Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

ZSC - Langnau 8:3: Lions festigen den zweiten Platz

$
0
0
 

Der Strichkampf ist entschieden – die letzten Quali-Spiele werden aber alles andere als Leerlauf. Es geht um eine gute Ausgangslage für die Playoffs. Auch heute!

Am Sonntag vergaben die SCL Tigers die letzten Chance: Durch das 2:4 im Derby gegen Bern ist der Playoff-Zug definitv abgefahren. Heute gehts bereits wieder gegen ein Spitzenteam ran: Im Hallenstadion treffen die Langnauer auf den ZSC.

Für die Zürcher gehts um einiges: Der Kampf um Platz 2 zwischen den Zürchern und dem EV Zug ist brandheiss! Nur gerade ein Pünktchen trennt die beiden Teams vier Runden vor Schluss der Quali. (rmi)

Die Partie ZSC Lions – SCL Tigers gibts ab 15.45 Uhr live im Ticker.


Zürcher Schützenfest jetzt im Video! So wird Langnau vom ZSC zerlegt

$
0
0
 

Im sechsten und letzten Duell mit den SCL Tigers in dieser Saison gewinnt der ZSC zum fünften Mal, setzt sich in der Tabelle von Zug ab.

Spiel: Kehraus in Oerlikon. Die ZSC Lions bieten den 9294 Fans am Sonntagnachmittag ein deftiges Spektakel. Die Tigers werden filetiert, Suter und Wick treffen beim Schützenfest doppelt. Zürich bleibt dem SCB so auf den Fersen, der Quali-Sieg ist noch in Reichweite. Bei den Emmentalern macht sich nach dem definitiven Playoff-Aus ein erheblicher Spannungsabfall bemerkbar.

Der Beste: Suter (ZSC). Klasseleistung in der Schnittstelle zwischen Nilsson und Thoresen. Zwei Treffer.

Die Pflaume: Punnenovs (Tigers). Lässt sich bei zwei Toren in der nahen Ecke erwischen, hat nach Spielmitte Feierabend.

0:1 gegen Sion: Hoppers bei Dabbur-Rückkehr schlecht belohnt

$
0
0
 

Angeführt von Rückkehrer und Neo-Captain Munas Dabbur verliert GC auch das dritte Ligaspiel im Jahr 2017. Beim 0:1 zu Hause gegen Sion werden tapfere Hoppers allerdings hart bestraft.

Das Spiel:
Er agiert, gestikuliert und motiviert. Munas Dabbur ist zurück bei GC und führt seine Farben gleich als Captain in den gewohnt spärlich besetzten Letzigrund. Und prompt! Die jungen Hoppers strotzen nur so vor Kampfgeist und Spielfreude. Nur: Während Gjorgjev und Co. Chance um Chance liegen lassen, sind die Walliser effizient und nutzen einen Lavanchy-Fehlpass eiskalt aus.

Das Tor:
31. Minute, 0:1: Geoffrey Bia
gewinnt das Duell gegen GC-Goalie Vasic eiskalt, nach dem er von Grégory Karlen punktgenau in die Tiefe geschickt wird.

 

Statistik: 0:1 gegen Thun. 0:3 gegen Lugano. 0:1 gegen Sion. GC wartet auch nach dem dritten Spiel auf den ersten Torerfolg in der Rückrunde. Auch mit dem amtierenden Torschützenkönig in seinen Reihen. Nur gerade vier Punkte trennen die Hoppers noch von Schlusslicht Vaduz.

Der Beste: Munas Dabbur. Der Ex-Torschützenkönig haucht GC wieder Leben ein. Für Punkte reichgt’s noch nicht.

Der Schlechteste: Pechvogel Gjorgjev. Der GC-Flügel versiebt drei Hundertprozentige.

Das gab zu reden: Der verletzte Sion-Spielmacher Vero Salatic hat auf der Tribüne mehr Mühe, seine vier Kids im Zaum zu halten als sonst seine 10 Teamkollegen.

Die Stimmen:

 

So gehts weiter: GC empfängt am nächsten Samstag YB (20.00). Auf Sion wartet dann am Sonntag das Romand-Derby in Lausanne (13.45 Uhr).

**********

Grasshopper Club Zürich – FC Sion 0:1 (0:1)

4800 Fans – Letzigrund – SR: Klossner

Tore: 31. Bia (Karlen) 0:1.

GC: Vasic; Lavanchy, Pnishi, Bergström, Antonov; Brahimi, Sigurjonsson; Gjorgjev, Caio, Andersen; Dabbur.

Sion: Mjutschrischkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Madou; Ndoye; Bia, Adao, Karlen, Carlitos; Akolo.

Gelb: 17. Dabbur (Foul). 26. Adao (Foul). 41. Ziegler (Foul).

Auswechslungen:
GC. Munsy (65. für Gjorgjev). Fazliu (78. für Andersen).

Sion. Follonier (66. für Bia). Leo (90. für Akolo). Ricardo (92. für Karlen).

