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Russen holen Gold: Biathlon-Staffel enttäuscht an WM mit Rang 16

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An der Biathlon-WM in Hochfilzen (Ö) landet die Schweizer Männer-Staffel über 4x7,5 km nur auf Rang 16. Den Sieg tragen die Russen vor Frankreich davon.

Die Zielsetzung von Cheftrainer Jörn Wollschläger – ein Staffel-Rang zwischen 6 und 8 – verpassen die Schweizer Biathleten in Hochfilzen (Ö) an der WM klar. Mit über viereinhalb Minuten Rückstand schaut nur Rang 16 von 26 Staffeln raus.

Als einziger darf Beni Weger mit seiner persönlichen Leistung zufrieden sein, dem es in der zweiten Ablösung perfekt läuft. Der Einzel-Zehnte bleibt ohne Fehlschuss und bringt die Schweiz nach Startläufer Jeremy Finello (20.) etwas nach vorne. Dank der sechstschnellsten Laufzeit übergibt Weger an 13. Stelle an Mario Dolder.

Der Baselbieter verpatzt sein Stehendschiessen aber total und muss trotz drei Nachladepatronen zweimal in die Strafrunde. Als 17. geht Schlussläufer Serafin Wiestner in die Loipe, bleibt aber ohne Aufholchance.

Gold geht im Schlussspurt zwischen den Russen und Franzosen an Russland. Anton Schipulin bodigt Martin Fourcade um 5,8 Sekunden. Freude haben die Einheimischen. Österreich gewinnt vor Deutschland Bronze.

Zum WM-Abschluss finden am Sonntag die Massenstart-Rennen mit je 30 Teilnehmern statt. Bei den Frauen ist Selina Gasparin am Start (11.30 Uhr), bei den Männern Mario Dolder und Serafin Wiestner (14.30 Uhr).


Knüller gegen Bern im Ticker: Tigers im Derby zum Siegen verdammt

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Drei Runden vor Ende der NLA-Qualifikation ist im Berner Derby noch immer mächtig Zunder drin. Die Tigers wollen noch ins Playoff, der SCB den Quali-Sieg. Verfolgen Sie den Knüller ab 19.45 Uhr live mit BLICK!

Der Playoff-Zug für die SCL Tigers ist fast abgefahren. Ringt der HC Lugano im Tessiner Derby Ambri nach 60 Minuten nieder, spielen die Emmentaler definitiv gegen den Abstieg und nicht um den Titel.

Der Hit im Tessin steigt aber erst um 20.30 Uhr. Heisst für Langnau: Im Fernduell vorlegen! 

Auf die Tigers wartet mit dem SC Bern ab 19.45 Uhr ausgerechnet der Erzrivale. Für den Underdog spricht aber, dass er die bisherigen beiden Heimspiele in dieser Saison gegen Bern beide Male gewinnen konnte (4:0, 4:1).

Der SCB wiederum reist ebenfalls mit Ambitionen ins Emmental. Wollen die Mutzen nämlich Qualifikationssieger werden, müssen gegen die Tigers dringend Punkte her. (rab)

Irre Alptraum-Serie in Bern: Verhilft Barnetta den Espen zur Sieg-Premiere?

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Die Negativserie von St. Gallen auswärts gegen YB ist so lang, dass Tranquillo Barnetta noch als Youngster mit den Torschützen vom letzten Sieg in Bern zusammenspielte! Läufts heute besser? Mit BLICK sind Sie ab 20 Uhr live dabei.

Der neue FC St. Gallen auf dem Prüfstand!

Mit Rückkehrer Tranquillo Barnetta sind die Espen stärker geworden. In zwei Partien gabs vier Punkte. Die Abstiegszone ist kein Thema mehr.

Auch nach dem Auswärtsspiel gegen YB? Gegen das Berner Topteam wird sich zeigen, was die neue FCSG-Qualität wert ist und sich die Ostschweizer weiter nach oben orientieren können.

Seit zwölf Jahren wartet St. Gallen in Bern auf einen Sieg. Im neuen Stade de Suisse klappte es noch gar nie mit einem Dreier. Was für eine Alptraumbilanz. Nach der Rückkehr von Lichtgestalt Barnetta sind die Chancen für die Premiere so gut wie seit Jahren nicht mehr.

Verrückt: Beim letzten Espen-Dreier in der Hauptstadt 2005 trafen mit Moreno Merenda und Dusan Pavlovic Spieler, mit denen Quillo noch selber im Espenmoos zusammenspielte!

Trainer Joe Zinnbauer sagt zur langen Sieglosigkeit: «Es ist für uns ein Spiel um Zusatzpunkte, weil keiner davon ausgeht, dass wir dort etwas mitnehmen.»

Die Super-League-Partie YB – St. Gallen gibts auf BLICK ab 20 Uhr live im Ticker.

Drei Tore in fünf Minuten: Irre Gameiro-Show!

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80 Minuten sind gespielt, als bei Gijon gegen Atletico der Wahnsinn ausbricht....

Er kommt in der 62. Minute und geht als zweitschnellster Hattrick-Torschütze in der Geschichte der Primera Division: Kevin Gameiro. In der 80. Minute erzielt der Franzose den 2:1-Führungstreffer, vier Minuten und 45 Sekunden später steht es 4:1. «Es war eine harte Woche für mich. Meine Oma ist gestorben und ich dachte sehr viel an sie. Ich widme ihr diesen Hattrick», sagt der Matchwinner nach Spielende. 

PS: Der schnellste Hattrick der Primera Divison erzielte der Brasilianer Bebeto 1995 im Trikot von Deportivo La Coruna. Er brauchte gerade einmal vier Minuten für seinen Dreierpack. (skr) 

Ist Luis Enrique bald weg? Barça-Superstar Messi hofft auf Pep-Rückkehr

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Es kriselt beim FC Barcelona. Nun mischt sich offenbar Klub-Idol Lionel Messi in die Trainerdiskussionen ein.

