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Überlebt der FC Wil? Chance ist nicht höher als 50 Prozent

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Wie geht es weiter beim FC Wil?

Beim FC Wil laufen die Gespräche für die Rettung auf Hochtouren.

Zuletzt konnte der Vorstand um Wil-Präsident Roger Bigger weitere Angestellte dazu bewegen, die rückwirkend auf Januar geltende Lohnreduktion zu unterzeichnen.

Die Chance auf das Überleben des Challenge-League-Vierten ist nicht höher als bei 50 Prozent.

Viele Spieler wie die Grossverdiener Nduka Ozokwo und Rémi Gomis (beide 50 000 Fr. im Monat) zögern aber weiter. Die Kicker bekommen maximal noch 6000 Franken. Spieler Johan Vonlanthen hat akzeptiert, wie 10 bis 15 weitere Angestellte.

«Bis Ende Woche wollen wir Klarheit haben», sagt Wil Medienchef Patrick Bitzer. Bis zum 28. Februar müssen die Januar-Löhne bezahlt sein, sonst verhängt die Liga einen Punkteabzug. Oder der Klub zieht gleich ganz den Stecker und geht pleite.

Ein winziger Hoffnungsschimmer ist das Spiel gegen den FCZ, das ein paar Franken in die Kasse bringen soll.


Kiew-Star verpennt? Spielerberater attackiert GC-Huber

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Bei den Grasshoppers gehts zurzeit drunter und drüber. Jetzt meldet sich auch noch ein irritierter Berater.

Die Hoffnung hat bei GC seit Dienstag einen Namen: Munas Dabbur. Der Stürmer kehrt leihweise bis Ende Saison von Red Bull Salzburg zurück. Ein Altbekannter soll die Hoppers retten.

Ein anderer kommt nicht: So wurde GC-Sportchef Manuel Huber vor mehreren Wochen Evgen Makarenko von Dynamo Kiew angeboten.

Der 25-Jährige ist 1.86-Meter gross, linker Verteidiger mit internationaler Erfahrung. Im November nahm er in der Champions League gegen Napoli Callejon 90 Minuten aus dem Spiel und erhielt er von der Sportbibel «Gazzetta dello Sport» die Bestnote seines Teams.

Kein Mann für GC, das links Probleme hat? Makarenkos Berater Andrei Golovash kriegte nicht einmal eine Antwort und sagt zu BLICK: «Ich bin mehr als erstaunt, dass GC in seiner sportliche Position es sich erlauben kann, einen solchen ablösefreien Topspieler mit internationaler Erfahrung nicht einmal in Betracht zu ziehen.»

Vonlanthen bleibt trotz Lohnreduktion in Wil: «Finanziell wäre das RAV besser»

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Der FC Wil kämpft ums Überleben. Jetzt redet Ex-Nati-Spieler Johan Vonlanthen (31) über die bedrohliche Situation bei seinem Verein.

BLICK: Sie haben beim FC Wil eine massive Lohnreduktion unterschrieben, während die meisten Kollegen noch abwarten. Warum?
Johan Vonlanthen:
Mir ist es jetzt wichtig, dass der FC Wil über­leben kann. Ich wünsche mir, dass wir die Rückrunde spielen und die Lage im Sommer neu beurteilen können. Aber jeder Spieler muss selber entscheiden, ob er bei der Rettung mithelfen will.

Es sind Reduktionen von rund 80 Prozent. Wie viel bekommen Sie noch?
Über das Finanzielle spreche ich nicht. Ich war hier aber keiner der Grossverdiener. Ich hatte ­einen leistungsbezogenen Vertrag, weil ich vorher lange verletzt war.

Sie haben als Starspieler als Erster unterschrieben.
Ich habe die grösste internationale Erfahrung. Aber ich sehe mich nicht als Vorbild. Ich habe mich zusammen mit meiner Familie so entschieden. Für mich war nach dem ersten Schock klar: Die türkischen Investoren sind weg, Wil ist wieder ein normaler Challenge-League-Verein.

Haben Sie genug Reserven, um das halbe Jahr gut zu überstehen?
Finanziell ist es auch für mich schwierig. Es ist nicht so, dass ich nach der Karriere nicht mehr arbeiten müsste. Die Frage ist: Fussball oder RAV. Ich möchte spielen, obwohl auch für mich das RAV finanziell die bessere Option wäre.

Als Arbeitsloser bekommt man vom Amt 80 Prozent des letzten Lohns oder maximal 8645 Franken. Einige Wil-Spieler unterschreiben also die Lohn­reduktion nicht, weil sie bei einer Pleite auf dem RAV mehr bekommen!
Jeder muss sich die Frage selber stellen: Wer will, dass der Klub Konkurs geht? Ich kann beide Seiten verstehen. Den Klub, der alles zur Rettung unternimmt. Die Spieler, die es sich wegen der finanziellen Einbussen gut über­legen. Ich wäre einfach froh, wenn wir bald Klarheit hätten.

Glauben Sie an die Rettung?
Mein Gefühl ist nicht so gut. Wenn alle Spieler mitmachen, können wir es schaffen. Ich hoffe einfach, dass es gut kommt. Ich glaube dem Verein, dass er alles unternimmt, es wird intern offen kommuniziert.

Könnte die Super League ein Thema werden, wenn die Rettung scheitert?
Momentan zählt für mich nur der FC Wil. Aber wenn die Rettung nicht gelingt, würde ich natürlich alle Optionen prüfen.

Sogar einen Rücktritt?
Ich will so lange wie möglich weiterspielen. In Kolumbien habe ich zwei Jahre nicht mehr gespielt. Diese zwei Jahre würde ich am liebsten noch nachholen. Jetzt in der Rückrunde will ich zeigen, was ich kann. Meine drei Tore und vier Assists von der Vorrunde sind zu wenig.

Tritt Wil am Samstag gegen den FCZ überhaupt an?
Stand jetzt wollen wir spielen. Die Stimmung im Training ist sogar lockerer geworden! Momentan geniesst man es einfach für sich, Fussball zu spielen. Es bringt nichts, auf dem Platz ­negativ zu sein.

Steht ein Streik zur Debatte?
Bis jetzt noch nicht.

Wurde am Dienstag trotz der grossen Ungewissheit der Geburtstag von Rémi Gomis gefeiert?
Die Spieler haben ihm natürlich gratuliert. Früher gab es immer Geburtstagstorten. Ich hatte am 1. Februar Geburtstag und war der Erste, der keine Torte mehr bekam. Gleich danach kam die Meldung, dass die Löhne nicht bezahlt wurden.

Xhaka und Co. sehen gegen Bayern kein Land: Thiago und Lewa zerlegen die Gunners!

