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Am Sonntag steht ein Bösewicht im Fokus: Super Bowl mit Super-Schurke

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Beim Football-Highlight zwischen New England und Atlanta kann Coach Bill Belichick zur grossen Figur werden. Trotz Betrüger-Image.

Er ist der personifizierte Fiesling der NFL. Im Kapuzenpulli mit abgeschnittenen Ärmeln steht er an der Seitenlinie, mit grimmigem Blick, immer auf den eigenen Vorteil bedacht. 

Wer glaubt, dass das Böse immer siegt, sieht sich in Bill Belichick (64) bestätigt. Die Liste der Ver­gehen unter seiner Ägide als Cheftrainer der New England Patriots ist lang. Verbotenes Filmen von geheimen Handzeichen des Gegners. «Zufällig» gestörter Funkkontakt zwischen Coaches und Quarterback des gegnerischen Teams. Angeblich manipulierte Bälle, dazu überall kleine Schikanen.

Zwei Drittel der NFL-Teams geben gegenüber «Sports Illustrated» zu Protokoll, man ergreife zusätzliche Vorsichtsmassnahmen, wenn es auswärts gegen die Patriots geht. Nicht alles, was in Boston passiere, sei illegal, sagt ein Konkurrent. «Aber vieles hat nichts mehr mit sportlichen Prinzipien zu tun.»

Auch abseits des Feldes ist Belichick gefürchtet. Journalisten stehen mit dem Trump-Freund auf Kriegsfuss, weil er nicht genehme Fragen trocken abbügelt oder ignoriert. Sein Ruf pendelt irgendwo zwischen jenem von José Mourinho und dem von «Star Wars»-Bösewicht Darth Vader. Kein beliebtes Gegenüber beim Medien-Megaevent Super Bowl.

Doch Belichick ist nicht bloss ein wortkarger Betrüger. «Er schläft zwei Stunden, der Rest seines Tages ist Football», sagt Ex-Spieler Rosevelt Colvin. «Er opferte alles, wusste alles. Er war jeden Moment über jedes Detail im Bilde», sagt Colvin. «Ausser Bon Jovi hat das Training besucht. Dann war ihm alles andere egal.»

Der Sohn eines Trainers, seit 40 Jahren im Geschäft, gilt als härtester Arbeiter der Liga. «Für mich ist das keine Arbeit», sagt Belichick. «Es ist besser.»

Vier Super Bowls hat er als Chef mit New England bereits geholt, davor zwei als Assistenztrainer. Ein weiterer soll am Sonntag in Houston gegen Atlanta dazukommen. Mit allen Mitteln.


Im Doppel stärker: Diese Geschwister-Paare wollen an der WM für Furore sorgen

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Mit Mélanie und Loic Meillard sowie Mauro und Gino Caviezel kämpfen bei der WM in St. Moritz gleich zwei Geschwister-Paare für Swiss-Ski-Ehren.

Der erste gemeinsame Wettkampf der Gebrüder Mauro und Gino ­Cavizel hat mit einem Eklat ­geendet! Warum? Weil Mauro immer schon das ganz grosse Vorbild für den vier Jahre jüngeren Gino gewesen ist, hat der Kleine bereits mit fünf Jahren seinen «Big Brother» an den Start eines Jugendrennens in Pratval GR begleitet.

Resultat: Gino war hinter Mauro Zweitschnellster. Doch vor dem Sprung aufs Podest wurde Gino disqualifiziert. Die Jury fand heraus, dass er das Mindestalter für die Teilnahme an diesem Rennen noch nicht erreicht hatte.
Die Fortsetzung dieser aussergewöhnlichen Familiengeschichte ist den meisten Ski-Fans bekannt. Weil Mauro aufgrund von schweren Knie- und Schulterverletzungen zeitweise sogar im Rollstuhl gesessen hat, avancierte im Winter 2013 mit Rang 11 beim Riesen in Adelboden plötzlich Gino zur ultimativen Ski-Grösse bei den Caviezels.

In der Zwischenzeit hat Mauro seinen Bruder aber auch resultatmässig wieder eingeholt. Beide haben in diesem Weltcup-Winter als Top-Ergebnis einen siebten Platz herausgefahren. Zur Belohnung dürfen die beiden Bündner gemeinsam bei der WM-Eröffnungsfeier einlaufen. «Für uns geht damit ein Bubentraum in Erfüllung. Wir sind zwar bereits gemeinsam bei den Olympischen Spielen in Sotschi angetreten, aber eine WM, die eine knappe Stunde von unserem Elternhaus entfernt über die Bühne geht, bedeutet uns noch ein bisschen mehr», erzählt Gino.

Auf ihr erstes gemeinsames Grossereignis freuen sich Loïc (20) und Mélanie Meillard (18). Auch die in Neuenburg geborene und im Wallis aufgewachsene Mélanie gibt gerne zu, «dass mein Bruder gleichzeitig mein Vorbild ist». Loïc nimmts mit einem Lächeln zur Kenntnis: «Die Worte meiner jüngeren Schwester beweisen mir, dass ich im Umgang mit ihr einiges richtig gemacht habe.»

Resultatmässig hat Mélanie im Vergleich mit ihrem Bruder in diesem Winter aber die Nase vorn – während sie in ihrer ersten Weltcup-Saison bereits drei Mal in die Top Ten gefahren ist, steht bei ihm der 12. Rang als bestes Ergebnis in diesem Winter. Das liegt aber auch daran, dass Loïc wegen eines Meniskus-Schadens vom 19. Dezember bis am 29. Januar keine Wettkämpfe bestreiten konnte.

Wegen Verletzungen haben auch Manuela (33) und Manfred Mölgg (34) oft gemeinsam gelitten. Doch für St. Moritz darf sich das Geschwister-Paar aus Süd­tirol echte Medaillen-Chancen ausrechnen. «Manu» war vor fünf Wochen Dritte beim Riesen am Semmering, der «Manni» hat den Slalom in Zagreb für sich entschieden.

Die beiden verbindet seit jeher ein besonders inniges Verhältnis. Manuela erzählt eine besondere Anekdote aus der Kindheit: «Mein Bruder besuchte in Mals gemeinsam mit Werner Heel die Sportschule, Manfred und Werner hatten in den ersten Monaten ständig Zoff miteinander. Und weil ich immer auf der Seite meines geliebten Bruders stehe, habe auch ich den Werner gehasst!»

Die feine Ironie dieser Geschichte: Manuela Mölgg und der italienische Abfahrtsspezialist Werner Heel sind seit sieben Jahren ein Liebespaar.

Misere auf und neben dem Platz: Wil kommt nicht vom Fleck

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Wil und Le Mont trennen sich zum Auftakt der Challenge-League-Rückrunde 0:0. Chiasso siegt zuhause gegen Winterthur 4:1.

Beim FC Wil läufts nicht rund. Am Donnerstag ist bekannt geworden, dass die Spieler ihre Löhne nicht rechtzeitig erhalten (BLICK berichtete).

«Das ist normal. Das kann passieren, und wir sind nicht der erste Klub, der am 4. oder 5. des Folgemonats bezahlt. Wir sind nicht nervös, das Geld wird bald bei den Spielern eintreffen. Und die Liga wird bis Ende Monat den Nachweis für die bezahlten Löhne haben – so, wie es Vorschrift ist», liess der Klub mitteilen.

Kann Wil immerhin mit einem guten Rückrunden-Start positiv von sich reden machen? Nein!

Der Tabellen-Dritte aus der Ostschweiz spielt zuhause gegen Le Mont 0:0. Das Warten auf den ersten Sieg seit dem 23. Oktober 2016 geht somit weiter.

Im zweiten Samstagsspiel gewinnt Chiasso das Kellerduell gegen Winterthur mit 4:1. Der Franzose Younes Bnou Marzouk ist mit zwei Toren und einer Vorlage der Matchwinner der Tessiner.

Real-Partie abgesagt: Barça mit Pflicht-Sieg gegen Bilbao

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Barcelona gewinnt das Heimspiel gegen Athletic Bilbao 3:0.

Überraschung vor dem Spiel: Superstar Luis Suarez steht bei Barça gegen Bilbao nicht in der Startelf. Stürmer Paco Alcacer erhält von Coach Luis Enrique den Vorrang.

Und der 23-Jährige – letzten Sommer von Valencia gekommen – dankt es dem Trainer gleich mit seinem ersten Meisterschafts-Tor im Barça-Dress. Nach herrlicher Vorarbeit von Neymar braucht der Spanier nur noch einzuschieben.

Kurz vor der Pause schlägt der Gastgeber wieder zu. Lionel Messi erhöht per Freistoss. Bilbao-Goalie Moreno lässt den haltbaren Schuss des Argentiniers passieren.

Bis dahin schlagen sich die Gäste wacker. Nach dem Seitenwechsel nimmt die Gegenwehr Bilbaos aber ab. In der 67. Minute trifft Aleix Vidal zum 3:0 – die Vorentscheidung.

Dabei bleibts. Barça wahrt damit den Anschluss zu Real Madrid (zwei Spiele weniger) und kommt bis auf einen Punkt an den Leader ran.

Real gegen Vigo abgesagt

Die Königlichen werden dieses Wochenende aber nicht wieder davonziehen können. Die Partie Celta Vigo gegen Real Madrid vom Sonntag ist abgesagt worden. Grund: Ein Unwetter zieht über Nord-Spanien. Das Stadion von Vigo ist gar vom Sturm beschädigt worden.

