Kontrahent aufweisen.

Im ersten Durchgang agieren die Gastgeber ebenbürtig und die Führung von Said nach einem Traumpass von Mujic ist alles andere als gestohlen (42.). Die Antwort der Grenats, die seit dem 20. November ungeschlagen sind, lässt nicht lange auf sich warten.

Nsameé gleicht das Skore in der 58. Minute per Elfemeter aus und sorgt dafür, dass Servette doch noch einen Punkt mit nach Hause nimmt. Für Servette-Coach Meho Kodro geht trotzdem eine Serie zu Ende. Zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt am 30. Dezember fährt sein Team keinen Dreier ein. (sag)

Playmate Lindsey wird nicht Caddie des Golf-Stars: Grayson hats in Houston vermasselt!

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Bei einem Sieg in Houston hätte Golf-Star Grayson Murray beim nächsten Turnier ein Playmate als Caddie gehabt. Daraus wird nichts.

«Hey Lindsey. Wenn ich nächste Woche in Houston gewinne, wirst du dann mein Caddie beim Masters Par 3?» Wir erinnern uns: Mit diesen Worten bettelte Golf-Star Grayson Murray (23) vor kurzem auf Twitter um ein Date mit dem Playmate Lindsey Pelas (25).

Ihre Antwort war «Natürlich». So weit so gut, nur: Jetzt ist die Seifenblase geplatzt, Murray hat das Turnier in Houston nämlich nicht gewonnen und die Quali fürs Turnier in Augusta verpasst. Er wird lediglich 55., den Sieg holt sich Russell Henley (27, USA) mit 20 Schlägen weniger als Murray.

Kleiner Trost: Statt Lindsey gibts immerhin fast 16'000 Dollar Preisgeld für Murray. Und er posaunt bereits: «Graviert meinen Namen für nächstes Jahr schon mal auf diese Trophäe.»

Klicken Sie sich durch die Galerie! Noch mehr Bilder gibts übrigens hier.


Stimmen Sie jetzt ab! Wählen Sie den Fussballer des Monats März!

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Alle fünf haben im vergangenen Monat bei ihren Teams für die Musik gesorgt. Doch wer von ihnen hat seine Widersacher überstimmt?

Michael Lang
Ein Tor, ein Assist. Der Mann vom Bodensee bringt den FCB gegen den FCZ fast im Alleingang in den Halbfinal. Und er schiesst gegen Sion seinen 5. Liga-Treffer.

Simone Grippo
Der Abstiegskandidat im März: ein 1:1 gegen Basel und der Auswärtssieg gegen GC. Grippo ist in Zürich Torschütze und ansonsten umsichtiger Abwehrchef. 

Miralem Sulejmani
Ein starker Monat des Serben, er kämpft sich trotz grosser Konkurrenz wieder in die Stammelf. Beim Derbysieg gegen Thun und in Lugano Torschütze.

Yannis Tafer
Von der Ersatzbank zum Goalgetter! Tafer bekommt eine Chance in der Startelf und schiesst mit einer Doublette Sion ab. Und er trifft auch gegen den FCL.

Luca Zuffi
Seine Standards? Immer gefährlich. Sein linker Fuss? Eine Waffe. Schiesst gegen GC den Siegtreffer, auch in Vaduz erfolgreich. Steht im März immer auf dem Feld.

Nati ohne Josi und Co. in Pyeongchang: NHL gibt Olympia 2018 einen Korb

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Immer wieder liegt ein Stock dazwischen.

Bei den Olympischen Spielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang werden die ganz grossen Stars fehlen.

Mit einem trockenen Statement hat die NHL den Riegel für die Teilnahme am Olympia-Turnier 2018 in Pyeongchang, an dem die Schweiz auf Kanada, Tschechien und Gastgeber Südkorea treffen wird, geschoben.

Obwohl der Grossteil der NHL-Klubs schon vorher klar gemacht habe, dass man gegen den Unterbruch der Meisterschaft sei, um einigen Spielern die Teilnahme an Olympia zu ermöglichen, sei man offen gewesen, die Argumente des Olympischen Komitees (IOC), des internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) und der Spielergewerkschaft (NHLPA) anzuhören, schreibt die NHL.

