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«Der Entscheid fällt in Zürich»: Wie schwer verletzt ist Sauber-Wehrlein wirklich?

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Der neue Sauber-Pilot Pascal Wehrlein (22) hat noch immer Rückenprobleme wegen eines Unfalls im Januar. Ist gar der Saisonstart in Gefahr?

Der Mitte Januar in Miami bei einem Jux-Rennen verunfallte deutsche Sauber-Pilot Pascal Wehrlein weiss immer noch nicht, ob er nächste Woche beim zweiten Teil der Barcelona-Tests oder sogar beim WM-Start am 26. März in Melbourne teilnehmen kann.

Wehrlein sagt um 15 Uhr in Barcelona zu BLICK: «Der nächste Arzt-Entscheid fällt am Wochenende in Zürich.»

Wehrlein, der sich in Amerika überschlug und mit dem Kopf auf einer Streckenbegrenzung aufschlug, leidet nach eigenen Aussagen an Rückenproblemen. Dass auch einige Halswirbel in Mitleidenschaft gezogen wurden, dementiert der letztjährige Manor-Fahrer. Am Dienstag wird Wehrlein in Barcelona vorerst durch den Italiener Antonio Giovinazzi (23, dritter Ferrari-Pilot) ersetzt.

Schnellster zwei Stunden vor Testschluss ist übrigens Felipe Massa (Williams-Mercedes) mit 1:22,727. Damit ist der alte Testrekord von Kimi Räikkönen bereits Geschichte.


Testauftakt in Barcelona: Hamilton vor Vettel – Sauber hat Sorgen

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Fast im Schongang feuerte WM-Favorit Lewis Hamilton (32) in Barcelona beim Start in eine neue Ära schon mal den ersten Warnschuss ab: Bestzeit mit 1:21,765 – oder eine Sekunde schneller als der bisherige Testrekord von Räikkönen (Ferrari).

Ein klarer Gruss bei rund 20 Grad von mehr Abtrieb, also dem späteren Bremsen und den viel höheren Kurventempi. Und Vettel (der erst am Mittwoch reden darf!) nahm im Ferrari die erste Herausforderung von Hamilton an, drehte mit 128 die meisten Runden und verpasste dessen Tages-Bestzeit nur um 0,113 Sekunden. Knapp dahinter der Mann, der vom Rücktritt zurückkam: Felipe Massa (35) im Williams-Mercedes.

Haas-Crash von Magnussen

Sehr gut die Zeit schon von Kevin Magnussen (24) im Haas-Ferrari – Platz vier! Der Däne hatte sein Auto am Morgen gegen die Mauer gefahren und dabei einen Frontflügel opfern müssen. Der bisher einzige Crash 2017.

Wer vermisst Rosberg?

Die 68. Formel-1-Saison ist also seit Montag mit dem ersten von acht Testtagen eröffnet. Und erstmal fehlt seit 1994 (Alain Prost) der aktuelle Weltmeister: Nico Rosberg. Sein Nachfolger, Valtteri Bottas (27) bekam als Gesamtfünfter am Nachmittag als Zuschauer schon mal zu spüren, woher der Wind weht. Und der Brite, der im Cockpit am liebsten Musik (und nicht den Boxenfunk) hören will und Instagram-Fotos verschicken möchte (!), bleibt seiner exentrischen Linie treu…

Sauber: Noch keine Panik

Die beiden Mercedes-Piloten hatten in der Mittagspause das Auto getauscht, während alle andern neun Teams nur einen Fahrer einsetzten. Bei Sauber lief der C36 zwar 72 Runden, doch am Ende lag nur der letzte Platz drin.

Dies weil Red-Bull-Star Ricciardo nach einer Roten Flagge nach nur 53 Minuten (Sensor kaputt) und McLaren-Honda-Ass Alonso nach einem schnellen Ölleck bis 16.30 Uhr warten mussten, ehe sie wieder auf die Piste konnten. Und sofort klar schneller als Ericsson waren.

Ericsson: «Wir sind jetzt mal zufrieden, dass unser Auto läuft. Die Tests sind ja dafür da, die Kinderkranheiten zu entdecken und dann gut gerüstet in die WM zu steigen.» Also Sauber-Fans, noch keine Panik, bitte! Auch wenn eine schwierige Saison warten könnte.

Wie schnell ist Giovinazzi?

Heute steigt der Italiener Antonio Giovinazzi (23) erstmals in den Sauber-Ferrari. Der Italiener hörte am Montag an den Boxen genau zu. Und es dürfte nicht überraschen, wenn der GP2-Vizemeister und Ferrari-Ersatzpilot dem Schweden Ericsson gleich richtig einheizt.

Entscheid in Zürich

Was nächste Woche bei Sauber passiert, entscheidet sich am Wochenende in Zürich. Bekommt der am Rücken verletzte Pascal Wehrlein (22) von den Ärzten die Testfreigabe? Wenn nicht, dann müsste Wehrlein im besten Fall ohne Tests ins erste WM-Training am 24. März in Australien steigen. Oder ganz von Giovinazzi oder sogar von GP3-Meister Charles Leclerc (19, Monaco) – gehört ebenfalls zur Ferrari Academy – ersetzt werden. Die Roten brauchen Giovinazzi, wenn sich ein Stammfahrer verletzt!

Rätsel um Wehrlein

Eine riskante Sache, da die Gerüchte nicht verstummen, dass bei Wehrlein auch einige Halswirbel beim Miami-Überschlag im Duell mit Massa vor sechs Wochen (Jux-Rennen) in Mitleidenschaft gezogen wurden.

«Ich bleibe optimistisch», sagte Wehrlein. Er vertraut dem Österreicher Josef Leberer, der einst auch Ayrton Senna sechs Jahre betreut hatte.

Ericsson und der FIA-Test

Für Sauber begann der Start in die neue Ära mit den breiteren Monstern um 09.01 Uhr. Marcus Ericsson fuhr mit einem Riesen-Gitter auf der linken Seite los und neogrüner Farbe (Flo-Viz) auf den Seitenkästen und am Heckflügel – damit werden Arodynamik-Daten gemessen.

