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Auswechslungs-Frust bei Superstars: Ronaldo, Balotelli und Robben zeigen ihre Diva-Seite

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Dieses Weekend werden Cristiano Ronaldo, Mario Balotelli und Arjen Robben bei ihren Teams ausgewechselt. Ihren Frust darüber verbergen sie nicht.

Samstag. 78. Minute. Bilbao. «Estadio de San Mamés». Die Nummer 7 erscheint auf der Wechsel-Tafel. Cristiano Ronaldo (32) muss den Platz verlassen, Isco steht als Ersatz bereit.

Die Miene von CR7: Eine Mischung aus Enttäuschung, Wut, Frust. CR7 zeigt überdeutlich, dass ihm diese Auswechslung gegen den Strich geht.

«Warum ich? Verpiss dich», deuten Lippenleser von «El Mundo» die Worte, die Ronaldo seinem Trainer Zinédine Zidane (44) nach dem Handshake widmet.

Der Doppel-Vorbereiter kocht. Sein Coach nimmts locker: «Manchmal muss auch er raus.»


Samstag. 84. Minute. Nantes. «Stade de La Beaujoire – Louis-Fonteneau». Die Nummer 9 erscheint auf der Wechsel-Tafel. Mario Balotelli (26) muss den Platz verlassen, Le Bihan steht als Ersatz bereit.

Balo siehts, lacht, schüttelt demonstrativ den Kopf und stapft widerwillig Richtung Bank. Ein Pfeifkonzert begleitet ihn.


Sonntag. 85. Minute. Mönchengladbach. «Borussia-Park». Die Nummer 10 erscheint auf der Wechsel-Tafel. Arjen Robben (33) muss den Platz verlassen, Renato Sanches steht als Ersatz bereit.

Robben klatscht Sanches verärgert in die Hand, marschiert im Stechschritt auf Carlo Ancelotti (57) zu, schlägt dessen entgegengestreckte Hand weg und setzt sich zu den Ersatzspielern.

Die können sich vor Lachen kaum mehr halten. Ribéry, Boateng und Konsorten amüsieren sich prächtig über den aufgewühlten Holländer.


Trainer Ancelotti nimmt seine Zehn in Schutz: «Es ist klar, dass er sauer war. So war ich als Spieler auch. Man ist nie glücklich, wenn der Trainer einen rausnimmt und man gut gespielt hat – wie Robben heute.»

Und Teamkollege Thomas Müller klärt auf, dass nicht die Auswechslung Grund für Robbens miese Laune war, sondern Robert Lewandowski, der Minuten zuvor selbst geschossen hatte, anstatt auf Robben zu spielen. (fan)


Behrami bleibt im Stau hängen: Lausanner Kids feiern Shaq

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Einrücken der Nati-Stars am Montagabend in Lausanne. Bei der Ankunft von Stoke-Star Xherdan Shaqiri drehen die welschen Fans durch.

«Wann kommt Shaq?» Obwohl sie ihn über fünf Wochen nicht mehr am TV sehen konnten, weil er verletzt war, ist Xherdan Shaqiri auch im Welschland bei den Jugendlichen die grosse Nummer.

Als der Nati-Star in seinem weissen VW Touareg vor dem Hotel Royal Savoy in Lausanne vorfährt, ist bei den Kids der Teufel los! Gekreische, Geschubse. Jeder will ein Selfie mit dem Zauberzwerg, dazu auch noch ein Autogramm. Shaq nimmt sich geduldig Zeit, erfüllt jeden Wunsch.

Valon Behrami, den Routinier von Watford, sehen die meisten Fans nicht mehr. Sie müssen nach Hause zum Nachtessen. Der Tessiner ist auf dem Weg aus Lugano im Kanton Luzern in einem Stau steckengeblieben.

Am Samstag spielt die Schweiz in Genf ihr 5. WM-Qualifikationsspiel. Gegner: Lettland.

Roger und Stan in gleicher Tableauhälfte: Kein Schweizer Traumfinal in Miami

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Die Auslosung beim ATP-Turnier in Miami sorgt aber trotzdem für brisante Duelle. Und: es könnte zur Neuauflage des Australian-Open-Finals kommen.

Mit Spannung wurde die Ziehung beim anstehenden Masters-Turnier in Miami erwartet. Ist gar das zweite Schweizer Endspiel in Folge möglich? 

Leider nein! Roger Federer und Stan Wawrinka befinden sich in der gleichen Tabellenhälfte, könnten also «nur» im Halbfinal aufeinandertreffen. Trotzdem kommen Tennis-Fans in Florida auf ihre Kosten. 

Denn: Roger Federers w Gegner könnte mit Juan-Martin Del Potro ein Altbekannter sein. Zum Auftakt muss Federer entweder gegen Kravchuk oder einen Qualifikanten antreten.

Stan Wawrinka wird in der ersten Runde entweder von Horacio Zeballos oder Gastao Elias gefordert. Danach könnte ihm Feliciano Lopez gegenüberstehen.

Im Final könnte es für Federer zur Australian-Open-Reprise gegen Rafael Nadal kommen. Der 18-fache Grand-Slam-Champion hat das 1000er-Turnier in den Jahren 2005 und 2006 für sich entschieden. Titelverteidiger Novak Djokovic musste wie Weltnummer 1, Andy Murray, verletzungsbedingt passen. (sag)

Le Mont gibt Führung aus der Hand: Joker Teixeira schiesst Xamax zum Derby-Sieg

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CHALLENGE LEAGUE, MEISTERSCHAFT. NLB, SAISON 2016/17, NEUENBURG XAMAX, NEUCHATEL XAMAX, FC AARAU,

Bis zur 77. Minute schnuppert Le Mont an der Überraschung im Romand-Derby. Dann schlagen die Neuenburger kaltblütig zu.

