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Luzerns neuer Brasilianer: Das lernte Alves vom dicken Ronaldo

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Mit 18 spielte Lucas Alves an der Seite der Brasil-Superstars Ronaldo und Adriano.

Ronaldo hat ein paar Kilo zu viel auf den Knochen, als er im Dezember 2008 nach Brasilien zurückkehrt und bei Corinthians unterschreibt. Trotzdem: «Seine Technik, seine Ballkontrolle waren phänomenal», erzählt Lucas Alves (24).

Der neue FCL-Innenverteidiger spielt damals für die U18 von Corinthians, darf aber mit den Profis trainieren. «Am meisten beeindruckt hat mich, wie fokussiert Ronaldo war. Das hat er auch mir immer wieder gesagt: Junge, du musst dich konzentrieren. Das fängt schon auf dem Weg ins Training an! Nach dem Training hat Ronaldo noch Zusatzschichten gemacht. Er war ein Vorbild.»

Bei Corinthians und später bei Atletico Paranaense spielt der junge Lucas Alves auch mit Adriano (Ex-Inter und Roma) zusammen. Lucas Alves sagt: «Er hat uns Junge unterstützt. Er war es, der mich ermutigte, nach Europa zu wechseln.»

Lucas Alves befolgt den Rat von Adriano. Doch der Weg in Europa ist steinig. Beim VfR Ahlen in Deutschland werfen ihn Verletzungen zurück. Beim FC Biel erlebt er im letzten Frühling den Konkurs. Alves: «Das war eine Katastrophe, denn wir hatten eine richtig gute Mannschaft.» Alves wechselt zu Le Mont, ehe er Anfang Januar zum FCL stösst und sich auf Anhieb durchsetzt. Trainer Markus Babbel sagt über ihn: «Der Junge bringt Power mit, ist immer positiv drauf und lernwillig.»

Das fängt schon bei der Sprache an. Alves: «Ich lerne jede freie Minute Deutsch. Das ist mir wichtig. Ich schaue deutsche Sendungen. Und mein Navigerät habe ich ebenfalls auf Deutsch eingestellt.»

Letzte Frage: Wie hat er Ronaldo im Training gestoppt? Alves lacht: «Das war fast nicht möglich, zumal mir der Trainer gesagt hatte, ich dürfe ihn auf keinen Fall verletzen!»


Fernduell gegen Langnau: Lugano mit grossem Schritt in Richtung Playoffs?

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Während der direkte Playoff-Konkurrent Langnau am Freitag spielfrei hat, kann Lugano mit einem Heimsieg gegen Davos den Strichkampf praktisch vorentscheiden. Verfolgen Sie das Spiel ab 19.45 Uhr live auf BLICK.

Sechs Punkte Vorsprung auf Langnau. So viel beträgt das Polster von Lugano im Playoff-Rennen. Mit einem Heimsieg heute gegen Davos wären es deren neun – bei einem Spiel mehr.

Neun Punkte Abstand bei noch drei offenen Partien (vier für Langnau) wären so was wie eine Vorentscheidung im Kampf um die besten 8.

So weit, so gut. Nur ist mit dem HC Davos ein Team in Topform zu Besuch in die Resega. In sieben der letzten neun Spiele konnte die Truppe von Arno del Curto das Eis als Sieger verlassen. Der Lohn: Seit der Penalty-Niederlage gegen Kloten ist man definitiv für die Playoffs qualifiziert.

Sechstes Aufeinandertreffen

Zum sechsten Mal treffen die beiden Teams in der Regular Season aufeinader. Dabei konnte der HCD drei Partien für sich entscheiden, die Tessiner nur deren zwei. (sih)

Verfolgen Sie die Partie Lugano – Davos ab 19.45 Uhr im Liveticker auf BLICK!

Schangnau BE steht Kopf: Hier lässt sich Gold-Feuz in seiner Heimat feiern

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So feierlich wird Beat Feuz in seiner Heimat empfangen. Klicken Sie sich durch die Galerie!

Mit seinem Abfahrts-Gold an der Heim-WM verzauberte Beat Feuz am Sonntag die ganze Ski-Schweiz. Am Freitag kehrt der «Kugelblitz» in seine Emmentaler Heimat Schangnau zurück. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

Leverkusen siegt 3:1 in Augsburg: Bellarabi erzielt das 50'000. Bundesliga-Tor!

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Karim Bellarabi schiesst sich mit dem 50 000. Bundesliga-Tor in die Geschichtsbücher – und verhilft Leverkusen zum sicheren 3:1 in Augsburg. Chicharito trifft doppelt.

Nach 23 Minuten fällt es! Karim Bellarabi schiebt den Ball nach erstklassiger Vorarbeit vom 17-jährigen Kai Havertz ins Augsburg-Tor; Marwin Hitz ist chancenlos. Die Bundesliga hat ihren 50000. Treffer!

Den ersten schoss übrigens der 2012 gestorbene Timo Konietzka, der später Winti in die NLA schoss, mit dem FCZ mehrfach Meister wurde und auch mit GC zu Titelehren kam.

Am 24. August 1963 wars, mit Dortmund gegen Bremen. Zurück nach Augsburg: Bayer ist besser, deutlich besser! Beispiel? Chicharito, der seine Tore 9 und 10 in dieser Bundesliga-Spielzeit erzielt. Erst verlädt der Mexikaner Hitz nach einem Eckball – 2:0. Und in der zweiten Halbzeit bezwingt er Hitz im zweiten Anlauf; wieder ist Havertz der Vorbereiter.

Kohr hatte zuvor auf 1:2 verkürzt. Die Leverkusener, die ohne den verletzten Admir Mehmedi antreten, siegen zum zweiten Mal in Serie – und verschaffen Trainer Roger Schmidt, über dessen Ablöse mehrfach spekuliert wurde, noch mehr Luft. Bayer verkürzt den Rückstand auf Europa-League-Platz sechs, zumindest über Nacht, auf drei Punkte. (mis)

Heimsieg gegen Palermo: Juve baut Vorsprung aus

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Serie-A-Leader Juventus Turin vergrössert den Abstand zu den Verfolgern vorübergehend. Die Alte Dame siegt zuhause gegen Palermo 4:1.

4:1 gewinnt Juventus Turin locker gegen die Gäste aus Palermo. Claudio Marchisio (13.) und Paulo Dybala (40.) machen im ersten Durchgang die Tore, nachdem Seitenwechsel buchen Gonzalo Higuain (63.) und Dybala (89.). Chochev markiert den Ehrentreffer von Palermo (90.).