Bemerkungen: GC ohne Basic und Sherko  (beide verletzt) und Hunziker (krank). Sion ohne Salatic, Lurati, Mveng (alle verletzt), Konaté (gesperrt) und Tavarel (abwesend).

Top-Team der Super-League-Runde: Diese Elf haben uns das Weekend versüsst

$
0
0
 

Ob Sieg oder Niederlage – diese elf Spieler haben in ihren Teams in der 21. Runde der Super League geglänzt.

 

Tätlichkeit ist nicht zu entschuldigen: Rüpel Costanzo führt das Flop-Team der Runde an

$
0
0
 

Die 21. Runde der Super League ist Geschichte. Wer hat besonders enttäuscht? Klicken Sie sich durch das Flop-Team!

 

Everton geht in Serbien weinend vom Platz: Rassismus-Skandal um Ex-St. Galler!

$
0
0
 

Seit einem Jahr spielt Mittelfeld-Abräumer Everton für Partizan. Jetzt erlebt der ehemalige Super-League-Brasilianer den schlimmsten Tag seit seinem Wechsel nach Serbien.

Auf dem Platz war Everton (28) noch nie ein Kind von Traurigkeit. Doch bei diesem Spiel in Serbien wird es selbst dem ehemaligen St. Gallen-Aggressivleader zu viel.

Beim Auswärtsspiel mit Partizan gegen den FK Rad Belgrad decken die gegnerischen Fans den Brasilianer bei jeder Ballberührung mit Affenlauten ein.

Everton erduldet den Rassismus-Skandal einer Gruppe von Rad-Fans. Bis diese kurz vor Abpfiff auch noch ein Banner mit beleidigendem Inhalt entrollen. Der Ex-St. Galler zeigt ihnen den Mittelfinger, kassiert Gelb und löst einen Tumult auf dem Feld aus. Gegnerische Spieler wollen dem Ex-St. Galler an den Kragen.

Die Partie wird nicht mehr angepfiffen, Partizan gewinnt 1:0. Everton geht weinend vom Platz, wird von seinen Teamkollegen getröstet. Goalie Filip Kljajic drückt ihm einen Kuss auf den Kopf.

«Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten, weil ich die ganzen 90 Minuten rassistische Beleidigungen von der Tribüne hörte», sagte Everton gemäss «AFP». «Ich war aber mehr verärgert wegen den Spielern des Gegners. Sie haben dieses Verhalten unterstützt, statt das Spiel zu beruhigen.»

Es ist nicht der erste Rassismus-Vorfall in der «Jelen SuperLiga». Partizan-Trainer Marko Nikolic sagt: «Es ist eine Rückkehr in die Realität des serbischen Fussballs.»

FCB-Präsi Heusler über das Basler-Beben: «Vielleicht bin ich nicht der Richtige für die Zukunft»

$
0
0
 

«SonntagsBlick» vermeldet den bevorstehenden Führungswechsel bei Meister Basel. Der FCB bestätigt die Meldung am Mittag. Beim Heimspiel gegen Lausanne (4:3) spricht nun FCB-Präsident Bernhard Heusler über die Zukunft des Vereins.

Präsident Bernhard Heusler und Sportchef Georg Heitz verlassen den FCB wohl im Sommer. Bernhard Burgener und Marco Streller (als neuer Sportchef) dürften beim Meister übernehmen.

In der Halbzeit-Pause des Spiels Basel - Lausanne (4:3) spricht Noch-Präsident Heusler ein erstes Mal. Gegenüber «SRF» sagt der 53-Jährige: «Wir haben eine Basler Lösung provoziert. Es gab viele Angebote von aussen. Doch die waren immer wirtschaftlich, finanziell motiviert. In der Stadt aber haben wir immer Signale ausgesendet, dass, wenn ein Konzept existiert, wir nicht ewig hier sind. Nun hat sich ein Ergebnis herauskristallisiert.»

Heusler betont, dass hinter einem solchen Entscheid mehrere Personen stehen. Es sei überhaupt nicht so, dass er nicht mehr weitermachen mag. Aber es gehe nicht um seine persönliche Verwirklichung, sondern um die Verwirklichung des Klubs. Dieser brauche immer wieder neue Reize.

Der FCB-Präsident: «Wir spüren, dass eine Retusche vielleicht nicht reichen wird. Wenn man der Richtige in der Vergangenheit war, ist man vielleicht nicht der Richtige für die Zukunft.» 

Heisst für Heusler: Er wird langsam Abschied nehmen. Heusler ehrlich: «Das wird sehr schwierig.» (rab)

Sechs heisse Fragen: Ist Streller der richtige Sportchef?

$
0
0
 

Bernhard Heusler und Georg Heitz werden den FCB im Sommer verlassen. Als neuer Sport-Chef ist Streller nominiert, aber ist er der Richtige für den Job?

Das Ende naht, Bernhard Heusler und Georg Heitz werden den FCB im Sommer verlassen. Dies enthüllte SonntagsBlick gestern – und nennt die möglichen Nachfolger: Medien-Mogul Bernhard Burgener soll Präsident, Marco Streller Sportchef werden. «Wir haben eine Lösung für die Zukunft gesucht und provoziert. Wir haben intern gespürt, dass Personen gerne mehr Verantwortung übernehmen würden. Mit Burgener und Streller haben wir eine Lösung, hinter der wir stehen können», sagt Präsident Bernhard Heusler nach der Enthüllung. BLICK beantwortet weitere heisse Fragen.