Torres schiesst Leganes ab

Da hat Griezmann Glück gehabt. Nach 15 Minuten bekommt Atletico Madrid gegen Leganes einen Penalty zugesprochen. Superstar Antoine Griezmann tritt an und scheitert an Leganes-Goalie Herrerin. Fernando Torres schaltet am schnellsten und staubt den Nachschuss zum 1:0 für die Gastgeber ab.

Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Atletico-Stürmer Fernando Torres der jubeln darf. Er trifft nach einem genialen Pass von Correa zum 2:0-Schlussresultat. Atletico verweilt mit diesem Sieg auf Rang 4 mit sieben Punkte Rückstand auf den Leader. (mam)

Dortmund bezwingt Bullen: Leipzig kann von Bayern-Remis nicht profitieren

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Bayern München kommt zuhause gegen Schalke nicht über ein Unentschieden hinaus. Bayern-Verfolger Leipzig kann daraus nicht Profit schlagen.

Dortmund - Leipzig 1:0
Leipzig kann vom Bayern-Remis nicht profitieren. Die Bullen verlieren gegen den BVB 0:1. Boussia Dortmund dagegen befreit sich aus dem Stimmungstief! Der BVB mit Roman Bürki im Tor ringt RB Leipzig nieder und verkürzt den Rückstand auf den Zweiten auf acht Punkte. Pierre-Emerick Aubameyang trifft nach erstklassiger Vorarbeit von Ousmane Démbélé zum 1:0 (35). Selbst Thomas Tuchel, der strenge Dortmunder Trainer, jubelt ausgelassen. Der BVB verpasst es später, höher zu siegen – Chancen aufs 2:0 lässt er mehr als einmal liegen, etwa durch Marco Reus. Und RB Leipzig? Vier Stammspieler fehlen. Timo Werner,  Marcel Sabitzer und Diego Demme wegen einer Grippe. Emil Forsberg ist gesperrt. Die Absenzen sind spürbar – in der Offensive ist RB erstaunlich harmlos.

Bayern – Schalke 1:1
Die Bayern geben gleich zu Beginn die Schlagzahl vor. In der 9. Minute gehts den Gästen aus Gelsenkirchen zu schnell. Vidal mit dem Zuckerpässchen in die Tiefe, Lewandowski schliesst mit einem gefühlvollen Lupfer ab. Die Königsblauen schlagen nur vier Zeigerumdrehungen später zurück – Naldo stellt per Freistoss auf 1:1. Neuer sieht beim Flachschuss in die nahe Ecke unglücklich aus. Für den brasilianischen Torschützen ist es der erste Bundesliga-Treffer seit Mai 2015. Nach wettbewerbsübergreifend elf Siegen en suite lässt die Equipe von Carlo Ancelotti erstmals wieder Punkte liegen – und macht das Meisterrennen wieder so richtig spannend! Leipzig könnte am Abend im Knaller gegen den BVB bis auf einen Zähler an den Titelverteidiger herankommen.

Köln – Wolfsburg 1:0
80 Minuten lang halten sich Köln und Wolfsburg (mit Benaglio und Rodriguez in der Startelf) die Waage. Dann aber gerät Diego Benaglio unrühmlich in den Mittelpunkt. Der 33-jährige Schweizer will sich gegen Köln-Knipser Modeste die Kugel unter den Nagel reissen. Der Franzose fällt und Schiri Ittich zeigt auf den Punkt – ein umstrittener Entscheid. Aber ein folgenschwerer. Der Gefoulte läuft an und versenkt eiskalt. Besonders bitter: Modeste steht zuvor im Abseits. Es hätte gar nicht zur Penalty-Szene kommen dürfen. Die letzten vier Begegnungen dieser zwei Teams endeten jeweils Remis. Heute bricht der Bann – wenn auch diskussionsträchtig.

Hoffenheim – Mainz 4:0
Topskorer Sandro Wagner fehlt dem Heimteam gesperrt, doch «es ist nicht so, dass wir ohne ihn im Sturm ein Kartenaus sind, das dann zusammenbricht», sagt Coach Julian Nagelsmann. Wie recht er hat. Wagner-Ersatz Mark Uth ballert Hoffenheim bereits in der 5. Minute mustergültig in Führung. Danach wird auf Seiten der Gastgeber gezittert, zehn Minuten vor Schluss beseitigt Terrazzino jegliche Zweifel über den Ausgang der Partie. Die Doublette von Szalai (86./91.) ist nur noch Zugabe. Auch ohne Wagner, dafür mit Zuber, der durchspielt, ist Hoffenheim bärenstark – und erklimmt Rang drei. Pirmin Schwegler sitzt bei den Hausherren auf der Bank, Fabian Schär muss aufgrund einer Sehnenentzündung pausieren. Fabian Frei kommt bei Mainz in der 71. Minute rein.

Hertha Berlin – Ingolstadt 1:0
Blitzstart in der Hauptstadt! Nach exakt 60 Sekunden geht das Heimteam in Führung: Haraguchi lauert auf Höhe des zweiten Pfostens und schiebt aus 10 Metern eine Kalou-Hereingabe ein. Das schnellste Tor der Saison! Die Berliner spielen mit Stocker (bis 64.) und Lustenberger in der Startaufstellung und verwalten den knappen Vorsprung erfolgreich. Bei Ingolstadt (mit Ex-YBler Hadergjonaj) werden die Abstiegssorgen nach der Niederlage nicht kleiner. 

Gladbach – Freiburg 3:0
Lange tun sich die «Fohlen» um Nati-Keeper Yann Sommer schwer. Doch nach dem Doppelschlag von Stindl (73.) und Raffael (78.) innert fünf Minuten ist die Sache klar. Herrmann macht in der Nachspielzeit mit dem 3:0 den Deckel drauf. Damit feiert Gladbach den zweiten Sieg unter dem neuen Trainer Dieter Hecking und klettert in der Tabelle langsam nach oben. Josip Drmic wird in der 88. Minute eingewechselt. Nico Elvedi steht bei Gladbach nicht im Aufgebot.

Lukaku trifft gleich vierfach: 9-Tore-Wahnsinn in Everton

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Chelsea bezwingt Arsenal im Londoner Derby 3:1, Eldin Jakupovic hält mit Hull City gegen Liverpool die Null fest und Romelu Lukaku ist in Torlaune. Das Premier League-Roundup.

Spektakel pur zwischen Everton und Bournemouth! Die Zuschauer kommen im Goodison Park im Norden Liverpools wahrlich auf ihre Kosten. Die «Toffees» entscheiden das Torfestival vor heimischer Kulisse mit 6:3. Überragender Akteur auf dem Feld ist Romelu Lukaku, der gleich vier Treffer beisteuert.

Bereits in der ersten Spielminute darf sich der 23-jährige Belgier in die Torschützenliste eintragen. Nach einer halben Stunde liegt Everton bereits mit 3:0 in Front. Im zweiten Durchgang kommt das Team aus Südengland auf 2:3 heran, ein Doppelschlag von Lukaku innert einer Minute (83./84.) sichert den Gastgebern letztlich den Sieg.

Jakupovic hält die Null fest

Hull City ist in Hochform! Unter der Woche haben die «Tigers» dem grossen Manchester United im Old Trafford einen Punkt abgetrotzt. Am Samstag das nächste Glanzergebnis. Zu Hause schlägt das Team um Eldin Jakupovic den FC Liverpool mit 2:0.

Die Tore erzielen N’Diaye (44.) und Niasse (84.). Gegen die Offensivmaschinerien von ManUnited und Liverpool eine reine Weste bewahren? Hut ab, Eldin! Für die «Reds» ist mit dieser Pleite der Meisterschaftszug (13 Punkte Rückstand auf Leader Chelsea) abgefahren.

Chelsea allein auf weiter Flur

Klar. Definitiv ist noch gar nichts. Aber zwölf Punkte Rückstand auf Chelsea ist eine happige Hypothek für Arsenal.

Für die Gunners, denen nicht nur Granit Xhaka, sondern auch Trainer Arsène Wenger gesperrt fehlen, ist der Meisterzug wohl abgefahren.

Chelsea gewinnt an der Stamford Bridge 3:1. Die Tore für die «Blues» erzielen Marcos Alonso (13.) per Kopf, Eden Hazard mit einem Super-Solo (53.) und Cesc Fabregas mit einem Lob (85.). Olivier Girouds 1:3 in der 91. Minute kommt viel zu spät.

Im zentralen Mittelfeld zieht bei Chelsea N'Golo Kanté die Fäden. Und der Franzose begeistert den Experten und englischen Ex-Nationalspieler Gary Lineker.

Auf Twitter gibts dann auch gleich noch einen Seitenhieb gegen Granit Xhaka von Lineker: «Wurde wie ein Hund geprügelt, als ich im Sommer meinte, Kanté sei bedeutend besser als Xhaka. Plötzlich ists ruhig.»

 

Zwölf Punkte führen die «Blues» also. Tottenham klettert dank dem 1:0-Sieg gegen Middlesbrough auf Platz 2 und hat 9 Punkte Rückstand auf den Leader.

