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Für Wenger wirds immer enger: Drei Goalie-Flops stürzen Arsenal ins Verderben

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Die Diskussion um Arsenal-Coach Wenger wird mittlerweile sogar im Luftraum über den Fussballstadien geführt. Auf dem Platz bekommen Xhaka und Co. jedenfalls deutlich aufs Dach.

Einig sind sie sich bei Arsenal weiterhin nicht: Ist Trainer Arsène Wenger noch der richtige Mann für den Job?

Die Zerrissenheit der Anhänger zeigt sich am Samstag über The Hawthorns: Ein Flugzeug mit einem Spruchband gegen Wenger dreht eine Runde über dem Heimstadion von West Bromwich Albion, dann folgt eine Maschine mit Pro-Wenger-Botschaft.

Ob Wenger auch nächstes Jahr auf der Gunners-Bank sitzt, ist weiter offen. Sicher ist aber eines: Die Arsenal-Goalies erwischen im Gastspiel bei den Baggies einen rabenschwarzen Tag.

Zuerst sieht Oldie Petr Cech (34) bei einer West-Brom-Ecke ganz schlecht aus und bleibt auf der Linie kleben, Craig Dawson dankts und wuchtet den Ball per Kopf in den Kasten.

Immerhin bügeln die Kollegen den Bock rasch wieder aus. Nati-Star Granit Xhaka (spielt durch und zeigt eine gute Leistung) findet mit einem Traumpass den freistehenden Alexis Sanchez, der Chilene gleich nach einer Viertelstunde aus.

Kurz darauf ist Cechs Arbeitstag beendet, der Tscheche muss verletzt vom Platz. Der Goalie-Horror geht jedoch auch ohne den 34-Jährigen weiter.

Ersatzmann Ospina sieht beim 2:1-Führungstreffer von Robson-Kanu (55.) unglücklich aus und zögert eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Corner, wieder schlägt Dawson zu. 3:1 für den Aussenseiter!

Pech haben die Gunners kurz nach dem zweiten Treffer der Baggies: Erst trifft Welbeck die Latte, dann wird Mustafi im Strafraum gefoult, der Penaltypfiff bleibt jedoch aus.

Nach dem Spiel meldet sich Wenger zu Wort: «Ich weiss, was ich in meiner Zukunft tun werde und Sie werden es bald erfahren.»

Leicester bleibt erfolgreich

Seit dem Ranieri-Out bei Meister Leicester scheint im Team der Füchse wieder die Sonne. Zwei Siege in der Meisterschaft und das Weiterkommen in der Königsklasse. Und auch gegen West Ham gewinnt Leicester.

Riyad Mahrez, Robert Hut und Jamie Vardy treffen für die «Foxes». Für West Ham können Lanzinier und Ayew jeweils verkürzen. Doch der dritte Leicester-Sieg in Folge kann nicht abgewendet werden. Damit kommt der englische Meister etwas aus dem Abstiegs-Sumpf heraus.

Edimilson Fernandes kommt für West Ham nach 67 Minuten zum Einsatz. 

Sunderland bleibt ganz unten

Auch gegen Aufsteiger Burnley kann Sunderland zuhause nicht gewinnen. Im Stadium of Light fallen keine Tore. Das vierte Spiel ohne Punkte für Sunderland in Folge und der letzte Platz ist Tatsache.

Chelsea weiterhin souverän

Chelsea sichert sich dank eines Tors in der 87. Minuite durch Gary Cahill bei Stoke City ein 2:1 – der 10. Sieg in den letzten 12 Spielen (2 Remis). Die letzte Pleite für die Londoner gabs am 4. Januar bei Tottenham (0:2).

Willian schoss die Londoner beim Shaqiri-Klub in Führung (13.). Jonathan Walters glich vom Penaltypunkt aus; der Schiri hatte nach einem harmlosen Zweikampf zwischen Gary Cahill und Walters gepfiffen. Wohl ein Fehlentschieid!

Immerhin, Cahill rückte das Ergebnis für die klar besseren Londoner (fast 70 Prozent Ballbesitz) gleich selbst wieder zurecht. Und Xherdan Shaqiri? Der Nati-Star fehlt wegen Wadenproblemen zum siebten Mal in Folge.

Stoke-Assistenztrainer Mark Bowen sagt: «Es ist schwierig für Xherdan. Er will unbedingt spielen.» Zuletzt habe Shaq regelmässig trainiert, aber man wolle ihn nicht zu früh einsetzen – sonst drohe er womöglich länger auszufallen.

Bowen: «Er soll jetzt nur Nationalmannschaft, Vollgas geben, gut trainieren, jeweils 90 Minuten spielen. Dann ist er auch für die restlichen Premier-League-Spiele bereit.» Shaqs Nati-Kollege Valon Behrami verliert bei Crystal Palace wegen eines Eigentors von Deeny (68.). Behrami, der als alleiniger Sechser vor der Abwehr beginnt, steht da bereits nicht mehr auf dem Feld – nach schwächerer Darbietung wird er zur Pause ersetzt.

Zeitgleich muss Ex-GC-Goalie Eldin Jakupovic mit Hull bei Everton unten durch – 0:4! Der Belgier Romelu Lukaku schiesst seine Saisontore 20 und 21. (eg/mam/mis)

Weiteres Resultat:
Bournemouth – Swansea 2:0


Glücklicher Hitz holt Remis: Köln-Modeste schiesst Hertha mit Hattrick ab!

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Während es in Köln Tore hagelt, darf sich Marwin Hitz im Augsburg-Dress glücklich schätzen, nicht mit der Ampelkarte unter die Dusche zu müssen. Hier ist das Bundesliga-Roundup.

Köln – Hertha Berlin 4:2
Ein Traumtor lanciert die Partie für die Kölner, als Osako die Geissböcke gegen Hertha früh in Führung ballert. Doch auch Anthony Modeste lässt sich nicht lumpen: In der 35. Minute macht der Köln-Topskorer das 2:0, mit einem technisch anspruchsvollen Schuss aus der Drehung. Keine zwei Minuten später legt der Franzose nach: Alleine vor Hertha-Keeper Jarstein doppelt er eiskalt nach. Und in Hälfte zwei läuft er Brooks erneut davon, erneut lässt er Jarstein keine Chance. 22 Saisontreffer hat Modeste mittlerweile auf dem Konto, nur Dortmunds Aubameyang hat öfter getroffen (23 Goals). Dass Ibisevic (per umstrittenem Penalty) und Brooks (per wuchtigem Kopfball) für Berlin (ohne den verletzten Lustenberger, Stocker ist Ersatz) treffen, bringt den Kölner Sieg nicht mehr in Gefahr.

