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Rekordmeister droht Abstieg: Der tiefe GC-Fall

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GC Amicitia Zürich erlebt finanziell und personell turbulente Zeiten. Der Verbleib in der Nati A ist unsicherer denn je.

Nicht weniger als 26 Meistertitel haben die GC-Handballer in ihrer Klubgeschichte gewonnen. Klangvolle Namen wie der südkoreanische Welthandballer Jae-won Kang oder der dreifache Bundesliga-MVP Andy Schmid schmierten sich für den Rekordmeister einst das Harz an die Finger.

Solch goldige Zeiten sind bei GC spätestens seit der Fusion mit Amicitia vorbei. Vor Weihnachten drohte der Klub gar ganz im Chaos zu versinken. Vier Monate stand man ohne Präsidenten da, Sponsoren wandten sich ab. Um den Verein wieder ins Lot zu bringen, wurde eine Task Force gebildet, die sich anstelle des inzwischen verabschiedeten Sportchefs Stefan Laszlo um die erste Mannschaft kümmert. 

So ist es zumindest gelungen, den bisherigen Hauptsponsor bei der Stange zu halten, wie Task-Force-Mitglied Daniel Hauser bestätigt. Während sich GC Amicitia finanziell wieder in ruhigeren Fahrwassern befindet, stehen sportlich stürmische Zeiten bevor.   

Mit Matias Jepsen und Branko Koloper haben in der Winterpause sowohl der Spielmacher als auch der Deckungschef den Verein verlassen.    

«Wir konnten beide Spieler höchstens bis im Frühling beschäftigen. Da sie schon jetzt ein Angebot auf dem Tisch hatten, wollten wir ihnen keine Steine in den Weg legen», begründet Hauser die Abgänge.

Ohne die beiden Schlüsselspieler flog GC Amicitia gegen den B-Ligisten Endingen aus dem Cup. Mit dem dünn besetzten Kader droht nun gar der Abstieg. «Wir gehen natürlich ein Risiko ein. Aber wir wollen in erster Linie wieder nachhaltiger arbeiten und vermehrt auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzen», sagt Hauser.

Drei Punkte beträgt noch das Polster auf Platz neun. Eine eventuelle Barrage gegen den letztjährigen Absteiger Stäfa wäre alles andere als ein Selbstläufer. Hauser: «Sollten wir tatsächlich absteigen, würden wir uns den FCZ als Vorbild nehmen. Die trainieren nicht umsonst in der gleichen Halle wie wir.»


Wahnsinn im DFB-Pokal: Frankfurt-Goalie hält Penalty in der 96. Minute!

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Dank Haris Seferovic und vor allem Goalie Lukas Hradecky qualifiziert sich Eintracht Frankfurt für die Viertelfinals des DFB-Pokals. Den Sportfreunden Lotte gelingt die nächste Sensation.

Zuletzt hatte Haris Seferovic nicht immer einfache Zeiten bei Eintracht Frankfurt. Am Mittwoch schiesst er seine Hessen jedoch zum Sieg. Die Eintracht siegt bei Hannover 96 mit 2:1 – nach einem 0:1-Rückstand. Sämtliche Tore fallen innert kürzester Zeit.

Lange ist es ein Spiel auf Augenhöhe. Bis Harnik der Eintracht-Abwehr entwischt und zum 1:0 einschiebt (57.). Doch eine Frankfurter Antwort lässt nicht auf sich warten. Der eingewechselte Tawatha trifft zum Ausgleich (62.).

Jetzt kommt Seferovic. Der Schweizer, der wieder einmal von Beginn weg ran darf, bekommt den Ball im Strafraum vor die Füsse und trifft schön zum 2:1 (66.).

Dann folgt der Wahnsinn in der Nachspielzeit: Nach einem Einwurf mäht Mascarell Hannovers Sobiech im Sechzehner um. Zum Entsetzen aller Frankfurter zeigt Schiri Kampka auf den Punkt. Die TV-Bilder zeigen: zurecht! Innenverteidiger Sané läuft an, und Goalie Hradecky pariert den Penalty tatsächlich. In der 96. Minute!

BVB siegt im Elfer-Drama

Roman Bürki, der trotz Pokal-Spiel den Vorzug vor Weidenfeller erhält, muss sich länger gedulden, bis sein Team weiterkommt.

Hertha-Stürmer Kalou schockt den BVB in der 27. Minute mit dem Berliner Führungstor. Zuvor hat Ibisevic kläglich vergeben. Kurz nach dem Seitenwechsel reüssiert der Dortmunder Sturmlauf, der praktisch über das gesamte Spiel anhält. Marco Reus macht den Ausgleich (47.).

Es wollen bis zum Ablauf von 120 Minuten keine Tore mehr fallen. Der Elfmeter-Krimi muss entscheiden. Und dort stehen zwei Schweizer im Mittelpunkt. Gleich zum ersten Penalty tritt Fabian Lustenberger an und scheitert an der Querlatte! Auf der anderen Seite hext Bürki seine Dortmunder ins Viertelfinal. Unser Nati-Goalie hält den Schuss von Darida. Allgemein zeigen die Herthaner Nerven. Dortmund weiter!

Bürki nach dem Drama in der ARD zu seinem gehaltenen Penalty: «Ich kenne Dari aus gemeinsamen Freiburger Zeiten. Daher wusste ich, wohin er schiesst.»

Drittligist marschiert munter weiter

Volle Lotte voraus! Ein Drittligist schreibt weiter DFB-Pokal-Geschichte. In der 1. Hauptrunde musste Bundesligist Werder Bremen dran glauben. Dann wurde Bayer Leverkusen nach Penaltyschiessen eliminiert. Und nun ist der nächste Überklassige fällig: 1860 München (2. Liga) scheitert an den Sportfreunden Lotte.

