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Verlängerung statt Verkauf: Sanogo ist auch statistisch der wichtigste Berner

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YB lehnt eine Millionenofferte des FC Genua für Sékou Sanogo als ungenügend ab. Kein Wunder bei den unfassbaren statistischen Zahlen des Ivorers!

Wegen eines Muskelfaserrisses fehlt Sanogo die halbe Vorrunde. Mit ihm in der Startelf holt YB in neun Spielen 23 Punkte. Ohne den Ivorer 12 Pünktchen. Der Schnitt des FC Basel und der Schnitt eines Abstiegskandidaten. Verrückt!

Das ist der eine Grund, weshalb YB nicht auf das Angebot des FC Genua eingeht, auch nicht nach einer Nachbesserung. Am Ende stehen 1, 7 Millionen Franken. «Das Angebot war zu wenig interessant», sagt der neue YB-Sportchef Christoph Spycher ohne die Zahl zu bestätigen. «Vor allem haben wir aber  den Eindruck, Sékou sei aufgrund seiner Physis unersetzbar. Er ist ein tragendes Element. Ein Leistungsträger und ein Vorbild. Solche Spieler wollen wir nicht abgeben.» Es sei denn, jemand biete zehn Millionen… Das sagt Spycher auch, ist aber vor allem voll des Lobes über den Ivorer.

Dass der Puncher mittlerweile eine derart wichtige Roll im Teamkonstrukt von Adi Hütter einnimmt, liegt – überraschend – auch an zwei gescheiterten Transfers.

Vor gut einem Jahr scheint alles klar. YB ist sich mit dem HSV einig. Der Spieler mit dem Klub auch. Doch irgendwie kommt die Mailbestätigung in Deutschland am 31. Januar, dem letzten Transfertag, vier Minuten zu spät an. Der Deal platzt in letzter Sekunde!

Sanogo braucht Zeit, um sich davon zu erholen. Weshalb Adi Hütter lange nicht auf den Ivorer setzt. In den 18 Rückrundenspielen kommt Sékou gerade mal in sieben Matches zum Einsatz!

Dennoch klopft im Juni der nächste Bundesligist mit grossem Namen an: Stuttgart. Doch Sanogo rasselt durch den schwäbischen Medizincheck. Wegen Knorpelschäden an beiden Knien. Die es laut Sanogo nicht gibt.

So bleibt er in Bern. Und münzt den Ärger über die geplatzten Deals in positive Energie um. «Die Art und Weise, wie er auf Rückschläge reagierte, hat uns gezeigt, welch tollen Charakter er hat», sagt Spycher. Nun soll also das Gegenteil eines Verkaufs passieren. YB will mit Sanogo den 2018 auslaufenden Vertrag vorzeitig und mit besseren Konditionen verlängern. Spycher: «Es gibt Spieler, mit denen wollen wir verlängern und mit denen führen wir entsprechende Gespräche. Aber ich nenne keine Namen.» Egal. Sanogo gehört dazu.


Comeback nach 4642 Tagen – die 2004er Teamkollegen über Barnetta: «Quillo konnte die ganze Nacht nicht schlafen»

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Heute trägt Tranquillo Barnetta (31) erstmals seit dem 22. Mai 2004 wieder das Trikot des FC St. Gallen! Die Ex-Teamkollegen erinnern sich an den damaligen Jungspund.

STEFANO RAZZETTI (45)
2004: Goalie
Heute: Goalietrainer St. Gallen

«Damals gabs bei Quillo nur eines: 100 Prozent Vollgas. Aber in der Kabine war er ruhig und eher scheu. Jetzt ist er eine Persönlichkeit geworden. Man spürt, wie er während seiner Karriere gereift ist. Er wird der Mannschaft viel helfen. Ich hoffe, dass wir eine gute, ruhige Rückrunde spielen werden.»

MIJAT MARIC (32)
2004: Verteidiger
Heute: Profi bei Lokeren (Bel)

«Quillo war mit Ball fast schneller als ohne, hatte einen grossen Kampfgeist. Er hatte stets ein Lachen im Gesicht. Beim Mittagessen kamen die Karten auf den Tisch. Quillo hat oft mit Zellweger, Wolf und Merenda gejasst. Die Jungen, Quillo, Marazzi und ich sind auch ab und zu in den Ausgang. Sein Alter ist bei der Rückkehr kein Problem. Auch ich spiele so gut wie nie!»

DANIEL IMHOF (39)
2004: Verteidiger
Heute: Lodge-Betreiber in Kanada

«Ich habe schon damals gewusst, dass er eine grosse Karriere machen wird. Quillo hatte immer Spass im Training. Er war selbstbewusst, aber nie überheblich. Und er liebt Jassen! Er und seine Familie haben uns auch schon in Kanada besucht. Ich hoffe, dass es ihm bei St. Gallen so läuft, wie er es sich vorstellt!»

STEFAN WOLF (46)
2004: Verteidiger
Heute: Webagentur-Inhaber, Geschäftsführer Stiftung Next Sport Generation

«Wir waren zusammen auf dem Zimmer. Ich erinnere mich an ein Spiel auf den Färöern (UI-Cup gegen Toftir, d. Red.). Zu dieser Jahreszeit blieb es die ganze Nacht hell. Quillo konnte die ganze Nacht nicht schlafen! Sein Talent war unübersehbar, er hat einfach fürs Leben gerne ‹tschuttet›. Er hat gewusst, was er will und was er kann, hatte aber immer Respekt.»

MARC ZELLWEGER (43)
2004: Verteidiger
Heute: Fitnesscenter-Leiter

«Man hat rasch gesehen, dass er richtig gut kicken kann. Ich denke, von den U17-Europameistern hat er im Ausland am meisten eingeschlagen. Ich bin ja wie Quillo auch nach St. Gallen zurückgekehrt. Aber sein Comeback hat eine andere Dimension! Er war viel länger im Ausland und stammt auch noch aus der eigenen Junioren-Abteilung. Ich werde mir seine Premiere in Vaduz gemütlich vor dem Fernseher anschauen.»

DUSAN PAVLOVIC (39)
2004: Mittelfeld
Heute: Spielerberater

«Quillo war eine Frohnatur. Mir sind seine vielen Sprints in die freien Räume in guter Erinnerung, mit seinem Tempo hat er sich oft einen Vorteil verschafft. Trotz seines jungen Alters konnte man sich voll auf ihn verlassen. Aber sorry, Quillo, 2004 ist mir aber vor allem in Erinnerung geblieben, weil in diesem Jahr meine Tochter in St. Gallen zur Welt kam.»