Es ist der sechste Juve-Triumph in Folge, der 29. Heimsieg in Serie. Dabei erzielten die Turiner 69 Tore.

Stephan Lichtsteiner kommt bei der Alten Dame nicht zum Einsatz. Ihm wurde Dani Alves vor die Nase gesetzt. Auch der andere Schweizer, Palermos Michel Morganella, sitzt nur auf der Bank.

Sind die Turiner noch einzuholen? Wenn ja, von wem? AS Rom: Neu 10 Punkte Rückstand. Napoli: Neu 12 Punkte Rückstand. Schwierig. (leo)

Alle Highlights jetzt im Video! Fazzini schiesst Lugano zu wichtigen Playoff-Punkten

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Lugano dreht zu Hause gegen Davos ein 0:1 zu einem 3:1. Dank eines späten Treffers von Luca Fazzini holen die Tessiner wichtige Punkte für das Fernduell mit Langnau um einen Playoff-Platz.

HC Lugano – HC Davos 3:1 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

Das Spiel: Fazzini machts: Tor in der 58. Minute, drei Punkte im Trockenen. Lugano reduziert die Playoff-Hoffnungen der SCL Tigers auf einen Schimmer. Neun Zähler beträgt der Vorsprung der Tessiner nunmehr – da brennt wohl nix mehr an. Lugano versiebt zwar zu Beginn einige Chancen, ist aber immer am Drücker und behält in der Abwehr meist die Übersicht. Der HCD geht durch einen versenkten Penalty Ambühls in Führung (Notbremse Ulmer), braucht dann aber Glück und den starken Torhüter Gilles Senn, um das 1:0 zu halten. Nach einem Puckverlust Corvis (28.) drechseln Zackrisson, Klasen und Bürgler (20. Saisontreffer) dann aber einen Klassekonter aufs Eis. Wunderbar gespielt. Im letzten Abschnitt drückt der HCD vermehrt aufs Gaspedal – Merzlikins wird gut beschäftigt, ist aber auf der Höhe. Und dann eben Fazzini. Eiskalt mit dem Gamewinner. Lapierres 3:1 ins leere Tor hat dann nur noch statistischen Wert.

Der Beste: Fazzini (Lugano). Im Stil des eiskalten Goalgetters, versenkt den Matchpuck allein vor Senn.

Die Pflaume: Lapierre (Lugano). Die Witzfigur. Ausser einigen Provokationen – jeweils während Unterbrüchen – hat der Frankokanadier nichts zu bieten (ausser einem Treffer ins leere Tor). Weshalb schicken die Schiedsrichter den Pausenunterhalter nicht konsequent auf die Strafbank?

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SC Bern – EHC Kloten 3:2 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)


Das Spiel: Es ist Spiel eins, nachdem der SCB den Abgang von Teamleader Martin Plüss (39) zum Saisonende bekannt gegeben hat. Über die Gründe, die zum Abbruch der Vertragsverhandlungen geführt haben, äussert sich Sportchef Chatelain weiterhin nicht. Für den abtretenden Captain gibts vor seinem 517. NLA-Spiel für die Mutzen ein Spruchband und Sprechchöre der Fans. Das erste Tor fällt 0,2 Sekunden vor der ersten Pause. Bei angezeigter Strafe gegen Kloten entwickeln die Berner grossen Druck auf Kloten-Goalie Gerber, ehe Ryan Lasch die Scheibe irgendwie über die Linie wuselt. Gerade noch rechtzeitig vor der Sirene. Kloten-Topskorer Drew Shore spielt in der Abwehrzone einen Fehlpass direkt auf Gagnon, der im vierten Spiel für den SCB zum zweiten Mal trifft. Im dritten Abschnitt folgt der grosse Auftritt des im Brennpunkt stehenden Martin Plüss. Er bezwingt Martin Gerber 59 Sekunden nach der zweiten Pause in doppelter Überzahl aus spitzem Winkel zum 3:0. Dank zwei Toren von Sanguinetti und Lemm kommt Kloten noch einmal heran, für Punkte reicht das aber nicht mehr.

Der Beste: Mark Arcobello (Bern). Der Liga-Topskorer ist einmal mehr der Antreiber im Spiel des Schweizer Meisters. Er glänzt mit zwei Assists.

Die Pflaume: Drew Shore (Kloten). Perfekte Vorarbeit zu Gagnons 2:0. Dumm nur, dass dieser für Gegner Bern spielt.

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EHC Biel – Genève-Servette HC 6:3 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)


Das Spiel: Der EHC Biel zieht zum vierten Mal nach 2012 in die Playoffs ein. Und das vor den Augen von Ex-Coach Kevin Schläpfer, der vom Publikum frenetisch gefeiert wird. Die Seeländer geraten zwar bereits nach 38 Sekunden in Rückstand, drehen dann aber das Spiel und gehen dank Robbie Earl, Mathieu Tschantré und Marc-Antoine Pouliot 3:1 in Führung. Selbst einen Paré-Doppelschlag steckt Biel weg. Die Vorentscheidung fällt 16 Minuten vor Schluss in Überzahl. Matthias Rossi trifft. Pouliot und Schmutz stellen noch auf 6:3. Biel ist grün und Trainer Mike McNamaras Chancen auf einen neuen Vertrag sind weiter gestiegen.

Der Beste: Marc-Antoine Pouliot (Biel): Was hat dieser Mann bloss gegessen? Schlicht überragend! Schiesst zwei Tore, bereitet zwei weitere vor.

Die Pflaume: Cody Almond (Servette): Disziplinlos wie das gesamte Team. Biel verwertet seine beiden Strafen zum Sieg.

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Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 7:0 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)

 

Das Spiel: 5 Strafen – 5 Tore in Reihenfolge. Slawa Bykows Arbeit mit dem Fribourger Powerplay-Block macht sich bezahlt. Bei den ersten fünf Toren lassen sich Rathgeb (4) Sprunger (3), Cervenka (3) und Birner (2 Skorerpunkte) gutschreiben. Schon nach 450 Sekunden und den ersten drei Überzahltoren ist das Kellerduell zu Gunsten von Fribourg entschieden. Ambris Boxplay ist inexistent. Die Unkonzentriertheit nimmt seinen Höhepunkt bei drei Strafen wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. So werden es die Tessiner auch unter ihrem neuen Übungsleiter Gordie Dwyer schwer haben die rote Laterne bis zum Schluss der Qualifikation abzugeben. Auch für Torhüter Benjamin Conz ein erfreulicher Abend. Seit durchgesickert ist, dass Reto Berra nächste Saison nach Fribourg kommt, hält der Jurassier was man von ihm eigentlich erwartet hätte. Gegen Ambri sogar alles.