Wolfsburg – Darmstadt 1:0
Kümmerliche 17 Tore hat Darmstadt in 24 Saisonspielen vor dem heutigen Tag erzielt. Die Partie gegen Wolfsburg zeigt, warum. Die Lilien bringen aus dem Spiel kaum etwas zustande, bringen praktisch keinen Ball aufs Tor von Casteels, dem Ersatzmann des verletzten Benaglio. So reicht Wolfsburg, wo auch Ricardo Rodriguez verletzt fehlt, ein Kopfballtor von Mario Gomez zum Sieg. Auch wenn sich Darmstadt nach der Pause steigert, bleibt das Schlusslicht weiter ohne Auswärtspunkt.

Augsburg – Freiburg 1:1
Marwin Hitz steht als einziger Schweizer auf dem Feld und in der 29. Minute im Mittelpunkt. Gegen Frantz zieht der Augsburger Schlussmann die Notbremse. Schiri Stegemann zeigt zurecht auf den Punkt, stellt den St. Galler hingegen nicht unter die Dusche. «Er hat keine Chance den Ball zu spielen, er berührt nur den Gegner. Für mich ist das Rot», beurteilt der ehemalige Top-Referee Markus Merk die Szene auf «Sky». Glück für das Heimteam, auch wenn Niederlechner den anschliessenden Elfer verwandelt. Denn: die Fuggerstädter melden sich noch vor der Pause zurück. Nach einer buttweichen Teigl-Flanke kann Stafylidis ungestört einköpfen (38.). 

Werder Bremen – RB Leipzig 3:0
Aufsteiger und Titelaspirant in einem, das ist RB Leipzig. In der Rückrunde spielt der Dosenklub allerdings nicht mehr so unwiderstehlich auf wie noch im Herbst. Stichwort unwiderstehlich: So geht das Heimteam in Front. Nach einer ungenügenden Leipziger-Abwehr hämmert Junuzovic die Kugel von ausserhalb des Strafraums per Aussenrist-Volley in die Maschen – ein Traumtor (34.)! Nicht weniger laut wird die Mehrheit der Fans im Weserstadion in der 59. Minute mit der Zunge geschnalzt haben. Junuzovic wählt beim Freistoss die Kurz-Pass-Variante, Grillitsch versorgt den Ball im Lattenkreuz. Und es kommt noch dicker für die Roten Bullen: Kainz macht in der Nachspielzeit den Deckel zu und fügt Leipzig eine empfindliche Klatsche zu.

Hoffenheim – Bayer Leverkusen 1:0
Die Werkself hat gegen Hoffenheim nach der 0:3-Heimklatsche aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Doch diese Mission ist alles andere als von Erfolg gekrönt. Grossen Anteil daran hat ein Schweizer. Steven Zuber, bei den Gastgebern in der Startformation, tankt sich nach etwas mehr als einer Stunde auf der linken Seite durch, bedient im Strafraum Wagner, dessen Schuss den Weg dank Bayer-Goalie Leno ins Tor findet – ein kurioser Treffer, der Hoffenheim noch mehr von der Champions League träumen lässt. Bei der Equipe aus Nordrhein-Westfalen tut Admir Mehmedi 90 Minuten mit, während bei der TSG die Pirmin Schwegler die gesamte zweite Halbzeit auf dem Rasen steht. Fabian Schär schaut sich den Heimsieg von der Bank aus an.

Eintracht Frankfurt - Hamburg 0:0
Kein Schweizer steht bei der tristen Nullnummer auf dem Rasen. Haris Seferovic sitzt gesperrt auf der Tribüne, Shani Tarashaj hat nach Magen-Darm-Problemen erst am Freitag wieder trainiert, ist ebenfalls nicht im Kader. Bei den Gästen muss Johan Djourou 90 Minuten lang auf der Bank Platz nehmen. Für Hamburg ist es das dritte Spiel ohne Niederlage (2 Siege, 1 Remis), Frankfurt wartet nun schon seit dem 5. Februar (2:0 gegen Darmstadt) auf einen Dreier.

Kein Sieger im Derby: FCZ holt gegen Winterthur zwei Mal einen Rückstand auf

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Tabellenführer gegen Schlusslicht. Verfolgen Sie ab 19 Uhr die Challenge-League-Partie Zürich gegen Winterthur hier live im Ticker mit.

Das Zürcher Derby in der Challenge League zieht die Massen an. Über 13'000 Zuschauer kommen Ende Juli in den Letzigrund, als der FCZ die Gäste aus Winterthur 2:0 besiegen.

9400 Fans «sehen» Mitte Dezember, wie die Stadtzürcher auf der Schützenwiese im dichten Nebel den Durchblick behalten – und ebenfalls 2:0 gewinnen.

Heute Abend nun Teil 3. Wieder finden viele Tickets bereits im Vorverkauf einen Käufer. Gibts wieder ein 2:0 für den FCZ?

Auf alle Fälle ist das Forte-Team klarer Favorit. 37 Punkte trennen den Leader und Schlusslicht Winterthur.

Jetzt! 2. Halbfinal in Indian Wells: Federer muss ins Tiebreak!

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Roger Federer könnte mit einem Halbfinal-Sieg gegen Jack Sock zum siebten Mal in den Final von Indian Wells einziehen und damit eine neue Rekordmarke setzen.

Sechs Mal stand Roger Federer (35, ATP 10) in Indian Wells schon im Final. Nur einer der zahlreichen Rekorde des Baselbieters. Allerdings teilt er sich diesen noch mit Novak Djokovic.

Während der Serbe aber bereits ausgeschieden ist und aufgrund eines lädierten Ellbogens gar um die Teilnahme am Turnier in Miami (ab 20. März) bangt, könnte Federer mit einem Halbfinal-Sieg gegen den Ami Jack Sock (24, ATP 18) alleiniger Rekordhalter bzgl. Finalteilnahmen werden.

Dort könnte er dann auch in Sachen Indian-Wells Titel mit dem Mann aus Belgrad (5 Erfolge) gleichziehen.

Denn Halbfinal zwischen Roger Federer und Jack Sock gibts im Anschluss an den ersten Halbfinal (ab ca. 20.30 Uhr) bei BLICK.

Smiljanic zum Klassiker im Joggeli: «GC ist ein verletztes Tier – die sind gefährlich»

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Der ehemalige Abwehrturm Boris Smiljanic (40) erwartet einen harten Kampf zwischen dem kriselnden Rekordmeister und dem Tabellenführer.

FCB und GC. Für den ehemaligen Abwehrturm Boris Smiljanic (40) gibts nur zwei Vereine im Leben. Nach vier Meistertiteln mit GC wechselt «Boro» im Winter 2002 völlig überraschend zum aufstrebenden Konkurrenten aus Basel.