Letzten Dienstag in der Champions League fällt der FC Barcelona in Paris auf die Schnauze, verliert das Achtelfinal-Hinspiel gegen PSG mit 0:4.

Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, in der Liga stolpern die Katalanen im September zu Hause über Alaves (1:2) oder im Januar auswärts bei Betis (1:1). Rivale Real führt trotz zwei Spielen weniger La Liga an.

Trainer Luis Enrique steht deshalb wenig überraschend in der Kritik. Aber offenbar nicht nur wegen den Resultaten: Wie die englische «Sun» meldet, habe Barça-Superstar Lionel Messi mit seinem Ex-Trainer Pep Guardiola (nun ManCity) telefoniert – sich im Gespräch darüber beklagt, dass Enrique eine Kluft ins Team reisse.

Und der fünfmalige Weltfussballer geht noch weiter: Er will Guardiola im Sommer als Trainer zurück. Nur er könne diese Kluft wieder zuschütten. Guardiola, der in seinen extrem erfolgreichen vier Barça-Jahren (2008-2012) Trophäe um Trophäe stemmte. Champions League (2x), Meisterschaft (3x), nationaler Supercup (3x), Pokal (1x) und Klub-Weltmeisterschaft (2x), alles ist mit dabei.

Zusätzlich Gewicht bekommt Messis Meinung bei den Katalanen, weil sein Vertrag schon nächstes Jahr ausläuft und er mit der Verlängerungs-Unterschrift zögert. Nicht unvorstellbar, dass die Klublegende bezüglich des Trainerpostens Bedingungen mit seiner Unterschrift verknüpft.

Bei aller Wichtigkeit von Messis Worten – Guardiola müsste auch noch wollen. Und da gibts einen Dämpfer für Messi: Gegenüber englischen Medien nimmt der Manchester-City-Trainer den Gerüchten den Wind eindeutig aus den Segeln: «Meine Zeit bei Barcelona ist vorbei, ich werde niemals als Trainer dorthin zurückkehren.» (str)

Heute muss er gegen FCZ ran: Wer schnappt sich Wil-Bottani?

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Ex-Lugano-Techniker Mattia Bottani muss heute mit Wil gegen den FC Zürich ran. Verfolgen Sie die Partie ab 17.45 Uhr im BLICK-Liveticker.

Der Wiler Mattia Bottani ist nach dem Finanzdebakel das heisseste Objekt der Begierde.

Der Techniker wechselte im letzten Sommer von Lugano zu Wil. Er hätte nun zu Lugano zurückkehren können, doch auch das zerschlägt sich jetzt.

Lugano-Boss Angelo Renzetti erklärt, dass man Bottani nach dem Transfer von der Kontingentsliste gestrichen hätte und diese mittlerweile voll sei.

Aber wo landet Bottani im Sommer? Lugano will ihn zurück. Doch auch Luzern und St. Gallen zeigen Interesse am 25-Jährigen. (sin)

Noch muss Bottani für den FC Wil ran, heute gegen den FC Zürich. Verfolgen Sie die Partie live ab 17.45 Uhr auf BLICK!

FCL-Sportkoordinator Gaugler über Alves: «Ich wollte ihn schon letzten Sommer»

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Luzern-Sportkoordinator Remo Gaugler und Trainer Markus Babbel setzen auf Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ob die gegen die Berner Oberländer aufgeht? Verfolgen Sie die Partie Luzern – Thun ab 17.45 Uhr im BLICK-Liveticker.

«Ich wollte ihn schon letzten Sommer holen», sagt FCL-Sportkoordinator Remo Gaugler über Neuzugang Lucas Alves. Gekommen ist der Brasilianer erst jetzt.

«Es stechen natürlich nicht alle», so Gaugler über die Luzerner Neuzugänge. Doch die Trefferquote der Innerschweizer ist derzeit ausgezeichnet. «Viele Leute haben daran Anteil. Das Scouting gibt viele Rückmeldungen, in der Transferkommission diskutieren wir viel. Das ist unser Rezept: Wir versuchen die Wahrscheinlichkeit so gross wie möglich zu halten, dass die Transfers gut sind.»

FCL-Coach Markus Babbel kennt sich mit mathematischen Wahrscheinlichkeiten ebenfalls aus. Vor der Thun-Partie sagt er: «Fussball ist wie eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Je mehr unter der Woche investiert wird, desto höher ist die Chance zu gewinnen.»

Verfolgen Sie die Partie Luzern – Thun ab 17.45 Uhr im BLICK-Liveticker.

Helvetia Schweizer Cup: Jetzt Tickets für den Knüller FCB-FCZ gewinnen!

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Im Viertelfinal des Helvetia Schweizer Cup kommt es am 2. März (Anpfiff 20.30 Uhr) zum Klassiker FC Basel gegen den FC Zürich. Sie können live dabei sein!

Wollen Sie sich den Knüller FCB-FCZ im Schweizer Cup nicht entgehen lassen? Dann machen Sie mit. Wir verlosen 10x2 Tickets. Beantworten Sie folgende Frage: 

Wer holte bisher mehr Cup-Titel?

A) Basel
B) FCZ

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword CUP A oder CUP B sowie Name und Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 908 139 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11213 (gratis übers Handynetz).

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.


Aus gegen Millwall: Meister Leicester blamiert sich im FA-Cup!

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Das legendäre «The Den» wird für die Elf von Claudio Ranieri zum Alptraum. Hass-Klub Millwall zieht ins Viertelfinal ein.

Leicester-Coach Claudio Ranieri weiss, was es heisst, sich bis auf die Knochen zu blamieren. Als Trainer der griechischen Nationalmannschaft verlor er einst zhause gegen die Färöer, nun taucht der Italiener erneut gegen einen krassen Aussenseiter.

