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«Würde mit nach Deutschland gehen»: Thun-Fassnacht und seine Bankerin träumen von der Bundesliga

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Thuns Shootingstar Christian Fassnacht träumt nach seinem furiosen Start in die Super League von Deutschland. Seine Freundin Jennifer würde ihn sofort begleiten.

Ob er als Thuner Entdeckung der Vorrunde gefeiert wird. Ob er über fünf Tore und fünf Assists jubeln kann. Oder ob er in der Schlussphase gegen Meister Basel alleine vor Goalie Vaclik daneben schiebt und den Punktgewinn vergibt. Sie ist immer für ihn da. Auf sie kann Christian Fassnacht immer zählen. Seine Freundin Jennifer.

Die Bankerin ist Fassnachts persönlicher Schatz!

Seit vier Jahren sind die beiden zusammen. «Wir lernten uns bereits in der Sekundarschule kennen und sind seither ein Paar», verrät der Shootingstar gegenüber BLICK. Und strahlt dabei übers ganze Gesicht. Nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer von Challenge Ligist Winterthur zum FC Thun zog Jennifer kurzerhand mit ihm ins Berner Oberland und pendelt seither nach Zürich zur Arbeit. Und für ihren Schatz würde sie noch viel weiter reisen.

Nach seinem furiosen Start in der Super League verrät Fassnacht: «Ich will mich natürlich erst einmal in der Schweiz durchsetzen. Mein Traum wäre es aber irgendeines Tages in der Bundesliga spielen zu können.» Auf die Unterstützung seiner Freundin könnte er dabei zählen. Jennifer: «Ich würde mit ihm mitgehen. Banken gibt es schliesslich überall auf der Welt.»


Bahnt sich da eine Liebesgeschichte an? Bouchard will ihr Date unbedingt wieder sehen

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Runde zwei in der verrücktesten Dating-Geschichte 2017. Genie Bouchard und ihr Twitter-Date wollen sich wieder treffen.

Nach der verlorenen Super-Bowl-Wette hat Tennis-Star Genie Bouchard (22) am Mittwochabend ihre Wettschulden eingelöst: Ein Date mit Fan John Goehrke (20) (BLICK berichtete).

Das Rendez-vous muss besser gelaufen sein, als die beiden erwartet haben. Denn als ein Reporter von «TMZ Sports» die beiden nach dem Stand der Dinge befragt, antwortet Genie: «Super, er ist ganz normal. Es ist komplettes Glück, ich habe Glück. Er hat mich beim Hotel abgeholt, mit einem kleinen Geschenk – wie ein Gentleman!» Und der Marketing-Student ergänzt: «Das Beste ist, dass sie zugestimmt hat, ohne zu wissen, wer ich bin. Es ist das beste Date, dass ich je hatte!»

Goehrke hat Genie ein paar Ohrringe geschenkt, wie die Kanadierin auf Snapchat verrät.

Es scheint fast so, als ob sich zwei gefunden haben. Zumindest wird es nicht bei einem einmaligen Treffen bleiben. Ein Wiedersehen werde auf «jeden Fall» stattfinden, betonen beide. Und auf Twitter postet Genie noch am selben Abend ein Kuss-Foto mit Goehrke. Gut möglich, dass sich da die verrückteste Romanze 2017 anbahnt. (aho)

WM-Riesenslalom in St. Moritz: Hirscher nach 1. Lauf vorne – Schweizer im Wetterpech

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Hirscher oder Pinturault – wer holt Riesen-Gold? Nach dem ersten Lauf des WM-Riesenslaloms in St. Moritz hat der Ösi die Nase vorn. Justin Murisier und die anderen Schweizer müssen im Schatten fahren.

Die Situation an der Spitze
1. Marcel Hirscher (Ö)
2. Philipp Schörghofer (Ö) +0.26
3. Alexis Pinturault (FRA) +0.35

So lief der 1. Lauf
Zu Beginn des Rennens kommt und geht die Sonne im Engadin. Einige Fahrer haben Glück, andere weniger. Die Topfavoriten Hirscher und Pinturault erwischen mit den Nummern 6 und 7 allerdings perfekte Lichtverhältnisse. Vor allem Hirscher weiss das zu nutzen, krallt sich dank einer sensationellen Fahrt im Mittelteil die Führung zur Halbzeit. Sein erster Verfolger kommt mit Philipp Schörghofer ebenfalls aus Österreich und somit aus dem eigenen Lager. Pinturault verhaut den Start und verliert auf seinen Erzrivalen etwas mehr als drei Zehntel. Allerdings: Das Ding an der Spitze ist noch lange nicht gegesssen. Leif Kristian Haugen als Siebter hat nur eine halbe Sekunde Rückstand. Hochspannung im zweiten Lauf ist garantiert.

Die Schweizer
12. Justin Murisier +1.11
16. Carlo Janka +1.32
18. Gino Caviezel +1.43
24. Loic Meillard +2.01

Als der erste Schweizer Justin Murisier mit der Nummer 15 startet, ist die Sonne definitiv weg. Spitzenzeiten sind so nicht möglich – die Schweizer im Wetterpech! Sowohl Murisier als auch Janka gelingt eine solide Fahrt. Die Top Ten sind in Reichweite, für eine Medaille brauchts aber ein Ski-Wunder. Dasselbe gilt für Gino Caviezel. Loic Meillard verliert zwei Sekunden.

