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Seeländer mit Transfer-Coup: Beat Forster wechselt vom HCD zu Biel

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Transfer-Hammer in der NLA! Der EHC Biel verpflichtet den HCD-Routinier und langjährigen Nationalspieler Beat Forster ab nächster Saison.

Beat Forster (34) unterschreibt im Seeland für zwei Jahre.

Der Appenzeller hat in seiner Karriere bisher knapp 800 NLA-Spiele bestritten und gehörte abgesehen von einem vierjährigen Engagement bei den ZSC Lions (05-09) seit 1999 der Organisation des HCD an.

Nach der Bekanntgabe der Verpflichtung des U20-Internationalen Dominik Diem (ZSC/GCK) ist es bereits der zweite Biel-Transfer am gleichen Tag. (sih)


Das ist unser neuer Gold-Held: Aerni landete fast im Fussball-Tor

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Einst hechtete Luca Aerni als Fussball-Goalie den Bällen nach. Nun wedelt er durch die Slalom-Tore zum grossen Triumph.

Die Franzosen um Top-Favorit Alexis Pinturault sind die grossen Verlier der WM-Kombination. Und ein Franzose ist Schuld daran, dass sich unser neue Golden Boy Luca Aerni vor Jahren gegen den Fussball und für den Ski-Sport entschieden hat.

«Ich hütete das Tor der A-Junioren des FC Grosshöchstetten und wäre fast im regionalen Stützpunkt gelandet. Doch dann hat zum Ende meiner Schulzeit der Franzose Jean-Baptiste Grange den Slalom revolutioniert und in dieser Zeit ist mir klar geworden, dass ich so werden möchte wie er», erzählt Aerni.

Luca hat danach drei Jahre an der Sportschule in Brig verbracht, bis er mit 19-Jahren sein erstes Ausrufezeichen im Weltcup gesetzt hat – damals fuhr er in Kitzbühel im ersten Lauf in sensationeller Manier den dritten Rang und büsste im Final nur zwei Plätze ein. In Kitzbühel hat der filigrane Techniker aber auch Feuer für die Abfahrt gefangen. «Als ich erstmals die Hahnenkamm-Abfahrt besichtigt habe, war mir klar, dass ich hier eines Tages im Renntempo hinunter donnern möchte.»

Die Streif hat der in Crans Montana geborene und im Bernbiet wohnhafte Aerni bis heute zwar noch nicht bezwungen, dafür hat er im letzten Dezember in Santa Caterina erstmals eine Weltcup-Kombination bestritten. Mit dem siebten Rang hat der 23-Jährige im Veltlin auch auf Anhieb das Ticket für St. Moritz gelöst.

Trotzdem hat Aerni auf dem Weg zum WM-Thron viele Rückschläge einstecken müssen. Seit einem Bandscheibenvorfall im Sommer 2014 wurde er oft von Rückenschmerzen geplagt. Und seine letzte Weihnachtsfeier war von seelischen Schmerzen geprägt, weil er zwei Tage zuvor beim Slalom in Madonna di Campiglo wenige Tore vor dem Ziel mit der drittbesten Zeit ausgeschieden ist.

An seiner Vollgas-Strategie hat das aber nichts verändert: «Bei dieser Breite an Top-Leuten kannst du nur dann grosse Rennen gewinnen, wenn du immer voll ans Limit gehst», hat Aerni kurz vor der WM-Eröffnungsfeier zu BLICK gesagt. Jetzt hat sich dieses Risiko mit Gold bezahlt gemacht.

Das meint BLICK: Wir sind ein Volk von Goldgräbern!

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Wenn es läuft, dann läufts. Die Schweizer Ski-Cracks haben an der Heim-WM in St. Moritz die Erwartungen bereits nach sechs Rennen weit übertroffen. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Die Schweizer Goldgräber buddeln weiter: Luca Aerni gewinnt die Kombination und Mauro Caviezel holt Bronze. Es sind die Medaillen fünf und sechs für die Schweiz bei diesen Festspielen. Bei diesem traumhaften Wintermärchen im Engadin.

Damit sind die Erwartungen von Swiss Ski bereits nach sechs Rennen weit übertroffen. St. Moritz, das erinnert schon jetzt an die ganz grossen Zeiten des Schweizer Skisports. An die goldenen Tage von Sapporo 1972. Oder an die goldenen Tage von Crans Montana 1987.

Vor allem der Husarenritt von Luca Aerni, der erst kurzfristig anstelle von Nils Hintermann für die Kombination selektioniert wurde, hat begeistert. Er hat die Gunst der Stunde genutzt. Denn die gleissende Sonne hat die Piste schnell weich werden lassen. Die Abfahrtsspezialisten hatten keine Chance mehr.

«Die Bedingungen waren grenzwertig», sagt der Zweitklassierte Marcel Hirscher. Aber auch das gehört zum Freiluftsport Skifahren. Das weiss auch Hirscher. «Es ist mir eine Ehre, im Sandwich der Schweizer zu sein. Ich weiss aus eigener Erfahrung, was für Emotionen so ein Triumph bei einer Heim-WM auslöst.»

Auch die Bronzemedaille von Mauro Caviezel in seiner Bündner Heimat trägt märchenhafte Züge. Kaum einer mehr hat ihm, dem von vielen Verletzungen Geplagten, noch den Durchbruch zugetraut. Jetzt ist er WM-Medaillengewinner.