Klar, beim Londoner Drittligsten Millwall stehen – im Gegensatz zu den Färöer-Kickern – nur Profis im Kader, trotzdem ist die 0:1-Auswärtspleite eine Blamage. «No one likes us, no one likes us, we don't care», singen die Millwall-Fans jeweils während den Spielen, weil sie als grösste Krawallbrüder auf der Insgel gelten. Nach dem Einzug ins Viertelfinal haben die chronische erfolglosen Anhänger für einmal keinen Grund, zu randalieren. Ganz im Gegenteil: «The Den» mit seinen knapp 20'000 Zuschauern bricht vor Euphorie fast zusammen.

Leicester hingegen, das in der Premier League mitten im Abstiegssumpf steckt, rutscht immer weiter in die Krise. Am Mittwoch wartet der FC Sevilla uf die Foxes, spielt die Ranieri-Elf so wie gegen Millwall, gibts eine heftige Klatsche.

Ebenfalls mit einer Enttäuschung endet der Nachmittag für ManCity-Coach Pep Guardiola. Nur 0:0 gegen Championship-Vertreter Huddersfield. Heisst: Wiederholungsspiel. (skr)

Die weiteren Resultate vom Samstag:
Burnley–Lincoln 0:1
Middlesbrough–Oxford 3:2
Huddersfield–ManCity 0:0
Millwall–Leicester 1:0
Wolverhampton - Chelsea 0:2

3. Erfolg in Formel E in Folge: Buemi schreibt mit Sieges-Hattrick Geschichte

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Formel E - Hong Kong ePrix 2016

Der Waadtländer Sébastien Buemi gewinnt auch den dritten ePrix der Formel-E-Saison. Das hat vor ihm noch keiner geschafft. Buemi triumphiert in Buenos Aires und baut auch die WM-Führung aus.

Sébastien Buemi (28) tilgt einen Makel in seiner Formel-E-Karriere. Zum ersten Mal holt sich der Renault-Pilot beim ePrix in Argentinien in Buenos Aires den Sieg. «Ich war immer schnell, aber ich konnte es nie in einen Sieg ummünzen», sagte er noch vor dem Rennen.

In der dritten Auflage schafft der Waadtländer den Coup, obwohl Buemi nur von Startplatz drei auf die Piste geht. Der amtierende Weltmeister überholt aber Jean-Eric Vergne (2., Fr) und Pole-Mann Lucas Di Grassi (3., Bra).

Die drei Monate Winterpause in der Elektro-Serie übersteht Buemi also ohne Mühe. Nach den Siegen in Hongkong und Marrakesch ist der Buenos-Aires-Erfolg der Hattrick. Das hat vor ihm noch kein Formel-E-Fahrer geschafft.

Klar, dass Buemi auch die Führung im WM-Klassement ausbaut. Mit dem Punktemaximum von 75 Zählern hat er bereits 29 Punkte Vorsprung auf Di Grassi. Der nächste ePrix geht am 1. April in Mexico City über den Asphalt. Insgesamt stehen bis 30. Juli und dem Saisonfinale in Montreal noch neun Rennen an. (rib)

Forte: «Grosses Lob für die gegnerischen Spieler»: Leader Zürich fegt Krisenklub Wil weg

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Leader Zürich holt beim finanziell schwer angeschlagenen FC Wil einen klaren Auswärtssieg. Beim 4:0-Sieg treffen vier verschiedene Spieler. Derweil gewinnt Aarau mühelos mit 4:2 gegen Le Mont.

Zürich kann auch im Jahr 2017 siegen! Der 4:0-Sieg ist nach dem Kaltstart in die Rückrunde mit einem Punkt aus zwei Spielen der erste Dreier nach der Winterpause. Wie gegen Xamax ist der FCZ auch in Wil deutlich überlegen.

Diesmal lässt das Team von Trainer Uli Forte nach dem 1:0 durch Stürmer Raphael Dwamena (40.) nichts mehr anbrennen. In der zweiten Halbzeit kommt auch durch die Einwechslung von Adrian Winter noch mehr Druck aufs Wil-Tor.

Die Folge: Oliver Buff erhöht auf 2:0 (62.) und legt mit einer Freistossflanke auch noch das 3:0 für Mirlind Kryeziu auf (68.). Das Kopftor ist das erste Challenge-League-Tor für den 20-jährigen Innenverteidiger – wie auch für Dwamena, den Winter-Einkauf. Winter erhöht sechs Minuten vor Schluss noch auf 4:0.

Und Wil? Der Krisenklub ist im ersten Spiel nach dem Ausstieg der türkischen Investoren gegen den Leader chancenlos. Und das Überleben des Klubs bleibt weiter ungewiss. Noch immer haben zu wenige Spieler zugestimmt, die Rückrunde mit bis zu 80 Prozent reduzierten Monatslöhnen zu bestreiten.

Aarau mühelos gegen Le Mont

Im anderen Challenge-League-Spiel des Abends gewinnt Aarau mühelos gegen Le Mont 4:2. Geoffrey Tréand eröffnet das Skore bereits in der 5. Spielminute. Sandro Bürki (34.) und Damir Mehidic (38.) entscheiden die Partie noch vor der Pause. Kurz nach Wiederanpfiff markiert Helios Sessolo immerhin noch den Ehrentreffer für Le Mont, bevor Zoran Josipovic (65.) und Patrick Bengondo (87.) das 4:2-Endresultat herstellen.

Der NLA-Abend in der Übersicht: Die SCL Tigers verpassen die Playoffs

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Aus der Traum von den Playoffs für die SCL Tigers – gegen Bern setzt es eine 2:4-Klatsche ab. So lief die drittletzte NLA-Runde..

SCL Tigers - Bern 2:4 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: Die SCL Tigers haben die Playoffs definitiv verpasst. Das Team von Heinz Ehlers, das die letzten fünf Heimspiele gegen den SCB allesamt gewonnen hat, ist für einmal chancenlos. Als Martin Plüss nach 32 Minuten zum 4:1 trifft, ist das Spiel gelaufen.