Mit dem FC Basel stemmt er 2004 und 2005 den Meisterpokal, ehe er 2007 bereits 31-jährig mit einem Sieben-Jahres-Vertrag (als Spieler und Trainer) zu seiner grossen Liebe GC zurückkehrt.

Das Bild links zeigt den heutigen Trainer der U21-Junioren der Hopper vor zehn Jahren. «Über ein solch gruusiges Bild rede ich nicht, sagt Smiljanic, «mit Bart gefalle ich mir heute viel besser. Nur: Damals hatte ich etwa fünf, sechs Kilo weniger auf den Rippen.» Heute steigt im St. Jakob-Park das Direktduell seiner Lieblingsklubs.

Smiljanic: «GC ist ein verletztes Tier – und die sind immer gefährlich. Vor den Basler Fans bist du als Gastmannschaft immer ein paar Prozent mehr motiviert. Es wird kein Spaziergang für die Basler werden.» 

Zweisatz-Sieg über Spanier Carreño Busta: Stan Wawrinka steht im Final von Indian Wells!

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Stan Wawrinka (ATP 3) bezwingt im Halbfinal von Indian Wells den Spanier Pablo Carreño Busta (ATP 21) mit 6:3, 6:2 und steht im Endspiel. Dort kommts zum Knüller gegen Roger Federer.

In der kalifornischen Wüste ist alles angerichtet für erneute eidgenössische Tennis-Festspiele. Gewinnen beide Schweizer ihre Halbfinals steht am Sonntag der Final Wawrinka - Federer auf dem Programm.

«Stan the Man» legt als erster Schweizer vor. Der 31-jährige Lausanner bekundet in seinem Halbfinal mit Gegner Pablo Carreño Busta keine grosse Mühe, er setzt sich klar in zwei Sätzen durch.

Vor allem der Aufschlag Wawrinkas ist eine Waffe. Der Romand muss keinen einzigen Breakball abwehren, zu gut serviert er. Im ersten Satz verwertet er dann seinen zweiten Breakball zur 5:3-Führung. Minuten später bringt er den Umgang ins Trockene, beim Satzball punktet er sehenswert mit «Serve and volley».

Auch im zweiten Satz ist Stan der bessere Spieler. Carreño Busta macht zu viele Fehler, die der Romand gnadenlos ausnutzt. So ist der 6:3, 6:2-Erfolg nach etwas mehr als einer Stunde Tatsache.

Wawrinka steht zum ersten Mal in seiner Karriere in Indian Wells im Final. Dort wird er jetzt von Landsmann Roger Federer gefordert. Der eidgenössische Tennis-Kracher steigt ab 21 Uhr. (rab)

Alles zu Federes Final-Einzug lesen Sie hier!

Mini-Sieg gegen Genoa: Milan bleibt heiss im Rennen um Europa

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Milan gewinnt zuhause gegen Genoa 1:0. Inter teilt die Punkte mit Torino.

In Mailand sind die Titel-Träume schon früh in der Saison geplatzt. 

Sowohl Inter Mailand als auch Milan können nicht mehr im Meisterrennen mitmischen – zu gross ist der Vorsprung von Leader Juventus. Dennoch bleibt es in der Serie A spannend. Insgesamt fünf Europa-Plätze sind zu vergeben.

Und die Mailänder Teams sind mitten drin im Kampf um Europa. Inter aber strauchelt: Gegen Torino kommen die «Nerazzurri» nicht über ein 2:2 hinaus und verpassen es damit, Rang vier zu erklimmen. Sie bleiben hinter Lazio auf dem fünften Rang. 

Milan kann derweil Punkte auf Stadtrivale Inter gutmachen. Die «Rossoneri» gewinnen gegen Genoa 1:0 und kommen bis auf zwei Punkte an das Team von Stefano Pioli ran.

Das Rennen um die begehrten Europa-Plätze in der Serie A ist lanciert. (mam)

Highlights der Bernegger-Premiere im Video: GC verpasst Punktgewinn in Basel

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Der Einstand von GC-Coach Carlos Bernegger (48) misslingt. Die Zürcher verlieren in Basel 0:1.

Das Spiel:
Blitzstart in Basel. Der Meister kann gleich vorlegen und gibt anschliessend klar den Ton an. Bis zur Pause dürfte der FCB auch mit zwei Toren führen. Doch GC wehrt sich und wird kurz nach dem Seitenwechsel beinahe mit dem Ausgleich belohnt. Jetzt sind die Hoppers da. Sie scheitern aber immer wieder am starken FCB-Keeper Tomas Vaclik. Der hält die drei Punkte für Basel fest. 

Das Tor:
6. Minute, 1:0 | Basel kombiniert sich durch den GC-Strafraum. Der Ball kommt zu Luca Zuffi und der kann unbedrängt vor Joël Mall einschieben. 

Das gab zu reden:
Munas Dabbur sieht nach 27 Minuten Gelb. Schiedsrichter Stephan Klossner soll eine Schwalbe des GC-Captains gesehen haben. Eine sehr harte Entscheidung mit Folgen: Dabbur ist für das nächste Spiel gesperrt.

Und: Patrick Olsen kommt nach einer Stunde und gibt sein Debüt im GC-Dress. Kurz vor Schluss sieht der Däne Rot. Mit gestreckten Beinen haut er Davide Callà von den Beinen.

Der Beste:
Vaclik. Der Basler Goalie hält mit seinen Reflex gegen Dabbur & Co. den Sieg fest.

Der Schlechteste:
GC-Andersen. Leitet mit einem Fehlpass im Mittelfeld das Basler 1:0 ein. Gewinnt keinen einzigen Zweikampf. Sein Ersatz Olsen holt übermotiviert Rot.

So gehts weiter:
Nati-Pause! In zwei Wochen reist Basel am Samstag nach St. Gallen (20 Uhr). GC muss tags darauf in Lausanne im Abstiegs-Knaller ran (16 Uhr).


FCL seit 5 Liga-Spielen sieglos: Trostlose Nullnummer im Kampf um Platz drei

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Luzern hat zwar mehr vom Spiel, kann seine Vorteile aber nicht in Tore ummünzen. Gegen ein blasses Sion schaut lediglich ein Remis raus.