«In den letzten Monaten kam aber kein nennenswerter Dialog zustande», so die NHL weiter. Das IOC habe nun gar die Teilnahme an Olympia 2022 in Peking an die Zusage für Pyeongchang geknüpft. Deshalb habe man nun entschieden, die kommende Saison ohne Unterbruch zu planen. «Wir betrachten die Angelegenheit damit offiziell als abgeschlossen.»

Nati: Spengler-Cup als Olympia-Vorbereitung

Auch die Schweiz betrifft der Korb der NHL. In dieser Saison kamen 15 Schweizer Spieler in der besten Liga der Welt zum Einsatz.

In Erwartung der NHL-Absage hatte der Schweizer Verband bereits im Herbst entschieden, dass die Nati als Olympia-Vorbereitung nach Weihnachten am Spengler-Cup in Davos teilnehmen wird.

Mehrere Spieler, darunter Superstar Alexander Owetschkin, hatten sich entschieden für eine Olympia-Teilnahme ausgesprochen. Die Frage ist nun, wie die NHL damit umgehen wird, wenn Spieler nach Pyongchang fahren wollen, obwohl die Saison nicht unterbrochen wird. Owetschkins Boss, der Besitzer der Washington Capitals Ted Leonsis, hatte dem Russen bereits die Freigabe für Olympia in Aussicht gestellt.

Seit 1998 hatte die NHL ihre Stars an Olympia teilnehmen lassen. Zum Auftakt holte sich Tschechien mit Goalie Dominik Hasek überraschend Gold. Danach gewann dreimal Kanada (2002, 2010 und 2014) und einmal Schweden den Titel.

Fans haben gewählt: Steffen erzielte das schönste Tor des Cup-Viertelfinals

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Renato Steffens Traumschlenzer gegen den FCZ ist das «Tor de Suisse» des Viertelfinals des Helvetia Schweizer Cup. Das haben die Fans im Online-Voting entschieden.

Renato Steffen setzte sich im Fan-Voting gegen Leonardo Bertone (YB), Silvio Carlos de Oliveira (Winterthur), Geoffrey Bia (Sion) und Christian Schneuwly (Luzern) durch.

Helvetia überreichte dem FCB-Flügel die «Tor de Suisse»-Trophäe im St. Jakob Park persönlich.

Wollen Sie sich Steffens Traumtor noch einmal anschauen? Dann klicken Sie auf helvetia.ch/tor-de-suisse!

35-jähriger Jungspund: Roger Federer erfindet sich neu

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Roger Federer dominiert das Tennis wie zu besten Zeiten – und das mit 35 Jahren. BLICK nennt die Gründe dafür.

Es ist noch kein Jahr her, dass die Stimmen, die den Rücktritt Roger Federers forderten, im Aufwind waren. Zu alt, über dem Zenit, nicht mehr erfolgreich! Schnee von gestern. Federer straft mit seiner bisherigen Top-Saison und den Titeln an den Australian Open, Indian Wells und Miami alle Kritiker Lügen. Der 35-Jährige führt in der Jahreswertung mit grossem Vorsprung und 19:1-Siegen.

Für den Ex-Profi und heutigen TV-Analytiker Brad Gilbert ist klar: Wir sehen den besten Federer der Geschichte! Noch besser als vor zehn Jahren, als der Schweizer ebenfalls derart stark ins Jahr startete. «Er gehört auf den Mount Rushmore der sieben grössten Athleten aller Zeiten, zusammen mit Michael Jordan oder Tom Brady. Er spielt er so gut wie noch nie in seiner Karriere», sagt Gilbert auf der ATP-Website.

Doch was ist Federers neues Erfolgsgeheimnis? Es ist eine Mischung aus privaten und beruflichen Elementen. Roger hat vor allem seine Rückhand auf ein noch nie erreichtes Niveau gebracht. Er hat nun die Fähigkeit damit auch direkte Punkte zu erzielen. Sein Tennis ist noch kompletter geworden – ohne dass seine anderen Stärken sich verschlechtert hätten.

Verletzungs-Zwangspause

Extrem gut getan hat Federer auch die halbjährige Verletzungs-Zwangspause in der zweiten Jahreshälfte 2016. Losgelöst vom Tennis-Zirkus konnte er seinen Kopf lüften. Seine Harddisk mental neu aufsetzen und Kraft tanken für den Herbst seiner Karriere. Endlich hatte er auch Muse für Wandertouren in den Schweizer Bergen oder Besuche bei Freunden. Und noch wichtiger: Zeit für seine Familie mit Mirka und den vier Kindern.