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Bayern München zeigt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League seine Klasse. Gegen Arsenal (mit Granit Xhaka) brauchts starke 13 Minuten nach der Pause, um mit einem komfortablen Polster nach London reisen zu können.

Das Spiel:
Die ersten 30 Minuten spielt nur Bayern. Erst nach dem Alexis-Tor ist Stimmung in der Bude. Zweikämpfe, Torchancen, Kombinationen und Emotionen auf beiden Seiten – diese Partie lässt nichts aus! Nach dem Seitenwechsel drehen die Münchner auf. Lewandowski und Thiago machen innert 13 Minuten alles klar. Für Arsenal ist die diesjährige Champions League wohl gelaufen.

Die Tore:
1:0, 11. Minute:
Arjen Robben trifft, wie Arjen Robben trifft. In klassisch robben-esquer Manier zieht der Holländer von der rechten Seite in die Mitte und schlenzt das Leder mit dem linken Fuss in die weite Ecke. Fabelhaft!

1:1, 30. Minute: Robert Lewandowski will im eigenen Sechzehner klären und hat dabei nur den Ball im Auge. Koscielny spitzelt die Kugel weg, Lewa zieht durch und trifft den Arsenal-Verteidiger volle Kanne! Alexis Sanchez sieht seinen Penalty von Neuer pariert, verfehlt danach den Nachschuss. Im dritten Anlauf nimmt der Chilene mit der Brust an und schiesst letztlich doch noch ein. Wahnsinn!

2:1, 53. Minute: Robben lanciert Lahm auf rechts, in der Mitte steigt Robert Lewandowski höher als Mustafi und köpfelt entgegen der Laufrichtung von Arsenal-Goalie Ospina ein.

3:1, 56. Minute: Einen Pass in die Tiefe leitet Lewandowski per HACKE direkt weiter auf Thiago. Der Spanier steht alleine vor dem Kasten und lässt sich nicht zweimal bitten.

4:1, 63. Minute: Thiago hält einfach mal drauf, Xhaka lenkt den Ball noch unglücklich ab. Ospina ist chancenlos.

5:1, 88. Minute: Es müllert wieder! Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung wird Thomas Müller im Strafraum von Thiago freigespielt. Der deutsche National-Stürmer trifft nach zuletzt schwierigen Zeiten.

Das gab zu reden: Arsenal-Trainer Wenger setzt überraschend auf Granit Xhaka in der Startformation. Der Schweizer Nati-Haudegen – in der Liga ist er noch für zwei Spiele gesperrt – scheitert mit einem strammen Volley an Neuer (40.). In der 60. Minute sieht er Gelb, an der Bayern-Dominanz kann er nichts ändern.

Statistik: Rekord! Carlo Ancelotti steht zum 59. Mal als Trainer an der Seitenlinie eines K.o.-Spiels der Champions League. Damit überholt er ManUnited-Legende Sir Alex Ferguson (58).

So gehts weiter:  Das Rückspiel im Emirates Stadium im Norden Londons steigt am 7. März, wie gewohnt um 20.45 Uhr.

3:1-Heimsieg gegen Napoli: Real rollt Richtung Viertelfinals

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Real Madrid erfüllt im Hinspiel der Champions-League-Achtelfinals die Pflicht und bezwingt Napoli im Bernabeu mit 3:1.

So lief das Spiel:
Real dominiert zu Beginn, wird dann von Napoli eiskalt geduscht. Die Königlichen antworten aber postwendend und halten auch nach dem Ausgleich die Zügel in den Händen. Die Italiener suchen ihr Heil in Kontern – ohne Erfolg. Die Real-Führung kurz nach der Pause fällt mit Ansage. Nach dem dritten Gegentreffer fängt sich Napoli wieder, vergibt aber diverse Chancen zur Resultatkorrektur.

Die Tore:
0:1, 8. Minute | Hamsik lanciert mit einem Steilpass Lorenzo Insigne, der aus etwa 30 Metern Real-Goalie Navas mit einem frechen Schlenzer auf dem falschen Fuss erwischt.  

1:1, 18. Minute | Aussenrist-Flanke Carvajal, Kopfball Karim Benzema, Tor! So einfach ist Fussball. 51. Champions-League-Treffer des Franzosen. Nur Ronaldo, Messi, Raul und van Nistelrooy haben öfter gebucht.

2:1, 48. Minute | Ronaldo vernascht an der Grundlinie Koulibaly und legt mustergültig für Toni Kroos auf. Der Weltmeister vollendet mit einem satten Flachschuss in die nahe Ecke.

3:1, 54. Minute | Koulibaly kann nur bis zu Casemiro klären, der aus gut 20 Metern voll draufhält und das Leder per Volley in die Maschen drischt. 

Das gab zu reden: Die beiden Edel-Fans Rafael Nadal (Real) und Diego Maradona (Napoli) lassen sich den Leckerbissen nicht entgehen. Trotz Besuch in der Gästekabine wirds für Diego ein bitterer Abend.

 

So gehts weiter: Am 7. März bittet Napoli zum Rückspiel-Tanz im Stadio San Paolo.  

Achtelfinal-Hinspiel jetzt live: 5:1 – es müllert wieder!

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Thomas Müller steckt in einer monumentalen Schaffenskrise. Um sie zu meistern, sollte er Roger Federer anrufen.

Die Allianz-Arena leidet hörbar, wenn Thomas Müller (27) über den Rasen stakst, als sei er auf Valium. Früher gab er den bajuwarischen Anarchisten, säte Panik beim Gegner, jetzt gleicht er einem knochig-müden Rätsel. Irrläufe, Mutlos-Pässe, 1(!) Torchance. Doch keiner pfeift. Vielmehr seufzt das Rund bei jeder Aktion – Herrgott, hilf, dass unsrem Thomas was gelingt!

In den letzten drei Saisons erzielte Müller in 148 Spielen gesamthaft 79 Tore, bereitete 54 vor. Diese Saison: vier Tore, acht Assists. Wer ihn sieht wie gegen Schalke, wird Zeuge einer monumentalen Schaffenskrise. Nix mehr Müller oder was?

Sein Elend kam schleichend wie der Herbst, wenn die ersten Blätter fallen. Der eiskalte Vollstrecker versagte öfter vom Penaltypunkt, gegen Atletico mit finalen Folgen: Bayern flog raus. Durch die EM krampfte er sich, aufopfernd, müd, glücklos. Der Bomber schlappte.