 

Das Spiel: Der durchtränkte Innerschweizer Rasen lässt in Halbzeit eins kaum fussballerische Glanzpunkte zu. Die Geschichte ist deshalb schnell erzählt: Weder Luzern noch Sion bringen einen Torschuss zustande – magere Fussballkost in der Swissporarena. Bezeichnend dafür ist die gefährlichste Aktion bis zu diesem Zeitpunkt. Sions Lüchinger lenkt eine scharfe Hereingabe in Minute 42 beinahe ins eigene Tor ab. Nach dem Seitenwechsel ist endlich mehr Schwung drin, zumindest bei den Gastgebern. Urginic, Neumayr und Costa schnuppern am Luzerner Führungstreffer. Die Walliser hingegen bleiben auch in Durchgang zwei hinter den Erwartungen zurück. Es bleibt beim 0:0, auch, weil das Geschoss von Urginic kurz vor Schluss knapp am Pfosten vorbeizischt.

Tore: Fehlanzeige!

Der Beste: In Ermangelung eines wirklich auffälligen Spielers gehört die Trophäe Schiri Pascal Erlachner, der das Spiel tadellos über die Bühne bringt.

Der Schlechteste: Nach gut einer Stunde geht Ex-Milan-Spieler Kevin Constant die Luft komplett aus – kein Wunder nach fast einem Jahr ohne Ernstkampf. Von da an verliert er jeden Ball.

Das gab zu reden I: Weil bei den Wallisern Carlitos, Geoffrey Bia und Chadrac Akolo verletzt ausfallen, kommen der ehemalige Milan-Star Kevin Constant (29) und Youngster Frederico Ambrosio Da Costa (17) zum Handkuss – und in die Startformation. Für beide ist es eine Premiere.

Das gab zu reden II: Kurz vor Schluss sehen die FCL-Fans den Ball doch noch im siebten Fussball-Himmel, als Filip Ugrinic aus 22 Metern abzieht. Doch das Leder zischt ultraknapp vorbei.

Die Statistik: Der Luzern hat in den letzten 13 Liga-Spielen in Serie vor dem gegnerischen Kasten immer mindestens einmal reüssiert. Heute endet dieser beeindruckende Lauf.  

So gehts weiter: Die Nati-Pause steht an. Sion empfängt am Samstag, 1. April (17.45 Uhr) den FC Thun. Luzern lädt tags darauf (13.45) zum Tanz mit Lugano.

*********

Luzern – Sion 0:0 (0:0)

Swissporarena, 10'589 Fans
SR: Erlachner

Tore:

Luzern: Omlin; Alves, Costa, Affolter; C. Schneuwly, Ugrinic, Haas, Lustenberger; Neumayr; Juric, M. Schneuwly.
Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Da Costa, Karlen, Ndoye, Constant; Konaté.

Einwechslungen:
Luzern:
Schürpf (64. für M. Schneuwly), Rodriguez (64. für Alves)
Sion: Follonier (69. für Da Costa), Morgado (69. für Constant), Adao (87. für Ndoye)

Gelb: 35. M. Schneuwly, 53. Juric (beide Foul).

Bemerkungen: Luzern ohne Kryeziu (gesperrt). – Sion ohne Carlitos, Bia, Mveng, Akolo, Lurati (verletzt).

Federer warnt Wawrinka vor Schweizer Final: «Ich werde so spielen, wie schon die ganze Woche»

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Roger Federer tut es Kumpel Stan Wawrinka gleich! Der Baselbieter gewinnt seinen Halbfinal gegen Jack Sock (ATP 18) in zwei Sätzen mit 6:1 und 7:6 und trifft im Endspiel des ATP-1000-Turniers von Indian Wells auf seinen Landsmann aus der Romandie.

Das kalifornische Rentnerparadies Indian Wells in Schweizer Hand!

Erst gewinnt Stan Wawrinka seinen Halbfinal gegen den Spanier Pablo Carreño Busta locker in zwei Sätzen. Gleich im Anschluss legt Roger Federer nach.

Der Australian-Open-Sieger überfährt sein Gegenüber, die Weltnummer 18 Jack Sock, im ersten Satz regelrecht. Nur die ersten beiden Games vermag der Ami ausgeglichen zu gestalten – dann zündet Federer den Turbo und degradiert Sock zum Statisten. Nach nur 19 Minuten führt Roger mit Doppelbreak. Mit einem Ass schliesst er Satz 1 ab. 6:1!

Im zweiten Satz gehts etwas enger zu und her. Sock serviert viel besser, wittert plötzlich eine Chance. Roger hat nur noch eine einzige Breakmöglichkeit, welche er vergeigt. Tiebreak! Dort legt Federer nochmals einen Zacken zu, dreht einen Minibreak-Rückstand, verwertet seinen ersten Matchball und gewinnt den Halbfinal mit 6:1 und 7:6.

Somit kommts am Sonntag ab 21 Uhr zum Schweizer Finale gegen Wawrinka. Schon zum siebten Mal zieht Roger in Kalifornien ins Endspiel ein – neuer Rekord! Viermal konnte er in Indian Wells schon triumphieren.

Federer meint nach dem gewonnnen Halbfinal im Platz-Interview: «Gegen Stan wird es ein anderes Spiel sein. Aber ich werde aggressiv spielen. Ich werde so auftreten, wie ich schon die ganze Woche gespielt habe.» Eine Kampfansage! Denn: Roger hat auf dem Weg in den Final kein Break kassiert und nur einen Breakball (gegen Nadal) abwehren müssen.

Und Wawrinka? Der Romand spielt am Sonntag seinen ersten Final in der kalifornischen Wüste. Was für ihn spricht: Schon einmal standen sich Stan und Roger an einem ATP-1000-Turnier im Endspiel gegenüber. 2014 in Monaco. Es gewann Wawrinka. (rab)

Uli Forte nach 2:2 gegen Winti: «Das war nicht der FCZ, den wir kennen»

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Erst in der Schlussphase kann Zürich die zweite Saison-Pleite verhindern. Dank Raphael Dwamena wendet der Leader eine Schmach gegen Schlusslicht Winterthur ab.

Winterthur weiss, wie man als Aussenseiter einem Favoriten das Leben so richtig schwer macht!

Die Cup-Sensation auswärts gegen YB ist noch ganz frisch. Und auch in der Challenge League ist Winti als Schlusslicht drauf und dran, bei Leader FCZ eine faustdicke Überraschung zu landen.

Bis zur 86. Minute führt der Aussenseiter beim «kleinen» Zürcher Derby im Letzigrund. In der ersten Halbzeit ist Luca Radice für die FCW-Führung besorgt. Die gleicht FCZ-Stürmer Raphael Dwamena vor 10260 Fans nach 73 Minuten aus.

Nur zwei Minuten danach führt Winti schon wieder! Die Gäste fahren einen Bilderbuch-Konter, den Manuel Sutter zum 2:1 abschliesst. Das Schlusslicht ist drauf und dran, den letzten Platz dem FC Wohlen zu überlassen.

Doch der FCZ hat Dwamena! Der Winter-Neuzugang reagiert nach einem Flop von FCW-Keeper David von Ballmoos am schnellsten und staubt zum 2:2 ab. 