Der Klub aus Nordrhein-Westfalen ist dem Favoriten mehrheitlich überlegen. Die Löwen haben den aufmüpfigen Sportfreunden nur wenig entgegenzusetzen. Die Folge: Ein 2:0-Sieg für Lotte und der Drittligist steht sensationell im Viertelfinal. Am Schluss gehen mit 1860 noch die Pferde durch: Ribamar packt in der Nachspielzeit noch eine Blutgrätsche aus.

Der Erfolg geht in Ordnung. Dabei stand die Austragung des Spiels noch auf der Kippe... Am Nachmittag war der Platz noch mit einer dicken Schneehülle bedeckt. Dutzende Freiwillige kamen vorbei und schaufelten das Spielfeld frei.

Schalke locker

In der Runde der letzten Acht trifft Lotte auf Dortmund, und nicht Schalke. Die Königsblauen – Embolo fehlt weiterhin verletzt – geben sich bei Zweitligist Sandhausen keine Blösse: 4:1. Und jetzt gehts nach München zu den Bayern!

Dank drei Toren innert sieben Minuten fällt die Vorentscheidung schon vor dem Seitenwechsel. Schöpf (38.), Caligiuri (43.) und Naldo (45.) skoren. Der Treffer von Sandhausens Wooten rettet die Ehre (64.). Konoplyanka besorgt den Endstand (71.).

«Ein grosses Idol»: Ski-Star Shiffrin schwärmt von Federer

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Für Mikaela Shiffrin (21) ist Tennis-Maestro Roger Federer (35) ein Vorbild. «Er inspiriert mich», sagt der US-Star.

Mikaela Shiffrin hat alles, um eines Tage als grösste Skifahrerin aller Zeiten in die Geschichtsbücher einzugehen. Obwohl erst 21 Jahre alt, ist ihr Palmarès beeindruckend: Sie ist Doppel-Weltmeisterin, Olympiasiegerin, sie gewann drei Mal den Slalom-Weltcup und insgesamt 28 Weltcuprennen. Im gleichen Alter konnten Athletinnen wie Lindsey Vonn oder Lara Gut von einer solchen Bilanz nur träumen!

Doch Shiffrin will mehr. Noch mehr. Das gilt auch für St. Moritz, wo sie im Slalom und im Riesenslalom Gold anpeilt. «Der Fokus ist einfach - es geht um alles oder nichts. Ich habe viel Energie und bin sehr motiviert», sagt sie. 

Inspiration holte sich Shiffrin zuletzt nicht nur mit guten Resultaten, sondern auch vor dem Fernsehen. Da beobachtete sie Roger Federer bei dessen grandiosem Triumph in Melbourne. «Dass er bei den Australian Open an Spitze zurückgefunden hat, ist unglaublich. Er ist einer meiner grössten Idole.»

Die Slalom-Queen aus Vail lobt Federer in höchsten Tönen. «Toll, wie er seinem Sport gegenübertritt und die letzten Jahre geplant hat. Denn er hatte ja auch mit Verletzungen zu kämpfen. Aber hat genau den richtigen Moment für die Rückkehr gewählt, anstatt Energie zu verlieren. Das ist sehr inspirierend.»

Hebt Shiffrin mit Rogers «Hilfe» in noch höhere Sphären ab? Klar ist: Shiffrin ist alles zuzutrauen - auch bei der WM!

Die grosse Motorenfrage 2018: Fährt Sauber im Mai schon japanisch?

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Einen Tag nach dem GP Spanien, am 15. Mai, muss die FIA Bescheid wissen: Welchen Motor fahren die Teams 2018?

Doch diese Frage betrifft eigentlich nur Sauber, das nach acht weiteren Jahren mit Ferrari (vorher BMW) auf dem Absprung aus Maranello ist. Bereits vor zwei Jahren tauchten erste Honda-Gerüchte auf.

Nach dem Wehrlein-Transfer kam jetzt natürlich auch Mercedes ins Gespräch. Während Honda unbedingt ein zweites Team neben McLaren will, hätte Mercedes (Williams, Force India) nach dem Manor-Ausstieg ja wieder Kapazität.

Ferrari würde dann nur noch Haas beliefern – und Renault macht die beiden Bullen-Teams (Red Bull und neu Toro Rosso) schnell.

WM-Premiere in St. Moritz: Kosovare schreibt Ski-Geschichte für sein Land

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Zum ersten Mal in der Ski-Geschichte ist heute im Super-G ein Kosovare zu einem Weltmeisterschaftsrennen gestartet.

Während im Ziel bereits die Medaillengewinner aufs Treppchen steigen und sich feiern lassen, steht am Start noch jemand. Einer, der heute in St. Moritz die Ski-Geschichte neu schreibt: Albin Tahiri.

Als erster Kosovare nimmt der 28-Jährige ein Rennen an einer Ski-WM in Angriff – und fährt auf den 49. Rang. Mit der Nummer 71 gestartet, verliert Tahiri 10.91 Sekunden auf Tagessieger Erik Guay (Ka).

Tahiris WM-Teilnahme ist ein weiterer sportlicher Meilenstein für die Republik Kosovo, die erst 2008 ihre Unabhängigkeit erreicht hat. Sportlich macht der Balkanstaat im Mai 2016 das erste Mal auf sich aufmerksam: Die Fifa nimmt den kosovarischen Fussballverband als 210. Mitglied auf. Und nur drei Monate später gelingt Majlinda Kelmendi der erste kosovarische Exploit: Bei der ersten Olympia-Teilnahme der Südosteuropäer gewinnt sie im Judo unter 52 Kilogramm die Goldmedaille.

Ist mit dem heutigen Rennen das WM-Märchen für Tahiri bereits vorbei? Nein, denn der 28-jährige Teufelskerl startet in allen fünf möglichen Disziplinen: Super-G, Abfahrt, Kombi, Riesenslalom und Slalom. Genug Chancen also, sein heutiges Ergebnis gar noch zu toppen.