1. Wie läuft die Übernahme?

Reibungslos! Sollte das Konzept Anfang April von einem unabhängigen Gremium als wünschenswert und machbar beurteilt werden, wird es den FCB-Mitgliedern zur Abstimmung präsentiert. Bei positivem Ergebnis werden an der ordentlichen GV am 9. Juni der Wechsel und die Übergabe der Geschäfte juristisch und operativ vollzogen. Da mit Burgener und Streller eine regionale Lösung präsentiert wird, dürfte dies nur noch Formsache sein.

2. Wie teuer ist die Übernahme?

Geheimsache! Heusler hält 44,2 Prozent und Heitz 25 Prozent der Aktien der FCB-Holding, die übrigen Verwaltungsräte weitere 20 Prozent. Bisher wurde noch nicht besprochen, für welchen Preis die neue Führung das Aktienpaket übernimmt.

3. Was will Burgener mit dem FCB?

Er ist ein grosser FCB-Fan, liebt den Fussball! Schon in den 90er-Jahren war der Medienmogul unter dem damaligen Präsidenten Peter Epting im FCB-Vorstand. Mit Klub-Ikone Marco Streller will er die neue FCB-Ära einläuten. Burgener dürfte sich im Hintergrund halten.

4. Ist Streller der richtige Sportchef?

Noch nicht. Wie schwer es ist, vom Fussballplatz ins Sitzungszimmer zu wechseln, hat Strellers Kumpel Alex Frei in Luzern schmerzlich erfahren. Doch der FCB verfügt über perfekte Strukturen – und die nötigen finanziellen Mittel. Streller, der seit eineinhalb Jahren in der Transferkommission sitzt, hat viel von Heusler und Heitz gelernt, verfügt dank seiner 17-jährigen Profikarriere über gute Kontakte.

5. Bleibt Urs Fischer Trainer?

Eher nein. Zwar dürfte sich sein Vertrag automatisch um ein Jahr verlängern, wenn er Meister wird, doch der Trainer hat es – allem nationalen Erfolg zum Trotz – nicht geschafft, der Mannschaft eine klare Handschrift zu verpassen. Noch hat der Zürcher eine halbe Saison Zeit, die neuen FCB-Bosse zu überzeugen. Entwickelt sich die Elf spielerisch und taktisch weiter, ist es möglich, dass er bleibt.

6. Was machen Heusler und Heitz?

Sie werden dem Fussball wohl erhalten bleiben. Heitz hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihn die Bundesliga reizen würde. Und Heusler? Durchaus vorstellbar, dass er bald schon international durchstartet. Schon jetzt wird seine Kompetenz hoch geschätzt. Beispielsweise in der European Club Association, der Vereinigung europäischer Profiklubs.


Dani Albrecht knöpft sich Ski-Boss Lehmann vor: «Lasst euch von den Medaillen nicht blenden!»

$
0
0
 

Zum Ende der WM wird es nochmal pfefferscharf. Mitten in die Lobeshymne über die Schweizer WM-Bilanz fallen Sätze mit Folgen.

Dani Albrecht hat während der Ski-WM als BLICK-Kolumnist täglich Persönlichkeiten getroffen. Am Sonntag, dem Abschlusstag, endete seine Zeit als Kolumnist. Albrechts letzter Gesprächspartner war Ski-Boss Urs Lehmann. Und dieses Gespräch hatte richtig Pfeffer drin.

Die WM-Bilanz von Lehmann klingt so: «Für mich gibt es nur ein Prädikat, dass den Leistungen von unseren Athleten bei diesen Weltmeisterschaften gerecht werden kann – hervorragend! An sieben Medaillen habe ich im Vorfeld in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht.»

Albrecht singt Lehmanns Lobeshymne nicht ganz so laut mit. Er findet die Schweizer Gesamtbilanz auch gut, aber: «Ich hege die Befürchtung, dass sich im Verband jetzt wieder einige Leute vom Glanz des Medaillenspiegels blenden lassen. Dabei dürfen wir ja nicht vergessen, dass unsere Männer in dieser Weltcupsaison nur drei Podestplätze eingefahren haben.

Lehmann ist da ganz auf Albrechts Linie: «Wir werden sicher nicht den gleichen Fehler machen wie 1997. Da haben vor den Weltmeisterschaften alle gesagt, dass der Abfahrts-Trainier nichts taugen würde. Aber als Bruno Kernen dann überraschend Abfahrts-Gold holte, war plötzlich auch sein Trainer der Grösste. Das wird uns diesmal nicht passieren.»

Albrecht hakt nach: «Soll das heissen, dass bei Swiss Ski bald Trainerköpfe rollen werden?» Lehmann: «Nein, aber wir müssen uns ernsthaft über gewisse Inhalte unterhalten. Wir müssen uns beispielsweise die Frage stellen, wie wir das Riesen-Team der Männer auf Vordermann bringen können.»