Ein Doppelschlag von Raphael Nuzzolo (77.) und Pedro Teixeira (81.) dreht das Spiel zwischen Le Mont und Xamax doch noch zu Gunsten der Neuenburger. 

Es sind fünf Minuten, in denen die ganze Abgeklärtheit der Favoriten zum Vorschein kommt. Bis zu diesem Zeitpunkt lassen die Waadtländer im heimischen Stade Sous-Ville wenig zu. Im Gegenteil, es sind die Gastgeber, die in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Pimenta nicht unverdient in Front gehen. 

Aber Xamax legt im zweiten Durchgang einen Zahn zu, ist gewillt, den Abstand auf Leader Zürich wieder auf acht Punkte zu verkleinern. Kommt noch hinzu, dass der Gäste-Coach Michel Decastel einen Trumpf in der Hinterhand hat.  

Und dieser heisst: Pedro Teixeira. Der 18-Jährige sticht und entscheidet das Romand-Derby kurz vor Schluss. (sag)

Salis-Erkenntnis nach erneutem Playoff-Scheitern: ZSC fehlen die Drecksäcke

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Wie weiter, ZSC? Wie schon im Vorjahr sind die Lions im Viertelfinal gescheitert. «Das geht einfach nicht», findet Sportchef Edgar Salis.

Zu viele dumme Strafen, Mängel im Powerplay, zu wenig Konsequenz vor dem Tor, das gewisse Extra fehlte und ein Gegner, der sehr solid spielte und mit Elvis Merzlikins einen starken Goalie hatte.

Die technischen Gründe für das Aus der ZSC Lions gegen Lugano sind schnell gefunden. Doch warum war das so?

«Sehe ich so gescheit aus, dass man mir diese Frage stellen kann?», entgegnet Sportchef Edgar Salis mit bemerkenswertem Humor in den schweren Minuten nach dem Out. «Das ist die Eine-Million-Dollar-Frage.»

Der stämmige Churer ist keiner, der sich versteckt. «Logisch, bin ich schuld. Ich habe gewisse Transfers gemacht. Da kann ich doch als Sportchef nicht sagen: Ich bin nicht schuld», sagt der 46-Jährige. «Den Vorwurf, dass wir eine Quali-Mannschaft seien, kann ich nicht wegreden», räumt er ein. «Es wird etwas passieren. Doch jetzt folgt erst die Analyse.»

Wenn es nicht einen plötzlichen einen grossen Sinneswandel gibt, wird es bei den Zürchern keine Diskussion um die schwedischen Trainer Hans Wallson und Lasse Johansson, deren Verträge noch ein Jahr weiterlaufen, geben.

Zum Entscheid, keinen fünften Ausländer verpflichtet zu haben, steht Salis, weil der Markt ausgetrocknet gewesen sei. Auch zu seinen Transfers, obwohl weder Guerra, Marti, Pestoni noch Kenins überzeugen konnten.

«Aus dem Bauch heraus, sage ich es so: Das Eishockey verändert sich in gewissen Dingen. Aber Playoff-Hockey verändert sich in wenigen Sachen. Du musst zum Tor gehen, du musst ein Drecksack sein, du musst Rebounds erreichen, du musst dem Torhüter die Sicht nehmen, du musst schiessen. Und da habe ich vielleicht einen Fehler gemacht bei der Mannschaftszusammenstellung», sagt er nachdenklich.

Wird der Sportchef selbst zum Thema? «Das ist möglich», entgegnet Salis trocken. Sein Vorgesetzter, CEO Peter Zahner, sagt allerdings: «Edgar Salis ist ein hervorragender Sportchef. Er ist kein Thema.»

HCD-Coach Del Curto über seine Stars: «Ambühl hat keine Nerven»

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HCD-Coach Del Curto vor den Playoff-Halbfinals über Teamleader, offene Rechnungen und den Mann, der in der NHL ein Star geworden wäre.

BLICK: Was halten Sie von der gegenwärtigen Unruhe im Dunstkreis des Schweizer Eishockeys?
Arno Del Curto (60): Damit habe ich mich nicht befasst, ich habe auch nichts gesehen, es interessiert mich auch nicht. Ich habe nur mitbekommen, dass Victor Stancescu zurückgetreten ist. Das ist schade. Stancescu war als Spieler eine Persönlichkeit, er ist ein intelligenter Mann und hätte als Einzelrichter etwas ausrichten können. Aber die Welt tickt heute scheinbar so: Erst sagen alle Ja, dann plötzlich stört es doch wieder einen. Wenn man mal Ja sagt, sollte es auch dabei bleiben.

Ändert sich durch den Rücktritt Stancescus etwas für Sie?
Nein. Wir senden ja sowieso nie irgendwelche Videos ein.

Sollten die Klubs Verfahren einleiten können?
Aus meiner Sicht? Ganz klar: Nein. Das verführt nur dazu, irgendwelche Dinge zu suchen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, das ist wie im Kindergarten. Aber wer das tun will, soll es tun. Wir lassen es in der Regel bleiben.

Es sind Institutionen vorhanden, die den Überblick haben müssten ...
Ja. Und die müssten vor allem in den Playoffs alles sehen.

Warum sehen die nicht alles?
Keine Ahnung. Ich habe schon öfters versucht, meine Meinung einzubringen, damit wir das Gesamtprodukt verbessern können. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Meinung nichts zählt.