Der Beste: Yannick Rathgeb, der Fribourger Verteidiger macht 5 Skorerpunkte und fast keine Fehler in der Defensive. So stellt sich Trainer Huras seinen Abwehrminister vor.

Die Pflaume: Das inexistente Boxplay von Ambri und die 3 Strafen wegen zu vielen Spielern auf dem Eis.

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Lausanne HC – EV Zug 3:0 (Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.)


Das Spiel: Beide Trainer stellen um. Defizite im Angriff zwingen sie dazu. Beim EVZ kommt Matti Järvinen zum Debüt, Holden muss raus. Bei Lausanne kommen Lardi, Conz und Ledin für Gobbi, Miéville und Danielsson ins Line-Up.  Nach einem eher unspektakulären, ausgeglichenen Startdrittel reissen die Romands die Initiative an sich und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Beide Offensivabteilungen erspielen sich haufenweise Torchancen, bringen den Puck aber nicht an den Torhütern vorbei. In der 40. Minute nehmen die Innerschweizer zu viel Risiko nach vorne und werden postwendend mit dem ersten Gegentor bestraft. Martschinis Scheibenverlust wirkt sich fatal aus, drei Lausanner starten blitzschnell den Konter, Morant verteidigt alleine. Ohne Chance! Harri Pesonen schiesst das Heimteam in Führung. Als die Innerschweizer offensiv immer dominanter werden, ist es der zukünftige Lausanner Sandro Zangger, der die Scheibe an Herren verliert. Der Internationale schiesst kaltblütig zum 2:0 ein. Nur 117 Sekunden doppelt der Walliser nach und schiesst im Powerplay das vorentscheidende 3:0. Der EVZ verliert zum vierten Mal in Folge, das zweite Mal hintereinander mit 0:3. Huet hält 34 Torschüsse.

Der Beste: Herren (Lausanne) Ein Doppelpack innert 117 Sekunden durch den Visper und Lausanne meldet sich zurück.

Der Schlechteste: Martschini (EVZ): Der Topskorer verliert die Scheibe im Dribbling an Gelbhelm Jeffrey, anstatt den mitlaufenden Grossmann zu bedienen. Morant gegen drei Lausanner und Pesonen schiesst die Führung für Lausanne.

Das sagt die SRG SSR zum Kamera-Schock: WM-Slaloms Männer und Frauen werden wie gewohnt produziert

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Bei den letzten beiden WM-Rennen komme die Seilbahnkamera nicht mehr zum Einsatz, die Produktion des Weltsignals sei jedoch nicht gefährdet. Das schreibt die SRG nach dem heutigen Zwischenfall im Zielraum der Ski-WM.

Als sogenannter Host Broadcaster produziert die SRG im Auftrag der European Broadcasting Union (EBU) und der Fédération Internationale de Ski (FIS) das Weltsignal aller Rennen und der Abschlusstrainings, der Eröffnungszeremonie sowie aller Siegerehrungen der Ski-WM.

Bei der Produktion stehen insgesamt 38 Kameras im Einsatz, schreibt die SRG in einer Mitteilung – darunter eben auch die Wingcam. 

Sowohl die Spannung der Seile wie auch deren Höhe sei täglich vor den Rennen überprüft worden. 

Die Kamera werde in den restlichen Rennen nicht mehr eingesetzt, schreibt dir SRG. Die für das Wochenende geplanten Flugshows seien abgesagt worden. 

Die Militärjustiz untersucht den Fall, wer für den finanziellen Schaden von 250'000 Franken aufkommen muss, wird abgeklärt. 

Roland Mägerle, Leiter der Business Unit Sport SRG, sagt: «Im Namen der SRG bedauere ich den Zwischenfall sehr. Ich bin allerdings sehr froh und glücklich über den Umstand, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind.» Weiter versichere er, dass die beiden WM-Slaloms der Männer und Frauen wie gewohnt produziert würden. (stj)

Sixpack der NLA-Runde: Schläpfer in Biel als «Hockey-Gott» gefeiert

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Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Die Lage am Strich, der Beste, die Pflaume, der Rückkehrer, die Zahl und die Kuriosität.

Die Resultate:
Bern – Kloten 3:2
Biel – Servette 6:3
Fribourg – Ambri 7:0
Lausanne – Zug 3:0
Lugano – Davos 3:1

Die Lage am Strich: Der EHC Biel qualifiziert sich zum vierten Mal seit 2012 für die Playoffs. Lugano und die SCL Tigers kämpfen noch um den letzten verbleibenden Platz. Holen die Bianconeri heute in Ambri drei Punkte, ist die Sache gelaufen. Der EHC Kloten hat die Top 8 nach der 18. Niederlage in den letzten 21 Quali-Spielen definitiv verpasst.

5. Biel 46/70*
6. Davos 46/69*
7. Servette 47/69*
8. Lugano 47/65
9. SCL Tigers 46/56
10. Kloten 47/54+

Der Beste: Marc-Antoine Pouliot (Biel): Der Franko-Kanadier mit auslaufendem Vertrag spielt wie von einem anderen Stern, schiesst den EHC Biel praktisch im Alleingang in die Playoffs. Zwei Tore bereitet er vor, zwei weitere schiesst er gleich selbst.

Die Pflaume: Maxime Lapierre (Lugano). Provoziert, prügelt und äzt munter weiter, jeweils während Unterbrüchen. Weshalb greifen die Schiedsrichter da gemäss Regel 168 (unsportliches Verhalten) nicht konsequent durch?

Der Rückkehrer: Erstmals seit seiner Entlassung am 14. November weilt Kevin Schläpfer wieder in der Tissot-Arena. Als ihn die Fans entdecken, brandet Jubel aus. «Kevin Schläpfer, Hockey-Gott!», hallt es von den Rängen. Und die Welle geht durchs Stadion. Just in diesem Moment trifft Pouliot zum 3:1. Am Ende ist Biel grün. Und Schläpfer jubelt.

Die Zahl: 190. So viele Tore hat SCB-Captain Martin Plüss mittlerweile für die Mutzen erzielt. Beim 3:2-Sieg gegen Kloten schiesst er in seinem 517. Match für Bern das 3:0. Von den Fans gibts Sprechchöre und ein Spruchband. Der 39-Jährige sagt nach dem Spiel: «Es war speziell für mich. Ich war sehr berührt von der Reaktion der Fans.»