Kampfansage nach dem Türken-Abgang: «Wir tun alles, um den FC Wil zu retten!»

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Der türkische Investor hat den Bettel hingeworfen. Jetzt geht es beim FC Wil ums nackte Überleben. Sonst droht schon Ende Februar das Lichterlöschen.

Nach eineinhalb Jahren ist die Bombe geplatzt: Wie BLICK exklusiv berichtete, haben sich die türkischen Investoren abgesetzt. Am Mittwochabend legt der verbliebene Verwaltungsrat nach dem Türken-Knall in der IGP Arena die Fakten auf den Tisch.

«Das ist ein trauriger Tag für den FC Wil», sagt Roger Bigger, der jetzt wieder wie vor dem Türken-Einstieg Präsident ist. «Vor ein paar Tagen haben wir die Meldung bekommen, dass sich die türkischen Verwaltungsräte zurückziehen und alle Zahlungen eingestellt werden. Wir haben sofort eine Task-Force gegründet.»

Bau-Milliardär Mehmet Nazif Günal hat in den letzten 18 Monaten 25 bis 30 Millionen investiert. Das ist vorbei. Die Wiler um Bigger haben zuletzt erfolglos versucht, Günal auf allen möglichen Kanälen zu erreichen.

Der Notfallplan lautet jetzt: Die Ostschweizer wollen bis Saisonende mit einem Budget von 2 bis 2,5 Mio. durchzukommen und so die Saison fertig spielen. Altlasten müssen keine gedeckt werden. Gleichzeitig wird für die nächste Saison an einem Lizenzgesuch mit einem Budget von rund 3 Mio. gearbeitet.

Die Spieler wurden informiert, dass sie für deutlich kleinere Gagen bleiben können. Bigger: «Vielen Spielern ging es sehr nahe. Aber sie müssen schmerzliche Lohneinbussen in Kauf nehmen. Wir möchten ein Kader von 22, 23 Spieler erreichen.»

Und wenn bis am 28. Februar der nötige Nachweis für die Januar-Lohnzahlung nicht bei der Liga eintrifft? Bigger: «Eines ist klar: Wir tun alles, um den FC Wil zu retten! Aber wir werden es nicht wie der FC Biel hinauszögern. Wir werden offen kommunizieren. Wir würden uns vom Ligabetrieb zurückziehen.»

An der Pressekonferenz attackierten die Wil-Bosse aber auch die Stadt. Dass die Stadt Wil beim geplanten Stadionausbau dem Klub ständig Knüppel zwischen die Beine wirft, kann der Klub nur schwer schlucken. Verwaltungsrat Maurice Weber: «Da fehlte visionäres Denken! Möglich, dass es darum Herr Günal zuviel wurde.»

Denn die Türken hätten das Stadion für 45 Millionen in Eigenregie ausgebaut. Ein Trainingszentrum hätte ein Auftragsvolumen von 30 Mio. fürs einheimische Baugewerbe generiert.

Doch diese Pläne sind alle geplatzt. Jetzt gehts um nackte Überleben.

Güle Güle Fütbül Clüb: Wil hofft noch auf Millionen

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Der Knall in Wil ist perfekt, die türkischen Investoren sind weg. Nun hoffen die Ostschweizer noch auf Millionen.

Das Unheil beginnt mit einem E-Mail Ende Januar. In diesem teilt ein Anwalt mit, dass sämtliche Türken aus dem Verwaltungsrat austreten – und Wil-Investor Mehmet Nazif Günal alle Zahlungen einstellt!
Es ist das Ende des Fütbül Klüb Wil, wie ihn BLICK nach der türkischen Übernahme im Sommer 2015 taufte. 25 bis 30 Mio. Franken pumpt Günal in 18 Monaten in den Klub.

Da laufende Verträge bestehen, ist der Schweizer Führung nach diesem Mail klar: Der FC Wil kämpft ums nackte Überleben.

Die verbliebenen drei Schweizer versuchen, Günal sofort zu erreichen. Sie scheitern über E-Mail, Whatsapp, SMS. Bis heute. Günal, laut «Forbes» an 1570. Stelle der reichsten Menschen der Welt (1,56 Mia. US-Dollar Vermögen), geht auf Tauchstation.

Die Wil-Bosse können nur spekulieren. War er sauer, weil er das Stadion für 45 Mio. und das Trainingscenter für 30 Mio. nicht bauen konnte, weil es die Stadt immer wieder herauszögerte? «Vielleicht hat es die Stadt Wil wirklich verpasst, hier einen der reichsten Menschen der Welt investieren zu lassen», sagt Roger Bigger.

Das Grundproblem für das auf alle Seiten belastete Verhältnis trägt allerdings den Namen Abdullah Cila. Dieser wurde von Günal eingesetzt – erst schmiss er alle Schweizer aus der operativen Führung und warf dann vom ersten Tag an mit Geld um sich.

Um Cilas Denkweise zu verstehen, reicht ein Beispiel. Einem Spieler, der in einem anderen Klub 5000 Franken verdient, bietet er 15 000 Franken an. Ein Verwaltungsrat fragt ihn: «Warum zahlst du mehr? Der kommt auch fürs gleiche Geld?» Ab diesem Moment grüsst er den betreffenden Verwaltungsrat nicht mehr, behandelt ihn wie Luft.

Dazu passt sein Abgang. «Er hat keinem einzigen Adieu gesagt», sagt Bigger. Die Wiler Massnahmen nun: die Halbjahres-Kosten von 7,5 Mio. auf 2 bis 2,5 Mio. Franken zu kürzen. Der Klub spricht mit allen 70 Mitarbeitern – die Top-Verdiener sollen auf viel Gehalt verzichten. Der eine oder andere könnte noch innerhalb der Schweiz wechseln.

Wil-Bosse hoffen noch auf Türken-Millionen!