Vor dem Tests hatte Ericsson mit Alonso und Massa bei der FIA anzutreten. Das Trio musste beweisen, dass es in fünf Sekunden aus dem Wagen klettern kann. Gilt für den Notfall bei einem Crash…

Warten auf Superzeiten

Da es in den ersten vier Tagen hier mehr zum Bekämpfen der normalen Kinderkrankheiten geht, werden wohl Superzeiten unter 1:18 Minuten vorerst ausbleiben. Trotzdem gings schon richtig zur Sache bei der grössten Formel-1-Revolution seit 20 Jahren, die die Autos sicher um vier Sekunden schneller macht.

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Test Barcelona I
1. Tag, 4,655 km, sonnig

***

1. Hamilton (Mercedes) 1:21,765
2. Vetttel (Ferrari) 1:21,878
3. Massa (Williams) 1:22,076
4. Magnussen (Haas) 1:22,894
5. Ricciardo (Red Bull) 1:22,926
6. Bottas (Mercedes) 1:23,169
7. Pérez (Force India) 1:23,709
8. Sainz (Toro Rosso) 1:24,494
9. Hülkenberg (Renault) 1:24,784
10. Alonso (McLaren) 1:24,852
11. Ericsson (Sauber) 1:26,841

Weil DiDomenico nicht mehr da ist: Tiger Nüssli ist bei Topskorer-Ehrung «Lückenfüller»

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Vor dem Training am Montagmorgen erfuhr Thomas Nüssli von seinem Glück, als Langnaus Topskorer aufzutreten. Er ist mit Julien Sprunger, Lino Martschini und Andres Ambühl einer von vier Schweizern.

Eigentlich wären es nur drei Schweizer gewesen, die inmitten von ausländischen Topskorern in Bern geehrt werden: Fribourgs Julien Sprunger (31), Zugs Lino Martschini (24) und Davos' Andres Ambühl (33).

Zur Überraschung aller taucht dann noch Thomas Nüssli (34) auf. Der Stürmer ist eigentlich «nur» Langnaus zweitbester Skorer. Hinter dem Kanadier Chris DiDomenico. Doch der 28-Jährige hat das Emmental längst verlassen, als die NLA-Topskorer ihre Checks überreicht bekommen.

Schon am Montagmorgen wurde DiDomenico nicht mehr gesichtet im Ilfisstadion. Der Mannschaft wurde vor dem Training mitgeteilt, dass der Vertrag mit dem Goalgetter auf dessen Wunsch aufgelöst worden ist. Die NHL ruft, per sofort wechselt DiDomenico zu den Ottawa Senators (BLICK berichtete).

«Die Nachricht kam für uns alle überraschend», sagt Nüssli, «und man kann auch geteilter Meinung sein darüber. Aber welcher ausländische Spieler hier in der Schweiz wäre bei einem solchen Angebot nicht gegangen?», fragt er zurecht. Wären die SCL Tigers in der bevorstehenden Platzierungsrunde nicht in der verhältnismässig komfortablen Situation, elf Punkte Vorsprung auf Fribourg und Ambri zu haben – der Klub hätte DiDomenico wohl nicht ziehen lassen. DiDomenicos Scheck durfte Nüssli nun entgegennehmen.

HCD-Stürmer Ambühl, der seine statistisch beste Saison (2016, 2009) mit 41 Punkten egalisiert hat, erzählt passend zum Western-Motto der Ehrung von seinem Hobby, der Jagd, und verrät, dass es Fleisch gegeben hat diese Jagdsaison und dass der die Ruhe in der Natur geniesst. 

Zugs Martschini beeindruckt mit seiner Konstanz, die er punktemässig in den letzten Jahren hält. Und verrät, dass er als Kind so manche Scheiben eingeschossen hat, weil er draussen schon an seinem Schuss gefeilt hat. Sprunger, der dritte Schweizer im Bunde, ist bereits zum fünften Mal Fribourgs bester Skorer! Gratulationen anzubringen ist aber schwierig, «denn für mich ist es hart heute», gesteht Sprunger. Lieber würde er am Samstag in die Playoffs starten.

Die NLA-Topskorer der Saison 2016/17:

Mark Arcobello, Bern, 55 Punkte
Julien Sprunger, Fribourg, 51
Robert Nilsson, ZSC, 51
Lino Martschini, Zug, 49
Drew Shore, Kloten, 48
Linus Klasen, Lugano, 48
Dustin Jeffrey, Lausanne, 46
Andres Ambühl, Davos, 41
Robbie Earl, Biel, 39
Nick Spaling, Servette, 38
Janne Pesonen, Ambri, 34
Thomas Nüssli, SCL Tigers, 29 für Chris DiDomenico, 38.

Insgesamt haben die NLA-Topskorer 107'600 Franken eingespielt für ihre Klubs. Inklusive den besten NLB-Goalgettern (172'700 Fr.) macht dies eine Summe von 345'400 Franken, weil die PostFinance den Betrag verdoppelt, für die Nachwuchs-Kassen der Vereine.

Die Playoffs stehen vor der Tür: Das sind die Auf- und Absteiger der NLA-Quali

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Die NLA-Qualifikation ist zu Ende gespielt – Zeit, Bilanz zu ziehen. Welche Spieler konnten bisher besonders überzeugen, welche enttäuschten auf der ganzen Linie.

Das sind die Aufsteiger der Quali

Julian Schmutz (22, Biel)

Kommt aus der NLB (Visp), schaut was in der NLA so abläuft, trifft gleich im Akkord. 14 Tore und 27 Skorerpunkte – ein Aufstieg wie aus dem Bilderbuch. Schmutz etabliert sich im Oberhaus sofort als pfiffige Offensivkraft und überzeugt auch auf dem internationalen Parkett sofort mit seiner Kaltschnäuzigkeit. Der Aufstieg des Jungvaters – im November kam Sohn Ilia Nino zur Welt – ist auch eine Auszeichnung für Biels Talentspäher. In der NLB hatte der Ex-SCB-Junior zweimal 21 Tore geschossen.