Zürich wendet mit dem Remis die zweite Saison-Pleite ab. Winti bleibt trotz Punkt im Letzigrund Letzter.

Uli Forte sagt nach dem 2:2 zu BLICK: «Das war nicht der FCZ, den wir kennen.» Marco Schönbächler ergänzt: «Das war eine der schlechtesten Leistungen in der gesamten Saison.» Was die anderen Akteure sagen, erfahren Sie im Video (oben)!

Wils Talfahrt geht weiter

Der FC Wil wartet seit dem 23. Oktober (5:1 gegen Winterthur) auf einen Sieg. Das 1:3 gegen Chiasso ist die sechste Pleite in Serie.

Mann des Spiels für die Tessiner ist mit einem Doppelpack und einem Assist Younes Bnou Marzouk. Wil (6.) liegt fünf Punkte vor Schlusslicht Winterthur, Chiasso (7.) deren drei.

«Ich bereue nichts!»: Peter Sauber bricht sein monatelanges Schweigen

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Nach Jahren eines existenziellen Überlebenskampfes hat Peter Sauber (73) seinen Rennstall 2016 verkauft. Jetzt spricht er erstmals über die schwierigste Zeit seines Lebens.

Peter Sauber, der Pionier des Schweizer Motorsports, ist im Seefeld aufgewachsen. An der Dufourstrasse. Jetzt sitzt er wieder über den Dächern Zürichs an der Dufourstrasse auf der SonntagsBlick-Redaktion. Und erzählt eine Woche vor dem Saisonstart der Formel 1 in Australien erstmals und exklusiv über die belastenden letzten Jahre. Über seinen Alltag als Rentner. Über seine Gefühlswelt. Und über seine anhaltende Faszination für die Formel 1. Diese einmalige Mischung aus Spitzensport, Hightech und Zirkus.

SonntagsBlick Peter Sauber, wo sitzen Sie am nächsten Sonntag morgens um 7 Uhr?
Peter Sauber:
Irgendwo in Südafrika. Da mache ich Ferien mit meiner Frau.

Aber Sie werden sich das erste Formel-1-Rennen der neuen Saison anschauen?
Wenn es ein Fernsehgerät gibt, schaue ich. Aber wichtiger als die Bilder sind die exakten Zwischen- und Rundenzeiten. Die habe ich auf dem Handy zur gleichen Zeit, wie sie die Teamchefs an der Boxenmauer haben. Aufgrund dieser Zeiten kann ich mit meiner Erfahrung das Rennen analysieren, ohne dass ich es schaue. Ich weiss, bei wem die Reifen nachlassen. Sie sehen: Das Interesse ist ungebrochen.

Der Sauber-Rennstall startet in sein 25-Jahre-Jubiläum und Peter Sauber ist nicht dabei?
Ich war auch in der letzten Saison nie an der Rennstrecke. Weil in der letzten Saison die Situation ja so angespannt war. Da war es besser, zu Hause zu bleiben. Aber dass ich jetzt ausgerechnet in Südafrika bin, ist ein lustiger Zufall.

Warum?
Weil vor 25 Jahren in Südafrika alles angefangen hat. Da haben wir in Kyalami unser erstes Rennen bestritten. Da hat unser Formel-1-Abenteuer begonnen. Und jetzt ist Sauber 25 Jahre dabei.

Das macht auch Sie stolz?
Sauber ist das viertälteste Team. Grosse Namen sind gekommen und verschwunden. Mehr als 20 Teams haben kapituliert. Lotus, Tyrrell, aber auch Konzerne wie Toyota und BMW. Ich bin stolz darauf, dass wir ein Vierteljahrhundert geschafft haben. In einem Land, in dem es schwierig ist, Motorsport auf diesem Niveau zu betreiben.

Darum fahren Sie aus nostalgischen Gründen jetzt nach Südafrika, zurück zum Ursprung?
Nein. Das ist eher ein Zufall. Ich bin auf der ganzen Welt herumgereist. Aber ich habe nur Flughäfen, Rennstrecken und Hotels gesehen. Ich wurde immer abgeholt, war immer Passagier. Jetzt will ich etwas von den Ländern sehen. Ich sitze selber am Steuer des Mietwagens und fahre durchs Land. Und wenn wir von Nostalgie sprechen: Die Geschichte von Sauber hat ja nicht erst vor 25 Jahren begonnen.

Sondern?
Vor 50 Jahren, als ich mit meinem VW Käfer das erste Rennen gefahren bin. Im Mai wird die Firma 47 Jahre alt. Man darf die grosse Sportwagenzeit nicht vergessen. Wir haben Mercedes nach 33 Jahren Abstinenz in den Motorsport zurückgebracht. Und sind zweimal Sportwagenweltmeister geworden. Und 1989 haben wir in Le Mans einen Doppelsieg gefeiert. Wir haben für Mercedes Autos gebaut! Das wird immer wieder vergessen.

Sie haben Mercedes in den Rennsport zurück gebracht. Dann sind Sie auch Schuld an der derzeitigen Langeweile in der Formel 1?
(lacht) Also da muss man vorsichtig sein. Ferrari hat auch viele Jahre dominiert. Dann war Red Bull mit Sebastian Vettel viermal Weltmeister. Mercedes hat jetzt dreimal den Titel geholt. Aber klar, auch ich hoffe, dass die neue Saison wieder spannender wird.

Welche Rolle kann da der Sauber-Rennstall spielen?
Es sind noch zehn Teams dabei. Sauber ist die Nummer zehn und in der Boxenstrasse auf dem hintersten Platz. Das ist die Ausgangslage.

Und was ist möglich?
Ich bin ja nicht mehr dabei, ich erlaube mir keine konkrete Prognose. An wem will man vorbei? Ich weiss nicht, was für Vorstellungen man in Hinwil hat. Aber ich hoffe, dass es gelingt, das eine oder andere Team zu überholen.

Das tönt nicht gerade optimistisch.
Es gibt in der Formel 1 keine Wunder. Wenn ich die letzten Jahre nach der BMW-Ära anschaue, dann hatte Sauber 2012 die letzte richtig gute Saison. Mit vier Podestplätzen und dem sechsten WM-Rang. Danach wurde es schwierig. Wegen den fehlenden finanziellen Mitteln. Bei der Entwicklung des neuen Autos für die Saison 2017 ist die Zeit zwischen Mai und September 2016 sehr wichtig. Und damals fehlten die Mittel. Ich hoffe, dass man diesen Rückstand möglichst schnell aufholen kann und sich das Team im Laufe der Saison steigert.