Die Kuriosität: 5 Powerplay-Situationen – 5 Tore. Eine nicht alltägliche Ausbeute für Gottéron. Das Powerplay läuft diese Saison nicht wie gewünscht. In den letzten zwei Wochen aber hat Berater Slawa Bykow mit Sprunger, Cervenka und Co. die Powerplays trainiert. Kein Wunder, fällt auch das sechste Tor in Überzahl.


Trotz Matchstrafe: Niederreiter kommt um NHL-Sperre herum

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Der Check von Nino Niederreiter gegen Dallas-Stürmer Sharp zieht keine weiteren Sanktionen der Liga nach sich.

Aufatmen bei Minnesota-Flügel Nino Niederreiter: Der Schweizer kommt um eine Sperre für sein Foul gegen Dallas-Angreifer Patrick Sharp herum.

Ein NHL-Sprecher bestätigte gegenüber dem TV-Sender «NBC», dass der 24-Jährige keine weiteren disziplinarischen Massnahmen zu befürchten habe.

Niederreiter hatte in der Schlussminuten von Minnesotas 3:1-Sieg über die Dallas Stars Sharp über den Haufen gefahren, obwohl dieser nicht in Puckbesitz war. Sharp schied mit einer Gehirnerschütterung aus.

Mildernd dürfte sich der Umstand ausgewirkt haben, dass Niederreiter unmittelbar vor seinem Foul seinerseits von Dallas-Spieler Radek Faksa aus dem Gleichgewicht gebracht worden und ins Stolpern geraten war.

Niederreiter wird damit in der Nacht auf Sonntag also im Duell mit Nashvilles Schweizer Verteidigern Roman Josi und Yannick Weber für die Minnesota Wild auflaufen können.

Nicht für die Predators im Einsatz stehen wird Kevin Fiala. Der Schweizer muss weiter bei Nashvilles AHL-Farmteam in Milwaukee ran. Immerhin gelingt Fiala beim 6:3-Sieg seines Teams gegen Charlotte ein Treffer, der Flügel hat damit in 22 AHL-Partien 19 Punkte (7 Tore/12 Assists) erzielt. (eg)

Die Resultate der NHL-Nacht
Columbus – Pittsburgh 2:1 n.V.
Carolina – Colorado 1:2 n.V.
Anaheim – Florida 1:4

Wer holt sich die Krone im WM-Slalom? Der grosse Vergleich zwischen Holdener und Shiffrin

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Gold-Wendy gegen Mikaela Superstar! Wer holt sich die Slalom-Krone? BLICK vergleicht die beiden Rivalinnen. Das Rennen gibts ab 9.45 Uhr live!

Erfolge

Wendy Holdener (23) ist nicht nur Weltmeisterin, sondern hat zu Hause auch eine kleine Kristallkugel in der Vitrine stehen, denn im letzten Winter war sie in der Kombi auch im Weltcup die Beste. Bislang holte Wendy zwei Weltcupsiege.

Der Vergleich mit MikaelaShiffrin (21) ist für Wendy allerdings brutal. Das US-Supertalent triumphierte schon 28-Mal im Weltcup und holte bereits drei kleine Slalom-Kristallkugeln. Dazu ist sie Doppel-Weltmeisterin und Olympiasiegerin.

Bezugsperson

Die grosse Bezugsperson von Holdener ist ihr Bruder Kevin(27). Mit ihm lernte Wendy das Skifahren, beide stiegen innerhalb der Jugendstrukturen von Swiss Ski kontinuierlich nach oben. Dann musste Kevin seine Karriere jäh beenden, als bei ihm vor sieben Jahren Krebs diagnostiziert wurde. Mittlerweile geheilt, ist Kevin nun auch Wendys Manager. «Ich bin aber vor allem als Bruder für sie da. Denn das ist für Wendy extrem wichtig.»

Eileen Shiffrin ist nicht nur Mikaelas Mutter, sondern auch ihre Trainerin. Sie begleitet ihre Tochter auch im Weltcup seit deren Debüt mit 15 Jahren. «Wäre ich nicht bei ihr gewesen, wäre Mikaela mit dem Team in die Bars gegangen, um Teil der Gruppe zu sein», sagte Eileen einst. In St. Moritz erklärte Mikaela Shiffrin kürzlich: «Meine Mutter kennt mich so gut – bis zu einem Punkt, der mich verrückt macht. Sie stellt mir schwierige Aufgaben, nimmt mir alle Ausreden. Jeder grosse Champion braucht so jemanden an seiner Seite.»

Popularität

Holdener ist in der Schweiz äusserst beliebt. Auch weil sie sich nicht verstellt und authentisch ist. «Wendy ist natürlich», sagt ihr Bruder Kevin. Zwar steht die Frau aus Unteriberg nicht gerne im Mittelpunkt, doch seit einigen Jahren kommt sie immer besser damit zurecht.

«Kaum jemand ausserhalb meines Heimatortes weiss, was ich eigentlich so mache», sagte Shiffrin Anfang Jahr. Tatsächlich: Der Ski-Sport hat in den Staaten einen schweren Stand. Football, Baseball, Basketball, Hockey und zuletzt auch Fussball stehen bei den Amerikanern höher im Kurs. Und so ist Lindsey Vonn (32) der einzige US-Ski-Star. Immerhin: In Europa hat Shiffrin unzählige Fans!

Fleiss

Holdener ist die personalisierte Professionalität. Sie ist extrem fordernd zu sich selbst, hat oft ein schlechtes Gewissen, wenn sie mal eine Trainingspause einlegt. «Man muss sie eher bremsen als pushen», sagt Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher.

Auch Shiffrin gilt als «Arbeitstier», das sich in Konditions- und Krafttrainings bis zum Äussersten schinden kann. Ihr Konditionstrainer Jeff Lackie behauptet: «Shiffrin trainiert einfach mehr als die Konkurrenz.»

Charakter

Holdener ist eher introvertiert, übertriebener Rummel ist nicht ihr Ding. Von ihr hört man selten markige Sprüche, sie gilt bei allen als äusserst faire und freundliche Athletin.

Auch Shiffrin ist eher introvertiert, lässt aber schon mal einen Spruch raus. «Am Ende des Tages habe ich gemerkt, dass ich praktisch jedes Rennen, auf das ich perfekt vorbereitet bin, auch gewinne», sagt sie einmal. Doch Shiffrin will nie jemanden angreifen, Fairness geht auch ihr über alles.