«Eine Lebenskrise, wie wir sie alle mal haben», sagt ARD-Experte Scholl. Rätselhaft sind die Gründe, ausser man erkennt das Mahnzeichen, dass der entfesselte Fussball seine Kinder frisst. Pflichtbewusst kickte Müller immerfort, das zehrt, zumal sein Spiel verschleisst. Auch kann Müller nicht Messi. Er braucht Vorlagen und Raum, die ihm kongeniale Partner verschaffen. Der spielerisch-taktische Zerfall der Bayern unter «Papa Bär» Ancelotti trifft ihn hart.

Trotz Krise bleibt Müller Deutschlands beliebtester Kicker. Federer-Effekt Nr. eins wirkt (zu Nr. 2 später). Die Fans hoffen, dass unverhofft erfolglose Helden irgendwann wie Phönix aus der Asche steigen. Zumal, wenn sie wie Müller die aussterbende Spezies «Typ» verkörpern, die den Vereinen Identität verleiht. Dafür respektieren ihn selbst Bayern-Hasser.

«Wenn wir zu den Herrgottsschnitzern nach Oberammergau gingen und uns einen echten Bayern-Spieler schnitzten, käme Thomas heraus», sagt Karl-Heinz Rummenigge. Müller erinnert an die gute alte Fussballzeit. Nix Goldketteli, WAGs und Lamborghini. Und er entspricht dem Möchtegern-Selbstbild vieler Deutscher: bodenständig, gsellig, gschaffig, erfolgreich.

Müller stammt aus dem 2500-Seelendorf Pähl in Oberbayern, mit den Kollegen quasselt er gern als «Radio Pähl». Seine Frau Lisa lernte er mit 17 kennen, mit 20 tauschten sie die Ringe. Er wirbt für Kugelgrill, mag Pferde, lebt frisentechnisch in der Steinzeit. Wenn er mit offenem Mund losredet, und er redet oft und laut, könnte er in Fankurven intonieren.

Er blickt Reportern in die Augen, hört zu, antwortet frech, witzig, fernab vom tumben Gleichstrom der Kollegen. «Aussenminister» heisst er in der Nati. Seine fussballerischen Fähigkeiten? Überschaubar. Müller ist ein ehrgeiziger, dünnhaxliger Teutonen-Fighter. Macht er auf Kunst, lugt mitunter Dritt­liga-Müller hervor. Im Finish jedoch zelebriert er High-End-Facharbeit. Seine Tore sind koordinative Meisterwerke, wider alle Gesetze menschlicher Anatomie.

Als Goofy, langes-dünnes Müller, Bezirksliga-Weltstar wurde er beschrieben. Er selbst nennt sich «Raum­deuter». Aloysius Paulus Maria van Gaal erkannte als Erster sein Genie, verblüffende Wege und torgefährliche Räume zu entdecken. Müller spielte immer.

Dieser Instinkt, der Müller treibt wie alle Tormaschinen, ist angeboren. Fährnisse können ihn verschütten, aber er lässt sich wiederbeleben. Zeit heilt Wunden.

BILD fragte seine Leser: «Braucht Müller eine Pause?» 80% fanden ja. Also denn, Thomas, mach mal Pause! Frag Roger, wie man Federer-Effekt Nr. 2 erzeugt: triumphale Rückkehr nach langer Absenz. Wenns misslingt? Ja mei, is wuaschd. Müller sagts mit dem Komiker Karl Valentin: «Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.»

Das meint BLICK: Das Barcelona-Problem heisst Messi

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Superstar Lionel Messi nach dem 0:4 in Paris.

BLICK-Fussball-Reporter Alain Kunz ortet das Problem von Barcelona nach dem bitteren 0:4 in Paris bei Superstar Lionel Messi. Ein Kommentar.

Barcelona völlig von der Rolle. Weil Superstar Lionel Messi einen schwachen Tag hatte? So begründen viele Fans und Journalisten das 0:4 bei Paris St-Germain. Doch das greift zu kurz.

Das Barça-Problem liegt tiefer. Viel tiefer. Und es heisst in der Tat Messi. Ist aber völlig anders gelagert. Die Blamage in Paris war bloss der heftigste Ausschlag eines Seismografen, der schon seit längerem nicht mehr zur Ruhe kommt.

Der FCB ist schleichend zum FCM geworden. Vom FC Barcelona zum FC Messi. Der mächtige Clan des Argentiniers hat den Verein unterwandert. Pep Guardiola gab da noch ein wenig Gegensteuer. Luis Enrique lässt es geschehen.

Im Dezember kündigt Barcelona-Vizepräsident Jordi Mestre Verhandlungen mit dem Clan an mit dem Ziel, den 2018 auslaufenden Vertrag mit dem Argentinier zu verlängern. Gleichzeitig sagt Mestre, dass man sich auf wochenlange und komplizierte Verhandlungen einzustellen habe.

Ein Zeitplan wird gewissermassen aufgetischt. Wie bitte? Zeitplan? Tiefer kann ein Kniefall nicht sein. Ein FC Barcelona hat doch keinen Zeitplan anzukündigen, nur um einen Spielervertrag zu verlängern. Selbst wenn es um Messi geht. Das zeigt, wie der Clan um Vater Jorge das Sagen im Klub hat.

Das Signal: Mit mir wirds kompliziert. Ich bleibe doch nicht einfach so! Es ist ein weiteres Negativsignal seitens von Messi und seinem Clan. In der argentinischen Nationalmannschaft gibt es ohnehin keine anderen.

Von der Weltfussballer-Gala in Zürich liess sich der Floh schnöde und in letzter Sekunde entschuldigen, als durchsickerte, dass er nicht gewinnen würde. Zudem wurden er (und sein Papa) wegen Steuerhinterziehung zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt. Negativ, negativ, negativ.

All dieser Mist muss raus aus Barcelona. Messi liebäugelt ohnehin mit einem Abgang 2018, wenn sein Vertrag ausläuft. Im Sommer bekäme Barça die im Kontrakt festgeschriebenen 250 Millionen Euro.

Der Rat an Barcelona: Nehmt sie, befreit Euch vom Mief des Messi-Clans und atmet wieder frei!

WM-Riesenslalom jetzt live: Worley führt – Wild darf träumen!

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Dramen, Märchen und Tränen: Die Ski-WM fasziniert. Und nun taucht Superstar Mikaela Shiffrin (21) endlich auf!

Als Mikaela Shiffrin vor zwei Wochen verkündete, bei der WM lediglich in zwei Disziplinen (Riesenslalom und Slalom) zu starten, schüttelten viele den Kopf. Warum nicht auch im Super-G? Oder in der Kombination? Die 21-jährige erklärte: «Ich fokussiere mich auf jene Disziplinen, bei denen ich die grössten Medaillenchancen habe.» 