Haben Sie mit Halbfinalgegner EVZ noch Rechnungen offen?
Nein. Mit offenen Rechnungen zu spielen, ist keine gute Idee. Es geht um die Finalteilnahme in einem physischen Sport, die Intensität wird dementsprechend hoch sein. Was sind offene Rechnungen? Die gibt es nur, wenn etwas wirklich ausser­gewöhnlich Dummes geschieht, ansonsten ist es nur die typische Härte in unserem Sport. Damit muss man leben können.

Ihre robusten Leader haben bereits im Viertelfinal den Weg vorgespurt.
Darüber haben wir auch oft gesprochen, das ist Teil unserer Philosophie. Man soll hart spielen, aber dann muss man sich wieder fokussieren. So wie der EVZ das auch demonstriert hat – die Spieler haben gegen Genf gezeigt, wie man ruhig bleibt und sich trotzdem nicht einschüchtern lässt. Wenn du die Ruhe verlierst, verlierst du auch die Spiele. Wenn meine Leader gegen den EVZ auf der Strafbank sitzen, machen die im Powerplay «tak tak tikitaki» und die Scheibe ist drin.

Wie erzieht man Teamleader dazu, auf den Punkt die beste Leistung abzurufen?
Im Fall von Ambühl ist das einfach: Der hat keine Nerven. Bei Dino Wieser war das ein Prozess, um die richtige Balance zu finden: Intensität hat er sowieso, aber er musste lernen, seine Energie nicht in Scharmützeln zu verpuffen. Jetzt macht er das perfekt. Mit Marc Wieser musste ich viel reden, weil er sich unterschätzte. Er hatte noch zu viele Phasen, in denen er sich ausklinkte. Ich versuchte ihm beizubringen, dass er in jedem Spiel alles abruft, wie Crosby. Auch wenn wir im Cup gegen Hinterlufigen spielen ...

Den Cup lassen Sie eh sausen, also ...
Das war nur ein Beispiel, das hat mit dem Cup doch nichts zu tun. Nein: Marc musste konstanter werden, immer auf dem höchsten Niveau spielen, das meine ich. Dann ist er ein fantastischer Spieler. Wenn er das tut, kann er auch international dominieren, weil er absolut keine Furcht und keine Schmerzen kennt.

Wie nimmt man den Führungsspielern die Angst vor Fehlern?
Die sollen Fehler machen und die dürfen auch Fehler machen. Fehler sind Teil des Programms, wenn man etwas wagt. Ich rufe dann kurz aus, dann ist es vergessen. Das ist mein Charakter, wahrscheinlich bin ich doch zu lieb. Ich fordere auf dem Eis alles, aber dann ist auch wieder gut.

Beat Forster tritt so stark wie lange nicht mehr auf.
Seitdem wir die Vertragsoption kündigten, um neu zu verhandeln, hat er an alte Zeiten angeknüpft. Es ist gerade wunderbar, mit ihm zu arbeiten, der will es nochmal allen zeigen. Ich habe mich eigentlich immer gefragt, was dieser Herr hier in Davos zu suchen hat. Der gehörte eigentlich in die NHL, da wäre er ein Star geworden, kein Mitläufer. Aber das war nicht sein Wunsch.

Wer ist Favorit auf den Titel?
Ich glaube, Zug und Bern haben die grössten Chancen.

Aber Zug muss ja gegen Davos antreten.
Die haben eine Topsaison, trotz des kleinen Durchhängers in der Schlussphase. In den Playoffs waren sie sofort wieder auf Draht und haben Genf trotz aller Scharmützel abblitzen lassen. Das war eine starke Leistung. Beim SCB kennt man ja die Qualität. Und Genoni haben die ja auch noch.

Ihr Torhüter Gilles Senn überrascht.
Sensationell. Wir haben damit gerechnet, dass er sich nach Problemen zu Beginn steigern wird. Junge Torhüter beginnen irgendwann zu realisieren, dass sie jetzt in der NLA im Tor stehen und Verantwortung haben. Sorgen habe ich mir aber nie gemacht, weil wir Goalie-Trainer Marcel Kull haben, der intensiv mit Senn und Van Pottelberghe arbeitet. Aber die Reise ist für Senn noch nicht zu Ende, ein Halbfinal ist für ihn wieder Neuland. Junge Torhüter brauchen in der Regel ein, zwei oder drei Jahre, bis sie ganz soweit sind.

Sind Sie mit dem Erreichten schon zufrieden?
Junge Goalies, junges Team – eigentlich könnte man zufrieden sein, aber das darf man nicht tun. Wenn man im Halbfinal ist, will man in den Final. Aber Zug ist ein starker Gegner und will das auch.

Wie Davos hat Zug noch kein Spiel verloren. Könnte Sie die erste Niederlage aus dem Konzept bringen?
Nein. Wir können dann denken, dass wir ja eigentlich schon da sind, wo wir sein wollten. Für Zug sieht das vielleicht etwas anders aus, die wollen den Titel.

Haben die das gesagt?
Nein. Aber ich glaube, das ist so. Wir wollen das auch, aber wir müssen nicht unbedingt.

Die Kohlekönigin im Ski-Zirkus: Shiffrin stellt sogar Hirscher in den Prämien-Schatten

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Die Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher und Mikaela Shiffrin entscheiden auch das Preisgeld-Ranking im alpinen Skizirkus deutlich für sich.

Abschluss in Aspen. Die Skisaison 2016/2017 ist Geschichte. Die Könige werden gekrönt. Der unangefochtene Herrscher im Männerski ist Marcel Hirscher. Der Ösi verlängert seine Regentschaft um mindestens ein Jahr. Die neue Skiqueen heisst Mikaela Shiffrin. Die beiden Dominatoren erhalten in den Bergen Colorados ihre grosse Kristallkugel für den Sieg in der Gesamtwertung.