Aber eben: Wenn es läuft, dann läufts. Und bei den Schweizern läuft es derzeit so richtig. Die Frauen haben mit drei Medaillen vorgelegt. Die Männer haben nachgezogen. Es kann so weitergehen, liebe Schweizer Goldgräber.

Alles was kommt ist jetzt Zugabe. Realistischerweise haben wir nur noch Medaillenchancen im Teamwettbewerb und beim Frauen-Slalom. Aber die letzten Tage haben gezeigt: In St. Moritz ist alles möglich.

Mauro Caviezel beim Steinstossen: Unser Bronze-Held ist ein steinharter Typ!

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Mauro Caviezel (28) fährt sensationell aufs WM-Kombi-Podest. Damit es so weit kommen konnte, brauchte der Bündner einen eisernen Willen – der auch beim Steinstossen zum Vorschein kommt.

Er verzieht sein Gesicht, wie wenn ein Metzgermesser in seinem Rücken stecken würde. Dabei will Mauro Caviezel doch nur einen Stein vom Boden aufheben. «Tami, de Stai isch ja u huara schwer», flucht der Bündner. Es ist ein Duplikat des 83,5 Kilo schweren Unspunnen-Steins, welches dem 87 Kilo schweren und 181 cm grossen Mauro das Leben gerade unheimlich schwer macht.

Im Endeffekt hebt der Bruder von Riesen-Spezialist Gino Caviezel diesen Koloss bis zu seiner Gürtellinie. «Für mich ist es aber unvorstellbar, dass man dieses Ding über Kopf heben und dann ein paar Meter weit stossen kann.»

Der Interlakner Peter Michel (198 cm, 125 Kilo) beherrscht genau das meisterhaft. Der ehemalige NLB-Handballer hat den Unspunnen-Stein bereits auf 3,90 Meter gewuchtet und drei Mal das Eidgenössische gewonnen. «Ich bewege in einem Krafttraining in 25 Minuten mindestens 13 Tonnen und habe seit dem Jahr 2004 rund 2500 Mal einen Stein gestossen», erklärt Michel.

Damit nun auch Caviezel zum ersten Mal in seinem Leben einen Stein richtig stossen kann, hat ihm der Michel «Pesche» den kleinen Bruder des Unspunnen-Kolosses mitgebracht – der sieht zwar genau so aus wie das Original, bringt aber nur 22 Kilo auf die Wage.

«Ok, damit müsste auch ich eine ordentliche Weite erzielen können», glaubt Mauro. Michel steht ihm als Coach zur Seite und zeigt ihm, wie man einen Stein richtig «lesen» kann: «Der Unspunnen-Stein liegt am besten in den Händen, wenn die eingravierte Jahrzahl nach oben schaut. Beim Stein, der bei den Wettkämpfen in der Innerschweiz benutzt wird, tue ich mich dagegen leichter wenn die Zahlen nach unten schauen.»

Noch wichtiger ist aber die richtige Anlauflänge. «Ich habe zwei fixe Anlauflängen. Wenn ich bei 10,70 Meter starte, sind meine Stösse zu 99 Prozent gültig. Wenn ich von 11,90 Meter anlaufe, stehe ich nur jeden dritten Versuch, weil ich mit bedeutend mehr Tempo zum Abstossbalken kommen. Dafür fliegt der Stein fünf bis sechs Zentimeter weiter», erklärt Michel.

Caviezel schmunzelt: «Passt, dann nehme ich jetzt einen Anlauf von zwölf Metern!»

Mauro setzt sein Vorhaben in die Tat um und stösst den 22-Kilo-Stein beim ersten Versuch auf fünfeinhalb Meter. Das erste Urteil von Grossmeister Michel: «Mauro, das ist für den Anfang ganz ordentlich. Ich muss dir aber sagen, dass ich eine solche Weite aus dem Stand heraus mit einer Hand erziele.»

Angespornt von diesen Worten will der Mann von der Lenzerheide noch einen obendrauf setzen. Und tatsächlich: Diesmal geht der Stein über sechs Meter hinaus. Das reicht, schliesslich will Caviezel seinem Körper nicht mit einer weiteren Hau-Ruck-Aktion noch mehr Schaden zu fügen.

2011 ging es ihm derart schlecht, dass Mauro wegen einer kaputten Schulter und einem völlig demolierten Knie kurzzeitig sogar im Rollstuhl Platz nehmen musste. Die Ärzte haben Caviezel damals prophezeit, dass er nie mehr richtig Sport betreiben könne.

Doch dank seinem eisernen Willen und einem begnadeten Therapeuten aus der Innerschweiz fährt er nun aufs WM-Podest.

Ein wirklich steinharter Typ, dieser Mauro Caviezel.

Lindsey Vonn sagt der WM Tschüss: «Verlasse St. Moritz mit einem Lächeln»

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Lindsey Vonn (32) spricht im Interview über ihre Bronze-Medaille, Mentaltraining, Anti-Depressiva und Roger Federer.

BLICK: Mit was für Gefühlen reisen Sie aus St. Moritz ab?
Lindsey Vonn:
Mit einem grossen Lächeln. Ich habe eine Medaille geholt, bin nicht verletzt – ausser meiner Hand. Ich bin glücklich.

Sie hätten nicht mit einer Medaille gerechnet?
Es war schwierig mit meiner Hand. Ich war nicht sicher, ob es reicht, weil ich nicht viel Training hatte und mein Selbstvertrauen nicht so gross ist. Ich war schlecht vorbereitet, darum bin ich happy.

Wie lange werden Sie denn noch fahren?
Ich habe mich gefragt, ob das meine letzte WM ist. Ich denke nicht.