Luca Fazzini (21, Lugano)

Bis Ende Oktober traf er nur einmal, spielte nur eine Nebenrolle und wurde kurz in die NLB zu den Ticino Rockets geschickt. Dort holte er Schwung und Selbstvertrauen, startete danach in Lugano durch, als er endlich regelmässig in einer Offensivlinie ran durfte: 15 Tore in den letzten 30 Spielen und mit +10 die beste Plus-/Minus-Bilanz der Bianconeri der Saison. Inzwischen hat der geborene Knipser auch schon in der Nati getroffen. Mit mehr Eiszeit konnte man das Eigengewächs auch dazu bewegen, seinen Vertrag bis 2020 zu verlängern.

Ramon Untersander (26, Bern)

Etabliert sich mit einer weiteren satten Leistungssteigerung definitiv im elitären Zirkel der besten Schweizer Abwehrspieler. Schafft den Kompromiss zwischen offensivem Wagemut und defensiver Sicherheit bequem. Variabel und sicher im Aufbauspiel, mit einer starken physischen Präsenz, zweikampffest. Anwärter auf einen WM-Stammplatz. 12 Tore und 29 Skorerpunkte. Dazu gab es noch eine Vertragsverlängerung beim Meister bis 2022.

Gilles Senn (20, Davos)

In die Fussstapfen von Leonardo Genoni treten – eine schwere, undankbare, ja fast unlösbare Vorgabe. Senn wirkt in der Startphase noch unsicher und nervös, wächst danach aber an der Aufgabe und steigert sich zum verlässlichen Stammkeeper. Eine überzeugende Vorstellung, auch wenn der 1,95 Meter grosse Walliser den ultimativen Fähigkeitstest in den Playoffs erst noch bestehen muss. Die erste Nagelprobe hat er schon mal bestanden.

Yannick Herren (26, Lausanne)

Der Oberwalliser Scharfschütze hat im Alter von 26 doch noch den Durchbruch geschafft. Mit 18 Toren und 36 Punkten hat er seine bisherigen Bestwerte (7/11 für Kloten in der Saison 2013/14) pulverisiert und wurde mit Nati-Aufgeboten belohnt. Und auch im Team von Patrick Fischer konnte sich der Flügel schon als Torschütze auszeichnen.

Das sind die Flops der Qualifikation

Matthias Bieber (30, Kloten)

Ein dramatischer Leistungseinbruch. Der Vizeweltmeister von 2013 hat nochmals an Karacho eingebüsst, die Torproduktion sinkt von 15 auf unterdurchschnittliche zwei Treffer. Aus dem
designierten Leistungsträger ist ein stark verletzungsanfälliger Mitläufer geworden. Im dünn besetzten Angriff der Zürcher ein Ausfall, der nicht kompensiert werden konnte. Der Zahn der Zeit nagt unerbittlich am ehemaligen Klassestürmer.

Yannick Rathgeb (21, Fribourg)

Mit 115 Strafminuten und der miesesten Erfolgsbilanz der Liga (–21) mitverantwortlich für die bedenklich schwache Saison Gottérons. In der Abwehr ratlos, in Zweikämpfen ohne Bedacht und Beherrschung. Ein deutlicher Rückschritt für das reine Offensivtalent mit kurzer Lunte. Die Offensivwerte (11 Tore, 34 Punkte) werden durch die Mängel im Abwehrverhalten und regelmässige Disziplinlosigkeiten immer wieder sabotiert.

Peter Guggisberg (32, Ambri)

Ambris Poker ist (bisher) nicht aufgegangen. Der bei Kloten vom neuen Boss Hans-Ueli Lehmann zum Sündenbock abgestempelte und verstossene Routinier ist in der Leventina nicht wie erträumt aufgeblüht: Nur 19 Skorerpunkte und eine desaströse Bilanz von Minus 17.

Reto Suri (27, Zug)

Obwohl er im Zuger Paradesturm mit Josh Holden und Tormaschine Lino Martschini spielt, ist der Nati-Stürmer offensiv überhaupt kein Faktor mehr: Nur 4 Tore, 12 Assists und keinen Platz mehr im Powerplay von Harold Kreis. In Tornähe wirkt er völlig verunsichert. Letzte Saison hatte der WM-Silberheld von Stockholm 2013 noch 18 Mal getroffen und 16 Assists verbucht.

Inti Pestoni (25, ZSC Lions)

Zum Glück für den ehemaligen Ambri-Dorfkönig und Toptransfer des letzten Sommers kommt jetzt in den Playoffs die Chance zur Korrektur. Aufgrund der Quali, in der er oft unsichtbar blieb und zwischendurch ins Aufbautraining verbannt wurde, müssten sich die ZSC Lions an Elvis Presley halten und sagen: «Return to Sender!» (zurück an den Absender). Noch ist Pestoni nicht in Zürich angekommen.

«Hier bin ich, macht es möglich!»: Mayweather will den Mega-Fight mit McGregor

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Kehrt Box-Superstar Floyd Mayweather tatsächlich für ein Duell mit UFC-Mann Conor McGregor noch einmal in den Ring zurück? Der Fight scheint immer wahrscheinlicher zu werden.

Seit Monaten hoffen die Kampfsport-Fans darauf: UFC-Superstar Conor McGregor (28) und Ex-Boxer Floyd «Money» Mayweather (40) sollen es im Boxring krachen lassen.

Was lange als Marketinggag galt, könnte nun tatsächlich Realität werden. «Hier bin ich, macht es möglich!», sagt Mayweather am Wochenende dem US-Sender «Showtime». «Lasst uns den Fans geben, was sie wollen. Es gibt nur einen Kampf da darussen und das ist Mayweather gegen McGregor.»