Form

Holdener hat an dieser WM bereits ein Mammut-Programm abgespult: mehrere Abfahrtstrainings, die Komb, der Teamevent. Aber die Form stimmt. Mit Kombi-Gold in der Tasche kann sie nun im Slalom zur Kür ansetzen.

Shiffrin hat in der ersten WM-Woche keine Wettkämpfe bestritten, wird darum frischer sein als Wendy. Mit Silber im Riesen hat auch die Amerikanerin den ärgsten Druck weg. Gut möglich also, dass im Slalom-Duell der Beiden die mentale Stärke ausschlaggebend sein wird. Die hängt auch von der Tagesform ab.

Zukunft

Wendy wird sich künftig immer öfter auch auf die schnellen Disziplinen wagen. Sie hat in den Kombinations-Rennen gezeigt, wieviel Potential sie auf den langen Latten hat.

Für Experten ist klar: Die junge Frau aus Vail bringt alles mit, um den Skisport im nächsten Jahrzehnt zu dominieren. «Mikaela hat grosse Chancen, eines Tages meine Rekorde zu brechen», sagt Lindsey Vonn (32).

Nach BLICK-Geschichte über Auto-Videos: Sion-Konaté muss bei Polizei antraben!

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Videos drehen und Auto fahren. Gefährlicher Trend, beliebt bei Fussballern. Die Klubs haben bereits reagiert. Jetzt droht auch von den Behörden Ungemach.

Basels Geoffrey Serey Die grüsst seine Familie in die Kamera und tänzelt zur Musik. GC-Caio singt in die Handykamera. Sions Konaté filmt sich beim Rappen, während im Hintergrund die Landschaft vorbeizieht. Gestern machte BLICK publik, dass es unter Fussballern immer beliebter wird, sich fürs Internet beim Autofahren zu filmen.

 

TCS-Sprecher Daniel Graf warnte: «Ablenkung ist eine der wichtigsten Unfallursachen im Verkehr. Rund ein Viertel aller Unfälle jährlich passieren deswegen, das sind rund 13 000. 2015 starben in der Schweiz 19 Menschen wegen Ablenkung am Steuer, 450 wurden schwer verletzt.»

Nach der BLICK-Geschichte reagiert jetzt auch die Polizei auf die Auto-Videos der Super-League-Spieler!

Strafrechtlich entscheidend ist, wo die Filme aufgenommen wurden. In einem ersten Schritt wollen jetzt aber die Behörden aus den vermuteten Wohnorten der Spieler ermitteln. Im Fall von Basels Serey Die bestätigt Michael Lutz von der Staatsanwaltschaft Baselland: «Wir werden das Material sichten und prüfen, ob eine strafrechtliche Relevanz vorliegt.»

Noch mehr Ungemach droht Sions Stürmer Moussa Konaté. Markus Rieder, Sprecher der Kantonspolizei Wallis, kündigt an: «Wir werden die notwendigen Abklärungen treffen. Der zuständige Polizeiposten wird Moussa Konaté in den nächsten Tagen kontaktieren und ihn vorladen, damit er sich erklären kann. Wenn das Video in einem anderen Kanton gedreht wurde, werden die Ermittlungen an denjenigen Kanton übergeben.»

Rodriguez will nicht selber gefilmt haben

Der FC Basel gab bereits gestern bekannt, dass man solche Videos aufgrund der Gefahr und Vorbildfunktion der Spieler nicht dulde.

Und auch beim Konaté-Klub FC Sion sagt Generalsekretär Nicolas Pillet: «Wir haben ein sehr strenges Reglement in Bezug auf Social Media. Jegliches rechtswidrige Verhalten ist natürlich untersagt. Für ein Delikt muss der Spieler persönlich geradestehen.»

Pillet ergänzt aber: «Moussa Konatés Video ist nicht klar genug, damit der Fall unwiderlegbar wäre. Das Handy kann auf der Ablage stehen oder von einem Beifahrer gehalten worden sein.»

Noch weiter geht Ricardo Rodriguez. Auf dem Instagram-Account des Nati-Verteidigers tauchte ein Video bei der Fahrt am Stadion auf. Gefilmt aus dem Auto. Rodriguez versichert aber, dass er nicht selber gefilmt habe. Er sei sich seiner Verantwortung als Fahrer bewusst.

Presseschau zum Flugshow-Schock: «Ski-WM schrammt an Katastrophe vorbei»

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Bei der Flugshow einer PC-7-Staffel kam es in St. Moritz zu einem Zwischenfall. (Symbolbild)

ST. MORITZ GR - Ein Flieger der PC-7-Staffel touchierte am Freitag in St. Moritz über dem Zielhang ein Kamera-Tragseil. Die Kamera stürzt ab, glücklicherweise kommt niemand zu Schaden. Das Beinahe-Drama ist auch in den internationalen Medien ein grosses Thema.

Innerhalb weniger Sekunden wurde die eindrucksvolle Flugshow über der WM-Piste von St. Moritz gestern zum Drama. Ein Flieger der PC-7-Staffel zerfetzte das Tragseil einer mobilen TV-Kamera. Das teure Equipment zerschellte auf dem Boden im Zielraum. Mit viel Glück blieb es bei diesem Sachschaden (BLICK berichtete).

 

Nicht nur in der Schweiz, sondern auch international sorgte der Vorfall für Aufsehen. In der Sesselbahn, die aufgrund der Panne eine halbe Stunde blockiert war, sassen auch Top-Ski-Stars wie der Deutsche Felix Neureuther. Wie die österreichische «Krone» schreibt, äusserte er heftige Kritik in Richtung der Schweizer Veranstalter bei der Ski-WM in St. Moritz: «Die Schweizer sind sonst so korrekt. Zicken bei jedem km/h rum, den man zu schell fährt. Und dann sind sie zu deppert, um da hochzufliegen!»

Pannenserie in den letzten Monaten

«Ski-WM schrammt an Katastrophe vorbei, Flieger reisst Seilbahnkamera ab», schreibt die deutsche «Bild». «Schlechte PR für Schweizer Armee» titelt gar das deutsche Onlineportal «Horizont». Damit bezieht es sich auf die nicht zu abreissen wollende Kritik gegenüber der Luftwaffe. Denn: In den vergangenen neun Monaten erlebten die Armee-Flieger eine Serie von Pannen und Unfällen. 