Machen Sie Mentaltraining?
Nein, gar nicht. Wofür? Ich weiss, was ich da draussen zu tun habe (schmunzelt).

Viele Fahrerinnen arbeiten mit Sportpsychologen.
Den brauche ich nicht.

In Zauchensee hatten Sie ein eigenes Evakuationsprogramm, wenn etwas passiert wäre. Ist das immer noch so?
Ja. Ich bin vorbereitet, im US-Team haben wir einen Plan erstellt, wie es funktioniert. Jeder weiss genau, was zu tun ist. Es ist wichtig, dass wir in Zukunft schnell ins Spital kommen.

Sind Sie süchtig nach Erfolg?
Nein, aber gierig. Ich brauche das Skifahren. Ich wünschte mir, dass sich die Medizin so entwickelt, dass ich zwei neue Knie haben könnte und vielleicht auch einen neuen Arm.

Nehmen Sie noch immer Medikamente gegen Depressionen?
Ja, du kannst es nicht einmal nehmen und einmal nicht. Ich nehme sie seit vielen Jahren. Vielleicht werde ich es nach meiner Karriere versuchen, mit weniger oder gar keinen Medikamenten zu leben. Im Moment denke ich nicht darüber nach.

Sie haben bei der PK gesagt: «Nicht schlecht für eine alte Dame.» Fühlen Sie sich alt?
Körperlich schon, sonst nicht.

Sie sind 32, Roger Federer 35. Das Alter spielt keine Rolle!
Genau. Es ist nur eine Zahl. Es ist immer eine Inspiration, einen der erfolgreichsten Athleten aller Zeiten in der Nähe zu haben. Roger ist mein Freund, das ist super cool. Ich interessiere mich immer sehr dafür, was er denkt und macht. Er ist seit vielen Jahren mein Vorbild.

Was kann Roger noch erreichen?
Sehr viel. Er hat in dieser Saison eine super Chance, Wimbledon zu gewinnen. Ich denke, sein Fokus liegt auf den Grand Slams. Er ist vielleicht alt für das Tennis, aber jung im Herzen – so wie ich. So wie ich hat er noch viel vor.

Champagner nach Medaillen-Zeremonie: So stossen unsere Kombi-Helden auf ihren Triumph an

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Gut 24 Stunden nach dem Abfahrt-Gold von Beat Feuz werden in St. Moritz schon wieder WM–Medaillen von Schweizer Skifahrern gefeiert. Hier gibts die besten Bilder von Luca Aernis und Mauro Caviezels grossem Abend.

 

1:1 im Spitzenspiel trotz Überzahl: FCZ kann auch gegen Xamax nicht gewinnen

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Zum zweiten Mal in Folge lässt der FCZ Punkte liegen. Auf die Niederlage gegen Servette folgt ein ärgerliches 1:1 gegen den Zweiten Xamax.

Das Spiel:
Die Messe scheint im Challenge-League-Spitzenspiel früh gelesen. Der drückend überlegene FCZ geht früh in Führung und ist nach einem umstrittenen Platzverweis gegen Xamax-Doudin gut 75 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Platz. Doch der Leader wird in der zweiten Halbzeit nachlässig und lässt sich vom Verfolger aus Neuenburg auskontern. Das Team von Uli Forte gibt zum zweiten Mal in Folge Punkte ab – der Vorsprung auf Rang 2 beträgt allerdings weiterhin komfortable neun Punkte.

Die Tore:
1:0, 8. Minute | Oliver Buff: FCZ-Neuzugang Raphael Dwamena setzt sich mit einem Schmetter-Antritt auf der linken Seite durch und bedient den U17-Weltmeister in der Mitte, der Xamax-Goalie Walthert in die falsche Ecke schickt.

1:1, 70. Minute | Raphael Nuzzolo: Auch Xamax kann kontern. Und das zu zehnt! Karlen zieht links durch und legt für Nuzzolo aus, der sich nicht zwei Mal bitten lässt.

Der Beste:
Raphael Dwamena (FCZ)
. Der 21-jährige Stürmer aus Ghana zeigt, was der drauf hat. Er schüttelt vor dem 1:0 den schnellen Nuzzolo ab wie eine lästige Fliege.

Der Schlechteste:
Gilles Yapi (FCZ).
Man merkt dem Routinier die fehlende Spielpraxis an.

Das gab zu reden:
Schiri Alain Bieri schickt Charles-André Doudin nach 14 Minuten mit Rot vom Platz. Doudin foult erst Brunner, wird dann von Gilles Yapi umgemäht. Bieri pfeift das erste Foul, lässt die Karte für Yapi stecken. Doudin nennt den Schiri einen Blinden! Bieri fragt nach. Und Doudin soll die Beleidigung brav wiederholt haben. Xamax-Star Nuzzolo versteht die Welt nicht mehr: «'Du bist blind' ist keine Beleidigung, für die man Rot zeigen muss. Es war sehr schwierig mit dem Schiri. Er hatte ein weisses Leibchen an.»

So gehts weiter:
Zürich reist am Samstag nach Wil (17.45 Uhr). Xamax muss am Sonntag beim FC Chiasso ran (15.00 Uhr).

**********

Zürich – Xamax 1:1 (1:0)

Letzigrund, 8'750 Fans. SR.: Bieri

Tore: 7. Buff (Raphael)  1:0. 70. Nuzzolo (Karlen) 1:1. 