Der Beste: Marco Müller (Bern): Sein künftiger Verein Ambri-Piotta wäre wohl froh, er wäre schon jetzt in der Leventina. Legt mit zwei Toren zum 2:0 und 3:1 den Grundstein zum Sieg.

Die Pflaume: Eero Elo (SCL Tigers): Bekam diese Woche in Langnau einen neuen Vertrag, bleibt aber unsichtbar.

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Zug - Fribourg 4:1 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: Nach vier Niederlagen in Folge beweist der EVZ Entschlossenheit, obwohl Fribourg schon nach wenigen Minuten in Führung geht. Die Zuger reissen das Spiel an sich und bleiben hartnäckig, obwohl sie zunächst nicht haufenweise gefährliche Chancen herausspielen. Doch der Fribourger Druck nimmt mit zunehmender Spieldauer ab, weil die Verantwortung nur auf zwei Linien lastet. So können sich die Zuger für ihre zuletzt schlechten Auftritte gut rehabilitieren.

Der Beste: Schnyder (Zug): Macht aus wenig Eiszeit viel Zählbares.

Die Pflaume: Kienzle (Fribourg): Kontrolliert die Scheibe vor dem eigenen Tor – leistet sich trotzdem den kapitalen Fehlpass vor dem 1:3.
 

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Kloten - Biel 3:2  (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf für die Flieger! Am Tag nach der Playoff-Quali ist beim EHC Biel kein Kater festzustellen. Die Seeländer gehen durch Captain Tschantré schon nach 98 Sekunden in Führung. Das bringt bei Kloten-Trainer Tirkkonen den Geduldsfaden bereits zum Reissen, er nimmt das Timeout. Keine drei Minuten später gleichen die Flieger durch Grassi in Überzahl aus. Nach Pouliots 2:1 für die Gäste nach neun Minuten, plätschert die Partie vor sich hin, lange ohne wirklich nennenswerte Aktionen. Abgesehen von Fricks Ausgleich aus der Distanz. Erst im Schlussdrittel nimmt das Spiel dann Tempo auf. Obrist bezwingt Biel-Goalie Rytz, der den geschonten Hiller vertritt und zu seinem erst zweiten NLA-Saison-Einsatz von Beginn weg kommt, mit einem scharfen Schuss zum 3:2. Es ist die Entscheidung, von Biel kommt danach kaum noch was. Kloten-Verteidiger von Gunten, der am Freitag in Bern verletzt ausfiel, hat sich offenbar nicht schwerer verletzt und dürfte bald wieder einsatzfähig sein.

Der Beste: Patrick Obrist (Kloten): Hämmert den Puck mit Präzision zum Klotener Siegestor unter die Latte und sichert seinem Team damit wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Die Pflaume: Toni Rajala (Biel): Der Finne schoss zu Beginn der Saison Tore am Laufmeter, zuletzt nur noch eines in 14 Partien.

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Davos - Lions 3:4  (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: Traumstart der ZSC Lions. HCD-Verteidiger Félicien Du Bois stolpert nach 15 Sekunden als letzter Mann, Robert Nilsson schiesst nach 23 Sekunden das 0:1. Davos kann sich glücklich schätzen, nicht schnell höher hinten zu liegen. Die Lions überfordern den HCD im Startdrittel noch und noch. Im Mitteldrittel die Wende. Weil Davos endlich giftiger agiert und nicht nur noch zuschaut. Und vor allem, weil Davos effizient ist. Fast jede Torchance wird ausgenutzt, darum führt der HCD kurz nach Spielmitte plötzlich 3:2. Die Lions sind nur im Powerplay erfolgreich, nach 40 Minuten steht es leistungsgerecht 3:3. Im Schlussdrittel ist Davos leicht überlegen, doch als alles auf eine Overtime deutet, fällt die Entscheidung. Nach einem Turnover Claude Paschouds, verwertet Severin Blindenbacher einen Querpass Roman Wicks zur Entscheidung - 37 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit.

Der Beste: Geering (ZSC): Kein einfaches Spiel für Verteidiger. Geering behält stets die Übersicht, punktet auch in der Offensive.

Die Pflaume: Du Bois (Davos): Startet mit Stolperer ins Spiel, leitet das frühe 0:1 ein.

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Servette - Lausanne 6:4 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: Wahnsinn!!! Was für ein Crazy-Game, dieses 6. Léman-Derby. Die Genfer dominieren die Partie in allen Belangen, scheitern aber 23 Mal an Huet-Ersatz Caminada, als sie 0:1 in Rückstand geraten. Erst kurz vor Spielhälfte gelingt Francis Paré der verdiente Ausgleich. Ab da spielt nur noch Mc Sorleyteam. Innert 464 Sekunden spielen sich die Genfer in einen Rausch und führen 3:1. Als zu Beginn des letzten Drittels Lausanne zum Endspurt rüstet, schiessen die Einheimischen innert 48 Sekunden durch Jacquemet und Douay zwei Tore zum zwischenzeitlichen 5:1. Doch der Mist ist noch nicht endgültig geführt: Lausanne kontert das Doppelpack und schiesst innert 57 Sekunden drei Tore. Robert Mayer und seine Vorderleute haben den Faden verloren und irren orientierungslos herum! Doch Genf gibt sich noch nicht geschlagen und Nick Spaling erhöht wieder auf 6:4 (48.). Genf gewinnt das zweite Léman-Derby innert vier Tagen und ist voll motiviert, den Lausannern im Playoff-Viertelsfinal die Suppe zu versalzen!

Der Beste: Paré (Genf): Sein 1:1 im Powerplay ist sein 5. Treffer im sechsten Spiel für Genf. Er hat die Rolle von Jim Slater als Teamleader innert kürzester Zeit übernehmen können.

Die Pflaume: Genazzi (Lausanne). Sitzt beim 1:1 auf der Strafbank und lässt Almond beim 2:1 zuviele Freiheiten. Sein Treffer zum 5:2 kann seine Abwehrschwächen nicht verbergen.