Watford und West Ham siegreich

Watford, mit Valon Behrami von Beginn weg auf dem Rasen, bezwingt Burnley mit 2:1. Auch West Ham gestaltet den Nachmittag erfolgreich. Ohne Edimilson Fernandes feiern die «Hammers» einen 3:1-Auswärtssieg bei Southampton. (wst/sag)

Die weiteren Ergebnisse:
West Brom - Stoke (ohne Shaqiri) 1:0
Crystal Palace - Sunderland 0:4
Tottenham – Middlesbrough 1:0

Monaco zementiert Tabellenführung: Favre und Nizza im Spitzenkampf chancenlos

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Nichts zu holen: Die AS Monaco ist für Nizza und Lucien Favre im Gipfeltreffen eine Nummer zu gross. Die Monegassen gewinnen 3:0.

Was für eine Machtdemonstration von Monaco! Das Duell zwischen dem Ersten und dem Zweiten der französischen Ligue 1 verkommt letztlich zu einem fürstlichen Schaulaufen der Monegassen.

Gleich mit einer 0:3-Packung werden Lucien Favre und seine Mannschaft zurück an die Côte d'Azur geschickt. Ohne Punkte im Gepäck, dafür mit der Gewissheit, dass Monaco seine exzellente Form (acht Siege aus den letzten neun Spielen) auch im Gipfeltreffen unter Beweis stellen kann – und in der Tabelle neu mit drei Punkten Vorsprung führt.

Bezeichnend für den Klassenunterschied: Die Gäste aus Nizza verbuchen erst in der 85. Minute den ersten Torschuss. Während Mario Balotelli in den Reihen des OGC blass bleibt, trumpft Radamel Falcao bei Monaco auf. Mit einer Doublette (60./81.) avanciert der 30-jährige Kolumbianer zum Matchwinner. 

Das Skore eröffnet einer, der in der vergangenen Saison noch das Nizza-Dress übergestreift hatte. Valère Germain verwertet eine mustergültige Flanke von Benjamin Mendy kurz nach der Pause (47.). Der Anfang vom Ende für die Equipe von Lucien Favre. (sag)

Die weiteren Resultate:
Bordeaux – Rennes 1:1 (Rennes ohne Fernandes)
Dijon – Paris SG 1:3 (Dijon mit Rüfli)
Guingamp – Caen 0:1
Lille – Lorient 0:1
Montpellier – Bastia 2:1

Sieg in Kloten: Macenauer lässt die Tigers hoffen

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Die Tigers machen den Strichkampf nochmals spannend. Auch dank Nüssli und DiDomenico, die zur Bestform aufgelaufen sind.

Es kann vorkommen, dass es schon beim ersten Mal harmoniert. Doch manchmal braucht es etwas länger, bis es Klick macht.

So wie bei Thomas Nüssli (34) und Chris DiDomenico (27). Das Timing der Langnauer Stürmer könnte besser nicht sein. Im Kampf um den letzten Playoff-Platz haben die SCL Tigers noch ein Wörtchen mitzureden, weil Nüssli und DiDomenico zur Bestform aufgelaufen sind.

Der Appenzeller Nüssli schoss in den letzten drei Spielen vier Tore und ist bester Goalgetter der Emmentaler (14 Treffer). Sein Vorbereiter: DiDomenico. Der Kanadier scheffelt Assist um Assist und stürmt im Topskorer-Trikot – obwohl er selbst seit 23 (!) Partien kein Tor mehr geschossen hat.

Ist das nicht merkwürdig? «Darüber mache ich mir keine Gedanken», sagt DiDomenico, der 2015 massgeblichen Anteil am Wiederaufstieg der SCL Tigers hatte. «Ich mache mir auch keine Sorgen deswegen. Es ist die gleiche Befriedigung, Tore vorzubereiten.» Dann sei er einfach happy für den Torschützen.

Er selbst sieht sich mehr als Vorbereiter, er macht die Räuberleiter für seinen Sturmpartner. «Ich denke zuerst an den Pass und suche nicht den Schuss.» Weil Nüssli das weiss und sich das Duo seit drei Saisons bestens kennt, läuft er da hin, wo er DiDomenicos Pass erwartet. «Diesen Raum versuche ich dann zu erlaufen. Die Chemie passt einfach», beschreibt Nüssli.

Dass er nun zum Langnauer Hoffnungsträger geworden ist, straft jene Kritiker Lügen, die bei Nüsslis Verpflichtung 2014 skeptisch waren. Regelmässig plagten ihn Rückenprobleme, nach der fünften Operation hatte der Stürmer mit seiner Karriere eigentlich abgeschlossen und wollte sie bei B-Ligist Thurgau ausklingen lassen.

Dass Nüssli nun nochmals so aufspielt, hat niemand vorausgesehen, er selbst am wenigsten. Nach Doppelrunden oder Checks spürt er seinen Rücken zwar, «aber seit zwei Jahren läufts wirklich gut – Holz anfassen», sagt Nüssli lachend.

Heute und morgen geht es zweimal gegen den direkten Konkurrenten Kloten. Beiden helfen nur zwei Siege. «Zwischen uns hat es die letzten Spiele Klick gemacht», so DiDomenico, «das müssen wir jetzt beibehalten in diesen zwei wichtigen Partien und das Schicksal in unsere Hände nehmen.» Abschreiben darf man die SCL Tigers noch nicht.


Klatsche für Dzemaili und Bologna: Napoli gewinnt verrückte Partie

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Blerim Dzemaili geht mit Bologna gegen Napoli gleich mit 1:7 unter.

Unglaubliche Szenen im Spiel zwischen Bologna und Napoli. Fünf Tore, zwei Rote Karten und einen verschossenen Penalty – und das alles in Halbzeit eins!

Marek Hamsik und Lorenzo Insigne bringen die Neapolitaner früh in Führung. Bolognas Mattia Destro hat die Chance, nach 26 Minuten seine Farben ins Spiel zurück zu schiessen. Doch er scheitert vom Punkt an Keeper Reina.

Minuten später fliegt Napolis Jose Callejon wegen Nachtreten vom Feld. Keine fünf Zeigerumdrehungen vergehen, ehe auf der anderen Seite Bolognas Adam Masina ebenfalls Rot sieht. Er stoppt Mertens als letzter Mann – ein harter Entscheid.

Der Gefoulte führt den fälligen Freistoss gleich selber aus – und trifft herrlich zum 3:0! Die Vorentscheidung? Nein! Vasilios Torosidis bringt in der 36. Minute mit dem Anschlusstreffer für Bologna nochmals Spannung in die Partie.

Doch kurz vor der Pause ist es wieder Dies Mertens, der mit seinem Doppelpack für den 4:1-Halbzeitstand sorgt.

Nach dem Pausentee kehrt Ruhe ein. Auch weil Hamsik und Mertens beide mit einem Hattrick glänzen und alles klar machen – 7:1! Napoli springt damit auf Rang 2. Allerdings kann die Roma nächsten Dienstag gegen die Fiorentina wieder nachziehen. (mam)

Alle NLA-Tore im Video: Hier schiesst Macenauer die Tigers ins Glück

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Die SCL Tigers gewinnen in Kloten 3:2 nach Verlängerung und liegen neu fünf Punkte hinter dem Tabellen-Achten Lugano (Niederlage in Ambri). Servette, der ZSC, Davos und Lausanne fahren ebenfalls Siege ein.

Kloten - SCL Tigers 2:3 n.V.

 

Das Spiel: Der Cupsieg beflügelt Kloten nur gerade für 20 Minuten – viel zu wenig für die geforderten drei Punkte im Schlussspurt um die Playoffs. Die Zürcher zeigen erst im letzten Abschnitt Mut und Leidenschaft und lassen phasenweise gar jeglichen Esprit vermissen. Das mutet fast schon grotesk an in einer so wichtigen Partie.
Die Emmentaler verdienen sich den Sieg mit einer mutigen Gesamtleistung und einem schönen Spielzug in der Verlängerung, den der zweifache Torschütze Macenauer erfolgreich abschliesst. Die Klotener können den lamentablen Auftritt zwar schon am Sonntag in Langnau korrigieren, im Kampf um die Playoffs haben sie aber erneut einen empfindlichen Rückschlag erlitten.

Der Beste: Koistinen (Langnau). Narrensicher in der Abwehr und immer wieder mit Nadelstichen in der Offensive.

Die Pflaume: Praplan (Kloten). Erzielt zwar zwei Treffer, lässt Macenauer im entscheidenden Moment aber frei zum Schuss kommen.

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Ambri - Lugano 4:1

 

Das Spiel: Noch fünf Punkte trennen Lugano (8. - eine Partie mehr auf dem Konto) und die SCL Tigers (9.). Dies weil die Bianconeri das emotionsgeladene Derby in Ambri verlieren. Spielentscheidend: Den vermeintlichen 2:2-Ausgleichstreffer, bei dem Ambri-Zgraggen unmittelbar zuvor von Martenssons Schuss im Gesicht getroffen wird, geben die Schiedsrichter nicht. Grund: Torraum-Offside. Wenig später macht Guggisberg mit dem 3:1 alles klar und sorgt so für ein gelungenes Trainer-Debüt von Gordie Dwyer.

Der Beste: Cory Emmerton (Ambri): Der Antreiber im Team. Erarbeitet sich Chance um Chance, leitet mit dem 1:0 den Sieg ein.

Die Pflaume: Gregory Hofmann (Lugano): Ohne Durchsetzungsvermögen. Und mit Minus-1-Bilanz.