Der erste Zwischenfall im Jahr 2016 geschah am 9. Juni. Ein F5-Tigerjet der Patrouille Suisse stürzt an einer Flugshow in der Nähe des Militärflugplatzes Leeuwarden in den Niederlanden ab (BLICK berichtete). Der Pilot (31) kann sich mit Hilfe des Schleudersitzes retten. Am 29. August dann kommt es im Susten-Gebiet zur Tragödie. Bei schwierigen Sichtverhältnissen erhält der Pilot (†27) einer F/A-18 vom Lotsen falsche Angaben. Die Maschine zerschellt an einer Krete. Der Pilot stirbt (BLICK berichtete). Und schliesslich am 28. September: Nach dem Start auf dem Gotthard-Pass touchiert ein Helikopter des Typs «Super Puma» eine Hochspannungsleitung und schlägt auf dem Boden auf (BLICK berichtete). Beide Piloten kommen beim Crash ums Leben.

Es geht um 72'500 Franken: Partner-Klub YF Juventus betreibt GC!

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GCZ, GRASSHOPPERS, GRASSHOPPER CLUB ZUERICH, NEUE GRASSHOPPER FUSSBALL AG,

Die gemeinsamen Logos von GC und dem SC YF Juventus auf den Shirts sind bald Geschichte. Jetzt wird dreckige Wäsche gewaschen – auf dem Buckel der Junioren.

Seit 13 Jahren gehen GC und der Stadtzürcher Promotion-League-Klub SC YF Juventus in der Junioren-Ausbildung gemeinsame Wege. Am 13. März 2015 wurde die Vereinbarung über die Zusammenarbeit erneuert. Auch GC-CEO Huber unterschreib sie.

Bald ist Schluss damit: BLICK liegen zwei Betreibungsbegehren vor. YF Juventus betreibt seinen Partner GC ins­gesamt auf 72 500 Franken!

GC verpflichtet sich in der Vereinbarung, YF Juventus «jedes Jahr einen Partnerschaftsbeitrag von 20 000 Fr. pro Saison für die seit der Zusammenführung im Kinderfussball fehlenden Einnahmen zu vergüten.» Geld, auf das YF vergeblich wartet. Auf die erste Forderung in der Höhe von 40 000 Fr. erhob GC am 4. November 2016 Rechtsvorschlag.

Und in einem «unfriendly takeover» (feindliche Übernahme) luchste GC im Gegenzug diese Woche seinem Partner über 20 Junioren im Alter von 12 (!) Jahren ab. Wohl aus Angst, YF könnte bei einem späteren Transfer für seine ehemaligen Junioren Ausbildungsentschädigungen verlangen.

Bei den Übertritts-Formularen der 12-Jährigen fehlen die Unterschriften des bisherigen Klubs. Macht aus GC-Sicht nicht viel: Nach einer Wartefrist von einem Monat sind die Kids laut einer Sonderregelung des SFV für Transfers von U12-Spielern für GC spielberechtigt.

Piero Bauert (56), Präsident und Inhaber von YF Juventus, sagt: «Die Art, wie man mir nach 13 Jahren Partnerschaft hinten rum einfach Spieler wegnimmt, stimmt mich traurig.» Bauert ist GC-Fan, spielte einst auch bei den Hoppers-Reserven. Er will die Partnerschaft auf den frühesten möglichen Termin kündigen und wurde schon bei FCZ-Chef Ancillo Canepa vorstellig.

GC lässt via Mediensprecher verlauten: «Der Grasshopper Club Zürich hat Kenntnis von der Forderung, bestreitet aber den Sachverhalt. Deshalb hat die Neue Grasshopper Fussball AG die Forderung nicht akzeptiert.»

Vater der Skicrosserin hat «Kontakt»: Neue Hoffnung für Koma-Patientin Holmlund?

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Sie liegt mit schweren Hirnverletzungen immer noch im Koma. Doch der Zustand von Skicrosserin Anna Holmlund scheint sich verbessert zu haben.

Seit ihrem schweren Trainingssturz im Südtirol im Dezember liegt sie mit massiven Hirnverletzungen im Koma. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten von der schwer verunglückten Skicrosserin Anna Holmlund (29). Der Gesundheitszustand der Schwedin hat sich offenbar etwas verbessert.

Die Koma-Patientin habe «zu erkennen gegeben, dass sie bestimmte Düfte wahrnehmen und mit ihrem Blick gewissen Dingen folgen» könne, sagte Holmlunds Vater der «Sundsvall Tidningen».

Seine Tochter sei aus dem Koma «noch nicht erwacht, aber ich spüre, dass ich Kontakt habe», sagt Holmlund. «Sie bekommt die beste Betreuung, die man sich vorstellen kann.»

Beim Verband gibt man sich in Bezug auf den Zustand der Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von 2014 derweil zurückhaltend. «Sie wird ständigen Tests unterzogen. Diese muss man erst mal eine Zeit lang durchführen, um zuverlässige Erkenntnisse zu erlangen», so Joar Batelson, Sportchef des schwedischen Skiverbandes. «Zunächst muss dann ein Arzt eine Einschätzung abgeben, bevor der Verband sich zu Annas Gesundheit äussern kann.» (eg)

Zweierbob-WM: Schweizer Hefti und Peter fahren weit hinterher

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Die WM-Medaillenränge scheinen für die Schweizer Bobs ausser Reichweite.

Grosse Rückstände für die Schweizer Bob-Fahrer nach den ersten beiden WM-Zweierbob-Läufen: Die Duos Beat Hefti/Michael Kuonen und Rico Peter/Thomas Amrhein liegen nach dem ersten WM-Tag weit hinter den Podestplätzen.

Hefti verliert 0,92 Sekunden auf Leader Francesco Friedrich, Peter gar 0,99 Sekunden.

Vor den letzten beiden Läufen morgen in Königssee führt der Deutsche Federico Friedrich mit 0,52 Sekunden Vorsprung auf den Kanadier Justin Kripps Johannes Lochner (De). (eg)


Janka, der grosse Geschlagene: «Es ist eine WM zum Vergessen»

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Seine letzte WM im eigenen Land und dazu noch in seinem eigenen Kanton wurde für den Bündner zur grossen Enttäuschung.

Carlo Janka, auch im Riesenslalom lief wenig zusammen.
Carlo Janka:
Ja, das ist so. Der erste Lauf war grundsätzlich nicht schlecht. Aber ich hatte miserable Bedingungen. Im zweiten Lauf ging nicht mehr viel.

Die ganze WM in Ihrem Heimatkanton muss für Sie eine Enttäuschung sein.
Ja. Es ist für mich eine WM zum Vergessen. Ich bin froh, dass ich nun nach Obersaxen heimfahren kann.