Zürich: Vanins; Brunner, Nef, Kryeziu, Voser: Yapi, Marchesano; Schönbächler (73. Winter), Buff (78. Chiumiento), Rodriguez (82. Koné); Raphael.

Xamax: Walthert; Gomez, Sejmenovic, Djuric, Odabasi; Veloso, Corbaz; Nuzzolo (78. Teixeira), Nimani (73. Ramizi), Doudin; Karlen (84. Senger).

Gelb: 14. Nuzzolo. 28. Nimani (Foul). 61. Brunner (Foul). 74. Djuric (Foul).

Rot: 14. Doudin (Beleidigung).

Ösi Hirscher nach Aerni-Gold: «Hundertstel reissen mir letzte Haare vom Kopf»

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So knapp wars! Ösi Marcel Hirscher beweist Humor auf Instagram.

Marcel Hirscher (27) muss sich wieder einmal um einen Wimpernschlag geschlagen geben. Auf Instagram beweist er Humor.

Nur eine Hundertstelsekunde verliert Marcel Hirscher auf unseren Kombi-Weltmeister Luca Aerni (23).

Klar, ärgert sich der Österreicher beim ORF: «In diesem Winter reissen mir die Hundertstel noch die letzten Haare aus dem Kopf. Irgendwann ist es genug. Aber Aerni war besser. Gratulation.» (mag)


Dinos Check: Gottéron und Berra als Aussenseiter?

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Der Coup mit Berra allein bringt Krisenklub Fribourg nicht auf Vordermann, meint BLICK-Hockeyexperte Dino Kessler in seinem Check.

In Fribourg rüstet sich der lokale NLA-Verein gerade fürs letzte Gefecht. Der Wutstau der Anhänger ist längst einer Angststarre gewichen, obwohl vor ein paar Wochen der flache Witz «erst die Champions League gewinnen und dann absteigen» noch für schelmisches Gekicher gesorgt hatte. Die Pointe könnte den Sprücheklopfern noch im Hals steckenbleiben.

Bis zur Erlösung durch die letzte Sirene werden die Fans in Fötusposition und am Daumen nuckelnd weitere Nervenfolterspiele ihrer Lieblinge erdauern müssen. Ausser Larry Huras hebt das per Dekret erlassene Kontaktverbot seiner Verteidiger mit gegnerischen Angreifern schnurstracks wieder auf.

Aber wer hört da überhaupt noch auf einen Trainer, der in einem Anflug von postfaktischem Trumpismus einen Scharfschützen mit Ladehemmung an Bord holte, um die im Verein wütende Abwehrdemenz zu kurieren?

Vielleicht treibt die Vorfreude auf Reto Berra der Weissweinfraktion der Liga ja den Schlendrian aus. Damit der Fünfjahresplan mit Berra aber überhaupt in Kraft tritt, müssen die Sportfreunde schon die Liga halten.

Ob man sich dann endlich zum Paradigmenwechsel entschliesst und die Kultur der physisch und mental harten Copains von einst wieder einführt?

Der Coup mit Berra allein bringt diesen Krisenklub aber nicht auf Vordermann. Berra ist ein hervorragender Torhüter mit der Gabe, seine Vorderleute zu beflügeln. Allerdings nur dann, wenn die Erwartungshaltung nicht zu hoch ist.

Am besten war der Zürcher beim EHC Biel in der Rolle des Underdogs, als Siege wie Staatsstreiche gefeiert wurden und Berra jedermanns Liebling war. Moment mal – Gottéron und Berra als Aussenseiter? Nein. Ist aber immer noch besser als ohne Berra in der zweiten Liga.

BKW präsentiert: Dani Albrecht trifft ... Weltmeister Beat Feuz

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Der ehemalige Spitzenfahrer Dani Albrecht ist während der WM als BLICK-Journalist unterwegs. Täglich trifft er interessante Persönlichkeiten.

«Es ist ein bisschen wie im Film-Klassiker ‹Täglich grüsst das Murmeltier› – ich sitze wieder einmal im Schweizer Team Hotel Kempinski und bin wie schon an meinem ersten BLICK-Arbeitstag mit Beat Feuz verabredet.

Aber im Gegensatz zu unserer dortigen Verabredung trägt mein langjähriger Weggefährte ja jetzt den Titel Abfahrts-Weltmeister. Hey Feuzi, darf ich dich trotzdem als Kanonen-Ball bezeichnen? Beat schmunzelt: ‹Jetzt fängst du auch noch damit an! Ein norwegischer Reporter hat mich nach der Abfahrt so bezeichnet. Erst nach dem fünften Mal nachfragen, ist mir klar geworden, dass er Kanonen-Ball mit meinem richtigen Spitznamen Kugelblitz verwechselt›.

Ja, ich habe das Video zu diesem Missverständnis auf blick.ch auch gesehen – wirklich lustig.

Aber jetzt ernsthaft: Bei unserer letzten Begegnung hat mir Beat keine klare Antwort auf meine scharf formulierte Frage gegeben, ob er nach einem Weltmeister-Titel aufhören würde. Darum erwarte ich jetzt Klartext, Mr. Feuz!