Tatsächlich könnten jetzt die Shiffrin-Spiele beginnen! Doch da sind wir schon beim entscheidenden Thema – dem Druck. Die Erwartungshaltung rund um das US-Wunderkind ist gewaltig. Und damit hatte «Miki» in dieser Saison schon zu kämpfen. «Der Druck kommt in Wellen. Manchmal ist es mir egal, was die Leute sagen. Dann denke ich: Nein, was werden sie denken, wenn ich versage?»

Diese Gedanken hatte Shiffrin vor knapp drei Monaten bei ihren «Heim-Rennen» in Killington (USA). Der Druck, vor Familie und Freunden gewinnen zu müssen, trieb sie fast zur Verzweiflung – auch wenn sie mit den Rängen 5 (Riesenslalom) und 1 (Slalom) überzeugte. «Ich fragte mich: Wenn ich so nervös bin, wieso fahre ich überhaupt noch? Dann macht es keinen Spass mehr.»

Doch Shiffrin hat daraus gelernt. Sie betont, besser mit dem Drumherum umgehen zu können. «Ich könnte jetzt aus St. Moritz heimfahren und wäre glücklich», sagt sie. Ihre Begründung: «Ich habe den besten Winter meines Lebens gehabt.»

Das stimmt durchaus, nie zuvor fuhr sie acht Weltcup-Siege (5 im Slalom, 2 im Riesenslalom, 1 im City-Event) in einer Saison ein. Und: Nach dem Out von Lara Gut (25) wird sie aller Voraussicht nach erstmals die grosse Kristallkugel für den Gesamtweltcup gewinnen. 

«Ich muss nicht, ich darf. Das ist eine coole Ausgangslage», betont Shiffrin. Aber ob dies wirklich so stimmt? Sicher ist: Shiffrins Ehrgeiz ist ungebremst. Vor allem im WM-Slalom strebt sie nach Schladming (2013) und Vail (2015) den Gold-Hattrick an.

Im Riesenslalom dagegen sind die Erwartungen nicht ganz so gross. Mikaela gibt offen zu: «Ich brauchte etwas Zeit, um im Riesenslalom keine Angst mehr zu haben.» Tatsächlich hatte sie in dieser Saison mit unruhigen, schattigen und sehr steilen Pisten wie in Kronplatz (It) zeitweise Mühe. Da wurde sie zuletzt «nur» Fünfte.

In St. Moritz wird zumindest das Wetter kein Problem sein, Sonnenschein pur ist angesagt. «Alles oder nichts!», lautet Shiffrins Motto. Doch egal, was die WM für sie bringen wird, Shiffrin weiss genau: «Ich bin aber noch nicht einmal nahe am Maximum dessen, was ich leisten könnte.»

Das dürfte ihren Gegnerinnen zu denken geben. Bleibt Shiffrin gesund, so könnte sie über Jahre hinweg den Skisport dominieren. Das sieht auch Teamkollegin Lindsey Vonn so. «Sie hat grosse Chancen, eines Tages meine Rekorde zu holen», erklärt die 77-fache Weltcupsiegerin. 

Vorerst will Shiffrin aber nicht zu weit nach vorne blicken. Nur das hier und jetzt zählt. Gold liegt zweimal abholbereit. Ob sie zuschlägt?


Nach 1:5-Debakel in München: Comeback-Granit erhält Lob – Wenger Prügel

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Trotz 1:5-Debakel in der Champions League bei den Bayern kommt Arsenal-Rückkehrer Granit Xhaka (24) noch ordentlich weg. Zappenduster sieht es für seinen Coach Arsène Wenger (67) aus.

Was sind das für Gegensätze!

Der 5:1-Triumph der Bayern im Achtelfinal-Hinspiel gegen Arsenal ist der 16. Champions-League-Heimsieg der Münchner in Serie: Neuer Königsklassen-Rekord. Rekord auch für Arsenal: Als erstes englisches Team kassieren die Gunners 200 Gegentore in der Champions League.

Mittendrin: Der Schweizer Granit Xhaka. Etwas überraschend bringt Arsenal-Coach Arsène Wenger den 24-Jährigen von Anfang an. Überraschend, weil Xhaka in der Premier League zuletzt vier Spielsperren absitzen musste und so ins kalte Champions-League-Wasser geworfen wird.

Der Basler verkauft seine Haut teuer. Die fast schon obligate Karte fehlt zwar auch in München nicht (Xhaka säbelt Altmeister Alonso um), aber die «Dailymail» kürt ihn in der Spiel-Analyse immerhin zum noch drittbesten Londoner, nur Sanchez und Koscielny erhalten eine bessere Bewertung.

Auch SRF-Experte Marco Streller lobt seinen ehemaligen Teamkollegen in der Halbzeit. «Ihm fehlt wegen mangelnder Matchpraxis noch ein wenig die Spritzigkeit, aber er macht ein gutes Spiel.»

Was wegen dem 1:5-Debakel fast untergeht: Xhaka hätte der grosse Held von München werden können! In der 40. Minute nimmt er volles Risiko, hämmert beim Stand von 1:1 eine Chamberlain-Hereingabe aus 15 Metern in Richtung Bayern-Tor. Stilnote 6. Einziger Makel: Xhakas Geschoss ist zu zentral platziert, Neuer kann in extremis retten.

 

Nicht auszudenken, hätte ausgerechnet Xhaka Arsenal 2:1 in Führung gebracht. Der Konjuktiv zählt im Fussball aber bekanntlich nicht – und so sind in England die Meinungen bereits gemacht.

«Der Tiefpunkt in Wengers Karriere»

Arsenal wird zum siebten Mal in Folge im Achtelfinal scheitern. In der Liga ist der Titel-Zug wohl auch abgefahren. Und Trainer Wenger muss als Sündenbock herhalten. Arsenal-Legende Martin Keown (50) spricht noch am Mittwochabend Klartext.

«Das war ziemlich peinlich. Deklassiert, ausgespielt. Ich leide mit Arsène Wenger mit», sagt Keown bei «BT Sport». Englands Ex-Nati-Verteidiger Keown wurde mit dem legendären Gunners-Trainer dreimal Premier-League-Champion.

Jetzt sagt Keown: «20 Jahre sind es nun? Wenger muss sich nun ernsthaft mit seiner Zukunft beschäftigen. Ich kann nicht sagen, dass ich ihn gerne sehen gehen würde. Aber das heute war der Tiefpunkt in seiner Arsenal-Karriere.»

Auch Keowns früherer Nati-Kollege Rio Ferdinand sagt: «Jetzt sofort ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, um zu gehen. Aber ich wäre überrascht, wenn Wenger nächste Saison noch hier ist.»