Eine Behauptung, die angesichts des im April anstehenden Schwergewichts-Knüllers im Londoner Wembley-Stadion zwischen Wladimir Klitschko und Anthony Joshua durchaus gewagt erscheint. Aber sicher ist für den Skandalboxer: «Wenn es zum Kampf kommt, wird es mein letzter sein.»

Es wäre der 50. Kampf von Mayweathers Karriere, wenn der Boxer tatsächlich auf den Mixed-Martial-Arts-Kämpfer treffen würde. «Es kann der grösste Fight in der Geschichte des Sports werden.»

Das Problem: McGregor müsste sich zuerst mit der UFC einigen. Und da scheint sich nichts getan zu haben. «Wir sind nirgends», sagt UFC-Boss Dana White «TMZ.com» über die Verhandlungen. «Ich erwarte, dass Conor seinen nächsten Kampf in der UFC bestreitet.» (eg)

Servette – Le Mont 2:1: Genfer gewinnen auch viertes Rückrunden-Spiel

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Rückrunden-Seriensieger Servette empfängt Le Mont zum Abschluss der 22. Challenge-League-Runde. Verfolgen Sie das Spiel ab 19.45 Uhr im BLICK-Ticker.

Am Sonntag stieg in der Super League ein Romand-Duell, Sion gewann in Lausanne 1:0.

Heute kicken in der Challenge League zwei Westschweizer Klubs gegeneinander: Servette empfängt Le Mont.

Die Rollen scheinen verteilt: Servette schlug zum Rückrunden-Auftakt den FCZ, besiegte danach auch Winterthur (4:1) und Schaffhausen (3:2). Le Mont ergatterte in den ersten drei Spielen im neuen Jahr immerhin vier Punkte. (str)

Verfolgen Sie das Spiel Servette – Le Mont ab 19.45 Uhr live im Ticker auf BLICK.

YB-Serbe soll die GC-Probleme lösen: Milan Vilotic vor Rückkehr?

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Seit einem halben Jahr trainiert Milan Vilotic bei der U21 von YB, nun soll der Serbe GC vor dem Abstieg retten.

Vor drei Jahren wechselt Milan Vilotic (30) für knapp 3,5 Millionen Franken von GC zu YB. Nun steht der Innenverteidiger laut BLICK-Informationen vor einer Rückkehr zum Rekordmeister. 

Kann der Serbe die Abwehrprobleme der Hoppers (40 Gegentore in 22 Spielen) lösen?

Fraglich, denn Vilotic hat seit der 0:3-Pleite gegen Basel Anfang August 2016 keinen Ernstkampf mehr bestritten, wurde bei YB von Coach Adi Hütter ausgemustert. Er trainiert seit einem halben Jahr mit der U21.

Klar ist: GC braucht neben einem neuen Innenverteidiger auch einen weiteren Sechser, der den abgewanderten Kim Källström ersetzt.

Die Zeit drängt, am Dienstag schliesst das Transferfenster.

Wie von BLICK angekündigt: Thun verpflichtet Marvin Spielmann von Wil

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U21-Nationalspieler Marvin Spielmann verlässt den Krisenklub Wil und findet beim FC Thun Unterschlupf.

Der FC Will steht vor dem Konkurs. Und immer mehr Spieler verlassen das sinkende Schiff. Der U21-Nationalspieler Marvin Spielmann (21), dessen Vertrag letzte Woche aufgelöst wurde, wird künftig die Farben des FC Thun tragen (BLICK berichtete).

Spielmann war vor einem Jahr von Aarau zum FC Wil gewechselt.

Er ist nach Murat Akin (Göztepe/TUR), Arturs Karasausks (Ziel offen), Egemen Korkmaz (Basaksehir/TUR), Igor Nganga (Aarau), Paul Papp (Karabükspor/TUR) und Gjelbrim Taipi (FC Schaffhausen) der siebte Spieler, der die Wiler seit der Winterpause verlässt.

Spielmann wechselt ablösefrei und unterschreibt für drei Jahre mit Option für ein weiteres Jahr.

«Wir rechnen damit, dass es im Sommer zu Veränderungen im Kader kommen wird. Obwohl wir nicht geplant haben, bereits jetzt aktiv zu werden, war für uns klar, dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen dürfen», lässt sich Thun-Sportchef Andres Gerber zitieren.


Nicht nur Trainer Tami atmet auf: Entwarnung bei GC-Dabbur!

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Ein MRI zeigt: Die Oberschenkel-Verletzung von GC-Stürmer Munas Dabbur ist weniger gravierend als befürchtet.

Kurz vor 11 Uhr kommt GC-Stürmer Munas Dabbur (24) in Zürich-Balgrist aus der Klinik Move Med. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Der Torschützenkönig der letzten Saison, der GC jetzt vor dem Abstieg retten soll, ist nicht schlimmer verletzt. Ein Einsatz am nächsten Sonntag beim Meisterschaftsspiel in Luzern ist nicht mehr ausgeschlossen.

Letzten Samstag schoss der von Red Bull Salzburg ausgeliehene Dabbur bei der 2:3-Niederlage gegen YB sein erstes Tor nach seiner Rückkehr zu GC. Doch in der 72. Minute musste der neue Captain raus. Es zwickte den Israeli im Oberschenkel.

Bereits Ende Jahr verpasste Dabbur wegen einer muskulären Verletzung im Oberschenkel die letzten drei Meisterschaftsspiel mit Red Bull. Seit Samstag befürchtete man bei GC, dass die alte Verletzung wieder aufgebrochen sei.

Um 17.05 Uhr, oder mehr als 6 (!) Stunden nach Dabburs Entlassung aus dem Spital, gibt die GC-Medienabteilung Entwarnung. «Die durchgeführten medizinischen Tests haben keine muskuläre Verletzung ergeben. Ein längerer Ausfall des Stürmers kann somit ausgeschlossen werden. Über einen Einsatz in der kommenden Partie gegen den FC Luzern wird im Laufe der Woche entschieden.»

