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Match for Africa – Wer spendet, kann gewinnen: Treffen Sie Roger!

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Wer für den «Match for Africa» spendet, kann tolle Preise gewinnen – und mit Glück dem Maestro persönlich begegnen.

Roger Federer (35) steht beim ATP-1000-Turnier in Miami ohne Satzverlust im Viertelfinal. Dort kommts heute zum Duell mit dem Tschechen Tomas Berdych – wie bereits in den Sechzehntelfinals an den Australian Open. Doch Federer richtet seine Gedanken bereits weiter nach vorne. Denn am Montag, 10. April, steigt der «Match for Africa 3» zwischen ihm und der schottischen Weltnummer 1 Andy Murray im Zürcher Hallenstadion.

Im Vorfeld des Matchs ist bereits eine grosse Spendenaktion für die Roger Federer Founda­tion angelaufen. Die Einnahmen fliessen direkt in die Wohltätigkeitsstiftung, die Kindern im südlichen Afrika eine bessere Schulbildung ermöglicht. Unter allen Spendern, egal welcher Betrag gespendet wird, werden tolle Preise verlost.

Für den Toppreis würden viele Fans ihr letztes Hemd geben. Ein «Meet and Greet» für zwei Personen mit Roger Federer! Dieses findet im Rahmen eines Schokoladen-Workshops bei Lindt & Sprüngli statt. Als Erinnerung gibts noch ein Foto vom Handschlag mit Roger obendrauf.

Aber auch die weiteren der beinahe 50 Preise lassen sich sehen. Darunter eine fünftägige Safari nach Süd­afrika. Eine limitierte, unverkäufliche Jura-Kaffeemaschine, die eigens für den «Match for Africa» kreiert worden ist. Oder ein BLICK-Karriere-Abo. Dieses ist so lange gültig, wie Federer auf der ATP-Tour spielt.

Andy Murray hofft übrigens immer noch, für den «Match for Africa 3» bereit zu sein. Der Schotte laboriert derzeit an ­einer Ellbogenverletzung. Aber er will seine Verpflichtung gegenüber Federer erfüllen, da der Schweizer sich am 7. November bei Murrays Benefiz-Spiel in Glasgow revanchieren will. Was bereits jetzt sicher ist: Abgesagt wird der Match for ­Africa nicht. Allerdings ist nicht offiziell bekannt, wer im Notfall für Murray einspringen könnte.


Ambri zittert weiter: Fribourg bleibt in der NLA

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Wie reagieren Fribourg und Trainer Larry Huras (61) auf die 1:7-Pleite gegen Ambri? Verfolgen Sie Spiel fünf des Playout-Finals ab 20.15 Uhr live!

3:1 führt Fribourg in der Serie des Playout-Finals gegen Ambri. Nach drei mehr oder minder souveränen Spielen steht Gottéron nach Spiel vier vor einem Rätsel: Das wieder erstarkte Ambri-Piotta schickt die Drachen mit einer 7:1-Gala nach Hause und meldet sich zurück.

Gottéron-Trainer Larry Huras nimmt die Klatsche auf sich, sagt: «Ich muss die Verantwortung übernehmen für diese Gegentore» und stellt sich damit schützend vor seine Spieler.

Ganz aus der Verantwortung nimmt der Kanadier seine Mannen dann doch nicht: «Bei jungen Spielern kann man Fehler verstehen, bei Routiniers aber nicht.» Damit meint er Schilts Bock, der zum Ausgleich geführt hat.

Die grosse Frage vor dem heutigen Spiel: Hat Huras das Ambri-Rätsel gelöst? Wenn ja, dürfen die Fribourger heute den Ligaerhalt feiern. Und in die Ferien. Nach dieser verkorksten Saison vermutlich bitternötig. (N.V./leo)

Verfolgen Sie Spiel fünf des Playout-Finals zwischen Fribourg und Ambri ab 20.15 Uhr live auf BLICK!

Bern - Lugano live: Macht der SCB den Sack zu?

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Erst 11-mal kam es in den Playoffs noch zur grossen Wende. Doch zweimal schaffte es der HC Lugano

Zum 68. Mal steht es in einer Best-of-7-Serie in der NLA 3:1. Bisher gelang nur 11-mal oder in 16,4 Prozent die Wende. Letztmals vor vier Jahren. Und doch hört man beim SCB wieder allenthalben Sätze wie: «Der letzte Sieg ist der schwierigste.»

Die Berner selbst haben erst einmal (von insgesamt 12-mal) eine 3:1-Führung in der Serie noch vergeigt. Und das ausgerechnet im Final, als sie sich 2012 in der PostFinance-Arena bereits auf die Meisterfeier eingerichtet hatten, ehe ihnen die ZSC Lions noch den Titel entrissen. Ein Jahr darauf schaffte der SCB auf dem Titel gegen Genf dann im Viertelfinal selbst die Wende.

Doch auch Gegner Lugano hat Erinnungen an grosse Wenden: Die Tessiner schafften den Coup gar in zwei von acht Fällen:

Im Halbfinal 2004 als Titelverteidiger gegen den ZSC, als die Bianconeri im 6. Spiel erst 79 Sekunden vor Schluss durch den Ausgleich des jetzigen SCB-Assistenzcoachs Ville Peltonens das Aus vermeiden konnten.