Wengers ist seit 1996 im Amt, sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Der Franzose hat sich noch nicht entschieden, ob er als Coach von Granit Xhakas Mannschaft weitermacht. Nach dem Bayern-Debakel kann Arsenal einmal mehr nur noch im FA-Cup einen Titel holen. Dort muss Arsenal nächsten Montag auf dem Kunstrasen des Fünftligisten Sutton um die letzte verbliebene Titelchance spielen. 

Seeländer mit Transfer-Coup: Beat Forster wechselt vom HCD zu Biel

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Transfer-Hammer in der NLA! Der EHC Biel verpflichtet den HCD-Routinier und langjährigen Nationalspieler Beat Forster ab nächster Saison.

Beat Forster (34) unterschreibt im Seeland für zwei Jahre.

Der Appenzeller hat in seiner Karriere bisher knapp 800 NLA-Spiele bestritten und gehörte abgesehen von einem vierjährigen Engagement bei den ZSC Lions (05-09) seit 1999 der Organisation des HCD an.

Nach der Bekanntgabe der Verpflichtung des U20-Internationalen Dominik Diem (ZSC/GCK) ist es bereits der zweite Biel-Transfer am gleichen Tag. (sih)

Bouchard löst Versprechen ein: Hier geht Genie mit ihrem Fan auf ein Date

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Damit hat John Goehrke wohl nicht gerechnet: Tennis-Star Genie Bouchard löst ihre Super-Bowl-Wette ein und geht mit dem 20-Jährigen aus.

Die Frau hält ihr Wort: Am Mittwochabend geht Tennis-Star Genie Bouchard (22) mit John Goehrke in den Ausgang. John Goehrke? Genau, so heisst der 20-jährige Student aus Chicago, der die Kanadierin während dem Super Bowl auf Twitter zu einer Wette überredete: «Wie wärs mit einem Date, falls New England gewinnen sollte?»

Die Patriots drehen das Spiel gegen Atlanta tatsächlich noch.

 

Und so taucht Bouchard am Mittwoch mit Goehrke beim NBA-Spiel der Brooklyn Nets gegen die Milwaukee Bucks auf – und scheint sich bestens zu amüsieren.

«Ich dachte, dass es eine gute Date-Idee ist, zu einem Spiel zu gehen. Weniger peinlich, als ein normales Date zu Zweit. Wir kannten uns ja vorher nicht,» sagt die 22-Jährige dem TV-Sender «Yes». Goehrke kann sein Glück derweil noch nicht so richtig fassen. «Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich klappt.»

Bouchard scheint jedenfalls angetan. «Es läuft gut. Er ist ein ganz normaler Typ, wir verstehen uns prima und wir lernen uns gerade kennen.»(fiq)

 

Ambri-Boss Lombardi verspricht Sparkurs: «Wir machen das nicht mehr mit!»

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Ambri-Boss Filippo Lombardi hat genug von den stetig steigenden Spielerlöhnen und will eine Million Franken einsparen.

Als Filippo Lombardi kürzlich in der «NZZ» blätterte, verschlug es dem CVP-Ständerat beinahe die Sprache. In einem Artikel stand, die finanzielle Situation in Ambri sei so schwierig, dass Sportchef Ivano Zanatta den Spielern teilweise nicht einmal mehr Offerten unterbreiten könne.

«Die Lage ist wie immer angespannt, aber nicht schlimmer als sonst», betont Lombardi. «Wir machen Offerten, brauchen aber nicht zehn neue Spieler. Zudem bin ich müde, stets Kapitalerhöhungen und Sammelaktionen durchzuführen.»

Während Jahren wurden mittelmässige Spieler beim finanziell klammen Verein fürstlich entlöhnt. Damit soll jetzt Schluss sein. «Die Agenten teilten uns mit, wir seien nicht attraktiv und müssten daher mehr bezahlen. Mittlerweile sage ich: Wenn einer nach Ambri kommt, weil er hier pro Jahr 30'000 Franken mehr verdient, wird er sich bei uns keine Mühe geben.»

Lombardi, der auch mit Kloten-Boss Hans-Ueli Lehmann diskutierte, verspricht einen Sparkurs. «Wir werden unser Lohnbudget um eine Million Franken reduzieren, wollen junge, motivierte Leute.» Einen ersten Schritt hat Ambri getan: Vom SCB kommt Marco Müller (23).

Doch weshalb folgt der Kurswechsel jetzt, wo ab nächster Saison eine Million Franken zusätzliche TV-Gelder in die Kassen fliessen? «Die Branche ist krank», so Lombardi.

«Ständig höre ich von der Erfolgsgeschichte der National League. Doch von geschätzten 300 Millionen Franken Gesamtumsatz stammen wahrscheinlich 50 Millionen von Gönnern und Mäzenen. Ist das wirtschaftlich oder vernünftig? Mit den zusätzlichen Einnahmen müsste man die Klubs sanieren.»

Ein Dorn im Auge sind dem Ambri-Boss die Spielervermittler. Manchmal gehe es zu und her wie bei einer Versteigerung. «Offerten werden dazu benutzt, um den Preis bei der Konkurrenz in die Höhe zu treiben.» Sieben Jahre habe Lombardi gekämpft, damit die Spieler und nicht die Klubs die Agentenprovisionen bezahlen müssen. «Marc Lüthi war der starke Gegner, fürchtete höhere Ausgaben. Jetzt endlich haben die Agenten die Milchkuh verloren, erhoffen sich aber durch die TV-Gelder eine nächste Lohnrunde. Doch wir machen das nicht mehr mit.»

Lombardi ist überzeugt, dass andere Vereine mitziehen werden. «Die Klubs müssen wieder wirtschaftlich geführt werden. Lugano, Zürich, Bern, Lausanne und wohl Zug haben andere Möglichkeiten. Wenn der Rest aber vernünftiger wird, ist der halbe Kampf schon gewonnen.»

«Alles abgesprochen und bewilligt»: Privatjet-Wirbel um Fifa-Infantino

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Gianni Infantino flog im Privatjet des russischen Vize-Minsterpräsidenten Vitaly Mutko, berichtet die Rundschau. Alles halb so wild: Der Fifa-Boss hatte intern alles abgesprochen und bewilligen lassen.

Die Fifa-Ethikkommission spricht Gianni Infantino im Sommer 2016 von jeglichen Vorwürfen frei. Die SRF-Rundschau berichtet nun, der Fifa-Präsident soll nach Abschluss der Untersuchungen eine exklusive Reise im Privatjet mit Witali Mutko, dem russischen Vize-Ministerpräsident, angenommen haben.