Sie haben sich nach dem Verkauf Ihres Lebenswerkes im Juli 2016 an die Longbow Finance AG komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Warum?
Weil ich Zeit brauchte, die Trennung von meiner Firma zu verarbeiten. Es ist ein Prozess, loszulassen. Das geht nicht von heute auf morgen und es ist auch nicht einfach. Man erwacht immer noch nachts. Und es läuft ein Film ab, den man nicht sehen will.

Das ist eine Art Entziehungskur?
Ja, so kann man das sagen. Aber es gibt ja Leute, die noch viel mehr Mühe damit haben als ich.

Was machen Sie mit der vielen Freizeit?
Da hilft mir meine Familie, meine vier Enkel. Und ich habe Hobbys. Reisen, Golf spielen, Reiten, Skifahren, Töff fahren.

Die letzten Jahre als Besitzer von Sauber mit all den finanziellen Turbulenzen haben ja auch Kraft gekostet, oder?
(nachdenklich) Ja. Wir haben uns von Ast zu Ast gehangelt. Es war eine Gratwanderung, bei der ein Absturz immer möglich war. Das waren für das ganze Team drei sehr schwere Jahre. Und für mich eine extrem belastende Situation mit vielen unangenehmen Begegnungen und Telefonaten.

Mit schlaflosen Nächten?
Ja, die gab es. Ich bin zwar einer, der gut einschlafen kann. Aber wenn ich dann in der Nacht aufgewacht bin, dann war es vorbei mit Schlafen.

Sie waren Schweizer des Jahres. Und gelten als grosser Gentleman. Da muss ein drohender Konkurs ein Horrorszenario gewesen sein?
Natürlich. Aber es geht ja nicht nur um mich und meinen Ruf, sondern um die vielen Mitarbeiter. Ich bin in der Kategorie «Wirtschaft» Kandidat als Schweizer des Jahres gewesen. Die Wahl war dann eine Publikumswahl. Da hat natürlich mein Bekanntheitsgrad aus dem Motorsport den Ausschlag gegeben. Aber nominiert war ich als Unternehmer.

War es rückblickend ein Fehler, dass Sie 2009 das Team von BMW für sehr viel Geld wieder zurückgekauft haben?
Rein unternehmerisch und wirtschaftlich betrachtet ganz sicher. Aber ich würde es wieder tun. Ich bereue nichts. Vor allem, weil jetzt eine Lösung gefunden wurde. Für die Firma und für die vielen Mitarbeiter. Ich habe damals die Arroganz von BMW zu spüren bekommen. Die hätten den Laden dichtgemacht.

Aber Sie haben schlecht gepokert und zu viel bezahlt?
Pokern Sie einmal, wenn es um Ihren Namen und um so viele Arbeitsplätze geht!

Aber es ist schon speziell, wenn man sein Lebenswerk gleich zweimal verkauft.
Der erste Verkauf war eine Handlung aus der Stärke heraus. Da war ich 62 Jahre alt. Eigentlich zu jung um aufzuhören. Aber das Erfolgserlebnis des Verkaufs war grösser als die Entzugserscheinungen. Und ich hatte ja noch gewisse Anteile und einen Beratervertrag. Der zweite Verkauf im letzten Sommer war ein Erfolg in der Not. Ein glücklicher Abschluss in einer sehr, sehr schwierigen Zeit.

Haben Sie heute noch Kontakte nach Hinwil?
Mit einigen Mitarbeitern. Aber ich habe kein Büro mehr und bin auch nie mehr dort. Mir gehört ja dort kein Schraubenzieher mehr.

Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrer langjährigen Weggefährtin und Teamchefin Monisha Kaltenborn?
Wir haben ganz wenig Kontakt. Da fehlt die Gelegenheit und die Zeit.

Wie ist denn insgesamt Ihr Verhältnis zur Firma, die nach wie vor Ihren Namen trägt?
Sie sagen es: Ich bin der Gründer und der Namensgeber. Und das wird bleiben. Sauber-Motorsport hat eine Geschichte, eine Tradition. Das ist auch für die neuen Besitzer ganz wichtig. Sie wollten den Namen unbedingt übernehmen. Aber insgesamt haben wir einen klaren Schnitt gemacht. Das ist auch besser so. Man muss loslassen können. Wenn sie mich also so fragen: Ich habe mit der Firma konkret nichts mehr zu tun.

Haben Sie selber noch Rennautos?
Ich habe noch rund 30 mehrheitlich Formel-1-Autos in einer Halle eingestellt.

Ist da auch Ihr VW Käfer der ersten Stunde dabei?
Nein. Aber ein anderer Käfer.

Aber der Formel 1 bleiben Sie emotional immer verbunden?
Ja natürlich! Ich habe die Freude auch in den schwierigsten Phasen nie verloren. Die Formel 1 ist eine einmalige Kombination. Einzelsport, Mannschaftssport, Hightech und ein wenig Zirkus. Rennautos haben auch etwas Sinnliches und man kann sie auch anfassen. Wissen Sie, wo sich unser langjähriger Karosseriebauer inspirieren liess?

Nein.
Im Zoo hat er mir den Geparden gezeigt. Und meinte: Die schnellen Tiere sind schön. Etwas Hässliches kann nicht schnell sein.

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Ein Leben für den Motorsport: Peter Saubers Meilensteine

1967 Peter Sauber fährt Clubrennen auf einem leicht getunten VW Käfer.

1970 Sauber gründet die PP Sauber AG zum Bau von Rennsportwagen. Im gleichen Jahr wird er mit dem Sauber C1 Schweizer Meister.

1981 Einstieg in die Sportwagen-WM mit dem C6.

1988 Sauber wird zum Werksteam von Mercedes.

1989 Das Team feiert mit den C9 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans einen Doppelsieg, zudem Gewinn der Sportwagen-WM (Fahrer und Teams).

1993 Einstieg in die Formel 1 beim GP Südafrika in Kyalami. Fünfter Platz für JJ Lehto im C12.

2006 Am 1. Februar übernimmt BMW 80 Prozent der Anteile des Rennstalls. Sauber ist neu Berater des Werkteams.

2008 Der einzige F1-Triumph in der Teamgeschichte ist ein Doppelsieg, erzielt von Robert Kubica und Nick Heidfeld am 8. Juni in Montreal.

2009 Am 29. Juli gibt BMW zum Ende der Saison den Ausstieg aus der Formel 1 bekannt. Peter Sauber kauft daraufhin das Team zurück.

2016 Nach Jahren der finan-ziellen Probleme verkauft Peter Sauber im Juli sein Lebenswerk an die Longbow Finance AG und zieht sich zurück.