Die Stimmen
Hirscher zu SRF: «Es hat sehr gut funktioniert. Die Führung zur Halbzeit gibt zwar keine Punkte, aber ich hatte auch Glück mit der Sonne. Justin Murisier zum Beispiel ist im Schatten gefahren.»

Murisier: «Es war keine gute Sicht. Ich habe keine Spuren und Wellen gesehen. Aber so ist der Ski-Sport. Aber einmal Glück zu haben, wäre schon mal gut.»

Janka: «Oben war meine Fahrt okay, unten weniger. Aber: Alle Schweizer sind bei Scheiss-Bedingungen gefahren.»

Gino Caviezel: «Ich hatte fast nur Bodensicht. Wir Schweizer sind eigentlich gut drauf, und haben attackiert. Aber mit dieser Sicht hast du null Chance. Sicher ist der Frust gross. Aber vielleicht ist es im zweiten Lauf ja umgekehrt. Vorne mitmischen können wir aber kaum mehr.»

* Stand nach 50 Fahrern. 56 (!) Athleten stehen noch oben. Es ist WM.

So gehts weiter
Ab 13 Uhr steht die Medaillen-Entscheidung an! Verfolgen Sie den zweiten Lauf live mit BLICK.

WM-Riesenslalom in St. Moritz: Hirscher holt Gold – keine Medaille für die Schweiz!

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Ösi-Doppelsieg! Marcel Hirscher (27) krallt sich beim WM-Riesenslalom in St. Moritz die Goldmedaille vor Landsmann Roland Leitinger. Unsere Ski-Cracks schaffen es nicht aufs Podest. Justin Murisier ist bester, Carlo Janka schlechtester Schweizer.

Die Medaillen
Gold: Marcel Hirscher (AUT)
Silber: Roland Leitinger (AUT) +0.25
Bronze: Leif Kristian Haugen (NOR) +0.71

So lief das Rennen
Vor dem zweiten Lauf des WM-Riesenslaloms im Engadin herrscht Hochspannung: Die ersten sieben Fahrer sind gerade mal in einer halben Sekunde klassiert. Alles ist möglich. Doch Marcel Hirscher, Führender bei Halbzeit, lässt auch im zweiten Durchgang nichts anbrennen und holt Gold. Wie abgebrüht ist das denn! Silber geht etwas überraschend an Hirschers Landsmann Roland Leitinger. Der Ösi zaubert im zweiten Lauf eine Wahnsinnszeit in den Schnee und macht den Doppelsieg perfekt. Bronze krallt sich Leif Kristian Haugen aus Norwegen. Der zweite Top-Favorit, Alexis Pinturault, kommt in beiden Läufen nicht auf Touren und muss sich mit Rang 7 zufrieden geben.

Die Schweizer:
Riesenpech für unsere Riesen-Schweizer im ersten Durchgang. Alle vier Athleten müssen im ersten Lauf bei ungünstigen Lichtverhältnissen ran. Janka spricht Klartext: «Das waren Scheiss-Bedingungen!» Die Medaillen liegen schon bei Halbzeit ausser Reichweite. So schlagen sich die Schweizer in Lauf 2. 

Justin Murisier: Sackstark, was Murisier im zweiten Lauf zeigt. Vor allem den Start sowie den Schlussteil erwischt der Unterwalliser ideal. Im Zielraum ist die Zeit grün, er schafft es in die Top Ten. Rang 8.

Gino Caviezel: Schade! Der Bruder von Bronze-Gewinner Mauro zeigt eigentlich einen starken zweiten Lauf, ihm unterläuft aber im oberen Teil ein Patzer. An einem anderen Tag wäre viel mehr möglich gewesen. Rang 15.

Loic Meillard: Unser Super-Talent sammelt in St. Moritz erste WM-Erfahrungen. Im zweiten Lauf donnert er mit der zwischenzeitlichen Bestzeit über die Ziellinie. Das Publikum tobt – ein tolles Gefühl für den 20-Jährigen Neuenburger. Rang 21.

Carlo Janka: Es ist nicht die WM des Obersaxers. Janka kommt auch im Riesen nicht richtig auf Touren, auch das Material scheint nicht zu passen. Der Iceman beendet das Rennen als schlechtester Schweizer. Rang 22.

Beinahe-Katastrophe
Zwischen Lauf 1 und 2 reisst ein Flieger eine Seilkamera vom Himmel, die in den Zielraum fällt. Zum Glück wird niemand verletzt. Der zweite Durchgang kann erst später gestartet werden. Alles zum Skandal lesen Sie hier!

Medaillenspiegel
Wir bleiben Erster! Aber die Ösis haben jetzt eine Medaille mehr als wir.

1. Schweiz; 3 Gold, 1 Silber, 2 Bronze.
2. Österreich: 2 Gold, 3 Silber, 2 Bronze.
3. Frankreich: 2 Gold.

So gehts weiter
Die Heim-WM geht ins finale Wochenende. Morgen Samstag greift Wendy Holdener im Frauen-Slalom nach Gold. Am Sonntag sind dann noch die Männer dran.

Schweizer müssen ihre Ehre retten: Hefti hat jetzt an der WM eine Startrakete

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Den Schweizer Bobfahrern stehen in dieser Saison dem Absturz zu den Exoten nahe. Die WM in Königssee ist die letzte Gelegenheit für eine Korrektur.

Der Saison-Start in Übersee im Dezember war gut. Rico Peter «chauffierte» sich mit Podestplätzen sogar in die Weltcup-Leaderposition. Doch seit Anfang Jahr ging in Europa nichts mehr.