Und die Könige sind Krösusse. Die beiden Ski-Cracks, die diesen Winter am stärksten fuhren, verdienten auch am meisten Kohle. Hirscher kassierte bei den Männern am meisten Geld. Shiffrin sackte in diesem Winter gar noch mehr Cash als der Ösi-Seriensieger ein. Die neue Skiqueen ergatterte 597'692 Franken – fast 70'000 Franken mehr als Hirscher.

Damit löst Shiffrin Lindsey Vonn als bestverdienendste Athletin ab. Bei den Männern verteidigt Hirscher seinen Titel auch im Geld-Ranking.

Richtig absahnen konnte von unseren Ski-Stars lediglich Lara Gut. Das zurzeit verletzte Schnee-Schätzchen kommt diesen Winter trotz Blessur auf 310'418 Franken. Damit liegt Gut auf Platz 3 der Frauen-Geld-Liste.

Mager siehts dagegen bei unseren Männern aus: Keiner in den Cash-Top-Ten. Carlo Janka verdiente als 20. und damit bester Schweizer magere 64'442.38 Stutz. 

Der Rennsonntag in Aspen verkommt zur Nebensache. Die einzige Wertung, die noch offen war, entscheidet Tessa Worley für sich. Der Französin genügt ein fünfter Rang zum Gewinn der Riesenslalom-Kugel. Das Rennen selbst ist eine festa Italiana: Brignone vor Goggia und Bassino. 

Eklat bei Swiss Ski wegen BLICK-Artikel: Erfolgstrainer Brunner fliegt raus!

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Erdbeben im Schweizer Männerteam: Erfolgstrainer Sepp Brunner (58) muss wegen einer kritischen Äusserung im BLICK seinen Posten räumen!

Er gehört zu den wichtigsten Säulen im Umfeld von Abfahrtsweltmeister und Wundermann Beat Feuz. Der Österreicher Sepp Brunner hat als Trainer den Kugelblitz nach seinem schweren Knieschaden im Herbst 2012 mit dem perfekten Coaching in einer aussichtlos anmutenden Phase zurück an die Weltspitze geführt. Feuz sagte in der Vorbereitung auf seine Comeback-Saison 2013/14: «Keiner kennt mein Knie so gut wie Sepp, deshalb ist er für mich ein absoluter Glücksfall. Weil er genau weiss, welche Belastung dem Knie zugemutet werden kann.»

In Zukunft muss unser Abfahrts-Weltmeister aber ohne seinen «Goldschmied» auskommen. Warum? Brunner, der 2001 auch Sonja Nef trotz einem lädierten Knie zur Weltmeisterin geformt hat, wird vor der Abreise vom Weltcup-Final in Aspen von Swiss Ski-Alpinchef Stephane Cattin und Männer-Chef Tom Stauffer abserviert!

Brunner will sich über die von Cattin ausgesprochene Begründung nicht äussern. Dafür melden sich mehrere Team-Insider hinter vorgehaltener Hand zu Wort. Und bestätigt: Cattin hat Brunner mitgeteilt, dass man ihn wegen einer kritischen Äusserung gegen die Swiss Ski-Führung Ende Januar im BLICK nicht weiterbeschäftigen werde.

Rückblick: Am 21. Januar deckt BLICK das miese Spiel von Swiss Ski mit den Amerikanern auf. Männer-Chef Tom Stauffer hat mit US-Alpindirektor Patrick Riml im Winter 2015/16 verinbart, dass die Amis mit den Schweizern auf der WM-Strecke in St. Moritz trainieren dürfen. Als Gegenleistung für die Einladung der Amerikaner, ihr Trainingscamp in Copper Mountain nutzen zu dürfen. 

Doch im Vorfeld der WM erteilen das Swiss Ski-Präsidium und Alpinchef Stéphane Cattin den Amerikanern kurz vor dem vereinbarten Trainings-Termin im Engadin Pistenverbot. Carlo Janka kritisiert das böse Foul der Verbands-Führung am 23. Januar öffentlich.

Am Tag danach legt Trainer Brunner im BLICK-Interview nach: «Das Verhalten gegenüber den Amerikanern ist nicht in Ordnung. Im Gegenzug werden sie uns in Zukunft in Copper Mountain nicht mehr trainieren lassen. Ich habe deshalb unseren Chefs schon mitgeteilt, dass sie im nächsten November vor die Mannschaft stehen können um ihnen zu erklären, warum wir keine guten Trainingsbedingungen mehr haben.»

Wegen diesen kritischen Worten steht einer der erfolgreichsten Trainer in der Schweizer Ski-Geschichte jetzt ohne Job da. 


Vor dem Halbfinal-Duell gegen Lugano: Schluss mit Nervenflattern beim SCB

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Im Viertelfinal zeigte der Meister gegen Biel Nerven. Damit soll gegen den HC Lugano Schluss sein.

Thomas Rüfenacht geriet ins Staunen, als er sich das letzte Spiel zwischen Lugano und den ZSC Lions bei Teamkollege Andrew Ebbett anschaute. «Etwas war komisch bei Zürich. Aber schon die ganze Saison. Es waren nicht mehr jene dominante Lions aus dem Vorjahr.» Dann sagt der Stürmer: «Vielleicht war es wie bei uns. Auch wir knorzten.»