Aufatmen auch bei Trainer Pierluigi Tami, der nach vier Pleiten in Serie in den nächsten Spielen unbedingt punkten muss. Nach dem heissen Spiel beim FCL steht danach das Schicksalsspiel gegen die Rote Laterne Vaduz an. Da sind Dabbur-Tore gefragt.

Wer überzeugte, wer fiel durch? Hier kommen die Tops und Flops der 22. Runde

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Wo Licht ist, gibts auch Schatten. BLICK sagt, welche Spieler in der 22. Runde der Super League überragten und welche einen schwarzen Tag einzogen.

 

Das meint BLICK zur GC-Krise: Tami muss liefern!

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Trainer Tami muss in den nächsten beiden Spielen Punkte holen. Ein Kommentar von BLICK-Fussball-Reporter Max Kern.

Die Rückrunde ist alles andere als GC-like: 4 Spiele, 0 Punkte. Rückfall von Rang 5 auf 8. Wie oft darf ein GC-Trainer in Folge verlieren? Wann wird auch Pierluigi Tami ein Thema?

Sicher ist: Der Trainer muss sich an Punkten messen lassen. Das hat man mittlerweile auch beim Rekordmeister (27 Titel) erkannt. Tamis Rückhalt bei Präsident Stephan Anliker, Noch-Sportchef Manuel Huber und auch bei der Mannschaft sinkt mit jeder Niederlage.

Muss GC nach Munas Dabbur und Emil Bergström noch weitere Verstärkungen holen, um den französischen Abgang von Leader Kim Källström in der Winterpause zu kompensieren? Unbedingt! Ein Abwehrchef und ein Sechser müssen noch her! Die Zeit drängt, übermorgen ist Transferschluss.

Braucht es einen Goalie-Wechsel? Auf jeden Fall! Joël Mall muss ins Tor zurück für Vaso Vasic, der sowohl gegen Thun als auch am Samstag gegen YB patzte.

Bei GC hat man den Ernst der Lage erkannt. Hinter den Kulissen wird gewirbelt. Die Suche nach einem neuen Sportchef läuft schon auf Hochtouren. GC, letztmals Meister 2003, will mit dem Abstiegskampf bald nichts mehr am Hut haben. Und für nächste Saison soll wieder ein Team aufgestellt werden, das den Brand GC auch wirklich verdient.

Der nächste Gegner ist der FC Luzern. Und in zwei Wochen steigt dann der Überlebenskampf gegen die Rote Laterne Vaduz. Da müssen Punkte her – und zwar am besten sechs! Sonst wirds, Tami nomal, sehr eng für den Trainer.

YB-Zauberzwerg mit Raketenstart: Olé, olé, Assalé!

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Zauberzwerg: Roger Assalé, der Mann von der Elfenbeinküste, macht mit drei Toren in zwei Spielen bereits Furore.

Er ist der Kleinste, der je im Stade de Suisse das YB-Dress trug. Roger Assalé hat Bern im Sturm erobert! Bei 1,67 m Lebensgrösse.

Ein Tor beim 2:2 gegen St. Gallen. Zwei beim 3:2 in Zürich gegen GC. In nur 112 Minuten hat der Ivorer Roger Assalé (23) YB vier Punkte beschert. Er ist der erste Transfer von Sportchef Christoph Spycher, der die Lorbeeren nicht einheimsen will, wie das seinem Naturell entspricht. Was ebenso auf Chefscout Stéphane Chapuisat zutrifft, der den Stürmer im Kongo entdeckt hat.

Stellt sich die Frage: wie? «Kontakte», sagt Chappi. Er hätte auch sagen können: Berufsgeheimnis. Denn es mutet schon ein bisschen abenteuerlich an, einen Spieler im Kongo zu entdecken! «Nein», sagt Chappi.

 

«TP Mazembe ist ein grosser Klub in Afrika, der die Champions League gewonnen hat.» Zwei Jahre habe er ihn beobachtet. Nie aber habe sich die Gelegenheit ergeben, ihn zu holen. Bis diesen Winter. «Im Januar kam er nach Bern. Wir gewannen von ihm einen auch menschlich exzellenten Eindruck. Sportlich wussten wir, dass er unserer Wunschvorstellung nach einem wendigen, wirbligen, schnellen Stürmer nahekam, den wir als Ergänzung zu unseren vielen eher grossen Spielern suchten.»

«Er ist ruhig, gleichzeitig aber lustig»

Assalé selbst sprach nach dem 3:2 bei GC vom Kollektiv; davon, dass man gemeinsam die Früchte der Anstrengung werde ernten können. Eher langweilig. Doch er kann auch anders, sagt Sékou Sanogo, der seinen Landsmann unter seine Fittiche genommen hat und jeweils ins Training chauffiert. «Er ist ruhig, gleichzeitig aber lustig. Wir lachen jedenfalls viel zusammen.» Eine der ersten Hilfeleistungen war ein gemeinsames Shopping. «Warme Pullis zum Beispiel hatte er keine dabei.»

Sanogo füllt die Rolle, die ihm bei YB mit der Vertragsverlängerung zugedacht wird, im Fall Assalé bereits perfekt aus. Er soll eine tragende Figur im Teampuzzle sein. «Der Klub hat mir das Vertrauen geschenkt. Logisch, dass ich da helfe, damit sich Roger wohlfühlt.» Auch mit einem Hardcore- Kurs zur Schweizer Küche mit Raclette und Fondue? Sanogo lacht. «Dafür lassen wir ihm besser ein bisschen Zeit.»

Nicht aber um weitere Tore zu schiessen. Gibts nun am Mittwoch im Cup gegen Winterthur nach einem Tor im ersten und zwei im zweiten Spiel drei Assalé-Tore? «Klar kann ich den Hattrick schaffen, sollte sich die Gelegenheit ergeben.»

Und ja: wie gross – oder klein – ist er nun, der neue Zauberzwerg? 1.65 oder 1.67 Meter kursieren als mögliche Grössen. Chappi stellt klar: «Ein Meter siebenundsechzig.» Das sei die ärztlich verbürgte Körpergrösse.