Albrecht beisst sich jetzt fest: «Vielleicht müsstest du dich genau aus diesem Grund öfters mit Ex-Rennfahrern wie Didier Cuche, Marc Berthod oder mir unterhalten...» Lehmann schaut Albrecht ziemlich schräg an: «Willst du dich jetzt bei mir um einen Trainer-Job bewerben?»

Will Albrecht nicht: «Ich bin nicht scharf auf einen Trainer Job bei Swiss Ski. Ich finde es aber trotzdem bedenklich, dass das Wissen von uns Ehemaligen von Verbandsseite nicht mehr angezapft wird. Mich hat auf jeden Fall noch nie jemand nach meiner Meinung gefragt.»

Lehmann reagiert jetzt ein bisschen angepisst: «Mich hat früher auch niemand aus dem Verband um meine Meinung gefragt, bis ich von mir aus auf Swiss Ski zugegangen bin. Dasselbe musst du auch tun. Wir können ja nicht riechen, wenn du ein paar gute Ideen auf Lager hast. Aber geh bitte auf unseren Ausbildungs-Chef zu. Und wenn du bei ihm auf taube Ohren stossen solltest, kannst du zu mir kommen.»

Albrecht verspricht: «Genau das werde ich tun – du kannst dich darauf verlassen.» Da können wir ja mal gespannt sein, wie diese Geschichte weiter geht.

Pläne der Verzweiflung: FC Wil kämpft an vielen Fronten

$
0
0
 

Nicht mal das nächste Spiel gegen Xamax ist sicher. Doch die harzige Rettungsaktion beim FC Wil beinhaltet auch das Lizenzgesuch für nächste Saison.

Dem FC Wil läuft die Zeit davon. Anfang diese Woche will die Liga wissen, wie man nach dem Ausstieg der Türken die Saison fertig spielen will. Aber die Rettungsaktion vom Vorstand um Präsident Roger läuft harzig. «Die Chancen fürs Überleben sind weiter bei 50 Prozent», sagt Bigger.

Das Problem der Wiler: Erst etwa zwei Drittel der 70 Angestellten zugestimmt, für die Rettung auf bis 80 Prozent ihres Lohnes zu verzichten. Darunter aber noch keiner der Grossverdiener Rémi Gomis und Nduka Ozokwo, die eine Monatsgage von 50'000 Franken im Vertrag haben.

«Es sind neben den Grossverdienern auch zwei, drei andere, mit denen wir schon drei Mal ohne Ergebnis geredet haben. Aber wenn es hier einen Konkurs gibt, dann können sie ein paar Tische pfänden. Dann bekommt am Schluss noch jeder einen Rappen!», klagt Bigger.

Gelingt die Reduktion des Rückrunden-Budgets von 7 Mio. auf 2,5 Mio. nicht, folgt der Rückzug. Trotzdem arbeiten Bigger und Co. «Tag und Nacht», um am 2. März auch das Lizenzgesuch für die Saison 2017/18 einzureichen. Mit einem Trick: Gesuchssteller ist nicht die FC Wil 1900 AG, deren Eigentümer nach dem Türken-Knall unbekannt und offenbar illiquid ist. Sondern die FC Wil AG, die seit 2003 ungenutzt ist, aber sauber von Altlasten ist.

Weitere Szenarien der verzweifelten Wil-Pläne: Dass man doch mit Punkteabzug Anfang März noch weiterspielt und dass die Verwaltungsräte wie Bigger zur Rettung eigenes Geld einschiessen könnten. Aber: Noch ist nicht mal klar, ob Wil am Samstag gegen Xamax spielt.

Sions Reto Ziegler: «Basel spielt meistens auch nicht gut - und gewinnt!»

$
0
0
Gewonnen wie der FCB. Sion-Verteidiger Reto Ziegler (links).

Rückkehrer Dabbur haucht GC Leben ein. Trotz 0:1 schöpfen die Hoppers neuen Mut.

Spiel 1 nach der Rückkehr von Ex-Torschützenkönig Munas Dabbur. Abstiegskandidat GC ist dank des Palästinensers wie verwandelt. Doch trotz Chancen am Laufmeter gibts den dritten Nuller im Jahr 2017. «Wir hätten die drei Punkte verdient», sagt Dabbur der von Lavanchy die Captain-Binde erhielt, «wir waren unglücklich, machten ein gutes Spiel.»

Sions Trainer Peter Zeidler siehts gleich: «Wir haben sehr glücklich gewonnen hier, da sind wir uns einig.»

Und Sions Captain Reto Ziegler: «Wie Basel, die meistens auch nicht gut spielen, haben wir trotzdem gewonnen, das war sehr positiv.»

GC-Trainer Pierluigi Tami: «Von der Leistung bin ich nicht enttäuscht, nur vom Resultat. Gegenüber den ersten beiden Spielen haben wir grosse Fortschritte gemacht. Aber: Wenn du vier, fünf Grosschancen hast, musst du mindestens ein Tor schiessen.»