Bern kam gegen Biel zwar in fünf Spielen durch. Doch für den 32-Jährigen ist klar, weshalb: «Goalie Genoni hat viel für uns getan.» Im letzten Jahr waren die Mutzen als Achter auf dem Weg zum Titel stets Aussenseiter. Nun spürt der Quali-Sieger die hohe Erwartungshaltung. «Wäre die Serie über sechs oder sieben Spiele gegangen, wir wären in den Augen vieler als Verlierer dagestanden.»

Alle würden dieselben Feelings, dasselbe Auftreten erwarten. «Es heisst, das ist nicht mehr der Power-SCB von 2016. Wir müssen das ausblenden und die Nervosität wegbekommen. Wir gewinnen, also sind wir stark.»

An Lugano hat Bern gute Erinnerungen. Sieben der neun Playoff-Serien hat der SCB gewonnen, wurde im letzten Jahr in der Resega Meister. PS: Marc Reichert hat das Training wieder aufgenommen. Ein Einsatz am Dienstag scheint aber noch unwahrscheinlich.

Jetzt ist es fix: Schweinsteiger wechselt per sofort in die USA

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Sein unglückliches Gastspiel in Manchester ist zu Ende: Bastian Schweinsteiger wechselt nach Chicago.

Bei Manchester United wird er nicht glücklich. Seit seinem Wechsel von Bayern München im Sommer 2015 ist Bastian Schweinsteiger (32) entweder verletzt, sitzt auf der Tribüne oder auf der Bank.

Nach 18 Premier-League-Einsätzen vor allem zu Beginn seiner ersten Saison darf der Weltmeister in der aktuellen Spielzeit in der Liga für die Mannschaft von José Mourinho gar nicht mehr ran.

Magere 134 Minuten steht Schweinsteiger seit Sommer 2016 für ManUtd noch auf dem Platz, kommt auf vier Einsätze in Europa League, FA-Cup und Ligapokal.

Jetzt zieht der achtfache deutsche Meister einen Schlussstrich und wechselt per sofort zu Chicago Fire in der US-Profiliga MLS.

Der Deutsche unterschreibt laut der «Chicago Tribune» einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. Jahresgehalt: 4,5 Millionen US-Dollar. Schweinsteiger wird damit zu einem der zehn bestverdienenden MLS-Profis.

«Während meiner Karriere habe ich immer nach Möglichkeiten gesucht, Positives zu bewirken und dabei zu helfen, etwas Grossartiges zu schaffen», sagt Schweinsteiger. «So ist es auch bei meinem Wechsel zu Chicago Fire. Die Vision und Philosophie des Klubs überzeugen mich, ich will bei diesem Projekt helfen.» (eg)

Vertrag wird nicht verlängert: Wechselt Schwegler nach Amerika?

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Erst Amerika, dann Super League: Machts Pirmin Schwegler wie Kumpel Tranquillo Barnetta?

Am Samstag wird Pirmin Schwegler bei Hoffenheims 1:0-Sieg gegen Leverkusen zur Pause eingewechselt, steht 45 Minuten auf dem Platz, kann überzeugen, trotzdem stehen die Zeichen Ende Saison auf Abschied.

Laut BILD wird der Vertrag des 30-jährigen Innerschweizers, der im Juni 2017 ausläuft, nicht verlängert. Wo zieht es den defensiven Mittelfeldspieler hin?

Die BILD schreibt, dass Eintracht Frankfurt Interesse an ihrem ehemaligen Captain haben soll. Eine Rückkehr in die Schweiz ist eher unwahrscheinlich, ein Wechsel in die US-Profilga MLS hingegen sehr gut möglich.

Machts Schwegler wie Kumpel Tranquillo Barnetta? Der wechselte von der Bundesliga in die MLS und kehrte danach zu seinem Herzensklub St. Gallen zurück. Schweglers Stammverein: Der FC Luzern.  

Das Transferfenster in den USA ist noch bis 8. Mai geöffnet. (skr) 

BLICK-Reporter im Playoff-Schlagabtausch: HCD-Senn ist der «King of cool»

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In den Playoffs liefern sich die BLICK-Eishockey-Reporter vor jedem Spiel einen Schlagabtausch. Sie schlüpfen in die Rolle von Anwälten der Teams. Wer hat die besseren Argumente?

«Wir stehen seit Winter in Kontakt»: CC will Behrami zum FC Sion holen!

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Christian Constantin bastelt an der Zukunft seines Klubs. Eine wesentliche Rolle soll dabei Nati-Star Valon Behrami spielen.

Den Trip nach Luzern liess der grippegeschwächte Präsident aus. Gestern indes war er bereits wieder im Büro anzutreffen. «Immer noch leicht angeschlagen, aber es geht», so CC.

Er bastelt munter am Team, das nächste Saison nicht «bloss» um den Cup, sondern auch um den Meistertitel mitspielen soll. Die zentrale Figur in diesem Puzzle ist einer der grossen Stars in unserer Nationalmannschaft: Valon Behrami (31).

CC: «Wir stehen seit Winter in Kontakt. Barthélémy hat sich schon mehrmals mit ihm getroffen. Valon will zurück in die Schweiz. Und ich will ihn nach Sion holen. Er ist heiss darauf.»

Einwand: Die Behrami-Position ist doch mit Vero Salatic bereits erstklassig besetzt – nicht? CC: «Vero ist der statischere Spieler als Valon. Das sind zwei ganz verschiedene Profile. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass beide gemeinsam spielen. Vero als klassische Sechs vor der Abwehr, Valon ein bisschen weiter vorne, als Acht. Er hat ein enormes Volumen in seinem Spiel und kann problemlos auf der Seite spielen. Vero nicht.»