Premiere mit der neuen Partnerin: Hingis jubelt über Indian-Wells-Krone

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Martina Hingis gewinnt den Doppelfinal in Kalifornien mit Partnerin Yung-Jan Chan aus Taiwan und feiert ihren ersten Turniersieg seit Mai letzten Jahres.

Mit ihrer letzten Doppel-Partnerin Coco Vandeweghe aus den USA ist Martina Hingis (36) jeweils leer ausgegangen. An der Seite der Taiwanesin Yung-Jan Chan (27) klappts schon im dritten Anlauf mit dem ersten Turniersieg.

Das Duo gewinnt den Final von Indian Wells gegen Hradecka/Siniakova mit 7:6 und 6:2. Für Hingis ist es der erste Titel seit Rom im Mai 2016. Damals spielte die «Swiss Miss» noch an der Seite der Inderin Sania Mirza. (cmü)

Peter Zweiter in der Olympia-Bahn: Bob-Wunder nach dem 2er-Flop

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Einen Tag nach dem blamablen 23. Rang mit dem Zweier, setzt Rico Peter mit Platz 2 im grossen Schlitten in der Olympia-Bahn für 2018 ein Zeichen.

Wunder im Sport? Meist sind das Märchen, allenfalls Träume. Nicht so für den 33-jährigen Aargauer Piloten Rico Peter bei der Olympia-Hauptprobe in der neu erstellten Eisrinne von Pyeongchang (SKor). Steigerung um 21 Ränge mit der 4er-Schlitten gegenüber dem kleinen Zweier innerhalb von 24 Stunden.

Am Samstag hat nach einer Trainings-Woche in der neuen Bahn noch überhaupt nichts geklappt. Am nächsten Tag zeigt Peter an den Steuerseilen, dass er trotz enttäuschenden Resultaten seit Jahresbeginn seine Qualitäten nicht ganz verloren hat.

Mit zweitbester Laufzeit im Final-Durchgang donnert er sogar den deutschen Weltmeistern um eine Zehntelsekunde davon. Für einmal hat Peter auch seine Nerven wieder im Griff, kann sich gegenüber dem ersten Durchgang (Rang 4) weiter steigern.

Dabei hat die Schweizer Nummer 1 auf die letzten Reserven zurück greifen müssen. Weil auch sein Team von Verletzungen geplagt ist, muss Peter noch einmal seinen holländischen Anschieber Bror van der Zijde zurückholen.

Eigentlich war diese Zusammenarbeit schon seit Wochen beendet, weil der Holländer wegen des fehlenden Schweizer Passes bei Olympia in einem Jahr ohnehin nicht startberechtigt ist. Doch mindestens bei der Hauptprobe gibt Van der Zijde im Schweizer Schlitten noch einmal Gas.

Mit diesem zweiten Platz hinter dem Russen Kasjanow sichern sich Rico Peter und seine Hinterleute Van der Zijde, Alex Baumann und Thomas Amrhein auch im 4er-Weltcup Gesamtrang zwei.

Thun – FCSG 2:2: Kein Sieger im Berner Oberland

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Espen-Trainer Joe Zinnbauer hat seine Stamm-Elf gefunden. Zwei grosse Bundesliga-Namen bleiben aber aussen vor.

Nur zwei Niederlagen in den letzten zwölf Spielen: St. Gallen hat nach der Herbst-Krise längst in seinen Tritt gefunden. Das Verblüffende: Zwei grosse Bundesliga-Namen spielen dabei überhaupt keine Rolle!

Da wäre Neuzugang Sejad Salihovic (32). 176 Bundesliga-Spiele, eine Hoffenheim-Legende. Bisherige Einsatzzeit: 19 Minuten, auf drei Einwechslungen verteilt. Da wäre Gianluca Gaudino (20). Champions-League-erfahren, vor einem Jahr als grosses Versprechen von Bayern gekommen. Bisherige Einsatzzeit in der Rückrunde: null Minuten. Gegen YB und Lugano steht das Talent nicht mal im Kader.

Zwei grosse Namen sind in St. Gallen nur eine Randnotiz! Trainer Joe Zinnbauer sagt: «Es ist egal, wo sie früher gespielt haben. Es kann jederzeit eine Chance kommen. Zuletzt haben Spieler wie Martin Angha und Yannis Tafer, die eine Chance bekommen haben, diese auch absolut genutzt.»

Klar: Zinnbauer hat momentan wenig Grund, seine Stammelf gross zu verändern. Doch selbst als Captain Toko gegen Luzern verletzt ausfällt, bleiben Salihovic und Gaudino draussen. Für Toko spielt Tranquillo Barnetta als Sechser – und nicht der Bosnier, der von sich sagt: «Ich habe noch immer Bundesliga-Niveau.»

Zinnbauer: «Sie müssen Geduld haben. Es ist toll, dass die absolut loyal bleiben und sich fürs Team unterordnen.» Gaudino bestätigt im «St. Galler Tagblatt»: «Natürlich ist immer alles besser, wenn man spielt. Doch das Verhältnis zu Zinnbauer ist okay.»

Der Deutsche hatte mit seiner Grippe im Januar Pech, verpasste nach dem Leisten-OP im Sommer wieder erhebliche Teile der Vorbereitung. «Man sieht, dass er jetzt wieder in Schwung kommt», sagt Zinnbauer. Und was ist mit Salihovic, der im Winter in Hoffenheim trainierte und topfit ist? Zinnbauer: «Die Tür ist immer offen. Als er reinkam, hat man seine Qualität bereits gesehen.»

Doch auch heute in Thun dürfte die Espen-Startelf zunächst ohne Hoffenheim- und Bayern-Touch auskommen. Der Erfolg gibt Zinnbauer derzeit recht.


YB-Hütter vor Lugano-Spiel: «Wir werden offensiver spielen»

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Die Nullnummer gegen Lausanne hat YB-Trainer Adi Hütter gar nicht geschmeckt. Obs heute in Lugano (ab 13.45 Uhr) besser wird?

Zwar spielten die Young Boys in Lausanne erstmals seit Ende Oktober gegen Vaduz (5:0) in der Super League zu null. Doch Thema war danach vor allem die dürftige Offensivleistung – nicht eine nennenswerte Chance erspielte sich YB.

Vorm Auftritt in Lugano sagt Trainer Adi Hütter: «Das können wir viel besser, und wir werden wieder offensiver spielen. Das verlange ich, das passt besser zu YB, das haben wir oft genug bewiesen.»

Offen ist, ob Hütter auf den am Rücken angeschlagenen Steve von Bergen zurückgreifen kann.

Lugano gegen YB gibts ab 13.45 Uhr live bei BLICK.

Vor ihm geht gar die Jury in die Knie: Biathlon-Superman Fourcade läuft ohne Schüsse los!