Erste Spieler haben bereits unterschrieben. Willigen zu viele nicht ein, droht nun der Konkurs. Wie zuletzt dem FC Biel. «Wir werden nicht wie Biel alles herauszögern», sagt Bigger. «Wenn es nicht gelingt, ziehen wir uns schnell zurück aus der Challenge League. Es geht hier um 70 Arbeitsplätze, um Familien, um Kinder.»

Günal soll seine Aktien an einen Türken weiterverkauft haben. Dessen Firma sei allerdings illiquid, heisst es unter der Hand. Alles spricht dafür, dass der FC Wil ab sofort und unumstösslich wieder unter Schweizer Führung steht – mit Bigger als Präsident. Und der FC Wil hofft sogar, dass noch mehrere Millionen dazukommen.

Diese, so ist der Klub überzeugt, stehen Wil gemäss den Verträgen noch zu.

Pyeongchang 2018: In einem Jahr werden die Olympischen Spiele eröffnet

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Freude herrscht! Nur noch 365 Mal schlafen, bis die Olympischen Winterspiele 2018 eröffnet werden.

Heute in einem Jahr werden in Pyeongchang die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet. Vom 9. bis zum 25. Februar 2018 kämpfen in Südkorea knapp 3000 Sportler in 15 Sportarten um 102 Medaillensätze. Nach Sapporo 1972 und Nagano 1998 sind es die dritten Winterspiele, die in Asien über die Bühne gehen.

Und die Südkoreaner sind schon jetzt weitgehend bereit. Pyeongchang, in rund drei Stunden mit dem Zug von der Hauptstadt Seoul aus zu erreichen, bietet Spiele der kurzen Distanzen. Innerhalb einer guten Stunde ist man mit dem Auto vom am Meer gelegenen Gangneung, wo die Eissportarten stattfinden, in den Ski-Ressorts Yongpyong (Riesen, Slalom), Jeongseon (Abfahrt, Super-G), Bokwang (Freestyle, Snowboard), und Alpensia (Skispringen, Langlauf, Biathlon und Bob).

Viele der Wettkampfstätten haben ihre Feuertaufe schon bestanden. Die Alpinen fuhren letzte Saison Weltcup-Rennen, wo Carlo Janka im Super-G siegte. Die Langläufer machten am vergangenen Wochenende Weltcup-Station. Simon Ammann und die Skispringer entjungfern in einer Woche die Schanzen. Und die Bobfahrer proben Mitte März erstmals im Eiskanal.

Ganz speziell wird Olympia für Beat Feuz. Am kommenden Samstag, seinem 30. Geburtstag, fährt der Kugelblitz in St. Moritz die WM-Abfahrt. Am 11. Februar 2018, also erneut an seinem Geburtstag, steigt die Olympia-Abfahrt.


«Wir hatten auch noch drei Morde»: Darum suchen nicht die besten Cops nach geklautem Brady-Trikot

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Schlechte Nachrichten für Tom Brady. Die Suche nach dem vermissten Trikot des Quarterbacks hat für die Polizei keine Priorität. Aus guten Gründen.

Es war der Abend des Tom Brady (39). Rekord-Super-Bowl-Titel, Rekord-Super-Bowl-Comeback, Wahl zum MVP und dann wurde dem Superstar der New England Patriots nach dem NFL-Endspiel in Houston auch noch das Trikot geklaut.

«Es war eben noch da», sagte der Quarterback. «Ich weiss genau, wo ich es hingelegt habe.»

Vize-Gouverneur Dan Patrick versprach prompt, der lokalen Polizei der texanischen Metropole die im ganzen Bundesstaat zuständigen Texas Rangers zur Unterstützung zu schicken, um den Jersey-Dieb zu finden. Eine nette Geste, meint der Polizeichef von Houston, die Hilfe sei aber nicht nötig.

«Es mag von höchster Priorität für den Gouverneur sein», sagt Art Acevedo dem Radiosender «104.9 The Horn FM». Er gewichtet den Leibchen-Klau allerdings komplett anders, aus gutem Grund. «Wir hatten in Houston am Super-Bowl-Abend drei Morde.»

Er habe seinen Polizisten gesagt: «Leute, es wäre nett, wenn wir es finden, aber es ist nur ein Trikot.» Die besten Kräfte werden für wichtigere Fälle aufgeboten. So bleibt das Brady-Trikot auch Tage nach dem Triumph noch verschwunden – und dürfte es noch ein bisschen bleiben. (eg)

Das meint BLICK zur Super-G-Pleite: Wenn schon eine Schlappe, dann richtig

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Die Schweizer Ski-Stars sind mit der Super-G-Niederlage die Favoritenrolle los, schreibt BLICK-Experte Bernhard Russi. Jetzt ist es Zeit für die Kür.

Wenn schon eine Schlappe, dann richtig! Das ist mir lieber, als mit einem Hundertstel am Podest vorbeizuschrammen.

Klar sind nun alle enttäuscht! Am meisten die Fahrer selbst. Mit den Rängen 8, 12, 20 und 22 kann niemand zufrieden sein. Und wenn man einem Carlo Janka für die Top 10 und Beat Feuz für die Top 15 nun zur ansprechenden sportlichen Leistung gratulieren würde, wäre dies eine Beleidigung.

Sie wissen, dass sie mehr können. Und haben es schon oft bewiesen. Sie verstehen auch, dass unsere Erwartungshaltung eine andere ist. Die Crux: Es waren bei ihren Fahrten keine grossen Fehler zu erkennen. Und bei der Analyse muss man das Haar in der Suppe suchen.

Es sind Details, die sich summiert haben und die Differenz zu den Medaillengewinnern geschaffen haben. Erik Guay, der neue und verdiente Weltmeister, hat eine spektakuläre Kür abgeliefert, Jansrud die Pflicht auf höchstem Niveau erfüllt, und Osborne-Paradis hat die Taktik «all in» gewählt.