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Biel – Servette 1:3

 

Das Spiel: Wichtiger Sieg für Servette im Kampf um die Playoffs. Im Startdrittel fallen noch keine Treffer, Gerbe trifft für Servette nur den Pfosten und Biels beste Möglichkeiten vergeben Rajala und Hächler. Aufregender wirds im Mitteldrittel. Nach einem weiten, hohen Pass von Spaling schnappt sich Genfs Almond die Scheibe aus der Luft und trifft alleine vor Hiller zum 1:0 für die Gäste. Das Bieler Publikum tobt, es ist der Meinung, Almond habe die Scheibe zu lange mit der Hand geführt. Keine Diskussionen gibt es dann beim 2:0. Simek kurvt im Bieler Drittel herum und trifft per Schlenzer. Im dritten Abschnitt kehrt die Spannung schnell zurück. Dave Sutter hämmert den Puck in der 42. Minute im Powerplay zum Anschlusstor ins Lattenkreuz. Und läutet damit den grossen Bieler Endspurt ein. Die Seeländer erspielen sich nun Chance um Chance, vergeben aber allesamt. Die endgültige Entscheidung fällt erst drei Sekunden vor Schluss, als Gerbe zum 3:1 ins leere Tor trifft. Bei Genf gibt Rückkehrer Goran Bezina ein bescheidenes Debüt. Der Verteidiger, der im Frühling nach zwölf Saisons bei Servette zu Zagreb in die KHL wechselte, kehrte unter der Woche in die Westschweiz zurück, da die Kroaten die Playoffs nicht erreicht haben.

Der Beste: Robert Mayer (Servette). Der Keeper der Genfer rettet sein Team im Schlussdrittel im Minutentakt, Biel vergibt Chance um Chance.

Die Pflaume: Jan Neuenschwander (Biel). Leistet sich einen hässlichen Cross-Check als Revanche-Foul gegen Gerbe, nachdem er von diesem gecheckt wurde.

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Bern - ZSC Lions 1:2 n.V.

 

Das Spiel: Der Spitzenkampf ist eine zähe Angelegenheit. Torszenen sind rar und entspringen individuellen Fehlern. Beidseits wird die Defensivarbeit konsequent und konzentriert verrichtet. Und wenn es brennt, sind die Keeper zur Stelle. Kurz vor der ersten Pause pariert ZSC-Goalie Lukas Flüeler grandios gegen Eric Blum. Und im Mitteldrittel kann Inti Pestoni alleine auf Leonardo Genoni loslaufen. Der Tessiner schiesst aber genau in den Fanghandschuh des SCB-Torhüters. So dauert es bis zur 49. Minute, ehe ein Treffer fällt. Im Powerplay schaufelt ZSC-Norweger Patrick Thoresen den Puck ins Netz. Doch der Meister, bei dem Simon Bodenmann nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Simon Moser verletzt ausscheidet, findet eine Antwort: Gian-Andrea Randegger würgt die Scheibe zum Ausgleich ins Tor. Die Entscheidung fällt erst in der Verlängerung: Patrick Geering sichert den Zürchern in der 64. Minute den dritten Sieg in Bern.

Der Beste: Lukas Flüeler (ZSC). Klasseparade gegen Blum – und dann stoppt er in der Verlängerung Aaron Gagnon, der alleine auf ihn zulaufen kann.

Die Pflaume: Calle Andersson (Bern). Der Fehlpass des Schweden mit Schweizer Lizenz steht am Anfang der Overtime-Entscheidung.

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Zug - Davos 3:5

 

Das Spiel: Auf ihrem Weg zum Leaderthron werden die Zuger einmal mehr vom HCD gestoppt. Die letzte Niederlage vor der Mini-Erfolgsserie von drei Siegen in Folge kassierten die Zuger gegen die Bündner. Und auch diesmal beissen sie sich die Zähne aus an den hartgesottenen Davosern. Bei deren ersten beiden Treffern sehen zwei Zuger nicht gut aus: Diaz wird von Jörg umlaufen wie ein Junior und Erni lenkt die Scheibe unhaltbar zum 0:2 ab. Den eingehandelten Rückstand machen die Zuger nicht mehr wett. Mit dem druckvollen, entschlossenen Spiel des HCD haben sie ihre liebe Mühe, können selten ihre Tempo-Angriffe aufziehen. Und sobald es in den Duellen zwischen diesen beiden Teams eng wird, bleiben die Scharmützel nicht aus. Sowohl die Zuger als auch die Davoser verlieren phasenweise ihre Disziplin. In einer doppelten Überzahl schliessen die Zuger zwar noch zum 3:4 auf, doch ein herrlicher Pass von Marc Wieser von hinter dem Tor auf Kousal besiegelt das Schicksal der Zuger.

Der Beste: Walser (Davos). Orchestriert die vierte zur besten Davoser Linie.

Die Pflaume: Martschini (Zug). Verliert die Scheibe im Powerplay im Vorwärts- und Alleingang, Corvi netzt zum entscheidenden Shorthander ein.

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Fribourg – Lausanne 1:3

 

Das Spiel: Sechstes Direktduell – fünfter Lausanne-Sieg. Zwei Powerplay-Tore im letzten Drittel entscheiden für die Gäste aus dem Waadtland die Partie. Erst netzt Junland ein, dann Herren. Cervenkas Anschlusstor 57 Sekunden vor dem Ende der Partie beantwortet Walsky mit dem Empty Netter. Gottéron verliert zum fünften Mal in Serie.

Der Beste: Pascal Caminada (Lausanne). Der Huet-Ersatz zeigt eine Topleistung und sichert seinem Team den Sieg.

Die Pflaume: Yannick Rathgeb (Fribourg). Verliert als letzter Mann den Puck und das Spiel.

Nach Doppel-Niederlage: Schweizer Davis-Cup-Team out

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Die Schweiz scheidet im Davis-Cup-Viertelfinal sang- und klanglos aus. Nach der Dreisatz-Niederlage im Doppel liegt das Team hoffnungslos 0:3 zurück.

Die Schweiz scheitert im Davis Cup im Viertelfinal an den USA. Nach den beiden Einzel-Niederlagen zum Auftakt hat das Team von Captain Severin Lüthi auch im Doppel nichts zu melden. Adrien Bossel und Henri Laaksonen (der anstatt Antoine Bellier spielt) verlieren gegen Steve Johnson und Jack Sock 6:7 (3:7), 3:6, 6:7 (5:7).

Dabei sieht es im dritten Satz noch einen Moment nach der Wende aus. Bossel/Laaksonen führen mit Break-Vorsprung 5:3 und servieren für den Satz. Doch die Amerikaner holen sich in Birmingham das Break zurück. Mit dem ersten Matchball sichern sie sich nach 2:15 Stunden den Match. 

Die Schweiz ist damit raus und muss vom 15. bis 17. September wie schon im letzten Jahr in den Abstiegsplayoffs ran. (sme)

0:1 gegen Thun: Dieser Vasic-Bock leitet die GC-Pleite ein

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Zum Auftakt der Rückrunde gewinnt Thun in Zürich gegen GC 1:0.

 

Das Spiel:
Lange geht nicht viel im Auftakt-Spiel. Bis Thun vor der Pause aufdreht. Erst trifft Rapp den Pfosten, Minuten später zappelt der Ball im Netz der Hoppers. Die Berner Oberländer führen im Letzigrund. GC-Coach Tami bringt daraufhin drei neue Offensiv-Kräfte. Doch auch die bringen nicht den gewünschten Erfolg. Ein harmloses GC verliert das erste Spiel nach dem Källström-Abgang. 

Das Tor:
0:1, 37. Minute | Dejan Sorgic: 
Fassnacht bringt den Ball von der Seite rein. GC-Goalie Vasic verschätzt sich, fliegt am Ball vorbei. Sorgic steht richtig und köpfelt ein. 

Der Beste: 
Torschütze Sorgic. Ein Treffer reicht bei diesem müden Kick für diese Auszeichnung.

Der Schlechteste:
GC-Goalie Vasic greift vor dem 0:1 im Fünfmeterraum kläglich daneben.

Das gab zu reden:
Wer erbt das Amt von Ex-GC-Captain Kim Källström? Lange hat Coach Tami geschwiegen. Erst kurz vor der Partie wird klar: Numa Lavanchy übernimmt die Binde und ist der neue Chef der Grasshoppers auf dem Platz. Alban Pnishi ersetzt Källström im defensiven Mittelfeld. 

So gehts weiter: 
Thun empfängt in einer Woche den Leader aus Basel (17.45 Uhr). Die Grasshoppers reisen am gleichen Tag ins Tessin zu Lugano (20 Uhr).

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GC - Thun 0:1 (0:1)
3500 Fans, Letzigrund
SR: Klossner

Tore: 37.  Sorgic (Fassnacht) 0:1.

Bemerkungen: GC ohne Sigurjonsson, Basic, Mall und Sherko (alle verletzt). Thun ohne Ferreira, Bigler, Reinmann und Markovic (alle verletzt).

GC: Vasic; Lavanchy, Bamert, Bergström, Antonov; Brahimi, Pnishi, Bajrami; Caio, Andersen; Tabakovic.

Thun: Faivre; Glarner, Schindelholz, Bürki, Facchinetti; Tosetti, Hediger, Lauper, Fassnacht; Rapp, Sorgic.

Gelb: 65. Glarner (Schwalbe). 70. Bürki (Foul). 93. Schindelholz (Foul).

Auswechslungen:
GC: Munsy (60. für Pnishi). Gjorgjev (68. für Tabakovic). Huziker (76. für Andersen).
Thun: Peyretti (75. für Sorgic). Geissmann (90. für Rapp). Schirinzi (92. für Tosetti).