Peter oft nicht in den Top 10 und Beat Hefti mit jungen Anschiebern nicht einmal im zweiten Lauf – ein Desaster! Nicht nur Deutsche und Letten fuhren den Schweizern um die Ohren, auch Amis, Russen und Südkoreaner – selbst auf der Heimbahn in St. Moritz. Blamabel für die einstige Bob-Nation Schweiz!

Endlich gibt es Anzeichen für die Wende: Rico Peter steuerte seinen Vierer zuletzt in Igls wieder auf Rang 2 und Clemens Bracher fuhr bei seinem Weltcup-Debüt als Pilot auf den 12. Rang. Hefti blieb im Niemands-Land.

Bis diese Woche. Im Training für die 2er-WM in Königssee taucht der Appenzeller fast sensationell auf. Mit Top-Zeiten am Start.

«Wir haben ihm Michael Kuonen aus Brachers Vierer-Team in den Zweier gesetzt», sagt Heftis einstiger Anschieber Thomas Lamparter, heute im Swiss Sliding Trainer-Team. Und Kuonen bringt dem Piloten mächtig Schub – mit Startzeiten unter 5 Sekunden sind sie im WM-Training immer ganz vorne dabei. Meist in den Top 3.

«Doch Training ist nicht Rennen», warnt Lamparter vor zu viel Euphorie. «Bei der WM gibts am Samstag zwei und am Sonntag zwei Fahrten. Die muss Beat erstmals fehlerlos runter bringen. Die Weltspitze ist extrem eng zusammen gerückt.»

Für den Schweizer Bobsport wäre das wichtig. Denn es geht schon jetzt um gute Startpositionen für den kommenden Olympia-Winter.

Hirscher legt sich mit Ösi-Medien an: «Ein Tritt von hinten»

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Er will an der WM in St. Moritz noch zweimal Gold gewinnen. Doch erst muss Marcel Hirscher noch etwas loswerden.

Es ist auf den ersten Blick ein Hammer. Marcel Hirscher verliert am Dienstag beim Team Event - einem Parallel-Riesenslalom - gegen Dries van den Broecke, einem Ski-Exoten aus Belgien. Und das an der WM!

Ski-Fans und auch die Ösi-Presse trauten ihren Augen nicht. «So lacht das Netz über Hirscher» titelte «oe24.at». Der Kurier berichtete über die «Häme, welche Hirscher in den Sozialen Medien entgegenschlägt.»

Das stösst dem Gesamtweltcup-Sieger der vergangenen fünf Jahre, dem vierfachen Weltmeister und Gewinner von Kombi-Silber in St. Moritz, sauer auf. Ausgerechnet er, DAS Aushängeschild des ÖSV, gerät aus dem Nichts ins Fadenkreuz der Kritik.

Hirscher wendet sich am Mittwochabend anlässlich einer Pressekonferenz mit einem flammenden Appell an die Ski-Welt. Er stellt klar, dass er beim Team Event trotz Pleite die viertschnellste Zeit aller 32 gestarteten Athleten aufgestellt hat. Im Viertelfinal – auch da verlor er – war es gar die zweitschnellste. Zudem sind beim Parallel-Slalom die grossgewachsenen Fahrer mittlerweile im Vorteil. 

Hirschers Anliegen im Wortlaut:

- Ich bin peinlich enttäuscht von ein paar Menschen, die in einer Online-Redaktion hocken. Ich habe mich echt geärgert.

- Trotz meiner Erfolge kann ich nicht einfach drüberstehen. Denn was mir wehtut, ist, dass das Bild, das nach aussen getragen wird, einfach nicht der Wahrheit entspricht.

- Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit mit den Medien. Aber das ist ein Tritt von hinten.

- Es ist selten, dass ich mich zu was äussere, aber in dem Fall habe ich für mich beschlossen, dass ich das von mir weghaben will. Jetzt habe ich es geschafft - und fühle mich auch freier und freue mich auf eine weiterhin coole Zusammenarbeit. Und: Ich habe auch super Berichte gelesen, die die Fakten auf den Tisch legen.

Hirscher will sich nun aber ab sofort auf die Mission «Doppel-Gold» konzentrieren. Sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom gehört er zu den Top-Favoriten. (rab)

Leider nicht für GC-Sieg: Dreier für Sportchef Huber!

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Vor 75 Tagen konnte GC letztmals über drei Punkte jubeln. Dafür freut sich Sportchef Manuel Huber über Dreier, Caroline Dreier.

Seit 75 Nächten träumt GC-CEO und Sportchef Manuel Huber (29) von einem Dreier. Nein, nicht von einem flotten Dreier mit zwei hübschen Gespielinnen. Sondern von einem Dreier-Pack. Wie wäre das schön – wieder mal drei Punkte aufs Mal für einen GC-Sieg.

Einen Dreier gabs für den Abstiegs­kandidaten letztmals am 4. Dezember 2016 in Lausanne. Übrigens: Beim 2:1-Sieg, dem letzten Dreier, fehlte der mittlerweile nach Schweden geflüchtete Captain Kim Källström wegen einer Gelbsperre. 75 lange Tage sind seither vergangen.

Und trotzdem freut sich (Noch-)Sportchef Huber letzten Sonntag – einen halben Tag nach der katas­trophalen Leistung bei der 0:3-Schlappe in Lugano – über Dreier.

Hubers schönster Dreier heisst mit vollem Namen Caroline Dreier. Auf Facebook stellten die beiden Turteltauben ein Bild, das Huber vor dem Zürcher Grossmünster zeigt, wie er seine Dreier zärtlich auf die Schläfe küsst.