ALEX TACHIE-MENSAH (39)
2004: Stürmer
Heute: Angestellter bei Schuhfirma Kybun

«Quillo hat immer ein Riesen-Laufpensum abgespult, war unglaublich motiviert. Er hat immer gefragt, was er noch besser machen kann. Was ich ihm noch sagen muss: ‹Junge, es ist hier anders als in Amerika!› Die Super League ist aggressiver und schneller als die MLS, es wird nicht einfach für ihn. Aber so eine Integrationsfigur hat St. Gallen lange gefehlt. Um im Fussball Erfolg zu haben, braucht ein Team solche Typen. Aber es beginnt wieder bei Null. Ich wünsche ihm alles Gute!»

Weitere prominente WM-Absage: Innerhofer erklärt für St. Moritz Forfait

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Neben Aksel Lund Svindal und Ted Ligety fehlt der Ski-WM in St. Moritz mit Christof Innerhofer (32) ein weiterer grosser Name.

Fast unglaublich, was Christof Innerhofer vor zwei Wochen in Kitzbühel zustande bringt: Mit einem gebrochenen Wadenbein fährt der Italiener beim Super-G hinter Matthias Mayer auf Rang 2 und in der Abfahrt auf Rang 17!

Obwohl Innerhofer eine Woche darauf in Garmisch nicht antritt, gibt er sich da bezüglich der WM in St. Moritz (6.-19. Februar) optimistisch: «Ich werde sicher am Start oben stehen. Wer mich kennt, weiss, dass ich keiner bin, der schnell aufgibt.»

Nun die Wende: Der Super-G-Weltmeister von 2011 sagt für St. Moritz ab! Die Belastungstests im Vorfeld des Wettkampfs fallen negativ aus: «Der Druck auf das Wadenbein ist zu gross, in beiden Testläufen hat es mich geschmissen.» Innerhofer weiter: «Unter diesen Voraussetzungen habe ich keine Chance auf eine Medaille.»

Im Oberengadin ebenfalls nicht mit dabei sind die Ski-Stars Aksel Lund Svindal (No) und Ted Ligety (USA), die auch mit Verletzungen zu kämpfen haben. (M.W.P./str)

Jetzt live: Lausanne – Luzern 1:1*: Affolter und Ben Khalifa treffen

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«Ich weiss es, aber ich verrate es nicht», sagt FCL-Trainer Markus Babbel auf die Frage, ob er gegen Lausanne mit Dreier- oder Viererkette spielen lässt. Erfahren Sie es ab 13.45 Uhr im Live-Ticker.

Grosse Frage vor dem ersten Rückrundenauftritt des FCL: Wird Trainer Babbel mit Dreierkette spielen lassen? «Ich weiss es, aber ich verrate es nicht», sagt Babbel vor dem Spiel. Und was ist mit Innenverteidiger Tomislav Puljic, der in der Dreierkette gesetzt wäre?

Babbel: «Jeder, der sich im Training aufdrängt, erhält eine Chance.» Puljic braucht noch neun Starteinsätze, damit sich sein auslaufender Vertrag automatisch verlängert.

Wer Babbel kennt, der weiss, dass er auf solche Dinge keine Rücksicht nimmt. In der Dreierkette dürfte auch der neue FCL-Brasilianer Lucas Alves (24) zu seinem ersten Einsatz kommen, der sich in der Vorbereitung trotz Trainingsrückstandes aufgedrängt hat.

Ob Dreier- oder Viererkette spielt möglicherweise aber gar keine Rolle. In der Westschweiz ist Schnee vorhergesagt. Vielleicht braucht Babbels Team Schneeketten.

Starker Aufritt der Schweizer «Böbler»: Rico Peter fährt aufs Podest

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Rico Peter und seine Hintermänner werden in Igls hinter Oskars Melbardis (Lettland) Zweite. Auch der zweite Schweizer Vierer-Schlitten überzeugt.

Nach dem Zweier-Frust vom Samstag (Rang 19.), schafft Rico Peter mit dem Vierer-Schlitten beim Weltcup in Igls (Öst) die Revanche. Der 33-jährige Aargauer Pilot hat den Wurm, der in letzter Zeit drin ist – das sagte er noch nach dem Samstags-Flop – offensichtlich über Nacht verscheucht. Oder dann wurde dieser Wurm von den Schmerzmitteln gekillt, die Peter wegen seiner Rückenschmerzen schlucken muss.

Mit Simon Friedli, Alex Baumann und Thomas Amrhein als Anschieber lenkt Peter seinen Vierer hinter Oskars Melbardis (Lett) auf den zweiten Platz. Er egalisiert damit sein bisher zweitbestes Saison-Ergebnis vom Weltcup-Auftakt in Whistler.

Aber nicht bloss Peter zeigt, dass es für die Schweizer «Böbler» einen Ausweg aus der tiefen Krise gibt, in der sie seit Wochen stecken. Clemens Bracher fährt in Igls zum erstenmal auf der Weltcup-Bühne. Für den ehemaligen Anschieber ist es erst die zweite Saison als Pilot. Das Bracher-Team schafft es gleich auf Rang 12.

Schwerer Sturz beim Weltcup-Skifliegen: Schlierenzauer bleibt in Oberstdorf verletzt liegen

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Beim Weltcup-Skifliegen in Oberstdorf (D) ist der Österreicher Gregor Schlierenzauer schwer gestürzt.

Hässliche Bilder aus Oberstdorf! Beim Weltcup-Skifliegen stürzt der Österreicher Gregor Schlierenzauer schwer. Der 28-Jährige verliert in der Qualifikation bei der Landung das Gleichgewicht und fällt übel auf die Seite.

Der Weltcup-Rekordsieger bleibt danach regungslos im Schnee liegen. Krankenwagen und ärztliche Hilfe sind sofort zur Stelle. Zurzeit befindet sich Schlierenzauer im Krankenhaus Immenstadt.

Ganz bitter: Schlierenzauer hat erst im Januar nach einjähriger Verletzungs-Pause sein Comeback im Weltcup gegeben. Über seinen Gesundheitszustand ist aktuell nichts weiteres bekannt. (mam)

Wieder Glanzleistung über 400 m: Lea Sprunger ist die Schnellste der Welt!

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Vor einer Woche waren es noch 52,24 Sekunden – heute schafft Lea Sprunger die 400 m in der Halle von Magglingen gar in 51,46. In dieser Saison schneller als jede andere Frau auf der Welt.

Die in einem Monat 27 Jahre alt werdende Westschweizerin hat sich im Januar beim Trainingsaufenthalt in Potchefstroom (SA) in eine Traum-Form gebracht. Lea Sprunger pulverisiert nicht bloss all ihre persönlichen bisherigen Bestmarken. Sie setzt mit ihren Leistungen der vergangenen acht Tage auch europäisch und weltweit mehr als starke Duftmarken.

Fantastisch ihr Auftritt von heute Sonntagnachmittag in Magglingen. 51,46 Sekunden über 400 m – noch einmal acht Zehntel schneller als vor einer Woche! Mit dieser 51er-Zeit setzt sich Lea im Moment an die Spitze der diesjährigen Weltbesten-Liste. Letztes Jahr waren lediglich vier US-Sprinterinnen und eine «Eingekaufte» aus Bahrain schneller.