‹Ich werde jetzt vielleicht einige Rennfahrer-Kollegen enttäuschen – ich trete noch nicht zurück. Ob ich noch mehrere Saisons bestreiten werde, kann ich jetzt zwar noch nicht sagen. Aber ich will auf jeden Fall im kommenden Olympia-Winter noch einmal richtig angreifen.›

Das ist ja mal eine gute Nachricht. Aber was mich noch interessieren würde: Wer hat dich eigentlich nach der Enttäuschung im Super-G wieder aufgelockert, lieber Beat? ‹Meine Freundin hat ein paar Mal bei mir geschlafen. Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag.›

Sehr interessant. Hast du vielleicht auch schon um die Hand deiner Katrin angehalten? ‹Nein, diesbezüglich ist noch nichts geplant. Und Katrin ist auch noch nicht schwanger.›

So, jetzt habe ich genug indiskretes Zeugs gefragt. Man muss Weltmeister auch mal in Ruhe lassen, damit sie geniessen können.

Feuzi reist jetzt zurück zu seinem Herzblatt nach Innsbruck. Und ich freue mich sehr für ihn, dass er die Grenze nach Österreich mit einer Goldmedaille im Gepäck überqueren darf.»

Force India im Elend: Ein Superteam – aber dem Chef droht Verhaftung!

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Bei Force India läuft eigentlich alles am Schnürchen. Wenn da nur die Sache mit dem lieben Geld nicht wäre...

Es ist eigentlich ein Wahnsinn, was sich da abspielt: Dr. Vijay Mallya (61) ist der Besitzer des erfolgreichsten Formel-1-Privatteams der letzten Jahre, Force India-Mercedes.

Doch seit über zwei Jahren sieht man den Chef praktisch nie mehr an den Rennen, ausser in England. Dort wohnt Mallya in der Nähe von London in einer Traumvilla. Im Exil. Mit einem für ungültig erklärten  Reisepass.

Jetzt sind die alten Geschichten plötzlich wieder aktuell: Und Mallya (Besitzer der 95-Meter-Yacht «Indian Impress») würde – wenn er irgendwie nach Indien kommen sollte – dort sofort verhaftet. Über ein Dutzend Banken jagen ihn – wie die Steuerbehörden.

Die Schulden und Veruntreuungen des früheren Milliardärs, der mit seinem Kingfisher-Imperium (Airline, Bier), sollen sich laut indischen Medienberichten auf weit über 200 Millionen Euro belaufen. Sein Vermögen ist eingefroren.

Klar, dass jetzt der WM-Vierte Force India (173 Punkte) bei den neuen F1-Chef um einen Vorschuss von 10 Millionen Dollar betteln musste.

Saisonstart im neuen Team: Jetzt muss «petit Suisse» Frank den Chef führen

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Entscheidungen treffen. Sich durchsetzen. Sich wehren. Für Mathias Frank beginnt nach den Flitterwochen im neuen Team der harte Rennalltag.

Velo-Frankreich fährt 2017 auf neuen Wegen. Nach 21 Jahren wechselt France Télévisions seinen Kommentator für die Tour de France aus. Thierry Adam (50) muss einem Eurosport-Mann weichen. Alexandre Pasteur (46) soll mit frischer Stimme endlich einen französischen Gesamtsieger bejubeln.

Seit Volksheld Bernard Hinault (1985) wartet «La Grande Nation» auf einen Gesamtsieger. Und ausgerechnet ein kleiner Schweizer («un petit Suisse») soll in den Bergen den Skilift spielen: Der Luzerner Mathias Frank (30), seit Januar neu im französischen Ag2r-Team.

Für Teamleader Romain Bardet (26) – 2016 TdF-Zweiter hinter Chris Froome (Gb, 28) – wird die Oman-Rundfahrt (Dienstag bis Sonntag) mehr als nur ein Saison-Start. «Es ist das erste Mal, dass ich mit Romain ein Rennen bestreite», sagt Mathias Frank. Als Leader im Schweizer IAM-Team ist er am 1. Januar in die Helferrolle nach Frankreich gewechselt.

Bardet, letztes Jahr in Oman hinter Nibali Zweiter, hat Ambitionen – und lobt seinen Edelhelfer bereits über den Klee. «Mathias hat grosse Erfahrung, strahlt eine unglaubliche Ruhe aus – er wird für uns zu einem grossen Wert.»

Der Luzerner hat den Winter ohne Grippe überstanden. Ein gutes Zeichen für den eher anfälligen Radprofi. 2016 musste er innert eines Monats die Tour de Suisse (Erkältung) und die Tour de France (Magen) aufgegeben. Das war für sein Image – 2015 immerhin noch Gesamt-Achter der Tour de France – nicht sehr förderlich.

Doch jetzt fühlt er sich in der Rolle als Edelhelfer wohler denn als alleiniger Chef. Das Rennen in Oman sei für ihn und seinen Chef Romain Bardet enorm wichtig. «Wir werden uns im Finale der Etappen kennenlernen, Abläufe einspielen.»

Was dann an der Tour de France um Tragen kommen soll. Dann wird Mathias zum wichtigsten Helfer von Bardet. Vorher aber darf er die Tour de Suisse als Teamleader auf Sieg fahren.

Embolo feiert heute Geburtstag: So gratuliert Schalke-Legende Asamoah Breel zum 20.

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Breel Embolo feiert heute den 20. Geburtstag! Im BLICK gratuliert ihm Schalke-Legende Gerald Asamoah.

Es ist Gänsehaut pur, als Gerald Asamoah (38) vor eineinhalb Jahr zum letzten Mal auf dem Schalke-Rasen steht. Bei seinem Abschiedsspiel – es steht unter dem Motto «Asa seine letzte Schicht» – feiern ihn über 60'000 Fans.

Wegen seiner Kampfkraft und seiner Leidenschaft ist er eine Schalker Legende geworden. Weil auch Breel Embolo für diese Tugenden steht, gratuliert ihm der ehemalige deutsche Nationalspieler heute im BLICK.