Die Rolle Mirkas beim erfolgreichen Comeback des 18-fachen Grand-Slam-Siegers kann nicht stark genug gewürdigt werden. Sie hält ihm privat den Rücken frei und sorgt für eine perfekte Work-Life-Balance beim Maestro. Ohne Mirka wäre Roger vielleicht gar nicht mehr auf dem Court. Sie ermutigt ihn nach seiner Verletzung, das Racket nicht hinzuschmeissen. Federer sagte im Januar vor den Australian Open: «In einem Gespräch mit meiner Frau habe ich gefragt, ob ich es sein lassen soll. Sie meinte: Auf keinen Fall.»

Beweisen muss Federer absolut niemandem mehr etwas. Die Gesundheit und die Familie stehen für ihn an erster Stelle. Deshalb dosiert er seine weiteren Auftritte gezielt. Mit dem Verzicht auf die Sand-Saison, ausser Roland Garros, gönnt er sich nun wichtige Erholungszeit. Roger lädt seine Batterien für die späteren Rasen- und Hartplatz auf. «Der Körper und der Kopf brauchen eine Pause. Und die Familie braucht mich. Ich will jetzt bei ihr sein. Ich bin nicht mehr 24 und muss mir meine Momente herauspicken», sagt Federer.

Jetzt redet Schwalben-König Johann Morant: «Ich mache nur meinen Job!»

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Er macht sich keinen Kopf über seinen Ruf. Aber für das Grosse Ziel hat er gelernt seine Emotionen unter zu ordnen. Nicht zuletzt dank seiner Rolle als Vater.

Johann Morant. Fällt dieser Name, denkt man an einen prügelnden Spieler, der bereits einige Sperren kassierte. Oder zuletzt an den EVZ-Verteidiger, der nicht nur austeilt, sondern nachhilft beim Umfallen, wenn ihn Gegner angehen, und für eine Schwalbe gebüsst wurde.

Doch dies tut Morant mit einem Schulterzucken ab. «Ich mache nur meinen Job. Ich bin weder ein Betrüger noch ein Schauspieler.» Ob nun Schwalbenkönig oder Prügler, über seinen Ruf macht sich der Franzose mit Schweizer Lizenz ohnehin keinen Kopf. «Ich will einfach hart spielen.» Aber smart hart.

Denn auf Ausraster des 30-Jährigen wartete man sogar in den Playoffs vergeblich. Morant hat seine Emotionen besser unter Kontrolle. Statt selber auf die Strafbank zu wandern, taten dies seine Gegner. «Ja, im Viertel- und Halbfinal haben einige Strafen kassiert im Zweikampf mit mir.»

Seine Veränderung beschreibt Morant als Prozess, den EVZ-Sportchef Reto Kläy eingeleitet hat. 2015/16 prügelte er schon in der Champions League einen Kölner blutig und langte kurz nach Saisonbeginn gegen HCD-Sciaroni kräftig zu. Kläy las Morant damals die Leviten.

 

Mittlerweile sieht man statt dem irren Blick – «das hat mir meine Frau auch immer gesagt» – ein Lächeln, wenn er provoziert wird. Wie schafft er das? «Es ist eine Kombination aus vielem. Ich bin älter geworden und nun Vater. Das hat mich sehr verändert.» Mit Frau Jessica hat Morant zwei Kleinkinder.

Der Verteidiger hat mittlerweile eine andere Rolle im Team. Dabei halfen ihm auch Gespräche mit Mentaltrainer Saul Miller. «Er sagte, dass niemand vor mir Respekt hat, wenn ich unter der Dusche stehe.» Sprich einen Restauschluss kassiert. «Und dass ich dann meine Mitspieler nicht mehr beschützen kann.» Für diese Mitspieler und das grosse Ziel ordnet Morant nun seine persönlichen Emotionen unter.

Wer wird Fribourg-Trainer? Wunschkandidat Bykow sagt «Njet»

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Gottéron sucht einen Coach für die kommende Saison. Klub-Legende Slawa Bykow sagt ab.

Slawa Bykow. Andrei Chomutow.

Bei diesen Namen schlägt jedes Fribourger Hockey-Herz schneller. Das kongeniale russische Duo sorgte in den 1990er Jahren für regelmässige Jubelstürme auf den Rängen der altehrwürdigen Patinoire St. Léonard. 