Nicht nur Sprunger ist gut drauf

Schon am Samstag war Lea Sprunger in Magglingen nicht zu bremsen – da noch auf der halben Distanz. Auch ihre 23,06 Sekunden über 200 m sind schnell genug, um aktuell die Europa-Bestenliste anzuführen.

Speziell am Ganzen: Mit ihren langen Beinen und dem raumgreifenden Schritt ist die 1,83 m grosse Frau eigentlich gar nicht für die engen Hallen-Bahnen prädestiniert. Die Magglinger Bahn mit ihren 187 Metern pro Runde – international sind 200 m üblich – kommt Sprunger erst recht nicht entgegen.

Nicht nur Lea ist einen Monat vor der Hallen-EM in Belgrad (Ser) gut drauf. In Magglingen überzeugt auch 60-m-Sprinter Pascal Mancini mit 6,65 Sekunden. Beim internationalen Meeting vom Samstag in Karlsruhe (De) lief Mujinga Kambundji im 60er mit 7,25 Sekunden neue persönliche Saison-Bestleistung, genau so wie Selina Büchel mit 2:01,57 über 800 m. Auch Stabspringerin Nicole Büchler lässt sich in Clermont-Ferrand (Fr) nicht lumpen – mit 4,61 m wird die Bielerin hinter Morris (USA) und Stefanidi (Gr) Dritte.

Fünfter Cupsieg für Wacker: Thun ballert sich zum Titel

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Mit einer geilen Offensivleistung holt sich Wacker Thun am Final4-Weekend den Pott. Die Berner Oberländer bezwingen im Endspiel B-Ligist Endingen klar: 35:26.

Erst der Halbfinal-Exploit gegen die Kadetten. Knapp 20 Stunden später der logische und deutliche 35:26-Finalsieg gegen B-Ligist TV Endingen. Wacker Thun gewinnt mit zwei tollen Darbietungen das Final4-Turnier in Olten – und holt sich damit den Schweizer Cup. Es ist nach 2002, 2006, 2012 und 2013 der fünfte Pott für die Berner Oberländer.

Brillant ist vor allem die Offensivleistung der Thuner an diesem Wochenende. Gegen Schaffhausen erzielen die Wacker-Ballermänner 32 Tore, im Endspiel gegen Endingen gar 35. 67 Treffer in zwei Spielen – eine Kracher-Quote. Die Thuner Torgaranten Lukas von Deschwanden (18 Treffer im Final4) und Lenny Rubin (16) präsentieren sich in Hochform.

Final-Verlierer Endingen muss sich trotz der deutlichen Pleite im Final nicht grämen. Der Auftritt der Aargauer am diesjährigen Final4: frisch und frech. Dazu schockt der Nati-B-Leader im Halbfinal GC Amicitia – und haut den Traditionsklub raus. Eine tolle Überraschung.

Rufen die Endinger in den nächsten Meisterschafts-Runden ähnliche Leistungen ab, sind sie Topfavorit für den Aufstieg in die NLA. 


Leicester weiter in Abstiegsgefahr: Mkhitaryan stiehlt Ibra bei United-Sieg die Show

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Manchester United lässt dem Meister auswärts keine Chance. Henrikh Mkhitaryan avanciert zum Mann der Partie. Stadtrivale City schlägt Swansea dank Neuzugang Gabriel Jesus.

Die Red Devils zeigen Leicester den Meister! Beim diskussionslosen 3:0-Erfolg sticht im Starensemble von José Mourinho einer heraus: Henrikh Mkhitaryan.

Der 28-Jährige bringt seine Farben in der 42. Minute nach einem herrlichen Sololauf übers halbe Feld in Front. Keine zwei Minuten stellt Ibrahimovic nach Vorarbeit von Valencia auf 2:0.

Jegliche Zweifel am Ausgang der Partie beseitigt Juan Mata kurz nach der Pause. Der Spanier steht nach einem sagenhaften Doppelpass mit Mkhitaryan plötzlich alleine vor Leicester-Goalie Schmeichel – und verwertet kaltblütig.

Von den «Foxes» ist es ein blutleerer Auftritt. Das Team von Claudio Ranieri hat keinen Stich, verzeichnet im gesamten Match lediglich einen Torschuss.

Kein Wunder, dass der Titelverteidiger gegen den Abstieg kämpft. Aktuell trennen den Sensationsmeister nur zwei Punkte vom Tabellenschlusslicht Sunderland.

City in extremis und dank Neuling

Manchester City zieht den Kopf aus der Schlinge!

Gegen die abstiegsbedrohten Waliser aus Swansea gewinnen die Männer von Trainer Pep Guardiola in der Nachspielzeit mit 2:1.

Bereits in der 11. Minute schiesst Neuzugang Gabriel Jesus (19) das Heimteam mit einem Volley-Schuss aus kurzer Distanz in Führung.

Diese hält bis in die 81. Minute, als die Citizens dem brandgefährlichen Isländer Gylfi Sigurdsson zu viel Platz lassen – und dieser mit einem satten Flachschuss den Ausgleich erzielt.

Dank Jesus aber bleiben die drei Punkte im Etihad-Stadion. Der junge Brasilianer scheitert zwar in der 93. Minute mit seinem Kopfball an Goalie Fabianski, verwertet aber den Nachschuss locker zum 2:1-Sieg. (wst/sag)

Diesmal im Penaltyschiessen: Langnau bodigt Kloten im Strichduell erneut

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Zum zweiten Mal innert 24 Stunden gewinnen die SCL Tigers gegen den EHC Kloten. Lugano verschafft sich dank des 5:3-Siegs etwas Luft im Playoff-Kampf.

SCL Tigers - EHC Kloten 4:3 n.P.

 

​Das Spiel: Die SCL Tigers gewinnen auch das zweite Duell gegen den EHC Kloten und träumen weiter von den Playoffs. Lange sieht es nach drei Punkten für die Emmentaler aus. Doch ausgerechnet Sven Lindemann bringt die SCL Tigers in seinem 1000. NLA-Spiel um einen Punkt. 74 Sekunden vor Schluss muss der Stürmer beim Stand von 3:2 wegen Hakens auf die Strafbank. Und 56,2 Sekunden vor Schluss gleicht Klotens Drew Shore das Spiel tatsächlich noch aus. Langnau siegt im Penaltyschiessen doch noch. Ville Koistinen trifft als eiziger Spieler. Doch der Rückstand auf einen Playoff-Platz beträgt nun schon sechs Zähler. Kloten kann die Träume begraben.

Der Beste: Ville Koistinen (SCL Tigers): Schiesst die Tigers mit dem letzten Versuch im Penaltyschiessen zum Sieg.