Nun hat sich die Situation im Hinblick auf die Abfahrt vom Samstag etwas verschoben. Denn jetzt zählen auch die Kanadier zu den Top-Favoriten. Die Norweger aber, die kurz von einem Doppelsieg träumten, könnten sich auf der Jagd nach dem erwarteten Titel nun möglicherweise etwas verkrampfen.

Und die Schweizer? Sie werden wegen der Niederlage im Super-G nun nicht erstarren, sondern vielmehr befreit und frisch und von der Leber weg das Limit suchen. Und sie sind jetzt die Rolle der Top-Favoriten los. Zeit also für die Kür! Wenn schon, dann richtig!

BVB-Trainer Tuchel lobt Penalty-Killer: «Bürki war an jedem Elfer dran»

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Nach 120 Minuten im Pokal-Achtelfinale zwischen Dortmund und Hertha Berlin musste die Elfer-Lotterie entscheiden. Unser Nati-Goalie Roman Bürki wird zum Helden.

Beim ersten Versuch der Berliner scheint BVB-Hüter Bürki hypnotische Kräfte einzusetzen: Der Schweizer Fabian Lustenberger, er ist nur Joker, trifft die Latte. Beim zweiten Elfer schreitet unser Nati-Goalie vor 80'500 Fans in Dortmund physisch ein. Er entschärft Daridas Schuss mit der Hand.

Bürki: «Mit Darida habe ich bei Freiburg zusammengespielt. Ich wusste klar, dass er die linke Hand des Torhüters bevorzugt. Bei zwei weiteren Elfern war ich auch noch dran, aber die waren unglücklicher.»

Essweins Schuss, den Bürki mit dem Fuss ablenkt, landet unglücklicherweise direkt im Lattenkreuz. Und Allaguis Knaller, den Bürki eigentlich scheinbar schon gehalten hat, kullert kurioserweise noch über die Linie.

Der Ex-GC- und YB-Hüter auf der BVB-Homepage: «So etwas ist mir noch nie passiert. Ich wollte den Ball zur Seite ablenken, bekomme ihn aber an die Innenseite der Hand. Der Ball hat einen Drall bekommen und ging dann ins Tor. Das war technisch nicht gut von mir. Es wäre schöner gewesen, wenn ich einen zweiten Ball gehalten hätte.»

Am Ende jubeln die Borussen trotzdem über den Viertelfinal-Einzug. Sein Trainer Thomas Tuchel kurz nach Schlusspfiff euphorisiert: «Ich hatte ein gutes Gefühl – Roman war an jedem Elfer dran.»

In der nächsten Runde wartet auf Bürki & Co. der Pokal-Schreck: Drittliga-Neuling Spielfreunde Lotte warf nach Werder Bremen, Bayer Leverkusen jetzt auch noch Traditionsklub 1860 München aus dem Wettbewerb.

Kickboxer kriegt zwei Jahre wegen Körperverletzung: Ronaldos bester Kumpel muss ins Gefängnis

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Für zwei gefährliche Attacken wird Badr Hari (32) jetzt bestraft. Cristiano Ronaldo (32) wird daran wenig Freude haben.

Das oberste Gericht hat entschieden: Badr Hari muss hinter schwedische Gardinen. Der holländisch-marokkanische Kickboxer wird für zwei Vergehen schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 24 Monaten verurteilt.

Den 32-Jährigen holt die Vergangenheit ein, für Ausraster in den Jahren 2011 und 2012 wird er nun zur Rechenschaft gezogen. Besonders der Vorfall in Amsterdam, als er in einem Nachtklub den Unternehmer Koen Everink spitalreif geprügelt hatte, veranlasste die Richter, Hari die Freiheit zu entziehen. 

Der «Golden Boy», wie er von seinen Fans genannt wird, erlangte im Dezember 2015 durch seine Freundschaft zu Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo weltweite Berühmtheit. Den beiden wurde gar eine homosexuelle Beziehung nachgesagt. 

Tatsächlich verbindet die beiden eine enge Freundschaft. Dass der Portugiese aber schwul ist, hat sich später lediglich als Gerücht herausgestellt. Aktuell ist der Weltfussballer mit der spanischen Schönheit Georgina Rodriguez zusammen. (sag)

Fabienne Suter rast in Favoritenkreis: Lara «mag die härtere Piste» im Training

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Das zweite Abfahrstraining geht bei schönstem Wetter über die Bühne. Das wissen auch die Schweizerinnen zu nutzen.

Lange siehts im Engadin nicht nach Training aus. Dicker Nebel hält sich am Donnerstagmittag im unteren Teil der WM-Abfahrts-Strecke.

Aber Petrus ist bekanntlich Ski-Fan und malt den Himmel dann doch noch blau. Auf die Piste, fertig, los!

Die grosse Frage: Wie kommt Lara Gut mit ihrem blauen Oberschenkel zurecht? Die Antwort gibt sie gleich selbst: «Nicht schlecht. Auf der Piste kann ich hundert Prozent geben. Die Piste ist viel härter als gestern, das mag ich. Man muss fein und konsequent fahren. Ich nehme das Gute mit und gehe jetzt noch Slalom trainieren.» Das klingt gut! Und Platz 8 lässt uns hoffen.

Noch besser klingt die Leistung von Fabienne Suter: Sie rast auf Platz zwei, nimmt der drittschnellsten Christine Scheyer trotz Beinahe-Sturz bereits 27 Hundertstel ab. Ihre vorzeitige Nominierung für die Abfahrt scheint sie zu beflügeln: «Das hat mich sehr beruhigt», sagt sie im SRF.

Um die zwei verbleibenden Startplätze kämpfen die anderen Schweizerinnen. Eine Vorentscheidung scheint gefallen – für Jasmine Flury und Michelle Gisin!