Mit Behrami würde CC den Reisser finden, der ihm im Spiel nach vorne fehlt. «Natürlich ist die Qualität seines Spiels hoch. Aber noch viel wichtiger ist seine Mentalität. Die bedingungslose Opferbereitschaft. Das imponiert mir.»

Der Haken an der Sache: Behrami steht bei seinem derzeitigen Verein Watford noch bis 2018 unter Vertrag. CC: «Das ist kein Hindernis. Er hat eine Klausel in seinem Vertrag, die ihm einen vorzeitigen Ausstieg ermöglicht.»

Nach der Lobeshymne von Welttorhüter Neuer: Sommer «hätte lieber die Punkte gehabt»

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Die Komplimente von Welttorhüter Manuel Neuer müssen runtergegangen sein wie Honig. Wie kamen sie bei Adressat Yann Sommer an?

Die Gladbacher Yann Sommer, Josip Drmic und Nico Elvedi rücken am Montagabend in Lausanne gemeinsam ins Nati-Camp ein. Sie fliegen zuvor von Düsseldorf nach Genf, nehmen ein Taxi bis zur mondänen Unterkunft im «Royal Savoy» am Genfersee.

Sommer weiter im Höhenflug? Nach seinen souveränen Paraden gegen Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ist der Schweizer trotz 0:1-Niederlage von Welttorhüter Manuel Neuer gelobt worden.

Im TV-Interview gleich nach dem Schlusspfiff sagt Neuer über Sommer: «Ich find ihn auch Weltklasse. Nicht nur derzeit, sondern generell. Er ist ein grosser Rückhalt für Gladbach und hat in den letzten Spielen auch fantastisch gehalten».

Vor allem Bayern-Stürmer Robert Lewandowski verzweifelt am Sonntagabend am Schweizer Nati-Goalie. Neuer: «Lewy hatte den ‹Elfmeter› auf dem Kopf, aber Yann hat sofort gesehen, wo er hinköpfen möchte. Da hat alles gepasst, das Timing, der Abdruck, das war ein super Save!»

Sommer sagt mit einer Nacht Schlaf dazwischen zu BLICK: «Natürlich haben mich diese Komplimente gefreut, ich habe mich ja auch gleich bedankt. Als Goalie ist es immer einfacher, wenn die Mannschaft gut verteidigt. Wir haben in der Schlussviertelstunde noch recht viel Druck gemacht.»

Es blieb beim 0:1. Deshalb sagt Sommer: «Nochmals, die Komplimente freuen mich. Aber ich hätte lieber die Punkte mitgenommen.»

Das meint BLICK zum Brunner-Eklat: Der Swiss-Ski-Diktator verdient den blauen Brief

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Mit dem Rauswurf von Erfolgstrainer Sepp Brunner tritt Swiss-Ski-Alpinchef Stéphane Cattin das Recht auf freie Meinungsäusserung mit den Füssen, meint BLICK-Ski-Reporter Marcel W. Perren.

Zwanzig Jahre war Sepp Brunner als Trainer beim Schweizer Ski-Verband angestellt. In dieser Zeit hat der als gewiefter Taktiker bekannte Brunner als Coach von Sonja Nef, Beat Feuz, Carlo Janka, Patrick Küng, Daniel Albrecht, Marc Berthod, Sandro Viletta und Marc Gini 45 Weltcupsiege, zwei Olympia – und neun WM-Medaillen (darunter fünf Goldene) feiern dürfen. 

Brunner ist einer der erfolgreichsten Trainer der Schweizer Skigeschichte. 

Trotz diesen Erfolgen zieht Alpinchef Stéphane Cattin jetzt ein ganz mieses «Ciao Sepp»-Spiel durch. Wer wie Cattin einen derart verdienstvollen und langjährigen Mitarbeiter feuert, weil er sich in der Öffentlichkeit kritisch äussert, der funktioniert wie der türkische Präsident Recep Erdogan. 

Brunner hat in gewiss kritischen, aber immer anständigen Worten nur das gesagt, was die meisten Teammitglieder gedacht haben. Offenbar zuviel für Cattin. Der Swiss Ski-Diktator tritt die Mündigkeit und das Recht auf freie Meinungsäusserung seines Erfolgstrainers mit Füssen.

Cattin hat schon vor dem grossen Knall in Aspen offenbart, dass er der falsche Mann auf diesem Posten ist. Er war es, der das Abkommen zwischen Cheftrainer Tom Stauffer und US-Alpinchef Patrick Riml bezüglich den Trainings-Camps in Copper Mountain und St. Moritz seit letztem Frühling gestützt hat. 

Weil er deswegen im letzten Januar Gegenwind aus dem Präsidium erhalten hat, ist Cattin umgefallen und hat Stauffer und Brunner feige im Stich gelassen. Und nun ein Bauernopfer gesucht. 

Für dieses Vorgehen verdient Cattin nur etwas – den blauen Brief!


Noch drei Tage bis zum WM-Start: Force India oder das Wunder hat einen Namen

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Das Team von Force India kämpfte in den letzten Jahren mit den Finanzen. Dafür können sich die Ergebnisse aber sehen lassen.

Irgendwie kann es niemand so richtig verstehen. Seit Jahren steckt Force India in Finanznöten, aber seit Jahren ärgert dieses Team seine Gegner mit sensationellen Resultaten.

Der Chef, Dr. Vijay Mallya, darf seit drei Jahren England nicht mehr verlassen. Der Milliardär soll ein Betrüger im grossen Stil sein. In Indien wartet ­sofort der Knast.