Die Pflaume: Colby Genoway (Kloten): Stürmt im Penaltyschiessen mit vollem Tempo Richtung Torhüter – und kommt dann nicht einmal mehr zum Abschluss.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

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HC Davos - Ambri 3:2

 

Das Spiel: Davos nimmt den Schwung aus der guten Leistung vom Samstag in Zug mit und dominiert nach kurzer Anlaufzeit nach Belieben. Der Lohn fällt mit einer 1:0-Führung nach 20 Minuten indes karg aus. Als Ahren Spylo in seinem ersten Saisonspiel kurz nach Beginn des Mitteldrittels das 2:0 gelingt, scheint aber dennoch alles seinen erwarteten Lauf zu nehmen. Doch nur sechs Minuten später steht es 2:2, Davos bezieht sein schöpferisches Time-out und lässt in dieser Phase Ambri gewähren. Das Tor des Tages bringt Davos kurz vor Drittelsende wieder auf Siegeskurs: Von Beat Forster vorzüglich lanciert, schliesst Marc Wieser sein Solo gekonnt ab. Im Schlussdrittel passiert fast nichts mehr. Ambri kann nicht, Davos will nicht, spielt dabei aber hin und wieder mit dem Feuer: Lauper gleicht 110 Sekunden vor Schluss um ein Haar aus. Weil Gilles Senn die Parade des Tages auspackt, bleibt es beim 3:2.

Der Beste: Rahimi (Davos). Die Davoser Abbruch GmbH gewinnt jeden Zweikampf, offeriert den Biancoblu Flugstunden und bringt mit seinen Checks Leben in die Bude. Wo der Schwede hinlangt, wächst kein Gras mehr.

Die Pflaume: Lauper/Collenberg (Ambri): Nebenjobs als Slalomstangen bei Spylos 2:0.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

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Servette - Fribourg 6:3

 

Das Spiel: Es ist nicht nur ein Derby. Noch viel wichtiger ist die Rückkehr «ihres» Goran Bezina. Mit einem frenetischen Gekreische, wie es die Beatles seinerseits geniessen durften, wird die Genf-Servette-Legende in der mit über 7'000 Fans sehr gut besetzten Les Vernets-Halle empfangen. Nach einem frühen Zweitore-Vorsprung der Genfer wird dem Derby die Attraktivität mit dem ebenso frühen dritten Treffer der Einheimischen genommen. 3:0 nach 22 Minuten, ohne dass die Gäste in irgendeiner Form dem Spiel den Stempel aufdrücken können. Die wenigen Torchancen werden zur Beute eines sicheren Robert Mayer im Genfertor. Auch im Schlussdrittel nimmt Genf schnell die noch bleibende Spannung aus dem Spiel. Neuverpflichtung und Zagreb Teamkollege von Bezina, Francis Paré schiesst sein zweites Tor im zweiten Spiel für Genf. Mit diesem 4:0 ist der Mist endgültig geführt. Mit dem ersten Fribourger Treffer läutet Julien Sprunger noch ein Torfestival im Endspurt ein. Drei Tore innert vier Minuten und es steht 5:2. Ein spätes Erwachen des Tabellenletzten, eine zu späte Reaktion.

Der Beste: Gerbe (Genf). Der Kleinste ist der Beste. Der Amerikaner zeigt, was man mit 165 cm Körpergrösse alles im Eishockey machen. Sein erstes Tor, ein Backhand-One-Timer ist sensationell, seine 2 Assists von grossem Wert. Bei den ersten drei Genfer beteiligt. Sowie das Game-Winning-Tor zum Schlussergebnis von 6:3 erzielend.

Die Pflaume: Rathgeb (Fribourg). Ein Meckerer, ein Störefried, ein Spieler, der immer wieder mit unschönen Interventionen negativ auffällt.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

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Lugano - Zug 5:3

 

Das Spiel: Ein Déja-vu für Zug: Schon am Vorabend liegen die Zuger 2:4 hinten gegen den HCD, bekommen die Chance, in doppelter Überzahl zu agieren. Es gelingt ihnen aber nur der 3:4-Anschlusstreffer. Danach vollendet Davos zum 5:3-Sieg. In Lugano blasen die Zuger ebenfalls beim 2:4-Rückstand zum Angriff in doppelter Überzahl und schiessen ein Tor. Und wieder kassieren sie das nächste: Luganos Brunner trifft in das von Goalie Stephan verlassene EVZ-Gehäuse zum 5:3-Sieg. Zum ersten Mal in dieser Saison müssen die Zuger ein Nuller-Wochenende hinnehmen. Und die Bianconeri halten sich Verfolger Langnau noch etwas vom Leib.

Der Beste: Vauclair (Lugano). Im Spätherbst schon mal abgeschrieben, skort er in seinem 800. NLA-Spiel drei Punkte (2 Assists, 1 Tor).

Die Pflaume: Alatalo (Zug). Brunner kann viermal nachstochern, ohne dass er ihn davon abhält, bis der Puck zum 4:0 drin ist.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Die acht Tore jetzt im Video! So punktet Lausanne gegen Luzern

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Lausanne schenkt Luzern beim ersten Spiel in der Rückrunde zwei Tore, holt dank Nassim Ben Khalifa aber doch noch einen Punkt.

Das Spiel: Luzern startet besser, die frühe Führung ist verdient. Dann erzielt das Heimteam postwendend und aus dem Nichts den Ausgleich, kommt dadurch besser ins Spiel. Und nützt dies zur Pausenführung aus. In der zweiten Halbzeit wendet sich das Ganze wegen zwei Waadtländer Geschenken nochmals um 180 Grad. Als alle an den Luzern-Sieg glauben, schiesst Nassim Ben Khalifa noch zwei Tore. 4:4 – ein verrücktes Spiel auf der Pontaise.

Die Tore:
17., 0:1 | François Affolter:
Luzern geht nach einem Eckball in Führung. Der ehemalige Nati-Verteidiger steigt im Strafraum am höchsten, köpfelt ein.

19., 1:1 | Nassim Ben Khalifa: Lausanne gleicht sofort aus: Nicolas Gétaz läuft mit dem Ball in den Strafraum und legt zur Mitte zu Nassim Ben Khalifa, der nur noch einschieben muss. Die Luzern-Abwehr ist immer einen Schritt zu spät.

33., 2:1 | Benjamin Kololli: Der Lausanner Flügelspieler holt gegen Claudio Lustenberger einen Penalty heraus und läuft gleich selber an. Die Ausführung? Perfekt in die untere Ecke.

50., 2:2 | Marco Schneuwly: Claudio Lustenberger bringt die Flanke zur Mitte, Marco Schneuwly lässt dem herauseilenden Kevin Martin keine Abwehrchance.