Gegen Columbus: Schweizer Predators verhelfen Nashville zum Sieg

$
0
0
 

Beim 4:3 der Nashville Predators gegen Columbus stehen zwei Schweizer am Beginn des Erfolgs: Roman Josi und Kevin Fiala.

Wichtiger Sieg für die Nashville Predators!

Am Anfang des Erfolgs gegen die Blue Jackets steht Roman Josi. Der Berner Verteidiger der Predators schnappt sich in der 3. Minute die Scheibe, kurvt durchs gegnerische Drittel und legt auf für Kollege Ellis, der zum 1:0 trifft. Es ist bereits Josis 20. Saisonassist.

Für das 2:0 ist ein Schweizer gleich selber verantwortlich: Nach einem missglückten Abwehrversuch der Columbus-Abwehr kommt Kevin Fiala an die Scheibe, lässt den gegnerischen Goalie mit einer gekonnten Täuschung aussteigen und schiesst bei der Rückkehr ins Fanionsteam seinen 7. Saisontreffer (30.). Neben Josi und Fiala steht mit Yannick Weber ein dritter Schweizer auf dem Eis.

 

Das Schweizer Duell zwischen Philadelphia mit Mark Streit und Vancouver mit Luca Sbisa geht indes an den Berner Flyers-Verteidiger. Streit und Co. gewinnen mit 3:2. Mirco Müller kommt beim Spiel gegen die Boston Bruins nicht zum Einsatz.

Die NHL-Resultate der Nacht
New York Rangers - Washington Capitals 2:1
Pittsburgh Penguins - Detroit Red Wings 2:5
Ottawa Senators - Winnipeg Jets 2:3
Buffalo Sabres - Chicago Blackhawks 1:5
New York Islanders - New Jersey Devils 6:4
Columbus Blue Jackets - Nashville Predators 3:4
Carolina Hurricanes - Toronto Maple Leafs 0:4
Colorado Avalanche - Tampa Bay Lightning 2:3 n.V.
San Jose Sharks - Boston Bruins 1:2 n.V.
Anaheim Ducks - Los Angeles Kings 1:0
Vancouver Canucks - Philadelphia Flyers 2:3

Gegen Aufsteiger Leganes: Messi-Penalty rettet Barça den Pflichtsieg

$
0
0
 

Barcelona bekundet zu Hause gegen CD Leganes viel Mühe. Erst ein Penalty-Tor von Lionel Messi (90.) sichert den Katalanen drei Punkte.

Durchatmen im Camp Nou! Messi trifft in der 90. Minute vom Penalty-Punkt. Es handelt sich um das erlösende Tor zum 2:1 gegen CD Leganes. Denn nach Messis frühem Führungstor (4.) kann der aufsässige Aufsteiger zwischenzeitlich ausgleichen (71.).

Ein Punktverlust nur fünf Tage nach dem 0:4-Debakel in Paris hätte nicht nur den Stuhl von Trainer Luis Enrique umso mehr wackeln lassen, sondern auch Leader Real Madrid weiter davonziehen lassen.

Nun liegen die Katalanen nur gerade einen Zähler hinter dem Rivalen aus der Hauptstadt, haben allerdings zwei Spiele mehr absolviert.

Nach zuletzt drei sieglosen Spielen findet auch Valencia auf die Siegesstrasse zurück. Zu Hause gegen Bilbao feiern die «Fledermäuse» ein 2:0. Nani und Juve-Leihgabe Zaza treffen. Nun hat der Traditionsklub immerhin wieder sieben Zähler Polster auf einen Abstiegsplatz. (sih)

Die übrigen Ergebnisse:
Real Sociedad – Villarreal 0:1
Celta Vigo – Osasuna 3:0

Das meint BLICK zum Basel-Beben: Verkauft der FCB seine Seele?

$
0
0
 

Präsident Bernhard Heusler und Sportchef Georg Heitz hören im Sommer beim FC Basel auf. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Der FC Basel ist eine grandiose Erfolgsgeschichte. Tief verwurzelt in einer Stadt, die ihren FCB lebt und atmet. Fussball ist in Basel Kulturgut.

Jetzt soll der FCB verschachert werden. An Bernhard Burgener. An einen Mann, der in der Filmbranche das grosse Geld verdient hat. Der FCB als Teil eines Unterhaltungsimperiums? Gehandelt wie ein Aktie?

Ist Präsident Bernhard Heusler amtsmüde? Wollen sich er und seine Mitstreiter die Taschen füllen? Verkauft der Klub seine Seele? Der designierte neue Besitzer Burgener ist Basler und FCB-Sympathisant. Aber lebt und atmet er den FCB so, wie das die Fans erwarten?

Heusler und sein Partner Georg Heitz spüren, dass man in dieser Erfolgsgeschichte ansteht. Die nationale Dominanz gepaart mit den Grenzen auf internationaler Ebene haben in eine gewisse Sackgasse und zu einer Sättigung geführt.