Übrigens: Auf dem Platz, auf welchem Huber seine Dreier herzt, jubelten 2003 vor dem Zürcher Stadthaus 4000 GC-Fans letztmals an einer Meisterfeier. Für den 27. Titel gabs für die Anhänger Gratis-Wurst und Freibier. Eine flotte Feier.

Das meint BLICK zum Flugshow-Schock: Eine unentschuldbare Katastrophe!

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An der Ski-WM in St. Moritz musste die Flugshow der PC-7-Staffel abgebrochen werden, nachdem ein Kunstflieger eine Kamera vom Himmel riss. Der Vorfall ist unentschuldbar, meint BLICK-Chefredaktor Sport Felix Bingesser.

Die stimmungsvolle Weltmeisterschaft in St. Moritz hat ihren Skandal. Ein Flugzeug der PC-7-Staffel der Schweizer Armee touchiert ein Tragseil einer schwebenden Kamera. Die Kamera donnert zu Boden und nur durch glückliche Fügung gibt es keine Verletzten und keine Toten.

Das ist, mit Verlaub, eine unentschuldbare Katastrophe. Natürlich: Beim Training für diese Flugshow hing das Seil tiefer. Trotzdem: Wie man zugunsten des reinen Spektakels nicht mit grösseren Sicherheitsabständen fliegt, kann niemand erklären. Das ist schlicht verantwortungslos.

Es trübt eine bis anhin wunderbare und abseits der Rennstrecken unfallfreie WM. Es wirft ein schiefes Licht auf diese Veranstaltung und auf unser Land. Die Flugshows über dem Zielgelände in Salastrains waren bis jetzt eine Bereicherung. Jetzt werden sie zum Verhängnis und zur Hypothek.

Man fragt sich auf der ganzen Welt, wie so ein leichtsinniger Unfall geschehen konnte. Eine schlüssige Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Der Vorfall ist unentschuldbar!


Japaner spenden für Olympia 2020: Tokios Olympia-Medaillen gibts aus alten Handys

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Die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen von Olympia 2020 in Tokio sollen aus Alt-Handys der Bevölkerung bestehen. Rund acht Tonnen Metall braucht es dafür.

Erfunden haben die Japaner die Idee nicht. Schon letztes Jahr in Rio de Janeiro enthielten die Silber- und Bronzemedaillen an Olympia bis zu 30 Prozent recyceltes Material.

Die Organisatoren von Tokio 2020 möchten nun aber alle Medaillen für Olympia und die Paralympics, immerhin deren 5000, aus Alt-Metall produzieren. Das notwendige Material soll die japanische Bevölkerung via Handy-Müll und Elektroschrott liefern.

Das Ziel ist, eine Gesamtmenge von acht Tonnen Gold, Silber und Bronze auftreiben zu können. Seit Donnerstag läuft die landesweite Aktion. In 2000 Sammelbehältern können die Leute ihre alten Handys, Digitalkameras, Laptops oder Spielkonsolen einwerfen.

Der 18-jährige Hiroki Yamashita ist einer der Ersten, der die Möglichkeit nutzt. Er bringt gleich 17 Alt-Handys von seiner ganzen Familie mit. «Als Einwohner Tokios bin ich schon sehr aufgeregt wegen Olympia», sagt er gegenüber «Reuters». (rib)

Das sagen die Behörden: Eine Viertelmillion Sachschaden!

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Bei der Flugshow einer PC-7-Staffel kam es in St. Moritz zu einem Zwischenfall. (Symbolbild)

ST.MORITZ - Riesenglück im Zielraum an der Ski-WM in St. Moritz. Ein Flugzeug vom Typ PC-7 touchiert eine Seilkamera. Die Kamera stürzt ab, die PC-7 kann sicher landen. Über die Details schweigen die Untersuchungsbehörden.

Fünf Flugzeuge vom Typ PC-7 flogen heute gegen 11.30 Uhr in Formation über den Zielraum in St. Moritz. Im Tiefflug.

Eines der Flugzeuge war aber zu tief. Es touchierte das Zugseil einer Seilkamera des SRF. Diese krachte darauf aufs Zielgelände. Zum Glück wurde niemand getroffen.

Das Flugzeug wurde laut VBS beschädigt, konnte aber sicher mit den anderen PC-7 auf dem Flugplatz in Samedan landen. Verletzt wurde niemand. Wie schwer die Maschine beschädigt wurde, ist nicht bekannt.

 

 

Wegen des Zwischenfalls musste der zweite Lauf des Riesenslaloms der Männer um eine halbe Stunde verschoben werden. Weil die Sesselbahn Salastrains aus Sicherheitsgründen abgestellt wurde, mussten alle Fahrer mit Schneemobilen an den Start gebracht werden.

«Das Kameraseil ist auf das Kabel des Sessellifts gefallen, deswegen ist der Lift nicht mehr gegangen», berichtete Renndirektor Markus Waldner gegenüber SRF. «Das ist blöd gelaufen, die hätten ein bisschen höher fliegen können.»

Nächste Flugshows abgesagt

Da es sich bei der PC7-Flugstaffel um eine Militärstaffel handelt, wird der Untersuchungsrichter der Militärjustiz den Fall untersuchen. Die geplanten Flugshows von morgen und übermorgen wurden abgesagt.