60., 2:3 | Markus Neumayr: Nach einem Geschenk von Lausannes Maccoppi und der schnellen Reaktion von Cedric Itten hat der FCL-Mittelfeldspieler das leere Tor vor sich.

67., 2:4 | Cedric Itten: Zuerst scheitert Marco Schneuwly am hervorragend reagierenden Kevin Martin. Beim Ugrinic-Nachschuss sieht der Lausanne-Keeper dann aber schlecht aus, lässt den zentralen Schuss nach vorne abprallen. Itten profitiert.

78., 3:4: | Nassim Ben Khalifa: Der U17-Weltmeister kommt nach einem Freistoss an den Ball, schiebt flach zu seinem zweiten Tor ein. Zibung und Marco Schneuwly im eigenen Strafraum sehen nicht gut aus.

92., 4:4 | Nassim Ben Khalifa: Tatsächlich gleicht Lausanne noch aus. Nassim Ben Khalifa erzielt nach einer Flanke seinen dritten Treffer.

Der Beste: Nassim Ben Khalifa (Lausanne): Hattrick! Dank ihm holt Lausanne den einen Punkt.

Der Schlechteste: Andrea Maccoppi (Lausanne). Mit einem derart dämlichen Rückpass ist klar, wer diesen Titel bekommt.

Das gab zu reden: Das kuriose FCL-Tor zur 3:2-Führung! Was für ein Geschenk von Lausannes Andrea Maccoppi: Der Italiener weiss mit einem Pass vom bedrängten Goalie Kevin Martin nichts besseres anzufangen, als den Ball wieder zu diesem zurück zu spielen. Dort lauert immer noch FCL-Stürmer Cedric Itten, der Martin das Zuspiel wegschnappt – und Neumayr den daraufhin freiliegenden Ball nur noch versenken muss. Auch den Treffer zum 4:2 bekommt der FCL geschenkt, diesmal von Goalie Martin.

Das gab zu reden II: «Wir werden nichts an unserem Stil ändern», hatte Lausannes Trainer Fabio Celestini nach der Niederlagenserie im letzten Herbst gesagt. Celestini bleibt seinem Angriffsfussball auch gegen Luzern und trotz 2:1-Pausenführung treu. Die Waadtländer laufen dem Gegner damit – ohne Not – ins offene Messer und holen dann ein 2:4 auf.

So gehts weiter: Für die beiden Teams gehts am nächsten Sonntag weiter (12. Februar). Für Lausanne um 13.45 Uhr in St. Gallen, für Luzern um 16 Uhr zu Hause gegen YB.

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Lausanne – Luzern 4:4 (2:1)

Pontaise, 3020 Fans. SR: Bieri

Tore: 17. Affolter (Neumayr) 0:1. 19. Ben Khalifa (Gétaz) 1:1. 33. Kololli (Pen.) 2:1. 50. M. Schneuwly (Lustenberger) 2:2. 60. Neumayr (Itten). 2:3. 67. Itten (Ugrinic) 2:4. 78. Ben Khalifa (Maccoppi) 3:4. 92. Ben Khalifa (Pak) 4:4.

Lausanne: Martin; Monteiro, Tomas, Manière; Maccoppi; Kololli, Araz, Campo, Gétaz; Pak, Ben Khalifa.

Luzern: Zibung; Lucas, Costa, Affolter; Kryeziu; Grether, Neumayr, Rodriguez, Lustenberger; Itten, M. Schneuwly.

Bemerkungen: Lausanne ohne Frascatore, Esnaider, Margiotta (alle verletzt).Luzern ohne C. Schneuwly und Haas (beide verletzt).

Gelb: 39. Costa (Foul). 78. Lustenberger (Foul). 80. Ben Khalifa(Unsportlichkeit). 89. Pak (Foul).

Einwechslungen:
Lausanne:
Pasche (65. für Campo). Taiwo (69. für Gétaz). Castella (74. für Martin).

Luzern: Ugrinic (65. für Rodriguez). Arnold (86. für M. Schneuwly). Juric (90. für Neumayr).

Siegtor für Augsburg in der 94. Minute: Bobadilla vermiest Werder den Sonntag

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Dank Ex-FCB- und YB-Stürmer Raul Bobadilla gewinnt Augsburg zuhause 3:2 gegen Bremen. Frankfurt schlägt derweil Darmstadt 2:0.

Zwei Mal liegt der FC Augsburg mit Goalie Marwin Hitz zuhause gegen Werder Bremen in Rückstand. Doch die Bremer Tore von Selassie (26.) und Kruse (65.,Pen.) gleichen Schmid (28.) und Koo (79.) jeweils wieder aus.

Und als sich in Augsburg alles auf ein 2:2 einstellt, schiesst Ex-Basel- und YB-Stürmer Raul Bobadilla das Heimteam doch tatsächlich in der 94. Minute noch zum Sieg.

Nicht gezittert wird unterdessen in Frankfurt. Die Eintracht sichert sich dank Toren von Hasebe (74.,Pen.) und Rebic (83.) den Sieg im Hessenderby gegen Schlusslicht Darmstadt und klettert damit an Borussia Dortmund vorbei auf Platz 3 in der Tabelle.

Den 2:0-Sieg sieht der Schweizer Nati-Stürmer Haris Seferovic von der Bank aus. (wst)

St. Gallens Vaduz-Fluch hält an: Costanzo vermiest Barnetta-Comeback

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Bis zur 82. Minute sieht alles nach einem grandiosen Barnetta-Comeback aus. Dann schlägt Moreno Costanzo zu.

Das Spiel: Der verlorene Sohn ist zurück – und spielt so, als sei er nie weg gewesen! Unter Regie von Tranquillo Barnetta zünden die St. Galler gleich ein Offensivfeuerwerk. In der 9. Minute setzt er einen Kopfball knapp neben den Kasten, kurz danach hämmert er die Kugel innert 30 Sekunden zweimal (!) ans Aluminium. Keine Überraschung deshalb: «Quillo» steht am Ursprung der verdienten Espen-Führung. Die Vaduzer Angriffsbemühungen verlaufen meistens im Sande. Erst in der Schlussphase sticht Moreno Costanzo, der grösste Liechtensteiner Trumpf – ins St. Galler Tor und Herz!

Die Tore:
0:1, 40. Minute | Albian Ajeti: Barnetta lässt Borgmann und Muntwiler auf der rechten Seite wie Schulbuben stehen, schlenzt den Ball in die entfernte Ecke. Siegrist pariert zwar, aber Ajeti ist auf dem Posten und staubt ab.

1:1, 82. Minute | Moreno Costanzo: Herrliche Einzelleistung! Mit der Brust kontrolliert er den Ball, zieht aufs Tor los und düpiert Espen-Goalie Lopar mit einem Flachschuss durch die Beine.

Der Beste:
Tranquillo Barnetta. Zwei Pfostenschüsse, das 0:1 vorbereitet. Quillo zeigt in der ersten Halbzeit seine Klasse.