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Ambri – Lugano 0:5 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: Ein Debakel für Ambri. Und der vielleicht einfachste Derby-Sieg aller Zeiten für Lugano. Nach insgesamt 128 Minuten ohne erzielten Treffer liegt Ambri nach zwei Dritteln 0:5 hinten, am Vorabend waren die Leventiner in Fribourg 7:0 abgefertigt worden. Bei Ambri versagen die designierten Leistungsträger auf der ganzen Linie. Torhüter Zurkirchen kann man nur bedingt Vorwürfe machen, die groben Fehler machen seine Vorderleute. Die Ausländer Mäenpää, Emmerton, Pesonen und Hall verschwinden in der Masse, erfahrene Spieler wie Monnet, Guggisberg oder Kamber entziehen sich durch Leistungsverweigerung der Verantwortung. 
Die Südkurve reagiert bereits nach dem ersten Abschnitt mit einem deftigen Spruchband: «Die Trainer wechseln, die Landstreicher bleiben.» Aua. Das Verdikt für Ambri: Spiel und Stolz verloren, 148 Minuten ohne Treffer, Lugano in den Playoffs. In dieser Verfassung ist Ambri für die Playouts gesetzt.

Der Beste: Ulmer (Lugano). Sorgt mit zwei herrlichen Weitschüssen für zwei Tore.

Die Pflaume: Monnet (Ambri). Seine Leistung steht stellvertretend für sämtliche designierten Leistungsträger Ambris. Ohne Stolz, ohne Verantwortungsbewusstsein, ohne Esprit.

5:2 gegen Josi und Weber: Niederreiter gewinnt Schweizer NHL-Duell

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Die Minnesota Wild gewinnen gegen Nashville mit 5:2. Auch Nino Niederreiter hat mit einem Assist einen entscheidenden Anteil am Sieg. Jubeln darf auch Luca Sbisa.

Nino Niederreiter leitet den ungefährdeten Sieg der Wild mit dem Assist zum 1:0 durch Mikael Grandlund ein. Insgesamt erhält der Bündner im Duell gegen seine Schweizer Kollegen Roman Josi und Yannick Weber rund 17 Minuten Eiszeit. 

Josi stand bei Nashville ganze 23 Minuten auf dem Parkett – und damit so lange wie kein anderer seines Teams. Er konnte die deutliche Niederlage allerdings genauso weniger verhindern wie Weber. Kevin Fiala, kurzfristig wieder ins NHL-Team der Predators berufen, musste sich das Spiel überzählig von der Tribüne anschauen. 

Mit Luca Sbisa durfte sich ein weiterer Schweizer über einen Sieg freuen: Seine Vancouver Canucks setzten sich zuhause mit 2:1 nach Verlängerung gegen Calgary durch. Sven Bärtschi (Vancouver) kam nicht zum Einsatz, eben so wenig wie Mirco Müller (4:1 gegen Arizona, San Jose). (rmi)

1. Lauf des Männer-Slaloms live: Zenhäusern und Yule voll dabei

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Luca Aerni verpasst sich mit seinen Teamkollegen auf der Lenzerheide den goldenen Schliff für den heutigen Slalom (ab 9.45 Uhr live im Ticker und Stream).

In diesem Fall kommt das Gute wirklich von oben – Kombi-Weltmeister Luca Aerni landet gestern Morgen kurz vor 9 Uhr mit dem Helikopter auf der Lenzerheide. Der Überflieger aus Grosshöchstetten BE hat St. Moritz kurzfristig in Richtung Lenzerheide verlassen.

Dort bereitet er sich gemeinsam mit Daniel Yule, Reto Schmidiger und Ramon Zenhäusern auf dem Heimberg-Hang in aller Ruhe auf den WM-Slalom vor. Die Bündner Trainer Legende Erwin Cavegn hat hier speziell für die Schweizer eine perfekte Test-Strecke präpariert.

Kurz vor dem Start zum ersten Trainings-Lauf denkt Aerni noch einmal an seine spezielle Begegnung mit dem Wahl-Lenzerheider Roger Federer, der auf der gegenüberliegenden Seite des Heimbergs sein Winter-Domizil aufgebaut hat. «Nach der Abfahrt am Sonntag habe ich Federer hinter der Tribüne gesehen», sagt Aerni. «Weil aber mindestens zwanzig Leute um Roger herum gestanden sind, habe ich mich nicht getraut um auf ihn zu zugehen.»

Dafür geht unser neuer Golden Boy in seinem letzten WM-Test kompromisslos zu Werke. Im ersten Lauf stellt Aerni knapp vor dem konstantesten Schweizer «Zick-Zacker» Daniel Yule Bestzeit auf. Aber auch  Zenhäusern und Schmidiger verlieren nicht viel Zeit.

«Lucas Rakete im Kombi-Slalom hat sich aufs komplette Schweizer Slalom-Team sehr positiv ausgewirkt. Wir haben jetzt die endgültige Gewissheit, dass wir in unserer Mannschaft einen haben, der auch Marcel Hirscher schlagen kann. Darum wächst  auch das Selbstvertrauen der Anderen, wenn sie im Training mit Luca mithalten können», glaubt Team-Betreuer Armando Crottogini.

Ramon Zenhäusern hält im zweiten und dritten Lauf nicht nur mit Aerni mit. Der Doppelmeter aus dem Wallis ist sogar zweimal schneller. Slalom-Co-Trainer Thierry Meynet nimmt es mit grösster Zufriedenheit zur Kenntnis: «Dank der genialen Unterstützung von Erwin Cavegn konnten wir hier wirklich bei besten Bedingungen trainieren. Nun sind wir endgültig bereit, der WM-Slalom kann kommen!»

Mit einem entsprechend himmlischen Gefühl fliegen Luca Aerni und Co. zurück nach St. Moritz.