Und 2006, als Rivale Ambri im Viertelfinal bereits 3:0 führte und nach dem zweiten Spiel Trainer Larry Huras durch das Duo Harold Kreis/Ivano Zanatta ersetzt wurde. Im Spiel 5 führte Ambri viermal, doch Lugano gewann und stürmte dann zum bisher letzten Titel. Mit dabei waren damals bereits Ryan Gardner, Raffaele Sannitz, Julien Vauclair, Sébastien Reuille, Steve Hirschi und der aktuelle Captain Alessandro Chiesa. Sie wissen also, wie es geht.

Die 11 grossen Playoff-Wenden
Viertelfinal 2013: Bern – Servette 4:3 nach 1:3
Viertelfinal 2013: ZSC Lions – Davos 4:3 nach 1:3
Final 2012: Bern – ZSC Lions 3:4 nach 3:1
Viertelfinal 2010: Servette – Fribourg 4:3 nach 1:3
Halbfinal 2009: Davos – Fribourg 4:3 nach 1:3
Viertelfinal 2008: Zug – Davos 3:4 nach 3:0
Viertelfinal 2007: Davos – ZSC Lions 4:3 nach 1:3
Viertelfinal 2007: Zug – Rapperswil-Jona 4:3 nach 1:3
Viertelfinal 2006: Lugano – Ambri 4:3 nach 0:3
Halbfinal 2004: Lugano – ZSC Lions 4:3 nach 1:3
Final 2001: Lugano – ZSC Lions 3:4 nach 3:1

Matchbälle abgewehrt: Federer steht in den Miami-Halbfinals

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Roger Federers nächster Rivale im Miami-Viertelfinal heisst am Donnerstag Tomas Berdych. Der Tscheche stand an den Australian Open im Januar am Ursprung von Rogers Super-Comeback.

Zwei Monate nach ihrem letzten Duell stehen sich Roger Federer (ATP 6) und Tomas Berdych (ATP 14) wieder gegenüber. Im Miami-Viertelfinal gehts am Donnerstag zum 24. Mal um den Sieg. Federer liegt in der Bilanz mit 17:6-Erfolgen vorne.

Ans letzte Match in der dritten Runde der Australian Open im Januar hat der Maestro besonders gute Erinnerungen. Damals wusste Roger kurz nach dem Comeback nicht genau, wies um seine Form steht.

Auf dem Spiel stand viel. Hätte Federer gegen Berdych verloren, wäre er aus den Top 30 gefallen. Stattdessen putzte Roger den Tschechen souverän in drei Sätzen vom Platz (6:2, 6:4, 6:4) – und legte den Grundstein zum späteren Titel. 

«Dieser Match war der Beginn des Abenteuers. Ich sagte mir danach, dass ich vielleicht ein bisschen besser bin, als ich dachte. Ich glaube aber nicht, dass der nächste Match ähnlich wird wie in Melbourne. Tomas und Goran Ivanisevic haben ihre Lehren daraus ziehen müssen», sagt Roger.

Ob dies wirklich so ist, werden wir auf dem Platz sehen. Noch steht Federer in Miami ohne Satzverlust da. (rib)

Verfolgen Sie den Viertelfinal Federer – Berdych live ab 21.00 Uhr im Ticker auf BLICK!

HCD mit dem Rücken zur Wand: Der dritte Zuger Sieg jetzt im Video

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Zug gewinnt zuhause im fünften Playoff-Halbfinal-Spiel gegen Davos 4:3. Damit können die Zuger kommenden Samstag das Final-Ticket lösen.

Das Spiel: Das Momentum haben die Zuger den Davosern abgetreten. Starten sie vielleicht deshalb so passiv ins fünfte Duell? Die Bündner legen furios los, Dino Wieser hat bereits nach einer halben Minute eine Top-Chance, weil die EVZ-Abwehr ihren Gegner unglaublich viel Freiraum lässt. Darum fällt der Davoser Führungstreffer dann nach einer Minute. Mit einem Doppelschlag innert 30 Sekunden übernehmen die Zuger die Führung, aber ein Eigentor Grossmanns verhilft dem HCD zum Ausgleich. Weil es die Zuger verpassen, in einer doppelten Überzahl nachzulegen, muss man sich Sorgen machen – wohl wissend um die Bündner Unnachgiebigkeit. Die Zuger aber erspielen sich eine 4:2-Führung, obwohl sie bei gleich vielen Spielern auf dem Eis kaum den Takt angeben. Diese retten sie mit Ach und Krach und Glück über die Zeit, obwohl sie in der Schlussminute noch im Boxplay antreten müssen und HCD-Trainer Del Curto den Goalie rausnimmt. Stephan hält dicht und die Zuger haben zwei Matchpucks.

Der Beste: Suri (Zug). Verdient sich die Sterne nicht mit Punkten, sondern mit seiner Aufopferung, mit der er unzählige Schüsse blockt.

Die Pflaume: Morant (Zug). Ihm wachsen bald Flügel, er lässt sich erneut nach einem Schubser fallen, M. Wieser zeigt den Refs die Schwalbe noch an, sie erkennen sie trotzdem nicht.

Ambri zittert weiter: Fribourg bleibt in der NLA

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Das fünfte Playout-Finalspiel gewinnt Fribourg mit 5:2 gegen Ambri. Gottéron setzt sich damit in der Serie mit 4:1-Siegen durch. Die Tessiner Gäste müssen in die Liga-Qualifikation.