Und Heusler spürt die enorme wirtschaftliche Verantwortung für ein Unternehmen mit mehreren Hundert Angestellten. Ausserordentliche Transfererlöse wie in den letzten Jahren und die regelmässige Teilnahme an der Champions League haben viel Geld in die Kassen gespült.

Aber was, wenn diese Einnahmen wegfallen? Wie kann sich der Klub neu erfinden? Wie kann man neue Reizpunkte setzen? Diese Frage steht für Heusler und Heitz seit längerem im Raum. Jetzt springen sie auf dem Höhepunkt ihres Schaffens ab. Das ist nachvollziehbar. Aber hinterlässt einige Fragezeichen.

Und man wartet, was Burgener für ein Konzept vorlegt. Marco Streller zum Sportchef zu machen ist eine gute Idee. Aber noch kein Konzept.

Der FCB war in den letzten Jahren nie abhängig von einzelnen Personen wie Ancillo Canepa oder Christian Constantin. Er war immer breiter abgestützt, demokratischer geführt. Aber am Ende trotzdem von zwei Schlüsselfiguren geprägt.

Unabhängig davon, wie das neue Konzept aussieht und ob es zu einer Flucht nach vorne kommt: Heusler/Heitz hinterlassen eine grosse Lücke. Und das bereitet vielen Leuten Sorgen.

BLICK-Russi zieht WM-Bilanz: Wir sind eine grosse Ski-Nation – aber der König ist Ösi!

$
0
0
 

BLICK-Kolumnist Bernhard Russi zieht Bilanz über die Schweizer Erfolge an der Ski Weltmeisterschaft in St. Moritz.

Die Alpine Ski Weltmeisterschaft in St. Moritz 2017 hat uns mehr gebracht, als wir erwarten durften. Sieben Medaillen, mit drei Weltmeistertiteln. Das ist deutlich über dem Budget. Vor allem, da wir ja nach dem unglücklichen Ausfall von Lara Gut dieses konservativ haben überarbeiten müssen.

Die Mischung, wie die Erfolge zustande gekommen sind, fasziniert mich. Einerseits haben sich unsere Topfavoriten Beat Feuz und Wendy Holdener unter grösstem Erfolgsdruck mit Spitzenleistungen durchgesetzt. Andererseits sind Aussenseiter wie Luca Aerni, Michelle Gisin und Mauro Caviezel über sich hinausgewachsen und haben ihre besten Leistungen abrufen können, als es um alles oder nichts ging. Beides ist nicht typisch für grosse Titelkämpfe.

Wir Schweizer dürfen uns als grosse erfolgreiche Ski Nation fühlen. Auch wenn Österreich die erfolgreichste Nation war und mit Marcel Hirscher den grossen Ski-König hat. Aber wenn ich etwas in die Zukunft schiele, habe ich überhaupt keine Angst. Unter anderem Camille Rast, Mélanie und Loïc Meillard waren hier als Vertreter der nächsten Generation bereits in Tuchfühlung mit der Spitze.

Es waren nicht nur erfolgreiche Meisterschaften. Es waren auch die sportlichsten, die ich erlebt habe. Dank dem kompetenten Publikum auf und neben den Pisten. Dank den Voluntaris, die immer höchste Qualität ablieferten. Und natürlich auch dank dem fast immer guten Wetter, das möglichst faire Bedingungen erlaubte.

Da haben die Organisatoren Glück gehabt. Aber eben: Glück haben meistens nur die Guten.


Lea Sprunger und Selina Büchel: Zwei Ladies sind heiss für die EM

$
0
0
 

Hallen-Meisterschaften als Tempo-Training. Lea Sprunger und Selina Büchel sind 2 Wochen vor der Hallen-EM schnell wie nie.

Am «End der Welt» in Magglingen nehmen sie Anlauf, um am ersten März-Wochenende in Belgrad Leichtathletik-Europa zu erobern.

Sowohl Lea Sprunger (26) als auch Selina Büchel (25) treten gestern nicht auf ihren Parade-Strecken an. Dort wäre die Konkurrenz zu schwach, um den beiden international ambitionierten Läuferinnen einen echten Aufschluss über ihren Formstand zu geben.

Lea Sprunger wird in Belgrad über 400 m als Jahres-Weltbeste um den Hallen-EM-Titel kämpfen. Also gibt sie in Magglingen über 200 m Gas. «Das hat erst noch den Vorteil, dass sie innert weniger Stunden den Vorlauf und den Final laufen muss», begründet ihr Trainer Laurent Meuwly.

«In Belgrad sind 400-m-Vorlauf und der -Halbfinal auch am gleichen Tag.» Lea ist nach dem gelungenen Test happy. Einmal knapp über 23 Sekunden und im Final mit 22,98 hauchdünn drunter. «Es wurmt mich einzig ein bisschen, dass ich den Hallen-Schweizerrekord um zwei Hundertstel verpasst habe», sagt sie.

Auch Selina Büchel läuft mit 54,28 Sek. über 400 m schneller denn je. Dass die 800-m-Läuferin, die in Belgrad ihr Hallen-EM-Gold von 2015 verteidigen will, gestern auf den letzten 50 Metern noch von der 17-jährigen Yasmin Giger geschnappt wird, erachtet Selina nicht als Unfall.