Eine Geschichte, die brisant klingt. Welche sich aber mit der Stellungnahme der Fifa relativ harmlos darstellt. Denn der Präsident hatte alles intern abgesprochen. Die Fifa teilt BLICK mit: «Nach einer Sitzung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 25. November 2016 in Moskau flog Fifa-Präsident Gianni Infantino mit Witali Mutko, dem stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten, LOK-Vorsitzenden und Fifa-Rat-Mitglied in einem Privatjet nach Kasan. Dieser Flug wurde erst angetreten, nachdem der Vorsitzende der Audit- und Compliance-Kommission der Fifa, Tomaž Vesel, diesen gemäss den anwendbaren Fifa-Vorschriften und -Bestimmungen bewilligt und ordnungsgemäss bestätigt hatte.»

Vesel selbst sagt: «Der Zweck der Reise war die Teilnahme an einer offiziellen Fifa-Veranstaltung: die Auslosung für den Fifa-Konföderationen-Pokal, der vom 17. Juni bis 2. Juli 2017 in Russland stattfinden wird. Die Teilnahme umfasste auch Veranstaltungen im Vorfeld, einschliesslich Sitzungen mit lokalen Behörden und Vertretern der teilnehmenden Mitgliedsverbände, ein Begrüssungsbankett, eine Medienkonferenz sowie den feierlichen Start des Countdowns. Angesichts dessen und der Tatsache, dass der Fifa keine zusätzlichen Kosten entstanden, sowie in Übereinstimmung mit früheren Entscheiden der Fifa-Ethikkommission zur Nutzung von Privatflügen bin ich zum Schluss gekommen, dass der Flug den anwendbaren Prüfungs- und Kontrollvorschriften und -bestimmungen entspricht.»

Fifa-Generalsekretärin Fatma Samoura nimmt in der «Rundschau» Stellung zu Flügen mit Privatjets: „Allgemein kann ich sagen, dass nur ein Privatjet gebucht wurde, seit ich hier bin. Wir waren 13 Personen, die 6 Stunden an einem Flughafen warten mussten. Wir haben die Preise für die 13 Flugtickets berechnet und festgestellt, dass ein Privatjet billiger ist. Vorher war der Privatjet die Regel, heute ist er die Ausnahme.»

Die «Rundschau» will weiter erfahren haben, dass intern Bestrebungen laufen würden, die Löhne von Infantino und Co. ab 2018 zu erhöhen.  1,5 Millionen Franken verdient der Präsident im Moment. Samoura: «Es gibt einen Unterausschuss, der die Aufgabe, die Vergütungen festzulegen. Warten wir mal ab, was dieser Ausschuss vorschlägt. Aber ich habe definitiv nichts gehört über riesige Lohnerhöhungen. Übrigens erhalten weder der Präsident noch ich einen Bonus. Und unser Salär liegt 25 bis 50 Prozent unter dem unserer Vorgänger.»

Samoura berichtet von internen Kämpfen bei der Fifa. «Man wehrt sich gegen Veränderungen. Diese Leute wollen nicht, dass wir aufdecken, wie schlimm sie früher waren, wie viel Schaden sie der Institution zugefügt haben. Diese Leute halten Gelder zurück, verändern Zahlen für den Finanzbericht der Fifa. Da liegt noch vieles im Argen.»

Ex-Profi erhält Polizei-Anruf: «Haben Sie schon wieder einen Pinguin geklaut?»

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Der Weltenbummler Lutz Pfannenstiel (links im Jahr 2000) ist mittlerweile Scout bei Hoffenheim.

Aus dem Mannheimer Luisenpark wird ein Pinguin gestohlen. Unter der vermeintlich Verdächtigen steht Ex-Profi-Fussballer Lutz Pfannenstiel. Der Grund: Eine Jugendsünde aus dem Jahr 2003.

Lutz Pfannenstiel (43), Scout bei Bundesliga-Verein Hoffenheim und Ex-Profi-Goalie, muss wohl kurz der Atem gestockt haben, als ihn die Polizei am Telefon mit ihrem kuriosen Verdacht konfrontiert. «Es ging um einen gestohlenen Pinguin. Es gäbe einen anonymen Hinweis, dass ich etwas damit zu tun haben könnte», erläutert Pfannenstiel gegenüber der «Bild». Hintergrund: Der Mannheimer Luisenpark vermisst einen Pinguin.

Der Verdacht ist schnell aus der Welt geräumt. Pfannenstiel beteuert via Twitter seine Unschuld:

«Er hat gestunken wie eine Fischfabrik»

Offenbar leistete sich der anonyme Anrufer einen Scherz. Warum aber genau bei Pfannenstiel? Die Antwort liegt in der Autobiographie «Unhaltbar» des einst kickenden Weltenbummlers, der als einziger Fussball-Profi auf allen Erdteilen unter Vertrag stand.

Im Buch beschreibt Pfannenstiel, wie er 2003 in Neuseeland einen Pinguin mit nach Hause nimmt und in seinem Bad einquartiert: «Ich habe ihn aber nach 48 Stunden wieder zurück gebracht, nachdem mich unser Vereins-Präsident aufgeklärt hatte, dass Pinguine unter Naturschutz stehen und mein Mitbewohner auch nicht begeistert war – zumal der gestunken hat wie eine Fischfabrik. Ich hatte ihn mir also nur ausgeliehen, nicht geklaut.»

Aus seiner Jugendsünde hat der 43-Jährige inzwischen gelernt. Sein Appell an den Mannheimer Pinguin-Dieb: «Bring ihn zurück! So was ist kein Scherz.» (klu)

«Es sah schlimm aus»: Stocker-Schocker im Hertha-Training!

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Unmittelbar vor dem Hit gegen die Bayern knallts im Hertha-Training. Mittendrin: Nati-Star Valentin Stocker (27).

Einen Tag nach dem Valentins-Tag gehts im Hertha-Training nicht gerade zimperlich zu und her.

In der Opferrolle: Valentin Stocker. Der Luzerner bekommt am Mittwoch im Training von Mitspieler Pekar Pekarik übel auf die Socken.

Der Slowake mäht unseren Nati-Crack um, dieser prallt ungebremst und kopfvoran auf den Rasen. Betreuer eilen sofort herbei, es wird still auf dem Trainingsgelände der Hertha. Der Stocker-Schocker! Trainer Pal Dardai zu «Bild.de»: «Das sah schlimm aus.» 

Pekarik entschuldigt sich umgehend. Stocker aber muss die Einheit abbrechen, mit Eisbeutel im Gesicht, Nacken und Knie humpelt er vom Gelände.

Später gibt Dardai Entwarnung: «Für Stocki geht es ab Donnerstag weiter.» Solche Zwischenfälle könnten im Zweikampf-Training vor einem wichtigen Spiel mal passieren. 