Der Schlechteste:
Karim Haggui. Der Routinier lässt sich vor dem 1:1 von Costanzo wie ein Schüler übertölpeln.

Das gab zu reden:
Natürlich das Comeback von Tranquillo Barnetta! Erstmals seit 4642 Tagen trägt der 31-Jährige wieder das Trikot seines geliebten FCSG. Die Espen-Fans widmen ihm eine grosse Choreo, es ist zu lesen: «En Sangaller hebt sis Wort – schö bisch wieder zrugg!» Und Quillo dankt es mit einem grossen Auftritt hinter den Spitzen: Zwei Pfostenschüsse und der Assist zum 0:1.

Die Statistik:
Der Fluch hält an! Der FCSG wartet seit dem 23. Mai 2012 auf den ersten Sieg gegen Vaduz. Und die Durststrecke geht auch heute weiter. Es ist das elfte Duell in Serie, das die Ostschweizer nicht für sich entscheiden.

So gehts weiter:
St. Gallen muss am nächsten Sonntag (13:45 Uhr) zuhause gegen Lausanne ran. Gleichzeitig erwartet Vaduz ein Gastspiel beim FC Sion.

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Vaduz – St. Gallen 1:1 (0:1)
5849 Fans, Rheinpark Stadion
SR: Amhof

Tore: 40. Ajeti (Barnetta) 0:1. 82. Costanzo (Grippo) 1:1.

Bemerkungen: Vaduz ohne Brunner (gesperrt), Pfründer, Strohmaier, Felfel, Janjatovic (verletzt), Cecchini, Stanko (nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Angha (verletzt), Mutsch, Gouaida, Babic (alle nicht im Aufgebot). 11. Pfostenschuss Barnetta. 12. Siegrist lenkt Barnetta-Schuss an Pfosten ab.

Vaduz: Siegrist; Hasler, Bühler, Grippo, Borgmann; Kukuruzovic, Muntwiler, Ciccone; Burgmeier, Avdijaj, Costanzo.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Schulz; Aratore, Toko, Gelmi, Wittwer; Barnetta; Buess, Ajeti.

Gelbe Karten: 28. Toko. 28. Muntwiler (beide Unsportlichkeit). 33. Schulz (Foul). 42. Aratore (Foul). 70. Avdijaj (Foul). 70. Haggui (Unsportlichkeit). 89. Wiss (Foul).

Auswechslungen:
Vaduz: Schürpf (46. für Burgmeier). Zarate (62. für Ciccone). Mathys (88. für Avdijaj).
St. Gallen: 73. Salihovic (74. für Gelmi). Tafer (75. für Ajeti). Wiss (86. für Schulz).

Highlights jetzt im Video: So festigt YB Platz zwei!

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Die Berner Young Boys gewinnen ihr Auftaktspiel der Rückrunde gegen Sion mit 3:1.

Das Spiel:
Muntere Partie im Schnee-Regen von Bern. Erst schnuppert Sion am 1:0, dann jubelt YB beinahe auf der anderen Seite. Hoarau scheitert zweimal an Sion-Keeper Mitrjuschkin aus bester Position. Doch plötzlich gehts schnell: Die Gastgeber schlagen innert 7 Minuten gleich zweimal zu. Die vermeintliche Vorentscheidung kommt nach dem Seitenwechsel. Doch Sion kommt nochmals zurück. Für mehr reicht es aber nicht – auch weil Akolo in der 87. Minute eine Gross-Chance auslässt. YB startet damit mit einem Sieg in die Rückrunde.

Die Tore:
1:0, 33. Minute | Alain Rochat: 
Ein herrlicher Freistoss von Yoric Ravet findet den Fuss von Rochat. Per Volley in Stürmer-Manier schiebt der Innenverteidiger ein.

2:0, 40. Minute | Guillaume Hoarau: Der Top-Torjäger vernascht zwei Verteidiger, scheitert anschliessend im ersten Versuch an Mitrjuschkin. Der Nachschuss aber sitzt!

3:0, 50. Minute | Thorsten Schick: Ravet wieder mit einem unglaublichen Zuspiel. Dieses Mal findet er den Fuss von Schick. Und der bleibt vor Mitrjuschkin eiskalt.

3:1, 66. Minute | Chadrac Akolo: Wird es doch nochmals spannend? Bia spielt den tödlichen Pass herrlich in die Schnittstelle. Akolo schiebt ein.

Der Beste:
Yoric Ravet ist omnipräsent, immer anspielbar, spielfreudig – und auch ohne eigenes Tor mit seinen zwei Assists der beste Berner.

Der Schlechteste:
Nicolas Lüchinger macht unter Peter Zeidler vieles sehr gut. Doch gegen YB hat man das Gefühl, dass er sich immer noch in Chiasso in der Challenge League wähnt.

Das gab zu reden:
Die Leistung von Ref Jaccottet bringt das Blut hüben wie drüben in Wallung. Zum einen war der Freistoss für YB, der zum 1:0 führte, sehr fragwürdig. Salatic berührt Zakaria kaum. Und wenn Jaccottet Foul pfeift, muss er Salatic verwarnen, weil das Foul taktischer Natur ist. Und in der Nachspielzeit «ginggt» Sion-Reservist Leo in einer Spielertraube gegen die Schienbeine von Sanogo. Jaccottet zückt Gelb für Beide. Im Fall Sanogo weiss man nicht weshalb. Leo seinerseits hätte sich über Rot nicht beklagen dürfen.

Die Stimmen:

So gehts weiter:
Sion empfängt in einer Woche den FC Vaduz (13.45 Uhr). Die Berner Young Boys müssen auswärts gegen Luzern (16 Uhr) ran.

**********

YB – Sion 3:1 (2:0)
Stade de Suisse, 13'488 Fans
SR: Jaccottet

Tore: 33. Rochat (Ravet) 1:0, 40. Hoarau (Schick, Sutter) 2:0, 50. Schick (Ravet) 3:0, 66. Akolo (Bia ) 3:1.

YB: Mvogo; Mbabu, Von Bergen, Rochat, Sutter; Zakaria, Sanogo; Ravet, Aebischer, Schick; Hoarau.

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Salatic; Karlen, Adao; Akolo, Konaté, Carlitos.

Einwechslungen:
YB: Bertone (66. für Aebischer), Sulejmani (81. für Ravet), Seferi (89. für Schick).
Sion: Bia (46. für Pa Modou), Leo (65. für Konaté), Follonier (85. für Lüchinger).

Gelb: 63. Karlen, 75. Schick, 78. Hoarau, 88. Zakaria, 92. Sanogo. 92. Leo (alle Foul).