«Natürlich sehe ich gewisse Parallelen zu ihm und ich gratuliere ihm ganz herzlich», sagt Asamoah, «man kann durchaus sagen: Er ist ein Malocher, ein Schwerarbeiter, wie ich es war. Er kämpft und macht alles für den Erfolg. Er bringt den Körper mit, die Schnelligkeit – und vor dem Tor ist er vielleicht noch ein wenig abgebrühter als ich.»

Und weiter: «Wenn er weiter den Kämpfer auspackt, dann wird er geliebt werden wie ich damals. So einen Spieler braucht man auf Schalke. Er hat eine tolle Entwicklung gemacht, am Anfang war es nicht leicht für ihn.» 27 Millionen Euro hat Schalke für ihn bezahlt.

«Mit den Zahlen, die kursierten, kam auch viel Druck, für den der Junge gar nichts kann. Aber er hat es dann gut weggesteckt. Wie er die letzten drei Spiele vor der Verletzung spielte, war einmalig.»

Ein Knackpunkt in den Augen Asamoahs war auch, dass Embolo nach einer Niederlage weinte. «Man sah, wie sehr er sich mit Schalke identifiziert. Wie sehr er Fussball liebt. Seitdem ist er nicht mehr wegzudenken.»

Asamoah selbst wechselte mit 20 von Hannover zu Schalke. «Der Druck war aber nicht so enorm wie jetzt. Damals war die Erwartungshaltung noch eine andere.»

Asamoahs Schluss-Wort: «Lieber Breel, alles Gute zum Geburtstag. Alle freuen sich, wenn Du wieder auf dem Platz stehst!»

Ski-WM St. Moritz: Ski-WM lässt Geld in die Region fliessen

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Beste Werbung für das Engadin: Die Hälfte der 140'000 Zuschauer reisen wegen der Ski-WM zum allerersten Mal in die Region.

Die Ski-WM in St. Moritz ist ein Millionengeschäft - insbesondere in der Vorbereitungszeit vor den Wettkämpfen. Insgesamt 77 Millionen Franken geben der Veranstalter und die Gemeinde St. Moritz für die WM aus, einen grossen Teil in der Region.

65 Millionen Franken schwer ist das Budget der WM-Organisatoren. Dazu kommen 12 Millionen Franken, die von der Gemeinde ausgegeben werden für einen Ausbau der festen Infrastruktur am Berg, etwa das Zielhaus oder die Beschneiung der Rennpisten.

«Wir versuchen, wo immer möglich lokale Anbieter und regionale Produkte zu berücksichtigen», sagt Thomas Rechberger, Finanzchef der WM-Organisation. Dazu komme eine Lohnsumme von 10 Millionen Franken, auf welche die Einkommenssteuer bezahlt werde.

Ein «grosser Teil» des Budgets werde so im Engadin ausgegeben. Wie viel Geld genau in der Region verbleibe, werde aber erst eine Mittelrückfluss-Analyse nach der WM zeigen.

Michael Pfäffli, Präsident des Handels- und Gewerbevereins St. Moritz (HGV), bestätigt die Aussagen des WM-Finanzchefs: «Wenn irgendwie möglich berücksichtigen die Organisatoren Anbieter aus der Region.» Zudem seien die 12 Millionen Franken für die permanente Infrastruktur von der Gemeinde sicher vor Ort ausgegeben worden.

Seine positive Sicht werde von der Mehrheit der Mitglieder des HGV geteilt, sagt Pfäffli. Nur eine Minderheit moniere, das erhoffte Zusatzgeschäft trete nicht ein. Unterschiede gebe es zwischen Handel und Gewerbe.

«Im Gewerbe sind alle irgendwie involviert», erklärte der HGV-Präsident. Vor allem Handwerksbetriebe seien beim Aufbau der Infrastruktur vor der WM stark zum Zug gekommen.

Anders sehe es bei den Händlern aus. Das Luxussegment mache kaum Mehrumsätze in den zwei Austragungswochen. Eine Ski-WM sei nicht unbedingt der Anlass, der die Klientel von Bijouterien, Galerien und Edel-Boutiquen anlocke.

Andere Läden und die Gastronomie würden aber sicher höhere Umsätze erzielen. «Wir haben wegen der WM so viele Leute im Engadin wie selten», erzählt Pfäffli. Das wirke sich direkt auf die Umsätze aus.

Ein grosser Teil der erwarteten 140'000 WM-Besucher seien Tagesausflügler, die das Engadin normalerweise nicht habe, bestätigt Ariane Ehrat, Direktorin der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz. Profitieren würden vor allem Läden und Gastrobetriebe, die sich auf die WM kreativ vorbereitet hätten und etwas Besonderes anböten. «Die haben richtig Leute im Haus», so Ehrat.

Die Hotellerie hat vor allem langfristig etwas vom Grossanlass. «Der finanzielle Erfolg hält sich während der WM in Grenzen», erklärt Urs Höhener, Präsident des örtlichen Hoteliervereins.

Viele Hotels hätten sich gegenüber dem WM-Veranstalter verpflichtet, Zimmer zu günstigen Konditionen für die WM zu reservieren - Zimmer, welche im Hochsaisonmonat Februar grösstenteils ohnehin belegt gewesen wären und das zu höheren Preisen. Zudem würden wegen der WM Stammgäste ausbleiben.