Auch Vardy ist wieder der Alte: Krisengeschütteltes Leicester schlägt Liverpool

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Leicester bleibt für Überraschungen gut. Nach fünf Liga-Niederlagen in Folge gelingt ausgerechnet gegen das Top-Team Liverpool ein erster Schritt aus der Krise.

Nach der Mega-Überraschung im vergangenen Frühjahr mit dem englischen Meistertitel rutschte Leicester City in der aktuellen Saison steil bergab.

Der Tiefpunkt: Nach fünf Niederlagen in Folge finden sich die Foxes auf einem Abstiegsplatz wieder (18.), Meistertrainer Claudio Ranieri muss gehen. Aufschrei in der Fussball-Welt (mehr dazu hier). Co-Trainer Craig Shakespeare übernimmt interimistisch.

Leicester bleibt aber auch in einer solchen Situation eine Wundertüte, beglückt die Heim-Fans mit einem 3:1-Sieg gegen Liverpool, den Tabellenfünften.

Vardy, letzte Saison der grosse Shootingstar, trifft in der Liga zum ersten Mal im 2017 – und das gleich doppelt (28., 60.). Die weiteren Tore erzielen Drinkwater für Leicester (39.) und Coutinho für die Klopp-Elf (68.).

Mit Liverpool ein Grosser bezwungen, Vardy Doppeltorschütze – alles wieder beim alten beim Überraschungsmeister? Zumindest die Abstiegsplätze verlässt Leicester dank diesem Dreier. (str)

Aarau geht im Tessin unter: FCZ gelingt Hauptprobe für Cup-Knüller in Basel

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Die Kellerteams wehren sich! Nach Schaffhausen gibts am Sonntag auch Punkte für Chiasso (5:1 gegen Aarau). Wohlen verliert derweil gegen Leader Zürich mit 1:4.

Wohlen gegen Zürich – das verspricht Tore am Laufmeter. In den ersten beiden Begegnungen dieser Saison fielen neun Treffer. Und auch heute geht das Torspektakel munter weiter.

Nach einem umstrittenen Penaltypfiff eröffnet Roberto Rodriguez das Skore vom Elfmeterpunkt aus. Zwar ist der FCZ auch nach dem Führungstreffer spielbestimmend, auf weitere Tore müssen die Zuschauer aber lange warten. Erst eine halbe Stunde vor Schluss sorgt Marchesano für die vermeintliche Vorentscheidung.

Doch weit gefehlt! Tadic bringt die Hoffnungen der Freiämter mit dem Anschlusstreffer nochmals zurück. Allerdings nur für kurze Zeit: Koné macht mit seinem Doppelpack alles klar.

Mit dem Sieg baut der Leader seinen Vorsprung auf Verfolger Xamax wieder auf neun Punkte aus. Am Donnerstag wartet nun das grosse Highlight auf die Zürcher: Im Cup gehts zum Viertelfinal-Knüller nach Basel. 

Hinter dem Spitzenduo muss der FC Aarau eine bittere Klatsche hinnehmen. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie verlieren die Rüebliländer in Chiasso gleich mit 1:5.

Garat bringt die Gäste zwar standesgemäss in Führung (21.), nur zwei Minuten später gelingt Said aber die schnelle Reaktion. Die Entscheidung fällt dann nach rund einer Stunde: Innerhalb von wenigen Minuten schlagen die Tessiner gleich drei Mal zu. Besonders sehenswert: Der Fallrückzieher von Doppeltorschütze Marzouk zum 4:1. (rmi)

Nsamé trifft schon wieder: Servette setzt Siegesserie gegen Le Mont fort

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Vier Spiele, vier Siege – so Servettes Bilanz in der Rückrunde. Die Genfer drehen das Heimspiel gegen Le Mont zu einem 2:1.

Bei Servette verlängern sich mit dem 2:1-Sieg gegen Le Mont Serien: Mehdo Kodro (50) gewinnt als Cheftrainer der Genfer das vierte von vier Rückrunden-Spielen. Er übernahm in der Winterpause von Anthony Braizat.

Und Servette-Stürmer Jean-Pierre Nsamé (23) trifft im fünften Liga-Spiel in Folge. Der Toptorschütze der Challenge League schraubt mit dem 2:1-Siegtor seine Anzahl Saisontreffer auf 17 hoch. Dies, obwohl Nsamé erste Ende August zu den Westschweizern stiess und damit die ersten Spiele der Saison verpasste.

Zu Beginn des Spiels sahs noch anders aus: Le Mont ging nach einer schönen Einzelleistung von Ridge Mobulu (7.) früh in Führung. Noch vor der Halbzeit aber glich Fabry Castro, Servettes kolumbianischer Winterneuzugang, aus (31.). (str)


Bigger muss heute Lohnzahlungen nachweisen: Ist der Wil-Boss als Liga-Finanzchef noch tragbar?

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Mindestens 2,5 Millionen Franken muss Roger Bigger zusammenkratzen – sonst ist sein FC Wil pleite. In diesem Fall wäre auch sein Job als Kassenwart der Liga in Gefahr.

Der Poststempel zählt! Heute Dienstag muss der FC Wil die Lohnnachweise an die SFL verschicken. Verstreicht auch die fünftägige Nachfrist, geht das Dossier an die Disziplinarkommission. Die kann dem Klub erst Punkte ab- und dann die Lizenz entziehen. Dies würde das Aus für den Profi-Fussball auf dem Bergholz bedeuten. Und das Aus für Bigger als Finanzchef der Liga?

Seit sechs Jahren verantwortet er die Liga-Gelder, nun braucht er selbst dringend Kapital. Mindestens 2,5 Millionen Franken benötigt sein FC Wil nach dem Abgang der ­türkischen Investoren bis Ende Saison, noch immer warten die Profis auf die ­Januarlöhne. Das Problem: Die Top-Verdiener Rémi Gomis und Nduka Ozokwo (je 50'000 Franken pro Monat) wehren sich gegen die Lohnreduktion von rund 70 Prozent. Wil-Boss Roger Bigger spricht von «finalen Gesprächen mit einzelnen Mitarbeitern».

«Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun»

Tritt Bigger bei einem Konkurs als Finanzchef der Liga ab? «Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aktuell steht die Rettung des Klubs an oberster Stelle!» Die Chancen, dass dies gelingt, schätzt der Wil-Präsident auf «50 Prozent». Er selbst würde «selbstverständlich» auch persönlich zur Rettung beitragen und ins eigene Portemonnaie greifen. Wie tief hinein, sagt er nicht.

In Wil glaubt kaum einer mehr an die Rettung. Und aus dem langjährigen Klub-Präsidenten Bigger ist für viele ein Böögg geworden. Einer, den man nicht mehr ernst nehmen kann. Zum Beispiel für Stadtpräsidentin Susanne Hartmann. Sie sagt, dass Bigger und Co. schauen sollten, «dass sie den Konkurs abwenden können».

Sie fordert den Rücktritt der Verantwortlichen: «Es wäre nicht schlecht, wenn es einen Wechsel in der Führungsriege geben würde. Das Vertrauen ist nicht mehr da.»

Auf Hartmanns Forderung angesprochen, antwortet Bigger: «Ob es nach einer allfälligen Rettung einen Wechsel in der Führungsriege braucht, werden wir dann diskutieren, wenn wir alles dafür getan haben, den Klub vor dem Konkurs zu bewahren.»

Die Zeit rennt Bigger davon. Zwar sitzt er als SFL-Finanzchef im Liga-Komitee. Aber Immun gegen die Strafentscheide der Disziplinarkommission ist sein Klub deswegen nicht.

Wegen Magerwahn? Skispringer fällt an der WM in Ohnmacht

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Johann André Forfang trinkt fast den ganzen Tag nichts – bis er vor dem WM-Springen dehydriert zusammenbricht. Das alles, um leicht genug zum Fliegen zu sein?

Der Magerwahn ist schon lange ein Thema im Skispringen. In den späten 90ern machten die Schockbilder vom abgemagerten Sven Hannawald die Runde. An der WM in Lahti kommt das Thema nun wieder einmal auf. Der Norweger Johann André Forfang spielt offenbar an der Grenze mit seiner Gesundheit.

Am Sonntag hätte Forfang im Mixed-Springen für Norwegen antreten können. Doch er kann nicht, bricht ohnmächtig zusammen. Der Grund: Forfang hat den ganzen Tag fast nichts getrunken, wie er selbst beim Sender «NRK» zu Protokoll gibt.

Danach beherrscht das Thema die norwegischen Medien. Der 21-Jährige habe auf das Gewicht achten wollen und deshalb aufs Trinken verzichtet. Die Dehydration in Verbindung mit dem Stress vor dem Wettkampf hat schliesslich seinen Körper ausgeknockt.

Später erklärt sich Forfang noch einmal im «NRK». Er beharrt darauf, dass nicht der Flüssigkeitsmangel und das Gewicht Gründe für die Ohnmacht waren.

Der Norweger musste sich nach dem Vorfall in medizinische Behandlung begeben. Ist am Montag aber bereits wieder auf der Schanze im Training.

Marchesano erzielte «Tor de Suisse»: «Diese Auszeichnung bedeutet mir viel»

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Ehre für Antonio Marchesano: Der FCZ-Mittelfeldmann nahm in Zürich den Preis für das «Tor de Suisse» von Helvetia entgegen.

Mit seinem herrlichen Schlenzer zum 2:0 gegen den FC St. Gallen im Achtelfinal des Helvetia Schweizer Cup brachte Antonio Marchesano den FCZ eine Runde weiter. Und nicht nur das: Der Treffer wurde von den Fans mittels Online-Voting zum «Tor de Suisse» gewählt.

«Die Auszeichnung bedeutet mir viel. Nicht nur, weil es ein schönes Tor war, sondern vor allem, weil es ein so wichtiges Tor war», sagt Marchesano, betont aber auch: «Wichtig ist in erster Linie, dass man die Treffer erzielt. Die Art und Weise ist dabei zweitrangig.»

Den Preis für das «Tor de Suisse» nahm Marchesano gleichwohl sehr gerne entgegen. Sascha Vollenweider, Generalagent der Helvetia in Horgen, überreichte dem Mittelfeld-Regisseur in Zürich die Trophäe und einen Check für zwei VIP-Tickets für den Skisprung-Weltcup 2017 in Engelberg.

Ob Antonio Marchesano auch im Viertelfinal des Helvetia Schweizer Cup trifft? Es wäre ein besonderer Treffer, die Zürcher müssen nach Basel zu Erzrivale FCB.

Das Traumtor von Marchesano vom Spiel FCZ - St. Gallen und weitere Informationen zum «Tor de Suisse» finden Sie unter www.helvetia.ch/tor-de-suisse!

Langläuferin Von Siebenthal ist Bäuerin: «Nehmt mich als Sportlerin wahr»

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Heute gehört Nathalie von Siebenthal im Klassisch-10er nicht zu den Favoritinnen. Am Samstag im Skating-30er schon. Doch vorher spricht sie über ihr Leben auf dem Bauernhof, ihre Medaillenchancen und die Haue von den norwegischen Medien.

Nathalie von Siebenthal, vor zwei Jahren war WM-Rang 6 eine Sensation, nun sind Sie als Vierte noch besser. Welches Resultat ist schöner?
Vor zwei Jahren war es ein komplett anderes Rennen. Das war total überraschend und ein Geschenk mit dem einsetzende Schneefall. Jetzt habe ich darauf gehofft. Ich habe hart dafür gearbeitet und es geschafft.