Das Stadion heisst heute BCF-Arena, der Name Bykow ist in der Saane-Stadt aber immer noch Programm. Sohn Andrej wirbelt seit 2006 in der ersten Mannschaft der Drachen, Vater Slawa sitzt bei Gottéron im Verwaltungsrat. 

Nur zu gern würden die Fribourg-Fans die Klub-Legende an der Gottéron-Bande stehen sehen. Dieser coachte die russische Nati 2008 und 2009 immerhin zum Weltmeister-Titel. Aus einem Engagement als Coach der Fribourger wird vorerst aber nichts.

«Man soll nie Nie sagen, aber nächste Saison nicht. Momentan bin ich nicht interessiert», verrät Slawa Bykow im Interview den «Freiburger Nachrichten.»

Wer bringt Gottéron nach einer Saison zum Vergessen (Rang 11) also wieder zurück in die Erfolgsspur? Gemäss Sportchef Christian Dubé laufen die Diskussionen intern auf Hochtouren. Nicht auszuschliessen ist allerdings auch, dass Larry Huras, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, nun doch bleiben darf.

Das Fribourg-Kader für die Spielzeit 2016/17 nimmt dafür Formen an. Wie am Montag bekannt wurde, hütet Reto Berra ab September das Gottéron-Tor. Und auch die tschechischen Ausnahmekönner Roman Cervenka und Michal Birner bleiben. (rab)

Vom Joker zum Weltcup-Helden: So hat sich Romain Duguet (36) zum Spitzenreiter entwickelt

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Auch dank seiner Frau Christiana hat sich Romain Duguet zu einem Schweizer Spitzenreiter entwickelt.

Die Überraschung war in etwa so gross wie der Freudensprung, den Christiana Duguet (42) gemacht hat, als ihr Mann am Weltcup-Final in Omaha (USA) auf den sensationellen 2. Platz reitet. Als Aussenseiter gestartet, weil es für seine erst zehnjährige Stute Twentytwo des Biches das Championats-Debüt ist, setzte Romain Duguet die Top Ten als Ziel. Doch das Duo zeigte eine so abgeklärte Leistung, dass es fast bis ganz nach vorne gereicht hat.

Geschlagen wurde der Schweizer nur vom Amerikaner McLain Ward (41), der mit seinem Ausnahmepferd HH Azur keinen einzigen Abwurf hinnehmen musste. Auch Martin Fuchs (24) und Steve Guerdat (34), überzeugten mit einer starken und im Hinblick auf die EM vielversprechenden Leistung. Fuchs sprang auf Clooney auf den 4., Guerdat mit Bianca auf den 8. Platz. Zwar verpasste Guerdat den historischen Hattrick mit drei verschiedenen Pferden, aber Biancas enormes Potenzial war erkennbar.

«Sie sprang unglaublich»

Ebenso jenes von Twentytwo des Biches. «Sie gab alles und sprang unglaublich», sagte Duguet nach dem entscheidenden Final-Ritt. Christiana Duguet freute sich nicht «nur» als Ehefrau live vor Ort mit – sondern auch als Pferdebesitzerin. Denn der Unternehmers-Tochter ge­hören einige der Top-Pferde im familieneigenen Stall in Muri BE. «Darum ist es auch ihr Erfolg», sagt Duguet gerührt nach dem Silber-Gewinn, den er noch nicht realisiert. Christianas Unterstützung bedeutet ihm alles.

Das Paar lernte sich 2006 kennen. Duguet, da noch Franzose, arbeitete in Kerzers FR als Bereiter, die Hobbyreiterin hatte ihre Pferde in jenem Stall eingestellt. Eine Heirat und die Töchter Chloé und Louise machten das Glück perfekt.

Seit Herbst 2012 besitzt Duguet den Schweizer Pass, seit 2013 reitet er für die Schweiz. Zunächst musste er sich in der Equipe oft mit der Rolle des Ersatzreiters begnügen. Doch mit der Zeit kamen die Erfolge, 2015 ritt er im EM-Bronze-Team. «Romain wurde vom Joker zur Teamstütze», beschreibt Equipenchef Andy Kistler.