Flury schnellt auf Platz 5. Wow! «Habe probiert, zweimal das Beste zu geben und jetzt müssen die Trainer entscheiden», meint sie anschliessend. Eine Abfahrt ohne Flury? Kaum vorstellbar.

Und Gisin, die Technikerin, empfiehlt sich mit der zehnt-schnellsten Zeit für die Spezialabfahrt am Sonntag. Und macht uns gleichzeitig Hoffnung für die Kombi am Freitag.

Weniger gute Karten hat indessen Corinne Suter. Sie verliert über zwei Sekunden, findet sich auf Platz 18 wieder. Denise Feierabend wird 26., Wendy Holdener 32.

Favoritin am Sonntag? Ilka Stuhec. Die Slowenin nimmt der Konkurrenz 53 Hundertstel und mehr ab. Lindsey Vonn lauert auf Patz vier, verliert 0.82 Sekunden. Klar ist: Wer Abfahrts-Weltmeisterin 2017 werden will, braucht eine verdammt gute Fahrt! (fan)

Blut und Wasser in Laras Bein: «Der Oberschenkel hat alle Regenbogen-Farben»

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Der lädierte Oberschenkel von Lara Gut (25) ist längst nicht nur blau. Aber die Tessinerin kämpft wie eine Löwin!

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Für Lara Gut (25) war dieser Spruch noch nie so treffend wie derzeit. Und so machte sich unsere Speed-Queen nach dem Gewinn der Bronze-­Medaille im Super-G auf direktem Weg von Salastrains ins Tal, um ihren geprellten rechten Oberschenkel behandeln zu lassen. «Es ist komisch, meine Nachmittage in der Physio zu verbringen. Aber mein Bein braucht das.»

Erst am Abend bei der Siegerehrung lässt sich Lara wieder kurz blicken – danach geht es aber schnurstracks zurück ins Kempinski Grand Hotel des Bains, dem traumhaften 5-Sterne-Hotel in St. Moritz Bad. Um 22.00 Uhr dann humpelt Lara nach weiteren Behandlungen ins Bett.

Bereits am Tag darauf steht sie allerdings schon früh wieder auf den Ski. Beim ersten Training zur Abfahrt vom Samstag zeigt sie ihre Klasse, zieht messerscharfe Kurven in den Schnee und wird – ohne ans Limit zu ­gehen – starke Dritte.

Die entscheidende Frage bleibt aber die gleiche: Wie gehts? «Gut, danke. Ich habe zwar wieder einmal eine Stange am falschen Ort erwischt, jetzt ist es auch da blau. Aber ich habe den verletzten Oberschenkel beim Fahren nicht gespürt.»

Kurz danach heisst es für Lara erneut: Beine hochlagern! Jede Sekunde auf Schnee ist für das Bein der Tessinerin eine Belastung. «Auch stehen oder sitzen ist nicht optimal. Am besten ist es, zu liegen», erklärt Verbands-Arzt Walter O. Frey.

Wettrennen gegen die Zeit

Physiotherapeutin Miryam Leyrer kümmert sich rund um die Uhr um Gut, auch Vertrauens-Osteopath Marco Jermini lässt unseren WM-Trumpf nicht aus den Augen. Spass macht das Gut nicht: «Ich muss mich schonen, sodass die Prellung Zeit hat, um zu regenerieren.»

Doch wie sieht denn nun der «Oberschenkel der Nation» ­eigentlich aus? «Er hat alle Regenbogenfarben», sagt Frey. «Neben Blut lagert sich in der Schwellung auch Wasser ein. Ziel ist, dieses Wasser so schnell wie möglich rauszubringen.»

Das Problem: Dies braucht Zeit. Doch Zeit hat Gut nicht wirklich. Bereits am Donnerstag steht das nächste Abfahrtstraining an. Ob es Lara zwecks Schonung sausen lässt? Immerhin steht am Freitag die anstrengende Kombination an, bei der sie Medaillenchancen hat.

Am Samstag folgt das nächste Abfahrtstraining, ehe am Sonntag die Spezialabfahrt ansteht. «Das wird schon», sagt Lara. Klar, will sie sich nicht in die Karten blicken lassen vor den kommenden wichtigen Rennen. Auch Vater Pauli Gut spielt die Sache runter: «Wir sind relativ locker. Man muss sich keine Sorgen machen.» Wir möchten es ihm gerne glauben.

Bottani triffts am härtesten: So leiden die Wil-Profis unter dem Türken-Knall

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Die Spieler müssen flüchten oder auf viel Geld verzichten. Am härtesten trifft es Mattia Bottani. Kehrt er zu Lugano zurück, um sich um seinen kranken Vater zu kümmern?

Das Unheil kündigt sich per Whatsapp-Nachricht an. Spieler, Staff-Mitglieder und weitere Angstellte des FC Wil werden per Text-Nachricht für Mittwochmorgen in den VIP-Raum der IGP Arena aufgeboten. Es gehe um «weitere Informationen» mit anschliessenden Einzelgesprächen. Die vage Einladung bedeutet nur eines: Krisen-Sitzung!

Die Spieler dürfen mit ihrem Spielerberater oder den Eltern erscheinen. Als moralische Stütze für den Hammer, mit dem Vize-Präsident Roger Bigger und die restlichen Verwaltungsratsmitglieder aufwarten.

Den Wil-Profis wird eröffnet, dass man keinen Kontakt mehr mit den türkischen Investoren habe und man den Klub retten wolle. Mit drastischen Sparmassnahmen. Die Spieler haben zwei Möglichkeiten: wechseln, bis das Transferfenster am 28. Februar schliesst oder massive Lohnkürzungen hinnehmen. Von 70 bis 80 Prozent ist die Rede.

Für Mattia Bottani wird der Tag so zum Horror. Am Morgen musste er erst um seinen Vater (57) zittern, der sich in einer Herz-OP wegen akuter Herzinfarkt-Gefahr drei Bypässe legen lassen musste. Dann der Türken-Hammer. Und der ist für Bottani extra hart.