Basel-Flügel mit lupenreinem Hattrick: Elyounoussi bodigt Lugano im Alleingang

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Eine überragende erste Halbzeit mit einem unwiderstehlichen Mohamed Elyounoussi reicht Basel zum lockeren Sieg über Lugano.

Das Spiel:
Elyounoussi hier. Elyounoussi da. Elyounoussi überall. Der 22-jährige Norweger stellt mit einem lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit alle in den Schatten. Schon nach 105 Sekunden liegen sich die Bebbi in den Armen. Der Beginn eines leiderfüllten Abends für die Gäste aus Lugano. Neuzugang Sadiku lässt seine Klasse zwar hie und da aufblitzen, der Offensivwalze des Ligakrösus haben die Bianconeri aber nichts entgegenzusetzen – und im Notfall macht FCB-Goalie Vaclik die Schotten dicht. Neo-Coach Paolo Tramezzani bezahlt bei seinem ersten Spiel an der Seitenlinie Lehrgeld, während Urs Fischer die Rückrunde nach Mass in Angriff nimmt.

Die Tore:
2. Minute, 1:0 | Mohamed Elyounoussi: Captain Delgado zieht ins Zentrum, lanciert Steffen steil. Dessen Schuss pariert Salvi, Elyounoussi läuft parallel mit und drückt den Abpraller über die Linie.

23. Minute, 2:0 | Mohamed Elyounoussi: Bedient von Zuffi hämmert der Norweger die Kugel staubtrocken in die Maschen. Die Abwehrbemühungen von Salvi sind umsonst.

36. Minute, 3:0 | Mohamed Elyounoussi: Eine Steffen-Flanke von rechts segelt in den Fünfmeterraum, dort zeigt sich Elyounoussi auch per Kopf gnadenlos – der lupenreine Hattrick ist perfekt!

86. Minute, 4:0 | Marc Janko: Michael Lang hat auf dem linken Flügel alle Zeit der Welt, bedient im Strafraum den Ösi-Knipser, der sich nicht zweimal bitten lässt.

Der Beste:
Mohamed Elyounoussi. Drei Tore in 36 Minuten! Der Super-Elch aus Norwegen beschert dem FCB den Super-Abend.

Der Schlechteste:
Bruno Martignoni. Der Verteidiger muss unaufgewärmt nach 4 Minuten einspringen. Und wird von Elyounoussi eiskalt geduscht.

Das gab zu reden:
Tolle Nachrichten aus Bebbi-Sicht gibts schon vor Spielbeginn: Matias Delgado hängt noch eine Saison an, verlängert sein Arbeitspapier bis 2018. Dies feiert er gleich mit dem Einleiten des Führungstreffers.

So gehts weiter:
Der FC Basel gastiert am nächsten Samstag ab 17.45 Uhr in Thun. Lugano lädt am gleichen Tag (20 Uhr) zum Tanz gegen die Grasshoppers.

**********

Basel – Lugano 4:0 (3:0)
23'439 Fans, St. Jakob Park
SR: San

Tore: 2. Elyounoussi 1:0. 23. Elyounoussi 2:0. 36. Elyounoussi (Steffen) 3:0. 85. Janko (Lang) 4:0.

Bemerkungen: Basel ohne Bua (krank), Xhaka (gesperrt).

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Petretta; Fransson, Zuffi; Elyounoussi, Delgado, Steffen; Sporar.

Lugano: Salvi; Mihajlovic, Roullier, Sulmoni, Jozinovic; Crnigoj, Sabbatini, Mariani; Alioski, Sadiku, Carlinhos.

Gelbe Karten: 11. Alioski, 45. Balanta (beide Foul).

Einwechslungen:
Basel: Callà (66. für Steffen), Janko (78. für Sporar), Pickel (87. für Delgado).
Lugano: Martignoni (4. für Jozinovic), Mizrachi (79. für Carlinhos)

F1-Inside: Berger nach Bernie-Abgang: «Jetzt reden zu viele Leute mit»

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Gerhard Berger hat eine klare Meinung zu den neuen Besitzern. Hier gehts zum Formel 1 inside.

Seit zwei Wochen ist der GP-Zampano Bernie Ecclestone (86) weg. Was er mit seiner ewigen Aussage («In der Formel 1 funktioniert die Demokratie nicht!») meinte, erfahren wir jetzt. Gerhard Berger (57), ehemaliger F1-Pilot (1985-97): «Zu viele Leute reden momentan rein. Der Apparat ist zu schwerfällig und reagiert zu langsam!» Eine klare Meinung zu den neuen Besitzern, Liberty Media. Die Amis können nur hoffen, dass die neuen Reglemente mit den breiteren Autos und Reifen die Formel 1 plötzlich spannend machen.

Unheimlich, was man bei einem Medien-Trip alles lesen kann. Da fordert Renault die Abschaffung der Freitag-Trainings. Ross Brawn, der neue Sportchef der Amerikaner: «Weg mit den blauen Flaggen. Die Fahrer schreien ja bei jeder Attacke sofort nach den blauen Überholflaggen für den Vordermann!» FIA-Präsident Jean Todt findet «die Formel 1 grossartig. Macht keine Generalüberholung!» Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn warnt zu Recht: «Man sollte den Kernpunkt nicht vergessen – die Fans!» Mercedes-Sportdirektor Toto Wolff: «Man sollte Ecclestone manchmal um seinen Rat fragen!»

Und was macht Liberty? Man will jedes Rennen zu einem Super Bowl aufblasen, die Preise für die Fans senken – und den Veranstaltern unter die Arme greifen! Wer füllt dann den Milliarden-Topf, aus dem die Teams den Honig schlecken? Bis zum Ende des unauflösbaren Concorde Agreement 2020 werden also weiter Boni an die Topteams verteilt werden müssen. Und Super-Profiteur Ferrari warnt schon. Präsident Sergio Marchionne «(64, der vorher in Pension gehen will): «Ich habe Liberty-Boss Chase Carey bereits gesagt, dass wir bald Gewissheit haben wollen, wie es 2021 weitergeht!» Also auch mit dem für viele umstrittenen jährlichen 100-Millionen-Dollar-Bonus! Ferrari würde (bis jetzt als einziges Team) auch gerne F1-Anteile kaufen, aber die beinhalten kein Stimmrecht! Tohuwabohu.

Ecclestone hatte vor sechs Jahren gewarnt, die Hybrid-Ära einzuführen. Sie kam 2014 – und seither hat Mercedes von den 59 Rennen 51 gewonnen! Ex-Ferrari-Chef  Luca di Montezemolo (jetzt Alitalia-Boss): «Es war damals ein Fehler von uns, den Hybrid zu unterstützen!» Die Bilanz: Nur drei rote Siege in drei Jahren, alle 2015.

Del Curto erinnert Janka an all seine Siege: «Dir können doch alle den Buckel runterrutschen»

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Arno Del Curto (60) ist in St. Moritz aufgewachsen. Der Obersaxer Carlo Janka (30) will dort bei seiner Heim-WM Abfahrtsgold gewinnen. Zwei Bündner wie Feuer und Eis, verbunden durch ihre Leidenschaft zum Sport.