Das Spiel: Ein Spiel auf Messers Schneide mit dem besseren Ende für Fribourg. Zweimal gehen die Biancoblu mit Powerplay Toren durch Fuchs und D’Agostini in Führung. Aber als Julien Sprunger, der an allen fünf Fribourger Toren beteiligt ist, Gottéron erstmals in Führung schiesst, können die Tessiner nicht mehr reagieren. Typisch für diese Partie. Ryan Vesce, der amerikanische Fehleinkauf, der in den bisherigen 10 Partien keinen einzigen Skorerpunkt verbuchen konnte und den Namen «Null-Vesce» bekam, trifft im Schlussabschnitt gleich zweimal in doppelter Überzahl. Ambri hat sich im Schlussabschnitt das Leben mit vielen Strafen selber schwergemacht und muss in den sauren Apfel der Ligaqualifikation beissen.

Der Beste: Julien Sprunger, der Kapitän und Topskorer ist an allen fünf Toren beteiligt und holt für sein Team die Kastanien aus dem Feuer.

Die Pflaume: Sandro Zurkirchen, der Ambri-Goalie muss das zweite und dritte Gegentor auf seine Kappe nehmen.

Highlights jetzt im Video: Arcobello schiesst den SCB in den Playoff-Final

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Dank des 4:3-Erfolgs nach Penaltyschiessen gewinnt der SC Bern die Playoff-Halbfinal-Serie gegen Lugano mit 4:1. Im Final trifft der Meister entweder auf Zug oder Davos.

Das Spiel:
Titelverteidiger Bern eliminiert Lugano im Penaltyschiessen und steht erneut im Final!

Nach einem ereignislosen Startdrittel geht so richtig die Post ab. Ein Blum-Fehlpass ermöglicht Lugano das Führungstor durch Lapierre, vier Minuten später doppelt Bertaggia nach. Doch der Meister schlägt zurück. Luganos Hirschi kassiert eine Strafe wegen Spielverzögerung und nur eine Sekunde (!) nach dem anschliessenden Bully befördert Reuille den zu ihm fliegenden Puck ins eigene Tor. Offizieller Torschütze ist SCB-Topskorer Arcobello, der das Bully gegen Sannitz spielt. Dann gelingt den Mutzen durch Lasch sogar das 2:2, doch die Gäste legen durch einen weiteren Konter (Brunner auf Sannitz) kurz vor der zweiten Pause erneut vor.

Im dritten Abschnitt bekunden die Berner lange Zeit Mühe. 3:33 Minuten vor dem vermeintlichen Ende schiesst Blum die Mutzen doch noch in die Overtime. Dort gehts hoch her, erst 20 Minuten mit 5 gegen 5, dann fünf Minuten 3 gegen 3, ehe die Penalty-Lotterie entscheiden muss.

Der Beste:
Mark Arcobello (Bern). Der Topskorer «erzielt» das kuriose 1:2, bereitet das 3:3 vor und versenkt den entscheidenden Penalty. Stark!

Die Pflaume:
Sebastien Reuille (Lugano). Dem Stürmer unterläuft beim ersten Tor für Bern das Eigentor des Jahres. Die Scheibe landet nach einem Bully bei ihm und er spediert sie direkt in den eigenen Kasten.

Zwei Matchbälle abgewehrt: Federer kämpft sich in die Halbfinals von Miami

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Geschafft! Nach dem 6:2, 3:6, 7:6-Erfolg gegen Tomas Berdych (ATP 14) steht Roger Federer (ATP 6) bei den Miami Open in den Halbfinals.

Achtung, fertig – Roger! Der 35-jährige Schweizer schaltet im Miami-Viertelfinal gegen Tomas Berdych (Tsch) sofort auf Sturm. Gleich zu Match-Beginn schafft Federer ein Break. Danach rückt er immer wieder vor ans Netz und lässt seinem Gegner mit diesem schnellen Spiel keine Chance. 6:2 heisst es nach gerade Mal 26 Minuten.

Für den 31-jährigen Hard Hitter droht im Spiel ein Déjà-vu. Wie vor zwei Monaten beim fürs Federer-Comeback kapitalen Drittrunden-Spiel an den Australian Open, als Roger den 1,96 m grossen Berdych 6:2, 6:4, 6:4 abservierte.

Doch im zweiten Satz macht es Berdych dem Schweizer schwieriger. Der Tscheche packt seine gefährlichste Waffe aus, schlägt Asse und rückt – wie Roger zu Beginn – häufig ans Netz vor. Und prompt ist es Berdych, der zum 5:3 ein erstes Break schafft und nach 33 Minuten den Satz erfolgreich 6:3 abschliesst.

Nachsitzen also für Roger. Der vergibt Break-Chancen zum 3:1, holt das Verpasste dann aber zum 4:2 nach. Je länger es in der Hitze Floridas dauert, umso mehr lebt der Match von der Spannung als von der Klasse. Anstatt den Sack mit 6:3 zuzumachen, kassiert der Schweizer ein Zu-Null-Break zum 5:4. Es kommt sogar zum Tiebreak, das Federer schliesslich 8:6 gewinnt, nachdem er zuvor zwei Matchbälle abgewehrt hat. Im 24. Duell mit Berdych ist es Rogers 18. Erfolg.

Federer trifft nun im Halbfinal (in der Nacht auf Samstag) auf Australiens Bad Boy Nick Kyrgios. Er schlug Alexander Zverev, den deutschen Wawrinka-Killer, in drei Sätzen (4:6, 7:6, 3:6). Den anderen Halbfinal spielt Rafael Nadal gegen den italienischen Überraschungsmann Fabio Fognini, der Kei Nishikori ausgeschaltet hat.


Drei Nuller! Sackstarke Springreiter beim Weltcup-Final

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Zum Auftakt des Weltcup-Finals in Omaha (USA) zeigt sich unser Schweizer Trio Fuchs, Duguet und Guerdat von seiner besten Seite.