Woran lag es?
Im Speed weiss ich um meine Schwächen in den Gleiterpassagen. Hier muss ich weiterarbeiten und auch beim Material schauen. Da müssen wir jetzt schon im weiteren Verlauf des Weltcups über die Bücher. Im Riesenslalom war immer klar, dass es sehr schwierig wird.

Fällt Carlo Janka jetzt in ein tiefes Loch?
Nein, dafür habe ich schon viel zu viel erlebt. Dann werde ich auch das wegstecken können.

Wie haben Sie die WM stimmungsmässig erlebt?
Als sehr guten Anlass, der beste Werbung für uns ist.

Gab es für Sie trotzdem einen emotionalen Moment?
Ja. Der Medaillengewinn meines Kumpels Mauro Caviezel. Der hat das so verdient, ich freue mich extrem für ihn.

Hört er auf? Oder bleibt er sogar in Bern? Das sagt SCB-Plüss zu seiner Zukunft

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Am Donnerstag teilte der SC Bern mit, dass Martin Plüss den Verein nach neun Jahren verlassen werde. Jetzt spricht der Captain.

Die SCB-Fans begrüssen den 39-Jährigen im ersten Match nach Bekanntgabe der Trennung mit einem Spruchband («Schad, dassde nid bliibsch – zeig nomou wasde wärt bisch») und Sprechchören. «Es hat mich sehr gefreut wie die Fans reagiert haben. Das hat mich sehr berührt. Ich liebe es in Bern vor dieser Kulisse zu spielen», sagt Martin Plüss nach dem 3:2-Sieg gegen Kloten, bei dem er das 3:0 schoss.

Natürlich wird der dreifache Schweizer Meister mit dem SCB zum Grund für die gescheiterten Verhandlungen mit Bern befragt. Er sagt: «Fakt ist, dass es nicht geklappt hat. Es bringt nichts, wenn wir jetzt öffentlich über das Warum diskutieren.»

Der Routinier fügt an: «Ich verstehe sehr gut, dass es Fragen gibt. Aber ich denke, dass ich gut beraten bin, wenn ich den Fokus jetzt auf meine persönliche Leistung in der entscheidenden Phase der Saison lege.»

Über den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Trennung sagt der Zürcher: «Ich glaube nicht, dass der Zeitpunkt eine Rolle spielt. Es ist einfach das Ergebnis des Verlaufs der Diskussionen, es gab keine Deadline.»

Ob seine Profi-Karriere in ein paar Wochen nach 23 Jahren zu Ende ist, oder ob er für einen anderen Klub weiterspielt, ist offen. «Darüber habe ich mir ganz ehrlich noch keine Gedanken gemacht. Das ist nicht einfach eine Floskel, es ist wirklich alles offen.»

Und wie haben die Teamkollegen auf die überraschende Nachricht reagiert? «Mir war es wichtig, alle persönlich zu informieren. Einige haben es vorher schon gewusst, andere später. Es war nicht so, dass die Nachricht heftig eingeschlagen hätte.»

Dann wird Plüss gefragt, ob der Verein und er vielleicht noch einmal auf den Entscheid zurückkommen. Er zögert lange und sagt dann: «Was soll ich sagen? Ich war immer ein Typ, der versucht hat sachorientierte Überlegungen zu machen. Die Sachlage ist momentan so, der Rest ist hypothetisch.»

Plüss lässt zwar die Türe offen, trotzdem erscheint es unwahrscheinlich, dass der SCB nach wochenlangen Verhandlungen noch einen Schritt auf ihn zumacht. «Momentan ist es einfach so, das ist meine Entscheidung. Alles andere steht in den Sternen.»

WM-Slalom der Frauen in St. Moritz: Wendy darf nach dem 1. Lauf von Gold träumen!

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Wer wird Slalom-Königin in St. Moritz? Mikaela Shiffrin führt das Klassement nach dem ersten WM-Lauf an, unsere Gold-Hoffnung Wendy Holdener lauert nur 38 Hundertstel dahinter auf Rang zwei. Und Michelle Gisin darf auf Bronze hoffen.

Das Klassement an der Spitze
1. Mikaela Shiffrin
2. Wendy Holdener +0.38
3. Veronika Velez Zuzulova +0.59

So lief der 1. Lauf
Top-Favoritin Mikaela Shiffrin oder Wendy Holdener – wer holt Slalom-Gold? Das ist die Frage, die die Ski-Nation seit Tagen beschäftigt. Das Duell hält im ersten Lauf, was es verspricht. Erst zaubert die doppelte Titelverteidigerin Shiffrin mit der Nummer 1 eine Fabelzeit in den Engadiner Schnee. Wenige Minuten später lässt sich auch Wendy nicht lumpen! Im Mittelteil hat sie eine halbe Sekunde Rückstand auf die Amerikanerin, kommt dank einem furiosen Schlussteil aber noch bis auf 38 Hundertstel heran. Fazit: Leichter Vorteil bei Halbzeit für Shiffrin, aber Wendy darf nach Kombi-Gold definitiv auch auf den Slalom-Titel schielen.

Die weiteren Schweizerinnen
6. Michelle Gisin +0.86
16. Denise Feierabend +1.81
OUT: Melanie Meillard

Möglich sind heute gar zwei Schweizer Medaillen! Wie Holdener nimmt nämlich auch Michelle Gisin der führenden Shiffrin unten Zeit ab und ist nach dem 1. Lauf auf dem hervorragenden 6. Rang klassiert. Auf den Bronze-Platz, der momentan von der Slowakin Velez Zuzulova belegt wird, fehlen der Engelbergerin nur 27 Hundertstel! Melanie Meillard scheidet nach starker Fahrt kurz vor dem Ziel aus und weint danach Tränen der Enttäuschung. Denise Feierabend ist bei Halbzeit knapp ausserhalb der Top 15 klassiert.

* Stand nach 90 Fahrerinnen

Stimmen
Holdener zu SRF: «Ich war schon nervös. Die Gedanken waren in den letzten 24 Stunden ununterbrochen beim Rennen. Ich bin gut gestartet, der Mittelteil war nicht ideal. Das habe ich gemerkt, drum hab ich unten wohl noch Zeit gut gemacht.»

Shiffrin: «Ich war offensichtlich schnell. Aber im zweiten Lauf ist es ein total neues Rennen. Die Unterlage ist perfekt, das Wetter auch. Es gibt keinen Grund, nicht anzugreifen. Ich freue mich darauf.»

Gisin: «Ich war bis in die Haarspitzen nervös. Die ganze Haut hat gekribbelt. Ich dachte eigentlich, dass ich nach Kombi-Silber viel ruhiger bin. Aber ich bin mega happy mit meinem ersten Lauf.»