Erst im letzten Sommer war der 25-Jährige dem Lockruf aus Wil erlegen und hatte dafür seinen Herzensverein Lugano verlassen. Die Türken hatten mit 700'000 Fr. Ablöse selbst GC ausgestochen und Bottanis Lohn in Lugano (15'000 Fr.) in einem 4-Jahres-Vertrag mehr als verdoppelt.

Ein halbes Jahr später ist alles vorbei. Und Bottani hat ein Problem: Weil er bereits für Lugano gespielt hat und jetzt auch für Wil qualifiziert wurde, darf er für kein drittes Team auflaufen. Er kann also nur die Lohnkürzungen in Wil akzeptieren oder zu Lugano zurückkehren.

Dort würde man den Ex-Captain mit offenen Armen empfangen. Boss Angelo Renzetti: «Bottani hat Lugano im Herzen. Wenn er zurückkehren möchte, würde ich ihn sofort nehmen.» Kehrt Bottani zurück, um auch näher bei seinem Vater zu sein?

Beim FC Wil wäre man wohl froh, den Grossverdiener von der Lohnliste zu haben. Andere wie Santos oder Korkmaz, die gerüchteweise über 40'000 Fr. pro Monat (!) verdient haben sollen, haben sich zum Glück für Bigger und Co. bereits früher verabschiedet. Einer, der die Lohnkürzung hinnehmen und bleiben würde, ist Johan Vonlanthen. Vorausgesetzt, Bigger hält Wort und saniert den Klub.


Lugano-Stürmer traf bereits 13-mal: Knipst Fazzini auch in der Nati?

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Luca Fazzini (21) hat sich einen Stammplatz beim HC Lugano und nun die erste Nati-Nomination erkämpft.

Die Karriere von Luca Fazzini hat diese Saison so richtig Fahrt aufgenommen. Auch dank der Verletzung von Damien Brunner (30). Denn Luganos Goalgetter fiel Ende November mit einer Knieverletzung aus. Ein Stürmer musste in die Bresche springen – Fazzini tat es.

Das 21-jährige Eigengewächs der Bianconeri fand sich auf dem Eis immer besser zurecht, erhielt viel Eiszeit, tankte so Selbstvertrauen, verlor die Angst vor Fehlern und punktete eifrig. 13 Tore und 10 Vorlagen hat Fazzini bisher auf dem Konto. Die erste Belohnung dafür: Der HC Lugano verlängerte den Vertrag mit dem Stürmertalent bis 2020. Der Grundstein für eine stabile Weiterentwicklung ist gelegt.

Mitten im Kampf um den letzten Playoff-Platz bekommt Fazzini nun weitere Bestätigung für seine Entwicklung: Ein Nati-Aufgebot von Patrick Fischer (41) für den Slovakia Cup. «Das wurde in den letzten Monaten zu meinem Ziel», erklärt Fazzini, «dass ich es nun geschafft habe, ist eine grosse Befriedigung.»

Im ersten Training vor seinem Nati-Debüt stürmt Fazzini mit Klubkollege Gregory Hofmann (24) und dem Lausanner Yannick Herren (26). Dazu will ihn Nati-Coach Fischer den Knipser auch im Powerplay bringen. «Das System ist unserem in Lugano ähnlich, so kann ich schon mit Vertrauen aufspielen», so Fazzini.

Den Strichkampf der NLA blendet der Tessiner während dem Nati-Abenteuer aus, «die Abwechslung kann mir auch gut tun», sieht Fazzini seine Abwesenheit vom Team positiv. «Gregory und ich kehren dann voll motiviert zurück.»

Motiviert ist Fazzini aber so oder so, weil sich in den letzten Monaten alles so gut entwickelt hat. «Das war eine wichtige Saison für mich.» Einen Stammplatz in Lugano erkämpft, die Vertragsverlängerung, das Nati-Debüt – nun fehlen noch erfolgreiche Playoffs.

Klub gibt der Stadt die Schuld! Fünf heisse Fragen zum Fall Wil

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Die Türken gehen, der FC Wil reorganisiert sich. Wir beantworten die brennendsten Fragen.

Warum ist der Klub sauer auf die Stadt?

Aus der Sicht der neuen alten Klubführung trägt die Stadt Wil eine Mit-, wenn nicht die Hauptschuld an der Türken-Flucht. Man bekam beim geplanten Stadionausbau von der Politik immer wieder Knüppel in die Beine. «Wir hätten gerne Hilfe der Stadt gehabt, aber wir sind am langen Arm verhungert. Möglich, dass es Günal deshalb zu viel wurde», sagt Verwaltungsrat Maurice Weber. Den 45-Mio.-Ausbau des Stadions und 30 Mio. für ein Trainingscenter hätte Investor Günal voll bezahlt, es wären zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen worden, Gebühren aus dem neuen Parkhaus wären in die Stadtkasse geflossen. Zudem brachte die Türken-Ära in Wil Hotelübernachtungen im Wert von rund 250'000 Franken. Roger Bigger: «Die Stadt interessiert mich momentan nicht! Sie hat es verpasst, dass einer der reichsten Menschen der Welt hier investiert.»

Wann gab es den letzten Kontakt mit Investor Günal?

Das letzte Treffen der Wiler mit «ihrem» Milliardär fand bereits Anfang November in Genf vor dem verlorenen Auswärtsspiel statt. Roger Bigger: « Es war ein gutes Gespräch.» Vor dem grossen Knall war es Bigger und Co. Ende Januar aber nicht mehr möglich, mit Günal Kontakt aufzunehmen. «Ich wünschte mir, ich könnte mit Günal heute an einen Tisch sitzen. Ich bin neugierig, ob er dann nicht doch bleiben würde», sagt Bigger.

Wer von den Türken ist noch da?