Was für ein beeindruckender erster Auftritt der drei Schweizer Springreiter Martin Fuchs, Romain Duguet und Steve Guerdat am Weltcup-Final im amerikanischen Omaha.

Mit der Startnummer sechs ist Fuchs der erste Reiter, der den Parcours fehlerfrei beendet. Mit Wallach Clooney harmoniert der 24-Jährige bestens, das Duo findet die richtige Mischung zwischen Tempo und Sicherheit. «Mein Plan war, schnell zu reiten, aber nichts Verrücktes zu wagen», sagt Fuchs nach seiner starken Runde im FEI-TV, dem Sender des Weltverbandes.

Duguet, der nicht mit seinem bisher bekannten Top-Pferd Quorida de Treho antritt, sondern mit der Stute Twentytwo des Biches, steht Fuchs in nichts nach: Der 36-Jährige schafft ebenfalls eine Nuller-Runde und ist sogar noch 49 Hundertstel schneller als Fuchs.

Und Titelverteidiger Guerdat? Der 34-Jährige ist der 32. von 37 Startern. Die Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet, weil er Historisches schaffen könnte: Den dritten Weltcup-Triumph in Serie mit drei verschiedenen Pferden. Guerdat reitet die erst elfjährige, springstarke Stute Bianca – und hält dem Druck stand! Auch Guerdat absolviert eine makellose Runde.

Damit hat sich das Trio schon mal eine sensationelle Ausgangslage geschaffen. Denn die Punkte werden – in einem ausgeklügelten Zählsystem – über die drei Prüfungstage mitgenommen. Guerdat schliesst den Auftakt auf den 3. Zwischenrang ab, Duguet folgt auf dem 6. und Fuchs auf dem 7. Zwischenrang.

Die zweite Wertungsprüfung wird in der Nacht auf Samstag (erneut 2.00 Uhr MEZ) geritten. Die 30 Besten starten am Sonntag (ab 21.00 Uhr MEZ) in der ersten Final-Runde, die 20 Besten schaffen es da in die alles entscheidende zweite Final-Runde. Dem neuen Weltcup-Sieger winken 800 000 Franken Preisgeld.

Kein Titel mehr seit 2006: Lugano ist längst nicht grande

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Das meint BLICK: Der Verein, der sich das teuerste Kader der Liga leistet, wird wohl noch länger auf den nächsten Titel seit 2006 warten müssen.

Seit 2006 hat Lugano den Titel nicht mehr geholt. Das ist für einen Verein, der sich das teuerste Team der Liga leistet, ein Armutszeugnis.

Nur drei Playoff-Serien haben die Tessiner seither gewonnen, dafür 16 Mal einen neuen Trainer hingestellt. Solange es der Klub nicht schafft, mehr Kontinuität zu erlangen, wird das Warten auf den Pokal andauern. Da sollte man sich auch nicht durch ein paar Playoff-Strohfeuer blenden lassen.

Von einem Klub mit dieser finanziellen Schubkraft darf man erwarten, dass er jeweils in der Qualifikation ganz vorne mitmischt und in den Playoffs ein Titelkandidat ist. Davon war Lugano mit Platz 7 und dem klaren Out gegen Bern nach dem Sieg gegen den ZSC weit entfernt.

Grande ist Lugano längst nicht. Und man darf nicht vergessen, dass die peinliche Hysterie nicht nur Trainern, sondern mit Victor Stancescu auch einem NL-Einzelrichter den Job kostete.

Neo-Bielefeld-Coach Saibene: «War überrascht, wie heftig es im Training zur Sache geht»

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Obwohl er gratis aus der Schweiz kam, spürt er die Akzeptanz in Bielefeld. Jeff Saibenes Mission «Nicht-Abstieg» beginnt am Samstag.

BLICK: Jeff Saibene, seit zehn Tagen sind Sie Trainer bei Arminia Bielefeld. Wie geht’s?
Jeff Saibene: Super. Es gefällt mir hier wirklich sehr gut. Die Arbeit ist spannend. Ich wurde von allen super aufgenommen.

Bielefeld hat Sie mit einem einzigen Ziel verpflichtet. Sie sollen den Abstieg aus der 2. Bundesliga verhindern. Wie ist das Niveau Ihrer Mannschaft?
Der grösste Unterschied zu Thun ist, dass ich hier einen viel breiteren Kader zur Verfügung habe. 24 Feldspieler und drei bis vier Goalies. Das Niveau ist sehr ausgeglichen. Der Konkurrenzkampf ist riesig. Ich war ein wenig überrascht, wie heftig es im Training zur Sache geht. Alle Spieler sind physisch sehr robust. 

Sie kamen gratis aus der Schweiz. Müssen Sie sich die nötige Akzeptanz erst noch erkämpfen?
Nein, das glaube ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich voll und ganz akzeptiert bin. Das Feedback ist bisher durchwegs positiv.

Aber Sie waren vor Ihrer Anstellung schon der grosse Unbekannte?
Ein No-Name, ja. Aber man hat sich mit mir auseinandergesetzt, auch die Presse hat sich informiert. Man weiss, dass ich zweimal mit dem FC Thun nicht abgestiegen bin und mit St. Gallen in der Gruppenphase der Europa League war. 

Am Samstag haben Sie Premiere gegen die Würzburger Kickers...
... Ja und es geht gleich Schlag auf Schlag. Drei Spiele in sechs Tagen stehen an, dann sehen wir weiter.