Eklat an Biathlon-WM: TV-Reporter stürmt Podest wegen falscher Russen-Hymne

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Grossanlässe und Hymnen sind eine Sache für sich. Nun erwischt es an der Biathlon-WM in Hochfilzen (Ö) die Russen. Die Gastgeber spielen eine alte ab. Das bringt einen TV-Reporter aus der Fassung.

Kaum eine Woche vergeht ohne National-Hymnenpatzer! Letzten Samstag leistet sich der US-Tennisverband beim Fed Cup einen Fauxpas gegenüber Deutschland mit einer Strophe aus der Nazi-Zeit, nun trifft es Russland bei der Biathlon-WM in Hochfilzen (Ö).

Das OK spielt für die Staffel-Weltmeister bei der Siegerehrung am Samstagabend eine veraltete russische Nationalhymne ab. Die Biathleten Alexej Wolkow, Maxim Zwetkow, Anton Babikow und Anton Schipulin merken es sofort, tuscheln auf dem Podest.

Auch aus dem Publikum gibts Pfiffe. Und im russischen TV kriegt sich der Moderator nicht mehr ein.

Als die Hymne zu Ende ist, stürmt der renommierte russische TV-Journalist Dmitry Guberniev auf die Bühne und reisst dem Moderator das Mikrofon aus den Händen. Nach einem kurzen Tumult stimmt er die richtige Hymne an und singt sie mit den Sportlern.

Die korrekte Hymne folgt kurz darauf dann doch noch. Das WM-OK hat sich bereits für den peinlichen Fehler entschuldigt. (rib)


Grossmaul Bottas warnt Hamilton: «Ich wäre nicht gerne mein Teamkollege»

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«Bottas wird nie so populär wie Räikkönen», so ein finnischer Reporter. Bottas selbst richtet eine Kampfansage an Dreifach-Champion Lewis Hamilton. Hier gehts zum Formel 1 inside!

Hamilton – Bottas. Das Team-Duell, auf das 2017 alle Fans gespannt sind. Wie gut ist der Nachfolger von Weltmeister Rosberg wirklich? Der 27-jährige Finne spricht schon von Siegen und WM-Titel. Doch der Mann mit der Startnummer 77 hat in 77 Rennen für Williams-Mercedes trotz neun Podesträngen noch nie gewonnen.

Und jetzt sagt er dem dreifachen Champion Hamilton (32) den Kampf an: «Ich wäre nicht gerne mein Teamkollege!» Na, dann warten wir mal ab, was der silberne Notnagel Bottas – er hat nur einen Vertrag bis Saisonende – im Mercedes zeigt.

Eins ist klar: Noch nie hat sich Bottas so stark aus dem Fenster gelehnt wie jetzt. Vier Jahre lang versteckte sich der Nordländer im Fahrerlager, jetzt redet er plötzlich wie ein Wasserfall. Aber eben: Nur die Leistung zählt. Ein finnischer Reporter: «Auch wenn Bottas siegt, in unserem Land bleibt immer der Kimi Räikkönen populärer!»

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Und was sagt Hamilton? Den Briten lässt der Teamkollege (meist) kalt. Er hat jetzt nur eine wichtige Aussage gemacht: «Meine Daten bekommt Bottas nicht!» Das heisst: Die Abstimmung und die Telemetrie-Analyse über jede Runde von Lewis dürfen nicht an den Neuling und dessen Ingenieure zur Einsicht abgegeben werden! «Die jungen Fahrer sollen ihren eigenen Weg finden!»

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Am Montag fällt auf dem Internet der erste Vorhang über die neuen, breiteren Autos 2017. Sauber-Ferrari präsentiert dort – als einziges Team online – seinen C36. Er wird wohl kaum blaugelb bleiben. Am Freitag hatte Williams seinen FW40 als Infografik plötzlich ins Netz gestellt.

Bei Sauber ist man vor allem auf die erste offizielle Mitteilung zum «Fall Wehrlein». Der Deutsche hatte ja seinen Ausfall für die Tests in Barcelona (27. Februar bis 2.März und 7. bis 10.März) getwittert! In Hinwil muss man auf Ferrari-Ersatzpilot Antonio Giovinazzi (23) zurückgreifen.

Der Italiener wurde mit fünf Siegen GP2-Vize hinter Teamkollege Pierre Gasly (vier Siege). Heilt Wehrleins Rückenverletzung nicht, muss Giovinazzi auch beim WM-Start in Melbourne (26.3.) ran. Interessante Frage: Was passiert, wenn er schneller als Marcus Ericsson wäre?

Noch mehr News und Hintergründe: Die BLICK-Sportreporter auf Twitter

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Von den Sportreportern der BLICK-Gruppe gibts auch auf Twitter täglich das Neueste und Interessanteste zu lesen. Reinklicken lohnt sich!

Blick-Sport allgemein: @BLICK_Sport

 

Felix Bingesser, Chefredaktor Sport: @felixbingesser

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Highlights jetzt im Video! Neuzugang Assalé rettet YB Punkt gegen St. Gallen

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St. Gallen schockt YB und dreht ein verrücktes Spiel. Der erste Ostschweizer Sieg in der Bundesstadt seit fast 12 Jahren bleibt Barnetta und Co. trotzdem verwehrt. Weil Berns Roger Assalé einen grandiosen Einstand feiert.

Das Spiel: Hoarau macht das Tor. 1:0 führt YB in der Pause. Soweit, so normal. Was aber in Halbzeit 2 folgt, ist Spektakel pur: Zuerst stellen Ajeti (59.) und Buess (63.) das Spiel zu Gunsten der Espen auf den Kopf, dann lässt YB-Neuzugang Assalé das Stade de Suisse aufatmen. Dass beide Teams danach noch Chancen auf den Sieg vergeben, ist Zugabe.

Die Tore:
11. Minute, 1:0 | Guillaume Hoarau:
Toko bringt Sutter zu Fall. Penalty! Hoarau tritt an und bedankt sich für seine Vertragsverlängerung von unter der Woche (bis 2020) mit Saisontor Nummer 15.