Ex-ZSCler Matthews mit Rekord: Bald-Rückkehrer Berra schon wieder im NHL-Tor

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Reto Berra (30) darf mit den Florida Panthers erneut in der NHL ran. Die 1:4-Niederlage gegen Montreal kann der Zürcher aber auch nicht verhindern.

Am Montagmorgen verkündet Fribourg-Gottéron in einer gross anberaumten Pressekonferenz unter anderem den Wechsel von NHL-Goalie Reto Berra an die Saane. 

Just in diesen Tagen kommt Berra bei seinem aktuellen Arbeitgeber, den Florida Panthers, wieder regelmässig zum Einsatz. Der Bülacher verliert aber auch sein drittes Spiel in den vergangenen sechs Tagen. Bei der 1:4-Niederlage gegen Montreal stoppt Berra 27 von 30 Schüssen und kommt somit auf eine Fangquote von 90 Prozent.

Damit steigert sich der Schweizer ein wenig. Am Samstag gegen Boston betrug seine Fangquote 86, am Donnerstag - auch da hiess der Gegner Montreal - nur 82 Prozent. Damit erscheint die Wahrscheinlichkeit, dass Berras NHL-Ausstiegsklausel noch genutzt werden könnte, weiter eher klein. Fribourg darf sich ab September auf einen NHL-Goalie freuen.

Berras Teamkollege und Landsmann Denis Malgin steht bei den Panthers rund 11 Minuten auf dem Eis, kann die Niederlage auch nicht verhindern.

Matthews egalisiert Rekord

Für Furore sorgt Auston Matthews. Dem erst 19-jährigen Wunderkind, das vergangene Saison an den ZSC ausgeliehen war, gelingt beim 4:2-Sieg seiner Toronto Maple Leafs über Buffalo schon der 39. Saisontreffer. Damit egalisiert er einen von Sidney Crosby aufgestellten Rekord: Noch nie schoss ein Rookie in seiner ersten Saison mehr Tore. (rab)

Wie bei den Ski-Pässen in Saas-Fee: CC inszeniert im Wallis verrückte Ticket-Aktion!

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Beim Cup-Halbfinal kommen die Sion-Fans sowieso. Aber in der nächsten Saison will Boss Constantin das Tourbillon nach dem verrückten Saas-Feer Vorbild füllen!

Im Wallis herrscht Cup-Fieber!

Für den Halbfinal gegen Luzern erwartet man im Wallis mehr als 10'000 Fans. Diese sollen ab nächster Saison die Regel sein. Wie will Sion das erreichen? CC geht den Weg von Saas-Fee!

Der Sion-Präsident erklärt: «Die Aktion nennt sich ‘OpéraSion Tourbillon’. Wir hatten bisher 6000 Abonnenten. 1200 davon sind Serviceklub-Mitglieder, die sind von der Aktion nicht betroffen. Aber alle anderen. Wenn wir bis 25. Mai 10'000 Abonnenten hinkriegen, lassen wir die Preise purzeln. Und wie! Von mindestens minus 51 bis sogar minus 63 Prozent.»

CC hat sich da von der Preissturz-Aktion der Skiregion Saas-Fee inspirieren lassen. «Zudem sind die Anspielzeiten mit Samstag 19 Uhr und Sonntag 16 Uhr wieder viel attraktiver.» Und was, wenn die 10'000 nicht erreicht werden? «Dann ist die Aktion annulliert! Jeder kann dann entscheiden, ob er zu den Konditionen des Vorjahres mitmacht – oder gar nicht.»

In Saas-Fee hats problemlos geklappt. 100'000 Abos waren das Ziel. Innert weniger Tage war man bei 75'000, weshalb die Aktion umgesetzt wurde: Das Saisonabo für 222 statt 1050 Franken!

«Dottore Epo»: Doping-Arzt Ferrari verurteilt

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Michele Ferrari kann es einfach nicht lassen. Diesmal soll er einen Biathleten mit Mittelchen versorgt haben. Das Gerichtsurteil wird angefochten.

Lance Armstrong nannte ihn einst einen «Ehrenmann». Die Öffentlichkeit kennt Michele Ferrari allerdings eher unter dem Spitznamen «Dottore Epo». Nicht ohne Grund, versorgte der 64-jährige Italiener den siebenfachen Sieger der Tour de France lange mit Doping.