Stimmt es eigentlich, dass bei einem Trainerwechsel jeder Spieler von Null beginnt?
Fast. Ich will unvoreingenommen an die Arbeit gehen. Aber klar bespreche ich alles mit meinem Staff, und der ist ja schon länger hier und macht einen tollen Job.

Sie krempeln das Team also nicht komplett um?
Nein. Es wird wohl Änderungen geben, aber nicht zu viele. Immerhin hat die Mannschaft vor der Nati-Pause ja gegen Kaiserslautern 2:0 gewonnen.

Vermissen Sie die Schweiz schon?
Nein, ich hatte bisher keine Zeit um Heimweh zu haben.

Und Ihre Familie?
Meine Familie habe ich gerade eben in der Nati-Pause gesehen. Wir haben uns entschieden, dass ich diese zwei Monate hier in Deutschland alleine durchziehe. Und dann schauen wir, wie es weitergeht.

Erlösung nach 16 Spielen: Doppelter «El Niño» schiesst die Wild zum Sieg!

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Erlösung für Nino Niederreiter! Die Minnesota Wild gewinnen mit 5:1 gegen Ottawa – «El Niño» schiesst dabei zwei Treffer und beendet seine Durststrecke.

16 NHL-Spiele lang bleibt Nino Niederreiter ohne Treffer für die Minnesota Wild. In der Nacht auf Freitag klappt es endlich wieder.

Beim 5:1-Sieg gegen die Ottawa Senators gelingen dem Churer Stürmer gleich zwei Tore! Erst verwertet er einen Abpraller in der 18. Minute zum 1:1, kurze Zeit später sein zweiter Streich zum 2:1 (28.).

Endlich trifft «El Niño» wieder! «Wenn du als potentieller Top-Torschütze nicht triffst, wirst du frustriert und das schleicht sich dann in dein Spiel ein, das ist mental echt hart», so Niederreiter nach dem Spiel. «Geht dann aber einer rein, dann fühlst du dich lockerer – und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der zweite Puck reingeht.»

 

Es sind die Treffer Nummer 21 und 22 für Niederreiter. Damit übertrifft er seine Marke von 20 Toren aus der letzten Saison, für die Bestmarke aus der Saison 2014/15 (24 Treffer) fehlen ihm noch zwei Tore. 

Bitterer Florida-Abend

Weniger schön verläuft der Abend für die Florida Panthers mit Denis Malgin und Reto Berra. Gegen die Montreal Canadiens gibts gar nichts zu holen: 2:6 heissts am Schluss. Wobei besonders Malgin einen bitteren Auftritt hat. Seine Bilanz: Minus-5! Montreal qualifiziert sich derweil mit diesem Sieg – im Gegensatz zu letzter Saison – für die Playoffs.

Eine Pleite müssen auch Roman Josi und Kevin Fiala mit den Nashville Predators einstecken. Josi schiesst beim 1:3 gegen Toronto zwar fünf Mal aufs Tor, kann aber die Niederlage nicht verhindern. Yannick Weber auf Seiten der Predators ist überzählig.

Timo Meier und die San José Sharks verlieren unterdessen mit 2:3 gegen die Edmonton Oilers. Meier schiesst dabei vier Mal aufs Gehäuse und verlässt das Eis mit elf Minuten Einsatzzeit und einer ausgeglichenen Bilanz. (wst)

Die NHL-Resultate der Nacht
Boston Bruins - Dallas Stars 2:0
Philadelphia Flyers - New York Islanders 6:3
Carolina Hurricanes - Columbus Blue Jackets 2:1 n.V.
Montréal Canadiens - Florida Panthers 6:2
Tampa Bay Lightning - Detroit Red Wings 5:3
Nashville Predators - Toronto Maple Leafs 1:3
Minnesota Wild - Ottawa Senators 5:1
Winnipeg Jets - Anaheim Ducks 4:3 n.V.
Edmonton Oilers - San Jose Sharks 3:2

Der Steuerzahler blecht! Darum kann Wil-Jacobacci gratis arbeiten

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Trainer Maurizio Jacobacci (54) kostet den FC Wil nichts – dafür den Steuerzahler.

Am Dienstag stellte der FC Wil Maurizio Jacobacci vor – den Trainer, der den Niedergang des Klubs mit 13 sieglosen Partien in Serie stoppen soll.

Jacobacci sagte dabei, er verzichte dafür auf ein Gehalt. «Wichtig für mich ist, wieder auf dem Platz zu stehen. Bei einem Klub, der mir früher schon viel gegeben hat und dem ich jetzt etwas zurückgeben möchte.» 2005/06 arbeitete er bereits eine Saison auf dem Bergholz.

Gleichwohl: Gratis schuftet der Trainer nicht. Jacobacci sagt in der «Neuen Luzerner Zeitung» vom Donnerstag, dass der FC Wil ihm zwar kein Salär zahle, er aber weiterhin einen Teil seiner Taggelder von der Arbeitslosenkasse erhalte. Jacobacci bezieht sie, seit ihn Ösi-Klub Wacker Innsbruck nach ­einem miesen Saisonstart im Herbst entliess.

Bedeutet: Die Kasse zahlt, obschon Vollprofi Jacobacci nun für den Challenge-League-Klub arbeitet. Wie das geht? Wil-Sprecher Patrick Bitzer sagt, dass sich Jacobacci mit der Arbeitslosenkasse «bilateral» geeinigt habe. «Er musste allerdings nachweisen, dass er bei uns kein Gehalt erhält.»