Der Zwischenfall ereignete sich bei einem Trainingsflug des PC-7-Teams mit neun Flugzeugen. Der Übungsflug entsprach dem Programm, das auch gestern geflogen wurde, wie an einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz erklärt wurde.

SRF lieferte Höhenangabe des Seils

Das Schweizer Fernsehen SRF habe der Flugwaffe eine Höhenangabe geliefert, sagte  Nun werde kontrolliert, ob die Angaben stimmten. Dem SRF sei ein Sachschaden von rund 250'000 Euro entstanden.

Laut Willi ist die Militärjustiz nun für die Untersuchung zuständig. Deshalb gab es keine weiteren Auskünfte zur möglichen Unfallursache. «Sie können Fragen stellen zur Untersuchung, sie werden aber keine Antwort darauf erhalten», sagte Polizeisprecher Roman Rüegg an der Medienkonferenz. Die Militärjustiz werde zu gegebenem Zeitpunkt informieren.

Piloten fliegen sonst F/A-18

Das PC-7-Team ist neben der Patrouille Suisse das zweite Vorführteam der Schweizer Luftwaffe. Es umfasst neun Turbopropellermaschinen, die allesamt im Nebenjob von F/A-18-Kampfjet-Piloten geflogen werden.

Offiziell gegründet wurde das PC-7-Team 1989 anlässlich der Jubiläumsfeier «75 Jahre Schweizer Flugwaffe». Gemäss Angaben auf seiner Homepage fliegt es pro Saison an bis zu 15 Veranstaltungen im In- und Ausland.

Das Arbeitsgerät des Kunstflugteams, der Pilatus PC-7 Turbo Trainer, steht bei der Luftwaffe seit 1983 im Einsatz. Insgesamt wurden 28 Maschinen dieses Typs bei den Pilatus-Flugzeugwerken in Stans NW beschafft. 2008 wurden sie komplett modernisiert und in den Landesfarben rot-weiss bemalt. Hauptsächlich wird der zweiplätzige PC-7 für die Grundausbildung der Jetpiloten genutzt. (sas/SDA)

«Gooouuud, Gooouuud, Gooouuud»: Dieser Aerni-Jubel macht Radiomann zum Welt-Star!

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Luzi Fricker flippte bei Luca Aernis Weltmeister-Titel total aus. Die Jubel-Arie des Energy-Reporters ist der Renner. Und Luzi ist der heimliche WM-Star.

In St. Moritz ist ein kleiner Star geboren worden. Luzi Fricker, 37 Jahre alt, Reporter bei Radio Energy. Beim WM-Titel des in Bern aufgewachsenen Luca Aerni flippte der Berner Fricker bei seiner Live-Reportage komplett aus. «Das ist eigentlich gar nicht mein Stil. Aber ich habe mich in diesem Moment nicht mehr gespürt. Ich bin noch nie so ausgerastet. Aber von Position dreissig zum WM-Titel ist halt schon eine Wahnsinnstory.»

Mittlerweile haben eine Millionen Menschen seine Reportage gehört. «Das ist ein Wahnsinn», sagt Fricker, dem der ganze Rummel um seine Person schon fast peinlich ist. Denn auch in den sozialen Medien ist er das grosse Thema. «Dabei bin ich nicht mal ein Fan davon. Für mich sind das eher die asozialen Medien.»

Wird Fricker am Sonntag beim Slalom nochmals so mitgehen? «So etwas wird so schnell nicht mehr passieren. Vielleicht dann, wenn YB mal Meister wird.» Das kann dauern. 

Hirscher zum Kamera-Schock: «Da haben ganz viele Menschen ganz viel Glück gehabt»

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Nun äussert sich auch der frischgebackene Weltmeister Marcel Hirscher zum Kamera-Schock von St. Moritz.

Marcel Hirscher ist ein gebranntes Kind. Vor zwei Jahren fiel im Slalom von Madonna di Campiglio eine schwebende Kamera nur Momente nach seiner Durchfahrt krachend auf die Piste.

Und am Freitag sitzt Hirscher im Sessellift, als ein Flugzeug der PC7-Staffel das Seil der schwebenden Kamera touchiert. Die Kamera kracht in den Zielraum, das Seil fällt auf den Sessellift. Der Lift wird gestoppt.

Hirscher: «Ich habe mir dann zusammen mit Philipp Schörghofer während einer halben Stunde den Hintern abgefroren.»

Für den frisch gebackenen Weltmeister ist dieser Unfall unerklärlich. «Dieses Seil hängt seit vielen Tag da. Wie so etwas passieren kann ist für mich unverständlich. Da haben sehr viele Menschen sehr viel Glück gehabt.»

Marcel Hirscher ist einer von ihnen.

Auch das noch! Verfahren gegen den FC Wil

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Nach dem Türken-Abgang kämpft der FC Wil gegen den finanziellen Kollaps. Dagegen hat die Liga nichts. Aber sie ermittelt jetzt, weil der Besitzerwechsel nicht offiziell gemeldet wurde.

Nach dem Ausstieg der türkischen Investoren kämpft der FC Wil weiter um sein Überleben. Jetzt haben die Ostschweizer wegen des abrupten Türken-Abgangs auch noch ein Verfahren der Liga-Disziplinarkommission am Hals.

Denn die Aktienmehrheit, vorher seit Sommer 2015 im Besitz von Bau-Milliardär Mehmet Nazif Günal und seiner MNG-Gruppe, hat ohne Meldung an die Liga den Besitzer gewechselt. Neuer Inhaber ist offenbar ein anderer Türke, dessen Firma nach BLICK-Informationen allerdings illiquid ist.