«Es ist sogar super, dass mich die Schweizer Gegnerinnen über 400 Meter an meine Schnelligkeitsgrenze getrieben haben. Genau das wollte ich in Magglingen erfahren. Über 800 Meter ist das Tempo viel weniger hoch. Dafür bin ich nach diesem Schnelligkeitstest jetzt gerüstet.»

Lea und Selina – diese zwei Ladies sind für die Hallen-EM heiss.

Schweizer Welt-Segler: Vollbärtiger Roura erreicht Ziel der Vendeé Globe

$
0
0

Der Schweizer Weltumsegler Alan Roura ist nach 105 Tagen Dauer auf Platz 12 der Vendée Globe in Les Sables d'Olonne (Fr) eingetroffen. Der 23-Jährige ist der Jüngste aller Zeiten, der das Rennen beendet.

Endlich ist es geschafft! Nach 105 Tagen, 20 Stunden, 10 Minuten und 32 Sekunden allein auf hoher See, kann der Schweizer Segler Alan Roura wieder festen Boden betreten. Er trifft am Montagmorgen kurz nach 9 Uhr im französischen Les Sables d'Olonne ein.

Roura schliesst die Vendée Globe (rund 45'000 Kilometer) als Zwölfter ab – 31 Tage nach Sieger Armel Le Cléac’h (Fr) beendet der 23-Jährige das Nonstop-Rennen um die Welt solo und ohne fremde Hilfe an Bord seines Boots «La Fabrique». Er ist der jüngste Teilnehmer aller Zeiten!

Am Ziel begrüssen ihn viele extra angereiste Schweizer Fans und Reporter. Am schönsten ist für Roura aber endlich seine Familie und Freundin Aurélia Mouraud (28) wieder in die Arme schliessen zu können. Vier Monate sind seit dem letzten Kuss vergangen! Aurélia war auch Leiterin seines Projekts.

Äusserlich hat sich Roura krass verändert. Mit einem fast Yeti-ähnlichen Vollbart kehrt er zurück. Überglücklich meint er kurz nach der Ankunft: «Ich finde keine Worte, um die Vendée Globe zu beschreiben. Es ist aussergewöhnlich und war hart. Das Erlebnis die Kaps zu umrunden war toll. Das ganze Team kann stolz sein, wir haben einen tollen Platz erreicht. Das Boot ist ebenfalls in gutem Zustand.» (rib)

Die ganze Weltumseglung Rouras kann hier nachverfolgt werden

Bayern-Coach und Schiri angegriffen: Kam die Spuck-Attacke aus dem VIP-Bereich?

$
0
0
 

Der Skandal von Berlin sorgt weiter für Wirbel. Neben Bayern-Trainer Carlo Ancelotti soll auch der Schiedsrichter angespuckt worden sein. Aber von wem?

Dieses Spiel sorgt weiter für heisse Köpfe!

Nach dem ultraspäten 1:1-Augleich der Bayern im Spiel gegen Hertha BSC zeigt Bayern-Trainer Carlo Ancelotti (57) vor Betreten des Spielertunnels den ausgestrecken Mittelfinger seiner linken Hand. Der Italiener im ZDF: «Ja, ich habe diese Geste gemacht, weil ich angespuckt wurde.»

Doch nicht nur «Carletto» wird mit Speichel attackiert. Auch Schiedsrichter Patrick Ittrich (38) wird angespuckt. Dies hat der Unparteiische in einem Sonderbericht vermerkt. Auch, dass er von Hertha-Offiziellen übel beschimpft worden sei.

Die Suche nach den Grüsel-Tätern läuft auf Hochtouren. Herthas Geschaftsstellenleiter Thomas E. Herrich sagt in der «Bild»: «Bisher haben wir keine Erkenntnisse. Wir werden alles tun, um diese Vorfälle aufzuklären.» Es soll sich bei Ancelotti mutmasslich um drei Männer handeln.

Waren es Berliner Luxus-Spucker?

Die «Bild» schreibt nämlich weiter, dass die Attacke wohl aus dem VIP-Bereich kam: «Über dem Eingang zum Spielertunnel sitzen Herthas Luxus-Fans. Eine Saisonkarte dort kostet 9000 Euro.» Es können aber auch Personen aus dem Innenraum des Stadions, wie Balljungen oder Ordner, in diesen Bereich gelangen.

Ancelotti jedenfalls wird wohl zu einer Stellungnahme antraben und für seinen Mittelfinger mit einer Strafe rechnen müssen. Ob Ermittlungen eingeleitet werden, wird ein Kontrollausschuss der Liga nach Sichtung des Schiri-Berichts und der Stellungnahmen aller Beteiligten entscheiden. (wst)

Nach Horror-Wochende und Fan-Protest: So steigt Ambri ab!

$
0
0
 

Ambri steht das Wasser bis zum Hals. Nach dem Trainerwechsel sind alle Dämme gebrochen.