Ist auch nicht nötig, der Steuerzahler blecht ja! Eine Sauerei? Laut Juristen, die BLICK kon­taktiert, ists zumindest nichts Aussergewöhnliches. Tenor: Solche Deals böten für alle Vorteile. Jacobacci kriege zumindest einen Teil seiner Taggelder und könne sich für einen neuen, besser bezahlten Job empfehlen. Wil müsse nichts zahlen. Und für die Arbeits­losenkasse sei es besser, sie zahle bloss einen Teil der Gelder als die vollen.

Ob Jacobacci sonst vom Klub entlöhnt wird, mit einer Nicht­abstiegsprämie etwa, die allenfalls im Sommer fliesst? Dazu will der Klub nichts sagen. (mis)

Ex-Lausanner vor Abstiegsduell im Waadtland: GC-Lavanchy: «Das gibt Krieg!»

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Den letzten Sieg holt sich GC im Dezember 2016 in Lausanne. Am Sonntag steigt der Krisen-Gipfel Lausanne – GC. Der Ex-Lausanner Lavanchy ist besonders geladen.

Seit bereits acht (!) Spielen rennt Rekordmeister GC (27 Meistertitel) einem Dreier hinterher. Zuletzt jubelten die Zürcher am 4. Dezember 2016 auf der Pontaise. 2:1-Sieg gegen Lausanne. Dank Toren von Runar Mar Sigurjonsson und dem Ex-Lausanner Numa Lavanchy.

Am Sonntag muss der Zweitletzte GC zu den punktgleichen Waadtländern.

Lavanchy, bei den Junioren von Lausanne gross geworden und letzte Saison in die Super League aufgestiegen, sagt: «Wir fahren mit Vertrauen nach Lausanne, um ein grosses Spiel abzuliefern. Es wird gegen eine Mannschaft, die es zurzeit auch nicht einfach hat, Krieg geben!»

Lavanchy glaubt das Erfolgsrezept gegen seinen Ex-Klub zu kennen. Der rechte Aussenverteidiger, der auch im rechten Mittelfeld spielen kann, schlägt sich mit der Faust aufs Herz: «Wenn jeder mit Herz und Köpfchen spielt, kommt’s gut. Es ist an uns, zu reagieren.»

Tami-Nachfolger Carlos Bernegger: «Ich erwarte ein GC, das enorm viel investiert. Spieler, die sich mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen und die Initiative übernehmen, um unter anderem die nötigen Punkte zu holen.»

Bernegger über Lavanchy: «Wenn er mit dem Aussenrist ein Tor schiesst, ist er für mich eine Nummer sieben. Wie er in die Zweikämpfe geht, da ist er eine typische Nummer zwei. Numa ist offensiv eine Waffe, dazu eine gute Absicherung nach hinten.»

Blatter-Ermittlungen: Fifa liefert Behörden 20'000 Seiten Beweis-Material

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Um mit dem Verdacht um Bestechung und Korruption in der Blatter-Ära aufzuräumen, liess sich die Fifa in den letzten 22 Monaten von externen Ermittlern durchleuchten. Das Ergebnis liegt nun den Behörden in der Schweiz und den USA vor.

Es ist Juni 2015, als im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac eine ganze Reihe hoher Fifa-Funktionäre verhaftet werden. Die Bundesanwaltschaft ermittelt. Kurz darauf leitet auch der Fussball-Weltverband selber interne Untersuchungen ein.

Jetzt sind diese beendet. Externe Ermittler von einer amerikanischen Anwaltskanzlei haben bei der Fifa während 22 Monaten mehr als 2,5 Millionen Dokumente geprüft und zahlreiche Zeugen befragt. Die Berichte gingen jetzt an die Schweizer Bundesanwaltschaft und von dort auch an die US-Behörden, die in New York ebenfalls gegen 40 Ex-Fifa-Funktionäre ermittelt. «Die Berichte umfassen über 1300 Seiten und mehr als 20'000 Seiten Beweismaterial», teilte die Fifa mit.

Es geht um den Verdacht der ungetreuen Geschäftsbesorgung, Bestechung und Korruption. Unter anderem hatten die Ermittlungen ergeben, dass sich die frühere Führungsriege um Ex-Präsident Sepp Blatter mit rund 80 Millionen Franken bereichert haben soll.

Blatter-Nachfolger Gianni Infantino lässt sich einer Medienmitteilung so zitieren: «Die Fifa hat sich zu einer sorgfältigen und umfassenden Untersuchung der Fakten verpflichtet, um allfällige Schuldige zur Rechenschaft zu ziehen und mit den Behörden zusammen zu arbeiten. Wir haben diese interne Untersuchung nun abgeschlossen und das Beweismaterial den Behörden übergeben, sodass sie weiter gegen diejenigen vorgehen können, welche sich bereichert und ihre Vertrauensstellung im Fussball missbraucht haben. Die FIFA wird sich im Sinne der Fans und Spieler weltweit nun wieder auf den Fussball konzentrieren.» (red)


Lugano-Legende Hirschi nimmt Abschied: «Der Kreis schliesst sich»

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Seine Karriere begann vor 18 Jahren mit einer Niederlage in Bern und endete gestern mit einer Niederlage mit Bern. Steve Hirschi (35) geht ohne Wehmut.

Am 3. Januar 1999 spielt der damals 17-jährige Steve Hirschi erstmals in der NLA. Mit seinem Stammklub Langnau verliert er beim SC Bern mit 4:5. Jetzt, über 18 Jahre später, endet seine Karriere mit der 3:4-Niederlage im fünften Spiel des Playoff-Halbfinals am gleichen Ort. «Der Kreis schliesst sich und es ist gut so wie es ist», sagt die Lugano-Legende kurz nach Spielschluss ohne grosse Emotionen.