Zahlen von der letzten Ski-WM in St. Moritz im Jahr 2003 belegen das. Die Hotels verbuchten damals gerade einmal 16'000 zusätzliche Übernachtungen. Das entspricht einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dennoch überwiege für die Hotellerie klar das Positive, betont Höhener. Die Weltmeisterschaft sei gute Werbung und die Investitionen in die Infrastruktur führten zu einem besseren touristischen Angebot.

Sehr wichtig sei das verbindende Element des Grossanlasses. Hoteliers, Handel und Gewerbe sowie die Bergbahnen würden an einem Strick ziehen und stärker zusammenwachsen.

«Die WM ist eine Vorleistung, von der wir längere Zeit zehren können», erklärt Tourismusdirektorin Ehrat. Der Grossanlass habe millionenschwere Investitionen auf dem Berg und in der Hotellerie im Tal ausgelöst. Und weltweit sei die Weltmeisterschaft ein Türöffner zu Plattformen, auf denen sich das Engadin und St. Moritz touristisch präsentieren könnten.

Zudem würden viele Fernsehstationen auch jenseits der Wettkämpfe aus der Region berichten. Noch unmittelbarer sei der Werbeeffekt bei den WM-Besuchern: Rund die Hälfte der 140'000 Zuschauer würden wegen der WM überhaupt das erste Mal ins Engadin reisen.

«Kann darüber nur lachen»: Jetzt spricht der Ajax-Fiesling!

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Ajax-Verteidiger Joel Veltman (25) hat sich zu seiner fiesen Finte geäussert. Der Holländer würde nochmals genau gleich handeln.

Ajax-Star Joël Veltman nutzt im Spiel gegen Sparta Rotterdam (2:0) die Verletzung seines Mitspielers aus, um den Gegner zu verwirren und anschliessend an ihm vorbeizuziehen (Video oben).

Unsportlicher gehts nicht  – und der 25-Jährige kassierte in den sozialen Netzwerken für seine fiese Finte mächtig Prügel.

«Bertrand lag am Boden und ich dachte, das nutze ich aus», erklärt Veltman nun gegenüber der holländischen Zeitung «Metro».

Keine Spur von Reue, der Innenverteidiger würde es wieder tun: «Ich war einfach clever und kann nur darüber lachen. Natürlich weiss ich aber auch, dass ich damit damit keinen Schönheitspreis gewinne.»

Auf die Frage, was denn gewesen wäre, wenn nach seiner Aktion ein Tor entstanden wäre, entgegnet Veltman cool: «Ein Tor ist ein Tor.»

Sein Gegenspieler sei selbst Schuld, ihm würde so etwas nie passieren, denn: «Ich drehe mich nicht weg, wenn der Ball noch im Spiel ist, das war nicht geschickt von dem Jungen», verteidigt sich der Ajax-Kicker.

Nachdem Veltman eine Nacht darüber geschlafen hat, kommt die späte Einsicht doch noch. Auf Facebook gibt er sich überraschend kleinklaut: «Ich hätte es nicht tun sollen.» Immerhin ... (rae)


Nizza-Star stärkt Favre den Rücken: «Balotelli will nichts mit uns zu tun haben!»

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Im Zoff zwischen Nizza-Coach Lucien Favre und seinem Star-Stürmer Mario Balotelli erhält der Schweizer Rückendeckung seiner Spieler.

Der Zoff an der Côte d'Azur weitet sich aus!

Der Schweizer Nizza-Trainer Lucien Favre (59) kritisierte seinen italienischen Star-Stürmer Mario Balotelli (26) und warf ihm mangelnde Defensivarbeit vor.

Exzentriker Balotelli, der anfangs Saison wie eine Bombe in der Ligue 1 einschlug und innert Kürze 11 Tore schoss, scheint sich nicht mehr gross um Nizza zu kümmern.

Teamkollege Valentin Eysseric (24) stärkt nun Favre den Rücken und bestätigt die Kritik an Balotelli, der am Sonntag beim 2:2 gegen Rennes wegen angeblichen Fiebers ausfiel.

«Es tut mir leid, aber ich bin nur ehrlich, wenn ich ihn kritisiere. Das ist die Wahrheit. Es ist eine Schande, dass Balotelli seinen Kopf hängen lässt. Vor allem, wenn man ihn täglich im Training sieht. Er wäre so ein guter Spieler», so Eysseric.

Der Franzose weiter: «Ich glaube, Balotelli will gar nichts mit uns zu tun haben. Es ist wirklich enttäuschend. Wir hätten seine Hilfe wirklich brauchen können in einem solchen Spiel. Klar, unser Trainer fordert viel von seiner Mannschaft. Er akzeptiert es nicht, wenn einer den Fuss vom Gas nimmt, so wie dies Mario tut.»

Favre erklärte zuletzt: «Ich will nicht über Mario reden. Wir reden über seine mangelhafte Defensivarbeit, seitdem er hier ist. Es wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis es bei ihm Klick macht.»

Eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags von Balotelli in Nizza wird immer unwahrscheinlicher. (wst)

Nuzzolo tobt wegen Schiri Bieri: «So was habe ich in 15 Jahren noch nie gesehen»

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Nach dem 1:1 bei Leader FCZ fühlt sich Raphael Nuzzolo von Schiedsrichter Alain Bieri hintergangen. Vor allem die Rote Karte nach 14 Minuten stösst dem Xamax-Star sauer auf.

Obwohl der FC Zürich gegen Xamax über 75 Minuten in Überzahl spielt, kommt der Leader der Challenge League nicht über ein 1:1 hinaus.