Bemerkungen:
YB ohne Gerndt, Wüthrich, Duah, Benito (verletzt), Nuhu, Lecjaks (gesperrt).
Alexander Gerndt fällt wegen einer im Training erlittenen Bänderzerrung am Knie rund vier Wochen aus.
Sion ohne Mveng (verletzt).

Lichtsteiner & Co. bodigen Inter: Cuadrado-Hammer entscheidet das «Derby d’Italia»

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Stephan Lichtsteiner (Mitte) freut sich mit seinen Juve-Kumpels über einen 1:0-Sieg gegen Inter.

Was für ein Strich! Ein Schuss von Juves Cuadrado sichert den «Bianconeri» den Sieg im mit Spannung erwarteten «Derby d'Italia» gegen Inter.

Kurz vor der Pause fällt die Entscheidung im «Derby d’Italia». Nach einem Eckball springt der Ball dem kolumbianischen Juve-Flügel Juan Cuadrado vor die Füsse. Und der fackelt keine Sekunde, zieht aus rund 25 Metern per Dropkick ab. Cuadrado trifft den Ball perfekt und versenkt ihn mit einem Strich im Netz zur Juve-Führung.

 

Inter gelingt es nicht, das Ding noch zu drehen. Im Gegenteil. Die «Nerazzurri» verlieren in der 94. Minute auch noch Ivan Perisic nach einer Roten Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung.

So freuen sich der Schweizer Nati-Captain Stephan Lichtsteiner, der in der 80. Minute durch Dani Alves ersetzt wird, und seine Juve-Kollegen über einen wichtigen Dreier im Kampf um die erneute Titelverteidigung.

Freuler siegt mit Bergamo

Dank einem Doppelpack von Alejandro Gomez gewinnt Atalanta zuhause gegen Cagliari 2:0. Der Schweizer Remo Freuler spielt bei Atalanta im Mittelfeld druch.

Ebenfalls zu einem Einsatz über 90 Minuten kommt Silvan Widmer. Der Verteidiger holt mit Udinese bei Chievo Verona einen Punkt (0:0).

Erneute Niederlage für Milan

Nach der dritten Liga-Niederlage in Serie rücken für die AC Milan die Tabellenplätze für Europa in weite Ferne. Auch im heimischen San Siro tauchen die «Rossoneri» mit 0:1 gegen Sampdoria Genoa und rutschen auf Rang acht ab.

Nach einem Foul von Milan-Verteidiger Paletta an Quagliarella ist Genua-Stürmer Muriel (70.) per Elfmeter für das Tor des Tages besorgt.

Der letzte Sieg der Mailänder, die viele Verletzte zu beklagen habe, datiert von 8. Januar.

Der Walliser Michel Morganella kommt übrigens beim 1:0-Sieg von Palermo gegen Crotone nicht zum Einsatz. (rae/mam)

Weitere Resultate:
Empoli – Torino 1:1
Genoa – Sassuolo 0:1
Pescara – Lazio 2:6
Palermo – Crotone 1:0


Tom Brady will den Super-Bowl-Rekord: Der Rächer mit der Avocado-Glacé

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Patriots-Quarterback Tom Brady kann sich im 51. Super Bowl an seinem grössten Gegner rächen – und seiner Karriere die Krone aufsetzen.

Tom Bradys Saison hätte schlechter nicht anfangen können. Ein Gericht schmetterte den Einspruch des Quarterbacks der New England Patriots ab. Die Sperre, welche die Liga gegen ihren grössten Star verhängt hatte, weil er Bälle manipuliert haben soll, war gültig. Brady musste vier Partien zuschauen.

Ein Sieg für NFL-Boss Roger Goodell. Vorerst, denn Brady will man nicht zum Feind. Der 39-jährige Ehemann von Supermodel Gisele Bündchen (36) mag wie ein Sonnyboy wirken, doch wer sich mit ihm anlegt, hat ein Problem.

Bestes Beispiel: Im Jahr 2000 dauerte es im NFL-Draft der begehrtesten Talente sechs Runden, ehe die New England Patriots zuschlugen. Sechs Quarterbacks waren begehrter.

Brady hat das nicht vergessen. Heute noch kann er Namen und Palmarès der Konkurrenten aufzählen. Keiner hatte annähernd sein Niveau. Giovanni Carmazzi etwa hielt sich ein Jahr in der Liga, heute lebt er zurückgezogen als yogabegeisterter Ziegenfarmer in Nordkalifornien.

Noch Jahre später bricht Brady in einem «ESPN»-Interview in Tränen aus, als er über den demütigenden Tag spricht. Die Wut ist gross, der Antrieb auch. Er ordnet dem Erfolg alles unter, lebt asketisch, geht früh ins Bett, verbannt Zucker, Nachtschattengewächse, Weissmehl und Pfeffer von der Speisekarte. Kaffee ist tabu. Dafür hoch im Kurs: Avocado-Glacé.

Der Lohn: vier Super-Bowl-Titel, 456 Touchdowns, bisher 196 Mio. US-Dollar Karriereeinnahmen.

Dann die Sperre und wieder grosser Groll. Der Kalifornier schweigt zwar, doch sein Vater spricht. Sein Sohn sei Opfer von Goodells «Hexenjagd» und der NFL-Boss ein Lügner.

Brady kehrt nach seiner Sperre in absurd starker Form zurück, wirft trotz kürzerer Saison 28 Touchdown-Pässe. In der Nacht auf Montag spielt er im Super Bowl mit den Patriots in Houston gegen die Atlanta Falcons.

Dabei trifft er auf ein würdiges Gegenüber. Atlanta-Quarterback Matt Ryan (31) ist der einzige NFL-Passer, der in dieser Saison pro Wurf mehr Raumgewinn erzielt hat als Brady. Ryans Offensive ist die stärkste der Liga, Brady kann neben seinen eigenen Fähigkeiten auf eine gute Abwehr zählen.

Räumt er auch dieses Hindernis aus dem Weg, holt er sich den fünften Super-Bowl-Ring. Mehr hat keiner. 

Und besser noch: Der Super-Bowl-Champion bekommt die Trophäe vom Chef überreicht. Roger Goodell, der Mann, der ihn aus dem Verkehr zog, müsste Tom Brady als erster gratulieren. Süsser könnte ein Sieg nicht sein.

Lindsey hat an der WM viel vor: «Alle wollen Lara siegen sehen – aber ich will auch gewinnen»

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Lindsey Vonn muss nicht, sie darf. Das ist bei der WM in St. Moritz ihr grosser Pluspunkt.

Lindsey Vonn (32) vs. Lara Gut (25): Dieses Duell wird es in St. Moritz drei Wettbewerben geben: Super-G (Dienstag), Kombination (Freitag) und Abfahrt (Sonntag). Der Druck auf der Schweizerin ist dabei ungleich höher. «Alle wollen, dass Lara hier gewinnt», weiss Lindsey. «Aber ich will auch gewinnen!»