Schliesslich geht es am Samstag ab 15.30 Uhr gegen die Bayern. Der Hertha-Schlager des Jahres. Klar will jeder der 26 Hertha-Profis von Anfang an ran. Ob es für Stocker reicht? (rab)


Britische Forscher fürchten: Kopfbälle können Hirnschäden, Demenz und Depression versursachen

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Eine Studie von Londoner Wissenschaftlern vermutet einen Zusammenhang zwischen Kopfbällen und Demenz bei Ex-Fussballern.

Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse könnten bei Fussballern noch für Kopfweh sorgen: Britische Forscher haben bei der Untersuchung von Gehirnen ehemaliger Fussballer Schäden festgestellt, durch Kopfbälle hervorgerufen worden sein könnten.

Die Mediziner fanden bei vier der sechs untersuchten demenzkranken Ex-Fussballern Anzeichen für chronisch traumatische Enzephalopathie (CTE), bisher vor allem bei Athleten von extremen Kollisionssportarten bekannt – American Football, Rugby, Boxen etwa.

«Wir haben bei der Autopsie ihrer Gehirne Veränderungen gesehen, wie wir sie bei Ex-Boxern gefunden haben. Veränderungen, die häufig bei wiederkehrenden Hirn-Verletzungen auftreten», sagt Huw Morris vom University College London der «BBC». «Wir haben erstmals bei einer Reihe von Spielern zeigen können, dass es Hinweise auf Kopfverletzungen gibt, die für die Demenz mitverantwortlich sind.»

CTE gilt als verantwortlich für Hirnschäden, Demenz und Depression. Zwar sei nicht endgültig erwiesen, dass Kopfbälle bei den dafür verantwortlich seien, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift «Acta Neuropathologica».

Aber weitere Studien seien zwingend. «Die wichtigste Frage ist: Wie häufig kommt Demenz bei pensionierten Fussballern vor?», sagt Forscherin Helen Ling. «Wenn wir nachweisen können, dass das Risiko höher ist als bei der Bevölkerung, müssen wir dringend auf die Gefährdung und die Schutzstrategie achten.» (eg)

Umstrittene Geldverteilung bei Sauber und Force India: Greift jetzt die EU in die Formel 1 ein?

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Die beiden indischen Chefs Monisha Kaltenborn und Vijay Mallya legten Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission ein. Nun hat Brüssel eine erste Reaktion auf die Beanstandung gezeigt.

Die Formel-1-Verträge von Ex-Chef Bernie Ecclestone mit den Teams sind Sauber und Force India, obwohl auch sie unterschrieben haben, seit Jahren ein Dorn im Auge. Das Concorde Agreement gilt bis Ende 2020.

Im September 2015 legten die beiden indischen Chefs Monisha Kaltenborn und Vijay Mallya Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission ein. Doch erst jetzt reagierte Brüssel. Mit 467:156 Stimmen, so «Speedweek», beschloss man, dass die Geldverteilung im GP-Zirkus betrachtenswert sei.

Was heisst das? Es kann noch weitere Jahre dauern, bis die EU wirklich auf die Beschwerde eingeht. Vor allem die jährliche 100-Millionen-Dollar-Bonuszahlung an Sauber-Motorenlierant Ferrari gibt immer wieder zu reden.

Das TV-Duell Schweiz – Österreich: Die Ösis jammern besser

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Die beiden grossen Ski-Nationen messen sich nicht nur auf der Piste sondern auch in den TV-Studios.

Wir erleben am TV ein WM-Wintermärchen. Frau Holle hat längst aufgehört, die Pisten zu verzuckern. Und das Rotkäppchen (Schweiz) hat dem bösen Wolf (Österreich) den Medaillen-Kampf angesagt.

Es ist ein Kampf der Giganten. Mit einer tollen SRF-Regie, die uns täglich sensationelle Bilder liefert. Emotionen, Dramen, Jubel und Tränen. Was wollen wir daheim mehr? SRF und ORF führen uns mit je rund 80 Stunden Live-Übertragungen durch die weisse Show. Analysen, Interviews, Studiogäste – ein Meer voller Worte.

Und beide Sender bleiben sich da nichts schuldig. «Was ist da los mit euch Schweizern, wollt ihr am Ende tatsächlich vor uns Österreichern liegen?» Das fragt ORF-Moderator Rainer Pariasek den Kombi-Weltmeister Luca Aerni. Der Berner lächelt mit uns.

Wo war der Blumenstrauss?

Ja, beim Jammern und Patriotismus sind uns die erfolgsverwöhnten Austrianer um ­mindestens 0,01 Sekunden ­voraus. «Ich kann das Wort Hundertstelsekunden nicht mehr hören», wettert Superstar Marcel Hirscher, auf dem bis Sonntag alle rot-weiss-roten Hoffnungen ruhen. Im Team-Wettkampf verliert er gegen den Belgier Van den Broecke. Beim ORF ist sofort klar: «Er trainiert ja in Österreich!»

Keinen Vergleich gibts im Länder-Duell mit der Spätabend-Sendung «Champiuns» aus einem Iglu. Da empfängt Steffi Buchli ihre Gäste, begleitet von Praktikant und Komiker Charles Nguela. Über Humor lässt sich herrlich streiten, wie über das Dauerlachen der Moderatorin.

Am Valentinstag hätte SRF der Austria-Ski-Legende Anita Wachter im Iglu wenigstens ­einen Blumenstrauss überreichen können! Sie findet, dass das ewige Duell mit der Schweiz nicht auf der Ebene der Athleten stattfindet. Trainer, Skibosse, Fans und Medien sind «angeklagt».

Achtung, heute 20.05 SRF 1

Die geilen Bilder, die sensationelle Regie – aber ­wer steckt eigentlich dahinter? SRF 1 zeigt am Donnerstag ab 20.05 Uhr einen 55-minütigen Blick hinter die WM-Kulissen. Der Titel: «Countdown St. Moritz». Oder wie die SRG die Ski-WM zum Spektakel macht.

Anderlecht-Trainer René Weiler: «Vielleicht handle ich unschweizerisch»

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René Weiler (43) will mit Anderlecht die Europa League auf­mischen! Der Schweizer über seinen Abgang in Nürnberg und wie er mit Kritik umgeht.

BLICK:Herr Weiler, Aarau und Nürnberg sind nach Ihrem Abgang schlechter geworden: Sind Sie ein Hellseher?
René Weiler: Nein, und ich kann auch nicht beurteilen, was nach mir war, alles lief. Mein oberstes Ziel als Trainer ist es, Spieler und Mannschaft besser zu machen. Ich glaube, das ist mir an den Orten, an denen ich gearbeitet habe, gelungen.