Arno Del Curto, Fussball-Fan Carlo Janka hat mal gesagt: «Eishockey ist eine Sportart, die diese Welt nicht braucht!» 2013 hat er mit Davos trainiert, seither ist er Hockey-Fan. Was haben Sie mit ihm gemacht?
Arno Del Curto
: Carlo kam nach Davos, weil sein Konditionstrainer Michi Bont für uns tätig ist. Er hat mit meinen Spielern trainiert, danach beim Kaffeetrinken wohl schnell gemerkt, dass meine Spieler richtig gute, überhaupt nicht arrogante Menschen sind. Ich habe zwar ein paar «Verrückte» im Team, aber die sind alle herzensgut. Übrigens: Obwohl Carlo auf dem Eis kaum Erfahrung hatte, hat er im Training richtig gut aus-gesehen.
Carlo Janka: Du hast mein erstes Eistraining deutlich blumiger beschrieben, als es für mich war. Es war ein Sprung ins kalte Wasser. Im Konditionstraining hatte ich keine grösseren Probleme, aber auf den schmalen Kufen auf dem Eis war ich teilweise überfordert.
Del Curto: Ja, klar. Aber meine Spieler haben dich so unterstützt, dass du danach viel Spass hattest.
Janka: Stimmt. Und ich habe gemerkt, dass sich Skifahrer und Eishockeyaner vom Naturell her sehr ähnlich sind. Wir stammen halt fast alle aus den Bergen. Deshalb kann man die Schwinger auch noch dazu nehmen. Im Gegensatz zu den Fussballern würde ein Hockeyaner, Schwinger oder Skirennfahrer nie mit einer Handtasche herumlaufen. Arno, du kennst nun meine Eislaufkünste, aber wie war denn dein Fahrstil auf Ski?
Del Curto: Ganz weit von deinem entfernt. Mein Skistil war: Beine zusammenklemmen und hinten rein sitzen. Ich komme kaum noch zum Skifahren, aber wenn, dann fahre ich noch genau gleich. Am liebsten über Buckelpisten. Weil ich aus einer klassischen Engadiner Ski-Familie stamme, habe ich als Kind die verrücktesten Dinge im Schnee aufgeführt.
Janka: Erzähl bitte ein Beispiel?
Del Curto: Ich bin in St. Moritz mit den Langlauf-Ski mehrmals die WM-Piste Corviglia hinunter gefahren und dabei fürchterlich «uf d Schnorra ghait». Mein Vater war Sprungrichter und Chef der Olympiaschanze in St. Moritz. Deshalb hat man mich auch regelmässig auf den Sprungschanzen angetroffen. Meine Springer-Laufbahn ging aber ziemlich bös zu Ende!
Janka: Was ist denn passiert?
Del Curto: Nachdem ich die Dreissig- und die Sechzigmeterschanze ordentlich im Griff hatte, wagte ich mich auf die grosse Olympiaschanze. Es blieb aber bei einem Sprung. Es hat mich so zerlegt, dass ich auf dem Rücken keine Haut mehr hatte. Danach nahm ich allen Mut zusammen, um meinem komplett skiverrückten Vater zu sagen, dass ich die Langlauf- und Sprung-Ski in den Keller stelle und bereits seit einem Jahr Eishockey spiele.
Janka: Wie hat dein Vater reagiert?
Del Curto: Er war so beleidigt, dass er zwei Jahre praktisch kein Wort mehr mit mir sprach. Dafür hat er dann den späteren Schweizer Skisprung-Chef Berni Schödler quasi als Ersatzsohn betrachtet. Irgendwann war er trotzdem stolz auf meine Karriere im Eishockey. Er wurde zu meinem besten Freund und zu meinem Vorbild. Das waren noch andere Zeiten. Damals hat man in der Schule vom Lehrer noch einen «Chlapf» bekommen, wenn man nicht anständig war. Oder man hat eins auf die Finger gekriegt.
Janka: Die Prügelstrafe in der Schule habe ich nicht mehr erlebt. Bei uns in Obersaxen musste man nach einem Seich zur Strafe ein Gedicht auswendig lernen und vor der Klasse vortragen. Den «Ochs am Berg» konnte ich auswendig ...
Del Curto: Was ich dir von St. Moritz noch erzählen wollte: Bei der WM 1974 war mein Vater Präparationschef des Slalom-Hangs. Ich habe damals im Ausgang in St. Moritz einige Rock’n’Roller unter den Skifahrern getroffen. Ich denke da vor allem an Roland Collombin oder Franz Klammer. Trotzdem sind diese Jungs am nächsten Tag sackstark Ski gefahren.
Janka: Diese Zeiten sind bei uns vorbei. Bode Miller war glaube ich unser letzter Rock’n’Roller. Obwohl ich sagen muss, dass ich bei keiner von Bodes angeblichen nächtlichen Eskapaden dabei war. So kann ich auch nicht seriös beurteilen, ob Bode wirklich derart auf die Pauke gehauen hat, wie man es manchmal lesen konnte.
Del Curto: Solche Typen gibt es auch im Eishockey seit zehn Jahren kaum mehr. Ich habe einen einzigen Spieler, auf den ich diesbezüglich etwas genauer schauen muss. Namen werde ich selbstverständlich keinen nennen.

Sie beide sind vom Typ her völlige Gegensätze: Vulkan Del Curto und Iceman Janka.
Del Curto:
Halt, dass ich ausflippe und Spieler laut zusammenstauche, das gibt es ganz selten. Doch wenn ich an der Bande stehe, bin ich jede Sekunde ein Vulkan. Aber immer für die Sache und nur, wenn es ums Eishockey geht. Verliere ich das Feuer, kann ich aufhören.

Carlo, waren Sie abseits der Kameras auch mal ein Vulkan?
Janka:
Es gibt schon Dinge, die mich sehr freuen oder aufregen. Aber das sieht man mir nicht an. Nur wer mich gut kennt, der weiss, wenn ich mich richtig ärgere.

Ihr liebt beide die Musik. In Luzern habt ihr letzten Sommer ein besonders hartes Konzert besucht – Rammstein!
Janka:
Das war eines der Highlights des letzten Sommers. Ich bin mit Metallica und Rammstein gross geworden. Unmittelbar vor einem Wettkampf höre ich zwar keine Musik, aber im Auto wirds manchmal schon ziemlich laut. Deshalb war es für mich etwas ganz Grossartiges, dass ich Rammstein live sehen durfte. Aber im Gegensatz zu Arno habe ich keinen persönlichen Draht zu dieser Band.

Del Curto: Ja, der Schlagzeuger von Rammstein (Christoph Schneider, Anm. der Red.) ist ein riesiger Eishockey-Fan und stand vor rund zehn Jahren während des ganzen Spengler Cups neben mir an der Bande. Ich fuhr schon damals total auf ihren Sound ab. Wir hören Rammstein oft in der HCD-Garderobe. Obwohl: Meine Lieblingsband ist «Rage Against the Machine». Diese Musik ist grandios, zudem ist der Sänger ein intelligenter Rebell.

Dieser Sänger kämpft gegen das Establishment. Wie Donald Trump. Finden Sie ihn auch gut?
Del Curto:
Nein. Und wer sagt denn, dass Trump wirklich gegen das Establishment kämpft? Warten wir mal ab, was noch alles passiert. Das könnte richtig sch... werden.

Janka: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Geschichte mit Trump auf Dauer gut geht. Grundsätzlich finde ich Leute gut, die aufrütteln. Aber sicher nicht in Trumps Ausmass.

Del Curto: Lasst uns wieder über den Sport diskutieren. Carlo, was ich schon lange fragen wollte: Weisst du eigentlich in einem Wettkampf während der Fahrt genau, wie gut du unterwegs bist? Bekommst du von aussen Signale, wenn du bei der Zwischenzeit zurück liegst?

Janka: Nein. In den technischen Disziplinen merkst du meist selber, wie du dran bist. In der Abfahrt ist die Selbsteinschätzung vor allem aufgrund der Gleitpassagen, in denen das Material oft wichtiger ist als die eigene Leistung, viel schwieriger.

Del Curto: Wenn du also im Riesenslalom einen Fehler machst, sagst du dir: Sch..., jetzt muss ich alles riskieren – koste es, was es wolle!?

Janka: Solche Situationen gibt es.

Del Curto: Arbeitest du mit einem Mental-Trainer zusammen?

Janka: Nein, ich hatte immer das Gefühl, dass ich diesen Bereich selber ganz gut im Griff habe. Ich habe 2009 WM-Gold im Riesenslalom gewonnen, obwohl ich als Führender nach dem ersten Lauf besonders unter Druck stand. Bei meinem Riesen-Olympiasieg 2010 war es genau gleich. Aber ich muss zugeben, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, mit solchen Drucksituationen umzugehen.

Als Sie 2009 beim WM-Riesen erstmals in Ihrer Karriere bei Halbzeit in Führung lagen, hat Sie Ihr Trainer Jörg Roten eine Stunde vor der Entscheidung ganz entspannt vor einem Teller Pommes Frites angetroffen. Als er Sie an die Bedeutung des zweiten Laufs erinnern wollte, sollen Sie geantwortet haben: «Auf diesem Berg kann ich mich nur selber schlagen.» Würden Sie heute gleich antworten?
Janka:
Nein, dafür fehlt mir heute die jugendliche Unbeschwertheit.

Del Curto: Aber du musst wieder genau so denken lernen. Ich habe diese Denkweise auch nie verloren.

Janka: Wenn wir schon über mentale Stärke reden – du sollst ein guter Poker-Spieler sein. Wie häufig trifft man dich am Poker-Tisch an?

Del Curto: Sehr selten. Der Chef des Kristall Clubs des HCD ist in den letzten Jahren ein Freund von mir geworden. Mit ihm habe ich erstmals ein Poker-Turnier besucht. Ich war von Anfang an total fasziniert von dieser Szene. Da wimmelt es von hochbegabten Typen. Banker, Psychologen, Physiker und Mathematiker. Einer, der dumm ist und mit hohem Risiko spielen will, ist gegen diese Typen chancenlos. Seitdem war ich ein paar Mal bei der EM in Monaco und zwei Mal bei der WM in Las Vegas.

Wie qualifizieret man sich dafür?
Del Curto:
Man kann sich einkaufen. Mein Problem ist, dass ich ohne Spielpraxis an diese Turniere komme. Ich gehe nie ins Casino, spiele lediglich ab und zu online. Aber online und live ist nicht dasselbe. Deshalb fehlt mir am Pokertisch das Gefühl.

Janka: Stimmt. Ich pokere auch leidenschaftlich gerne, aber im Gegensatz zu dir kann ich in dieser Sparte keine WM- und EM-Teilnahmen vorweisen.

Del Curto: Wenn du in St. Moritz Weltmeister wirst, kommst du mit mir nach Monte Carlo und ich lade dich an die EM ein!

Janka: Okay, abgemacht. Aber da muss ich noch ordentlich trainieren, wir haben früher teamintern deutlich mehr gespielt. Speziell mit Beat Feuz habe ich viel gepokert. Und ich habe einmal ein Turnier im Poker-Mekka Las Vegas mit meinem Kumpel Diego Züger gespielt, gewonnen haben wir aber nichts.

Del Curto: Gibt es auf der Abfahrt in St. Moritz eine Stelle, wo du speziell gamblen musst?

Janka: Eher nicht. Es kann aus einer speziellen Situation heraus entstehen. Wenn ich einen Rückstand kompensieren müsste, dann werde ich vielleicht irgendwo gamblen.

Carlo, Sie haben in St. Moritz ein Heimspiel, was zumindest im Eishockey ein Vorteil ...