59. Minute, 1:1 | Albian Ajeti: Ajeti wird von Buess mit einem herrlichen Pass angespielt. Sein sechstes Tor im achten Spiel verwandelt der 19-Jährige ganz cool.

63. Minute, 1:2 | Roman Buess: Nach einer Hefti-Hereingabe schlägt YB-Sanogo über den Ball. Roman Buess ist der glückliche Erbe und schiebt aus wenigen Metern ein.

77. Minute, 2:2 | Roger Assalé: Daniel Lopar kann zwar Guillaume Hoaraus Volley-Abnahme parieren, bei Assalés Nachschuss ist er machtlos. Willkommen in der Super League, Roger Assalé!

Statistik: Am 20. März 2005, also vor fast 12 Jahren, gewann St. Gallen das letzte Mal in Bern. Die Leidenszeit der Espen geht weiter.

Der Beste: Toll, wie Roman Buess seinen Sturmpartner Ajeti beim 1:1 in die Schnittstelle von YB bedient. Wunderbar, wie er das temporäre 2:1 aus eigentlich unmöglichem Winkel macht.

Der Schlechteste: Was um Gotteswillen wollte Sékou Sanogo nach Heftis Flanke bloss produzieren? Was auch immer, es wurde zum Assist zu Buess’ 2:1. Fünf Minuten später nimmt Adi Hütter den Ivorer vom Feld. Tut er sonst praktisch nie...

Das gab zu reden: Karim Haggui regt sich nach seiner völlig berechtigten Verwarnung wegen eines bösartigen Fouls an Ravet fürchterlich auf (56.) – und schmeisst Gelmi den Ball an. Eine Unsportlichkeit, die zwingend eine zweite Verwarnung und damit Gelbrot hätte nach sich ziehen müssen. Denn eine Unsportlichkeit am Mitspieler wird genau gleich geahndet wie an einem gegnerischen Spieler.

So gehts weiter: YB muss nächsten Samstag bei den Hoppers antreten (20.00 Uhr). St. Gallen empfängt dann am Sonntag Lugano (16.00 Uhr).

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YB – St. Gallen 2:2 (1:0)

Stade de Suisse – 13'186 Fans – SR: Bieri

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Zakaria, Sanogo; Schick, Ravet, Sulejmani; Hoarau.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Schulz; Aratore, Gelmi, Wittwer; Toko, Barnetta; Ajeti, Buess.

Tore: 11. Hoarau (Foulpenalty) 1:0. 59. Ajeti (Buess) 1:1. 63. Buess 1:2. 77. Assalé 2:2.

Einwechslungen:

YB: Bertone (68. für Sanogo). Assalé (68. für Sulejmani). Frey (87. für Zakaria).

St. Gallen: Wiss (73. für Buess). Tafer (83. für Barnetta). Salihovic (89. für Ajeti).

Gelb: 11. Barnetta (Reklamieren). 18. Sanogo. 41. Ajeti. 56. Haggui. 72. Ravet (alle Foul).

Rot: -

Bemerkungen: YB ohne Benito, Gerndt, Seferi, Wüthrich (verletzt). – St. Gallen komplett. – 24. Mvogo lenkt Haggui-Kopfball an den Pfosten.

Ausgleich in der 96. Minute: Lewandowski rettet Bayern in Berlin

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Die Bayern verhindern erste Rückrunden-Pleite in letzter Sekunde – Robert Lewandowski staubt in der 96. Minute zum 1:1 bei Hertha ab.

Hertha – Bayern 1:1
In der Champions League brillieren sie, in der Bundesliga stolpern sie beinahe: Mit einem Tor in der 96. Minute wenden die Bayern eine Pleite bei der Hertha ab! Es fällt nach einem Freistoss: Thiago legt auf Robben ab, dessen Linksschuss wehrt Mittelstädt von Linie ab – Robert Lewandoswki, der erst nach einer Stunde reinkam, staubt aus drei Metern ab. 1:1. Carlo Ancelotti zeigt einen seltenen Gefühlsausbruch. Die Herthaner, die erstmals seit Februar 2009 nicht gegen die Bayern verloren, hadern. Vorwurf ans Schiri-Team: Der Freistoss war irregulär. Erste Rückrunden-Pleite abgewendet – gleichwohl kann RB Leipzig morgen auf fünf Punkte heranrücken. Voraussetzung: ein Sieg in Gladbach.

Dortmund – Wolfsburg 3:0
BVB-Chef Watzke spricht vielen aus dem Herzen: «Schrecklich! Ich kann nicht hinsehen.» Er meint die Südtribüne, auf der üblich 25 000 Fans stehen – wegen den Hass-Plakaten gegen RB Leipzig ist sie gesperrt. Was Watzke besser gefällt: die Leistung des BVB. Spielerisch stark wie beim 0:1 gegen Benfica tritt er auf, nur trifft er dieses Mal auch. Ein Slapstick-Eigentor von Jeffrey Bruma bringt den BVB früh auf den Siegerweg; nach einer Ecke köpfelt er den Ball an Diego Benaglio vorbei ins Tor. Lukasz Piszczek und Ousmane Dembélé erhöhen in der zweiten Halbzeit. Ricardo Rodriguez spielt links in der VfL-Dreierkette durch.

Mainz – Bremen 0:2
Bremen lebt! Nach vier Niederlagen zum Rückrunden-Auftakt siegt Werder bei Martin Schmidts Mainzern 2:0. Serge Gnabry per Kopf und Thomas Delaney mit einem direkten Freistoss schiessen die Siegtore, die Trainer Alexander Nouri aufamten lassen; bei einer Pleite wäre er wohl des Amtes enthoben worden. Fabian Frei sitzt beim FSV 90 Minuten auf der Bank.