Doch Mallya kann offenbar zaubern, hat ein solides Team, den besten Motor (Mercedes) und meist grandiose Piloten.

Auch der Baselbieter TV-Star Marc Surer (Sky Deutschland) schwärmt: «Dieses Team hat sensationelle Ingenieure, in Relation zum Budget ist Force India für mich die beste Mannschaft der Formel 1.»

Und 2017 fallen Teamleader Sergio Pérez (bereits vier Podestplätze) und Neuling Esteban Ocon noch mehr auf – in den jetzt rosafarbenen Boliden. Dank Austria-Sponsor BWT (Best Water Technology). Der soll mal locker 15 Millionen Euro hingeblättert haben.

Nico Hülkenberg hat man zwar an Renault verloren, doch dem Franzosen Ocon wird eine grosse Zukunft vorausgesagt.

Force India spielte bis jetzt etwa in der gleichen Budget-Liga wie Sauber. Dann schauen wir uns mal die drei letzten Punkteduelle gegen die Hinwiler an.

2014 lag Force India 155:0 vorne, 2015 hiess es 136:36 und letztes Jahr 173:2. Unheimlich, was der indische «Schlangenbeschwörer» Mallya gegen seine Landsfrau Monisha Kaltenborn aus dem Korb zaubert.

Am meisten Rennen für Force India fuhr übrigens der Deutsche Adrian Sutil. Er holte in 92 GPs 123 Punkte für die Inder.

Rappi oder Langenthal? Keiner will im B-Final Favorit sein

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Langenthal-Trainer Jason O'Leary und Lakers-Coach Jeff Tomlinson wollen beide lieber als Underdog in dieses Titelrennen gehen.

Jason O'Leary (38) und Jeff Tomlinson (46) haben nicht nur ihr Herkunft als Gemeinsamkeit. Beide kanadischen Hockeytrainer wollen den NLB-Titel – sehen jedoch ihren Gegner als Favoriten dafür.

«Jeff ist sehr erfahren», lobt Langenthal-Trainer O'Leary seinen Kontrahenten, «die Lakers wollen unbedingt aufsteigen, haben die optimale Infrastruktur und deshalb den Druck des Umfeldes. Das drückt sie in diese Favoritenrolle.» Als Underdog ins Titelrennen gehen zu können sei durchaus ein Vorteil, «immerhin hatte uns Anfang Saison niemand auf der Final-Rechnung».

Ganz anders sieht Lakers-Tomlinson die Ausgangslage: «Wir haben alle vier Quali-Duelle gegen Langenthal verloren. Und wenn ich mich richtig erinnere, hegen sie die gleichen Aufstiegs-Ambitionen wie wir. Das macht den physisch dominierenden Quali-Sieger zum Favoriten.» 

Für den Kanadier ist es bereits die zweite NLB-Final-Teilnahme mit den Lakers. «Das macht mich etwas ruhiger.» Wie auch die Tatsache, dass sich sein Team während der Saison und vor allem in den letzten Playoff-Partien enorm weiterentwickelt habe. Langenthal dagegen muss den Ausfall von Goalgetter Jeff Campbell verkraften.

Der Kanadier legte sich im Halbfinal gegen Ajoie in einen Schuss und verletzte sich dabei am Knie (BLICK berichtete). Das belastet O'Leary jedoch nicht. «Wir haben genug gute Spieler im Team, die nun einen Zacken zulegen und die Lücke füllen können.»

Auch Tomlinson ist überzeugt, dass dieser Ausfall seine Gegner noch näher zusammenrücken lässt. Und in einem weiteren Punkt sind sich die beiden einig: «Wir sind beide sehr leidenschaftliche Trainer, die immer gewinnen wollen.» Ob nun als Favoriten oder Aussenseiter.

Brutal heisses Rennen: So leidet Schurter am «Cape Epic»

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Die Mountainbiker fahren derzeit beim legendären «Cape Epic» in Südafrika um den Sieg. Bei harten Bedingungen, die den Körper fordern, wie Nino Schurter und Co. erfahren müssen.

Das «Cape Epic» in Südafrika gilt als Tour de France der Mountainbiker. Das härteste Rennen der Welt. Während acht Tagen gehts in Zweier-Teams über 691 Kilometer und 15400 Höhenmeter. Bei heissen, staubigen Verhältnissen bis 40 Grad.

Seit Sonntag läuft die Auflage 2017 in verschiedenen Kategorien (Männer, Frauen, Mixed, Masters, Grand Masters). Mit dabei ist auch Olympiasieger Nino Schurter (30), der zusammen mit Mathias Stirnemann fährt.

Im Ziel der 1. Etappe sind die Profis am Montag nach 101 Kilometern völlig erschöpft. «Die Hitze ist unglaublich. Wir wurden buchstäblich geröstet. Hart ist, dass sich die Bedingungen hier so schnell ändern können - von windiger, kalter Luft in den Bergen bis hin zu extrem heisser und trockener Luft auf der anderen Seite. Kombiniert mit den sandigen Wegen, die nicht wirklich rollen, leiden die Fahrer fast nonstop», sagt Schurter.

Wie hoch die körperliche Belastung für die Stars beim «Cape Epic» ist, musste auch Olympiasiegerin Jenny Rissveds (Schweden) erfahren, die im Mixed mit Legende Thomas Frischknecht teilnimmt. Sie erlitt im Ziel einen Kreislaufkollaps und musste ärztlich betreut werden.

Die 2. Etappe am Dienstag wird wegen der Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit auf Anraten der Renn-Ärzte um 40 Kilometer verkürzt. «Das ist ein Entscheid, den wir in der 14-jährigen Renngeschichte noch nie fällen mussten. Aber die Sicherheit der Fahrer ist vorrangig», sagt Cape-Epic-CEO Lynn Naudé.