Nur noch Teammanager Murat Gusinali, der auch die Geschäftsstelle führt. Gusinali sagt: «Natürlich bleibe ich, es gibt viel zu tun!» Roger Bigger: «Nicht mal von seinen Landsleuten hat sich Abdullah Cila verabschiedet.» Cila ist in der letzten Januar-Woche verduftet.

Hätte alles noch schlimmer kommen können?

Vielleicht! Bevor die Türken einstiegen, wollte nach BLICK-Informationen ein gewisser Carlo Häfeli in den FC Wil investieren. Der Anwalt fuhr nachher den FC Biel an die Wand – die Seeländer spielen jetzt in der 2. Liga. Die Türken zahlten wenigstens 18 Monate.

Wie gut stehen die Chancen auf eine Rettung?

7,5 Mio. Franken wären bis Sommer fällig. Mittels Lohnverzicht versucht man zwischen 2 und 2,5 Mio. zu landen. Die Chancen auf eine Rettung sind nur dann da, wenn die Spieler verzichten. Die ersten Spieler haben schon Abänderungs-Verträge unterschrieben. Ein erstes wichtiges Datum ist der 28. Februar: Bis dahin muss Wil die Zahlung der Januar-Löhne nachweisen.

«Bin traurig, dass du gehst»: Nach Stock-Problemen reist auch noch Vonns Freund ab!

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Bei Lindsey Vonn (32) ist der Wurm drin. Und nun reist auch noch ihr Freund ab!

Es braucht derzeit wenig, um Lindsey Vonn aus der Bahn zu werfen. Beim Super-G fährt sie im oberen Teil stark, liegt nur zwei Hundertstel hinter der späteren Siegerin Nicole Schmidhofer (27) zurück. Dann aber verliert sie den Stock. Nicht komplett, sondern nur den Griff. «Das hat mich während vier oder fünf Toren abgelenkt. Prompt habe ich die Konzentration verloren, bin ein Tor zu direkt angefahren und ausgeschieden.»

Das Problem von Super-Lindsey ist nachvollziehbar: Nach ihrem Oberarmbruch kann sie die rechte Hand noch immer nicht vollständig bewegen. «Es wird immer besser. Aber um die Haare zu binden, brauche ich beispielsweise noch immer Hilfe.»

In Selbstmitleid windet sich das US-Girl aber nicht. Im Gegenteil. Die 77-fache Weltcup-Siegerin sucht Lösungen für ihr Problem. Und trifft eine ungewöhnliche Massnahme: Sie klebt den Stock mit Klebeband an ihren Handschuh! «Wenn ich es nicht tun würde, wäre das Risiko grösser», so Vonn. 

Ihren Stock dürfte Lindsey also künftig immer bei sich haben. Ganz im Gegensatz zu ihrem neuen Freund Kenan Smith (35). Der Football-Coach reiste aus St. Moritz ab. Vonn richtet eine letzte Nachricht via Instagram an ihn: «Danke, dass du mich unterstützt, Schatz. Ich bin traurig, dass du gehst. Aber auch dankbar, das ich eine Schulter hatte, an die ich mich anlehnen konnte.»

Die Fakten sprechen allerdings nicht für Smith: Seitdem er in Cortina erstmals mit seiner Herzensdame im Zielraum mitfieberte, stürzte sie zweimal. Dazu fiel Lindsey in zwei von drei Rennen aus. Ob ohne Kenan – zumindest sportlich – alles besser wird?

1.3 Sekunden Vorsprung im Training: Ösi lässt Feuz und Co. staunen

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Auch die Männer absolvieren am Donnerstag ein Abfahrts-Training. Ein Athlet überragt alle.

Kriechmayr? Von wegen: Dieser Mann müsste Speedmayr heissen!

1.3 Sekunden Vorsprung fährt der Österreicher Vincent Kriechmayr auf den ersten Verfolger raus. Eine halbe Welt im Ski-Sport.

Positiv aus Schweizer Sicht: Dieser erste Verfolger ist Beat Feuz. Und der steht bereits beim zweitletzten Tor auf, geniesst noch ein wenig die Aussicht bis ins Ziel.

Kann er auch. Denn: Im Gegensatz zu Kriechmayr muss er keine interne Quali fahren. Die hätten eigentlich Nils Mani und Niels Hintermann vor sich. Doch plötzlich aufziehender Nebel verhindert das Stechen vorerst: Nach 24 Fahrern wird das Training unterbrochen und nach einiger Zeit dann abgebrochen.

Nebst Feuz sind zu diesem Zeitpunkt auch Carlo Janka und Patrick Küng im Ziel. Janka mit der sechstbesten Zeit (+1.71), Küng mit 1.91 Sekunden Rückstand auf Zwischenplatz 13. (fan)

Er bleibt bis 2020 bei YB: Sanogo verlängert in Bern

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Fussball Champions League - BSC Young Boys - Shakhtar Donetsk

Sékou Sanogo (27) hat seinen Vertrag bei den Berner Young Boys vorzeitig bis 2020 verlängert.

Erst letzte Woche hat YB-Sportchef Christoph Spycher klargemacht, dass Sékou Sanogo nicht nach Italien zu Genua verkauft wird. «Wir haben den Eindruck, Sékou sei aufgrund seiner Physis unersetzbar. Er ist ein tragendes Element. Ein Leistungsträger und ein Vorbild. Solche Spieler wollen wir nicht abgeben.»

Was BLICK bereits angekündigt hat , wird jetzt Tatsache: YB hat den Vertrag mit Sanogo bis 2020 vorzeitig verlängert. 

«Es war für mich ein grosses Vergnügen, zu verlängern», sagt der Ivorer. «Für mich ist YB wie eine zweite Familie.»

Die Fans aus der Hauptstadt dürfen sich freuen. Sanogo lief diese Saison 10 Mal für die Berner auf – davon hat YB kein Spiel verloren. 

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