Längst sind Armstrong alle Erfolge aberkannt worden – und auch Ferrari ist darf seit jeher keine Sportler mehr betreuen. Trotzdem stand «Dottore Epo» kürzlich erneut vor Gericht. Das Urteil: Eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung, dazu darf er nicht mehr als Arzt praktizieren. Und: Der Italiener muss der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada eine Entschädigung von 15'000 Euro zahlen.

Wie kommts? Ganz einfach: Ferrari wurde die wiederholte Abgabe und Beihilfe zur Verabreichung von Dopingmitteln an den italienischen Biathleten Daniel Taschler (29) vorgeworfen. Mit im Boot ist auch Gottlieb Taschler. Pikant. Denn: Dieser ist nicht nur Vater des für neun Monate gesperrten Daniel Taschler, sondern war zum Zeitpunkt der Verfehlung auch Vizepräsident des Biathlon-Weltverbandes IBU. Auch er wurde nun verurteilt. 

Die Verteidiger der Angeklagten kündigten Einspruch an.

SCB-Stürmer Scherwey über Schwalben: «Wir sollten zeigen, dass wir richtige Männer sind»

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Das sagen die SCB-Spieler zu Zugs Schwalbenkönig Johann Morant.

Wie reagiert der SCB auf Zugs Schwalben-Verteidiger Johann Morant? «Vielleicht mit einem Lachen», sagt Thomas Rüfenacht, der dasselbe schon gegen Maxim Lapierre tat, als dieser ihm die Faust ins Gesicht schlug.

Doch «Rüfi» korrigiert sich sogleich: «Wir wollen einfach spielen. Morant steht nicht im Vordergrund. Es gibt wichtige Spieler, die heiss laufen können.»

Der Stürmer hofft auf die Schiris. «Fallen sie auf eine Schwalbe herein, sind sie peinlich berührt und werden das nächste Mal vielleicht strenger urteilen.» Rüfenacht sieht das Ganze ohnehin nicht so eng: «Morant machte seinen Job. Er steht im Final und kam mit einer Busse davon.»

Ähnlich sieht es Tristan Scherwey: «Kevin Schläpfer im TV-Studio hatte recht. Es gehört sich nicht. Ich habe auch schon eine Schwalbe gemacht, wurde dafür gebüsst. Und das ist gut so. Ich bin nicht stolz darauf. Wir sollten das abstellen und zeigen, dass wir richtige Männer sind. Wir spielen hart, stecken ein und halten die Klappe.»

Aus nach 30 Jahren: Beim CSI Zürich ist 2018 Schluss

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Der CSI Zürich findet 2018 noch einmal statt. Dann ist Schluss mit Spitzen-Springreiten im Hallenstadion. Wegen der Infrastruktur und wegen der Konkurrenz.

Im Januar 2018 tritt die Weltelite der Springreiter noch einmal im Zürcher Hallenstadion an. Zum 30. Mal steigt der CSI Zürich. Und danach nie mehr.

Man habe sich entschieden, den CSI nach der Jubiläumsausgabe zu beerdigen, teilen die Organisatoren am Dienstag mit. «Schlechtere Rahmenbedingungen für Veranstalter von Springreitturnieren und die immer stärker ins Gewicht fallenden limitierenden Infrastrukturmöglichkeiten in Zürich» seien die Hauptgründe dafür.

«Das 30-Jahr- Jubiläum ist für uns der richtige Moment, um die Ära des Top-Springreitturniers in Zürich abzuschliessen», lässt sich CSI-Co-Präsident Urs Theiler in einer Mitteilung zitieren.

Der Entscheid sei nicht leichtgefallen. «Wir schätzen aber die Entwicklung so ein, dass wir unsere hohen Ansprüche an unseren Event in den nächsten fünf bis zehn Jahren immer weniger erfüllen können und ziehen deshalb lieber schon heute einen Schlussstrich.»

Die CSI-Organisatoren sehen auch die Konkurrenz als Problem. Es gebe gerade in der Schweiz zu viele Turniere auf gleichem Level. «Zudem gibt es nach unserer Meinung auch zu viele Turnierserien», sagt Sportchefin Steffi Theiler. «Erfolgreiche Sportarten zeichnen sich durch Einfachheit aus. Unser Sport wird aber immer komplizierter. Jedes zusätzliche Turnier schwächt in einem limitierten Markt jedes bereits bestehende Turnier, jede zusätzliche Turnierserie jede bereits bestehende Turnierserie.»

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