Die Etappe gewinnt das tschechisch-schweizerische Paar Sauser/Kulhavy im Endspurt mit 0,8 Sekunden Vorsprung auf Schurter/Stirnemann. In der Gesamtwertung führen nun Fumic (D)/Avancini (Bra) vor Sauser/Kulhavy (+2:39,7 Min.).

Für die Siegerteams bei den Frauen und Männern winkt am Ende der Strapazen je ein Preisgeld von umgerechnet 16000 Franken. Das «Cape Epic» läuft noch bis nächsten Sonntag.

Brunner bricht sein Schweigen: Jetzt spricht der gefeuerte Ski-Speed-Chef!

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Abfahrtstrainer Sepp Brunner: «Das nenne ich einen echten Heimvorteil!»

Sepp Brunner wollte seine Entlassung als Speed-Chef bei Swiss Ski gestern nicht kommentieren. Aber jetzt spricht der Österreicher Klartext.

Zwanzig Jahre hat der Trainer-Fuchs aus der Steiermark erfolgreich für den Schweizer Skiverband gearbeitet, als Trainer von Sonja Nef, Beat Feuz und Patrick Küng hat er 45 Weltcupsiege, zwei Olympia- und neun WM-Medaillen erobert.

Jetzt schickt Swiss Ski den 58-Jährigen nicht zuletzt wegen einer kritischen Äusserung im BLICK in die Wüste.

Der geschasste Erfolgstrainer wirkt am Telefon entsprechend niedergeschlagen: «Ich wurde letzte Woche in Aspen eine Viertelstunde vor meiner Abreise zum Flughafen von Alpinchef Stéphane Cattin und Cheftrainer Tom Stauffer in einen Raum zitiert. Hier habe ich die Kündigung erhalten, mit der ich nie gerechnet hätte weil es zuvor keine Anzeichen dafür gegeben hat.» 

Brunner legt nach: «Unmittelbar nachdem ich im Januar im BLICK die Verbandsführung kritisiert habe, weil das für uns so wichtige Trainings-Abkommen mit den Amerikanern gebrochen wurde, hat sich keiner meiner Vorgesetzten bei mir gemeldet. Jetzt wird aber genau diesen Interview als Hauptgrund für meine Kündigung dargestellt. Das tut schon sehr weh.»

Dann erklärt Brunner noch einmal, warum er am 24. Januar im Gespräch mit BLICK ein paar kritische Worte an die Adresse der Verbandsführung gerichtet hat: «In der Kitzbühel-Woche hat die Verbands-Spitze den Entscheid getroffen, dass die Amerikaner entgegen dem Abkommen zwischen Tom Stauffer und US-Alpindirektor Patrick Riml zwei Wochen vor der WM nicht mit uns auf der WM-Piste trainieren. In unserem Team hat sich deshalb kurz vor der Hahnenkamm-Abfahrt eine gewaltige Unruhe ausgebreitet, weil die Burschen ja gewusst haben, dass sie wegen dem gebrochenen Versprechen in Zukunft nicht mehr mit den Amerikanern in Copper Mountain trainieren dürfen. Deshalb habe ich unseren Alpinchef aufgefordert, dass er vor die Mannschaft steht und eine schlüssige Begründung abliefert. Aber das hat er leider nicht getan.»

Cattin war bis jetzt für eine Stellungname nicht erreichbar, dafür meldet sich Cheftrainer Tom Stauffer zu Wort: «Es stimmt, dass Brunners Interview im BLICK ein Auslöser für diese Trennung war. Es hat daneben aber noch ein, zwei andere Vorfälle gegeben, bei denen sich Sepp nicht ganz loyal verhalten hat.» Konkrete Beispiele will Stauffer aber keine nennen.

GQ»-Magazin zu Besuch: Modischer Federer posiert lässig

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Roger Federer (35) ziert das April-Titelblatt des «GQ»-Magazins. Ende Jahr gewann der Tennis-Star die Publikums-Wahl zum modischsten Mann.

Tennis-Superstar Roger Federer brilliert auf und neben dem Court seit Jahren. Da erstaunt es nicht, dass der 35-Jährige letzten Dezember in einer Online-Abstimmung des «GQ»-Magazins zum «Most Stylish Man 2016» gewählt wurde.

«Wir zweifelten nie daran, dass Roger Federer ein stilvoller Mann ist. Wir haben nur nicht realisiert, dass so viele Leute auf den schlichten Stil des Schweizer stehen», beschrieb das Magazin den Schweizer damals in der Laudatio. Diesen Stil präsentiert der Maestro jetzt in einem exklusiven Shooting für die «GQ»-Ausgabe April, in der Roger auf dem Titelblatt landet.

Die Bilder im privaten Umfeld Rogers zeigen unseren Racket-Gott in verschiedenen Posen. Teilweise mit und ohne seinem neusten Australian-Open-Pokal. Entstanden sind die Aufnahmen im Februar in St. Moritz GR. Federer liegt beispielsweise auf einer mit Fell bedeckten Couch, trägt ein Jacket mit Sweater, Shorts, weissen Socken und Sneakers. Der Preis des Outfits liegt nach Angaben von «GQ» bei rund 7000 US-Dollar.

Mittlerweile ist Federer in wärmeren Gefilden. Nach dem Sieg in Indian Wells ist er am Montag mit seiner Familie in Miami eingetroffen – und entspannt sich an der Beach mit Kind und Kegel. (rib)

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