Die Liga hält fest, dass die Anzeige nichts mit dem Verhalten der aktuellen Klubführung um Präsident Roger Bigger zu tun hat, die den Verein trotz unklarer Besitzverhältnisse zu retten versucht.

Aber gemäss Artikel 8 des Lizenzreglements der Swiss Football League erfordern erhebliche Veränderungen der Verhältnisse bei einem Lizenznehmer die Zustimmung der Lizenzbehörde. Unter diese Bestimmung fällt namentlich auch eine Änderung der Mehrheitsverhältnisse.

Die Türken sind allerdings nach der Abstossung der Aktien ohne die Liga oder die Schweizer im FC-Wil-Verwaltungsrat zu informieren durch die Hintertür abgehauen.

Staffel an Biathlon-WM: Gasparin-Trio gelingt kein Exploit

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An der Biathlon-WM in Hochfilzen (Ö) gibt es in der Staffel der Frauen mit den drei Gasparin-Schwestern und Lena Häcki kein Topresultat. Die Schweizerinnen werden 13. Gold geht an Deutschland.

Das Traumwetter der letzten Tage in Hochfilzen (Ö) ist Regen und Schneefall gewichen. Ganz anderen schwierigeren Bedingungen knapp über null Grad sehen sich die Biathletinnen in der Staffel (4x6 km) gegenüber. 

Erstmals seit Olympia 2014 gibts an einem Grossanlass wieder den «Sister Act» in der Schweizer Staffel mit den drei Gasparins Selina (32), Elisa (25) und Aita (23) sowie Lena Häcki (21) als Vierter im Bunde. 2015 passte Selina wegen ihrer Baby-Pause, 2016 fiel Elisa krankheitshalber aus.

Den Schweizerinnen gelingt – auch geschwächt von Erkrankungen in den letzten Tagen und Wochen – ein Resultat im Rahmen des Möglichen. Mit einem Rückstand von 3:23 Minuten (und acht Nachladern) schaut der 13. Rang heraus. Am Schiessstand überzeugt besonders Elisa, die zehnmal ins Schwarze trifft.

Gold gewinnt Deutschland vor der Ukraine und Frankreich. Für Schlussläuferin Laura Dahlmeier ist es bereits die vierte Goldmedaille an dieser WM. Am Samstag gehts in Hochfilzen mit der Männerstaffel (ab 14.45 Uhr) weiter. (rib)

Dinos Check: Warum wird die Overtime nicht verlängert?

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Penaltyschiessen ist öde. Eine Verlängerung, bis ein Tor fällt, wäre besser, sagt BLICK-Hockeyexperte Dino Kessler in seinem Check.

Entwicklung und Fortschritt im Eishockey? Passiert ausschliesslich in der NHL. Europa ist eine Innovationswüste, wir sind keulenschnitzende Höhlenwandbemaler im Vergleich zu den gewitzten Tüftlern in Nordamerika.

Gerade jetzt zerbricht man sich drüben den Kopf, wie man auch in der Qualifikation das dröge Penaltyschiessen loswird. Die Idee: Die Overtime verlängern, bis ein Tor fällt. Open end. Der erste Abwehrreflex: der Blick zur Uhr.

Dauert zu lange, heisst es. Stimmt nicht. Bei drei gegen drei kann man den Treffer innert nützlicher Frist garantieren. Weil? Fallenstellerei und systematisches Abwehrverhalten sind unmöglich, die Spieler laufen längst in der Milchsäure, die Fehlerquote steigt im Quadrat.

Der angenehme Nebeneffekt: Die an den Nerven zehrende zusätzliche Eisreinigung fällt auch gleich weg. Das ist der Moment nach der Verlängerung, den Herr M. aus B. jeweils nutzt, um sich aus dem Staub zu machen.

Der zusätzliche, angenehme Nebeneffekt: Die besten Spieler, die Stars, sind noch länger im Wettkampfmodus zu sehen: die Grobmotoriker und Brechstangenartisten haben beim Format drei gegen drei längst Feierabend.

Die Stars. Die Könner. Die Spieler, die uns mit ihren Tricks verdutzen und deren Poster wir an die Wand pappen, um vor dem Einschlafen noch rasch einen Blick darauf zu werfen.

Die Verlängerung mit sechs Feldspielern, einst erdacht als strategische Speerspitze gegen die Penaltyschiesserei, entpuppt sich nun auch als Marketingvehikel für die Branche, sagt zum Beispiel ZSC-Sportchef Edgar Salis. Warum? Mehr Spektakel, mehr von den Stars, mehr Bewegung, mehr Dramatik.

Die Verlängerung plus. Warum nicht nächste Saison mal in der Vorbereitung austesten? Man muss ja nicht immer auf die NHL warten.


Ex-Biel-Coach Schläpfer kehrt zurück: «Würde mir stinken, hätte ich ein Chaos hinterlassen»

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, SCL TIGERS, SCL, EHC BIEL, HC BIENNE, EHCB,

Ein Punkt heute gegen Servette reicht und der EHC Biel steht in den Playoffs. Erstmals auf der Tribüne: Der gefeuerte Trainer Kevin Schläpfer.

Herr Schläpfer, Ihr Nachfolger McNamara rüttelt an Ihrem Denkmal. Auch er führt Biel in die Playoffs.
Kevin Schläpfer:
Ich habe kein Denkmal. Er kann nicht rütteln (lacht).