Frankfurt – Ingolstadt 0:2
Die Eintracht erleidet im Kampf um die internationalen Plätze einen empfindlichen Rückschlag: 0:2 gegen Ingolstadt! Bregerie auf Vorlage von Ex-Luzern-Ass Diego Lezcano und Pascal Gross vom Elfmeterpunkt – sie schiessen die Tore. Frankfurt leistet sich mehrere Aussetzer: Makoto Hasebe etwa, der erst mit einem Penalty an Goalie Hansen scheitert und den Nachschuss an die Lattenunterkante drischt. Oder Ex-FCB-Verteidiger David Abraham, der Lezcano mit einem gestreckten Bein trifft. Direkt Rot!

Hoffenheim – Darmstadt 2:0
Hoffenheim mit einem Arbeitssieg: Andrej Kramaric darf sich als Doppeltorschütze feiern lassen. Steven Zuber spielt durch; Pirmin Schwegler sitzt auf der Bank, Fabian Schär auf der Tribüne. Darmstadt bleibt auf zwölf Zählern liegen – wer nach 21 Runden so wenig Punkte hatte, stieg bislang immer ab.

Hamburg – Freiburg 2:2
Der HSV verspielt gegen Freiburg zweimal eine Führung – bleibt aber im vierten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Aaron Hunt (15.) und Michael Greogritsch (57.) sind die Hamburger Torschützen; Maximilian Philipp (23.) und Vincent Grifo (72.) gleichen für den SC, beim Ex-GC-Spieler Amir Abrashi durchspielt, jeweils aus. Der HSV ist dem Sieg kurz vor Schluss nochmals nahe: Freiburgs Goalie Alexander Schwolow hält in der 88. Minute jedoch einen – schwachen! – Penalty von Hunt. Auch dabei: Johan Djourou, der seinen Stammplatz an Kyriakos Papadopoulos verlor. Doch nach 31 Minuten muss der Grieche, der in seinen ersten beiden Partien für den HSV je ein Kopftor schoss, vom Feld – Schulterverletzung! Djourou übernimmt und wird in der zweiten Halbzeit verwarnt. Beim 2:2 kommt er gegen Grifo zu spät. Der HSV zieht wieder an Werder vorbei – hat als 15. aber nach wie vor das Messer am Hals. (mis)

Komiker Zuccolini über Russi: «Du bisch an huara geila Siach»

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Heute tritt Bernhard Russi als Co-Kommentator ab. Komiker Claudio Zuccolini (46) würdigt in einem Brief sein Jugendidol und schreibt: «Du bist eine Lichtgestalt, aber kein Blender!»

Lieber Bernhard!

Heute ist es also soweit. Zum letzten Mal sitzt du mit Matthias in der Kommentatoren-Kabine. Ihr beide ward über viele Jahrzehnte eine Art Brangelina des Ski-Sports. Und diese Ära geht nun also heute zu Ende.

Als man mich fragte, ob ich einen Abschiedsbrief für dich schreiben könnte, hatte ich zuerst Zweifel, ob ich wohl der Richtige sei. Aber gleichzeitig fühlte ich mich wirklich sehr geehrt, denn schliesslich hast du mich mein ganzes Leben begleitet. Zuerst auf der Piste, dann am Fernseher. Und so schreibe ich dir sehr gerne ein paar Zeilen.

Als knapp Vierjähriger hatte ich meine erste Begegnung mit dir. Meine Mutter reiste damals mit mir nach Chur, wo du in einer Buchhandlung Dein Buch signiert hast, welches Reporter-Legende Karl Erb über dich geschrieben hat. Ich habe es noch zuhause. Deine Unterschrift mit dem grossen «B» und dem grossen «R» ist so senkrecht und schwungvoll geschrieben, wie du durchs Leben gehst.Auf meinem Kinder-Skihelm klebte natürlich die Nummer 15. Wie bei dir.

Noch heute ist Rossignol meine Skimarke, nur weil du damals ein «R» auf deinen Ski hattest. Und dann natürlich der legendäre Russi-Sprung: In der Hocke, die Stöcke ganz tief und parallel zu den Skis. Das haben wir als Kinder stundenlang geübt. Du warst unser Idol.Ich war noch ein Kind, als du zurückgetreten bist. Im nächsten Jahr sind es 40 Jahre her.

Viele ehemalige Sportler sind schon längst vergessen. Du aber nicht. Mit deiner sympathischen Art hast du hast es geschafft, dass dich heute noch alle kennen und mögen. Du bist noch immer ein sehr begehrtes Selfie-Sujet. Und ich wage zu behaupten, dass dir noch heute viele Frauen entzückt nachschauen – und nicht nur deine Jahrgängerinnen!

Nicht nur ich wünsche mir, in deinem Alter noch so auszusehen und so fit zu sein. Nächstes Jahr wirst du nämlich, man glaubt es nicht, 70 Jahre alt.Und nun trittst du vom Mikrophon zurück. Nie warst du überheblich oder besserwisserisch. Wenn sich Matthias’ Stimme vor lauter Euphorie fast überschlagen hat, wurde deine Stimme zwar auch ein wenig lauter, aber immer mit Contenance.

Du bist halt wie der Subaru, den du heute noch fährst: Beste Qualität und trotzdem unaufdringlich. Du hast mir einmal erzählt, dass du eigentlich als Jaguar-Botschafter vorgesehen warst, aber dann kam der Subaru in die Schweiz. Der passt besser zu dir.

Du bist zwar eine Lichtgestalt, aber kein Blender. Als ich vor vielen Jahren einmal für die Schweizer Illustrierte eine Geschichte über dich und deine liebe Frau Mari schreiben durfte, besuchte ich dich in den Ferien in Südschweden. Und da stand er vor dem Haus: der Subaru mit der legendären Autonummer UR 5000. Eigentlich hättest du UR 1 verdient.

Als Bündner sage ich: Du bisch an huara geila Siach. Natürlich werde ich weiter Skirennen schauen, aber du und Matthias werdet fehlen. Ich freue mich auf unser nächstes Wiedersehen mit Greystroke auf dem Golfplatz. Herzlichen Dank für die schönen Momente am Fernseher und alles Gute!

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