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Martin Fourcade scheint zum Schluss der langen Biathlon-Saison wirklich am Ende zu sein. So sehr, dass er vor dem Start sogar seine Munition vergisst.

Das Massenstart-Rennen der Männer über 15 Kilometer am Holmenkollen in Oslo ist für die Biathleten der Abschluss der Weltcup-Saison. Klar also, dass Frankreichs Superman Martin Fourcade seinen 13 bisherigen Saison-Siegen noch einen weiteren Triumph anfügen und damit seinen eigenen Sieg-Rekord ausbauen will.

Doch nach knapp sieben Minuten scheint dieser Wunsch des 28-Jährigen geplatzt. Als Erster positioniert er sich zum ersten Liegend-Schiessen, setzt sein Magazin ein. Und oh Schreck – da ist keine Munition drin! Fourcade verliert viele Sekunden, dreht sich um und erhält vom französischen Team-Betreuer ein volles Magazin zugeworfen. Erst jetzt setzt er alle seine Kugeln ins Ziel, verlässt allerdings als Letzter den Schiessstand.

Doch er wäre nicht der Superman, wenn er nach dem Malheur nicht wie ein Staubsauger all seine Gegner vor sich wegsaugt. Und auch dieses Rennen noch überlegen gewinnt.

Vor dieser Dominanz drückt dann auch die Jury der FIS ein Auge zu. Eigentlich hätte Fourcade disqualifiziert oder zumindest mit einer Zeitstrafe belegt werden müssen. Es ist nämlich nicht erlaubt, sich am Schiessstand von einen eigenen Team-Betreuer Munition geben zu lassen. Das dürfte nur ein offizielles Jury-Mitglied tun.

Kampf um Riesenslalom-Kugel: Vorteil Worley nach erstem Aspen-Lauf

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Das letzte Frauen-Rennen in diesem Winter. Verfolgen Sie ab 16.00 Uhr den Riesenslalom in Aspen live mit.

Reisst sich Mikaela Shiffrin auch noch die kleine Kristallkugel im Riesenslalom unter den Nagel?

Die US-Amerikanerin hat schon den Gesamtweltcup und den Slalomweltcup für sich entschieden. Doch sie ist heute für einmal nicht in der Pole-Position.

80 Punkte liegt die 22-Jährige hinter Tessa Worley. Shiffrin muss also auf einen Bock der französischen Weltmeisterin hoffen – und gleichzeitig gewinnen.

Drei Schweizerinnen gehen heute an den Start: Wendy Holdener, Simone Wild und Melanie Meillard.

Handball-Nati: Schweiz kann ohne Schmid nicht siegen

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Die Schweizer Handball-Nati muss sich im zweiten Test gegen Weissrussland mit einem 31:31 begnügen. Das Team gibt den Sieg in Hälfte zwei aus der Hand.

Selten gibt es eine Gelegenheit für einen so direkten Vergleich. Nachdem die Schweizer Nati am Samstag mit Teamleder Andy Schmid (11 Tore) Weissrussland souverän 32:28 bezwungen hat, folgt am Sonntag die Nagelprobe gegen denselben Gegner. Diesmal ohne Schmid, der von den Rhein Neckar Löwen keine Freigabe erhalten hat.

Was also liegt für die junge Schweizer Truppe ohne den Superstar drin? Die Antwort ist schnell gefunden: sehr viel. Das Team von Coach Michael Suter zündet in der BBC Arena in Schaffhausen zunächst ein Offensivfeuerwerk.

In der ersten Halbzeit gilt schon fast: Jeder Angriff ein Treffer. 19 Tore erzielt die Schweiz, nur vier Versuche bleiben erfolglos. Weil im Gegenzug die Defensive etwas anfälliger ist, stehts zur Pause 19:16.

«Und das trotz der vielen Abwesenden. Das war sensationell», sagt Suter. «Aber hinten hatten wir Mühe, die Monster zu stoppen.»

Aber eben. Die Mannschaft ist jung, es fehlt die Stabilität. Und nach der Pause erfolgt der Bruch. Die Tore fallen nicht mehr so einfach. Die Schweiz hält vor allem dank der Glanzparaden von Simon Kindle (24) dagegen. Doch am Ende reichts nicht ganz – Sekunden vor der Schlusssirene fällt der Treffer zum 31:31 Endstand.

Vor allem zwei Spieler ragen aus dem Kollektiv. Da wäre einerseits Manuel Liniger (35). Der Routinier agiert eiskalt. 7 Mal tritt er zum Siebenmeter an. 7 Mal zappelt der Ball danach im Netz. Wobei er einmal erst im Nachfassen erfolgreich ist. Hinzu kommen noch zwei Tore aus dem Spiel. Liniger zeigt seine ganze Klasse.

Und da ist Roman Sidorowicz (25). Er übernimmt in Schmids Abwesenheit das Spieldiktat und viel Verantwortung. Dank seiner 7 Tore ist er massgeblich daran beteiligt, dass es bis zum Schluss nach einem Sieg aussieht.

«Er hat die Mannschaft geführt und einen super Job gemacht», lobt Suter. «Wir haben lange daran gearbeitet, dass er diese Aufgabe so ausführen kann. Zumal er in seinem Klub sonst nie auf der zentralen Position spielt.» Wichtig ist für den Nati-Coach aber vor allem eine Erkenntnis. «Die Mannschaft funktioniert ohne Andy Schmid. Es ist ein Kollektiv, das passt.»

Weiter geht’s für die Nati nach dem Doppel-Test am 4. Mai. Dann gilts in der EM-Quali in Biel gegen Portugal wieder ernst.

Topskorer gegen Lausanne dabei: Vaduz-Costanzo gibt Entwarnung

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In Liechtenstein messen sich heute die Kellerkinder Vaduz und Lausanne. Mit BLICK sind Sie ab 16 Uhr live dabei!

Erstmals in dieser Saison tritt Aufsteiger Lausanne als Tabellenletzter an. Und das gleich im Abstiegskracher gegen Vaduz – zuvor elf Runden lang selber das Schlusslicht. Kann der einstige Tabellenzweite im Ländle seinen freien Fall stoppen?

Das Team von Trainer Fabio Celestini wartet seit 14 Partien auf einen Sieg. Aber mit Captain Olivier Custodio und Nicolas Gétaz fehlen zwei Stammspieler gesperrt.

Besser siehts bei Vaduz aus: Der angeschlagene Topskorer Moreno Costanzo ist trotz Muskelverletzung aus dem GC-Spiel heute einsatzbereit.

Schiesst Costanzo den Aufsteiger noch tiefer in die Krise? Ab 16 Uhr erfahren Sie es live auf BLICK im Ticker und Stream!

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