Fuxt es Sie nicht?
Überhaupt nicht. Ich habe kein Konkurrenzdenken, freue mich. Ich habe die Konsequenzen damals ja quasi selbst gezogen und den Verantwortlichen gesagt, ich als Sportchef würde nun reagieren. Dieser letzte Tipp war der richtige. Es ging einfach nicht mehr.

Weshalb?
Ich hätte die Saison mit meinem lädierten Knie gar nie beginnen dürfen. Man hätte sporadisch jemanden einsetzen sollen. Ich war keine Sekunde auf dem Eis, hatte Schmerzen beim Coachen, wollte aber keine Schwäche zeigen. Wenn es schlecht läuft, brauchts den Trainer am meisten. Doch da war ich handicapiert.

Reden Sie weiter.
Ein Nachteil war auch, dass alle vom letzten Jahr redeten und fürchteten, es komme wieder gleich. Die Mannschaft lässt sich mit jener aus dem letzten Jahr aber nicht vergleichen. Sie hat mehr Potenzial. Deshalb überrascht mich der Erfolg auch nicht. McNamara ist ein super Mann mit vielen Erfahrungen. Er tickt auch anders als ich. Das ist optimal.

Wie geht's Ihrem Knie heute?
Die Stöcke bin ich los. Noch hinke ich, habe leichte Schmerzen, bin aber wieder auf dem Eis. Meine Therapeutin ist eine Eisschnellläuferin.

Waren Sie seit Ihrer Entlassung wieder in der Tissot-Arena?
Ja, mein Sohn spielt bei den Novizen Elite. Ich sehe die Spieler und habe auch mit McNamara gesprochen. Er hat mir versichert, dass er ein intaktes Team übernehmen konnte, die Stimmung gut war. Es würde mir stinken, hätte ich ein Chaos hinterlassen.

Verfolgen Sie die Spiele?
Ich schaue die Zusammenfassungen. Am Freitag sitze ich gegen Genf erstmals auf der Tribüne. Eine grössere Fangemeinde aus meinem Dorf reist einmal pro Saison mit dem Car nach Biel und hat mich gefragt, ob ich mitkomme.

Was trauen Sie dem EHC Biel noch zu?
Viel. Auch wegen Jonas Hiller. Mit mir schafften wir es zweimal ins siebte Viertelfinal-Spiel. Hiller könnte mit seiner Routine da den Unterschied ausmachen. Ich traue Biel den Halbfinal zu. Das Team ist physisch stark. Die Mischung stimmt.

Wie geht's mit Ihnen weiter? Haben Sie Kontakt mit anderen Teams?
Dazu äussere ich mich im Moment nicht.

«Es müssten keine Tiere sterben»: Pelz-Ärger bei Anna Veith!

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Für Anna Veith (27) kam die WM wohl etwas zu früh. Nerven tut sie sich vor allem über einige Society-Ladies.

Ausfall im Super-G, Platz 22 im Riesenslalom: Es war nicht die WM der Anna Veith (27). Kein Wunder, braucht sie nach ihrem Totalschaden im Knie doch noch etwas Zeit. Ihr Ärger über die eigenen Leistungen hält sich also in engen Grenzen.

Es gibt aber trotzdem etwas, dass die Österreicherin nervt: In St. Moritz laufen noch immer Damen mit Pelzmantel auf. «Ich verstehe nicht, wie man so etwas anziehen kann. Wenn man das will, gibt es auch einen warmen Kunstpelz. Dafür müssen keine Tiere sterben.»

Der Hintergrund: Veith ist Botschafterin des Cheetah Conservation Fund in Namibia, der gegen die Ausrottung der Geparden kämpft. «Ich würde pelztragenden Leuten empfehlen, das Geld in eine Reise nach Afrika zu investieren, um die Tiere in ihrer Lebensumgebung zu sehen. Ich glaube, dass dann doch viele umdenken würden. Die Tiere gehören geschützt.»

 

Das findet auch Nancy Holten. BLICK trifft die Tierschützerin in St. Moritz: «Ich habe eine riesige Freude, dass eine so berühmte Persönlichkeit wie Anna Veith exponiert und auch engagiert. Das ist wunderbar.»

Veith sagt über ihre Besuche in Afrika: «Diese haben mich als Person sehr verändert.» Und sie ärgert sich über Pelz-Trägerinnen: «Immer den Druck zu haben, sich nach aussen mit Statussymbolen präsentieren zu müssen, ist wirklich nicht mein Ding.»

Die gute Freundin von Lara Gut ergänzt: «Leider kann ich Pelzmäntel nicht abschaffen. Aber ich kann mit meiner Stimme in der Öffentlichkeit dazu beitragen, dass es weniger werden.»

Williams stahl Sauber die Show: Rätsel um neues Auto und zweiten Testfahrer

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Während Williams-Mercedes mit seiner Infografik des neuen Fahrzeugs Sauber zuvorkommt, plagen die Hinwiler Sorgen um den zweiten Testfahrer. Kann Giovinazzi den verletzten Wehrlein in Barcelona ersetzen?

Es war eigentlich klar, dass Sauber am Montag auf dem Internet seine Teampräsentation macht. Gestern haute nun Williams-Mercedes schon mal eine Infografik vom neuen FW40 (Frank Williams, 40 Jahre Formel 1) raus.

Die 20 Zentimeter breiteren Autos (auch wegen den Reifen) werden sich wohl kaum gross unterscheiden. Bei Sauber bringt das offizielle Test-Aus vom verletzten Wehrlein (das er selbst twitterte!) natürlich einige Sorgen mit sich.