2003 wechselt der Emmentaler ins Tessin und absolviert dort in 14 Saisons 580 NLA-Partien für die Bianconeri, 2006 feiert er als Höhepunkt den Meistertitel. Und nun ist auf einen Schlag alles vorbei. Trotzdem lässt der 35-Jährige keinen Wehmut aufkommen. Er sagt: «Ich wusste, dass der Moment in diesen Tagen und Wochen kommt. Schade, dass es jetzt ist, ich hätte gerne noch einmal daheim gespielt, vielleicht hätten wir die Serie noch einmal wenden können.»

Die Karriere des Zollbrückers ist von zahlreichen Verletzungen geprägt, seine Krankenakte ist schier endlos. Auch deshalb sagt er: «Ich bin ein gefasster Mensch und nicht so emotional in solchen Sachen. Es hätte sein können, dass ich wegen den Verletzungen schon viel früher hätte aufhören müssen. Die Jahre, die ich jetzt noch verletzungsfrei spielen durfte, waren ein Dessert.»

Neben den Verletzungen plagen ihn auch lange Zeit Allergien und Asthma. Er bekommt vor einigen Jahren deshalb den Tipp, seine Ernährung umzustellen und Veganer zu werden. Trotz anfänglichen Bedenken versucht er es. Und tatsächlich: Allergien und Schmerzen verschwinden. Deshalb will Hirschi auch nach dem Karriereende Veganer bleiben. «Die Gelenke funktionieren seither viel besser. Es gibt keinen Grund, die Ernährung jetzt wieder umzustellen.»

Seine Zukunft ist bereits geregelt. Ab kommender Saison wird Hirschi beim HC Lugano Nachwuchstrainer. «So kann ich meine Begeisterung und Leidenschaft für diesen Sport weitergeben», sagt er. Als Dank für diese Leidenschaft wird sein Trikot mit der Nummer 8 in der Resega unters Hallendach gehängt und zu seinen Ehren nicht mehr vergeben.

«Halte viele für auswechselbar»: Hingis kritisiert junge Spielerinnen-Generation

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Vor exakt 20 Jahren eroberte Martina Hingis (36) als Jüngste der Geschichte die Nummer 1 im Einzel. Heute ist die Schweizerin im Doppel immer noch Weltspitze und kritisiert die heutigen Spielerinnen.

Wissen Sie noch, was sie vor 20 Jahren gemacht haben? Wohl kaum. Anders ists bei Martina Hingis. Der Schweizer Tennis-Star wird dieses Jahr oft an 1997 erinnert. Ihr bestes Karriere-Jahr im Einzel mit den ersten Titeln an Australian Open, in Wimbledon und den US Open.

Und heute vor 20 Jahren, am 31. März 1997, steigt Martina als 16-Jährige nach dem Sieg beim Turnier in Miami auf den Weltranglisten-Thron. Als Jüngste der Geschichte. In jenem Jahr feierte übrigens Roger Federer in Prato (Italien) seinen ersten Titel bei einem Junioren-Turnier und ist die Nummer 740 der Welt.

Hingis blickt auf ihre Epoche zurück

Martinas Mutter Melanie Molitor erinnert sich im «SonntagsBlick» Anfang dieses Jahr an jene Zeit, als ihre Tochter die Nummer 1 wurde. «Ich denke, wir gingen damals in eine Boutique, kauften Martina ein schönes Kleidchen», erzählt Molitor.

Am Rande des aktuellen WTA-Turniers in Miami blickt Hingis selbst im Interview mit der «Westfälischen Rundschau» auf ihre Epoche zurück und vergleicht ihre Generation mit der aktuellen. Dabei spart sie nicht mit Kritik.

«Viele Spielerinnen halte ich heute für auswechselbarer. Die Fans können sie kaum noch unterscheiden bei diesen ganzen Namen, die alle auf «ova» enden. Das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, geht aber in die Richtung. Früher empfand ich die Weltspitze als farbenfroher», bemängelt Hingis.

Das Ranking ist in den Top 30 gespickt mit Namen wie Pliskova, Cibulkova, Kusnetsova, Pawljutschenkowa, Sevastova, Gavrilova oder Safarova.

Heute seien die Spielerinnen zu früh zufrieden

«Unsere Generation war ganz sicher eine der besten. Mit den Williams-Schwestern, mit Steffi Graf, Monica Seles oder Jennifer Capriati. Wir haben uns alle gegenseitig gepusht. Unter keinen Umständen wollte eine von uns aus den Top Ten fallen», sagt Hingis.

Die 36-Jährige bemängelt auch die Einstellung der heutigen Stars. «Vor allem bei den Jungen beobachte ich, dass sie wenige Wochen gut sind und dann Zug rauslassen, sobald sie ein Highlight erreicht haben. Ich habe den Eindruck, dass die Spielerinnen zu früh zufrieden sind», meint die fünffache Grand-Slam-Siegerin.

Ihre Einzel-Karriere hat Hingis mittlerweile beendet. Im Doppel ist sie aber nach wie vor Weltklasse. In Miami steht sie zurzeit zusammen mit Chan Yung-Jan im Halbfinal. (rib)

Nach Knatsch um Kampfrichterin: Königs-Tochter Meli geht auf Schwing-Bosse los

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Dass Nicole Kurmann trotz ihrer meisterhaften Prüfung als Kamprichterin von den «bösen» Männern abgelehnt wird, macht eine Königs-Tochter richtig wütend.