«Die Trainer wechseln, aber die Landstreicher bleiben.» Mit diesem zynischen Spruch empfängt die Ambri-Südkurve die Spieler am Samstag im letzten Derby der Saison. Nicht der erste Fan-Protest der Saison in der Valascia. Beflügelnd wirkt die Abreibung nicht, Ambri wird am Tag nach dem 0:7 in Fribourg auch von Lugano in Einzelteile zerlegt. 5:0 siegt der Erzfeind – ohne dabei in die Vollen zu gehen.

Ein Horror-Wochenende für Ambri: Zwei Spiele, keine Punkte, 0:12-Torverhältnis. Signale des schleichenden Zerfalls. Eigentlich der Moment, um den Trainer in die Wüste zu schicken.

Effekt verpufft

So schwach wie in den letzten zwei Spielen unter der Fuchtel von Gordie Dwyer präsentiert sich Ambri unter Hans Kossmann (am 30. Januar entlassen) zu keinem Zeitpunkt. Der Effekt, der den Ligaerhalt sichern sollte, ist verpufft.

Der Zerfall ist kein Zufall. Wer an der Bande steht, ist egal. Was jetzt auf dem Eis sichtbar ist, wurde durch Jahre der sportstrategischen Misswirtschaft eingeleitet. Zuletzt hatte man unter Sportchef Peter Jaks (†) erstklassige Ausländer. Danach kroch man der irrigen Meinung auf den Leim, mit überhöhten Salären abgetakelte Stars einkaufen zu müssen.

Vor kurzem verspricht Präsident Lombardi den Richtungswechsel: Man wolle sich von Spieleragenten keine überteuerten Altstars mehr aufschwatzen lassen. Diesen Preis habe man bezahlen müssen, weil sonst keiner mehr in die Leventina gekommen wäre. Schmerzensgeld? Eine Aussage, die an Naivität kaum mehr zu überbieten ist.

Die Einsicht kommt auf jeden Fall spät. Vielleicht zu spät für den sympathischen Traditionsklub, der seit 1985 ununterbrochen in der höchsten Liga spielt.

Einen Abstieg kann sich Ambri sowenig leisten wie die viel zu hohen Saläre für längst verblichene Stars. Oder einen weiteren Trainerwechsel.

Wer will die Montanara schon in der NLB hören?

Wie schnell ist der C36? Das ist der neue Sauber!

$
0
0
 

Die Katze ist aus dem Sack. Das Sauber-Team präsentiert seinen neuen Boliden für die Saison 2017, den C36.

Darauf hat die Motorsport-Schweiz gewartet! In Hinwil erblickt das neue Sauber-Baby zum ersten Mal das Licht der Welt. Zu viel für die Sauber-Homepage: Der Besucheransturm bringt die Seite zum erliegen.

Der C36 ist breiter als sein Vorgänger (neu 2 Meter, vorher 1,8 Meter) und wird auch mit breiteren Reifen (8 Zentimeter hinten, 6 Zentimeter vorne) unterwegs sein. Ebenso kurvt der neue Bolide mit breiterem Front- und Heckflügel und grösserem Diffusor über die 20 Formel-1-Strecken der 68. Formel-1-Saison.

Mit dem neuen Reglement erhofft man sich mehr Abtrieb, mehr Grip und schnellere Rundenzeiten. Gleichzeitig konnte aber auch kein Teil von seinem Vorgänger verwendet werden und der neue Wagen musste von Grund auf neu konzipiert werden, wie Sauber mitteilt.

Ob er auch schneller ist? Der C35 holte im letzten Jahr zwei Punkte und den 10. Platz. Nach dem Rückzug von Manor-Mercedes wäre das in der neuen Saison der letzte Platz. Ein Kampf um Millionen! Ernst gilts ab dem 26. März, wenn in Melbourne das erste Rennen ansteht.

Auch 2017 wird Sauber wieder mit einem Ferrari-Motor fahren – mit demjenigen aus der Saison 2016. Dies, damit man das Auto rechtzeitig fertigstellen konnte (das Werkteam und Haas sind mit dem neuen Antriebsstrang aus Maranello unterwegs). Dieser muss 728 Kilogramm (inkl. Fahrer mit leerem Tank) beschleunigen. Optisch kommt das neuste Werk aus Hinwil verändert daher: Die gelbe Lackierung ist verschwunden, Blau, Weiss und Gold dominieren in der 25. Formel-1-Saison des Schweizer Rennstalls.

Sauber wird die Saison mit den beiden Piloten Marcus Ericsson (26, Schweden, bisher) und Pascal Wehrlein (22, Deutschland, neu) in Angriff nehmen. Wehrlein fehlt für die Tests in Barcelona (27. Februar – 2. März und 7. März – 10. März) allerdings noch verletzt (Rücken) und wird bei den Testfahrten durch Ferrari-Tester Antonio Giovinazzi (23) ersetzt (wir berichteten exklusiv).

Bereits am letzten Freitag hat das Williams-Team seinen neuen Wagen FW40 (Frank Williams, 40 Jahre Formel 1) mittels Infografik präsentiert. (fan)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images