Del Curto: (geht sofort dazwischen) Auch im Eishockey ist ein Heimspiel manchmal eher eine Belastung als ein Vorteil. Die Berner sind im letzten Winter Meister geworden, obwohl sie vom Playoff-Viertelfinal bis in den Final immer zuerst auswärts spielen mussten.

Janka: Ich glaube, dass eine Heim-WM auch eine zusätzliche Belastung darstellen kann. Der Heimvorteil könnte zum Tragen kommen, wenn wir gleich im ersten Rennen eine Medaille gewinnen. Im Team würde Ruhe einkehren und Medien wie Fans würden bei den folgenden Rennen für eine noch bessere Stimmung sorgen. Aber bei einem Fehlstart würde immer mehr Unruhe von aussen in unser Team hineingetragen.

Del Curto: Carlo, dir kann eigentlich egal sein, was die Medien über dich schreiben. Dir können doch alle den Buckel runterrutschen. Du bist Olympiasieger und Weltmeister. Zudem hast du den Gesamtweltcup gewonnen. Wie viele Schweizer gibt es, die das von sich behaupten können?

Janka: Das weiss ich gar nicht.

Pirmin Zurbriggen ist neben ihm der einzige Schweizer Weltmeister, Olympia- und Gesamtweltcupsieger.
Del Curto:
Unglaublich, damit bist du in meiner Gunst nochmals gestiegen. Ich hoffe jetzt, dass du wieder in den Fluss kommst. Denk an mich, wenn du runterfährst. Wie ich unten stehe, winke und warte, bis wir den Sieg zusammen feiern können. Ich werde dich vor der Abfahrt anrufen. Und dich daran erinnern. An alles, was du gewonnen hast. Ich bin mir sicher, dass du in St. Moritz eine Medaille gewinnst.

Janka: Ich werde alles tun dafür!


Sein Coach lobt ihn trotz Pleite: Josi checkt bei seinem Comeback so viel wie kein anderer

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Roman Josi ist zurück – und wie! Der Nashville-Verteidiger stellt bei seinem Comeback bereits wieder Bestwerte auf.

Mitte Januar wird Roman Josi beim Spiel gegen Boston (2:1) brutal vom Eis gecheckt. (BLICK berichtete). Nach weniger als einem Monat und nach der überstandenen Hirnerschütterung (seiner siebten) ist der Star-Verteidiger zurück – und will es wissen!

Josi steht für Nashville gegen Detroit bereits wieder über 20 Minuten auf dem Feld. Drei Checks lässt der Berner sich verbuchen, Bestwert in dieser Partie. Zudem schiesst er fünfmal aufs gegnerische Tor – ebenfalls Bestwert, zusammen mit den Teamkollegen Arvidsson und Forsberg.

Bitter für die Predators: Aus 42 Torschüssen findet keiner den Weg ins Netz, Detroit dagegen ist bei nur 19 Versuchen einmal erfolgreich. Josi verliert bei seinem Comeback deshalb 0:1. Sein Trainer Peter Laviolette ist mit seinem Schweizer Verteidiger trotzdem zufrieden: «Ich denke, er machte es sehr gut. Es ist schwierig, nach so vielen verpassten Spielen zurückzukommen.»

Die Niederlage ebenfalls nicht verhindern kann Yannick Weber, der zweite Schweizer Verteidiger im Nashville-Dress. Er kommt auf rund 13 Minuten Eiszeit.

Schweizer Duell in Vancouver

Nino Niederreiter bezwingt mit Minnesota die Vancouver Canucks 6:3. Der Schweizer Stürmer bleibt ohne Skorerpunkt.

Dafür bucht Sven Bärtschi auf der Gegenseite einen Assist. In der Abwehr darf Luca Sbisa über 23 Minuten lang ran.

Mann des Spiels ist Minnesotas Mikael Granlund: Dem Finnen gelingt ein Hattrick, zudem bereitet er einen Treffer vor.

Meier und Vermin ebenfalls im Einsatz

Timo Meier absolviert für San Jose bereits sein 21. Saison-Spiel (ohne Skorerpunkte), verliert mit seinen Sharks gegen Arizona 2:3 nach Penaltyschiessen.

Als zweiter Schweizer nach Niederreiter darf sich Joël Vermin über einen Sieg freuen: Tampa Bay schlägt Anaheim nach 3:2 Penaltyschiessen, Vermin spielt bei seiner 10 Partie in dieser Saison knapp sieben Minuten lang.

Streit und Andrighetto verlieren am späten Samstag-Abend

Mark Streit und seine Philadelphia Flyers unterliegen zuhause den LA Kings mit 0:1 nach Verlängerung. Jeff Carter erzielt in der dritten Minute der Overtime den alles entscheidenden Treffer.

Eine Niederlage setzt es auch für Sven Andrighetto ab. Seine Montreal Canadiens ziehen im Heimspiel gegen die Washington Capitals mit 2:3 den Kürzeren. (str)

Die NHL-Spiele vom Nacht auf Sonntag / später Samstag:
Montreal - Washington 2:3
Philadelphia - LA Kings 0:1 n.V.
Colorado - Winnipeg 5:2
Boston - Toronto 5:6
Buffalo - Ottawa 4:0
Tampa Bay - Anaheim 3:2 n.P.
NY Islanders - Carolina 4:5 n.V.
Columbus - New Jersey 1:5
St. Louis - Pittsburgh 1:4
Nashville - Detroit 0:1
Dallas - Chicago 3:5
Vancouver - Minnesota 3:6
San Jose - Arizona 2:3 n.P.

Naturtalent Feuz beim Hornussen: «Habe noch nie einen stärkeren Anfänger gesehen»

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Vor seinem ersten WM-Einsatz am Mittwoch im Super-G erweist Beat Feuz auf ganz besondere Weise seinem toten Grossvater die Ehre.

 

Beat Feuz hatte zu seinem Grossvater Walter Hutmacher ein ganz besonderes Verhältnis. Im März 2012 erfüllte der Kugelblitz dem Vater seiner Mutter Hedi einen letzten Wunsch: «Er gehörte zu meinen grössten Fans und fragte mich, ob ich ihn in Kvitfjell in meinen Gedanken mit auf die Piste nehmen könne. Ich sagte ihm sofort, dass das kein Problem sei und habe am Tag danach mit meinem Grosspapa in Gedanken die Abfahrt gewonnen.»

Am Tag nach der besonderen Tat seines berühmten Enkels hat der Hutmacher Walter seine Augen für immer geschlossen. Er war mit sich und seinen Liebsten im Reinen, obwohl ihm die Erfüllung eines anderen Wunsches zu Lebzeiten verwehrt blieb. Hutmacher gehörte lange Zeit zu den wichtigsten Stützen der Hornusser-Gesellschaft Emmenmatt. Deshalb hätte er zu gerne einmal zugeschaut, wie sein «Beätu» mit dem «Träf» gegen eine «Nouss» schlägt.

Weil unsere grösste WM-Abfahrtshoffnung seine Kindheit in Bumbach bei Schangnau in einem Bergdorf verbrachte, in dem es kein ebenes Hornusserfeld gibt, schlägt Feuz erst fünf Jahre nach dem Tod seines grössten Fans mit einer Hornusser-Rute zu. Auf der Anlage der HG Höchstetten wird Feuz von einem ganz «Bösen» gecoacht – Stefan Studer war 2014 Schweizermeister in der Einzelwertung und hat im selben Sommer als Schwinger den Berner Kantonalkranz erkämpft.

Stefan erklärt Beat vor dem ersten Abschlag das Wesentlichste: «Das Spielfeld beginnt bei der 100-Meter-Marke, für einen Hundert-Meter-Schlag kriegst du einen Punkt. Wenn du die 300-Meter-Marke triffst, wirst du mit zwanzig Punkten belohnt. Mein persönlicher Rekord sind 29 Punkte für einen Schlag auf 390 Meter.»

Dann machts der «Steffu» richtig vor – nach einem schwungvollen Schlag landet die Hartgummischeibe, die von den Hornussern als «Nouss» bezeichnet wird, nach rund 310 Metern. Nun steht Feuz vor seinem ersten Mal. Auf dem Golfplatz hat er für sein sehr beachtliches Handicap 12 knapp drei Jahre benötigt, doch das hilft ihm bei seinem ersten Schlag beim «Bauerngolf» wenig – Feuz verfehlt mit seinem 280 Gramm schweren «Träff» die «Nouss».

Das bleibt aber der einzige «Rohrkrepierer» des Lauberhornsiegers des Jahres 2012. Feuz demonstriert sein aussergewöhnliches sportliches Talent bereits bei seinem zweiten Versuch, der die 200-Meter-Marke kratzt. Sein dritter und vierter Schlag gehen deutlich über diese Marke hinaus. Damit beeindruckt Feuz sogar Höchstettens Materialwart Hansueli Sommer, der mit seinen 72 Lenzen zu den Klub-Legenden gehört: «Das isch ja ganz verruckt! I au dänä Jahr ha i im Hornussä nu niä ä stercherä Afänger gseh wi dä Feuz Beätu!»

Feuz registriert das Kompliment des Altmeisters mit einem breiten Grinsen: «Ich hätte halt doch schon vor zwanzig Jahren mit Hornussen anfangen sollen. Die Sportart hat grosses Sucht-Potenzial, wenn man die Bewegung mal intus hat, macht es riesigen Spass!»