Dass Nicole Kurmann trotz ihrer meisterhaften Prüfung als Kampfrichterin von den «bösen» Männern abgelehnt wird, macht ­Königs-Tochter Irène Bodenmann-Meli richtig wütend.

Die Tochter des zweifachen Königs Karl Meli (verstarb 2012 mit 74) hat in den 90er-Jahren einige Kränze erschwungen und gehört seit ihrem Rücktritt zu den stärksten Repräsentantinnen der «bösen» Frauen.

Zurzeit liegt sie wegen einer Lungenentzündung und einer Blutvergiftung im Spital. Und das Titel-Thema im gestrigen BLICK hat ihre Laune nicht verbessert: «Was die hohen Herren vom Eidgenössischen Schwingverband mit Nicole Kurmann machen, ist ein Trauerspiel sondergleichen! Ich kenne nicht viele Kampfrichter, die fachlich besser sind als Nicole.»

Bodenmann-Meli legt nach: «Falls mein Vater im Himmel diese Geschichte mitbekommt, wird auch er den Kopf schütteln. Bei ihm hat die Fachkompetenz immer über allem anderen gestanden.»

Samuel Feller, technischer Leiter vom ESV, gibt aber zu, dass bei der Entscheidung gegen Kurmann auch optische Überlegungen eine Rolle gespielt haben: «Wir haben uns schon Gedanken gemacht, wie es aussehen würde, wenn am Unspunnen-Schwinget statt eines Mannes im Mutz eine Frau in der Tracht im Einsatz wäre.»

Bodenmann-Meli kontert: «Nicole würde als Kampfrichterin in der Tracht besser aussehen als die meisten Kampfrichter im Mutz.»

Harte Sanktionen an der Flandern-Rundfahrt: Fürs Trottoir-Fahren gibts jetzt Busse

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Die Strasse den Fahrern. Die Trottoirs den Zuschauern. An der Flandern-Rundfahrt greift die Jury hart durch.

Was immer war, muss nicht immer so bleiben! An den flämischen Radrennen gehören die Trottoirs nicht den Zuschauern – die Profis nützen sie als willkommene Ausweich-Routen. Die Fahrer versuchen die Pflastersteine stets zu meiden. Schwenken oder springen auf Trottoirs, suchen den asphaltierten Belag.

Jahrzehntelang wird das geduldet. Das ist nun vorbei. So kassierten 14 Fahrer auf der ersten Etappe der «Drei Tage von La Panne» eine Geldbusse. Unter den Sündern auch der Etappengewinner und spätere Gesamtsieger Philippe Gilbert (Be).

«Was ist eine Geldbusse für einen Champion?»

Die Jury stützt sich auf das Reglement des Weltverbandes UCI. «Eine Geldbusse ,wenn der Fahrer das Trottoir nimmt. Ein Renn-Ausschluss wenn er jemanden gefährdet», erklärt Jöel Allies, Jury-Präsident der Flandern-Rundfahrt. 

Für Dirk Demol, Sportlicher Leiter des Trek-Teams (mit Gregory Rast), machen Geldbussen keinen Sinn. «Was ist eine Geldbusse für einen Champion? Darüber kann er nur lachen!» Der ehemaligen Roubaix-Sieger hat es im Begleitwagen ausgerechnet: Das Fahren auf einem asphaltierten Trottoir oder Pflaster-Strassen macht einen enormen Unterschied.

Am Rennen «Nieuwsblad» nahmen die drei Erstplatzierten Van Avermaet, Sagan und Vanmarcke im Finale das Trottoir. Die Verfolger wurden durch einen Kommissär gezwungen, auf der Strasse zu fahren. «Meine Fahrer verloren auf diesem Abschnitt 20 Sekunden», klagt Demol.

Jöel Allies' Warnung an die Fahrer

Der französische Radprofi Sylvain Chavanel verteidigt seine Kollegen. Das Fahren auf dem Trottoir gehöre in Flandern zum Spiel. «Der Fahrer sucht den leichtesten, den schnellsten Weg. Nimmt der Fahrer vor mir ein Trottoir oder eine leichter zu fahrend Passage, dann folge ich ihm», sagt Gregory Rast. «Tue ich das nicht, hänge ich doch voll im Wind und bin weg.»

Am Sonntag aber muss jeder Hintermann aufpassen. Kommissär Allies warnt die 200 Fahrer: «Jeder Fahrer, ob Champion oder nicht, der auf dem Trottoir fährt, muss heim. Er wird aus dem Rennen ausgeschlossen.»

Da fehlt doch was! SCB-Rüfenacht opfert seine Zähne für den Final

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Während Lugano nach dem Halbfinal-Out die Wunden leckt, gratuliert SCB-Boss Marc Lüthi seinem Team herzhaft.

Der Meister steht wieder im Playoff-Final! Im Penaltyschiessen bricht der SCB den letzten Widerstand von Lugano und gewinnt die Serie 4:1. In der Final-Serie treffen die Berner nun ab Donnerstag auf Zug oder Davos (Stand 3:2).

Auch CEO Marc Lüthi ist begeistert. «Gratulation ans Team zum Finale», schreibt er auf Twitter. «…wie man sieht mit Einsatz total.» Dazu postet er ein Bild von Stürmer Thomas Rüfenacht, in dessen Grinsen eine frische Zahnlücke klafft.

Der SCB hat nun die Chance, als erstes Team seit 2001 (ZSC Lions) den Meistertitel zweimal in Folge zu holen.

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