Dabei sah nach acht Minuten alles nach einem Sieg für die Stadtzürcher aus. Oliver Buff schliesst nach einem starken Solo-Lauf von Sadiku-Ersatz Raphael Dwamena herrlich ab.

Dann schickt Schiri Alain Bieri den Xamaxien Charles-André Doudin in der 14. Minute mit Rot vom Platz. Was ist passiert? Doudin foult erst Brunner, wird dann von Gilles Yapi umgemäht. Bieri pfeift das erste Foul, lässt die Karte für Yapi aber stecken. Zu viel für Doudin, der den Unparteiischen einen Blinden nennt!

Das versteht Xamax-Star Nuzzolo überhaupt nicht: «Das ist keine Beleidigung, für die ein Schiri Rot zeigen muss.»

Und Trainer Michel Decastel meint: «Höchstens Gelb für so etwas, sicher nicht Rot.» Minuten später muss auch sein Co-Trainer Stéphane Henchoz auf die Tribüne.

Nuzzolo: «Es war sehr schwierig mit dem Schiri. Er hatte ein weisses Leibchen an. In 15 Jahren meiner Karriere habe ich so was noch nie gesehen. Es fallen viel schlimmere Worte auf dem Fussball-Platz.»

Der Ärger sitzt aber auch bei der Forte-Truppe tief – jedoch nicht wegen Alain Bieri. Nach der Niederlage gegen Servette lässt der Leader zum zweiten Mal in Folge Punkte liegen. (Mi.W./rae)

Valentins-Date in der Stadt der Liebe: Endlich wieder Champions League!

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Manchester City v FC Barcelona - UEFA Champions League Group Stage - Group C

Wer heute keine Verabredung zum Valentinstag hat, kann sich endlich wieder mit Spitzenfussball trösten. Verfolgen Sie PSG gegen Barça live ab 20.45 Uhr!

Valentinstag und kein Date in Sicht? Macht nichts: Die Champions League ist wieder da! Ein Griff zur Fernbedienung – oder natürlich ein Blick auf den Liveticker – schon steht die Verabredung mit den Superstars der grossen Fussballbühne.

Um 20.45 Uhr gehts endlich wieder los in der Königsklasse. Bekommen wir also schon heute Abend Rosen von Messi, Suarez und Neymar?

Die Fussballzauberer des FC Barcelona gastieren nämlich ausgerechnet in der Stadt der Liebe bei Paris Saint-Germain. Viel Liebe werden die beiden Teams voraussichtlich aber nicht austauschen. Schliesslich gehts um die Achtelfinal-Wurst!

So auch in Lissabon, wo unser Schweizer BVB-Goalie Roman Bürki (26) mit seinen Dortmundern gegen Benfica antritt.

Die Sterne stehen also gut. Zumindest jene in der Champions League. (wst)

Daumen drücken! Wie funktioniert eigentlich dieser Team-Event?

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Die WM in St. Moritz ist längst zu Schweizer Ski-Festspielen avanciert. Im Teamwettbewerb gibts heute ab 12 Uhr bereits die nächste Chance auf eine Medaille. Aber wie funktioniert der Event überhaupt? Wir erklären.

Der Modus: Gefahren wird mit Parallel-Riesenslaloms im K.o.-System. Eine Runde besteht aus vier Läufen. Abwechselnd treten zwei Frauen und zwei Männer gegeneinander an. Jedes gewonnene Duell gibt einen Punkt. Stehts am Ende 2:2, gibt die Summe der Laufzeiten den Aussschlag.

Die Hoffnung: Beim Teamwettbewerb ist die Schweiz seit jeher ein Favorit auf Gold. Vor allem zuletzt war das Team stark unterwegs, siegte bei den Weltcup-Finals in Lenzerheide 2014, Méribel 2015 – und in St. Moritz 2016!

Das Team: Von St. Moritz 2016 mit dabei beim Parallelrennen sind Wendy Holdener (23), Daniel Yule (23) und Reto Schmidiger (24). Die Youngsters Mélanie Meillard (18), Camille Rast (17) und der frischgebackene Kombi-Weltmeister Luca Aerni (23) komplettiert das Sixpack.

Die WM-Bilanz: An Weltmeisterschaften ist es bis jetzt für das Schweizer Team selten aufgegangen. Bronze von Are 2007 ist das bisher einzige Erfolgserlebnis.

Verfolgen Sie den Teamwettbewerb live ab 12 Uhr!

Neureuther am Rücken verletzt: «Im Moment kann er nicht einmal richtig gehen»

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Drei Tage vor dem Riesenslalom an der WM in St. Moritz verletzt sich Mitfavorit Felix Neureuther. Beim Teamwettbewerb schiesst es ihm in den Rücken.

Schock für Felix Neureuther. Der deutsche Technik-Spezialist gehört für den Riesen am Freitag und den Slalom (am Sonntag) eigentlich zu den Mit-Favoriten. Doch nun muss der 32-Jährige offenbar um einen Start bangen.

Denn: Neureuther verletzt sich beim Team-Event in der ersten Runde.

Wieder einmal zwickt es ihn im Rücken. Beim Abschwingen fasst er sich sofort auf den Rücken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht verharrt er in gebeugter Position. «Beim Sprung ist es mir in den Rücken eingeschossen. Dann konnte ich kein Gas mehr geben», sagt Neureuther gegenüber «Eurosport».

Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. «Momentan kann er nicht einmal richtig gehen», heisst es in einer ersten Stellungnahme des deutschen Ski-Verbands.

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