Klar ist: Die Augen der ganzen Ski-Schweiz sind in diesen Tagen auf Lara gerichtet. Man erhofft sich von ihr keine Goldmedaille. Nein, man erwartet sie. Vonn dagegen kann relativ unbelastet an die Sache rangehen, ist für sie diese WM doch nicht (mehr) das Nonplusultra: «Ich will vor allem den Rekord von Ingemar Stenmark brechen, das ist mein grösstes Ziel. In meinem eigenen Ranking sind Olympia-Siege das Zweitwichtigste. An dritter Stelle folgen dann WM-Gold und Weltcup-Kristallkugeln.»

«Lara fährt eine unglaubliche Saison»

Trotzdem will Vonn in St. Moritz etwas reissen. «Das ist ein wunderbarer Berg für mich, eine schöne Piste. Ich bin aufgeregt», sagt die 77-fache Weltcup-Siegerin. Zur Erinnerung: Rekordhalter Stenmark hat 86 Erfolge im Palmarès. Und Lara? «Sie ist eine tolle Athletin und fährt eine unglaubliche Saison», sagt Vonn. «Ich respektiere sie wirklich – so wie ich jede Athletin respektiere.»

Noch ist die US-Speed-Queen nach ihrem Oberarmbruch nicht bei 100 Prozent. Immerhin: «Es wird besser. Zwar kann ich meine Haare noch nicht machen, aber wenigstens das Make-Up», schmunzelt sie. Für die Rennen in St. Moritz ist die verletzte rechte Hand aber wohl kein – mit Ausnahme des Starts – kein grosses Problem.

Inspiration für mögliche Heldentaten holt sich Vonn unter anderem Roger Federer (35). «Viele sagten, er sei zu alt. Dass er nach seiner Verletzung nicht mehr zurückkommen würde. Und dann hat er die Australian Open gewonnen. Ich sehe Parallelen zwischen Roger und mir.»

Lindsey schwärmt von Federer

Tatsächlich siegte auch Vonn bereits, bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen (De) war sie vor zwei Wochen die Schnellste. Eine sensationelle Leistung – so wie auch jene von Federer in Melbourne. Doch nicht nur darum schwärmt Lindsey vom Tennis-Ass. «Roger ist ein bescheidener Champion. Das gibt es selten. Es gibt viele, die nicht so sind.»

Und was liegt bei der WM für sie drin? Vonn kündigt an: «Siegen oder rausfliegen, das ist meine Mentalität. Auch wenn die WM nicht mein grösstes Ziel ist. Ich werde das Limit suchen.» Bleibt zu hoffen, dass Vonn diese Grenzen nicht überschreitet – so wie zuletzt bei ihren zwei Stürzen in Cortina (It). Erst dann wäre das Duell mit Lara perfekt.

Wer ist noch im Winterschlaf? Das sind die Top und Flops der 19. Super-League-Runde

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Nach knapp zwei Monaten Winterpause rollt der Ball auch in der Super League wieder. Wer überzeugt jetzt schon? Wer ist noch im Winterschlaf?

 

Wahnsinn in der Verlängerung: Patriots siegen im irrsten Super Bowl aller Zeiten!

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Tom Brady und die New England Patriots gewinnen den verrücktesten Super Bowl der NFL-Geschichte gegen die Atlanta Falcons in der Verlängerung mit 34:28.

Houston, wir haben einen Champion!

Zum allerersten Mal in der Geschichte des American Footballs geht ein Super Bowl in die Verlängerung. Dies, nachdem Tom Brady (39) und seine New England Patriots 25 Punkte wettmachen und ein 3:28 ausgleichen – das gabs noch nie! Brady und Co. behalten in der Verlängerung die Nerven, gewinnen den 51. Super Bowl tatsächlich noch mit 34:28. Mit dem Gewinn seines 5. Super Bowls stellt Brady einen Rekord auf und ist damit der erfolgreichste Quarterback der Geschichte.

Zu Beginn des Spektakels dominieren die Defensiv-Teams. Viel weiter als über die Mittellinie kommen beide Teams nicht. Das erste Viertel bleibt punktelos. Weder Brady, noch der wertvollste Spieler der ganzen NFL-Saison, Falcons-Quarterback Matt Ryan (31), können ihre Klasse ausspielen.

Falcons machen Dampf

Den ersten Aufreger gibts, als Patriots-Runningback LeGarrette Blount nach einem Lauf das Ei verliert! Atlanta kommt im Gegenzug über Star-Reciever Julio Jones und Runningback Devonta Freeman zum ersten Touchdown. Kurz danach: Ryan wirft – Touchdown durch Austin Hooper! Und schon stehts 14:0.

Und Brady zeigt Nerven! Zum Ende des zweiten Viertels wird der Druck der bärenstarken Falcons-Defensive zu gross, Brady wirft den Ball direkt in die Hände von Robert Alford, der abgeht wie ein Zäpfchen und den Ball über 82 Yards bis in die Endzone trägt! 21:0 für Atlanta. Nach einem Field-Goal für die Patriots gehts mit 21:3 in die Halbzeit-Show.

In der zweiten Hälfte gehts weiter bergab für New England. Tevin Coleman erhöht nach sechs Minuten mit seinem Touchdown auf 28:3 – Brady und Co. werden bis dahin in ihre Einzelteile zerlegt.

Historisches Comeback der Patriots!

Doch das Ding ist noch nicht gegessen. Wer ins Bett geht, macht einen bösen Fehler. Gegen Ende des dritten Viertels schaffen die Patriots durch James White den ersten Touchdown, verkürzen auf 9:28. Ein weiteres Fieldgoal bringt New England auf 12:28 heran. Und siehe da: Plötzlich wirds nochmals richtig heiss! Denn nach einem Turnover von Ryan gibts den zweiten Touchdown – schon stehts nur noch 20:28. Es kommt zum Wahnsinns-Krimi!

57 Sekunden vor Schluss tatsächlich der Touchdown durch White und die erfolgreiche Zwei-Punkte-Conversion (Spielzug statt Extrapunkt per Kick) zum 28:28-Ausgleich! Es kommt zur Verlängerung.

Dort schreibt New England nach knapp vier Minuten mit einem weiteren Touchdown von White Geschichte. Tom Brady weint, umarmt und küsst seine Frau Gisèle Bündchen bevor er die Vince-Lombardi-Trophäe in die Höhe stemmt.

Wer hätte das kurz vor Schluss noch damit gerechnet?

«Historisch»: So reagiert die Welt auf den Wahnsinn von Houston

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In Amerika wurde in der Sonntagnacht Geschichte geschrieben: Die New England Patriots gewinnen trotz Mega-Rückstand den 51. SuperBowl in der Verlängerung gegen die Atlanta Falcons. Auch Trump und Lady Gagas Halbzeitshow geben zu reden. So reagiert die Welt.

 

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