Rekord von Feuz: 260 m

Der Sommer Hansueli hat eine Idee, wie Beat noch mehr Spass haben könnte. «Chum Steffu, mir gäbä em Beätu nu ä schnäuerä Stäckä. De maner nu witer schla.» Mit einem schnelleren Stock meint der Hansueli ein absolutes Profi-Gerät, welches aber auch viel schwieriger zu handeln ist.

Beats erste Schläge mit der Rute für die echten Könner fallen dann auch kürzer aus. Ab dem zehnten Versuch hat er den richtigen Dreh raus und darf sich einen neuen persönlichen Rekord gutschreiben lassen – 260 Meter!

Jetzt ist auch Schläger-König Stefan Studer völlig aus dem Häuschen: «Fürs erste Mal ist das wirklich eine wahnsinnig starke Leistung. Mit der Distanz von 260 Metern würde Beat in einem Wettkampf sogar einige arrivierte Hornusser hinter sich lassen.»

Zu seinem ersten grossen Schlag an der WM will Feuz am Mittwoch im Super-G ausholen. Zur Erinnerung: Beim letzten Weltcup-Final in St. Moritz hat Feuz in Abfahrt und im Super-G gewonnen. Sein Grossvater Walter dürfte ihm auch diesmal als Schutzengel beistehen.

WM-Serie «Typisch Schweiz»: Unsere Ski-Stars versuchen sich in eidgenössischen Sportarten.

 

Sauerkraut-Gala des Sion-Bosses: CC singt – und feiert Rekord

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7700 Leute kommen zu Christian Constantins Sauerkraut-Gala. Am Sonntag-Nachmittag gastiert sein FC Sion bei YB und kämpft um Platz 2.

Hat der Mann noch Zeit für Gesangsunterricht? Offenbar!

Sion-Boss Christian Constantin stand nicht zum ersten Mal als Sänger auf der Bühne seiner Sauerkraut-Gala. Aber so gut wie heuer im Beisein von drei Girls des Pariser Crazy Horse sang er noch nie.

Nicht ganz so gut wie Bastian Baker oder Umberto Tozzi. Aber immerhin!

7700 Leute liessen sich heuer die Gala das FC Sion nicht entgehen. Das sind fast 200 mehr als 2016. Was dem Klub einen neuen Rekord-Gewinn von 1,3 Millionen Franken bescheren dürfte.

Heute geht es für CC aber schon wieder um alles: Sion kämpft im Direktduell bei YB um Platz 2. Eine Niederlage – und die Berner sind 9 Punkte weg!

BLICK präsentiert das Sixpack: Unterschiedliche Premieren für Dwyer und Bykow

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Das sorgte für Aufmerksamkeit und hat den Sprung ins aktuelle BLICK-Sixpack geschafft: Der Rückkehrer, das Rumpfteam, die Szene, die Premieren, der Beste, die Zahl.

Die Resultate:
Zug – Davos 3:5
Fribourg – Lausanne 1:3
Biel – Servette 1:3
Kloten – SCL Tigers n.V. 2:3
Bern – ZSC Lions n.V. 1:2
Ambri – Lugano 4:1

Der Rückkehrer: Goran Bezina (36). Ende letzter Saison verliess der 103-Kilo-Brocken Genf nach zwölf Jahren und zog nach Zagreb in die KHL. Weil die Kroaten die Playoffs nicht mehr schaffen können und auch in finanziellen Nöten stecken sollen, haben sie den Verteidiger aus dem laufenden Vertrag entlassen und ihm so die Rückkehr in die Westschweiz ermöglicht, wo seine Familie die ganze Zeit über wohnen blieb. Beim Debüt in Biel spielt er zwar unauffällig, feiert beim 3:1-Sieg aber resultatmässig einen geglückten Einstand. Und wird dafür nach Spielschluss von den Genfer Fans gefeiert.

Das Rumpfteam: Ausgerechnet die ZSC Lions, die Organisation mit dem fast grenzenlosen Spieler-Reservoir, treten in Bern nur mit 18 Feldspielern an, lassen zwei Plätze auf dem Matchblatt leer. Captain Seger hilft im Sturm aus. Der Grund? Sjögren fehlt krank und Chris Baltisberger ist für sein Foul an Klotens Frick für 5 Spiele gesperrt. Sein Bruder Phil, der nächste Woche mit ihm in die Nati einrückt, wurde für die letzten Spiele zu den GCK Lions geschickt, um im Hinblick auf die Playoffs Spielpraxis zu sammeln. Und Spieler vom Farmteam kann der ZSC erst wieder hochholen, wenn die Saison der B-Ligisten zu Ende ist.

Die Szene: Fünf Minuten vor Schluss steht es im Tessiner Derby 2:1 für Ambri. Dann zieht Luganos Tony Martensson ab und via Gesicht von Ambri-Verteidiger Jesse Zgraggen landet die Scheibe im Tor. Die Refs Vinnerborg und Wehrli geben den Treffer allerdings zum Ärger der Bianconeri nicht. Torraumoffside. So die Begründung.

Die Premieren: Gordie Dwyer (39) ist nach Diego Scandella 2010 erst der zweite Ambri-Trainer, der seinen Einstand während der Saison gegen Erzrivale Lugano gibt. Hat Scandella vor sieben Jahren 0:6 verloren, glückt Dwyers Premiere. Ganz anders Fribourg: Gottérons Talfahrt geht auch mit Slawa Bykow bei seinem Debüt als Berater weiter: Fünfte Pleite in Serie.

Der Beste: Lukas Flüeler (ZSC). Seit Niklas Schlegel viel und erfolgreich spielt, ist er nicht mehr die unumstrittene Nummer 1 im Zürcher Tor. Im Spitzenkampf in Bern zeigt er eine starke Leistung und eine Glanzparade gegen Blum und stoppt Gagnon in der Verlängerung. «Er hat gezeigt, wie gut er unter der Druck spielen kann», schwärmt Trainer Wallson.

Die Zahl: 5. Alle fünf Duelle zwischen Bern und Zürich gewann bisher das Auswärtsteam. Der ZSC schaffte den Hattrick in Bern und hat dem SCB mehr Heimniederlagen (3) zugefügt als der Rest der Liga zusammen (2).

Gigi von Arosa: Dieser Knirps kommt in den 1000er-Klub

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Heute ist es so weit: Tiger Sven «Gigi» Lindemann tritt am Sonntag gegen Ex-Klub Kloten als neunter NLA-Crack dem Tausender-Klub bei. Verfolgen Sie das Spiel ab 15.45 Uhr im Ticker.

Sven Lindemann schiesst Tor um Tor. Sein Sturmpartner aber hat ständig etwas zu meckern. Es ist Vater und Legende Guido. «Ich war streng, habe geflucht und geschrien, er solle auch zurücklaufen», erinnert sich der heute 62-Jährige.

Die Episode ist 23 Jahre her. Beide spielten damals für Arosa in der 1. Liga. «Ich war mit 15 in einem schwierigen Alter und nicht so empfänglich für die Ratschläge meines Vaters», sagt Sven. Und Guido: «Ich musste aufpassen, dass er den Spass nicht verliert.»

Kurz darauf zog es den Junior nach Kloten, wo er nebenbei noch an einer Hotelrezeption arbeitete. Er erhielt den Übernamen «Gigi», in Anlehnung an den berühmtesten Skilehrer der Schweiz, den «Gigi vo Arosa», 1974 von Ines Torelli besungen.

Lindemann erinnert sich, wie sie sich vor den Spielen ohrfeigten, damit sie bereit waren. Und an Wladimir Jursinow, der aus Russland kam und die Sprache nicht konnte. «Die Übungen zeigte er auf einer Tafel. Mein bester Trainer. Hart, aber herzlich neben dem Eis.» Der verrückteste Coach sei Doug Shedden gewesen. «Ein Spinner, aber immer noch besser als Benoît Laporte.»

Erstes NLA-Spiel

An sein erstes NLA-Spiel am 20. September 1997 (3:4 in Herisau) mag sich der 38-Jährige nicht erinnern. Auch nicht an sein erstes NLA-Tor. Was bleibt, ist die Kameradschaft. Stets reiste «Gigi» mit seinen Teams Ende Saison nach Arosa, wo sein Vater ein Hotel betreibt.

Sven erzählt, wie sie nach dem Après-Ski im Dunkeln mit dem Schlitten ins Tal donnerten. «Fredy Rothen hat so gelacht, dass ihm die Zähne aus dem Mund flogen und wir sie im Schnee suchen mussten.» Vater Guido war dabei, als der Schlitten mit Ronnie Rüeger nicht mehr bremsen konnte. Guido: «Aris Brimanis flog über uns hinweg, kopfvoran in einen Pfosten und brach sich das Nasenbein.»

Unterhosen eingefroren

Sven gilt als Schlitzohr. So liess er in Zug die Unterhosen von NHL-Star Henrik Zetterberg einfrieren und stellte sie an dessen Platz. «Im Gegenzug hat er mir die Autoschilder abmontiert und an seinem Ferrari befestigt.»

Es sind solche und andere Geschichten, die dem zweifachen Familienvater in Erinnerung bleiben. Dass der Tigers-Stürmer, der im Sommer zu den SCRJ Lakers wechselt, nie Meister wurde, störe ihn nicht.

«Sven hat fast 500 Punkte erzielt. Dass muss erst mal einer erreichen», sagt Guido. Der ehemalige Torschützenkönig und Svens Mutter Margrit werden am Sonntag beim Jubiläum in Langnau auf der Tribüne sitzen.

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