So gehts weiter
Ab 13 Uhr gehts um die Medaillen! Wer holt Gold? Hochspannung ist garantiert. Verfolgen Sie den zweiten Lauf im Ticker und Stream mit BLICK!

Das meint BLICK zur Wil-Krise: Spieler, subito unterschreiben!

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Um den FC Wil noch zu reiten, bleibt den Spielern nur eins: Solidarität zeigen und den Lohnverzicht unterschreiben. Ein Kommentar von BLICK-Fussball-Reporter Matthias Dubach.

Am Samstag spielt der FC Wil das erste Mal seit dem Abgang der Türken. Und womöglich auch zum letzten Mal.

Vor dem Spiel gegen Leader FCZ deutet nichts darauf hin, dass die Rettung gelingt. Zu wenige Spieler haben bisher wie Ex-Nati-Spieler Johan Vonlanthen eingewilligt, auf den grössten Teil ihrer teilweise riesigen Löhne zu verzichten und so ein Rückrunden-Budget von maximal 2,5 Mio. statt 7 Mio. zu ermöglichen.

Worauf warten sie? Die Türken-Löhne wird ihnen keiner mehr bezahlen. Der Klub hat nur eine Überlebenschance, wenn genug Spieler den Lohnverzicht unterschreiben.

Also, unterschreibt! Wer jetzt keinen neuen Klub mehr findet, soll sich auf einen Transfer im Sommer konzentrieren. Dafür ist es aber hilfreich, in der Rückrunde auf sich aufmerksam zu machen. In Wil.

Aber offenbar pochen Spieler wie Rémi Gomis weiter auf ihre 50'000 Franken im Monat. Es soll auch solche geben, die einen Konkurs in Kauf nehmen, weil sie dann auf dem RAV mehr Geld bekommen als ihnen jetzt Wil anbieten kann.

Hoffentlich kürzt ihnen dann das RAV das Taggeld, weil sie nicht alles zur Abwendung der Arbeitslosigkeit unternommen haben!

Diese Söldner-Mentalität ist traurig. Aber im heutigen Fussball nicht überraschend. Selbst in der Challenge League begreifen sich die Kicker als Ich-AGs. Das Gute: Noch haben sie Zeit, umzudenken.

Siebte WM-Medaille für die Schweiz: Wendy Holdener holt Slalom-Silber!

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Nach Gold in der Kombination doppelt Wendy Holdener nach. Die 23-jährige Schwyzerin krallt sich im WM-Slalom in St. Moritz die Silbermedaille. Sie wird nur vom entfesselten US-Wunderkind Mikaela Shiffrin geschlagen.

Die Medaillen
Gold: Mikaela Shiffrin (USA)
Silber: Wendy Holdener (Sz) +1.64
Bronze: Frida Hansdotter (Sd) +1.75

So lief das Rennen
Wendy gegen Mikaela. Holdener gegen Shiffrin. Schweiz gegen USA. Die Ski-Nation fiebert seit dem frühen Morgen mit Wendy Holdener, hofft auf die zweite persönliche (Gold)-Medaille der Schwyzer Slalomspezialistin an der Heim-WM 2017 in St. Moritz. Bei Halbzeit ist klar: Im zweiten Lauf kommts zum Super-Showdown, Shiffrin führt 38 Hundertstel vor Holdener. Wendy muss als Erste ran, startet furios und baut ihren Vorsprung auf die Führende Frida Hansdotter auf eine halbe Sekunde aus. Unter dem tosenden Applaus von 40'000 Zuschauern rettet sie 11 Hundertstel ins Ziel. Silber hat Super-Wendy auf sicher! Reichts gar zu Gold? Nein! Denn was Shiffrin im zweiten Lauf bietet, ist schlicht überragend. Das Wunderkind aus den USA knöpft Wendy mehr als eine Sekunde (!) ab und holt sich den Sieg überlegen. Es ist nach Gold 2013 und Gold 2015 der Titel-Hattrick von Shiffrin. Der pure Wahnsinn.

Die weiteren Schweizerinnen
Michelle Gisin.
Das ist sooo schade! Gisin ist nach dem ersten Lauf Sechste und im zweiten Lauf sauschnell unterwegs. Eine halbe Sekunde liegt sie nach der ersten Zwischenzeit vorne, die Medaille ist nah. Doch dann riskiert sie im Steilhang zu viel und rutscht weg. Gisin setzt ihre Fahrt fort und landet am Ende auf Rang 21.

Denise Feierabend. In der Kombi vergangene Woche wurde sie Vierte, und auch im Slalom verkauft Feierabend ihre Haut teuer. Sackstark, was sie im zweiten Lauf im Schlussabschnitt zeigt. Am Ende schaut Rang 9 heraus.

Mélanie Meillard. Unser Slalom-Küken bezahlt im Engadin Lehrgeld. Gut unterwegs, verpasst die 18-Jährige Neuenburgerin im ersten Lauf das zweitletzte Tor und weint im Zielraum bittere Tränen. Die Top 15 wären dringelegen.

Medaillenspiegel
Schon jetzt ist klar: Holt Österreich im Männer-Slalom nicht Gold, sind wir die erfolgreichste Nation an dieser WM. Wendy beschert uns schon Edelmetall Nummer 7.

1. Schweiz: 3 Gold, 2 Silber, 2 Bronze.
2. Österreich: 2 Gold, 3 Silber, 2 Bronze.
3. Frankreich: 2 Gold.

Erste Reaktionen
Holdener unmittelbar nach dem Gewinn von Silber zu SRF: «Ich habe ein paar Fehler gemacht. Es war nicht super, aber trotzdem okay. Dann hörte ich den Speaker, dass es reichen sollte. Das Ziel ist es, Shiffrin näher zu kommen. Aber ich bin überglücklich, dass ich Vize-Weltmeisterin bin.»

Dann folgen Szenen, die jedem Ski-Fan unter die Haut gehen. Wendy und ihre Familie liegen sich in den Armen. Emotionen pur. Bruder Kevin beantwortet stellvertretend für den ganzen Holdener-Clan die TV-Fragen.

Wenig später wird Wendy, die zweifache Medaillengewinnerin an dieser Heim-WM, von Chef Hans Flatscher geadelt: «Sie ist damit bei den ganz Grossen angekommen», so der Österreicher.

So gehts weiter
Die Heim-WM in St. Moritz neigt sich dem Ende zu. Zum Abschluss geht am Sonntag noch der Männer-Slalom über die Bühne.

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