Man muss jetzt Ferrari-Tester Giovinazzi (23) bis in neun Tagen zum dritten Mann ausbilden. Denn Marcus Ericsson kann in Barcelona nicht acht Tage solo testen.

Vor allem weil die Nackenmuskulatur 2017 wegen den schnelleren Autos eine grosse Rolle spielt. Und genau deshalb fehlt Wehrlein, da die Rückenverletzung kein Training der Nackenmuskulatur zulässt.

Kopfschütteln im Zielraum: Ösi-Speaker ist in St. Moritz am falschen Platz!

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Die Organisatoren der Ski-WM verpflichteten einen Österreicher als Platzsprecher. Viele positive Reaktionen gibt es auch jetzt nicht dazu.

Diese BLICK-Schlagzeile hat am 14. Oktober 2015 die Gemüter der Schweizer Ski-Fans erhitzt: «Kein Schmäh – Ösi-Speaker an unserer Ski-WM!»

Was war passiert? Das WM-OK verpflichtete damals den Salzburger Lukas Schweighofer als WM-Platzsprecher. Lauberhorn-OK-Präsident Urs Näpflin sprach von einem ­«No-Go». Und auch Peter Willen, Prä­sident des Riesen-Klassikers am Adelbodner Chuenisbärgli, schüttelte den Kopf: «Ich würde in Adelboden nie einen ausländischen Sprecher verpflichten.»

Die St. Moritzer haben ihren Plan mit dem Österreicher trotz den vielen negativen Reaktionen durchgezogen, Schweighofer speakert an der WM ­gemeinsam mit Michael Sokoll. Viele positive Reaktionen gibt es auch jetzt nicht. Die «Aargauer Zeitung» bezeichnet die ­Stimme des Österreichers bei den Weltmeisterschaften im ­Engadin als «Ohrengraus».

Auch in Österreichhagelt es Kritik

Vielleicht würde Schweighofer bessere Feedbacks erhalten, wenn wenigstens die Kommentare seines Aargauer Doppelpartners eine schöne Schweizer Färbung hätten. Doch ­Sokoll versucht krampfhaft, in perfektem Hochdeutsch zu parlieren.

Zurück zu Schweighofer, der hauptberuflich das Frühstücksfernsehen auf ORF 2 ­moderiert. Österreichs Satiriker-Duo «Stermann & Grissemann» hat sich kürzlich über Schweighofers Auftritte das Maul zerrissen. Stermann: «Der wirkt in seinen Sendungen ziemlich steif.» Grissemann: «Ist doch gut, so wachen wir Österreicher jeden Morgen mit einem Steifen auf ...»

Fazit: Die Schweizer Ski-Fans ­werden wegen dem Duo Schweighofer/Sokoll auf jeden Fall nicht «giggerig».

Assalé ist kleiner als Shaq! Jetzt hat auch YB einen Zauberzwerg

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Roger Assalé ist neu bei YB. Und mit 1,67 m der kleinste Spieler der Super League.

Er wird froh sein um die Temperaturen in dieser Woche in Bern, der Mann aus Abengourou in der Elfenbeinküste. Dort ist es derzeit 36, 37 Grad heiss. Okay, 13 ist im Vergleich dazu immer noch wenig. Doch bei den Temperaturen um den Gefrierpunkt herum, die herrschten, als Assalé ankam, sind das Wohlfühlgrade.

Weshalb es für Sékou Sanogo klar war, wohin der erste Stadtbesuch seines neuen Schützlings zu führen hatte: In ein Schuhgeschäft. Winterstiefel kaufen! Und auch Sportchef Christoph Spycher und Chefscout Stéphane Chapuisat kümmern sich rührend um Roger. Sie sind mit ihm bereits mehrmals essen gegangen.

Denn Assalé wird Angewöhnungszeit brauchen. Er ist erstmals ausserhalb von Afrika. Dort war er die letzten zwei Jahre bei Tout Puissant Mazembe unter Vertrag. Einem Spitzenklub aus dem Kongo, mit dem er die afrikanische Champions League gewann und deshalb an der Klub-WM in Japan teilnehmen durfte. Und nun also diese Kälte! Kein Wunder hatte der Flügel nach den ersten Trainings nur ein Problem: «Ich spüre meine Füsse kaum noch…»

Das zweite Problem wird die Konkurrenz auf den Flügeln sein. Mit Ravet, Schick, Sulejmani und Seferi ist YB dort hochklassig besetzt. Aber vielleicht kommt der kleine Mann ja auch aus der Mitte.

Auch da könnte die Diskussion ähnlich sein wie jene um Xherdan Shaqiri: Was ist die geeignetste Position für solch einen Kraftwürfel? Denn den Vergleich mit unserem Zauberzwerg darf man durchaus anbringen. Auch Assalé ist ein kräftiger und muskulöser Typ, wie Shaq. Und explosiv.

Nur bei der Körpergrösse kann er nicht mit dem Stoke-Spieler mithalten. Der misst 1,69 Meter. Assalé 1,67. Damit ist er der kleinste Spieler der Super League!

Trainer Adi Hütter über seinen Neuen: «Er ist sehr schnell, bringt mit seinem Tempo und seiner Wendigkeit eine neue Komponente ins Spiel, denn wir haben doch ziemlich viele grossgewachsene Spieler.» Nach dem 1:4 beim FC Luzern dürfte diese Blutauffrischung schon gegen St. Gallen am Samstag hoch willkommen sein.

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