Wie damals durften Sie in Lahti an der Medaillenfeiern teilnehmen. Wie wars?
Es war sehr schön. Das Gefühl war nicht vergleichbar mit Falun. Jetzt war es eine Freude und auch Erleichterung, mein Ziel bereits im ersten Rennen erreicht zu haben. In Falun war es eine riesige Überraschung.

Sie sagten immer, dass sie Medaillen gewinnen wollen. Sind Sie denn schon so weit?
Ich denke, für eine Medaille müsste alles super zusammenpassen und eine Portion Glück müsste dabei sein.

Kanns am Samstag im 30er klappen?
Ich werde mit Kopf laufen, nichts überstürzen und hoffe, so lange wie möglich vorne mitzulaufen. Bei einem Angriff versuche ich mitzugehen. Ich denke, dass Platz eins und zwei für Björgen und Pärmäkoski reserviert sind. Kalla wird sicher auch ein Wort um die Medaillen mitreden. Es gibt noch viele weitere Kandidatinnen, wie zum Beispiel die Deutschen und natürlich die Norwegerinnen, welche ganz vorne mitlaufen werden. Ich wäre mit einem Platz in den Top 10 sehr zufrieden.

Aber Sie haben wieder einen grossen Schritt in Richtung Weltspitze gemacht. Wie jedes Jahr.
Ja, es macht sehr viel Freude, dass es jedes Jahr so aufgeht. Anfangs Saison nach Kuusamo und Lillehammer hatte ich Angst, dass ich stagniere. Aber ich war einfach noch nicht in Form.

Und jetzt wird überall wieder die Geschichte von der Bäuerin erzählt. Vom Training auf dem Bauernhof. Stört es Sie?
Es war am Anfang sehr speziell. Alle hatten immer Riesenfreude. Es gehört immer noch zu mir, ganz klar. Aber wenn jetzt noch Journalisten kommen, nervt es mich langsam. Ich habe diese Seite meines Lebens zur Genüge gezeigt. Sie kennen mich. Wissen, was ich mache. Von mir aus gesehen könnte man sich nun auf den Sport fokussieren.

Sie mussten diese Saison mehr auf den Langlauf setzen und bei der Arbeit auf dem Hof etwas rausnehmen. Viel das schwer?
Jetzt nicht mehr so. Ich sehe halt, wie nahe ich dran bin an der Weltspitze. Ich will den Langlauf nicht vernachlässigen für meinen Beruf. Dem kann ich nachher noch das ganze Leben nachgehen. Langlaufen kann ich irgendwann nicht mehr. Ich bin jetzt einfach noch morgens und abends im Stall. Und nicht einmal das immer. Ich habe ja auch mehr Verpflichtungen als früher. Aber wenn ich Zeit habe und daheim bin, mache ich es immer noch gerne.

In Lahti ist ein ganz kleiner Teil Ihres Fanclubs dabei. Wie erleben Sie das?
Der Fanclub entstand recht schnell nach meine Gold an der U23-WM in Almaty. Es kommt ab und zu jemand, der mir gratuliert und Freude hat. Das gefällt mir. Die Leute schätzen meine Leistungen. Ich kann ihnen eine Freude machen, das finde ich cool.

Es ging ja schnell. Da war das Gold in Almaty und die Tränen in Falun. Und plötzlich kannte jeder Nathalie von Siebenthal. Was hat sich verändert?
Ich bin dadurch offener geworden für andere Leute. Ich war früher sehr schüchtern, verschlossen. Es war eine Lebensschule für mich. Man erkennt mich nun, auch wenn ich nicht mit den Langlaufski unterwegs bin. Das ist schon manchmal lustig, da merke ich, dass meine Leistungen verfolgt werden. Aber das ist das Einzige, was in den zwei Jahren verändert hat.

Es hat auch Schattenseiten. Sie äusserten sich Anfang Saison zum Fall Johaug und wurden deshalb in Norwegen angegriffen.
Es hat mich vor allem gestört, wie sie reagiert haben. Das war krass. Das war mir eine Lehre, in Zukunft werde ich mich nicht mehr äussern. Ich finde solche Reaktionen schade. Das ist unberechtigt. Aber schliesslich sagte ich mir einfach: «Wenns euch gut tut, dann macht halt.»

Es gibt diese Bilder von Ihnen, wie Sie im Stall trainieren. Entspricht das noch der Realität?
Ich habe mittlerweile einen Kraftraum in Gstaad, wo ich trainieren gehe. Nur ab und zu bin ich noch auf der Deli, also dem Heuboden. Dort habe ich meine paar Geräte. Aber ich brauche nun einen gut ausgestatteten Kraftraum, weil ich mehr Übungen machen muss, auch neue Übungen.

Kamen Sie an den Punkt, wo sie sagten: Es muss jetzt professioneller werden, sonst komme ich nicht vorwärts?
Ja, das war diesen Sommer. Wir haben das Training erhöht, aber manchmal habe ich dann doch noch verzichtet. Krass war es dann Anfang Saison. Da dachte ich: «Mist, jetzt habe ich doch viel zu wenig gemacht. Jetzt hab ichs verbockt.» Seit Anfang Saison bin ich deshalb noch konsequenter.

1. Runde Dubai jetzt live: Stan steht vor dem Out!

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Tag zwei beim ATP-500-Turnier von Dubai und damit der erste Auftritt von Stan Wawrinka, der es mit Damir Dzumhur zu tun bekommt.

Roger Federer hat seine erste Hürde in Dubai übersprungen, Kumpel Stan Wawrinka will es ihm heute gleichtun.

Seine Aufgabe: Damir Dzumhur aus Bosnien-Herzegowina. 24-jährig, seinerseits Weltnummer 77. Und der hat tatsächlich noch nie gegen unsere Weltnummer 3 gespielt.

Das dürfte Stan egal sein. Für den 31-jährigen Waadtländer heisst das Ziel in Dubai Titelverteidigung. Und die verlangt bekanntlich Siege über jegliche Konkurrenten.

Verfolgen Sie das Spiel zwischen Stan und Dzumhur ab 11 Uhr live bei uns im Ticker! (fan)

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