Laufen Sie davon, wenn es schwierig wird?
In Aarau war ich dreieinhalb Jahre, obwohl die Möglichkeiten dort beschränkt waren. Ich hatte das Gefühl, dass ich dort nicht mehr viel mehr würde erreichen können. Da muss man ehrlich sein, denn als Trainer braucht man volle Power. Für mich war der Zeitpunkt gekommen, einen Schnitt zu machen. In Nürnberg war es so, dass ich von Anderlecht ein Angebot erhielt. Und ich schätze Anderlecht ein wenig höher ein als Nürnberg. Vielleicht war mein Abgang bei Aarau etwas unschweizerisch und wurde nicht von allen verstanden. Wenn ein Trainer geht, dann kostet das den Verein meistens Geld. Meine Abgänge haben beiden Vereinen Geld eingebracht.

Nach ihrem Abgang bei Nürnberg hat man sich auf Sie eingeschossen. Prallt das an Ihnen ab?
Ich lasse das nicht zu nahe an mich ran. Die Medien brauchen ihre Geschichten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute mich beurteilen, obwohl sie mich überhaupt nicht kennen. Selbst meine Frau sagt gelegentlich, dass sie mich noch nicht ganz kennt, obwohl wir zusammen leben. Aber ich muss akzeptieren, dass einige Leute keine Freude hatten an meinem Abgang in Nürnberg.

Der Druck in Anderlecht ist gross: Sie müssen Meister werden!
Anderlecht ist dreimal hintereinander nicht Meister geworden, das Ziel ist natürlich, dass wir Erster werden. Ich habe gelernt, dass nur Siege helfen. Dafür werde ich alles unternehmen.

Ist die Zitrone in Anderlecht auch schon wieder ausgepresst?
Beziehen Sie das jetzt auf Aarau?

Vielleicht haben Sie gemerkt, dass es schwierig wird mit dem Titel …
Aarau war in der Challenge League. In Nürnberg war es so, dass auch da die finanziellen Mittel beschränkt waren. Das ist in Anderlecht anders. Wir können um den Titel mitspielen, obwohl die belgische Liga sehr stark und ausgeglichen ist. Das wird unterschätzt, weil wir hier in einem kleinen Land sind. Ich bin nicht überrascht, das Belgien bis vor kurzem die Weltnummer 1 war im Fussball.

Sie gelten als intellektueller Trainer. Wie beschreiben Sie sich?
Ich bin ein einfacher Mensch. Klar, ich habe Ansprüche, an mich, an die Mannschaft und den Klub. Es war mir immer wichtig, mich neben dem Fussball weiterzubilden. Ich bin ehrgeizig, will neue Sachen entdecken. Als Trainer lernt man nie aus. Intellektuell bin ich deswegen nicht. Es gibt ganz viele Leute, die intelligenter sind als ich. Aber die Weiterbildung ist ganz wichtig.

Wann werden Sie Trainer in Basel?
Im Moment ist es gut so, wie es ist. Basel ist das höchste aller Gefühle in der Schweiz. Aber sie haben einen guten Trainer. Sie sind seit Jahren gut aufgestellt. Meine Gegenwart heisst Anderlecht.

FCB-Sportchef Georg Heitz hat Sie noch nicht angerufen?
Nein, er hat im Moment andere Arbeiten zu erledigen.

Kann es sein, dass Sie von einem Tag auf den anderen aufhören mit Fussball?
Das ist nicht ausgeschlossen.

Warum das?
Bei allem, was man macht, steht die Zufriedenheit im Vordergrund. Neben der Gesundheit. Fussball ist hochinteressant, aber auch sehr schwierig. Als Trainer gibt es sehr viel Abreibung. Ich versuche, nicht zu weit vorauszuschauen. Im Moment stimmt es für mich. Ich habe den Elan und den Ehrgeiz. Sollte dies eines Tage nicht mehr der Fall sein, dann werde ich ehrlich mit mir selber sein.

Tessa ist Riesen-Weltmeisterin: Keine 7. Medaille für die Schweiz

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An der Ski-WM in St. Moritz liegt der nächste Medaillensatz bereit. Nach dem ersten Lauf des Frauen-Riesenslaloms führt Tessa Worley aus Frankreich deutlich. Aus Schweizer Sicht macht uns Simone Wild Hoffnung für den zweiten Durchgang.

Die ersten Drei:
1. Tessa Worley, Frankreich
2. Sofia Goggia, Italien (+0.48)
3. Mikaela Shiffrin, USA (+0.72)

So lief der erste Lauf:
Tessa Worley, Riesenslalom-Weltmeisterin von 2013, eröffnet das Rennen – und geht gleich ans Limit. Schon im oberen Teil streift die Französin mit der Hüfte den Schnee und hält sich nur knapp auf der Piste. Mit 1:02.01 Minuten setzt sie eine Traum-Richtzeit, an der sich die gesamte Konkurrenz die Zähne ausbeisst. Die weiteren Medaillenfavoritinnen, Mikaela Shiffrin oder Sofia Goggia, sind die einzigen Fahrerinnen, die weniger als eine Sekunde verlieren. Gelingt Worley auch im zweiten Durchgang eine solche Blitzfahrt, ist ihr die Goldmedaillde so gut wie sicher.

Die Schweizerinnen:
Nach der verletzungsbedingten Absage von Lara Gut steht die Schweiz mit einem blutjungen Quartett am Start. Simone Wild (23), Mélanie Meillard (18), Camille Rast (17) und Jasmina Suter (21) sind alles WM-Debütantinnen und weisen zusammen ein Durchschnittsalter von nicht mal 20 Jahre vor.

Mit Startnummer 15 schwingt sich Teamleaderin Simone Wild als erste Skigenossin den Hang runter – und wie! Sie findet sofort den Rhythmus, macht keine Fehler und verliert im Ziel lediglich vier Zehntel auf das Podest. Wild klassiert sich auf dem starken 5. Rang.

Dank Mélanie Meillard dürfen wir uns  auf eine zweiten Schweizerin im zweiten Durchgang freuen. Mit 2.08 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit landet sie auf Platz 21.

Die 17-jährige Camille Rast verliert im Ziel 3,42 Sekunden und verpasst die Qualifikation für den zweiten Lauf. Jasmina Suter, die mit der Nummer 44 kommt, scheidet kurz nach der zweiten Zwischenzeit aus.

Die Stimmen:
Simone Wild zu «SRF»: «Es war mega cool zum Fahren aber ich konnte nicht einschätzen, wie gut ich unterwegs bin und ich war überrascht als im Ziel die Fünf aufleuchtete.»

Mélanie Meillard zu «SRF»: «Ich habe alles probiert und werde alles geben im zweiten Lauf.»

So gehts weiter:
Der zweite Lauf des WM-Riesenslaloms der Frauen startet um 13 Uhr. Mit BLICK sind Sie live dabei!

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